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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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(Vorster, K. A. v.). Der Rheingauer Weinbau,

aus selbst-eigener Erfahrung und nach

der Natur-Lehre systematisch beschrieben.

Frankfurt u. Leipzig, J. G. Eßlinger, 1765.

(17,5 × 11,5 cm). Mit 7 gefalt. Kupfertafeln. 15

Bll., 360 S., 5 Bll. Pp. d. Zt., berieben, Kanten

bestoßen. € 1800,–

Schoene³ 6911; Dochnahl 169. – Erste Ausgabe.

Die Tafeln zeigen Weinpressen, Keltern und deren

technische Details. „Der Vater, aus der Schweiz

stammend und 1717 geadelt, ersteigerte 1724 ein

Geisenheimer Weingut (ca. 18 Morgen), 1740 von

Carl Anton übernommen und 1765 verkauft an

Frhr. von Zwierlein. Im selben Jahr erschien sein

Buch, und zwar anonym. Die Bedeutung der

Schrift meldet der Untertitel an: ‚aus selbst-eigener

Erfahrung‘, gewonnen in über 35 Jahren aus

seinen ca. 80 Morgen Rheingauer und Churpfälzer

Weinbau, also keine Kompilation aus vorhandenen

Quellen. Damit ist das Werk wohl das erste

Weinbau-Lehrbuch – von ihm auch so bezeichnet

– im heutigen Sinne. Er war umfassend gebildet,

selbst der hebräischen Sprache kundig und setzte

sich einleitend mit allgemeinen und geschichtlichen

Betrachtungen auseinander, so auch mit

Columella, Vergil, Avicenna, bes. mit Dr. Fr. Hoffmann

(De natura … vini Rhenani, 1703). In den

Hauptteilen sind nach Art eines Katechismus eingehend

in Frage und Antwort Anbau, Sortenwahl,

Lagen, Weinausbau etc. behandelt bis zu exakten

Anleitungen, z. B. zum Bau von Keltern. Auch

die seit 1730 (v. Rohr) aufgekommene Diskussion

über den Wert fauler Trauben (den er verneint)

ist nicht vergessen“ (Gesellschaft für Geschichte

des Weines). – Vereinzelt etwas fleckig, Titel mit

handschriftlicher Verfasserangabe.

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