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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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Ginzburg, Mosei (Moissei Ginzbourg; M. Ginsburg].

Yôshiki to jidai: Kôsei shugi kenchikuron (

様 式 と 時 代 - 構 成 主 義 建 築 論 ). [Stil i epocha. Problematische

sowremennoj architektury. Стиль и

эпоха. Проблемы.современной архитектуры]

(Übersetzer: Tatsuo Kuroda). Tokyo, Sobunkaku

1930. Titel, 204 Seiten und 22 Seiten Illustrationen.

20 × 14 cm. Originalbroschur. € 500,–

Erste Auflage, erster Druck (1930.1). Veröffentlicht

als Band 9 der Reihe: Marukusu shugi geijutsu riron

sôsho. [マルクス 主 ]. 義 芸 術 理 論 叢 書 [Sammlung

marxistischer Kunsttheorie]. Japanische Ausgabe von

Ginzburgs (1892–1946) grundlegender theoretischer

Schrift „Stil i epocha Problemy sowremennoj architektury“,

erstmals 1924 in Moskau veröffentlicht. Unbeschnittenes

Exemplar.

I see all. Kenchiku Kogei ( 建 築 工 芸 ). [Architektonisches

Handwerk]. Aishîôru (アイシーオール).

[Architekturhandwerk]. [I see all]. Tokio, Koyosho

1932. Herausgeber: Kawakita Renshichiro ( 川 喜 田

煉 七 郎 ). [Ich sehe alles]. Jahrgang 4, Nr. 4, April

1936. (2), 40, (14) Seiten mit zahlreichen Abbildungen.

22 × 15 cm. Originalumschlag. € 280,–

Kawakita Renshichiro (1902–1975) war Architekt und

Innenarchitekt und eine Schlüsselfigur in der frühen

Phase des Modernismus in Japan. Er gründete 1932 das

„Institute of New Architecture and Industrial Arts“ mit

dem Ziel, die Ideen der Bauhaus-Schule nach Japan zu

bringen. Die vorliegende Monatszeitschrift (erschienen

ab 1931) stellte die moderne Architektur und Innenarchitektur

der westlichen Länder sowie deren Anwendung

in Japan vor. Schwerpunkt dieses Heftes ist

ein Beitrag zur modernen Fotografie in Europa (Seite

5–17.) Heftrücken fachgerecht erneuert. Weitere Hefte

der Reihe auf Anfrage.

Horiguchi, Sutemi ( 堀 口 捨 己 ). Gendai Oranda

kenchiku. ( 現 代 オランダ 建 築 ) [Moderne Holländische

Architektur]. Tokyo, Iwanami Shoten 1924

(Taishô 13). (2), 9, 15, 42, (2) Seiten und 86 Tafeln,

illustriert mit zahlreichen Fotos und Zeichnungen.

26,5 × 18,5 cm. Originalpappband mit Originalschuber.

€ 1500,–

Erste Ausgabe, erster Druck. Horiguchi Sutemi (1895–

1984) war ein japanischer Architekt der Taishō und

Shōwa Zeit. Nach Abschluss des Architekturstudiums

an der Universität von Tokio im Jahr 1920, schloss

er sich mit alten Schulfreunden zusammen, um die

eklektischen Stile der Zeit abzulösen durch eine Architektur,

die wissenschaftlich-theoretisch begründet

war. In diesem Sinne entwarf er verschiedene Gebäude

für die Friedensgedenkausstellung 1922, in denen der

Einfluss der Wiener Sezession spürbar ist. 1923 reiste

Horiguchi durch Europa, wo er die neuesten Arbeiten

des Bauhauses studierte. Unter anderem führte ihn die

Reise auch in die Niederlande. Zurück in Japan vertrat

er einen Funktionalismus in der Architektur, wie seine

Villen für die Familie Yoshida (1930), die Familie Wakasa

(1939) und die Meteorologische Station Ōshima

(1939) zeigen. Das Design des Umschlags ist sehr

bemerkenswert, da es das Design von Th. Wijdeveld für

die „Mendelsohn“-Ausgabe der Wendingen-Serie von

1920 verwendet. Text in japanischer Sprache. Itagaki,

Takao. Atarashiki Geijutsu no Kakutoku.

Ishimoto, Kikuji ( 石 本 喜 久 治 ). Kenchikufu ( 建

築 譜 ) [Architekturpartitur]. Utsukushiki FORM

no SYMPHONIE – sore wo motomete kuruoshiku

mawarishi wa ga wakaki hi no katami ( 美 し

き FORM の SYMPHONIE- 其 を 求 めて 狂 しく 廻 り

しわが 若 き 日 のかたみ) [Symphonie einer schönen

FORM – Andenken an meine Jugendzeit, als ich

verrückt umherirrte auf der Suche danach]. Osaka,

Bunriha kenchikukai [Sezessionistische Architektenkammer],

Geiensha ( 芸 苑 社 ). Taishô 13 = 1924.

Frontispiz [nach einem Aquarell von Carl Krayl],

(4) VII S. („über Kenchikufu“) und 50 s/w-Tafeln.

27 × 19 cm. Original Halbleinenband. € 800,–

Erste Auflage, zweiter Druck (1924.9). Nachdem er

1920 sein Studium an der Kaiserlichen Universität

Tokio abgeschlossen hatte, reiste Ishimoto nach Europa

und Deutschland. Er war der erste japanische

Architekt, der mit Walter Gropius zusammenarbeitete

und blieb mit ihm nach den zwei Jahren am Bauhaus

noch lange in Kontakt. Bei seiner Rückkehr nach

Tokio nahm Ishimoto Ideen, Stile und architektonische

Technologien mit, die er in Europa beobachtet hatte.

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