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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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perron 1777 hielt, erkannte der Schweizer Astronom

Johann Bernoulli den Wert der „enormen Arbeit“

des Jesuitengelehrten bei der Beschreibung der zweiundzwanzig

Provinzen Indiens und der Vorbereitung

eines großen kartographischen Werks über das Becken

des Ganges. Die Oktavausgabe des Werkes, die Bernoulli

herausgab und veröffentlichte, erschien 1785–86

ohne Tafeln, jedoch mit der Karte von Hindustan von

Rennell. Der erste Band der Quartausgabe erschien

ebenfalls 1785. Die übrigen Bände waren Ergänzungen

dazu, aus denen die Edition schließlich bestand: I. Tieffenthalers

geographische Beschreibung der Provinzen

von Hindustan mit einer Übersichtskarte und 38 nummerierten

Tafeln und Karten; II. Ergänzungsmaterial

von Anquetil du Perron im ersten Teil, darunter seine

Beschreibung des Verlaufs von Ganges und Gagra mit

detaillierten Karten Tieffenthalers und einer darauf basierenden

größeren Karte von Anquetil du Perron, und

im zweiten Teil zwei Schilderungen von Feldzügen aus

verschiedenen Quellen sowie Anmerkungen zu Band

I von Bernoulli und Anquetil du Perron; III. Rennells

Karte von Hindustan, mit einer deutschen Übersetzung

der Anmerkungen und weiteren Kommentaren. Ein

frisches, breitrandiges Exemplar.

Schliemann, Heinrich. Trojanische Alterthümer.

Bericht über die Ausgrabungen in Troja. Leipzig,

in Commission bei F. A. Brockhaus 1874. LVII, (2),

319, (5) Seiten. Halbleinenband d. Zeit mit goldgeprägtem

Rückentitel. € 1500,–

Borst 3245. Erste Ausgabe des ersten Buches über die

archäologischen Funde in Troja. Schliemanns Identifizierung

von Hisarlik in Nordwestanatolien als Standort

des homerischen Troja gilt noch heute als „the greatest

of all archaeological finds. … In 1870 [he] started work

at Hisarlik and by 1873, at the lowest stratum, he laid

bare vast fortifications destroyed by fire and discovered

a treasure of gold jewellery. What Schliemann had in

fact discovered is now known to be a pre-Achaean city,

long preceding the Homeric city; but he had proved his

initial thesis: here was the real site of Troy“ (PMM 362).

Vereinzelt leicht stockfleckig.

Muséum d’Histoire Naturelle. Mémoire des professeurs-administrateurs

du Muséum d’histoire

naturelle, en réponse au Rapport fait en 1858 par

une commission (du général Nelzir Allard) chargée

d’étudier l’organisation de cet établissement. Paris,

Mallet-Bachelier, 1863. IV, 147 Seiten. Grüner Halbleinenbandband

d. Zeit mit goldgeprägtem Titel

und etwas Filetenvergoldung auf dem Rücken. 4to

(272 × 218 mm). € 600,–

Erste Ausgabe. Mit Beiträgen von Chevreul, Flourens,

Valenciennes, Brongniart, Becquerel, Serres, Milne

Edwards, Decaisne, Fremy, Delafosse, Duméril, Quatrefages,

D’Archiac, Daubrée und Blanchard. Der im

Titel genannte Rapport wird wörtlich zitiert zusammen

mit den jeweiligen Entgegnungen der Professoren.

Das Ganze vermittelt einen originären Einblick in die

Projekte der genannten Forscher sowie über die aktuelle

Situation in den verschiedenen Sammlungen des

Museums. Sauberes breitrandiges Exemplar.

(Prinz, August). Der Buchhandel vom Jahre 1815

bis zum Jahre 1843 – (bis zum Jahre 1863). Bausteine

zu einer späteren Geschichte des Buchhandels. 7

Teile gebunden in 1 Band (= alles Erschienene).

Altona (und Hamburg), Verlags-Bureau 1855–1863.

IV, IV, 80; 80; VI, 74; (2), 102; 75 (5); 88; 96 Seiten.

Grüner Halblederband um 1900 auf fünf Bünden

mit goldgeprägtem Rückentitel und reicher Rückengoldprägung.

Handschriftliche Widmung von 1921

auf fliegendem Vorsatz. € 1700,–

Der erste Teil in der zweiten überarbeiteten Auflage,

um einiges vermehrt, die übrigen Teile in erster und

wohl auch einziger Ausgabe. Vollständige Folge dieser

überaus interessanten, teils mit Klatsch und Tratsch

unterfütterten Geschichte des deutschen Buchhandels

in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Verfasser

August Prinz (1810–1883) war Buchhändler und Verleger

in Altona. „Nach Lehr- und Wanderjahren in

Berlin, Leipzig und Hamburg eröffnete Prinz 1839 eine

Buchhandlung in Wesel, ging 1842 nach Hamburg, wo

er als Autor, Redakteur und Verleger tätig war. Während

der Revolution von 1848/49 kam er in Konflikt

mit der Polizei. Seine Produktion von Erotica schadete

seinem Ansehen. Beachtung verdienen seine Bausteine

zu einer späteren Geschichte des Buchhandels“ (K.

Gutzner in LGBW VI, 106). Titelblatt des ersten Teils

mit Namensstempel. Vereinzelt leicht braunfleckig.

Anonym. Das Antiquargeschäft. Als Manuscript

gedruckt für Sortimenter und Antiquare von einem

alten Antiquar. Leipzig, In Commission von L. Fernau

1869. (2), 54 Seiten. Bedruckte gelbe Originalbroschüre.

Rücken alt überklebt, vorderer Rand der

Broschüre mit gelbem Papier verstärkt. € 1450,–

Katalog der Bibliothek des Börsenvereins II, 1071;

nicht bei Holzmann/Bohatta und im LGBW. Einzige

Ausgabe. Sehr seltene Beschreibung der Usancen des

Antiquariatsbuchhandels von einem Praktiker für die

Praxis. Wohl der erste umfangreichere Text zu Handelsusancen

im Bereich des Antiquariats im deutschsprachigen

Raum. Leicht gebräunt.

(Baron von Leist, Justus Christian). Reglement

enthaltend die neuen Gesetze über den Gebrauch

der Koeniglichen Bibliothek zu Göttingen. (Cassel,

den 17ten April 1813). 6 Seiten, 1 w. Bl. Rückenbroschüre

d. Zeit. 4to (200 × 165 mm). € 1000,–

Ley (Hg.), Handbuch der Bibliothekswissenschaft

1961 II, 370; 379; 385. Frühe Bibliotheksordnung für

Göttingen, nach der ersten von 1762, die 1783 in überarbeiteter

Form nochmals erschienen ist. Hier erstmals

ausschliesslich als Benutzungsordnung für die Nutzer

der Bibliothek konzipiert. „Der inhaltliche Aufbau

der Benutzungsordnungen ist den lokalen Verhältnissen

angepasst; doch hat sich unter dem Einfluss

Göttingens und des von Friedrich Schleiermacher verfassten

Berliner Reglements von 1813, das auch den

nichtpreussischen Bibliotheken als Muster diente eine

gewisse Einheitlichkeit herausgebildet. Die Ordnungen

sind durchgehend in Paragraphen, häufig auch in grössere

Abschnitte gegliedert. Sie beginnen in der Regel

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