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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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Ansichten aus dem Schwarzwald

Coignet, Jules. Bade et ses environs. Avec de notices

par A. Achard. Mit illustr. lithogr. Titel, 27 Tafeln in

getönter Lithographie und 14 Textholzschnitten. 34

Bll. Imperial-Folio. Roter Original-Lederband mit

reicher Vergoldung und als Wappensupralibros das

Großherzoglich Badische Wappen auf dem Vorderdeckel.

Paris, Hachette, 1858. € 2600,–

Prachtvolle Folge mit Ansichten aus dem Schwarzwald,

u. a. von Baden-Baden (Stadt und Altes Schloß), Allerheiligen,

Ebersteinburg, Forbach, Gernsbach, Lichtenthal,

Mummelsee, Yburg sowie einigen malerischen

Schwarzwaldansichten. – Schönes Exemplar, teilweise

etw. stockfl., wenige Tafeln von den Fälzen gelockert. –

Schefold, Der Schwarzwald in alten Ansichten, S. 290.

Desbillons, François-Joseph. Fabulae Aesopiae

curis posterioribus omnes fere emendatae: acc.

plus quam CLXX novae. 2 Bände. Mit radiertem

Frontispiz und 15 radierten Tafeln von Egid Verhelst.

58 Seiten, 1 weißes Bl., 290 Seiten; 1 Bl.,

Seiten (291–) 615. Rote Halblederbände mit reicher

Rückenvergoldung. Mannheim, typis Academicis,

1768. € 850,–

Vorzugsausgabe auf kräftigem Bütten. – „Die Radierungen

wurden von dem pfälzischen Hofkupferstecher

und Lehrer an der Kunstakademie in Mannheim Egid

Verhelst d. J. (1733–1818) gearbeitet, der vor allem als

Portraitstecher bekannt wurde, betätigte sich in der

Buchillustration fast ausschließlich als Vorlagenkopist.

Die Aesop-Illustrationen jedoch, ausstattungsfreudige

Rokokobilder im zeittypischen blattfüllenden Hochformat,

die die französische Ausbildung des Künstlers

verraten, entwarf Verhelst selbst“ (Fabula docet. Illustr.

Fabelbücher aus sechs Jahrhunderten. Ausst.-Kat.

Wolfenbüttel Nr. 41, 101a). – Einbände etw. berieb.,

inbes. die Kapitale, die Glanzpapierdeckelbezüge etw.

fleckig; unbeschnitten. Schöne Gesamterhaltung. – De

Backer/S. II, 1947. – Siehe Abbildungen.

Initiale „V“ in Gold und Farben aus einer lateinischen

Handschrift auf Pergament. Norditalien, 14.

Jahrhundert. € 950,–

Ausschnitt aus einem Chorbuch

(165 × 160 mm). Die

quadratisch angelegte Initiale

„V“ (für „venerabile“),

aus dessen Ecken Akanthusblätter

wachsen, erscheint

vor dunkelblauem Grund,

eingefasst vor rotem Blattwerk.

In der Mitte steht die

mit mauvefarbener Toga und

hellgrünem Mantel bekleidete bartlose Figur Christi

mit perlenbesetztem Nimbus aus Blattgold, dem Betrachter

frontal entgegen, die Hände in segnender Haltung.

Rechts daneben sowie rückseitig Teile von 3 Zeilen

Text in großformatiger schwarzbrauner Rotunda,

abwechselnd mit römischer Quadratnotation auf vierzeiligem

rotem System. – Kleine Farbabsplitterungen,

die Akanthus-Ausläufer beschnitten.

Langsdorff, Georg Heinrich von. Bemerkungen

auf einer Reise um die Welt in den Jahren 1803 bis

1807. 2 Text- und 1 Tafelband in 3 Bänden. Mit 2

gestoch. Porträts (Langsdorff und Krusenstern), 43

Kupfertafeln und 1 gefalt. gestoch. Musikbeilage.14

Bll., 303 Seiten; 335 Seiten. Tafelband: 1 Bl. Titel,

14 Bll. Tafelerklärungen; 1 Bl. Titel, 9 Bll. Tafelerklärungen.

4°. Elegante Halblederbände der Zeit

mit rautenförmigen Rückenschildchen und etwas

Rückenvergoldung. Frankfurt/Main, F. Wilmans,

1812. € 3800,–

Erste Ausgabe des klassischen Reiseberichts. – Langsdorff

(1774–1852) nahm als Wissenschaftler an der

ersten russischen Weltumsegelung (1803–1806) unter

Krusenstern teil und begleitete im Zuge dessen u. a.

Resanow bei seiner Reise nach Japan, um Handelsbeziehungen

anzuknüpfen. 1805 trennte sich Langsdorff

in Kamtschatka von der Expedition und reiste

allein weiter zur Erkundung der russischen Siedlungen

in Nord-Amerika, insbesondere Alaska und Kalifornien.

– „The second volume is entirely devoted to the

description of the voyage to the Northwest coast and

represents an important contribution to our knowledge

of Russian America and of California at that time“

(Lada-Mocarski, Bibliography of books on Alaska).

– Die Kupfer zeigen neben tätowierten indigenen Völkern,

ihren Sitten und Gebrauchsgegenständen auch

Ansichten von Sitka, San Francisco, Nagasaki u. a. „The

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