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2006 - Institut für Klinische Chemie - UniversitätsSpital Zürich

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– Ersteinführung neuer Analysemethoden und Diagnoseparameter und dadurch zeitweise einziger<br />

Anbieter <strong>für</strong> etliche Spezialanalysen<br />

– Entwicklung eigener Methoden insbesondere <strong>für</strong> die Bereiche Medikamenten- und<br />

Nukleinsäureanalytik und einziger Anbieter in der Schweiz <strong>für</strong> das Monitoring bestimmter<br />

Medikamente und die Bestimmung einiger Genotypen<br />

– Integration der Analytik von mehreren dezentralen Speziallaboratorien der Kliniken des USZ<br />

– in <strong>2006</strong> mehr als 2.2 Millionen berichtete Analyseergebnisse mit einem Marktwert von mehr als 37<br />

Millionen Taxpunkten<br />

Anlässlich der Evaluation wurde die ausserordentliche Qualität der Dienstleistung des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong><br />

<strong>Chemie</strong> von den Experten hervorgehoben: „The institute is based on a highly motivated lab staff.<br />

The director is an internationally recognized expert in clinical chemistry. Drug monitoring is unique. The<br />

organisation and management of the lab is outstanding and documented by its accreditation.”<br />

Vor dem Amtsantritt des jetzigen <strong>Institut</strong>sdirektors im Oktober 2001 gab es keinen eigentlichen wissenschaftlichen<br />

Schwerpunkt im <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong>. Seit 2002 wurden die analytischen Labore<br />

<strong>für</strong> Chromatgraphie und Massenspektrometrie sowie Molekulargenetik ausgebaut und ein Labor <strong>für</strong> die<br />

biochemische, zell- und molekularbiologische Grundlagenforschung eingerichtet, neue Forschungsgruppen<br />

initiiert, Wissenschaftler und Doktoranden rekrutiert, Drittmittel in der Höhe von mehr als 2.5 Mio<br />

CHF (davon 80% kompetitiv) eingeworben und Forschungsergebnisse in Originalarbeiten publiziert. Die<br />

erste Generation von Doktoranden hat ihre Promotionen erfolgreich abgeschlossen. Zwei Wissenschaftler<br />

des <strong>Institut</strong>es habilitierten sich. Ausserdem wurde ein Netzwerk gut funktionierender Kooperationen<br />

aufgebaut (z.B. Kliniken <strong>für</strong> Kardiologie, Gastroenterologie und Diabetologie/Endokrinologie oder <strong>Institut</strong>e<br />

<strong>für</strong> <strong>für</strong> Pharmazeutische Wissenschaften und Mechanik der ETHZ, Competence Center for Systems<br />

Physiology and Metabolic Diseases , Zentrum <strong>für</strong> Integrative Humanphysiologie). Die Evaluationsexperten<br />

der Universität bewerteten die Anzahl und Qualität der Publikationen aus dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong><br />

<strong>Chemie</strong> als „very satisfactory for the group size“ und die bibliometrische Analyse ergab einen überdurchschnittlichen<br />

hohen Quotienten <strong>für</strong> die Anzahl tatsächlicher Zitationen / erwartete Anzahl Zitationen.<br />

Auch andere Indices weisen die überdurchschnittlich gute Publikatonstätigkeit der <strong>Institut</strong>smitarbeiter<br />

aus.<br />

In der Lehre ist das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> traditionell sehr stark in der Weiterbildung und Fortbildung<br />

von Laborleitern (Foederatio Analyticorum Medicinalium Helveticorum) engagiert, nicht nur durch<br />

die praktische Lehre im <strong>Institut</strong>, sondern auch durch Ausrichtung von Kursen im Rahmen des tronc commun.<br />

Ausserdem wurde das Fach <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> in einem begrenzten Rahmen bei Medizinstudenten<br />

und in einem grösseren Rahmen bei Studierenden der Pharmazeutischen Wissenschaften unterrichtet.<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> setzt sich aktiv und erfolgreich <strong>für</strong> die verstärkte Berücksichtigung<br />

seines Fachgebietes im reformierten Medizinstudium und um die Einbindung seiner wissenschaftlichen<br />

Spezialkompetenzen in die Lehre bei Medzinern (Biochemie, Innere Medzin, Mantelstudium) und Naturwissenschaftlern<br />

(Molekulare Medizin, Humanbiologie) ein. Der Einsatz <strong>für</strong> die Lehre hat sich von<br />

25 Stunden in 2001 auf 300 Stunden in <strong>2006</strong> erhöht. Die Experten der Evaluation stellten in ihrem Bericht<br />

fest: „Overall it is clear that the <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> under the leadership of Professor von<br />

Eckardstein is strongly motivated to provide a very ambitious and broad teaching program to a wider range<br />

of medical and biomedical students. The interdisciplinary area of clinical chemistry is especially well<br />

suited to form important bridges between clinical and theoretical medicine as well as natural sciences.<br />

The institute clearly has the mission and vision and should be supported to develop this further”<br />

Insgesamt bescheinigten die internationalen Experten dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> eine<br />

ausserordentlich hohe Qualität in Dienstleistung, Forschung und Lehre.<br />

1.2 Wo wollen wir hin: Ziele in den nächsten Jahren<br />

Vordringliche Ziele <strong>für</strong> die Zukunft sind der fortgesetzte Aufbau eines international kompetitiven Forschungslabors,<br />

die bessere Repräsentanz des Faches <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> bzw. Laboratoriumsmedizin im<br />

Medizinstudium und die Optimierung und Effizienzsteigerung der Labordiagnostik im USZ sowie die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit mit Klinikern und Labordiagnostikern. Das IKC will seine führende Rolle<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong><br />

Akademischer Bericht <strong>2006</strong><br />

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