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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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das Leben des Juristen Jacob Döpler (gestorben 1693)

ist wenig bekannt. Er hat angeblich in Jena studiert,

war um 1669 Gerichtsschreiber, 1679 Amtsadjunkt

und danach Amtsmann in Eisenach. – In Teil 1 Seiten

887–890 in der Paginierung übersprungen, Seite 1917

mit handschriftlicher Anmerkung. – Nachgebunden:

Über den Verfasser Alexius Maria Planch ist wenig

bekannt, er war tätig in Innsbruck und hat verschiedene

theologische Schriften verfasst. – Die Seiten 125/126

und 163/164 seitlich knapp beschnitten, jedoch ohne

Textverlust, weißer Rand der Seiten 165–172 und der

letzten 8 Blatt seitlich angesetzt. – Schöner, breitrandiger

Druck, Titelblätter in Rot und Schwarz gedruckt;

der zeitgenössische Einband speziell am Vorderdeckel

teils fleckig. – Sehr selten. – Siehe Abbildung.

Pharmakopöe – Muralt, Johann von. Eydgnössischer

Lust-Garte. Das ist: Grundliche Beschreibung,

aller in den Eydgnössischen Landen und

Gebirgen frey außwachsender, und in dero Gärten

gepflanzter Kräuteren und Gewächsen. Nun in

der Muttersprache fürgestellet. Zürich, Lindner,

1715. 17 × 10 cm. 16 Blatt, 448 Seiten, 8 Blatt, mit

sehr vielen Textholzschnitten. Pappband im Stil der

Zeit. € 2450,–

Erste deutsche Ausgabe dieser „Botanologia seu Helvetiae

Paradisus“ (1710), sehr selten. Kein Buch über

Gärten, wie der Titel vermuten lässt, sondern ein Buch

über medizinische Pflanzen. „Im Gegensatz zu den

meisten Taschenkräuterbüchern ist das vorliegende

textlich keine bloße Kompilation und als originale Arbeit

von wissenschaftlich historischem Wert. Im eigentlichen

Kräuterbuch sind die medizinisch verwendeten

Pflanzen nach den Monaten, in denen sie gesammelt

werden, eingeteilt; die übrigen nach dem Bauhin’schen

Pinax, öfters mit Standortangaben“ (Schmid). Muralt

war Arzt in Zürich seit 1688. – Ohne das Portrait, schönes

Exemplar. – Pritzel 6561; Schmid, Kräuterbücher S.

62 (mit Abb.); Hirsch-H. 302–303; nicht bei Nissen.

Atlas – Götz, Andreas. Kurze Einleitung zur Alten

Geographie damit so wol Die Heilige Schrift, als

auch Die Griechischen und Lateinischen Historici

können ohne sonderbahre Mühe und mit grössern

Nutzen gelesen werden. Nürnberg, Weigel, 1729.

19 × 11,5 cm. 48 Seiten, 8 Blatt, mit 10 doppelblattgroßen,

gestochenen Karten, in zeitgenössischem

Kolorit. Pappband der Zeit. € 1950,–

Erste Ausgabe. – Seltener kleiner Atlas mit interessanten

Karten von Europa, Spanien, Frankreich, Italien,

Griechenland, Deutschland, Kleinasien, Syrien und

Palästina sowie Afrika. Jede Karte mit einer kleinen

Kartusche und in zeitgenössischer Kolorierung. Titel

in Rot und Schwarz.

Schelling, Herausgeber. Zeitschrift für spekulative

Physik. Erster und zweiter Band mit je zwei Heften,

in einem Band. Jena und Leipzig, Gabler, 1800–1801.

20 × 12 cm. IV, 168 Seiten; 156 Seiten, 1 Blatt; 2 Blatt,

154 Seiten, 1 Blatt; XIV, 127 Seiten. Pappband der

Zeit. € 1800,–

Erste Ausgabe. – Friedrich Wilhelm Joseph Ritter von

Schelling (1775–1854) war einer der Hauptvertreter

des deutschen Idealismus. Die durch das Studium

Spinozas und Brunos befruchtete Auffassung von der

wesenhaften Identität, der realen und idealen Sphäre

als lediglich zwei verschiedene Ansichten eines und

desselben Absoluten, bildet den Inhalt der sogenannten

Identitätsphilosophie, die Schelling entwickelte und zuerst

in der Zeitschrift für spekulative Physik veröffentlichte.

– Titel mit kleinem Sammlerstempel, stellenweise

gering fleckig; Einband berieben und bestoßen. – Siehe

Abbildung.

Wanderbuch – Wanderbuch des Goldarbeiters Michael

Bauer aus Hanau. Hanau, Bregenz, Wien etc.,

1847 und 1848. 16,5 × 10,5 cm. 1 Blatt, gestochener

Titel, 64 Seiten, 1 mehrfach gefalteter Meilenzeiger.

Pappband der Zeit mit handschriftlichem Deckelschildchen.

€ 450,–

Nach vier einleitenden gedruckten Seiten mit „väterlichen

Worten an reisende Handwerker“, verrät das

Büchlein zwar nicht, wo der am 7. März 1826 in Hanau

geborene Michael Bauer anfangs in Arbeit gestanden

hat, doch erfährt man immerhin, dass er „dahier ungünstig

gelernt“ und wie er ausgesehen hat: Nämlich

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