Menschen mit geistiger Behinderung und Borderline - Schönbrunn
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Menschen mit geistiger Behinderung und Borderline - Schönbrunn
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Beratung, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung
Menschliches Verhalten wird nicht von<br />
Bedingungen bestimmt, die der Mensch<br />
antrifft, sondern von Entscheidungen, die er<br />
im Anblick dieser Bedingungen selbst trifft.<br />
Im Gegensatz zu anderen Energiequellen<br />
sind ihm dabei Sinnerfahrungen, die er durch<br />
die Verwirklichung persönlicher Werte erlebt,<br />
eine unerschöpfliche Energiequelle.<br />
(nach Viktor E. Frankl, in: „Wertecoaching“, Bonn 2008)<br />
In Bildungsprozessen geht es neben aller fachlichen Qualifi-<br />
zierung immer auch um die Erweiterung <strong>und</strong> Veränderung individueller<br />
Verhaltensweisen, um persönliche Entscheidungen <strong>und</strong><br />
Werte von <strong>Menschen</strong>. Eines unserer zentralen Anliegen ist es<br />
daher, Mitarbeiter/innen in der sozialen Arbeit beim Lokalisieren<br />
ihrer Werte <strong>und</strong> beim Auffinden ihrer Sinnquellen in der täglichen<br />
Arbeit zu unterstützen.<br />
Leitungsverantwortliche qualifizieren <strong>und</strong> stärken wir für eine<br />
gelingende Personalführung, für ein wirkungsvolles <strong>und</strong><br />
erfolgreiches Gestalten <strong>und</strong> für das Meistern brisanter Alltags-<br />
situationen. Unsere religiös-spirituellen Angebote können<br />
hierfür eine Wertebasis bilden <strong>und</strong> als Bereicherung dienen.<br />
Unsere modularisierten Weiterbildungen <strong>und</strong> fachspezifischen<br />
Fortbildungen bieten Fachkräften die Möglichkeit, ihre Wissens-<br />
<strong>und</strong> Handlungskompetenz zu erweitern, um den Herausforde-<br />
rungen von Arbeitswelten besser begegnen zu können, in denen<br />
Arbeit immer entgrenzter, komplexer <strong>und</strong> verdichteter wird.<br />
Ungelernte Mitarbeiter/innen erhalten ein f<strong>und</strong>iertes Basis-<br />
wissen <strong>und</strong> können sich gr<strong>und</strong>legende Handlungs- <strong>und</strong> Ver-<br />
haltensmodelle aneignen, um körperliche <strong>und</strong> psychische<br />
Belastungen am Arbeitsplatz zu reduzieren <strong>und</strong> so im Beruf<br />
bestehen zu können.<br />
Lilo Nitz<br />
Akademieleiterin des<br />
Bildungzentrums<br />
In unserem Programm 2010 haben wir großen Wert darauf gelegt,<br />
<strong>mit</strong> der Auswahl der Themen Ihrem Bedarf an Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung Rechnung zu tragen. So werden Sie in unserem<br />
Programm aktuelle, zukunftsorientierte <strong>und</strong> praxisnahe Angebote<br />
finden, die auf Ihr Arbeitsfeld zugeschnitten sind <strong>und</strong> Sie in<br />
Ihrer wertvollen Arbeit unterstützen können.<br />
„Wertschöpfung durch Wertschätzung“ nannte Bischöfin<br />
Käsmann ihren kurzen Vortrag bei der Consozial 2008. Gr<strong>und</strong>haltungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>bild versteht sie als Wertebasis,<br />
auf der als Mehrwert alles Geschaffene aufbaut, das<br />
Mitarbeiter/innen einbringen <strong>und</strong> durch ihre Neuschöpfungen<br />
ergänzen. Eine Wertschöpfung sei nur möglich, wenn aus einer<br />
Überzeugungsleistung eine Schaffensleistung werde.<br />
In unserem Bildungszentrum wirken Überzeugungs- <strong>und</strong><br />
Schaffensleistung in guter Weise zusammen. Wertschöpfung<br />
<strong>und</strong> Neuschöpfungen entstehen bei uns durch intelligentes <strong>und</strong><br />
gut funktionierendes Zusammenwirken zwischen Abteilungen<br />
<strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>. Ihre Energie <strong>und</strong> Schöpferkraft beziehen unsere<br />
Bildungsfachleute auch aus Sinnerfahrungen, die sie im gelingenden<br />
Dialog <strong>mit</strong> Teilnehmer/innen <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />
machen.<br />
Dass dies im Bildungszentrum Akademie <strong>Schönbrunn</strong> auch im<br />
Jahr 2010 wieder erfolgreich gelingt, wünsche ich der neuen<br />
Leitung <strong>und</strong> allen Mitarbeiter/innen von Herzen. Ich selbst<br />
werde mich Ende 2009 in den Ruhestand verabschieden <strong>und</strong><br />
nur noch für kleinere beratende Aufgaben nebenberuflich zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Lilo Nitz<br />
Akademieleiterin des Bildungszentrums<br />
„Akademie <strong>Schönbrunn</strong>“<br />
Johannes Bahl<br />
Leiter Bildung &<br />
Beratung<br />
Susanne Haug<br />
Referentin für Fort-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Vorwort<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
1
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
3<br />
Ausbildungen 9<br />
Fachweiterbildungen 18<br />
Fortbildungen<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene 33<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung 52<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität 77<br />
Arbeitsplatz WfbM 82<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen 88<br />
InhaltProgrammübersicht<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung 92<br />
Spiritualität 108<br />
Besondere Veranstaltungen<br />
<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen 113<br />
Seminarreihe für Angehörige von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> 113<br />
Tagen & Übernachten 115<br />
Dozent / innen 117<br />
Fachbeirat <strong>und</strong> Kooperationspartner 120<br />
Organisatorisches<br />
2<br />
Allgemeine Geschäftsbedingungen 121<br />
Anmeldeformulare 123
Ausbildungen –<br />
Berufliche Schulen<br />
Seite 9 Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Seite 10 Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />
Seite 11 Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Seite 11 Berufsfachschule für Altenpflege<br />
Seite 12 Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />
Seite 13 Kompaktkurs „Pflege für Heilerziehungspfleger<br />
/ innen“ auch zur Vorbereitung für eine<br />
verkürzte Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in<br />
Seite 14 Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
Pflegeintegrationsmodell<br />
Seite 15 Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
Seite 16 Zusatzqualifikation für Praxisanleitung <strong>und</strong><br />
Mentorentätigkeit in sozialen Berufen<br />
Fachweiterbildungen<br />
Seite 18 Heilpädagogik in Regelschulen<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
<strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />
1. Einheit: 22. – 23.01.2010<br />
2. Einheit: 12. – 13.02.2010<br />
3. Einheit: 05. – 06.03.2010<br />
4. Einheit: 12. – 13.03.2010<br />
Seite 19 „Jeux Dramatiques“–<br />
Ausdrucksspiel aus dem Erleben<br />
Ein Handlungskonzept für sozial- <strong>und</strong><br />
heilpädagogische Berufe<br />
Modularisierte Fachweiterbildung <strong>mit</strong> Zertifikat<br />
„Gr<strong>und</strong>kurs Jeux Dramatiques“<br />
1. Einheit: 26. – 27.02.2010<br />
2. Einheit: 07. – 08.05.2010<br />
3. Einheit: 24. – 25.09.2010<br />
4. Einheit: 26. – 27.11.2010<br />
Seite 20 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong> (gFAB) / Sonderpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)<br />
Beginn: März 2010 – Ende: Dezember 2011<br />
Seite 22 In der Leitungsaufgabe Wirkung erzielen:<br />
<strong>Menschen</strong> – Aufgaben – Ergebnisse<br />
1. Einheit: 22.03.2010 – 24.03.2010<br />
2. Einheit: 19.04.2010 – 21.04.2010<br />
3. Einheit: 14.06.2010 – 16.06.2010<br />
4. Einheit: 13.09.2010 – 15.09.2010<br />
5. Einheit: 08.11.2010 – 10.11.2010<br />
Seite 23 <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />
psychischer Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />
Beginn: April 2010 – Ende: 2011<br />
Seite 26 <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />
Beginn: Mai 2010 – Ende: 2011<br />
Seite 29 Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft für<br />
Unterstützungsplanung (POB&A)<br />
Auf Basis des Verfahrens zur Planung <strong>und</strong><br />
Organisation in der Betreuung <strong>und</strong> Assistenz<br />
(POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />
Durchgang 2009 / 2010<br />
Modul 3: 08.06. – 10.06.2010<br />
Durchgang 2010 / 2011<br />
Modul 1: 21.09. – 23.09.2010<br />
Modul 2: Teil 1: 11.11. – 12.11.2010<br />
Teil 2: 16.12. – 17.12.2010<br />
Modul 3: voraussichtlich 2011<br />
Seite 30 Hygienebeauftragte/r<br />
05.07. – 09.07.2010<br />
Kolloquium: 13.12.2010<br />
Seite 31 Kompaktkurs „Pflege für Heilerziehungspfleger/innen“,<br />
auch zur Vorbereitung für eine<br />
verkürzte Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in<br />
1. Einheit: 13.09. – 17.09.2010<br />
2. Einheit: 20.09. – 24.09.2010<br />
Fortbildungen<br />
Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene<br />
Seite 33 Rückenschonendes Heben <strong>und</strong> Tragen<br />
Passive <strong>und</strong> aktive Transfers <strong>mit</strong> Hilfebedürftigen<br />
03.02.2010<br />
Seite 33 Ekel in der Pflege – das große Tabu<br />
16.04.2010<br />
Seite 34 Psychische Störungen bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
22.04. – 23.04.2010<br />
Seite 34 Autismus-Spektrum-Störungen<br />
03.05.2010<br />
Seite 35 Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz<br />
19.05.2010<br />
Seite 35 Alkoholkrankheit bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
Sicherer Umgang <strong>mit</strong> Suchtkranken<br />
21.06.2010<br />
Seite 36 Schädel-Hirn-Trauma-Patienten – ein Trauma für alle?<br />
Vom Umgang <strong>mit</strong> hirnverletzten <strong>Menschen</strong><br />
22.06. – 23.06.2010<br />
Übersicht<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
3
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Seite 36 Impulse <strong>und</strong> Zwänge<br />
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge <strong>und</strong><br />
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
Termin 1: 29.06. – 30.06.2010<br />
Termin 2: 25.01. – 26.01.2011<br />
Seite 37 <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Borderline</strong>-<br />
Störung – Heilpädagogisches Handeln im Kontext<br />
des pädagogischen Alltags<br />
02.07.2010<br />
Seite 38 Epilepsie<br />
12.07.2010<br />
Seite 38 Epilepsie bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> autistischen Störungen<br />
12.07.2010<br />
Seite 39 Pflegegr<strong>und</strong>kurs für nicht examinierte Pflegekräfte<br />
19.07. – 20. 07.2010<br />
Seite 40 Psychopharmaka für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />
Muss, Kann oder Unsinn?<br />
22.09.2010<br />
Seite 41 Körperpflege als Dialog<br />
27.09.2010<br />
Seite 41 Gewalt in der Pflege<br />
28.09.2010<br />
Seite 42 Ges<strong>und</strong>e Lebensweise für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
29.09.2010<br />
Seite 43 Autismus <strong>und</strong> Intelligenzminderung<br />
30.09.2010<br />
Seite 44 Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
05.10. – 06.10.2010<br />
Seite 45 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie autistischer Störungen<br />
bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
16.10.2010<br />
Seite 46 Somatische Erkrankungen <strong>und</strong> ihre psychische<br />
Symptomatik bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
21.10. – 22.10.2010<br />
Seite 46 Depression <strong>und</strong> Angst bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
11.11.2010<br />
Seite 47 Verhaltensauffälligkeiten bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
12.11.2010<br />
Seite 47 Der richtige Umgang <strong>mit</strong> Medikamenten,<br />
insbesondere Psychopharmaka<br />
19.11.2010<br />
Seite 48 Psychische Störungen <strong>und</strong> aggressives Verhalten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
09.12. – 10.12.2010<br />
4<br />
Seite 49 Aufbautage für Hygienebeauftragte<br />
14.12. – 15.12.2010<br />
Seite 49 Erste-Hilfe-Gr<strong>und</strong>kurse (Ersthelfer-Ausbildung)<br />
Termin 1: 12.01. – 13.01.2010<br />
Termin 2: 25.03. – 26.03.2010<br />
Termin 3: 14.06. – 15.06.2010<br />
Termin 4: 27.09. – 28.09.2010<br />
Seite 50 Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />
Termin 1: 28.01.2010 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 2: 02.02.2010 (reserv. für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />
Termin 3: 23.02.2010 (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Termin 4: 03.03.2010 (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Termin 5: 21.04.2010 (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Termin 6: 10.05.2010 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 7: 24.06.2010 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 8: 14.07.2010 (offen für alle Bereiche)<br />
Termin 9: 05.10.2010 (reserv. für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />
Termin 10: 21.10.2010 (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Termin 11: 10.11.2010 (offen für alle Bereiche)<br />
Seite 51 Folgeunterweisung zum Infektionsschutz<br />
Termin 1: 19.01.2010<br />
Termin 2: 17.03.2010<br />
Termin 3: 27.04.2010<br />
Termin 4: 17.06.2010<br />
Termin 5: 15.09.2010<br />
Termin 6: 08.11.2010<br />
Begleitung – Therapie – Förderung –<br />
Selbstbestimmung<br />
Seite 52 Projekttag Sterbebegleitung<br />
Einführung in die Sterbebegleitung<br />
Termin 1: 03.02.2010<br />
Termin 2: 22.11.2010<br />
Seite 53 Projekttag Sterbebegleitung (Vertiefung):<br />
„Wenn Kinder sterben …“<br />
Termin 1: 04.02.2010<br />
Termin 2: 23.11.2010<br />
Seite 53 „Ein Traum ist nur ein erster Schritt zu einem Ziel …“<br />
Einführung in die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung<br />
10.03. – 11.03.2010<br />
Seite 54 Snoezelen – Einführungsveranstaltung<br />
Termin 1: 17.03.2010<br />
Termin 2: 16.09.2010<br />
Seite 55 Ernstnehmen, Zutrauen, Verstehen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen einer personenzentrierten Arbeitsweise<br />
18.03. – 19.03.2010<br />
Seite 55 Rituale <strong>und</strong> Routinen<br />
Orientierung für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
22.03. – 23.03.2010<br />
Seite 56 Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der Selbstbestimmung<br />
Aufsichtspflicht – Freiheit – Selbstbestimmung –<br />
Verwahrlosung<br />
25.03. – 26.03.2010
Seite 56 Paradoxe <strong>und</strong> unkonventionelle Interventionen<br />
13.04. – 14.04.2010<br />
Seite 57 „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei …!“<br />
Einsamkeit bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer<br />
geistigen <strong>Behinderung</strong><br />
13.04. – 14.04.2010<br />
Seite 57 Grenzerfahrungen zwischen selbstbestimmter<br />
Sexualität <strong>und</strong> sexuellem Übergriff in der Arbeit<br />
<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
15.04. – 16.04.2010<br />
Seite 58 Förderplangespräche<br />
21.04.2010<br />
Seite 59 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche <strong>mit</strong> Milieuschädigung<br />
in der Behindertenhilfe<br />
23.04.2010<br />
Seite 60 Erwachsen werden <strong>und</strong> behindert sein<br />
28.04.2010<br />
Seite 60 Einführung in die ICF<br />
(International Classifikation<br />
of Functioning, Disability and Health)<br />
29.04. – 30.04.2010<br />
Seite 61 Gr<strong>und</strong>lagen der Verhaltenstherapie<br />
04.05.2010<br />
Seite 62 Schwierige Situationen in der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> erkennen <strong>und</strong> meistern<br />
19.05.2010 – 21.05.2010<br />
Seite 63 „Ich werd‘ dir schon helfen!“<br />
Ein Rollentausch-Seminar zu Macht <strong>und</strong><br />
Ohnmacht im pädagogischen Alltag<br />
04.06. – 06.06.2010<br />
Seite 64 Einführung in heilpädagogisches Handeln<br />
07.06. – 08.06.2010<br />
Seite 64 Ich bin jetzt Mitglied in der Bewohnervertretung:<br />
Was bedeutet das für mich?<br />
10.06. – 11.06.2010<br />
Seite 65 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />
Förderung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus nach dem<br />
Vorbild des TEACCH-Modells<br />
11.06. – 12.06.2010<br />
Seite 65 „Willst du das Heute verstehen …“<br />
Biografiearbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
18.06. – 19.06.2010<br />
Seite 66 An den Stärken orientiertes Arbeiten<br />
<strong>mit</strong> Kindern <strong>und</strong> Eltern<br />
24.06. – 25.06.2010<br />
Seite 66 Strafe muss sein! Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
01.07. – 02.07.2010<br />
Seite 67 Diagnostik <strong>und</strong> Förderung sozialer Fähigkeiten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
auf Basis des TEACCH-Ansatzes<br />
15.07. – 16.07.2009<br />
Seite 68 Umgang <strong>mit</strong> Aggression <strong>und</strong> Gewalt<br />
Aikido als Handlungsstrategie<br />
in akuten Krisensituationen<br />
16.09. – 17.09.2010<br />
Seite 68 Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Autismus<br />
20.09.2010<br />
Seite 70 Wer bin ich? Was kann ich?<br />
Die Entwicklung des Selbstbewusstseins<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
28.09.2010<br />
Seite 70 Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />
08.10. – 09.10.2010<br />
Seite 71 „Bist du immer meine Fre<strong>und</strong>in,<br />
wenn ich nett zu dir bin?“ –<br />
Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft <strong>und</strong> Sexualität<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
18.10.2010<br />
Seite 72 Umgang <strong>mit</strong> Provokationen im Betreuungsalltag<br />
20.10.2010<br />
Seite 72 „Das willst Du – das will ich“<br />
Motivation <strong>und</strong> Verbindlichkeit im Spannungsfeld<br />
von Fremd- <strong>und</strong> Selbstbestimmung<br />
21.10. – 22.10.2010<br />
Seite 73 Förderung der Sprache bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
22.10.2010<br />
Seite 74 Selbstbestimmung bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwerer<br />
Intelligenzminderung<br />
28.10. – 29.10.2010<br />
Seite 74 Ängste gehören zum Leben <strong>und</strong> machen Kinder stark<br />
28.10. – 29.10.2010<br />
Seite 75 Entspannende Bewegung – bewegende Entspannung<br />
Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />
gruppen <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
29.10. – 30.10.2010<br />
Seite 75 Mit 65 Jahren fängt ein anderes Leben an …<br />
Aspekte des Alterns bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
11.11. – 13.11.2010<br />
Seite 76 Einführung in die Methode<br />
der Gestützten Kommunikation (FC)<br />
15.11. – 16.11.2010<br />
5<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
6<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation –<br />
Kreativität<br />
Seite 77 Gewaltfreie Kommunikation<br />
Kooperation durch Aufrichtigkeit <strong>und</strong> Verständnis<br />
25.03. – 26.03.2010<br />
Seite 77 Einfühlsam <strong>und</strong> mutig Eltern- oder Angehörigengespräche<br />
führen<br />
20.04. – 21.04.2010<br />
Seite 78 Familienbilder, die aus dem Rahmen fallen<br />
Familien <strong>mit</strong> besonderen Belastungen besser<br />
verstehen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit stärken<br />
21.06. – 22.06.2010<br />
Seite 78 Humor in der Beziehungsgestaltung<br />
25.06.2010<br />
Seite 79 Theater der eigenen Möglichkeiten<br />
01.10.2010<br />
Seite 60 Pssst – streng vertraulich!<br />
Umgang <strong>mit</strong> Verschweigen <strong>und</strong> Tabus<br />
11.10. – 12.10. 2010<br />
Seite 80 Kommunikation <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer<br />
schweren geistigen <strong>Behinderung</strong><br />
Eine Einführung<br />
18.10. – 19.10.2010<br />
Seite 81 Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
26.10. – 27.10.2010<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
Seite 82 Die Arbeit der Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />
in WfbM – Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> Planung für<br />
Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />
08.03. – 09.03.2010<br />
Seite 83 Kompetenzorientierte berufliche Qualifikation zur<br />
Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
19.04.2010<br />
Seite 84 Auf neuen Wegen in die berufliche Zukunft<br />
Praxisorientiertes Seminar für Fachkräfte<br />
in der beruflichen Integrationsarbeit<br />
28.06. – 29.06.2010<br />
Seite 84 Auftragswesen <strong>und</strong> Kalkulation in der WfbM<br />
30.06. – 01.07.2010<br />
Seite 85 Integration von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>und</strong> herausforderndem Verhalten in eine WfbM<br />
15.07. – 16.07.2010<br />
Seite 86 Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
20.09.2010<br />
Seite 87 Brücken zwischen den (Lebens-)Welten bauen<br />
Die Kooperation zwischen WfbM <strong>und</strong> Wohnbereichen<br />
verbessern<br />
22.11. – 23.11.2010<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Seite 88 „Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand<br />
ins Getriebe?“ – Vom konstruktiven Umgang<br />
<strong>mit</strong> Unterschieden im Team<br />
26.04. – 27.04.2010<br />
Seite 88 Wir im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> – Einführungstag<br />
für neue <strong>und</strong> andere interessierte Mitarbeiter/innen<br />
Termin 1: 04.05.2010<br />
Termin 2: 28.09.2010<br />
Seite 89 Niemand ist eine Insel – Arbeiten in <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Gruppen<br />
23.06. – 24.06.2010<br />
Seite 89 Burn-out in helfenden Berufen<br />
28.06.2010<br />
Seite 90 Sicher <strong>und</strong> kompetent schwierige Gespräche führen<br />
01.07. – 02.07.2010<br />
Seite 90 Wissen wirksam weitergeben<br />
05.07. – 06.07.2010<br />
Seite 91 Nähe geben – Distanz wahren<br />
Professionelle Haltung in helfenden Berufen<br />
15.11. – 16.11.2010<br />
Seite 91 Brandschutzübungen (gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />
Arbeitsstättenverordnung, Unfallvorschriften<br />
der Berufsgenossenschaft)<br />
Termin 1 – 2: 05.10.2010<br />
Termin 3 – 6: 06.10.2010<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Seite 92 Leitung – eine Aufgabe für mich?!<br />
22.02. – 23.02.2010<br />
Seite 92 Gestern Kollege/in – heute Vorgesetzte/r<br />
14.04. – 15.04.2010<br />
Seite 93 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld<br />
vielfältiger Erwartungen<br />
19.04.2010<br />
Seite 93 Vergabepraxis durch Ausschreibung<br />
Vorbereitung, Beteiligung <strong>und</strong> Vergabe<br />
20.04.2010<br />
Seite 94 POB&A-Gr<strong>und</strong>lagenkurs<br />
28.04.2010<br />
Seite 94 Arbeitsrecht <strong>und</strong> die Rolle der Gruppenleitung<br />
29.04.2010<br />
Seite 95 Dienstplangestaltung <strong>und</strong> Arbeitszeitgesetz<br />
für Gruppenleiter/innen<br />
30.04.2010
|<br />
Seite 96 Wertschätzende Führung in Zeiten der Veränderung Seite 105 Beziehungsqualität als Motor des QM –<br />
20.05. – 21.05.2010<br />
Vom abstrakten System zum teamfähigen Instrument<br />
Inhalt<br />
Veranstaltungen in Kooperation<br />
|<br />
Seite 96 Vom strategischen Ziel zur operativen Planung<br />
<strong>mit</strong> der GAB München<br />
Das Mitarbeiterjahresgespräch <strong>mit</strong> Zielvereinbarungen<br />
Seite 105 Welche Auswirkungen hat der neue Prüfleitfaden<br />
20.05. – 21.05.2010<br />
des FQA in Bayern auf die Qualitätsarbeit einer<br />
Übersicht |<br />
Einrichtung?<br />
Seite 97 Zeitmanagement <strong>und</strong> Arbeitsorganisation<br />
22.04. – 23.04.2010<br />
für Gruppenleiter/innen<br />
07.06. – 08.06.2010<br />
Seite 106 Prozessmanagement – abstrakt oder integriert<br />
20.07. – 21.07.2010<br />
Seite 97 Logistik im Büro – Ablage optimal organisieren,<br />
Ausbildungen |<br />
Informationen gezielt strukturieren<br />
Seite 107 Zukunftssicherheit <strong>und</strong> Selbstbehauptungsfähigkeit<br />
14.06.2010<br />
07.10.2010 <strong>und</strong> 28.10.2010<br />
Seite 98 Arbeitsrecht für Bereichsleiter/innen <strong>und</strong><br />
Spiritualität<br />
Führungskräfte<br />
07.07.2010<br />
Seite 108 Sich selbst <strong>und</strong> anderen verzeihen<br />
Umgang <strong>mit</strong> Schuld <strong>und</strong> Fehlern<br />
Seite 98 Die Führungskraft als Coach<br />
05.02.2010<br />
Führen – fördern – coachen<br />
Fachweiterbildungen |<br />
12.07. – 13.07.2010<br />
Seite 108 „Zu Gr<strong>und</strong>e gehen – auferstehen“<br />
Religiös-spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten in der<br />
Seite 99 Das neue Heimrecht – Bayerisches Pflege- <strong>und</strong><br />
Fasten- <strong>und</strong> Osterzeit<br />
Wohnqualitätsgesetz (Pfle-woqG)<br />
12.03. – 13.03.2010<br />
plus Ausführungsverordnung <strong>und</strong> Wohn- <strong>und</strong><br />
Betreuungsvertragsgesetz (WBVG)<br />
Seite 109 Herausforderung Ethik – Arbeiten zwischen<br />
Fortbildungen |<br />
19.07.2010<br />
Berufsethos <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
12.04. – 13.04.2010<br />
Seite 99 Souveräner Umgang <strong>mit</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern<br />
20.09.2010<br />
Seite 109 Zur Mitte finden – Atemarbeit <strong>und</strong> Meditation<br />
Termin 1: 17.04.2010<br />
Seite 100 Leiden (!) – Leistung (?) – Leitung (!?)<br />
Termin 2: 23.10.2010<br />
Umgang <strong>mit</strong> schwierigen <strong>und</strong> leistungsschwachen<br />
Veranstaltungen<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Seite 110 Meditation <strong>und</strong> Wandern<br />
24.09.2010<br />
Unterwegs <strong>mit</strong> Impulsen aus der Heiligen Schrift<br />
17.06.2010<br />
Seite 100 Zeitgemäße <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Korrespondenz<br />
Besondere |<br />
27.09.2010<br />
Seite 110 Franziskanische Leitgedanken<br />
für die sozial-caritative Arbeit<br />
Seite 101 Berufliche Schweigepflicht <strong>und</strong> Datenschutz in der<br />
06.10.2010<br />
sozialen Arbeit<br />
29.09.2010<br />
Seite 111 Wandel als spirituelle Herausforderung –<br />
kann Ethik helfen, Wandel zu gestalten<br />
Übernachten &<br />
Seite 102 Wie motiviere ich meine Mitarbeiter/innen?<br />
08.11. – 09.11.2010<br />
04.10. – 05.10.2010<br />
Seite 111 „Pause machen – Kräfte schöpfen“<br />
Tagen |<br />
Seite 102 Besprechungen effizient leiten <strong>und</strong> moderieren<br />
Besinnungstage für Auszubildende <strong>und</strong><br />
06.10. – 07.10.2010<br />
Mitarbeiter/innen in der Behinderten- <strong>und</strong> Altenhilfe<br />
10.12. – 11.12.2010<br />
Seite 103 Führen im Spannungsfeld von Engagement<br />
<strong>und</strong> Gelassenheit<br />
07.10. – 08.10.2010<br />
Besondere<br />
Dozent/innen |<br />
Veranstaltungen<br />
Seite 104 Das 1x1 der Betriebswirtschaft<br />
für Nichtbetriebswirte<br />
14.10. – 15.10.2010<br />
<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen<br />
Seite 113<br />
Seite 104 Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />
Fachtagung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
des gesetzlichen Betreuers<br />
Organisatorisches<br />
Seite 113<br />
25.10.2010<br />
Seminarreihe für Angehörige von <strong>Menschen</strong><br />
|<br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
7
Ausbildung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
8<br />
Was der Mensch ist,<br />
das ist er durch die Sache,<br />
die er zu der seinen macht<br />
Karl Jaspers
Fachschule für<br />
Heilerziehungspflege<br />
Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschiedlichen<br />
Arbeitsfeldern der Behindertenhilfe <strong>und</strong> Erziehungshilfe<br />
tätig. Sie begleiten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> ganzheitlich <strong>und</strong><br />
unterstützen sie dabei, ihre Kräfte <strong>und</strong> Fähigkeiten bestmöglich<br />
zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen <strong>Menschen</strong> zur größtmöglichen<br />
Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verhelfen.<br />
Charakteristisch für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege<br />
ist die enge Verbindung von pädagogischen <strong>und</strong> pflegerischen<br />
Aufgaben. Mit der breit angelegten Ausbildung erlangen die<br />
Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso<br />
ist es für sie unerlässlich, sich <strong>mit</strong> der eigenen Person sowie <strong>mit</strong><br />
berufsethischen Fragen auseinanderzusetzen.<br />
Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet<br />
der Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,<br />
Beratung, Pflege <strong>und</strong> Bildung von Erwachsenen, Kindern <strong>und</strong><br />
Jugendlichen, die aufgr<strong>und</strong> körperlicher, <strong>geistiger</strong> oder auch<br />
psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Förderbedarf<br />
haben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss <strong>und</strong> zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />
<strong>und</strong> / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern<br />
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein<br />
Jahr; für Sozial- <strong>und</strong> Kinderpfleger / innen <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerem<br />
Bildungsabschluss <strong>und</strong> für Heilerziehungspflegehelfer / innen<br />
direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />
– Ges<strong>und</strong>heitliche, psychische <strong>und</strong> physische Eignung<br />
– Freude am Umgang <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
– Offenheit für Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation<br />
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen Person<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Dreijährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage<br />
pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung<br />
an Arbeitsplätzen der Behinderten- <strong>und</strong> Erziehungshilfe<br />
oder der Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)<br />
– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen<br />
Unterricht an der Fachschule <strong>und</strong> fachpraktischer Ausbildung<br />
am Lernort Praxis<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in<br />
Arbeitsfelder<br />
– Wohneinrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
– Begleitetes Wohnen<br />
– Schulvorbereitende Einrichtungen <strong>und</strong> Förderschulen<br />
– Heilpädagogische Tagesstätten<br />
– Förder- <strong>und</strong> Werkstätten für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
– Psychiatrische Einrichtungen<br />
– Ambulante Pflege<br />
– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte<br />
– Integrationskindergärten<br />
– Einrichtungen der Erziehungshilfe<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Fachakademie für Heilpädagogik<br />
– Bei FH-Reife auch FH-Studium Sozialpädagogik <strong>und</strong><br />
Pflegepädagogik<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ §<br />
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
9<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Fachschule für<br />
Heilerziehungspflegehilfe<br />
In der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in erwerben<br />
die Fachschüler / innen pflegerische <strong>und</strong> pädagogische<br />
beziehungsweise heilpädagogische Gr<strong>und</strong>kenntnisse für die<br />
Begleitung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>en wie auch für die<br />
Begleitung von psychisch kranken <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> von Kindern<br />
<strong>und</strong> Jugendlichen <strong>mit</strong> einem speziellen Förderbedarf.<br />
Die Ausbildung fördert fachliche wie auch soziale Kompetenzen,<br />
die dazu befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen<br />
aktiv zu stellen. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwerben<br />
die Fachschüler / innen den Mittleren Bildungsabschluss <strong>und</strong><br />
können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Qualifizierter Hauptschulabschluss <strong>und</strong> zwei Jahre Tätigkeit<br />
in heilpädagogischen <strong>und</strong> / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern<br />
(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung<br />
um ein Jahr; für Sozial- <strong>und</strong> Kinderpfleger / innen direkter<br />
Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />
– Ges<strong>und</strong>heitliche, psychische <strong>und</strong> physische Eignung<br />
– Freude am Umgang <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
– Offenheit für Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation<br />
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen Person<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Einjährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro<br />
Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung<br />
an Arbeitsplätzen der Behinderten- <strong>und</strong> Erziehungshilfe oder<br />
der Sozialpsychiatrie<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in<br />
Arbeitsfelder<br />
– Wohneinrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
– Begleitetes Wohnen<br />
– Heilpädagogische Tagesstätten<br />
– Förder- <strong>und</strong> Werkstätten für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Heilerziehungspfleger / in<br />
– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,<br />
Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
10<br />
Fachakademie für<br />
Heilpädagogik<br />
Heilpädagog / innen bieten für <strong>Menschen</strong>, deren Leben erschwerten<br />
Bedingungen unterworfen ist, Entwicklungs- <strong>und</strong><br />
Erziehungshilfen, Bildung, Beratung, Begleitung <strong>und</strong> Assistenz<br />
für ihre personale <strong>und</strong> soziale Integration.<br />
Im Bereich der Jugend- <strong>und</strong> Behindertenhilfe haben Heilpädagog<br />
/ innen die Aufgabe, Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />
<strong>und</strong> alte <strong>Menschen</strong> so zu unterstützen, dass diese ein selbstbestimmtes<br />
Leben möglichst selbstwirksam führen können.<br />
Gr<strong>und</strong>lage jeglichen heilpädagogischen Handelns ist stets die<br />
Gestaltung der Beziehung zum anderen, die sich – ausgehend<br />
von Annahme <strong>und</strong> Wertschätzung – durch Kooperation, Anregung<br />
<strong>und</strong> Unterstützung auszeichnet.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss<br />
– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger / in,<br />
Erzieher / in oder vergleichbarer Ausbildungsabschluss<br />
– Mindestens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Vierjährige Teilzeitausbildung<br />
(12 Wochenenden <strong>und</strong> 4 Blockwochen pro Jahr)<br />
Abschluss<br />
– Staatlich geprüfte / r Heilpädagoge / in (Der Abschluss<br />
entspricht dem Vordiplom des Fachhochschulstudiums<br />
Heilpädagogik.)<br />
Arbeitsfelder<br />
– Heilpädagog / innen arbeiten häufig in leitenden Funktionen<br />
der Behinderten-, Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe, in eigenen Praxen<br />
oder in der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung von Fachkräften.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Hauptstudium Heilpädagogik, Sozialpädagogik,<br />
Sozialmanagement u. a.<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de
Berufsfachschule für<br />
Altenpflege<br />
Altenpfleger / innen sind Pflegefachkräfte, die alte <strong>Menschen</strong><br />
selbstständig <strong>und</strong> eigenverantwortlich begleiten, beraten, betreuen<br />
<strong>und</strong> pflegen. Da<strong>mit</strong> unterstützen sie alte <strong>Menschen</strong> in<br />
ihrer selbstständigen <strong>und</strong> selbstbestimmten Lebensführung,<br />
um Lebensqualität <strong>und</strong> Lebensfreude auch bei ges<strong>und</strong>heitlicher<br />
Beeinträchtigung <strong>und</strong> Pflegebedürftigkeit zu erhalten. Altenpflege<br />
ist ein Beruf für Frauen <strong>und</strong> Männer, die nicht nur einen<br />
„Job“ suchen, sondern einen erfüllenden Beruf <strong>mit</strong> langfristigen<br />
Perspektiven.<br />
Die Berufsfachschule für Altenpflege bildet nach dem b<strong>und</strong>eseinheitlichen<br />
Altenpflegegesetz Pflegefachkräfte in der stationären<br />
<strong>und</strong> ambulanten Altenhilfe aus.<br />
Der Beruf beinhaltet medizinisch-pflegerische Aufgaben ebenso<br />
wie therapeutische, musisch-kreative, kooperative <strong>und</strong> organisatorische<br />
Tätigkeiten.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss, mehrwöchiges Praktikum<br />
empfehlenswert<br />
– Oder abgeschlossene Ausbildung als Pflegehilfskraft<br />
– Oder abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung<br />
– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung <strong>und</strong> zu körperlicher<br />
Nähe<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Dreijährige Vollzeitausbildung (Für Pflegefachhelfer / innen –<br />
aus Altenpflege, Krankenpflege, Sozialpflege – <strong>und</strong> für Heilerziehungspflegehelfer<br />
/ innen besteht die Möglichkeit, in das<br />
zweite Ausbildungsjahr einzusteigen; für Heilerziehungspfleger<br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger ist der Einstieg<br />
in das zweite oder dritte Ausbildungsjahr möglich.)<br />
– Die Schüler / innen besuchen eine Berufsfachschule für Altenpflege<br />
<strong>und</strong> haben einen Ausbildungsvertrag <strong>mit</strong> einer Einrichtung<br />
der Alten- oder Behindertenhilfe. Sie erhalten eine<br />
Ausbildungsvergütung. Das Schulgeld zahlt die Regierung.<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Altenpfleger / in<br />
Arbeitsfelder<br />
– Ambulante, teilstationäre <strong>und</strong> stationäre Einrichtungen der<br />
Altenhilfe<br />
– Seniorenbereich der Behindertenhilfe<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Absolventen ohne <strong>mit</strong>tleren Bildungsabschluss können<br />
den <strong>mit</strong>tleren Bildungsabschluss erwerben.<br />
– Stationsleitung<br />
– Pflegedienstleitung<br />
– Leitung einer Sozialstation<br />
– Fachpfleger / in für Gerontopsychiatrie<br />
– Fachakademie für Heilpädagogik<br />
– Pflegestudiengänge<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 -100, Fax -114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
11<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Berufsfachschule für<br />
Altenpflegehilfe<br />
Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer<br />
ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe<br />
ver<strong>mit</strong>telt die Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten,<br />
die für eine qualifizierte Betreuung <strong>und</strong> Pflege alter<br />
<strong>Menschen</strong> erforderlich sind.<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet die Ausbildung in Teilzeitform<br />
an für:<br />
– angelernte Pflegehilfskräfte, die sich qualifizieren wollen<br />
– Mütter <strong>und</strong> Väter während einer Familienphase<br />
– Berufstätige, die sich umorientieren wollen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Vollendung des 21. Lebensjahres <strong>und</strong> Hauptschulabschluss<br />
– Oder Vollendung des 17. Lebensjahres <strong>und</strong> Erfüllung der<br />
Berufsschulpflicht<br />
– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung <strong>und</strong> zu körperlicher Nähe<br />
– Einfühlungsvermögen<br />
– Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Schulische Ausbildung:<br />
· Zwei Vor<strong>mit</strong>tage pro Woche Unterricht in Theorie <strong>und</strong><br />
Praxis (außer in den Schulferien)<br />
· Zusätzlich 7 Blockwochen, verteilt über den gesamten Ausbildungszeitraum<br />
– 700 St<strong>und</strong>en Praktikum in einer Einrichtung der Alten- oder<br />
Behindertenhilfe oder im Krankenhaus. Das Praktikum kann<br />
im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft oder<br />
als unbezahltes Praktikum abgeleistet werden.<br />
Abschluss<br />
Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)<br />
Arbeitsfelder<br />
– Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />
– Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
– Ambulante Pflegedienste<br />
– Tagespflege<br />
– Geriatrische Kliniken<br />
– Einrichtungen der Gerontopsychiatrie (Einrichtungen für<br />
altersverwirrte <strong>Menschen</strong>)<br />
– Hospize<br />
12<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
Ausbildung zum / zur<br />
– Altenpfleger / in (bei gutem Abschluss Einstieg in das zweite<br />
Ausbildungsjahr möglich)<br />
– Heilerziehungspflegehelfer / in<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
<strong>mit</strong> Schwerpunkt Pflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.
Kompaktkurs „Pflege für<br />
Heilerziehungspfleger / innen“<br />
auch zur Vorbereitung für eine verkürzte<br />
Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet eine zehntägige vertiefte Pflegequalifizierung<br />
für heilerziehungspflegerische Fachkräfte an.<br />
Diese Qualifikation ist gedacht für<br />
a) Heilerziehungspfleger/innen, die einen zusätzlichen Abschluss<br />
in Altenpflege erwerben möchten <strong>und</strong> dafür ab September 2010<br />
in das 3. Jahr der BFS für Altenpflege einsteigen dürfen, <strong>und</strong><br />
b) Heilerziehungspfleger/innen, die ihre pflegerischen Kompetenzen<br />
auffrischen möchten <strong>und</strong> / oder die sich intensiv auf<br />
besondere pflegerische Herausforderungen in ihrem Aufgabenfeld<br />
vorbereiten möchten.<br />
Interessenten, die einen zusätzlichen Abschluss in Altenpflege<br />
erwerben möchten, melden sich zur Eruierung der individuellen<br />
Ausgangsbedingungen bitte auch persönlich bei der Schul-<br />
leitung der BFS-Altenpflege unter:<br />
schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />
Inhalte<br />
– Pflegeplanung/Pflegeprozess<br />
(AEDL, Pflegeanamnese, Formulierung usw.)<br />
– Apoplex inkl. PEG, Prophylaxen (Dekubitus, Thrombose,<br />
Parotitis, Kontrakturen), Bobath<br />
– Diabetes (Vertiefung), Medikamente, BZ-Kontrolle,<br />
Insulininjektion, Ernährung, Komplikationen,<br />
Folgeerkrankungen, Prophylaxen (Intertrigo)<br />
– Parkinson, Prophylaxen (Sturz, Pneumonie, Aspiration),<br />
AEDL Essen <strong>und</strong> Trinken, Medikamente<br />
– Demenz (Vertiefung), Kommunikation, Betreuungskonzepte,<br />
Beschäftigung (10-Minuten-Aktivierung, TTB), Biografiearbeit<br />
– Infektionskrankheiten (Vertiefung) (Influenza, Herpes zoster,<br />
Salmonellen, Mykosen, Scabies, MRSA, Norovirus usw.),<br />
Hygiene, Prävention, Pflege<br />
– AEDL Ausscheiden (Vertiefung) inkl. Katheterpflege, Legen<br />
eines Blasenkatheters, Pufi-Verband, Stomaversorgung,<br />
Inkontinenzformen, Hilfs<strong>mit</strong>tel, Obstipations- <strong>und</strong> Zystitisprophylaxe<br />
– Rückenschonendes Arbeiten/Kinästhetik (Vertiefung),<br />
Hilfs<strong>mit</strong>tel, Wohnraumanpassung<br />
– Behandlungspflege: Verabreichung von Medikamenten,<br />
s.c.-Injektion <strong>und</strong> -Infusion, i.m.-Injektion, W<strong>und</strong>versorgung/<br />
W<strong>und</strong>dokumentation<br />
– Qualitätsmanagement, Assessmentinstrumente, Pflege-<br />
versicherung, Pflegediagnosen, Dokumentation allgemein<br />
Selbststudium<br />
– Ges<strong>und</strong>heit, Krankheit, Salutogenese, Multimorbidität<br />
– Rechtsk<strong>und</strong>e<br />
– Ernährung/Diätkost bei bestimmten Krankheitsbildern<br />
<strong>und</strong> im Alter<br />
– Berufsk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Rechtsk<strong>und</strong>e (Altenpflege)<br />
– Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung alter <strong>Menschen</strong> bei der<br />
Lebensgestaltung<br />
– Alterungsprozess, demografischer Wandel,<br />
Wohnformen im Alter, Pflegetheorien <strong>und</strong> -modelle<br />
Termine 1. Einheit:<br />
Montag, 13. September 2010 bis<br />
Freitag, 17. September 2010<br />
2. Einheit:<br />
Montag, 20. September 2010 bis<br />
Freitag, 24. September 2010<br />
Kurszeiten täglich von 8.15 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 640,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 550,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />
Dozent/innen Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
N.N.<br />
Lehrgangs- Angelika Kufner<br />
leitung Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Johannes Bahl<br />
Dipl. Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
Zielgruppe Heilerziehungspfleger/innen; andere Berufsgruppen<br />
nach Absprache<br />
Kursnummer 101070<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
13<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Berufsfachschule für<br />
Sozialpflege<br />
Pflegeintegrationsmodell<br />
Sozialbetreuer / innen <strong>und</strong> Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch<br />
tätig in den Bereichen der Alten-, Kranken <strong>und</strong> Kinderkrankenpflege<br />
einschließlich der Behindertenhilfe. Die Schüler / innen<br />
können die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Pflege kennenlernen,<br />
ohne sich vorher für einen Bereich der Pflege entscheiden<br />
zu müssen.<br />
Die praktische Ausbildung ist eng <strong>mit</strong> der schulischen Ausbildung<br />
verzahnt <strong>und</strong> durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxiseinsätze<br />
werden durch ausgewählte Anleiter / innen <strong>und</strong> Lehrkräfte<br />
der Schule begleitet. Der Unterricht der Berufsfachschule<br />
für Sozialpflege ver<strong>mit</strong>telt die gr<strong>und</strong>legenden Kenntnisse <strong>und</strong><br />
Fertigkeiten, <strong>mit</strong> denen die Schüler / innen für den beruflichen<br />
Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach dem<br />
erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.<br />
Die Schüler / innen werden während der Ausbildung durch ein<br />
sozial- <strong>und</strong> heilpädagogisches Projekt der Fachakademie für<br />
Heilpädagogik begleitet, um Lernstörungen <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
Schwierigkeiten in Theorie <strong>und</strong> Praxis zu beheben.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Erfolgreicher Hauptschulabschluss<br />
– Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung für den Pflegeberuf<br />
– Ein mindestens 14-tägiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung<br />
vor Beginn der Ausbildung (Zivildienst oder ein<br />
freiwilliges soziales Jahr werden angerechnet)<br />
– Fähigkeit zum engen Kontakt <strong>und</strong> zur Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
<strong>Menschen</strong><br />
– Einfühlungsvermögen<br />
– Interesse, sich weiterzuentwickeln<br />
– Der Wille, sich theoretisches Wissen <strong>und</strong> praktisches Können<br />
anzueignen<br />
– Zuverlässigkeit<br />
– Verantwortungsbewusstsein<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht <strong>und</strong> Praxiseinsätze<br />
im Krankenhaus oder in Einrichtungen der Alten-<br />
<strong>und</strong> Behindertenhilfe im Wechsel<br />
Abschluss<br />
– Sozialbetreuer / in <strong>und</strong> Pflegefachhelfer / in<br />
14<br />
Arbeitsfelder<br />
– Krankenhäuser<br />
– Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
– ambulante <strong>und</strong> stationäre Altenpflegeeinrichtungen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Fachkraftausbildungen:<br />
· Altenpflege (direkt)<br />
· Ergotherapie (direkt)<br />
· Krankenpflege (direkt)<br />
· Heilerziehungspflege (<strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerer Reife)<br />
Zusatzqualifikationen<br />
– Mittlere Reife bei entsprechendem Notendurchschnitt<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />
<strong>mit</strong> Schwerpunkt Pflege<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de
Berufsfachschule für<br />
Ergotherapie<br />
Ergotherapeut / innen fördern alle Funktionen von Körper <strong>und</strong><br />
Geist <strong>mit</strong> dem Ziel, bei kranken <strong>und</strong> behinderten <strong>Menschen</strong> verloren<br />
gegangene oder nicht vorhandene Handlungsfähigkeiten<br />
im Alltagsleben herzustellen oder wiederzuerlangen. Handlungsfähig<br />
im Alltagsleben zu sein bedeutet, dass ein Mensch seine<br />
beruflichen, sozialen <strong>und</strong> häuslichen Bedürfnisse erfüllen <strong>und</strong><br />
so am Leben umfassend teilhaben kann.<br />
Ergotherapie gehört zu den medizinischen Heilberufen. Sie<br />
wird eingesetzt bei <strong>Menschen</strong> jeden Alters <strong>mit</strong> motorischen,<br />
sensomotorischen, neuropsychologischen oder psychosozialen<br />
Störungen. Ergotherapie ist eine wichtige Heilmaßnahme zur<br />
Rehabilitation bei Verletzungen, Krankheit <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong>.<br />
Ergotherapeuten erlernen aktivierende <strong>und</strong> handlungsorientierte<br />
Verfahren, handwerkliche <strong>und</strong> gestalterische Techniken <strong>und</strong><br />
lebenspraktische Tätigkeiten, um die größtmögliche Selbständigkeit<br />
der Patientin oder des<br />
Patienten zu erreichen.<br />
Aufnahmevoraussetzungen<br />
– Vollendung des 17. Lebensjahres<br />
– Mittlerer Bildungsabschluss<br />
– Oder Hauptschulabschluss <strong>und</strong> abgeschlossene, zweijährige<br />
einschlägige Berufsausbildung<br />
– Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung<br />
– Mehrwöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen<br />
Einrichtung<br />
– Freude an der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
– Interesse an Sozialwissenschaften <strong>und</strong> Medizin<br />
Ausbildungsorganisation<br />
– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier verschiedenen<br />
Praxisstellen (wird von der Schule organisiert)<br />
Abschluss<br />
– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in<br />
Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung<br />
– Ab Mitte des zweiten Jahres der Ausbildung: Möglichkeit, in<br />
das Gr<strong>und</strong>studium für den Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.<br />
– Kooperation <strong>mit</strong> der Döpfer Akademie in Regensburg<br />
– Unterstützung von der Akademie <strong>Schönbrunn</strong>: Übernahme<br />
der Hälfte der anfallenden Studiengebühren für die Dauer<br />
des Gr<strong>und</strong>studiums<br />
– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.<br />
Arbeitsfelder<br />
– Orthopädische, neurologische oder psychiatrische Kliniken<br />
– Unfall- <strong>und</strong> Kinderkliniken<br />
– Rehabilitationseinrichtungen<br />
– Altersheime<br />
– Sonderschulen <strong>und</strong> Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Behinderung</strong><br />
– Therapiezentren<br />
– Ergotherapeutische Praxen<br />
Aufstiegsmöglichkeiten<br />
– Vielfältige Fortbildungs- <strong>und</strong> Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
– Eröffnung einer eigenen Praxis<br />
– Studium der Ergotherapie (<strong>mit</strong> Fachhochschulreife)<br />
Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie<br />
Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />
schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
15<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusatzqualifikation für Praxisanleitung<br />
<strong>und</strong> Mentoren-<br />
tätigkeit in sozialen Berufen<br />
Im Zusammenhang <strong>mit</strong> den regulären Mentorentagen bieten die<br />
Beruflichen Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> eine modularisierte<br />
Weiterbildung <strong>mit</strong> Abschlusszertifikat an.<br />
Struktur <strong>und</strong> Inhalte<br />
Modul 1: Rollen <strong>und</strong> Aufgaben in der Praxisanleitung<br />
Überblick über Struktur, Auftrag <strong>und</strong> Ziel des fachpraktischen<br />
Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- <strong>und</strong> Auf-<br />
gabenprofil als Mentor/in<br />
Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingende Anleitung<br />
Theorie- <strong>und</strong> Rechtsbasis des Mentors für die Anleitungsauf-<br />
gabe, Organisationskenntnisse des Praktikanten als Basis für<br />
das Praktikum, Einbinden von Anleitungszeiten <strong>und</strong> Reflexionszeiten<br />
in den Dienstplan, Einplanen von Kooperationszeiten zwischen<br />
Mentor <strong>und</strong> Schule<br />
Modul 3: Anleitung <strong>und</strong> Anleitungsgespräche<br />
Erstellung eines Ausbildungsplanes,<br />
Stufen der Anleitung in Erstausbildungen:<br />
1. Demonstration einer Tätigkeit durch Mentor/in<br />
2. praktische Anleitung des Lerners bei der Tätigkeit<br />
3. Durchführung der Tätigkeit durch Lerner unter Beobachtung<br />
4. selbständige Durchführung durch Lerner <strong>mit</strong> anschließender<br />
Reflexion auf der Meta-Ebene<br />
Elemente professioneller Anleitung in postsek<strong>und</strong>ären<br />
Ausbildungen auf reiner Meta-Ebene, Strukturempfehlung für<br />
Anleitungsgespräche<br />
Modul 4: Reflexion in der Praxisanleitung<br />
Elemente <strong>und</strong> Methoden professioneller Reflexion, Erprobung<br />
kreativer Methoden für eine Ziel-, Prozess- <strong>und</strong> Ergebnis-<br />
reflexion, Soll-Elemente jedes Reflexionsgespräches:<br />
– Reflexion persönlicher <strong>und</strong> sozialer Kompetenzen<br />
– Reflexion der Fach- <strong>und</strong> Handlungskompetenzen<br />
Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung<br />
Elemente professioneller Beratung als Mentor/-in, Unterschied<br />
zwischen Fach- <strong>und</strong> Prozessberatung, lösungsorientierte<br />
Beratung im Anleitungsgespräch<br />
Modul 6: Konflikt <strong>und</strong> Konfliktgespräch<br />
Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte<br />
Modul 7: Auswertung <strong>und</strong> Bewertung in der Praxisanleitung<br />
Lernziel Einsicht <strong>und</strong> Selbstbewertung beim Lerner, Lernziel<br />
Feedback-Geben <strong>und</strong> Feedback-Annehmen, Selbst- <strong>und</strong> Fremd-<br />
bilanzierung des Lern- <strong>und</strong> Kompetenzfortschrittes sowohl<br />
ausbildungsbegleitend wie auch als Auswertung <strong>und</strong> Benotung<br />
am Ende der Ausbildung<br />
16<br />
Zeitstruktur <strong>und</strong> Rahmenbedingungen<br />
– Die Zusatzqualifizierung umfasst insgesamt 28 St<strong>und</strong>en<br />
(7 Module à 4 St<strong>und</strong>en) <strong>und</strong> schließt <strong>mit</strong> einem Zertifikat<br />
als qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.<br />
– Pro Mentorentag einer beruflichen Schule werden vor<strong>mit</strong>tags<br />
ausbildungsspezifische Anleitungsthemen behandelt <strong>und</strong><br />
nach<strong>mit</strong>tags jeweils ein Modul der Mentorenqualifizierung<br />
angeboten. Mentoren einer Schule können ein versäumtes<br />
Modul auch in einer anderen Schule unseres Bildungszen-<br />
trums nachholen.<br />
– Für Mentor/innen unserer beruflichen Schulen ist die Teilnahme<br />
kostenlos, ebenfalls für Mitarbeiter/innen aus kooperierenden<br />
Einrichtungen, die auf eine Mentorentätigkeit für<br />
unsere Schulen vorbereitet werden sollen.<br />
– Interessenten, die sich nicht auf eine Mentorentätigkeit an<br />
den Beruflichen Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vorbe-<br />
reiten, wenden sich bitte an:<br />
Johannes Bahl<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
– Dozent/innen:<br />
Erfahrene Praxisdozent/innen der Beruflichen Schulen<br />
– Veranstaltungsort:<br />
Berufliche Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Weitergehende Information<br />
Über die Schulleitungen der Beruflichen Schulen<br />
im Bildungszentrum<br />
Georg Blaser<br />
FS-Heilerziehungspflege, Telefon 08139 809 -121<br />
Dr. Angela Hansmann-Goertz<br />
BFS-Altenpflege, Telefon 08139 809 -128<br />
Leonore Hiebsch<br />
BFS-Sozialpflege, Telefon 08139 809 -105<br />
Peter Kölbl<br />
BFS-Ergotherapie, Telefon 08139 809 -111<br />
Michael Kreisel<br />
FAK-Heilpädagogik, Telefon 08139 809 -110<br />
Über das Sekretariat der Beruflichen Schulen<br />
schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />
Elisabeth Rauch<br />
Telefon 08139 809 -100<br />
Martina Umbach<br />
Telefon 08139 809 -103
Es kommt für den <strong>Menschen</strong><br />
vor allem darauf an,<br />
dass er seine Aufgeschlossenheit<br />
nicht verliere.<br />
Die rechte Aufgeschlossenheit<br />
ist das kostbarste menschliche Gut.<br />
Martin Buber<br />
Fachweiterbildungen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
17
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Heilpädagogik in Regelschulen<br />
Modularisierte Fachweiterbildung <strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />
In Regelschulen besteht in den letzten Jahren ein rasant zu-<br />
nehmender Bedarf an heilpädagogischer Unterstützung <strong>und</strong><br />
Begleitung einzelner Schüler/innen beziehungsweise an zusätz-<br />
lichen heilpädagogischen Angeboten für bestimmte Schülergruppen.<br />
Heilpädagog/innen werden daher immer öfter für<br />
einen Einsatz in Regelschulen, vor allem in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschulen,<br />
aber auch in beruflichen Schulen angefragt. Da<strong>mit</strong> sie<br />
die für die Lebenswelt Regelschule zusätzlichen Informationen<br />
erhalten <strong>und</strong> sich auf die besonderen Bedarfe eines Einsatzes in<br />
Regelschulen qualifizieren können, bietet die Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
eine Fachweiterbildung dazu an. Ziel ist die Entwicklung<br />
einer professionellen heilpädagogischen Handlungskompetenz<br />
<strong>und</strong> eines professionellen Selbstverständnisses für dieses Arbeitsfeld.<br />
Die Bausteine im Einzelnen<br />
1. Einheit: Freitag, 22. Januar 2010 bis<br />
Samstag, 23. Januar 2010<br />
Didaktik:<br />
– Didaktisches Vokabular der Regelschule<br />
– Didaktik der Kulturtechniken an der Gr<strong>und</strong>schule<br />
– Unterrichtsplanung <strong>und</strong> Vorbereitung in der Regelschule<br />
– Lernen in Projekten <strong>und</strong> anderen offenen Lernformen<br />
Dozenten:<br />
Martin Güll, Mitglied des Bayerischen Landtages,<br />
ehemaliger Hauptschulrektor<br />
Michael Kreisel, Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />
2. Einheit: Freitag, 12. Februar 2010 bis<br />
Samstag, 13. Februar 2010<br />
Beratung:<br />
– Lerncoaching für Schüler/innen, Eltern <strong>und</strong> Hort<strong>mit</strong>arbeiter<br />
– Kooperieren im multiprofessionellen Team<br />
(Lehrer/innen, Schulpsycholog/innen, MSD, MHD, ASA<br />
<strong>und</strong> Heilpädagog/innen)<br />
– Kooperative Beratung<br />
Dozentinnen:<br />
Sigrid Zverina, Dozentin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
der Landeshauptstadt München, Diplom-Psychologin<br />
Petra Werner, Schulleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Regensburg, Diplom-Pädagogin<br />
18<br />
3. Einheit: Freitag, 5. März 2010 bis<br />
Samstag, 6. März 2010<br />
Lebenswelt Schule<br />
– Strukturen der Regelschule<br />
– Rechtliche Rahmenbedingungen der Regelschule<br />
Dozent/in:<br />
Marianne Künzel, Regierungsschulrektorin, Regierung Oberbayern<br />
Michael Kreisel, Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />
4. Einheit: Freitag, 12. März 2010 bis<br />
Samstag, 13. März 2010<br />
Aufgabenprofil von Heilpädagog/innen in Regelschulen<br />
– Mögliche Aufgabenfelder <strong>und</strong> Aufgabenstellungen<br />
– Zieldefinitionen für Heilpädagogik an Regelschulen<br />
– Abgrenzung <strong>und</strong> Organisation der Aufgaben bei sich<br />
überschneidenden Arbeitsfeldern<br />
Dozent/in:<br />
Petra Werner, Schulleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Regensburg, Diplom-Pädagogin<br />
Michael Kreisel, Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />
Module am Freitag<br />
Freitags werden vorrangig die Reflexion <strong>und</strong> die Erweiterung<br />
heilpädagogischer Handlungskompetenzen für das Feld der<br />
Regelschule behandelt. Nach einer Einführung <strong>und</strong> Abfrage der<br />
konkreten Anliegen, Erwartungen <strong>und</strong> Bedarfe zum jeweiligen<br />
Modul werden Fälle <strong>und</strong> heilpädagogische Bedarfe an Regelschulen<br />
gesammelt bzw. dargestellt. Hierzu wird Beratung <strong>mit</strong><br />
supervisorischer Begleitung, Fallcoaching oder Fallbesprechung<br />
angeboten.<br />
Dozentinnen:<br />
Lilo Nitz, Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, Akademieleiterin des Bildungszentrums<br />
der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Sigrid Zverina, Diplom-Psychologin, Langjährige Dozentin<br />
Fachakademie für Heilpädagogik Landeshauptstadt München<br />
Module am Samstag<br />
Samstags wird „konkretes Wissen“ für heilpädagogische Aufgabengebiete<br />
in der Regelschule ver<strong>mit</strong>telt. Innerhalb von<br />
Impulsreferaten <strong>und</strong> Vorträgen werden wichtige Inhalte zum<br />
Arbeitsfeld von Heilpädagog/innen in der Regelschule dargestellt.<br />
Übungsangebote dienen der Erprobung der Inhalte <strong>und</strong><br />
ermöglichen den Transfer in die Praxis. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />
zu diesen Modulen Lehrgangsunterlagen.
„Jeux Dramatiques“– Ausdrucksspiel<br />
aus dem Erleben<br />
| Inhalt |<br />
Ein Handlungskonzept für sozial- <strong>und</strong> heilpädagogische<br />
Berufe. Modularisierte Fachweiterbildung<br />
<strong>mit</strong> Zertifikat „Gr<strong>und</strong>kurs Jeux Dramatiques“<br />
Übersicht |<br />
Angaben jeweils gültig für die 1. – 4. Einheit<br />
Jeux Dramatiques (Ausdrucksspiele aus dem Erleben) sind eine<br />
einfache nonverbale <strong>und</strong> kreative Form des darstellenden Spiels,<br />
Kurszeiten Freitag 15 bis 19 Uhr<br />
die im pädagogischen <strong>und</strong> heilpädagogischen Kontext ent-<br />
Samstag 9 bis 17 Uhr<br />
wickelt wurde. Im Unterschied zum Theaterspiel wird nicht auf<br />
eine Aufführung hingearbeitet. Es wird in diesem Zusammen-<br />
Ausbildungen |<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
hang vielmehr bewusst auf Begriffe wie „Darstellung“ <strong>und</strong><br />
„Aufführung“ verzichtet, da das Spielprinzip lautet: Jede/r spielt<br />
Verbindliche Kursgebühr E 400,–<br />
für sich. Zentrales Anliegen von Jeux Dramatiques ist die Hin-<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E19,50 / Tag führung zum inneren Erleben <strong>und</strong> die Verarbeitung gemachter<br />
Erfahrungen in einem Nachgespräch. Tücher in<br />
Lehrgangs- Michael Kreisel<br />
unterschiedlichen Farben, Formen, Größen, Strukturen,<br />
leitung Schulleiter der Fachakademie für Heilpäda- Stoffen <strong>und</strong> Materialien gehören zur Gr<strong>und</strong>ausstattung <strong>und</strong><br />
gogik Akademie <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
sollen dazu dienen, inneres Erleben, Kreativität, Begeisterung,<br />
Fachweiterbildungen<br />
Diplom-Pädagoge<br />
Spontaneität <strong>und</strong> Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen. Durch<br />
|<br />
das Hineinschlüpfen in unterschiedliche Rollen <strong>und</strong> die Gestal-<br />
Zielgruppe Heilpädagog/innen, die in Regelschulen tung der Spielorte entwickelt sich spontan ein Spiel, das durch<br />
arbeiten oder zukünftig dort arbeiten wollen die Spielleiterin/den Spielleiter sprachlich begleitet wird. Dies<br />
bietet Kindern, Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen individuelle<br />
Abschluss Die Fachweiterbildung schließt innerhalb des schöpferische Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln <strong>und</strong> zu<br />
letzten Bausteins <strong>mit</strong> einem Kolloquium <strong>und</strong> fördern. Auf diesem Hintergr<strong>und</strong> bilden die Jeux Dramatiques<br />
Fortbildungen |<br />
einem Zertifikat ab.<br />
ein Handlungskonzept für die Entwicklungsförderung <strong>und</strong> Erziehungshilfe,<br />
ein bedeutsames Angebot in der Jugendarbeit, im<br />
Kursnummer 101010<br />
Rahmen heilpädagogisch gestalteter Erwachsenenbildung <strong>und</strong><br />
in der Arbeit <strong>mit</strong> Familien.<br />
Anmeldung bis 15. Dezember 2009<br />
Inhalte des Gesamtmoduls<br />
– Ver<strong>mit</strong>tlung der theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen der Methode<br />
Veranstaltungen<br />
Ansprech- <strong>und</strong> Kooperationspartner<br />
– Exemplarisches Kennenlernen verschiedener Spielarten über<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
das eigene Erleben<br />
Fachakademie für Heilpädagogik<br />
– Entfalten eigener Spielfreude<br />
Michael Kreisel, Schulleiter, Diplom-Pädagoge<br />
– Methodische Möglichkeiten <strong>und</strong> persönliche Fähigkeit<br />
Besondere |<br />
Telefon 08139 809-110<br />
zum Herstellen einer angstfreien Atmosphäre in der<br />
kreisel.michael@akademie-schoenbrunn.de<br />
Jeux-Dramatiques-Spielgruppe<br />
– Entwickeln von Angeboten für die pädagogische Praxis<br />
Fachakademie für Heilpädagogik<br />
– Zielgruppenorientierte Aufbaustrukturen<br />
Landeshauptstadt München<br />
– Methodische Reflexion<br />
Übernachten<br />
Sigrid Zverina, Diplom-Psychologin<br />
&<br />
Telefon 089 3163472<br />
Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar, d.h.,<br />
eine Teilnahme an allen vier Teilmodulen ist Voraussetzung für<br />
Tagen<br />
Fachakademie für Heilpädagogik Regensburg<br />
die Aufnahme. Diese Fachweiterbildung wird als Baustein I des<br />
|<br />
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />
dreistufigen Bausteinmoduls in der Ausbildung zum/zur aner-<br />
Petra Werner, Schulleiterin, Diplom-Pädagogin<br />
kannten Jeuxleiter/in anerkannt.<br />
Telefon 0941 28066-0<br />
Termine<br />
Ansprechpartner für organisatorische Fragen:<br />
1. Einheit: Freitag, 26.02. bis<br />
Dozent/innen<br />
Johannes Bahl, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Samstag, 27.02.2010<br />
|<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung der<br />
2. Einheit: Freitag, 07.05. bis<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Samstag, 08.05.2010<br />
Telefon 08139 809-204<br />
3. Einheit: Freitag, 24.09. bis<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
Samstag, 25.09.2010<br />
4. Einheit: Freitag, 26.11. bis<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
Samstag, 27.11.2010<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Organisatorisches |<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>. Kurszeiten: Freitag / Samstag, 9 bis 17 Uhr P<br />
19
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 500,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentinnen Birgit Jung (1. <strong>und</strong> 3. Einheit)<br />
Sprachheilpädagogin <strong>und</strong> Förderlehrerin in<br />
einem Sprachheilzentrum, Ausbilderin der<br />
deutschen Arbeitsgemeinschaft für<br />
Jeux Dramatiques, Tätigkeit in der Hochschul-<br />
<strong>und</strong> Erwachsenenbildung<br />
20<br />
Sr. Diethild Wicker (2. <strong>und</strong> 4. Einheit)<br />
Ordensfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />
Ausbilderin seit 2001<br />
Ausbildung in Scheiblauer Rhythmik,<br />
Ausbildung in Bibliodrama<br />
Monika Lumbe<br />
Heilpädagogin, Kunst- <strong>und</strong> Kreativitäts-<br />
therapeutin Fritz-Perls-Institut, langjährige<br />
Dozentin an der Fachakademie für Heilpädagogik,<br />
Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl,<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
Kursnummer 101020<br />
Anmeldung bis 15. Januar 2010<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
Geprüfte Fachkraft / SPZ<br />
Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong> (gFAB) / Sonderpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)<br />
Die Integration von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> in das Arbeitsleben<br />
ist eines der Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle<br />
Förderung <strong>und</strong> Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> entwickelt, erhöht oder wiederhergestellt<br />
werden.<br />
Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß<br />
an fachlicher <strong>und</strong> persönlicher Kompetenz. Um die berufliche<br />
Qualifikation der Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen<br />
<strong>und</strong> zu erhalten, bedarf es einer umfassenden <strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierten<br />
Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
<strong>und</strong> Berufsförderung (gFAB)“ gewährleistet dies in besonderem<br />
Maße.<br />
Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die<br />
Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung in Werkstätten für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong>“ sieht als Inhalte für den Lehrgang <strong>und</strong> die Prüfung<br />
folgende fünf Handlungsbereiche vor:<br />
– Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung<br />
in der Werkstatt für behinderte <strong>Menschen</strong><br />
– Berufs- <strong>und</strong> Persönlichkeitsförderung<br />
– Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />
– Kommunikation <strong>und</strong> Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Institutionen ihres Umfelds<br />
– Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong><br />
Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf<br />
die Prüfung zum anerkannten Abschluss<br />
„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong> (gFAB)“<br />
vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />
(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit <strong>mit</strong><br />
Präsentation <strong>und</strong> einem Prüfungsfachgespräch.<br />
In der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> besteht darüber hinaus<br />
die Möglichkeit, den Abschluss der<br />
„Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />
zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss<br />
anstreben, endet der reguläre Unterricht nach der 10. Kurswoche.<br />
Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam <strong>mit</strong><br />
den gFAB-Teilnehmer / innen in der 14. Kurswoche. Die SPZ-<br />
Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />
(Klausur), die für SPZ- <strong>und</strong> gFAB-Teilnehmer / innen gleichermaßen<br />
zu bearbeiten ist, sowie aus den eigenständigen<br />
SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch <strong>und</strong> Präsentation<br />
in der 15. <strong>und</strong> 16. Kurswoche.<br />
Seit einigen Jahren verändern sich die Bevölkerungsgruppen,<br />
die in eine WfbM aufgenommen werden wollen. Um diesen<br />
Herausforderungen begegnen zu können, bietet die Akademie<br />
<strong>Schönbrunn</strong> allen Teilnehmer / innen (gFAB <strong>und</strong> SPZ) an, sich –<br />
über die ver<strong>mit</strong>telten Gr<strong>und</strong>lagen hinaus – intensiv <strong>mit</strong> folgenden<br />
Zielgruppen <strong>und</strong> deren Bedarfen zu befassen:
– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />
Verhaltensauffälligkeit“<br />
– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> psychischer Erkrankung“<br />
– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Körperbehinderung“<br />
– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus“<br />
– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Schädel-Hirn-Trauma“<br />
Ab der 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,<br />
die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung“<br />
anstreben, die Arbeit in Projekten im Vordergr<strong>und</strong><br />
stehen. Schwerpunkte im Unterricht werden sein: Die gFAB als<br />
Führungskraft, Vertiefung Förderplanung, die WfbM vor neuen<br />
Herausforderungen<br />
Der zeitliche Umfang des Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung (gFAB)“ beträgt 800 St<strong>und</strong>en.<br />
Der zeitliche Umfang für den Abschluss der<br />
„Sonderpädago gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />
beträgt 580 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft<br />
zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung“ absolviert.<br />
St<strong>und</strong>enverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
<strong>und</strong> Berufsförderung (gFAB)“:<br />
14 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 St<strong>und</strong>en<br />
(inkl. Prüfungsvorbereitung <strong>und</strong><br />
Praxiserprobung in WfbM)<br />
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 St<strong>und</strong>en<br />
3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 St<strong>und</strong>en<br />
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 St<strong>und</strong>en<br />
1 Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 St<strong>und</strong>en<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 St<strong>und</strong>en<br />
St<strong>und</strong>enverteilung „Sonderpädagogische<br />
Zusatzqualifikation (SPZ)“:<br />
11 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 St<strong>und</strong>en<br />
(inkl. Prüfungsvorbereitung)<br />
Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 St<strong>und</strong>en<br />
3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 St<strong>und</strong>en<br />
1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 St<strong>und</strong>en<br />
Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 St<strong>und</strong>en<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> sichert für beide Abschlüsse den<br />
Transfer der Wissensinhalte in die Praxis durch Mentorenbegleitung<br />
<strong>und</strong> Vertiefungsgruppen in den WfbMs der Lehrgangsteilnehmer<br />
/ innen.<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> erfüllt die Standards für die Qualifizierung<br />
„(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />
in Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong>“, die im Januar 2005<br />
von der BAG:WfbM <strong>und</strong> den unterzeichnenden Fachverbänden<br />
der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet wurden.<br />
Termine / Prüfungsstruktur<br />
Block 1: 15.03. – 19.03.2010<br />
Block 2: 26.04. – 30.04.2010<br />
Block 3: 07.06. – 11.06.2010<br />
Block 4: 05.07. – 09.07.2010<br />
Block 5: 11.10. – 15.10.2010<br />
Block 6: 29.11. – 03.12.2010<br />
Block 7: 17.01. – 21.01.2011<br />
Block 8: 14.02. – 18.02.2011<br />
Block 9: 14.03. – 18.03.2011<br />
Block 10: 11.04. – 15.04.2011<br />
danach: Ende des regulären Unterrichts für SPZ<br />
regulärer Unterricht für gFAB<br />
Block 11: 09.05. – 13.05.2011<br />
Block 12: 06.06. – 10.06.2011<br />
Block 13: 04.07. – 08.07.2011<br />
gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB u. SPZ<br />
Block 14: 12.09. – 16.09.2011<br />
gemeinsame Abschlussklausur für gFAB <strong>und</strong> SPZ<br />
Block 15: 10.10.2011<br />
Zeitraum für mündliche Prüfung SPZ u. Prüfungsteile<br />
Projektpräsentation <strong>und</strong> Prüfungsfachgespräch gFAB<br />
Block 16: 28.11. – 02.12.2011<br />
Block 17: 05.12. – 09.12.2011<br />
P<br />
21<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Unterrichts- Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr<br />
zeiten Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur<br />
Kosten: Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung in WfbM<br />
(gFAB)“ E 4.700,–<br />
Kursgebühr „Sonderpädagogische Zusatzqualifikation<br />
(SPZ)“ E 3.000,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
22<br />
Cornelia Huber-Danzer<br />
Sozialpsychologin M.A.,<br />
Weiterbildungsstudium in TZI<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten für<br />
behinderte <strong>Menschen</strong><br />
Kursnummer 101030<br />
Anmeldung bis 1. Februar 2010<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
In der Leitungsaufgabe<br />
Wirkung erzielen<br />
<strong>Menschen</strong> – Aufgaben – Ergebnisse<br />
1. Einheit: Führen <strong>und</strong> Persönlichkeit entwickeln<br />
– Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der Rolle als Führungskraft:<br />
Erfahrungen <strong>und</strong> Erwartungen<br />
– Gr<strong>und</strong>verständnis, Aufgaben <strong>und</strong> Werkzeuge der<br />
Führungskraft<br />
2. Einheit: Führen <strong>und</strong> <strong>Menschen</strong> einbeziehen<br />
– Wahrnehmung <strong>und</strong> Kommunikation<br />
– Gespräche gestalten<br />
– Führen in schwierigen Situationen <strong>und</strong> bei Konflikten<br />
– Gruppenprozesse <strong>und</strong> Projekte steuern<br />
3. Einheit: Führen <strong>und</strong> Werte leben<br />
– Führung <strong>und</strong> Ethik<br />
– Philosophie <strong>und</strong> Leitbild der Organisation<br />
– Werte <strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>bild der Führungskraft <strong>und</strong> der<br />
<strong>Menschen</strong> in der Organisation<br />
4. Einheit: Führen <strong>und</strong> Aufgaben managen<br />
– Führen <strong>mit</strong> Zielen<br />
– Organisation <strong>und</strong> Veränderungen steuern<br />
– Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Verbesserungsprozesse<br />
5. Einheit: Führen <strong>und</strong> sich selbst steuern<br />
– Selbstmanagement<br />
– Zeitmanagement<br />
Termine 1. Einheit: Montag, 22. März bis<br />
Mittwoch, 24. März 2010<br />
2. Einheit: Montag, 19. April bis<br />
Mittwoch, 21. April 2010<br />
3. Einheit: Montag, 14. Juni bis<br />
Mittwoch, 16. Juni 2010<br />
4. Einheit: Montag, 13. September bis<br />
Mittwoch, 15. September 2010<br />
5. Einheit: Montag, 8. November bis<br />
Mittwoch 10. November 2010<br />
Beginn am 1. Tag: jeweils 10 Uhr,<br />
Ende am 3. Tag: jeweils 16 Uhr
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 1500,–<br />
Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Karl Kreuser<br />
Geschäftsführer von SOKRATeam<br />
Susanne Krumm<br />
Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />
Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />
Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />
Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />
Während der Seminartage stehen Ihnen<br />
die Dozentin <strong>und</strong> der Dozent auch für<br />
persönliche Beratung zur Verfügung.<br />
Lehrgangs- Johannes Bahl<br />
leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A.<br />
Betribswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Zielgruppe Führungskräfte in sozialen Organisationen,<br />
die als Bereichs- oder Abteilungsleiter / innen<br />
tätig sind, oder Fachkräfte, die sich auf eine<br />
zukünftige Führungsaufgabe vorbereiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 101040<br />
Anmeldung bis 18. Februar 2010<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>und</strong> psychischer Krankheit<br />
verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung <strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />
Viele geistig behinderte <strong>Menschen</strong> leiden zusätzlich unter<br />
psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft eine<br />
schwere Belastung für die Betroffenen selber – <strong>und</strong> eine enorme<br />
Herausforderung für die Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe.<br />
Es ist schwierig, die Verhaltensweisen der Betroffenen<br />
zu verstehen <strong>und</strong> einen angemessenen pädagogischen<br />
Umgang da<strong>mit</strong> zu finden.<br />
Diese modularisierte Fachweiterbildung ver<strong>mit</strong>telt Mitarbeiter<br />
/ innen ein f<strong>und</strong>iertes Handlungswissen im Umgang <strong>mit</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> der Doppeldiagnose „geistig behindert“ <strong>und</strong><br />
„psychisch krank“.<br />
In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick<br />
über die typischen <strong>und</strong> häufigsten Probleme, Erklärungsansätze<br />
<strong>und</strong> die Schwierigkeiten der Diagnostik ver<strong>mit</strong>telt. Die<br />
affektiven Störungen <strong>und</strong> die Schizophrenie werden hier vertieft<br />
erörtert.<br />
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> ausgewählten<br />
Störungsbildern in Einzelseminaren intensiv auseinanderzusetzen<br />
<strong>und</strong> einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich<br />
herzustellen. In den beiden Seminaren „Krisenintervention“ <strong>und</strong><br />
„Fall arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches pädagogisches<br />
Handlungswissen für den Umgang <strong>mit</strong> außergewöhnlichen<br />
Herausforderungen, denen Sie im Arbeitsalltag <strong>mit</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer Krankheit<br />
begegnen. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten,<br />
erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnachweis in<br />
Form einer Hausarbeit oder eines Referates.<br />
Abger<strong>und</strong>et wird die Weiterbildung durch eine Hospitation, die<br />
Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> durchführen können.<br />
Für die Begleitung <strong>und</strong> Bearbeitung des Leistungsnachweises<br />
wird eine Bearbeitungsgebühr von E 100,– erhoben.<br />
Darin ist auch die Zertifikatsgebühr enthalten.<br />
Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />
leitung Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 25)<br />
P<br />
23<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
. 1. Verbindliche Einführungsveranstaltung:<br />
– Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
– Psychische Störungen bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 34)<br />
Termin: Donnerstag, 22. April 2010 bis<br />
Freitag, 23. April 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag-<br />
Dozent: Dr. med Christian Schanze<br />
2. Störungsbilder:<br />
Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier der u. g. Fortbildungen<br />
belegt werden. Die ausführlichen Seminarausschreibungen<br />
können Sie auf der angegebenen Seite ein sehen. Veranstaltungen,<br />
die zu den entsprechenden Themen in der Akademie<br />
<strong>Schönbrunn</strong> bereits besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet<br />
werden.<br />
– Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz (vgl. S. 35)<br />
Termin: Mittwoch, 19. Mai 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Alkoholkrankheit bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Intelligenzminderung (vgl. S. 35)<br />
Termin: Montag, 21. Juni 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Vitalij Kazin<br />
– Impulse <strong>und</strong> Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,<br />
Zwänge <strong>und</strong> Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
(vgl. S. 36)<br />
Termin 1: Dienstag, 29. Juni bis Mittwoch, 30. Juni 2010<br />
Termin 2: Dienstag, 25. Januar bis Mittwoch, 26. Januar 2011<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in: Dr. med. Svetlana Panfilova, Dr. med. Christian<br />
Schanze<br />
– <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Borderline</strong>-Störung. Heilpädagogisches Handeln<br />
im Kontext des pädagogischen Alltags (vgl. S. 37)<br />
Termin: Freitag, 2. Juli 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Patrick Maschkowitz<br />
– Autismus <strong>und</strong> Intelligenzminderung (vgl. S. 42)<br />
Termin: Donnerstag, 30. September 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in: Beate Baude, Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
24<br />
<strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 44)<br />
Termin: Dienstag, 5. Oktober 2010 bis<br />
Mittwoch, 6. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentinnen: Bettina Beggel, Jutta Kirchberger;<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
– Somatische Erkrankungen <strong>und</strong> ihre psychische<br />
Symptomatik bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
(vgl. S. 46)<br />
Termin: Donnerstag, 21. Oktober 2010 bis<br />
Freitag, 22. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Depression <strong>und</strong> Angst bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 46)<br />
Termin: Donnerstag, 11. November 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Verhaltensauffälligkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 47)<br />
Termin: Freitag, 12. November 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Der richtige Umgang <strong>mit</strong> Medikamenten,<br />
insbesondere Psychopharmaka (vgl. S. 47)<br />
Termin: Freitag, 19. November 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Margarita Panfilova<br />
3. Pädagogische Vertiefung:<br />
Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle<br />
verbindlich <strong>und</strong> werden im Jahr 2011 stattfinden.<br />
Die genauen Termine können Sie dem Jahresprogramm 2011<br />
entnehmen oder ab Mitte 2010 bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
erfragen.<br />
– Krisenintervention<br />
1 Tag, Dozentin: Kordula Schumacher<br />
– Fallbesprechungen<br />
1 Tag, Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />
– Geistige <strong>Behinderung</strong> – psychische Krankheit<br />
Eine Herausforderung für die Pädagogik<br />
11⁄2 Tage, Dozent: N.N.<br />
– Hospitation (individuell vereinbart)<br />
3 Tage
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />
psychischer Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />
Die Belegung der Seminare ist frei wählbar!<br />
1 Pflichtseminar<br />
4 aus 10 Seminaren<br />
3 Pflichtseminare +<br />
Hospitation + Hausarbeit<br />
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />
Psychische Störungen<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
22. – 23.04.2010 [S. 34]<br />
2. Störungsbilder (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt werden)<br />
Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz<br />
19.05.2010 [S. 35]<br />
Autismus <strong>und</strong><br />
Intelligenzminderung<br />
30.09.2010 [S. 42]<br />
Verhaltensauffälligkeiten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
12.11.2010 [S. 47]<br />
Alkoholkrankheit<br />
bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
21.06.2010 [S. 35]<br />
Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
05. – 06.10.2010 [S. 44]<br />
Der richtige Umgang <strong>mit</strong><br />
Medikamente, insbe-<br />
sondere Psychopharmaka<br />
19.11.2010 [S. 47]<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
Impulse <strong>und</strong> Zwänge<br />
Termin 1: 29. – 30.06.2010<br />
Termin 2: 25. – 26.01.2011<br />
[S. 36]<br />
Somatische Erkrankungen<br />
<strong>und</strong> ihre psychische Symptomatik<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Intelligenzminderung<br />
21. – 22.10.2010 [S. 46]<br />
3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>und</strong> psychischer Krankheit<br />
verstehen <strong>und</strong> begleiten.<br />
Fallbesprechungen<br />
2011<br />
Hospitation, 3 Tage<br />
(individuell vereinbar)<br />
Ich glaub´ ich krieg<br />
die Krise …<br />
Krisen <strong>und</strong> Kriseninter-<br />
vention bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
2011<br />
Leistungsnachweis<br />
(Referat oder Hausarbeit)<br />
Geistige <strong>Behinderung</strong> –<br />
psychische Krankheit.<br />
Eine Herausforderung<br />
für die Pädagogik<br />
2011<br />
!<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Borderline</strong>-Störung<br />
02.07.2010 [S. 37]<br />
Depression <strong>und</strong> Angst<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
11.11.2010 [S. 46]<br />
25<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
<strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-Spektrum-Störungen haben in den<br />
letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erfahren. Nicht<br />
zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten<br />
als auch vermehrte Medienberichte über die Besonderheiten<br />
der autistischen Kernsymptomatik besteht <strong>mit</strong>tlerweile ein<br />
großes Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb<br />
der Pädagogik <strong>und</strong> Psychologie als auch im medizinischen<br />
Bereich.<br />
Die modularisierte Fachweiterbildung ver<strong>mit</strong>telt Mitarbeiter / innen<br />
ein f<strong>und</strong>iertes Sach- <strong>und</strong> Handlungswissen im Umgang <strong>mit</strong><br />
autistischen <strong>Menschen</strong> sowohl ohne als auch <strong>mit</strong> Intelligenzminderung.<br />
In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick<br />
über die verschiedenen Erscheinungsformen der sogenannten<br />
tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten<br />
aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen<br />
Erklärungsmodelle zur Entstehung von Autismus-Spektrum-<br />
Störungen. Es werden das „Theory-of-mind“-Modell <strong>und</strong> die<br />
Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert.<br />
Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> ausgewählten<br />
Themenfeldern zu Therapie <strong>und</strong> Förderung, Komorbidität<br />
<strong>und</strong> den Lebenswelten autistischer <strong>Menschen</strong> zu befassen, <strong>und</strong><br />
zwar <strong>mit</strong> einem entsprechenden Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.<br />
In den beiden Seminaren, „Praxisreflexion (Fallbesprechungen<br />
<strong>und</strong> Förderplanung)“ sowie „Umgang <strong>mit</strong> Krisen“, wird das<br />
Gelernte pädagogisch <strong>mit</strong> dem Ziel vertieft, eine für den<br />
Arbeitsalltag ausreichende Handlungskompetenz im Umgang<br />
<strong>mit</strong> autistischen <strong>Menschen</strong> zu erhalten.<br />
Abschluss<br />
Bei dieser Fachweiterbildung können Sie zwischen<br />
zwei Zertifikatsformen wählen:<br />
Für das Gesamt-Zertifikat muss besucht werden:<br />
– Einführungsveranstaltung<br />
– Aus dem Bereich 2. Therapie & Förderung:<br />
· „Gr<strong>und</strong>lagen der Verhaltenstherapie“<br />
· eine Fortbildung aus dem Bereich TEACCH<br />
· eine Fortbildung aus dem Bereich Kommunikation<br />
– Aus dem Bereich 3. Komorbidität: zwei Fortbildungen<br />
– Aus dem Bereich 4. Lebenswelten: zwei Fortbildungen<br />
– Aus dem Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen müssen<br />
beide Veranstaltungen besucht werden.<br />
– Außerdem muss ein Leistungsnachweis in Form eines<br />
Referates oder einer Hausarbeit erbracht werden.<br />
Für die Begleitung <strong>und</strong> Bearbeitung des Leistungsnachweises<br />
wird eine Bearbeitungsgebühr von E 100,– erhoben.<br />
Darin ist auch die Gebühr für das Gesamt-Zertifikat enthalten<br />
(für das Basis-Zertifikat fällt keine Gebühr an).<br />
Für das Basis-Zertifikat muss aus jedem der fünf Bereiche<br />
eine Veranstaltung besucht werden.<br />
Das Basis-Zertifikat kann problemlos zum Gesamt-Zertifikat<br />
erweitert werden.<br />
26<br />
Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bereits besucht wurden, können auf<br />
Anfrage angerechnet werden.<br />
Lehrgangs- Dr. med. Manfred Koniarczyk,<br />
leitung Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Verhaltens-<br />
<strong>und</strong> psychischen Störungen bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
Susanne Haug,<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 28)<br />
1. Einführungsveranstaltung<br />
(verbindlich für Gesamt- <strong>und</strong> Basis-Zertifikat):<br />
– Autismus-Spektrum-Störungen (vgl. S. 34)<br />
Termin: Montag, 3. Mai 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,–. (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung<br />
(Basis-Zertifikat: eine Veranstaltung muss besucht werden):<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Verhaltenstherapie (verbindliche<br />
Veranstaltung für das Gesamt-Zertifikat) (vgl. S. 61)<br />
Termin: Dienstag, 4. Mai 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Beate Baude<br />
TEACCH (Gesamt-Zertifikat: eine Fortbildung muss<br />
besucht werden):<br />
– Strukturierung als Hilfe zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />
(vgl. S. 65)<br />
Termin: Freitag, 11. Juni 2011 bis Samstag, 12. Juni 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Antje Tuckermann<br />
– Diagnostik <strong>und</strong> Förderung sozialer Fähigkeiten bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (vgl. S. 67)<br />
Termin: Donnerstag, 15. Juli 2010 bis Freitag, 16. Juli 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Antje Tuckermann
Kommunikation (Gesamt-Zertifikat: eine Fortbildung<br />
muss besucht werden):<br />
– Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />
(vgl. S. 70)<br />
Termin: Freitag, 8. Oktober 2010 bis<br />
Samstag, 9. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 195,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 175,–) (inkl. E 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Rita-Maria Donhauser<br />
– Förderung der Sprache bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
(vgl. S. 73)<br />
Termin: Freitag, 22. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Maria Lell<br />
– Einführung in die Methode der Gestützten Kommunikation<br />
(FC) (vgl. S. 76)<br />
Termin: Montag, 15. November 2010 bis<br />
Dienstag, 16. November 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: Ines Schicht<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> Autismus Oberbayern ist es möglich,<br />
aufbauende Fortbildungen zur „Methode der Gestützten<br />
Kommunikation (FC)“ zu absolvieren. Diese können auf<br />
Wunsch im Zertifikat aufgeführt werden.<br />
3. Komorbidität<br />
(Gesamt-Zertifikat: zwei Fortbildungen müssen besucht werden;<br />
Basis-Zertifikat: eine Fortbildung muss besucht werden):<br />
– Epilepsie <strong>und</strong> Autismus bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
(vgl. S. 38)<br />
Termin: Montag, 12. Juli 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Dr. med. Gerhard Kluger<br />
– Psychopharmaka für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />
Muss, Kann oder Unsinn? (vgl. S. 40)<br />
Termin: Mittwoch, 22. September 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Prof. Dr. med. Matthias Dose<br />
– Autismus <strong>und</strong> Intelligenzminderung (vgl. S. 42)<br />
Termin: Donnerstag, 30. September 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozenten: Beate Baude, Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
– Psychische Störungen <strong>und</strong> aggressives Verhalten bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (vgl. S. 48)<br />
Termin: Donnerstag, 9. Dezember 2010 bis<br />
Freitag, 10. Dezember 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozenten: Dr. med. Manfred Koniarczyk, Dr. med. Michael<br />
Schanze<br />
. 4. Lebenswelten<br />
(Gesamt-Zertifikat: zwei Fortbildungen müssen besucht werden;<br />
Basis-Zertifikat: eine Fortbildung muss besucht werden):<br />
– Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
(vgl. S. 68)<br />
Termin: Montag, 20. September 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / innen: Martina Schabert, Friedrich Strack,<br />
Kati Bernstein<br />
– Diagnostik <strong>und</strong> Therapie autistischer Störungen bei<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen (vgl. S. 45)<br />
Termin: Samstag, 16. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin: PD Dr. med. Michele Noterdaeme<br />
– „Bist du immer meine Fre<strong>und</strong>in, wenn ich nett zu dir<br />
bin?“ – Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft <strong>und</strong> Sexualität<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (vgl. S. 71)<br />
Termin: Montag, 18. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Harald Matoni<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
(vgl. S. 81)<br />
Termin: Dienstag, 26. Oktober 2010 bis<br />
Mittwoch, 27. Oktober 2010<br />
Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />
/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent: Stefan Müller-Teusler<br />
5. Pädagogische Vertiefung:<br />
Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Gesamt-Zertifikates<br />
verbindlich; für das Basis-Zertifikat muss eine Veranstaltung<br />
besucht werden. Die Fortbildungen werden im Jahr 2011 stattfinden.<br />
Die genauen Termine können Sie dem Jahresprogramm<br />
2011 entnehmen oder ab Mitte 2010 bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
erfragen.<br />
– Praxisreflexion (Fallbesprechungen & Förderplanung)<br />
Termin: voraussichtlich Frühjahr 2011<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Krisen<br />
Termin: voraussichtlich Frühsommer 2011<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
P<br />
27<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
28<br />
Modularisierte Fachweiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />
Die Belegung der Seminare können Sie frei wählen! Pflichtseminare<br />
1<br />
2 aus 4 2 aus 4<br />
1 aus 3<br />
1 aus 2<br />
1<br />
2 Pflichtseminare +<br />
Leistungsnachweis<br />
1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung des Gesamt-Zertifikates verbindlich!)*<br />
Autismus-Spektrum-<br />
Störungen<br />
03.05.2010 [S. 34]<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (verbindlich)*<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Verhaltenstherapie<br />
04.05.2010 [S. 61]<br />
TEACCH (1 Seminar muss belegt werden)*<br />
Strukturierung als Hilfe<br />
zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />
11. – 12.06.2010 [S. 65]<br />
Einführung in die Unterstützte<br />
Kommunikation<br />
08. – 0 9.10.2010 [S. 70]<br />
Epilepsie <strong>und</strong> Autismus<br />
bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
12.07.2010 [S. 38]<br />
Diagnostik <strong>und</strong> Förderung<br />
sozialer Fähigkeiten bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
15. – 16.07.2010 [S. 67]<br />
Kommunikation (1 Seminar muss belegt werden)*<br />
Förderung der Sprache bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
22.10.2010 [S. 73]<br />
3. Komorbidität (2 Seminare müssen belegt werden)*<br />
Psychopharmaka für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />
Muss, Kann oder Unsinn?<br />
22.09.2010 [S. 40]<br />
4. Lebenswelten (2 Seminare müssen belegt werden)*<br />
Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
20.09.2010 [S. 68]<br />
Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
autistischer Störungen bei<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
16.10.2010 [S. 45]<br />
Einführung in die Methode<br />
der Gestützten Kommunikation<br />
(FC)<br />
15. – 16.11.2010 [S. 76]<br />
Autismus <strong>und</strong><br />
Intelligenzminderung<br />
30.09.2010 [S. 42]<br />
Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft,<br />
Partnerschaft, Sexualität bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
18.10.2010 [S. 71]<br />
5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung des Gesamt-Zertifikates alle verbindlich!)*<br />
Praxisreflexion<br />
(Fallbesprechungen &<br />
Förderplanung)<br />
Frühjahr 2011<br />
Leistungsnachweis<br />
(Referat oder Hausarbeit)<br />
Umgang <strong>mit</strong> Krisen<br />
Frühsommer 2011<br />
FC Aufbau<br />
Die Belegung weiter-<br />
führender Veranstalungen<br />
in Kooperation <strong>mit</strong><br />
„autismus Oberbayern”<br />
ist möglich.<br />
Psychische Störungen <strong>und</strong><br />
aggressives Verhalten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
09. – 10.12.2010 [S. 48]<br />
Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
26. – 27.10.2010 [S. 81]<br />
* Diese Angaben beziehen sich alle auf die Anforderungen zur Erlangung des Gesamt-Zertifikates.
Modularisierte Ausbildung zur<br />
Fachkraft für Unterstützungsplanung<br />
(POB&A)<br />
Auf Basis des Verfahrens zur Planung <strong>und</strong> Organisation in der<br />
Betreuung <strong>und</strong> Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
Inhalte<br />
Modul 1: Pädagogische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Aufbau des FLB&A<br />
– Pädagogische Gr<strong>und</strong>lagen / Modell der Lebensformen<br />
– Aufbau des Fragebogens zur Lebensform<br />
betreuter <strong>Menschen</strong> (FLB&A)<br />
– Abstufung der Merkmalsbereiche im FLB&A<br />
– Legende zum FLB&A<br />
– Betreuungsplanung<br />
Nach Abschluss dieses Moduls ist der/die Teilnehmer/in be-<br />
fähigt, anhand des FLB&A das Erscheinungsbild von betreuten<br />
<strong>Menschen</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage der pädagogischen Theorie des<br />
POB&A-Verfahrens zu erheben.<br />
Modul 2: Konzept der neurotischen Entwicklung / selbst-<br />
bewertende Einstellungen, Matrix betreuerischer Maßnahmen,<br />
Teamtheorie<br />
– Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)<br />
– Theorie zur neurotischen Entwicklung<br />
– Theorie zu Arbeitsgruppen in Betreuung <strong>und</strong> Assistenz<br />
– Betreuungsplanung<br />
Nach Abschluss dieses Moduls ist der/die Teilnehmer/in be-<br />
fähigt, eine bedarfsgerechte Unterstützungsplanung eigen-<br />
verantwortlich zu gestalten.<br />
Modul 3: Theorie-Praxis-Bezug, bedarfsorientierte Unter-<br />
stützungsplanung / FAO Fragebogen zur Arbeitsorganisation<br />
(FAO)<br />
Nach Absolvierung aller drei Module erhält der/die Teilnehmer/in<br />
das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.<br />
Voraussetzungen<br />
Die Module 1 bis 3 sind aufeinander aufbauend, können aber<br />
einzeln gebucht werden (z. B. Modul 1 im Jahr 2009, dann Pause,<br />
weiter <strong>mit</strong> Modul 2 in 2010 oder später). Teilnahmevoraussetzung<br />
für Module 2+3 ist jeweils die Bescheinigung über das /<br />
die vorangegangene/n Modul/e.<br />
Lehrgangsleitung<br />
Johannes Bahl, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />
Teilnehmerzahl<br />
maximal 15 Personen<br />
Im Einzelnen<br />
Durchgang 2009 / 2010<br />
Modul 3:<br />
Termin Dienstag, 8. Juni 2010, 9 Uhr bis<br />
Donnerstag, 10. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisa-<br />
tionsberater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />
Kursnummer 90102-3<br />
Anmeldung bis 5. Mai 2010<br />
Durchgang 2010 / 2011<br />
Modul 1:<br />
Termin Dienstag, 21. September 2010, 9 Uhr bis<br />
Donnerstag, 23. September 2010, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB&A (Haisch), Referentin für QM <strong>und</strong><br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 10105-1<br />
Anmeldung bis 17. August 2010<br />
Modul 2:<br />
Termine<br />
Teil 1 Donnerstag, 11. November 2010, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 12. November 2010, 17 Uhr<br />
Teil 2 Donnerstag, 16. Dezember 2010, 9 Uhr bis<br />
Freitag 17. Dezember 2010, 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kosten Kursgebühr E 420,–<br />
(für FWS Mitarbeiter/innen E 350,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB&A (Haisch), Referentin für QM <strong>und</strong><br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 10105-2<br />
Anmeldung bis 7. Oktober 2010<br />
Modul 3:<br />
Termin voraussichtlich 2011<br />
29<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Hygienebeauftragte/r<br />
In den Pflegeeinrichtungen werden die Pflegeleistungen <strong>mit</strong><br />
immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegenden<br />
Personen vor Infektionen geschützt werden müssen. Hierzu ist<br />
einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgr<strong>und</strong> der<br />
Hochaltrigkeit der Bewohner/innen muss auch <strong>mit</strong> einer höheren<br />
Erkrankungsrate <strong>und</strong> Anfälligkeit gerechnet werden. So<strong>mit</strong><br />
kommt dem Einhalten von Hygienestandards nicht nur im<br />
Sinne der Qualitätssicherung eine große Bedeutung zu, sondern<br />
vor allem im Hinblick auf die Erhaltung der Ges<strong>und</strong>heit der<br />
anvertrauten <strong>Menschen</strong>.<br />
In diesem Lehrgang werden die Teilnehmer/innen im Umgang<br />
<strong>mit</strong> relevanten Themen der stationären Hygiene geschult.<br />
Die Weiterbildung ver<strong>mit</strong>telt Kenntnisse über gr<strong>und</strong>legende<br />
Aspekte von Hygienestandards in den Pflegeeinrichtungen.<br />
Insbesondere soll die Entwicklung eigener Standards gefördert<br />
werden. Hierbei werden Ressourcen <strong>und</strong> Möglichkeiten er<strong>mit</strong>telt,<br />
<strong>und</strong> es wird aufgezeigt, wie hygienesichernde Maßnahmen<br />
in den jeweiligen Einrichtungen umgesetzt werden können.<br />
Als Themen werden folgende Teilbereiche aufgearbeitet:<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Hygiene <strong>und</strong> Mikrobiologie<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Hygiene in der stationären,<br />
teilstationären <strong>und</strong> ambulanten Altenhilfe<br />
– Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
– Qualitätssicherung im Lebens<strong>mit</strong>telbereich<br />
– Gefahrenanalyse nach Artikel 5 der VO (EG) Nr. 852/2004<br />
über Lebens<strong>mit</strong>telhygiene<br />
– Anforderungen einer guten Hygienepraxis im Lebens<strong>mit</strong>telbereich<br />
– Hinweise zur Selbstinspektion im Umgang <strong>mit</strong> Arznei<strong>mit</strong>teln<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen für Heimbegehung durch die Heimaufsicht<br />
– Umsetzung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts<br />
(RKI)<br />
– Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in der Pflege<br />
– Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans<br />
für die jeweiligen Arbeitsbereiche<br />
– Risikobeurteilung der Medizinprodukte<br />
– Aufbereitung von Medizinprodukten <strong>und</strong> Instrumenten<br />
– Vorbereitung auf das Kolloquium<br />
– Hygienehandbuch<br />
Der Kurs orientiert sich an Methoden der Erwachsenenbildung<br />
<strong>und</strong> bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teilnehmer-<br />
/innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang <strong>mit</strong> dem jeweiligen<br />
Arbeitsgebiet einbringen <strong>und</strong> reflektieren. Durch den<br />
da<strong>mit</strong> einhergehenden Erfahrungsaustausch sollen Potenziale<br />
aufgezeigt werden, die den Teilnehmer/innen neue <strong>und</strong>/oder<br />
andere Wege in der täglichen Arbeit verdeutlichen.<br />
30<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten nach Abschluss der Weiterbildung<br />
<strong>und</strong> Erfüllung der notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführ-<br />
liches Zertifikat.<br />
Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen, in den jeweiligen<br />
Betrieben die Gr<strong>und</strong>lagen für ein Hygienemanagementsystem<br />
zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die<br />
Möglichkeit, jedes Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,<br />
der zur Vertiefung der Sachkenntnisse <strong>und</strong> zur Sensibilisierung<br />
der Teilnehmer/innen dienen soll.<br />
Termine Montag, 5. Juli 2010 bis Freitag, 9. Juli 2010<br />
Kolloquium Montag, 13. Dezember 2010<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 700,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 650,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Lehrgangs- Susanne Haug<br />
leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Dozent/in Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />
Fachreferent, Fachbuchautor,<br />
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />
Daniela Brand<br />
Ökotrophologin<br />
Zielgruppe pflegerische <strong>und</strong> hauswirtschaftliche<br />
Fachkräfte in stationären Einrichtungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 101060<br />
Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.
Kompaktkurs „Pflege für<br />
Heilerziehungspfleger/innen“<br />
auch zur Vorbereitung für eine verkürzte<br />
Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet eine zehntägige vertiefte Pflegequalifizierung<br />
für heilerziehungspflegerische Fachkräfte an.<br />
Diese Qualifikation ist gedacht für<br />
a) Heilerziehungspfleger/innen, die einen zusätzlichen Abschluss<br />
in Altenpflege erwerben möchten <strong>und</strong> dafür ab September 2010<br />
in das 3. Jahr der BFS für Altenpflege einsteigen dürfen, <strong>und</strong><br />
b) Heilerziehungspfleger/innen, die ihre pflegerischen Kompetenzen<br />
auffrischen möchten <strong>und</strong> / oder die sich intensiv auf<br />
besondere pflegerische Herausforderungen in ihrem Aufgabenfeld<br />
vorbereiten möchten.<br />
Interessenten, die einen zusätzlichen Abschluss in Altenpflege<br />
erwerben möchten, melden sich zur Eruierung der individuellen<br />
Ausgangsbedingungen bitte auch persönlich bei der Schulleitung<br />
der BFS-Altenpflege unter schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />
Inhalte<br />
– Pflegeplanung/Pflegeprozess (AEDL, Pflegeanamnese,<br />
Formulierung usw.)<br />
– Apoplex inkl. PEG, Prophylaxen (Dekubitus, Thrombose,<br />
Parotitis, Kontrakturen), Bobath<br />
– Diabetes (Vertiefung), Medikamente, BZ-Kontrolle, Insulin-<br />
injektion, Ernährung, Komplikationen, Folgeerkrankungen,<br />
Prophylaxen (Intertrigo)<br />
– Parkinson, Prophylaxen (Sturz, Pneumonie, Aspiration),<br />
AEDL Essen <strong>und</strong> Trinken, Medikamente<br />
– Demenz (Vertiefung), Kommunikation, Betreuungskonzepte,<br />
Beschäftigung (10-Minuten-Aktivierung, TTB), Biografiearbeit<br />
– Infektionskrankheiten (Vertiefung) (Influenza, Herpes zoster,<br />
Salmonellen, Mykosen, Scabies, MRSA, Norovirus usw.),<br />
Hygiene, Prävention, Pflege<br />
– AEDL Ausscheiden (Vertiefung) inkl. Katheterpflege, Legen<br />
eines Blasenkatheters, Pufi-Verband, Stomaversorgung,<br />
Inkontinenzformen, Hilfs<strong>mit</strong>tel, Obstipations- <strong>und</strong> Zystitisprophylaxe<br />
– Rückenschonendes Arbeiten / Kinästhetik (Vertiefung),<br />
Hilfs<strong>mit</strong>tel, Wohnraumanpassung<br />
– Behandlungspflege: Verabreichung von Medikamenten,<br />
s.c.-Injektion <strong>und</strong> -Infusion, i.m.-Injektion, W<strong>und</strong>versorgung /<br />
W<strong>und</strong>dokumentation<br />
– Qualitätsmanagement, Assessment-Instrumente, Pflegeversicherung,<br />
Pflegediagnosen, Dokumentation allgemein<br />
Selbststudium<br />
– Ges<strong>und</strong>heit, Krankheit, Salutogenese, Multimorbidität<br />
– Rechtsk<strong>und</strong>e<br />
– Ernährung / Diätkost bei bestimmten Krankheitsbildern<br />
<strong>und</strong> im Alter<br />
– Berufsk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Rechtsk<strong>und</strong>e (Altenpflege)<br />
– Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung alter <strong>Menschen</strong> bei der<br />
Lebensgestaltung<br />
– Alterungsprozess, demografischer Wandel, Wohnformen<br />
im Alter, Pflegetheorien <strong>und</strong> -modelle<br />
Termine 1. Einheit<br />
Montag, 13. September 2010 bis<br />
Freitag, 17. September 2010<br />
2. Einheit<br />
Montag, 20. September 2010 bis<br />
Freitag, 24. September 2010<br />
Kurszeiten täglich von 8.15 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 640,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 550,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/innen Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
N.N.<br />
Lehrgangs- Angelika Kufner<br />
leitung Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />
Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
Zielgruppe Heilerziehungspfleger/innen; andere Berufsgruppen<br />
nach Absprache<br />
Kursnummer 101070<br />
Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
31<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Fortbildungen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
32<br />
Jedes Geschöpf<br />
ist <strong>mit</strong> einem anderen verb<strong>und</strong>en,<br />
<strong>und</strong> jedes Wesen<br />
wird durch ein anderes gehalten.<br />
Hildegard von Bingen
Rückenschonendes<br />
Heben <strong>und</strong> Tragen<br />
Passive <strong>und</strong> aktive Transfers <strong>mit</strong> Hilfebedürftigen<br />
Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Es bleibt<br />
keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder sich<br />
dem Tempo des Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber<br />
vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende Handgriff,<br />
um Betreuer <strong>und</strong> Betreutem die Bewegungsübergänge an-<br />
genehmer zu gestalten.<br />
In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigen die Dozenten in<br />
dieser Fortbildung einige rückenschonende Möglichkeiten,<br />
Hilfebedürftige verschiedener Mobilitätsstufen <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne<br />
Hilfs<strong>mit</strong>tel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten<br />
eine kurze Einführung in die elementaren Gr<strong>und</strong>sätze des<br />
rückenschonenden Transferierens <strong>und</strong> können die speziellen<br />
Techniken <strong>und</strong> Bewegungsübergänge <strong>mit</strong>einander ausprobieren<br />
<strong>und</strong> üben.<br />
Termin Mittwoch, 3. Februar 2010, 9 bis 12 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (nur FWS-Mitarbeiter / innen)<br />
zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Tag<br />
Dozent/in Michael Daschner<br />
Ergotherapeut im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Kerstin Mayr<br />
Physiotherapeutin im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Pflegende aller Fachbereiche<br />
Kursnummer 102102<br />
Anmeldung bis 6. Januar 2010<br />
Ekel in der Pflege –<br />
das große Tabu<br />
Die Pflege alter, kranker <strong>und</strong> behinderter <strong>Menschen</strong> ist oft verb<strong>und</strong>en<br />
<strong>mit</strong> großer körperlicher Nähe <strong>und</strong> einer Vielzahl von<br />
Situationen, die einen wichtigen Faktor in der Entstehung von<br />
belastenden Ekelgefühlen darstellen. Pflegepersonen können<br />
dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangen <strong>und</strong> sogar<br />
handlungsunfähig werden. Fehlen adäquate Handlungsweisen,<br />
leidet die Pflegequalität <strong>und</strong> es kann in schlimmster Konsequenz<br />
zu einem entgleisten Verhalten gegenüber dem Pflegebedürf-<br />
tigen kommen.<br />
Das Seminar soll den Teilnehmern die Möglichkeit geben, sich<br />
diesem Tabuthema zu nähern. In einer offenen, aber geschützten<br />
Atmosphäre können Erfahrungen <strong>mit</strong> dem Thema Ekel ausgetauscht<br />
<strong>und</strong> die persönliche Einstellung dazu kann reflektiert<br />
werden. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe Lösungsansätze für<br />
einen professionellen Umgang <strong>mit</strong> den im Pflegealltag üblicherweise<br />
auftretenden Ekelgefühlen.<br />
Inhalte:<br />
– Ekel als Schutzfunktion<br />
– Was empfinde ich als „ekelhaft“?<br />
– Ekel <strong>und</strong> Scham<br />
– Ekel als „gewaltige“ Emotion<br />
– Lösungsansätze zu einem konstruktiven Umgang <strong>mit</strong> Ekel<br />
Termin Freitag, 16. April 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />
pflegende Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102103<br />
Anmeldung bis 14. März 2010<br />
33<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Psychische Störungen<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> erleiden im Laufe ihres<br />
Lebens psychische Störungen deutlich häufiger als normal intelligente<br />
<strong>Menschen</strong>. Dies ist <strong>mit</strong> ihrer spezifischen Verletzbarkeit<br />
<strong>und</strong> ihren besonderen Lebensumständen verb<strong>und</strong>en. Um die Besonderheiten<br />
im Erkennen <strong>und</strong> Behandeln psychischer Auffälligkeiten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> verstehen zu<br />
können, muss man sich <strong>mit</strong> den Gr<strong>und</strong>lagen der psychiatrischen<br />
Theorie <strong>und</strong> Praxis auseinandersetzen. Hierfür bilden die beiden<br />
psychiatrischen Hauptstörungsgruppen, Schizophrenie <strong>und</strong><br />
affektive Störungen (Depression <strong>und</strong> Manie), die Basis. Sie<br />
gründlich kennenzulernen ermöglicht erst die fachliche Vertiefung<br />
auf dem Gebiet psychischer Auffälligkeiten bei geistig behinderten<br />
<strong>Menschen</strong>. Die Rahmenbedingungen hierfür werden<br />
durch eine gleichberechtigte Multiprofessionalität von Medizin,<br />
Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik in der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie geschaffen.<br />
Dies ist für die professionelle <strong>und</strong> effektive Arbeit <strong>mit</strong><br />
dieser besonderen Personengruppe von größter Bedeutung.<br />
Schwerpunkte: Besonderheiten der psychischen Störungen bei<br />
geistig behinderten <strong>Menschen</strong>, der tägliche Umgang <strong>mit</strong> Auffälligkeiten.<br />
Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte<br />
<strong>mit</strong> Diskussion, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Fallbeispiele<br />
34<br />
Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>und</strong> psychischer Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />
(S. 23).<br />
Termin Donnerstag, 22. April 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 23. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für<br />
psychisch <strong>und</strong> / oder geistig behinderte<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 102104<br />
Anmeldung bis 19. März 2010<br />
Autismus-Spektrum-Störungen<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-Spektrum-Störungen haben in den<br />
letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erfahren, jedoch bestehen<br />
innerhalb der pädagogischen als auch der medizinischen<br />
Handlungsfelder noch große Wissenslücken hinsichtlich ihrer<br />
Erscheinungsformen, der Diagnostik <strong>und</strong> der therapeutischen<br />
Möglichkeiten.<br />
In der Einführungsveranstaltung der modularisierten Fachweiterbildung<br />
erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über den<br />
Autismus-Begriff, die Klassifikation, die Symptomatik <strong>und</strong> klinische<br />
Beschreibung der verschiedenen Erscheinungsformen der<br />
sogenannten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, der diagnostischen<br />
Möglichkeiten sowie der aktuellen Erklärungsmodelle<br />
zur Entstehung von Autismus-Spektrum-Störungen. Dabei<br />
werden auch das „Theory-of-mind“-Modell <strong>und</strong> die Bedeutung<br />
der Spiegelneuronen erläutert. Außerdem werden das gemeinsame<br />
Auftreten <strong>mit</strong> anderen Störungsbildern <strong>und</strong> die Abgrenzung<br />
von diesen erläutert. Des Weiteren gibt die Veranstaltung<br />
einen Überblick über die Förder- <strong>und</strong> Therapiemöglichkeiten<br />
autistischer Syn drome.<br />
Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />
der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen<br />
<strong>und</strong> begleiten“ (S. 26).<br />
Termin Montag, 3. Mai 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenz-<br />
minderung im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />
Bereich der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />
Verhaltens- <strong>und</strong> psychischen Störungen bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus arbeiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102105<br />
Anmeldung bis 2. April 2010
Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz<br />
Aufgr<strong>und</strong> der in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten<br />
medizinischen <strong>und</strong> psychosozialen Versorgung erreichen <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> ein deutlich höheres Alter als<br />
früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer<br />
<strong>und</strong> psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Personengruppe<br />
festzustellen. Vor allem demenzielle Erkrankungen<br />
werden immer häufiger beobachtet <strong>und</strong> stellen Familien <strong>und</strong> / oder<br />
betreuende Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Besonders<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Down-Syndrom erkranken zum Teil schon<br />
sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,<br />
meist unspezifischen Symptome leider nicht immer leicht zu erkennen.<br />
Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung<br />
sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege<br />
leiten als auch im Wohnumfeld eine an die besonderen Erfordernisse<br />
von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.<br />
Schwerpunkte: In der Veranstaltung soll erläutert werden, warum<br />
vor allem die Alzheimer-Demenz so häufig bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Down-Syndrom auftritt <strong>und</strong> wie man diese bei der bestehenden<br />
Intelligenzminderung diagnostizieren kann. Hier<strong>mit</strong> wird verglichen,<br />
wie häufig Demenzerkrankungen insgesamt bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auftreten. Außerdem wird gemeinsam<br />
diskutiert, warum der schicksalhafte Verlauf der Erkrankung<br />
die Betreuungskonzepte der Behindertenhilfe strukturell <strong>und</strong><br />
inhaltlich verändert. In diesem Zusammenhang werden auch<br />
neue pharmakologische Therapiemöglichkeiten <strong>und</strong> eine neu<br />
ent wickelte Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig<br />
ein wertschätzender Umgang bei Demenzerkrankten allgemein<br />
ist, wird am Betreuungskonzept der Validation anhand von<br />
Videobeispielen dokumentiert.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden..<br />
Termin Mittwoch, 19. Mai 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102106<br />
Anmeldung bis 16. April 2010<br />
Alkoholkrankheit bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
Sicherer Umgang <strong>mit</strong> Suchtkranken<br />
Dieses Seminar ver<strong>mit</strong>telt Ihnen wichtige Informationen zu<br />
Suchterkrankungen, insbesondere im Bereich der Alkoholabhängigkeit<br />
bei geistig behinderten <strong>Menschen</strong>.<br />
Inhalte:<br />
– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen <strong>und</strong><br />
deren Diagnostik<br />
– Ätiopathogenese <strong>und</strong> Komorbidität<br />
– Intoxikationszeichen <strong>und</strong> Berechnung des Alkoholspiegels<br />
– Folgen der Alkoholkrankheit<br />
– Standardtherapie <strong>und</strong> medikamentöse Therapie<br />
– Verhaltensauffälligkeit bei intelligenzgeminderten Personen<br />
nach dem Alkoholkonsum<br />
– Hinweise auf ein Suchtproblem in der Werkstatt für<br />
behinderte <strong>Menschen</strong><br />
– Besonderheiten der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie bei geistig<br />
Behinderten<br />
– Vorstellung des eigenen Behandlungskonzepts zur Behandlung<br />
der Suchterkrankungen auf der Basis des Medizinisch-<br />
Heilpädagogischen Zentrums am BKH Kaufbeuren<br />
– Umgang <strong>mit</strong> medikamentösen Interaktionen bei Alkoholmissbrauch<br />
– Beispiel der psychoedukativen Suchtgruppe<br />
– Fallvorstellung<br />
Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit,<br />
Fallbesprechungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 21. Juni 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />
Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />
<strong>und</strong> Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />
Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong><br />
Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />
Landesarzt für den Bezirk Schwaben<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 102107<br />
Anmeldung bis 21. Mai 2010<br />
35<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Schädel-Hirn-Trauma-Patienten<br />
– ein Trauma für alle?<br />
Vom Umgang <strong>mit</strong> hirnverletzten <strong>Menschen</strong><br />
Dank einer aufwendigen Akutbehandlung <strong>und</strong> Frührehabilitation<br />
überleben immer mehr <strong>Menschen</strong> eine schwere Hirnschädigung,<br />
die durch einen Unfall, einen Hirninfarkt oder eine Hirnblutung<br />
verursacht wurde. Wenn die verbleibenden körperlichen <strong>und</strong><br />
geistigen Einschränkungen ein selbstständiges Leben unmöglich<br />
machen, werden gerade jüngere Betroffene nicht mehr in Altenheimen<br />
untergebracht, sondern in Behinderteneinrichtungen<br />
betreut.<br />
Im Seminar ver<strong>mit</strong>telt der Referent zunächst gr<strong>und</strong>legende medizinische<br />
<strong>und</strong> anatomische Kenntnisse in den häufigsten neurologischen<br />
Erkrankungen (Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall,<br />
Hypoxie), die eine bleibende <strong>Behinderung</strong> verursachen <strong>und</strong> eine<br />
gezielte Betreuung erforderlich machen. Um die Besonderheiten<br />
beim Umgang <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> erworbener Hirnschädigung<br />
deutlich zu machen, werden die neuropsychologischen Defizite<br />
<strong>und</strong> deren Erscheinungsformen im Denken, Fühlen <strong>und</strong> Verhalten<br />
der Betroffenen eingehend geschildert. Anschließend werden<br />
Kompensationsstrategien vorgestellt, die den Alltag <strong>mit</strong> der<br />
<strong>Behinderung</strong> erleichtern können, sowie verhaltenstherapeutische<br />
Maßnahmen im Umgang <strong>mit</strong> Verhaltensauffälligkeiten erläutert.<br />
Der Referent wird des Weiteren auf die Frage eingehen,<br />
in welchem Rahmen die Krankheitsverarbeitung bei Betroffenen<br />
<strong>und</strong> Angehörigen unterstützt werden kann.<br />
Termin Dienstag, 22. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Frank Woltmann<br />
Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />
(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />
(GNP), Psychologischer Psychotherapeut,<br />
System. Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />
als Verhaltenstherapeut bei der<br />
KV Bayern (beantragt), seit über zehn Jahren<br />
im Bereich der Neurologie als Neuropsychologe<br />
<strong>und</strong> Reha-Manager tätig<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in stationären<br />
Einrichtungen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102108<br />
Anmeldung bis 20. Mai 2010<br />
36<br />
Impulse <strong>und</strong> Zwänge<br />
Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge <strong>und</strong><br />
Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />
Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie<br />
Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit<br />
<strong>und</strong> Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen<br />
Ritualen des Alltags <strong>und</strong> einem krankhaften Zwang? Wann geht<br />
andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung<br />
so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden<br />
können <strong>und</strong> sie so ihre zerstörerische Energie entfalten?<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> sind in besonderem Maße<br />
diesen konträren Kräften von zu viel <strong>und</strong> zu wenig innerer<br />
Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder<br />
finden zu können <strong>und</strong> die Ursachen der verloren gegangenen<br />
Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde<br />
Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik,<br />
manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Verfahren<br />
erforderlich, <strong>und</strong> gelegentlich brauchen die Betroffenen<br />
sogar pharmakologische Unterstützung.<br />
Theorie:<br />
Impulse <strong>und</strong> Zwänge als neuropsychologische Symptome oder<br />
als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neuro logischen<br />
<strong>und</strong> psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,<br />
Entstehung, Arten, Verlauf <strong>und</strong> Prognose<br />
Praxis:<br />
Akzeptieren oder verändern? – Ziele <strong>und</strong> Strategien beim<br />
Umgang <strong>mit</strong> Impulsen <strong>und</strong> Zwängen in konkreten Fällen, die<br />
Sie aus Ihrem Arbeitsalltag <strong>mit</strong>bringen. Videoanalyse von Tics,<br />
Stereotypien, Ritualen <strong>und</strong> Zwängen<br />
Zielsetzung:<br />
– Den Sinn von Ritualen erkennen <strong>und</strong> von Zwängen<br />
ab grenzen können<br />
– Neuropsychologische Ursachen von Tics <strong>und</strong> Stereotypien<br />
<strong>und</strong> ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen<br />
– Stereotypien <strong>und</strong> Rituale als therapeutische Strategien<br />
ein setzen lernen<br />
– Impulskontrollstörungen verstehen <strong>und</strong> ihre Therapie<br />
kennenlernen<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit,<br />
Rollenspiele, Fallbesprechungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.
Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen angeboten:<br />
Termin 1 Dienstag, 29. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 30. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Kursnummer 102109<br />
Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />
Termin 2 Dienstag, 25. Januar 2011, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 26. Januar 2011, 17 Uhr<br />
Kursnummer 112101<br />
Anmeldung bis 13. Dezember 2010<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Borderline</strong>-<br />
Störung<br />
Heilpädagogisches Handeln im Kontext<br />
des pädagogischen Alltags<br />
Die <strong>Borderline</strong>-Störung stellt für viele Einrichtungen, Gruppen,<br />
Betreute, Betreuer <strong>und</strong> vor allem Betroffene eine große soziale<br />
<strong>und</strong> personale Herausforderung dar. Häufig zeigt sich die soziale<br />
Welt der betroffenen Parteien als ein Muster aus Aktionen <strong>und</strong><br />
Reaktionen <strong>mit</strong> dem Ergebnis einer zwischenmenschlichen Krise,<br />
bis hin zur psychiatrischen Intervention. Heilpädagogisches Handeln<br />
hingegen erweist sich als eine Haltung, die sich zielgerichtet<br />
<strong>und</strong> verstehend den personalen <strong>und</strong> sozialen Entwicklungsforderungen<br />
zuwendet.<br />
Aus den Erfahrungen des „Home-Treatment-Konzepts“ soll das<br />
Seminar einen Einblick in intra- <strong>und</strong> interpersonale Positionen<br />
<strong>und</strong> Phänomene sowie einen Ausblick über Möglichkeiten für<br />
zukünftige zwischenmenschliche Bindungen / Beziehungen<br />
geben.<br />
Inhalte:<br />
– Entstehungsmodelle der <strong>Borderline</strong>-Störung<br />
– Auswirkungen auf die Entwicklung der Person<br />
– Personale Ausdrucksformen<br />
– Bindung <strong>und</strong> Beziehungen<br />
– Soziale Phänomene im Gruppenalltag<br />
– Ziele, Mittel <strong>und</strong> Methoden<br />
– Krisenmanagement<br />
– Fallbeispiele<br />
– Reflexion eigener Erfahrungen<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Freitag, 2. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Patrick Maschkowitz<br />
Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />
Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102110<br />
Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />
37<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Epilepsie<br />
Geistige <strong>Behinderung</strong> ist sehr häufig <strong>mit</strong> neurologischen <strong>und</strong><br />
psychischen Störungen assoziiert. Die Häufigkeit, <strong>mit</strong> der Epilepsien<br />
bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auftreten, ist abhängig von<br />
der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien<br />
in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während<br />
die Häufigkeit bei schwerster <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>mit</strong> etwa<br />
50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien<br />
scheint <strong>mit</strong> der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren.<br />
Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische<br />
Anfälle <strong>und</strong> Epilepsien bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
umfassend zu diagnostizieren <strong>und</strong> zum Beispiel von nicht-epileptischen<br />
anfallsartigen Störungen zu differenzieren. In sehr<br />
vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patienten <strong>mit</strong> zusätzlicher<br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auch einen schwereren Verlauf <strong>und</strong> sind<br />
entsprechend schwerer zu behandeln.<br />
Inhalte:<br />
– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />
– Häufigkeiten <strong>und</strong> Ursachen von Epilepsien<br />
– Anfallsarten<br />
– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />
– Gefährdung durch Epilepsien<br />
– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />
– Langzeitbehandlung von Epilepsien<br />
Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />
dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
anonymisiert vorzustellen.<br />
Termin Montag, 12. Juli 2010, 9 bis 12.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 50,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 40,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 6,– / Tag<br />
auf Wunsch ist die Teilnahme am<br />
Mittagessen zu E 12,– möglich<br />
(bitte auf der Anmeldung angeben)<br />
Dozent Dr. med. Gerhard Kluger<br />
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />
<strong>und</strong> Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche,<br />
BHZ-Vogtareuth; Kinderarzt, Neuropädiatrie /<br />
Epileptologie / Psychotherapie<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Epilepsie begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102111<br />
Anmeldung bis 11. Juni 2010<br />
38<br />
Epilepsie bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> autistischen Störungen<br />
Geistige <strong>Behinderung</strong> ist sehr häufig <strong>mit</strong> neurologischen <strong>und</strong><br />
psychischen Störungen assoziiert. Die Häufigkeit, <strong>mit</strong> der Epilepsien<br />
bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auftreten, ist abhängig von<br />
der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien<br />
in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während<br />
die Häufigkeit bei schwerster <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>mit</strong> etwa<br />
50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien<br />
scheint <strong>mit</strong> der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren.<br />
Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische<br />
Anfälle <strong>und</strong> Epilepsien bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
umfassend zu diagnostizieren <strong>und</strong> zum Beispiel von nicht-epileptischen<br />
anfallsartigen Störungen zu differenzieren. In sehr<br />
vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patienten <strong>mit</strong> zusätzlicher<br />
<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auch einen schwereren Verlauf <strong>und</strong> sind<br />
entsprechend schwerer zu behandeln.<br />
Autismus ist sehr häufig <strong>mit</strong> einer Intelligenzminderung verb<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> in bis zu einem Drittel der Fälle auch <strong>mit</strong> Epilepsien, die<br />
häufig einen schweren Verlauf nehmen. In der Behandlung der<br />
Epilepsien bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus ist – vielleicht noch etwas<br />
mehr als bei Epilepsiepatienten, die keine autistischen Symptome<br />
zeigen – <strong>mit</strong> sehr großer Sorgfalt <strong>und</strong> Vorsicht auf mögliche<br />
Wirkungen der antiepileptisch wirksamen Medikamente auf<br />
das Verhalten der Betroffenen zu achten.<br />
Dies bedeutet für alle, die beruflich <strong>mit</strong> geistig behinderten Epilepsiepatienten<br />
<strong>und</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus arbeiten, dass sie<br />
über pädagogische, psychologische oder psychiatrische Aspekte<br />
der Intelligenzminderung <strong>und</strong> des Autismus hinaus umfassende<br />
Kenntnisse über das Erscheinungsbild <strong>und</strong> die Behandlung von<br />
Epilepsien besitzen müssen.<br />
Inhalte:<br />
– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />
– Häufigkeiten <strong>und</strong> Ursachen von Epilepsien<br />
– Anfallsarten<br />
– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />
– Gefährdung durch Epilepsien<br />
– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />
– Langzeitbehandlung von Epilepsien<br />
– Spezielle epileptologische Aspekte des Autismus<br />
Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />
dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />
anonymisiert vorzustellen.<br />
Diese Fortbildung kann als Baustein der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ / 3. Komorbidität<br />
(S. 26) genutzt werden.
Termin Montag, 12. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Gerhard Kluger<br />
Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />
<strong>und</strong> Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche,<br />
BHZ-Vogtareuth; Kinderarzt, Neuropädiatrie /<br />
Epileptologie / Psychotherapie<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102112<br />
Anmeldung bis 11. Juni 2010<br />
Pflegegr<strong>und</strong>kurs für<br />
nicht examinierte Pflegekräfte<br />
Ziel dieser Fortbildung ist, dass es den Teilnehmer/innen gelingt,<br />
die besonderen Aufgaben in der Pflege fachgemäß <strong>und</strong> bewohnerorientiert<br />
zu meistern. Sie erwerben Gr<strong>und</strong>kenntnisse der<br />
Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend <strong>und</strong> kraftsparend zu<br />
arbeiten, werden in der Krankenbeobachtung geschult <strong>und</strong> erhalten<br />
wertvolle Tipps über ges<strong>und</strong>e Ernährung, Maßnahmen<br />
bei Inkontinenz, Verhinderung von Zweiterkrankungen <strong>und</strong><br />
vieles mehr.<br />
Eine dem <strong>Menschen</strong> angepasste Pflege stärkt nicht nur die<br />
Persönlichkeit der zu Pflegenden, sondern fördert auch den<br />
Wert <strong>und</strong> die Qualität unserer Arbeit <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch die<br />
Persönlichkeit des / der Pflegenden.<br />
Termin Montag, 19. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 20. Juli 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in der Pflege ohne<br />
Pflege ausbildung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102113<br />
Anmeldung bis 15. Juni 2010<br />
39<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Psychopharmaka<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />
Muss, Kann oder Unsinn?<br />
Autismus wird in den aktuellen psychiatrischen Klassifikations-<br />
<strong>und</strong> Diagnostiksystemen (ICD-10 <strong>und</strong> DSM-IV) definiert als<br />
„tiefgreifende Entwicklungsstörung“. Er stellt für sich genommen<br />
keine Indikation für eine medikamentöse, psychopharmakologische<br />
Behandlung dar. Wenn dennoch viele <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
autistischen Störungen <strong>mit</strong> Psychopharmaka behandelt werden,<br />
hat dies im Wesentlichen zwei Gründe:<br />
1. Neben der autistischen Störung können (zumindest in einer<br />
der Durchschnittsbevölkerung vergleichbaren Häufigkeit)<br />
weitere psychische (<strong>und</strong> gezielt psychopharmakologisch<br />
behandelbare) Störungen vorliegen.<br />
2. Autismus kann – nach ICD-10 / DSM-IV – <strong>mit</strong> Begleitsymptomen<br />
(Schlafstörungen, Essstörungen, Wutausbrüche, Ängstlichkeit,<br />
Zwänge, Aggressionen) einhergehen, für die etablierte<br />
psychopharmakologische Behandlungsmöglich keiten<br />
bestehen.<br />
Für psychische Störungen, die nach den Klassifikationssystemen<br />
ICD-10 <strong>und</strong> DSM-IV zu diagnostizieren sind (psychotische Störungen,<br />
Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen),<br />
bestehen Behandlungsleitlinien, die auch auf <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
autistischen Störungen übertragbar sind.<br />
Für die aufgezeigten Begleitsymptome autistischer Störungen<br />
(die nicht den Kriterien einer „Störung“ im Sinne von ICD <strong>und</strong><br />
DSM entsprechen) sollten in erster Linie heilpädagogische,<br />
psycho- <strong>und</strong> milieutherapeutische Behandlungsansätze gewählt<br />
werden, die – wenn sie allein nicht zum gewünschten Erfolg<br />
führen – <strong>mit</strong> einer medikamentösen Behandlung kombiniert<br />
werden können. Im Rahmen der Fortbildung werden die in Frage<br />
kommenden Medikamentengruppen hinsichtlich ihrer erwünschten<br />
<strong>und</strong> unerwünschten Wirkungen vorgestellt <strong>und</strong> besprochen.<br />
Zu ihnen gehören Neuroleptika / Antipsychotika, Antidepressiva,<br />
Phasenprophylaktika / Stimmungsstabilisierer, Benzodiazepine<br />
<strong>und</strong> Stimulantien.<br />
40<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
3. Komorbidität (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Mittwoch, 22. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Prof. Dr. med. Matthias Dose<br />
Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ärztlicher<br />
Direktor des Isar-Amper-Klinikum, Klinik<br />
Taufkirchen, Mitglied des wissenschaftlichen<br />
Beirats von „Autismus Deutschland“, ambulante<br />
<strong>und</strong> stationäre Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
autistischer Störungen im Erwachsenenalter<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen, die<br />
<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus arbeiten, <strong>und</strong><br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102114<br />
Anmeldung bis 20. August 2010<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.
Körperpflege als Dialog<br />
Eine der Hauptaufgaben von Pflegenden ist die Durchführung<br />
der Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“<br />
darstellen, sondern auch die Wiederherstellung <strong>und</strong><br />
Aufrechterhaltung der Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit<br />
fördern <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> dem Pflegeempfänger Wohlbefinden<br />
<strong>und</strong> Selbstwertgefühl ver<strong>mit</strong>teln. Die Teilnehmer/innen des<br />
Seminars werden basal stimulierende Maßnahmen an sich<br />
selbst erfahren <strong>und</strong> Möglichkeiten zur Umsetzung in einem<br />
zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag kennenlernen.<br />
Inhalte:<br />
– Wahrnehmung<br />
– Berührung<br />
– Somatische Stimulation<br />
– Beruhigende / belebende / neurophysiologische Waschung<br />
– Einreibung<br />
Termin Montag, 27. September 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />
pflegende Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102115<br />
Anmeldung bis 23. August 2010<br />
Gewalt in der Pflege<br />
Gewalt fängt nicht erst beim Schlagen an, sie hat viele Facetten.<br />
Diese werden im „ganz normalen Pflegealltag“ oft übersehen.<br />
Gewalt hat auch viele Ursachen. Und sie tritt häufiger auf,<br />
als man denkt. Gewalt in der Pflege ist etwas, worüber man<br />
meistens erst dann spricht, wenn die Medien darüber berichten.<br />
Dort wird auch weniger bekannt gemacht, dass die Opfer nicht<br />
immer nur die Pflegeempfänger sind.<br />
In dem Seminar sollen die Teilnehmer/innen für dieses Thema<br />
sensibilisiert werden <strong>und</strong> die Gelegenheit zum Erfahrungs-<br />
austausch haben. Gemeinsam werden wir Möglichkeiten der<br />
Prävention erarbeiten.<br />
Inhalte:<br />
– Ebenen der Gewalt<br />
– Opfer <strong>und</strong> Täter<br />
– Ursachen <strong>und</strong> Faktoren für ein erhöhtes Gewaltpotenzial<br />
– Gewaltgeneigte Situationen orientiert an den AEDL<br />
– Prävention<br />
Termin Dienstag, 28. September 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Angelika Kufner<br />
Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />
pflegende Angehörige<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102116<br />
Anmeldung bis 24. August 2010<br />
41<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Ges<strong>und</strong>e Lebensweise<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong><br />
Unser wichtigster Reichtum ist unsere Ges<strong>und</strong>heit. Wir gehen<br />
oft so verschwenderisch <strong>mit</strong> ihr um, dass wir sie früher oder<br />
später ruinieren. Gleichzeitig hält sich jeder für einen Experten<br />
auf dem Gebiet der Ges<strong>und</strong>heit. Es existiert eine verwirrende<br />
Unmenge an Theorien zur „ges<strong>und</strong>en“ Ernährung, Bewegung,<br />
zum ges<strong>und</strong>en Schlaf usw. Was ist nun medizinisch begründet<br />
<strong>und</strong> was basiert auf Vermutungen <strong>und</strong> persönlichem Glauben?<br />
Im Seminar geht es um physiologische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />
wissenschaftlich f<strong>und</strong>ierte Erkenntnisse, die spannend <strong>und</strong><br />
„leicht verdaulich“ dargestellt werden. Wir lernen unseren Körper<br />
wieder kennen <strong>und</strong> üben uns darin, seine Signale wahrzunehmen,<br />
um ihn richtig zu pflegen <strong>und</strong> den Stress zu bewältigen,<br />
um die Seele <strong>und</strong> den Körper in die Balance zu bringen.<br />
Ges<strong>und</strong>e Lebensweise <strong>und</strong> geistige <strong>Behinderung</strong>:<br />
Was wir persönlich für richtig halten ist gut für alle! Oder?<br />
Wie weit dürfen wir den anderen unsere eigenen Sichtweisen<br />
auferlegen?<br />
– Biologischer Rhythmus: Der Körper kann nicht immer auf<br />
Hochtouren laufen – „alles hat seine Zeit …“<br />
– Schlaf <strong>und</strong> geistige Leistungsfähigkeit<br />
– Ernährung: Bedarf <strong>und</strong> Wirklichkeit<br />
– Bewegung: Was tun <strong>und</strong> was lassen<br />
– Stress <strong>und</strong> Entspannung: inneres Gleichgewicht<br />
Eine rege (jedoch strukturierte) Diskussion <strong>und</strong> knifflige Fragen<br />
sind erwünscht!<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Diskussion, Filmausschnitte<br />
Termin Mittwoch, 29. September 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102117<br />
Anmeldung bis 27. August 2010<br />
42<br />
Autismus <strong>und</strong><br />
Intelligenzminderung<br />
Die Mehrheit der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus weist eine zusätzliche<br />
Intelligenzminderung auf. Untersuchungen zur Häufigkeit haben<br />
ergeben, dass etwa 40 Prozent der von Autismus betroffenen<br />
<strong>Menschen</strong> eine schwere geistige <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 30 Prozent<br />
eine <strong>mit</strong>tlere bis leichte Intelligenzminderung zeigen. Unabhängig<br />
davon treten autistische Symptome häufig bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> auf, ohne dass diese Personen<br />
eine tiefgreifende Entwicklungsstörung im engeren Sinn zeigen.<br />
Oft ist es schwierig, davon Verhaltensweisen abzugrenzen, die<br />
zum Beispiel durch Langzeit-Hospitalisierung oder zusätzliche<br />
komorbide Störungen, wie ein Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />
oder eine Tic-Störung, bedingt sind.<br />
Diplom-Psychologin Beate Baude stellt am Vor<strong>mit</strong>tag die verschiedenen<br />
Erscheinungsformen des Autismus sowie die Besonderheiten<br />
der Wahrnehmung <strong>und</strong> Beeinträchtigung von<br />
Interaktion <strong>und</strong> Kommunikation vor, die bei allen autistischen<br />
<strong>Menschen</strong> unterschiedlicher Intelligenzstufen zu finden sind.<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag erläutert Dr. Manfred Koniarczyk anhand von<br />
Fallbeispielen, wie die unterschiedlichen Symptombilder zu unterscheiden<br />
sind, welche alltagsrelevanten Probleme auftreten<br />
können <strong>und</strong> <strong>mit</strong> welchen therapeutischen Ansätzen insbesondere<br />
in Wohngruppen, Förder- <strong>und</strong> Werkstätten zu arbeiten ist,<br />
um die betroffenen <strong>Menschen</strong> adäquat betreuen <strong>und</strong> fördern zu<br />
können. Außerdem wird über die aktuellen neurobiologischen<br />
<strong>und</strong> psychologischen Forschungsergebnisse zum Themenkomplex<br />
Autismus <strong>und</strong> darüber berichtet, welche Bedeutung diesen<br />
sowohl aus heilpädagogischer als auch aus psychiatrischer Sicht<br />
zukommt.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23)<br />
<strong>und</strong> als Baustein der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
verstehen <strong>und</strong> begleiten“ / 3. Komorbidität (S. 26) genutzt<br />
werden.
Termin Donnerstag, 30. September 2010,<br />
8.30 bis 17.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Beate Baude<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in der therapeutischen Betreuung<br />
entwicklungsverzögerter, kommunikationsgestörter,<br />
insbesondere autistischer<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> ihrer Familien<br />
Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />
Bereich der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />
Verhaltens- <strong>und</strong> psychischen Störungen bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe, die <strong>mit</strong> autistischen<br />
<strong>Menschen</strong> arbeiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102118<br />
Anmeldung bis 27. August 2010<br />
Sprechen Sie <strong>mit</strong> uns.<br />
Das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> bietet f<strong>und</strong>ierte Unter-<br />
stützung <strong>und</strong> Beratung in allen Fragen, die Sie zu Ihrer<br />
Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte<br />
Leistungen bezuschussen.<br />
Wenden Sie sich an:<br />
Jutta Kirchberger<br />
Dipl. Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE<br />
Telefon 08139 800-8891<br />
kirchberger.jutta@schoenbrunn.de<br />
www.schoenbrunn.de<br />
E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />
43<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong><br />
Ähnlich wie in unserer Gesamtbevölkerung zeigen <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> eine massive Neigung zu Übergewicht<br />
bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten <strong>und</strong> Bewegungsmangel<br />
in einem direkten Zusammenhang. Kognitive Einschränkungen<br />
im Rahmen der geistigen <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> häufig<br />
zusätzlich bestehende Verhaltensauffälligkeiten verschärfen bei<br />
der Personengruppe der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
diese Problematik zusätzlich.<br />
Dieses Seminar geht der Frage nach, welche Ansatzpunkte aus<br />
Sicht der Ernährungswissenschaft <strong>und</strong> der Psychopharmaka-<br />
therapie <strong>und</strong> unter heilpädagogisch-integrativem Blickwinkel<br />
geeignet erscheinen, übergewichtige <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
bei der Entscheidung, Planung <strong>und</strong> Durchführung von<br />
„Abnehmaktivitäten“ zu unterstützen <strong>und</strong> anzuleiten. Die<br />
Gründe, Wege <strong>und</strong> Ziele, warum <strong>und</strong> wofür jemand abnehmen<br />
sollte – ob überhaupt, <strong>und</strong> wenn ja, wie das gelingen könnte –,<br />
sind zentrale Themen der Fortbildung. Hierbei gilt es, die Brücke<br />
zu schlagen: Wie können behinderte <strong>Menschen</strong> entsprechend<br />
ihren eigenen Fähigkeiten aktiv werden, <strong>und</strong> wie können Mitarbeiter/innen<br />
<strong>und</strong> Betreuer/innen <strong>mit</strong> dem nötigen theoretischen<br />
Know-how aus dem Ges<strong>und</strong>heitswesen richtige Weichen<br />
stellen <strong>und</strong> Korrekturen einleiten?<br />
Arbeitsformen:<br />
Impulsreferat, Vortrag, Diskussionen, Übungen, Kleingruppen-<br />
arbeit<br />
Das Abendessen am ersten Veranstaltungstag ist freiwilliger<br />
Bestandteil der Fortbildung. Gerne können Sie am Abendessen<br />
( E 9,50) teilnehmen, auch wenn Sie nicht übernachten.<br />
Bitte geben Sie dies auf der Anmeldung an.<br />
44<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Dienstag, 5. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 6. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentinnen Bettina Beggel<br />
Arzthelferin, Ernährungs- <strong>und</strong> Diätberaterin<br />
(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin,<br />
stv. Leitung stationäres Adipositasprogramm<br />
am Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />
Jutta Kirchberger<br />
Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102119<br />
Anmeldung bis 3. September 2010
Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />
autistischer Störungen<br />
bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
Autistische Störungen gehören zu den gravierendsten kindlichen<br />
Entwicklungsstörungen <strong>und</strong> haben bedeutsame Auswirkungen<br />
auf die Gesamtentwicklung des Kindes <strong>und</strong> seiner Familie. Sie<br />
treten zwar relativ selten auf, sind in ihrem Erscheinungsbild<br />
aber sehr komplex <strong>und</strong> werden oft erst spät erkannt. Eine frühere<br />
<strong>und</strong> sicherere Erkennung sowie Behandlung sind deshalb<br />
besonders wichtig.<br />
Im Seminar werden folgende Themen behandelt:<br />
1. Erscheinungsbild autistischer Störungen im Kindes- <strong>und</strong><br />
Jugendalter<br />
– Beschreibung der Kernsymptomatik (nach ICD-10,<br />
DSM-IV), auch in Abhängigkeit <strong>und</strong> Entwicklung des<br />
Kindes<br />
– Differentialdiagnostische Abgrenzung gegenüber <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> umschriebenen Entwicklungsstörungen<br />
2. Diagnostik<br />
– Einführung in die wichtigsten diagnostischen Verfahren:<br />
ADI-R (Autism Diagnostic Interview), ADOS-G (Autism<br />
Diagnostic Observation Schedule-G), SRS (Skala zur<br />
Erfassung sozialer Reaktivität); Unterschied zwischen<br />
Screening <strong>und</strong> Diagnostikverfahren (Fragebogen), dimensionaler<br />
versus kategorialer Ansatz, wichtige Symptome zur<br />
Früherkennung autistischer Störungen<br />
– Ausgewählte medizinische <strong>und</strong> testpsychologische Untersuchungsverfahren<br />
3. Verlauf<br />
Prognose der autistischen Störungen in Bezug auf Schulbildung,<br />
Berufsfindung, Integration in die Gemeinschaft<br />
4. Therapeutische Ansätze<br />
– Wichtige therapeutische Verfahren in Abhängigkeit von Alter,<br />
Entwicklungsstand <strong>und</strong> Symptomatik<br />
– Wichtige Aspekte <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen für die Elternberatung<br />
Die Inhalte des Seminars werden anhand zahlreicher Videobeispiele<br />
verdeutlicht.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Samstag, 16. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin PD Dr. med. Michele Noterdaeme,<br />
Fachärztin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />
<strong>und</strong> -psychotherapie, Psychotherapeutin,<br />
Chefärztin der Klinik für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />
<strong>und</strong> Psychotherapie am Josefinum<br />
in Augsburg, Vorstandvorsitzende des Autismus-Kompetenznetzwerkes<br />
Oberbayern.<br />
Schwerpunkte: autistische Störungen,<br />
Entwicklungsstörungen <strong>und</strong> Teilleistungs-<br />
störungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>mit</strong> autistischen<br />
Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen arbeiten, <strong>und</strong><br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102120<br />
Anmeldung bis 13. September 2010<br />
45<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Somatische Erkrankungen <strong>und</strong><br />
ihre psychische Symptomatik<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Intelligenzminderung<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung leiden häufig an somatischen<br />
Erkrankungen, die entweder unerkannt bleiben oder unzureichend<br />
behandelt sind. In diesen Fällen stehen oft psychische<br />
Auffälligkeiten im Vordergr<strong>und</strong> der Symptomatik <strong>und</strong> verschleiern<br />
die eigentliche Problematik. Immer wieder kommen in solchen<br />
Fällen Psychopharmaka zum Einsatz, <strong>und</strong> / oder aufwendige<br />
psychologisch-pädagogische Behandlungs- / Betreuungskonzepte<br />
werden entwickelt <strong>und</strong> durchgeführt, um die vermeintlichen Verhaltensstörungen<br />
zu bessern. Diese Bemühungen bleiben jedoch<br />
erfolglos, da die eigentlich zugr<strong>und</strong>e liegende körperliche Erkrankung<br />
nicht erkannt <strong>und</strong> behandelt wird. Umgekehrt können<br />
durch die Medikation von somatischen Erkrankungen (z. B. Epilepsie)<br />
selbst Verhaltensauffälligkeiten ausgelöst werden. Auch<br />
hier werden häufig fälschlicherweise Psychopharmaka verordnet.<br />
Schwerpunkte: In der geplanten Veranstaltung soll ein Überblick<br />
über verschiedene somatische Erkrankungen gegeben werden,<br />
an denen <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung, in Abhängigkeit<br />
von ihrem Alter, häufig leiden. Ein besonderer Schwerpunkt<br />
liegt hierbei auch auf <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Epilepsie, die häufig zusätzlich<br />
an psychischen Störungen leiden. Außerdem werden<br />
das Down-Syndrom <strong>und</strong> andere genetisch bedingte Syndrome<br />
(z. B. Prader-Willi-Syndrom, Fragiles-x-Syndrom) besprochen, die<br />
für bestimmte körperliche Erkrankungen im besonderen Maße<br />
prädisponieren. Auch soll die Frage erläutert werden, inwiefern<br />
bei geistig Behinderten psychosomatische Erkrankungen (somatische<br />
Symptome <strong>mit</strong> psychischen Ursachen) auftreten können.<br />
Viel Platz aber soll v. a. für Fallvorstellungen <strong>und</strong> eine ausführliche<br />
Diskussion der Problematik sein.<br />
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Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 21. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 22. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102121<br />
Anmeldung bis 17. September 2010<br />
Depression <strong>und</strong> Angst<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> können an sämtlichen psychischen<br />
Störungen erkranken. Depressionen werden allerdings<br />
häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.<br />
Die Symptome unterscheiden sich z. T. erheblich von denen der<br />
„Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> als „diagnostisches<br />
Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da<br />
Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftretendes<br />
Symptom bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung darstellt, ist<br />
eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst<br />
selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen<br />
Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottierende Angst, Panik).<br />
Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung <strong>mit</strong> psychotherapeutischen<br />
<strong>und</strong> pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.<br />
Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome<br />
deutlich lindern <strong>und</strong> dadurch die Lebensqualität der betroffenen<br />
<strong>Menschen</strong> verbessern.<br />
Schwerpunkte: Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick<br />
über die diagnostischen Kriterien der beiden häufig gemeinsam<br />
auftretenden Symptome der Depression <strong>und</strong> der Angst. Darüber<br />
hinaus werden verschiedene pharmakologische <strong>und</strong> nicht pharmakolische<br />
therapeutische Ansätze geschildert <strong>und</strong> spezielle<br />
pädagogische Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese<br />
Diskussion erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. <strong>mit</strong> Videos).<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 11. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />
Kursnummer 102122<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2010
Verhaltensauffälligkeiten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong><br />
Mehr als die Hälfte der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> zeigen<br />
Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Ausprägung. In<br />
der Betreuung ist es wichtig, erkennen zu können, ob einerseits<br />
diese Verhaltensauffälligkeiten überhaupt einer genaueren Beobachtung<br />
oder gar einer Behandlung bedürfen. Andererseits ist<br />
es wichtig, abzuklären, ob dieses Verhalten eventuell auch auf<br />
eine somatische oder psychische Erkrankung zurückzuführen ist.<br />
Die Diagnostik <strong>und</strong> die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten<br />
stellen für das Umfeld eines geistig behinderten <strong>Menschen</strong><br />
eine große Herausforderung dar. Es geht hierbei nicht nur um<br />
das bloße Erdulden, sondern um den Aufbau strukturierter <strong>und</strong><br />
sinnvoller Behandlungskonzepte. Gerade bei Verhaltensauffälligkeiten<br />
sind pädagogische <strong>und</strong> psychotherapeutische Verfahren<br />
einer pharmakologischen Behandlung deutlich überlegen. Voraussetzung<br />
hierfür ist jedoch eine genaue Verhaltensanalyse<br />
<strong>und</strong> Verlaufskontrolle aller therapeutischen Bemühungen.<br />
Schwerpunkte: Der Kurs soll den Teilnehmer / innen im Betreuungsalltag<br />
helfen, Verhaltensauffälligkeiten einer strukturierten<br />
diagnostischen Abklärung zuzuführen. Hierfür ist eine differenzierte<br />
Beobachtung <strong>mit</strong> speziellen Dokumentationsbögen (ABC-<br />
Bogen, 31-TD) oder eine videogestützte Diagnostik erforderlich.<br />
Anwendung <strong>und</strong> Auswertung werden in Kleingruppen anhand<br />
verschiedener Fallbeispiele (Videos) eingeübt <strong>und</strong> vom Kursleiter<br />
supervidiert. Darüber hinaus werden bestimmte psychotherapeutische<br />
<strong>und</strong> pädagogische Therapieverfahren vorgestellt<br />
<strong>und</strong> ihre Indikation diskutiert. Das Erstellen eines individuellen<br />
Krisenplans wird ebenfalls in Gruppenarbeit trainiert.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Freitag, 12. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. med.Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />
Kursnummer 102123<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2010<br />
Der richtige Umgang<br />
<strong>mit</strong> Medikamenten<br />
Insbesondere Psychopharmaka<br />
Inhalte:<br />
– Medikamente, Formen <strong>und</strong> Arten<br />
– Psychopharmaka<br />
– Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen<br />
– Rechtliche Fragen<br />
– Dokumentation <strong>und</strong> Absicherung<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Medikamenten <strong>und</strong> Beobachtung des Patienten<br />
– Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Ärzten<br />
Durch das Seminar gewinnen Sie Sicherheit im Umgang <strong>mit</strong><br />
Medikamenten. Sie werden in vielen Fällen wissen, was Sie für<br />
den Patienten tun dürfen / können <strong>und</strong> wann ein Arzt die Verantwortung<br />
übernehmen muss. Das Seminar ver<strong>mit</strong>telt Ihnen ein<br />
Basiswissen <strong>und</strong> einen systematischen Überblick über Psychopharmaka.<br />
Zu Ihrer Absicherung erhalten Sie Informationen zu den wichtigsten<br />
rechtlichen Fragen, <strong>und</strong> Sie lernen, die richtige Dokumentation<br />
gewissenhaft <strong>und</strong> sinnvoll zu führen.<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Video<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />
Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />
Termin Freitag, 19. November 2010, 10 bis 17.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Margarita Panfilova<br />
Ärztin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten <strong>und</strong><br />
Wohneinrichtungen für behinderte <strong>Menschen</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 102124<br />
Anmeldung bis 18. Oktober 2010<br />
47<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Psychische Störungen<br />
<strong>und</strong> aggressives Verhalten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-Spektrums-Störungen zeigen oft vielgestaltige<br />
psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschiedene<br />
neuro-psychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.<br />
So treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Angststörungen,<br />
Zwänge oder Tic-Störungen bei dieser Personengruppe<br />
sehr viel häufiger als in der Normalbevölkerung auf. Gerade<br />
aggressives Verhalten (sach-, fremd- <strong>und</strong> autoaggressiv) ist<br />
dabei nicht allein als bloße Verhaltensstörung zu interpretieren,<br />
sondern kann das primäre Symptom eines klassischen psychiatrischen<br />
Störungsbildes sein.<br />
Das Erkennen dieser komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen<br />
kann bei vielen autistischen <strong>Menschen</strong> zusätzlich<br />
durch die behinderungsspezifischen Interaktions- <strong>und</strong> Kommunikationsprobleme<br />
erheblich erschwert werden. Insofern ist eine<br />
genaue <strong>und</strong> vor allem interdisziplinäre Diagnostik erforderlich,<br />
um schließlich aus der korrekten Diagnosestellung die richtigen<br />
Behandlungs- <strong>und</strong> Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige<br />
Person ableiten zu können.<br />
Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische<br />
Behandlung, sondern um die Erstellung eines individuellen,<br />
multidimensionalen Behandlungsplans, der verschiedene Therapieverfahren<br />
<strong>mit</strong>einander verbindet. Aus diesem Ansatz ergeben<br />
sich wiederum klare Leitlinien für den pädagogischen Betreuungsalltag.<br />
Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer<br />
Störungsbilder, die bei dieser Personengruppe auftreten können,<br />
dargestellt werden. Hierbei werden Hypothesen dargelegt <strong>und</strong><br />
diskutiert, warum gerade bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus aggressives<br />
Verhalten häufig als Leitsymptom dieser Erkrankungen<br />
auftritt.<br />
Darüber hinaus werden verschiedene Dokumentationsbögen,<br />
die eine differenzierte Diagnostik <strong>und</strong> die Beobachtung von<br />
Therapieverläufen erleichtern, vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Die<br />
praktische Handhabung der Bögen wird eingeübt.<br />
48<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
3. Komorbidität (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 9. Dezember 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 10. Dezember 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozenten Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />
München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />
Bereich der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />
Verhaltens- <strong>und</strong> psychischen Störungen bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
Dr. med Christian Schanze<br />
Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102125<br />
Anmeldung bis 5. November 2010
Aufbautage für<br />
Hygienebeauftragte<br />
Diese Fortbildung wendet sich an alle Personen, die in ihren<br />
Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind oder eingesetzt<br />
werden sollen. Die Inhalte des Seminars beziehen sich<br />
auf die sich ständig verändernden gesetzlichen Regelungen<br />
<strong>und</strong> den sich daraus konkret in den Einrichtungen ergebenden<br />
Handlungsbedarf sowohl der Institutionen als auch der Hygienebeauftragten.<br />
Hier ist besonders wichtig die Umsetzung der<br />
Bestimmungen im institutionellen Alltag <strong>und</strong> in der Arbeit der<br />
für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigen-<br />
verantwortung sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier<br />
einen hohen Stellenwert.<br />
Schwerpunktthemen:<br />
– Komplettierung des Handbuchs<br />
– MDK-Prüfrichtlinien<br />
– Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand der drei<br />
Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 <strong>und</strong> des Medizin-Produkte-<br />
Gesetzes sowie der Medizin-Produkte-Betreiber-Verordnung).<br />
– Ausbruchmanagement <strong>und</strong> strukturiertes Vorgehen bei<br />
gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten<br />
Fragestellungen aus dem Kreis der Teilnehmer/innen werden<br />
aufgegriffen <strong>und</strong> zu zentralen Inhalten des Seminars gemacht.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung<br />
eines Lehrgangs <strong>mit</strong> dem Abschluss „Hygienebeauftragte/r“.<br />
Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter<br />
der Gr<strong>und</strong>lehrgang besucht wurde.<br />
Termin Dienstag, 14. Dezember 2010, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Harald Geese<br />
staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />
Fachreferent, Fachbuchautor,<br />
Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Alten- <strong>und</strong> Behindertenhilfe,<br />
die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“<br />
eingesetzt sind oder eingesetzt<br />
werden sollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102126<br />
Anmeldung bis 12. November 2010<br />
Erste-Hilfe-Gr<strong>und</strong>kurse<br />
(Ersthelfer-Ausbildung)<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
Kosten für Kursgebühr <strong>und</strong> Tagesverpflegung<br />
werden vom Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> (GF)<br />
übernommen.<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Dozent Michael Karlstetter<br />
Rettungsassistent <strong>und</strong> Ausbilder<br />
beim BRK Dachau<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, die zukünftig als<br />
Ersthelfer / innen eingesetzt werden<br />
sollen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Die Anmeldung für diese Veranstaltung / en erfolgt in Ihrem<br />
Bereichssekretariat. Bitte tragen Sie sich dort in das QM-<br />
Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fort bildungen“ ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Dienstag, 12. Januar 2010, 9 Uhr bis<br />
Mittwoch, 13. Januar 2010, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 102127<br />
Anmeldung bis 8. Dezember 2009<br />
n Termin 2 Donnerstag, 25. März 2010, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 26. März 2010, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 102128<br />
Anmeldung bis 18. Februar 2010<br />
n Termin 3 Montag, 14. Juni 2010, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 15. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 102129<br />
Anmeldung bis 12. Mai 2010<br />
n Termin 4 Montag, 27. September, 9 Uhr bis<br />
Dienstag, 28. September 2010, 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 102130<br />
Anmeldung bis 23. August 2010<br />
49<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
Kosten für Kursgebühr <strong>und</strong> Tagesverpflegung werden<br />
vom Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Dozent Michael Karlstetter,<br />
Rettungsassistent <strong>und</strong> Ausbilder beim BRK<br />
Dachau<br />
Zielgruppe ausgebildete Ersthelfer / innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, deren Ersthelfer- bzw.<br />
Auffrischungs-Bescheinigung nicht älter als<br />
zwei Jahre ist<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese Veranstaltung / en<br />
erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat. Bitte tragen Sie sich dort<br />
in das QM Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Donnerstag, 28. Januar 2010,<br />
9 bis 16.30 Uhr (offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 102131<br />
Anmeldung bis 17. Dezember 2009<br />
n Termin 2 Dienstag, 2. Februar 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />
Kursnummer 102132<br />
Anmeldung bis 29. Dezember 2009<br />
n Termin 3 Dienstag, 23. Februar 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Kursnummer 102133<br />
Anmeldung bis 12. Januar 2010<br />
n Termin 4 Mittwoch, 3. März 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Kursnummer 102134<br />
Anmeldung bis 27. Januar 2010<br />
50<br />
n Termin 5 Mittwoch, 21. April 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />
Kursnummer 102135<br />
Anmeldung bis 17. März 2010<br />
n Termin 6 Montag, 10. Mai 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 102136<br />
Anmeldung bis 5. April 2010<br />
n Termin 7 Donnerstag, 24. Juni 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 102137<br />
Anmeldung bis 17. Mai 2010<br />
n Termin 8 Mittwoch, 14. Juli 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 102138<br />
Anmeldung bis 9. Juni 2010<br />
n Termin 9 Dienstag, 5. Oktober 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
(reserviert für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />
Kursnummer 102139<br />
Anmeldung bis 1. September 2010<br />
n Termin 10 Donnerstag, 21. Oktober 2010, 9 bis 16.30<br />
Uhr (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />
Kursnummer 102140<br />
Anmeldung bis 16. September 2010<br />
n Termin 11 Mittwoch, 10. November 2010,<br />
9 bis 16.30 Uhr (offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer 102141<br />
Anmeldung bis 6. Oktober 2010
Folgeunterweisung<br />
zum Infektionsschutz<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
Kosten für die Kursgebühr werden vom Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />
Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, die in den Küchen (ZD) tätig<br />
sind, sowie diejenigen, die bei Märkten,<br />
Festen o. Ä. <strong>mit</strong> der Herstellung oder gewerblichen<br />
Ver teilung von Lebens<strong>mit</strong>teln beschäftigt<br />
sind. Bitte beachten Sie, dass ein Unterweisungsnachweis<br />
12 Monate (1 Jahr ab<br />
Ausstellungsdatum) Gültigkeit besitzt. Sollte<br />
diese Frist überschritten werden, muss eine<br />
erneute Erstunterweisung beim Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />
Dachau absolviert werden.<br />
Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese Veranstaltung / en<br />
erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat. Bitte tragen Sie sich dort<br />
in das QM Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />
ein.<br />
Im Einzelnen<br />
n Termin 1 Dienstag, 19. Januar 2010,<br />
9.30 bis ca. 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Iris Eschenberg-Weiß<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 102142<br />
Anmeldung bis 11. Dezember 2009<br />
n Termin 2 Mittwoch, 17. März 2010,<br />
9.30 bis ca. 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Yvonne Weisheit<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 102143<br />
Anmeldung bis 12. Februar 2010<br />
n Termin 3 Dienstag, 27. April 2010,<br />
15 bis ca. 16.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Iris Eschenberg-Weiß<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 102144<br />
Anmeldung bis 26. März 2010<br />
n Termin 4 Donnerstag, 17. Juni 2010,<br />
13 bis ca. 14.30 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Yvonne Weisheit<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 102145<br />
Anmeldung bis 14. Mai 2010<br />
n Termin 5 Mittwoch, 15. September 2010,<br />
9.30 bis ca. 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Iris Eschenberg-Weiß<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 102146<br />
Anmeldung bis 13. August 2010<br />
n Termin 6 Montag, 8. November 2010,<br />
9.30 bis ca. 11 Uhr<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Mehrzweckraum St. Johannes<br />
Dozentin Yvonne Weisheit<br />
examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Kursnummer 102147<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2010<br />
51<br />
Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Projekttag Sterbebegleitung<br />
Einführung in die Sterbebegleitung<br />
Dieses Seminar ver<strong>mit</strong>telt am Vor<strong>mit</strong>tag einen Einblick in die<br />
seelischen Phasen <strong>und</strong> die körperlichen Vorgänge des Sterbeprozesses<br />
<strong>und</strong> zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt,<br />
<strong>Menschen</strong> am Ende des Lebens hilfreich zur Seite zu stehen.<br />
Am Nach<strong>mit</strong>tag werden Sie in die Trauerbegleitung im Allgemeinen<br />
sowie deren besondere Aspekte bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> eingeführt. Sie lernen Umgangsformen <strong>und</strong> Rituale<br />
kennen, die im Franziskuswerk in der Sterbe- <strong>und</strong> Trauerbegleitung<br />
gepflegt werden.<br />
Die gr<strong>und</strong>legenden Erkenntnisse aus diesem Tag sind vor allem<br />
praktisch orientiert <strong>und</strong> lassen sich leicht auf verschiedene<br />
Situationen beruflicher <strong>und</strong> privater Art übertragen. Dadurch<br />
werden Sie als Mitarbeiter / innen in der Behindertenhilfe oder<br />
in Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimen auf die Begleitung Schwerkranker<br />
<strong>und</strong> Sterbender vorbereitet.<br />
(Im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sollten alle Mitarbeiter / innen<br />
in Wohngruppen <strong>und</strong> alle Nachtdienste die Einführung in die<br />
Sterbebegleitung besuchen, weil sie hier eine gemeinsame Basis<br />
im Umgang <strong>mit</strong> Tod, Sterben <strong>und</strong> Trauer erhalten. Außerdem<br />
lernen Sie die Personen <strong>und</strong> Fachdienste kennen, an die sie sich<br />
im Ernstfall wenden können.)<br />
Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Mittwoch, 3. Februar 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102201<br />
Anmeldungen bis 18. Dezember 2009<br />
n Termin 2 Montag, 22. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102239<br />
Anmeldungen bis 22. Oktober 2010<br />
52<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />
Dozentinnen Monika Pscheidl<br />
Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />
seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />
tätig, seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen<br />
<strong>mit</strong> Schwerkranken <strong>und</strong> sterbenden<br />
Bewohner / innen, Anleitung von Abschiedsritualen,<br />
Schulungen zum Thema Sterbebegleitung<br />
Ursula Stamm<br />
Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />
seit 1994 im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>und</strong> / oder körperlicher<br />
<strong>Behinderung</strong>, Unterstützung von Mitarbeiter<br />
/ innen, Teams <strong>und</strong> Angehörigen in<br />
Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer<br />
Jutta Pannach<br />
Krankenschwester seit 1968, langjährige<br />
Erfahrung u. a. in der Onkologie, seit 2004<br />
im Fachdienst Pflege im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> für pflegerische Versorgung <strong>und</strong><br />
Notfälle, seit 2005 Schulungen zum Thema<br />
„Pflege von Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Altenhilfe,<br />
Behindertenhilfe, Pflegeeinrichtungen<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen
Projekttag Sterbebegleitung<br />
Vertiefung: „Wenn Kinder sterben ...“<br />
Dem Tod begegnen – <strong>mit</strong> Trauernden leben<br />
Sterben <strong>und</strong> Trauer gehören auch für Kinder zum Alltag. Tritt<br />
der Tod ins Leben, macht er oft sprachlos. Eine falsch verstandene<br />
Fürsorge meint, Kinder vor dieser leidvollen Erfahrung schützen<br />
zu müssen oder bewahren zu können – verstehen die Erwachsenen<br />
sie doch selbst kaum. „Dafür bist du noch zu klein“,<br />
lautet die Ausrede. Noch schwieriger wird es, wenn ein Kind<br />
dem Tod in die Augen schaut.<br />
Der Umgang <strong>mit</strong> Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer ist eine Herausforderung.<br />
Wer <strong>mit</strong> trauernden oder sterbenden Kindern konfrontiert<br />
wird, fühlt sich verunsichert. Es fällt uns schwer, <strong>mit</strong> Leid,<br />
Sterben, Abschied, Tod <strong>und</strong> Trauer umzugehen.<br />
In diesem Seminar geht es darum, die Situation trauernder<br />
Erwachsener, Jugendlicher <strong>und</strong> Kinder verstehen zu lernen <strong>und</strong><br />
aufzuzeigen, was ihnen gut tut <strong>und</strong> was ihnen schadet – in der<br />
Zeit zwischen Tod <strong>und</strong> Beerdigung sowie danach.<br />
Inhalte:<br />
– Gr<strong>und</strong>wissen zur Trauer<br />
– Lernen, <strong>mit</strong> Trauernden zu leben<br />
– Was Trauernden gut tut <strong>und</strong> was ihnen schadet<br />
– Die Zeit zwischen Tod <strong>und</strong> Beerdigung<br />
– Kindertrauer <strong>und</strong> eigener Umgang <strong>mit</strong> Tod, Abschied, Trauer<br />
Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu folgenden<br />
Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Donnerstag, 4. Februar 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102202<br />
Anmeldungen bis 18. Dezember 2009<br />
n Termin 2 Dienstag, 23. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102240<br />
Anmeldungen bis 22. Oktober 2010<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />
Dozent Norbert Kugler<br />
Diakon, Diplom-Religionspädagoge, Leiter<br />
der Kontaktstelle Trauerbegleitung der Diözese<br />
Augsburg, Mitarbeiter <strong>und</strong> Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />
in der Nachsorgeeinrichtung „Bunter<br />
Kreis“-Augsburg für krebs-, chronisch<br />
<strong>und</strong> schwerstkranke Kinder <strong>und</strong> deren<br />
Familien<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
Pflegeeinrichtungen <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
„Ein Traum ist nur ein<br />
erster Schritt zu einem Ziel …“<br />
Einführung in die Ideen der<br />
Persönlichen Zukunftsplanung<br />
Jeder von uns hat Träume <strong>und</strong> Wünsche: Manche Wünsche sind<br />
ganz groß. Und andere Wünsche sind ganz klein. Manchmal<br />
spricht man über seine Wünsche. Manchmal traut man sich<br />
nicht darüber zu sprechen. Und manchmal denkt man: „Mein<br />
Wunsch wird ohnehin nie wahr!“ Und man gibt auf. Das geht<br />
vielen <strong>Menschen</strong> so.<br />
In diesem Kurs wollen wir über Träume,<br />
Wünsche <strong>und</strong> Ziele sprechen:<br />
– Wir findet man Wünsche heraus?<br />
– Wie werden aus Wünschen Ziele?<br />
Wie kommt man den Zielen Schritt für Schritt näher?<br />
– Was muss man selbst machen?<br />
– Wo braucht man Unterstützungspersonen?<br />
Wer kann einen gut unterstützen?<br />
Und schließlich:<br />
Wie kann man andere dabei unterstützen,<br />
ihren Wünschen näher zu kommen?<br />
In diesem Kurs erhalten Sie eine Einführung<br />
in die Persönliche Zukunftsplanung:<br />
– Sie lernen die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung<br />
kennen.<br />
– Sie lernen, wie man die Ideen der Persönlichen Zukunfts-<br />
planung für sich selbst <strong>und</strong> für andere benutzen kann.<br />
– Sie werden für sich selbst kleine Pläne machen.<br />
– Sie lernen, wie die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung<br />
für ganz unterschiedliche <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />
Fähigkeiten genutzt werden können.<br />
– Wir sprechen über die Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der<br />
Persönlichen Zukunftsplanung. P<br />
53<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Mittwoch, 10. März 2010, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag 11. März 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> E 90,–<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />
54<br />
Die Förderung der Veranstaltung durch<br />
Aktion Mensch ist beantragt.<br />
Dozent/in Susanne Göbel<br />
Moderatorin <strong>und</strong> Fortbildnerin für<br />
Persönliche Zukunftsplanung<br />
Alfonso Román-Barbas<br />
Moderator für Persönliche Zukunftsplanung,<br />
selbst Betroffener <strong>mit</strong> eigenen Erfahrungen<br />
in Persönlicher Zukunftsplanung<br />
Zielgruppe <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>en <strong>und</strong><br />
Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der<br />
Behindertenhilfe<br />
(Sie müssen sich nicht zusammen anmelden,<br />
aber Sie müssen Lust haben, gleichberechtigt<br />
zusammen zu lernen <strong>und</strong> zu arbeiten. Denn<br />
genau das ist es, worum es bei Persönlicher<br />
Zukunftsplanung auch geht.)<br />
Teilnehmerzahl bis zu 20 Personen<br />
Kursnummer 102203<br />
Anmeldung bis 22. Januar 2010<br />
Bitte beachten Sie: aus organisatorischen<br />
Gründen muss bei dieser Fortbildung der Anmeldeschluss<br />
unbedingt eingehalten werden!<br />
Snoezelen –<br />
Einführungsveranstaltung<br />
Einführung in die Methode Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit<br />
für die Freizeit <strong>und</strong> zur Erholung. Die Teilnehmer/innen<br />
erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung<br />
von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in<br />
der Handhabung der Geräte. Das Angebot der Selbsterfahrung<br />
ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise des<br />
Snoezelen. Für Teilnehmer/innen, die Mitarbeiter/innen im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sind, ist diese Einführungsveranstaltung<br />
Voraussetzung zur Nutzung der internen Snoezelen-<br />
Räume im oben genannten Rahmen.<br />
Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Mittwoch, 17. März 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 102204<br />
Anmeldung bis 12. Februar 2010<br />
n Termin 2 Donnerstag, 16. September 2010,<br />
9 bis 16.30 Uhr<br />
Kursnummer 102225<br />
Anmeldung bis 13. August 2010<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Treffpunkt<br />
Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 15,–<br />
Dozentin Dorothea Wießmeier<br />
Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />
Heilpädagogik im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Betreuung,<br />
die <strong>mit</strong> Snoezelen noch nicht vertraut sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen
Ernstnehmen, Zutrauen,<br />
Verstehen<br />
Gr<strong>und</strong>lagen einer personenzentrierten<br />
Arbeitsweise<br />
Der entscheidende Wirkfaktor in der pädagogischen Arbeit ist<br />
die Person, ihre Haltung <strong>und</strong> ihr <strong>Menschen</strong>bild.<br />
Die humanistische Sichtweise geht von der Annahme aus, dass<br />
jeder Mensch gr<strong>und</strong>sätzlich ganz eigene Fähigkeiten zur Ver-<br />
änderung <strong>und</strong> Problemlösung in sich trägt, die durch Entwicklungsstörungen,<br />
Krankheit, Alterungsprozess gestört oder<br />
eingeschränkt sein können. Personenzentriert arbeiten heißt,<br />
nicht von Vorstellungen auszugehen, wie <strong>Menschen</strong> sein sollten,<br />
sondern davon, wie sie sind, <strong>und</strong> von den Möglichkeiten,<br />
die sie haben. In der pädagogischen Arbeit gilt es, diese Ressourcen<br />
zu entdecken <strong>und</strong> zu stärken.<br />
Die von C. Rogers beschriebenen Basisvariablen Empathie,<br />
Wertschätzung <strong>und</strong> Echtheit (Kongruenz) bilden die Gr<strong>und</strong>lage<br />
einer personenzentrierten Arbeitsweise, die auf das Verstehen<br />
der Person ausgerichtet ist.<br />
Bei der Planung von gezielten Beziehungssituationen geht es oft<br />
darum, fördernde Rahmenbedingungen vorzubereiten <strong>und</strong> zu<br />
ermöglichen. Es geht aber auch um Achtsamkeit, darum, sich zu<br />
öffnen <strong>und</strong> einzulassen, stimmig (kongruent) zu bleiben <strong>und</strong><br />
sich nicht „verstricken“ zu lassen.<br />
In dieser Fortbildung wird u.a. der Ansatz der heilpädagogischen<br />
Beziehungsgestaltung (Peter Flosdorf) vorgestellt <strong>und</strong> die<br />
Bedeutung einer verlässlichen Beziehung als Basis für Lernen<br />
<strong>und</strong> Entwicklung herausgearbeitet. Dies geschieht auch anhand<br />
praktischer Übungen <strong>und</strong> Beispiele.<br />
Termin Donnerstag, 18. März 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 19. März 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Monika Lumbe<br />
Heilpädagogin, Kunst- <strong>und</strong> Kreativitäts-<br />
therapeutin Fritz-Perls-Institut,<br />
langjährige Dozentin an der Fachakademie<br />
für Heilpädagogik, Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102205<br />
Anmeldung bis 12. März 2010<br />
Rituale <strong>und</strong> Routinen<br />
Orientierung für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Routiniertes Handeln erleichtert den Alltag. Es bringt Sicherheit<br />
<strong>und</strong> Orientierung. Wir brauchen es. Wäre zum Beispiel Autofahren<br />
ohne Routine möglich? Unser Leben ist voll davon.<br />
Rituale haben ihren Platz beim Verstehen der Welt <strong>und</strong> im<br />
Handeln in der Welt. Sie geben Sicherheit in Zeiten des Übergangs<br />
<strong>und</strong> erleichtern diesen. Dies gilt selbstverständlich auch<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong>. Zwänge hingegen sind<br />
oft hinderlich <strong>und</strong> führen zum Erleben von Leid.<br />
Ziel des Seminars ist es, Rituale zu gestalten <strong>und</strong> für zwischenmenschliche<br />
Kontakte nutzbar zu machen.<br />
Lernziele:<br />
– Rituale als Teil des Alltagshandelns verstehen<br />
– Erkennen eigener Rituale<br />
– Einsatz <strong>und</strong> Nutzen von Ritualen in der Arbeit<br />
<strong>mit</strong> Behinderten<br />
– Umgangsmöglichkeiten <strong>mit</strong> Zwängen / zwanghaften<br />
Verhaltensweisen<br />
Methoden:<br />
Reflexion, Kleingruppen, Impulsreferate<br />
Termin Montag, 22. März 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 23. März 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Werner Franger<br />
Diplom-Pädagoge, Familientherapeut<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102206<br />
Anmeldung bis 12. Februar 2010<br />
55<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen<br />
der Selbstbestimmung<br />
Aufsichtspflicht – Freiheit – Selbstbestimmung –<br />
Verwahrlosung<br />
Erwachsene Behinderte haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes<br />
Leben <strong>mit</strong> einem größtmöglichen Maß an Eigenverantwortung.<br />
Gleichzeitig steht ihnen aber auch ein Recht auf Schutz<br />
<strong>und</strong> Fürsorge zu, das angepasst ist an die Art <strong>und</strong> den Schweregrad<br />
ihrer Beeinträchtigung. Mit dieser Fortbildung sollen verantwortliche<br />
Mitarbeiter/innen angesprochen werden, die erwachsene<br />
Behinderten im Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsbereich begleiten<br />
<strong>und</strong> unterstützen.<br />
Inhalte:<br />
– Was bedeutet Selbstbestimmung in betreuten Wohnformen<br />
– in Bezug auf Leistungsbeschreibung <strong>und</strong> Konzeption?<br />
– in Bezug auf das Selbstverständnis der Mitarbeiter/innen?<br />
– in Bezug auf die Fürsorgepflicht?<br />
– Was bedeutet Aufsichtspflicht<br />
– in der Funktion <strong>und</strong> Rolle der Heimaufsicht?<br />
– in der Funktion <strong>und</strong> Rolle der gesetzlichen Betreuer?<br />
– Dokumentation<br />
– Krisen- <strong>und</strong> Notfallpläne<br />
– Haltung <strong>und</strong> Verantwortung des Trägers<br />
– Rechtliche Situation der Mitarbeiter/innen<br />
Gemeinsam erarbeiten wir uns ein Problemverständnis <strong>und</strong><br />
eine Haltung, die größtmöglichen Schutz für selbstbestimmtes<br />
Leben ermöglicht, die aber auch einen hilfreichen Rahmen für<br />
die Alltagsprobleme der betreuenden Mitarbeiter/innen bietet.<br />
Methoden <strong>und</strong> Hilfs<strong>mit</strong>tel:<br />
themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- <strong>und</strong> Unter-<br />
lagenbörse usw.<br />
Termin Donnerstag, 25. März 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 26. März 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-Edelmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Leiter der sozial-<br />
psychiatrischen Wohnanlage „Häuser am<br />
Latterbach“ in Herzogsägmühle<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102207<br />
Anmeldung bis 22. Februar 2010<br />
56<br />
Paradoxe <strong>und</strong> unkonventionelle<br />
Interventionen<br />
Häufig ergeht es uns <strong>mit</strong> der pädagogischen Arbeit wie <strong>mit</strong> dem<br />
Fernsehen – die vielen Wiederholungen ermüden. Wir versuchen<br />
schwierige Situationen zu meistern, dem zu betreuenden <strong>Menschen</strong><br />
etwas zu ver<strong>mit</strong>teln, sein Verhalten zu verändern, aber<br />
immer wieder stehen wir vor der gleichen Ausgangssituation –<br />
wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir uns<br />
Möglichkeiten, schnell <strong>und</strong> wirksam diesen Kreis der Wiederholungen<br />
zu durchbrechen <strong>und</strong> unkonventionelle Strategien<br />
zu entwickeln. In diesem Seminar werden Ihnen Möglichkeiten<br />
aufgezeigt, eingefahrene Situationen anders zu lösen, als Sie<br />
es bisher gewohnt sind. Die Hintergründe <strong>und</strong> Funktionsweisen<br />
einer paradoxen <strong>und</strong> unkonventionellen Intervention werden<br />
aus pädagogischer <strong>und</strong> psychologischer Sicht erläutert <strong>und</strong> in<br />
eine alltagsrelevante <strong>und</strong> anwendbare Form für Ihre Praxisfelder<br />
transformiert. Gr<strong>und</strong>legendes Ziel ist es, Ihr persönliches Handlungsrepertoire<br />
in anscheinend verfahrenen <strong>und</strong> schwierigen<br />
Situationen zu erweitern. Sie erhalten hier auch die Möglichkeit,<br />
konkrete Situationen aus Ihrem Arbeitsalltag einzubringen <strong>und</strong><br />
neue Lösungswege zu erarbeiten.<br />
Inhalte:<br />
– Hintergründe zur paradoxen <strong>und</strong> unkonventionellen<br />
Intervention<br />
– Differenzierung: Schwierigkeit – Problem<br />
– Entstehung von Problemen<br />
– Veränderungen in Systemen<br />
– Lösungen <strong>und</strong> Konsequenzen<br />
– Praxisbeispiele <strong>und</strong> ihre Lösungen<br />
Termin Dienstag, 13. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Mittwoch, 14. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrbeauftragter<br />
an der FH München<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />
/ innen <strong>und</strong> pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 102208<br />
Anmeldung bis 10. März 2010
„Es ist nicht gut, dass der<br />
Mensch allein sei …!“<br />
Einsamkeit bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen<br />
<strong>Behinderung</strong><br />
Häufig ist zu beobachten, dass <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
trotz lebenspraktischer <strong>und</strong> intellektueller Kompetenzen<br />
kaum in der Lage sind, zu <strong>Menschen</strong> in ihrer Umgebung in<br />
adäquater Weise in Kontakt zu treten. Sie ziehen sich entweder<br />
zurück oder erregen Aufmerksamkeit durch „störende“ Verhaltensweisen.<br />
So geraten sie oft in eine schwer zu durchbrechende<br />
Isolation. Sie vereinsamen.<br />
In diesem Seminar werden die Hintergründe für dieses Phänomen<br />
beleuchtet. Dann wird erarbeitet, welche Voraussetzun-<br />
gen erforderlich sind, um die Einsamkeit zu überwinden <strong>und</strong> in<br />
sozial kompetenter Weise Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong> aufrechtzu-<br />
erhalten. Ebenso wird erläutert, wie ein entwicklungsfre<strong>und</strong>liches<br />
Beziehungsangebot gestaltet sein muss, um den <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> dabei zu unterstützen, die dazu erforderlichen<br />
sozialen Kompetenzen zu erwerben bzw. einzusetzen.<br />
Termin Dienstag, 13. April 2010, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 14. April 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Ulrike Luxen<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische<br />
Psychotherapeutin (BDP), Psychologin in<br />
der Diakonie Stetten (Entwicklungsplanung,<br />
Betreuungsberatung, Psychotherapie),<br />
Supervisorin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die in der Betreuung von<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> tätig<br />
sind<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102209<br />
Anmeldung bis 10. März 2010<br />
Grenzerfahrungen zwischen<br />
selbstbestimmter Sexualität<br />
<strong>und</strong> sexuellem Übergriff<br />
in der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Im pädagogischen Alltag stehen Mitarbeiter/innen, die <strong>mit</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>en arbeiten, häufig Situationen<br />
gegenüber, in denen Sexualität eine Rolle spielt. Nicht immer<br />
sind sich die Mitarbeiter/innen dabei sicher, ob <strong>und</strong> wie sie<br />
dann im Sinne größtmöglicher Selbstbestimmung der von ihnen<br />
unterstützten <strong>Menschen</strong> reagieren sollen oder können. Heikel<br />
<strong>und</strong> problematisch wird es insbesondere dann, wenn Grenz-<br />
verletzungen vermutet werden oder Übergriffe auf die sexuelle<br />
Selbstbestimmung geschehen.<br />
Das Seminar nimmt sich dieser Themen an <strong>und</strong> zeigt an Praxisbeispielen<br />
<strong>und</strong> Fällen der Teilnehmenden adäquate Handlungsmöglichkeiten<br />
auf. Zugleich bietet es einen Rahmen, um im<br />
kollegialen Austausch über einen angemessenen Umgang <strong>mit</strong><br />
Betroffenen sexualisierter Gewalt zu beraten. Des Weiteren wird<br />
thematisiert, welche Rahmenbedingungen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe für eine Alltagsbegleitung notwendig sind. Diese<br />
Bedingungen sollen im Hinblick auf sexuelle Übergriffe vorbeugend<br />
wirken <strong>und</strong> gleichzeitig eine selbstbestimmte Sexualität<br />
ermöglichen.<br />
Inhalte des Seminars:<br />
– Handlungsbezogene Informationen über die Themen<br />
Sexualität, psychosexuelle Entwicklung, sexuelle Selbst-<br />
bestimmung, sexuelle Gewalt sowie deren Prävention<br />
– Besprechung von Fall- <strong>und</strong> Praxisbeispielen <strong>und</strong> Entwicklung<br />
von Handlungsstrategien<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Betroffenen sexueller Gewalt<br />
– Aufbau eines themenbezogenen Netzwerkes<br />
– Rolle <strong>und</strong> Aufgabe der Mitarbeiter/innen<br />
– Praxisideen für Prävention <strong>und</strong> zur Förderung einer selbst-<br />
bestimmten Sexualität von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer <strong>Behinderung</strong><br />
Methoden:<br />
Vortrag, Gruppenarbeit, Arbeit <strong>mit</strong> Fall- <strong>und</strong> Praxisbeispielen,<br />
Rollenspiel, praktische Übungen, Erfahrungsaustausch P<br />
57<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Donnerstag, 15. April 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 16. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Ralf Specht<br />
Diplom- <strong>und</strong> Sexualpädagoge, Dozent am<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp), Projekt-<br />
leiter der Weiterbildung ‚Sexualität <strong>und</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>‘<br />
www.isp-dortm<strong>und</strong>.de<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102210<br />
Anmeldung bis 12. März 2010<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ §<br />
Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von<br />
58<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für eine Berufsausübung<br />
notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr<br />
abgesetzt werden.<br />
Förderplangespräche<br />
In den sogenannten Förderplangesprächen sollen nicht nur individuelle<br />
Förderziele festgelegt werden, sondern es soll auch geklärt<br />
werden, wer welche Aufträge übernimmt. So soll für alle<br />
Beteiligten ein hohes Maß an Verbindlichkeit <strong>und</strong> Nachvollziehbarkeit<br />
geschaffen werden. Nicht wir planen für unsere Betreuten,<br />
sondern wir denken <strong>und</strong> planen gemeinsam <strong>mit</strong> ihnen. Sie<br />
erhalten von uns verständliche Rückmeldungen zu ihrer Entwicklung<br />
<strong>und</strong> erhalten ausreichend Gelegenheit, ihre eigenen<br />
Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen <strong>mit</strong>zuteilen. Selbst- <strong>und</strong> Fremdeinschätzung<br />
werden gegenübergestellt.<br />
Im Seminar werden Modelle für ein Förderplangespräch vor-<br />
gestellt <strong>und</strong> die verschiedenen Rollen der Teilnehmer/innen diskutiert.<br />
Zentrale Frage wird sein, welche Formen der Vorbereitung<br />
<strong>und</strong> Unterstützung die Betroffenen benötigen, um ihre<br />
Lebensentwürfe verwirklichen zu können.<br />
Termin Mittwoch, 21. April 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater POB (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102211<br />
Anmeldung bis 18. März 2010
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />
<strong>mit</strong> Milieuschädigung<br />
in der Behindertenhilfe<br />
Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen<br />
aufwachsen <strong>und</strong> deshalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten<br />
aufweisen, waren über lange Jahre das klassische Klientel<br />
der Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik<br />
eine massive Lern- <strong>und</strong> Leistungsproblematik hinzu, ist eine<br />
deutliche Trendwende in der Auswahl der Hilfeformen zu spüren.<br />
Immer öfter werden diese Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint<br />
eine Erosion der traditionellen Zuständigkeiten gegeben.<br />
Die Behindertenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese<br />
neuen Klienten, deren Familien sowie ihre Bedürfnisse <strong>und</strong> Originalitäten<br />
vorbereitet. Diesen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen haftet<br />
selten das Etikett der „Pflegeleichtigkeit“ <strong>und</strong> Konfor<strong>mit</strong>ät an.<br />
Die Elternarbeit ebenso wie die Bereiche der schulischen Förderung<br />
<strong>und</strong> der täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungsgemäß<br />
schwieriger <strong>und</strong> häufig konfliktreicher. In diesem<br />
Grenzbereich zwischen Jugendhilfe <strong>und</strong> Behindertenhilfe muss<br />
die pädagogische Arbeit andere Akzente setzen.<br />
In dieser Fortbildung werden wir uns praxisnah <strong>mit</strong> den Hintergründen,<br />
Entwicklungen, Ansätzen <strong>und</strong> eben den geforderten<br />
Akzenten für eine gelingende Betreuung dieser Kinder <strong>und</strong><br />
Jugendlichen in der Behindertenhilfe auseinandersetzen.<br />
Inhalte:<br />
– Hintergründe <strong>und</strong> Ursachen<br />
– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung<br />
– Milieuschädigung <strong>und</strong> geistige <strong>Behinderung</strong><br />
– Gestaltung von Betreuungsrahmen <strong>und</strong> Beziehungen<br />
– Förderung milieugeschädigter Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher<br />
– Umgang <strong>mit</strong> schwierigen Eltern <strong>und</strong> Elterngesprächen<br />
– Vermeidung von Problemen in der Gruppe durch das Zusammenleben<br />
milieugeschädigter <strong>und</strong> geistig behinderter<br />
<strong>Menschen</strong><br />
Termin Freitag, 23. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />
<strong>und</strong> pädagogische Fachdienste<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 102212<br />
Anmeldung bis 20. März 2010<br />
59<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Erwachsen werden <strong>und</strong><br />
behindert sein<br />
In der Pubertät finden die Auseinandersetzungen <strong>mit</strong> dem eigenen<br />
Körper, <strong>mit</strong> neuen Gefühlen, der Geschlechterrolle, den Eltern<br />
<strong>und</strong> den gesellschaftlichen Regeln statt. „Wer bin ich?“ ist<br />
die zentrale Frage aller im Jugendalter. Bei jungen <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> kommt oft noch die Frage hinzu:<br />
„Bin ich anders?“ Die körperliche <strong>und</strong> sexuelle Reifung verläuft<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> altersgemäß. Die kognitive<br />
Entwicklung weicht jedoch stark ab. Diese Diskrepanz<br />
kann die Pubertät kompliziert machen. Darüber hinaus beeinträchtigen<br />
lebensgeschichtliche Erfahrungen die Identitätsentwicklung.<br />
Wie können wir als pädagogisch Tätige im Rahmen unserer Einrichtungen<br />
junge <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> in ihrer<br />
Entwicklung zu selbstbestimmten Erwachsenen begleiten?<br />
Termin Mittwoch, 28. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Rosemarie Czarski<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer<br />
Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach,<br />
Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102213<br />
Anmeldung bis 22. März 2010<br />
60<br />
Einführung in die ICF<br />
International Classification of Functioning,<br />
Disability and Health<br />
Die Internationale Klassifikation der Fähigkeitsstörung, <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit (englisch: International Classification of<br />
Functioning, ICF) ist ein modernes Klassifikationssystem, <strong>mit</strong><br />
dem die funktionale Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong> eines <strong>Menschen</strong><br />
erfasst werden kann. In ihrem Gr<strong>und</strong>verständnis geht die<br />
Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />
der Körperfunktionen oder Strukturen (auch der mentalen<br />
Funktionen) auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen<br />
in Wechselbeziehungen zu den Alltagsaktivitäten, die ein<br />
Mensch <strong>mit</strong> Ges<strong>und</strong>heitsproblemen ausführen kann, <strong>und</strong> beeinflussen<br />
seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen<br />
Lebensbereichen. Das Ausmaß der Beeinträchtigung ist jedoch<br />
im Wesentlichen geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel<br />
die Verfügbarkeit von Hilfs<strong>mit</strong>teln oder sozialen Unterstützungssystemen<br />
<strong>und</strong> personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />
Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische<br />
Erfassung der Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> Einflussfaktoren der Person selbst wie auch ihrer Umwelt<br />
gibt wertvolle Anregungen für die Planung von Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsangeboten.<br />
In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />
Klassifikation vornehmen <strong>und</strong> Anregungen für deren Einsatz bei<br />
Hilfe- <strong>und</strong> Förderplanung nutzen.<br />
Zielsetzung:<br />
– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbesondere<br />
im Umgang <strong>mit</strong> den Leistungsträgern an Bedeutung gewinnt<br />
– Adaption der Hilfe- <strong>und</strong> Förderplanung<br />
– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />
– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an den Schnitt-<br />
stellen zu anderen Maßnahmeträgern<br />
Methodisches Arbeiten <strong>und</strong> Hilfs<strong>mit</strong>tel:<br />
themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />
veranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- <strong>und</strong> Unter-<br />
lagenbörse usw.
Termin Donnerstag, 29. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 30. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Michael Bräuning-Edelmann<br />
Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> seelischer Erkrankung <strong>und</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Suchterkrankung Herzogsägmühle<br />
<strong>mit</strong> langjähriger Referententätigkeit<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102214<br />
Anmeldung bis 24. März 2010<br />
Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Verhaltenstherapie<br />
Systematische Verhaltenstherapie ist eine hoch erprobte <strong>und</strong><br />
effektive Methode, Verhaltensweisen neu zu entwickeln, aufzubauen<br />
oder zu verlernen bzw. ungünstige Verhaltensweisen<br />
durch hilfreiche zu ersetzen. Die Methode ist gegründet auf den<br />
allgemeinen menschlichen Lerngesetzen, nach denen wir alle<br />
bewusst <strong>und</strong> unbewusst Gefühle, Gedanken <strong>und</strong> Handlungen<br />
erlernen.<br />
Alle Verhaltensweisen werden dabei in ihrem jeweiligen<br />
komplexen Zusammenhang gesehen, der bestimmt ist von:<br />
– den individuellen organisch-biologischen Faktoren, den<br />
vorausgehenden <strong>und</strong> bestehenden Lebensbedingungen<br />
<strong>und</strong> Erfahrungen, von Gedanken <strong>und</strong> Gefühlen<br />
– den positiven <strong>und</strong> negativen Konsequenzen, die auf das<br />
Verhalten hin folgen.<br />
Für die Behandlung autistischer <strong>Menschen</strong> erweisen sich die<br />
verschiedenen Formen der Verhaltenstherapie besonders erfolgreich<br />
bei dem gezielten Aufbau von Fähigkeiten in kleinen<br />
Schritten. Dieser findet sowohl im Therapieraum als auch im<br />
Alltagsablauf im natürlichen Umfeld statt.<br />
Zudem lässt sich systematisches lerntheoretisches Denken<br />
gut <strong>mit</strong> anderen pädagogisch-therapeutischen Methoden wie<br />
TEACCH, der Affolter-Methode, Ergotherapie usw. verbinden<br />
<strong>und</strong> auf Alltagssituationen generell anwenden.<br />
Das Seminar ver<strong>mit</strong>telt theoretisch <strong>und</strong> in praktischen Übungen<br />
die Bausteine der Verhaltenstherapie:<br />
– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Verhaltensbeobachtungen<br />
<strong>und</strong> deren Dokumentation<br />
– Planung von „Zielverhalten“<br />
– Beobachtung <strong>und</strong> Planung von möglichen positiven <strong>und</strong><br />
negativen Konsequenzen<br />
– Planung von Veränderungen der Ausgangssituation sowie der<br />
Konsequenzen <strong>und</strong> deren Umsetzung in Therapie <strong>und</strong> Alltag<br />
– Aufbau von neuen Verhaltensweisen in kleinen Schritten<br />
– Verhaltensbeobachtung unter geänderten Bedingungen<br />
<strong>und</strong> deren Bewertung<br />
– Übertragung des Gelernten auf andere Situationen<br />
Die Seminarteilnehmer sind eingeladen, Beispiele aus ihrem<br />
Berufsalltag einzubringen <strong>und</strong> zu diskutieren, auch <strong>mit</strong><br />
Video- / DVD-Aufnahmen.<br />
Diese Fortbildung ist verbindliche Veranstaltung der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />
(S. 26). P<br />
61<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Termin Dienstag, 4. Mai 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Beate Baude<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />
Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />
in der therapeutischen Betreuung<br />
entwicklungsverzögerter, kommunikationsgestörter,<br />
insbesondere autistischer <strong>Menschen</strong><br />
<strong>und</strong> ihrer Familien<br />
Zielgruppe pädagogische <strong>und</strong> therapeutische<br />
Mit arbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />
Kursnummer 102215<br />
Anmeldung bis 2. April 2010<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
62<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Schwierige Situationen<br />
in der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> erkennen<br />
<strong>und</strong> meistern<br />
Die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> fordert neben Ihrem<br />
fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in<br />
<strong>und</strong> Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten <strong>Menschen</strong> Phänomene<br />
wie Aggressivität, Verweigerung oder plötzlichen Rückzug,<br />
<strong>mit</strong> denen angemessen umzugehen schwer ist. Und manchmal<br />
weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstanden ist.<br />
Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung<br />
anbieten. Mit der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen<br />
werden Sie die Ursachen <strong>und</strong> Hintergründe solcher Verhaltensweisen<br />
besser verstehen <strong>und</strong> einordnen können. Sie entwickeln<br />
dadurch ein Handwerkszeug, <strong>mit</strong> dem Sie solche Situationen<br />
angemessen gestalten <strong>und</strong> entschärfen können. Gemeinsam<br />
werden wir verschiedene – auch nonverbale – Methoden zur<br />
Konflikt- <strong>und</strong> Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können<br />
sich entlasten <strong>und</strong> Ihre Erfahrungen <strong>mit</strong> anderen teilen.<br />
Termin Mittwoch, 19. Mai 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 21. Mai 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 230,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe in<br />
den Bereichen Wohnen, WfbM, Förderstätte<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102216<br />
Anmeldung bis 16. April 2010
„Ich werd´ dir schon helfen!“<br />
Ein Rollentausch-Seminar zu<br />
Macht <strong>und</strong> Ohnmacht im pädagogischen Alltag<br />
Ein Tag in der Rolle eines <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> besonderem Hilfebedarf.<br />
Dies ist der Kern des vorliegenden Rollentausch-Seminars,<br />
eingebettet in die Bausteine Theorie, Reflexion <strong>und</strong> Nach-<br />
bereitung via Online-Prozessbegleitung.<br />
Das Seminar richtet sich an Teilnehmer/innen <strong>mit</strong> mindestens<br />
zweijähriger Berufserfahrung im heilpädagogischen Arbeits-<br />
bereich, die ihre Berufsrolle auf Basis des Gr<strong>und</strong>gedanken von<br />
Assistenz <strong>und</strong> Autonomie bewusst reflektieren wollen. Wie<br />
können Sie <strong>Menschen</strong> in Abhängigkeitsverhältnissen unterstützen,<br />
ein Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung zu führen?<br />
Wie gestalten Sie in der Praxis Ihre Berufsrolle zwischen real<br />
erlebbaren Abhängigkeiten <strong>und</strong> pädagogisch geforderter Autonomie?<br />
Voraussetzung zur Teilnahme ist Neugier <strong>und</strong> Offenheit für ein<br />
intensives <strong>und</strong> erfahrungsorientiertes Seminar: Aktive Beteiligung<br />
<strong>und</strong> Übernahme der Rolle eines <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> besonderen<br />
Hilfebedarf im Rahmen des 24-stündigen Rollentauschs. Für die<br />
anschließende Prozessbegleitung sind Gr<strong>und</strong>kenntnisse im Umgang<br />
<strong>mit</strong> dem Internet erforderlich.<br />
Ablauf Vorbereitung:<br />
Bereits im Vorfeld des eigentlichen Präsenzseminars werden die<br />
Teilnehmer/innen telefonisch über den Ablauf des Rollenspiels<br />
informiert <strong>und</strong> nehmen an einem Briefing teil. Dabei legt jede/r<br />
Teilnehmer/in selbst seine/ihre Rolle <strong>und</strong> den persönlichen<br />
Hilfebedarf für das Rollenspiel fest.<br />
Ablauf Präsenzseminar:<br />
Das eigentliche Seminar beginnt <strong>mit</strong> einer theoretischen Einführung,<br />
bevor am ersten Nach<strong>mit</strong>tag der von geschulten Trainern<br />
begleitete 24-stündige Rollentausch beginnt. Aus der Perspektive<br />
eines <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> besonderem Hilfebedarf werden heilpädagogisch<br />
relevante Alltagssituationen wie Nahrungsaufnahme,<br />
kreatives Gestalten, Ausflüge, Einkaufen <strong>und</strong> Körperpflege (nur<br />
auf Wunsch des Teilnehmers) usw. erfahren. Die Erfahrungen<br />
werden in der anschließenden Reflexion gemeinsam ausgewertet.<br />
Am letzten Seminartag erfolgt eine theoretische Vertiefung<br />
auf Basis der Frage nach praktischen Umsetzungsmöglichkeiten<br />
des Assistenzprinzips im Arbeitsalltag.<br />
Ergänzungsbaustein:<br />
Zur Sicherung der Nachhaltigkeit wird verbindlich für alle Teilnehmer/innen<br />
eine Prozessbegleitung angeboten. In einer<br />
eigens für dieses Seminar bereitgestellten Internet-Community<br />
tauschen sich die Seminarteilnehmer/innen über konkrete Situationen<br />
zum Thema „Macht <strong>und</strong> Ohnmacht“ aus ihrem Arbeitsalltag<br />
aus <strong>und</strong> entwickeln in einem angeleiteten Prozess Handlungsalternativen<br />
im Sinne des Assistenzprinzips. Anleitung,<br />
Moderation, Prozessbegleitung sowie pädagogische <strong>und</strong><br />
didaktische Beratung erfolgen durch mindestens einen TEAsE-<br />
Seminarleiter. Laufzeit: Drei Monate, Onlinekontakte in mindestens<br />
vierzehntägigem Rhythmus. Die Teilnahme ist verbindlich.<br />
Bei Fragen zu diesem Seminar können Sie sich gerne direkt an<br />
die Dozenten wenden: info@tease-seminare.de<br />
Bitte beachten Sie, dass bei diesem Seminar die Übernachtung<br />
verpflichtend ist!<br />
Termin Freitag, 4. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Sonntag, 6. Juni 2010, 15 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 380,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 350,–)<br />
zuzüglich Übernachtung <strong>und</strong> Verpflegung<br />
Dozenten Volker Schulze-Weigmann<br />
(TEAsE Trainer), Diplom-Heilpädagoge,<br />
Zusatzqualifikationen in Familientherapie<br />
<strong>und</strong> in Humanistischem Psychodrama<br />
Volker Stern<br />
(TEAsE Trainer), NLP Trainer lizenziert nach<br />
DVNLP e.V., Zusatzqualifikation Systemische<br />
Beratung, Hypnotherapie<br />
<strong>und</strong> 2 bis 3 TEAsE-Assistenten<br />
Zielgruppe Sozialberufler/innen <strong>mit</strong> mindestens 2 Jahren<br />
Berufserfahrung im heilpädagogischen<br />
Arbeitsbereich<br />
Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />
Kursnummer 102217<br />
Anmeldung bis 30. April 2010<br />
Bitte beachten Sie: Aus organisatorischen<br />
Gründen muss bei dieser Fortbildung der Anmeldeschluss<br />
unbedingt eingehalten werden!<br />
63<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Einführung in<br />
heilpädagogisches Handeln<br />
Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen ohne pädagogische<br />
Fachausbildung in der Behindertenhilfe. Sie sollen eine<br />
Einführung in Fragestellungen erhalten wie z. B.:<br />
„Was ist Heilpädagogik?“, „Was ist <strong>Behinderung</strong>?“,<br />
aber auch: „Wie arbeite ich heilpädagogisch?“<br />
Es werden die Gr<strong>und</strong>prinzipien heilpädagogischer Beziehungsgestaltung<br />
<strong>und</strong> heilpädagogischen Arbeitens ver<strong>mit</strong>telt.<br />
Über Gruppenarbeiten, Rollenspiele <strong>und</strong> praktische Übungen<br />
wird das Thema Heilpädagogik für die Teilnehmer/innen<br />
persönlich erfahrbar gemacht. Praktische Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Problemstellungen im Berufsalltag der Teilnehmer/innen werden<br />
besprochen <strong>und</strong> Lösungsansätze werden <strong>mit</strong>einander erarbeitet.<br />
Dies soll es den Teilnehmer/innen ermöglichen, heilpädagogisches<br />
Handeln im Berufsalltag umzusetzen.<br />
Termin Montag, 7. Juni 2010, 9.30 Uhr<br />
bis Dienstag, 8. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Thorsten Franke<br />
Diakon, Heilpädagoge <strong>und</strong> Sozialwirt,<br />
Dozent an der Fachakademie für<br />
Heilpädagogik Rummelsberg<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102218<br />
Anmeldung bis 5. Mai 2010<br />
64<br />
Ich bin jetzt Mitglied in<br />
der Bewohnervertretung –<br />
was bedeutet das für mich?<br />
Die gewählten Mitglieder von Bewohnervertretungen <strong>und</strong><br />
Heimbeiräten haben eine wichtige Rolle in dem Prozess, der zu<br />
mehr Selbstbestimmung <strong>und</strong> Mitsprache in den Einrichtungen<br />
führen soll. Um diese Aufgabe auch wahrnehmen zu können,<br />
müssen sie zuerst ihre Rechte <strong>und</strong> Pflichten kennen <strong>und</strong> verstehen.<br />
In leichter Sprache werden rechtliche Hintergründe erklärt<br />
<strong>und</strong> Möglichkeiten zur Umsetzung der Aufgaben ver<strong>mit</strong>telt. In<br />
kleinen Rollenspielen werden Regeln <strong>und</strong> Verhalten in Sprechst<strong>und</strong>en,<br />
Sitzungen <strong>und</strong> Bewohnerversammlungen geübt. Weiterhin<br />
werden gemeinsam Ideen <strong>und</strong> Möglichkeiten entwickelt,<br />
wie man die Werbung <strong>und</strong> Informationsarbeit hinsichtlich der<br />
Bewohnervertretungen verbessern kann.<br />
Termin Donnerstag, 10. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 11. Juni 2010, 12 Uhr<br />
(Die Veranstaltung endet am zweiten Tag<br />
<strong>mit</strong> dem Mittagessen.)<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 35,– gesamt<br />
Dozent Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Organisationsberater POB (Haisch),<br />
Stiftung Attl<br />
Zielgruppe Mitglieder von Bewohnervertretungen<br />
<strong>und</strong> Heimbeiräten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102219<br />
Anmeldung bis 6. Mai 2010
Strukturierung als Hilfe<br />
zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />
Förderung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
nach dem Vorbild des TEACCH-Modells<br />
Besonderheiten in der Wahrnehmung <strong>und</strong> Informationsverarbeitung<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />
besonders von strukturierenden <strong>und</strong> visuellen Hilfen profitieren<br />
können. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur<br />
pädagogischen Förderung autistischer <strong>Menschen</strong>, der seit über<br />
dreißig Jahren in den USA erprobt <strong>und</strong> weiterentwickelt wird.<br />
Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen<br />
Förderung <strong>und</strong> im Alltag, gehört daher zu den gr<strong>und</strong>legenden<br />
Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz. Im Rahmen<br />
dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss<br />
daran liegt der Schwerpunkt auf der Methode des Structured<br />
Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise <strong>und</strong> Hilfen<br />
zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu deren<br />
praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden<br />
Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der<br />
Betreuung <strong>und</strong> Förderung dargestellt. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage erhalten<br />
die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />
für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen zu entwickeln,<br />
selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen <strong>und</strong> Gruppenarbeit<br />
ergänzen <strong>und</strong> vertiefen die theoretische Erarbeitung.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Freitag, 11. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 12. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Antje Tuckermann<br />
Diplom-Psychologin, Weiterbildung zur<br />
Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),<br />
Therapeutin in psychiatrischer<br />
Institutsambulanz; freiberufliche Therapeutin,<br />
Mitarbeit in Gruppen zur Förderung sozialer<br />
Fähigkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus;<br />
Begleitung von Familien <strong>und</strong> Fachpersonal<br />
in unterschiedlichen Einrichtungen für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en;<br />
internationale Referententätigkeit,<br />
Erstellen von Fachartikeln<br />
Zielgruppe alle Personen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
begleiten <strong>und</strong> fördern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102220<br />
Anmeldung bis 7. Mai 2010<br />
„Willst du das Heute<br />
verstehen …“<br />
Biografiearbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
„Willst du das Heute verstehen, schau ins Vergangene zurück.<br />
Willst du die Zukunft gewinnen, muss du das Heute gestalten“,<br />
meint Y. Rabin.<br />
Auch in der Arbeit <strong>mit</strong> alten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
wird Biografiearbeit immer wichtiger. Mit „Biografie-<br />
arbeit“ ist das Einbeziehen der Vergangenheit in die aktuelle<br />
Gegenwart <strong>und</strong> die mögliche Zukunft gemeint. Biografiearbeit<br />
ist ein produktiver Prozess, der die gesamte Lebensspanne<br />
eines <strong>Menschen</strong> umfasst <strong>und</strong> verknüpft – <strong>und</strong> kein permanentes<br />
Zurückkehren in die bzw. Verharren <strong>und</strong> Wühlen in der Vergangenheit.<br />
Durch die Erinnerung kann Vergangenes neu geordnet,<br />
neu bewertet, wiedererlebt <strong>und</strong> sogar verarbeitet werden. Dabei<br />
stehen die angenehmen Seiten des Erinnerns im Vordergr<strong>und</strong>.<br />
In diesem Seminar werden Methoden der Biografiearbeit <strong>mit</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> vorgestellt <strong>und</strong> ausprobiert.<br />
Mögliche Effekte von Erinnerungsarbeit, wie z. B. kognitive,<br />
emotionale <strong>und</strong> soziale Veränderungen, werden diskutiert.<br />
Die Teilnehmer/innen werden gebeten, einen persönlichen<br />
Erinnerungsgegenstand, ein persönlich bedeutungsvolles Bild<br />
oder Ähnliches zum Seminar <strong>mit</strong>zubringen.<br />
Termin Freitag, 18. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 19. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />
Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />
seit Jahren in der Erwachsenen-<br />
bildung als Dozentin für verschiedene Träger<br />
tätig, u. a. zum Thema „Älterwerden <strong>mit</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der<br />
Behindertenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102221<br />
Anmeldung bis 17. Mai 2010<br />
65<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
An den Stärken orientiertes<br />
Arbeiten <strong>mit</strong> Kindern<br />
<strong>und</strong> Eltern<br />
In der Arbeit <strong>mit</strong> Kindern ist man oft geneigt zu sehen, wo Auffälligkeiten<br />
oder Entwicklungsverzögerungen sind <strong>und</strong> inwieweit<br />
sich die Eltern als wenig kooperativ zeigen. Gerne bleibt man<br />
dann in „Vorurteilen“ verhaftet <strong>und</strong> verliert den wichtigen Blick<br />
auf die Stärken <strong>und</strong> Fähigkeiten der Kinder <strong>und</strong> der Eltern.<br />
Dies ist das Thema dieses Seminars: Was für eine Haltung verbirgt<br />
sich hinter diesem pädagogischen Ansatz? Wir wollen uns<br />
Methoden <strong>und</strong> Techniken aneignen, die helfen, den Blick auf<br />
das Positive <strong>und</strong> Wertvolle zu erhalten <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> zu arbeiten.<br />
Dadurch entsteht Motivation <strong>und</strong> auch mehr Spaß in der Arbeit.<br />
Inhalte:<br />
– Vorstellen der wichtigsten Ansätze: Was sind Ressourcen,<br />
Stärken?<br />
– Die große Kraft der Wertschätzung<br />
– Nutzbarmachen von Bedenken <strong>und</strong> Stolpersteinen<br />
– Übertragbarkeit in die Praxis: Fallbeispiele <strong>und</strong> Übungen<br />
Termin Donnerstag, 24. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 25. Juni 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />
Familientherapeutin, Supervisorin<br />
<strong>und</strong> Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102222<br />
Anmeldung bis 21. Mai 2010<br />
66<br />
Strafe muss sein!<br />
Muss Strafe sein?<br />
Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />
„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ – Wer kennt nicht diesen<br />
Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war<br />
sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine<br />
Strafe folgte. Wenn wir uns diesbezüglich rückblickend die Frage<br />
stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />
kommen wir wohl? Wir werden im pädagogischen Alltag<br />
<strong>mit</strong> Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen<br />
Ausweg in einer Strafe sehen. Welchen Sinn aber macht Strafe?<br />
Womöglich haben wir sie vielfach angedroht oder verhängt, erfahrungsgemäß<br />
aber in den wenigsten Fällen überprüft, ob das<br />
angestrebte Ziel der Strafe erreicht worden ist. Weshalb aber<br />
setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt<br />
zu rechtfertigen? In diesem Seminar wollen wir uns deshalb <strong>mit</strong><br />
zwei wesentlichen Aspekten beschäftigen – der Notwendigkeit<br />
von Strafe <strong>und</strong> der möglichen Sinnlosigkeit von Strafe im pädagogischen<br />
Kontext. Mithilfe konkreter Praxisbeispiele werden<br />
neue Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit entwickelt.<br />
Inhalte: Gr<strong>und</strong>gedanken <strong>und</strong> Hintergründe von Strafe; Formen<br />
von Strafe im eigenen Arbeitsfeld; Legitimation von Strafe im<br />
pädagogischen Kontext; Macht, Machtgebrauch/- missbrauch;<br />
Hilflosigkeit als Auslöser für Strafen; Gewissen, Moral <strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>bild;<br />
Sanktion <strong>und</strong> Intervention<br />
Ziele: Auseinandersetzung über die Sinnhaftigkeit <strong>und</strong> Wirksamkeit<br />
von Strafe, Reflexion des eigenen Strafspektrums<br />
<strong>und</strong> Machtverständnisses, Entwicklung einer differenzierten<br />
Sichtweise von Sanktion <strong>und</strong> Intervention<br />
Termin Donnerstag, 1. Juli 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 2. Juli 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe <strong>und</strong> der Jugendhilfe sowie<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 102223<br />
Anmeldung bis 1. Juni 2010
Diagnostik <strong>und</strong> Förderung<br />
sozialer Fähigkeiten<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
auf Basis des TEACCH-Ansatzes<br />
In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch <strong>und</strong><br />
detailliert <strong>mit</strong> den gr<strong>und</strong>sätzlichen Fähigkeiten <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />
zur sozialen Interaktion, die insbesondere <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft<br />
fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />
(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur gr<strong>und</strong>legende<br />
Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für<br />
eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />
der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm<br />
entwickelt wurde, kann für Betroffene <strong>mit</strong> unterschiedlichem<br />
Funktionsniveau <strong>und</strong> bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden,<br />
sein Schwerpunkt liegt aber auf den gr<strong>und</strong>legenden Voraussetzungen<br />
zur sozialen Interaktion.<br />
Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />
diagnostische Instrument kennen <strong>und</strong> anwenden. Anhand von<br />
eigenen Fallbeispielen wird der Umgang <strong>mit</strong> dem Erhebungsbogen<br />
geübt <strong>und</strong> eine individuelle Förderplanung erstellt. Die<br />
Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt<br />
von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der<br />
Fördersituation zu vollziehen.<br />
Die Teilnehmer / innen erhalten zudem einen Einblick in unsere<br />
Arbeit <strong>mit</strong> Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, die<br />
auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl<br />
das Konzept der „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete<br />
Materialien <strong>und</strong> Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern<br />
<strong>und</strong> Erwachsenen.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Donnerstag, 15. Juli 2009, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 16. Juli 2009, 17 Uhr<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Dozentin Antje Tuckermann,<br />
Diplom-Psychologin, Weiterbildung zur<br />
Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),<br />
Therapeutin in psychiatrischer<br />
Institutsambulanz; freiberufliche Therapeutin,<br />
Mitarbeit in Gruppen zur Förderung sozialer<br />
Fähigkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus;<br />
Begleitung von Familien <strong>und</strong> Fachpersonal<br />
in unterschiedlichen Einrichtungen für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en;<br />
internationale Referententätigkeit,<br />
Erstellen von Fachartikeln<br />
Zielgrupe Personen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
begleiten <strong>und</strong> fördern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102224<br />
Anmeldung bis 11. Juni 2010<br />
67<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Umgang <strong>mit</strong> Aggression<br />
<strong>und</strong> Gewalt<br />
Aikido als Handlungsstrategie<br />
in akuten Krisensituationen<br />
Gewalterfahrungen <strong>und</strong> aggressives Verhalten gehören <strong>mit</strong>tlerweile<br />
zum pädagogischen Alltag. Ebenso zum Alltag gehören<br />
die persönliche Unsicherheit <strong>und</strong> die Angst vor <strong>und</strong> in diesen<br />
Situationen. In diesem Seminar ver<strong>mit</strong>teln wir Ihnen anwendbare<br />
<strong>und</strong> erprobte Handlungsstrategien des Aikido, um in akuten<br />
Krisensituationen situationsadäquater <strong>und</strong> selbstsicherer<br />
reagieren zu können. Aikido ist die Kunst der Selbstverteidigung<br />
bzw. die „hohe Kunst des Verzeihens“. Im Aikido geht es darum,<br />
Kräfte, die zunächst entgegengerichtet sind (Angreifer gegen<br />
Verteidiger), zusammenzuführen <strong>und</strong> einen möglichen Konflikt<br />
aufzulösen. Die Kontrolle der Situation steht hierbei im Vordergr<strong>und</strong>,<br />
nicht der Sieg oder die Verletzung des Gegenübers.<br />
Wir zeigen Ihnen in diesem Seminar, wie Sie Angriffe abwehren<br />
<strong>und</strong> durch den Einsatz der Aikido-Strategien Konflikte <strong>und</strong> Akutsituationen<br />
auflösen können.<br />
Inhalte des Seminars: Strategien des Aikido; effektive Selbstverteidigungs-<br />
<strong>und</strong> Hebeltechniken; Umsetzung der Aikido-<br />
Strategien in die pädagogische Arbeit; eigene Aggression, Gewaltbereitschaft<br />
<strong>und</strong> Gewaltakzeptanz; Formen der Aggression<br />
<strong>und</strong> Gewalt; Möglichkeiten der Verhaltensmodifikation aggressiver<br />
<strong>und</strong> gewalttätiger Klienten<br />
Ziele des Seminars: Kennenlernen der Handlungsstrategien des<br />
Aikido; Erlernen verschiedener Selbstverteidigungstechniken;<br />
Entwicklung alternativer Konfliktlösungsstrategien; Handlungssicherheit<br />
in akuten Konfliktsituationen; Selbsterfahrung <strong>mit</strong> der<br />
eigenen Aggression, Gewaltbereitschaft <strong>und</strong> Gewaltakzeptanz<br />
Termin Donnerstag, 16. September 2010, 9.30 Uhr<br />
bis Freitag, 17. September 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozenten Markus Kaufmann M. A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
68<br />
Stefan Koch<br />
Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe <strong>und</strong> der Jugendhilfe sowie<br />
andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 102226<br />
Anmeldung bis 10. August 2010<br />
Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
Teil 1: <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus wollen (<strong>und</strong> können) entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten <strong>und</strong> Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />
Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich der<br />
Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung erwachsener <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf steckt noch in den Kinderschuhen.<br />
Je nach Ausprägung <strong>und</strong> Erscheinungsform der autistischen<br />
Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erforderlich.<br />
Gr<strong>und</strong>lage dieses Seminars bildet die Betrachtung autismusspezifischer<br />
Besonderheiten, die im Zusammenhang <strong>mit</strong><br />
„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />
an Arbeitsmöglichkeiten, vom Förder- <strong>und</strong> Betreuungsbereich<br />
bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />
institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />
Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus (im Grenzbereich Förderstätte / Werkstätte) werden<br />
Rahmenbedingungen, methodische Aspekte <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />
von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />
Inhalte:<br />
– Überblick über Arbeits- <strong>und</strong> Berufsmöglichkeiten für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer Autismusspektrumsstörung<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen:<br />
· Die Bedeutung von Arbeit<br />
· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />
für das Arbeiten<br />
· Individuelle Stärken, Interessen <strong>und</strong> Kompetenzen im<br />
Arbeitsprozess nutzen<br />
– Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung:<br />
· Eine Palette an Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
· Unterstützende Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen<br />
– Eine Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus:<br />
· Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Methoden<br />
· Umgang <strong>und</strong> Haltung der Mitarbeiter / innen
Teil 2: Wohnformen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />
wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />
Nur die wenigsten autistischen <strong>Menschen</strong> können ohne Unterstützung<br />
leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />
ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen <strong>mit</strong><br />
geistig behinderten Mitbewohnern. Daneben entstehen in den<br />
letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen <strong>und</strong> Wohngemeinschaften,<br />
die sich <strong>mit</strong> ihrem Konzept ausschließlich an<br />
autistische Bewohner richten. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Schwierigkeiten im<br />
sozialen Miteinander leben so notgedrungen <strong>mit</strong> einer großen<br />
Zahl von Mitbewohnern <strong>und</strong> Betreuern.<br />
Ob Nische oder spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />
räumliche, zeitliche <strong>und</strong> soziale Anpassung des Wohnumfelds an<br />
die spezifischen Erlebens- <strong>und</strong> Verhaltensweisen der autistischen<br />
Bewohner.<br />
Anhand von Beispielen aus der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> frühkindlichem Autismus, werden im Seminar<br />
räumliche Anforderungen <strong>und</strong> Erfahrungen in der Wohnraumgestaltung,<br />
unter anderem <strong>mit</strong> dem „Würzburger Modell“ für<br />
heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behandelt<br />
das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />
im Wohnalltag <strong>und</strong> die Auswirkungen der eingeschränkten sozialen<br />
Kompetenzen auf das Miteinanderleben in der Gruppe<br />
<strong>und</strong> auf die Mitarbeiter.<br />
Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische <strong>Behinderung</strong><br />
aus dem Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />
bekannt wie der frühkindliche Autismus <strong>und</strong> seine Bezeichnung<br />
hört sich „nicht so schlimm“ an oder wird oft als „leichte Form“<br />
des Autismus gedeutet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />
wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in der „normalen“ Welt<br />
zurechtkommen können.<br />
Für die betroffenen <strong>Menschen</strong> kann das Asperger Syndrom aber<br />
durchaus eine schwere Form des Autismus sein. Bei ihnen wird<br />
diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />
die <strong>Menschen</strong> immer wieder falsch verstanden, ihre Bedürfnisse<br />
meist nicht erkannt <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />
werden. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom sind häufig<br />
isoliert, fallen immer wieder durch ihr Verhalten auf <strong>und</strong> ecken<br />
an. Sie haben in der Regel große Schwierigkeiten in Schule <strong>und</strong><br />
Beruf <strong>und</strong> sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />
Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />
Angebote <strong>und</strong> es gibt es (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />
Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohngruppe<br />
angeboten werden können <strong>und</strong> wie sich der Alltag für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen<br />
<strong>und</strong> Möglichkeiten da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>en sind, in unsere leistungsorientierte<br />
Gesellschaft integriert zu werden, wird in einem<br />
Erfahrungsbericht (acht Jahre „Wohnstätte für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus“, WoMaut) verdeutlicht.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 20. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / innen Martina Schabert M. A.<br />
Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in<br />
der beruflichen Eingliederung von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> (u. a. Konzeption einer<br />
Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
in der Stiftung Attl); aktuell: Promotionsvorhaben<br />
<strong>und</strong> Forschungsprojekt (in Planung)<br />
zum Themenbereich „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
<strong>und</strong> Arbeit“<br />
Friedrich Strack<br />
Diplom-Psychologe, systemischer Therapeut<br />
(vft) <strong>und</strong> Autismustherapeut (dgvt), seit<br />
16 Jahren in der Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />
<strong>Menschen</strong> tätig, seit sieben Jahren Fachdienst<br />
in der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Stiftung<br />
Attl<br />
Kati Bernstein<br />
seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (WoMAut)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102227<br />
Anmeldung bis 13. August 2010<br />
69<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Wer bin ich? Was kann ich?<br />
Die Entwicklung des Selbstbewusstseins<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Das Selbstkonzept eines <strong>Menschen</strong> entsteht im Laufe der Sozialisation<br />
im Austausch <strong>mit</strong> der Umwelt. Die <strong>Menschen</strong> vergleichen<br />
sich selbst <strong>mit</strong> anderen <strong>und</strong> entwickeln Vorstellungen darüber,<br />
wer, was <strong>und</strong> wie sie gerne sein möchten. Dabei wirken auch<br />
gesellschaftliche Stigmatisierungen, die die Möglichkeiten von<br />
behinderten <strong>Menschen</strong> zusätzlich einschränken. Das Selbst-<br />
konzept ist Gr<strong>und</strong>lage eines Selbstwertgefühls, das je nach den<br />
individuellen Erfahrungen eher positiv oder negativ geprägt ist.<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> müssen Frustrationen<br />
bewältigen, weil ihnen Möglichkeiten verwehrt bleiben,<br />
weil sie feststellen, dass sie eine besondere Rolle in unserer<br />
Gesellschaft haben, die sie selbst so nicht gewählt haben.<br />
In diesem Seminar werden die Besonderheiten <strong>und</strong> Schwierig-<br />
keiten in der Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> auf Basis der gr<strong>und</strong>legenden<br />
Sozialisationstheorien erarbeitet. Aufbauend auf diesem<br />
Wissen, werden Sie Ihr pädagogisches Handeln reflektieren<br />
<strong>und</strong> entsprechende Möglichkeiten entwickeln, diese <strong>Menschen</strong><br />
in der Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts zu unter-<br />
stützen. Es geht vor allem darum, darüber nachzudenken, wie<br />
Sie gemeinsam <strong>mit</strong> den behinderten <strong>Menschen</strong> deren Stärken<br />
<strong>und</strong> Ressourcen entdecken können <strong>und</strong> wie diese <strong>Menschen</strong> bei<br />
der Bewältigung ihrer Frustrationserlebnisse adäquat unterstützt<br />
werden können.<br />
Methoden:<br />
Impulsreferat, Lehrgespräch, Kleingruppenarbeit, Fallarbeit<br />
Termin Dienstag, 28. September 2010,<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Cornelia Huber-Danzer M.A.<br />
Sozialpsychologin, Weiterbildungsstudium<br />
in TZI<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102228<br />
Anmeldung bis 24. August 2010<br />
70<br />
Einführung in die<br />
Unterstützte Kommunikation<br />
Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />
Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben jedes <strong>Menschen</strong>.<br />
Wenn sie glückt, ver<strong>mit</strong>telt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie<br />
missglückt, schafft sie Stress <strong>und</strong> blockiert Entwicklungen. Für<br />
<strong>Menschen</strong>, die sich nicht oder kaum über die Lautsprache <strong>mit</strong>teilen<br />
können, bietet das Konzept der Unterstützten Kommunikation<br />
individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere<br />
Verständigung bewirken können.<br />
Ziel des Seminars ist die Ver<strong>mit</strong>tlung eines f<strong>und</strong>ierten Überblicks<br />
über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt werden sowohl<br />
nicht elektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf<br />
aufbauend werden die notwendigen Voraussetzungen <strong>und</strong> konkrete<br />
Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag<br />
aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen ver<strong>mit</strong>teln eine<br />
besondere Sensibilität für die Bedeutung der inneren Haltung<br />
der Gesprächspartner <strong>und</strong> lenken den Schwerpunkt auf die<br />
pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser Kurs umfasst<br />
16 Unterrichtsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> schließt <strong>mit</strong> dem Erwerb des<br />
ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen<br />
berechtigt.<br />
Inhalte:<br />
– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,<br />
Konzept<br />
– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung<br />
– Überblick über Kommunikationshilfen<br />
– Entwicklung von Kommunikation<br />
– Dokumentation<br />
– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen<br />
– Diagnostische Gesichtspunkte<br />
– Einsatz von Kommunikationshilfen<br />
– Gr<strong>und</strong>haltungen pädagogisch-therapeutischen Handelns,<br />
<strong>Menschen</strong>bild<br />
– Fallbeispiele<br />
Methoden: Referate, Diskussion, Gruppenarbeit;<br />
Kommunikations- <strong>und</strong> Rollenübungen; Folien <strong>und</strong> Videobeispiele<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden <strong>und</strong><br />
wird als Gr<strong>und</strong>lage sehr empfohlen.
Termin Freitag, 8. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Samstag, 9. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 195,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 175,–)<br />
(inkl. E 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />
Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />
ISAAC-Referentin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen oder freiberuflich<br />
tätige Fachkräfte, die <strong>mit</strong> sprechbeeinträchtigten<br />
<strong>Menschen</strong> arbeiten, sowie<br />
private Bezugspersonen (Eltern, Fre<strong>und</strong>e,<br />
Partner) sprechbeeinträchtigter <strong>Menschen</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102229<br />
Anmeldung bis 6. September 2010<br />
„Bist du immer meine Fre<strong>und</strong>in,<br />
wenn ich nett zu dir bin?“<br />
Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft <strong>und</strong><br />
Sexualität bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
Autistische <strong>Menschen</strong> haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten<br />
<strong>mit</strong> den Themen Freizeit <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft. In der Jugend<br />
<strong>und</strong> im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu den<br />
Bereichen Partnerschaft <strong>und</strong> Sexualität.<br />
Das Seminar wird <strong>mit</strong> einer kurzen inhaltlichen Einführung<br />
begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur<br />
Freizeitgestaltung autistischer <strong>Menschen</strong>. Ergänzend werden<br />
spezielle themenbezogene Probleme autistischer <strong>Menschen</strong><br />
aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste,<br />
die soziale Interaktion <strong>und</strong> die Begriffsbildung bei<br />
Themen wie Fre<strong>und</strong>schaft, Liebe oder der Frage: „Was sind Gefühle?“<br />
Schließlich werden unterstützende Maßnahmen vorgestellt, die<br />
autistischen <strong>Menschen</strong> bei den Themen Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft<br />
<strong>und</strong> Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische<br />
Einschätzung der Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen von Maßnahmen<br />
beschließt die Materie.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 18. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Harald Matoni<br />
Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut,<br />
langjährige therapeutische Arbeit<br />
<strong>mit</strong> autistischen <strong>und</strong> geistig behinderten<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> ihren Bezugspersonen,<br />
Fortbildungen im Bereich Autismus <strong>und</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>, u. a. im Rahmen der Autismus-<br />
Inhouse-Fortbildungen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus arbeiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102230<br />
Anmeldung bis 17. September 2010<br />
71<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Umgang <strong>mit</strong> Provokationen<br />
im Betreuungsalltag<br />
Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten <strong>und</strong><br />
indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von<br />
gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder gar<br />
körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese Situationen<br />
ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung. Was<br />
aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?<br />
Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus<br />
ihren Arbeitsfeldern <strong>und</strong> richten den Fokus darauf, wie wir uns<br />
provozieren lassen <strong>und</strong> was wir dagegen unternehmen können.<br />
Im Rahmen praktischer Übungen erlernen <strong>und</strong> erproben Sie<br />
konkrete Handlungsstrategien, um in provokativen Situationen<br />
selbstsicherer reagieren <strong>und</strong> handeln zu können.<br />
Seminarziel: Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang<br />
<strong>mit</strong> Provokationen im pädagogischen Alltag<br />
Themenschwerpunkte:<br />
– Von der Provokation zur (De)Eskalation<br />
– Macht <strong>und</strong> Status – ein schwieriges Paar<br />
– „Wenn die Lunte brennt …“: Das eigene Provokations-<br />
verhalten im Fokus<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Regelverstößen <strong>und</strong> Provokationen<br />
– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalations-<br />
strategien für Pädagogen<br />
– Verarbeitung emotional belastender Situationen:<br />
Psychohygiene <strong>und</strong> Team<br />
Termin Mittwoch, 20. Oktober 2010,<br />
9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Markus Kaufmann M.A.<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Lehrbeauftragter an der FH München,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />
72<br />
Barbara Lachner<br />
Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainer<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />
/ innen <strong>und</strong> pädagogische Fachdienste in<br />
Einrichtungen der Behindertenhilfe <strong>und</strong> der<br />
Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />
Kursnummer 102231<br />
Anmeldung bis 16. September 2010<br />
„Das willst du – das will ich“<br />
Motivation <strong>und</strong> Verbindlichkeit im Spannungsfeld<br />
von Fremd- <strong>und</strong> Selbstbestimmung<br />
Wie kann ich die behinderten <strong>Menschen</strong> in meiner Gruppe dazu<br />
bringen, sich mehr zu bewegen <strong>und</strong> sich gesünder zu ernähren?<br />
Ständig gibt es Auseinandersetzungen, zum Beispiel wegen des<br />
Küchendienstes, die an den Nerven zehren. Wie bringe ich den<br />
Betreuten XY dazu, sich wenigstens zweimal in der Woche zu<br />
duschen <strong>und</strong> frische Wäsche anzuziehen? – Kommen Ihnen<br />
diese Fragen bekannt vor?<br />
Als pädagogische Fachkraft müssen Sie sich um <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>, um deren Wohlergehen <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />
in Ihrer Gruppe kümmern. Sie haben auch eine gewisse Bringschuld<br />
gegenüber dem Kostenträger <strong>und</strong> der Einrichtungsleitung.<br />
Ebenso stellen Sie Ansprüche an sich selbst <strong>und</strong> an die<br />
Qualität Ihrer pädagogischen Arbeit. Doch die Vorstellungen der<br />
Betreuten über eine sinnvolle Alltags- <strong>und</strong> Lebensgestaltung<br />
sehen häufig ganz anders aus. Ein spannendes <strong>und</strong> spannungsgeladenes<br />
Thema!<br />
In diesem Seminar setzen Sie sich <strong>mit</strong> diesem Spannungsfeld der<br />
unterschiedlichen Ansprüche auseinander <strong>und</strong> beschäftigen sich<br />
dabei eingehend <strong>mit</strong> folgenden Themen:<br />
– Ethik in der Behindertenarbeit<br />
– Die eigene Haltung reflektieren <strong>und</strong> die Haltung anderer<br />
erspüren<br />
– Verstehen der verschiedenen Einflüsse auf die Gestaltung des<br />
Gruppenalltags<br />
– Motivation<br />
– Beziehungsgestaltung<br />
– Fremdbestimmung / Selbstbestimmung <strong>und</strong> Verantwortlichkeit<br />
– Verbindlichkeiten herstellen, Regeln vereinbaren <strong>und</strong><br />
einhalten<br />
Termin Donnerstag, 21. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 22. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Cornelia Huber-Danzer M. A.<br />
Sozialpsychologin, Weiterbildungsstudium<br />
in TZI<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102232<br />
Anmeldung bis 16. September 2010
Förderung der Sprache bei<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
Das wichtigste Medium der zwischenmenschlichen Kommunikation<br />
ist unsere Sprache. Eng verwoben <strong>mit</strong> körperlichen Ausdrucksformen<br />
<strong>und</strong> dem Kontext der jeweiligen Situation, spielt<br />
sie eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Individuums <strong>und</strong><br />
im sozialen Zusammenleben. Für Personen <strong>mit</strong> Autismus ist<br />
es schwer, Sprache in allen Facetten zu erlernen <strong>und</strong> interaktiv<br />
anzuwenden.<br />
Ziel des Seminars ist es zuerst, anhand neuerer Erkenntnisse aus<br />
der Hirnforschung ein Verständnis für die typischen Merkmale<br />
von Sprache <strong>und</strong> Kommunikation bei Autismus zu ver<strong>mit</strong>teln. Im<br />
Mittelpunkt der theoretischen Überlegungen stehen autismusspezifische<br />
Besonderheiten in der Verarbeitung von Sinnesreizen<br />
<strong>und</strong> Defizite im System der Spiegelneuronen in ihren jeweiligen<br />
Auswirkungen auf Sprache <strong>und</strong> Kommunikation.<br />
Darauf aufbauend sollen Strategien, Techniken <strong>und</strong> Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />
vorgestellt <strong>und</strong> erprobt werden, die sich im alltäglichen Umgang<br />
<strong>mit</strong> autistischen Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen besonders bewährt<br />
haben. Der Lehrgang will sprachförderliche Verhaltensweisen<br />
der Bezugspersonen, Visualisierungstechniken, kleinschrittige<br />
<strong>und</strong> verhaltenstherapeutische Vorgehensweisen sowie bestimmte<br />
Aspekte von Unterstützter Kommunikation herausarbeiten<br />
(Stichworte: PECS, TEACCH u. a.).<br />
Die Teilnehmer/innen sollen beispielsweise Möglichkeiten<br />
kennenlernen,<br />
– die Komplexität von Anforderungen für den Klienten<br />
kleinschrittig aufzubereiten<br />
– das Sprachverständnis zu verbessern<br />
– Alternativpläne zu entwickeln, welche die Auswirkungen<br />
von verschiedenen Verhaltensweisen sichtbar machen<br />
– <strong>mit</strong> Hilfe einfacher Kommunikationssysteme überhaupt eine<br />
Verständigung herbeizuführen<br />
– die Eigeninitiative für zielgerichtete <strong>und</strong> allgemein verständ-<br />
liche kommunikative Handlungen anzustoßen<br />
– Ablauf <strong>und</strong> Effekt von Kommunikation zu veranschaulichen<br />
– auf einer derart geschaffenen kommunikativen Basis so weit<br />
wie möglich auch eine sprachliche Aktivität anzuregen<br />
– formalen Aspekten der Sprache Rechnung zu tragen<br />
– die eigentliche Bedeutung sprachlicher Wendungen zu<br />
ver<strong>mit</strong>teln<br />
– das Spektrum kommunikativer Funktionen zu erweitern.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Freitag, 22. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Maria Lell<br />
selbstständige Logopädin <strong>und</strong> Klinische<br />
Lerntherapeutin, langjährige Erfahrung<br />
in der Therapie von Personen <strong>mit</strong> Autismus,<br />
Mutter eines jungen autistischen Erwachsenen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, denen es ein Anliegen ist,<br />
die sprachliche Interaktion <strong>mit</strong> autistischen<br />
Kindern oder Erwachsenen zu verbessern<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102233<br />
Anmeldung bis 6. September 2010<br />
73<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Selbstbestimmung<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwerer<br />
Intelligenzminderung<br />
Im Spannungsverhältnis zwischen geforderter Selbstbestimmung<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> den gut<br />
gemeinten stellvertretenden Entscheidungen der Betreuer/innen<br />
erleben wir immer wieder Interessens- <strong>und</strong> Rollenkonflikte. Betreute<br />
wie auch professionelle Helfer erleben Fremdbestimmung<br />
häufig als vertraut, Selbstbestimmung ist <strong>mit</strong> einem hohen<br />
Maß an Verantwortung behaftet. Selbstbestimmung setzt auch<br />
voraus, dass wir uns über unsere Abhängigkeiten, Haltungen,<br />
Wünsche, Bedürfnisse <strong>und</strong> Ziele im Klaren sind.<br />
Was beinhaltet der Begriff der Selbstbestimmung <strong>und</strong> wo sind<br />
dessen Grenzen? In einfachen Übungen erfahren wir mehr über<br />
unsere eigenen Rollen <strong>und</strong> Haltungen. Wie können wir die eigentlichen<br />
Bedürfnisse wahrnehmen <strong>und</strong> verstehen, besonders<br />
bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> massiven Kommunikations- <strong>und</strong> häufigen<br />
Verhaltensproblemen? Wie können wir im Rahmen einer<br />
partnerschaftlichen Beziehung (Assistenz) Antworten geben <strong>und</strong><br />
sie unterstützen, Experten in eigener Sache zu werden.<br />
Termin Donnerstag, 28. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 29. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/in Erika Dumler<br />
Heilpädagogin, Mitarbeiterin im Fachdienst<br />
<strong>mit</strong> Schwerpunkt Sexualität <strong>und</strong> Partnerschaft<br />
in der Stiftung Attl<br />
74<br />
Günther Hartmann-Templer<br />
Diplom-Sozialpädagoge,<br />
Fachdienstleiter in der Stiftung Attl<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102234<br />
Anmeldung bis 22. September 2010<br />
Ängste gehören zum Leben<br />
<strong>und</strong> machen Kinder stark<br />
Kleinere <strong>und</strong> größere Ängste gehören zu einer normalen kind-<br />
lichen Entwicklung. Kinder können Ängste verarbeiten <strong>und</strong><br />
entwickeln dabei Selbstwert <strong>und</strong> Selbstvertrauen. Wir können<br />
sie dabei begleiten <strong>und</strong> unterstützen.<br />
Aber es gibt auch Ängste, die durch Erziehung, Entmutigung,<br />
Grenzenlosigkeit, Inkonsequenz, Überforderung <strong>und</strong> elterlichen<br />
Perfektionismus entstehen. Gerade hierfür brauchen Eltern <strong>und</strong><br />
Kinder Aufklärung <strong>und</strong> Ratschläge. Das Seminar wird sowohl<br />
theoretische als auch praktische pädagogische Sicherheit ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Beispiele aus der Praxis können gerne eingebracht<br />
werden.<br />
Termin Donnerstag, 28. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 29. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien-<br />
therapeutin, Supervisorin <strong>und</strong> Trainerin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102235<br />
Anmeldung bis 24. September 2010
Entspannende Bewegung –<br />
bewegende Entspannung<br />
Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />
gruppen <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
In diesem Seminar führe ich Sie zunächst aus dem beschleunigten<br />
Tempo der Arbeits- <strong>und</strong> Freizeitwelt heraus. Sie selbst<br />
können sich entspannen, regenerieren <strong>und</strong> zu einem inneren<br />
Gleichgewicht finden. Sie werden sich erholt <strong>und</strong> aktiv fühlen.<br />
Mit Atem-, Massage-, Dehn-, Roll-, Klopf- <strong>und</strong> Knetverfahren<br />
lernen Sie eine Vielzahl von Übungen kennen, die insbesondere<br />
<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> älteren <strong>Menschen</strong><br />
erprobt wurden. Ein Teil dieser Übungen eignet sich auch für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwereren Beeinträchtigungen <strong>und</strong> Personen,<br />
die im Rollstuhl sitzen.<br />
Am Ende des ersten Seminartages sind Sie in der Lage, nach<br />
eigenen Vorlieben <strong>und</strong> nach den Gegebenheiten der <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> in Ihrer Arbeitspraxis ein Übungspaket zusammenzustellen.<br />
Am zweiten Tag ist ein gemeinsamer Entspannungsnach<strong>mit</strong>tag<br />
von Fortbildungsteilnehmer/innen <strong>und</strong><br />
<strong>Menschen</strong> unterschiedlichen Alters <strong>und</strong> <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />
<strong>Behinderung</strong>en vorgesehen. Hier können Sie das Gelernte erproben<br />
<strong>und</strong> den Transfer in die Praxis üben.<br />
Inhalte:<br />
– Einführung ins Thema<br />
– Methodik <strong>und</strong> Didaktik für das Anleiten<br />
von Entspannungsgruppen<br />
– Einzel- <strong>und</strong> Partnerübungen, Übungen für kleine Gruppen<br />
– Atem- <strong>und</strong> Wahrnehmungsübungen<br />
– Massage- <strong>und</strong> Rolltechniken<br />
– Dehnübungen<br />
– Übungen aus Shiatsu, Tai-Chi, Aromatherapie u. v. m.<br />
Sie benötigen für die Teilnahme keine Vorkenntnisse. Selbst-<br />
verständlich können Sie offene Fragen aus Ihrer Alltagspraxis<br />
<strong>mit</strong>bringen.<br />
Termin Freitag, 29. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Samstag, 30. Oktober 2010, 16 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Dagmar Lachmann-Geier<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Sozialdienst<br />
der HPCA-Werkstätten, Erwachsenenbild-<br />
nerin, Ausbildung in Systemischem Gestaltcoaching,<br />
Tai-Chi <strong>und</strong> Shiatsu<br />
Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102236<br />
Anmeldung bis 23. September 2010<br />
Mit 65 Jahren<br />
fängt ein anderes Leben an …<br />
Aspekte des Alterns bei <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> werden heutzutage deutlich<br />
älter als früher. Aber ab wann ist jemand alt? Und was<br />
bedeutet das Älterwerden von Bewohner / innen einer Wohneinrichtung<br />
oder von Beschäftigten in einer Werkstatt für die<br />
<strong>Menschen</strong>, die sie begleiten? Was ist das Besondere an ihrer<br />
Arbeit <strong>mit</strong> älter werdenden <strong>und</strong> alten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>?<br />
In diesem Seminar werden Gr<strong>und</strong>lagen zum Alter <strong>und</strong> zum<br />
Älterwerden ver<strong>mit</strong>telt, zum Beispiel Erkenntnisse über Veränderungen,<br />
die <strong>mit</strong> dem Älterwerden normalerweise einhergehen.<br />
Es wird aber auch ein Überblick über Erkrankungen gegeben,<br />
die bei älter werdenden <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
häufiger auftreten können.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars wird auf dem Übergang<br />
von der Werkstattbeschäftigung in den Ruhestand liegen, wobei<br />
vor allem die Vorbereitung auf den Ruhestand <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auf<br />
den Lebensabschnitt Alter im Vordergr<strong>und</strong> stehen wird. Schließlich<br />
wird die Bedeutung von tagesstrukturierenden Angeboten<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> im Ruhestand erarbeitet.<br />
Es werden Beispiele für solche Angebote kennengelernt <strong>und</strong><br />
erprobt.<br />
Neben der Erarbeitung von theoretischen Kenntnissen wird es<br />
möglich sein, persönliche Erfahrungen aus der Arbeit <strong>mit</strong> älteren<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> einzubringen <strong>und</strong> sich darüber<br />
auszutauschen. Dies soll nicht zuletzt auch die Reflexion<br />
über die eigene Arbeitsweise fördern <strong>und</strong> zur Umsetzung der<br />
neuen Erkenntnisse in den Arbeitsalltag anregen.<br />
Termin Donnerstag, 11. November 2010, 10 Uhr<br />
bis Samstag, 13. November 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 230,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />
Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />
seit Jahren in der Erwachsenenbildung<br />
als Dozentin für verschiedene Träger<br />
tätig, u. a. zum Thema „Älterwerden <strong>mit</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der<br />
Behindertenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102237<br />
Anmeldung bis 8. Oktober 2010<br />
75<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />
Einführung in die Methode der<br />
Gestützten Kommunikation (FC)<br />
Bei der Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated<br />
Communication, FC) handelt es sich um eine Kommunikations-<br />
<strong>und</strong> Rehabilitationsmethode, die es manchen <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch<br />
das gestützte Zeigen auf Objekte, Bilder, Fotos, Symbole, Wörter<br />
<strong>und</strong> / oder Buchstaben <strong>mit</strong>zuteilen. Dabei gibt ein Kommunikationspartner<br />
(Stützer) physische, verbale <strong>und</strong> emotionale Hilfestellungen,<br />
<strong>mit</strong> deren Hilfe neuromotorische Probleme verringert<br />
<strong>und</strong> funktionale Bewegungsmuster trainiert werden. Das Training<br />
kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbständigen<br />
Nutzung eines Kommunikationsgerätes <strong>und</strong> / oder zur Erweiterung<br />
von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle Einbettung<br />
von FC in das Spektrum anderer alternativer Kommunikationsmethoden<br />
ist sinnvoll.<br />
Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in der<br />
Behindertenarbeit <strong>und</strong> Eltern betroffener Kinder an, die die Methode<br />
der Gestützten Kommunikation in der Praxis anwenden<br />
möchten. Zentrale Inhalte des Seminars sind, neben wichtigen<br />
theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen der Methode, praktische Übungen<br />
zum Stützen, die Anbahnung von FC bei <strong>Menschen</strong> unterschiedlichen<br />
Alters, die Vorstellung von Kommunikationshilfen <strong>und</strong> das<br />
Reduzieren der physischen Stütze. Zahlreiche Videobeispiele <strong>und</strong><br />
Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikationstafeln) geben dabei<br />
einen Einblick in die konkrete Arbeit <strong>mit</strong> FC in der Praxis.<br />
In Kooperation <strong>mit</strong> dem Verein „autismus Oberbayern“ wird<br />
aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefendes Seminar angeboten,<br />
dessen Besuch für die eigene Anwendung von FC in der<br />
Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar baut auf dem<br />
Einführungsseminar auf <strong>und</strong> soll das dort erworbene Wissen<br />
hinsichtlich der Methode vertiefen <strong>und</strong> ergänzen. Schwerpunkte<br />
bilden die Besprechung <strong>und</strong> Analyse von Videoaufnahmen sowie<br />
von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in der<br />
Praxis.<br />
Kenntnisse der Methoden der Unterstützten Kommunikation<br />
sollten vorhanden sein. Empfohlen wird der Besuch der Fortbildung<br />
„Einführung in die Unterstützte Kommunikation“<br />
(vgl. S. 70).<br />
76<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 15. November 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 16. November 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Ines Schicht<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />
Seminarleiterin, Mitglied des<br />
FC-Netz Deutschland<br />
Zielgruppe Mitarbeiter in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
sowie Eltern <strong>und</strong> andere Fachleute, die<br />
eine Anwendung der Methode FC in Betracht<br />
ziehen oder sich darüber informieren möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102238<br />
Anmeldung bis 15. Oktober 2010<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.
Gewaltfreie Kommunikation<br />
Kooperation durch Aufrichtigkeit <strong>und</strong> Verständnis<br />
Wenn wir <strong>mit</strong> jemandem Schwierigkeiten haben, ist die Versuchung<br />
groß, die Schuld beim anderen zu suchen. Oder wir<br />
nehmen etwas persönlich <strong>und</strong> sind tagelang verschnupft. Die<br />
Lösung ist klar: Der andere soll sich ändern, dann gäbe es keine<br />
Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst<br />
dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:<br />
– sich aufrichtig <strong>mit</strong>zuteilen –<br />
ohne Kritik oder Vorwurf<br />
– den anderen zu verstehen –<br />
auch wenn ich nicht einver standen bin<br />
– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –<br />
statt Forderungen zu stellen<br />
– mich für meine Werte stark zu machen –<br />
ohne andere zu verurteilen<br />
– sich für eigene Anliegen einzusetzen –<br />
ohne Recht haben zu müssen<br />
– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –<br />
ohne andere zu kränken<br />
– Kritik, Angriffe <strong>und</strong> Vorwürfe zu hören –<br />
ohne sie persönlich zu nehmen.<br />
In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Modell<br />
kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzende Haltung (sich <strong>und</strong><br />
anderen gegenüber) zu leben.<br />
Termin Donnerstag, 25. März 2010, 9 Uhr bis<br />
Freitag, 26. März 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Klaus Karstädt<br />
Diplom-Sozialpädagoge, langjährige<br />
therapeutische Arbeit <strong>mit</strong> Gruppen,<br />
seit 1989 selbständig in der Erwachsenenbildung<br />
tätig, Certified Trainer for Nonviolent<br />
Communication (Center for Nonviolent<br />
Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102301<br />
Anmeldung bis 22. Februar 2010<br />
Einfühlsam <strong>und</strong> mutig Eltern-<br />
oder Angehörigengespräche<br />
führen<br />
Dieses Seminar ver<strong>mit</strong>telt praktisches Handwerkszeug für Eltern-<br />
<strong>und</strong> Angehörigengespräche. Es wird auch darum gehen, wie<br />
heikle Themen sensibel angesprochen werden können, um die<br />
Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> Eltern / Angehörigen von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
effektiv zu gestalten.<br />
Inhalte:<br />
– Besonderheiten eines Familiensystems <strong>mit</strong> Behinderten<br />
– Vom Umgang <strong>mit</strong> den nicht ausgesprochenen Schuldzuweisungen<br />
– Gesprächsmuster<br />
– Leitfaden für ein konstruktives Gespräch<br />
– Wie viel Entgegenkommen <strong>und</strong> wie viel Abgrenzung ist<br />
hilfreich?<br />
– Hilfreiche Tipps, um sich den Spaß an der Arbeit zu erhalten<br />
Der Schwerpunkt liegt neben theoretischen Kenntnissen vor<br />
allem im praktischen Erfahren <strong>und</strong> Erleben der Inhalte sowie<br />
im Üben.<br />
Termin Dienstag, 20. April 2010, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 21. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Adelheid Schels<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />
Supervisorin <strong>und</strong> Trainerin<br />
Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />
aus den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />
Schule, Fachdienste, Offene Behindertenarbeit,<br />
die sich auf dem Gebiet der<br />
Angehörigenarbeit weiterbilden möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102302<br />
Anmeldung bis 19. März 2010<br />
77<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Familienbilder,<br />
die aus dem Rahmen fallen<br />
Familien <strong>mit</strong> besonderen Belastungen besser<br />
verstehen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit stärken<br />
Sowohl verinnerlichte als auch gesellschaftlich tradierte Familienbilder<br />
beeinflussen unser Denken <strong>und</strong> Handeln in hohem Maße.<br />
Familien <strong>mit</strong> einem Kind <strong>mit</strong> (<strong>geistiger</strong>) <strong>Behinderung</strong> entsprechen<br />
keinesfalls dem Idealbild der „Normalfamilie“. Die Auswirkungen<br />
der Diagnose „<strong>Behinderung</strong>“ erschüttern das gesamte<br />
Familiensystem <strong>und</strong> lassen kein Familien<strong>mit</strong>glied unberührt,<br />
alle leben <strong>mit</strong> hohen Anforderungen. Die Besonderheit dieser<br />
familiären Situation wird von außen oftmals nicht genügend<br />
oder nicht differenziert wahrgenommen. Dies verhindert häufig<br />
auch einen Blick auf die Stärken dieser Familien.<br />
In der Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation <strong>mit</strong> Angehörigen von<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer (geistigen) <strong>Behinderung</strong> kann dies zu<br />
Missverständnissen <strong>und</strong> Blockaden führen, die sich letztendlich<br />
auf den behinderten <strong>Menschen</strong> auswirken.<br />
Ein Verständnis für die besonderen Anforderungen <strong>und</strong> die sich<br />
daraus entwickelnde Familiendynamik eröffnet neue Sichtweisen<br />
<strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten in der Kooperation <strong>mit</strong> Angehörigen<br />
<strong>und</strong> in der Begleitung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer (geistigen)<br />
<strong>Behinderung</strong>.<br />
Themen dieses Seminars:<br />
– Wie meistern Familien den Alltag <strong>mit</strong> einem Kind / einem<br />
Erwachsenen <strong>mit</strong> (<strong>geistiger</strong>) <strong>Behinderung</strong>? Ein Blick auf<br />
Stärken, Ressourcen <strong>und</strong> Resilienzfaktoren<br />
– Was bedeutet lebenslange Verantwortung als Eltern?<br />
– Die Situation der Geschwister<br />
– Entwicklungskrisen (z. B. Ablösung) des <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
einer geistigen <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Familiendynamik<br />
– Möglichkeiten der Bewältigung bei Trennung <strong>und</strong> Scheidung<br />
Termin Montag, 21. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 22. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Gabriele Schaal<br />
Diplom-Pädagogin, systemische Familientherapeutin<br />
(DGSF), systemische Supervisorin<br />
(DGSF)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe aus<br />
allen Bereichen <strong>und</strong> Professionen, Päda-<br />
gog/innen / Psycholog/innen, die in anderen<br />
Bereichen <strong>mit</strong> Familien <strong>mit</strong> einem <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> einer (geistigen) <strong>Behinderung</strong> arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102303<br />
Anmeldung bis 18. Mai 2010<br />
78<br />
Humor in der<br />
Beziehungsgestaltung<br />
Ein Leben ohne Humor ist wie ein Auto ohne Öl! Gerade in der<br />
Beziehungsgestaltung ist Humor ein wesentlicher Faktor, der es<br />
in besonderer Weise erlaubt, die Gegenwart zum Erlebnis werden<br />
zu lassen. Welche Möglichkeiten wir dazu haben, werden<br />
durch entsprechende Techniken aus dem therapeutischen Humor<br />
<strong>und</strong> der Inhärenz-Methode aufgezeigt <strong>und</strong> erprobt. Weiter<br />
werden Sie aus verschiedenen Sichtweisen die Bedeutung der<br />
heilenden Kraft des Lachens kennenlernen. Zu praxisbezogenen<br />
Anwendungen werden Zusammenhänge von Gestik, Mimik<br />
<strong>und</strong> Stimme erfahrbar gemacht sowie kleine Spiele vorgestellt.<br />
Dies fördert die Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Arbeit.<br />
Dabei lernen Sie, die Gesamtzusammenhänge besser zu durchschauen,<br />
Lebensfreude als heilsame Kraft zu schaffen <strong>und</strong> kompetent<br />
einzusetzen.<br />
Seminarziel:<br />
Ziel ist, die tiefer liegenden Ursachen des persönlichen Handelns<br />
besser verstehen zu lernen <strong>und</strong> Humor in besonderer Weise<br />
als heilsame Kraft zu schaffen <strong>und</strong> kompetent einzusetzen. In<br />
diesem Zusammenhang wird Ihre Wahrnehmung geschärft <strong>und</strong><br />
körperliche Spannungen reguliert.<br />
Termin Freitag, 25. Juni 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Erika Kunz<br />
Musik- <strong>und</strong> Theaterpädagogin,<br />
therapeutische Clownin, Pionierarbeit in<br />
Sachen therapeutischer Humor <strong>und</strong> Inhärenz-<br />
Methode, seit 1995 Seminarleiterin im<br />
Rahmen von psychotherapeutischen <strong>und</strong><br />
heilpädagogischen Weiterbildungen.<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102304<br />
Anmeldung bis 18. Mai 2010
Theater der<br />
eigenen Möglichkeiten<br />
Das Theaterspiel bietet die Chance zu experimentieren, auszuprobieren,<br />
sich vom Vergnügen leiten zu lassen <strong>und</strong> sich dabei<br />
spielend weiterzuentwickeln. Es ist lebendig <strong>und</strong> veränderbar.<br />
Theater kann Mut machen für das Leben <strong>und</strong> neugierig auf die<br />
Welt. Das Theaterspielen <strong>und</strong> theaterpädagogische Elemente<br />
können bereichernd für die Arbeit in sozialen Bereichen sein.<br />
Besonders für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> bietet es<br />
einen Freiraum, sich in der je eigenen Ganzheitlichkeit aus-<br />
zudrücken <strong>und</strong> <strong>mit</strong>zuteilen – jenseits kognitiver oder verbaler<br />
Ansprüche. Beim Theaterspielen übe ich mich in Selbstwahr-<br />
nehmung, es stärkt soziale <strong>und</strong> kommunikative Fähigkeiten<br />
<strong>und</strong> kann kreative Problemlösungen aufzeigen.<br />
In diesem Workshop gewinnen Sie einen Einblick in die theater-<br />
pädagogische Arbeit, lernen Übungen <strong>und</strong> Methoden kennen,<br />
die in der Praxis (z. T. auch außerhalb theatraler Arbeit) anwendbar<br />
sind <strong>und</strong> können selbst die Lust am Theaterspiel<br />
<strong>und</strong> an den vielen Möglichkeiten, die das Theaterspiel bietet,<br />
entdecken.<br />
Bitte <strong>mit</strong>bringen: bequeme Kleidung <strong>und</strong> Schuhe<br />
(z. B. Gymnastikschuhe oder ABS-Socken).<br />
Termin Freitag, 1. Oktober 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Renate Neckermann<br />
Sonderpädagogin, Theaterpädagogin ARS,<br />
Clownin, Fachdienst für Freizeit <strong>und</strong> kulturelle<br />
Bildung im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102305<br />
Anmeldung bis 27. August 2010<br />
79<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
Pssst – streng vertraulich!<br />
Der Umgang <strong>mit</strong> Verschweigen <strong>und</strong> Tabus<br />
„Hör mal, ich muss dir unbedingt etwas erzählen. Du darfst es<br />
aber nicht weitersagen. Also gestern, da hat doch die Neue <strong>mit</strong><br />
dem Bewohner was gemacht, das war echt nicht in Ordnung.<br />
… Aber wenn dich jemand fragt: Von mir hast du‘s nicht!“<br />
Wo <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> arbeiten, ist diese Situation gar<br />
nicht so selten. Meist geht es um etwas, über das nicht so leicht<br />
zu sprechen ist, etwas Verbotenes oder Schambesetztes. Es wird<br />
getuschelt, geflüstert <strong>und</strong> unter dem Siegel der Verschwiegenheit<br />
anvertraut. Aber was macht man nun <strong>mit</strong> dieser Informa-<br />
tion? Besonders als Gruppenleitung gerät man in die Zwickmühle.<br />
Auf der einen Seite trägt man die Verantwortung für die<br />
Betreuten, Mitarbeiter oder Bewohner, auf der anderen Seite<br />
hat man das Versprechen der Verschwiegenheit gegeben. Bricht<br />
man es, wird einem nie wieder etwas erzählt. Warum gibt es<br />
diese Geheimniskrämerei in Teams, was macht es so schwer, offen<br />
<strong>mit</strong>einander umzugehen, warum dürfen manche Dinge nicht<br />
benannt werden, wie kann man das verändern?<br />
Dieses Seminar ermöglicht den Austausch in der Gruppe über<br />
solche Situationen, hilft, die spezielle Funktion von Geheimnissen<br />
<strong>und</strong> Tabus zu verstehen <strong>und</strong> weist Handlungswege aus den<br />
Dilemmata. Klarheit in der Leitungsrolle, Verantwortung gegenüber<br />
sich selbst <strong>und</strong> anderen sowie die Gestaltung der Teamkultur<br />
sind weitere Themenbereiche.<br />
Termin Montag, 11. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 12. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe Gruppen- <strong>und</strong> Werkstattleiter/innen sowie<br />
Mitarbeiter/innen in Fach- <strong>und</strong> Sozialdiensten<br />
<strong>und</strong> alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102306<br />
Anmeldung bis 10. September 2010<br />
80<br />
Kommunikation <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> einer schweren geistigen<br />
<strong>Behinderung</strong><br />
Eine Einführung<br />
Kommunikation ist die entscheidende Voraussetzung für<br />
<strong>Menschen</strong>, sich <strong>mit</strong> der Umwelt auseinanderzusetzen. Die<br />
Veranstaltung will einen Überblick anbieten über die gängigen<br />
Möglichkeiten, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer schweren geistigen <strong>Behinderung</strong><br />
haben, ihre Umwelt <strong>mit</strong> zu gestalten <strong>und</strong> zu steuern.<br />
Das Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmer/innen Gr<strong>und</strong>lagen<br />
<strong>und</strong> spezifische Aspekte von Kommunikation zu ver-<br />
<strong>mit</strong>teln. Die Teilnehmer/innen sollen Alternativen zur Spache<br />
kennen- <strong>und</strong> anwenden lernen.<br />
So können die Teilnehmer/innen im Einzelfall auswählen, welche<br />
Kommunikationsmöglichkeit geeignet ist, für die Betroffenen<br />
den Grad an Selbstbestimmung zu erhöhen. Für die Teilneh-<br />
mer/innen selbst fördert dies auch die Zufriedenheit in der alltäglichen<br />
Arbeit.<br />
Inhalte:<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />
– Voraussetzungen für Kommunikation aus systemischer Sicht<br />
– Wie kann Kommunikation gelingen?<br />
– Spezifische Aspekte von Kommunikation <strong>mit</strong><br />
ihren Vor- <strong>und</strong> Nachteilen<br />
– Sprache<br />
– Nonverbale Kommunikation<br />
– Basale Kommunikation<br />
– Gestützte Kommunikation<br />
– Gebärdensprache<br />
– Bliss<br />
– Technische Hilfen<br />
– Anwendung in der Praxis<br />
Arbeitsformen:<br />
Impulsreferat, Diskussionen, Übungen, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 18. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 19. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Werner Franger<br />
Diplom-Pädagoge, Familientherapeut<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102307<br />
Anmeldung bis 16. September 2010
Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
Eltern <strong>und</strong> andere Angehörige wollen nicht nur sichergehen,<br />
sondern wissen, dass es dem <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus gut geht.<br />
Dazu bedarf es eigentlich „nur“ einer Arbeitsteilung zwischen<br />
den verschiedenen Instanzen: den Eltern / Angehörigen, dem<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> den Professionellen.<br />
Es geht um das Leben jenseits des Elternhauses: <strong>mit</strong> einer Form<br />
von Betreuung durch Professionelle, die nicht die Elternrolle<br />
übernehmen beziehungsweise fortsetzen können oder wollen.<br />
Für den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus geht es darum, einen eigenen<br />
Lebensweg zu finden, selbstständig zu werden, eigene Interessen<br />
zu entdecken <strong>und</strong> sich als Mensch noch einmal neu zu<br />
entdecken.<br />
Geschwister <strong>und</strong> andere Angehörige haben auch eine emotionale<br />
Verb<strong>und</strong>enheit <strong>mit</strong> dem Autisten, aber sie erleben die Situation<br />
aus einer anderen Perspektive als die Eltern. Auch sie wollen<br />
die Eltern nicht ersetzen oder ihre Rolle einnehmen, wenn<br />
diese nicht mehr können oder nicht mehr da sind. Dennoch<br />
wollen sie für den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus häufig als Ansprechpartner<br />
da sein <strong>und</strong> sich um ihn kümmern.<br />
Diese „Arbeitsteilung“ funktioniert aber nicht so einfach: Es<br />
geht um unterschiedliche Rollen, um Sorgen für / um jemanden,<br />
um Emotionen, Irrationalitäten, Kompetenzen, um Loslassen,<br />
Ablösung <strong>und</strong> …<br />
Schwerpunkte der Veranstaltung werden die verschiedenen<br />
Ebenen / Perspektiven <strong>und</strong> die sich da<strong>mit</strong> ergebenden Problematiken<br />
sein. Dabei wollen wir uns diese Perspektiven „erarbeiten“,<br />
indem wir die verschiedenen Rollen <strong>und</strong> Sichtweisen übernehmen<br />
<strong>und</strong> ausprobieren. Wo haben wir Blockaden im Umgang<br />
<strong>mit</strong>einander? Wie lassen sich Lösungsstrategien entwickeln, die<br />
allen Beteiligten das Gefühl geben, dass ihre Anliegen gut aufgehoben<br />
<strong>und</strong> berücksichtigt sind? Antworten auf diese Fragen<br />
wollen wir als Ergebnisse gemeinsam erarbeiten.<br />
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Dienstag, 26. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 27. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Stefan Müller-Teusler<br />
Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />
Business and Administration (MBA), langjähriger<br />
Leiter des Weidenhofes (Lebensort<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus), ab 2009<br />
Dozent für „Soziale Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />
<strong>Menschen</strong>“ <strong>und</strong> „Soziale Dienste“ an der<br />
Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus <strong>und</strong> deren Angehörigen arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />
Kursnummer 102308<br />
Anmeldung bis 24. September 2010<br />
81<br />
Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
Die Arbeit der Werkstatträte<br />
<strong>und</strong> Vertrauensleute in WfbM<br />
Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> Planung für Werkstatträte<br />
<strong>und</strong> Vertrauensleute<br />
Im Herbst 2009 wurden die neuen Werkstatträte gewählt. Dieses<br />
Seminar soll den „neuen“ <strong>und</strong> „alten“ Werkstatträten den<br />
Einstieg in ihre Arbeit erleichtern.<br />
Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute in WfbMs erfüllen –<br />
eine wichtige<br />
Ver<strong>mit</strong>tlungsfunktion zwischen den verschiedenen Ebenen.<br />
Ziel der Veranstaltung ist es, den Werkstatträten Unterstützung<br />
<strong>und</strong> Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch <strong>und</strong> zur gemeinsamen<br />
Planung zu geben. Der Förderung von Selbstbestimmung<br />
wird ein hoher Stellenwert eingeräumt werden. Die eigenen<br />
Kompetenzen <strong>und</strong> Fähigkeiten sollen erkannt <strong>und</strong> gestärkt<br />
werden.<br />
Vertrauenspersonen in WfbMs sollen die Gelegenheit erhalten,<br />
ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz für Werkstatträte<br />
zu entwickeln.<br />
Mögliche Inhalte können sein:<br />
– Aufgaben der Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />
– Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute als Ver<strong>mit</strong>tler<br />
– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung festgelegt<br />
<strong>und</strong> wie können diese genutzt werden?<br />
– Informationsfluss nach „oben“ <strong>und</strong> „unten“<br />
– Rolle der Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />
– Planung für die neue Amtsperiode der Werkstatträte<br />
– Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Sozialdienst <strong>und</strong> Vertrauenspersonen<br />
– Kommunikation innerhalb der WfBM<br />
– Konstruktiver Umgang <strong>mit</strong> Konflikten<br />
– Welche Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?<br />
– Aufgaben der Vorsitzenden<br />
– Vorbereiten <strong>und</strong> Leiten der Sitzungen<br />
– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten<br />
Die konkreten Inhalte werden <strong>mit</strong> den Teilnehmer/innen des<br />
Seminars festgelegt. Praktische Übungen erleichtern die Um-<br />
setzung in den Alltag. Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen<br />
sichern den Praxisbezug.<br />
Methoden:<br />
Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum <strong>und</strong> Kleingruppenarbeit,<br />
Spiele zur Auflockerung<br />
82<br />
Termin Montag, 8. März 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 9. März 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Max Hüttinger<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Supervisor, Mediator<br />
Zielgruppe Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute<br />
in Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102401<br />
Anmeldung bis 3. Februar 2010
Kompetenzorientierte<br />
berufliche Qualifikation<br />
zur Vorbereitung<br />
auf den ersten Arbeitsmarkt<br />
Der persönliche Wunsch vieler betroffener <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong><br />
aktuelle Anforderungen der sozialen Leistungsträger an Ein-<br />
richtungen der beruflichen Rehabilitation erneuern den Auftrag<br />
der beruflichen Qualifizierung in den ersten Arbeitsmarkt.<br />
– Wie kann eine berufliche Qualifikation auch<br />
ohne Berufsausbildung aussehen?<br />
– Wie kann eine individuelle berufliche Ausbildung<br />
<strong>Menschen</strong> kompetenzorientiert qualifizieren?<br />
– Mit welcher Qualifikation kann ein potenzieller Arbeitgeber<br />
überzeugt werden, <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer <strong>Behinderung</strong> zu<br />
beschäftigen?<br />
In dem Tagesseminar wird das Konzept der „Kompetenzbausteine“<br />
vorgestellt, die sich präzise an bestehenden anerkannten<br />
Berufsausbildungen orientiert. Durch die „Live-Recherche“<br />
im Internet werden Wege zur praktischen Umsetzung des<br />
Konzeptes aufgezeigt, wodurch das Konzept zu einer Bildungsstrategie<br />
der beruflichen Qualifizierung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> wird.<br />
Termin Montag, 19. April 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Gerfried Riekewolt<br />
Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />
(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />
Datenschutzauditor (per.cert. TÜV), seit 2003<br />
selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projekt-<br />
management <strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem<br />
Schwerpunkt soziale Einrichtungen, Lehrbeauftragter<br />
<strong>und</strong> Referent an verschiedenen<br />
Bildungseinrichtungen im Sozialmanagement,<br />
langjährige Leitungserfahrung im<br />
Bereich der Werkstätten für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> in einem Unternehmen für<br />
Softwarelösungen im Sozialmanagement<br />
Zielgruppe Mitarbeiter im Bereich der beruflichen Qualifikation<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 102402<br />
Anmeldung bis 18. März 2010<br />
Auf neuen Wegen<br />
in die berufliche Zukunft<br />
Praxisorientiertes Seminar für Fachkräfte in der<br />
beruflichen Integrationsarbeit<br />
Berufliche Integration hat viele Gesichter <strong>und</strong> ist auf unterschiedlichen<br />
Wegen möglich. Immer mehr Werkstätten für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> gehen neue Wege, um Übergänge auf<br />
den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die Begleitung<br />
dieses Prozesses stellt an die Mitarbeiter/innen hohe Anforderungen,<br />
soll eine berufliche Integration nachhaltig gelingen.<br />
Anhand der Prozessphasen einer gelingenden „betriebsnahen<br />
Integration“ thematisiert dieses Seminar die einzelnen Schritte<br />
von der beruflichen Bildung/Qualifizierung über Betriebspraktika<br />
bis hin zu Außenarbeitsplätzen. Die Teilnehmer/innen lernen<br />
praxiserprobte Methoden, Strategien <strong>und</strong> Erfahrungen kennen.<br />
Inhalte des Seminars:<br />
– Rechtliche Rahmenbedingungen<br />
– Paradigmenwechsel in der Behindertenpolitik<br />
– Prinzipien des Job Coaching<br />
– Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung<br />
als Coachingmethode<br />
– Erstellen von Fähigkeits- <strong>und</strong> Anforderungsprofilen<br />
– Akquise von geeigneten Praktikums- bzw. Arbeitsplätzen<br />
(Kennenlernen von Akquisestrategien)<br />
– Professionelles Vorbereiten, Begleiten <strong>und</strong> Auswerten<br />
von Betriebspraktika<br />
– Nachhaltige Sicherung des betriebsnahen Arbeitsplatzes<br />
Der Austausch von Erfahrungen <strong>und</strong> Praxisbeispielen wird<br />
genügend Raum erhalten.<br />
Termin Montag, 28. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 29. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/in Heidi Heller<br />
Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />
(ehemalige Projektgruppenleiterin des<br />
vom Europäischen Sozialfonds finanzierten<br />
Projektes QUBI zur beruflichen Integration<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>)<br />
Gerhard Grüner<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Leitung Begleitende<br />
Dienste <strong>und</strong> stellvertretende Leitung<br />
des Bereiches Arbeit <strong>und</strong> Förderung im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> P<br />
83<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen Dozent/innen | | Tagen Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
Zielgruppe Fachkräfte im Arbeits- oder Berufsbildungbereich<br />
einer WfbM <strong>mit</strong> abgeschlossener<br />
SPZ- oder gFAB-Ausbildung; Pädagogische<br />
Fachkräfte im Begleitenden Dienst einer WfbM<br />
oder anderen Einrichtungen der beruflichen<br />
Rehabilitation<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102403<br />
Anmeldung bis 19. Mai 2010<br />
84<br />
Auftragswesen <strong>und</strong><br />
Kalkulation in der WfbM<br />
In diesem Seminar wird <strong>mit</strong> den Teilnehmer/innen eine solide<br />
Gr<strong>und</strong>lage für die Bearbeitung von eingehenden Anfragen für<br />
die Verkaufspreiskalkulation, die Angebotsausarbeitung <strong>und</strong> die<br />
Vertragsgestaltung <strong>mit</strong> Auftragsbestätigung erstellt. Alle Formalien,<br />
die bei der Vertragsgestaltung zu berücksichtigen sind,<br />
werden aufgezeigt <strong>und</strong> besprochen. Der maßgebende gesetzliche<br />
Rahmen für die Wirtschaftsführung der Werkstätte, aus dem<br />
sich auch der Ansatz für die Kalkulation ableitet, wird anschaulich<br />
<strong>und</strong> gut verständlich dargestellt.<br />
Die St<strong>und</strong>ensätze für die Verkaufspreiskalkulation, ausgehend<br />
von den unterschiedlichen Investitionskosten der Arbeitsplätze,<br />
werden <strong>mit</strong> den Teilnehmer/innen er<strong>mit</strong>telt. Die erarbeitete St<strong>und</strong>ensatztabelle<br />
kann bei der täglichen Arbeit in der Werkstatt<br />
un<strong>mit</strong>telbar angewandt werden. Die Methoden zur Er<strong>mit</strong>tlung<br />
der für eine bestimmte Arbeit benötigten Arbeitszeit, die in der<br />
Verkaufspreiskalkulation maßgebend ist, werden im Seminar<br />
vorgestellt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einem Arbeitsmodell veranschaulicht.<br />
Mit den Teilnehmer/innen wird abschließend ein komplettes<br />
Beispiel <strong>mit</strong> Anfrage, Kalkulation, Angebot <strong>und</strong> Auftragsbestätigung<br />
auf der Gr<strong>und</strong>lage der ver<strong>mit</strong>telten Informationen be-<br />
arbeitet. Zur Verwendung als K<strong>und</strong>eninformation <strong>und</strong> bei<br />
Verkaufsgesprächen wird eine Ausarbeitung zum Thema „Ausgleichsabgabe“<br />
besprochen. Ebenso wird das Thema „Bevorzugte<br />
Bewerber bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen“<br />
besprochen <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einem Beispiel dargestellt.<br />
Die Teilnehmer/innen erhalten eine Mustersammlung für Allgemeine<br />
Bedingungen für Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen der WfbM.<br />
Sie ermöglicht die Erstellung von eigenen Lieferbedingungen,<br />
abgestimmt auf die jeweilige Werkstätte.<br />
Formblätter, die das systematische Arbeiten in der Werkstatt unterstützen,<br />
sind in einem umfangreichen Seminarmanuskript,<br />
das die Teilnehmer/innen als Handbuch bekommen, enthalten.<br />
Es hat sich gezeigt, dass neben den Mitarbeitern im technischen<br />
Bereich auch Mitarbeiter aus dem Sozialdienst <strong>und</strong> aus dem<br />
Rechnungswesen viele nutzbringende Informationen für ihre<br />
tägliche Arbeit erhalten.
Termin Mittwoch, 30. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />
Donnerstag, 1. Juli 2010, 16 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Walter Damböck<br />
Ingenieur Fachrichtung Maschinenbau,<br />
Betriebswirt, ehemaliger Gesamtleiter<br />
des WfbM-Verb<strong>und</strong>s Straubing/Eggenfelden/<br />
Mitterfels<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in WfbMs, die Kalkulationen<br />
erstellen <strong>und</strong> Preise für den Verkauf<br />
von Produkten <strong>und</strong> Leistungen er<strong>mit</strong>teln;<br />
Werkstattleiter/innen, technische Leiter/innen,<br />
Produktionsleiter/innen, Arbeitsvorbereiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102404<br />
Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />
Integration von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
<strong>und</strong> herausforderndem<br />
Verhalten in eine WfbM<br />
Wenn sich die Verhaltensweisen von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong> durch ihre Intensität, Häufigkeit <strong>und</strong> Dauer so weit<br />
steigern, dass dieses Verhalten als problematisch oder verhaltensauffällig<br />
empf<strong>und</strong>en wird, sind die Grenzen des „sozialen<br />
Systems WfbM“ schnell überschritten. Demzufolge wird die<br />
sogenannte Werkstattfähigkeit dieser Personen häufig in Frage<br />
gestellt. In vielen Fällen bedeutet dies auch den Werkstattausschluss,<br />
da nach zahlreichen Vorfällen keine Möglichkeiten<br />
mehr gesehen werden, diese Personen erfolgreich in das<br />
„soziale System WfbM“ integrieren zu können.<br />
Ziel des Seminars ist es, einerseits die Sensibilität <strong>und</strong> Wahr-<br />
nehmung der Teilnehmer/innen bereits für den Hergang von<br />
Krisensituationen zu schärfen, um durch geeignete Deeskala-<br />
tionsstrategien die weitere Steigerung der Anspannung <strong>und</strong> so<strong>mit</strong><br />
letztendlich die Krisensituation erfolgreicher vermeiden zu<br />
können. Andererseits werden Werkstattprojekte vorgestellt <strong>und</strong><br />
diskutiert, <strong>mit</strong> denen es gelungen ist, <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />
<strong>Behinderung</strong>, die wegen ihres Verhaltens kurz vor dem Werkstattausschluss<br />
standen, wieder erfolgreich zu integrieren.<br />
Termin Donnerstag, 15. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 16. Juli 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Markus Kiwitt<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />
GbR, Referent, Berater <strong>und</strong> Therapeut für<br />
Familien <strong>und</strong> Fachpersonal in unterschied-<br />
lichen Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus-Spektrum-Störungen <strong>und</strong> für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en,<br />
internationale Referenten- <strong>und</strong> Berater-<br />
tätigkeit<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102405<br />
Anmeldung bis 9. Juni 2010<br />
85<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
Teil 1: <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus wollen (<strong>und</strong> können) entsprechend<br />
ihren Fähigkeiten <strong>und</strong> Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />
Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich der<br />
Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung erwachsener <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf steckt noch in den Kinderschuhen.<br />
Je nach Ausprägung <strong>und</strong> Erscheinungsform der autistischen<br />
Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erforderlich.<br />
Gr<strong>und</strong>lage dieses Seminars bildet die Betrachtung autismusspezifischer<br />
Besonderheiten, die im Zusammenhang <strong>mit</strong><br />
Arbeit stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />
an Arbeitsmöglichkeiten, vom Förder- <strong>und</strong> Betreuungsbereich<br />
bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />
institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />
Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus (im Grenzbereich Förderstätte / Werkstätte) werden<br />
Rahmenbedingungen, methodische Aspekte <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />
von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />
Inhalte:<br />
– Überblick über Arbeits- <strong>und</strong> Berufsmöglichkeiten für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer Autismus-Spektrum-Störung<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen:<br />
· Die Bedeutung von Arbeit<br />
· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />
für das Arbeiten<br />
· Individuelle Stärken, Interessen <strong>und</strong> Kompetenzen im<br />
Arbeitsprozess nutzen<br />
– Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung:<br />
· Eine Palette an Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
· Unterstützende Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen<br />
– Eine Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus:<br />
· Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Methoden<br />
· Umgang <strong>und</strong> Haltung der Mitarbeiter / innen<br />
86<br />
Teil 2: Wohnformen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />
wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />
Nur die wenigsten autistischen <strong>Menschen</strong> können ohne Unterstützung<br />
leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />
ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen <strong>mit</strong><br />
geistig behinderten Mitbewohnern. Daneben entstehen in den<br />
letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen <strong>und</strong> Wohngemeinschaften,<br />
die sich <strong>mit</strong> ihrem Konzept ausschließlich an<br />
autistische Bewohner richten. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Schwierigkeiten im<br />
sozialen Miteinander leben so notgedrungen <strong>mit</strong> einer großen<br />
Zahl von Mitbewohnern <strong>und</strong> Betreuern.<br />
Ob Nische oder spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />
räumliche, zeitliche <strong>und</strong> soziale Anpassung des Wohnumfelds an<br />
die spezifischen Erlebens- <strong>und</strong> Verhaltensweisen der autistischen<br />
Bewohner.<br />
Anhand von Beispielen aus der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> frühkindlichem Autismus, werden im Seminar<br />
räumliche Anforderungen <strong>und</strong> Erfahrungen in der Wohnraumgestaltung,<br />
unter anderem <strong>mit</strong> dem „Würzburger Modell“ für<br />
heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behandelt<br />
das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />
im Wohnalltag <strong>und</strong> die Auswirkungen der eingeschränkten sozialen<br />
Kompetenzen auf das Miteinanderleben in der Gruppe<br />
<strong>und</strong> auf die Mitarbeiter.<br />
Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische <strong>Behinderung</strong><br />
aus dem Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />
bekannt wie der frühkindliche Autismus, <strong>und</strong> seine Bezeichnung<br />
hört sich „nicht so schlimm“ an oder wird oft als „leichte Form“<br />
des Autismus gedeutet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />
wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in der „normalen“ Welt<br />
zurechtkommen können.<br />
Für die betroffenen <strong>Menschen</strong> kann das Asperger-Syndrom aber<br />
durchaus eine schwere Form des Autismus sein. Bei ihnen wird<br />
diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />
die <strong>Menschen</strong> immer wieder falsch verstanden, ihre Bedürfnisse<br />
meist nicht erkannt <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />
werden. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom sind häufig<br />
isoliert, fallen immer wieder durch ihr Verhalten auf <strong>und</strong> ecken<br />
an. Sie haben in der Regel große Schwierigkeiten in Schule <strong>und</strong><br />
Beruf <strong>und</strong> sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />
Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />
Angebote <strong>und</strong> es gibt es (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />
Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohngruppe<br />
angeboten werden können <strong>und</strong> wie sich der Alltag für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen<br />
<strong>und</strong> Möglichkeiten da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>en sind, in unsere leistungsorientierte<br />
Gesellschaft integriert zu werden, wird in einem<br />
Erfahrungsbericht (acht Jahre „Wohnstätte für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus“, WoMaut) verdeutlicht.
Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />
„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />
4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />
Termin Montag, 20. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / innen Martina Schabert M. A.<br />
Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in<br />
der beruflichen Eingliederung von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> (u. a. Konzeption einer<br />
Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
in der Stiftung Attl); aktuell: Promotionsvorhaben<br />
<strong>und</strong> Forschungsprojekt (in Planung)<br />
zum Themenbereich „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />
<strong>und</strong> Arbeit“<br />
Friedrich Strack<br />
Diplom-Psychologe, systemischer Therapeut<br />
(vft) <strong>und</strong> Autismustherapeut (dgvt), seit<br />
16 Jahren in der Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />
<strong>Menschen</strong> tätig, seit sieben Jahren Fachdienst<br />
in der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Stiftung<br />
Attl<br />
Kati Bernstein<br />
seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (WoMAut)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Autismus begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102227<br />
Anmeldung bis 13. August 2010<br />
Brücken zwischen den<br />
(Lebens-)Welten bauen<br />
Die Kooperation zwischen WfbM <strong>und</strong><br />
Wohnbereichen verbessern<br />
Wenn Sie gut <strong>mit</strong> Ihrer WfbM auskommen oder zufrieden <strong>mit</strong><br />
der Kooperation <strong>mit</strong> dem Wohnbereich sind, wenn Sie alle<br />
notwendigen Informationen rechtzeitig <strong>und</strong> vollständig von der<br />
WfbM oder dem Wohnbereich erhalten, wenn Sie sich bei Problemen<br />
<strong>mit</strong> Bewohner/innen ohne Vorwürfe oder Spannungen<br />
konstruktiv verständigen können, wenn Sie regelmäßige Koordinationstreffen<br />
zwischen WfbM <strong>und</strong> Wohnbereich haben – dann<br />
ist dieses Seminar nichts für Sie!<br />
Die Realität in den Einrichtungen sieht aber meist anders aus.<br />
Gerade zwischen WfbM <strong>und</strong> Wohnbereich gibt es vielfältige<br />
Konflikte, nur selten wird wohlwollend übereinander gesprochen.<br />
Muss das wirklich so sein? Oder könnte es nicht auch<br />
ein gutes Miteinander geben?<br />
In diesem Seminar erhalten Sie das Handwerkszeug, die Zusammenarbeit<br />
zwischen Wohnbereich <strong>und</strong> WfbM zu verbessern,<br />
festgefahrene Situationen aufzulösen <strong>und</strong> durch rechtzeitiges<br />
Handeln für ein gutes Kooperationsklima zu sorgen. Denn<br />
manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die helfen.<br />
Termin Montag, 22. November 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 23. November 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
in den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />
Förderstätte <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102406<br />
Anmeldung bis 19. Oktober 2010<br />
87<br />
Arbeitsplatz WfbM<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
„Was beflügelt mein Team?<br />
Was bringt Sand ins Getriebe?“<br />
Vom konstruktiven Umgang <strong>mit</strong> Unterschieden<br />
im Team<br />
Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freude an der Arbeit<br />
enorm steigern <strong>und</strong> zu hervorragenden Ergebnissen führen.<br />
Fehlendes Verständnis, Stress <strong>und</strong> unterschiedliche Arbeitsstile<br />
stehen dem jedoch zuweilen im Weg <strong>und</strong> verschlechtern das<br />
Arbeitsklima. Um dem vorbeugen oder entgegenwirken zu<br />
können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst <strong>und</strong> Ihre<br />
Teamkollegen genauer einzuschätzen. Sie lernen, <strong>mit</strong> Unterschiedlichkeit<br />
bewusst umzugehen, neue Team<strong>mit</strong>glieder<br />
„abzuholen“ <strong>und</strong> so die Kooperation zu fördern <strong>und</strong> ergebniswirksam<br />
zu steuern. Sie werden Ihre eigenen Stärken kennenlernen,<br />
sie genießen <strong>und</strong> „wohl dosiert“ einsetzen können.<br />
Anhand von praxisnahen Übungen <strong>und</strong> Fallbeispielen werden<br />
Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.<br />
Inhalte:<br />
– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ – Bedeutung<br />
– „Phasengerechter“ Umgang <strong>mit</strong> Einzelnen <strong>und</strong> Teams<br />
– Unterschiedliches Verhalten kennen <strong>und</strong> verstehen<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Stärken, Schwächen <strong>und</strong> Potenzialen im Team<br />
– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils<br />
– Von Unterschieden lernen:<br />
· Förderung von konstruktivem Ideen- <strong>und</strong><br />
Meinungs austausch<br />
· Störendes Verhalten persönlich –<br />
<strong>und</strong> nicht verletzend – ansprechen<br />
Termin Montag, 26. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 27. April 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Angelika Härlin<br />
Theologin, Führungskräftetraining,<br />
systemisches Coaching, Mediation,<br />
Diplom der TZI; Netzwerkpartnerin<br />
SOKRATeam<br />
Zielgruppe <strong>Menschen</strong>, die <strong>mit</strong> <strong>und</strong> in Teams arbeiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102501<br />
Anmeldung bis 25. März 2010<br />
88<br />
Wir im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Einführungstag für neue <strong>und</strong><br />
andere interessierte Mitarbeiter/innen<br />
In einem bunten Programm erhalten Sie einen Überblick über<br />
das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, seine Philosophie, Konzepte<br />
<strong>und</strong> Struktur sowie Geschichte <strong>und</strong> Auftrag der Franziskanerin-<br />
nen von <strong>Schönbrunn</strong>. Sie lernen unsere verschiedenen Einrichtungen<br />
kennen <strong>und</strong> erhalten durch Führungen vor Ort auch einen<br />
praktischen Einblick.<br />
Diese Veranstaltung wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />
folgenden Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Dienstag, 4. Mai 2010, 8 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102502<br />
Anmeldung bis 30. März 2010<br />
n Termin 2 Dienstag, 28. September 2010, 8 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102507<br />
Anmeldung bis 17. August 2010<br />
Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Treffpunkt Theatersaal<br />
Verbindliche Kursgebühr E 20,–<br />
Kosten (nur für FWS-Mitarbeiter/innen)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 15,–/ Tag<br />
Zielgruppe neue <strong>und</strong> andere interessierte<br />
Mitarbeiter/innen<br />
Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese<br />
Veranstaltung/en erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das<br />
QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne<br />
Fortbildungen“ ein.
Niemand ist eine Insel –<br />
arbeiten in <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Gruppen<br />
Leben, lernen <strong>und</strong> arbeiten in Bezügen ist alltäglich <strong>und</strong> immer<br />
wieder eine Herausforderung. Um die Dynamik in Gruppen besser<br />
einschätzen zu können <strong>und</strong> ein Handwerkszeug für deren<br />
Leitung zu erhalten, werden wir uns in diesem Seminar <strong>mit</strong> folgenden<br />
Themen beschäftigen:<br />
– Die Gruppe – ein Zusammenspiel unterschiedlicher Kräfte<br />
– Phasen von Gruppenentwicklung – Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />
– Dazugehören oder nicht – mögliche Umgangsweisen <strong>mit</strong><br />
Unterschieden in Gruppen<br />
– Unterschiedliche Rollen in Gruppen – Ressourcen in<br />
Gruppen erkennen <strong>und</strong> nutzen<br />
Die Themen werden erfahrungs- <strong>und</strong> praxisorientiert behandelt,<br />
<strong>mit</strong> vielen Übungen. Dazu gibt es einige kurze theoretische<br />
Inputs. Gr<strong>und</strong>lage wird der systemische Ansatz sein. Es ist sehr<br />
willkommen, dass die Teilnehmer/innen eigene Fragestellungen<br />
einbringen.<br />
Termin Mittwoch, 23. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Donnerstag, 24. Juni 2010, 16 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Gabriele Schaal<br />
Diplom-Pädagogin,<br />
systemische Familientherapeutin (DGSF),<br />
systemische Supervisorin (DGSF)<br />
Zielgruppe Personen aus dem psycho-sozialen Bereich,<br />
die in Gruppen arbeiten (z. B. Wohngruppen)<br />
<strong>und</strong>/oder Gruppen leiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102503<br />
Anmeldung bis 19. Mai 2010<br />
Burnout in helfenden Berufen<br />
Die Tätigkeit als Helfer/in kann Befriedigung <strong>und</strong> Sinnerfüllung<br />
bedeuten, aber auch Erschöpfung <strong>und</strong> Enttäuschung. Das<br />
Gefühl der inneren Leere, des „Ausgebranntseins“ hat einen<br />
Namen: Burnout-Syndrom. Dahinter steckt noch mehr: Unkonzentriertheit,<br />
das Gefühl der chronischen Überforderung.<br />
Engagierte Mitarbeiter, die unter besonderem Druck stehen<br />
<strong>und</strong> versuchen, es allen recht zu machen, die große Verantwortung<br />
tragen, investieren ihre ganze Kraft in die Arbeit, ohne<br />
eigene Grenzen (an-) zu erkennen. Die Belastungen des Alltags<br />
führen zu Frustrationen <strong>und</strong> nach <strong>und</strong> nach zum Gefühl der<br />
Ohnmacht, zu <strong>geistiger</strong> Leere <strong>und</strong> völliger körperlicher Erschöpfung.<br />
Schwerpunkte im Seminar:<br />
– Ursachen <strong>und</strong> auslösende Situationen des Burnouts<br />
– Erkennen frühzeitiger Signale <strong>und</strong><br />
vorbeugender Maßnahmen<br />
– Psychohygiene: Alltagsregeln <strong>und</strong> Erkennen eigener Grenzen<br />
– Auswege aus dem Burnout<br />
– Reflexion des eigenen Rollen- <strong>und</strong> Selbstverständnisses<br />
– Hilfestellungen für Abgrenzung, Selbst- <strong>und</strong> Konflikt-<br />
management<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte <strong>mit</strong><br />
Diskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen<br />
Termin Montag, 28. Juni 2010, 10 bis 17.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />
Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102504<br />
Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />
89<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
Sicher <strong>und</strong> kompetent<br />
schwierige Gespräche führen<br />
Kritik- <strong>und</strong> Konfliktgespräche gehören <strong>mit</strong> zu den schwierigsten<br />
Gesprächssituationen. Wohl niemand ist entspannt <strong>und</strong> gelassen,<br />
wenn es „ans Eingemachte“ geht! Gleichwohl kann man<br />
durch richtige Vorbereitung, angemessenen Gesprächsstil <strong>und</strong><br />
Be achtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass solche<br />
Gespräche konstruktiv <strong>und</strong> erfolgreich verlaufen.<br />
Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei solch schwierigen<br />
Gesprächen an. Sie erfahren etwas darüber, was solche<br />
Gespräche so schwer macht, warum einzelne <strong>Menschen</strong> so<br />
schlecht <strong>mit</strong> Kritik umgehen können <strong>und</strong> wie man auf Retourkutschen,<br />
Ausweichmanöver oder Beschwichtigungen richtig<br />
reagieren kann. Ein einfacher Gesprächsleitfaden <strong>und</strong> eine<br />
Checkliste erleichtern Ihnen die eigene Vorbereitung auf diese<br />
Gespräche. In kleinen Gruppen können Sie diese Gespräche trainieren.<br />
Das Feedback anderer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen<br />
dabei, das eigene Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft,<br />
sich <strong>mit</strong> dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen, ist<br />
dabei eine wichtige Voraussetzung.<br />
Termin Donnerstag, 1. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 2. Juli 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Klaus Brosius<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 102505<br />
Anmeldung bis 31. Mai 2010<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
90<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
Wissen wirksam weitergeben<br />
In diesem Seminar erhalten Sie Gr<strong>und</strong>lagenwissen <strong>und</strong> Handwerkszeug<br />
für die effektive Weitergabe von Wissen an Mit-<br />
arbeitende <strong>und</strong> Kolleg/innen. Sie lernen die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />
Kommunikation, Moderation <strong>und</strong> Präsentation kennen <strong>und</strong> erfahren,<br />
wie Sie Ihre Mitarbeiter/innen in den Wissenstransfer<br />
einbeziehen <strong>und</strong> zur Mitarbeit aktivieren können.<br />
Weitere Inhalte:<br />
– Lerngünstige Aufbereitung <strong>und</strong> Darstellung<br />
von Informationen<br />
– Möglichkeiten der Motivation <strong>und</strong> Anregung zur<br />
aktiven Mitarbeit<br />
– Planung <strong>und</strong> Durchführung der Informationsweitergabe<br />
– Einsatz verschiedener Methoden <strong>und</strong> einfacher Medien zur<br />
Wissensver<strong>mit</strong>tlung<br />
Termin Montag, 5. Juli 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 6. Juli 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Antje Hettler<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />
systemische Beraterin/Therapeutin<br />
(Systemische Gesellschaft), Business-Coach<br />
(International Coaching Federation)<br />
Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102506<br />
Anmeldung bis 2. Juni 2010
Nähe geben – Distanz wahren<br />
Professionelle Haltung in helfenden Berufen<br />
Geht es um Nähe <strong>und</strong> Distanz, so unterscheiden wir im professionellen<br />
Arbeiten zunächst zwischen dem Betreuungspersonal<br />
<strong>und</strong> dem <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>. Da<strong>mit</strong> ist die tatsächliche<br />
Nähe oder Entfernung von zwei Personen gemeint, die von beiden<br />
Seiten akzeptiert wird <strong>und</strong> die nicht unter- oder überschritten<br />
werden darf. Es geht vornehmlich um das von beiden Seiten<br />
als richtig empf<strong>und</strong>ene Maß.<br />
Was unterscheidet aber den Laien <strong>mit</strong> klarem Verstand <strong>und</strong><br />
hilfsbereitem Herzen vom Profi? Professionelle Arbeit beruht auf<br />
einer spezifischen, eigenständigen, bewussten <strong>und</strong> expliziten<br />
Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben <strong>und</strong> ihre Praxis<br />
kann anhand theoretischer Überlegungen nachvollziehbar begründet<br />
<strong>und</strong> auch gerechtfertigt werden.<br />
In der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> befinden Sie sich<br />
in einem Spannungsfeld zwischen Nähe <strong>und</strong> Distanz oder Vernunft<br />
<strong>und</strong> Gefühl. Neben Empathie <strong>und</strong> Echtheit gegenüber<br />
dem/der Klient/in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm/ihr<br />
gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von<br />
einem Verhalten abhängig ist. Was bedeutet in diesem Zusammenhang<br />
Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom?<br />
Inhalte:<br />
– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität<br />
– Wertschätzung<br />
– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen<br />
– Formen der Sinneswahrnehmung<br />
– Kommunikation<br />
– Sympathie <strong>und</strong> Antipathie<br />
– Helfersyndrom<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 15. November 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 16. November 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Inge Münzenloher<br />
Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />
Master of Social Management (MSM);<br />
CoCon Coaching Consulting, Dietramszell<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102508<br />
Anmeldung bis 13. Oktober 2010<br />
Brandschutzübungen<br />
gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />
Arbeitsstättenverordnung,<br />
Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft<br />
Kosten Kursgebühr E 20,–<br />
Inhalt <strong>und</strong> Ort Jede Brandschutzübung umfasst einen<br />
Theorieteil „Vorbeugender Brandschutz“<br />
(im Mehrzweckraum St. Johannes) <strong>und</strong><br />
anschließend einen Praxisteil „Umgang<br />
<strong>mit</strong> dem Feuerlöscher in verschiedenen<br />
Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph).<br />
Dozent Roland Knöferl<br />
Fachkraft für Arbeitssicherheit <strong>und</strong> Brandschutzbeauftragter<br />
in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />
Fa. BB-Beratung Thannhausen<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kongregation, Franziskuswerk<br />
(alle Bereiche) <strong>und</strong> DSI, insbesondere<br />
Brandschutz- <strong>und</strong> Arbeitssicherheitsbeauftragte,<br />
Bereichs- <strong>und</strong> Gruppenleiter/innen,<br />
MA im Nachtdienst, Küchenpersonal, MA in<br />
der Verwaltung.<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Anmeldung jeweils bis 8. September 2010<br />
Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese<br />
Veranstaltung/en erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat.<br />
Bitte tragen Sie sich dort in das<br />
QM Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne<br />
Fortbildungen“ ein.<br />
Termin 1 Dienstag, 5. Oktober 2010, 13 bis 14.30 Uhr<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer: 102509-1<br />
Termin 2 Dienstag, 5. Oktober 2010, 14 bis 15.30 Uhr<br />
(reserviert für Wohnpflege)<br />
Kursnummer: 102509-2<br />
Termin 3 Mittwoch, 6. Oktober 2010, 9 bis 10.30 Uhr<br />
(reserviert für Wohnheime)<br />
Kursnummer: 102509-3<br />
Termin 4 Mittwoch, 6. Oktober 2010, 10.30 bis12 Uhr,<br />
(reserviert für Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />
Kursnummer: 102509-4<br />
Termin 5 Mittwoch, 6. Oktober 2010, 13.30 bis 15 Uhr,<br />
(offen für alle Bereiche)<br />
Kursnummer: 102509-5<br />
Termin 6 Mittwoch, 6. Oktober 2010,<br />
14.45 bis 16.15 Uhr,<br />
(reserviert für Wohnheime)<br />
Kursnummer: 102509-6<br />
91<br />
Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Leitung –<br />
eine Aufgabe für mich?!<br />
Ich will mich auf eine Leitungsposition bewerben oder mir ist<br />
eine Leitungstätigkeit angetragen worden. Kann ich das überhaupt?<br />
Was kommt da auf mich zu? Was verändert sich für<br />
mich dann? Will ich das? So oder ähnlich lauten die Fragen, die<br />
in dieser Situation auftauchen.<br />
In dem Seminar werden Sie sich <strong>mit</strong> der Leitungsrolle <strong>und</strong> den<br />
da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen Aufgaben <strong>und</strong> Veränderungen auseinandersetzen.<br />
Inhalte:<br />
– Leitung im Spannungsfeld von Erwartungen<br />
– Rollenverständnis entwickeln<br />
– Vom Kollegen zum Vorgesetzten – mögliche Veränderungen<br />
– Einen Führungsstil finden<br />
– Anforderungen an die Leitung<br />
– Vertrauen aufbauen<br />
– Delegieren<br />
– Sich durchsetzen<br />
– Motivieren<br />
– Kritik üben<br />
– Konflikte regeln<br />
– Zweifel <strong>und</strong> Skepsis<br />
Methoden:<br />
Kurzreferate, Übungen, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele,<br />
Fallbearbeitungen<br />
Termin Montag, 22. Februar 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 23. Februar 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater, Trainer in Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- <strong>und</strong> Familientherapeut<br />
(DGSF)<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen, denen Leitungspositionen<br />
angetragen werden oder die sich <strong>mit</strong> dem<br />
Gedanken tragen, sich um eine Leitungs-<br />
position zu bewerben<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102601<br />
Anmeldung bis 22. Januar 2010<br />
92<br />
Gestern Kolleg / in –<br />
heute Vorgesetzte / r<br />
Wenn Sie aus dem Kreis der Kolleg / innen in die Rolle der / des<br />
Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf der Basis<br />
bereits existierender Arbeitsbeziehungen. In der neuen Rolle<br />
werden Sie nun <strong>mit</strong> den Erwartungen <strong>und</strong> Wünschen derjenigen<br />
konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen<br />
Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein f<strong>und</strong>iertes<br />
Verständnis für die da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen Herausforderungen.<br />
Ihr Nutzen: In der Fortbildung<br />
– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität <strong>und</strong><br />
Loyalität, zwischen Nähe <strong>und</strong> Distanz,<br />
– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle <strong>und</strong> die da<strong>mit</strong><br />
verb<strong>und</strong>enen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,<br />
Kolleg / innen <strong>und</strong> der / dem eigenen Vorgesetzten bewusst<br />
zu gestalten,<br />
– lernen Sie verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit <strong>und</strong><br />
Steuerungsmodelle dieser Zusammenarbeit kennen,<br />
– werden Sie sensibilisiert für Fallstricke <strong>und</strong> Beziehungsfallen<br />
<strong>und</strong> trainieren den Umgang da<strong>mit</strong>.<br />
Methoden: Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat,<br />
Kleingruppen- <strong>und</strong> Einzelarbeit, praktische Übungen<br />
Termin Mittwoch, 14. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Donnerstag, 15. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />
Paar- <strong>und</strong> Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle<br />
Leitungskraft werden wollen oder bereits seit<br />
kurzem sind, die sicherer werden wollen in<br />
der Gestaltung ihrer Leitungsrolle <strong>und</strong> der Erfüllung<br />
ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen<br />
Leitungskompetenzen reflektieren, trainieren<br />
<strong>und</strong> erweitern möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102602<br />
Anmeldung bis 11. März 2010
Die Sekretärin als Mittlerin<br />
im Spannungsfeld<br />
vielfältiger Erwartungen<br />
Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- <strong>und</strong> Kommunikationszentrale<br />
in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vor-<br />
gesetzten, Kollegen, zu betreuenden Personen <strong>und</strong> Besuchern<br />
werden an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat vielfältige An-<br />
forderungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge<br />
gleichzeitig zu erledigen.<br />
Eine der anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl<br />
die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeitern, Kollegen <strong>und</strong><br />
Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter der Sekretärin Wünsche,<br />
Vorstellungen <strong>und</strong> Beschwerden, die sie „auf keinen Fall“<br />
weitererzählen darf <strong>und</strong> „schon gar nicht dem Chef“.<br />
Die Erwartung ist aber gleichzeitig, dass die Sekretärin es schon<br />
irgendwie schafft, diese Informationen dementsprechend abzusetzen,<br />
ohne dass der Mitarbeiter involviert wird oder in einem<br />
schlechten Licht erscheint. Ebenso erwarten viele Vorgesetzte,<br />
dass ihre Sekretärin es ihnen sicherlich erzählt, wenn es irgendwo<br />
„brennt“. Eine fast unlösbare Aufgabe, denn die Frage der<br />
Loyalität ist dabei nur ein Aspekt. Es geht auch um Ver-<br />
trauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> darum, dass das<br />
Wohl der Einrichtung bedacht wird.<br />
Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugender Eindruck<br />
in Gesprächen erzielt wird <strong>und</strong> eine kooperative Atmosphäre<br />
im Sekretariat geschaffen werden kann. Die Teilnehmerinnen<br />
reflektieren Situationen <strong>und</strong> erhalten die Chance, ihr<br />
individuelles Gesprächs- <strong>und</strong> Teamverhalten zu optimieren.<br />
Inhalte:<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />
– Offene <strong>und</strong> verdeckte Kommunikation<br />
– Gr<strong>und</strong>sätze der Überzeugung<br />
– Selbstbild – Fremdbild<br />
– Feedback geben<br />
– Reflexion der eigenen Stellung<br />
– Rolle <strong>und</strong> Verhalten im Team<br />
Termin Montag, 19. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />
ausgebildete Imageberaterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 102603<br />
Anmeldung bis 17. März 2010<br />
Vergabepraxis durch<br />
Ausschreibung – Vorbereitung,<br />
Beteiligung <strong>und</strong> Vergabe<br />
Mit den Ausschreibungen zu DIA-AM (§ 33 Abs.4 SGB IX) <strong>und</strong><br />
Unterstützte Beschäftigung (§ 38a SGB IX) werden im Bereich<br />
der beruflichen Rehabilitation strategische Änderungen bis-<br />
heriger Regelleistungen offensichtlich. Aus bisherigen Verein-<br />
barungen <strong>mit</strong> sozialen Leistungsträgern werden Zuschläge im<br />
Ausschreibungsverfahren. Eine Beteiligung am Ausschreibungsverfahren<br />
wird unumgänglich, Einrichtungen müssen sich einer<br />
neuen Vergabepraxis stellen. Deshalb müssen sich Einrichtungen<br />
der Rehabilitation organisatorisch auf Verfahren von Ausschreibungen<br />
rechtzeitig vorbereiten.<br />
Inhalte u.a.:<br />
– Wie funktionieren Ausschreibungen?<br />
– Wo finde ich Informationen?<br />
– Verdingungsunterlagen<br />
– Konzeption<br />
– Fehlervermeidung<br />
– Elektronische Vergabe<br />
– Sonstige Ausschreibungen, z.B. ESF<br />
In dem Tagesseminar erhalten die Teilnehmer/innen Informationen,<br />
die auf eine Ausschreibung vorbereiten, <strong>und</strong> Empfehlungen,<br />
welche Maßnahmen frühzeitig begonnen werden können.<br />
Termin Dienstag, 20. April 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Gerfried Riekewolt<br />
Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />
(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />
Datenschutzauditor (per.cert. TÜV), seit 2003<br />
selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projekt-<br />
management <strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem<br />
Schwerpunkt soziale Einrichtungen, Lehr-<br />
beauftragter <strong>und</strong> Referent an verschiedenen<br />
Bildungseinrichtungen im Sozialmanagement,<br />
langjährige Leitungserfahrung im<br />
Bereich der Werkstätten für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> in einem Unternehmen für<br />
Softwarelösungen im Sozialmanagement<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen im Management<br />
sozialer Einrichtungen, verantwortliche<br />
Mitarbeiter/innen der Konzeptentwicklung<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 102604<br />
Anmeldung bis 18. März 2010<br />
93<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
POB & A-Gr<strong>und</strong>lagenkurs<br />
Dieses Seminar bietet eine Einführung für Mitarbeiter / innen<br />
in der Betreuung auf der Basis des Verfahrens zur Planung <strong>und</strong><br />
Organisation in der Betreuung <strong>und</strong> Assistenz (POB & A) von<br />
Prof. Dr. Werner Haisch.<br />
Inhalte:<br />
– Gr<strong>und</strong>lagen des heilpädagogischen Modells<br />
nach Prof. Haisch<br />
– Aufbau FLB & A<br />
– Betreuungsplanung<br />
Termin Mittwoch, 28. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Tagungshaus Dachau<br />
Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />
Kosten (nur für FWS-Mitarbeiter / innen)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />
Dozentin Monika Hoffmann<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für QM <strong>und</strong><br />
POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, die nicht an einer mehrtägigen<br />
POB & A-Modulschulung teilnehmen, aber<br />
dennoch einen Einblick in die Betreuungsplanung<br />
bekommen sollen (z.B. Hilfs- <strong>und</strong><br />
Hauswirtschaftskräfte, kurzfristig Beschäftigte<br />
wie Zivildienstleistende, Mitarbeiter/innen<br />
im FSJ, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung)<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 102605<br />
Anmeldung bis 24. März 2010<br />
94<br />
Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese<br />
Veranstaltung erfolgt in Ihrem Bereichs<br />
sekretariat. Bitte tragen Sie sich dort in das<br />
QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für<br />
interne Fortbildungen“ ein.<br />
Arbeitsrecht <strong>und</strong><br />
die Rolle der Gruppenleitung<br />
Darf ich als Gruppenleiter / in eine / n Mitarbeiter / in am dienstplanfreien<br />
Tag zum Dienst holen? Was tun, wenn sich zwei<br />
Kollegen nicht über die Urlaubsplanung einigen können? „Jetzt<br />
reicht’s, die Leitung soll für X eine Abmahnung schreiben!“<br />
Und …?<br />
Wie sage ich es der / dem Mitarbeitenden? In welcher Rolle oder<br />
in welcher Zwickmühle stecke ich als Vorgesetzte / r <strong>und</strong> / oder<br />
Kolleg / in <strong>und</strong> wie gehe ich da<strong>mit</strong> um?<br />
In dieser Veranstaltung erhalten Sie Handlungsempfehlungen zu<br />
schwierigen Fragen in der Praxis direkter Mitarbeiterführung.<br />
Nach einer Einführung in aktuelle Arbeitsrechtsfragen werden<br />
konkrete arbeitsrechtliche Fälle <strong>und</strong> Fragen bearbeitet <strong>und</strong> die<br />
Rollenkonflikte von Gruppenleiter / innen in den jeweiligen Situationen<br />
geklärt. Wie findet Kommunikation schwieriger Nachrichten<br />
an Mitarbeiter / innen statt, <strong>und</strong> wie sollte sie ab laufen?<br />
Ausgangsthemen:<br />
– Arbeitsrecht aktuell<br />
– Rollen einer Führungskraft<br />
– Wie sage ich’s dem / der schwierigen Kolleg / in <strong>und</strong> dem<br />
Team?<br />
– Fair <strong>und</strong> konsequent: arbeitsrechtliche Schritte im Alltag <strong>und</strong><br />
in der Ausnahmesituation<br />
Termin Donnerstag, 29. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Wolfgang Spitzauer<br />
Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong><br />
Organisationsentwickler, Personalleiter<br />
des Diakonischen Werkes Traunstein<br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>mit</strong> direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102606<br />
Anmeldung bis 26. März 2010
Dienstplangestaltung<br />
<strong>und</strong> Arbeitszeitgesetz<br />
für Gruppenleiter / innen<br />
Dienstpläne werden in Absprache <strong>mit</strong> den Mitarbeiter / innen geschrieben,<br />
oft / meist zu Recht <strong>und</strong> sinnvollerweise – aber …!?<br />
Zwei Kolleg / innen können sich nicht über die Urlaubsplanung<br />
einigen – was tun? Darf ein / e Mitarbeiter / in eingesetzt werden,<br />
der / die eigentlich frei hätte? Welche Dienste ab wann, wie lang,<br />
<strong>mit</strong> welchen Abständen <strong>und</strong> durch wen? Allein oder nur <strong>mit</strong> …?<br />
Wo befinden sich Grenzen der Planbarkeit? Welche Spielräume<br />
gibt es? Was ist absolut verboten?<br />
Diese <strong>und</strong> weitere Fragen aus der Praxis der Dienstplangestaltung<br />
werden bearbeitet <strong>und</strong> dabei v. a. <strong>mit</strong> dem Arbeitszeitgesetz<br />
abgeglichen.<br />
Ausgangsthemen:<br />
– Das Arbeitszeitgesetz<br />
– Dienstpläne – Schichten – Bereitschaften<br />
– Ausnahmen – Spielräume – Kontrollen<br />
– Was heißt denn Flexibilität?<br />
– Aktuelles – Veränderungen – Zukunftsentwicklungen:<br />
Auf was muss man sich einstellen?<br />
Termin Freitag, 30. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent / in Wolfgang Spitzauer<br />
Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong><br />
Organisationsentwickler, Personalleiter<br />
des Diakonischen Werkes Traunstein<br />
Silvia Kanamüller<br />
Betriebswirtin, Referentin für Arbeitszeit <strong>und</strong><br />
Arbeitsrecht im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>mit</strong> direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter / innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102607<br />
Anmeldung bis 26. März 2010<br />
Wertschätzende Führung<br />
in Zeiten der Veränderung<br />
In der heutigen Zeit machen Veränderungsprozesse auch vor<br />
sozialen Organisationen nicht Halt. Die Betroffenen sind darauf<br />
nicht immer gut vorbereitet. Veränderungen im eigenen Arbeitsumfeld<br />
rufen bei den Beteiligten unterschiedliche emotionale<br />
Reaktionen vor. Die Sinnhaftigkeit von Veränderungen wird nicht<br />
gesehen. Gefühle von Unsicherheit <strong>und</strong> Zukunftsangst lähmen<br />
<strong>und</strong> demotivieren, Widerstände gegen Neuerungen sind mehr<br />
oder weniger deutlich spürbar.<br />
Gleichzeitig ist eine Organisation gerade dann auf die Veränderungsbereitschaft,<br />
die Leistung <strong>und</strong> das kreative Potenzial seiner<br />
Mitarbeiter/innen besonders angewiesen.<br />
Als Führungskraft sind Sie in diesen schwierigen Phasen des<br />
Übergangs besonders gefordert, das Tagesgeschäft zu bewältigen<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig die Zukunft zu gestalten. Dafür benötigen<br />
Sie Wissen über Veränderungsprozesse <strong>und</strong> die Fähigkeit,<br />
glaubwürdig <strong>und</strong> wertschätzend zu führen. Denn Ihre Mitarbeiter/innen<br />
benötigen Sicherheit, um auch in unsicheren Zeiten<br />
<strong>mit</strong>zuziehen.<br />
Seminarziele:<br />
Sie machen sich <strong>mit</strong> der inneren Logik von Veränderungsprozessen<br />
vertraut, lernen, Veränderungsprozesse auf individueller<br />
<strong>und</strong> Abteilungsebene zu gestalten. Sie klären, wo Sie in Ver-<br />
änderungsprozessen besonders gefordert sind <strong>und</strong> wie Sie für<br />
sich selbst <strong>und</strong> Ihre Mitarbeiter/innen die Prozesse so gestalten<br />
können, dass Motivation, Energie <strong>und</strong> effizientes Handeln er-<br />
halten bleiben.<br />
Seminarinhalte:<br />
– Mit Veränderungen umgehen<br />
– Menschliche Reaktionen auf Unsicherheit<br />
<strong>und</strong> Mehrdeutigkeit<br />
– Den Wandel bewusst in seinen einzelnen Schritten<br />
wahrnehmen – Abschied, Übergang, Neubeginn<br />
– Orientierung durch klare Ziele geben<br />
– Kraftquellen in Zeiten der Veränderung<br />
– Das eigene Führungsverhalten klären<br />
– Persönliche Gr<strong>und</strong>strategien bei der Umsetzung<br />
von Veränderungen<br />
– Mit Unklarheiten <strong>und</strong> Widersprüchen professionell<br />
umgehen<br />
– Der Umgang <strong>mit</strong> Mitarbeiter/innen<br />
– Sinngebung <strong>und</strong> Vertrauen schaffen<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Widerständen<br />
– Kommunikation: Balance zwischen Klartext <strong>und</strong> Diplomatie<br />
P<br />
95<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Termin Donnerstag, 20. Mai 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 21. Mai 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Susanne Krumm<br />
Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />
Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />
Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />
Transaktionsanalyse für Organisations-<br />
beratung<br />
Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong><br />
Nachwuchsführungskräfte<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 102608<br />
Anmeldung bis 16. April 2010<br />
96<br />
Vom strategischen Ziel<br />
zur operativen Planung<br />
Das Mitarbeiterjahresgespräch <strong>mit</strong><br />
Zielvereinbarungen<br />
Führungskräfte stehen oftmals vor der herausfordernden Auf-<br />
gabe, strategische Ziele in die operative Planung für die Mitarbeiter/innen<br />
zu überführen. In diesem Prozess werden die vor-<br />
gegebenen Ziele auf die einzelnen Bereiche, Abteilungen <strong>und</strong><br />
Teams heruntergebrochen <strong>und</strong> individuelle Ziele <strong>mit</strong> dem Mitarbeiter<br />
vereinbart. Das Mitarbeiterjahresgespräch ist hierzu eines<br />
der wichtigsten Instrumente. Darin werden zentrale Themen wie<br />
Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Personalentwicklung festgelegt. Gegenseitige<br />
Erwartungen werden klar kommuniziert <strong>und</strong> die Aufgaben<br />
verteilt. Das Führungsinstrument bietet Orientierung <strong>und</strong><br />
fördert die Eigenverantwortung der Mitarbeiter/innen. Da<strong>mit</strong><br />
das Mitarbeiterjahresgespräch <strong>und</strong> die Zielvereinbarungen ihre<br />
Wirkung entfalten, müssen sie jedoch richtig angewandt <strong>und</strong><br />
ihre Umsetzung muss kontrolliert werden.<br />
Ziele:<br />
– Sie erfahren die einzelnen Schritte von der Er<strong>mit</strong>tlung der<br />
strategischen Ziele bis zu deren Umsetzung in der individuellen<br />
Zielvereinbarung für die Mitarbeiter/innen.<br />
– Sie lernen die Struktur <strong>und</strong> die Zielsetzung eines Mitarbeiterjahresgesprächs<br />
kennen.<br />
Inhalte:<br />
– Gestaltung des Prozesses vom strategischen Ziel<br />
zur operativen Planung<br />
– Wesentliche Elemente <strong>und</strong> Phasen eines Mitarbeiter-<br />
jahresgesprächs<br />
– Förderliche <strong>und</strong> hemmende Faktoren<br />
beim Mitarbeiterjahresgespräch<br />
– Wirksame Zielformulierungen<br />
– Ausblick <strong>und</strong> Planung von Maßnahmen<br />
– Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Gesprächsabschluss<br />
Termin Donnerstag, 20. Mai 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 21. Mai 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- <strong>und</strong><br />
Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />
<strong>und</strong> Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />
Zielgruppe Führungskräfte <strong>mit</strong> Personalverantwortung,<br />
Nachwuchsführungskräfte<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 102609<br />
Anmeldung bis 16. April 2010
Zeitmanagement <strong>und</strong><br />
Arbeitsorganisation<br />
für Gruppenleiter / innen<br />
„Gutes Zeitmanagement hilft Ihnen, Ihre Arbeitsfreude <strong>und</strong><br />
Leistungsfähigkeit zu steigern, sich optimal zu organisieren <strong>und</strong><br />
Ziele zu erreichen.“<br />
Die Anforderungen an die Gruppenleitungen nehmen ständig<br />
zu. Gruppen werden zusammengelegt, die Aufgaben werden<br />
umfangreicher. Oft bekommt man dafür nicht mehr Zeit, die<br />
Forderung nach effizienter Planung wird laut. Man soll „das<br />
Beste daraus machen“, ohne zu wissen, was „das Beste“ ist.<br />
Sie als Gruppenleitung müssen sich einerseits am Bedarf der<br />
zu unterstützenden <strong>Menschen</strong> orientieren, anderseits müssen<br />
Sie den Anforderungen Ihrer Einrichtung <strong>und</strong> vor allem Ihrer<br />
Mitarbeiter / innen gerecht werden.<br />
Eine gute Zielplanung ist notwendig, um zu erkennen, welche<br />
Mittel man braucht <strong>und</strong> welche Prioritäten man setzen muss,<br />
wenn Ressourcen nicht bedarfsgerecht zur Verfügung stehen.<br />
Kenntnisse in der Arbeitsorganisation sind die Voraussetzung,<br />
um Lösungsansätze zu finden.<br />
Inhalte:<br />
– Analyse <strong>und</strong> Theorie von Arbeitsorganisation<br />
– Aspekte der Teamarbeit<br />
– Methoden der Zeitplanung<br />
– Büro- <strong>und</strong> Schreibtischmanagement<br />
– Zielfindung<br />
– Reflexion des persönlichen Arbeitsstils<br />
– Von der Betreuungsplanung über die konkrete Tagesplanung<br />
hin zum bedarfsorientierten Dienstplan<br />
Methoden:<br />
Kurzreferate, Gruppenarbeit, praktische Übungen<br />
Termin Montag, 7. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 8. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Jonas Glonnegger<br />
Diplom-Sozialpädagoge, TQM-Beauftragter,<br />
Organisationsberater <strong>und</strong> -entwickler,<br />
Leiter der Zentralen Fachdienste im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Gruppenleitungen von<br />
Wohngruppen / Organisationseinheiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102610<br />
Anmeldung bis 3. Mai 2010<br />
Logistik im Büro<br />
Ablage optimal organisieren,<br />
Informationen gezielt strukturieren<br />
Heute ist es mehr denn je notwendig, schnell auf aktuelle<br />
Fragen eingehen zu können <strong>und</strong> richtige Entscheidungen zu<br />
treffen. Um sofortigen Zugang zu relevanten Daten <strong>und</strong> Informationen<br />
zu erhalten, bedarf es einer gut <strong>und</strong> übersichtlich<br />
strukturierten Ablage <strong>mit</strong> kurzen Zugriffszeiten. Im Seminar<br />
lernen die Teilnehmer / innen unterschiedliche Ablagetechniken<br />
<strong>und</strong> Ordnungsmethoden kennen, um ein effizientes Ablage-<br />
system für ihren eigenen Arbeitsplatz zu erstellen beziehungsweise<br />
ihr bisheriges Ablagesystem zu optimieren.<br />
Inhalte:<br />
– Professioneller Umgang <strong>mit</strong> der Informations- <strong>und</strong> Papierflut<br />
– Sinnvoller Informationsfluss in der internen Kommunikation<br />
– Welche Informationen werden wann an wen in welcher Form<br />
weitergeleitet?<br />
– Aktenfluss statt Aktenstau<br />
– Verschiedene Ablagetechniken<br />
– Papier- oder PC-Ablage<br />
– Vor- <strong>und</strong> Nachteile verschiedener Ordnungsmethoden<br />
– Welche Arbeitspräferenz habe ich – bin ich „Frei-Tischler“<br />
oder „Voll-Tischler“?<br />
Termin Montag, 14. Juni 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin<br />
für Umgangsformen, ausgebildete Image-<br />
beraterin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Verwaltung<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 102611<br />
Anmeldung bis 12. Mai 2010<br />
97<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Arbeitsrecht für<br />
Bereichsleiter / innen <strong>und</strong><br />
Führungskräfte<br />
In dieser Veranstaltung werden arbeitsrechtliche Fragen für die<br />
wichtigen Fälle von Konflikten <strong>mit</strong> Mitarbeiter / innen im Arbeitsalltag<br />
behandelt. Neben einem praxisbezogenen Überblick über<br />
Standard-Arbeitsrechtsthemen – wie Arbeitszeit, Vertragsrecht,<br />
Befristungen, arbeitsrechtliche Maßnahmen bis hin zur Kündigung<br />
– wird insbesondere auf die neuen Entwicklungen im<br />
Rahmen der aktuellen Rechtsprechung (z. B. AGG) eingegangen.<br />
Denn in Streitfragen wird die Fassung <strong>und</strong> Interpretation vieler<br />
Gesetze oft erst durch richterliche Entscheidungen geklärt.<br />
Sollten Sie spezielle fachliche Fragen haben, bitten wir Sie,<br />
uns diese im Vorfeld des Seminars <strong>mit</strong>zuteilen.<br />
Termin Mittwoch, 7. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Franz Josef Frisch<br />
Rechtsanwalt (Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />
Moderator Michael Köhler,<br />
Bereichsleiter Personalwesen im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Bereichsleiter / innen, Führungskräfte <strong>mit</strong><br />
Einstellungsverantwortung<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102612<br />
Anmeldung bis 2. Juni 2010<br />
98<br />
Die Führungskraft als Coach<br />
Führen – fördern – coachen<br />
Führungskräfte haben’s schwer! Gerade in Zeiten großer Veränderungen<br />
in der individuellen Lebensgestaltung, in Organisationen<br />
<strong>und</strong> Kulturen fordert Führungsarbeit mehr denn je.<br />
Oftmals stoßen Führungskräfte in ihrem Wunsch, dieser Herausforderung<br />
gerecht zu werden, an die Grenzen der bisherigen<br />
Führungsmodelle. Der „Coachingansatz“ als Kombination von<br />
bestimmten Einstellungen <strong>und</strong> Instrumenten ist ein Modell, das<br />
<strong>mit</strong> den bisherigen Führungsaufgaben ergänzt werden kann.<br />
Denn Coaching ist eine Führungsmethode <strong>mit</strong> den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />
„Hilfe zur Selbsthilfe“ <strong>und</strong> „Fördern <strong>und</strong> fordern“. Sie unterstützt<br />
die Führungskräfte dabei, die Selbstverantwortung der<br />
Mitarbeiter / innen zu fördern <strong>und</strong> gleichzeitig mehr Freiraum für<br />
die Bewältigung übergeordneter Aufgaben zu erreichen.<br />
Ziele:<br />
Die Teilnehmer / innen lernen die Merkmale <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>haltungen<br />
von Coaching sowie praxisorientierte Werkzeuge <strong>und</strong><br />
Methoden aus der Coachingpraxis kennen. Diese Techniken<br />
probieren <strong>und</strong> üben sie in Kleingruppenarbeit.<br />
Inhalte:<br />
– Merkmale von Coaching<br />
– Gr<strong>und</strong>annahmen im Coaching<br />
– Gr<strong>und</strong>haltungen<br />
– Werkzeuge aus der Coachingpraxis<br />
(Beziehung gestalten, Fragetechnik, Aktives Zuhören)<br />
– Ablauf eines Coachingprozesses<br />
Termin Montag, 12. Juli 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 13. Juli 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal- <strong>und</strong><br />
Organisationsentwicklerin, Systemische<br />
Beraterin <strong>und</strong> Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />
Zielgruppe Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 102613<br />
Anmeldung bis 7. Juni 2009
Das neue Heimrecht –<br />
Bayerisches Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetz<br />
(PfleWoqG)<br />
plus Ausführungsverordnung <strong>und</strong> Wohn- <strong>und</strong><br />
Betreuungsvertragsgesetz (WBVG)<br />
Durch die Förderalismusreform ist die Gesetzgebungskompetenz<br />
für die ordnungsrechtlichen Vorschriften des Heimrechts auf<br />
die Länder übergegangen. In Bayern ist das Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetz<br />
(PfleWsoqG) vom 3. Juli 2008 seit dem 1. August<br />
2008 in Kraft.<br />
Die Fortbildung gibt einen Überblick über die Regelungen des<br />
bayerischen Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetzes <strong>und</strong> der bis<br />
dahin erlassenen Ausführungsverordnung.<br />
Für die bürgerlich-rechtlichen Vorschriften des Heimrechts ist<br />
nach wie vor der B<strong>und</strong>esgesetzgeber zuständig. Mit dem Wohn-<br />
<strong>und</strong> Betreuungsvertragsgesetz (WBVG), das am 1. Oktober<br />
2009 in Kraft trat, hat der B<strong>und</strong> nun ein modernes Verbraucherschutzgesetz<br />
für Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner von Alten- <strong>und</strong><br />
Behindertenhilfeeinrichtungen geschaffen. Das Gesetz stärkt<br />
aber auch den Schutz von <strong>Menschen</strong>, die sich für neue Wohnformen<br />
entscheiden. In der Veranstaltung wird insbesondere<br />
über die neuen rechtlichen Anforderungen an die vorvertraglichen<br />
Informationspflichten <strong>und</strong> an die Heimvertragsgestaltung<br />
informiert.<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 19. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Konstanze Riedmüller<br />
Rechtsanwältin, Vorstand im „Landesverband<br />
Bayern für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102614<br />
Anmeldung bis 18. Juni 2010<br />
Souveräner Umgang<br />
<strong>mit</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern<br />
Gute Umgangsformen sind ein entscheidender Baustein, um<br />
K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern das Gefühl zu ver<strong>mit</strong>teln, dass sie<br />
willkommen sind <strong>und</strong> ihnen Wertschätzung entgegengebracht<br />
wird. Wie aber sieht eine zeitgemäße K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Besucher-<br />
betreuung aus? Wie kann ich K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern stressfrei<br />
begegnen, obwohl sich die Arbeit auf meinem Schreibtisch<br />
türmt?<br />
Im Seminar geht es nicht darum, steif Etikette-Regeln zu erlernen,<br />
sondern darum, die neuen Empfehlungen kennenzulernen<br />
<strong>und</strong> <strong>mit</strong> der eigenen Persönlichkeit zu verbinden. Denn ein<br />
selbstverständlicher, authentischer Umgang da<strong>mit</strong> verhilft zu<br />
einem souveränen <strong>und</strong> professionellen Auftritt.<br />
Inhalte:<br />
– Begrüßung, Anreden <strong>und</strong> Titel<br />
– Vorstellen <strong>und</strong> Bekanntmachen<br />
– Distanzzonen<br />
– Duzen <strong>und</strong> Siezen<br />
– Zeitgemäße Umgangsformen: „Dos and Don‘ts“<br />
– Professionelle Besucherbetreuung<br />
– Guter Smalltalk ist eine Kunst<br />
Termin Montag, 20. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin<br />
für Umgangsformen, ausgebildete Image-<br />
beraterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />
Mitarbeiter/innen von Empfang <strong>und</strong> Pforte<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 102615<br />
Anmeldung bis 16. August 2010<br />
99<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Leiden (!) – Leistung (?) –<br />
Leitung (!?)<br />
Umgang <strong>mit</strong> schwierigen <strong>und</strong><br />
leistungsschwachen Mitarbeitenden<br />
Wenn Mitarbeitende Schwierigkeiten im Team haben oder ihre<br />
Leistung bedenklich abfällt, kann das viele Gründe haben. Werden<br />
die Ursachen für derartig belastende Veränderungen richtig<br />
erkannt, erleichtert dies den Umgang <strong>mit</strong> ihnen. Es ergeben sich<br />
dann verschiedene Möglichkeiten des frühzeitigen Erkennens<br />
<strong>und</strong> der Lösung solcher Probleme.<br />
Als Führungskraft zu handeln, sich der Problematik zu stellen,<br />
sie anzusprechen <strong>und</strong> (unterstützende oder verändernde) Konsequenzen<br />
zu ziehen, gehört zu den unumgänglichen Pflichten<br />
als Leitende/r.<br />
Bewährte Handlungsalternativen <strong>und</strong> das In-Bezug-Setzen von<br />
Erscheinungsformen, Gründen <strong>und</strong> Konsequenzen sind Inhalt<br />
dieses Seminars.<br />
Faktoren wie Eignung, Vorerfahrungen, die Stellung im Team,<br />
private Veränderungen, seelische Belastungen, Krankheit <strong>und</strong><br />
Alter werden den Handlungsmöglichkeiten gegenübergestellt.<br />
Dies geschieht immer unter den zwei Frageaspekten: Ist Veränderung/Entwicklung<br />
möglich oder geht es um Trennung? Und<br />
wenn Veränderung möglich ist, wie kann sie aussehen?<br />
Themenschwerpunkte:<br />
– Erkennen, ansprechen, handeln<br />
– Das Team trägt die Situation <strong>mit</strong> – aber wie lange?<br />
– Das Arbeitsrecht als Praxisleitfaden<br />
– Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />
– Outplacement<br />
– Die Vorgesetztenrolle<br />
Termin Freitag, 24. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Wolfgang Spitzauer<br />
Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong><br />
Organisationsentwickler, Personalleiter<br />
des Diakonischen Werkes Traunstein<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>mit</strong> direkter Führungsverantwortung,<br />
Gruppenleiter/innen<br />
Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />
Kursnummer 102616<br />
Anmeldung bis 23. August 2010<br />
100<br />
Zeitgemäße <strong>und</strong> k<strong>und</strong>en-<br />
orientierte Korrespondenz<br />
Briefe zu formulieren gehört nach wie vor zu den wichtigen<br />
Aufgaben einer Sekretärin, aber auch viele Vorgesetzte <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter schreiben ihre Briefe <strong>mit</strong>tlerweile selbst. Kenntnisse<br />
über die aktuelle DIN 5008 sind dabei genauso wichtig wie das<br />
Wissen um veraltete <strong>und</strong> neue Formulierungen. Denn ein Brief<br />
ist immer eine Visitenkarte der Einrichtung <strong>und</strong> Ausdruck der<br />
Professionalität der/des Schreibenden sowie der Wertschätzung<br />
gegenüber dem Adressaten.<br />
Inhalte:<br />
– Die DIN 5008<br />
– Die korrekte Anrede<br />
– Verwendung von Titeln <strong>und</strong> Berufsbezeichnungen<br />
in der Anrede<br />
– Aufbau von Textbausteinen<br />
– Positive, k<strong>und</strong>enorientierte Formulierungen<br />
– Formulierungsbeispiele für Absagen, Antworten<br />
auf Beschwerden u. Ä.<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Floskeln <strong>und</strong> Füllwörtern<br />
Termin Montag, 27. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Barbara Bruns<br />
Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin<br />
für Umgangsformen, ausgebildete Image-<br />
beraterin<br />
Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />
Mitarbeiter/innen von Empfang <strong>und</strong> Pforte<br />
Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />
Kursnummer 102617<br />
Anmeldung bis 23. August 2010
Berufliche Schweigepflicht<br />
<strong>und</strong> Datenschutz<br />
in der sozialen Arbeit<br />
In allen Bereichen der sozialen Arbeit werden personenbezogene<br />
Daten von Klienten erhoben, verarbeitet, genutzt <strong>und</strong> über<strong>mit</strong>telt.<br />
Die interne Kommunikation, die Hilfe- oder Rehabilita-<br />
tionsplanung, der Austausch in Fachkonferenzen <strong>und</strong> die<br />
anfallende Dokumentation sind Gr<strong>und</strong>lagen der Gewährung<br />
sozialer Leistungen, gleichzeitig enthalten diese Unterlagen <strong>und</strong><br />
Dokumente sehr sensible persönliche Informationen.<br />
Die Einhaltung des Tarifrechtes, der Strafgesetzgebung, der<br />
Datenschutzgesetze <strong>und</strong> des Sozialdatenschutzes auf der<br />
Gr<strong>und</strong>lage des Sozialgesetzbuches sind verpflichtend geregelt.<br />
Die Praxis zeigt einen Bedarf an Information <strong>und</strong> Sensibilisierung<br />
zum Thema. An diesem Seminartag sollen die Aspekte der<br />
sozialen Arbeit um Belange der Persönlichkeitsrechte ergänzt<br />
werden.<br />
Was sind notwendige Voraussetzungen <strong>und</strong> welche Schutz-<br />
mechanismen zur Schweigepflicht, zur betrieblichen Verschwiegenheit<br />
<strong>und</strong> zum Daten- <strong>und</strong> Sozialdatenschutz müssen im<br />
Interesse der Klienten eingehalten werden, ohne die Inanspruchnahme<br />
der sozialen Leistung zu gefährden? Wie können Mit-<br />
arbeiter sozialer Organisationen im Sinne des Datenschutzes<br />
vorbereitet werden?<br />
Ziel des Seminars ist eine Sensibilisierung der Mitarbeiter für<br />
einen fachgerechten Umgang <strong>mit</strong> persönlichen Informationen.<br />
Inhalte u.a.:<br />
– Das informationelle Persönlichkeitsrecht<br />
– Die Mitwirkung des Klienten<br />
– Schweigepflicht, betriebliche Verschwiegenheit<br />
<strong>und</strong> Verpflichtung zum Datenschutz<br />
– Erheben, Verarbeiten, Nutzen <strong>und</strong> Über<strong>mit</strong>teln<br />
von Daten <strong>und</strong> Sozialdaten<br />
– Organisatorische Maßnahmen zum Datenschutz<br />
Termin Mittwoch, 29. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Gerfried Riekewolt<br />
Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />
(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />
Datenschutzauditor (per.cert. TÜV), seit 2003<br />
selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projektmanagement<br />
<strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem<br />
Schwerpunkt soziale Einrichtungen, Lehrbeauftragter<br />
<strong>und</strong> Referent an verschiedenen<br />
Bildungseinrichtungen im Sozialmanagement,<br />
langjährige Leitungserfahrung im Bereich<br />
der Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong><br />
<strong>und</strong> in einem Unternehmen für<br />
Softwarelösungen im Sozialmanagement<br />
Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen<br />
der Behindertenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 102618<br />
Anmeldung bis 23. August 2010<br />
Wichtige Steuertipps!<br />
§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />
§<br />
Erwerb von<br />
§<br />
Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />
leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />
Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />
voll absetzbar.<br />
Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />
geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />
im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />
101<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Wie motiviere ich<br />
meine Mitarbeiter / innen?<br />
Was motiviert Mitarbeiter / innen, sich einzusetzen <strong>und</strong> Leistung<br />
zu erbringen? Und wie kann ich als Vorgesetzte / r – gerade in<br />
Zeiten wachsender Anforderungen <strong>und</strong> Arbeitsbelastungen <strong>und</strong><br />
in Umbruch- <strong>und</strong> Veränderungsprozessen – Motivation initiieren<br />
<strong>und</strong> erhalten?<br />
Inhalte:<br />
– Was ist Motivation? Unterschiedliche Motivationskonzepte<br />
<strong>und</strong> Ansätze<br />
– Motivationsfaktoren <strong>und</strong> Demotivationsfaktoren<br />
– Motivations- <strong>und</strong> Demotivationszyklus<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Demotivation<br />
– Mitarbeiter / innen fördern <strong>und</strong> fordern (Ziele setzen, zuhören,<br />
Feedback, Umgang <strong>mit</strong> Fehlern, Vorgesetzte / r als Coach)<br />
– Motivation – Manipulation<br />
– Führen in schwierigen Veränderungsphasen<br />
– Umgang <strong>mit</strong> Ambivalenzen <strong>und</strong> Widerständen (Elemente der<br />
motivierenden Gesprächsführung)<br />
– Reflexion der Eigenmotivation<br />
Methoden:<br />
Kurzvorträge, Klein- <strong>und</strong> Großgruppenarbeit, Übungen,<br />
Rollenspiele, Fallbearbeitungen<br />
Termin Montag, 4. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Dienstag, 5. Oktober 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Ludwig Mürbeth<br />
Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />
Organisationsberater, Trainer von<br />
Führungskräfteseminaren, Paar- <strong>und</strong><br />
Familientherapeut (DGSF)<br />
Zielgruppe Fachkräfte, die Leitungsfunktionen übernehmen<br />
(werden) <strong>und</strong> Leitungskräfte, die<br />
ihre Art zu motivieren überdenken <strong>und</strong> sich<br />
neu inspirieren lassen möchten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102619<br />
Anmeldung bis 7. September 2010<br />
102<br />
Besprechungen effizient<br />
leiten <strong>und</strong> moderieren<br />
Wir alle haben sie schon erlebt: diese nicht enden wollenden<br />
Besprechungen <strong>mit</strong> vielen Wortbeiträgen, die kaum zu Ergebnissen<br />
geführt haben. Wie oft sind Sie schon an Ihren Schreibtisch<br />
zurückgekehrt <strong>und</strong> haben sich gefragt: Was hat diese Besprechung<br />
überhaupt gebracht? Das Ziel eines jeden Besprechungsleiters<br />
ist es, zielgerichtete, konstruktive <strong>und</strong> effiziente Besprechungen<br />
zu leiten. Die Praxis sieht leider meist anders aus: Je<br />
mehr <strong>Menschen</strong> um einen Tisch sitzen <strong>und</strong> ein gemeinsames<br />
Thema bearbeiten wollen, umso schwieriger wird es, das Ziel<br />
nicht aus den Augen zu verlieren. Um das zu vermeiden, erhalten<br />
die Teilnehmer in diesem Seminar Anregungen <strong>und</strong> Tipps,<br />
wie sie Besprechungen effizient planen können. Mit einer guten<br />
Vorbereitung <strong>und</strong> der richtigen Durchführung werden konkrete<br />
Besprechungsergebnisse erzielt.<br />
Seminarziele:<br />
Die Teilnehmer/innen lernen verschiedene Instrumente <strong>und</strong><br />
Werkzeuge für die effektive Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von<br />
Besprechungen kennen <strong>und</strong> probieren diese an Praxisbeispielen<br />
aus.<br />
Seminarinhalte:<br />
– Rolle <strong>und</strong> Aufgaben der Besprechungsleitung<br />
– Besprechungen vorbereiten <strong>und</strong> durchführen<br />
– Agenda <strong>und</strong> Protokoll als wesentliche Elemente<br />
– Besprechungsregeln<br />
– Diskussionn leiten<br />
– Visualisierungsmedien <strong>und</strong> -möglichkeiten<br />
Termin Mittwoch, 6. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Donnerstag, 7. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />
Diplom-Sozialpädagogin, Personal-<br />
<strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />
Systemische Beraterin <strong>und</strong> Coach,<br />
Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />
Zielgruppe alle Personen, die in ihrem Arbeitsalltag<br />
immer wieder Besprechungen <strong>und</strong> Sitzungen<br />
erfolgreich begleiten <strong>und</strong> leiten<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 102620<br />
Anmeldung bis 1. September 2010
Führen im Spannungsfeld von<br />
Engagement <strong>und</strong> Gelassenheit<br />
Führungskräfte in sozialen Einrichtungen stehen vor der Herausforderung,<br />
verschiedene zum Teil widersprüchliche Anforderungen<br />
zu verbinden: marktorientiertes Agieren <strong>und</strong> soziale<br />
Verantwortung, kooperative Mitarbeiterführung <strong>und</strong> Durch-<br />
setzung von Notwendigem. Dahinter steht oft der hohe<br />
Leistungsanspruch, dies mehr als h<strong>und</strong>ertprozentig zu erfüllen.<br />
Über kurz oder lang kann dieser Spagat zu Dauerstress <strong>und</strong> dem<br />
Burnoutsyndrom führen.<br />
Um leistungsstark <strong>und</strong> engagiert bleiben zu können, braucht<br />
es jedoch auch ein gerüttelt Maß an Gelassenheit. Und dies<br />
bedeutet, nicht alles zu machen, was machbar ist, sondern<br />
Widersprüche <strong>und</strong> Mehrdeutigkeiten auszuhalten <strong>und</strong> die Aufgaben<br />
auf mehrere Schultern zu verteilen. Führungskräfte,<br />
denen es gelingt, ihre Tätigkeiten <strong>und</strong> Herausforderungen <strong>mit</strong><br />
Gelassenheit anzugehen, handeln wirksamer <strong>und</strong> ökonomischer<br />
<strong>und</strong> leisten zudem einen wichtigen Beitrag für ihre eigene Ges<strong>und</strong>heit.<br />
Ziele:<br />
Sie lernen in diesem Seminar, Ihre Grenzen der vertrauens- <strong>und</strong><br />
verantwortungsvollen Führung auszubauen. Die Fähigkeit zur<br />
„inneren“ Steuerung durch Gelassenheit <strong>und</strong> die persönliche<br />
Stressresistenz werden gesteigert.<br />
Ein weiteres Ziel ist es, Ihr eigenes Delegationsverhalten zu<br />
reflektieren <strong>und</strong> zu lernen, wie man die Kompetenz der Mitarbeiter<br />
bestmöglich einsetzt.<br />
Inhalte:<br />
– Im Spannungsfeld vielfältiger Erwartungen:<br />
der Chef – die Mitarbeiter – die Betreuten<br />
– Analyse <strong>und</strong> Überdenken der<br />
eigenen Leistungsanforderungen<br />
– Hintergr<strong>und</strong>wissen zur Entstehung von Stress<br />
– Auswirkungen von Stress auf Körper <strong>und</strong> Geist<br />
– Kernaufgaben <strong>und</strong> -zuständigkeiten identifizieren<br />
– Entlastung durch Delegation von Aufgaben <strong>und</strong><br />
Zuständigkeiten<br />
Termin Donnerstag, 7. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 8. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Susanne Krumm<br />
Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />
Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />
Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />
Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />
Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong><br />
Nachwuchsführungskräfte<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
Kursnummer 102621<br />
Anmeldung bis 1. September 201<br />
103<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Das 1x1 der Betriebswirtschaft<br />
für Nichtbetriebswirte<br />
Heute ist es wichtiger denn je, schnell <strong>und</strong> umfassend darüber<br />
unterrichtet zu sein, welche Umsätze, Kosten <strong>und</strong> Ergebnisse<br />
vom gesamten Unternehmen, aber auch von seinen einzelnen<br />
Abteilungen erzielt worden sind. Wie aber kommt dieses<br />
Zahlenwerk der Betriebswirtschaft zustande? Wie interpretiert<br />
man es?<br />
Das Seminar ver<strong>mit</strong>telt Nichtbetriebswirten eine Einführung in<br />
betriebswirtschaftliches Denken.<br />
Inhalte:<br />
– Unternehmensformen <strong>und</strong> ihre Bedeutung im Alltag<br />
– Viele Begriffe, <strong>und</strong> was dahintersteckt: Aufwand, Ertrag,<br />
Kosten, Erlöse, Leistung, Rentabilität, Wirtschaftlichkeit,<br />
Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger, fixe <strong>und</strong> variable<br />
Kosten, Grenzkosten, Gemeinkosten, kalkulatorische Kosten,<br />
Abschreibungen<br />
– Wie die Buchhaltung funktioniert: Finanzbuchhaltung,<br />
Betriebsbuchhaltung<br />
– Wie liest man eine Bilanz? Wie liest man die Gewinn- <strong>und</strong><br />
Verlustrechnung?<br />
– Kostenrechnung <strong>und</strong> Leistungsrechnung als Entscheidungs-<br />
<strong>und</strong> Planungsgr<strong>und</strong>lage<br />
– Richtig kalkulieren, aber wie? Vollkostenrechnung,<br />
Teil kostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung;<br />
Preisunter grenzen – <strong>und</strong> ihre Gefahren<br />
– Investitionsrechnung <strong>und</strong> Controlling – Gr<strong>und</strong>begriffe<br />
Termin Donnerstag, 14. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />
Freitag, 15. Oktober 2010, 16 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Dr. Michael Dembski<br />
Diplom-Kaufmann, Diplom-Handelslehrer,<br />
Unternehmensberatung <strong>und</strong> Personalentwicklung,<br />
Geschäftsführer einer<br />
ambulanten Altenpflegeeinrichtung<br />
Zielgruppe Führungskräfte in sozial-karitativen Einrichtungen,<br />
Budgetverantwortliche, Einsteiger<br />
<strong>und</strong> Umsteiger in Verantwortungsbereiche,<br />
die betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />
erfordern<br />
Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />
Kursnummer 102622<br />
Anmeldung bis 8. September 2010<br />
104<br />
Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />
des gesetzlichen Betreuers<br />
Viele <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>, die in Einrichtungen der<br />
Behindertenhilfe leben, haben eine/n gesetzliche/n Betreuer/in.<br />
Er oder sie vertritt den Betreuten in dem jeweilig zugewiesenen<br />
Aufgabenkreis.<br />
In dieser Fortbildung werden die Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />
des gesetzlichen Betreuers in einzelnen Aufgabenkreisen dar-<br />
gestellt. Ein weiteres Thema der Fortbildung sind die Regelungen<br />
über die Unterbringung <strong>und</strong> unterbringungsähnlichen Maßnahmen<br />
(Fixierungen, Verriegelung von Türen u.a.).<br />
Methoden:<br />
Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />
Termin Montag, 25. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Konstanze Riedmüller<br />
Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />
Bayern für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte“<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der<br />
Behindertenhilfe, Angehörige von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102623<br />
Anmeldung bis 24. September 2010
Beziehungsqualität<br />
als Motor des QM<br />
Vom abstrakten System<br />
zum teamfähigen Instrument<br />
Die Arbeit an der Qualität der eigenen Organisation ist für die<br />
meisten sozialen Einrichtungen Standard. Dabei liegt der Fokus<br />
auf der Weiterentwicklung der Struktur-, der Prozess- <strong>und</strong> der<br />
Ergebnisqualität. Die Managementmethode dahinter wird als<br />
Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet.<br />
Die formale Qualitätsarbeit in den Einrichtungen zeigt, dass Expertenstandards<br />
eingeführt, Arbeitsabläufe vereinheitlicht <strong>und</strong><br />
optimiert <strong>und</strong> dass vor allem kritische Prozesse durch Standardisierung<br />
sicherer <strong>und</strong> verlässlicher gemacht werden können.<br />
Allerdings ergibt der Abgleich <strong>mit</strong> den realen Arbeitsprozessen<br />
in Einrichtungen oft, dass große Unterschiede zwischen dem<br />
Qualitätshandbuch <strong>und</strong> der gelebten Qualität bestehen.<br />
Daher muss ein weiterer Schritt folgen, da<strong>mit</strong> ein vollständiges<br />
Qualitätsmanagement entsteht: Der innere Motor eines QM ist<br />
nicht allein der Arbeitsprozess oder die Einhaltung der (Experten-)Standards,<br />
sondern die Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsfähigkeit<br />
von Teams <strong>und</strong> die Gestaltung von Beziehungsqualität.<br />
Dazu gehören die Fähigkeiten:<br />
– situativ kompetent <strong>und</strong> nicht nur „regelgerecht“ zu handeln<br />
– komplexe, in ihrem Ablauf nicht vorhersehbare Aufgaben zu<br />
lösen<br />
– <strong>mit</strong> Bewohnern, Angehörigen, Vorgesetzten <strong>und</strong> Kollegen<br />
interagieren <strong>und</strong> kommunizieren zu können.<br />
Und dazu gehören Rahmenbedingungen in der Organisation,<br />
die Teams in die Initiative, Selbststeuerung <strong>und</strong> Souveränität<br />
führen. Letztlich dient diese weiterführende Form der Qualitätsarbeit<br />
– die Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern <strong>und</strong> Teams<br />
– dem einen Ziel, dass diese Mitarbeiter die Bedürfnisse der<br />
ihnen anvertrauten <strong>Menschen</strong> sehen <strong>und</strong> darauf angemessen<br />
reagieren können.<br />
Hierzu bieten wir eine Reihe von Seminaren an, die alle das Ziel<br />
verfolgen, die Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsfähigkeit von Führungskräften,<br />
Mitarbeitern <strong>und</strong> Teams zu fördern.<br />
Diese Seminarangebote greifen da<strong>mit</strong> auch den Impuls auf, der<br />
durch das neue Bayerische Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetz<br />
gesetzt wurde <strong>und</strong> in die Praxis der Einrichtungsprüfung Einzug<br />
halten wird: die ganzheitliche Betrachtung aller Maßnahmen,<br />
die der Lebensqualität der Bewohner dienen. Mit drei Seminaren<br />
wollen wir den Zusammenhang zwischen der neuen Prüfungspraxis<br />
<strong>und</strong> dem Qualitätsmanagement der Einrichtungen<br />
herstellen.<br />
Die GAB München<br />
Die Gesellschaft für Ausbildungsforschung <strong>und</strong> Berufsentwicklung<br />
(GAB München) ist ein unabhängiges Forschungs- <strong>und</strong><br />
Beratungsinstitut. Was die GAB München leitet, ist ein ganzheitliches<br />
Verständnis von <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> Organisationen, das an<br />
den Gedanken von Entwicklung, Selbstständigkeit <strong>und</strong> Selbstverantwortung<br />
orientiert ist <strong>und</strong> Leben wie Arbeiten konsequent<br />
unter dem Gesichtspunkt des Lernens sieht.<br />
Der permanente Wandel, die Krisen <strong>und</strong> komplexen neuen<br />
Anforderungen in der Arbeitswelt sind Chancen für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>und</strong> Organisationen, sich zu entwickeln. Die GAB möchte Mut<br />
machen, diese Chancen zu sehen, <strong>und</strong> dabei helfen, diese<br />
Chancen für Unternehmen <strong>und</strong> gemeinnützige Einrichtungen<br />
praktisch nutzbar zu machen.<br />
Die GAB berät Unternehmen <strong>und</strong> gemeinnützige Einrichtungen,<br />
die sich zielgerichtet <strong>und</strong> zukunftsorientiert verändern wollen,<br />
bietet Lösungen nach Maß für aktuelle Herausforderungen <strong>und</strong><br />
die Entwicklung einer nachhaltigen Arbeits- <strong>und</strong> Lernkultur.<br />
Das GAB-Verfahren zur Qualitätsentwicklung <strong>mit</strong> seiner kon-<br />
sequenten Ausrichtung auf die Beziehungsqualität in Teams ist<br />
so ein Ansatz der GAB, durch den <strong>Menschen</strong> lernen, eigenverantwortlich<br />
<strong>und</strong> erfolgreich <strong>mit</strong> anderen zusammenzuarbeiten.<br />
105<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
Welche Auswirkungen hat der<br />
neue Prüfleitfaden des FQA in<br />
Bayern auf die Qualitätsarbeit<br />
einer Einrichtung?<br />
Jede Einrichtung praktiziert ihr individuelles System des Qualitätsmanagements<br />
(QM) – natürlich oder systematisch. Im Rahmen<br />
des neuen Prüfleitfadens wird die FQA intensiver Fragen<br />
zum QM-System Ihrer Einrichtung stellen. Durch die offene Prüfweise<br />
des FQA haben Sie dann die Gelegenheit, Ihr QM-System<br />
vorzustellen <strong>und</strong> offenzulegen, warum Sie Ihre Qualitätsthemen<br />
in einer bestimmten Weise bearbeiten. Entscheidend ist dabei<br />
nicht, an welches Modell Sie sich anlehnen oder ob sie schon<br />
zertifiziert sind, sondern ob Sie die Frage beantworten können:<br />
Wem dient unser QM-System, <strong>und</strong> woher <strong>und</strong> wie wissen wir,<br />
wo wir stehen? Hierbei geht es um Ihre Selbststeuerungsfähigkeiten<br />
<strong>und</strong> darum, ob ihr QM-System schlüssig <strong>mit</strong> den Alltagssituationen<br />
vernetzt ist.<br />
In diesem Seminar<br />
– gewinnen Sie Klarheit über Ihren eigenen Entwicklungsstand,<br />
– lernen Sie den Prüfansatz des FQA kennen<br />
– erhalten Sie Rückmeldung zu Ihrem QM-System <strong>und</strong><br />
dessen Abbildung in Ihrer QM-Dokumentation,<br />
– erarbeiten Sie neue Perspektiven inkl. Umsetzungsplanung<br />
– erkennen Sie, wie der Auditor des FQA zu seinem Urteil<br />
über Ihre Einrichtung kommt.<br />
Sie kommen als Qualitätsverantwortliche/r <strong>mit</strong> Ihrem QM-Handbuch<br />
(QNH) im jetzigen Entwicklungsstadium zum Seminar,<br />
stellen das Handbuch für eine Prüfung anhand der Schlüssel-<br />
situation „Sichtung der QM-Dokumentation“ aus dem FQA-<br />
Prüfleitfaden zur Verfügung <strong>und</strong> prüfen selbst ein QMH eines<br />
Teilnehmers/einer Teilnehmerin. Kompetente Rückmeldungen<br />
<strong>und</strong> sinnvolle Kriterien unterstützen Sie bei der Vorbereitung Ihrer<br />
nächsten Schritten. Ebenfalls werden exemplarische Schlüsselsituationen<br />
aus dem Prüfleitfaden in Ihrem Bezug zu Ihrem<br />
QM-System durchgearbeitet.<br />
106<br />
Termin Donnerstag, 22. April 2010, 10 Uhr bis<br />
Freitag, 23. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/innen Dr. Stefan Ackermann<br />
GAB München,<br />
Berater im Bereich Qualitätsentwicklung;<br />
verantwortlich für das Projekt „Prüfleitfaden<br />
für den FQA-Bayern“, die Erarbeitung eines<br />
Weiterbildungskonzepts für den FQA-Bayern<br />
sowie die Durchführung der Weiterbildungen<br />
Sigrid Hepting<br />
GAB München,<br />
Beraterin im Bereich Qualitätsentwicklung,<br />
Lernbegleiterin bei der Weiterbildung der<br />
Prüfer des FQA Bayern<br />
Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong> QM-Verantwortliche<br />
ausallen Bereichen der Behinderten- <strong>und</strong><br />
Altenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />
Kursnummer 102624<br />
Anmeldung bis 19. März 2010
Prozessmanagement –<br />
abstrakt oder integriert<br />
Die Geschichte des Qualitätsmanagements (QM) weist zwei<br />
Kernaufgaben aus: die K<strong>und</strong>enorientierung <strong>und</strong> das Prozess-<br />
management. Produktorientierte Managementsysteme gehen<br />
davon aus, dass dokumentierte Prozesse (Standards) dafür sorgen,<br />
dass diese auch in der Realität qualitätsgesichert ablaufen.<br />
Prozessmanagement in der Alten- <strong>und</strong> Behindertenhilfe muss<br />
vor allem in deren Kernaufgaben Pflegen <strong>und</strong> Betreuen in offenen,<br />
oft unplanbaren Abläufen die Qualität der Arbeit sichern.<br />
Hierbei steht der „K<strong>und</strong>e“ als individueller Mensch im Mittelpunkt:<br />
Er erhält die Unterstützung, die er für seine Lebens-<br />
qualität <strong>und</strong> -gestaltung benötigt. Qualitätvolle Arbeit wird erst<br />
im Dialog entwickelt. Daher unterscheidet sich die situative Vorgehensweise<br />
oftmals von den in Standards <strong>und</strong> Verfahrens-<br />
anweisungen beschriebenen Abläufen.<br />
In diesem zweitägigen Seminar lernen Sie Instrumente kennen,<br />
die Sie darin unterstützen, die Qualität offener Prozesse zu<br />
sichern <strong>und</strong> zu entwickeln. Sie geben Orientierung für reale<br />
Handlungen <strong>und</strong> lassen sich situativ an die Realität anpassen.<br />
Inhalte:<br />
– Situative Kompetenz zur Beherrschung nicht vorhersehbarer<br />
(Arbeits-)Abläufe<br />
– Von der Arbeitsprozessorientierung hin zum Lern- <strong>und</strong><br />
Entwicklungsprozess des Mitarbeiters<br />
– Wie werden QM-Instrumente alltagstauglich<br />
(bei der Betreuung von Bewohnern, Organisationsfragen,<br />
Besprechungen, Vereinbarungen usw.)?<br />
– Wie lässt sich die Fähigkeit entwickeln, komplexe Aufgaben<br />
eigenständig <strong>und</strong> kompetent zu lösen?<br />
Termin Dienstag, 20. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />
Mittwoch, 21. Juli 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/innen Dr. Stefan Ackermann<br />
GAB München (siehe linke Seite)<br />
Sigrid Hepting<br />
GAB München (siehe linke Seite)<br />
Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong> QM-Verantwortliche aus<br />
allen Bereichen der Behinderten- <strong>und</strong> Altenhilfe<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />
Kursnummer 102625<br />
Anmeldung bis 18. Juni 2010<br />
Zukunftssicherheit <strong>und</strong><br />
Selbstbehauptungsfähigkeit<br />
Wandel <strong>und</strong> Veränderung sind heute in jeder sozialen Einrichtung<br />
eine Daueraufgabe, weil der Kostendruck steigt, weil sich<br />
Bewohner <strong>und</strong> Klienten verändern, weil es neue Gesetze <strong>und</strong><br />
Verordnungen gibt. Zu den Führungsaufgaben <strong>und</strong> Führungskompetenzen<br />
gehört zunehmend die Fähigkeit, Veränderungen<br />
zu gestalten, <strong>und</strong> zwar effektiv <strong>und</strong> möglichst zusammen <strong>mit</strong><br />
den Mitarbeiter/innen.<br />
In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie:<br />
– als Einrichtungs- oder Wohnbereichsleiter, die Mitarbeiter für<br />
Veränderungsprozesse gewinnen<br />
– die geeigneten Ziele finden <strong>und</strong> die Mitarbeiter/innen daran<br />
beteiligen<br />
– eine angemessene Projektstruktur etablieren<br />
– ein Veränderungskonzept erstellen<br />
– die praktische Erprobung <strong>und</strong> Umsetzung konstruktiv<br />
begleiten können <strong>und</strong> den Prozess als gemeinsame<br />
Lernerfahrung nutzen<br />
– <strong>mit</strong> unvorhergesehenen Ereignissen umgehen können<br />
– in Ihrer Einrichtung ein gemeinsames Lernklima fördern<br />
<strong>und</strong> die Bereitschaft zu Innovation <strong>und</strong> Veränderung<br />
dauerhaft pflegen.<br />
Der Workshop ist besonders geeignet für Einrichtungs- <strong>und</strong><br />
Wohnbereichsleitungen, die vor Veränderungen <strong>und</strong> Umgestaltungen<br />
in ihren Einrichtungen stehen oder sich schon darin<br />
befinden. Die Zeit zwischen den beiden Veranstaltungen dient<br />
dazu, dass die Teilnehmer an ihrem Projekt arbeiten <strong>und</strong> das am<br />
ersten Seminartag Gelernte anwenden. Erste Erfahrungen <strong>und</strong><br />
Fragen werden bei der zweiten Veranstaltung eingebracht.<br />
Termine Donnerstag, 7. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Donnerstag, 28. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentinnen Anna Maurus, GAB München,<br />
Beraterin im Bereich Qualitätsentwicklung;<br />
aktuelle Projekte: „Prüfleitfaden für den<br />
FQA-Bayern“, die Erarbeitung eines Weiterbildungskonzepts<br />
für den FQA-Bayern <strong>und</strong><br />
die Durchführung der Weiterbildungen<br />
Sigrid Hepting (siehe linke Seite)<br />
Zielgruppe Einrichtungs- <strong>und</strong> Wohnbereichsleitungen<br />
aus allen Bereichen der Behinderten- <strong>und</strong><br />
Altenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />
Kursnummer 102626<br />
Anmeldung bis 3. September 2010<br />
107<br />
Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />
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Spiritualität<br />
Sich selbst <strong>und</strong> anderen<br />
verzeihen: Umgang <strong>mit</strong><br />
Schuld <strong>und</strong> Fehlern<br />
Sich selbst verzeihen zu können kann <strong>mit</strong> zum Schwersten gehören,<br />
was uns aufgetragen ist. Der Weg zum Nahen ist oft der<br />
weiteste, sagt schon Martin Heidegger. Doch die Versöhnung<br />
<strong>mit</strong> sich selbst ist oft die Voraussetzung dafür, anderen verzeihen,<br />
sich <strong>mit</strong> ihnen versöhnen zu können.<br />
Das Seminar will dazu ermutigen, sich <strong>mit</strong> den eigenen Fehlern<br />
<strong>und</strong> wirklicher Schuld auseinanderzusetzen <strong>und</strong> aus spiritueller<br />
<strong>und</strong> psychotherapeutischer Sicht Wege aufzeigen, die uns helfen<br />
können, uns so anzunehmen, wie wir sind.<br />
Dies soll geschehen durch ein Impulsreferat, Aussprache in<br />
Kleingruppen <strong>und</strong> im Plenum sowie einen gottesdienstlichen<br />
spirituellen Abschluss.<br />
Termin Freitag, 5. Februar 2010, 13.30 bis 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen entfällt<br />
die Kursgebühr)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 6 ,–/ Tag<br />
Dozent Dr. Wunibald Müller<br />
Leiter des Recollectio-Hauses der Abtei<br />
Münsterschwarzach, Psychotherapeut,<br />
zahlreiche Veröffentlichungen zum Bereich<br />
Lebenshilfe <strong>und</strong> Spiritualität<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Kursnummer 102701<br />
Anmeldung bis 7. Januar 2010<br />
108<br />
„Zu Gr<strong>und</strong>e gehen –<br />
auferstehen“<br />
Religiös-spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />
in der Fasten- <strong>und</strong> Osterzeit<br />
Nach dem Konzept der Religionspädagogischen Praxis als einem<br />
Weg der ganzheitlich-religiösen Erziehung <strong>und</strong> Bildung wird der<br />
Referent Anregungen geben, um im eigenen Arbeitsbereich einfache<br />
<strong>und</strong> elementare Einheiten in der Fasten- <strong>und</strong> Osterzeit<br />
durchführen zu können.<br />
In diesen Gestaltungen soll spürbar werden, was es <strong>mit</strong> der<br />
Fastenzeit als einer Vorbereitungszeit auf Ostern hin auf sich<br />
hat: sich selbst ein Stück weit näher kommen, seine eigenen<br />
Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen ehrlich in den Blick nehmen dürfen,<br />
schließlich darauf vertrauen können, dass im Licht der Ostersonne<br />
auch das eigene Leben hell <strong>und</strong> froh wird.<br />
Der Referent versteht seine Arbeit so, dass im Dialog <strong>und</strong> im<br />
Austausch <strong>mit</strong> den Teilnehmenden die gegebenen Anregungen<br />
weiterentwickelt <strong>und</strong> spezifiziert werden können.<br />
Voraussetzungen:<br />
Interesse an Lebens- <strong>und</strong> Glaubensthemen; Bereitschaft, sich<br />
auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzu-<br />
lassen<br />
Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente <strong>mit</strong>bringen.<br />
Termin Freitag, 12. März 2010, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 13. März 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent Klaus Gräske<br />
Religionslehrer im kirchlichen Dienst <strong>und</strong><br />
Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />
Religionslehrer an Hauptschulen – auch<br />
„Brennpunktschulen“, Mitarbeiter der Fachstelle<br />
„Religionspädagogisches Arbeiten im<br />
Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erzbischöflichen<br />
Ordinariates München), Kursleiter<br />
<strong>und</strong> Referent der „Sinnorientierten<br />
(Religions-)Pädagogik“<br />
Kursbegleitung Georg Blaser<br />
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102702<br />
Anmeldung bis 4. Februar 2010
Herausforderung Ethik –<br />
Arbeiten zwischen Berufsethos<br />
<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
„Ethik“ wird in der öffentlichen Diskussion meist dann eingefordert,<br />
wenn <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> Institutionen Fehler unterlaufen oder<br />
deren Verhalten als moralisch „nicht einwandfrei“ empf<strong>und</strong>en<br />
wird. Viele Unternehmen <strong>und</strong> sozial-karitative Einrichtungen<br />
haben sich deshalb Leitbilder <strong>und</strong> Verhaltensregeln gegeben.<br />
Die Mitarbeiter/innen gerade sozial-karitativer Einrichtungen<br />
arbeiten in einer „Sandwichposition“ zwischen Arbeitergebern<br />
<strong>und</strong> Kranken bzw. Pflegebedürftigen. Die Arbeitgeber sind meist<br />
kirchlich, religiös oder anderweitig weltanschaulich ausgerichtet<br />
<strong>und</strong> haben Ideale, an denen sich der Alltag in den Einrichtungen<br />
zu orientieren hat. Die Angehörigen vertrauen einen kranken,<br />
pflegebedürftigen oder hilflosen <strong>Menschen</strong> einer Einrichtung oft<br />
gerade wegen ihres christlichen Geistes an.<br />
Die Mitarbeiter/innen müssen in den täglichen Dienstleistungen<br />
also gleichzeitig die Ideale des Unternehmens <strong>und</strong> die Erwartungen<br />
der K<strong>und</strong>en „leben“. Ihr Handeln ist dabei meist von einem<br />
hohen Berufsethos, einer anspruchsvollen inneren Haltung zu<br />
ihrem Beruf, geprägt. Die Bedingungen ihrer Arbeit werden beeinflusst<br />
von Vorgaben der Ges<strong>und</strong>heitsgesetze, der Pflegerichtlinien<br />
<strong>und</strong> der Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen, aber auch<br />
von deren ethischem Anspruch an Mitarbeiter/innen. Dies zusammen<br />
führt zu einer Verdichtung der Arbeitsleistung: In immer<br />
kürzeren Zeittakten müssen immer mehr <strong>Menschen</strong> von immer<br />
weniger Mitarbeiter/innen „versorgt“ werden. Die öffentlich<br />
gestellte Frage „Können wir uns das Soziale wirtschaftlich<br />
leisten?“ erschwert den Dienst zusätzlich <strong>und</strong> die mangelnde<br />
öffentliche Wertschätzung spiegelt sich in der Entlohnung<br />
wieder.<br />
In diesem Workshop sollen Gr<strong>und</strong>begriffe wie „Ethik“, „Arbeit“,<br />
„Berufsethos“, „Wirtschaftlichkeit“, „Mitarbeiter/innen als interne<br />
K<strong>und</strong>en“ sowie „Lob <strong>und</strong> Anerkennung“ thematisiert<br />
werden. In Gruppenarbeit sollen „Meine Werte – deine Werte –<br />
unsere Werte“ ins Gespräch gebracht werden.<br />
Termin Montag, 12. April 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 13. April 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent P. Dr. Benno Kuppler SJ<br />
Diplom-Theologe, Diplom-Kaufmann,<br />
Wirtschaftsseelsorger <strong>und</strong><br />
UnternehmerBerater<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102703<br />
Anmeldung bis 10. März 2010<br />
Zur Mitte finden<br />
Atemarbeit <strong>und</strong> Meditation<br />
Gott gibt uns Atem, da<strong>mit</strong> wir leben<br />
dem Atem nachspüren heißt:<br />
dem Leben nachspüren,<br />
ganz im Hier <strong>und</strong> Jetzt ankommen<br />
bei sich selbst einkehren<br />
das Leben in uns spüren<br />
Gott als lebendige Gegenwart erahnen.<br />
Den Schwerpunkt dieses Tages bildet die Atemarbeit. Basis dafür<br />
ist der je eigene Atemrhythmus. Er kann dabei als tragende<br />
Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> Verbindung von Leib, Geist <strong>und</strong> Seele erfahren<br />
werden. Durch die Entwicklung von Qualitäten wie Achtsamkeit,<br />
Hingabe <strong>und</strong> Sammlung während der Übungen <strong>und</strong> dann auch<br />
im Alltag kann sich ein vertieftes Leib- <strong>und</strong> Atembewusstsein<br />
einstellen. Wir entdecken im Atem eine Quelle, die das ganze<br />
Leben hindurch in uns sprudelt <strong>und</strong> uns immer, auch in schwierigen<br />
Situationen, trägt.<br />
Die Übungen münden <strong>mit</strong>tags <strong>und</strong> abends in eine Stillemeditation,<br />
sie bereiten uns gleichsam darauf vor. Der Name Gottes,<br />
Jahwe, heißt: Ich bin der Ich bin da. Nur wer auch ganz da, ist<br />
kann diese Kraft Gottes in sich entdecken. Meditation ist ein<br />
Beten, das sich im aufmerksamen Dasein, im Achten auf den<br />
eigenen Atem in Stille in uns vollzieht.<br />
Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu folgenden<br />
Terminen angeboten:<br />
n Termin 1 Samstag,17. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 102704<br />
Anmeldung bis 15. März 2010<br />
n Termin 2 Samstag, 23. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />
Kursnummer 112707<br />
Anmeldung bis 20. September 2010<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 55,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 45,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentinnen Franziska Mallmann<br />
Atempädagogin nach der Methode von Prof.<br />
Ilse Middendorf: „Der Erfahrbare Atem“<br />
Monika Pscheidl<br />
Pastoralreferentin im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong><br />
Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />
der Altenhilfe<br />
Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />
109<br />
Spiritualität<br />
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Spiritualität<br />
Meditation <strong>und</strong> Wandern<br />
Unterwegs <strong>mit</strong> Impulsen aus der Heiligen Schrift<br />
Ein etwa zwölf Kilometer langer R<strong>und</strong>weg in der schönen Landschaft<br />
r<strong>und</strong> um das Kloster Fürstenfeld lädt uns ein, zu innerer<br />
Ruhe zu finden <strong>und</strong> neue Kraft zu schöpfen. Wir lassen uns<br />
unterwegs inspirieren von Texten aus der Bibel <strong>und</strong> werden den<br />
Tag abr<strong>und</strong>en <strong>mit</strong> einer kurzen Führung in der Klosterkirche.<br />
Versorgung <strong>mit</strong> Lunch-Paket <strong>und</strong> zum Abschluss Kaffee im<br />
Klosterstüberl<br />
Termin Donnerstag, 17. Juni 2010, 8 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Treffpunkt 8 Uhr Akademie <strong>Schönbrunn</strong>,<br />
Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102705<br />
Anmeldung bis 13. Mai 2010<br />
110<br />
Franziskanische Leitgedanken<br />
für die sozial-karitative Arbeit<br />
Die Ausstrahlungskraft des heiligen Franziskus fasziniert die<br />
<strong>Menschen</strong> bis heute. Sein Lebensstil, die Art <strong>und</strong> Weise, wie er<br />
den <strong>Menschen</strong> begegnet, die Authentizität seiner Worte <strong>und</strong><br />
seines Tuns sprechen uns an, können ein Anstoß sein, den eigenen<br />
Weg zu erkennen <strong>und</strong> immer wieder neu zu überprüfen.<br />
Wir wollen <strong>mit</strong> Blick auf unsere tägliche Arbeit das <strong>Menschen</strong>bild<br />
des heiligen Franziskus näher kennenlernen <strong>und</strong> konkrete<br />
Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten. Leitgedanken hierbei<br />
werden die ganzheitliche Sichtweise des Menschseins sein, die<br />
Wertschätzung des Anderen sowie die Eigenverantwortung in<br />
der Gestaltung der Zusammenarbeit.<br />
Termin Mittwoch, 6. Oktober 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />
(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche<br />
<strong>und</strong> andere Interessierte<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102706<br />
Anmeldung bis 2. September 2010
Wandel als spirituelle<br />
Herausforderung<br />
Kann Ethik helfen, Wandel zu gestalten?<br />
„Change Management“ ist die große Überschrift, wenn darüber<br />
nachgedacht wird, wie Unternehmen <strong>mit</strong> dem Wandel umgehen<br />
sollen, der von innen ansteht oder von außen erzwungen wird.<br />
Wandel, Veränderungen machen oft Angst, weil scheinbar lieb<br />
Gewonnenes, Vertrautes nicht mehr weitergeführt wird. Wandel<br />
ist historisch betrachtet jedoch die Regel, Stillstand führt zum<br />
Tod von Institutionen.<br />
Wandel wird gesteuert über Schlüsselpersonen. Werte <strong>und</strong> Normen<br />
werden durch Vorbilder gesetzt. Der wirksamste Weg, die<br />
Einstellungen <strong>und</strong> das Verhalten von <strong>Menschen</strong> zu beeinflussen,<br />
ist das Vorleben eines Modells, das zum Nachahmen animiert.<br />
In der Praxis heißt dies, strukturelle, personelle <strong>und</strong> spirituelle<br />
Gesichtspunkte des Wandels zu Handlungsschwerpunkten <strong>und</strong><br />
Handlungsregeln zu verdichten <strong>und</strong> zu vereinfachen. Je ein-<br />
facher eine Regel gestaltet ist, desto mehr Nachahmer gibt es.<br />
Maßstab für das Handeln ist jedoch nicht die Regel, sondern<br />
bleiben die <strong>Menschen</strong> in der Praxis.<br />
In einem wichtigen Teil des Workshops werden die Teilnehmer/<br />
innen vertraut gemacht <strong>mit</strong> Studien über den Wertewandel <strong>und</strong><br />
die Ungleichzeitigkeit von Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft<br />
sowie <strong>mit</strong> Milieustudien über die katholische Kirche. Um<br />
zu einem Handlungskonzept für einen angemessenen Umgang<br />
<strong>mit</strong> dem Wandel zu gelangen, geben Gedanken von Christoph<br />
Jacobs zum Thema „Vom Überleben zum Leben. Sechs vordringliche<br />
Gestaltungsaufgaben des Wandels“ Anstöße für die persönliche<br />
Reflexion. Bei diesem Workshop geht es um das „gute<br />
Leben“ <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> um das menschliche Glück, wir fragen: Kann<br />
Ethik helfen, Wandel zu gestalten? Schließlich soll die Ethik eine<br />
gelingende Lebensführung ermöglichen <strong>und</strong> zu Glückseligkeit<br />
<strong>und</strong> seelischem Wohlbefinden führen.<br />
Termin Montag, 8. November 2010, 10 Uhr bis<br />
Dienstag, 9. November 2010, 17 Uhr<br />
Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />
Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent P. Dr. Benno Kuppler SJ<br />
Diplom-Theologe, Diplom-Kaufmann,<br />
Wirtschaftsseelsorger <strong>und</strong><br />
UnternehmerBerater<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />
Kursnummer 102708<br />
Anmeldung bis 6. Oktober 2010<br />
„Pause machen –<br />
Kräfte schöpfen“<br />
Besinnungstage für Auszubildende <strong>und</strong><br />
Mitarbeiter/innen in der Behinderten- <strong>und</strong><br />
Altenhilfe<br />
Es gehört zu einer gelingenden Lebensgestaltung, dass man sich<br />
Pausen gönnt, um innezuhalten <strong>und</strong> wahrzunehmen, um zu erspüren,<br />
was das eigene Leben ausmacht <strong>und</strong> bestimmt, um<br />
dem auf die Spur zu kommen, was einem gut tut <strong>und</strong> woraus<br />
man Kraft schöpfen kann. In der christlich-spirituellen Tradition<br />
haben sich für derlei „Einkehrtage“ bestimmte Zeiten, wie z.B.<br />
die Wochen im Advent, herausgebildet.<br />
An den beiden Tagen werden wir also in besonderer Weise<br />
versuchen, uns selbst gegenüber aufmerksam zu werden. Unterschiedliche<br />
meditative Elemente, Gespräche, kreatives Gestalten,<br />
einfache Kreistänze, Texte, Gebete <strong>und</strong> Lieder werden uns<br />
auf den Weg bringen.<br />
Voraussetzungen:<br />
Interesse an Lebens- <strong>und</strong> Glaubensthemen; Bereitschaft, sich<br />
<strong>mit</strong> sich selbst auseinanderzusetzen<br />
Material:<br />
Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente<br />
Termin Freitag, 10. Dezember 2010, 10 Uhr bis<br />
Samstag, 11. Dezember 2010, 17 Uhr<br />
Ort Erholungs- <strong>und</strong> Tagungshaus der <strong>Schönbrunn</strong>er<br />
Franziskanerinnen in Harpfetsham<br />
(Nähe Traunreut)<br />
Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />
Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />
zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />
Dozent/in Sr. M. Gabriele Konrad<br />
Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Sozialpädagogin<br />
Zielgruppe alle Interessierten<br />
Georg Blaser<br />
Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />
Kursnummer 102709<br />
Anmeldung bis 5. November 2010<br />
111<br />
Spiritualität<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Besondere<br />
Veranstaltungen<br />
112<br />
Das einzig Wichtige im Leben<br />
sind die Spuren von Liebe,<br />
die wir hinterlassen …<br />
Albert Schweitzer
<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen<br />
Zur Fachtagung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
informieren wir Sie gerne!<br />
Johannes Bahl<br />
Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A., Betriebswirt (IWW),<br />
Leiter Bildung & Beratung<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Telefon 08139 809-204<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
Seminarreihe für Angehörige<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />
Die Angehörigen von Kindern <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> – in der Regel<br />
die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich <strong>mit</strong> deren persönlicher<br />
Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen. Im Rahmen<br />
dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es um Themen wie<br />
Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung, Partnerschaft usw.<br />
Spätestens wenn der Mensch <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> aus seinem<br />
familiären Umfeld auszieht <strong>und</strong> seinen Lebens<strong>mit</strong>telpunkt zum<br />
Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behinderteneinrichtung<br />
verlegt, ist da<strong>mit</strong> ein Loslösungsprozess ver-<br />
b<strong>und</strong>en, den nicht nur der Mensch <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> vollziehen<br />
muss, sondern ebenso seine Angehörigen.<br />
Sie sind Eltern, Angehörige oder Betreuer/in eines behinderten<br />
<strong>Menschen</strong>, der bereits in einer Einrichtung lebt oder vor<br />
einem solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie<br />
beim Orientierungs- <strong>und</strong> Loslösungsprozess unterstützen. Sie<br />
haben hier die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> anderen auszutauschen,<br />
wertvolle Informationen zu erhalten, sich aktiv <strong>mit</strong> dem<br />
Ablösungsprozess auseinanderzusetzen <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />
zu unterstützen.<br />
Wir haben verschiedene Bausteine für Sie geplant: Einige<br />
werden Ihnen vor allem fachliche Informationen geben. Andere<br />
bieten Ihnen die Möglichkeit, sich selbst etwas Gutes zu tun<br />
<strong>und</strong> durch gemeinsame kulturelle oder kreative Aktivitäten neue<br />
Kraft zu schöpfen. Die genauen Inhalte der Bausteine richten<br />
sich stark nach Ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> werden entsprechend<br />
den Rückmeldungen aus den vorangegangenen Bausteinen<br />
geplant. Aus diesem Gr<strong>und</strong> stehen für 2010 bislang noch keine<br />
Termine fest. Diese können Sie gerne bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
erfragen. In allen Bausteinen wird der Möglichkeit zum<br />
gegenseitigen Austausch genügend Raum gegeben.<br />
Mögliche Inhalte können sein:<br />
– Persönliche Zukunftsplanung<br />
– Welche Unterstützungsdienste gibt es <strong>und</strong> wie kann ich diese<br />
in Anspruch nehmen?<br />
– Ablösen – abschieben – Umgang <strong>mit</strong> Schuldgefühlen<br />
– Verantwortung neu definieren – Selbständigkeit zugestehen<br />
– Partnerschaft – Elternsein<br />
– Vorbereitung auf die Heimaufnahme, ambulant betreutes<br />
Wohnen usw.<br />
– Bürokratische Hürden einschätzen <strong>und</strong> überwinden<br />
– Entspannung, zu sich selbst kommen<br />
– Musik, Tanz, Theater, Ausflüge<br />
Die Förderung der Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist<br />
beantragt.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:<br />
Susanne Haug<br />
Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Telefon 08139 809-206<br />
bb@akademie-schoenbrunn.de<br />
113<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
Tagen &<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Übernachten<br />
114<br />
Zur Mitte finden,<br />
da<strong>mit</strong> die Seele atmen kann<br />
Theresa von Avila
Mit Abstand zur Welt<br />
dem Wesentlichen<br />
näher kommen<br />
Tagungszentrum<br />
Gut Häusern <strong>und</strong> Dachau<br />
Unser Tagungszentrum besteht aus dem Tagungshäusern in<br />
Gut Häusern <strong>und</strong> in Dachau. Beide Häuser stehen Gästen aus<br />
Wirtschaft, Kirche, Politik <strong>und</strong> sozialen Organisationen offen.<br />
Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,<br />
sich gegenseitig unterstützen <strong>und</strong> voneinander lernen.<br />
Die Tagungshäuser bieten Platz für Veranstaltungen <strong>mit</strong> 6 bis<br />
110 Personen. Die hellen <strong>und</strong> technisch optimal ausgestatteten<br />
Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmos-<br />
phäre. In den Pausen der Veranstaltungen werden Sie von uns<br />
je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes <strong>und</strong> kompetentes<br />
Team berät Sie gerne <strong>und</strong> unterbreitet Ihnen ein unverbindliches<br />
Angebot.<br />
Jedes Gespräch, jedes Meeting, jede Zusammenkunft braucht<br />
eine inspirierende Atmosphäre.<br />
In Gut Häusern lassen sich Konzentration <strong>und</strong> Entspannung auf<br />
ideale Weise verbinden, hier ist viel Raum für Kommunikation<br />
<strong>und</strong> Auseinandersetzung.<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Tagungszentrum<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 210<br />
Telefax 08139 809 - 201<br />
tagungen @ akademie-schoenbrunn.de<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
115<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
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Gästehaus St. Klara<br />
in Gut Häusern<br />
Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum<br />
Übernachten ein. Auch Geschäftsreisende, Kurzurlauber sowie<br />
Golfer sind bei uns herzlich willkommen.<br />
Zimmerumfang:<br />
– 35 Einzelzimmer,<br />
davon 20 <strong>mit</strong> Internetzugang über WLAN<br />
(bitte bei der Buchung angeben)<br />
– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)<br />
– 10 Doppelzimmer<br />
Ausstattung der Zimmer:<br />
– eigene Dusche / WC<br />
– Sat-TV-Anschluss<br />
– Radiowecker, Haarfön<br />
– Nur Nichtraucherzimmer<br />
– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.<br />
Sonstige Ausstattung:<br />
– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich der<br />
Seminar- <strong>und</strong> Gruppenräume über WLAN gegeben.<br />
– Hauskapelle für Meditation <strong>und</strong> Gottesdienste<br />
– Kostenfreie PKW- <strong>und</strong> Busparkplätze<br />
– Billard, Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser<br />
Fahrrad verleih, ein ausgedehntes Wanderwegenetz für<br />
Spazier gänger, Jogger <strong>und</strong> Nordic Walker<br />
– Un<strong>mit</strong>telbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern <strong>und</strong><br />
Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“<br />
Blick vom benachbarten<br />
Golfclub auf den Golfplatz.<br />
116<br />
Kontakt<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Gästehaus St. Klara<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 210<br />
Telefax 08139 809 - 201<br />
gaestehaus @ akademie-schoenbrunn.de<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Qualität ist für uns selbstverständlich.<br />
Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2000.<br />
Außerdem ist das Gästehaus seit dem 01.01.2009<br />
Mitglied im Verband Christlicher Hoteliers e.V.
A F<br />
Dr. Stefan Ackermann GAB München, Berater im Bereich Qualitätsentwicklung;<br />
verantwortlich für das Projekt<br />
„Prüfleitfaden für den FQA-Bayern“, die<br />
Erarbeitung eines Weiterbildungskonzepts<br />
für den FQA-Bayern sowie die Durchführung<br />
der Weiterbildungen [Seite 106]<br />
B G<br />
Beate Baude Diplom-Psychologin, Psychologische<br />
Psychotherapeutin, Supervisorin, langjährige<br />
Erfahrung in der therapeutischen Betreuung<br />
entwicklungsverzögerter, kommunikationsgestörter,<br />
insbesondere autistischer <strong>Menschen</strong><br />
<strong>und</strong> ihrer Familien [Seite 20, 24, 42, 61]<br />
Manuela Bauer Diplom-Sozial-Pädagogin (FH), Logotherapeutin,<br />
QM-Beauftragte, QM-Auditorin<br />
Stiftung Ecksberg [Seite 20]<br />
Bettina Beggel Arzthelferin, Ernährungs- <strong>und</strong> Diätberaterin<br />
(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin, stv.<br />
Leitung stationäres Adipositasprogramm am<br />
Krankenhaus St. Camillus, Ursberg [Seite 44]<br />
Kati Bernstein seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />
seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (WoMAut)<br />
[Seite 69, 87]<br />
Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />
[Seite 6, 108, 111, 120]<br />
Michael Diplom-Sozialpädagoge,<br />
Bräuning-Edelmann Leiter der sozialpsychiatrischen Wohnanlage<br />
„Häuser am Latterbach“ in Herzogsägmühle<br />
[Seite 20, 56, 60]<br />
Daniela Brand Ökotrophologin [Seite 30]<br />
Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />
Trainer DAGG [Seite 62, 80, 87, 90]<br />
Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />
Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für<br />
Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin<br />
[Seite 93, 97, 99, 100]<br />
C<br />
Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer<br />
Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach,<br />
Referentin [Seite 60]<br />
E<br />
D<br />
Walter Damböck Ingenieur Fachrichtung Maschinenbau,<br />
Betriebswirt, ehemaliger Gesamtleiter des<br />
WfbM-Verb<strong>und</strong>s Straubing/Eggenfelden/<br />
Mitterfels [Seite 85]<br />
Michael Daschner Ergotherapeut [Seite 33]<br />
Dr. Michael Dembski Diplom-Kaufmann, Diplom-Handelslehrer,<br />
Unternehmensberatung <strong>und</strong> Personalent-<br />
wicklung, Geschäftsführer einer ambulanten<br />
Altenpflegeeinrichtung [Seite 104]<br />
Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />
ISAAC-Referentin [Seite 71]<br />
Prof. Dr. med. Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ärztlicher<br />
Matthias Dose Direktor des Isar-Amper-Klinikum, Klinik<br />
Taufkirchen, Mitglied des wissenschaftlichen<br />
Beirats von „Autismus Deutschland“,<br />
ambulante <strong>und</strong> stationäre Diagnostik <strong>und</strong><br />
Therapie autistischer Störungen im Erwachsenenalter<br />
[Seite 40]<br />
Erika Dumler Heilpädagogin, Mitarbeiterin im Fachdienst<br />
<strong>mit</strong> Schwerpunkt Sexualität <strong>und</strong> Partnerschaft<br />
in der Stiftung Attl [Seite 74]<br />
Iris Eschenberg-Weiß examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 51]<br />
Werner Franger Diplom-Pädagoge, Familientherapeut<br />
[Seite 55, 80]<br />
Thorsten Franke Diakon, Heilpädagoge <strong>und</strong> Sozialwirt,<br />
Dozent an der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Rummelsberg [Seite 64]<br />
Franz Josef Frisch Rechtsanwalt (Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />
[Seite 98]<br />
Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />
Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />
Hygiene (KNH) [Seite 30, 49]<br />
Martin Georgii Leiter der Caritas-Wendelstein-Werkstätten in<br />
Rosenheim [Seite 20]<br />
Jonas Glonnegger Diplom-Sozialpädagoge, TQM-Beauftragter,<br />
Organisationsberater <strong>und</strong> -entwickler,<br />
Leiter der Zentralen Fachdienste im<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> [Seite 97, 120]<br />
Susanne Göbel Moderatorin <strong>und</strong> Fortbildnerin für Persönliche<br />
Zukunftsplanung [Seite 53]<br />
Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst<br />
<strong>und</strong> Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />
Religionslehrer an Hauptschulen – auch<br />
„Brennpunktschulen“, Mitarbeiter der Fachstelle<br />
„Religionspädagogisches Arbeiten im<br />
Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erz-<br />
bischöflichen Ordinariates München), Kursleiter<br />
<strong>und</strong> Referent der „Sinnorientierten (Religions-)<br />
Pädagogik“ [Seite 108]<br />
Sebastian Gruber Leiter Werkstattverb<strong>und</strong> Steinhöringer Werkstätten<br />
[Seite 20]<br />
Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH) Leitung Begleitende<br />
Dienste <strong>und</strong> stellvertretende Leitung des<br />
Bereiches Arbeit <strong>und</strong> Förderung im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 20, 83, 113]<br />
Martin Güll Mitglied des Bayerischen Landtages,<br />
ehemaliger Hauptschulrektor [Seite 18, 120]<br />
Dr. phil. Diplom-Gerontologin, M. A. in Erwachsenen-<br />
Sinikka Gusset-Bährer bildung, seit Jahren in der Erwachsenenbildung<br />
als Dozentin für verschiedene Träger tätig, u. a.<br />
zum Thema „Älterwerden <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>“<br />
[Seite 65, 75]<br />
H<br />
Angelika Härlin Theologin, Führungskräftetraining, Systemisches<br />
Coaching, Mediation, Diplom der TZI,<br />
Netzwerkpartnerin SOKRATeam [Seite 88]<br />
Günther Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations-<br />
Hartmann-Templer berater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />
[Seite 29, 58, 64, 74]<br />
Heidi Heller Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />
(ehemalige Projektgruppenleiterin des vom<br />
Europäischen Sozialfonds finanzierten Projektes<br />
QUBI zur beruflichen Integration von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>) [Seite 83]<br />
Sigrid Hepting GAB München, Beraterin im Bereich<br />
Qualitätsentwicklung, Lernbegleiterin bei der<br />
Weiterbildung der Prüfer des FQA Bayern<br />
[Seite 106, 107]<br />
Antje Hettler Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Beraterin/Therapeutin<br />
(Systemische Gesellschaft),<br />
Business-Coach (International Coaching Federation)<br />
[Seite 90]<br />
117<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Monika Hoffmann Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />
POB & A (Haisch), Referentin für QM <strong>und</strong><br />
POB & A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 29, 94]<br />
Cornelia Sozialpsychologin M.A., Weiterbildungs-<br />
Huber-Danzer studium in TZI [Seite 20, 22, 70, 72]<br />
Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor,<br />
Mediator [Seite 82]<br />
118<br />
J<br />
Birgit Jung Sprachheilpädagogin <strong>und</strong> Förderlehrerin in<br />
einem Sprachheilzentrum, Ausbilderin der<br />
deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jeux<br />
Dramatiques, Tätigkeit in der Hochschul- <strong>und</strong><br />
Erwachsenenbildung [Seite 19]<br />
K<br />
Silvia Kanamüller Betriebswirtin, Referentin für Arbeitszeit <strong>und</strong><br />
Arbeitsrecht im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 95]<br />
Markus Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />
Kaufmann M. A. Lehrbeauftragter an der FH München<br />
[Seite 20, 56, 59, 66, 68, 72]<br />
Michael Karlstetter Rettungsassistent <strong>und</strong> Ausbilder beim<br />
BRK Dachau [Seite 49, 50]<br />
Klaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />
Arbeit <strong>mit</strong> Gruppen, seit 1989 selbständig<br />
in der Erwachsenenbildung tätig, Certified<br />
Trainer for Nonviolent Communication (Center<br />
for Nonviolent Communication, Dr. Marshall<br />
Rosenberg) [Seite 77]<br />
Dr. med. Vitalij Kazin Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie,<br />
Psychotherapie <strong>und</strong> Heilpädagogik (ZPH)<br />
am BKH Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie<br />
<strong>und</strong> Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheil-<br />
verfahren, Landesarzt für den Bezirk Schwaben<br />
[Seite 24, 35]<br />
Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 43, 44]<br />
Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />
GbR, Referent, Berater <strong>und</strong> Therapeut für<br />
Familien <strong>und</strong> Fachpersonal in unterschiedlichen<br />
Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-<br />
Spektrum-Störungen <strong>und</strong> für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
geistigen <strong>Behinderung</strong>en, internationale<br />
Referenten- <strong>und</strong> Beratertätigkeit [Seite 85]<br />
Dr. med. Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />
Gerhard Kluger <strong>und</strong> Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />
für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, BHZ-Vogtareuth-Kinderarzt,Neuropädiatrie/Epileptologie/Psychotherapie<br />
[Seite 27, 38]<br />
Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit <strong>und</strong><br />
Brandschutzbeauftragter im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 91]<br />
Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />
Ausbilder Aikido-Fairness-Training [Seite 68]<br />
Michael Köhler Bereichsleiter Personalwesen im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 98]<br />
Dr. med. Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Manfred Koniarczyk Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />
Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />
im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />
langjährige Erfahrung im Bereich<br />
der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Verhaltens-<br />
<strong>und</strong> psychischen Störungen bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />
Intelligenzminderung<br />
[Seite 24, 26, 27, 34, 42, 48]<br />
Sr. M., Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />
Gabriele Konrad Sozialpädagogin [Seite 11]<br />
Michael Kreisel Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />
[Seite 16, 18, 19, 120]<br />
Karl Kreuser Geschäftsführer von SOKRATeam [Seite 23]<br />
Susanne Krumm Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />
Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />
Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />
Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />
[Seite 23, 96, 103]<br />
Marianne Künzel Regierungsschulrektorin,<br />
Regierung Oberbayern [Seite 18]<br />
Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />
Stationsleitung, Praxisanleitung<br />
[Seite 13, 31, 33, 39, 41]<br />
Diakon Diakon, Diplom-Religionspädagoge,<br />
Norbert Kugler Leiter der Kontaktstelle Trauerbegleitung der<br />
Diözese Augsburg, Mitarbeiter <strong>und</strong> Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />
in der Nachsorgeeinrichtung „Bunter<br />
Kreis“– Augsburg für krebs-, chronisch <strong>und</strong><br />
schwerstkranke Kinder <strong>und</strong> deren Familien<br />
[Seite 53]<br />
Erika Kunz Musik- <strong>und</strong> Theaterpädagogin, therapeutische<br />
Clownin, Pionierarbeit in Sachen therapeutischer<br />
Humor <strong>und</strong> Inhärenz-Methode, seit 1995<br />
Seminarleiterin im Rahmen von psychotherapeutischen<br />
<strong>und</strong> heilpädagogischen Weiter-<br />
bildungen [Seite 78]<br />
P. Dr. Diplom-Theologe,<br />
Benno Kuppler SJ Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsseelsorger<br />
<strong>und</strong> UnternehmerBerater [Seite 109, 111]<br />
L<br />
Dagmar Diplom-Sozial-Pädagogin (FH), Sozialdienst<br />
Lachmann-Geier der HPCA-Werkstätten, Erwachsenenbildnerin,<br />
Ausbildung in Systemisches Gestaltcoaching,<br />
in Tai-Chi, Shiatsu [Seite 75]<br />
Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, systemischer Coach ECA,<br />
NLP-Trainerin [Seite 56, 59, 66, 72]<br />
Maria Lell selbstständige Logopädin <strong>und</strong> klinische<br />
Lerntherapeutin, langjährige Erfahrung in<br />
der Therapie von Personen <strong>mit</strong> Autismus,<br />
Mutter eines jungen autistischen Erwachsenen<br />
[Seite 27, 73]<br />
Monika Lumbe Heilpädagogin, Kunst- <strong>und</strong> Kreativitätstherapeutin<br />
Fritz-Perls-Institut, langjährige<br />
Dozentin an der Fachakademie für Heilpädagogik,<br />
Jeux-Dramatiques-Leiterin [Seite 20, 55]<br />
Ulrike Luxen Diplom-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin<br />
(BDP), Psychologin in der Diakonie<br />
Stetten (Entwicklungsplanung, Betreuungsberatung,<br />
Psychotherapie), Supervisorin [Seite 57]<br />
M<br />
Franziska Mallmann seit 1989 Atempädagogin nach der Methode<br />
von Prof. Ilse Middendorf: „Der Erfahrbare<br />
Atem“, seitdem fortlaufende Kurse <strong>und</strong> Einzelbehandlungen,<br />
eigene Praxis für Atempädagogik<br />
<strong>und</strong> traditionelle Thai-Massage [Seite 109]<br />
Anna Maurus GAB München, Beraterin im Bereich Qualitätsentwicklung,<br />
aktuelle Projekte: „Prüfleitfaden<br />
für den FQA-Bayern“, Erarbeitung eines<br />
Weiterbildungskonzepts für den FQA-Bayern<br />
<strong>und</strong> die Durchführung der Weiterbildungen<br />
[Seite 107]
Patrick Maschkowitz Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />
Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />
[Seite 24, 37]<br />
Harald Matoni Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut,<br />
langjährige therapeutische Arbeit<br />
<strong>mit</strong> autistischen <strong>und</strong> geistig behinderten<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> ihren Bezugspersonen, Fortbildungen<br />
im Bereich Autismus <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong>,<br />
u.a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fort-<br />
bildungen [Seite 27, 71]<br />
Kerstin Mayr Physiotherapeutin [Seite 33]<br />
Alfred Miller M.A. Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS),<br />
Diplom-Sozialpädagoge (FH), Leiter der KJF<br />
Werkstätten Eggenfelden [Seite 27, 81, 108]<br />
Dr. Wunibald Müller Leiter des Recollectio-Hauses der Abtei<br />
Münsterschwarzach, Psychotherapeut,<br />
zahlreiche Veröffentlichungen zum Bereich<br />
Lebenshilfe <strong>und</strong> Spiritualität [Seite 108]<br />
Stefan Müller-Teusler Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />
Business and Administration (MBA), langjähriger<br />
Leiter des Weidenhofes (Lebensort für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus), ab 2009 Dozent für<br />
„Soziale Arbeit <strong>mit</strong> behinderten <strong>Menschen</strong>“<br />
<strong>und</strong> „Soziale Dienste“ an der Staatlichen<br />
Studienakademie Breitenbrunn [Seite 27, 81]<br />
Inge Münzenloher Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social<br />
Management (MSM), CoCon Coaching Consulting/Dietramszell<br />
[Seite 91]<br />
Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />
Trainer von Führungskräfte-<br />
seminaren, Paar- <strong>und</strong> Familientherapeut<br />
(DGSF) [Seite 92, 102]<br />
P<br />
Margarita Panfilova Ärztin [Seite 24, 47]<br />
N<br />
Renate Neckermann Sonderpädagogin, Theaterpädagogin ARS,<br />
Clownin, Fachdienst für Freizeit <strong>und</strong> kulturelle<br />
Bildung im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 79, 113]<br />
Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />
Diplom-Supervisorin, Akademieleiterin des<br />
Bildungszentrums der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 18, 120]<br />
PD Dr. med. Fachärztin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />
Michele Noterdaeme <strong>und</strong> -psychotherapie, Psychotherapeutin, Chefärztin<br />
der Klinik für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />
<strong>und</strong> Psychotherapie am Josefinum in<br />
Augsburg, Vorstandvorsitzende des Autismus-<br />
Kompetenznetzwerkes Oberbayern. Schwerpunkte:<br />
autistische Störungen, Entwicklungsstörungen<br />
<strong>und</strong> Teilleistungsstörungen<br />
[Seite 27, 45]<br />
Dr. med. Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />
Svetlana Panfilova [Seite 20, 24, 37, 42, 89]<br />
Jutta Pannach Krankenschwester seit 1968, langjährige<br />
Erfahrung u.a. in der Onkologie, seit 2004<br />
im Fachdienst Pflege im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> für pflegerische Versorgung <strong>und</strong><br />
Notfälle, seit 2005 Schulungen zum Thema<br />
„Pflege von Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden“<br />
[Seite 52]<br />
Thomas Potthoff Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />
<strong>und</strong> Berufsförderung in Werkstätten für behinderte<br />
<strong>Menschen</strong>, Werkstatt für körperbehinderte<br />
<strong>Menschen</strong> der Pfennigparade, München,<br />
Fachbereichsleitung Kunst [Seite 20]<br />
Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />
seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> tätig, seitdem u.a. Unterstützung<br />
der Gruppen <strong>mit</strong> Schwerkranken <strong>und</strong><br />
sterbenden Bewohner/innen, Anleitung von<br />
Abschiedsritualen, Schulungen zum Thema<br />
Sterbebegleitung [Seite 52, 109]<br />
R<br />
Gabriele Reichold Diplom-Soziologin, Kommunikationstrainerin,<br />
Lehrbeauftragte an der FH München <strong>und</strong><br />
Weihenstephan für Rhetorik, Präsentation <strong>und</strong><br />
Konfliktmanagement [Seite 20]<br />
Konstanze Riedmüller Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />
Bayern für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte“<br />
[Seite 20, 99, 104]<br />
Gerfried Riekewolt Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />
(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />
Datenschutzauditor (per.cent TÜV), seit 2003<br />
selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projektmanagement<br />
<strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />
soziale Einrichtungen, Lehrbeauftragter<br />
<strong>und</strong> Referent an verschiedenen Bildungseinrichtungen<br />
im Sozialmanagement, langjährige<br />
Leitungserfahrung im Bereich der Werkstätten<br />
für behinderte <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> in einem Unternehmen<br />
für Softwarelösungen im Sozial-<br />
management [Seiten 83, 93, 101]<br />
Alfonso Moderator für Persönliche Zukunftsplanung,<br />
Román-Barbas Betroffener <strong>mit</strong> eigenen Erfahrungen in<br />
Persönlicher Zukunftsplanung [Seite 54]<br />
Gabriele Schaal Diplom-Pädagogin, systemische Familientherapeutin<br />
(DGSF), systemische Supervisorin<br />
(DGSF) [Seite 78, 89]<br />
Dozent/innen<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
S<br />
Martina Schabert Sonderpädagogin M.A., langjährige Erfahrung<br />
in der beruflichen Eingliederung von <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>, u.a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />
für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus, Durch-<br />
führung des Forschungsprojektes AUTWERK –<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Werkstatt<br />
(Träger: Stiftung Attl; 2009˘– 2011)<br />
[Seite 27, 69, 87]<br />
Dr. med. Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />
Christian Schanze Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />
St. Camillus, Ursberg [Seite 23, 24, 27, 34, 35,<br />
37, 44, 46, 47, 48]<br />
Adelheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />
Supervisorin <strong>und</strong> Trainerin<br />
[Seite 66, 74, 77]<br />
Ines Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />
Seminarleiterin, Mitglied des<br />
FC-Netz Deutschland [Seite 27, 76]<br />
Volker (TEAsE Trainer), Diplom-Heilpädagoge,<br />
Schulze-Weigmann Zusatzqualifikationen in Familientherapie <strong>und</strong><br />
in Humanistischem Psychodrama [Seite 63]<br />
Ralf Specht Diplom- <strong>und</strong> Sexualpädagoge, Dozent am<br />
Institut für Sexualpädagogik (isp), Projektleiter<br />
der Weiterbildung „Sexualität <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong>“<br />
[Seite 58]<br />
Wolfgang Spitzauer Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwickler,<br />
Personalleiter des Diakonischen<br />
Werkes Traunstein [Seite 94, 95, 100]<br />
119
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Ursula Stamm Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />
seit 1994 im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> tätig, seitdem u.a. Trauerbegleitung<br />
von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>und</strong> / oder<br />
körperlicher <strong>Behinderung</strong>, Unterstützung von<br />
Mitarbeiter/innen, Teams <strong>und</strong> Angehörigen in<br />
Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer<br />
[Seite 52]<br />
Volker Stern TEAsE-Trainer, NLP Trainer lizenziert nach<br />
DVNLP e.V., Zusatzqualifikation Systemische<br />
Beratung, Hypnotherapie [Seite 63]<br />
Friedrich Strack Diplom-Psychologe, systemischer Therapeut<br />
(vft) <strong>und</strong> Autismustherapeut (dgvt), seit<br />
16 Jahren in der Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />
<strong>Menschen</strong> tätig, seit sieben Jahren Fachdienst<br />
in der Casa Rossa, einem Wohnheim für<br />
<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Stiftung Attl<br />
[Seite 27, 69, 87]<br />
120<br />
T<br />
Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Weiterbildung zur Psychologischen<br />
Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),<br />
Therapeutin in psychiatrischer Institutssambulanz;<br />
freiberufliche Therapeutin,<br />
Mitarbeit in Gruppen zur Förderung sozialer<br />
Fähigkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus; Begleitung<br />
von Familien <strong>und</strong> Fachpersonal in unterschiedlichen<br />
Einrichtungen für <strong>Menschen</strong><br />
<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en; internationale<br />
Referententätigkeit, Erstellen von<br />
Fachartikeln<br />
[Seite 26, 65, 67, 120]<br />
V<br />
Siglinde Vonier Sozialarbeiterin, Gruppenleiterin im Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 133]<br />
W<br />
Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />
systemische Beraterin<br />
<strong>und</strong> Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />
Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />
[Seite 96, 98, 102, 120]<br />
Yvonne Weisheit examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />
Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 51, 120]<br />
Petra Werner Schulleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />
Regensburg, Diplom-Pädagogin<br />
[Seite 18, 19]<br />
Sr. Diethild Wicker Ordensfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />
Ausbilderin seit 2001, Ausbildung in<br />
Scheiblauer Rhythmik, Ausbildung in Biblio-<br />
drama [Seite 20]<br />
Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst Heilpädagogik<br />
im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
[Seite 54]<br />
Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />
(GNP), neuropsychologischer Supervisor<br />
(GNP), psychologischer Psychotherapeut,<br />
systemischer Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />
als Verhaltenstherapeut<br />
Z<br />
bei der KV<br />
Bayern (beantragt), seit über zehn Jahren im<br />
Bereich der Neurologie als Neuropsychologe<br />
<strong>und</strong> Reha-Manager tätig [Seite 36]<br />
Margit Ziegler Aufnahmebeauftragte des Franziskuswerk<br />
<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 113]<br />
Sigrid Zverina Diplom-Psychologin, langjährige Dozentin an<br />
der Fachakademie für Heilpädagogik Landeshauptstadt<br />
München [Seite 18, 19]<br />
Fachbeirat der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Johannes Bahl Leiter Bildung & Beratung,<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Uta Baur Referentin für Qualitäts- <strong>und</strong> Zukunftsfragen,<br />
Landes-Caritasverband München<br />
Georg Blaser Schulleiter Fachschule für Heilerziehungspflege,<br />
stellvertretender Leiter Bildungszentrum,<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Jonas Glonnegger Bereichsleiter Zentrale Fachdienste,<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> gGmbH<br />
Martin Güll Abgeordneter der SPD-Fraktion im Bayerischen<br />
Landtag, Mitglied im Bildungsausschuss<br />
Dr. Angela Schulleiterin Berufsfachschule für Altenpflege,<br />
Hansmann-Goertz Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Peter Hefele stellvertretender Geschäftsstellenleiter<br />
Arbeitsagentur Dachau<br />
Michael Kreisel Schulleiter Fachakademie für Heilpädagogik,<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Prof. Dr. Leiter Institut für Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung,<br />
Bernhard Lemaire Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, Katholische<br />
Stiftungsfachhochschule München<br />
Prof. Dr. Dieter Lotz Leiter Studiengang Heilpädagogik<br />
Evangelische Fachhochschule Nürnberg<br />
Lilo Nitz Akademieleiterin des Bildungszentrums<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> <strong>und</strong> Vorsitzende des<br />
Fachbeirates<br />
Bernhard Seidenath Abgeordneter der CSU-Fraktion im Bayerischen<br />
Landtag<br />
Herbert Schuierer Vorstand Arbeitskreis<br />
Schule-Wirtschaft-Dachau<br />
Sr. M. Benigna Sirl Generaloberin der Franziskanerinnen von<br />
<strong>Schönbrunn</strong>, Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />
der Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> gGmbH<br />
Isolde Stefanski Schulamtsdirektorin Landkreis Dachau<br />
Dr. Ludwig Summer Geschäftsführer Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
gGmbH<br />
Kooperationspartner<br />
– Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg – Abteilung Fortbildung<br />
– Europäische Akademie für Heilpädagogik (EAH) im BHP e. V.<br />
– Fachakademie für Heilpädagogik<br />
der Landeshauptstadt München<br />
– Fachakademie für Heilpädagogik,<br />
Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />
– GAB München<br />
– Stiftung Liebenau – fortbilden & entwickeln<br />
– SOKRATeam, Entwicklung gestalten<br />
– autismus Oberbayern
Allgemeine<br />
Geschäftsbedingungen<br />
(Stand: 1. 1. 2010)<br />
Anmeldung<br />
Sind Sie an einem Seminar interessiert? Dann melden Sie sich<br />
bei uns an.<br />
Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular<br />
(Seite 123 ff.) oder unser Internet-Formular.<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Telefon 08139 809 - 204, - 206, -210<br />
Fax 08139 809 - 201<br />
bb @ akademie-schoenbrunn.de<br />
www.akademie-schoenbrunn.de<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung aus dem<br />
vorliegenden Programm buchen Sie automatisch verbindlich<br />
die Tagesverpflegung (E 19,50 inkl. 7 % MwSt. / Tag) für die<br />
gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein<br />
Mittag essen sowie die Pausenverpflegung am Vor- <strong>und</strong> Nach<strong>mit</strong>tag.<br />
Das Mittagessen wird Ihnen in Gut Häusern im Speiseraum<br />
serviert. In Dachau haben wir für Sie im nahe gelegenen<br />
Café Plätze reserviert. Bitte beachten Sie: Die Getränke im Café<br />
sind nicht in der Tagespauschale enthalten.<br />
Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche (Abendessen / Übernachtung<br />
/ Frühstück) haben, so teilen Sie uns diese bitte <strong>mit</strong><br />
dem Anmeldeformular (Seite 123 ff.) <strong>mit</strong>.<br />
Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine<br />
schriftliche Anmeldebestätigung sowie eine Rechnung über die<br />
Kursgebühr <strong>und</strong> alle weiteren Leistungen. Die Kursgebühr ist<br />
steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a UstG.<br />
Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag unter Angabe der<br />
Rechnungsnummer vor Beginn der Veranstaltung auf unser<br />
Bankkonto:<br />
Sparkasse Dachau<br />
BLZ: 700 515 40<br />
Konto: 210 525 580<br />
Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen das Zimmer am<br />
An reisetag ab 13 Uhr zur Verfügung. Bei einer Anreise nach<br />
20 Uhr oder am Wochenende melden Sie sich bitte rechtzeitig<br />
(Mo. – Fr. 8 – 17 Uhr) unter Tel. 08139 809 - 210 an, um den<br />
aktuellen Türcode zu erfragen. Bitte geben Sie den Zimmerschlüssel<br />
am Abreisetag spätestens um 10 Uhr an der Rezeption<br />
ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist, alle Teilnehmer / innen,<br />
die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus<br />
unterzubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in<br />
einem nahe gelegenen Hotel / Gasthof vorzunehmen.<br />
Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
anerkannt, <strong>und</strong> der Vertrag wird für beide Seiten<br />
verbindlich.<br />
Ihre Daten werden zu Verwaltungszwecken gespeichert.<br />
Der Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an andere Teilnehmer<br />
/ innen <strong>und</strong> an Dozent / innen derselben Veranstaltung<br />
stimmen Sie zu.<br />
Stornierung – Seminar<br />
Wir streben <strong>mit</strong> unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches<br />
Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines<br />
Teilnehmers kurz vor Beginn des Seminars ist es in der Regel<br />
nicht mehr möglich, den Platz anderweitig zu besetzen. Deshalb<br />
teilen wir das finanzielle Risiko in fairer Weise zwischen Ihnen<br />
<strong>und</strong> uns:<br />
Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung<br />
durch die / den Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann kostenlos<br />
bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung<br />
zwischen vier Wochen <strong>und</strong> zwei Wochen vor Seminarbeginn<br />
werden 50 %, bei noch kurzfristigerer Absage 100 %<br />
der Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch die Stornobedingungen<br />
für Tagesverpflegung <strong>und</strong> zusätzliche Leistungen.<br />
Sollte es uns gelingen, den frei gewordenen Platz zu besetzen,<br />
wird nur eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von E 16,– erhoben.<br />
Keinerlei Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns eine / n Ersatzteilnehmer<br />
/ in ver<strong>mit</strong>teln.<br />
Absage von Seminaren durch den Veranstalter<br />
Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> hat das Recht, Seminare <strong>und</strong> Weiterbildungen<br />
abzusagen. Selbstverständlich werden Sie rechtzeitig<br />
informiert <strong>und</strong> erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück.<br />
Weitere Ansprüche hat die / der Teilnehmer / in nicht, außer es<br />
trifft die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.<br />
P<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
121 Organisatorisches
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Änderungen von Dozent / in / Veranstaltungsort<br />
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich aufgr<strong>und</strong> der lang-<br />
fristigen Planung ein Wechsel bei den jeweiligen Dozenten /<br />
Dozentinnen ergeben kann. Die Veranstaltungen des<br />
vorliegenden Programms finden in den Seminarräumen der<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> statt. In Ausnahmefällen behält sich die<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vor, den Veranstaltungsort zu verlegen.<br />
Preisliste für zusätzliche Leistungen<br />
(Stand: 1. 1. 2010)<br />
Abendessen inkl. ein Getränk (inkl. 7 % MwSt.) E 09,50<br />
Übernachtung im EZ inkl. Frühstück (inkl. 7 % MwSt.) E 42,00<br />
(nur in Zusammenhang <strong>mit</strong> einer Seminarbelegung)<br />
Stornierung zusätzlicher Leistungen<br />
Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn<br />
des jeweiligen Seminars entstehen Ihnen keine Kosten.<br />
Danach berechnen wir folgende Gebühren:<br />
14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:<br />
30 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />
7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:<br />
50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung / Abendessen<br />
90 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />
Bitte beachten Sie: Das Bonussystem der Akademie<br />
<strong>Schönbrunn</strong> läuft Ende 2008 aus. Ab dem 1. 1. 2009 werden<br />
keine Bonuspunkte mehr ausgegeben. Ihre gesammelten<br />
Bonus punkte behalten jedoch ihre Gültigkeit <strong>und</strong> können<br />
bis spätestens 31. 12. 2010 eingelöst werden.<br />
122<br />
Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> intern<br />
Die so gekennzeichneten Veranstaltungen sind den<br />
Mitarbeiter/innen des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />
vorbehalten.<br />
Die Anmeldung für diese Veranstaltungen erfolgt<br />
in den jeweiligen Bereichssekretariaten.<br />
Bitte tragen Sie sich dort vor dem jeweiligen<br />
Anmeldeschluss in das QM-Formular Nr. 057<br />
„Anmeldung für interne Fortbildungen“ ein.
nnn MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! nnn<br />
Bitte in Druckbuchstaben<br />
ausfüllen <strong>und</strong> an die<br />
Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />
per Fax (08139 809 - 201)<br />
oder Post zurücksenden.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />
vor Veranstaltungsbeginn<br />
eine schriftliche Anmeldebestätigung<br />
sowie eine<br />
Rechnung über die Kursgebühr<br />
<strong>und</strong> weiteren Leistungen.<br />
Anmeldung<br />
Ich möchte folgendes Seminar buchen:<br />
Kurs-Nr.<br />
Titel / Thema<br />
Termin von bis<br />
Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die<br />
Tagesverpflegung (E 19,50 brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />
Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen:<br />
Abendessen inkl. ein Getränk (à E 9,50 brutto) für folgende Tage, Datum:<br />
Übernachtung inkl. Frühstück (à E 42,– brutto), Anreise am: Abreise am:<br />
Angaben zu meiner Person:<br />
Name, Vorname<br />
Geburtstag<br />
Rechnungsanschrift (privat)<br />
Telefon (privat)<br />
Beruf<br />
Funktion<br />
Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />
Telefon (dienstlich)<br />
E-Mail (privat oder dienstlich)<br />
Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />
Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vom 1. 1. 2010 an.<br />
Datum, Unterschrift<br />
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |
| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />
Bitte hier falzen!<br />
Bildung & Beratung<br />
Gut Häusern 1<br />
85229 Markt Indersdorf<br />
Bitte faxen Sie dieses<br />
Anmeldeformular an:<br />
08139 809 - 201<br />
oder<br />
Sie senden es per Post<br />
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