Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.
Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
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Haas & Söhne in Wien, die ihm Muster „von bunten
Möbel-Atlassen“ für die Einrichtung der Villa Wahnfried
gesandt hatten. – Am 28. April des Jahres zog
Wagner mit seiner Frau Cosima und den Kindern
Daniela, Blandine, Isolde, Eva und Siegfried in die
Villa ein, die er 1872 erworben hatte. Er halte sich, „da
keines derselben unsren Wünschen entspricht, … an
Ihre mir gemeldete Bereitswilligkeit, die beiden Atlasse,
nämlich 100 Metres weiss und 100 Metres gelb, binnen
6 Wochen neu anfertigen zu lassen, und bitte hierbei
den schmaleren, ganz seidenen Stoff zum Muster zu
nehmen, nur mit einer Verbesserung der Qualität um 1
Gulden, so dass wir 5 Gulden für den Metre als Preiss
festsetzen wollen …“ Etwas gebräunt, kleine Einrisse
in der Bugfalte (mit Japanpapier fixiert), Mittelfalte
gebrochen (alt ausgebessert).
Gioacchino Rossini
Wolffheim I, 384. Ohne den erst 1842 erschienenen
Supplementband. Einband gering berieben, Band 1
mit Fehlstellen im Überzugspapier, vordere fliegende
Vorsätze entfernt. Schönes Exemplar in dekorativen
Halblederbänden.
Schostakowitsch (Shostakovich), Dimitri.
Sechste Symphonie. Partitur. Opus 53. Moskau
und Leningrad, Staatsmusikverlag USSR, 1941. Ca.
29,8 × 23 cm. 150 (1) Seiten. Weinroter Original-
Leinenband. € 900,–
Erste Ausgabe der Dirigier-Partitur der 6. Sinfonie,
gedruckt in einer Auflage von 300 Exemplaren. Verlags-Nr.:
11650. Titelblatt in russischer und deutscher
Sprache. Einband mit geringen Druckstellen. Schönes
Exemplar.
Strauss, Johann (Sohn). Quittung der Wiener
Musikalienhandlung Carl Haslinger quondam Tobias
für „Herrn Kapellmeister Johann Strauß“ u.
a. über das Honorar für vier Polkas (Jäger-Polka,
Kobold-Polka, Niko-Polka und Revoir-Polka), die
Ploërmel-Quadrille, den Walzer Reise-Abenteuer
und den Vaterl. Marsch. Von Johann Strauss eigenhändig
datiert und gegengezeichnet „Wien 31
Oktober [1]859. Empfangen, vollkommen bis zum
heutigen Datum ausgeglichen Johann Strauss“. 1
Seite. Ca. 22 × 27,5 cm (Passepartoutausschnitt), ca.
34,5 × 39,5 cm (Rahmenaußenmaß). € 980,–
Papierbedingt etwas gebräunt. Gerahmt unter leinenkaschiertem
Passepartout und Glas in schmaler, gekehlter
Goldleiste.
Wagner, Richard. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.
Bayreuth, 22. Januar 1874. 1 Seite auf Doppelblatt.
Ca. 22 × 14,2 cm. € 4500,–
Wagner-Briefe-Verzeichnis (WBV) Nr. 6695; Briefe
Band 16 Nr. 186. An das Einrichtungshaus Philipp
Weber, Carl Maria von. Eigenhändiger Brief mit Unterschrift.
(Dresden, zwischen 3. und 11. V. 1817.) 1/2
Seite auf Doppelblatt. Ca. 22 × 14,2 cm. € 4500,–
An seinen Freund, den Dichter Johann Friedrich Kind
in Dresden, dem er mehrere seiner Werke zurücksendet.
„… Hier mit Dank die Harfe in die Hände
des Meisters zuruk. / Wohlbruk hat mir das Ms: des
Vandyk nicht geschikt. / Das Veilchenlied vergeße ich
nicht alles übrige Mündlich von Ihrem überlaufenen,
erdrukten und gehezten aber Sie ewig liebend und
achtenden / Freund Weber“. „die Harfe“: Almanach
(1815–1819), „Wohlbruk“: der Dichter Johann Gottfried
W., „Vandyk“: „Van Dycks Landleben“, Drama,
„Das Veilchenlied“: Carl Maria von Weber, op. 66. Im
selben Jahr begann Kind mit dem Libretto zu Webers
Oper „Der Freischütz“. Verso eine Echtheitsbescheinigung
von Friedrich Wilhelm Jähns (1851), dem Herausgeber
des Weber-Werkverzeichnisses. Carl-Maria-von-
Weber-Gesamtausgabe, Digitale Edition, A041144. Mit
Adresse und Siegelrest. Etwas gebräunt. Unterrand
unregelmäßig beschnitten.
Wolf, Hugo. Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift.
Matzen, 29. Juli 1895. 2 Seiten auf Doppelblatt.
Ca. 17,5 × 11,3 cm (Seitenformat). € 1200,–
An seinen Freund und Gönner, den Landgerichtsrat
Oskar Grohe in Mannheim über seine Arbeit an der
Oper „Der Corregidor“. „… Wenn ich an Faisst ofter
schreibe als an Sie, hat das seine guten Gründe. Faisst
wird mit Auftragen förmlich bombardirt u. daß er mir
die besorgt, dafür muß ich ihm natürlich schreiben. Was
aber soll ich schon sagen? Je früher Sie kommen um so
schöner wird es sein. Ob die Copie bis zum 17. August
fertig wird, weiß ich ebenso wenig wie Sie selbst. Faisst
laßt mich darüber völlig im Unklaren … Mit der Instrumentation
bin ich schon über die Hälfte des 1. Aktes hinaus.
Sobald ich Näheres über den Verlauf des Copirens
erfahre, theile ich’s Ihnen mit. Am Mittwoch kommen
Mayreders hierher. Sie werden, ehe sie an den Achensee
gehen, ein paar Tage im Matzenhaus verbringen …“
Der Stuttgarter Rechtsanwalt Hugo Faist (1862–1914)
war ebenfalls ein Freund und Gönner Wolfs. Rosa
Mayreder hatte das Libretto zum „Corregidor“ verfasst.
Auszugsweise gedruckt in: Hugo Wolf, Briefe,
Band 2 Nr. 1362. Etwas gebräunt, Knickspur.
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