Antiquariatsmesse Stuttgart 2021 - Katalog
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen. Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
Katalog zur Antiquariatsmesse Stuttgart 2021: Die Antiquariatsmesse Stuttgart als größtes Schaufenster für wertvolle Objekte des Antiquariats- und Graphikhandels in Deutschland findet in diesem Jahr in ungewohnter Form statt. Da eine Präsenzmesse nicht stattfinden kann, haben sich 76 Kollegen aus Deutschland, Großbritannien, Österreich, Frankreich, der Schweiz, den Niederlanden, den Vereinigten Staaten und aus Australien zusammengefunden, um einen Katalog für die Messe zu erstellen und gleichzeitig ein Angebot für eine virtuelle Messe zusammengetragen.
Der Katalog wird am 7. Januar 2021 an interessierte Kunden verschickt, die virtuelle Messe öffnet ihre „digitalen Pforten“ am 29. Januar 2021 um 12.00 Uhr unter www.antiquariatsmesse-stuttgart.de
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Kollwitz, Ottilie. Fra mosen til vuggen (Vom Teich
zur Wiege). 9 Troesnit. Haandmalet. Titelblatt in
handkoloriertem Rahmen und 9 handkolorierte
Orig.-Holzschnitte von Ottilie Kollwitz. o. O. Privatdruck.
(um 1925). 30,5 × 22 cm. Lose in OLwd.-
Mappe d. Zt. € 1900,–
Privatdruck. Neun Holzschnitte aus dem 1923 erschienenen
„Buch vom kleinen Peter“. Alle Holzschnitte
von Ottilie Kollwitz handsigniert. Jedes Blatt
auf festem Bütten, nummeriert und bezeichnet. Die
Schwiegertochter von Käte Kollwitz, Ottilie Ehlers-
Kollwitz (Finkenkrug/Falkensee 1900–1963 Berlin)
war Graphikerin und Malerin. Bibliographisch ist die
Mappe nicht nachgewiesen und der Familie nicht bekannt.
Sie entstand evtl. 1925 anlässlich einer Dänemarkreise
der Künstlerin, während der sie den Journalist
Georg Gretor und seine Frau besuchte, beides Freunde
der Familie Kollwitz. Vgl. Cotsen 5841 (die Buchausgabe).
S. Vollmer II, 17 (Ehlers-Kollwitz).
Matthias Kneissl Fernsehfilm – (Kristl, Wilhelm
Lukas). Der Räuber Kneißl. 44 handkolorierte
Holzschnitte von Marlene Reidel. Handschriftlicher
Text. o. O. o. V. (um 1962/63). 42 × 49,5 cm. 104 nn.
Bl.; 6 nn. lose Bl.; 3 nn. lose Bl. OPp. mit montiertem
kolorierten Holzschnitt. € 3500,–
Original-Vorlage für den ‚Matthias Kneissl‘ Fernsehfilm
von 1963. Kraftvolle kolorierte Holzschnitte von
Marlene Reidel und handschriftlicher Tuschetext in
Sütterlin. 3 s/w Holzschnitte beigegeben. Das opulente,
großformatige Buch wurde vor der Kamera langsam
aufgeblättert und die Sprecher und Musikanten erzählten
und sangen die Moritat. Die als Abspann des
Films verwendeten 6 Holzschnitte mit handschriftlichem
Text liegen lose bei: „Sie sahen Matthias Kneißl
– Holzschnitte Marlene Reidel – Kneißllied Dachauer
Viergesang – Text und Sprecher Wilhelm Lukas Kristl
– Gestaltung Helmut Dotterweich.“ Der bayerische
Kriminalfall von 1900, die Moritat vom Räuber Kneißl
wurde Teil des Volksgutes, das Kneißllied von verschiedenen
Musikern, wie der Biermösl Blosn aufgegriffen
und variiert. Der Stoff wurde auch mehrmals
verfilmt, zuletzt 2008 von Marcus H. Rosenmüller.
Benker S. 114–125 mit tlw. farbigen Abb. Vgl. Müller S.
358 (Ausg. Vlg. Langewiesche-Brandt 1966). Vgl. LdI,
Humpeneder-Graf A/2 (Ausg. Langewiesche-Brandt).
– Siehe Abbildung.
Miniaturbuch – Bonnoberger, Ludwig. Betbüchlein.
Wien 1607. Ein bibliographisch unbekannter
Druck. (Hrsg. von Theodor Gottlieb). Faksimile
und Kommentar. Wien. 1912. 30 × 21 mm. 64 nn. Bl.
Vorgeb.: Kommentar und Bibliographie 22 S. Goldschnitt.
Mit Silberfäden durchwirkter Seidenbd.
montiert in OLwd.-Buchkassette. € 480,–
Faksimile eines Betbüchleins von 1607. Mit dem Miniaturexlibris
„Exlibris Minusculum“ von Abraham
Horodisch. Privatdruck der k. k. Graphischen Lehrund
Versuchsanstalt, den am 29. September 1912 in
Wien versammelten Bibliophilen gewidmet von der
K. K. Hofbibliothek. Welsh 1365. Rodenberg. Dt.
Bibliophilie 20.
Miniaturbuch – Dante Alighieri. La Divinia
Commedia. Mit gestochenem Porträt-Frontispiz.
Milano. Ulrico Hoepli 1878. 55 × 38 mm. 4 nn. Bl.,
499 S. Goldschnitt. Goldgepr. blaues Maroquin mit
Innenvergoldung. € 2500,–
Erste Ausgabe. Schönes Exemplar des „Dantino“. Eins
von 1000 Exemplaren. Opulenter Privateinband. Gedruckt
in der „Occhio di Mosca“, der Mückenauge-
Type (fly’s eye type), der Druck von derart winzigen
Lettern soll das Sehvermögen von Setzer und Korrektor
ernsthaft beeinträchtigt haben. Die Herstellung
dauerte 11 Jahre. Der Verleger Giacomo Gnocchi gab
den Druck in Auftrag. Noch im Jahr des Erscheinens
kaufte der Mailänder Verleger Ulrico Hoepli die
Druckbogen und ersetzte den Titel mit seiner Verlagsangabe.
Bondy 92. Welsh 2169. Spielmann 114. Rücken
schwach berieben.
Russisch – Ezhova, V(alentina). Magnit (Der
Magnet). Mit ganzs. Farblithographien. Moskau.
Molodaya Gvadiya 1932. 15,5 × 13,5 cm. 14 S. Farbig
ill. OBrosch. € 880,–
Sehr selten. Russisches Bilderbuch, das im Stil der
Neuen Sachlichkeit und des Konstruktivismus von der
1930 gegründeten Werkstatt Izogiz illustriert ist. Izogiz
war die künstlerische Sektion des Verlags Ogiz. Zweite
Ausgabe, die erste erschien 1931. Das Wunder des Magnetismus
wird anschaulich erklärt. Neu geheftet, Rücken
hinterlegt. Erstes Bl. mit kl. Fehlstelle, die letzten
beiden Blätter fachgerecht am Rand hinterlegt. – Siehe
Abbildung.
Russisch – Polichtchouk – Fedortschenko, S.
Najdi konez (Finde den Schluss). Mit Farblithographien
von F(anny) (Ilyinichna) Polichtchouk.
Moskau. Staatsverlag 1928. 20 × 15 cm. 4 nn. Bl.
Farbig ill. OU. € 440,–
Seltenes russisches Bilderbuch. Hervorragend illustriert.
Schildert anschaulich das Entstehen eines
Schmetterlings. Zu der Illustratorin F(anny) (Ilyinichna)
Polichtchouk s. Lévèveque/Plantureux S. 217.
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