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Akademischer Bericht 2007 Institut für Klinische Chemie

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– Erwerb von Kompetenzen in Genomics, Transcriptomics und Proteomics durch Kooperation mit dem<br />

Functional Genomics Center und dem Competence Center for Systems Physiology and Metabolic<br />

Diseases sowohl <strong>für</strong> in vitro Experimente zu den obengenannten Grundlagenforschungsprojekten<br />

wie auch <strong>für</strong> ein definiertes Projekt aus der klinischen Forschung zur Identifizierung neuer<br />

Biomarker zur Diagnostik und Prognostik atherosklerotischer Gefässerkrankungen. Letzters wird<br />

durch Drittmittel der pharmazeutischen Industrie, des ZIHP und der Forschungskommission<br />

unterstützt.<br />

– Entwicklung eines Gerätes <strong>für</strong> die schnelle Nukleinsäure-Analytik gemeinsam mit dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

Mechanik und Verfahrenstechnik der ETHZ und mit dem Ziel der Patentierung<br />

– Zusammenarbeit mit verschiedenen Klinikern und epidemiologischen Studien, z.B. SAPALDIA,<br />

zwecks Entdeckung und Evaluation neuer diagnostisch oder prognostisch relevanter<br />

phänotpyischer und genotypischer Marker. Einige dieser Projekte werden durch das Zentrum <strong>für</strong><br />

Integrative Humanphysiologie finanziell unterstützt.<br />

– Kontinuierliche Einwerbung von Drittmitteln, z.B. der Forschungskommission, des Schweizer<br />

Nationalfonds, der Europäischen Union oder privater Stiftungen<br />

– Rekrutierung und Ausbildung von wissenschaftlichem Nachwuchs durch Zusammenarbeit mit der<br />

Life Science Graduate School Zurich<br />

In der Lehre werden die folgenden Strategien verfolgt und Massnahmen ergriffen:<br />

– Etablierung der <strong>Klinische</strong>n <strong>Chemie</strong> und Labormedizin als wichtiges Querschnittsfach im<br />

reformierten Medizinstudium durch Repräsentanz in der Lehre <strong>für</strong> alle Themenblöcke des 3. und 4.<br />

Studienjahres sowie im 6. Studienjahr<br />

– Festigung der interdisziplinen Zusammenarbeit und Nachwuchswerbung durch Lehre von <strong>Klinische</strong>r<br />

<strong>Chemie</strong> und Bioanalytik in themenverwandten Studiengängen (Pharmazeutische Wissenschaften<br />

ETHZ, Bioengineering ETH/UZH, Medizintechnik FH Bern) und durch Vermittlung von<br />

Spezialwissen (z.B. Biochemie <strong>für</strong> Mediziner und Naturwissenschaftler, Mantelstudium Medizin, 6.<br />

Studienjahr Innere Medizin, Mastersstudium in Humanbiologie).<br />

– Sicherung und Optimierung der Schlüsselrolle in der Weiter- und Fortbildung der FAMH durch<br />

Ausrichtung von Kursen und Symposien<br />

– Sicherung und Optimierung der Situation als attraktiver Aus- und Weiterbildungsplatz <strong>für</strong><br />

Wissenschaftler, Medizinische Laboranten und FAMH Kandidaten<br />

2 Forschung<br />

2.1 Überblickstext<br />

Die Forschung des <strong>Institut</strong>es <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong> (IKC) umfasst die klinisch-orientierte Grundlagenforschung<br />

und klinische Anwendungsforschung auf den Gebieten Lipid- und Lipoproteinstoffwechsel und<br />

kardiovaskuläre Krankheiten sowie die Entwicklung und Evaluation von labormedizinischen Technologien,<br />

Methoden und Parametern <strong>für</strong> Diagnostik, Prognostik und Monitoring. Es werden zwei Hauptziele<br />

mit den folgenden Projekten verfolgt:<br />

– Verbessertes Verständnis des Stoffwechsels und Funktion von Lipiden und Lipoproteinen,<br />

um die Diagnostik, Behandlung und Prävention kardiovaskulärer und anderer mit Diabetes<br />

mellitus assoziierter Erkrankungen zu verbessern<br />

o Wie passieren High Density Lipoproteine die endotheliale Barriere von Arterien? Diese Frage<br />

ist medizinisch bedeutsam, weil niedrige HDL-Cholesterin-Konzentrationen das Herzinfarktrisiko erhöhen<br />

und weil HDL etliche Funktionen erfüllen, die vor Atherosklerose schützen. Viele dieser Funktionen<br />

werden in der Arterienwand ausgeübt, ohne dass man weiss, wie HDL dorthin gelangen. Biologisch ist<br />

dieses Projekt interessant, weil insgesamt nicht gut verstanden ist, wie Plasmaproteine die endotheliale<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Klinische</strong> <strong>Chemie</strong><br />

<strong>Akademischer</strong> <strong>Bericht</strong> <strong>2007</strong><br />

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