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2006 - Institut für Klinische Chemie - UniversitätsSpital Zürich

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– Zusammenarbeit mit verschiedenen Klinikern und epidemiologischen Studien zwecks Entdeckung<br />

und Evaluation neuer diagnostisch oder prognostisch relevanter phänotpyischer und genotypischer<br />

Marker. Einige dieser Projekte werden durch das Zentrum <strong>für</strong> Integrative Humanphysiologie<br />

finanziell unterstützt.<br />

– Kontinuierliche Einwerbung von Drittmitteln, z.B. beim Schweizer Nationalfonds, bei der<br />

Europäischen Union oder privaten Stiftungen<br />

– Rekrutierung und Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs durch Zusammenarbeit mit der<br />

Life Science Graduate School Zurich<br />

In der Lehre werden die folgenden Strategien verfolgt und Massnahmen ergriffen:<br />

– Etablierung der <strong>Klinische</strong>n <strong>Chemie</strong> und Labormedizin als wichtiges Querschnittsfach im<br />

reformierten Medizinstudium durch Repräsentanz in der Lehre <strong>für</strong> alle Themenblöcke des 3. und 4.<br />

Studienjahres sowie im 6. Studienjahr<br />

– Festigung der interdisziplinen Zusammenarbeit und Nachwuchswerbung durch Lehre von <strong>Klinische</strong>r<br />

<strong>Chemie</strong> und Bioanalytik in themenverwandten Studiengängen (Pharmazeutische Wissenschaften<br />

ETHZ, Bioengineering ETH/UZH, Medizintechnik FH Bern) und durch Vermittlung von<br />

Spezialwissen (z.B. Biochemie <strong>für</strong> Mediziner und Naturwissenschaftler, Mantelstudium Medizin, 6.<br />

Studienjahr Innere Medizin, Mastersstudium in Humanbiologie).<br />

– Sicherung und Optimierung der Schlüsselrolle in der Weiter- und Fortbildung der FAMH durch<br />

Ausrichtung von Kursen und Symposien<br />

– Sicherung und Optimierung der Situation als attraktiver Aus- und Weiterbildungsplatz <strong>für</strong><br />

Wissenschaftler, Medizinische Laboranten und FAMH Kandidaten<br />

2 Forschung<br />

2.1 Überblickstext<br />

Die Forschung im IKC ist in <strong>2006</strong> durch die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln (mehr als 1.5 Millionen<br />

CHF, davon ca. 1.2 Millionen CHF kompetitiv von der EU und dem Schweizer Nationalfond),<br />

die Publikation von Originalarbeiten und die Abschlüsse von drei Promotionen wichtige Schritte vorangekommen.<br />

Die Mitarbeiter des IKC waren Autoren auf 27 Original- und 4 Übersichtspublikationen<br />

mit mehr als 120 Impact Punkten sowie 4 Buchbeiträgen. Weitere Arbeiten sind im Druck oder in der<br />

Begutachtung.<br />

Die Forschung im IKC umfasst klinisch orientierte Grundlagenforschung, Methoden- und Technologieentwicklung<br />

sowie angewandte klinische Forschung. Die Grundlagenforschung fokussiert auf Fragen<br />

zum Lipid- und Lipoproteinstoffwechsel und zielt auf ein besseres Verständnis der Pathogenese von<br />

Arteriosklerose und neurodegenerativen Erkrankungen und damit auf die Identifizierung neuer Targets<br />

<strong>für</strong> die Diagnostik, Therapie und Prävention dieser Krankheiten. Ausserdem entwickeln Wissenschaftler<br />

des IKC neue Protokolle und (Chip-) Technologien <strong>für</strong> den spezifischen Nachweis von Nukleinsäuresequenzen<br />

und neue Methoden <strong>für</strong> die Quantifizierung von Medikamenten und Metaboliten. Durch<br />

Proteomics udn Metabolomics werden neue Biomarker insbesondere <strong>für</strong> die Diagnostik und Prognostik<br />

kardiovaskulärer Krankheiten gesucht. Die klinische Wertigkeit dieser Tests und Technologien wird<br />

in Patientenstudien evaluiert. Schliesslich unterstützt das IKC viele klinische und Grundlagenforscher<br />

verschiedenster Disziplinen mit einem breiten Spektrum analytischer Tests und Methoden.<br />

Die Wissenschaftler des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> sind mit Forschungsnetzwerken der Universität<br />

<strong>Zürich</strong> und ETH <strong>Zürich</strong> vernetzt, so mit dem Zentrum <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> Forschung, dem Zentrum <strong>für</strong> Integrative<br />

Humanphysiologie und dem Competence Center of Systems Physiology of Metabolic Diseases.<br />

Ausserdem bestehen enge individuelle Forschungskooperationen in Form gemeinsamer drittmittelgeförderter<br />

Projekte, so mit der Klinik <strong>für</strong> Kardiologie und der Klinik <strong>für</strong> Endokrinologie und Diabetologie.<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong><br />

Akademischer Bericht <strong>2006</strong><br />

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