Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.
Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
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von mittlerer Statur, mit dunkelblonden Haaren, einer
hohen Stirn, blauen Augen, einem blonden Bart, rundem
Kinn und Gesicht und von gesunder Farbe. Das
Büchlein war gedacht „zum Wandern im Inn- und
Auslande – mit Ausnahme von Frankreich, Belgien
und Schweiz – auf unbestimmte Zeit gültig. Dem Inhaber
wurde der Auszug (aus der Verordnung vom
31sten Dezember 1840, die Abstellung der, unter den
deutschen Handwerksgesellen stattfindenden, Verbindungen
und Mißbräuche betreffend) Seite 7 + 8 bekannt
gemacht“. Die Stationen seiner Wanderschaft – Hanau,
Bregenz, Niederstaufen, Kempten i. A., München,
Passau, Linz und Wien – sind jeweils behördlicherseits
gestempelt und beglaubigt. Auf den letzten Blättern
findet sich eine gedruckte „Nachricht von den hauptsächlichsten
Silber- und Kupfermünzen verschiedener
Staaten“, eine Tabelle mit dem Einmaleins und eine Tabelle,
die die Entfernung von 44 europäischen Städten
angibt. – Beiliegt ein Impfschein des Michael Bauer. –
Einband gering berieben. – Siehe Abbildung.
Buch ist „Der Anarchismus. Kritische Geschichte der
anarchistischen Theorie“ (Jena 1895), welches ins Englische
und Russische übersetzt wurde und 1979 und
1984 einen Nachdruck erlebte. Er war Mitglied der
provisorischen Nationalversammlung der Republik
Deutschland-Österreich. – Enthält: Geschichte der
Journalistik im Allgemeinen und in einzelnen Ländern
(Europa, Amerika und Asien). – Behandlung einzelner
Epochen der Zeitungsgeschichte, die Geschichte der
Zeitungen vom 18. Jahrhundert bis heute. – Monographien
zur Geschichte einzelner Zeitungen. – Parteiund
Fachpresse.
Klinger – Singer, Wolfgang. Max Klinger’s Radierungen,
Stiche und Steindrucke. Wissenschaftliches
Verzeichnis. Berlin, Amsler und Ruthardt, 1909.
26 × 21,5 cm. XVIII, 146 Seiten, 69 Tafeln mit 331
Abbildungen. Original Leinenband mit Titelschildchen.
€ 600,–
Die Original-Ausgabe von Max Klingers Werkkatalog.
Diese Ausgabe ist selten.
Schröder, Rudolf Alexander. Schokolade am Drei
Königstag. Zeichnungen von Helene Gräfin Harrach.
Verse von Rudolf Alexander Schröder. Leipzig,
Insel, 1910–1911. 29 × 22 cm. 12 Blatt mit 11
ganzseitigen, farbigen Illustrationen. Farbig illustrierter
Original Pappband. € 550,–
Gesuchtes und seltenes Kinderbuch mit den reizenden
Illustrationen von Gräfin Harrach. – Auf dem Titelblatt
dreizeilige Widmung. – Einige Blatt links unten gering
fleckig, Gelenke minimal berieben.
Hohnjec, Jos. Papa’s Ritter-Ballade 1898. Seiner
braven Tochter gewidmet. Ohne Ort, 1898.
21,5 × 30,5 cm. 8 Blatt mit 8 farbigen Original-Aquarellen
und handgeschriebenem Text. Leinenband
der Zeit mit handschriftlichem Deckeltitel in Pappschuber.
€ 320,–
Fein ausgeführte Aquarelle zur reizenden Geschichte
eines betrunkenen Ritters, der zum Abstinenzler wird.
– Über den Autor und Künstler konnte ich leider
nichts herausfinden. – Schuber gering lädiert. – Siehe
Abbildung.
Zenker, Ernst Victor. Bibliographie zu einer Allgemeinen
Geschichte des Zeitungswesens. Wien,
Zenker, 1904. 22 × 14,5 cm. IX, 57 Seiten, 2 Blatt.
Mit leeren Blättern durchschossenes Exemplar mit
vielen handschriftlichen Notizen. Halbleinenband
der Zeit. € 750,–
Seltene erste und einzige Ausgabe. – Durchschossenes
Exemplar mit vielen handgeschriebenen Kommentaren
und Notizen von Zenker selbst (?). – Ernst Viktor
Zenker (1865–1946), österreichischer Journalist und
Parlamentarier, war Begründer und Herausgeber verschiedener
politischer Zeitschriften. Sein berühmtestes
Longus. Die Liebesgedichte von Daphnis und
Chloe. Darmstadt, Ernst Ludwig Presse, 1910.
27 × 18 cm. 167 Seiten, 1 Blatt, mit illustriertem
Doppeltitel und 4 goldgehöhten Initialen. Grüner
Original Lederband mit reicher Vorderdeckelvergoldung,
Rückentitel in Gold, Kopfgoldschnitt (signiert
Demeter, Leipzig). € 480,–
Eines von 250 nummerierten Exemplaren. – 10. Buch
der Ernst Ludwig Presse. – Titel mit kleinem Sammlerstempel,
Rücken gering verblasst. – Stürz 10; Rodenberg
75.
Harlekinade. Winterfest der Schülerschaft des
Kgl. Kunstgewerbemuseums zu Berlin 29. Februar
1912. Berlin, Kgl. Kunstgewerbemuseum, 1912.
25 × 21,5 cm. 4 Blatt mit 12 ganzseitigen Original-
Lithographien (inkl. Umschlag). Illustrierter Original
Umschlag mit Kordelbindung. € 1200,–
Komplett lithographiertes, als Blockbuch gebundenes,
Programmheft zu einem Kostümfest der Studierenden
der Graphikklasse, mit Original-Lithographien illustriert.
Unter den jungen Künstlern finden sich später
berühmt gewordene Namen wie der Maler und Zeichner
Otto Schoff, der spätere Filmarchitekt und Kostümbildner
der „Ufa“ Hassler sowie weitere Künstler
wie Freyberg, P. R. u. a. Direktor des königlichen Berliner
Kunstgewerbemuseums war damals der Zeichner
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