Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.
Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
German edition is more desirable, however, since it
contains the first view of San Francisco. This plate was
not reproduced in the English edition“ (Streeter). – Die
Musiktafel mit einem Volkslied aus Santa Catarina, „…
one of the rarest old documents of Brazilian folklore
music“ (Borba de Moraes I, 388). – Deckelbezüge geringf.
berieb., innen nur stellenw. leicht stockfl., Bd. I zu
Beginn mit nicht störender Nagelspur. Letztes Bl. der
Tafelerklärungen im weißen Rand mit ausgebessertem
Papierfehler, Exlibris. – Insgesamt ein sehr schönes,
breitrandiges Exemplar. – Sabin 38895. Streeter Coll.
3504. Henze III, 127.
Moritz von Sachsen. Mes rêveries. Ouvrage posthume.
Augmenté d’une histoire abrégée de sa vie …
par l’abbé Pérau. 2 Bände. Mit 84 meist gefalt., durchgehend
kolorierten Kupfertafeln. 5 Bll., CXXXIV,
1 Bl., 1590 Seiten; 2 Bll., 259 Seiten. 4°. Geflammte
Lederbände der Zeit mit 2 Rückenschildchen und
reicher floraler Rückenvergoldung. Amsterdam und
Leipzig, Arkstee & Merkus, 1757. € 2400,–
Beste Ausgabe eines der bedeutendsten kriegswissenschaftlichen
Werke des 18. Jahrhunderts; durchgehend
koloriert! – „Ce maréchal pourrait être le professeur de
touts les généraux de l’Europe“ (Friedrich der Große).
Enthält anfangs die Biographie des französischen Maréchal
aus der Feder des Abbé Perau. „Unter all’ den
individuellen Arbeiten über Kriegskunst sind sie die
individuellste. Es sind Einfälle eines wohlmeinenden,
vielgewandten grossen Herrn, der früh an breite Auffassung
des Lebens gewöhnt, sich eine Unbefangenheit
des Urteils bewahrt hat, die sich oft zur Naivität steigert
und sich auf das Ungezwungendste ‚cavalièrement‘
äussert“ (Jähns).
Moritz von Sachsen (1696–1750) war der Sohn von
Friedrich August I. „Am Ende seines Lebens zählte M.
zu den berühmtesten Feldherren seiner Zeit und galt als
der einzige General, der nie eine Schlacht verloren hatte.
Nach dem großen Sieg zu Fontenoy (Frankreich) 1745
wurde er 1747, obgleich Ausländer und Protestant, zum
dritten Generalfeldmarschall (Maréchal-Général des
Camps et Armées de France) in der französischen Geschichte
ernannt“ (Gerd Treffer, Moritz von Sachsen,
in: Sächsische Biografie, hrsg. vom Institut für Sächsische
Geschichte und Volkskunde e. V.) – Die Tafeln mit
Uniformen und Pferden, Truppenformationen, Kriegsgeräten
und Standarten etc. – Seiten 119/20 im ersten
Band nach Seite 128 eingebunden. Gestoch. Exlibris (in
Bd. I im Unterrand etw. ausgekratzt). Die Falttafeln in
Bd. I teilw. seitlich über den Buchblock reichend und
daher in den Rändern etw. angestaubt. Im Übrigen
schönes Exemplar auf starkem Bütten. – Lipperheide
Qc 7. Jähns 1502. Brunet V, 174. Graesse VI, 286. Sander
1810. Cohen-R. 942 (irrig 94 Taf.). Fürstenberg S. 83.
„Die Königin der deutschen Bibeln“
Ottheinrich-Bibel, (Die). Faksimileausgabe. Illustrierter
Originalledereinband mit aufwändigem
Schmuck, Gold- u. Blindprägung sowie Zierbeschlägen.
– Kassette mit Samtbezug und Plexiglas.
53,2 × 37,2 cm. – Kassette: 60 × 40 cm. Luzern,
Faksimile Verlag, 2002. € 1800,–
Die Ottheinrich-Bibel kann man als Verbindung zwischen
religiösem Gehalt und weltlichem Repräsentationswillen
zweier Herrscher aus dem bayerischen
Hause Wittelsbach verstehen: Ludwig VII. der Bärtige
gab um 1430 den Auftrag für den Codex, und Ottheinrich
sorgte etwa hundert Jahre später, als Erwerb
für seine Heidelberger Bibliotheca Palatina, für dessen
Vollendung. „Auf 78 Blättern im repräsentativen Format
von 53,2 × 37,2 cm stehen 46 Miniaturen auf Blattgoldgrund,
der zusätzlich mit feinster Goldziselierung
verziert ist. Die Miniaturen, die meist die halbe oder
sogar ganze Seite ausfüllen, erinnern in ihrer Anlage
und Ausgestaltung an Tafelbilder. Mehr als 40 Pinselgold-Initialen
mit farbigen Ranken schmücken den
zweispaltig geschriebenen
Text. An teuren
Deckfarben und Gold
wurde nicht gespart,
um die Textur kostbarer
Stoffe, von Perlenstickereien
und Edelsteinen
auf den Seiten nachzuahmen.
– [Für die Faksimile-Edition
wurden] in
einem aufwendigen Verfahren
die Blattgold-,
Pinselgold- und diversen
Farbaufträge des
Originals in gesonderten
254