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Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.

Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de

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wendung […] fanden! Und da ich nur eine mündliche

Vereinbarung vorweisen kann, lehnen alle Parteien die

Verantwortung ab. Das sind alles Leute von grossem

Namen und Ansehen … Well, ich schreibe nicht, um

Sie mit unseren Sorgen zu plagen, aber dieser Fall hat

unsere Hoffnungen schwer getroffen […] In Ausstellungen

gehen wir hin- und wieder; Barlach, Lehmbruck

und Marcks waren bei Buchholz Gallery gezeigt; sehr

schön. Piero di Cosimo bei Schaeffer, im Herbst. Zu

den modernen Malern kommen wir gar nicht oft. Aber

Klee hatte zwei glänzende Ausstellungen im Winter. In

Konzerte sind wir noch nie gegangen, aber neulich war

ein sehr schöner Abend in der Galerie Schaeffer zu der

[!] wir eingeladen wurden: An Hour of Old Music;

auf Harpsichord, viola da gamba und violin; Bach,

Haendel, Rameau, Couperin, Scarlatti; hervorragend

schön gespielt. Wir leben sonst denkbar still. […]“ (10.

III. 1939). – „Was Sie über ‚verhundertfachter Korrespondenz‘

schreiben, verstehen wir hier nur zu wohl! Es

ist so vieles was aus Deutschland auf uns hereinstürmt

und das Herz schwer macht! Wir kommen aus diesem

Drucke kaum mehr heraus […]“ (21. VII. 1948).

„Zieh, umrollender Kreisel, den Mann mir zurück in die Wohnung!“

[Goethe & Schiller] – Schiller, Friedrich von,

(1759–1805) und Goethe, Johann Wolfgang von

(1749–1832), deutsche Dichter. Albumblatt mit eigenh.

Einträgen beider Dichter. O. O., [zwischen

1796 und 1805], bzw. Weimar, 25. VI. 1823. Unter

Passepartout mit Tuschrahmen und Blattgoldauflage

montiert (128 × 220 mm). Gesamtgröße

188 × 273 mm. € 58 000,–

Schöner Widmungsvers von der Hand Schillers, vermutlich

für einen scheidenden Gast: „Zieh umrollender

Kreisel den Mann mir zurück in die Wohnung“ (aus

Theokrits Idylle „Die Zauberin“ in der Übersetzung

von Johann Heinrich Voss, zuerst veröffentlicht in

Schillers „Horen“, Jg. 1796, 6. Stück, S. 50ff.). Darunter

vom 73-jährigen Goethe eigenhändig authentifiziert:

„Schillers Handschrift bezeugt durch / Goethe / Weimar

/ d. 25. Juni 1823.“ – Auf Papier mit Wasserzeichen:

Lilien-Fragment, darunter doppelstrichige Antiquaversalien

„I A Wunnerlich“. Die Papiermühle des

fränkischen Handelsmanns, Tuchmachers und Papierschöpfers

Johann Albrecht Wunnerlich (1746–1822) in

Moschendorf an der Saale (südlich von Hof) versorgte

u. a. auch Hegel in dessen Jenenser Jahren. – Etwas

gebräunt und leicht fleckig. Provenienz: Ehemals im

Besitz des Schweizer Malers Paul Basilius Barth (1881–

1955), 1956 angekauft durch den Basler Philologen

Peter von der Mühll (1885–1970); von dessen Erben

erworben.

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