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Menschen mit geistiger Behinderung und Borderline - Schönbrunn

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Beratung, Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung


Menschliches Verhalten wird nicht von<br />

Bedingungen bestimmt, die der Mensch<br />

antrifft, sondern von Entscheidungen, die er<br />

im Anblick dieser Bedingungen selbst trifft.<br />

Im Gegensatz zu anderen Energiequellen<br />

sind ihm dabei Sinnerfahrungen, die er durch<br />

die Verwirklichung persönlicher Werte erlebt,<br />

eine unerschöpfliche Energiequelle.<br />

(nach Viktor E. Frankl, in: „Wertecoaching“, Bonn 2008)<br />

In Bildungsprozessen geht es neben aller fachlichen Qualifi-<br />

zierung immer auch um die Erweiterung <strong>und</strong> Veränderung individueller<br />

Verhaltensweisen, um persönliche Entscheidungen <strong>und</strong><br />

Werte von <strong>Menschen</strong>. Eines unserer zentralen Anliegen ist es<br />

daher, Mitarbeiter/innen in der sozialen Arbeit beim Lokalisieren<br />

ihrer Werte <strong>und</strong> beim Auffinden ihrer Sinnquellen in der täglichen<br />

Arbeit zu unterstützen.<br />

Leitungsverantwortliche qualifizieren <strong>und</strong> stärken wir für eine<br />

gelingende Personalführung, für ein wirkungsvolles <strong>und</strong><br />

erfolgreiches Gestalten <strong>und</strong> für das Meistern brisanter Alltags-<br />

situationen. Unsere religiös-spirituellen Angebote können<br />

hierfür eine Wertebasis bilden <strong>und</strong> als Bereicherung dienen.<br />

Unsere modularisierten Weiterbildungen <strong>und</strong> fachspezifischen<br />

Fortbildungen bieten Fachkräften die Möglichkeit, ihre Wissens-<br />

<strong>und</strong> Handlungskompetenz zu erweitern, um den Herausforde-<br />

rungen von Arbeitswelten besser begegnen zu können, in denen<br />

Arbeit immer entgrenzter, komplexer <strong>und</strong> verdichteter wird.<br />

Ungelernte Mitarbeiter/innen erhalten ein f<strong>und</strong>iertes Basis-<br />

wissen <strong>und</strong> können sich gr<strong>und</strong>legende Handlungs- <strong>und</strong> Ver-<br />

haltensmodelle aneignen, um körperliche <strong>und</strong> psychische<br />

Belastungen am Arbeitsplatz zu reduzieren <strong>und</strong> so im Beruf<br />

bestehen zu können.<br />

Lilo Nitz<br />

Akademieleiterin des<br />

Bildungzentrums<br />

In unserem Programm 2010 haben wir großen Wert darauf gelegt,<br />

<strong>mit</strong> der Auswahl der Themen Ihrem Bedarf an Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung Rechnung zu tragen. So werden Sie in unserem<br />

Programm aktuelle, zukunftsorientierte <strong>und</strong> praxisnahe Angebote<br />

finden, die auf Ihr Arbeitsfeld zugeschnitten sind <strong>und</strong> Sie in<br />

Ihrer wertvollen Arbeit unterstützen können.<br />

„Wertschöpfung durch Wertschätzung“ nannte Bischöfin<br />

Käsmann ihren kurzen Vortrag bei der Consozial 2008. Gr<strong>und</strong>haltungen<br />

<strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>bild versteht sie als Wertebasis,<br />

auf der als Mehrwert alles Geschaffene aufbaut, das<br />

Mitarbeiter/innen einbringen <strong>und</strong> durch ihre Neuschöpfungen<br />

ergänzen. Eine Wertschöpfung sei nur möglich, wenn aus einer<br />

Überzeugungsleistung eine Schaffensleistung werde.<br />

In unserem Bildungszentrum wirken Überzeugungs- <strong>und</strong><br />

Schaffensleistung in guter Weise zusammen. Wertschöpfung<br />

<strong>und</strong> Neuschöpfungen entstehen bei uns durch intelligentes <strong>und</strong><br />

gut funktionierendes Zusammenwirken zwischen Abteilungen<br />

<strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>. Ihre Energie <strong>und</strong> Schöpferkraft beziehen unsere<br />

Bildungsfachleute auch aus Sinnerfahrungen, die sie im gelingenden<br />

Dialog <strong>mit</strong> Teilnehmer/innen <strong>und</strong> Kooperationspartnern<br />

machen.<br />

Dass dies im Bildungszentrum Akademie <strong>Schönbrunn</strong> auch im<br />

Jahr 2010 wieder erfolgreich gelingt, wünsche ich der neuen<br />

Leitung <strong>und</strong> allen Mitarbeiter/innen von Herzen. Ich selbst<br />

werde mich Ende 2009 in den Ruhestand verabschieden <strong>und</strong><br />

nur noch für kleinere beratende Aufgaben nebenberuflich zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Lilo Nitz<br />

Akademieleiterin des Bildungszentrums<br />

„Akademie <strong>Schönbrunn</strong>“<br />

Johannes Bahl<br />

Leiter Bildung &<br />

Beratung<br />

Susanne Haug<br />

Referentin für Fort-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Vorwort<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

1


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

3<br />

Ausbildungen 9<br />

Fachweiterbildungen 18<br />

Fortbildungen<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene 33<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung 52<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität 77<br />

Arbeitsplatz WfbM 82<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen 88<br />

InhaltProgrammübersicht<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung 92<br />

Spiritualität 108<br />

Besondere Veranstaltungen<br />

<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen 113<br />

Seminarreihe für Angehörige von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> 113<br />

Tagen & Übernachten 115<br />

Dozent / innen 117<br />

Fachbeirat <strong>und</strong> Kooperationspartner 120<br />

Organisatorisches<br />

2<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 121<br />

Anmeldeformulare 123


Ausbildungen –<br />

Berufliche Schulen<br />

Seite 9 Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Seite 10 Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />

Seite 11 Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Seite 11 Berufsfachschule für Altenpflege<br />

Seite 12 Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />

Seite 13 Kompaktkurs „Pflege für Heilerziehungspfleger<br />

/ innen“ auch zur Vorbereitung für eine<br />

verkürzte Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in<br />

Seite 14 Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

Pflegeintegrationsmodell<br />

Seite 15 Berufsfachschule für Ergotherapie<br />

Seite 16 Zusatzqualifikation für Praxisanleitung <strong>und</strong><br />

Mentorentätigkeit in sozialen Berufen<br />

Fachweiterbildungen<br />

Seite 18 Heilpädagogik in Regelschulen<br />

Modularisierte Fachweiterbildung<br />

<strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />

1. Einheit: 22. – 23.01.2010<br />

2. Einheit: 12. – 13.02.2010<br />

3. Einheit: 05. – 06.03.2010<br />

4. Einheit: 12. – 13.03.2010<br />

Seite 19 „Jeux Dramatiques“–<br />

Ausdrucksspiel aus dem Erleben<br />

Ein Handlungskonzept für sozial- <strong>und</strong><br />

heilpädagogische Berufe<br />

Modularisierte Fachweiterbildung <strong>mit</strong> Zertifikat<br />

„Gr<strong>und</strong>kurs Jeux Dramatiques“<br />

1. Einheit: 26. – 27.02.2010<br />

2. Einheit: 07. – 08.05.2010<br />

3. Einheit: 24. – 25.09.2010<br />

4. Einheit: 26. – 27.11.2010<br />

Seite 20 Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />

in Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong> (gFAB) / Sonderpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)<br />

Beginn: März 2010 – Ende: Dezember 2011<br />

Seite 22 In der Leitungsaufgabe Wirkung erzielen:<br />

<strong>Menschen</strong> – Aufgaben – Ergebnisse<br />

1. Einheit: 22.03.2010 – 24.03.2010<br />

2. Einheit: 19.04.2010 – 21.04.2010<br />

3. Einheit: 14.06.2010 – 16.06.2010<br />

4. Einheit: 13.09.2010 – 15.09.2010<br />

5. Einheit: 08.11.2010 – 10.11.2010<br />

Seite 23 <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />

psychischer Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />

Beginn: April 2010 – Ende: 2011<br />

Seite 26 <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />

Beginn: Mai 2010 – Ende: 2011<br />

Seite 29 Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft für<br />

Unterstützungsplanung (POB&A)<br />

Auf Basis des Verfahrens zur Planung <strong>und</strong><br />

Organisation in der Betreuung <strong>und</strong> Assistenz<br />

(POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />

Durchgang 2009 / 2010<br />

Modul 3: 08.06. – 10.06.2010<br />

Durchgang 2010 / 2011<br />

Modul 1: 21.09. – 23.09.2010<br />

Modul 2: Teil 1: 11.11. – 12.11.2010<br />

Teil 2: 16.12. – 17.12.2010<br />

Modul 3: voraussichtlich 2011<br />

Seite 30 Hygienebeauftragte/r<br />

05.07. – 09.07.2010<br />

Kolloquium: 13.12.2010<br />

Seite 31 Kompaktkurs „Pflege für Heilerziehungspfleger/innen“,<br />

auch zur Vorbereitung für eine<br />

verkürzte Ausbildung zum/zur Altenpfleger/-in<br />

1. Einheit: 13.09. – 17.09.2010<br />

2. Einheit: 20.09. – 24.09.2010<br />

Fortbildungen<br />

Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene<br />

Seite 33 Rückenschonendes Heben <strong>und</strong> Tragen<br />

Passive <strong>und</strong> aktive Transfers <strong>mit</strong> Hilfebedürftigen<br />

03.02.2010<br />

Seite 33 Ekel in der Pflege – das große Tabu<br />

16.04.2010<br />

Seite 34 Psychische Störungen bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

22.04. – 23.04.2010<br />

Seite 34 Autismus-Spektrum-Störungen<br />

03.05.2010<br />

Seite 35 Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz<br />

19.05.2010<br />

Seite 35 Alkoholkrankheit bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

Sicherer Umgang <strong>mit</strong> Suchtkranken<br />

21.06.2010<br />

Seite 36 Schädel-Hirn-Trauma-Patienten – ein Trauma für alle?<br />

Vom Umgang <strong>mit</strong> hirnverletzten <strong>Menschen</strong><br />

22.06. – 23.06.2010<br />

Übersicht<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

3


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Seite 36 Impulse <strong>und</strong> Zwänge<br />

Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge <strong>und</strong><br />

Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

Termin 1: 29.06. – 30.06.2010<br />

Termin 2: 25.01. – 26.01.2011<br />

Seite 37 <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Borderline</strong>-<br />

Störung – Heilpädagogisches Handeln im Kontext<br />

des pädagogischen Alltags<br />

02.07.2010<br />

Seite 38 Epilepsie<br />

12.07.2010<br />

Seite 38 Epilepsie bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> autistischen Störungen<br />

12.07.2010<br />

Seite 39 Pflegegr<strong>und</strong>kurs für nicht examinierte Pflegekräfte<br />

19.07. – 20. 07.2010<br />

Seite 40 Psychopharmaka für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />

Muss, Kann oder Unsinn?<br />

22.09.2010<br />

Seite 41 Körperpflege als Dialog<br />

27.09.2010<br />

Seite 41 Gewalt in der Pflege<br />

28.09.2010<br />

Seite 42 Ges<strong>und</strong>e Lebensweise für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

29.09.2010<br />

Seite 43 Autismus <strong>und</strong> Intelligenzminderung<br />

30.09.2010<br />

Seite 44 Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

05.10. – 06.10.2010<br />

Seite 45 Diagnostik <strong>und</strong> Therapie autistischer Störungen<br />

bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

16.10.2010<br />

Seite 46 Somatische Erkrankungen <strong>und</strong> ihre psychische<br />

Symptomatik bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

21.10. – 22.10.2010<br />

Seite 46 Depression <strong>und</strong> Angst bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

11.11.2010<br />

Seite 47 Verhaltensauffälligkeiten bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

12.11.2010<br />

Seite 47 Der richtige Umgang <strong>mit</strong> Medikamenten,<br />

insbesondere Psychopharmaka<br />

19.11.2010<br />

Seite 48 Psychische Störungen <strong>und</strong> aggressives Verhalten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

09.12. – 10.12.2010<br />

4<br />

Seite 49 Aufbautage für Hygienebeauftragte<br />

14.12. – 15.12.2010<br />

Seite 49 Erste-Hilfe-Gr<strong>und</strong>kurse (Ersthelfer-Ausbildung)<br />

Termin 1: 12.01. – 13.01.2010<br />

Termin 2: 25.03. – 26.03.2010<br />

Termin 3: 14.06. – 15.06.2010<br />

Termin 4: 27.09. – 28.09.2010<br />

Seite 50 Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />

Termin 1: 28.01.2010 (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 2: 02.02.2010 (reserv. für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />

Termin 3: 23.02.2010 (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Termin 4: 03.03.2010 (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Termin 5: 21.04.2010 (reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Termin 6: 10.05.2010 (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 7: 24.06.2010 (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 8: 14.07.2010 (offen für alle Bereiche)<br />

Termin 9: 05.10.2010 (reserv. für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />

Termin 10: 21.10.2010 (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Termin 11: 10.11.2010 (offen für alle Bereiche)<br />

Seite 51 Folgeunterweisung zum Infektionsschutz<br />

Termin 1: 19.01.2010<br />

Termin 2: 17.03.2010<br />

Termin 3: 27.04.2010<br />

Termin 4: 17.06.2010<br />

Termin 5: 15.09.2010<br />

Termin 6: 08.11.2010<br />

Begleitung – Therapie – Förderung –<br />

Selbstbestimmung<br />

Seite 52 Projekttag Sterbebegleitung<br />

Einführung in die Sterbebegleitung<br />

Termin 1: 03.02.2010<br />

Termin 2: 22.11.2010<br />

Seite 53 Projekttag Sterbebegleitung (Vertiefung):<br />

„Wenn Kinder sterben …“<br />

Termin 1: 04.02.2010<br />

Termin 2: 23.11.2010<br />

Seite 53 „Ein Traum ist nur ein erster Schritt zu einem Ziel …“<br />

Einführung in die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung<br />

10.03. – 11.03.2010<br />

Seite 54 Snoezelen – Einführungsveranstaltung<br />

Termin 1: 17.03.2010<br />

Termin 2: 16.09.2010<br />

Seite 55 Ernstnehmen, Zutrauen, Verstehen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen einer personenzentrierten Arbeitsweise<br />

18.03. – 19.03.2010<br />

Seite 55 Rituale <strong>und</strong> Routinen<br />

Orientierung für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

22.03. – 23.03.2010<br />

Seite 56 Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der Selbstbestimmung<br />

Aufsichtspflicht – Freiheit – Selbstbestimmung –<br />

Verwahrlosung<br />

25.03. – 26.03.2010


Seite 56 Paradoxe <strong>und</strong> unkonventionelle Interventionen<br />

13.04. – 14.04.2010<br />

Seite 57 „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei …!“<br />

Einsamkeit bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer<br />

geistigen <strong>Behinderung</strong><br />

13.04. – 14.04.2010<br />

Seite 57 Grenzerfahrungen zwischen selbstbestimmter<br />

Sexualität <strong>und</strong> sexuellem Übergriff in der Arbeit<br />

<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

15.04. – 16.04.2010<br />

Seite 58 Förderplangespräche<br />

21.04.2010<br />

Seite 59 Kinder <strong>und</strong> Jugendliche <strong>mit</strong> Milieuschädigung<br />

in der Behindertenhilfe<br />

23.04.2010<br />

Seite 60 Erwachsen werden <strong>und</strong> behindert sein<br />

28.04.2010<br />

Seite 60 Einführung in die ICF<br />

(International Classifikation<br />

of Functioning, Disability and Health)<br />

29.04. – 30.04.2010<br />

Seite 61 Gr<strong>und</strong>lagen der Verhaltenstherapie<br />

04.05.2010<br />

Seite 62 Schwierige Situationen in der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> erkennen <strong>und</strong> meistern<br />

19.05.2010 – 21.05.2010<br />

Seite 63 „Ich werd‘ dir schon helfen!“<br />

Ein Rollentausch-Seminar zu Macht <strong>und</strong><br />

Ohnmacht im pädagogischen Alltag<br />

04.06. – 06.06.2010<br />

Seite 64 Einführung in heilpädagogisches Handeln<br />

07.06. – 08.06.2010<br />

Seite 64 Ich bin jetzt Mitglied in der Bewohnervertretung:<br />

Was bedeutet das für mich?<br />

10.06. – 11.06.2010<br />

Seite 65 Strukturierung als Hilfe zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />

Förderung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus nach dem<br />

Vorbild des TEACCH-Modells<br />

11.06. – 12.06.2010<br />

Seite 65 „Willst du das Heute verstehen …“<br />

Biografiearbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

18.06. – 19.06.2010<br />

Seite 66 An den Stärken orientiertes Arbeiten<br />

<strong>mit</strong> Kindern <strong>und</strong> Eltern<br />

24.06. – 25.06.2010<br />

Seite 66 Strafe muss sein! Muss Strafe sein?<br />

Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />

01.07. – 02.07.2010<br />

Seite 67 Diagnostik <strong>und</strong> Förderung sozialer Fähigkeiten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

auf Basis des TEACCH-Ansatzes<br />

15.07. – 16.07.2009<br />

Seite 68 Umgang <strong>mit</strong> Aggression <strong>und</strong> Gewalt<br />

Aikido als Handlungsstrategie<br />

in akuten Krisensituationen<br />

16.09. – 17.09.2010<br />

Seite 68 Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Autismus<br />

20.09.2010<br />

Seite 70 Wer bin ich? Was kann ich?<br />

Die Entwicklung des Selbstbewusstseins<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

28.09.2010<br />

Seite 70 Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />

Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />

08.10. – 09.10.2010<br />

Seite 71 „Bist du immer meine Fre<strong>und</strong>in,<br />

wenn ich nett zu dir bin?“ –<br />

Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft <strong>und</strong> Sexualität<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

18.10.2010<br />

Seite 72 Umgang <strong>mit</strong> Provokationen im Betreuungsalltag<br />

20.10.2010<br />

Seite 72 „Das willst Du – das will ich“<br />

Motivation <strong>und</strong> Verbindlichkeit im Spannungsfeld<br />

von Fremd- <strong>und</strong> Selbstbestimmung<br />

21.10. – 22.10.2010<br />

Seite 73 Förderung der Sprache bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

22.10.2010<br />

Seite 74 Selbstbestimmung bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwerer<br />

Intelligenzminderung<br />

28.10. – 29.10.2010<br />

Seite 74 Ängste gehören zum Leben <strong>und</strong> machen Kinder stark<br />

28.10. – 29.10.2010<br />

Seite 75 Entspannende Bewegung – bewegende Entspannung<br />

Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />

gruppen <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

29.10. – 30.10.2010<br />

Seite 75 Mit 65 Jahren fängt ein anderes Leben an …<br />

Aspekte des Alterns bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

11.11. – 13.11.2010<br />

Seite 76 Einführung in die Methode<br />

der Gestützten Kommunikation (FC)<br />

15.11. – 16.11.2010<br />

5<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

6<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation –<br />

Kreativität<br />

Seite 77 Gewaltfreie Kommunikation<br />

Kooperation durch Aufrichtigkeit <strong>und</strong> Verständnis<br />

25.03. – 26.03.2010<br />

Seite 77 Einfühlsam <strong>und</strong> mutig Eltern- oder Angehörigengespräche<br />

führen<br />

20.04. – 21.04.2010<br />

Seite 78 Familienbilder, die aus dem Rahmen fallen<br />

Familien <strong>mit</strong> besonderen Belastungen besser<br />

verstehen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit stärken<br />

21.06. – 22.06.2010<br />

Seite 78 Humor in der Beziehungsgestaltung<br />

25.06.2010<br />

Seite 79 Theater der eigenen Möglichkeiten<br />

01.10.2010<br />

Seite 60 Pssst – streng vertraulich!<br />

Umgang <strong>mit</strong> Verschweigen <strong>und</strong> Tabus<br />

11.10. – 12.10. 2010<br />

Seite 80 Kommunikation <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer<br />

schweren geistigen <strong>Behinderung</strong><br />

Eine Einführung<br />

18.10. – 19.10.2010<br />

Seite 81 Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

26.10. – 27.10.2010<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Seite 82 Die Arbeit der Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />

in WfbM – Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> Planung für<br />

Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />

08.03. – 09.03.2010<br />

Seite 83 Kompetenzorientierte berufliche Qualifikation zur<br />

Vorbereitung auf den ersten Arbeitsmarkt<br />

19.04.2010<br />

Seite 84 Auf neuen Wegen in die berufliche Zukunft<br />

Praxisorientiertes Seminar für Fachkräfte<br />

in der beruflichen Integrationsarbeit<br />

28.06. – 29.06.2010<br />

Seite 84 Auftragswesen <strong>und</strong> Kalkulation in der WfbM<br />

30.06. – 01.07.2010<br />

Seite 85 Integration von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>und</strong> herausforderndem Verhalten in eine WfbM<br />

15.07. – 16.07.2010<br />

Seite 86 Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

20.09.2010<br />

Seite 87 Brücken zwischen den (Lebens-)Welten bauen<br />

Die Kooperation zwischen WfbM <strong>und</strong> Wohnbereichen<br />

verbessern<br />

22.11. – 23.11.2010<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

Seite 88 „Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand<br />

ins Getriebe?“ – Vom konstruktiven Umgang<br />

<strong>mit</strong> Unterschieden im Team<br />

26.04. – 27.04.2010<br />

Seite 88 Wir im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> – Einführungstag<br />

für neue <strong>und</strong> andere interessierte Mitarbeiter/innen<br />

Termin 1: 04.05.2010<br />

Termin 2: 28.09.2010<br />

Seite 89 Niemand ist eine Insel – Arbeiten in <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Gruppen<br />

23.06. – 24.06.2010<br />

Seite 89 Burn-out in helfenden Berufen<br />

28.06.2010<br />

Seite 90 Sicher <strong>und</strong> kompetent schwierige Gespräche führen<br />

01.07. – 02.07.2010<br />

Seite 90 Wissen wirksam weitergeben<br />

05.07. – 06.07.2010<br />

Seite 91 Nähe geben – Distanz wahren<br />

Professionelle Haltung in helfenden Berufen<br />

15.11. – 16.11.2010<br />

Seite 91 Brandschutzübungen (gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />

Arbeitsstättenverordnung, Unfallvorschriften<br />

der Berufsgenossenschaft)<br />

Termin 1 – 2: 05.10.2010<br />

Termin 3 – 6: 06.10.2010<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Seite 92 Leitung – eine Aufgabe für mich?!<br />

22.02. – 23.02.2010<br />

Seite 92 Gestern Kollege/in – heute Vorgesetzte/r<br />

14.04. – 15.04.2010<br />

Seite 93 Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld<br />

vielfältiger Erwartungen<br />

19.04.2010<br />

Seite 93 Vergabepraxis durch Ausschreibung<br />

Vorbereitung, Beteiligung <strong>und</strong> Vergabe<br />

20.04.2010<br />

Seite 94 POB&A-Gr<strong>und</strong>lagenkurs<br />

28.04.2010<br />

Seite 94 Arbeitsrecht <strong>und</strong> die Rolle der Gruppenleitung<br />

29.04.2010<br />

Seite 95 Dienstplangestaltung <strong>und</strong> Arbeitszeitgesetz<br />

für Gruppenleiter/innen<br />

30.04.2010


|<br />

Seite 96 Wertschätzende Führung in Zeiten der Veränderung Seite 105 Beziehungsqualität als Motor des QM –<br />

20.05. – 21.05.2010<br />

Vom abstrakten System zum teamfähigen Instrument<br />

Inhalt<br />

Veranstaltungen in Kooperation<br />

|<br />

Seite 96 Vom strategischen Ziel zur operativen Planung<br />

<strong>mit</strong> der GAB München<br />

Das Mitarbeiterjahresgespräch <strong>mit</strong> Zielvereinbarungen<br />

Seite 105 Welche Auswirkungen hat der neue Prüfleitfaden<br />

20.05. – 21.05.2010<br />

des FQA in Bayern auf die Qualitätsarbeit einer<br />

Übersicht |<br />

Einrichtung?<br />

Seite 97 Zeitmanagement <strong>und</strong> Arbeitsorganisation<br />

22.04. – 23.04.2010<br />

für Gruppenleiter/innen<br />

07.06. – 08.06.2010<br />

Seite 106 Prozessmanagement – abstrakt oder integriert<br />

20.07. – 21.07.2010<br />

Seite 97 Logistik im Büro – Ablage optimal organisieren,<br />

Ausbildungen |<br />

Informationen gezielt strukturieren<br />

Seite 107 Zukunftssicherheit <strong>und</strong> Selbstbehauptungsfähigkeit<br />

14.06.2010<br />

07.10.2010 <strong>und</strong> 28.10.2010<br />

Seite 98 Arbeitsrecht für Bereichsleiter/innen <strong>und</strong><br />

Spiritualität<br />

Führungskräfte<br />

07.07.2010<br />

Seite 108 Sich selbst <strong>und</strong> anderen verzeihen<br />

Umgang <strong>mit</strong> Schuld <strong>und</strong> Fehlern<br />

Seite 98 Die Führungskraft als Coach<br />

05.02.2010<br />

Führen – fördern – coachen<br />

Fachweiterbildungen |<br />

12.07. – 13.07.2010<br />

Seite 108 „Zu Gr<strong>und</strong>e gehen – auferstehen“<br />

Religiös-spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten in der<br />

Seite 99 Das neue Heimrecht – Bayerisches Pflege- <strong>und</strong><br />

Fasten- <strong>und</strong> Osterzeit<br />

Wohnqualitätsgesetz (Pfle-woqG)<br />

12.03. – 13.03.2010<br />

plus Ausführungsverordnung <strong>und</strong> Wohn- <strong>und</strong><br />

Betreuungsvertragsgesetz (WBVG)<br />

Seite 109 Herausforderung Ethik – Arbeiten zwischen<br />

Fortbildungen |<br />

19.07.2010<br />

Berufsethos <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

12.04. – 13.04.2010<br />

Seite 99 Souveräner Umgang <strong>mit</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern<br />

20.09.2010<br />

Seite 109 Zur Mitte finden – Atemarbeit <strong>und</strong> Meditation<br />

Termin 1: 17.04.2010<br />

Seite 100 Leiden (!) – Leistung (?) – Leitung (!?)<br />

Termin 2: 23.10.2010<br />

Umgang <strong>mit</strong> schwierigen <strong>und</strong> leistungsschwachen<br />

Veranstaltungen<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Seite 110 Meditation <strong>und</strong> Wandern<br />

24.09.2010<br />

Unterwegs <strong>mit</strong> Impulsen aus der Heiligen Schrift<br />

17.06.2010<br />

Seite 100 Zeitgemäße <strong>und</strong> k<strong>und</strong>enorientierte Korrespondenz<br />

Besondere |<br />

27.09.2010<br />

Seite 110 Franziskanische Leitgedanken<br />

für die sozial-caritative Arbeit<br />

Seite 101 Berufliche Schweigepflicht <strong>und</strong> Datenschutz in der<br />

06.10.2010<br />

sozialen Arbeit<br />

29.09.2010<br />

Seite 111 Wandel als spirituelle Herausforderung –<br />

kann Ethik helfen, Wandel zu gestalten<br />

Übernachten &<br />

Seite 102 Wie motiviere ich meine Mitarbeiter/innen?<br />

08.11. – 09.11.2010<br />

04.10. – 05.10.2010<br />

Seite 111 „Pause machen – Kräfte schöpfen“<br />

Tagen |<br />

Seite 102 Besprechungen effizient leiten <strong>und</strong> moderieren<br />

Besinnungstage für Auszubildende <strong>und</strong><br />

06.10. – 07.10.2010<br />

Mitarbeiter/innen in der Behinderten- <strong>und</strong> Altenhilfe<br />

10.12. – 11.12.2010<br />

Seite 103 Führen im Spannungsfeld von Engagement<br />

<strong>und</strong> Gelassenheit<br />

07.10. – 08.10.2010<br />

Besondere<br />

Dozent/innen |<br />

Veranstaltungen<br />

Seite 104 Das 1x1 der Betriebswirtschaft<br />

für Nichtbetriebswirte<br />

14.10. – 15.10.2010<br />

<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen<br />

Seite 113<br />

Seite 104 Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />

Fachtagung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

des gesetzlichen Betreuers<br />

Organisatorisches<br />

Seite 113<br />

25.10.2010<br />

Seminarreihe für Angehörige von <strong>Menschen</strong><br />

|<br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

7


Ausbildung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

8<br />

Was der Mensch ist,<br />

das ist er durch die Sache,<br />

die er zu der seinen macht<br />

Karl Jaspers


Fachschule für<br />

Heilerziehungspflege<br />

Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschiedlichen<br />

Arbeitsfeldern der Behindertenhilfe <strong>und</strong> Erziehungshilfe<br />

tätig. Sie begleiten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> ganzheitlich <strong>und</strong><br />

unterstützen sie dabei, ihre Kräfte <strong>und</strong> Fähigkeiten bestmöglich<br />

zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen <strong>Menschen</strong> zur größtmöglichen<br />

Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft zu verhelfen.<br />

Charakteristisch für die Ausbildung in der Heilerziehungspflege<br />

ist die enge Verbindung von pädagogischen <strong>und</strong> pflegerischen<br />

Aufgaben. Mit der breit angelegten Ausbildung erlangen die<br />

Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso<br />

ist es für sie unerlässlich, sich <strong>mit</strong> der eigenen Person sowie <strong>mit</strong><br />

berufsethischen Fragen auseinanderzusetzen.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet<br />

der Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,<br />

Beratung, Pflege <strong>und</strong> Bildung von Erwachsenen, Kindern <strong>und</strong><br />

Jugendlichen, die aufgr<strong>und</strong> körperlicher, <strong>geistiger</strong> oder auch<br />

psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Förderbedarf<br />

haben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss <strong>und</strong> zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />

<strong>und</strong> / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern<br />

(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein<br />

Jahr; für Sozial- <strong>und</strong> Kinderpfleger / innen <strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerem<br />

Bildungsabschluss <strong>und</strong> für Heilerziehungspflegehelfer / innen<br />

direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />

– Ges<strong>und</strong>heitliche, psychische <strong>und</strong> physische Eignung<br />

– Freude am Umgang <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

– Offenheit für Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation<br />

– Bereitschaft zur Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen Person<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Dreijährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage<br />

pro Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung<br />

an Arbeitsplätzen der Behinderten- <strong>und</strong> Erziehungshilfe<br />

oder der Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)<br />

– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen<br />

Unterricht an der Fachschule <strong>und</strong> fachpraktischer Ausbildung<br />

am Lernort Praxis<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in<br />

Arbeitsfelder<br />

– Wohneinrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

– Begleitetes Wohnen<br />

– Schulvorbereitende Einrichtungen <strong>und</strong> Förderschulen<br />

– Heilpädagogische Tagesstätten<br />

– Förder- <strong>und</strong> Werkstätten für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

– Psychiatrische Einrichtungen<br />

– Ambulante Pflege<br />

– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte<br />

– Integrationskindergärten<br />

– Einrichtungen der Erziehungshilfe<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Fachakademie für Heilpädagogik<br />

– Bei FH-Reife auch FH-Studium Sozialpädagogik <strong>und</strong><br />

Pflegepädagogik<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ §<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />

9<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Fachschule für<br />

Heilerziehungspflegehilfe<br />

In der Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in erwerben<br />

die Fachschüler / innen pflegerische <strong>und</strong> pädagogische<br />

beziehungsweise heilpädagogische Gr<strong>und</strong>kenntnisse für die<br />

Begleitung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>en wie auch für die<br />

Begleitung von psychisch kranken <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> von Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen <strong>mit</strong> einem speziellen Förderbedarf.<br />

Die Ausbildung fördert fachliche wie auch soziale Kompetenzen,<br />

die dazu befähigen, sich den vielfältigen Herausforderungen<br />

aktiv zu stellen. Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung erwerben<br />

die Fachschüler / innen den Mittleren Bildungsabschluss <strong>und</strong><br />

können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Qualifizierter Hauptschulabschluss <strong>und</strong> zwei Jahre Tätigkeit<br />

in heilpädagogischen <strong>und</strong> / oder sozialpflegerischen Arbeitsfeldern<br />

(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung<br />

um ein Jahr; für Sozial- <strong>und</strong> Kinderpfleger / innen direkter<br />

Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />

– Ges<strong>und</strong>heitliche, psychische <strong>und</strong> physische Eignung<br />

– Freude am Umgang <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

– Offenheit für Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation<br />

– Bereitschaft zur Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der eigenen Person<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Einjährige berufsbegleitende Ausbildungsform: zwei Tage pro<br />

Woche Unterricht an der Fachschule; praktische Ausbildung<br />

an Arbeitsplätzen der Behinderten- <strong>und</strong> Erziehungshilfe oder<br />

der Sozialpsychiatrie<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in<br />

Arbeitsfelder<br />

– Wohneinrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

– Begleitetes Wohnen<br />

– Heilpädagogische Tagesstätten<br />

– Förder- <strong>und</strong> Werkstätten für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

– Gemeindeintegrierende Lebenskonzepte<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Heilerziehungspfleger / in<br />

– Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,<br />

Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

10<br />

Fachakademie für<br />

Heilpädagogik<br />

Heilpädagog / innen bieten für <strong>Menschen</strong>, deren Leben erschwerten<br />

Bedingungen unterworfen ist, Entwicklungs- <strong>und</strong><br />

Erziehungshilfen, Bildung, Beratung, Begleitung <strong>und</strong> Assistenz<br />

für ihre personale <strong>und</strong> soziale Integration.<br />

Im Bereich der Jugend- <strong>und</strong> Behindertenhilfe haben Heilpädagog<br />

/ innen die Aufgabe, Kinder, Jugendliche, Erwachsene<br />

<strong>und</strong> alte <strong>Menschen</strong> so zu unterstützen, dass diese ein selbstbestimmtes<br />

Leben möglichst selbstwirksam führen können.<br />

Gr<strong>und</strong>lage jeglichen heilpädagogischen Handelns ist stets die<br />

Gestaltung der Beziehung zum anderen, die sich – ausgehend<br />

von Annahme <strong>und</strong> Wertschätzung – durch Kooperation, Anregung<br />

<strong>und</strong> Unterstützung auszeichnet.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss<br />

– Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger / in,<br />

Erzieher / in oder vergleichbarer Ausbildungsabschluss<br />

– Mindestens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Vierjährige Teilzeitausbildung<br />

(12 Wochenenden <strong>und</strong> 4 Blockwochen pro Jahr)<br />

Abschluss<br />

– Staatlich geprüfte / r Heilpädagoge / in (Der Abschluss<br />

entspricht dem Vordiplom des Fachhochschulstudiums<br />

Heilpädagogik.)<br />

Arbeitsfelder<br />

– Heilpädagog / innen arbeiten häufig in leitenden Funktionen<br />

der Behinderten-, Kinder- <strong>und</strong> Jugendhilfe, in eigenen Praxen<br />

oder in der Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung von Fachkräften.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Hauptstudium Heilpädagogik, Sozialpädagogik,<br />

Sozialmanagement u. a.<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de


Berufsfachschule für<br />

Altenpflege<br />

Altenpfleger / innen sind Pflegefachkräfte, die alte <strong>Menschen</strong><br />

selbstständig <strong>und</strong> eigenverantwortlich begleiten, beraten, betreuen<br />

<strong>und</strong> pflegen. Da<strong>mit</strong> unterstützen sie alte <strong>Menschen</strong> in<br />

ihrer selbstständigen <strong>und</strong> selbstbestimmten Lebensführung,<br />

um Lebensqualität <strong>und</strong> Lebensfreude auch bei ges<strong>und</strong>heitlicher<br />

Beeinträchtigung <strong>und</strong> Pflegebedürftigkeit zu erhalten. Altenpflege<br />

ist ein Beruf für Frauen <strong>und</strong> Männer, die nicht nur einen<br />

„Job“ suchen, sondern einen erfüllenden Beruf <strong>mit</strong> langfristigen<br />

Perspektiven.<br />

Die Berufsfachschule für Altenpflege bildet nach dem b<strong>und</strong>eseinheitlichen<br />

Altenpflegegesetz Pflegefachkräfte in der stationären<br />

<strong>und</strong> ambulanten Altenhilfe aus.<br />

Der Beruf beinhaltet medizinisch-pflegerische Aufgaben ebenso<br />

wie therapeutische, musisch-kreative, kooperative <strong>und</strong> organisatorische<br />

Tätigkeiten.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss, mehrwöchiges Praktikum<br />

empfehlenswert<br />

– Oder abgeschlossene Ausbildung als Pflegehilfskraft<br />

– Oder abgeschlossene, mindestens zweijährige Berufsausbildung<br />

– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung <strong>und</strong> zu körperlicher<br />

Nähe<br />

– Einfühlungsvermögen<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Dreijährige Vollzeitausbildung (Für Pflegefachhelfer / innen –<br />

aus Altenpflege, Krankenpflege, Sozialpflege – <strong>und</strong> für Heilerziehungspflegehelfer<br />

/ innen besteht die Möglichkeit, in das<br />

zweite Ausbildungsjahr einzusteigen; für Heilerziehungspfleger<br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heits- <strong>und</strong> Krankenpfleger ist der Einstieg<br />

in das zweite oder dritte Ausbildungsjahr möglich.)<br />

– Die Schüler / innen besuchen eine Berufsfachschule für Altenpflege<br />

<strong>und</strong> haben einen Ausbildungsvertrag <strong>mit</strong> einer Einrichtung<br />

der Alten- oder Behindertenhilfe. Sie erhalten eine<br />

Ausbildungsvergütung. Das Schulgeld zahlt die Regierung.<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Altenpfleger / in<br />

Arbeitsfelder<br />

– Ambulante, teilstationäre <strong>und</strong> stationäre Einrichtungen der<br />

Altenhilfe<br />

– Seniorenbereich der Behindertenhilfe<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Absolventen ohne <strong>mit</strong>tleren Bildungsabschluss können<br />

den <strong>mit</strong>tleren Bildungsabschluss erwerben.<br />

– Stationsleitung<br />

– Pflegedienstleitung<br />

– Leitung einer Sozialstation<br />

– Fachpfleger / in für Gerontopsychiatrie<br />

– Fachakademie für Heilpädagogik<br />

– Pflegestudiengänge<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 -100, Fax -114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

11<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Berufsfachschule für<br />

Altenpflegehilfe<br />

Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer<br />

ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe<br />

ver<strong>mit</strong>telt die Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong> Fertigkeiten,<br />

die für eine qualifizierte Betreuung <strong>und</strong> Pflege alter<br />

<strong>Menschen</strong> erforderlich sind.<br />

Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet die Ausbildung in Teilzeitform<br />

an für:<br />

– angelernte Pflegehilfskräfte, die sich qualifizieren wollen<br />

– Mütter <strong>und</strong> Väter während einer Familienphase<br />

– Berufstätige, die sich umorientieren wollen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Vollendung des 21. Lebensjahres <strong>und</strong> Hauptschulabschluss<br />

– Oder Vollendung des 17. Lebensjahres <strong>und</strong> Erfüllung der<br />

Berufsschulpflicht<br />

– Fähigkeit zur Beziehungsgestaltung <strong>und</strong> zu körperlicher Nähe<br />

– Einfühlungsvermögen<br />

– Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Schulische Ausbildung:<br />

· Zwei Vor<strong>mit</strong>tage pro Woche Unterricht in Theorie <strong>und</strong><br />

Praxis (außer in den Schulferien)<br />

· Zusätzlich 7 Blockwochen, verteilt über den gesamten Ausbildungszeitraum<br />

– 700 St<strong>und</strong>en Praktikum in einer Einrichtung der Alten- oder<br />

Behindertenhilfe oder im Krankenhaus. Das Praktikum kann<br />

im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft oder<br />

als unbezahltes Praktikum abgeleistet werden.<br />

Abschluss<br />

Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)<br />

Arbeitsfelder<br />

– Alten- <strong>und</strong> Pflegeheime<br />

– Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

– Ambulante Pflegedienste<br />

– Tagespflege<br />

– Geriatrische Kliniken<br />

– Einrichtungen der Gerontopsychiatrie (Einrichtungen für<br />

altersverwirrte <strong>Menschen</strong>)<br />

– Hospize<br />

12<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

Ausbildung zum / zur<br />

– Altenpfleger / in (bei gutem Abschluss Einstieg in das zweite<br />

Ausbildungsjahr möglich)<br />

– Heilerziehungspflegehelfer / in<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

<strong>mit</strong> Schwerpunkt Pflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.


Kompaktkurs „Pflege für<br />

Heilerziehungspfleger / innen“<br />

auch zur Vorbereitung für eine verkürzte<br />

Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in<br />

Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet eine zehntägige vertiefte Pflegequalifizierung<br />

für heilerziehungspflegerische Fachkräfte an.<br />

Diese Qualifikation ist gedacht für<br />

a) Heilerziehungspfleger/innen, die einen zusätzlichen Abschluss<br />

in Altenpflege erwerben möchten <strong>und</strong> dafür ab September 2010<br />

in das 3. Jahr der BFS für Altenpflege einsteigen dürfen, <strong>und</strong><br />

b) Heilerziehungspfleger/innen, die ihre pflegerischen Kompetenzen<br />

auffrischen möchten <strong>und</strong> / oder die sich intensiv auf<br />

besondere pflegerische Herausforderungen in ihrem Aufgabenfeld<br />

vorbereiten möchten.<br />

Interessenten, die einen zusätzlichen Abschluss in Altenpflege<br />

erwerben möchten, melden sich zur Eruierung der individuellen<br />

Ausgangsbedingungen bitte auch persönlich bei der Schul-<br />

leitung der BFS-Altenpflege unter:<br />

schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />

Inhalte<br />

– Pflegeplanung/Pflegeprozess<br />

(AEDL, Pflegeanamnese, Formulierung usw.)<br />

– Apoplex inkl. PEG, Prophylaxen (Dekubitus, Thrombose,<br />

Parotitis, Kontrakturen), Bobath<br />

– Diabetes (Vertiefung), Medikamente, BZ-Kontrolle,<br />

Insulininjektion, Ernährung, Komplikationen,<br />

Folgeerkrankungen, Prophylaxen (Intertrigo)<br />

– Parkinson, Prophylaxen (Sturz, Pneumonie, Aspiration),<br />

AEDL Essen <strong>und</strong> Trinken, Medikamente<br />

– Demenz (Vertiefung), Kommunikation, Betreuungskonzepte,<br />

Beschäftigung (10-Minuten-Aktivierung, TTB), Biografiearbeit<br />

– Infektionskrankheiten (Vertiefung) (Influenza, Herpes zoster,<br />

Salmonellen, Mykosen, Scabies, MRSA, Norovirus usw.),<br />

Hygiene, Prävention, Pflege<br />

– AEDL Ausscheiden (Vertiefung) inkl. Katheterpflege, Legen<br />

eines Blasenkatheters, Pufi-Verband, Stomaversorgung,<br />

Inkontinenzformen, Hilfs<strong>mit</strong>tel, Obstipations- <strong>und</strong> Zystitisprophylaxe<br />

– Rückenschonendes Arbeiten/Kinästhetik (Vertiefung),<br />

Hilfs<strong>mit</strong>tel, Wohnraumanpassung<br />

– Behandlungspflege: Verabreichung von Medikamenten,<br />

s.c.-Injektion <strong>und</strong> -Infusion, i.m.-Injektion, W<strong>und</strong>versorgung/<br />

W<strong>und</strong>dokumentation<br />

– Qualitätsmanagement, Assessmentinstrumente, Pflege-<br />

versicherung, Pflegediagnosen, Dokumentation allgemein<br />

Selbststudium<br />

– Ges<strong>und</strong>heit, Krankheit, Salutogenese, Multimorbidität<br />

– Rechtsk<strong>und</strong>e<br />

– Ernährung/Diätkost bei bestimmten Krankheitsbildern<br />

<strong>und</strong> im Alter<br />

– Berufsk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Rechtsk<strong>und</strong>e (Altenpflege)<br />

– Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung alter <strong>Menschen</strong> bei der<br />

Lebensgestaltung<br />

– Alterungsprozess, demografischer Wandel,<br />

Wohnformen im Alter, Pflegetheorien <strong>und</strong> -modelle<br />

Termine 1. Einheit:<br />

Montag, 13. September 2010 bis<br />

Freitag, 17. September 2010<br />

2. Einheit:<br />

Montag, 20. September 2010 bis<br />

Freitag, 24. September 2010<br />

Kurszeiten täglich von 8.15 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 640,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 550,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />

Dozent/innen Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

N.N.<br />

Lehrgangs- Angelika Kufner<br />

leitung Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Johannes Bahl<br />

Dipl. Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW),<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

Zielgruppe Heilerziehungspfleger/innen; andere Berufsgruppen<br />

nach Absprache<br />

Kursnummer 101070<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />

13<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Berufsfachschule für<br />

Sozialpflege<br />

Pflegeintegrationsmodell<br />

Sozialbetreuer / innen <strong>und</strong> Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch<br />

tätig in den Bereichen der Alten-, Kranken <strong>und</strong> Kinderkrankenpflege<br />

einschließlich der Behindertenhilfe. Die Schüler / innen<br />

können die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Pflege kennenlernen,<br />

ohne sich vorher für einen Bereich der Pflege entscheiden<br />

zu müssen.<br />

Die praktische Ausbildung ist eng <strong>mit</strong> der schulischen Ausbildung<br />

verzahnt <strong>und</strong> durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxiseinsätze<br />

werden durch ausgewählte Anleiter / innen <strong>und</strong> Lehrkräfte<br />

der Schule begleitet. Der Unterricht der Berufsfachschule<br />

für Sozialpflege ver<strong>mit</strong>telt die gr<strong>und</strong>legenden Kenntnisse <strong>und</strong><br />

Fertigkeiten, <strong>mit</strong> denen die Schüler / innen für den beruflichen<br />

Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach dem<br />

erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.<br />

Die Schüler / innen werden während der Ausbildung durch ein<br />

sozial- <strong>und</strong> heilpädagogisches Projekt der Fachakademie für<br />

Heilpädagogik begleitet, um Lernstörungen <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

Schwierigkeiten in Theorie <strong>und</strong> Praxis zu beheben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Erfolgreicher Hauptschulabschluss<br />

– Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung für den Pflegeberuf<br />

– Ein mindestens 14-tägiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung<br />

vor Beginn der Ausbildung (Zivildienst oder ein<br />

freiwilliges soziales Jahr werden angerechnet)<br />

– Fähigkeit zum engen Kontakt <strong>und</strong> zur Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

<strong>Menschen</strong><br />

– Einfühlungsvermögen<br />

– Interesse, sich weiterzuentwickeln<br />

– Der Wille, sich theoretisches Wissen <strong>und</strong> praktisches Können<br />

anzueignen<br />

– Zuverlässigkeit<br />

– Verantwortungsbewusstsein<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht <strong>und</strong> Praxiseinsätze<br />

im Krankenhaus oder in Einrichtungen der Alten-<br />

<strong>und</strong> Behindertenhilfe im Wechsel<br />

Abschluss<br />

– Sozialbetreuer / in <strong>und</strong> Pflegefachhelfer / in<br />

14<br />

Arbeitsfelder<br />

– Krankenhäuser<br />

– Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

– ambulante <strong>und</strong> stationäre Altenpflegeeinrichtungen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Fachkraftausbildungen:<br />

· Altenpflege (direkt)<br />

· Ergotherapie (direkt)<br />

· Krankenpflege (direkt)<br />

· Heilerziehungspflege (<strong>mit</strong> <strong>mit</strong>tlerer Reife)<br />

Zusatzqualifikationen<br />

– Mittlere Reife bei entsprechendem Notendurchschnitt<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

<strong>mit</strong> Schwerpunkt Pflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de


Berufsfachschule für<br />

Ergotherapie<br />

Ergotherapeut / innen fördern alle Funktionen von Körper <strong>und</strong><br />

Geist <strong>mit</strong> dem Ziel, bei kranken <strong>und</strong> behinderten <strong>Menschen</strong> verloren<br />

gegangene oder nicht vorhandene Handlungsfähigkeiten<br />

im Alltagsleben herzustellen oder wiederzuerlangen. Handlungsfähig<br />

im Alltagsleben zu sein bedeutet, dass ein Mensch seine<br />

beruflichen, sozialen <strong>und</strong> häuslichen Bedürfnisse erfüllen <strong>und</strong><br />

so am Leben umfassend teilhaben kann.<br />

Ergotherapie gehört zu den medizinischen Heilberufen. Sie<br />

wird eingesetzt bei <strong>Menschen</strong> jeden Alters <strong>mit</strong> motorischen,<br />

sensomotorischen, neuropsychologischen oder psychosozialen<br />

Störungen. Ergotherapie ist eine wichtige Heilmaßnahme zur<br />

Rehabilitation bei Verletzungen, Krankheit <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong>.<br />

Ergotherapeuten erlernen aktivierende <strong>und</strong> handlungsorientierte<br />

Verfahren, handwerkliche <strong>und</strong> gestalterische Techniken <strong>und</strong><br />

lebenspraktische Tätigkeiten, um die größtmögliche Selbständigkeit<br />

der Patientin oder des<br />

Patienten zu erreichen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Vollendung des 17. Lebensjahres<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss<br />

– Oder Hauptschulabschluss <strong>und</strong> abgeschlossene, zweijährige<br />

einschlägige Berufsausbildung<br />

– Ges<strong>und</strong>heitliche Eignung<br />

– Mehrwöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen<br />

Einrichtung<br />

– Freude an der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

– Interesse an Sozialwissenschaften <strong>und</strong> Medizin<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier verschiedenen<br />

Praxisstellen (wird von der Schule organisiert)<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in<br />

Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung<br />

– Ab Mitte des zweiten Jahres der Ausbildung: Möglichkeit, in<br />

das Gr<strong>und</strong>studium für den Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.<br />

– Kooperation <strong>mit</strong> der Döpfer Akademie in Regensburg<br />

– Unterstützung von der Akademie <strong>Schönbrunn</strong>: Übernahme<br />

der Hälfte der anfallenden Studiengebühren für die Dauer<br />

des Gr<strong>und</strong>studiums<br />

– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.<br />

Arbeitsfelder<br />

– Orthopädische, neurologische oder psychiatrische Kliniken<br />

– Unfall- <strong>und</strong> Kinderkliniken<br />

– Rehabilitationseinrichtungen<br />

– Altersheime<br />

– Sonderschulen <strong>und</strong> Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong><br />

– Therapiezentren<br />

– Ergotherapeutische Praxen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Vielfältige Fortbildungs- <strong>und</strong> Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

– Eröffnung einer eigenen Praxis<br />

– Studium der Ergotherapie (<strong>mit</strong> Fachhochschulreife)<br />

Beginn des nächsten Kurses: September 2010<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

Weitere Informationen zur Ausbildung finden Sie unter:<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

15<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusatzqualifikation für Praxisanleitung<br />

<strong>und</strong> Mentoren-<br />

tätigkeit in sozialen Berufen<br />

Im Zusammenhang <strong>mit</strong> den regulären Mentorentagen bieten die<br />

Beruflichen Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> eine modularisierte<br />

Weiterbildung <strong>mit</strong> Abschlusszertifikat an.<br />

Struktur <strong>und</strong> Inhalte<br />

Modul 1: Rollen <strong>und</strong> Aufgaben in der Praxisanleitung<br />

Überblick über Struktur, Auftrag <strong>und</strong> Ziel des fachpraktischen<br />

Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- <strong>und</strong> Auf-<br />

gabenprofil als Mentor/in<br />

Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingende Anleitung<br />

Theorie- <strong>und</strong> Rechtsbasis des Mentors für die Anleitungsauf-<br />

gabe, Organisationskenntnisse des Praktikanten als Basis für<br />

das Praktikum, Einbinden von Anleitungszeiten <strong>und</strong> Reflexionszeiten<br />

in den Dienstplan, Einplanen von Kooperationszeiten zwischen<br />

Mentor <strong>und</strong> Schule<br />

Modul 3: Anleitung <strong>und</strong> Anleitungsgespräche<br />

Erstellung eines Ausbildungsplanes,<br />

Stufen der Anleitung in Erstausbildungen:<br />

1. Demonstration einer Tätigkeit durch Mentor/in<br />

2. praktische Anleitung des Lerners bei der Tätigkeit<br />

3. Durchführung der Tätigkeit durch Lerner unter Beobachtung<br />

4. selbständige Durchführung durch Lerner <strong>mit</strong> anschließender<br />

Reflexion auf der Meta-Ebene<br />

Elemente professioneller Anleitung in postsek<strong>und</strong>ären<br />

Ausbildungen auf reiner Meta-Ebene, Strukturempfehlung für<br />

Anleitungsgespräche<br />

Modul 4: Reflexion in der Praxisanleitung<br />

Elemente <strong>und</strong> Methoden professioneller Reflexion, Erprobung<br />

kreativer Methoden für eine Ziel-, Prozess- <strong>und</strong> Ergebnis-<br />

reflexion, Soll-Elemente jedes Reflexionsgespräches:<br />

– Reflexion persönlicher <strong>und</strong> sozialer Kompetenzen<br />

– Reflexion der Fach- <strong>und</strong> Handlungskompetenzen<br />

Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung<br />

Elemente professioneller Beratung als Mentor/-in, Unterschied<br />

zwischen Fach- <strong>und</strong> Prozessberatung, lösungsorientierte<br />

Beratung im Anleitungsgespräch<br />

Modul 6: Konflikt <strong>und</strong> Konfliktgespräch<br />

Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte<br />

Modul 7: Auswertung <strong>und</strong> Bewertung in der Praxisanleitung<br />

Lernziel Einsicht <strong>und</strong> Selbstbewertung beim Lerner, Lernziel<br />

Feedback-Geben <strong>und</strong> Feedback-Annehmen, Selbst- <strong>und</strong> Fremd-<br />

bilanzierung des Lern- <strong>und</strong> Kompetenzfortschrittes sowohl<br />

ausbildungsbegleitend wie auch als Auswertung <strong>und</strong> Benotung<br />

am Ende der Ausbildung<br />

16<br />

Zeitstruktur <strong>und</strong> Rahmenbedingungen<br />

– Die Zusatzqualifizierung umfasst insgesamt 28 St<strong>und</strong>en<br />

(7 Module à 4 St<strong>und</strong>en) <strong>und</strong> schließt <strong>mit</strong> einem Zertifikat<br />

als qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.<br />

– Pro Mentorentag einer beruflichen Schule werden vor<strong>mit</strong>tags<br />

ausbildungsspezifische Anleitungsthemen behandelt <strong>und</strong><br />

nach<strong>mit</strong>tags jeweils ein Modul der Mentorenqualifizierung<br />

angeboten. Mentoren einer Schule können ein versäumtes<br />

Modul auch in einer anderen Schule unseres Bildungszen-<br />

trums nachholen.<br />

– Für Mentor/innen unserer beruflichen Schulen ist die Teilnahme<br />

kostenlos, ebenfalls für Mitarbeiter/innen aus kooperierenden<br />

Einrichtungen, die auf eine Mentorentätigkeit für<br />

unsere Schulen vorbereitet werden sollen.<br />

– Interessenten, die sich nicht auf eine Mentorentätigkeit an<br />

den Beruflichen Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vorbe-<br />

reiten, wenden sich bitte an:<br />

Johannes Bahl<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

bb@akademie-schoenbrunn.de<br />

– Dozent/innen:<br />

Erfahrene Praxisdozent/innen der Beruflichen Schulen<br />

– Veranstaltungsort:<br />

Berufliche Schulen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Weitergehende Information<br />

Über die Schulleitungen der Beruflichen Schulen<br />

im Bildungszentrum<br />

Georg Blaser<br />

FS-Heilerziehungspflege, Telefon 08139 809 -121<br />

Dr. Angela Hansmann-Goertz<br />

BFS-Altenpflege, Telefon 08139 809 -128<br />

Leonore Hiebsch<br />

BFS-Sozialpflege, Telefon 08139 809 -105<br />

Peter Kölbl<br />

BFS-Ergotherapie, Telefon 08139 809 -111<br />

Michael Kreisel<br />

FAK-Heilpädagogik, Telefon 08139 809 -110<br />

Über das Sekretariat der Beruflichen Schulen<br />

schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />

Elisabeth Rauch<br />

Telefon 08139 809 -100<br />

Martina Umbach<br />

Telefon 08139 809 -103


Es kommt für den <strong>Menschen</strong><br />

vor allem darauf an,<br />

dass er seine Aufgeschlossenheit<br />

nicht verliere.<br />

Die rechte Aufgeschlossenheit<br />

ist das kostbarste menschliche Gut.<br />

Martin Buber<br />

Fachweiterbildungen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

17


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Heilpädagogik in Regelschulen<br />

Modularisierte Fachweiterbildung <strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />

In Regelschulen besteht in den letzten Jahren ein rasant zu-<br />

nehmender Bedarf an heilpädagogischer Unterstützung <strong>und</strong><br />

Begleitung einzelner Schüler/innen beziehungsweise an zusätz-<br />

lichen heilpädagogischen Angeboten für bestimmte Schülergruppen.<br />

Heilpädagog/innen werden daher immer öfter für<br />

einen Einsatz in Regelschulen, vor allem in Gr<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Hauptschulen,<br />

aber auch in beruflichen Schulen angefragt. Da<strong>mit</strong> sie<br />

die für die Lebenswelt Regelschule zusätzlichen Informationen<br />

erhalten <strong>und</strong> sich auf die besonderen Bedarfe eines Einsatzes in<br />

Regelschulen qualifizieren können, bietet die Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

eine Fachweiterbildung dazu an. Ziel ist die Entwicklung<br />

einer professionellen heilpädagogischen Handlungskompetenz<br />

<strong>und</strong> eines professionellen Selbstverständnisses für dieses Arbeitsfeld.<br />

Die Bausteine im Einzelnen<br />

1. Einheit: Freitag, 22. Januar 2010 bis<br />

Samstag, 23. Januar 2010<br />

Didaktik:<br />

– Didaktisches Vokabular der Regelschule<br />

– Didaktik der Kulturtechniken an der Gr<strong>und</strong>schule<br />

– Unterrichtsplanung <strong>und</strong> Vorbereitung in der Regelschule<br />

– Lernen in Projekten <strong>und</strong> anderen offenen Lernformen<br />

Dozenten:<br />

Martin Güll, Mitglied des Bayerischen Landtages,<br />

ehemaliger Hauptschulrektor<br />

Michael Kreisel, Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />

2. Einheit: Freitag, 12. Februar 2010 bis<br />

Samstag, 13. Februar 2010<br />

Beratung:<br />

– Lerncoaching für Schüler/innen, Eltern <strong>und</strong> Hort<strong>mit</strong>arbeiter<br />

– Kooperieren im multiprofessionellen Team<br />

(Lehrer/innen, Schulpsycholog/innen, MSD, MHD, ASA<br />

<strong>und</strong> Heilpädagog/innen)<br />

– Kooperative Beratung<br />

Dozentinnen:<br />

Sigrid Zverina, Dozentin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

der Landeshauptstadt München, Diplom-Psychologin<br />

Petra Werner, Schulleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Regensburg, Diplom-Pädagogin<br />

18<br />

3. Einheit: Freitag, 5. März 2010 bis<br />

Samstag, 6. März 2010<br />

Lebenswelt Schule<br />

– Strukturen der Regelschule<br />

– Rechtliche Rahmenbedingungen der Regelschule<br />

Dozent/in:<br />

Marianne Künzel, Regierungsschulrektorin, Regierung Oberbayern<br />

Michael Kreisel, Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />

4. Einheit: Freitag, 12. März 2010 bis<br />

Samstag, 13. März 2010<br />

Aufgabenprofil von Heilpädagog/innen in Regelschulen<br />

– Mögliche Aufgabenfelder <strong>und</strong> Aufgabenstellungen<br />

– Zieldefinitionen für Heilpädagogik an Regelschulen<br />

– Abgrenzung <strong>und</strong> Organisation der Aufgaben bei sich<br />

überschneidenden Arbeitsfeldern<br />

Dozent/in:<br />

Petra Werner, Schulleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Regensburg, Diplom-Pädagogin<br />

Michael Kreisel, Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />

Module am Freitag<br />

Freitags werden vorrangig die Reflexion <strong>und</strong> die Erweiterung<br />

heilpädagogischer Handlungskompetenzen für das Feld der<br />

Regelschule behandelt. Nach einer Einführung <strong>und</strong> Abfrage der<br />

konkreten Anliegen, Erwartungen <strong>und</strong> Bedarfe zum jeweiligen<br />

Modul werden Fälle <strong>und</strong> heilpädagogische Bedarfe an Regelschulen<br />

gesammelt bzw. dargestellt. Hierzu wird Beratung <strong>mit</strong><br />

supervisorischer Begleitung, Fallcoaching oder Fallbesprechung<br />

angeboten.<br />

Dozentinnen:<br />

Lilo Nitz, Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, Akademieleiterin des Bildungszentrums<br />

der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Sigrid Zverina, Diplom-Psychologin, Langjährige Dozentin<br />

Fachakademie für Heilpädagogik Landeshauptstadt München<br />

Module am Samstag<br />

Samstags wird „konkretes Wissen“ für heilpädagogische Aufgabengebiete<br />

in der Regelschule ver<strong>mit</strong>telt. Innerhalb von<br />

Impulsreferaten <strong>und</strong> Vorträgen werden wichtige Inhalte zum<br />

Arbeitsfeld von Heilpädagog/innen in der Regelschule dargestellt.<br />

Übungsangebote dienen der Erprobung der Inhalte <strong>und</strong><br />

ermöglichen den Transfer in die Praxis. Die Teilnehmer/innen erhalten<br />

zu diesen Modulen Lehrgangsunterlagen.


„Jeux Dramatiques“– Ausdrucksspiel<br />

aus dem Erleben<br />

| Inhalt |<br />

Ein Handlungskonzept für sozial- <strong>und</strong> heilpädagogische<br />

Berufe. Modularisierte Fachweiterbildung<br />

<strong>mit</strong> Zertifikat „Gr<strong>und</strong>kurs Jeux Dramatiques“<br />

Übersicht |<br />

Angaben jeweils gültig für die 1. – 4. Einheit<br />

Jeux Dramatiques (Ausdrucksspiele aus dem Erleben) sind eine<br />

einfache nonverbale <strong>und</strong> kreative Form des darstellenden Spiels,<br />

Kurszeiten Freitag 15 bis 19 Uhr<br />

die im pädagogischen <strong>und</strong> heilpädagogischen Kontext ent-<br />

Samstag 9 bis 17 Uhr<br />

wickelt wurde. Im Unterschied zum Theaterspiel wird nicht auf<br />

eine Aufführung hingearbeitet. Es wird in diesem Zusammen-<br />

Ausbildungen |<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

hang vielmehr bewusst auf Begriffe wie „Darstellung“ <strong>und</strong><br />

„Aufführung“ verzichtet, da das Spielprinzip lautet: Jede/r spielt<br />

Verbindliche Kursgebühr E 400,–<br />

für sich. Zentrales Anliegen von Jeux Dramatiques ist die Hin-<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E19,50 / Tag führung zum inneren Erleben <strong>und</strong> die Verarbeitung gemachter<br />

Erfahrungen in einem Nachgespräch. Tücher in<br />

Lehrgangs- Michael Kreisel<br />

unterschiedlichen Farben, Formen, Größen, Strukturen,<br />

leitung Schulleiter der Fachakademie für Heilpäda- Stoffen <strong>und</strong> Materialien gehören zur Gr<strong>und</strong>ausstattung <strong>und</strong><br />

gogik Akademie <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

sollen dazu dienen, inneres Erleben, Kreativität, Begeisterung,<br />

Fachweiterbildungen<br />

Diplom-Pädagoge<br />

Spontaneität <strong>und</strong> Lebensfreude zum Ausdruck zu bringen. Durch<br />

|<br />

das Hineinschlüpfen in unterschiedliche Rollen <strong>und</strong> die Gestal-<br />

Zielgruppe Heilpädagog/innen, die in Regelschulen tung der Spielorte entwickelt sich spontan ein Spiel, das durch<br />

arbeiten oder zukünftig dort arbeiten wollen die Spielleiterin/den Spielleiter sprachlich begleitet wird. Dies<br />

bietet Kindern, Jugendlichen <strong>und</strong> Erwachsenen individuelle<br />

Abschluss Die Fachweiterbildung schließt innerhalb des schöpferische Fähigkeiten zu entdecken, zu entwickeln <strong>und</strong> zu<br />

letzten Bausteins <strong>mit</strong> einem Kolloquium <strong>und</strong> fördern. Auf diesem Hintergr<strong>und</strong> bilden die Jeux Dramatiques<br />

Fortbildungen |<br />

einem Zertifikat ab.<br />

ein Handlungskonzept für die Entwicklungsförderung <strong>und</strong> Erziehungshilfe,<br />

ein bedeutsames Angebot in der Jugendarbeit, im<br />

Kursnummer 101010<br />

Rahmen heilpädagogisch gestalteter Erwachsenenbildung <strong>und</strong><br />

in der Arbeit <strong>mit</strong> Familien.<br />

Anmeldung bis 15. Dezember 2009<br />

Inhalte des Gesamtmoduls<br />

– Ver<strong>mit</strong>tlung der theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen der Methode<br />

Veranstaltungen<br />

Ansprech- <strong>und</strong> Kooperationspartner<br />

– Exemplarisches Kennenlernen verschiedener Spielarten über<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

das eigene Erleben<br />

Fachakademie für Heilpädagogik<br />

– Entfalten eigener Spielfreude<br />

Michael Kreisel, Schulleiter, Diplom-Pädagoge<br />

– Methodische Möglichkeiten <strong>und</strong> persönliche Fähigkeit<br />

Besondere |<br />

Telefon 08139 809-110<br />

zum Herstellen einer angstfreien Atmosphäre in der<br />

kreisel.michael@akademie-schoenbrunn.de<br />

Jeux-Dramatiques-Spielgruppe<br />

– Entwickeln von Angeboten für die pädagogische Praxis<br />

Fachakademie für Heilpädagogik<br />

– Zielgruppenorientierte Aufbaustrukturen<br />

Landeshauptstadt München<br />

– Methodische Reflexion<br />

Übernachten<br />

Sigrid Zverina, Diplom-Psychologin<br />

&<br />

Telefon 089 3163472<br />

Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar, d.h.,<br />

eine Teilnahme an allen vier Teilmodulen ist Voraussetzung für<br />

Tagen<br />

Fachakademie für Heilpädagogik Regensburg<br />

die Aufnahme. Diese Fachweiterbildung wird als Baustein I des<br />

|<br />

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />

dreistufigen Bausteinmoduls in der Ausbildung zum/zur aner-<br />

Petra Werner, Schulleiterin, Diplom-Pädagogin<br />

kannten Jeuxleiter/in anerkannt.<br />

Telefon 0941 28066-0<br />

Termine<br />

Ansprechpartner für organisatorische Fragen:<br />

1. Einheit: Freitag, 26.02. bis<br />

Dozent/innen<br />

Johannes Bahl, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Samstag, 27.02.2010<br />

|<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung der<br />

2. Einheit: Freitag, 07.05. bis<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Samstag, 08.05.2010<br />

Telefon 08139 809-204<br />

3. Einheit: Freitag, 24.09. bis<br />

bb@akademie-schoenbrunn.de<br />

Samstag, 25.09.2010<br />

4. Einheit: Freitag, 26.11. bis<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

Samstag, 27.11.2010<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

Organisatorisches |<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>. Kurszeiten: Freitag / Samstag, 9 bis 17 Uhr P<br />

19


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 600,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 500,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentinnen Birgit Jung (1. <strong>und</strong> 3. Einheit)<br />

Sprachheilpädagogin <strong>und</strong> Förderlehrerin in<br />

einem Sprachheilzentrum, Ausbilderin der<br />

deutschen Arbeitsgemeinschaft für<br />

Jeux Dramatiques, Tätigkeit in der Hochschul-<br />

<strong>und</strong> Erwachsenenbildung<br />

20<br />

Sr. Diethild Wicker (2. <strong>und</strong> 4. Einheit)<br />

Ordensfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />

Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />

Ausbilderin seit 2001<br />

Ausbildung in Scheiblauer Rhythmik,<br />

Ausbildung in Bibliodrama<br />

Monika Lumbe<br />

Heilpädagogin, Kunst- <strong>und</strong> Kreativitäts-<br />

therapeutin Fritz-Perls-Institut, langjährige<br />

Dozentin an der Fachakademie für Heilpädagogik,<br />

Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />

Lehrgangs- Johannes Bahl,<br />

leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW),<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

Kursnummer 101020<br />

Anmeldung bis 15. Januar 2010<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />

Geprüfte Fachkraft / SPZ<br />

Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />

in Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong> (gFAB) / Sonderpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)<br />

Die Integration von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> in das Arbeitsleben<br />

ist eines der Hauptanliegen der WfbM. Durch wirkungsvolle<br />

Förderung <strong>und</strong> Begleitung soll die Leistungsfähigkeit des<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> entwickelt, erhöht oder wiederhergestellt<br />

werden.<br />

Diese Aufgabe erfordert von den Fachkräften ein Höchstmaß<br />

an fachlicher <strong>und</strong> persönlicher Kompetenz. Um die berufliche<br />

Qualifikation der Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen<br />

<strong>und</strong> zu erhalten, bedarf es einer umfassenden <strong>und</strong> f<strong>und</strong>ierten<br />

Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Berufsförderung (gFAB)“ gewährleistet dies in besonderem<br />

Maße.<br />

Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die<br />

Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung in Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong>“ sieht als Inhalte für den Lehrgang <strong>und</strong> die Prüfung<br />

folgende fünf Handlungsbereiche vor:<br />

– Planung des Rehabilitationsverlaufs sowie der Förderung<br />

in der Werkstatt für behinderte <strong>Menschen</strong><br />

– Berufs- <strong>und</strong> Persönlichkeitsförderung<br />

– Gestaltung der Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />

– Kommunikation <strong>und</strong> Zusammenarbeit <strong>mit</strong> den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Institutionen ihres Umfelds<br />

– Rechtliche Rahmenbedingungen der Werkstatt für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong><br />

Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf<br />

die Prüfung zum anerkannten Abschluss<br />

„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />

in Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong> (gFAB)“<br />

vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />

(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit <strong>mit</strong><br />

Präsentation <strong>und</strong> einem Prüfungsfachgespräch.<br />

In der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> besteht darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, den Abschluss der<br />

„Sonderpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />

zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss<br />

anstreben, endet der reguläre Unterricht nach der 10. Kurswoche.<br />

Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam <strong>mit</strong><br />

den gFAB-Teilnehmer / innen in der 14. Kurswoche. Die SPZ-<br />

Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />

(Klausur), die für SPZ- <strong>und</strong> gFAB-Teilnehmer / innen gleichermaßen<br />

zu bearbeiten ist, sowie aus den eigenständigen<br />

SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch <strong>und</strong> Präsentation<br />

in der 15. <strong>und</strong> 16. Kurswoche.<br />

Seit einigen Jahren verändern sich die Bevölkerungsgruppen,<br />

die in eine WfbM aufgenommen werden wollen. Um diesen<br />

Herausforderungen begegnen zu können, bietet die Akademie<br />

<strong>Schönbrunn</strong> allen Teilnehmer / innen (gFAB <strong>und</strong> SPZ) an, sich –<br />

über die ver<strong>mit</strong>telten Gr<strong>und</strong>lagen hinaus – intensiv <strong>mit</strong> folgenden<br />

Zielgruppen <strong>und</strong> deren Bedarfen zu befassen:


– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />

Verhaltensauffälligkeit“<br />

– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> psychischer Erkrankung“<br />

– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Körperbehinderung“<br />

– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus“<br />

– „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Schädel-Hirn-Trauma“<br />

Ab der 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,<br />

die den Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung“<br />

anstreben, die Arbeit in Projekten im Vordergr<strong>und</strong><br />

stehen. Schwerpunkte im Unterricht werden sein: Die gFAB als<br />

Führungskraft, Vertiefung Förderplanung, die WfbM vor neuen<br />

Herausforderungen<br />

Der zeitliche Umfang des Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung (gFAB)“ beträgt 800 St<strong>und</strong>en.<br />

Der zeitliche Umfang für den Abschluss der<br />

„Sonderpädago gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />

beträgt 580 St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft<br />

zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung“ absolviert.<br />

St<strong>und</strong>enverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Berufsförderung (gFAB)“:<br />

14 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 560 St<strong>und</strong>en<br />

(inkl. Prüfungsvorbereitung <strong>und</strong><br />

Praxiserprobung in WfbM)<br />

Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 St<strong>und</strong>en<br />

3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 St<strong>und</strong>en<br />

1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 St<strong>und</strong>en<br />

1 Projektarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 St<strong>und</strong>en<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 800 St<strong>und</strong>en<br />

St<strong>und</strong>enverteilung „Sonderpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)“:<br />

11 Kurswochen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 440 St<strong>und</strong>en<br />

(inkl. Prüfungsvorbereitung)<br />

Vertiefungsseminare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84 St<strong>und</strong>en<br />

3 Praxisarbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 St<strong>und</strong>en<br />

1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe . . . . . . . . . . . 8 St<strong>und</strong>en<br />

Insgesamt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580 St<strong>und</strong>en<br />

Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> sichert für beide Abschlüsse den<br />

Transfer der Wissensinhalte in die Praxis durch Mentorenbegleitung<br />

<strong>und</strong> Vertiefungsgruppen in den WfbMs der Lehrgangsteilnehmer<br />

/ innen.<br />

Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> erfüllt die Standards für die Qualifizierung<br />

„(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung<br />

in Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong>“, die im Januar 2005<br />

von der BAG:WfbM <strong>und</strong> den unterzeichnenden Fachverbänden<br />

der Freien Wohlfahrtspflege verabschiedet wurden.<br />

Termine / Prüfungsstruktur<br />

Block 1: 15.03. – 19.03.2010<br />

Block 2: 26.04. – 30.04.2010<br />

Block 3: 07.06. – 11.06.2010<br />

Block 4: 05.07. – 09.07.2010<br />

Block 5: 11.10. – 15.10.2010<br />

Block 6: 29.11. – 03.12.2010<br />

Block 7: 17.01. – 21.01.2011<br />

Block 8: 14.02. – 18.02.2011<br />

Block 9: 14.03. – 18.03.2011<br />

Block 10: 11.04. – 15.04.2011<br />

danach: Ende des regulären Unterrichts für SPZ<br />

regulärer Unterricht für gFAB<br />

Block 11: 09.05. – 13.05.2011<br />

Block 12: 06.06. – 10.06.2011<br />

Block 13: 04.07. – 08.07.2011<br />

gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB u. SPZ<br />

Block 14: 12.09. – 16.09.2011<br />

gemeinsame Abschlussklausur für gFAB <strong>und</strong> SPZ<br />

Block 15: 10.10.2011<br />

Zeitraum für mündliche Prüfung SPZ u. Prüfungsteile<br />

Projektpräsentation <strong>und</strong> Prüfungsfachgespräch gFAB<br />

Block 16: 28.11. – 02.12.2011<br />

Block 17: 05.12. – 09.12.2011<br />

P<br />

21<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Unterrichts- Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr<br />

zeiten Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Kosten: Arbeits- <strong>und</strong> Berufsförderung in WfbM<br />

(gFAB)“ E 4.700,–<br />

Kursgebühr „Sonderpädagogische Zusatzqualifikation<br />

(SPZ)“ E 3.000,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />

Lehrgangs- Johannes Bahl<br />

leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW),<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

22<br />

Cornelia Huber-Danzer<br />

Sozialpsychologin M.A.,<br />

Weiterbildungsstudium in TZI<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten für<br />

behinderte <strong>Menschen</strong><br />

Kursnummer 101030<br />

Anmeldung bis 1. Februar 2010<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

In der Leitungsaufgabe<br />

Wirkung erzielen<br />

<strong>Menschen</strong> – Aufgaben – Ergebnisse<br />

1. Einheit: Führen <strong>und</strong> Persönlichkeit entwickeln<br />

– Auseinandersetzung <strong>mit</strong> der Rolle als Führungskraft:<br />

Erfahrungen <strong>und</strong> Erwartungen<br />

– Gr<strong>und</strong>verständnis, Aufgaben <strong>und</strong> Werkzeuge der<br />

Führungskraft<br />

2. Einheit: Führen <strong>und</strong> <strong>Menschen</strong> einbeziehen<br />

– Wahrnehmung <strong>und</strong> Kommunikation<br />

– Gespräche gestalten<br />

– Führen in schwierigen Situationen <strong>und</strong> bei Konflikten<br />

– Gruppenprozesse <strong>und</strong> Projekte steuern<br />

3. Einheit: Führen <strong>und</strong> Werte leben<br />

– Führung <strong>und</strong> Ethik<br />

– Philosophie <strong>und</strong> Leitbild der Organisation<br />

– Werte <strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>bild der Führungskraft <strong>und</strong> der<br />

<strong>Menschen</strong> in der Organisation<br />

4. Einheit: Führen <strong>und</strong> Aufgaben managen<br />

– Führen <strong>mit</strong> Zielen<br />

– Organisation <strong>und</strong> Veränderungen steuern<br />

– Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Verbesserungsprozesse<br />

5. Einheit: Führen <strong>und</strong> sich selbst steuern<br />

– Selbstmanagement<br />

– Zeitmanagement<br />

Termine 1. Einheit: Montag, 22. März bis<br />

Mittwoch, 24. März 2010<br />

2. Einheit: Montag, 19. April bis<br />

Mittwoch, 21. April 2010<br />

3. Einheit: Montag, 14. Juni bis<br />

Mittwoch, 16. Juni 2010<br />

4. Einheit: Montag, 13. September bis<br />

Mittwoch, 15. September 2010<br />

5. Einheit: Montag, 8. November bis<br />

Mittwoch 10. November 2010<br />

Beginn am 1. Tag: jeweils 10 Uhr,<br />

Ende am 3. Tag: jeweils 16 Uhr


Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 1500,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Karl Kreuser<br />

Geschäftsführer von SOKRATeam<br />

Susanne Krumm<br />

Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />

Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />

Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />

Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />

Während der Seminartage stehen Ihnen<br />

die Dozentin <strong>und</strong> der Dozent auch für<br />

persönliche Beratung zur Verfügung.<br />

Lehrgangs- Johannes Bahl<br />

leitung Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M. A.<br />

Betribswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Zielgruppe Führungskräfte in sozialen Organisationen,<br />

die als Bereichs- oder Abteilungsleiter / innen<br />

tätig sind, oder Fachkräfte, die sich auf eine<br />

zukünftige Führungsaufgabe vorbereiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 101040<br />

Anmeldung bis 18. Februar 2010<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>und</strong> psychischer Krankheit<br />

verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung <strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />

Viele geistig behinderte <strong>Menschen</strong> leiden zusätzlich unter<br />

psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft eine<br />

schwere Belastung für die Betroffenen selber – <strong>und</strong> eine enorme<br />

Herausforderung für die Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe.<br />

Es ist schwierig, die Verhaltensweisen der Betroffenen<br />

zu verstehen <strong>und</strong> einen angemessenen pädagogischen<br />

Umgang da<strong>mit</strong> zu finden.<br />

Diese modularisierte Fachweiterbildung ver<strong>mit</strong>telt Mitarbeiter<br />

/ innen ein f<strong>und</strong>iertes Handlungswissen im Umgang <strong>mit</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> der Doppeldiagnose „geistig behindert“ <strong>und</strong><br />

„psychisch krank“.<br />

In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick<br />

über die typischen <strong>und</strong> häufigsten Probleme, Erklärungsansätze<br />

<strong>und</strong> die Schwierigkeiten der Diagnostik ver<strong>mit</strong>telt. Die<br />

affektiven Störungen <strong>und</strong> die Schizophrenie werden hier vertieft<br />

erörtert.<br />

Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> ausgewählten<br />

Störungsbildern in Einzelseminaren intensiv auseinanderzusetzen<br />

<strong>und</strong> einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich<br />

herzustellen. In den beiden Seminaren „Krisenintervention“ <strong>und</strong><br />

„Fall arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches pädagogisches<br />

Handlungswissen für den Umgang <strong>mit</strong> außergewöhnlichen<br />

Herausforderungen, denen Sie im Arbeitsalltag <strong>mit</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer Krankheit<br />

begegnen. Um den Transfer in die Praxis zu gewährleisten,<br />

erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnachweis in<br />

Form einer Hausarbeit oder eines Referates.<br />

Abger<strong>und</strong>et wird die Weiterbildung durch eine Hospitation, die<br />

Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> durchführen können.<br />

Für die Begleitung <strong>und</strong> Bearbeitung des Leistungsnachweises<br />

wird eine Bearbeitungsgebühr von E 100,– erhoben.<br />

Darin ist auch die Zertifikatsgebühr enthalten.<br />

Lehrgangs- Dr. med. Christian Schanze<br />

leitung Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 25)<br />

P<br />

23<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

. 1. Verbindliche Einführungsveranstaltung:<br />

– Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

– Psychische Störungen bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 34)<br />

Termin: Donnerstag, 22. April 2010 bis<br />

Freitag, 23. April 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag-<br />

Dozent: Dr. med Christian Schanze<br />

2. Störungsbilder:<br />

Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier der u. g. Fortbildungen<br />

belegt werden. Die ausführlichen Seminarausschreibungen<br />

können Sie auf der angegebenen Seite ein sehen. Veranstaltungen,<br />

die zu den entsprechenden Themen in der Akademie<br />

<strong>Schönbrunn</strong> bereits besucht wurden, können auf Anfrage angerechnet<br />

werden.<br />

– Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz (vgl. S. 35)<br />

Termin: Mittwoch, 19. Mai 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />

– Alkoholkrankheit bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Intelligenzminderung (vgl. S. 35)<br />

Termin: Montag, 21. Juni 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Vitalij Kazin<br />

– Impulse <strong>und</strong> Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,<br />

Zwänge <strong>und</strong> Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

(vgl. S. 36)<br />

Termin 1: Dienstag, 29. Juni bis Mittwoch, 30. Juni 2010<br />

Termin 2: Dienstag, 25. Januar bis Mittwoch, 26. Januar 2011<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in: Dr. med. Svetlana Panfilova, Dr. med. Christian<br />

Schanze<br />

– <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Borderline</strong>-Störung. Heilpädagogisches Handeln<br />

im Kontext des pädagogischen Alltags (vgl. S. 37)<br />

Termin: Freitag, 2. Juli 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Patrick Maschkowitz<br />

– Autismus <strong>und</strong> Intelligenzminderung (vgl. S. 42)<br />

Termin: Donnerstag, 30. September 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in: Beate Baude, Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

24<br />

<strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 44)<br />

Termin: Dienstag, 5. Oktober 2010 bis<br />

Mittwoch, 6. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentinnen: Bettina Beggel, Jutta Kirchberger;<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

– Somatische Erkrankungen <strong>und</strong> ihre psychische<br />

Symptomatik bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

(vgl. S. 46)<br />

Termin: Donnerstag, 21. Oktober 2010 bis<br />

Freitag, 22. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />

– Depression <strong>und</strong> Angst bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 46)<br />

Termin: Donnerstag, 11. November 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />

– Verhaltensauffälligkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> (vgl. S. 47)<br />

Termin: Freitag, 12. November 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />

– Der richtige Umgang <strong>mit</strong> Medikamenten,<br />

insbesondere Psychopharmaka (vgl. S. 47)<br />

Termin: Freitag, 19. November 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Margarita Panfilova<br />

3. Pädagogische Vertiefung:<br />

Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle<br />

verbindlich <strong>und</strong> werden im Jahr 2011 stattfinden.<br />

Die genauen Termine können Sie dem Jahresprogramm 2011<br />

entnehmen oder ab Mitte 2010 bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

erfragen.<br />

– Krisenintervention<br />

1 Tag, Dozentin: Kordula Schumacher<br />

– Fallbesprechungen<br />

1 Tag, Dozent: Dr. med. Christian Schanze<br />

– Geistige <strong>Behinderung</strong> – psychische Krankheit<br />

Eine Herausforderung für die Pädagogik<br />

11⁄2 Tage, Dozent: N.N.<br />

– Hospitation (individuell vereinbart)<br />

3 Tage


Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />

psychischer Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />

Die Belegung der Seminare ist frei wählbar!<br />

1 Pflichtseminar<br />

4 aus 10 Seminaren<br />

3 Pflichtseminare +<br />

Hospitation + Hausarbeit<br />

1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />

Psychische Störungen<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

22. – 23.04.2010 [S. 34]<br />

2. Störungsbilder (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt werden)<br />

Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz<br />

19.05.2010 [S. 35]<br />

Autismus <strong>und</strong><br />

Intelligenzminderung<br />

30.09.2010 [S. 42]<br />

Verhaltensauffälligkeiten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

12.11.2010 [S. 47]<br />

Alkoholkrankheit<br />

bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

21.06.2010 [S. 35]<br />

Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

05. – 06.10.2010 [S. 44]<br />

Der richtige Umgang <strong>mit</strong><br />

Medikamente, insbe-<br />

sondere Psychopharmaka<br />

19.11.2010 [S. 47]<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />

Impulse <strong>und</strong> Zwänge<br />

Termin 1: 29. – 30.06.2010<br />

Termin 2: 25. – 26.01.2011<br />

[S. 36]<br />

Somatische Erkrankungen<br />

<strong>und</strong> ihre psychische Symptomatik<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Intelligenzminderung<br />

21. – 22.10.2010 [S. 46]<br />

3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>und</strong> psychischer Krankheit<br />

verstehen <strong>und</strong> begleiten.<br />

Fallbesprechungen<br />

2011<br />

Hospitation, 3 Tage<br />

(individuell vereinbar)<br />

Ich glaub´ ich krieg<br />

die Krise …<br />

Krisen <strong>und</strong> Kriseninter-<br />

vention bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

2011<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat oder Hausarbeit)<br />

Geistige <strong>Behinderung</strong> –<br />

psychische Krankheit.<br />

Eine Herausforderung<br />

für die Pädagogik<br />

2011<br />

!<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Borderline</strong>-Störung<br />

02.07.2010 [S. 37]<br />

Depression <strong>und</strong> Angst<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

11.11.2010 [S. 46]<br />

25<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

verstehen <strong>und</strong> begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung<br />

<strong>mit</strong> Abschlusszertifikat<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-Spektrum-Störungen haben in den<br />

letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erfahren. Nicht<br />

zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten<br />

als auch vermehrte Medienberichte über die Besonderheiten<br />

der autistischen Kernsymptomatik besteht <strong>mit</strong>tlerweile ein<br />

großes Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb<br />

der Pädagogik <strong>und</strong> Psychologie als auch im medizinischen<br />

Bereich.<br />

Die modularisierte Fachweiterbildung ver<strong>mit</strong>telt Mitarbeiter / innen<br />

ein f<strong>und</strong>iertes Sach- <strong>und</strong> Handlungswissen im Umgang <strong>mit</strong><br />

autistischen <strong>Menschen</strong> sowohl ohne als auch <strong>mit</strong> Intelligenzminderung.<br />

In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick<br />

über die verschiedenen Erscheinungsformen der sogenannten<br />

tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten<br />

aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen<br />

Erklärungsmodelle zur Entstehung von Autismus-Spektrum-<br />

Störungen. Es werden das „Theory-of-mind“-Modell <strong>und</strong> die<br />

Bedeutung der Spiegelneuronen erläutert.<br />

Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> ausgewählten<br />

Themenfeldern zu Therapie <strong>und</strong> Förderung, Komorbidität<br />

<strong>und</strong> den Lebenswelten autistischer <strong>Menschen</strong> zu befassen, <strong>und</strong><br />

zwar <strong>mit</strong> einem entsprechenden Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.<br />

In den beiden Seminaren, „Praxisreflexion (Fallbesprechungen<br />

<strong>und</strong> Förderplanung)“ sowie „Umgang <strong>mit</strong> Krisen“, wird das<br />

Gelernte pädagogisch <strong>mit</strong> dem Ziel vertieft, eine für den<br />

Arbeitsalltag ausreichende Handlungskompetenz im Umgang<br />

<strong>mit</strong> autistischen <strong>Menschen</strong> zu erhalten.<br />

Abschluss<br />

Bei dieser Fachweiterbildung können Sie zwischen<br />

zwei Zertifikatsformen wählen:<br />

Für das Gesamt-Zertifikat muss besucht werden:<br />

– Einführungsveranstaltung<br />

– Aus dem Bereich 2. Therapie & Förderung:<br />

· „Gr<strong>und</strong>lagen der Verhaltenstherapie“<br />

· eine Fortbildung aus dem Bereich TEACCH<br />

· eine Fortbildung aus dem Bereich Kommunikation<br />

– Aus dem Bereich 3. Komorbidität: zwei Fortbildungen<br />

– Aus dem Bereich 4. Lebenswelten: zwei Fortbildungen<br />

– Aus dem Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen müssen<br />

beide Veranstaltungen besucht werden.<br />

– Außerdem muss ein Leistungsnachweis in Form eines<br />

Referates oder einer Hausarbeit erbracht werden.<br />

Für die Begleitung <strong>und</strong> Bearbeitung des Leistungsnachweises<br />

wird eine Bearbeitungsgebühr von E 100,– erhoben.<br />

Darin ist auch die Gebühr für das Gesamt-Zertifikat enthalten<br />

(für das Basis-Zertifikat fällt keine Gebühr an).<br />

Für das Basis-Zertifikat muss aus jedem der fünf Bereiche<br />

eine Veranstaltung besucht werden.<br />

Das Basis-Zertifikat kann problemlos zum Gesamt-Zertifikat<br />

erweitert werden.<br />

26<br />

Veranstaltungen, die zu den entsprechenden Themen in der<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bereits besucht wurden, können auf<br />

Anfrage angerechnet werden.<br />

Lehrgangs- Dr. med. Manfred Koniarczyk,<br />

leitung Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />

langjährige Erfahrung im Bereich<br />

der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Verhaltens-<br />

<strong>und</strong> psychischen Störungen bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

Susanne Haug,<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 28)<br />

1. Einführungsveranstaltung<br />

(verbindlich für Gesamt- <strong>und</strong> Basis-Zertifikat):<br />

– Autismus-Spektrum-Störungen (vgl. S. 34)<br />

Termin: Montag, 3. Mai 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,–. (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung<br />

(Basis-Zertifikat: eine Veranstaltung muss besucht werden):<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Verhaltenstherapie (verbindliche<br />

Veranstaltung für das Gesamt-Zertifikat) (vgl. S. 61)<br />

Termin: Dienstag, 4. Mai 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Beate Baude<br />

TEACCH (Gesamt-Zertifikat: eine Fortbildung muss<br />

besucht werden):<br />

– Strukturierung als Hilfe zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />

(vgl. S. 65)<br />

Termin: Freitag, 11. Juni 2011 bis Samstag, 12. Juni 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Antje Tuckermann<br />

– Diagnostik <strong>und</strong> Förderung sozialer Fähigkeiten bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (vgl. S. 67)<br />

Termin: Donnerstag, 15. Juli 2010 bis Freitag, 16. Juli 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Antje Tuckermann


Kommunikation (Gesamt-Zertifikat: eine Fortbildung<br />

muss besucht werden):<br />

– Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />

(vgl. S. 70)<br />

Termin: Freitag, 8. Oktober 2010 bis<br />

Samstag, 9. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 195,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 175,–) (inkl. E 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Rita-Maria Donhauser<br />

– Förderung der Sprache bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

(vgl. S. 73)<br />

Termin: Freitag, 22. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Maria Lell<br />

– Einführung in die Methode der Gestützten Kommunikation<br />

(FC) (vgl. S. 76)<br />

Termin: Montag, 15. November 2010 bis<br />

Dienstag, 16. November 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: Ines Schicht<br />

In Kooperation <strong>mit</strong> Autismus Oberbayern ist es möglich,<br />

aufbauende Fortbildungen zur „Methode der Gestützten<br />

Kommunikation (FC)“ zu absolvieren. Diese können auf<br />

Wunsch im Zertifikat aufgeführt werden.<br />

3. Komorbidität<br />

(Gesamt-Zertifikat: zwei Fortbildungen müssen besucht werden;<br />

Basis-Zertifikat: eine Fortbildung muss besucht werden):<br />

– Epilepsie <strong>und</strong> Autismus bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

(vgl. S. 38)<br />

Termin: Montag, 12. Juli 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Dr. med. Gerhard Kluger<br />

– Psychopharmaka für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />

Muss, Kann oder Unsinn? (vgl. S. 40)<br />

Termin: Mittwoch, 22. September 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Prof. Dr. med. Matthias Dose<br />

– Autismus <strong>und</strong> Intelligenzminderung (vgl. S. 42)<br />

Termin: Donnerstag, 30. September 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozenten: Beate Baude, Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

– Psychische Störungen <strong>und</strong> aggressives Verhalten bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (vgl. S. 48)<br />

Termin: Donnerstag, 9. Dezember 2010 bis<br />

Freitag, 10. Dezember 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 190,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozenten: Dr. med. Manfred Koniarczyk, Dr. med. Michael<br />

Schanze<br />

. 4. Lebenswelten<br />

(Gesamt-Zertifikat: zwei Fortbildungen müssen besucht werden;<br />

Basis-Zertifikat: eine Fortbildung muss besucht werden):<br />

– Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

(vgl. S. 68)<br />

Termin: Montag, 20. September 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 100,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / innen: Martina Schabert, Friedrich Strack,<br />

Kati Bernstein<br />

– Diagnostik <strong>und</strong> Therapie autistischer Störungen bei<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen (vgl. S. 45)<br />

Termin: Samstag, 16. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin: PD Dr. med. Michele Noterdaeme<br />

– „Bist du immer meine Fre<strong>und</strong>in, wenn ich nett zu dir<br />

bin?“ – Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft <strong>und</strong> Sexualität<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (vgl. S. 71)<br />

Termin: Montag, 18. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 90,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 80,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Harald Matoni<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

(vgl. S. 81)<br />

Termin: Dienstag, 26. Oktober 2010 bis<br />

Mittwoch, 27. Oktober 2010<br />

Verbindliche Kosten: Kursgebühr E 180,– (für FWS-Mitarbeiter<br />

/ innen E 160,–) zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent: Stefan Müller-Teusler<br />

5. Pädagogische Vertiefung:<br />

Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Gesamt-Zertifikates<br />

verbindlich; für das Basis-Zertifikat muss eine Veranstaltung<br />

besucht werden. Die Fortbildungen werden im Jahr 2011 stattfinden.<br />

Die genauen Termine können Sie dem Jahresprogramm<br />

2011 entnehmen oder ab Mitte 2010 bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

erfragen.<br />

– Praxisreflexion (Fallbesprechungen & Förderplanung)<br />

Termin: voraussichtlich Frühjahr 2011<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Krisen<br />

Termin: voraussichtlich Frühsommer 2011<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />

P<br />

27<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

28<br />

Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />

Die Belegung der Seminare können Sie frei wählen! Pflichtseminare<br />

1<br />

2 aus 4 2 aus 4<br />

1 aus 3<br />

1 aus 2<br />

1<br />

2 Pflichtseminare +<br />

Leistungsnachweis<br />

1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung des Gesamt-Zertifikates verbindlich!)*<br />

Autismus-Spektrum-<br />

Störungen<br />

03.05.2010 [S. 34]<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (verbindlich)*<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Verhaltenstherapie<br />

04.05.2010 [S. 61]<br />

TEACCH (1 Seminar muss belegt werden)*<br />

Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />

11. – 12.06.2010 [S. 65]<br />

Einführung in die Unterstützte<br />

Kommunikation<br />

08. – 0 9.10.2010 [S. 70]<br />

Epilepsie <strong>und</strong> Autismus<br />

bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

12.07.2010 [S. 38]<br />

Diagnostik <strong>und</strong> Förderung<br />

sozialer Fähigkeiten bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

15. – 16.07.2010 [S. 67]<br />

Kommunikation (1 Seminar muss belegt werden)*<br />

Förderung der Sprache bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

22.10.2010 [S. 73]<br />

3. Komorbidität (2 Seminare müssen belegt werden)*<br />

Psychopharmaka für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />

Muss, Kann oder Unsinn?<br />

22.09.2010 [S. 40]<br />

4. Lebenswelten (2 Seminare müssen belegt werden)*<br />

Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

20.09.2010 [S. 68]<br />

Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

autistischer Störungen bei<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

16.10.2010 [S. 45]<br />

Einführung in die Methode<br />

der Gestützten Kommunikation<br />

(FC)<br />

15. – 16.11.2010 [S. 76]<br />

Autismus <strong>und</strong><br />

Intelligenzminderung<br />

30.09.2010 [S. 42]<br />

Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft,<br />

Partnerschaft, Sexualität bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

18.10.2010 [S. 71]<br />

5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung des Gesamt-Zertifikates alle verbindlich!)*<br />

Praxisreflexion<br />

(Fallbesprechungen &<br />

Förderplanung)<br />

Frühjahr 2011<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat oder Hausarbeit)<br />

Umgang <strong>mit</strong> Krisen<br />

Frühsommer 2011<br />

FC Aufbau<br />

Die Belegung weiter-<br />

führender Veranstalungen<br />

in Kooperation <strong>mit</strong><br />

„autismus Oberbayern”<br />

ist möglich.<br />

Psychische Störungen <strong>und</strong><br />

aggressives Verhalten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

09. – 10.12.2010 [S. 48]<br />

Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

26. – 27.10.2010 [S. 81]<br />

* Diese Angaben beziehen sich alle auf die Anforderungen zur Erlangung des Gesamt-Zertifikates.


Modularisierte Ausbildung zur<br />

Fachkraft für Unterstützungsplanung<br />

(POB&A)<br />

Auf Basis des Verfahrens zur Planung <strong>und</strong> Organisation in der<br />

Betreuung <strong>und</strong> Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

Inhalte<br />

Modul 1: Pädagogische Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Aufbau des FLB&A<br />

– Pädagogische Gr<strong>und</strong>lagen / Modell der Lebensformen<br />

– Aufbau des Fragebogens zur Lebensform<br />

betreuter <strong>Menschen</strong> (FLB&A)<br />

– Abstufung der Merkmalsbereiche im FLB&A<br />

– Legende zum FLB&A<br />

– Betreuungsplanung<br />

Nach Abschluss dieses Moduls ist der/die Teilnehmer/in be-<br />

fähigt, anhand des FLB&A das Erscheinungsbild von betreuten<br />

<strong>Menschen</strong> auf Gr<strong>und</strong>lage der pädagogischen Theorie des<br />

POB&A-Verfahrens zu erheben.<br />

Modul 2: Konzept der neurotischen Entwicklung / selbst-<br />

bewertende Einstellungen, Matrix betreuerischer Maßnahmen,<br />

Teamtheorie<br />

– Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)<br />

– Theorie zur neurotischen Entwicklung<br />

– Theorie zu Arbeitsgruppen in Betreuung <strong>und</strong> Assistenz<br />

– Betreuungsplanung<br />

Nach Abschluss dieses Moduls ist der/die Teilnehmer/in be-<br />

fähigt, eine bedarfsgerechte Unterstützungsplanung eigen-<br />

verantwortlich zu gestalten.<br />

Modul 3: Theorie-Praxis-Bezug, bedarfsorientierte Unter-<br />

stützungsplanung / FAO Fragebogen zur Arbeitsorganisation<br />

(FAO)<br />

Nach Absolvierung aller drei Module erhält der/die Teilnehmer/in<br />

das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Module 1 bis 3 sind aufeinander aufbauend, können aber<br />

einzeln gebucht werden (z. B. Modul 1 im Jahr 2009, dann Pause,<br />

weiter <strong>mit</strong> Modul 2 in 2010 oder später). Teilnahmevoraussetzung<br />

für Module 2+3 ist jeweils die Bescheinigung über das /<br />

die vorangegangene/n Modul/e.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Johannes Bahl, Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Teilnehmerzahl<br />

maximal 15 Personen<br />

Im Einzelnen<br />

Durchgang 2009 / 2010<br />

Modul 3:<br />

Termin Dienstag, 8. Juni 2010, 9 Uhr bis<br />

Donnerstag, 10. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />

Dozent Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisa-<br />

tionsberater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />

Kursnummer 90102-3<br />

Anmeldung bis 5. Mai 2010<br />

Durchgang 2010 / 2011<br />

Modul 1:<br />

Termin Dienstag, 21. September 2010, 9 Uhr bis<br />

Donnerstag, 23. September 2010, 17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />

Dozentin Monika Hoffmann<br />

Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />

POB&A (Haisch), Referentin für QM <strong>und</strong><br />

POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 10105-1<br />

Anmeldung bis 17. August 2010<br />

Modul 2:<br />

Termine<br />

Teil 1 Donnerstag, 11. November 2010, 9 Uhr bis<br />

Freitag, 12. November 2010, 17 Uhr<br />

Teil 2 Donnerstag, 16. Dezember 2010, 9 Uhr bis<br />

Freitag 17. Dezember 2010, 17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr E 420,–<br />

(für FWS Mitarbeiter/innen E 350,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50/Tag<br />

Dozentin Monika Hoffmann<br />

Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />

POB&A (Haisch), Referentin für QM <strong>und</strong><br />

POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 10105-2<br />

Anmeldung bis 7. Oktober 2010<br />

Modul 3:<br />

Termin voraussichtlich 2011<br />

29<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Hygienebeauftragte/r<br />

In den Pflegeeinrichtungen werden die Pflegeleistungen <strong>mit</strong><br />

immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegenden<br />

Personen vor Infektionen geschützt werden müssen. Hierzu ist<br />

einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgr<strong>und</strong> der<br />

Hochaltrigkeit der Bewohner/innen muss auch <strong>mit</strong> einer höheren<br />

Erkrankungsrate <strong>und</strong> Anfälligkeit gerechnet werden. So<strong>mit</strong><br />

kommt dem Einhalten von Hygienestandards nicht nur im<br />

Sinne der Qualitätssicherung eine große Bedeutung zu, sondern<br />

vor allem im Hinblick auf die Erhaltung der Ges<strong>und</strong>heit der<br />

anvertrauten <strong>Menschen</strong>.<br />

In diesem Lehrgang werden die Teilnehmer/innen im Umgang<br />

<strong>mit</strong> relevanten Themen der stationären Hygiene geschult.<br />

Die Weiterbildung ver<strong>mit</strong>telt Kenntnisse über gr<strong>und</strong>legende<br />

Aspekte von Hygienestandards in den Pflegeeinrichtungen.<br />

Insbesondere soll die Entwicklung eigener Standards gefördert<br />

werden. Hierbei werden Ressourcen <strong>und</strong> Möglichkeiten er<strong>mit</strong>telt,<br />

<strong>und</strong> es wird aufgezeigt, wie hygienesichernde Maßnahmen<br />

in den jeweiligen Einrichtungen umgesetzt werden können.<br />

Als Themen werden folgende Teilbereiche aufgearbeitet:<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Hygiene <strong>und</strong> Mikrobiologie<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Hygiene in der stationären,<br />

teilstationären <strong>und</strong> ambulanten Altenhilfe<br />

– Rechtliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />

– Qualitätssicherung im Lebens<strong>mit</strong>telbereich<br />

– Gefahrenanalyse nach Artikel 5 der VO (EG) Nr. 852/2004<br />

über Lebens<strong>mit</strong>telhygiene<br />

– Anforderungen einer guten Hygienepraxis im Lebens<strong>mit</strong>telbereich<br />

– Hinweise zur Selbstinspektion im Umgang <strong>mit</strong> Arznei<strong>mit</strong>teln<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen für Heimbegehung durch die Heimaufsicht<br />

– Umsetzung der Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts<br />

(RKI)<br />

– Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in der Pflege<br />

– Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans<br />

für die jeweiligen Arbeitsbereiche<br />

– Risikobeurteilung der Medizinprodukte<br />

– Aufbereitung von Medizinprodukten <strong>und</strong> Instrumenten<br />

– Vorbereitung auf das Kolloquium<br />

– Hygienehandbuch<br />

Der Kurs orientiert sich an Methoden der Erwachsenenbildung<br />

<strong>und</strong> bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teilnehmer-<br />

/innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang <strong>mit</strong> dem jeweiligen<br />

Arbeitsgebiet einbringen <strong>und</strong> reflektieren. Durch den<br />

da<strong>mit</strong> einhergehenden Erfahrungsaustausch sollen Potenziale<br />

aufgezeigt werden, die den Teilnehmer/innen neue <strong>und</strong>/oder<br />

andere Wege in der täglichen Arbeit verdeutlichen.<br />

30<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten nach Abschluss der Weiterbildung<br />

<strong>und</strong> Erfüllung der notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführ-<br />

liches Zertifikat.<br />

Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer/innen, in den jeweiligen<br />

Betrieben die Gr<strong>und</strong>lagen für ein Hygienemanagementsystem<br />

zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die<br />

Möglichkeit, jedes Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,<br />

der zur Vertiefung der Sachkenntnisse <strong>und</strong> zur Sensibilisierung<br />

der Teilnehmer/innen dienen soll.<br />

Termine Montag, 5. Juli 2010 bis Freitag, 9. Juli 2010<br />

Kolloquium Montag, 13. Dezember 2010<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 700,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 650,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Lehrgangs- Susanne Haug<br />

leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung, Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Dozent/in Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />

Fachreferent, Fachbuchautor,<br />

Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />

Daniela Brand<br />

Ökotrophologin<br />

Zielgruppe pflegerische <strong>und</strong> hauswirtschaftliche<br />

Fachkräfte in stationären Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 101060<br />

Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.


Kompaktkurs „Pflege für<br />

Heilerziehungspfleger/innen“<br />

auch zur Vorbereitung für eine verkürzte<br />

Ausbildung zum/zur Altenpfleger/in<br />

Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> bietet eine zehntägige vertiefte Pflegequalifizierung<br />

für heilerziehungspflegerische Fachkräfte an.<br />

Diese Qualifikation ist gedacht für<br />

a) Heilerziehungspfleger/innen, die einen zusätzlichen Abschluss<br />

in Altenpflege erwerben möchten <strong>und</strong> dafür ab September 2010<br />

in das 3. Jahr der BFS für Altenpflege einsteigen dürfen, <strong>und</strong><br />

b) Heilerziehungspfleger/innen, die ihre pflegerischen Kompetenzen<br />

auffrischen möchten <strong>und</strong> / oder die sich intensiv auf<br />

besondere pflegerische Herausforderungen in ihrem Aufgabenfeld<br />

vorbereiten möchten.<br />

Interessenten, die einen zusätzlichen Abschluss in Altenpflege<br />

erwerben möchten, melden sich zur Eruierung der individuellen<br />

Ausgangsbedingungen bitte auch persönlich bei der Schulleitung<br />

der BFS-Altenpflege unter schulen@akademie-schoenbrunn.de<br />

Inhalte<br />

– Pflegeplanung/Pflegeprozess (AEDL, Pflegeanamnese,<br />

Formulierung usw.)<br />

– Apoplex inkl. PEG, Prophylaxen (Dekubitus, Thrombose,<br />

Parotitis, Kontrakturen), Bobath<br />

– Diabetes (Vertiefung), Medikamente, BZ-Kontrolle, Insulin-<br />

injektion, Ernährung, Komplikationen, Folgeerkrankungen,<br />

Prophylaxen (Intertrigo)<br />

– Parkinson, Prophylaxen (Sturz, Pneumonie, Aspiration),<br />

AEDL Essen <strong>und</strong> Trinken, Medikamente<br />

– Demenz (Vertiefung), Kommunikation, Betreuungskonzepte,<br />

Beschäftigung (10-Minuten-Aktivierung, TTB), Biografiearbeit<br />

– Infektionskrankheiten (Vertiefung) (Influenza, Herpes zoster,<br />

Salmonellen, Mykosen, Scabies, MRSA, Norovirus usw.),<br />

Hygiene, Prävention, Pflege<br />

– AEDL Ausscheiden (Vertiefung) inkl. Katheterpflege, Legen<br />

eines Blasenkatheters, Pufi-Verband, Stomaversorgung,<br />

Inkontinenzformen, Hilfs<strong>mit</strong>tel, Obstipations- <strong>und</strong> Zystitisprophylaxe<br />

– Rückenschonendes Arbeiten / Kinästhetik (Vertiefung),<br />

Hilfs<strong>mit</strong>tel, Wohnraumanpassung<br />

– Behandlungspflege: Verabreichung von Medikamenten,<br />

s.c.-Injektion <strong>und</strong> -Infusion, i.m.-Injektion, W<strong>und</strong>versorgung /<br />

W<strong>und</strong>dokumentation<br />

– Qualitätsmanagement, Assessment-Instrumente, Pflegeversicherung,<br />

Pflegediagnosen, Dokumentation allgemein<br />

Selbststudium<br />

– Ges<strong>und</strong>heit, Krankheit, Salutogenese, Multimorbidität<br />

– Rechtsk<strong>und</strong>e<br />

– Ernährung / Diätkost bei bestimmten Krankheitsbildern<br />

<strong>und</strong> im Alter<br />

– Berufsk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Rechtsk<strong>und</strong>e (Altenpflege)<br />

– Unterstützung <strong>und</strong> Begleitung alter <strong>Menschen</strong> bei der<br />

Lebensgestaltung<br />

– Alterungsprozess, demografischer Wandel, Wohnformen<br />

im Alter, Pflegetheorien <strong>und</strong> -modelle<br />

Termine 1. Einheit<br />

Montag, 13. September 2010 bis<br />

Freitag, 17. September 2010<br />

2. Einheit<br />

Montag, 20. September 2010 bis<br />

Freitag, 24. September 2010<br />

Kurszeiten täglich von 8.15 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 640,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen E 550,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/innen Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

N.N.<br />

Lehrgangs- Angelika Kufner<br />

leitung Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Johannes Bahl<br />

Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW),<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

Zielgruppe Heilerziehungspfleger/innen; andere Berufsgruppen<br />

nach Absprache<br />

Kursnummer 101070<br />

Die ausführliche Ausschreibung finden Sie im Internet unter<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

oder wenden Sie sich direkt an die Akademie <strong>Schönbrunn</strong>.<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />

31<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


Fortbildungen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

32<br />

Jedes Geschöpf<br />

ist <strong>mit</strong> einem anderen verb<strong>und</strong>en,<br />

<strong>und</strong> jedes Wesen<br />

wird durch ein anderes gehalten.<br />

Hildegard von Bingen


Rückenschonendes<br />

Heben <strong>und</strong> Tragen<br />

Passive <strong>und</strong> aktive Transfers <strong>mit</strong> Hilfebedürftigen<br />

Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Es bleibt<br />

keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten oder sich<br />

dem Tempo des Betreuten anzupassen. Manchmal fehlt aber<br />

vielleicht auch nur die richtige Idee oder der passende Handgriff,<br />

um Betreuer <strong>und</strong> Betreutem die Bewegungsübergänge an-<br />

genehmer zu gestalten.<br />

In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigen die Dozenten in<br />

dieser Fortbildung einige rückenschonende Möglichkeiten,<br />

Hilfebedürftige verschiedener Mobilitätsstufen <strong>mit</strong> <strong>und</strong> ohne<br />

Hilfs<strong>mit</strong>tel zu transferieren. Die Kursteilnehmer/innen erhalten<br />

eine kurze Einführung in die elementaren Gr<strong>und</strong>sätze des<br />

rückenschonenden Transferierens <strong>und</strong> können die speziellen<br />

Techniken <strong>und</strong> Bewegungsübergänge <strong>mit</strong>einander ausprobieren<br />

<strong>und</strong> üben.<br />

Termin Mittwoch, 3. Februar 2010, 9 bis 12 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />

Kosten (nur FWS-Mitarbeiter / innen)<br />

zuzüglich Pausenverpflegung E 6,– / Tag<br />

Dozent/in Michael Daschner<br />

Ergotherapeut im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong><br />

Kerstin Mayr<br />

Physiotherapeutin im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Pflegende aller Fachbereiche<br />

Kursnummer 102102<br />

Anmeldung bis 6. Januar 2010<br />

Ekel in der Pflege –<br />

das große Tabu<br />

Die Pflege alter, kranker <strong>und</strong> behinderter <strong>Menschen</strong> ist oft verb<strong>und</strong>en<br />

<strong>mit</strong> großer körperlicher Nähe <strong>und</strong> einer Vielzahl von<br />

Situationen, die einen wichtigen Faktor in der Entstehung von<br />

belastenden Ekelgefühlen darstellen. Pflegepersonen können<br />

dabei an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gelangen <strong>und</strong> sogar<br />

handlungsunfähig werden. Fehlen adäquate Handlungsweisen,<br />

leidet die Pflegequalität <strong>und</strong> es kann in schlimmster Konsequenz<br />

zu einem entgleisten Verhalten gegenüber dem Pflegebedürf-<br />

tigen kommen.<br />

Das Seminar soll den Teilnehmern die Möglichkeit geben, sich<br />

diesem Tabuthema zu nähern. In einer offenen, aber geschützten<br />

Atmosphäre können Erfahrungen <strong>mit</strong> dem Thema Ekel ausgetauscht<br />

<strong>und</strong> die persönliche Einstellung dazu kann reflektiert<br />

werden. Gemeinsam erarbeitet die Gruppe Lösungsansätze für<br />

einen professionellen Umgang <strong>mit</strong> den im Pflegealltag üblicherweise<br />

auftretenden Ekelgefühlen.<br />

Inhalte:<br />

– Ekel als Schutzfunktion<br />

– Was empfinde ich als „ekelhaft“?<br />

– Ekel <strong>und</strong> Scham<br />

– Ekel als „gewaltige“ Emotion<br />

– Lösungsansätze zu einem konstruktiven Umgang <strong>mit</strong> Ekel<br />

Termin Freitag, 16. April 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />

pflegende Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102103<br />

Anmeldung bis 14. März 2010<br />

33<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Psychische Störungen<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> erleiden im Laufe ihres<br />

Lebens psychische Störungen deutlich häufiger als normal intelligente<br />

<strong>Menschen</strong>. Dies ist <strong>mit</strong> ihrer spezifischen Verletzbarkeit<br />

<strong>und</strong> ihren besonderen Lebensumständen verb<strong>und</strong>en. Um die Besonderheiten<br />

im Erkennen <strong>und</strong> Behandeln psychischer Auffälligkeiten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> verstehen zu<br />

können, muss man sich <strong>mit</strong> den Gr<strong>und</strong>lagen der psychiatrischen<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis auseinandersetzen. Hierfür bilden die beiden<br />

psychiatrischen Hauptstörungsgruppen, Schizophrenie <strong>und</strong><br />

affektive Störungen (Depression <strong>und</strong> Manie), die Basis. Sie<br />

gründlich kennenzulernen ermöglicht erst die fachliche Vertiefung<br />

auf dem Gebiet psychischer Auffälligkeiten bei geistig behinderten<br />

<strong>Menschen</strong>. Die Rahmenbedingungen hierfür werden<br />

durch eine gleichberechtigte Multiprofessionalität von Medizin,<br />

Psychologie <strong>und</strong> Pädagogik in der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie geschaffen.<br />

Dies ist für die professionelle <strong>und</strong> effektive Arbeit <strong>mit</strong><br />

dieser besonderen Personengruppe von größter Bedeutung.<br />

Schwerpunkte: Besonderheiten der psychischen Störungen bei<br />

geistig behinderten <strong>Menschen</strong>, der tägliche Umgang <strong>mit</strong> Auffälligkeiten.<br />

Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte<br />

<strong>mit</strong> Diskussion, Kleingruppenarbeit, Rollenspiel, Fallbeispiele<br />

34<br />

Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>und</strong> psychischer Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />

(S. 23).<br />

Termin Donnerstag, 22. April 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 23. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen für<br />

psychisch <strong>und</strong> / oder geistig behinderte<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 102104<br />

Anmeldung bis 19. März 2010<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-Spektrum-Störungen haben in den<br />

letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erfahren, jedoch bestehen<br />

innerhalb der pädagogischen als auch der medizinischen<br />

Handlungsfelder noch große Wissenslücken hinsichtlich ihrer<br />

Erscheinungsformen, der Diagnostik <strong>und</strong> der therapeutischen<br />

Möglichkeiten.<br />

In der Einführungsveranstaltung der modularisierten Fachweiterbildung<br />

erhalten die Teilnehmer/innen einen Überblick über den<br />

Autismus-Begriff, die Klassifikation, die Symptomatik <strong>und</strong> klinische<br />

Beschreibung der verschiedenen Erscheinungsformen der<br />

sogenannten tiefgreifenden Entwicklungsstörungen, der diagnostischen<br />

Möglichkeiten sowie der aktuellen Erklärungsmodelle<br />

zur Entstehung von Autismus-Spektrum-Störungen. Dabei<br />

werden auch das „Theory-of-mind“-Modell <strong>und</strong> die Bedeutung<br />

der Spiegelneuronen erläutert. Außerdem werden das gemeinsame<br />

Auftreten <strong>mit</strong> anderen Störungsbildern <strong>und</strong> die Abgrenzung<br />

von diesen erläutert. Des Weiteren gibt die Veranstaltung<br />

einen Überblick über die Förder- <strong>und</strong> Therapiemöglichkeiten<br />

autistischer Syn drome.<br />

Diese Fortbildung ist die verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen<br />

<strong>und</strong> begleiten“ (S. 26).<br />

Termin Montag, 3. Mai 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenz-<br />

minderung im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />

München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />

Bereich der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> psychischen Störungen bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

Zielgruppe alle Mitarbeiter/innen, die <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus arbeiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102105<br />

Anmeldung bis 2. April 2010


Umgang <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Demenz<br />

Aufgr<strong>und</strong> der in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten<br />

medizinischen <strong>und</strong> psychosozialen Versorgung erreichen <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> ein deutlich höheres Alter als<br />

früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer<br />

<strong>und</strong> psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Personengruppe<br />

festzustellen. Vor allem demenzielle Erkrankungen<br />

werden immer häufiger beobachtet <strong>und</strong> stellen Familien <strong>und</strong> / oder<br />

betreuende Einrichtungen vor besondere Herausforderungen. Besonders<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Down-Syndrom erkranken zum Teil schon<br />

sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,<br />

meist unspezifischen Symptome leider nicht immer leicht zu erkennen.<br />

Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung<br />

sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege<br />

leiten als auch im Wohnumfeld eine an die besonderen Erfordernisse<br />

von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.<br />

Schwerpunkte: In der Veranstaltung soll erläutert werden, warum<br />

vor allem die Alzheimer-Demenz so häufig bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Down-Syndrom auftritt <strong>und</strong> wie man diese bei der bestehenden<br />

Intelligenzminderung diagnostizieren kann. Hier<strong>mit</strong> wird verglichen,<br />

wie häufig Demenzerkrankungen insgesamt bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auftreten. Außerdem wird gemeinsam<br />

diskutiert, warum der schicksalhafte Verlauf der Erkrankung<br />

die Betreuungskonzepte der Behindertenhilfe strukturell <strong>und</strong><br />

inhaltlich verändert. In diesem Zusammenhang werden auch<br />

neue pharmakologische Therapiemöglichkeiten <strong>und</strong> eine neu<br />

ent wickelte Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig<br />

ein wertschätzender Umgang bei Demenzerkrankten allgemein<br />

ist, wird am Betreuungskonzept der Validation anhand von<br />

Videobeispielen dokumentiert.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden..<br />

Termin Mittwoch, 19. Mai 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102106<br />

Anmeldung bis 16. April 2010<br />

Alkoholkrankheit bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

Sicherer Umgang <strong>mit</strong> Suchtkranken<br />

Dieses Seminar ver<strong>mit</strong>telt Ihnen wichtige Informationen zu<br />

Suchterkrankungen, insbesondere im Bereich der Alkoholabhängigkeit<br />

bei geistig behinderten <strong>Menschen</strong>.<br />

Inhalte:<br />

– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen <strong>und</strong><br />

deren Diagnostik<br />

– Ätiopathogenese <strong>und</strong> Komorbidität<br />

– Intoxikationszeichen <strong>und</strong> Berechnung des Alkoholspiegels<br />

– Folgen der Alkoholkrankheit<br />

– Standardtherapie <strong>und</strong> medikamentöse Therapie<br />

– Verhaltensauffälligkeit bei intelligenzgeminderten Personen<br />

nach dem Alkoholkonsum<br />

– Hinweise auf ein Suchtproblem in der Werkstatt für<br />

behinderte <strong>Menschen</strong><br />

– Besonderheiten der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie bei geistig<br />

Behinderten<br />

– Vorstellung des eigenen Behandlungskonzepts zur Behandlung<br />

der Suchterkrankungen auf der Basis des Medizinisch-<br />

Heilpädagogischen Zentrums am BKH Kaufbeuren<br />

– Umgang <strong>mit</strong> medikamentösen Interaktionen bei Alkoholmissbrauch<br />

– Beispiel der psychoedukativen Suchtgruppe<br />

– Fallvorstellung<br />

Methoden: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit,<br />

Fallbesprechungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Montag, 21. Juni 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />

Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

<strong>und</strong> Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />

Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong><br />

Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />

Landesarzt für den Bezirk Schwaben<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 102107<br />

Anmeldung bis 21. Mai 2010<br />

35<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Schädel-Hirn-Trauma-Patienten<br />

– ein Trauma für alle?<br />

Vom Umgang <strong>mit</strong> hirnverletzten <strong>Menschen</strong><br />

Dank einer aufwendigen Akutbehandlung <strong>und</strong> Frührehabilitation<br />

überleben immer mehr <strong>Menschen</strong> eine schwere Hirnschädigung,<br />

die durch einen Unfall, einen Hirninfarkt oder eine Hirnblutung<br />

verursacht wurde. Wenn die verbleibenden körperlichen <strong>und</strong><br />

geistigen Einschränkungen ein selbstständiges Leben unmöglich<br />

machen, werden gerade jüngere Betroffene nicht mehr in Altenheimen<br />

untergebracht, sondern in Behinderteneinrichtungen<br />

betreut.<br />

Im Seminar ver<strong>mit</strong>telt der Referent zunächst gr<strong>und</strong>legende medizinische<br />

<strong>und</strong> anatomische Kenntnisse in den häufigsten neurologischen<br />

Erkrankungen (Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall,<br />

Hypoxie), die eine bleibende <strong>Behinderung</strong> verursachen <strong>und</strong> eine<br />

gezielte Betreuung erforderlich machen. Um die Besonderheiten<br />

beim Umgang <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> erworbener Hirnschädigung<br />

deutlich zu machen, werden die neuropsychologischen Defizite<br />

<strong>und</strong> deren Erscheinungsformen im Denken, Fühlen <strong>und</strong> Verhalten<br />

der Betroffenen eingehend geschildert. Anschließend werden<br />

Kompensationsstrategien vorgestellt, die den Alltag <strong>mit</strong> der<br />

<strong>Behinderung</strong> erleichtern können, sowie verhaltenstherapeutische<br />

Maßnahmen im Umgang <strong>mit</strong> Verhaltensauffälligkeiten erläutert.<br />

Der Referent wird des Weiteren auf die Frage eingehen,<br />

in welchem Rahmen die Krankheitsverarbeitung bei Betroffenen<br />

<strong>und</strong> Angehörigen unterstützt werden kann.<br />

Termin Dienstag, 22. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Frank Woltmann<br />

Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />

(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />

(GNP), Psychologischer Psychotherapeut,<br />

System. Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />

als Verhaltenstherapeut bei der<br />

KV Bayern (beantragt), seit über zehn Jahren<br />

im Bereich der Neurologie als Neuropsychologe<br />

<strong>und</strong> Reha-Manager tätig<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in stationären<br />

Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102108<br />

Anmeldung bis 20. Mai 2010<br />

36<br />

Impulse <strong>und</strong> Zwänge<br />

Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge <strong>und</strong><br />

Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie<br />

Rituale oder Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen den hilfreichen<br />

Ritualen des Alltags <strong>und</strong> einem krankhaften Zwang? Wann geht<br />

andererseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung<br />

so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert werden<br />

können <strong>und</strong> sie so ihre zerstörerische Energie entfalten?<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> sind in besonderem Maße<br />

diesen konträren Kräften von zu viel <strong>und</strong> zu wenig innerer<br />

Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wieder<br />

finden zu können <strong>und</strong> die Ursachen der verloren gegangenen<br />

Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist fremde<br />

Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten der Pädagogik,<br />

manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Verfahren<br />

erforderlich, <strong>und</strong> gelegentlich brauchen die Betroffenen<br />

sogar pharmakologische Unterstützung.<br />

Theorie:<br />

Impulse <strong>und</strong> Zwänge als neuropsychologische Symptome oder<br />

als Persönlichkeitsmerkmale bei verschiedenen neuro logischen<br />

<strong>und</strong> psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,<br />

Entstehung, Arten, Verlauf <strong>und</strong> Prognose<br />

Praxis:<br />

Akzeptieren oder verändern? – Ziele <strong>und</strong> Strategien beim<br />

Umgang <strong>mit</strong> Impulsen <strong>und</strong> Zwängen in konkreten Fällen, die<br />

Sie aus Ihrem Arbeitsalltag <strong>mit</strong>bringen. Videoanalyse von Tics,<br />

Stereotypien, Ritualen <strong>und</strong> Zwängen<br />

Zielsetzung:<br />

– Den Sinn von Ritualen erkennen <strong>und</strong> von Zwängen<br />

ab grenzen können<br />

– Neuropsychologische Ursachen von Tics <strong>und</strong> Stereotypien<br />

<strong>und</strong> ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen<br />

– Stereotypien <strong>und</strong> Rituale als therapeutische Strategien<br />

ein setzen lernen<br />

– Impulskontrollstörungen verstehen <strong>und</strong> ihre Therapie<br />

kennenlernen<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Videoanalyse, Kleingruppenarbeit,<br />

Rollenspiele, Fallbesprechungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.


Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />

folgenden Terminen angeboten:<br />

Termin 1 Dienstag, 29. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 30. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Kursnummer 102109<br />

Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />

Termin 2 Dienstag, 25. Januar 2011, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 26. Januar 2011, 17 Uhr<br />

Kursnummer 112101<br />

Anmeldung bis 13. Dezember 2010<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> <strong>Borderline</strong>-<br />

Störung<br />

Heilpädagogisches Handeln im Kontext<br />

des pädagogischen Alltags<br />

Die <strong>Borderline</strong>-Störung stellt für viele Einrichtungen, Gruppen,<br />

Betreute, Betreuer <strong>und</strong> vor allem Betroffene eine große soziale<br />

<strong>und</strong> personale Herausforderung dar. Häufig zeigt sich die soziale<br />

Welt der betroffenen Parteien als ein Muster aus Aktionen <strong>und</strong><br />

Reaktionen <strong>mit</strong> dem Ergebnis einer zwischenmenschlichen Krise,<br />

bis hin zur psychiatrischen Intervention. Heilpädagogisches Handeln<br />

hingegen erweist sich als eine Haltung, die sich zielgerichtet<br />

<strong>und</strong> verstehend den personalen <strong>und</strong> sozialen Entwicklungsforderungen<br />

zuwendet.<br />

Aus den Erfahrungen des „Home-Treatment-Konzepts“ soll das<br />

Seminar einen Einblick in intra- <strong>und</strong> interpersonale Positionen<br />

<strong>und</strong> Phänomene sowie einen Ausblick über Möglichkeiten für<br />

zukünftige zwischenmenschliche Bindungen / Beziehungen<br />

geben.<br />

Inhalte:<br />

– Entstehungsmodelle der <strong>Borderline</strong>-Störung<br />

– Auswirkungen auf die Entwicklung der Person<br />

– Personale Ausdrucksformen<br />

– Bindung <strong>und</strong> Beziehungen<br />

– Soziale Phänomene im Gruppenalltag<br />

– Ziele, Mittel <strong>und</strong> Methoden<br />

– Krisenmanagement<br />

– Fallbeispiele<br />

– Reflexion eigener Erfahrungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Freitag, 2. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Patrick Maschkowitz<br />

Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />

Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102110<br />

Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />

37<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Epilepsie<br />

Geistige <strong>Behinderung</strong> ist sehr häufig <strong>mit</strong> neurologischen <strong>und</strong><br />

psychischen Störungen assoziiert. Die Häufigkeit, <strong>mit</strong> der Epilepsien<br />

bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auftreten, ist abhängig von<br />

der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien<br />

in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während<br />

die Häufigkeit bei schwerster <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>mit</strong> etwa<br />

50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien<br />

scheint <strong>mit</strong> der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren.<br />

Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische<br />

Anfälle <strong>und</strong> Epilepsien bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

umfassend zu diagnostizieren <strong>und</strong> zum Beispiel von nicht-epileptischen<br />

anfallsartigen Störungen zu differenzieren. In sehr<br />

vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patienten <strong>mit</strong> zusätzlicher<br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auch einen schwereren Verlauf <strong>und</strong> sind<br />

entsprechend schwerer zu behandeln.<br />

Inhalte:<br />

– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />

– Häufigkeiten <strong>und</strong> Ursachen von Epilepsien<br />

– Anfallsarten<br />

– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />

– Gefährdung durch Epilepsien<br />

– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />

– Langzeitbehandlung von Epilepsien<br />

Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />

dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

anonymisiert vorzustellen.<br />

Termin Montag, 12. Juli 2010, 9 bis 12.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 50,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 40,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 6,– / Tag<br />

auf Wunsch ist die Teilnahme am<br />

Mittagessen zu E 12,– möglich<br />

(bitte auf der Anmeldung angeben)<br />

Dozent Dr. med. Gerhard Kluger<br />

Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />

<strong>und</strong> Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche,<br />

BHZ-Vogtareuth; Kinderarzt, Neuropädiatrie /<br />

Epileptologie / Psychotherapie<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Epilepsie begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102111<br />

Anmeldung bis 11. Juni 2010<br />

38<br />

Epilepsie bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> autistischen Störungen<br />

Geistige <strong>Behinderung</strong> ist sehr häufig <strong>mit</strong> neurologischen <strong>und</strong><br />

psychischen Störungen assoziiert. Die Häufigkeit, <strong>mit</strong> der Epilepsien<br />

bei <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auftreten, ist abhängig von<br />

der Schwere der Intelligenzminderung. So finden sich Epilepsien<br />

in sechs Prozent bei leichter Intelligenzminderung, während<br />

die Häufigkeit bei schwerster <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>mit</strong> etwa<br />

50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere der Epilepsien<br />

scheint <strong>mit</strong> der Ausprägung der Intelligenzminderung zu korrelieren.<br />

Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische<br />

Anfälle <strong>und</strong> Epilepsien bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

umfassend zu diagnostizieren <strong>und</strong> zum Beispiel von nicht-epileptischen<br />

anfallsartigen Störungen zu differenzieren. In sehr<br />

vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patienten <strong>mit</strong> zusätzlicher<br />

<strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> auch einen schwereren Verlauf <strong>und</strong> sind<br />

entsprechend schwerer zu behandeln.<br />

Autismus ist sehr häufig <strong>mit</strong> einer Intelligenzminderung verb<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> in bis zu einem Drittel der Fälle auch <strong>mit</strong> Epilepsien, die<br />

häufig einen schweren Verlauf nehmen. In der Behandlung der<br />

Epilepsien bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus ist – vielleicht noch etwas<br />

mehr als bei Epilepsiepatienten, die keine autistischen Symptome<br />

zeigen – <strong>mit</strong> sehr großer Sorgfalt <strong>und</strong> Vorsicht auf mögliche<br />

Wirkungen der antiepileptisch wirksamen Medikamente auf<br />

das Verhalten der Betroffenen zu achten.<br />

Dies bedeutet für alle, die beruflich <strong>mit</strong> geistig behinderten Epilepsiepatienten<br />

<strong>und</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus arbeiten, dass sie<br />

über pädagogische, psychologische oder psychiatrische Aspekte<br />

der Intelligenzminderung <strong>und</strong> des Autismus hinaus umfassende<br />

Kenntnisse über das Erscheinungsbild <strong>und</strong> die Behandlung von<br />

Epilepsien besitzen müssen.<br />

Inhalte:<br />

– Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />

– Häufigkeiten <strong>und</strong> Ursachen von Epilepsien<br />

– Anfallsarten<br />

– Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />

– Gefährdung durch Epilepsien<br />

– Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />

– Langzeitbehandlung von Epilepsien<br />

– Spezielle epileptologische Aspekte des Autismus<br />

Die Teilnehmer/innen werden gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />

dem eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten <strong>und</strong> gegebenenfalls<br />

anonymisiert vorzustellen.<br />

Diese Fortbildung kann als Baustein der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ / 3. Komorbidität<br />

(S. 26) genutzt werden.


Termin Montag, 12. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Gerhard Kluger<br />

Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />

<strong>und</strong> Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche,<br />

BHZ-Vogtareuth; Kinderarzt, Neuropädiatrie /<br />

Epileptologie / Psychotherapie<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102112<br />

Anmeldung bis 11. Juni 2010<br />

Pflegegr<strong>und</strong>kurs für<br />

nicht examinierte Pflegekräfte<br />

Ziel dieser Fortbildung ist, dass es den Teilnehmer/innen gelingt,<br />

die besonderen Aufgaben in der Pflege fachgemäß <strong>und</strong> bewohnerorientiert<br />

zu meistern. Sie erwerben Gr<strong>und</strong>kenntnisse der<br />

Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend <strong>und</strong> kraftsparend zu<br />

arbeiten, werden in der Krankenbeobachtung geschult <strong>und</strong> erhalten<br />

wertvolle Tipps über ges<strong>und</strong>e Ernährung, Maßnahmen<br />

bei Inkontinenz, Verhinderung von Zweiterkrankungen <strong>und</strong><br />

vieles mehr.<br />

Eine dem <strong>Menschen</strong> angepasste Pflege stärkt nicht nur die<br />

Persönlichkeit der zu Pflegenden, sondern fördert auch den<br />

Wert <strong>und</strong> die Qualität unserer Arbeit <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> auch die<br />

Persönlichkeit des / der Pflegenden.<br />

Termin Montag, 19. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 20. Juli 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in der Pflege ohne<br />

Pflege ausbildung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102113<br />

Anmeldung bis 15. Juni 2010<br />

39<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Psychopharmaka<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />

Muss, Kann oder Unsinn?<br />

Autismus wird in den aktuellen psychiatrischen Klassifikations-<br />

<strong>und</strong> Diagnostiksystemen (ICD-10 <strong>und</strong> DSM-IV) definiert als<br />

„tiefgreifende Entwicklungsstörung“. Er stellt für sich genommen<br />

keine Indikation für eine medikamentöse, psychopharmakologische<br />

Behandlung dar. Wenn dennoch viele <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

autistischen Störungen <strong>mit</strong> Psychopharmaka behandelt werden,<br />

hat dies im Wesentlichen zwei Gründe:<br />

1. Neben der autistischen Störung können (zumindest in einer<br />

der Durchschnittsbevölkerung vergleichbaren Häufigkeit)<br />

weitere psychische (<strong>und</strong> gezielt psychopharmakologisch<br />

behandelbare) Störungen vorliegen.<br />

2. Autismus kann – nach ICD-10 / DSM-IV – <strong>mit</strong> Begleitsymptomen<br />

(Schlafstörungen, Essstörungen, Wutausbrüche, Ängstlichkeit,<br />

Zwänge, Aggressionen) einhergehen, für die etablierte<br />

psychopharmakologische Behandlungsmöglich keiten<br />

bestehen.<br />

Für psychische Störungen, die nach den Klassifikationssystemen<br />

ICD-10 <strong>und</strong> DSM-IV zu diagnostizieren sind (psychotische Störungen,<br />

Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen),<br />

bestehen Behandlungsleitlinien, die auch auf <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

autistischen Störungen übertragbar sind.<br />

Für die aufgezeigten Begleitsymptome autistischer Störungen<br />

(die nicht den Kriterien einer „Störung“ im Sinne von ICD <strong>und</strong><br />

DSM entsprechen) sollten in erster Linie heilpädagogische,<br />

psycho- <strong>und</strong> milieutherapeutische Behandlungsansätze gewählt<br />

werden, die – wenn sie allein nicht zum gewünschten Erfolg<br />

führen – <strong>mit</strong> einer medikamentösen Behandlung kombiniert<br />

werden können. Im Rahmen der Fortbildung werden die in Frage<br />

kommenden Medikamentengruppen hinsichtlich ihrer erwünschten<br />

<strong>und</strong> unerwünschten Wirkungen vorgestellt <strong>und</strong> besprochen.<br />

Zu ihnen gehören Neuroleptika / Antipsychotika, Antidepressiva,<br />

Phasenprophylaktika / Stimmungsstabilisierer, Benzodiazepine<br />

<strong>und</strong> Stimulantien.<br />

40<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

3. Komorbidität (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Mittwoch, 22. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Prof. Dr. med. Matthias Dose<br />

Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ärztlicher<br />

Direktor des Isar-Amper-Klinikum, Klinik<br />

Taufkirchen, Mitglied des wissenschaftlichen<br />

Beirats von „Autismus Deutschland“, ambulante<br />

<strong>und</strong> stationäre Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

autistischer Störungen im Erwachsenenalter<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen, die<br />

<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus arbeiten, <strong>und</strong><br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102114<br />

Anmeldung bis 20. August 2010<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.


Körperpflege als Dialog<br />

Eine der Hauptaufgaben von Pflegenden ist die Durchführung<br />

der Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“<br />

darstellen, sondern auch die Wiederherstellung <strong>und</strong><br />

Aufrechterhaltung der Wahrnehmungs- <strong>und</strong> Kommunikationsfähigkeit<br />

fördern <strong>und</strong> so<strong>mit</strong> dem Pflegeempfänger Wohlbefinden<br />

<strong>und</strong> Selbstwertgefühl ver<strong>mit</strong>teln. Die Teilnehmer/innen des<br />

Seminars werden basal stimulierende Maßnahmen an sich<br />

selbst erfahren <strong>und</strong> Möglichkeiten zur Umsetzung in einem<br />

zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag kennenlernen.<br />

Inhalte:<br />

– Wahrnehmung<br />

– Berührung<br />

– Somatische Stimulation<br />

– Beruhigende / belebende / neurophysiologische Waschung<br />

– Einreibung<br />

Termin Montag, 27. September 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />

pflegende Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102115<br />

Anmeldung bis 23. August 2010<br />

Gewalt in der Pflege<br />

Gewalt fängt nicht erst beim Schlagen an, sie hat viele Facetten.<br />

Diese werden im „ganz normalen Pflegealltag“ oft übersehen.<br />

Gewalt hat auch viele Ursachen. Und sie tritt häufiger auf,<br />

als man denkt. Gewalt in der Pflege ist etwas, worüber man<br />

meistens erst dann spricht, wenn die Medien darüber berichten.<br />

Dort wird auch weniger bekannt gemacht, dass die Opfer nicht<br />

immer nur die Pflegeempfänger sind.<br />

In dem Seminar sollen die Teilnehmer/innen für dieses Thema<br />

sensibilisiert werden <strong>und</strong> die Gelegenheit zum Erfahrungs-<br />

austausch haben. Gemeinsam werden wir Möglichkeiten der<br />

Prävention erarbeiten.<br />

Inhalte:<br />

– Ebenen der Gewalt<br />

– Opfer <strong>und</strong> Täter<br />

– Ursachen <strong>und</strong> Faktoren für ein erhöhtes Gewaltpotenzial<br />

– Gewaltgeneigte Situationen orientiert an den AEDL<br />

– Prävention<br />

Termin Dienstag, 28. September 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Pflege,<br />

pflegende Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102116<br />

Anmeldung bis 24. August 2010<br />

41<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Ges<strong>und</strong>e Lebensweise<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong><br />

Unser wichtigster Reichtum ist unsere Ges<strong>und</strong>heit. Wir gehen<br />

oft so verschwenderisch <strong>mit</strong> ihr um, dass wir sie früher oder<br />

später ruinieren. Gleichzeitig hält sich jeder für einen Experten<br />

auf dem Gebiet der Ges<strong>und</strong>heit. Es existiert eine verwirrende<br />

Unmenge an Theorien zur „ges<strong>und</strong>en“ Ernährung, Bewegung,<br />

zum ges<strong>und</strong>en Schlaf usw. Was ist nun medizinisch begründet<br />

<strong>und</strong> was basiert auf Vermutungen <strong>und</strong> persönlichem Glauben?<br />

Im Seminar geht es um physiologische Zusammenhänge <strong>und</strong><br />

wissenschaftlich f<strong>und</strong>ierte Erkenntnisse, die spannend <strong>und</strong><br />

„leicht verdaulich“ dargestellt werden. Wir lernen unseren Körper<br />

wieder kennen <strong>und</strong> üben uns darin, seine Signale wahrzunehmen,<br />

um ihn richtig zu pflegen <strong>und</strong> den Stress zu bewältigen,<br />

um die Seele <strong>und</strong> den Körper in die Balance zu bringen.<br />

Ges<strong>und</strong>e Lebensweise <strong>und</strong> geistige <strong>Behinderung</strong>:<br />

Was wir persönlich für richtig halten ist gut für alle! Oder?<br />

Wie weit dürfen wir den anderen unsere eigenen Sichtweisen<br />

auferlegen?<br />

– Biologischer Rhythmus: Der Körper kann nicht immer auf<br />

Hochtouren laufen – „alles hat seine Zeit …“<br />

– Schlaf <strong>und</strong> geistige Leistungsfähigkeit<br />

– Ernährung: Bedarf <strong>und</strong> Wirklichkeit<br />

– Bewegung: Was tun <strong>und</strong> was lassen<br />

– Stress <strong>und</strong> Entspannung: inneres Gleichgewicht<br />

Eine rege (jedoch strukturierte) Diskussion <strong>und</strong> knifflige Fragen<br />

sind erwünscht!<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Diskussion, Filmausschnitte<br />

Termin Mittwoch, 29. September 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102117<br />

Anmeldung bis 27. August 2010<br />

42<br />

Autismus <strong>und</strong><br />

Intelligenzminderung<br />

Die Mehrheit der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus weist eine zusätzliche<br />

Intelligenzminderung auf. Untersuchungen zur Häufigkeit haben<br />

ergeben, dass etwa 40 Prozent der von Autismus betroffenen<br />

<strong>Menschen</strong> eine schwere geistige <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> r<strong>und</strong> 30 Prozent<br />

eine <strong>mit</strong>tlere bis leichte Intelligenzminderung zeigen. Unabhängig<br />

davon treten autistische Symptome häufig bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> auf, ohne dass diese Personen<br />

eine tiefgreifende Entwicklungsstörung im engeren Sinn zeigen.<br />

Oft ist es schwierig, davon Verhaltensweisen abzugrenzen, die<br />

zum Beispiel durch Langzeit-Hospitalisierung oder zusätzliche<br />

komorbide Störungen, wie ein Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />

oder eine Tic-Störung, bedingt sind.<br />

Diplom-Psychologin Beate Baude stellt am Vor<strong>mit</strong>tag die verschiedenen<br />

Erscheinungsformen des Autismus sowie die Besonderheiten<br />

der Wahrnehmung <strong>und</strong> Beeinträchtigung von<br />

Interaktion <strong>und</strong> Kommunikation vor, die bei allen autistischen<br />

<strong>Menschen</strong> unterschiedlicher Intelligenzstufen zu finden sind.<br />

Am Nach<strong>mit</strong>tag erläutert Dr. Manfred Koniarczyk anhand von<br />

Fallbeispielen, wie die unterschiedlichen Symptombilder zu unterscheiden<br />

sind, welche alltagsrelevanten Probleme auftreten<br />

können <strong>und</strong> <strong>mit</strong> welchen therapeutischen Ansätzen insbesondere<br />

in Wohngruppen, Förder- <strong>und</strong> Werkstätten zu arbeiten ist,<br />

um die betroffenen <strong>Menschen</strong> adäquat betreuen <strong>und</strong> fördern zu<br />

können. Außerdem wird über die aktuellen neurobiologischen<br />

<strong>und</strong> psychologischen Forschungsergebnisse zum Themenkomplex<br />

Autismus <strong>und</strong> darüber berichtet, welche Bedeutung diesen<br />

sowohl aus heilpädagogischer als auch aus psychiatrischer Sicht<br />

zukommt.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23)<br />

<strong>und</strong> als Baustein der Weiterbildung „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

verstehen <strong>und</strong> begleiten“ / 3. Komorbidität (S. 26) genutzt<br />

werden.


Termin Donnerstag, 30. September 2010,<br />

8.30 bis 17.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Beate Baude<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

in der therapeutischen Betreuung<br />

entwicklungsverzögerter, kommunikationsgestörter,<br />

insbesondere autistischer<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> ihrer Familien<br />

Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />

München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />

Bereich der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> psychischen Störungen bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe, die <strong>mit</strong> autistischen<br />

<strong>Menschen</strong> arbeiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102118<br />

Anmeldung bis 27. August 2010<br />

Sprechen Sie <strong>mit</strong> uns.<br />

Das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> bietet f<strong>und</strong>ierte Unter-<br />

stützung <strong>und</strong> Beratung in allen Fragen, die Sie zu Ihrer<br />

Ernährung haben. Ihre Krankenkasse kann festgelegte<br />

Leistungen bezuschussen.<br />

Wenden Sie sich an:<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dipl. Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin VDOE<br />

Telefon 08139 800-8891<br />

kirchberger.jutta@schoenbrunn.de<br />

www.schoenbrunn.de<br />

E r n ä h r u n g s b e r a t u n g / T h e r a p i e<br />

43<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Ernährung <strong>und</strong> Übergewicht<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong><br />

Ähnlich wie in unserer Gesamtbevölkerung zeigen <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> eine massive Neigung zu Übergewicht<br />

bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten <strong>und</strong> Bewegungsmangel<br />

in einem direkten Zusammenhang. Kognitive Einschränkungen<br />

im Rahmen der geistigen <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> häufig<br />

zusätzlich bestehende Verhaltensauffälligkeiten verschärfen bei<br />

der Personengruppe der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

diese Problematik zusätzlich.<br />

Dieses Seminar geht der Frage nach, welche Ansatzpunkte aus<br />

Sicht der Ernährungswissenschaft <strong>und</strong> der Psychopharmaka-<br />

therapie <strong>und</strong> unter heilpädagogisch-integrativem Blickwinkel<br />

geeignet erscheinen, übergewichtige <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

bei der Entscheidung, Planung <strong>und</strong> Durchführung von<br />

„Abnehmaktivitäten“ zu unterstützen <strong>und</strong> anzuleiten. Die<br />

Gründe, Wege <strong>und</strong> Ziele, warum <strong>und</strong> wofür jemand abnehmen<br />

sollte – ob überhaupt, <strong>und</strong> wenn ja, wie das gelingen könnte –,<br />

sind zentrale Themen der Fortbildung. Hierbei gilt es, die Brücke<br />

zu schlagen: Wie können behinderte <strong>Menschen</strong> entsprechend<br />

ihren eigenen Fähigkeiten aktiv werden, <strong>und</strong> wie können Mitarbeiter/innen<br />

<strong>und</strong> Betreuer/innen <strong>mit</strong> dem nötigen theoretischen<br />

Know-how aus dem Ges<strong>und</strong>heitswesen richtige Weichen<br />

stellen <strong>und</strong> Korrekturen einleiten?<br />

Arbeitsformen:<br />

Impulsreferat, Vortrag, Diskussionen, Übungen, Kleingruppen-<br />

arbeit<br />

Das Abendessen am ersten Veranstaltungstag ist freiwilliger<br />

Bestandteil der Fortbildung. Gerne können Sie am Abendessen<br />

( E 9,50) teilnehmen, auch wenn Sie nicht übernachten.<br />

Bitte geben Sie dies auf der Anmeldung an.<br />

44<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Dienstag, 5. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Mittwoch, 6. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentinnen Bettina Beggel<br />

Arzthelferin, Ernährungs- <strong>und</strong> Diätberaterin<br />

(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin,<br />

stv. Leitung stationäres Adipositasprogramm<br />

am Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />

Jutta Kirchberger<br />

Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102119<br />

Anmeldung bis 3. September 2010


Diagnostik <strong>und</strong> Therapie<br />

autistischer Störungen<br />

bei Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />

Autistische Störungen gehören zu den gravierendsten kindlichen<br />

Entwicklungsstörungen <strong>und</strong> haben bedeutsame Auswirkungen<br />

auf die Gesamtentwicklung des Kindes <strong>und</strong> seiner Familie. Sie<br />

treten zwar relativ selten auf, sind in ihrem Erscheinungsbild<br />

aber sehr komplex <strong>und</strong> werden oft erst spät erkannt. Eine frühere<br />

<strong>und</strong> sicherere Erkennung sowie Behandlung sind deshalb<br />

besonders wichtig.<br />

Im Seminar werden folgende Themen behandelt:<br />

1. Erscheinungsbild autistischer Störungen im Kindes- <strong>und</strong><br />

Jugendalter<br />

– Beschreibung der Kernsymptomatik (nach ICD-10,<br />

DSM-IV), auch in Abhängigkeit <strong>und</strong> Entwicklung des<br />

Kindes<br />

– Differentialdiagnostische Abgrenzung gegenüber <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> umschriebenen Entwicklungsstörungen<br />

2. Diagnostik<br />

– Einführung in die wichtigsten diagnostischen Verfahren:<br />

ADI-R (Autism Diagnostic Interview), ADOS-G (Autism<br />

Diagnostic Observation Schedule-G), SRS (Skala zur<br />

Erfassung sozialer Reaktivität); Unterschied zwischen<br />

Screening <strong>und</strong> Diagnostikverfahren (Fragebogen), dimensionaler<br />

versus kategorialer Ansatz, wichtige Symptome zur<br />

Früherkennung autistischer Störungen<br />

– Ausgewählte medizinische <strong>und</strong> testpsychologische Untersuchungsverfahren<br />

3. Verlauf<br />

Prognose der autistischen Störungen in Bezug auf Schulbildung,<br />

Berufsfindung, Integration in die Gemeinschaft<br />

4. Therapeutische Ansätze<br />

– Wichtige therapeutische Verfahren in Abhängigkeit von Alter,<br />

Entwicklungsstand <strong>und</strong> Symptomatik<br />

– Wichtige Aspekte <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>lagen für die Elternberatung<br />

Die Inhalte des Seminars werden anhand zahlreicher Videobeispiele<br />

verdeutlicht.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Samstag, 16. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin PD Dr. med. Michele Noterdaeme,<br />

Fachärztin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />

<strong>und</strong> -psychotherapie, Psychotherapeutin,<br />

Chefärztin der Klinik für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />

<strong>und</strong> Psychotherapie am Josefinum<br />

in Augsburg, Vorstandvorsitzende des Autismus-Kompetenznetzwerkes<br />

Oberbayern.<br />

Schwerpunkte: autistische Störungen,<br />

Entwicklungsstörungen <strong>und</strong> Teilleistungs-<br />

störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>mit</strong> autistischen<br />

Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen arbeiten, <strong>und</strong><br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102120<br />

Anmeldung bis 13. September 2010<br />

45<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Somatische Erkrankungen <strong>und</strong><br />

ihre psychische Symptomatik<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Intelligenzminderung<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung leiden häufig an somatischen<br />

Erkrankungen, die entweder unerkannt bleiben oder unzureichend<br />

behandelt sind. In diesen Fällen stehen oft psychische<br />

Auffälligkeiten im Vordergr<strong>und</strong> der Symptomatik <strong>und</strong> verschleiern<br />

die eigentliche Problematik. Immer wieder kommen in solchen<br />

Fällen Psychopharmaka zum Einsatz, <strong>und</strong> / oder aufwendige<br />

psychologisch-pädagogische Behandlungs- / Betreuungskonzepte<br />

werden entwickelt <strong>und</strong> durchgeführt, um die vermeintlichen Verhaltensstörungen<br />

zu bessern. Diese Bemühungen bleiben jedoch<br />

erfolglos, da die eigentlich zugr<strong>und</strong>e liegende körperliche Erkrankung<br />

nicht erkannt <strong>und</strong> behandelt wird. Umgekehrt können<br />

durch die Medikation von somatischen Erkrankungen (z. B. Epilepsie)<br />

selbst Verhaltensauffälligkeiten ausgelöst werden. Auch<br />

hier werden häufig fälschlicherweise Psychopharmaka verordnet.<br />

Schwerpunkte: In der geplanten Veranstaltung soll ein Überblick<br />

über verschiedene somatische Erkrankungen gegeben werden,<br />

an denen <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung, in Abhängigkeit<br />

von ihrem Alter, häufig leiden. Ein besonderer Schwerpunkt<br />

liegt hierbei auch auf <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Epilepsie, die häufig zusätzlich<br />

an psychischen Störungen leiden. Außerdem werden<br />

das Down-Syndrom <strong>und</strong> andere genetisch bedingte Syndrome<br />

(z. B. Prader-Willi-Syndrom, Fragiles-x-Syndrom) besprochen, die<br />

für bestimmte körperliche Erkrankungen im besonderen Maße<br />

prädisponieren. Auch soll die Frage erläutert werden, inwiefern<br />

bei geistig Behinderten psychosomatische Erkrankungen (somatische<br />

Symptome <strong>mit</strong> psychischen Ursachen) auftreten können.<br />

Viel Platz aber soll v. a. für Fallvorstellungen <strong>und</strong> eine ausführliche<br />

Diskussion der Problematik sein.<br />

46<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Donnerstag, 21. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 22. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102121<br />

Anmeldung bis 17. September 2010<br />

Depression <strong>und</strong> Angst<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> können an sämtlichen psychischen<br />

Störungen erkranken. Depressionen werden allerdings<br />

häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.<br />

Die Symptome unterscheiden sich z. T. erheblich von denen der<br />

„Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> als „diagnostisches<br />

Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da<br />

Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftretendes<br />

Symptom bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung darstellt, ist<br />

eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst<br />

selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen<br />

Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottierende Angst, Panik).<br />

Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung <strong>mit</strong> psychotherapeutischen<br />

<strong>und</strong> pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.<br />

Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome<br />

deutlich lindern <strong>und</strong> dadurch die Lebensqualität der betroffenen<br />

<strong>Menschen</strong> verbessern.<br />

Schwerpunkte: Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick<br />

über die diagnostischen Kriterien der beiden häufig gemeinsam<br />

auftretenden Symptome der Depression <strong>und</strong> der Angst. Darüber<br />

hinaus werden verschiedene pharmakologische <strong>und</strong> nicht pharmakolische<br />

therapeutische Ansätze geschildert <strong>und</strong> spezielle<br />

pädagogische Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese<br />

Diskussion erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. <strong>mit</strong> Videos).<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Donnerstag, 11. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />

Kursnummer 102122<br />

Anmeldung bis 8. Oktober 2010


Verhaltensauffälligkeiten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong><br />

Mehr als die Hälfte der <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> zeigen<br />

Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Ausprägung. In<br />

der Betreuung ist es wichtig, erkennen zu können, ob einerseits<br />

diese Verhaltensauffälligkeiten überhaupt einer genaueren Beobachtung<br />

oder gar einer Behandlung bedürfen. Andererseits ist<br />

es wichtig, abzuklären, ob dieses Verhalten eventuell auch auf<br />

eine somatische oder psychische Erkrankung zurückzuführen ist.<br />

Die Diagnostik <strong>und</strong> die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten<br />

stellen für das Umfeld eines geistig behinderten <strong>Menschen</strong><br />

eine große Herausforderung dar. Es geht hierbei nicht nur um<br />

das bloße Erdulden, sondern um den Aufbau strukturierter <strong>und</strong><br />

sinnvoller Behandlungskonzepte. Gerade bei Verhaltensauffälligkeiten<br />

sind pädagogische <strong>und</strong> psychotherapeutische Verfahren<br />

einer pharmakologischen Behandlung deutlich überlegen. Voraussetzung<br />

hierfür ist jedoch eine genaue Verhaltensanalyse<br />

<strong>und</strong> Verlaufskontrolle aller therapeutischen Bemühungen.<br />

Schwerpunkte: Der Kurs soll den Teilnehmer / innen im Betreuungsalltag<br />

helfen, Verhaltensauffälligkeiten einer strukturierten<br />

diagnostischen Abklärung zuzuführen. Hierfür ist eine differenzierte<br />

Beobachtung <strong>mit</strong> speziellen Dokumentationsbögen (ABC-<br />

Bogen, 31-TD) oder eine videogestützte Diagnostik erforderlich.<br />

Anwendung <strong>und</strong> Auswertung werden in Kleingruppen anhand<br />

verschiedener Fallbeispiele (Videos) eingeübt <strong>und</strong> vom Kursleiter<br />

supervidiert. Darüber hinaus werden bestimmte psychotherapeutische<br />

<strong>und</strong> pädagogische Therapieverfahren vorgestellt<br />

<strong>und</strong> ihre Indikation diskutiert. Das Erstellen eines individuellen<br />

Krisenplans wird ebenfalls in Gruppenarbeit trainiert.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Freitag, 12. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. med.Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />

Kursnummer 102123<br />

Anmeldung bis 8. Oktober 2010<br />

Der richtige Umgang<br />

<strong>mit</strong> Medikamenten<br />

Insbesondere Psychopharmaka<br />

Inhalte:<br />

– Medikamente, Formen <strong>und</strong> Arten<br />

– Psychopharmaka<br />

– Wirkungen <strong>und</strong> Nebenwirkungen<br />

– Rechtliche Fragen<br />

– Dokumentation <strong>und</strong> Absicherung<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Medikamenten <strong>und</strong> Beobachtung des Patienten<br />

– Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Ärzten<br />

Durch das Seminar gewinnen Sie Sicherheit im Umgang <strong>mit</strong><br />

Medikamenten. Sie werden in vielen Fällen wissen, was Sie für<br />

den Patienten tun dürfen / können <strong>und</strong> wann ein Arzt die Verantwortung<br />

übernehmen muss. Das Seminar ver<strong>mit</strong>telt Ihnen ein<br />

Basiswissen <strong>und</strong> einen systematischen Überblick über Psychopharmaka.<br />

Zu Ihrer Absicherung erhalten Sie Informationen zu den wichtigsten<br />

rechtlichen Fragen, <strong>und</strong> Sie lernen, die richtige Dokumentation<br />

gewissenhaft <strong>und</strong> sinnvoll zu führen.<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Video<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> psychischer<br />

Krankheit verstehen <strong>und</strong> begleiten“ (S. 23) genutzt werden.<br />

Termin Freitag, 19. November 2010, 10 bis 17.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Margarita Panfilova<br />

Ärztin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten <strong>und</strong><br />

Wohneinrichtungen für behinderte <strong>Menschen</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 102124<br />

Anmeldung bis 18. Oktober 2010<br />

47<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Psychische Störungen<br />

<strong>und</strong> aggressives Verhalten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-Spektrums-Störungen zeigen oft vielgestaltige<br />

psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschiedene<br />

neuro-psychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.<br />

So treten Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis, Angststörungen,<br />

Zwänge oder Tic-Störungen bei dieser Personengruppe<br />

sehr viel häufiger als in der Normalbevölkerung auf. Gerade<br />

aggressives Verhalten (sach-, fremd- <strong>und</strong> autoaggressiv) ist<br />

dabei nicht allein als bloße Verhaltensstörung zu interpretieren,<br />

sondern kann das primäre Symptom eines klassischen psychiatrischen<br />

Störungsbildes sein.<br />

Das Erkennen dieser komorbid auftretenden psychischen Erkrankungen<br />

kann bei vielen autistischen <strong>Menschen</strong> zusätzlich<br />

durch die behinderungsspezifischen Interaktions- <strong>und</strong> Kommunikationsprobleme<br />

erheblich erschwert werden. Insofern ist eine<br />

genaue <strong>und</strong> vor allem interdisziplinäre Diagnostik erforderlich,<br />

um schließlich aus der korrekten Diagnosestellung die richtigen<br />

Behandlungs- <strong>und</strong> Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige<br />

Person ableiten zu können.<br />

Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische<br />

Behandlung, sondern um die Erstellung eines individuellen,<br />

multidimensionalen Behandlungsplans, der verschiedene Therapieverfahren<br />

<strong>mit</strong>einander verbindet. Aus diesem Ansatz ergeben<br />

sich wiederum klare Leitlinien für den pädagogischen Betreuungsalltag.<br />

Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer<br />

Störungsbilder, die bei dieser Personengruppe auftreten können,<br />

dargestellt werden. Hierbei werden Hypothesen dargelegt <strong>und</strong><br />

diskutiert, warum gerade bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus aggressives<br />

Verhalten häufig als Leitsymptom dieser Erkrankungen<br />

auftritt.<br />

Darüber hinaus werden verschiedene Dokumentationsbögen,<br />

die eine differenzierte Diagnostik <strong>und</strong> die Beobachtung von<br />

Therapieverläufen erleichtern, vorgestellt <strong>und</strong> diskutiert. Die<br />

praktische Handhabung der Bögen wird eingeübt.<br />

48<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

3. Komorbidität (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Donnerstag, 9. Dezember 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 10. Dezember 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozenten Dr. med. Manfred Koniarczyk<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />

München-Ost, langjährige Erfahrung im<br />

Bereich der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von<br />

Verhaltens- <strong>und</strong> psychischen Störungen bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

Dr. med Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102125<br />

Anmeldung bis 5. November 2010


Aufbautage für<br />

Hygienebeauftragte<br />

Diese Fortbildung wendet sich an alle Personen, die in ihren<br />

Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind oder eingesetzt<br />

werden sollen. Die Inhalte des Seminars beziehen sich<br />

auf die sich ständig verändernden gesetzlichen Regelungen<br />

<strong>und</strong> den sich daraus konkret in den Einrichtungen ergebenden<br />

Handlungsbedarf sowohl der Institutionen als auch der Hygienebeauftragten.<br />

Hier ist besonders wichtig die Umsetzung der<br />

Bestimmungen im institutionellen Alltag <strong>und</strong> in der Arbeit der<br />

für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigen-<br />

verantwortung sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

Schwerpunktthemen:<br />

– Komplettierung des Handbuchs<br />

– MDK-Prüfrichtlinien<br />

– Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand der drei<br />

Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 <strong>und</strong> des Medizin-Produkte-<br />

Gesetzes sowie der Medizin-Produkte-Betreiber-Verordnung).<br />

– Ausbruchmanagement <strong>und</strong> strukturiertes Vorgehen bei<br />

gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten<br />

Fragestellungen aus dem Kreis der Teilnehmer/innen werden<br />

aufgegriffen <strong>und</strong> zu zentralen Inhalten des Seminars gemacht.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung<br />

eines Lehrgangs <strong>mit</strong> dem Abschluss „Hygienebeauftragte/r“.<br />

Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter<br />

der Gr<strong>und</strong>lehrgang besucht wurde.<br />

Termin Dienstag, 14. Dezember 2010, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 15. Dezember 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />

Fachreferent, Fachbuchautor,<br />

Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Alten- <strong>und</strong> Behindertenhilfe,<br />

die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“<br />

eingesetzt sind oder eingesetzt<br />

werden sollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102126<br />

Anmeldung bis 12. November 2010<br />

Erste-Hilfe-Gr<strong>und</strong>kurse<br />

(Ersthelfer-Ausbildung)<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

Kosten für Kursgebühr <strong>und</strong> Tagesverpflegung<br />

werden vom Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> (GF)<br />

übernommen.<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Dozent Michael Karlstetter<br />

Rettungsassistent <strong>und</strong> Ausbilder<br />

beim BRK Dachau<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen des Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong>, die zukünftig als<br />

Ersthelfer / innen eingesetzt werden<br />

sollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Die Anmeldung für diese Veranstaltung / en erfolgt in Ihrem<br />

Bereichssekretariat. Bitte tragen Sie sich dort in das QM-<br />

Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fort bildungen“ ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Dienstag, 12. Januar 2010, 9 Uhr bis<br />

Mittwoch, 13. Januar 2010, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 102127<br />

Anmeldung bis 8. Dezember 2009<br />

n Termin 2 Donnerstag, 25. März 2010, 9 Uhr bis<br />

Freitag, 26. März 2010, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 102128<br />

Anmeldung bis 18. Februar 2010<br />

n Termin 3 Montag, 14. Juni 2010, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 15. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 102129<br />

Anmeldung bis 12. Mai 2010<br />

n Termin 4 Montag, 27. September, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 28. September 2010, 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 102130<br />

Anmeldung bis 23. August 2010<br />

49<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

Kosten für Kursgebühr <strong>und</strong> Tagesverpflegung werden<br />

vom Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Dozent Michael Karlstetter,<br />

Rettungsassistent <strong>und</strong> Ausbilder beim BRK<br />

Dachau<br />

Zielgruppe ausgebildete Ersthelfer / innen des Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong>, deren Ersthelfer- bzw.<br />

Auffrischungs-Bescheinigung nicht älter als<br />

zwei Jahre ist<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese Veranstaltung / en<br />

erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat. Bitte tragen Sie sich dort<br />

in das QM Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Donnerstag, 28. Januar 2010,<br />

9 bis 16.30 Uhr (offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 102131<br />

Anmeldung bis 17. Dezember 2009<br />

n Termin 2 Dienstag, 2. Februar 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />

Kursnummer 102132<br />

Anmeldung bis 29. Dezember 2009<br />

n Termin 3 Dienstag, 23. Februar 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Kursnummer 102133<br />

Anmeldung bis 12. Januar 2010<br />

n Termin 4 Mittwoch, 3. März 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Kursnummer 102134<br />

Anmeldung bis 27. Januar 2010<br />

50<br />

n Termin 5 Mittwoch, 21. April 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Wohnheime)<br />

Kursnummer 102135<br />

Anmeldung bis 17. März 2010<br />

n Termin 6 Montag, 10. Mai 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 102136<br />

Anmeldung bis 5. April 2010<br />

n Termin 7 Donnerstag, 24. Juni 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 102137<br />

Anmeldung bis 17. Mai 2010<br />

n Termin 8 Mittwoch, 14. Juli 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 102138<br />

Anmeldung bis 9. Juni 2010<br />

n Termin 9 Dienstag, 5. Oktober 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(reserviert für Bereich Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />

Kursnummer 102139<br />

Anmeldung bis 1. September 2010<br />

n Termin 10 Donnerstag, 21. Oktober 2010, 9 bis 16.30<br />

Uhr (reserviert für Bereich Wohnpflege)<br />

Kursnummer 102140<br />

Anmeldung bis 16. September 2010<br />

n Termin 11 Mittwoch, 10. November 2010,<br />

9 bis 16.30 Uhr (offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer 102141<br />

Anmeldung bis 6. Oktober 2010


Folgeunterweisung<br />

zum Infektionsschutz<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

Kosten für die Kursgebühr werden vom Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> (GF) übernommen.<br />

Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen des Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong>, die in den Küchen (ZD) tätig<br />

sind, sowie diejenigen, die bei Märkten,<br />

Festen o. Ä. <strong>mit</strong> der Herstellung oder gewerblichen<br />

Ver teilung von Lebens<strong>mit</strong>teln beschäftigt<br />

sind. Bitte beachten Sie, dass ein Unterweisungsnachweis<br />

12 Monate (1 Jahr ab<br />

Ausstellungsdatum) Gültigkeit besitzt. Sollte<br />

diese Frist überschritten werden, muss eine<br />

erneute Erstunterweisung beim Ges<strong>und</strong>heitsamt<br />

Dachau absolviert werden.<br />

Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese Veranstaltung / en<br />

erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat. Bitte tragen Sie sich dort<br />

in das QM Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Dienstag, 19. Januar 2010,<br />

9.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Iris Eschenberg-Weiß<br />

examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 102142<br />

Anmeldung bis 11. Dezember 2009<br />

n Termin 2 Mittwoch, 17. März 2010,<br />

9.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Yvonne Weisheit<br />

examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 102143<br />

Anmeldung bis 12. Februar 2010<br />

n Termin 3 Dienstag, 27. April 2010,<br />

15 bis ca. 16.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Iris Eschenberg-Weiß<br />

examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 102144<br />

Anmeldung bis 26. März 2010<br />

n Termin 4 Donnerstag, 17. Juni 2010,<br />

13 bis ca. 14.30 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Yvonne Weisheit<br />

examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 102145<br />

Anmeldung bis 14. Mai 2010<br />

n Termin 5 Mittwoch, 15. September 2010,<br />

9.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Iris Eschenberg-Weiß<br />

examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 102146<br />

Anmeldung bis 13. August 2010<br />

n Termin 6 Montag, 8. November 2010,<br />

9.30 bis ca. 11 Uhr<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Dozentin Yvonne Weisheit<br />

examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Kursnummer 102147<br />

Anmeldung bis 8. Oktober 2010<br />

51<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Projekttag Sterbebegleitung<br />

Einführung in die Sterbebegleitung<br />

Dieses Seminar ver<strong>mit</strong>telt am Vor<strong>mit</strong>tag einen Einblick in die<br />

seelischen Phasen <strong>und</strong> die körperlichen Vorgänge des Sterbeprozesses<br />

<strong>und</strong> zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt,<br />

<strong>Menschen</strong> am Ende des Lebens hilfreich zur Seite zu stehen.<br />

Am Nach<strong>mit</strong>tag werden Sie in die Trauerbegleitung im Allgemeinen<br />

sowie deren besondere Aspekte bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> eingeführt. Sie lernen Umgangsformen <strong>und</strong> Rituale<br />

kennen, die im Franziskuswerk in der Sterbe- <strong>und</strong> Trauerbegleitung<br />

gepflegt werden.<br />

Die gr<strong>und</strong>legenden Erkenntnisse aus diesem Tag sind vor allem<br />

praktisch orientiert <strong>und</strong> lassen sich leicht auf verschiedene<br />

Situationen beruflicher <strong>und</strong> privater Art übertragen. Dadurch<br />

werden Sie als Mitarbeiter / innen in der Behindertenhilfe oder<br />

in Alten- <strong>und</strong> Pflegeheimen auf die Begleitung Schwerkranker<br />

<strong>und</strong> Sterbender vorbereitet.<br />

(Im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sollten alle Mitarbeiter / innen<br />

in Wohngruppen <strong>und</strong> alle Nachtdienste die Einführung in die<br />

Sterbebegleitung besuchen, weil sie hier eine gemeinsame Basis<br />

im Umgang <strong>mit</strong> Tod, Sterben <strong>und</strong> Trauer erhalten. Außerdem<br />

lernen Sie die Personen <strong>und</strong> Fachdienste kennen, an die sie sich<br />

im Ernstfall wenden können.)<br />

Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />

folgenden Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Mittwoch, 3. Februar 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102201<br />

Anmeldungen bis 18. Dezember 2009<br />

n Termin 2 Montag, 22. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102239<br />

Anmeldungen bis 22. Oktober 2010<br />

52<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />

Dozentinnen Monika Pscheidl<br />

Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />

seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />

tätig, seitdem u. a. Unterstützung der Gruppen<br />

<strong>mit</strong> Schwerkranken <strong>und</strong> sterbenden<br />

Bewohner / innen, Anleitung von Abschiedsritualen,<br />

Schulungen zum Thema Sterbebegleitung<br />

Ursula Stamm<br />

Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />

seit 1994 im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

tätig, seitdem u. a. Trauerbegleitung<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>und</strong> / oder körperlicher<br />

<strong>Behinderung</strong>, Unterstützung von Mitarbeiter<br />

/ innen, Teams <strong>und</strong> Angehörigen in<br />

Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer<br />

Jutta Pannach<br />

Krankenschwester seit 1968, langjährige<br />

Erfahrung u. a. in der Onkologie, seit 2004<br />

im Fachdienst Pflege im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> für pflegerische Versorgung <strong>und</strong><br />

Notfälle, seit 2005 Schulungen zum Thema<br />

„Pflege von Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Altenhilfe,<br />

Behindertenhilfe, Pflegeeinrichtungen<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen


Projekttag Sterbebegleitung<br />

Vertiefung: „Wenn Kinder sterben ...“<br />

Dem Tod begegnen – <strong>mit</strong> Trauernden leben<br />

Sterben <strong>und</strong> Trauer gehören auch für Kinder zum Alltag. Tritt<br />

der Tod ins Leben, macht er oft sprachlos. Eine falsch verstandene<br />

Fürsorge meint, Kinder vor dieser leidvollen Erfahrung schützen<br />

zu müssen oder bewahren zu können – verstehen die Erwachsenen<br />

sie doch selbst kaum. „Dafür bist du noch zu klein“,<br />

lautet die Ausrede. Noch schwieriger wird es, wenn ein Kind<br />

dem Tod in die Augen schaut.<br />

Der Umgang <strong>mit</strong> Sterben, Tod <strong>und</strong> Trauer ist eine Herausforderung.<br />

Wer <strong>mit</strong> trauernden oder sterbenden Kindern konfrontiert<br />

wird, fühlt sich verunsichert. Es fällt uns schwer, <strong>mit</strong> Leid,<br />

Sterben, Abschied, Tod <strong>und</strong> Trauer umzugehen.<br />

In diesem Seminar geht es darum, die Situation trauernder<br />

Erwachsener, Jugendlicher <strong>und</strong> Kinder verstehen zu lernen <strong>und</strong><br />

aufzuzeigen, was ihnen gut tut <strong>und</strong> was ihnen schadet – in der<br />

Zeit zwischen Tod <strong>und</strong> Beerdigung sowie danach.<br />

Inhalte:<br />

– Gr<strong>und</strong>wissen zur Trauer<br />

– Lernen, <strong>mit</strong> Trauernden zu leben<br />

– Was Trauernden gut tut <strong>und</strong> was ihnen schadet<br />

– Die Zeit zwischen Tod <strong>und</strong> Beerdigung<br />

– Kindertrauer <strong>und</strong> eigener Umgang <strong>mit</strong> Tod, Abschied, Trauer<br />

Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu folgenden<br />

Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Donnerstag, 4. Februar 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102202<br />

Anmeldungen bis 18. Dezember 2009<br />

n Termin 2 Dienstag, 23. November 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102240<br />

Anmeldungen bis 22. Oktober 2010<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 80,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />

Dozent Norbert Kugler<br />

Diakon, Diplom-Religionspädagoge, Leiter<br />

der Kontaktstelle Trauerbegleitung der Diözese<br />

Augsburg, Mitarbeiter <strong>und</strong> Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />

in der Nachsorgeeinrichtung „Bunter<br />

Kreis“-Augsburg für krebs-, chronisch<br />

<strong>und</strong> schwerstkranke Kinder <strong>und</strong> deren<br />

Familien<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

Pflegeeinrichtungen <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

„Ein Traum ist nur ein<br />

erster Schritt zu einem Ziel …“<br />

Einführung in die Ideen der<br />

Persönlichen Zukunftsplanung<br />

Jeder von uns hat Träume <strong>und</strong> Wünsche: Manche Wünsche sind<br />

ganz groß. Und andere Wünsche sind ganz klein. Manchmal<br />

spricht man über seine Wünsche. Manchmal traut man sich<br />

nicht darüber zu sprechen. Und manchmal denkt man: „Mein<br />

Wunsch wird ohnehin nie wahr!“ Und man gibt auf. Das geht<br />

vielen <strong>Menschen</strong> so.<br />

In diesem Kurs wollen wir über Träume,<br />

Wünsche <strong>und</strong> Ziele sprechen:<br />

– Wir findet man Wünsche heraus?<br />

– Wie werden aus Wünschen Ziele?<br />

Wie kommt man den Zielen Schritt für Schritt näher?<br />

– Was muss man selbst machen?<br />

– Wo braucht man Unterstützungspersonen?<br />

Wer kann einen gut unterstützen?<br />

Und schließlich:<br />

Wie kann man andere dabei unterstützen,<br />

ihren Wünschen näher zu kommen?<br />

In diesem Kurs erhalten Sie eine Einführung<br />

in die Persönliche Zukunftsplanung:<br />

– Sie lernen die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung<br />

kennen.<br />

– Sie lernen, wie man die Ideen der Persönlichen Zukunfts-<br />

planung für sich selbst <strong>und</strong> für andere benutzen kann.<br />

– Sie werden für sich selbst kleine Pläne machen.<br />

– Sie lernen, wie die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung<br />

für ganz unterschiedliche <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Fähigkeiten genutzt werden können.<br />

– Wir sprechen über die Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen der<br />

Persönlichen Zukunftsplanung. P<br />

53<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Termin Mittwoch, 10. März 2010, 10 Uhr bis<br />

Donnerstag 11. März 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> E 90,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />

54<br />

Die Förderung der Veranstaltung durch<br />

Aktion Mensch ist beantragt.<br />

Dozent/in Susanne Göbel<br />

Moderatorin <strong>und</strong> Fortbildnerin für<br />

Persönliche Zukunftsplanung<br />

Alfonso Román-Barbas<br />

Moderator für Persönliche Zukunftsplanung,<br />

selbst Betroffener <strong>mit</strong> eigenen Erfahrungen<br />

in Persönlicher Zukunftsplanung<br />

Zielgruppe <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>en <strong>und</strong><br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter der<br />

Behindertenhilfe<br />

(Sie müssen sich nicht zusammen anmelden,<br />

aber Sie müssen Lust haben, gleichberechtigt<br />

zusammen zu lernen <strong>und</strong> zu arbeiten. Denn<br />

genau das ist es, worum es bei Persönlicher<br />

Zukunftsplanung auch geht.)<br />

Teilnehmerzahl bis zu 20 Personen<br />

Kursnummer 102203<br />

Anmeldung bis 22. Januar 2010<br />

Bitte beachten Sie: aus organisatorischen<br />

Gründen muss bei dieser Fortbildung der Anmeldeschluss<br />

unbedingt eingehalten werden!<br />

Snoezelen –<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Einführung in die Methode Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit<br />

für die Freizeit <strong>und</strong> zur Erholung. Die Teilnehmer/innen<br />

erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung<br />

von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in<br />

der Handhabung der Geräte. Das Angebot der Selbsterfahrung<br />

ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise des<br />

Snoezelen. Für Teilnehmer/innen, die Mitarbeiter/innen im<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> sind, ist diese Einführungsveranstaltung<br />

Voraussetzung zur Nutzung der internen Snoezelen-<br />

Räume im oben genannten Rahmen.<br />

Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />

folgenden Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Mittwoch, 17. März 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 102204<br />

Anmeldung bis 12. Februar 2010<br />

n Termin 2 Donnerstag, 16. September 2010,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 102225<br />

Anmeldung bis 13. August 2010<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, Treffpunkt<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 15,–<br />

Dozentin Dorothea Wießmeier<br />

Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in der Betreuung,<br />

die <strong>mit</strong> Snoezelen noch nicht vertraut sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen


Ernstnehmen, Zutrauen,<br />

Verstehen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen einer personenzentrierten<br />

Arbeitsweise<br />

Der entscheidende Wirkfaktor in der pädagogischen Arbeit ist<br />

die Person, ihre Haltung <strong>und</strong> ihr <strong>Menschen</strong>bild.<br />

Die humanistische Sichtweise geht von der Annahme aus, dass<br />

jeder Mensch gr<strong>und</strong>sätzlich ganz eigene Fähigkeiten zur Ver-<br />

änderung <strong>und</strong> Problemlösung in sich trägt, die durch Entwicklungsstörungen,<br />

Krankheit, Alterungsprozess gestört oder<br />

eingeschränkt sein können. Personenzentriert arbeiten heißt,<br />

nicht von Vorstellungen auszugehen, wie <strong>Menschen</strong> sein sollten,<br />

sondern davon, wie sie sind, <strong>und</strong> von den Möglichkeiten,<br />

die sie haben. In der pädagogischen Arbeit gilt es, diese Ressourcen<br />

zu entdecken <strong>und</strong> zu stärken.<br />

Die von C. Rogers beschriebenen Basisvariablen Empathie,<br />

Wertschätzung <strong>und</strong> Echtheit (Kongruenz) bilden die Gr<strong>und</strong>lage<br />

einer personenzentrierten Arbeitsweise, die auf das Verstehen<br />

der Person ausgerichtet ist.<br />

Bei der Planung von gezielten Beziehungssituationen geht es oft<br />

darum, fördernde Rahmenbedingungen vorzubereiten <strong>und</strong> zu<br />

ermöglichen. Es geht aber auch um Achtsamkeit, darum, sich zu<br />

öffnen <strong>und</strong> einzulassen, stimmig (kongruent) zu bleiben <strong>und</strong><br />

sich nicht „verstricken“ zu lassen.<br />

In dieser Fortbildung wird u.a. der Ansatz der heilpädagogischen<br />

Beziehungsgestaltung (Peter Flosdorf) vorgestellt <strong>und</strong> die<br />

Bedeutung einer verlässlichen Beziehung als Basis für Lernen<br />

<strong>und</strong> Entwicklung herausgearbeitet. Dies geschieht auch anhand<br />

praktischer Übungen <strong>und</strong> Beispiele.<br />

Termin Donnerstag, 18. März 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 19. März 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Monika Lumbe<br />

Heilpädagogin, Kunst- <strong>und</strong> Kreativitäts-<br />

therapeutin Fritz-Perls-Institut,<br />

langjährige Dozentin an der Fachakademie<br />

für Heilpädagogik, Jeux-Dramatiques-Leiterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102205<br />

Anmeldung bis 12. März 2010<br />

Rituale <strong>und</strong> Routinen<br />

Orientierung für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Routiniertes Handeln erleichtert den Alltag. Es bringt Sicherheit<br />

<strong>und</strong> Orientierung. Wir brauchen es. Wäre zum Beispiel Autofahren<br />

ohne Routine möglich? Unser Leben ist voll davon.<br />

Rituale haben ihren Platz beim Verstehen der Welt <strong>und</strong> im<br />

Handeln in der Welt. Sie geben Sicherheit in Zeiten des Übergangs<br />

<strong>und</strong> erleichtern diesen. Dies gilt selbstverständlich auch<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong>. Zwänge hingegen sind<br />

oft hinderlich <strong>und</strong> führen zum Erleben von Leid.<br />

Ziel des Seminars ist es, Rituale zu gestalten <strong>und</strong> für zwischenmenschliche<br />

Kontakte nutzbar zu machen.<br />

Lernziele:<br />

– Rituale als Teil des Alltagshandelns verstehen<br />

– Erkennen eigener Rituale<br />

– Einsatz <strong>und</strong> Nutzen von Ritualen in der Arbeit<br />

<strong>mit</strong> Behinderten<br />

– Umgangsmöglichkeiten <strong>mit</strong> Zwängen / zwanghaften<br />

Verhaltensweisen<br />

Methoden:<br />

Reflexion, Kleingruppen, Impulsreferate<br />

Termin Montag, 22. März 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 23. März 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Werner Franger<br />

Diplom-Pädagoge, Familientherapeut<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102206<br />

Anmeldung bis 12. Februar 2010<br />

55<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen<br />

der Selbstbestimmung<br />

Aufsichtspflicht – Freiheit – Selbstbestimmung –<br />

Verwahrlosung<br />

Erwachsene Behinderte haben ein Recht auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben <strong>mit</strong> einem größtmöglichen Maß an Eigenverantwortung.<br />

Gleichzeitig steht ihnen aber auch ein Recht auf Schutz<br />

<strong>und</strong> Fürsorge zu, das angepasst ist an die Art <strong>und</strong> den Schweregrad<br />

ihrer Beeinträchtigung. Mit dieser Fortbildung sollen verantwortliche<br />

Mitarbeiter/innen angesprochen werden, die erwachsene<br />

Behinderten im Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsbereich begleiten<br />

<strong>und</strong> unterstützen.<br />

Inhalte:<br />

– Was bedeutet Selbstbestimmung in betreuten Wohnformen<br />

– in Bezug auf Leistungsbeschreibung <strong>und</strong> Konzeption?<br />

– in Bezug auf das Selbstverständnis der Mitarbeiter/innen?<br />

– in Bezug auf die Fürsorgepflicht?<br />

– Was bedeutet Aufsichtspflicht<br />

– in der Funktion <strong>und</strong> Rolle der Heimaufsicht?<br />

– in der Funktion <strong>und</strong> Rolle der gesetzlichen Betreuer?<br />

– Dokumentation<br />

– Krisen- <strong>und</strong> Notfallpläne<br />

– Haltung <strong>und</strong> Verantwortung des Trägers<br />

– Rechtliche Situation der Mitarbeiter/innen<br />

Gemeinsam erarbeiten wir uns ein Problemverständnis <strong>und</strong><br />

eine Haltung, die größtmöglichen Schutz für selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglicht, die aber auch einen hilfreichen Rahmen für<br />

die Alltagsprobleme der betreuenden Mitarbeiter/innen bietet.<br />

Methoden <strong>und</strong> Hilfs<strong>mit</strong>tel:<br />

themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />

veranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- <strong>und</strong> Unter-<br />

lagenbörse usw.<br />

Termin Donnerstag, 25. März 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 26. März 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Michael Bräuning-Edelmann<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Leiter der sozial-<br />

psychiatrischen Wohnanlage „Häuser am<br />

Latterbach“ in Herzogsägmühle<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102207<br />

Anmeldung bis 22. Februar 2010<br />

56<br />

Paradoxe <strong>und</strong> unkonventionelle<br />

Interventionen<br />

Häufig ergeht es uns <strong>mit</strong> der pädagogischen Arbeit wie <strong>mit</strong> dem<br />

Fernsehen – die vielen Wiederholungen ermüden. Wir versuchen<br />

schwierige Situationen zu meistern, dem zu betreuenden <strong>Menschen</strong><br />

etwas zu ver<strong>mit</strong>teln, sein Verhalten zu verändern, aber<br />

immer wieder stehen wir vor der gleichen Ausgangssituation –<br />

wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir uns<br />

Möglichkeiten, schnell <strong>und</strong> wirksam diesen Kreis der Wiederholungen<br />

zu durchbrechen <strong>und</strong> unkonventionelle Strategien<br />

zu entwickeln. In diesem Seminar werden Ihnen Möglichkeiten<br />

aufgezeigt, eingefahrene Situationen anders zu lösen, als Sie<br />

es bisher gewohnt sind. Die Hintergründe <strong>und</strong> Funktionsweisen<br />

einer paradoxen <strong>und</strong> unkonventionellen Intervention werden<br />

aus pädagogischer <strong>und</strong> psychologischer Sicht erläutert <strong>und</strong> in<br />

eine alltagsrelevante <strong>und</strong> anwendbare Form für Ihre Praxisfelder<br />

transformiert. Gr<strong>und</strong>legendes Ziel ist es, Ihr persönliches Handlungsrepertoire<br />

in anscheinend verfahrenen <strong>und</strong> schwierigen<br />

Situationen zu erweitern. Sie erhalten hier auch die Möglichkeit,<br />

konkrete Situationen aus Ihrem Arbeitsalltag einzubringen <strong>und</strong><br />

neue Lösungswege zu erarbeiten.<br />

Inhalte:<br />

– Hintergründe zur paradoxen <strong>und</strong> unkonventionellen<br />

Intervention<br />

– Differenzierung: Schwierigkeit – Problem<br />

– Entstehung von Problemen<br />

– Veränderungen in Systemen<br />

– Lösungen <strong>und</strong> Konsequenzen<br />

– Praxisbeispiele <strong>und</strong> ihre Lösungen<br />

Termin Dienstag, 13. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Mittwoch, 14. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrbeauftragter<br />

an der FH München<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainerin<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen <strong>und</strong> pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 102208<br />

Anmeldung bis 10. März 2010


„Es ist nicht gut, dass der<br />

Mensch allein sei …!“<br />

Einsamkeit bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen<br />

<strong>Behinderung</strong><br />

Häufig ist zu beobachten, dass <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

trotz lebenspraktischer <strong>und</strong> intellektueller Kompetenzen<br />

kaum in der Lage sind, zu <strong>Menschen</strong> in ihrer Umgebung in<br />

adäquater Weise in Kontakt zu treten. Sie ziehen sich entweder<br />

zurück oder erregen Aufmerksamkeit durch „störende“ Verhaltensweisen.<br />

So geraten sie oft in eine schwer zu durchbrechende<br />

Isolation. Sie vereinsamen.<br />

In diesem Seminar werden die Hintergründe für dieses Phänomen<br />

beleuchtet. Dann wird erarbeitet, welche Voraussetzun-<br />

gen erforderlich sind, um die Einsamkeit zu überwinden <strong>und</strong> in<br />

sozial kompetenter Weise Kontakte zu knüpfen <strong>und</strong> aufrechtzu-<br />

erhalten. Ebenso wird erläutert, wie ein entwicklungsfre<strong>und</strong>liches<br />

Beziehungsangebot gestaltet sein muss, um den <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> dabei zu unterstützen, die dazu erforderlichen<br />

sozialen Kompetenzen zu erwerben bzw. einzusetzen.<br />

Termin Dienstag, 13. April 2010, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 14. April 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Ulrike Luxen<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische<br />

Psychotherapeutin (BDP), Psychologin in<br />

der Diakonie Stetten (Entwicklungsplanung,<br />

Betreuungsberatung, Psychotherapie),<br />

Supervisorin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen, die in der Betreuung von<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> tätig<br />

sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102209<br />

Anmeldung bis 10. März 2010<br />

Grenzerfahrungen zwischen<br />

selbstbestimmter Sexualität<br />

<strong>und</strong> sexuellem Übergriff<br />

in der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Im pädagogischen Alltag stehen Mitarbeiter/innen, die <strong>mit</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>en arbeiten, häufig Situationen<br />

gegenüber, in denen Sexualität eine Rolle spielt. Nicht immer<br />

sind sich die Mitarbeiter/innen dabei sicher, ob <strong>und</strong> wie sie<br />

dann im Sinne größtmöglicher Selbstbestimmung der von ihnen<br />

unterstützten <strong>Menschen</strong> reagieren sollen oder können. Heikel<br />

<strong>und</strong> problematisch wird es insbesondere dann, wenn Grenz-<br />

verletzungen vermutet werden oder Übergriffe auf die sexuelle<br />

Selbstbestimmung geschehen.<br />

Das Seminar nimmt sich dieser Themen an <strong>und</strong> zeigt an Praxisbeispielen<br />

<strong>und</strong> Fällen der Teilnehmenden adäquate Handlungsmöglichkeiten<br />

auf. Zugleich bietet es einen Rahmen, um im<br />

kollegialen Austausch über einen angemessenen Umgang <strong>mit</strong><br />

Betroffenen sexualisierter Gewalt zu beraten. Des Weiteren wird<br />

thematisiert, welche Rahmenbedingungen in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe für eine Alltagsbegleitung notwendig sind. Diese<br />

Bedingungen sollen im Hinblick auf sexuelle Übergriffe vorbeugend<br />

wirken <strong>und</strong> gleichzeitig eine selbstbestimmte Sexualität<br />

ermöglichen.<br />

Inhalte des Seminars:<br />

– Handlungsbezogene Informationen über die Themen<br />

Sexualität, psychosexuelle Entwicklung, sexuelle Selbst-<br />

bestimmung, sexuelle Gewalt sowie deren Prävention<br />

– Besprechung von Fall- <strong>und</strong> Praxisbeispielen <strong>und</strong> Entwicklung<br />

von Handlungsstrategien<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Betroffenen sexueller Gewalt<br />

– Aufbau eines themenbezogenen Netzwerkes<br />

– Rolle <strong>und</strong> Aufgabe der Mitarbeiter/innen<br />

– Praxisideen für Prävention <strong>und</strong> zur Förderung einer selbst-<br />

bestimmten Sexualität von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer <strong>Behinderung</strong><br />

Methoden:<br />

Vortrag, Gruppenarbeit, Arbeit <strong>mit</strong> Fall- <strong>und</strong> Praxisbeispielen,<br />

Rollenspiel, praktische Übungen, Erfahrungsaustausch P<br />

57<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Termin Donnerstag, 15. April 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 16. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Ralf Specht<br />

Diplom- <strong>und</strong> Sexualpädagoge, Dozent am<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp), Projekt-<br />

leiter der Weiterbildung ‚Sexualität <strong>und</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>‘<br />

www.isp-dortm<strong>und</strong>.de<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102210<br />

Anmeldung bis 12. März 2010<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ §<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den Erwerb von<br />

58<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für eine Berufsausübung<br />

notwendig sind, können als Sonderausgaben im Kalenderjahr<br />

abgesetzt werden.<br />

Förderplangespräche<br />

In den sogenannten Förderplangesprächen sollen nicht nur individuelle<br />

Förderziele festgelegt werden, sondern es soll auch geklärt<br />

werden, wer welche Aufträge übernimmt. So soll für alle<br />

Beteiligten ein hohes Maß an Verbindlichkeit <strong>und</strong> Nachvollziehbarkeit<br />

geschaffen werden. Nicht wir planen für unsere Betreuten,<br />

sondern wir denken <strong>und</strong> planen gemeinsam <strong>mit</strong> ihnen. Sie<br />

erhalten von uns verständliche Rückmeldungen zu ihrer Entwicklung<br />

<strong>und</strong> erhalten ausreichend Gelegenheit, ihre eigenen<br />

Wünsche <strong>und</strong> Vorstellungen <strong>mit</strong>zuteilen. Selbst- <strong>und</strong> Fremdeinschätzung<br />

werden gegenübergestellt.<br />

Im Seminar werden Modelle für ein Förderplangespräch vor-<br />

gestellt <strong>und</strong> die verschiedenen Rollen der Teilnehmer/innen diskutiert.<br />

Zentrale Frage wird sein, welche Formen der Vorbereitung<br />

<strong>und</strong> Unterstützung die Betroffenen benötigen, um ihre<br />

Lebensentwürfe verwirklichen zu können.<br />

Termin Mittwoch, 21. April 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater POB (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102211<br />

Anmeldung bis 18. März 2010


Kinder <strong>und</strong> Jugendliche<br />

<strong>mit</strong> Milieuschädigung<br />

in der Behindertenhilfe<br />

Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen<br />

aufwachsen <strong>und</strong> deshalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten<br />

aufweisen, waren über lange Jahre das klassische Klientel<br />

der Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik<br />

eine massive Lern- <strong>und</strong> Leistungsproblematik hinzu, ist eine<br />

deutliche Trendwende in der Auswahl der Hilfeformen zu spüren.<br />

Immer öfter werden diese Kinder <strong>und</strong> Jugendlichen in Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint<br />

eine Erosion der traditionellen Zuständigkeiten gegeben.<br />

Die Behindertenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese<br />

neuen Klienten, deren Familien sowie ihre Bedürfnisse <strong>und</strong> Originalitäten<br />

vorbereitet. Diesen Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen haftet<br />

selten das Etikett der „Pflegeleichtigkeit“ <strong>und</strong> Konfor<strong>mit</strong>ät an.<br />

Die Elternarbeit ebenso wie die Bereiche der schulischen Förderung<br />

<strong>und</strong> der täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungsgemäß<br />

schwieriger <strong>und</strong> häufig konfliktreicher. In diesem<br />

Grenzbereich zwischen Jugendhilfe <strong>und</strong> Behindertenhilfe muss<br />

die pädagogische Arbeit andere Akzente setzen.<br />

In dieser Fortbildung werden wir uns praxisnah <strong>mit</strong> den Hintergründen,<br />

Entwicklungen, Ansätzen <strong>und</strong> eben den geforderten<br />

Akzenten für eine gelingende Betreuung dieser Kinder <strong>und</strong><br />

Jugendlichen in der Behindertenhilfe auseinandersetzen.<br />

Inhalte:<br />

– Hintergründe <strong>und</strong> Ursachen<br />

– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung<br />

– Milieuschädigung <strong>und</strong> geistige <strong>Behinderung</strong><br />

– Gestaltung von Betreuungsrahmen <strong>und</strong> Beziehungen<br />

– Förderung milieugeschädigter Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher<br />

– Umgang <strong>mit</strong> schwierigen Eltern <strong>und</strong> Elterngesprächen<br />

– Vermeidung von Problemen in der Gruppe durch das Zusammenleben<br />

milieugeschädigter <strong>und</strong> geistig behinderter<br />

<strong>Menschen</strong><br />

Termin Freitag, 23. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an der FH München,<br />

Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainer<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen, Gruppenleiter/innen<br />

<strong>und</strong> pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

der Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 102212<br />

Anmeldung bis 20. März 2010<br />

59<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Erwachsen werden <strong>und</strong><br />

behindert sein<br />

In der Pubertät finden die Auseinandersetzungen <strong>mit</strong> dem eigenen<br />

Körper, <strong>mit</strong> neuen Gefühlen, der Geschlechterrolle, den Eltern<br />

<strong>und</strong> den gesellschaftlichen Regeln statt. „Wer bin ich?“ ist<br />

die zentrale Frage aller im Jugendalter. Bei jungen <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> kommt oft noch die Frage hinzu:<br />

„Bin ich anders?“ Die körperliche <strong>und</strong> sexuelle Reifung verläuft<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> altersgemäß. Die kognitive<br />

Entwicklung weicht jedoch stark ab. Diese Diskrepanz<br />

kann die Pubertät kompliziert machen. Darüber hinaus beeinträchtigen<br />

lebensgeschichtliche Erfahrungen die Identitätsentwicklung.<br />

Wie können wir als pädagogisch Tätige im Rahmen unserer Einrichtungen<br />

junge <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> in ihrer<br />

Entwicklung zu selbstbestimmten Erwachsenen begleiten?<br />

Termin Mittwoch, 28. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Rosemarie Czarski<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer<br />

Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach,<br />

Referentin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102213<br />

Anmeldung bis 22. März 2010<br />

60<br />

Einführung in die ICF<br />

International Classification of Functioning,<br />

Disability and Health<br />

Die Internationale Klassifikation der Fähigkeitsstörung, <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit (englisch: International Classification of<br />

Functioning, ICF) ist ein modernes Klassifikationssystem, <strong>mit</strong><br />

dem die funktionale Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong> eines <strong>Menschen</strong><br />

erfasst werden kann. In ihrem Gr<strong>und</strong>verständnis geht die<br />

Klassifikation davon aus, dass Erkrankungen Beeinträchtigungen<br />

der Körperfunktionen oder Strukturen (auch der mentalen<br />

Funktionen) auslösen können. Diese Beeinträchtigungen stehen<br />

in Wechselbeziehungen zu den Alltagsaktivitäten, die ein<br />

Mensch <strong>mit</strong> Ges<strong>und</strong>heitsproblemen ausführen kann, <strong>und</strong> beeinflussen<br />

seine Möglichkeiten zur Teilhabe an unterschiedlichen<br />

Lebensbereichen. Das Ausmaß der Beeinträchtigung ist jedoch<br />

im Wesentlichen geprägt durch Umweltfaktoren, zum Beispiel<br />

die Verfügbarkeit von Hilfs<strong>mit</strong>teln oder sozialen Unterstützungssystemen<br />

<strong>und</strong> personenbezogenen Faktoren (z. B. Bewältigungsstrategien,<br />

Bildung, Persönlichkeitsaspekte). Eine systematische<br />

Erfassung der Strukturen, Aktivitäten, Teilhabemöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Einflussfaktoren der Person selbst wie auch ihrer Umwelt<br />

gibt wertvolle Anregungen für die Planung von Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsangeboten.<br />

In diesem Seminar wollen wir eine erste Annäherung an diese<br />

Klassifikation vornehmen <strong>und</strong> Anregungen für deren Einsatz bei<br />

Hilfe- <strong>und</strong> Förderplanung nutzen.<br />

Zielsetzung:<br />

– Verständnis einer neuen Sprachkonvention, die insbesondere<br />

im Umgang <strong>mit</strong> den Leistungsträgern an Bedeutung gewinnt<br />

– Adaption der Hilfe- <strong>und</strong> Förderplanung<br />

– Anwendung einer strukturierten Hilfeplansystematik<br />

– Perspektiven für eine bessere Vernetzung an den Schnitt-<br />

stellen zu anderen Maßnahmeträgern<br />

Methodisches Arbeiten <strong>und</strong> Hilfs<strong>mit</strong>tel:<br />

themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenums-<br />

veranstaltungen, Film, Video, Rollenspiel, Bücher- <strong>und</strong> Unter-<br />

lagenbörse usw.


Termin Donnerstag, 29. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 30. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Michael Bräuning-Edelmann<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> seelischer Erkrankung <strong>und</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Suchterkrankung Herzogsägmühle<br />

<strong>mit</strong> langjähriger Referententätigkeit<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102214<br />

Anmeldung bis 24. März 2010<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Verhaltenstherapie<br />

Systematische Verhaltenstherapie ist eine hoch erprobte <strong>und</strong><br />

effektive Methode, Verhaltensweisen neu zu entwickeln, aufzubauen<br />

oder zu verlernen bzw. ungünstige Verhaltensweisen<br />

durch hilfreiche zu ersetzen. Die Methode ist gegründet auf den<br />

allgemeinen menschlichen Lerngesetzen, nach denen wir alle<br />

bewusst <strong>und</strong> unbewusst Gefühle, Gedanken <strong>und</strong> Handlungen<br />

erlernen.<br />

Alle Verhaltensweisen werden dabei in ihrem jeweiligen<br />

komplexen Zusammenhang gesehen, der bestimmt ist von:<br />

– den individuellen organisch-biologischen Faktoren, den<br />

vorausgehenden <strong>und</strong> bestehenden Lebensbedingungen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungen, von Gedanken <strong>und</strong> Gefühlen<br />

– den positiven <strong>und</strong> negativen Konsequenzen, die auf das<br />

Verhalten hin folgen.<br />

Für die Behandlung autistischer <strong>Menschen</strong> erweisen sich die<br />

verschiedenen Formen der Verhaltenstherapie besonders erfolgreich<br />

bei dem gezielten Aufbau von Fähigkeiten in kleinen<br />

Schritten. Dieser findet sowohl im Therapieraum als auch im<br />

Alltagsablauf im natürlichen Umfeld statt.<br />

Zudem lässt sich systematisches lerntheoretisches Denken<br />

gut <strong>mit</strong> anderen pädagogisch-therapeutischen Methoden wie<br />

TEACCH, der Affolter-Methode, Ergotherapie usw. verbinden<br />

<strong>und</strong> auf Alltagssituationen generell anwenden.<br />

Das Seminar ver<strong>mit</strong>telt theoretisch <strong>und</strong> in praktischen Übungen<br />

die Bausteine der Verhaltenstherapie:<br />

– Planung <strong>und</strong> Durchführung von Verhaltensbeobachtungen<br />

<strong>und</strong> deren Dokumentation<br />

– Planung von „Zielverhalten“<br />

– Beobachtung <strong>und</strong> Planung von möglichen positiven <strong>und</strong><br />

negativen Konsequenzen<br />

– Planung von Veränderungen der Ausgangssituation sowie der<br />

Konsequenzen <strong>und</strong> deren Umsetzung in Therapie <strong>und</strong> Alltag<br />

– Aufbau von neuen Verhaltensweisen in kleinen Schritten<br />

– Verhaltensbeobachtung unter geänderten Bedingungen<br />

<strong>und</strong> deren Bewertung<br />

– Übertragung des Gelernten auf andere Situationen<br />

Die Seminarteilnehmer sind eingeladen, Beispiele aus ihrem<br />

Berufsalltag einzubringen <strong>und</strong> zu diskutieren, auch <strong>mit</strong><br />

Video- / DVD-Aufnahmen.<br />

Diese Fortbildung ist verbindliche Veranstaltung der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“<br />

(S. 26). P<br />

61<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Termin Dienstag, 4. Mai 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Beate Baude<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

in der therapeutischen Betreuung<br />

entwicklungsverzögerter, kommunikationsgestörter,<br />

insbesondere autistischer <strong>Menschen</strong><br />

<strong>und</strong> ihrer Familien<br />

Zielgruppe pädagogische <strong>und</strong> therapeutische<br />

Mit arbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 102215<br />

Anmeldung bis 2. April 2010<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

62<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />

Schwierige Situationen<br />

in der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> erkennen<br />

<strong>und</strong> meistern<br />

Die Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> fordert neben Ihrem<br />

fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in<br />

<strong>und</strong> Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten <strong>Menschen</strong> Phänomene<br />

wie Aggressivität, Verweigerung oder plötzlichen Rückzug,<br />

<strong>mit</strong> denen angemessen umzugehen schwer ist. Und manchmal<br />

weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstanden ist.<br />

Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung<br />

anbieten. Mit der Arbeit an konkreten Praxisbeispielen<br />

werden Sie die Ursachen <strong>und</strong> Hintergründe solcher Verhaltensweisen<br />

besser verstehen <strong>und</strong> einordnen können. Sie entwickeln<br />

dadurch ein Handwerkszeug, <strong>mit</strong> dem Sie solche Situationen<br />

angemessen gestalten <strong>und</strong> entschärfen können. Gemeinsam<br />

werden wir verschiedene – auch nonverbale – Methoden zur<br />

Konflikt- <strong>und</strong> Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können<br />

sich entlasten <strong>und</strong> Ihre Erfahrungen <strong>mit</strong> anderen teilen.<br />

Termin Mittwoch, 19. Mai 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 21. Mai 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 230,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe in<br />

den Bereichen Wohnen, WfbM, Förderstätte<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102216<br />

Anmeldung bis 16. April 2010


„Ich werd´ dir schon helfen!“<br />

Ein Rollentausch-Seminar zu<br />

Macht <strong>und</strong> Ohnmacht im pädagogischen Alltag<br />

Ein Tag in der Rolle eines <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> besonderem Hilfebedarf.<br />

Dies ist der Kern des vorliegenden Rollentausch-Seminars,<br />

eingebettet in die Bausteine Theorie, Reflexion <strong>und</strong> Nach-<br />

bereitung via Online-Prozessbegleitung.<br />

Das Seminar richtet sich an Teilnehmer/innen <strong>mit</strong> mindestens<br />

zweijähriger Berufserfahrung im heilpädagogischen Arbeits-<br />

bereich, die ihre Berufsrolle auf Basis des Gr<strong>und</strong>gedanken von<br />

Assistenz <strong>und</strong> Autonomie bewusst reflektieren wollen. Wie<br />

können Sie <strong>Menschen</strong> in Abhängigkeitsverhältnissen unterstützen,<br />

ein Leben in größtmöglicher Selbstbestimmung zu führen?<br />

Wie gestalten Sie in der Praxis Ihre Berufsrolle zwischen real<br />

erlebbaren Abhängigkeiten <strong>und</strong> pädagogisch geforderter Autonomie?<br />

Voraussetzung zur Teilnahme ist Neugier <strong>und</strong> Offenheit für ein<br />

intensives <strong>und</strong> erfahrungsorientiertes Seminar: Aktive Beteiligung<br />

<strong>und</strong> Übernahme der Rolle eines <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> besonderen<br />

Hilfebedarf im Rahmen des 24-stündigen Rollentauschs. Für die<br />

anschließende Prozessbegleitung sind Gr<strong>und</strong>kenntnisse im Umgang<br />

<strong>mit</strong> dem Internet erforderlich.<br />

Ablauf Vorbereitung:<br />

Bereits im Vorfeld des eigentlichen Präsenzseminars werden die<br />

Teilnehmer/innen telefonisch über den Ablauf des Rollenspiels<br />

informiert <strong>und</strong> nehmen an einem Briefing teil. Dabei legt jede/r<br />

Teilnehmer/in selbst seine/ihre Rolle <strong>und</strong> den persönlichen<br />

Hilfebedarf für das Rollenspiel fest.<br />

Ablauf Präsenzseminar:<br />

Das eigentliche Seminar beginnt <strong>mit</strong> einer theoretischen Einführung,<br />

bevor am ersten Nach<strong>mit</strong>tag der von geschulten Trainern<br />

begleitete 24-stündige Rollentausch beginnt. Aus der Perspektive<br />

eines <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> besonderem Hilfebedarf werden heilpädagogisch<br />

relevante Alltagssituationen wie Nahrungsaufnahme,<br />

kreatives Gestalten, Ausflüge, Einkaufen <strong>und</strong> Körperpflege (nur<br />

auf Wunsch des Teilnehmers) usw. erfahren. Die Erfahrungen<br />

werden in der anschließenden Reflexion gemeinsam ausgewertet.<br />

Am letzten Seminartag erfolgt eine theoretische Vertiefung<br />

auf Basis der Frage nach praktischen Umsetzungsmöglichkeiten<br />

des Assistenzprinzips im Arbeitsalltag.<br />

Ergänzungsbaustein:<br />

Zur Sicherung der Nachhaltigkeit wird verbindlich für alle Teilnehmer/innen<br />

eine Prozessbegleitung angeboten. In einer<br />

eigens für dieses Seminar bereitgestellten Internet-Community<br />

tauschen sich die Seminarteilnehmer/innen über konkrete Situationen<br />

zum Thema „Macht <strong>und</strong> Ohnmacht“ aus ihrem Arbeitsalltag<br />

aus <strong>und</strong> entwickeln in einem angeleiteten Prozess Handlungsalternativen<br />

im Sinne des Assistenzprinzips. Anleitung,<br />

Moderation, Prozessbegleitung sowie pädagogische <strong>und</strong><br />

didaktische Beratung erfolgen durch mindestens einen TEAsE-<br />

Seminarleiter. Laufzeit: Drei Monate, Onlinekontakte in mindestens<br />

vierzehntägigem Rhythmus. Die Teilnahme ist verbindlich.<br />

Bei Fragen zu diesem Seminar können Sie sich gerne direkt an<br />

die Dozenten wenden: info@tease-seminare.de<br />

Bitte beachten Sie, dass bei diesem Seminar die Übernachtung<br />

verpflichtend ist!<br />

Termin Freitag, 4. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Sonntag, 6. Juni 2010, 15 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 380,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 350,–)<br />

zuzüglich Übernachtung <strong>und</strong> Verpflegung<br />

Dozenten Volker Schulze-Weigmann<br />

(TEAsE Trainer), Diplom-Heilpädagoge,<br />

Zusatzqualifikationen in Familientherapie<br />

<strong>und</strong> in Humanistischem Psychodrama<br />

Volker Stern<br />

(TEAsE Trainer), NLP Trainer lizenziert nach<br />

DVNLP e.V., Zusatzqualifikation Systemische<br />

Beratung, Hypnotherapie<br />

<strong>und</strong> 2 bis 3 TEAsE-Assistenten<br />

Zielgruppe Sozialberufler/innen <strong>mit</strong> mindestens 2 Jahren<br />

Berufserfahrung im heilpädagogischen<br />

Arbeitsbereich<br />

Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />

Kursnummer 102217<br />

Anmeldung bis 30. April 2010<br />

Bitte beachten Sie: Aus organisatorischen<br />

Gründen muss bei dieser Fortbildung der Anmeldeschluss<br />

unbedingt eingehalten werden!<br />

63<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Einführung in<br />

heilpädagogisches Handeln<br />

Dieses Seminar richtet sich an Mitarbeiter/innen ohne pädagogische<br />

Fachausbildung in der Behindertenhilfe. Sie sollen eine<br />

Einführung in Fragestellungen erhalten wie z. B.:<br />

„Was ist Heilpädagogik?“, „Was ist <strong>Behinderung</strong>?“,<br />

aber auch: „Wie arbeite ich heilpädagogisch?“<br />

Es werden die Gr<strong>und</strong>prinzipien heilpädagogischer Beziehungsgestaltung<br />

<strong>und</strong> heilpädagogischen Arbeitens ver<strong>mit</strong>telt.<br />

Über Gruppenarbeiten, Rollenspiele <strong>und</strong> praktische Übungen<br />

wird das Thema Heilpädagogik für die Teilnehmer/innen<br />

persönlich erfahrbar gemacht. Praktische Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Problemstellungen im Berufsalltag der Teilnehmer/innen werden<br />

besprochen <strong>und</strong> Lösungsansätze werden <strong>mit</strong>einander erarbeitet.<br />

Dies soll es den Teilnehmer/innen ermöglichen, heilpädagogisches<br />

Handeln im Berufsalltag umzusetzen.<br />

Termin Montag, 7. Juni 2010, 9.30 Uhr<br />

bis Dienstag, 8. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Thorsten Franke<br />

Diakon, Heilpädagoge <strong>und</strong> Sozialwirt,<br />

Dozent an der Fachakademie für<br />

Heilpädagogik Rummelsberg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102218<br />

Anmeldung bis 5. Mai 2010<br />

64<br />

Ich bin jetzt Mitglied in<br />

der Bewohnervertretung –<br />

was bedeutet das für mich?<br />

Die gewählten Mitglieder von Bewohnervertretungen <strong>und</strong><br />

Heimbeiräten haben eine wichtige Rolle in dem Prozess, der zu<br />

mehr Selbstbestimmung <strong>und</strong> Mitsprache in den Einrichtungen<br />

führen soll. Um diese Aufgabe auch wahrnehmen zu können,<br />

müssen sie zuerst ihre Rechte <strong>und</strong> Pflichten kennen <strong>und</strong> verstehen.<br />

In leichter Sprache werden rechtliche Hintergründe erklärt<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten zur Umsetzung der Aufgaben ver<strong>mit</strong>telt. In<br />

kleinen Rollenspielen werden Regeln <strong>und</strong> Verhalten in Sprechst<strong>und</strong>en,<br />

Sitzungen <strong>und</strong> Bewohnerversammlungen geübt. Weiterhin<br />

werden gemeinsam Ideen <strong>und</strong> Möglichkeiten entwickelt,<br />

wie man die Werbung <strong>und</strong> Informationsarbeit hinsichtlich der<br />

Bewohnervertretungen verbessern kann.<br />

Termin Donnerstag, 10. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 11. Juni 2010, 12 Uhr<br />

(Die Veranstaltung endet am zweiten Tag<br />

<strong>mit</strong> dem Mittagessen.)<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 35,– gesamt<br />

Dozent Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater POB (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Zielgruppe Mitglieder von Bewohnervertretungen<br />

<strong>und</strong> Heimbeiräten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102219<br />

Anmeldung bis 6. Mai 2010


Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen <strong>und</strong> Handeln<br />

Förderung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

nach dem Vorbild des TEACCH-Modells<br />

Besonderheiten in der Wahrnehmung <strong>und</strong> Informationsverarbeitung<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />

besonders von strukturierenden <strong>und</strong> visuellen Hilfen profitieren<br />

können. Auf dieser Erkenntnis basiert der TEACCH-Ansatz zur<br />

pädagogischen Förderung autistischer <strong>Menschen</strong>, der seit über<br />

dreißig Jahren in den USA erprobt <strong>und</strong> weiterentwickelt wird.<br />

Structured Teaching, die Strukturierung in der pädagogischen<br />

Förderung <strong>und</strong> im Alltag, gehört daher zu den gr<strong>und</strong>legenden<br />

Elementen der Arbeit nach dem TEACCH-Ansatz. Im Rahmen<br />

dieses Seminars werden zunächst die theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> Konzepte des TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss<br />

daran liegt der Schwerpunkt auf der Methode des Structured<br />

Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise <strong>und</strong> Hilfen<br />

zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu deren<br />

praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele werden<br />

Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen der<br />

Betreuung <strong>und</strong> Förderung dargestellt. Auf dieser Gr<strong>und</strong>lage erhalten<br />

die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />

für ihre eigene Praxis zu diskutieren, Ideen zu entwickeln,<br />

selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen <strong>und</strong> Gruppenarbeit<br />

ergänzen <strong>und</strong> vertiefen die theoretische Erarbeitung.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Freitag, 11. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 12. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Weiterbildung zur<br />

Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),<br />

Therapeutin in psychiatrischer<br />

Institutsambulanz; freiberufliche Therapeutin,<br />

Mitarbeit in Gruppen zur Förderung sozialer<br />

Fähigkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus;<br />

Begleitung von Familien <strong>und</strong> Fachpersonal<br />

in unterschiedlichen Einrichtungen für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en;<br />

internationale Referententätigkeit,<br />

Erstellen von Fachartikeln<br />

Zielgruppe alle Personen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

begleiten <strong>und</strong> fördern<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102220<br />

Anmeldung bis 7. Mai 2010<br />

„Willst du das Heute<br />

verstehen …“<br />

Biografiearbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

„Willst du das Heute verstehen, schau ins Vergangene zurück.<br />

Willst du die Zukunft gewinnen, muss du das Heute gestalten“,<br />

meint Y. Rabin.<br />

Auch in der Arbeit <strong>mit</strong> alten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

wird Biografiearbeit immer wichtiger. Mit „Biografie-<br />

arbeit“ ist das Einbeziehen der Vergangenheit in die aktuelle<br />

Gegenwart <strong>und</strong> die mögliche Zukunft gemeint. Biografiearbeit<br />

ist ein produktiver Prozess, der die gesamte Lebensspanne<br />

eines <strong>Menschen</strong> umfasst <strong>und</strong> verknüpft – <strong>und</strong> kein permanentes<br />

Zurückkehren in die bzw. Verharren <strong>und</strong> Wühlen in der Vergangenheit.<br />

Durch die Erinnerung kann Vergangenes neu geordnet,<br />

neu bewertet, wiedererlebt <strong>und</strong> sogar verarbeitet werden. Dabei<br />

stehen die angenehmen Seiten des Erinnerns im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

In diesem Seminar werden Methoden der Biografiearbeit <strong>mit</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> vorgestellt <strong>und</strong> ausprobiert.<br />

Mögliche Effekte von Erinnerungsarbeit, wie z. B. kognitive,<br />

emotionale <strong>und</strong> soziale Veränderungen, werden diskutiert.<br />

Die Teilnehmer/innen werden gebeten, einen persönlichen<br />

Erinnerungsgegenstand, ein persönlich bedeutungsvolles Bild<br />

oder Ähnliches zum Seminar <strong>mit</strong>zubringen.<br />

Termin Freitag, 18. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 19. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />

Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />

seit Jahren in der Erwachsenen-<br />

bildung als Dozentin für verschiedene Träger<br />

tätig, u. a. zum Thema „Älterwerden <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der<br />

Behindertenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102221<br />

Anmeldung bis 17. Mai 2010<br />

65<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

An den Stärken orientiertes<br />

Arbeiten <strong>mit</strong> Kindern<br />

<strong>und</strong> Eltern<br />

In der Arbeit <strong>mit</strong> Kindern ist man oft geneigt zu sehen, wo Auffälligkeiten<br />

oder Entwicklungsverzögerungen sind <strong>und</strong> inwieweit<br />

sich die Eltern als wenig kooperativ zeigen. Gerne bleibt man<br />

dann in „Vorurteilen“ verhaftet <strong>und</strong> verliert den wichtigen Blick<br />

auf die Stärken <strong>und</strong> Fähigkeiten der Kinder <strong>und</strong> der Eltern.<br />

Dies ist das Thema dieses Seminars: Was für eine Haltung verbirgt<br />

sich hinter diesem pädagogischen Ansatz? Wir wollen uns<br />

Methoden <strong>und</strong> Techniken aneignen, die helfen, den Blick auf<br />

das Positive <strong>und</strong> Wertvolle zu erhalten <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> zu arbeiten.<br />

Dadurch entsteht Motivation <strong>und</strong> auch mehr Spaß in der Arbeit.<br />

Inhalte:<br />

– Vorstellen der wichtigsten Ansätze: Was sind Ressourcen,<br />

Stärken?<br />

– Die große Kraft der Wertschätzung<br />

– Nutzbarmachen von Bedenken <strong>und</strong> Stolpersteinen<br />

– Übertragbarkeit in die Praxis: Fallbeispiele <strong>und</strong> Übungen<br />

Termin Donnerstag, 24. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 25. Juni 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Adelheid Schels<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Familientherapeutin, Supervisorin<br />

<strong>und</strong> Trainerin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102222<br />

Anmeldung bis 21. Mai 2010<br />

66<br />

Strafe muss sein!<br />

Muss Strafe sein?<br />

Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />

„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ – Wer kennt nicht diesen<br />

Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wurde, war<br />

sehr schnell klar, dass auf ein gerade gezeigtes Verhalten eine<br />

Strafe folgte. Wenn wir uns diesbezüglich rückblickend die Frage<br />

stellen, ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />

kommen wir wohl? Wir werden im pädagogischen Alltag<br />

<strong>mit</strong> Situationen konfrontiert, in denen wir häufig den einzigen<br />

Ausweg in einer Strafe sehen. Welchen Sinn aber macht Strafe?<br />

Womöglich haben wir sie vielfach angedroht oder verhängt, erfahrungsgemäß<br />

aber in den wenigsten Fällen überprüft, ob das<br />

angestrebte Ziel der Strafe erreicht worden ist. Weshalb aber<br />

setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer Sicht überhaupt<br />

zu rechtfertigen? In diesem Seminar wollen wir uns deshalb <strong>mit</strong><br />

zwei wesentlichen Aspekten beschäftigen – der Notwendigkeit<br />

von Strafe <strong>und</strong> der möglichen Sinnlosigkeit von Strafe im pädagogischen<br />

Kontext. Mithilfe konkreter Praxisbeispiele werden<br />

neue Handlungsmöglichkeiten für die eigene Arbeit entwickelt.<br />

Inhalte: Gr<strong>und</strong>gedanken <strong>und</strong> Hintergründe von Strafe; Formen<br />

von Strafe im eigenen Arbeitsfeld; Legitimation von Strafe im<br />

pädagogischen Kontext; Macht, Machtgebrauch/- missbrauch;<br />

Hilflosigkeit als Auslöser für Strafen; Gewissen, Moral <strong>und</strong> <strong>Menschen</strong>bild;<br />

Sanktion <strong>und</strong> Intervention<br />

Ziele: Auseinandersetzung über die Sinnhaftigkeit <strong>und</strong> Wirksamkeit<br />

von Strafe, Reflexion des eigenen Strafspektrums<br />

<strong>und</strong> Machtverständnisses, Entwicklung einer differenzierten<br />

Sichtweise von Sanktion <strong>und</strong> Intervention<br />

Termin Donnerstag, 1. Juli 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 2. Juli 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an der FH München,<br />

Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainer<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe <strong>und</strong> der Jugendhilfe sowie<br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 102223<br />

Anmeldung bis 1. Juni 2010


Diagnostik <strong>und</strong> Förderung<br />

sozialer Fähigkeiten<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

auf Basis des TEACCH-Ansatzes<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch <strong>und</strong><br />

detailliert <strong>mit</strong> den gr<strong>und</strong>sätzlichen Fähigkeiten <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion, die insbesondere <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> ähnlichen Entwicklungsbehinderungen oft<br />

fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />

(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur gr<strong>und</strong>legende<br />

Defizite erkennen, sondern auch geeignete Ansatzpunkte für<br />

eine Förderung der sozialen Interaktion identifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />

der von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm<br />

entwickelt wurde, kann für Betroffene <strong>mit</strong> unterschiedlichem<br />

Funktionsniveau <strong>und</strong> bei jeder Altersgruppe eingesetzt werden,<br />

sein Schwerpunkt liegt aber auf den gr<strong>und</strong>legenden Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion.<br />

Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />

diagnostische Instrument kennen <strong>und</strong> anwenden. Anhand von<br />

eigenen Fallbeispielen wird der Umgang <strong>mit</strong> dem Erhebungsbogen<br />

geübt <strong>und</strong> eine individuelle Förderplanung erstellt. Die<br />

Seminarteilnehmer / innen werden darin angeleitet, den Schritt<br />

von abstrakten Förderzielen zur konkreten Gestaltung der<br />

Fördersituation zu vollziehen.<br />

Die Teilnehmer / innen erhalten zudem einen Einblick in unsere<br />

Arbeit <strong>mit</strong> Gruppen zur Förderung der sozialen Kompetenz, die<br />

auf dem TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt werden sowohl<br />

das Konzept der „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete<br />

Materialien <strong>und</strong> Aktivitäten zur sozialen Förderung von Kindern<br />

<strong>und</strong> Erwachsenen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Donnerstag, 15. Juli 2009, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 16. Juli 2009, 17 Uhr<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Dozentin Antje Tuckermann,<br />

Diplom-Psychologin, Weiterbildung zur<br />

Psychologischen Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),<br />

Therapeutin in psychiatrischer<br />

Institutsambulanz; freiberufliche Therapeutin,<br />

Mitarbeit in Gruppen zur Förderung sozialer<br />

Fähigkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus;<br />

Begleitung von Familien <strong>und</strong> Fachpersonal<br />

in unterschiedlichen Einrichtungen für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en;<br />

internationale Referententätigkeit,<br />

Erstellen von Fachartikeln<br />

Zielgrupe Personen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

begleiten <strong>und</strong> fördern<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102224<br />

Anmeldung bis 11. Juni 2010<br />

67<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Umgang <strong>mit</strong> Aggression<br />

<strong>und</strong> Gewalt<br />

Aikido als Handlungsstrategie<br />

in akuten Krisensituationen<br />

Gewalterfahrungen <strong>und</strong> aggressives Verhalten gehören <strong>mit</strong>tlerweile<br />

zum pädagogischen Alltag. Ebenso zum Alltag gehören<br />

die persönliche Unsicherheit <strong>und</strong> die Angst vor <strong>und</strong> in diesen<br />

Situationen. In diesem Seminar ver<strong>mit</strong>teln wir Ihnen anwendbare<br />

<strong>und</strong> erprobte Handlungsstrategien des Aikido, um in akuten<br />

Krisensituationen situationsadäquater <strong>und</strong> selbstsicherer<br />

reagieren zu können. Aikido ist die Kunst der Selbstverteidigung<br />

bzw. die „hohe Kunst des Verzeihens“. Im Aikido geht es darum,<br />

Kräfte, die zunächst entgegengerichtet sind (Angreifer gegen<br />

Verteidiger), zusammenzuführen <strong>und</strong> einen möglichen Konflikt<br />

aufzulösen. Die Kontrolle der Situation steht hierbei im Vordergr<strong>und</strong>,<br />

nicht der Sieg oder die Verletzung des Gegenübers.<br />

Wir zeigen Ihnen in diesem Seminar, wie Sie Angriffe abwehren<br />

<strong>und</strong> durch den Einsatz der Aikido-Strategien Konflikte <strong>und</strong> Akutsituationen<br />

auflösen können.<br />

Inhalte des Seminars: Strategien des Aikido; effektive Selbstverteidigungs-<br />

<strong>und</strong> Hebeltechniken; Umsetzung der Aikido-<br />

Strategien in die pädagogische Arbeit; eigene Aggression, Gewaltbereitschaft<br />

<strong>und</strong> Gewaltakzeptanz; Formen der Aggression<br />

<strong>und</strong> Gewalt; Möglichkeiten der Verhaltensmodifikation aggressiver<br />

<strong>und</strong> gewalttätiger Klienten<br />

Ziele des Seminars: Kennenlernen der Handlungsstrategien des<br />

Aikido; Erlernen verschiedener Selbstverteidigungstechniken;<br />

Entwicklung alternativer Konfliktlösungsstrategien; Handlungssicherheit<br />

in akuten Konfliktsituationen; Selbsterfahrung <strong>mit</strong> der<br />

eigenen Aggression, Gewaltbereitschaft <strong>und</strong> Gewaltakzeptanz<br />

Termin Donnerstag, 16. September 2010, 9.30 Uhr<br />

bis Freitag, 17. September 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozenten Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an der FH München,<br />

Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />

68<br />

Stefan Koch<br />

Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />

Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe <strong>und</strong> der Jugendhilfe sowie<br />

andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 102226<br />

Anmeldung bis 10. August 2010<br />

Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

Teil 1: <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus wollen (<strong>und</strong> können) entsprechend<br />

ihren Fähigkeiten <strong>und</strong> Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />

Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich der<br />

Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung erwachsener <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf steckt noch in den Kinderschuhen.<br />

Je nach Ausprägung <strong>und</strong> Erscheinungsform der autistischen<br />

Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erforderlich.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieses Seminars bildet die Betrachtung autismusspezifischer<br />

Besonderheiten, die im Zusammenhang <strong>mit</strong><br />

„Arbeit“ stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />

an Arbeitsmöglichkeiten, vom Förder- <strong>und</strong> Betreuungsbereich<br />

bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />

institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />

Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus (im Grenzbereich Förderstätte / Werkstätte) werden<br />

Rahmenbedingungen, methodische Aspekte <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />

Inhalte:<br />

– Überblick über Arbeits- <strong>und</strong> Berufsmöglichkeiten für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer Autismusspektrumsstörung<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

· Die Bedeutung von Arbeit<br />

· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />

für das Arbeiten<br />

· Individuelle Stärken, Interessen <strong>und</strong> Kompetenzen im<br />

Arbeitsprozess nutzen<br />

– Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung:<br />

· Eine Palette an Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

· Unterstützende Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen<br />

– Eine Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus:<br />

· Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Methoden<br />

· Umgang <strong>und</strong> Haltung der Mitarbeiter / innen


Teil 2: Wohnformen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />

wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />

Nur die wenigsten autistischen <strong>Menschen</strong> können ohne Unterstützung<br />

leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />

ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen <strong>mit</strong><br />

geistig behinderten Mitbewohnern. Daneben entstehen in den<br />

letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen <strong>und</strong> Wohngemeinschaften,<br />

die sich <strong>mit</strong> ihrem Konzept ausschließlich an<br />

autistische Bewohner richten. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Schwierigkeiten im<br />

sozialen Miteinander leben so notgedrungen <strong>mit</strong> einer großen<br />

Zahl von Mitbewohnern <strong>und</strong> Betreuern.<br />

Ob Nische oder spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />

räumliche, zeitliche <strong>und</strong> soziale Anpassung des Wohnumfelds an<br />

die spezifischen Erlebens- <strong>und</strong> Verhaltensweisen der autistischen<br />

Bewohner.<br />

Anhand von Beispielen aus der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> frühkindlichem Autismus, werden im Seminar<br />

räumliche Anforderungen <strong>und</strong> Erfahrungen in der Wohnraumgestaltung,<br />

unter anderem <strong>mit</strong> dem „Würzburger Modell“ für<br />

heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behandelt<br />

das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />

im Wohnalltag <strong>und</strong> die Auswirkungen der eingeschränkten sozialen<br />

Kompetenzen auf das Miteinanderleben in der Gruppe<br />

<strong>und</strong> auf die Mitarbeiter.<br />

Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische <strong>Behinderung</strong><br />

aus dem Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />

bekannt wie der frühkindliche Autismus <strong>und</strong> seine Bezeichnung<br />

hört sich „nicht so schlimm“ an oder wird oft als „leichte Form“<br />

des Autismus gedeutet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />

wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in der „normalen“ Welt<br />

zurechtkommen können.<br />

Für die betroffenen <strong>Menschen</strong> kann das Asperger Syndrom aber<br />

durchaus eine schwere Form des Autismus sein. Bei ihnen wird<br />

diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />

die <strong>Menschen</strong> immer wieder falsch verstanden, ihre Bedürfnisse<br />

meist nicht erkannt <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />

werden. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom sind häufig<br />

isoliert, fallen immer wieder durch ihr Verhalten auf <strong>und</strong> ecken<br />

an. Sie haben in der Regel große Schwierigkeiten in Schule <strong>und</strong><br />

Beruf <strong>und</strong> sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />

Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />

Angebote <strong>und</strong> es gibt es (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />

Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohngruppe<br />

angeboten werden können <strong>und</strong> wie sich der Alltag für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>en sind, in unsere leistungsorientierte<br />

Gesellschaft integriert zu werden, wird in einem<br />

Erfahrungsbericht (acht Jahre „Wohnstätte für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus“, WoMaut) verdeutlicht.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Montag, 20. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / innen Martina Schabert M. A.<br />

Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in<br />

der beruflichen Eingliederung von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> (u. a. Konzeption einer<br />

Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

in der Stiftung Attl); aktuell: Promotionsvorhaben<br />

<strong>und</strong> Forschungsprojekt (in Planung)<br />

zum Themenbereich „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

<strong>und</strong> Arbeit“<br />

Friedrich Strack<br />

Diplom-Psychologe, systemischer Therapeut<br />

(vft) <strong>und</strong> Autismustherapeut (dgvt), seit<br />

16 Jahren in der Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />

<strong>Menschen</strong> tätig, seit sieben Jahren Fachdienst<br />

in der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Stiftung<br />

Attl<br />

Kati Bernstein<br />

seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />

seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (WoMAut)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102227<br />

Anmeldung bis 13. August 2010<br />

69<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Wer bin ich? Was kann ich?<br />

Die Entwicklung des Selbstbewusstseins<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Das Selbstkonzept eines <strong>Menschen</strong> entsteht im Laufe der Sozialisation<br />

im Austausch <strong>mit</strong> der Umwelt. Die <strong>Menschen</strong> vergleichen<br />

sich selbst <strong>mit</strong> anderen <strong>und</strong> entwickeln Vorstellungen darüber,<br />

wer, was <strong>und</strong> wie sie gerne sein möchten. Dabei wirken auch<br />

gesellschaftliche Stigmatisierungen, die die Möglichkeiten von<br />

behinderten <strong>Menschen</strong> zusätzlich einschränken. Das Selbst-<br />

konzept ist Gr<strong>und</strong>lage eines Selbstwertgefühls, das je nach den<br />

individuellen Erfahrungen eher positiv oder negativ geprägt ist.<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> müssen Frustrationen<br />

bewältigen, weil ihnen Möglichkeiten verwehrt bleiben,<br />

weil sie feststellen, dass sie eine besondere Rolle in unserer<br />

Gesellschaft haben, die sie selbst so nicht gewählt haben.<br />

In diesem Seminar werden die Besonderheiten <strong>und</strong> Schwierig-<br />

keiten in der Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> auf Basis der gr<strong>und</strong>legenden<br />

Sozialisationstheorien erarbeitet. Aufbauend auf diesem<br />

Wissen, werden Sie Ihr pädagogisches Handeln reflektieren<br />

<strong>und</strong> entsprechende Möglichkeiten entwickeln, diese <strong>Menschen</strong><br />

in der Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts zu unter-<br />

stützen. Es geht vor allem darum, darüber nachzudenken, wie<br />

Sie gemeinsam <strong>mit</strong> den behinderten <strong>Menschen</strong> deren Stärken<br />

<strong>und</strong> Ressourcen entdecken können <strong>und</strong> wie diese <strong>Menschen</strong> bei<br />

der Bewältigung ihrer Frustrationserlebnisse adäquat unterstützt<br />

werden können.<br />

Methoden:<br />

Impulsreferat, Lehrgespräch, Kleingruppenarbeit, Fallarbeit<br />

Termin Dienstag, 28. September 2010,<br />

9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Cornelia Huber-Danzer M.A.<br />

Sozialpsychologin, Weiterbildungsstudium<br />

in TZI<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Einrichtungen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102228<br />

Anmeldung bis 24. August 2010<br />

70<br />

Einführung in die<br />

Unterstützte Kommunikation<br />

Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />

Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben jedes <strong>Menschen</strong>.<br />

Wenn sie glückt, ver<strong>mit</strong>telt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie<br />

missglückt, schafft sie Stress <strong>und</strong> blockiert Entwicklungen. Für<br />

<strong>Menschen</strong>, die sich nicht oder kaum über die Lautsprache <strong>mit</strong>teilen<br />

können, bietet das Konzept der Unterstützten Kommunikation<br />

individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere<br />

Verständigung bewirken können.<br />

Ziel des Seminars ist die Ver<strong>mit</strong>tlung eines f<strong>und</strong>ierten Überblicks<br />

über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt werden sowohl<br />

nicht elektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf<br />

aufbauend werden die notwendigen Voraussetzungen <strong>und</strong> konkrete<br />

Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag<br />

aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen ver<strong>mit</strong>teln eine<br />

besondere Sensibilität für die Bedeutung der inneren Haltung<br />

der Gesprächspartner <strong>und</strong> lenken den Schwerpunkt auf die<br />

pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser Kurs umfasst<br />

16 Unterrichtsst<strong>und</strong>en <strong>und</strong> schließt <strong>mit</strong> dem Erwerb des<br />

ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen<br />

berechtigt.<br />

Inhalte:<br />

– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,<br />

Konzept<br />

– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung<br />

– Überblick über Kommunikationshilfen<br />

– Entwicklung von Kommunikation<br />

– Dokumentation<br />

– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen<br />

– Diagnostische Gesichtspunkte<br />

– Einsatz von Kommunikationshilfen<br />

– Gr<strong>und</strong>haltungen pädagogisch-therapeutischen Handelns,<br />

<strong>Menschen</strong>bild<br />

– Fallbeispiele<br />

Methoden: Referate, Diskussion, Gruppenarbeit;<br />

Kommunikations- <strong>und</strong> Rollenübungen; Folien <strong>und</strong> Videobeispiele<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden <strong>und</strong><br />

wird als Gr<strong>und</strong>lage sehr empfohlen.


Termin Freitag, 8. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Samstag, 9. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 195,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 175,–)<br />

(inkl. E 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />

Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />

ISAAC-Referentin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen oder freiberuflich<br />

tätige Fachkräfte, die <strong>mit</strong> sprechbeeinträchtigten<br />

<strong>Menschen</strong> arbeiten, sowie<br />

private Bezugspersonen (Eltern, Fre<strong>und</strong>e,<br />

Partner) sprechbeeinträchtigter <strong>Menschen</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102229<br />

Anmeldung bis 6. September 2010<br />

„Bist du immer meine Fre<strong>und</strong>in,<br />

wenn ich nett zu dir bin?“<br />

Freizeit, Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft <strong>und</strong><br />

Sexualität bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

Autistische <strong>Menschen</strong> haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten<br />

<strong>mit</strong> den Themen Freizeit <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>schaft. In der Jugend<br />

<strong>und</strong> im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu den<br />

Bereichen Partnerschaft <strong>und</strong> Sexualität.<br />

Das Seminar wird <strong>mit</strong> einer kurzen inhaltlichen Einführung<br />

begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur<br />

Freizeitgestaltung autistischer <strong>Menschen</strong>. Ergänzend werden<br />

spezielle themenbezogene Probleme autistischer <strong>Menschen</strong><br />

aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste,<br />

die soziale Interaktion <strong>und</strong> die Begriffsbildung bei<br />

Themen wie Fre<strong>und</strong>schaft, Liebe oder der Frage: „Was sind Gefühle?“<br />

Schließlich werden unterstützende Maßnahmen vorgestellt, die<br />

autistischen <strong>Menschen</strong> bei den Themen Fre<strong>und</strong>schaft, Partnerschaft<br />

<strong>und</strong> Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische<br />

Einschätzung der Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen von Maßnahmen<br />

beschließt die Materie.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Montag, 18. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Harald Matoni<br />

Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut,<br />

langjährige therapeutische Arbeit<br />

<strong>mit</strong> autistischen <strong>und</strong> geistig behinderten<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> ihren Bezugspersonen,<br />

Fortbildungen im Bereich Autismus <strong>und</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>, u. a. im Rahmen der Autismus-<br />

Inhouse-Fortbildungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus arbeiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102230<br />

Anmeldung bis 17. September 2010<br />

71<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Umgang <strong>mit</strong> Provokationen<br />

im Betreuungsalltag<br />

Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wieder direkten <strong>und</strong><br />

indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von<br />

gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen oder gar<br />

körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese Situationen<br />

ein Gefühl der Unsicherheit oder gar der Kränkung. Was<br />

aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?<br />

Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus<br />

ihren Arbeitsfeldern <strong>und</strong> richten den Fokus darauf, wie wir uns<br />

provozieren lassen <strong>und</strong> was wir dagegen unternehmen können.<br />

Im Rahmen praktischer Übungen erlernen <strong>und</strong> erproben Sie<br />

konkrete Handlungsstrategien, um in provokativen Situationen<br />

selbstsicherer reagieren <strong>und</strong> handeln zu können.<br />

Seminarziel: Erweiterung der Handlungskompetenzen im Umgang<br />

<strong>mit</strong> Provokationen im pädagogischen Alltag<br />

Themenschwerpunkte:<br />

– Von der Provokation zur (De)Eskalation<br />

– Macht <strong>und</strong> Status – ein schwieriges Paar<br />

– „Wenn die Lunte brennt …“: Das eigene Provokations-<br />

verhalten im Fokus<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Regelverstößen <strong>und</strong> Provokationen<br />

– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalations-<br />

strategien für Pädagogen<br />

– Verarbeitung emotional belastender Situationen:<br />

Psychohygiene <strong>und</strong> Team<br />

Termin Mittwoch, 20. Oktober 2010,<br />

9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M.A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrbeauftragter an der FH München,<br />

Ausbilder Aikido-Fairness-Training<br />

72<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, Systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainer<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen <strong>und</strong> pädagogische Fachdienste in<br />

Einrichtungen der Behindertenhilfe <strong>und</strong> der<br />

Jugendhilfe sowie andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 102231<br />

Anmeldung bis 16. September 2010<br />

„Das willst du – das will ich“<br />

Motivation <strong>und</strong> Verbindlichkeit im Spannungsfeld<br />

von Fremd- <strong>und</strong> Selbstbestimmung<br />

Wie kann ich die behinderten <strong>Menschen</strong> in meiner Gruppe dazu<br />

bringen, sich mehr zu bewegen <strong>und</strong> sich gesünder zu ernähren?<br />

Ständig gibt es Auseinandersetzungen, zum Beispiel wegen des<br />

Küchendienstes, die an den Nerven zehren. Wie bringe ich den<br />

Betreuten XY dazu, sich wenigstens zweimal in der Woche zu<br />

duschen <strong>und</strong> frische Wäsche anzuziehen? – Kommen Ihnen<br />

diese Fragen bekannt vor?<br />

Als pädagogische Fachkraft müssen Sie sich um <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>, um deren Wohlergehen <strong>und</strong> Weiterentwicklung<br />

in Ihrer Gruppe kümmern. Sie haben auch eine gewisse Bringschuld<br />

gegenüber dem Kostenträger <strong>und</strong> der Einrichtungsleitung.<br />

Ebenso stellen Sie Ansprüche an sich selbst <strong>und</strong> an die<br />

Qualität Ihrer pädagogischen Arbeit. Doch die Vorstellungen der<br />

Betreuten über eine sinnvolle Alltags- <strong>und</strong> Lebensgestaltung<br />

sehen häufig ganz anders aus. Ein spannendes <strong>und</strong> spannungsgeladenes<br />

Thema!<br />

In diesem Seminar setzen Sie sich <strong>mit</strong> diesem Spannungsfeld der<br />

unterschiedlichen Ansprüche auseinander <strong>und</strong> beschäftigen sich<br />

dabei eingehend <strong>mit</strong> folgenden Themen:<br />

– Ethik in der Behindertenarbeit<br />

– Die eigene Haltung reflektieren <strong>und</strong> die Haltung anderer<br />

erspüren<br />

– Verstehen der verschiedenen Einflüsse auf die Gestaltung des<br />

Gruppenalltags<br />

– Motivation<br />

– Beziehungsgestaltung<br />

– Fremdbestimmung / Selbstbestimmung <strong>und</strong> Verantwortlichkeit<br />

– Verbindlichkeiten herstellen, Regeln vereinbaren <strong>und</strong><br />

einhalten<br />

Termin Donnerstag, 21. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 22. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Cornelia Huber-Danzer M. A.<br />

Sozialpsychologin, Weiterbildungsstudium<br />

in TZI<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102232<br />

Anmeldung bis 16. September 2010


Förderung der Sprache bei<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

Das wichtigste Medium der zwischenmenschlichen Kommunikation<br />

ist unsere Sprache. Eng verwoben <strong>mit</strong> körperlichen Ausdrucksformen<br />

<strong>und</strong> dem Kontext der jeweiligen Situation, spielt<br />

sie eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Individuums <strong>und</strong><br />

im sozialen Zusammenleben. Für Personen <strong>mit</strong> Autismus ist<br />

es schwer, Sprache in allen Facetten zu erlernen <strong>und</strong> interaktiv<br />

anzuwenden.<br />

Ziel des Seminars ist es zuerst, anhand neuerer Erkenntnisse aus<br />

der Hirnforschung ein Verständnis für die typischen Merkmale<br />

von Sprache <strong>und</strong> Kommunikation bei Autismus zu ver<strong>mit</strong>teln. Im<br />

Mittelpunkt der theoretischen Überlegungen stehen autismusspezifische<br />

Besonderheiten in der Verarbeitung von Sinnesreizen<br />

<strong>und</strong> Defizite im System der Spiegelneuronen in ihren jeweiligen<br />

Auswirkungen auf Sprache <strong>und</strong> Kommunikation.<br />

Darauf aufbauend sollen Strategien, Techniken <strong>und</strong> Hilfs<strong>mit</strong>tel<br />

vorgestellt <strong>und</strong> erprobt werden, die sich im alltäglichen Umgang<br />

<strong>mit</strong> autistischen Kindern <strong>und</strong> Erwachsenen besonders bewährt<br />

haben. Der Lehrgang will sprachförderliche Verhaltensweisen<br />

der Bezugspersonen, Visualisierungstechniken, kleinschrittige<br />

<strong>und</strong> verhaltenstherapeutische Vorgehensweisen sowie bestimmte<br />

Aspekte von Unterstützter Kommunikation herausarbeiten<br />

(Stichworte: PECS, TEACCH u. a.).<br />

Die Teilnehmer/innen sollen beispielsweise Möglichkeiten<br />

kennenlernen,<br />

– die Komplexität von Anforderungen für den Klienten<br />

kleinschrittig aufzubereiten<br />

– das Sprachverständnis zu verbessern<br />

– Alternativpläne zu entwickeln, welche die Auswirkungen<br />

von verschiedenen Verhaltensweisen sichtbar machen<br />

– <strong>mit</strong> Hilfe einfacher Kommunikationssysteme überhaupt eine<br />

Verständigung herbeizuführen<br />

– die Eigeninitiative für zielgerichtete <strong>und</strong> allgemein verständ-<br />

liche kommunikative Handlungen anzustoßen<br />

– Ablauf <strong>und</strong> Effekt von Kommunikation zu veranschaulichen<br />

– auf einer derart geschaffenen kommunikativen Basis so weit<br />

wie möglich auch eine sprachliche Aktivität anzuregen<br />

– formalen Aspekten der Sprache Rechnung zu tragen<br />

– die eigentliche Bedeutung sprachlicher Wendungen zu<br />

ver<strong>mit</strong>teln<br />

– das Spektrum kommunikativer Funktionen zu erweitern.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Freitag, 22. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Maria Lell<br />

selbstständige Logopädin <strong>und</strong> Klinische<br />

Lerntherapeutin, langjährige Erfahrung<br />

in der Therapie von Personen <strong>mit</strong> Autismus,<br />

Mutter eines jungen autistischen Erwachsenen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen, denen es ein Anliegen ist,<br />

die sprachliche Interaktion <strong>mit</strong> autistischen<br />

Kindern oder Erwachsenen zu verbessern<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102233<br />

Anmeldung bis 6. September 2010<br />

73<br />

Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Selbstbestimmung<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwerer<br />

Intelligenzminderung<br />

Im Spannungsverhältnis zwischen geforderter Selbstbestimmung<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer geistigen <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> den gut<br />

gemeinten stellvertretenden Entscheidungen der Betreuer/innen<br />

erleben wir immer wieder Interessens- <strong>und</strong> Rollenkonflikte. Betreute<br />

wie auch professionelle Helfer erleben Fremdbestimmung<br />

häufig als vertraut, Selbstbestimmung ist <strong>mit</strong> einem hohen<br />

Maß an Verantwortung behaftet. Selbstbestimmung setzt auch<br />

voraus, dass wir uns über unsere Abhängigkeiten, Haltungen,<br />

Wünsche, Bedürfnisse <strong>und</strong> Ziele im Klaren sind.<br />

Was beinhaltet der Begriff der Selbstbestimmung <strong>und</strong> wo sind<br />

dessen Grenzen? In einfachen Übungen erfahren wir mehr über<br />

unsere eigenen Rollen <strong>und</strong> Haltungen. Wie können wir die eigentlichen<br />

Bedürfnisse wahrnehmen <strong>und</strong> verstehen, besonders<br />

bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> massiven Kommunikations- <strong>und</strong> häufigen<br />

Verhaltensproblemen? Wie können wir im Rahmen einer<br />

partnerschaftlichen Beziehung (Assistenz) Antworten geben <strong>und</strong><br />

sie unterstützen, Experten in eigener Sache zu werden.<br />

Termin Donnerstag, 28. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 29. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/in Erika Dumler<br />

Heilpädagogin, Mitarbeiterin im Fachdienst<br />

<strong>mit</strong> Schwerpunkt Sexualität <strong>und</strong> Partnerschaft<br />

in der Stiftung Attl<br />

74<br />

Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge,<br />

Fachdienstleiter in der Stiftung Attl<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen<br />

in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102234<br />

Anmeldung bis 22. September 2010<br />

Ängste gehören zum Leben<br />

<strong>und</strong> machen Kinder stark<br />

Kleinere <strong>und</strong> größere Ängste gehören zu einer normalen kind-<br />

lichen Entwicklung. Kinder können Ängste verarbeiten <strong>und</strong><br />

entwickeln dabei Selbstwert <strong>und</strong> Selbstvertrauen. Wir können<br />

sie dabei begleiten <strong>und</strong> unterstützen.<br />

Aber es gibt auch Ängste, die durch Erziehung, Entmutigung,<br />

Grenzenlosigkeit, Inkonsequenz, Überforderung <strong>und</strong> elterlichen<br />

Perfektionismus entstehen. Gerade hierfür brauchen Eltern <strong>und</strong><br />

Kinder Aufklärung <strong>und</strong> Ratschläge. Das Seminar wird sowohl<br />

theoretische als auch praktische pädagogische Sicherheit ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Beispiele aus der Praxis können gerne eingebracht<br />

werden.<br />

Termin Donnerstag, 28. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 29. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Adelheid Schels<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familien-<br />

therapeutin, Supervisorin <strong>und</strong> Trainerin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kindertagesstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102235<br />

Anmeldung bis 24. September 2010


Entspannende Bewegung –<br />

bewegende Entspannung<br />

Einführung in das Anleiten von Entspannungs-<br />

gruppen <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

In diesem Seminar führe ich Sie zunächst aus dem beschleunigten<br />

Tempo der Arbeits- <strong>und</strong> Freizeitwelt heraus. Sie selbst<br />

können sich entspannen, regenerieren <strong>und</strong> zu einem inneren<br />

Gleichgewicht finden. Sie werden sich erholt <strong>und</strong> aktiv fühlen.<br />

Mit Atem-, Massage-, Dehn-, Roll-, Klopf- <strong>und</strong> Knetverfahren<br />

lernen Sie eine Vielzahl von Übungen kennen, die insbesondere<br />

<strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> älteren <strong>Menschen</strong><br />

erprobt wurden. Ein Teil dieser Übungen eignet sich auch für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> schwereren Beeinträchtigungen <strong>und</strong> Personen,<br />

die im Rollstuhl sitzen.<br />

Am Ende des ersten Seminartages sind Sie in der Lage, nach<br />

eigenen Vorlieben <strong>und</strong> nach den Gegebenheiten der <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> in Ihrer Arbeitspraxis ein Übungspaket zusammenzustellen.<br />

Am zweiten Tag ist ein gemeinsamer Entspannungsnach<strong>mit</strong>tag<br />

von Fortbildungsteilnehmer/innen <strong>und</strong><br />

<strong>Menschen</strong> unterschiedlichen Alters <strong>und</strong> <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

<strong>Behinderung</strong>en vorgesehen. Hier können Sie das Gelernte erproben<br />

<strong>und</strong> den Transfer in die Praxis üben.<br />

Inhalte:<br />

– Einführung ins Thema<br />

– Methodik <strong>und</strong> Didaktik für das Anleiten<br />

von Entspannungsgruppen<br />

– Einzel- <strong>und</strong> Partnerübungen, Übungen für kleine Gruppen<br />

– Atem- <strong>und</strong> Wahrnehmungsübungen<br />

– Massage- <strong>und</strong> Rolltechniken<br />

– Dehnübungen<br />

– Übungen aus Shiatsu, Tai-Chi, Aromatherapie u. v. m.<br />

Sie benötigen für die Teilnahme keine Vorkenntnisse. Selbst-<br />

verständlich können Sie offene Fragen aus Ihrer Alltagspraxis<br />

<strong>mit</strong>bringen.<br />

Termin Freitag, 29. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Samstag, 30. Oktober 2010, 16 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Dagmar Lachmann-Geier<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Sozialdienst<br />

der HPCA-Werkstätten, Erwachsenenbild-<br />

nerin, Ausbildung in Systemischem Gestaltcoaching,<br />

Tai-Chi <strong>und</strong> Shiatsu<br />

Zielgruppe: alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102236<br />

Anmeldung bis 23. September 2010<br />

Mit 65 Jahren<br />

fängt ein anderes Leben an …<br />

Aspekte des Alterns bei <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> werden heutzutage deutlich<br />

älter als früher. Aber ab wann ist jemand alt? Und was<br />

bedeutet das Älterwerden von Bewohner / innen einer Wohneinrichtung<br />

oder von Beschäftigten in einer Werkstatt für die<br />

<strong>Menschen</strong>, die sie begleiten? Was ist das Besondere an ihrer<br />

Arbeit <strong>mit</strong> älter werdenden <strong>und</strong> alten <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>?<br />

In diesem Seminar werden Gr<strong>und</strong>lagen zum Alter <strong>und</strong> zum<br />

Älterwerden ver<strong>mit</strong>telt, zum Beispiel Erkenntnisse über Veränderungen,<br />

die <strong>mit</strong> dem Älterwerden normalerweise einhergehen.<br />

Es wird aber auch ein Überblick über Erkrankungen gegeben,<br />

die bei älter werdenden <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

häufiger auftreten können.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt des Seminars wird auf dem Übergang<br />

von der Werkstattbeschäftigung in den Ruhestand liegen, wobei<br />

vor allem die Vorbereitung auf den Ruhestand <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> auf<br />

den Lebensabschnitt Alter im Vordergr<strong>und</strong> stehen wird. Schließlich<br />

wird die Bedeutung von tagesstrukturierenden Angeboten<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> im Ruhestand erarbeitet.<br />

Es werden Beispiele für solche Angebote kennengelernt <strong>und</strong><br />

erprobt.<br />

Neben der Erarbeitung von theoretischen Kenntnissen wird es<br />

möglich sein, persönliche Erfahrungen aus der Arbeit <strong>mit</strong> älteren<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> einzubringen <strong>und</strong> sich darüber<br />

auszutauschen. Dies soll nicht zuletzt auch die Reflexion<br />

über die eigene Arbeitsweise fördern <strong>und</strong> zur Umsetzung der<br />

neuen Erkenntnisse in den Arbeitsalltag anregen.<br />

Termin Donnerstag, 11. November 2010, 10 Uhr<br />

bis Samstag, 13. November 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 230,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 200,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Dr. phil. Sinikka Gusset-Bährer<br />

Diplom-Gerontologin, M.A. in Erwachsenenbildung,<br />

seit Jahren in der Erwachsenenbildung<br />

als Dozentin für verschiedene Träger<br />

tätig, u. a. zum Thema „Älterwerden <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen der<br />

Behindertenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102237<br />

Anmeldung bis 8. Oktober 2010<br />

75<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

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Begleitung – Förderung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Einführung in die Methode der<br />

Gestützten Kommunikation (FC)<br />

Bei der Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated<br />

Communication, FC) handelt es sich um eine Kommunikations-<br />

<strong>und</strong> Rehabilitationsmethode, die es manchen <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch<br />

das gestützte Zeigen auf Objekte, Bilder, Fotos, Symbole, Wörter<br />

<strong>und</strong> / oder Buchstaben <strong>mit</strong>zuteilen. Dabei gibt ein Kommunikationspartner<br />

(Stützer) physische, verbale <strong>und</strong> emotionale Hilfestellungen,<br />

<strong>mit</strong> deren Hilfe neuromotorische Probleme verringert<br />

<strong>und</strong> funktionale Bewegungsmuster trainiert werden. Das Training<br />

kann bis zum unabhängigen Zeigen, der selbständigen<br />

Nutzung eines Kommunikationsgerätes <strong>und</strong> / oder zur Erweiterung<br />

von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle Einbettung<br />

von FC in das Spektrum anderer alternativer Kommunikationsmethoden<br />

ist sinnvoll.<br />

Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in der<br />

Behindertenarbeit <strong>und</strong> Eltern betroffener Kinder an, die die Methode<br />

der Gestützten Kommunikation in der Praxis anwenden<br />

möchten. Zentrale Inhalte des Seminars sind, neben wichtigen<br />

theoretischen Gr<strong>und</strong>lagen der Methode, praktische Übungen<br />

zum Stützen, die Anbahnung von FC bei <strong>Menschen</strong> unterschiedlichen<br />

Alters, die Vorstellung von Kommunikationshilfen <strong>und</strong> das<br />

Reduzieren der physischen Stütze. Zahlreiche Videobeispiele <strong>und</strong><br />

Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikationstafeln) geben dabei<br />

einen Einblick in die konkrete Arbeit <strong>mit</strong> FC in der Praxis.<br />

In Kooperation <strong>mit</strong> dem Verein „autismus Oberbayern“ wird<br />

aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefendes Seminar angeboten,<br />

dessen Besuch für die eigene Anwendung von FC in der<br />

Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar baut auf dem<br />

Einführungsseminar auf <strong>und</strong> soll das dort erworbene Wissen<br />

hinsichtlich der Methode vertiefen <strong>und</strong> ergänzen. Schwerpunkte<br />

bilden die Besprechung <strong>und</strong> Analyse von Videoaufnahmen sowie<br />

von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in der<br />

Praxis.<br />

Kenntnisse der Methoden der Unterstützten Kommunikation<br />

sollten vorhanden sein. Empfohlen wird der Besuch der Fortbildung<br />

„Einführung in die Unterstützte Kommunikation“<br />

(vgl. S. 70).<br />

76<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

2. Therapie <strong>und</strong> Förderung (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Montag, 15. November 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 16. November 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Ines Schicht<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />

Seminarleiterin, Mitglied des<br />

FC-Netz Deutschland<br />

Zielgruppe Mitarbeiter in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

sowie Eltern <strong>und</strong> andere Fachleute, die<br />

eine Anwendung der Methode FC in Betracht<br />

ziehen oder sich darüber informieren möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102238<br />

Anmeldung bis 15. Oktober 2010<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.


Gewaltfreie Kommunikation<br />

Kooperation durch Aufrichtigkeit <strong>und</strong> Verständnis<br />

Wenn wir <strong>mit</strong> jemandem Schwierigkeiten haben, ist die Versuchung<br />

groß, die Schuld beim anderen zu suchen. Oder wir<br />

nehmen etwas persönlich <strong>und</strong> sind tagelang verschnupft. Die<br />

Lösung ist klar: Der andere soll sich ändern, dann gäbe es keine<br />

Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst<br />

dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:<br />

– sich aufrichtig <strong>mit</strong>zuteilen –<br />

ohne Kritik oder Vorwurf<br />

– den anderen zu verstehen –<br />

auch wenn ich nicht einver standen bin<br />

– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –<br />

statt Forderungen zu stellen<br />

– mich für meine Werte stark zu machen –<br />

ohne andere zu verurteilen<br />

– sich für eigene Anliegen einzusetzen –<br />

ohne Recht haben zu müssen<br />

– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –<br />

ohne andere zu kränken<br />

– Kritik, Angriffe <strong>und</strong> Vorwürfe zu hören –<br />

ohne sie persönlich zu nehmen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Modell<br />

kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzende Haltung (sich <strong>und</strong><br />

anderen gegenüber) zu leben.<br />

Termin Donnerstag, 25. März 2010, 9 Uhr bis<br />

Freitag, 26. März 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Klaus Karstädt<br />

Diplom-Sozialpädagoge, langjährige<br />

therapeutische Arbeit <strong>mit</strong> Gruppen,<br />

seit 1989 selbständig in der Erwachsenenbildung<br />

tätig, Certified Trainer for Nonviolent<br />

Communication (Center for Nonviolent<br />

Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102301<br />

Anmeldung bis 22. Februar 2010<br />

Einfühlsam <strong>und</strong> mutig Eltern-<br />

oder Angehörigengespräche<br />

führen<br />

Dieses Seminar ver<strong>mit</strong>telt praktisches Handwerkszeug für Eltern-<br />

<strong>und</strong> Angehörigengespräche. Es wird auch darum gehen, wie<br />

heikle Themen sensibel angesprochen werden können, um die<br />

Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> Eltern / Angehörigen von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

effektiv zu gestalten.<br />

Inhalte:<br />

– Besonderheiten eines Familiensystems <strong>mit</strong> Behinderten<br />

– Vom Umgang <strong>mit</strong> den nicht ausgesprochenen Schuldzuweisungen<br />

– Gesprächsmuster<br />

– Leitfaden für ein konstruktives Gespräch<br />

– Wie viel Entgegenkommen <strong>und</strong> wie viel Abgrenzung ist<br />

hilfreich?<br />

– Hilfreiche Tipps, um sich den Spaß an der Arbeit zu erhalten<br />

Der Schwerpunkt liegt neben theoretischen Kenntnissen vor<br />

allem im praktischen Erfahren <strong>und</strong> Erleben der Inhalte sowie<br />

im Üben.<br />

Termin Dienstag, 20. April 2010, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 21. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Adelheid Schels<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin <strong>und</strong> Trainerin<br />

Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen der Behindertenhilfe<br />

aus den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />

Schule, Fachdienste, Offene Behindertenarbeit,<br />

die sich auf dem Gebiet der<br />

Angehörigenarbeit weiterbilden möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102302<br />

Anmeldung bis 19. März 2010<br />

77<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

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Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Familienbilder,<br />

die aus dem Rahmen fallen<br />

Familien <strong>mit</strong> besonderen Belastungen besser<br />

verstehen <strong>und</strong> die Zusammenarbeit stärken<br />

Sowohl verinnerlichte als auch gesellschaftlich tradierte Familienbilder<br />

beeinflussen unser Denken <strong>und</strong> Handeln in hohem Maße.<br />

Familien <strong>mit</strong> einem Kind <strong>mit</strong> (<strong>geistiger</strong>) <strong>Behinderung</strong> entsprechen<br />

keinesfalls dem Idealbild der „Normalfamilie“. Die Auswirkungen<br />

der Diagnose „<strong>Behinderung</strong>“ erschüttern das gesamte<br />

Familiensystem <strong>und</strong> lassen kein Familien<strong>mit</strong>glied unberührt,<br />

alle leben <strong>mit</strong> hohen Anforderungen. Die Besonderheit dieser<br />

familiären Situation wird von außen oftmals nicht genügend<br />

oder nicht differenziert wahrgenommen. Dies verhindert häufig<br />

auch einen Blick auf die Stärken dieser Familien.<br />

In der Kommunikation <strong>und</strong> Kooperation <strong>mit</strong> Angehörigen von<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer (geistigen) <strong>Behinderung</strong> kann dies zu<br />

Missverständnissen <strong>und</strong> Blockaden führen, die sich letztendlich<br />

auf den behinderten <strong>Menschen</strong> auswirken.<br />

Ein Verständnis für die besonderen Anforderungen <strong>und</strong> die sich<br />

daraus entwickelnde Familiendynamik eröffnet neue Sichtweisen<br />

<strong>und</strong> Handlungsmöglichkeiten in der Kooperation <strong>mit</strong> Angehörigen<br />

<strong>und</strong> in der Begleitung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer (geistigen)<br />

<strong>Behinderung</strong>.<br />

Themen dieses Seminars:<br />

– Wie meistern Familien den Alltag <strong>mit</strong> einem Kind / einem<br />

Erwachsenen <strong>mit</strong> (<strong>geistiger</strong>) <strong>Behinderung</strong>? Ein Blick auf<br />

Stärken, Ressourcen <strong>und</strong> Resilienzfaktoren<br />

– Was bedeutet lebenslange Verantwortung als Eltern?<br />

– Die Situation der Geschwister<br />

– Entwicklungskrisen (z. B. Ablösung) des <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

einer geistigen <strong>Behinderung</strong> <strong>und</strong> Familiendynamik<br />

– Möglichkeiten der Bewältigung bei Trennung <strong>und</strong> Scheidung<br />

Termin Montag, 21. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 22. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Gabriele Schaal<br />

Diplom-Pädagogin, systemische Familientherapeutin<br />

(DGSF), systemische Supervisorin<br />

(DGSF)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe aus<br />

allen Bereichen <strong>und</strong> Professionen, Päda-<br />

gog/innen / Psycholog/innen, die in anderen<br />

Bereichen <strong>mit</strong> Familien <strong>mit</strong> einem <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> einer (geistigen) <strong>Behinderung</strong> arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102303<br />

Anmeldung bis 18. Mai 2010<br />

78<br />

Humor in der<br />

Beziehungsgestaltung<br />

Ein Leben ohne Humor ist wie ein Auto ohne Öl! Gerade in der<br />

Beziehungsgestaltung ist Humor ein wesentlicher Faktor, der es<br />

in besonderer Weise erlaubt, die Gegenwart zum Erlebnis werden<br />

zu lassen. Welche Möglichkeiten wir dazu haben, werden<br />

durch entsprechende Techniken aus dem therapeutischen Humor<br />

<strong>und</strong> der Inhärenz-Methode aufgezeigt <strong>und</strong> erprobt. Weiter<br />

werden Sie aus verschiedenen Sichtweisen die Bedeutung der<br />

heilenden Kraft des Lachens kennenlernen. Zu praxisbezogenen<br />

Anwendungen werden Zusammenhänge von Gestik, Mimik<br />

<strong>und</strong> Stimme erfahrbar gemacht sowie kleine Spiele vorgestellt.<br />

Dies fördert die Gestaltungsmöglichkeiten der eigenen Arbeit.<br />

Dabei lernen Sie, die Gesamtzusammenhänge besser zu durchschauen,<br />

Lebensfreude als heilsame Kraft zu schaffen <strong>und</strong> kompetent<br />

einzusetzen.<br />

Seminarziel:<br />

Ziel ist, die tiefer liegenden Ursachen des persönlichen Handelns<br />

besser verstehen zu lernen <strong>und</strong> Humor in besonderer Weise<br />

als heilsame Kraft zu schaffen <strong>und</strong> kompetent einzusetzen. In<br />

diesem Zusammenhang wird Ihre Wahrnehmung geschärft <strong>und</strong><br />

körperliche Spannungen reguliert.<br />

Termin Freitag, 25. Juni 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Erika Kunz<br />

Musik- <strong>und</strong> Theaterpädagogin,<br />

therapeutische Clownin, Pionierarbeit in<br />

Sachen therapeutischer Humor <strong>und</strong> Inhärenz-<br />

Methode, seit 1995 Seminarleiterin im<br />

Rahmen von psychotherapeutischen <strong>und</strong><br />

heilpädagogischen Weiterbildungen.<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102304<br />

Anmeldung bis 18. Mai 2010


Theater der<br />

eigenen Möglichkeiten<br />

Das Theaterspiel bietet die Chance zu experimentieren, auszuprobieren,<br />

sich vom Vergnügen leiten zu lassen <strong>und</strong> sich dabei<br />

spielend weiterzuentwickeln. Es ist lebendig <strong>und</strong> veränderbar.<br />

Theater kann Mut machen für das Leben <strong>und</strong> neugierig auf die<br />

Welt. Das Theaterspielen <strong>und</strong> theaterpädagogische Elemente<br />

können bereichernd für die Arbeit in sozialen Bereichen sein.<br />

Besonders für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong> bietet es<br />

einen Freiraum, sich in der je eigenen Ganzheitlichkeit aus-<br />

zudrücken <strong>und</strong> <strong>mit</strong>zuteilen – jenseits kognitiver oder verbaler<br />

Ansprüche. Beim Theaterspielen übe ich mich in Selbstwahr-<br />

nehmung, es stärkt soziale <strong>und</strong> kommunikative Fähigkeiten<br />

<strong>und</strong> kann kreative Problemlösungen aufzeigen.<br />

In diesem Workshop gewinnen Sie einen Einblick in die theater-<br />

pädagogische Arbeit, lernen Übungen <strong>und</strong> Methoden kennen,<br />

die in der Praxis (z. T. auch außerhalb theatraler Arbeit) anwendbar<br />

sind <strong>und</strong> können selbst die Lust am Theaterspiel<br />

<strong>und</strong> an den vielen Möglichkeiten, die das Theaterspiel bietet,<br />

entdecken.<br />

Bitte <strong>mit</strong>bringen: bequeme Kleidung <strong>und</strong> Schuhe<br />

(z. B. Gymnastikschuhe oder ABS-Socken).<br />

Termin Freitag, 1. Oktober 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Renate Neckermann<br />

Sonderpädagogin, Theaterpädagogin ARS,<br />

Clownin, Fachdienst für Freizeit <strong>und</strong> kulturelle<br />

Bildung im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102305<br />

Anmeldung bis 27. August 2010<br />

79<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Pssst – streng vertraulich!<br />

Der Umgang <strong>mit</strong> Verschweigen <strong>und</strong> Tabus<br />

„Hör mal, ich muss dir unbedingt etwas erzählen. Du darfst es<br />

aber nicht weitersagen. Also gestern, da hat doch die Neue <strong>mit</strong><br />

dem Bewohner was gemacht, das war echt nicht in Ordnung.<br />

… Aber wenn dich jemand fragt: Von mir hast du‘s nicht!“<br />

Wo <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> arbeiten, ist diese Situation gar<br />

nicht so selten. Meist geht es um etwas, über das nicht so leicht<br />

zu sprechen ist, etwas Verbotenes oder Schambesetztes. Es wird<br />

getuschelt, geflüstert <strong>und</strong> unter dem Siegel der Verschwiegenheit<br />

anvertraut. Aber was macht man nun <strong>mit</strong> dieser Informa-<br />

tion? Besonders als Gruppenleitung gerät man in die Zwickmühle.<br />

Auf der einen Seite trägt man die Verantwortung für die<br />

Betreuten, Mitarbeiter oder Bewohner, auf der anderen Seite<br />

hat man das Versprechen der Verschwiegenheit gegeben. Bricht<br />

man es, wird einem nie wieder etwas erzählt. Warum gibt es<br />

diese Geheimniskrämerei in Teams, was macht es so schwer, offen<br />

<strong>mit</strong>einander umzugehen, warum dürfen manche Dinge nicht<br />

benannt werden, wie kann man das verändern?<br />

Dieses Seminar ermöglicht den Austausch in der Gruppe über<br />

solche Situationen, hilft, die spezielle Funktion von Geheimnissen<br />

<strong>und</strong> Tabus zu verstehen <strong>und</strong> weist Handlungswege aus den<br />

Dilemmata. Klarheit in der Leitungsrolle, Verantwortung gegenüber<br />

sich selbst <strong>und</strong> anderen sowie die Gestaltung der Teamkultur<br />

sind weitere Themenbereiche.<br />

Termin Montag, 11. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 12. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe Gruppen- <strong>und</strong> Werkstattleiter/innen sowie<br />

Mitarbeiter/innen in Fach- <strong>und</strong> Sozialdiensten<br />

<strong>und</strong> alle interessierten Mitarbeiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102306<br />

Anmeldung bis 10. September 2010<br />

80<br />

Kommunikation <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> einer schweren geistigen<br />

<strong>Behinderung</strong><br />

Eine Einführung<br />

Kommunikation ist die entscheidende Voraussetzung für<br />

<strong>Menschen</strong>, sich <strong>mit</strong> der Umwelt auseinanderzusetzen. Die<br />

Veranstaltung will einen Überblick anbieten über die gängigen<br />

Möglichkeiten, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer schweren geistigen <strong>Behinderung</strong><br />

haben, ihre Umwelt <strong>mit</strong> zu gestalten <strong>und</strong> zu steuern.<br />

Das Ziel dieser Fortbildung ist es, den Teilnehmer/innen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

<strong>und</strong> spezifische Aspekte von Kommunikation zu ver-<br />

<strong>mit</strong>teln. Die Teilnehmer/innen sollen Alternativen zur Spache<br />

kennen- <strong>und</strong> anwenden lernen.<br />

So können die Teilnehmer/innen im Einzelfall auswählen, welche<br />

Kommunikationsmöglichkeit geeignet ist, für die Betroffenen<br />

den Grad an Selbstbestimmung zu erhöhen. Für die Teilneh-<br />

mer/innen selbst fördert dies auch die Zufriedenheit in der alltäglichen<br />

Arbeit.<br />

Inhalte:<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />

– Voraussetzungen für Kommunikation aus systemischer Sicht<br />

– Wie kann Kommunikation gelingen?<br />

– Spezifische Aspekte von Kommunikation <strong>mit</strong><br />

ihren Vor- <strong>und</strong> Nachteilen<br />

– Sprache<br />

– Nonverbale Kommunikation<br />

– Basale Kommunikation<br />

– Gestützte Kommunikation<br />

– Gebärdensprache<br />

– Bliss<br />

– Technische Hilfen<br />

– Anwendung in der Praxis<br />

Arbeitsformen:<br />

Impulsreferat, Diskussionen, Übungen, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Montag, 18. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 19. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Werner Franger<br />

Diplom-Pädagoge, Familientherapeut<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102307<br />

Anmeldung bis 16. September 2010


Umgang <strong>mit</strong> Angehörigen<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

Eltern <strong>und</strong> andere Angehörige wollen nicht nur sichergehen,<br />

sondern wissen, dass es dem <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus gut geht.<br />

Dazu bedarf es eigentlich „nur“ einer Arbeitsteilung zwischen<br />

den verschiedenen Instanzen: den Eltern / Angehörigen, dem<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> den Professionellen.<br />

Es geht um das Leben jenseits des Elternhauses: <strong>mit</strong> einer Form<br />

von Betreuung durch Professionelle, die nicht die Elternrolle<br />

übernehmen beziehungsweise fortsetzen können oder wollen.<br />

Für den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus geht es darum, einen eigenen<br />

Lebensweg zu finden, selbstständig zu werden, eigene Interessen<br />

zu entdecken <strong>und</strong> sich als Mensch noch einmal neu zu<br />

entdecken.<br />

Geschwister <strong>und</strong> andere Angehörige haben auch eine emotionale<br />

Verb<strong>und</strong>enheit <strong>mit</strong> dem Autisten, aber sie erleben die Situation<br />

aus einer anderen Perspektive als die Eltern. Auch sie wollen<br />

die Eltern nicht ersetzen oder ihre Rolle einnehmen, wenn<br />

diese nicht mehr können oder nicht mehr da sind. Dennoch<br />

wollen sie für den <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus häufig als Ansprechpartner<br />

da sein <strong>und</strong> sich um ihn kümmern.<br />

Diese „Arbeitsteilung“ funktioniert aber nicht so einfach: Es<br />

geht um unterschiedliche Rollen, um Sorgen für / um jemanden,<br />

um Emotionen, Irrationalitäten, Kompetenzen, um Loslassen,<br />

Ablösung <strong>und</strong> …<br />

Schwerpunkte der Veranstaltung werden die verschiedenen<br />

Ebenen / Perspektiven <strong>und</strong> die sich da<strong>mit</strong> ergebenden Problematiken<br />

sein. Dabei wollen wir uns diese Perspektiven „erarbeiten“,<br />

indem wir die verschiedenen Rollen <strong>und</strong> Sichtweisen übernehmen<br />

<strong>und</strong> ausprobieren. Wo haben wir Blockaden im Umgang<br />

<strong>mit</strong>einander? Wie lassen sich Lösungsstrategien entwickeln, die<br />

allen Beteiligten das Gefühl geben, dass ihre Anliegen gut aufgehoben<br />

<strong>und</strong> berücksichtigt sind? Antworten auf diese Fragen<br />

wollen wir als Ergebnisse gemeinsam erarbeiten.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Dienstag, 26. Oktober 2010, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 27. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Stefan Müller-Teusler<br />

Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />

Business and Administration (MBA), langjähriger<br />

Leiter des Weidenhofes (Lebensort<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus), ab 2009<br />

Dozent für „Soziale Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />

<strong>Menschen</strong>“ <strong>und</strong> „Soziale Dienste“ an der<br />

Staatlichen Studienakademie Breitenbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus <strong>und</strong> deren Angehörigen arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 102308<br />

Anmeldung bis 24. September 2010<br />

81<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Die Arbeit der Werkstatträte<br />

<strong>und</strong> Vertrauensleute in WfbM<br />

Erfahrungsaustausch <strong>und</strong> Planung für Werkstatträte<br />

<strong>und</strong> Vertrauensleute<br />

Im Herbst 2009 wurden die neuen Werkstatträte gewählt. Dieses<br />

Seminar soll den „neuen“ <strong>und</strong> „alten“ Werkstatträten den<br />

Einstieg in ihre Arbeit erleichtern.<br />

Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute in WfbMs erfüllen –<br />

eine wichtige<br />

Ver<strong>mit</strong>tlungsfunktion zwischen den verschiedenen Ebenen.<br />

Ziel der Veranstaltung ist es, den Werkstatträten Unterstützung<br />

<strong>und</strong> Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch <strong>und</strong> zur gemeinsamen<br />

Planung zu geben. Der Förderung von Selbstbestimmung<br />

wird ein hoher Stellenwert eingeräumt werden. Die eigenen<br />

Kompetenzen <strong>und</strong> Fähigkeiten sollen erkannt <strong>und</strong> gestärkt<br />

werden.<br />

Vertrauenspersonen in WfbMs sollen die Gelegenheit erhalten,<br />

ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz für Werkstatträte<br />

zu entwickeln.<br />

Mögliche Inhalte können sein:<br />

– Aufgaben der Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />

– Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute als Ver<strong>mit</strong>tler<br />

– Welche Mitspracherechte sind in der Satzung festgelegt<br />

<strong>und</strong> wie können diese genutzt werden?<br />

– Informationsfluss nach „oben“ <strong>und</strong> „unten“<br />

– Rolle der Werkstatträte <strong>und</strong> Vertrauensleute<br />

– Planung für die neue Amtsperiode der Werkstatträte<br />

– Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Sozialdienst <strong>und</strong> Vertrauenspersonen<br />

– Kommunikation innerhalb der WfBM<br />

– Konstruktiver Umgang <strong>mit</strong> Konflikten<br />

– Welche Hilfs- <strong>und</strong> Unterstützungsmöglichkeiten gibt es?<br />

– Aufgaben der Vorsitzenden<br />

– Vorbereiten <strong>und</strong> Leiten der Sitzungen<br />

– Assistenz bei der Bearbeitung von Konflikten<br />

Die konkreten Inhalte werden <strong>mit</strong> den Teilnehmer/innen des<br />

Seminars festgelegt. Praktische Übungen erleichtern die Um-<br />

setzung in den Alltag. Konkrete Beispiele der Teilnehmer/innen<br />

sichern den Praxisbezug.<br />

Methoden:<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum <strong>und</strong> Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

82<br />

Termin Montag, 8. März 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 9. März 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Supervisor, Mediator<br />

Zielgruppe Werkstatträt/innen sowie Vertrauensleute<br />

in Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102401<br />

Anmeldung bis 3. Februar 2010


Kompetenzorientierte<br />

berufliche Qualifikation<br />

zur Vorbereitung<br />

auf den ersten Arbeitsmarkt<br />

Der persönliche Wunsch vieler betroffener <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong><br />

aktuelle Anforderungen der sozialen Leistungsträger an Ein-<br />

richtungen der beruflichen Rehabilitation erneuern den Auftrag<br />

der beruflichen Qualifizierung in den ersten Arbeitsmarkt.<br />

– Wie kann eine berufliche Qualifikation auch<br />

ohne Berufsausbildung aussehen?<br />

– Wie kann eine individuelle berufliche Ausbildung<br />

<strong>Menschen</strong> kompetenzorientiert qualifizieren?<br />

– Mit welcher Qualifikation kann ein potenzieller Arbeitgeber<br />

überzeugt werden, <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer <strong>Behinderung</strong> zu<br />

beschäftigen?<br />

In dem Tagesseminar wird das Konzept der „Kompetenzbausteine“<br />

vorgestellt, die sich präzise an bestehenden anerkannten<br />

Berufsausbildungen orientiert. Durch die „Live-Recherche“<br />

im Internet werden Wege zur praktischen Umsetzung des<br />

Konzeptes aufgezeigt, wodurch das Konzept zu einer Bildungsstrategie<br />

der beruflichen Qualifizierung von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> wird.<br />

Termin Montag, 19. April 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Gerfried Riekewolt<br />

Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />

(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />

Datenschutzauditor (per.cert. TÜV), seit 2003<br />

selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projekt-<br />

management <strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem<br />

Schwerpunkt soziale Einrichtungen, Lehrbeauftragter<br />

<strong>und</strong> Referent an verschiedenen<br />

Bildungseinrichtungen im Sozialmanagement,<br />

langjährige Leitungserfahrung im<br />

Bereich der Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> in einem Unternehmen für<br />

Softwarelösungen im Sozialmanagement<br />

Zielgruppe Mitarbeiter im Bereich der beruflichen Qualifikation<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 102402<br />

Anmeldung bis 18. März 2010<br />

Auf neuen Wegen<br />

in die berufliche Zukunft<br />

Praxisorientiertes Seminar für Fachkräfte in der<br />

beruflichen Integrationsarbeit<br />

Berufliche Integration hat viele Gesichter <strong>und</strong> ist auf unterschiedlichen<br />

Wegen möglich. Immer mehr Werkstätten für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> gehen neue Wege, um Übergänge auf<br />

den allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Die Begleitung<br />

dieses Prozesses stellt an die Mitarbeiter/innen hohe Anforderungen,<br />

soll eine berufliche Integration nachhaltig gelingen.<br />

Anhand der Prozessphasen einer gelingenden „betriebsnahen<br />

Integration“ thematisiert dieses Seminar die einzelnen Schritte<br />

von der beruflichen Bildung/Qualifizierung über Betriebspraktika<br />

bis hin zu Außenarbeitsplätzen. Die Teilnehmer/innen lernen<br />

praxiserprobte Methoden, Strategien <strong>und</strong> Erfahrungen kennen.<br />

Inhalte des Seminars:<br />

– Rechtliche Rahmenbedingungen<br />

– Paradigmenwechsel in der Behindertenpolitik<br />

– Prinzipien des Job Coaching<br />

– Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung<br />

als Coachingmethode<br />

– Erstellen von Fähigkeits- <strong>und</strong> Anforderungsprofilen<br />

– Akquise von geeigneten Praktikums- bzw. Arbeitsplätzen<br />

(Kennenlernen von Akquisestrategien)<br />

– Professionelles Vorbereiten, Begleiten <strong>und</strong> Auswerten<br />

von Betriebspraktika<br />

– Nachhaltige Sicherung des betriebsnahen Arbeitsplatzes<br />

Der Austausch von Erfahrungen <strong>und</strong> Praxisbeispielen wird<br />

genügend Raum erhalten.<br />

Termin Montag, 28. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 29. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/in Heidi Heller<br />

Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />

(ehemalige Projektgruppenleiterin des<br />

vom Europäischen Sozialfonds finanzierten<br />

Projektes QUBI zur beruflichen Integration<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>)<br />

Gerhard Grüner<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Leitung Begleitende<br />

Dienste <strong>und</strong> stellvertretende Leitung<br />

des Bereiches Arbeit <strong>und</strong> Förderung im<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> P<br />

83<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen Dozent/innen | | Tagen Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Zielgruppe Fachkräfte im Arbeits- oder Berufsbildungbereich<br />

einer WfbM <strong>mit</strong> abgeschlossener<br />

SPZ- oder gFAB-Ausbildung; Pädagogische<br />

Fachkräfte im Begleitenden Dienst einer WfbM<br />

oder anderen Einrichtungen der beruflichen<br />

Rehabilitation<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102403<br />

Anmeldung bis 19. Mai 2010<br />

84<br />

Auftragswesen <strong>und</strong><br />

Kalkulation in der WfbM<br />

In diesem Seminar wird <strong>mit</strong> den Teilnehmer/innen eine solide<br />

Gr<strong>und</strong>lage für die Bearbeitung von eingehenden Anfragen für<br />

die Verkaufspreiskalkulation, die Angebotsausarbeitung <strong>und</strong> die<br />

Vertragsgestaltung <strong>mit</strong> Auftragsbestätigung erstellt. Alle Formalien,<br />

die bei der Vertragsgestaltung zu berücksichtigen sind,<br />

werden aufgezeigt <strong>und</strong> besprochen. Der maßgebende gesetzliche<br />

Rahmen für die Wirtschaftsführung der Werkstätte, aus dem<br />

sich auch der Ansatz für die Kalkulation ableitet, wird anschaulich<br />

<strong>und</strong> gut verständlich dargestellt.<br />

Die St<strong>und</strong>ensätze für die Verkaufspreiskalkulation, ausgehend<br />

von den unterschiedlichen Investitionskosten der Arbeitsplätze,<br />

werden <strong>mit</strong> den Teilnehmer/innen er<strong>mit</strong>telt. Die erarbeitete St<strong>und</strong>ensatztabelle<br />

kann bei der täglichen Arbeit in der Werkstatt<br />

un<strong>mit</strong>telbar angewandt werden. Die Methoden zur Er<strong>mit</strong>tlung<br />

der für eine bestimmte Arbeit benötigten Arbeitszeit, die in der<br />

Verkaufspreiskalkulation maßgebend ist, werden im Seminar<br />

vorgestellt <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einem Arbeitsmodell veranschaulicht.<br />

Mit den Teilnehmer/innen wird abschließend ein komplettes<br />

Beispiel <strong>mit</strong> Anfrage, Kalkulation, Angebot <strong>und</strong> Auftragsbestätigung<br />

auf der Gr<strong>und</strong>lage der ver<strong>mit</strong>telten Informationen be-<br />

arbeitet. Zur Verwendung als K<strong>und</strong>eninformation <strong>und</strong> bei<br />

Verkaufsgesprächen wird eine Ausarbeitung zum Thema „Ausgleichsabgabe“<br />

besprochen. Ebenso wird das Thema „Bevorzugte<br />

Bewerber bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen“<br />

besprochen <strong>und</strong> <strong>mit</strong> einem Beispiel dargestellt.<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten eine Mustersammlung für Allgemeine<br />

Bedingungen für Lieferungen <strong>und</strong> Leistungen der WfbM.<br />

Sie ermöglicht die Erstellung von eigenen Lieferbedingungen,<br />

abgestimmt auf die jeweilige Werkstätte.<br />

Formblätter, die das systematische Arbeiten in der Werkstatt unterstützen,<br />

sind in einem umfangreichen Seminarmanuskript,<br />

das die Teilnehmer/innen als Handbuch bekommen, enthalten.<br />

Es hat sich gezeigt, dass neben den Mitarbeitern im technischen<br />

Bereich auch Mitarbeiter aus dem Sozialdienst <strong>und</strong> aus dem<br />

Rechnungswesen viele nutzbringende Informationen für ihre<br />

tägliche Arbeit erhalten.


Termin Mittwoch, 30. Juni 2010, 10 Uhr bis<br />

Donnerstag, 1. Juli 2010, 16 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Walter Damböck<br />

Ingenieur Fachrichtung Maschinenbau,<br />

Betriebswirt, ehemaliger Gesamtleiter<br />

des WfbM-Verb<strong>und</strong>s Straubing/Eggenfelden/<br />

Mitterfels<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in WfbMs, die Kalkulationen<br />

erstellen <strong>und</strong> Preise für den Verkauf<br />

von Produkten <strong>und</strong> Leistungen er<strong>mit</strong>teln;<br />

Werkstattleiter/innen, technische Leiter/innen,<br />

Produktionsleiter/innen, Arbeitsvorbereiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102404<br />

Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />

Integration von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

<strong>und</strong> herausforderndem<br />

Verhalten in eine WfbM<br />

Wenn sich die Verhaltensweisen von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong> durch ihre Intensität, Häufigkeit <strong>und</strong> Dauer so weit<br />

steigern, dass dieses Verhalten als problematisch oder verhaltensauffällig<br />

empf<strong>und</strong>en wird, sind die Grenzen des „sozialen<br />

Systems WfbM“ schnell überschritten. Demzufolge wird die<br />

sogenannte Werkstattfähigkeit dieser Personen häufig in Frage<br />

gestellt. In vielen Fällen bedeutet dies auch den Werkstattausschluss,<br />

da nach zahlreichen Vorfällen keine Möglichkeiten<br />

mehr gesehen werden, diese Personen erfolgreich in das<br />

„soziale System WfbM“ integrieren zu können.<br />

Ziel des Seminars ist es, einerseits die Sensibilität <strong>und</strong> Wahr-<br />

nehmung der Teilnehmer/innen bereits für den Hergang von<br />

Krisensituationen zu schärfen, um durch geeignete Deeskala-<br />

tionsstrategien die weitere Steigerung der Anspannung <strong>und</strong> so<strong>mit</strong><br />

letztendlich die Krisensituation erfolgreicher vermeiden zu<br />

können. Andererseits werden Werkstattprojekte vorgestellt <strong>und</strong><br />

diskutiert, <strong>mit</strong> denen es gelungen ist, <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong><br />

<strong>Behinderung</strong>, die wegen ihres Verhaltens kurz vor dem Werkstattausschluss<br />

standen, wieder erfolgreich zu integrieren.<br />

Termin Donnerstag, 15. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 16. Juli 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Markus Kiwitt<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />

GbR, Referent, Berater <strong>und</strong> Therapeut für<br />

Familien <strong>und</strong> Fachpersonal in unterschied-<br />

lichen Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus-Spektrum-Störungen <strong>und</strong> für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en,<br />

internationale Referenten- <strong>und</strong> Berater-<br />

tätigkeit<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen in Werkstätten<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102405<br />

Anmeldung bis 9. Juni 2010<br />

85<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Wohn- <strong>und</strong> Arbeitsformen<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

Teil 1: <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus wollen (<strong>und</strong> können) entsprechend<br />

ihren Fähigkeiten <strong>und</strong> Voraussetzungen am gesellschaftlichen<br />

Leben – so auch am „Gut Arbeit“ – teilhaben. Der Bereich der<br />

Begleitung <strong>und</strong> Unterstützung erwachsener <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus in Arbeit <strong>und</strong> Beruf steckt noch in den Kinderschuhen.<br />

Je nach Ausprägung <strong>und</strong> Erscheinungsform der autistischen<br />

Beeinträchtigung sind unterschiedlichste Hilfen erforderlich.<br />

Gr<strong>und</strong>lage dieses Seminars bildet die Betrachtung autismusspezifischer<br />

Besonderheiten, die im Zusammenhang <strong>mit</strong><br />

Arbeit stehen. Es wird ein Überblick über die Bandbreite<br />

an Arbeitsmöglichkeiten, vom Förder- <strong>und</strong> Betreuungsbereich<br />

bis zum IT-Facharbeiter, gegeben. Dabei wird ein Einblick in<br />

institutionelle Unterstützungsmöglichkeiten gewährt. Am<br />

Beispiel einer spezifischen Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus (im Grenzbereich Förderstätte / Werkstätte) werden<br />

Rahmenbedingungen, methodische Aspekte <strong>und</strong> Voraussetzungen<br />

von Mitarbeiter / innen aufgezeigt.<br />

Inhalte:<br />

– Überblick über Arbeits- <strong>und</strong> Berufsmöglichkeiten für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> einer Autismus-Spektrum-Störung<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen:<br />

· Die Bedeutung von Arbeit<br />

· Handlungsfähigkeit als eine Schlüsselkompetenz<br />

für das Arbeiten<br />

· Individuelle Stärken, Interessen <strong>und</strong> Kompetenzen im<br />

Arbeitsprozess nutzen<br />

– Möglichkeiten der beruflichen Eingliederung:<br />

· Eine Palette an Arbeits- <strong>und</strong> Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

· Unterstützende Einrichtungen <strong>und</strong> Institutionen<br />

– Eine Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus:<br />

· Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Methoden<br />

· Umgang <strong>und</strong> Haltung der Mitarbeiter / innen<br />

86<br />

Teil 2: Wohnformen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus –<br />

wie man ein Dilemma kleiner machen kann<br />

Nur die wenigsten autistischen <strong>Menschen</strong> können ohne Unterstützung<br />

leben. Außer in ihren Familien leben daher viele von<br />

ihnen in Wohnheimen, meist in „Nischen“ in Wohngruppen <strong>mit</strong><br />

geistig behinderten Mitbewohnern. Daneben entstehen in den<br />

letzten Jahren zunehmend stationäre Wohngruppen <strong>und</strong> Wohngemeinschaften,<br />

die sich <strong>mit</strong> ihrem Konzept ausschließlich an<br />

autistische Bewohner richten. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Schwierigkeiten im<br />

sozialen Miteinander leben so notgedrungen <strong>mit</strong> einer großen<br />

Zahl von Mitbewohnern <strong>und</strong> Betreuern.<br />

Ob Nische oder spezielle Wohngruppe – bewährt hat sich die<br />

räumliche, zeitliche <strong>und</strong> soziale Anpassung des Wohnumfelds an<br />

die spezifischen Erlebens- <strong>und</strong> Verhaltensweisen der autistischen<br />

Bewohner.<br />

Anhand von Beispielen aus der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> frühkindlichem Autismus, werden im Seminar<br />

räumliche Anforderungen <strong>und</strong> Erfahrungen in der Wohnraumgestaltung,<br />

unter anderem <strong>mit</strong> dem „Würzburger Modell“ für<br />

heilpädagogisches Wohnen, vorgestellt. Des Weiteren behandelt<br />

das Seminar die Umsetzung von zeitlichen Orientierungshilfen<br />

im Wohnalltag <strong>und</strong> die Auswirkungen der eingeschränkten sozialen<br />

Kompetenzen auf das Miteinanderleben in der Gruppe<br />

<strong>und</strong> auf die Mitarbeiter.<br />

Das sogenannte Asperger-Syndrom, eine spezifische <strong>Behinderung</strong><br />

aus dem Formenkreis Autismus, ist nach wie vor nicht so<br />

bekannt wie der frühkindliche Autismus, <strong>und</strong> seine Bezeichnung<br />

hört sich „nicht so schlimm“ an oder wird oft als „leichte Form“<br />

des Autismus gedeutet. Weil die Betroffenen intelligent sind,<br />

wird häufig von ihnen erwartet, dass sie in der „normalen“ Welt<br />

zurechtkommen können.<br />

Für die betroffenen <strong>Menschen</strong> kann das Asperger-Syndrom aber<br />

durchaus eine schwere Form des Autismus sein. Bei ihnen wird<br />

diese spezielle Störung nämlich oft zu spät diagnostiziert, weil<br />

die <strong>Menschen</strong> immer wieder falsch verstanden, ihre Bedürfnisse<br />

meist nicht erkannt <strong>und</strong> ihre Fähigkeiten regelmäßig falsch eingeschätzt<br />

werden. <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom sind häufig<br />

isoliert, fallen immer wieder durch ihr Verhalten auf <strong>und</strong> ecken<br />

an. Sie haben in der Regel große Schwierigkeiten in Schule <strong>und</strong><br />

Beruf <strong>und</strong> sind nicht selten lebenslang auf Hilfe angewiesen.<br />

Für das Asperger-Syndrom existieren (noch) kaum spezifische<br />

Angebote <strong>und</strong> es gibt es (bisher) nur wenige spezielle Einrichtungen.<br />

Welche Asperger-spezifischen Hilfen in einer Wohngruppe<br />

angeboten werden können <strong>und</strong> wie sich der Alltag für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Asperger-Syndrom gestaltet, welche Chancen<br />

<strong>und</strong> Möglichkeiten da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>en sind, in unsere leistungsorientierte<br />

Gesellschaft integriert zu werden, wird in einem<br />

Erfahrungsbericht (acht Jahre „Wohnstätte für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus“, WoMaut) verdeutlicht.


Diese Fortbildung kann auch als Baustein der Weiterbildung<br />

„<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus verstehen <strong>und</strong> begleiten“ /<br />

4. Lebenswelten (S. 26) genutzt werden.<br />

Termin Montag, 20. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / innen Martina Schabert M. A.<br />

Sonderpädagogin, langjährige Erfahrung in<br />

der beruflichen Eingliederung von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> (u. a. Konzeption einer<br />

Arbeitsgruppe für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

in der Stiftung Attl); aktuell: Promotionsvorhaben<br />

<strong>und</strong> Forschungsprojekt (in Planung)<br />

zum Themenbereich „<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus<br />

<strong>und</strong> Arbeit“<br />

Friedrich Strack<br />

Diplom-Psychologe, systemischer Therapeut<br />

(vft) <strong>und</strong> Autismustherapeut (dgvt), seit<br />

16 Jahren in der Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />

<strong>Menschen</strong> tätig, seit sieben Jahren Fachdienst<br />

in der Casa Rossa, einem Wohnheim<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Stiftung<br />

Attl<br />

Kati Bernstein<br />

seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />

seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (WoMAut)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Autismus begleiten, <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102227<br />

Anmeldung bis 13. August 2010<br />

Brücken zwischen den<br />

(Lebens-)Welten bauen<br />

Die Kooperation zwischen WfbM <strong>und</strong><br />

Wohnbereichen verbessern<br />

Wenn Sie gut <strong>mit</strong> Ihrer WfbM auskommen oder zufrieden <strong>mit</strong><br />

der Kooperation <strong>mit</strong> dem Wohnbereich sind, wenn Sie alle<br />

notwendigen Informationen rechtzeitig <strong>und</strong> vollständig von der<br />

WfbM oder dem Wohnbereich erhalten, wenn Sie sich bei Problemen<br />

<strong>mit</strong> Bewohner/innen ohne Vorwürfe oder Spannungen<br />

konstruktiv verständigen können, wenn Sie regelmäßige Koordinationstreffen<br />

zwischen WfbM <strong>und</strong> Wohnbereich haben – dann<br />

ist dieses Seminar nichts für Sie!<br />

Die Realität in den Einrichtungen sieht aber meist anders aus.<br />

Gerade zwischen WfbM <strong>und</strong> Wohnbereich gibt es vielfältige<br />

Konflikte, nur selten wird wohlwollend übereinander gesprochen.<br />

Muss das wirklich so sein? Oder könnte es nicht auch<br />

ein gutes Miteinander geben?<br />

In diesem Seminar erhalten Sie das Handwerkszeug, die Zusammenarbeit<br />

zwischen Wohnbereich <strong>und</strong> WfbM zu verbessern,<br />

festgefahrene Situationen aufzulösen <strong>und</strong> durch rechtzeitiges<br />

Handeln für ein gutes Kooperationsklima zu sorgen. Denn<br />

manchmal sind es gerade die kleinen Dinge, die helfen.<br />

Termin Montag, 22. November 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 23. November 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />

in den Bereichen Wohnen, WfbM,<br />

Förderstätte <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102406<br />

Anmeldung bis 19. Oktober 2010<br />

87<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

„Was beflügelt mein Team?<br />

Was bringt Sand ins Getriebe?“<br />

Vom konstruktiven Umgang <strong>mit</strong> Unterschieden<br />

im Team<br />

Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freude an der Arbeit<br />

enorm steigern <strong>und</strong> zu hervorragenden Ergebnissen führen.<br />

Fehlendes Verständnis, Stress <strong>und</strong> unterschiedliche Arbeitsstile<br />

stehen dem jedoch zuweilen im Weg <strong>und</strong> verschlechtern das<br />

Arbeitsklima. Um dem vorbeugen oder entgegenwirken zu<br />

können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst <strong>und</strong> Ihre<br />

Teamkollegen genauer einzuschätzen. Sie lernen, <strong>mit</strong> Unterschiedlichkeit<br />

bewusst umzugehen, neue Team<strong>mit</strong>glieder<br />

„abzuholen“ <strong>und</strong> so die Kooperation zu fördern <strong>und</strong> ergebniswirksam<br />

zu steuern. Sie werden Ihre eigenen Stärken kennenlernen,<br />

sie genießen <strong>und</strong> „wohl dosiert“ einsetzen können.<br />

Anhand von praxisnahen Übungen <strong>und</strong> Fallbeispielen werden<br />

Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.<br />

Inhalte:<br />

– Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ – Bedeutung<br />

– „Phasengerechter“ Umgang <strong>mit</strong> Einzelnen <strong>und</strong> Teams<br />

– Unterschiedliches Verhalten kennen <strong>und</strong> verstehen<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Stärken, Schwächen <strong>und</strong> Potenzialen im Team<br />

– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils<br />

– Von Unterschieden lernen:<br />

· Förderung von konstruktivem Ideen- <strong>und</strong><br />

Meinungs austausch<br />

· Störendes Verhalten persönlich –<br />

<strong>und</strong> nicht verletzend – ansprechen<br />

Termin Montag, 26. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 27. April 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Angelika Härlin<br />

Theologin, Führungskräftetraining,<br />

systemisches Coaching, Mediation,<br />

Diplom der TZI; Netzwerkpartnerin<br />

SOKRATeam<br />

Zielgruppe <strong>Menschen</strong>, die <strong>mit</strong> <strong>und</strong> in Teams arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102501<br />

Anmeldung bis 25. März 2010<br />

88<br />

Wir im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong><br />

Einführungstag für neue <strong>und</strong><br />

andere interessierte Mitarbeiter/innen<br />

In einem bunten Programm erhalten Sie einen Überblick über<br />

das Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>, seine Philosophie, Konzepte<br />

<strong>und</strong> Struktur sowie Geschichte <strong>und</strong> Auftrag der Franziskanerin-<br />

nen von <strong>Schönbrunn</strong>. Sie lernen unsere verschiedenen Einrichtungen<br />

kennen <strong>und</strong> erhalten durch Führungen vor Ort auch einen<br />

praktischen Einblick.<br />

Diese Veranstaltung wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu<br />

folgenden Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Dienstag, 4. Mai 2010, 8 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102502<br />

Anmeldung bis 30. März 2010<br />

n Termin 2 Dienstag, 28. September 2010, 8 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102507<br />

Anmeldung bis 17. August 2010<br />

Ort Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Treffpunkt Theatersaal<br />

Verbindliche Kursgebühr E 20,–<br />

Kosten (nur für FWS-Mitarbeiter/innen)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 15,–/ Tag<br />

Zielgruppe neue <strong>und</strong> andere interessierte<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese<br />

Veranstaltung/en erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das<br />

QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne<br />

Fortbildungen“ ein.


Niemand ist eine Insel –<br />

arbeiten in <strong>und</strong> <strong>mit</strong> Gruppen<br />

Leben, lernen <strong>und</strong> arbeiten in Bezügen ist alltäglich <strong>und</strong> immer<br />

wieder eine Herausforderung. Um die Dynamik in Gruppen besser<br />

einschätzen zu können <strong>und</strong> ein Handwerkszeug für deren<br />

Leitung zu erhalten, werden wir uns in diesem Seminar <strong>mit</strong> folgenden<br />

Themen beschäftigen:<br />

– Die Gruppe – ein Zusammenspiel unterschiedlicher Kräfte<br />

– Phasen von Gruppenentwicklung – Chancen <strong>und</strong> Risiken<br />

– Dazugehören oder nicht – mögliche Umgangsweisen <strong>mit</strong><br />

Unterschieden in Gruppen<br />

– Unterschiedliche Rollen in Gruppen – Ressourcen in<br />

Gruppen erkennen <strong>und</strong> nutzen<br />

Die Themen werden erfahrungs- <strong>und</strong> praxisorientiert behandelt,<br />

<strong>mit</strong> vielen Übungen. Dazu gibt es einige kurze theoretische<br />

Inputs. Gr<strong>und</strong>lage wird der systemische Ansatz sein. Es ist sehr<br />

willkommen, dass die Teilnehmer/innen eigene Fragestellungen<br />

einbringen.<br />

Termin Mittwoch, 23. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Donnerstag, 24. Juni 2010, 16 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Gabriele Schaal<br />

Diplom-Pädagogin,<br />

systemische Familientherapeutin (DGSF),<br />

systemische Supervisorin (DGSF)<br />

Zielgruppe Personen aus dem psycho-sozialen Bereich,<br />

die in Gruppen arbeiten (z. B. Wohngruppen)<br />

<strong>und</strong>/oder Gruppen leiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102503<br />

Anmeldung bis 19. Mai 2010<br />

Burnout in helfenden Berufen<br />

Die Tätigkeit als Helfer/in kann Befriedigung <strong>und</strong> Sinnerfüllung<br />

bedeuten, aber auch Erschöpfung <strong>und</strong> Enttäuschung. Das<br />

Gefühl der inneren Leere, des „Ausgebranntseins“ hat einen<br />

Namen: Burnout-Syndrom. Dahinter steckt noch mehr: Unkonzentriertheit,<br />

das Gefühl der chronischen Überforderung.<br />

Engagierte Mitarbeiter, die unter besonderem Druck stehen<br />

<strong>und</strong> versuchen, es allen recht zu machen, die große Verantwortung<br />

tragen, investieren ihre ganze Kraft in die Arbeit, ohne<br />

eigene Grenzen (an-) zu erkennen. Die Belastungen des Alltags<br />

führen zu Frustrationen <strong>und</strong> nach <strong>und</strong> nach zum Gefühl der<br />

Ohnmacht, zu <strong>geistiger</strong> Leere <strong>und</strong> völliger körperlicher Erschöpfung.<br />

Schwerpunkte im Seminar:<br />

– Ursachen <strong>und</strong> auslösende Situationen des Burnouts<br />

– Erkennen frühzeitiger Signale <strong>und</strong><br />

vorbeugender Maßnahmen<br />

– Psychohygiene: Alltagsregeln <strong>und</strong> Erkennen eigener Grenzen<br />

– Auswege aus dem Burnout<br />

– Reflexion des eigenen Rollen- <strong>und</strong> Selbstverständnisses<br />

– Hilfestellungen für Abgrenzung, Selbst- <strong>und</strong> Konflikt-<br />

management<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte <strong>mit</strong><br />

Diskussion, Kleingruppenarbeit, Übungen<br />

Termin Montag, 28. Juni 2010, 10 bis 17.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 90,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Behindertenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102504<br />

Anmeldung bis 28. Mai 2010<br />

89<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

Sicher <strong>und</strong> kompetent<br />

schwierige Gespräche führen<br />

Kritik- <strong>und</strong> Konfliktgespräche gehören <strong>mit</strong> zu den schwierigsten<br />

Gesprächssituationen. Wohl niemand ist entspannt <strong>und</strong> gelassen,<br />

wenn es „ans Eingemachte“ geht! Gleichwohl kann man<br />

durch richtige Vorbereitung, angemessenen Gesprächsstil <strong>und</strong><br />

Be achtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass solche<br />

Gespräche konstruktiv <strong>und</strong> erfolgreich verlaufen.<br />

Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei solch schwierigen<br />

Gesprächen an. Sie erfahren etwas darüber, was solche<br />

Gespräche so schwer macht, warum einzelne <strong>Menschen</strong> so<br />

schlecht <strong>mit</strong> Kritik umgehen können <strong>und</strong> wie man auf Retourkutschen,<br />

Ausweichmanöver oder Beschwichtigungen richtig<br />

reagieren kann. Ein einfacher Gesprächsleitfaden <strong>und</strong> eine<br />

Checkliste erleichtern Ihnen die eigene Vorbereitung auf diese<br />

Gespräche. In kleinen Gruppen können Sie diese Gespräche trainieren.<br />

Das Feedback anderer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen<br />

dabei, das eigene Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft,<br />

sich <strong>mit</strong> dem eigenen Handeln auseinanderzusetzen, ist<br />

dabei eine wichtige Voraussetzung.<br />

Termin Donnerstag, 1. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 2. Juli 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 102505<br />

Anmeldung bis 31. Mai 2010<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

90<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />

Wissen wirksam weitergeben<br />

In diesem Seminar erhalten Sie Gr<strong>und</strong>lagenwissen <strong>und</strong> Handwerkszeug<br />

für die effektive Weitergabe von Wissen an Mit-<br />

arbeitende <strong>und</strong> Kolleg/innen. Sie lernen die Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

Kommunikation, Moderation <strong>und</strong> Präsentation kennen <strong>und</strong> erfahren,<br />

wie Sie Ihre Mitarbeiter/innen in den Wissenstransfer<br />

einbeziehen <strong>und</strong> zur Mitarbeit aktivieren können.<br />

Weitere Inhalte:<br />

– Lerngünstige Aufbereitung <strong>und</strong> Darstellung<br />

von Informationen<br />

– Möglichkeiten der Motivation <strong>und</strong> Anregung zur<br />

aktiven Mitarbeit<br />

– Planung <strong>und</strong> Durchführung der Informationsweitergabe<br />

– Einsatz verschiedener Methoden <strong>und</strong> einfacher Medien zur<br />

Wissensver<strong>mit</strong>tlung<br />

Termin Montag, 5. Juli 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 6. Juli 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Antje Hettler<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

systemische Beraterin/Therapeutin<br />

(Systemische Gesellschaft), Business-Coach<br />

(International Coaching Federation)<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102506<br />

Anmeldung bis 2. Juni 2010


Nähe geben – Distanz wahren<br />

Professionelle Haltung in helfenden Berufen<br />

Geht es um Nähe <strong>und</strong> Distanz, so unterscheiden wir im professionellen<br />

Arbeiten zunächst zwischen dem Betreuungspersonal<br />

<strong>und</strong> dem <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>. Da<strong>mit</strong> ist die tatsächliche<br />

Nähe oder Entfernung von zwei Personen gemeint, die von beiden<br />

Seiten akzeptiert wird <strong>und</strong> die nicht unter- oder überschritten<br />

werden darf. Es geht vornehmlich um das von beiden Seiten<br />

als richtig empf<strong>und</strong>ene Maß.<br />

Was unterscheidet aber den Laien <strong>mit</strong> klarem Verstand <strong>und</strong><br />

hilfsbereitem Herzen vom Profi? Professionelle Arbeit beruht auf<br />

einer spezifischen, eigenständigen, bewussten <strong>und</strong> expliziten<br />

Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben <strong>und</strong> ihre Praxis<br />

kann anhand theoretischer Überlegungen nachvollziehbar begründet<br />

<strong>und</strong> auch gerechtfertigt werden.<br />

In der Arbeit <strong>mit</strong> <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> befinden Sie sich<br />

in einem Spannungsfeld zwischen Nähe <strong>und</strong> Distanz oder Vernunft<br />

<strong>und</strong> Gefühl. Neben Empathie <strong>und</strong> Echtheit gegenüber<br />

dem/der Klient/in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm/ihr<br />

gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von<br />

einem Verhalten abhängig ist. Was bedeutet in diesem Zusammenhang<br />

Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom?<br />

Inhalte:<br />

– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität<br />

– Wertschätzung<br />

– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen<br />

– Formen der Sinneswahrnehmung<br />

– Kommunikation<br />

– Sympathie <strong>und</strong> Antipathie<br />

– Helfersyndrom<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Montag, 15. November 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 16. November 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 180,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 160,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Inge Münzenloher<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Master of Social Management (MSM);<br />

CoCon Coaching Consulting, Dietramszell<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102508<br />

Anmeldung bis 13. Oktober 2010<br />

Brandschutzübungen<br />

gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />

Arbeitsstättenverordnung,<br />

Unfallvorschriften der Berufsgenossenschaft<br />

Kosten Kursgebühr E 20,–<br />

Inhalt <strong>und</strong> Ort Jede Brandschutzübung umfasst einen<br />

Theorieteil „Vorbeugender Brandschutz“<br />

(im Mehrzweckraum St. Johannes) <strong>und</strong><br />

anschließend einen Praxisteil „Umgang<br />

<strong>mit</strong> dem Feuerlöscher in verschiedenen<br />

Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph).<br />

Dozent Roland Knöferl<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit <strong>und</strong> Brandschutzbeauftragter<br />

in Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

Fa. BB-Beratung Thannhausen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus Kongregation, Franziskuswerk<br />

(alle Bereiche) <strong>und</strong> DSI, insbesondere<br />

Brandschutz- <strong>und</strong> Arbeitssicherheitsbeauftragte,<br />

Bereichs- <strong>und</strong> Gruppenleiter/innen,<br />

MA im Nachtdienst, Küchenpersonal, MA in<br />

der Verwaltung.<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Anmeldung jeweils bis 8. September 2010<br />

Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese<br />

Veranstaltung/en erfolgt in Ihrem Bereichssekretariat.<br />

Bitte tragen Sie sich dort in das<br />

QM Formular Nr. 057 „Anmeldung für interne<br />

Fortbildungen“ ein.<br />

Termin 1 Dienstag, 5. Oktober 2010, 13 bis 14.30 Uhr<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer: 102509-1<br />

Termin 2 Dienstag, 5. Oktober 2010, 14 bis 15.30 Uhr<br />

(reserviert für Wohnpflege)<br />

Kursnummer: 102509-2<br />

Termin 3 Mittwoch, 6. Oktober 2010, 9 bis 10.30 Uhr<br />

(reserviert für Wohnheime)<br />

Kursnummer: 102509-3<br />

Termin 4 Mittwoch, 6. Oktober 2010, 10.30 bis12 Uhr,<br />

(reserviert für Bildung <strong>und</strong> Erziehung)<br />

Kursnummer: 102509-4<br />

Termin 5 Mittwoch, 6. Oktober 2010, 13.30 bis 15 Uhr,<br />

(offen für alle Bereiche)<br />

Kursnummer: 102509-5<br />

Termin 6 Mittwoch, 6. Oktober 2010,<br />

14.45 bis 16.15 Uhr,<br />

(reserviert für Wohnheime)<br />

Kursnummer: 102509-6<br />

91<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Leitung –<br />

eine Aufgabe für mich?!<br />

Ich will mich auf eine Leitungsposition bewerben oder mir ist<br />

eine Leitungstätigkeit angetragen worden. Kann ich das überhaupt?<br />

Was kommt da auf mich zu? Was verändert sich für<br />

mich dann? Will ich das? So oder ähnlich lauten die Fragen, die<br />

in dieser Situation auftauchen.<br />

In dem Seminar werden Sie sich <strong>mit</strong> der Leitungsrolle <strong>und</strong> den<br />

da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen Aufgaben <strong>und</strong> Veränderungen auseinandersetzen.<br />

Inhalte:<br />

– Leitung im Spannungsfeld von Erwartungen<br />

– Rollenverständnis entwickeln<br />

– Vom Kollegen zum Vorgesetzten – mögliche Veränderungen<br />

– Einen Führungsstil finden<br />

– Anforderungen an die Leitung<br />

– Vertrauen aufbauen<br />

– Delegieren<br />

– Sich durchsetzen<br />

– Motivieren<br />

– Kritik üben<br />

– Konflikte regeln<br />

– Zweifel <strong>und</strong> Skepsis<br />

Methoden:<br />

Kurzreferate, Übungen, Kleingruppenarbeit, Rollenspiele,<br />

Fallbearbeitungen<br />

Termin Montag, 22. Februar 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 23. Februar 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />

Organisationsberater, Trainer in Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- <strong>und</strong> Familientherapeut<br />

(DGSF)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen, denen Leitungspositionen<br />

angetragen werden oder die sich <strong>mit</strong> dem<br />

Gedanken tragen, sich um eine Leitungs-<br />

position zu bewerben<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102601<br />

Anmeldung bis 22. Januar 2010<br />

92<br />

Gestern Kolleg / in –<br />

heute Vorgesetzte / r<br />

Wenn Sie aus dem Kreis der Kolleg / innen in die Rolle der / des<br />

Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf der Basis<br />

bereits existierender Arbeitsbeziehungen. In der neuen Rolle<br />

werden Sie nun <strong>mit</strong> den Erwartungen <strong>und</strong> Wünschen derjenigen<br />

konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen<br />

Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein f<strong>und</strong>iertes<br />

Verständnis für die da<strong>mit</strong> verb<strong>und</strong>enen Herausforderungen.<br />

Ihr Nutzen: In der Fortbildung<br />

– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität <strong>und</strong><br />

Loyalität, zwischen Nähe <strong>und</strong> Distanz,<br />

– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle <strong>und</strong> die da<strong>mit</strong><br />

verb<strong>und</strong>enen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,<br />

Kolleg / innen <strong>und</strong> der / dem eigenen Vorgesetzten bewusst<br />

zu gestalten,<br />

– lernen Sie verschiedene Ebenen der Zusammenarbeit <strong>und</strong><br />

Steuerungsmodelle dieser Zusammenarbeit kennen,<br />

– werden Sie sensibilisiert für Fallstricke <strong>und</strong> Beziehungsfallen<br />

<strong>und</strong> trainieren den Umgang da<strong>mit</strong>.<br />

Methoden: Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat,<br />

Kleingruppen- <strong>und</strong> Einzelarbeit, praktische Übungen<br />

Termin Mittwoch, 14. April 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Donnerstag, 15. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />

Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- <strong>und</strong> Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle<br />

Leitungskraft werden wollen oder bereits seit<br />

kurzem sind, die sicherer werden wollen in<br />

der Gestaltung ihrer Leitungsrolle <strong>und</strong> der Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen<br />

Leitungskompetenzen reflektieren, trainieren<br />

<strong>und</strong> erweitern möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102602<br />

Anmeldung bis 11. März 2010


Die Sekretärin als Mittlerin<br />

im Spannungsfeld<br />

vielfältiger Erwartungen<br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- <strong>und</strong> Kommunikationszentrale<br />

in jeder Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen Vor-<br />

gesetzten, Kollegen, zu betreuenden Personen <strong>und</strong> Besuchern<br />

werden an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat vielfältige An-<br />

forderungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge<br />

gleichzeitig zu erledigen.<br />

Eine der anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl<br />

die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeitern, Kollegen <strong>und</strong><br />

Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter der Sekretärin Wünsche,<br />

Vorstellungen <strong>und</strong> Beschwerden, die sie „auf keinen Fall“<br />

weitererzählen darf <strong>und</strong> „schon gar nicht dem Chef“.<br />

Die Erwartung ist aber gleichzeitig, dass die Sekretärin es schon<br />

irgendwie schafft, diese Informationen dementsprechend abzusetzen,<br />

ohne dass der Mitarbeiter involviert wird oder in einem<br />

schlechten Licht erscheint. Ebenso erwarten viele Vorgesetzte,<br />

dass ihre Sekretärin es ihnen sicherlich erzählt, wenn es irgendwo<br />

„brennt“. Eine fast unlösbare Aufgabe, denn die Frage der<br />

Loyalität ist dabei nur ein Aspekt. Es geht auch um Ver-<br />

trauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> darum, dass das<br />

Wohl der Einrichtung bedacht wird.<br />

Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugender Eindruck<br />

in Gesprächen erzielt wird <strong>und</strong> eine kooperative Atmosphäre<br />

im Sekretariat geschaffen werden kann. Die Teilnehmerinnen<br />

reflektieren Situationen <strong>und</strong> erhalten die Chance, ihr<br />

individuelles Gesprächs- <strong>und</strong> Teamverhalten zu optimieren.<br />

Inhalte:<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen der Kommunikation<br />

– Offene <strong>und</strong> verdeckte Kommunikation<br />

– Gr<strong>und</strong>sätze der Überzeugung<br />

– Selbstbild – Fremdbild<br />

– Feedback geben<br />

– Reflexion der eigenen Stellung<br />

– Rolle <strong>und</strong> Verhalten im Team<br />

Termin Montag, 19. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebildete Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 102603<br />

Anmeldung bis 17. März 2010<br />

Vergabepraxis durch<br />

Ausschreibung – Vorbereitung,<br />

Beteiligung <strong>und</strong> Vergabe<br />

Mit den Ausschreibungen zu DIA-AM (§ 33 Abs.4 SGB IX) <strong>und</strong><br />

Unterstützte Beschäftigung (§ 38a SGB IX) werden im Bereich<br />

der beruflichen Rehabilitation strategische Änderungen bis-<br />

heriger Regelleistungen offensichtlich. Aus bisherigen Verein-<br />

barungen <strong>mit</strong> sozialen Leistungsträgern werden Zuschläge im<br />

Ausschreibungsverfahren. Eine Beteiligung am Ausschreibungsverfahren<br />

wird unumgänglich, Einrichtungen müssen sich einer<br />

neuen Vergabepraxis stellen. Deshalb müssen sich Einrichtungen<br />

der Rehabilitation organisatorisch auf Verfahren von Ausschreibungen<br />

rechtzeitig vorbereiten.<br />

Inhalte u.a.:<br />

– Wie funktionieren Ausschreibungen?<br />

– Wo finde ich Informationen?<br />

– Verdingungsunterlagen<br />

– Konzeption<br />

– Fehlervermeidung<br />

– Elektronische Vergabe<br />

– Sonstige Ausschreibungen, z.B. ESF<br />

In dem Tagesseminar erhalten die Teilnehmer/innen Informationen,<br />

die auf eine Ausschreibung vorbereiten, <strong>und</strong> Empfehlungen,<br />

welche Maßnahmen frühzeitig begonnen werden können.<br />

Termin Dienstag, 20. April 2010, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Gerfried Riekewolt<br />

Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />

(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />

Datenschutzauditor (per.cert. TÜV), seit 2003<br />

selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projekt-<br />

management <strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem<br />

Schwerpunkt soziale Einrichtungen, Lehr-<br />

beauftragter <strong>und</strong> Referent an verschiedenen<br />

Bildungseinrichtungen im Sozialmanagement,<br />

langjährige Leitungserfahrung im<br />

Bereich der Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> in einem Unternehmen für<br />

Softwarelösungen im Sozialmanagement<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen im Management<br />

sozialer Einrichtungen, verantwortliche<br />

Mitarbeiter/innen der Konzeptentwicklung<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 102604<br />

Anmeldung bis 18. März 2010<br />

93<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

POB & A-Gr<strong>und</strong>lagenkurs<br />

Dieses Seminar bietet eine Einführung für Mitarbeiter / innen<br />

in der Betreuung auf der Basis des Verfahrens zur Planung <strong>und</strong><br />

Organisation in der Betreuung <strong>und</strong> Assistenz (POB & A) von<br />

Prof. Dr. Werner Haisch.<br />

Inhalte:<br />

– Gr<strong>und</strong>lagen des heilpädagogischen Modells<br />

nach Prof. Haisch<br />

– Aufbau FLB & A<br />

– Betreuungsplanung<br />

Termin Mittwoch, 28. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Tagungshaus Dachau<br />

Verbindliche Kursgebühr E 60,–<br />

Kosten (nur für FWS-Mitarbeiter / innen)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50<br />

Dozentin Monika Hoffmann<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für QM <strong>und</strong><br />

POB&A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen des Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong>, die nicht an einer mehrtägigen<br />

POB & A-Modulschulung teilnehmen, aber<br />

dennoch einen Einblick in die Betreuungsplanung<br />

bekommen sollen (z.B. Hilfs- <strong>und</strong><br />

Hauswirtschaftskräfte, kurzfristig Beschäftigte<br />

wie Zivildienstleistende, Mitarbeiter/innen<br />

im FSJ, Mitarbeiter/innen in der Verwaltung)<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 102605<br />

Anmeldung bis 24. März 2010<br />

94<br />

Bitte beachten Sie: Die Anmeldung für diese<br />

Veranstaltung erfolgt in Ihrem Bereichs<br />

sekretariat. Bitte tragen Sie sich dort in das<br />

QM-Formular Nr. 057 „Anmeldung für<br />

interne Fortbildungen“ ein.<br />

Arbeitsrecht <strong>und</strong><br />

die Rolle der Gruppenleitung<br />

Darf ich als Gruppenleiter / in eine / n Mitarbeiter / in am dienstplanfreien<br />

Tag zum Dienst holen? Was tun, wenn sich zwei<br />

Kollegen nicht über die Urlaubsplanung einigen können? „Jetzt<br />

reicht’s, die Leitung soll für X eine Abmahnung schreiben!“<br />

Und …?<br />

Wie sage ich es der / dem Mitarbeitenden? In welcher Rolle oder<br />

in welcher Zwickmühle stecke ich als Vorgesetzte / r <strong>und</strong> / oder<br />

Kolleg / in <strong>und</strong> wie gehe ich da<strong>mit</strong> um?<br />

In dieser Veranstaltung erhalten Sie Handlungsempfehlungen zu<br />

schwierigen Fragen in der Praxis direkter Mitarbeiterführung.<br />

Nach einer Einführung in aktuelle Arbeitsrechtsfragen werden<br />

konkrete arbeitsrechtliche Fälle <strong>und</strong> Fragen bearbeitet <strong>und</strong> die<br />

Rollenkonflikte von Gruppenleiter / innen in den jeweiligen Situationen<br />

geklärt. Wie findet Kommunikation schwieriger Nachrichten<br />

an Mitarbeiter / innen statt, <strong>und</strong> wie sollte sie ab laufen?<br />

Ausgangsthemen:<br />

– Arbeitsrecht aktuell<br />

– Rollen einer Führungskraft<br />

– Wie sage ich’s dem / der schwierigen Kolleg / in <strong>und</strong> dem<br />

Team?<br />

– Fair <strong>und</strong> konsequent: arbeitsrechtliche Schritte im Alltag <strong>und</strong><br />

in der Ausnahmesituation<br />

Termin Donnerstag, 29. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Wolfgang Spitzauer<br />

Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong><br />

Organisationsentwickler, Personalleiter<br />

des Diakonischen Werkes Traunstein<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>mit</strong> direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102606<br />

Anmeldung bis 26. März 2010


Dienstplangestaltung<br />

<strong>und</strong> Arbeitszeitgesetz<br />

für Gruppenleiter / innen<br />

Dienstpläne werden in Absprache <strong>mit</strong> den Mitarbeiter / innen geschrieben,<br />

oft / meist zu Recht <strong>und</strong> sinnvollerweise – aber …!?<br />

Zwei Kolleg / innen können sich nicht über die Urlaubsplanung<br />

einigen – was tun? Darf ein / e Mitarbeiter / in eingesetzt werden,<br />

der / die eigentlich frei hätte? Welche Dienste ab wann, wie lang,<br />

<strong>mit</strong> welchen Abständen <strong>und</strong> durch wen? Allein oder nur <strong>mit</strong> …?<br />

Wo befinden sich Grenzen der Planbarkeit? Welche Spielräume<br />

gibt es? Was ist absolut verboten?<br />

Diese <strong>und</strong> weitere Fragen aus der Praxis der Dienstplangestaltung<br />

werden bearbeitet <strong>und</strong> dabei v. a. <strong>mit</strong> dem Arbeitszeitgesetz<br />

abgeglichen.<br />

Ausgangsthemen:<br />

– Das Arbeitszeitgesetz<br />

– Dienstpläne – Schichten – Bereitschaften<br />

– Ausnahmen – Spielräume – Kontrollen<br />

– Was heißt denn Flexibilität?<br />

– Aktuelles – Veränderungen – Zukunftsentwicklungen:<br />

Auf was muss man sich einstellen?<br />

Termin Freitag, 30. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent / in Wolfgang Spitzauer<br />

Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong><br />

Organisationsentwickler, Personalleiter<br />

des Diakonischen Werkes Traunstein<br />

Silvia Kanamüller<br />

Betriebswirtin, Referentin für Arbeitszeit <strong>und</strong><br />

Arbeitsrecht im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>mit</strong> direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102607<br />

Anmeldung bis 26. März 2010<br />

Wertschätzende Führung<br />

in Zeiten der Veränderung<br />

In der heutigen Zeit machen Veränderungsprozesse auch vor<br />

sozialen Organisationen nicht Halt. Die Betroffenen sind darauf<br />

nicht immer gut vorbereitet. Veränderungen im eigenen Arbeitsumfeld<br />

rufen bei den Beteiligten unterschiedliche emotionale<br />

Reaktionen vor. Die Sinnhaftigkeit von Veränderungen wird nicht<br />

gesehen. Gefühle von Unsicherheit <strong>und</strong> Zukunftsangst lähmen<br />

<strong>und</strong> demotivieren, Widerstände gegen Neuerungen sind mehr<br />

oder weniger deutlich spürbar.<br />

Gleichzeitig ist eine Organisation gerade dann auf die Veränderungsbereitschaft,<br />

die Leistung <strong>und</strong> das kreative Potenzial seiner<br />

Mitarbeiter/innen besonders angewiesen.<br />

Als Führungskraft sind Sie in diesen schwierigen Phasen des<br />

Übergangs besonders gefordert, das Tagesgeschäft zu bewältigen<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig die Zukunft zu gestalten. Dafür benötigen<br />

Sie Wissen über Veränderungsprozesse <strong>und</strong> die Fähigkeit,<br />

glaubwürdig <strong>und</strong> wertschätzend zu führen. Denn Ihre Mitarbeiter/innen<br />

benötigen Sicherheit, um auch in unsicheren Zeiten<br />

<strong>mit</strong>zuziehen.<br />

Seminarziele:<br />

Sie machen sich <strong>mit</strong> der inneren Logik von Veränderungsprozessen<br />

vertraut, lernen, Veränderungsprozesse auf individueller<br />

<strong>und</strong> Abteilungsebene zu gestalten. Sie klären, wo Sie in Ver-<br />

änderungsprozessen besonders gefordert sind <strong>und</strong> wie Sie für<br />

sich selbst <strong>und</strong> Ihre Mitarbeiter/innen die Prozesse so gestalten<br />

können, dass Motivation, Energie <strong>und</strong> effizientes Handeln er-<br />

halten bleiben.<br />

Seminarinhalte:<br />

– Mit Veränderungen umgehen<br />

– Menschliche Reaktionen auf Unsicherheit<br />

<strong>und</strong> Mehrdeutigkeit<br />

– Den Wandel bewusst in seinen einzelnen Schritten<br />

wahrnehmen – Abschied, Übergang, Neubeginn<br />

– Orientierung durch klare Ziele geben<br />

– Kraftquellen in Zeiten der Veränderung<br />

– Das eigene Führungsverhalten klären<br />

– Persönliche Gr<strong>und</strong>strategien bei der Umsetzung<br />

von Veränderungen<br />

– Mit Unklarheiten <strong>und</strong> Widersprüchen professionell<br />

umgehen<br />

– Der Umgang <strong>mit</strong> Mitarbeiter/innen<br />

– Sinngebung <strong>und</strong> Vertrauen schaffen<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Widerständen<br />

– Kommunikation: Balance zwischen Klartext <strong>und</strong> Diplomatie<br />

P<br />

95<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Termin Donnerstag, 20. Mai 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 21. Mai 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Susanne Krumm<br />

Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />

Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />

Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />

Transaktionsanalyse für Organisations-<br />

beratung<br />

Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong><br />

Nachwuchsführungskräfte<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 102608<br />

Anmeldung bis 16. April 2010<br />

96<br />

Vom strategischen Ziel<br />

zur operativen Planung<br />

Das Mitarbeiterjahresgespräch <strong>mit</strong><br />

Zielvereinbarungen<br />

Führungskräfte stehen oftmals vor der herausfordernden Auf-<br />

gabe, strategische Ziele in die operative Planung für die Mitarbeiter/innen<br />

zu überführen. In diesem Prozess werden die vor-<br />

gegebenen Ziele auf die einzelnen Bereiche, Abteilungen <strong>und</strong><br />

Teams heruntergebrochen <strong>und</strong> individuelle Ziele <strong>mit</strong> dem Mitarbeiter<br />

vereinbart. Das Mitarbeiterjahresgespräch ist hierzu eines<br />

der wichtigsten Instrumente. Darin werden zentrale Themen wie<br />

Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Personalentwicklung festgelegt. Gegenseitige<br />

Erwartungen werden klar kommuniziert <strong>und</strong> die Aufgaben<br />

verteilt. Das Führungsinstrument bietet Orientierung <strong>und</strong><br />

fördert die Eigenverantwortung der Mitarbeiter/innen. Da<strong>mit</strong><br />

das Mitarbeiterjahresgespräch <strong>und</strong> die Zielvereinbarungen ihre<br />

Wirkung entfalten, müssen sie jedoch richtig angewandt <strong>und</strong><br />

ihre Umsetzung muss kontrolliert werden.<br />

Ziele:<br />

– Sie erfahren die einzelnen Schritte von der Er<strong>mit</strong>tlung der<br />

strategischen Ziele bis zu deren Umsetzung in der individuellen<br />

Zielvereinbarung für die Mitarbeiter/innen.<br />

– Sie lernen die Struktur <strong>und</strong> die Zielsetzung eines Mitarbeiterjahresgesprächs<br />

kennen.<br />

Inhalte:<br />

– Gestaltung des Prozesses vom strategischen Ziel<br />

zur operativen Planung<br />

– Wesentliche Elemente <strong>und</strong> Phasen eines Mitarbeiter-<br />

jahresgesprächs<br />

– Förderliche <strong>und</strong> hemmende Faktoren<br />

beim Mitarbeiterjahresgespräch<br />

– Wirksame Zielformulierungen<br />

– Ausblick <strong>und</strong> Planung von Maßnahmen<br />

– Zielvereinbarungen <strong>und</strong> Gesprächsabschluss<br />

Termin Donnerstag, 20. Mai 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 21. Mai 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- <strong>und</strong><br />

Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />

<strong>und</strong> Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />

Zielgruppe Führungskräfte <strong>mit</strong> Personalverantwortung,<br />

Nachwuchsführungskräfte<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 102609<br />

Anmeldung bis 16. April 2010


Zeitmanagement <strong>und</strong><br />

Arbeitsorganisation<br />

für Gruppenleiter / innen<br />

„Gutes Zeitmanagement hilft Ihnen, Ihre Arbeitsfreude <strong>und</strong><br />

Leistungsfähigkeit zu steigern, sich optimal zu organisieren <strong>und</strong><br />

Ziele zu erreichen.“<br />

Die Anforderungen an die Gruppenleitungen nehmen ständig<br />

zu. Gruppen werden zusammengelegt, die Aufgaben werden<br />

umfangreicher. Oft bekommt man dafür nicht mehr Zeit, die<br />

Forderung nach effizienter Planung wird laut. Man soll „das<br />

Beste daraus machen“, ohne zu wissen, was „das Beste“ ist.<br />

Sie als Gruppenleitung müssen sich einerseits am Bedarf der<br />

zu unterstützenden <strong>Menschen</strong> orientieren, anderseits müssen<br />

Sie den Anforderungen Ihrer Einrichtung <strong>und</strong> vor allem Ihrer<br />

Mitarbeiter / innen gerecht werden.<br />

Eine gute Zielplanung ist notwendig, um zu erkennen, welche<br />

Mittel man braucht <strong>und</strong> welche Prioritäten man setzen muss,<br />

wenn Ressourcen nicht bedarfsgerecht zur Verfügung stehen.<br />

Kenntnisse in der Arbeitsorganisation sind die Voraussetzung,<br />

um Lösungsansätze zu finden.<br />

Inhalte:<br />

– Analyse <strong>und</strong> Theorie von Arbeitsorganisation<br />

– Aspekte der Teamarbeit<br />

– Methoden der Zeitplanung<br />

– Büro- <strong>und</strong> Schreibtischmanagement<br />

– Zielfindung<br />

– Reflexion des persönlichen Arbeitsstils<br />

– Von der Betreuungsplanung über die konkrete Tagesplanung<br />

hin zum bedarfsorientierten Dienstplan<br />

Methoden:<br />

Kurzreferate, Gruppenarbeit, praktische Übungen<br />

Termin Montag, 7. Juni 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 8. Juni 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Jonas Glonnegger<br />

Diplom-Sozialpädagoge, TQM-Beauftragter,<br />

Organisationsberater <strong>und</strong> -entwickler,<br />

Leiter der Zentralen Fachdienste im<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Gruppenleitungen von<br />

Wohngruppen / Organisationseinheiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102610<br />

Anmeldung bis 3. Mai 2010<br />

Logistik im Büro<br />

Ablage optimal organisieren,<br />

Informationen gezielt strukturieren<br />

Heute ist es mehr denn je notwendig, schnell auf aktuelle<br />

Fragen eingehen zu können <strong>und</strong> richtige Entscheidungen zu<br />

treffen. Um sofortigen Zugang zu relevanten Daten <strong>und</strong> Informationen<br />

zu erhalten, bedarf es einer gut <strong>und</strong> übersichtlich<br />

strukturierten Ablage <strong>mit</strong> kurzen Zugriffszeiten. Im Seminar<br />

lernen die Teilnehmer / innen unterschiedliche Ablagetechniken<br />

<strong>und</strong> Ordnungsmethoden kennen, um ein effizientes Ablage-<br />

system für ihren eigenen Arbeitsplatz zu erstellen beziehungsweise<br />

ihr bisheriges Ablagesystem zu optimieren.<br />

Inhalte:<br />

– Professioneller Umgang <strong>mit</strong> der Informations- <strong>und</strong> Papierflut<br />

– Sinnvoller Informationsfluss in der internen Kommunikation<br />

– Welche Informationen werden wann an wen in welcher Form<br />

weitergeleitet?<br />

– Aktenfluss statt Aktenstau<br />

– Verschiedene Ablagetechniken<br />

– Papier- oder PC-Ablage<br />

– Vor- <strong>und</strong> Nachteile verschiedener Ordnungsmethoden<br />

– Welche Arbeitspräferenz habe ich – bin ich „Frei-Tischler“<br />

oder „Voll-Tischler“?<br />

Termin Montag, 14. Juni 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin<br />

für Umgangsformen, ausgebildete Image-<br />

beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen der Verwaltung<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 102611<br />

Anmeldung bis 12. Mai 2010<br />

97<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Arbeitsrecht für<br />

Bereichsleiter / innen <strong>und</strong><br />

Führungskräfte<br />

In dieser Veranstaltung werden arbeitsrechtliche Fragen für die<br />

wichtigen Fälle von Konflikten <strong>mit</strong> Mitarbeiter / innen im Arbeitsalltag<br />

behandelt. Neben einem praxisbezogenen Überblick über<br />

Standard-Arbeitsrechtsthemen – wie Arbeitszeit, Vertragsrecht,<br />

Befristungen, arbeitsrechtliche Maßnahmen bis hin zur Kündigung<br />

– wird insbesondere auf die neuen Entwicklungen im<br />

Rahmen der aktuellen Rechtsprechung (z. B. AGG) eingegangen.<br />

Denn in Streitfragen wird die Fassung <strong>und</strong> Interpretation vieler<br />

Gesetze oft erst durch richterliche Entscheidungen geklärt.<br />

Sollten Sie spezielle fachliche Fragen haben, bitten wir Sie,<br />

uns diese im Vorfeld des Seminars <strong>mit</strong>zuteilen.<br />

Termin Mittwoch, 7. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Franz Josef Frisch<br />

Rechtsanwalt (Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />

Moderator Michael Köhler,<br />

Bereichsleiter Personalwesen im<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Bereichsleiter / innen, Führungskräfte <strong>mit</strong><br />

Einstellungsverantwortung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102612<br />

Anmeldung bis 2. Juni 2010<br />

98<br />

Die Führungskraft als Coach<br />

Führen – fördern – coachen<br />

Führungskräfte haben’s schwer! Gerade in Zeiten großer Veränderungen<br />

in der individuellen Lebensgestaltung, in Organisationen<br />

<strong>und</strong> Kulturen fordert Führungsarbeit mehr denn je.<br />

Oftmals stoßen Führungskräfte in ihrem Wunsch, dieser Herausforderung<br />

gerecht zu werden, an die Grenzen der bisherigen<br />

Führungsmodelle. Der „Coachingansatz“ als Kombination von<br />

bestimmten Einstellungen <strong>und</strong> Instrumenten ist ein Modell, das<br />

<strong>mit</strong> den bisherigen Führungsaufgaben ergänzt werden kann.<br />

Denn Coaching ist eine Führungsmethode <strong>mit</strong> den Gr<strong>und</strong>sätzen<br />

„Hilfe zur Selbsthilfe“ <strong>und</strong> „Fördern <strong>und</strong> fordern“. Sie unterstützt<br />

die Führungskräfte dabei, die Selbstverantwortung der<br />

Mitarbeiter / innen zu fördern <strong>und</strong> gleichzeitig mehr Freiraum für<br />

die Bewältigung übergeordneter Aufgaben zu erreichen.<br />

Ziele:<br />

Die Teilnehmer / innen lernen die Merkmale <strong>und</strong> die Gr<strong>und</strong>haltungen<br />

von Coaching sowie praxisorientierte Werkzeuge <strong>und</strong><br />

Methoden aus der Coachingpraxis kennen. Diese Techniken<br />

probieren <strong>und</strong> üben sie in Kleingruppenarbeit.<br />

Inhalte:<br />

– Merkmale von Coaching<br />

– Gr<strong>und</strong>annahmen im Coaching<br />

– Gr<strong>und</strong>haltungen<br />

– Werkzeuge aus der Coachingpraxis<br />

(Beziehung gestalten, Fragetechnik, Aktives Zuhören)<br />

– Ablauf eines Coachingprozesses<br />

Termin Montag, 12. Juli 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 13. Juli 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- <strong>und</strong><br />

Organisationsentwicklerin, Systemische<br />

Beraterin <strong>und</strong> Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />

Zielgruppe Führungskräfte, Nachwuchsführungskräfte<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 102613<br />

Anmeldung bis 7. Juni 2009


Das neue Heimrecht –<br />

Bayerisches Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetz<br />

(PfleWoqG)<br />

plus Ausführungsverordnung <strong>und</strong> Wohn- <strong>und</strong><br />

Betreuungsvertragsgesetz (WBVG)<br />

Durch die Förderalismusreform ist die Gesetzgebungskompetenz<br />

für die ordnungsrechtlichen Vorschriften des Heimrechts auf<br />

die Länder übergegangen. In Bayern ist das Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetz<br />

(PfleWsoqG) vom 3. Juli 2008 seit dem 1. August<br />

2008 in Kraft.<br />

Die Fortbildung gibt einen Überblick über die Regelungen des<br />

bayerischen Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetzes <strong>und</strong> der bis<br />

dahin erlassenen Ausführungsverordnung.<br />

Für die bürgerlich-rechtlichen Vorschriften des Heimrechts ist<br />

nach wie vor der B<strong>und</strong>esgesetzgeber zuständig. Mit dem Wohn-<br />

<strong>und</strong> Betreuungsvertragsgesetz (WBVG), das am 1. Oktober<br />

2009 in Kraft trat, hat der B<strong>und</strong> nun ein modernes Verbraucherschutzgesetz<br />

für Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner von Alten- <strong>und</strong><br />

Behindertenhilfeeinrichtungen geschaffen. Das Gesetz stärkt<br />

aber auch den Schutz von <strong>Menschen</strong>, die sich für neue Wohnformen<br />

entscheiden. In der Veranstaltung wird insbesondere<br />

über die neuen rechtlichen Anforderungen an die vorvertraglichen<br />

Informationspflichten <strong>und</strong> an die Heimvertragsgestaltung<br />

informiert.<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Montag, 19. Juli 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Konstanze Riedmüller<br />

Rechtsanwältin, Vorstand im „Landesverband<br />

Bayern für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102614<br />

Anmeldung bis 18. Juni 2010<br />

Souveräner Umgang<br />

<strong>mit</strong> K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern<br />

Gute Umgangsformen sind ein entscheidender Baustein, um<br />

K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern das Gefühl zu ver<strong>mit</strong>teln, dass sie<br />

willkommen sind <strong>und</strong> ihnen Wertschätzung entgegengebracht<br />

wird. Wie aber sieht eine zeitgemäße K<strong>und</strong>en- <strong>und</strong> Besucher-<br />

betreuung aus? Wie kann ich K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Besuchern stressfrei<br />

begegnen, obwohl sich die Arbeit auf meinem Schreibtisch<br />

türmt?<br />

Im Seminar geht es nicht darum, steif Etikette-Regeln zu erlernen,<br />

sondern darum, die neuen Empfehlungen kennenzulernen<br />

<strong>und</strong> <strong>mit</strong> der eigenen Persönlichkeit zu verbinden. Denn ein<br />

selbstverständlicher, authentischer Umgang da<strong>mit</strong> verhilft zu<br />

einem souveränen <strong>und</strong> professionellen Auftritt.<br />

Inhalte:<br />

– Begrüßung, Anreden <strong>und</strong> Titel<br />

– Vorstellen <strong>und</strong> Bekanntmachen<br />

– Distanzzonen<br />

– Duzen <strong>und</strong> Siezen<br />

– Zeitgemäße Umgangsformen: „Dos and Don‘ts“<br />

– Professionelle Besucherbetreuung<br />

– Guter Smalltalk ist eine Kunst<br />

Termin Montag, 20. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin<br />

für Umgangsformen, ausgebildete Image-<br />

beraterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />

Mitarbeiter/innen von Empfang <strong>und</strong> Pforte<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 102615<br />

Anmeldung bis 16. August 2010<br />

99<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Leiden (!) – Leistung (?) –<br />

Leitung (!?)<br />

Umgang <strong>mit</strong> schwierigen <strong>und</strong><br />

leistungsschwachen Mitarbeitenden<br />

Wenn Mitarbeitende Schwierigkeiten im Team haben oder ihre<br />

Leistung bedenklich abfällt, kann das viele Gründe haben. Werden<br />

die Ursachen für derartig belastende Veränderungen richtig<br />

erkannt, erleichtert dies den Umgang <strong>mit</strong> ihnen. Es ergeben sich<br />

dann verschiedene Möglichkeiten des frühzeitigen Erkennens<br />

<strong>und</strong> der Lösung solcher Probleme.<br />

Als Führungskraft zu handeln, sich der Problematik zu stellen,<br />

sie anzusprechen <strong>und</strong> (unterstützende oder verändernde) Konsequenzen<br />

zu ziehen, gehört zu den unumgänglichen Pflichten<br />

als Leitende/r.<br />

Bewährte Handlungsalternativen <strong>und</strong> das In-Bezug-Setzen von<br />

Erscheinungsformen, Gründen <strong>und</strong> Konsequenzen sind Inhalt<br />

dieses Seminars.<br />

Faktoren wie Eignung, Vorerfahrungen, die Stellung im Team,<br />

private Veränderungen, seelische Belastungen, Krankheit <strong>und</strong><br />

Alter werden den Handlungsmöglichkeiten gegenübergestellt.<br />

Dies geschieht immer unter den zwei Frageaspekten: Ist Veränderung/Entwicklung<br />

möglich oder geht es um Trennung? Und<br />

wenn Veränderung möglich ist, wie kann sie aussehen?<br />

Themenschwerpunkte:<br />

– Erkennen, ansprechen, handeln<br />

– Das Team trägt die Situation <strong>mit</strong> – aber wie lange?<br />

– Das Arbeitsrecht als Praxisleitfaden<br />

– Betriebliches Eingliederungsmanagement<br />

– Outplacement<br />

– Die Vorgesetztenrolle<br />

Termin Freitag, 24. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Wolfgang Spitzauer<br />

Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong><br />

Organisationsentwickler, Personalleiter<br />

des Diakonischen Werkes Traunstein<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen <strong>mit</strong> direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter/innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 102616<br />

Anmeldung bis 23. August 2010<br />

100<br />

Zeitgemäße <strong>und</strong> k<strong>und</strong>en-<br />

orientierte Korrespondenz<br />

Briefe zu formulieren gehört nach wie vor zu den wichtigen<br />

Aufgaben einer Sekretärin, aber auch viele Vorgesetzte <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter schreiben ihre Briefe <strong>mit</strong>tlerweile selbst. Kenntnisse<br />

über die aktuelle DIN 5008 sind dabei genauso wichtig wie das<br />

Wissen um veraltete <strong>und</strong> neue Formulierungen. Denn ein Brief<br />

ist immer eine Visitenkarte der Einrichtung <strong>und</strong> Ausdruck der<br />

Professionalität der/des Schreibenden sowie der Wertschätzung<br />

gegenüber dem Adressaten.<br />

Inhalte:<br />

– Die DIN 5008<br />

– Die korrekte Anrede<br />

– Verwendung von Titeln <strong>und</strong> Berufsbezeichnungen<br />

in der Anrede<br />

– Aufbau von Textbausteinen<br />

– Positive, k<strong>und</strong>enorientierte Formulierungen<br />

– Formulierungsbeispiele für Absagen, Antworten<br />

auf Beschwerden u. Ä.<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Floskeln <strong>und</strong> Füllwörtern<br />

Termin Montag, 27. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin<br />

für Umgangsformen, ausgebildete Image-<br />

beraterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsangestellte,<br />

Mitarbeiter/innen von Empfang <strong>und</strong> Pforte<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 102617<br />

Anmeldung bis 23. August 2010


Berufliche Schweigepflicht<br />

<strong>und</strong> Datenschutz<br />

in der sozialen Arbeit<br />

In allen Bereichen der sozialen Arbeit werden personenbezogene<br />

Daten von Klienten erhoben, verarbeitet, genutzt <strong>und</strong> über<strong>mit</strong>telt.<br />

Die interne Kommunikation, die Hilfe- oder Rehabilita-<br />

tionsplanung, der Austausch in Fachkonferenzen <strong>und</strong> die<br />

anfallende Dokumentation sind Gr<strong>und</strong>lagen der Gewährung<br />

sozialer Leistungen, gleichzeitig enthalten diese Unterlagen <strong>und</strong><br />

Dokumente sehr sensible persönliche Informationen.<br />

Die Einhaltung des Tarifrechtes, der Strafgesetzgebung, der<br />

Datenschutzgesetze <strong>und</strong> des Sozialdatenschutzes auf der<br />

Gr<strong>und</strong>lage des Sozialgesetzbuches sind verpflichtend geregelt.<br />

Die Praxis zeigt einen Bedarf an Information <strong>und</strong> Sensibilisierung<br />

zum Thema. An diesem Seminartag sollen die Aspekte der<br />

sozialen Arbeit um Belange der Persönlichkeitsrechte ergänzt<br />

werden.<br />

Was sind notwendige Voraussetzungen <strong>und</strong> welche Schutz-<br />

mechanismen zur Schweigepflicht, zur betrieblichen Verschwiegenheit<br />

<strong>und</strong> zum Daten- <strong>und</strong> Sozialdatenschutz müssen im<br />

Interesse der Klienten eingehalten werden, ohne die Inanspruchnahme<br />

der sozialen Leistung zu gefährden? Wie können Mit-<br />

arbeiter sozialer Organisationen im Sinne des Datenschutzes<br />

vorbereitet werden?<br />

Ziel des Seminars ist eine Sensibilisierung der Mitarbeiter für<br />

einen fachgerechten Umgang <strong>mit</strong> persönlichen Informationen.<br />

Inhalte u.a.:<br />

– Das informationelle Persönlichkeitsrecht<br />

– Die Mitwirkung des Klienten<br />

– Schweigepflicht, betriebliche Verschwiegenheit<br />

<strong>und</strong> Verpflichtung zum Datenschutz<br />

– Erheben, Verarbeiten, Nutzen <strong>und</strong> Über<strong>mit</strong>teln<br />

von Daten <strong>und</strong> Sozialdaten<br />

– Organisatorische Maßnahmen zum Datenschutz<br />

Termin Mittwoch, 29. September 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Gerfried Riekewolt<br />

Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />

(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />

Datenschutzauditor (per.cert. TÜV), seit 2003<br />

selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projektmanagement<br />

<strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem<br />

Schwerpunkt soziale Einrichtungen, Lehrbeauftragter<br />

<strong>und</strong> Referent an verschiedenen<br />

Bildungseinrichtungen im Sozialmanagement,<br />

langjährige Leitungserfahrung im Bereich<br />

der Werkstätten für behinderte <strong>Menschen</strong><br />

<strong>und</strong> in einem Unternehmen für<br />

Softwarelösungen im Sozialmanagement<br />

Zielgruppe pädagogische Mitarbeiter/innen<br />

der Behindertenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 102618<br />

Anmeldung bis 23. August 2010<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§ Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für den<br />

§<br />

Erwerb von<br />

§<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten oder zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Gr<strong>und</strong>lage für einen noch nicht aus-<br />

geübten Beruf notwendig sind, können als Sonderausgaben<br />

im Kalenderjahr abgesetzt werden.<br />

101<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Wie motiviere ich<br />

meine Mitarbeiter / innen?<br />

Was motiviert Mitarbeiter / innen, sich einzusetzen <strong>und</strong> Leistung<br />

zu erbringen? Und wie kann ich als Vorgesetzte / r – gerade in<br />

Zeiten wachsender Anforderungen <strong>und</strong> Arbeitsbelastungen <strong>und</strong><br />

in Umbruch- <strong>und</strong> Veränderungsprozessen – Motivation initiieren<br />

<strong>und</strong> erhalten?<br />

Inhalte:<br />

– Was ist Motivation? Unterschiedliche Motivationskonzepte<br />

<strong>und</strong> Ansätze<br />

– Motivationsfaktoren <strong>und</strong> Demotivationsfaktoren<br />

– Motivations- <strong>und</strong> Demotivationszyklus<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Demotivation<br />

– Mitarbeiter / innen fördern <strong>und</strong> fordern (Ziele setzen, zuhören,<br />

Feedback, Umgang <strong>mit</strong> Fehlern, Vorgesetzte / r als Coach)<br />

– Motivation – Manipulation<br />

– Führen in schwierigen Veränderungsphasen<br />

– Umgang <strong>mit</strong> Ambivalenzen <strong>und</strong> Widerständen (Elemente der<br />

motivierenden Gesprächsführung)<br />

– Reflexion der Eigenmotivation<br />

Methoden:<br />

Kurzvorträge, Klein- <strong>und</strong> Großgruppenarbeit, Übungen,<br />

Rollenspiele, Fallbearbeitungen<br />

Termin Montag, 4. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Dienstag, 5. Oktober 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv),<br />

Organisationsberater, Trainer von<br />

Führungskräfteseminaren, Paar- <strong>und</strong><br />

Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Fachkräfte, die Leitungsfunktionen übernehmen<br />

(werden) <strong>und</strong> Leitungskräfte, die<br />

ihre Art zu motivieren überdenken <strong>und</strong> sich<br />

neu inspirieren lassen möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102619<br />

Anmeldung bis 7. September 2010<br />

102<br />

Besprechungen effizient<br />

leiten <strong>und</strong> moderieren<br />

Wir alle haben sie schon erlebt: diese nicht enden wollenden<br />

Besprechungen <strong>mit</strong> vielen Wortbeiträgen, die kaum zu Ergebnissen<br />

geführt haben. Wie oft sind Sie schon an Ihren Schreibtisch<br />

zurückgekehrt <strong>und</strong> haben sich gefragt: Was hat diese Besprechung<br />

überhaupt gebracht? Das Ziel eines jeden Besprechungsleiters<br />

ist es, zielgerichtete, konstruktive <strong>und</strong> effiziente Besprechungen<br />

zu leiten. Die Praxis sieht leider meist anders aus: Je<br />

mehr <strong>Menschen</strong> um einen Tisch sitzen <strong>und</strong> ein gemeinsames<br />

Thema bearbeiten wollen, umso schwieriger wird es, das Ziel<br />

nicht aus den Augen zu verlieren. Um das zu vermeiden, erhalten<br />

die Teilnehmer in diesem Seminar Anregungen <strong>und</strong> Tipps,<br />

wie sie Besprechungen effizient planen können. Mit einer guten<br />

Vorbereitung <strong>und</strong> der richtigen Durchführung werden konkrete<br />

Besprechungsergebnisse erzielt.<br />

Seminarziele:<br />

Die Teilnehmer/innen lernen verschiedene Instrumente <strong>und</strong><br />

Werkzeuge für die effektive Vorbereitung <strong>und</strong> Durchführung von<br />

Besprechungen kennen <strong>und</strong> probieren diese an Praxisbeispielen<br />

aus.<br />

Seminarinhalte:<br />

– Rolle <strong>und</strong> Aufgaben der Besprechungsleitung<br />

– Besprechungen vorbereiten <strong>und</strong> durchführen<br />

– Agenda <strong>und</strong> Protokoll als wesentliche Elemente<br />

– Besprechungsregeln<br />

– Diskussionn leiten<br />

– Visualisierungsmedien <strong>und</strong> -möglichkeiten<br />

Termin Mittwoch, 6. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Donnerstag, 7. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal-<br />

<strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin <strong>und</strong> Coach,<br />

Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />

Zielgruppe alle Personen, die in ihrem Arbeitsalltag<br />

immer wieder Besprechungen <strong>und</strong> Sitzungen<br />

erfolgreich begleiten <strong>und</strong> leiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 102620<br />

Anmeldung bis 1. September 2010


Führen im Spannungsfeld von<br />

Engagement <strong>und</strong> Gelassenheit<br />

Führungskräfte in sozialen Einrichtungen stehen vor der Herausforderung,<br />

verschiedene zum Teil widersprüchliche Anforderungen<br />

zu verbinden: marktorientiertes Agieren <strong>und</strong> soziale<br />

Verantwortung, kooperative Mitarbeiterführung <strong>und</strong> Durch-<br />

setzung von Notwendigem. Dahinter steht oft der hohe<br />

Leistungsanspruch, dies mehr als h<strong>und</strong>ertprozentig zu erfüllen.<br />

Über kurz oder lang kann dieser Spagat zu Dauerstress <strong>und</strong> dem<br />

Burnoutsyndrom führen.<br />

Um leistungsstark <strong>und</strong> engagiert bleiben zu können, braucht<br />

es jedoch auch ein gerüttelt Maß an Gelassenheit. Und dies<br />

bedeutet, nicht alles zu machen, was machbar ist, sondern<br />

Widersprüche <strong>und</strong> Mehrdeutigkeiten auszuhalten <strong>und</strong> die Aufgaben<br />

auf mehrere Schultern zu verteilen. Führungskräfte,<br />

denen es gelingt, ihre Tätigkeiten <strong>und</strong> Herausforderungen <strong>mit</strong><br />

Gelassenheit anzugehen, handeln wirksamer <strong>und</strong> ökonomischer<br />

<strong>und</strong> leisten zudem einen wichtigen Beitrag für ihre eigene Ges<strong>und</strong>heit.<br />

Ziele:<br />

Sie lernen in diesem Seminar, Ihre Grenzen der vertrauens- <strong>und</strong><br />

verantwortungsvollen Führung auszubauen. Die Fähigkeit zur<br />

„inneren“ Steuerung durch Gelassenheit <strong>und</strong> die persönliche<br />

Stressresistenz werden gesteigert.<br />

Ein weiteres Ziel ist es, Ihr eigenes Delegationsverhalten zu<br />

reflektieren <strong>und</strong> zu lernen, wie man die Kompetenz der Mitarbeiter<br />

bestmöglich einsetzt.<br />

Inhalte:<br />

– Im Spannungsfeld vielfältiger Erwartungen:<br />

der Chef – die Mitarbeiter – die Betreuten<br />

– Analyse <strong>und</strong> Überdenken der<br />

eigenen Leistungsanforderungen<br />

– Hintergr<strong>und</strong>wissen zur Entstehung von Stress<br />

– Auswirkungen von Stress auf Körper <strong>und</strong> Geist<br />

– Kernaufgaben <strong>und</strong> -zuständigkeiten identifizieren<br />

– Entlastung durch Delegation von Aufgaben <strong>und</strong><br />

Zuständigkeiten<br />

Termin Donnerstag, 7. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 8. Oktober 2010, 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Susanne Krumm<br />

Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />

Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />

Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />

Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />

Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong><br />

Nachwuchsführungskräfte<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 102621<br />

Anmeldung bis 1. September 201<br />

103<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Das 1x1 der Betriebswirtschaft<br />

für Nichtbetriebswirte<br />

Heute ist es wichtiger denn je, schnell <strong>und</strong> umfassend darüber<br />

unterrichtet zu sein, welche Umsätze, Kosten <strong>und</strong> Ergebnisse<br />

vom gesamten Unternehmen, aber auch von seinen einzelnen<br />

Abteilungen erzielt worden sind. Wie aber kommt dieses<br />

Zahlenwerk der Betriebswirtschaft zustande? Wie interpretiert<br />

man es?<br />

Das Seminar ver<strong>mit</strong>telt Nichtbetriebswirten eine Einführung in<br />

betriebswirtschaftliches Denken.<br />

Inhalte:<br />

– Unternehmensformen <strong>und</strong> ihre Bedeutung im Alltag<br />

– Viele Begriffe, <strong>und</strong> was dahintersteckt: Aufwand, Ertrag,<br />

Kosten, Erlöse, Leistung, Rentabilität, Wirtschaftlichkeit,<br />

Kostenarten, Kostenstellen, Kostenträger, fixe <strong>und</strong> variable<br />

Kosten, Grenzkosten, Gemeinkosten, kalkulatorische Kosten,<br />

Abschreibungen<br />

– Wie die Buchhaltung funktioniert: Finanzbuchhaltung,<br />

Betriebsbuchhaltung<br />

– Wie liest man eine Bilanz? Wie liest man die Gewinn- <strong>und</strong><br />

Verlustrechnung?<br />

– Kostenrechnung <strong>und</strong> Leistungsrechnung als Entscheidungs-<br />

<strong>und</strong> Planungsgr<strong>und</strong>lage<br />

– Richtig kalkulieren, aber wie? Vollkostenrechnung,<br />

Teil kostenrechnung, Deckungsbeitragsrechnung;<br />

Preisunter grenzen – <strong>und</strong> ihre Gefahren<br />

– Investitionsrechnung <strong>und</strong> Controlling – Gr<strong>und</strong>begriffe<br />

Termin Donnerstag, 14. Oktober 2010, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 15. Oktober 2010, 16 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Dr. Michael Dembski<br />

Diplom-Kaufmann, Diplom-Handelslehrer,<br />

Unternehmensberatung <strong>und</strong> Personalentwicklung,<br />

Geschäftsführer einer<br />

ambulanten Altenpflegeeinrichtung<br />

Zielgruppe Führungskräfte in sozial-karitativen Einrichtungen,<br />

Budgetverantwortliche, Einsteiger<br />

<strong>und</strong> Umsteiger in Verantwortungsbereiche,<br />

die betriebswirtschaftliche Kenntnisse<br />

erfordern<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 102622<br />

Anmeldung bis 8. September 2010<br />

104<br />

Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />

des gesetzlichen Betreuers<br />

Viele <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>, die in Einrichtungen der<br />

Behindertenhilfe leben, haben eine/n gesetzliche/n Betreuer/in.<br />

Er oder sie vertritt den Betreuten in dem jeweilig zugewiesenen<br />

Aufgabenkreis.<br />

In dieser Fortbildung werden die Aufgaben, Rechte <strong>und</strong> Pflichten<br />

des gesetzlichen Betreuers in einzelnen Aufgabenkreisen dar-<br />

gestellt. Ein weiteres Thema der Fortbildung sind die Regelungen<br />

über die Unterbringung <strong>und</strong> unterbringungsähnlichen Maßnahmen<br />

(Fixierungen, Verriegelung von Türen u.a.).<br />

Methoden:<br />

Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Montag, 25. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Konstanze Riedmüller<br />

Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />

Bayern für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aus allen Bereichen der<br />

Behindertenhilfe, Angehörige von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102623<br />

Anmeldung bis 24. September 2010


Beziehungsqualität<br />

als Motor des QM<br />

Vom abstrakten System<br />

zum teamfähigen Instrument<br />

Die Arbeit an der Qualität der eigenen Organisation ist für die<br />

meisten sozialen Einrichtungen Standard. Dabei liegt der Fokus<br />

auf der Weiterentwicklung der Struktur-, der Prozess- <strong>und</strong> der<br />

Ergebnisqualität. Die Managementmethode dahinter wird als<br />

Qualitätsmanagement (QM) bezeichnet.<br />

Die formale Qualitätsarbeit in den Einrichtungen zeigt, dass Expertenstandards<br />

eingeführt, Arbeitsabläufe vereinheitlicht <strong>und</strong><br />

optimiert <strong>und</strong> dass vor allem kritische Prozesse durch Standardisierung<br />

sicherer <strong>und</strong> verlässlicher gemacht werden können.<br />

Allerdings ergibt der Abgleich <strong>mit</strong> den realen Arbeitsprozessen<br />

in Einrichtungen oft, dass große Unterschiede zwischen dem<br />

Qualitätshandbuch <strong>und</strong> der gelebten Qualität bestehen.<br />

Daher muss ein weiterer Schritt folgen, da<strong>mit</strong> ein vollständiges<br />

Qualitätsmanagement entsteht: Der innere Motor eines QM ist<br />

nicht allein der Arbeitsprozess oder die Einhaltung der (Experten-)Standards,<br />

sondern die Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsfähigkeit<br />

von Teams <strong>und</strong> die Gestaltung von Beziehungsqualität.<br />

Dazu gehören die Fähigkeiten:<br />

– situativ kompetent <strong>und</strong> nicht nur „regelgerecht“ zu handeln<br />

– komplexe, in ihrem Ablauf nicht vorhersehbare Aufgaben zu<br />

lösen<br />

– <strong>mit</strong> Bewohnern, Angehörigen, Vorgesetzten <strong>und</strong> Kollegen<br />

interagieren <strong>und</strong> kommunizieren zu können.<br />

Und dazu gehören Rahmenbedingungen in der Organisation,<br />

die Teams in die Initiative, Selbststeuerung <strong>und</strong> Souveränität<br />

führen. Letztlich dient diese weiterführende Form der Qualitätsarbeit<br />

– die Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern <strong>und</strong> Teams<br />

– dem einen Ziel, dass diese Mitarbeiter die Bedürfnisse der<br />

ihnen anvertrauten <strong>Menschen</strong> sehen <strong>und</strong> darauf angemessen<br />

reagieren können.<br />

Hierzu bieten wir eine Reihe von Seminaren an, die alle das Ziel<br />

verfolgen, die Lern- <strong>und</strong> Entwicklungsfähigkeit von Führungskräften,<br />

Mitarbeitern <strong>und</strong> Teams zu fördern.<br />

Diese Seminarangebote greifen da<strong>mit</strong> auch den Impuls auf, der<br />

durch das neue Bayerische Pflege- <strong>und</strong> Wohnqualitätsgesetz<br />

gesetzt wurde <strong>und</strong> in die Praxis der Einrichtungsprüfung Einzug<br />

halten wird: die ganzheitliche Betrachtung aller Maßnahmen,<br />

die der Lebensqualität der Bewohner dienen. Mit drei Seminaren<br />

wollen wir den Zusammenhang zwischen der neuen Prüfungspraxis<br />

<strong>und</strong> dem Qualitätsmanagement der Einrichtungen<br />

herstellen.<br />

Die GAB München<br />

Die Gesellschaft für Ausbildungsforschung <strong>und</strong> Berufsentwicklung<br />

(GAB München) ist ein unabhängiges Forschungs- <strong>und</strong><br />

Beratungsinstitut. Was die GAB München leitet, ist ein ganzheitliches<br />

Verständnis von <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> Organisationen, das an<br />

den Gedanken von Entwicklung, Selbstständigkeit <strong>und</strong> Selbstverantwortung<br />

orientiert ist <strong>und</strong> Leben wie Arbeiten konsequent<br />

unter dem Gesichtspunkt des Lernens sieht.<br />

Der permanente Wandel, die Krisen <strong>und</strong> komplexen neuen<br />

Anforderungen in der Arbeitswelt sind Chancen für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>und</strong> Organisationen, sich zu entwickeln. Die GAB möchte Mut<br />

machen, diese Chancen zu sehen, <strong>und</strong> dabei helfen, diese<br />

Chancen für Unternehmen <strong>und</strong> gemeinnützige Einrichtungen<br />

praktisch nutzbar zu machen.<br />

Die GAB berät Unternehmen <strong>und</strong> gemeinnützige Einrichtungen,<br />

die sich zielgerichtet <strong>und</strong> zukunftsorientiert verändern wollen,<br />

bietet Lösungen nach Maß für aktuelle Herausforderungen <strong>und</strong><br />

die Entwicklung einer nachhaltigen Arbeits- <strong>und</strong> Lernkultur.<br />

Das GAB-Verfahren zur Qualitätsentwicklung <strong>mit</strong> seiner kon-<br />

sequenten Ausrichtung auf die Beziehungsqualität in Teams ist<br />

so ein Ansatz der GAB, durch den <strong>Menschen</strong> lernen, eigenverantwortlich<br />

<strong>und</strong> erfolgreich <strong>mit</strong> anderen zusammenzuarbeiten.<br />

105<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Welche Auswirkungen hat der<br />

neue Prüfleitfaden des FQA in<br />

Bayern auf die Qualitätsarbeit<br />

einer Einrichtung?<br />

Jede Einrichtung praktiziert ihr individuelles System des Qualitätsmanagements<br />

(QM) – natürlich oder systematisch. Im Rahmen<br />

des neuen Prüfleitfadens wird die FQA intensiver Fragen<br />

zum QM-System Ihrer Einrichtung stellen. Durch die offene Prüfweise<br />

des FQA haben Sie dann die Gelegenheit, Ihr QM-System<br />

vorzustellen <strong>und</strong> offenzulegen, warum Sie Ihre Qualitätsthemen<br />

in einer bestimmten Weise bearbeiten. Entscheidend ist dabei<br />

nicht, an welches Modell Sie sich anlehnen oder ob sie schon<br />

zertifiziert sind, sondern ob Sie die Frage beantworten können:<br />

Wem dient unser QM-System, <strong>und</strong> woher <strong>und</strong> wie wissen wir,<br />

wo wir stehen? Hierbei geht es um Ihre Selbststeuerungsfähigkeiten<br />

<strong>und</strong> darum, ob ihr QM-System schlüssig <strong>mit</strong> den Alltagssituationen<br />

vernetzt ist.<br />

In diesem Seminar<br />

– gewinnen Sie Klarheit über Ihren eigenen Entwicklungsstand,<br />

– lernen Sie den Prüfansatz des FQA kennen<br />

– erhalten Sie Rückmeldung zu Ihrem QM-System <strong>und</strong><br />

dessen Abbildung in Ihrer QM-Dokumentation,<br />

– erarbeiten Sie neue Perspektiven inkl. Umsetzungsplanung<br />

– erkennen Sie, wie der Auditor des FQA zu seinem Urteil<br />

über Ihre Einrichtung kommt.<br />

Sie kommen als Qualitätsverantwortliche/r <strong>mit</strong> Ihrem QM-Handbuch<br />

(QNH) im jetzigen Entwicklungsstadium zum Seminar,<br />

stellen das Handbuch für eine Prüfung anhand der Schlüssel-<br />

situation „Sichtung der QM-Dokumentation“ aus dem FQA-<br />

Prüfleitfaden zur Verfügung <strong>und</strong> prüfen selbst ein QMH eines<br />

Teilnehmers/einer Teilnehmerin. Kompetente Rückmeldungen<br />

<strong>und</strong> sinnvolle Kriterien unterstützen Sie bei der Vorbereitung Ihrer<br />

nächsten Schritten. Ebenfalls werden exemplarische Schlüsselsituationen<br />

aus dem Prüfleitfaden in Ihrem Bezug zu Ihrem<br />

QM-System durchgearbeitet.<br />

106<br />

Termin Donnerstag, 22. April 2010, 10 Uhr bis<br />

Freitag, 23. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/innen Dr. Stefan Ackermann<br />

GAB München,<br />

Berater im Bereich Qualitätsentwicklung;<br />

verantwortlich für das Projekt „Prüfleitfaden<br />

für den FQA-Bayern“, die Erarbeitung eines<br />

Weiterbildungskonzepts für den FQA-Bayern<br />

sowie die Durchführung der Weiterbildungen<br />

Sigrid Hepting<br />

GAB München,<br />

Beraterin im Bereich Qualitätsentwicklung,<br />

Lernbegleiterin bei der Weiterbildung der<br />

Prüfer des FQA Bayern<br />

Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong> QM-Verantwortliche<br />

ausallen Bereichen der Behinderten- <strong>und</strong><br />

Altenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />

Kursnummer 102624<br />

Anmeldung bis 19. März 2010


Prozessmanagement –<br />

abstrakt oder integriert<br />

Die Geschichte des Qualitätsmanagements (QM) weist zwei<br />

Kernaufgaben aus: die K<strong>und</strong>enorientierung <strong>und</strong> das Prozess-<br />

management. Produktorientierte Managementsysteme gehen<br />

davon aus, dass dokumentierte Prozesse (Standards) dafür sorgen,<br />

dass diese auch in der Realität qualitätsgesichert ablaufen.<br />

Prozessmanagement in der Alten- <strong>und</strong> Behindertenhilfe muss<br />

vor allem in deren Kernaufgaben Pflegen <strong>und</strong> Betreuen in offenen,<br />

oft unplanbaren Abläufen die Qualität der Arbeit sichern.<br />

Hierbei steht der „K<strong>und</strong>e“ als individueller Mensch im Mittelpunkt:<br />

Er erhält die Unterstützung, die er für seine Lebens-<br />

qualität <strong>und</strong> -gestaltung benötigt. Qualitätvolle Arbeit wird erst<br />

im Dialog entwickelt. Daher unterscheidet sich die situative Vorgehensweise<br />

oftmals von den in Standards <strong>und</strong> Verfahrens-<br />

anweisungen beschriebenen Abläufen.<br />

In diesem zweitägigen Seminar lernen Sie Instrumente kennen,<br />

die Sie darin unterstützen, die Qualität offener Prozesse zu<br />

sichern <strong>und</strong> zu entwickeln. Sie geben Orientierung für reale<br />

Handlungen <strong>und</strong> lassen sich situativ an die Realität anpassen.<br />

Inhalte:<br />

– Situative Kompetenz zur Beherrschung nicht vorhersehbarer<br />

(Arbeits-)Abläufe<br />

– Von der Arbeitsprozessorientierung hin zum Lern- <strong>und</strong><br />

Entwicklungsprozess des Mitarbeiters<br />

– Wie werden QM-Instrumente alltagstauglich<br />

(bei der Betreuung von Bewohnern, Organisationsfragen,<br />

Besprechungen, Vereinbarungen usw.)?<br />

– Wie lässt sich die Fähigkeit entwickeln, komplexe Aufgaben<br />

eigenständig <strong>und</strong> kompetent zu lösen?<br />

Termin Dienstag, 20. Juli 2010, 10 Uhr bis<br />

Mittwoch, 21. Juli 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/innen Dr. Stefan Ackermann<br />

GAB München (siehe linke Seite)<br />

Sigrid Hepting<br />

GAB München (siehe linke Seite)<br />

Zielgruppe Führungskräfte <strong>und</strong> QM-Verantwortliche aus<br />

allen Bereichen der Behinderten- <strong>und</strong> Altenhilfe<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />

Kursnummer 102625<br />

Anmeldung bis 18. Juni 2010<br />

Zukunftssicherheit <strong>und</strong><br />

Selbstbehauptungsfähigkeit<br />

Wandel <strong>und</strong> Veränderung sind heute in jeder sozialen Einrichtung<br />

eine Daueraufgabe, weil der Kostendruck steigt, weil sich<br />

Bewohner <strong>und</strong> Klienten verändern, weil es neue Gesetze <strong>und</strong><br />

Verordnungen gibt. Zu den Führungsaufgaben <strong>und</strong> Führungskompetenzen<br />

gehört zunehmend die Fähigkeit, Veränderungen<br />

zu gestalten, <strong>und</strong> zwar effektiv <strong>und</strong> möglichst zusammen <strong>mit</strong><br />

den Mitarbeiter/innen.<br />

In diesem Workshop lernen Sie, wie Sie:<br />

– als Einrichtungs- oder Wohnbereichsleiter, die Mitarbeiter für<br />

Veränderungsprozesse gewinnen<br />

– die geeigneten Ziele finden <strong>und</strong> die Mitarbeiter/innen daran<br />

beteiligen<br />

– eine angemessene Projektstruktur etablieren<br />

– ein Veränderungskonzept erstellen<br />

– die praktische Erprobung <strong>und</strong> Umsetzung konstruktiv<br />

begleiten können <strong>und</strong> den Prozess als gemeinsame<br />

Lernerfahrung nutzen<br />

– <strong>mit</strong> unvorhergesehenen Ereignissen umgehen können<br />

– in Ihrer Einrichtung ein gemeinsames Lernklima fördern<br />

<strong>und</strong> die Bereitschaft zu Innovation <strong>und</strong> Veränderung<br />

dauerhaft pflegen.<br />

Der Workshop ist besonders geeignet für Einrichtungs- <strong>und</strong><br />

Wohnbereichsleitungen, die vor Veränderungen <strong>und</strong> Umgestaltungen<br />

in ihren Einrichtungen stehen oder sich schon darin<br />

befinden. Die Zeit zwischen den beiden Veranstaltungen dient<br />

dazu, dass die Teilnehmer an ihrem Projekt arbeiten <strong>und</strong> das am<br />

ersten Seminartag Gelernte anwenden. Erste Erfahrungen <strong>und</strong><br />

Fragen werden bei der zweiten Veranstaltung eingebracht.<br />

Termine Donnerstag, 7. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Donnerstag, 28. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentinnen Anna Maurus, GAB München,<br />

Beraterin im Bereich Qualitätsentwicklung;<br />

aktuelle Projekte: „Prüfleitfaden für den<br />

FQA-Bayern“, die Erarbeitung eines Weiterbildungskonzepts<br />

für den FQA-Bayern <strong>und</strong><br />

die Durchführung der Weiterbildungen<br />

Sigrid Hepting (siehe linke Seite)<br />

Zielgruppe Einrichtungs- <strong>und</strong> Wohnbereichsleitungen<br />

aus allen Bereichen der Behinderten- <strong>und</strong><br />

Altenhilfe <strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 24 Personen<br />

Kursnummer 102626<br />

Anmeldung bis 3. September 2010<br />

107<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Spiritualität<br />

Sich selbst <strong>und</strong> anderen<br />

verzeihen: Umgang <strong>mit</strong><br />

Schuld <strong>und</strong> Fehlern<br />

Sich selbst verzeihen zu können kann <strong>mit</strong> zum Schwersten gehören,<br />

was uns aufgetragen ist. Der Weg zum Nahen ist oft der<br />

weiteste, sagt schon Martin Heidegger. Doch die Versöhnung<br />

<strong>mit</strong> sich selbst ist oft die Voraussetzung dafür, anderen verzeihen,<br />

sich <strong>mit</strong> ihnen versöhnen zu können.<br />

Das Seminar will dazu ermutigen, sich <strong>mit</strong> den eigenen Fehlern<br />

<strong>und</strong> wirklicher Schuld auseinanderzusetzen <strong>und</strong> aus spiritueller<br />

<strong>und</strong> psychotherapeutischer Sicht Wege aufzeigen, die uns helfen<br />

können, uns so anzunehmen, wie wir sind.<br />

Dies soll geschehen durch ein Impulsreferat, Aussprache in<br />

Kleingruppen <strong>und</strong> im Plenum sowie einen gottesdienstlichen<br />

spirituellen Abschluss.<br />

Termin Freitag, 5. Februar 2010, 13.30 bis 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter/innen entfällt<br />

die Kursgebühr)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 6 ,–/ Tag<br />

Dozent Dr. Wunibald Müller<br />

Leiter des Recollectio-Hauses der Abtei<br />

Münsterschwarzach, Psychotherapeut,<br />

zahlreiche Veröffentlichungen zum Bereich<br />

Lebenshilfe <strong>und</strong> Spiritualität<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Kursnummer 102701<br />

Anmeldung bis 7. Januar 2010<br />

108<br />

„Zu Gr<strong>und</strong>e gehen –<br />

auferstehen“<br />

Religiös-spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten<br />

in der Fasten- <strong>und</strong> Osterzeit<br />

Nach dem Konzept der Religionspädagogischen Praxis als einem<br />

Weg der ganzheitlich-religiösen Erziehung <strong>und</strong> Bildung wird der<br />

Referent Anregungen geben, um im eigenen Arbeitsbereich einfache<br />

<strong>und</strong> elementare Einheiten in der Fasten- <strong>und</strong> Osterzeit<br />

durchführen zu können.<br />

In diesen Gestaltungen soll spürbar werden, was es <strong>mit</strong> der<br />

Fastenzeit als einer Vorbereitungszeit auf Ostern hin auf sich<br />

hat: sich selbst ein Stück weit näher kommen, seine eigenen<br />

Möglichkeiten <strong>und</strong> Grenzen ehrlich in den Blick nehmen dürfen,<br />

schließlich darauf vertrauen können, dass im Licht der Ostersonne<br />

auch das eigene Leben hell <strong>und</strong> froh wird.<br />

Der Referent versteht seine Arbeit so, dass im Dialog <strong>und</strong> im<br />

Austausch <strong>mit</strong> den Teilnehmenden die gegebenen Anregungen<br />

weiterentwickelt <strong>und</strong> spezifiziert werden können.<br />

Voraussetzungen:<br />

Interesse an Lebens- <strong>und</strong> Glaubensthemen; Bereitschaft, sich<br />

auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzu-<br />

lassen<br />

Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente <strong>mit</strong>bringen.<br />

Termin Freitag, 12. März 2010, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 13. März 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent Klaus Gräske<br />

Religionslehrer im kirchlichen Dienst <strong>und</strong><br />

Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />

Religionslehrer an Hauptschulen – auch<br />

„Brennpunktschulen“, Mitarbeiter der Fachstelle<br />

„Religionspädagogisches Arbeiten im<br />

Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erzbischöflichen<br />

Ordinariates München), Kursleiter<br />

<strong>und</strong> Referent der „Sinnorientierten<br />

(Religions-)Pädagogik“<br />

Kursbegleitung Georg Blaser<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102702<br />

Anmeldung bis 4. Februar 2010


Herausforderung Ethik –<br />

Arbeiten zwischen Berufsethos<br />

<strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

„Ethik“ wird in der öffentlichen Diskussion meist dann eingefordert,<br />

wenn <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> Institutionen Fehler unterlaufen oder<br />

deren Verhalten als moralisch „nicht einwandfrei“ empf<strong>und</strong>en<br />

wird. Viele Unternehmen <strong>und</strong> sozial-karitative Einrichtungen<br />

haben sich deshalb Leitbilder <strong>und</strong> Verhaltensregeln gegeben.<br />

Die Mitarbeiter/innen gerade sozial-karitativer Einrichtungen<br />

arbeiten in einer „Sandwichposition“ zwischen Arbeitergebern<br />

<strong>und</strong> Kranken bzw. Pflegebedürftigen. Die Arbeitgeber sind meist<br />

kirchlich, religiös oder anderweitig weltanschaulich ausgerichtet<br />

<strong>und</strong> haben Ideale, an denen sich der Alltag in den Einrichtungen<br />

zu orientieren hat. Die Angehörigen vertrauen einen kranken,<br />

pflegebedürftigen oder hilflosen <strong>Menschen</strong> einer Einrichtung oft<br />

gerade wegen ihres christlichen Geistes an.<br />

Die Mitarbeiter/innen müssen in den täglichen Dienstleistungen<br />

also gleichzeitig die Ideale des Unternehmens <strong>und</strong> die Erwartungen<br />

der K<strong>und</strong>en „leben“. Ihr Handeln ist dabei meist von einem<br />

hohen Berufsethos, einer anspruchsvollen inneren Haltung zu<br />

ihrem Beruf, geprägt. Die Bedingungen ihrer Arbeit werden beeinflusst<br />

von Vorgaben der Ges<strong>und</strong>heitsgesetze, der Pflegerichtlinien<br />

<strong>und</strong> der Wirtschaftlichkeit der Einrichtungen, aber auch<br />

von deren ethischem Anspruch an Mitarbeiter/innen. Dies zusammen<br />

führt zu einer Verdichtung der Arbeitsleistung: In immer<br />

kürzeren Zeittakten müssen immer mehr <strong>Menschen</strong> von immer<br />

weniger Mitarbeiter/innen „versorgt“ werden. Die öffentlich<br />

gestellte Frage „Können wir uns das Soziale wirtschaftlich<br />

leisten?“ erschwert den Dienst zusätzlich <strong>und</strong> die mangelnde<br />

öffentliche Wertschätzung spiegelt sich in der Entlohnung<br />

wieder.<br />

In diesem Workshop sollen Gr<strong>und</strong>begriffe wie „Ethik“, „Arbeit“,<br />

„Berufsethos“, „Wirtschaftlichkeit“, „Mitarbeiter/innen als interne<br />

K<strong>und</strong>en“ sowie „Lob <strong>und</strong> Anerkennung“ thematisiert<br />

werden. In Gruppenarbeit sollen „Meine Werte – deine Werte –<br />

unsere Werte“ ins Gespräch gebracht werden.<br />

Termin Montag, 12. April 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 13. April 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent P. Dr. Benno Kuppler SJ<br />

Diplom-Theologe, Diplom-Kaufmann,<br />

Wirtschaftsseelsorger <strong>und</strong><br />

UnternehmerBerater<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102703<br />

Anmeldung bis 10. März 2010<br />

Zur Mitte finden<br />

Atemarbeit <strong>und</strong> Meditation<br />

Gott gibt uns Atem, da<strong>mit</strong> wir leben<br />

dem Atem nachspüren heißt:<br />

dem Leben nachspüren,<br />

ganz im Hier <strong>und</strong> Jetzt ankommen<br />

bei sich selbst einkehren<br />

das Leben in uns spüren<br />

Gott als lebendige Gegenwart erahnen.<br />

Den Schwerpunkt dieses Tages bildet die Atemarbeit. Basis dafür<br />

ist der je eigene Atemrhythmus. Er kann dabei als tragende<br />

Gr<strong>und</strong>lage <strong>und</strong> Verbindung von Leib, Geist <strong>und</strong> Seele erfahren<br />

werden. Durch die Entwicklung von Qualitäten wie Achtsamkeit,<br />

Hingabe <strong>und</strong> Sammlung während der Übungen <strong>und</strong> dann auch<br />

im Alltag kann sich ein vertieftes Leib- <strong>und</strong> Atembewusstsein<br />

einstellen. Wir entdecken im Atem eine Quelle, die das ganze<br />

Leben hindurch in uns sprudelt <strong>und</strong> uns immer, auch in schwierigen<br />

Situationen, trägt.<br />

Die Übungen münden <strong>mit</strong>tags <strong>und</strong> abends in eine Stillemeditation,<br />

sie bereiten uns gleichsam darauf vor. Der Name Gottes,<br />

Jahwe, heißt: Ich bin der Ich bin da. Nur wer auch ganz da, ist<br />

kann diese Kraft Gottes in sich entdecken. Meditation ist ein<br />

Beten, das sich im aufmerksamen Dasein, im Achten auf den<br />

eigenen Atem in Stille in uns vollzieht.<br />

Dieses Seminar wird zweimal <strong>mit</strong> identischen Inhalten zu folgenden<br />

Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Samstag,17. April 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 102704<br />

Anmeldung bis 15. März 2010<br />

n Termin 2 Samstag, 23. Oktober 2010, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 112707<br />

Anmeldung bis 20. September 2010<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 55,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 45,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentinnen Franziska Mallmann<br />

Atempädagogin nach der Methode von Prof.<br />

Ilse Middendorf: „Der Erfahrbare Atem“<br />

Monika Pscheidl<br />

Pastoralreferentin im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong><br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen der Behindertenhilfe <strong>und</strong><br />

der Altenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

109<br />

Spiritualität<br />

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Spiritualität<br />

Meditation <strong>und</strong> Wandern<br />

Unterwegs <strong>mit</strong> Impulsen aus der Heiligen Schrift<br />

Ein etwa zwölf Kilometer langer R<strong>und</strong>weg in der schönen Landschaft<br />

r<strong>und</strong> um das Kloster Fürstenfeld lädt uns ein, zu innerer<br />

Ruhe zu finden <strong>und</strong> neue Kraft zu schöpfen. Wir lassen uns<br />

unterwegs inspirieren von Texten aus der Bibel <strong>und</strong> werden den<br />

Tag abr<strong>und</strong>en <strong>mit</strong> einer kurzen Führung in der Klosterkirche.<br />

Versorgung <strong>mit</strong> Lunch-Paket <strong>und</strong> zum Abschluss Kaffee im<br />

Klosterstüberl<br />

Termin Donnerstag, 17. Juni 2010, 8 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Treffpunkt 8 Uhr Akademie <strong>Schönbrunn</strong>,<br />

Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />

(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102705<br />

Anmeldung bis 13. Mai 2010<br />

110<br />

Franziskanische Leitgedanken<br />

für die sozial-karitative Arbeit<br />

Die Ausstrahlungskraft des heiligen Franziskus fasziniert die<br />

<strong>Menschen</strong> bis heute. Sein Lebensstil, die Art <strong>und</strong> Weise, wie er<br />

den <strong>Menschen</strong> begegnet, die Authentizität seiner Worte <strong>und</strong><br />

seines Tuns sprechen uns an, können ein Anstoß sein, den eigenen<br />

Weg zu erkennen <strong>und</strong> immer wieder neu zu überprüfen.<br />

Wir wollen <strong>mit</strong> Blick auf unsere tägliche Arbeit das <strong>Menschen</strong>bild<br />

des heiligen Franziskus näher kennenlernen <strong>und</strong> konkrete<br />

Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten. Leitgedanken hierbei<br />

werden die ganzheitliche Sichtweise des Menschseins sein, die<br />

Wertschätzung des Anderen sowie die Eigenverantwortung in<br />

der Gestaltung der Zusammenarbeit.<br />

Termin Mittwoch, 6. Oktober 2010, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 30,–)<br />

(ggf. zuzüglich Fahrtkostenbeteiligung)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter/innen aller Bereiche<br />

<strong>und</strong> andere Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102706<br />

Anmeldung bis 2. September 2010


Wandel als spirituelle<br />

Herausforderung<br />

Kann Ethik helfen, Wandel zu gestalten?<br />

„Change Management“ ist die große Überschrift, wenn darüber<br />

nachgedacht wird, wie Unternehmen <strong>mit</strong> dem Wandel umgehen<br />

sollen, der von innen ansteht oder von außen erzwungen wird.<br />

Wandel, Veränderungen machen oft Angst, weil scheinbar lieb<br />

Gewonnenes, Vertrautes nicht mehr weitergeführt wird. Wandel<br />

ist historisch betrachtet jedoch die Regel, Stillstand führt zum<br />

Tod von Institutionen.<br />

Wandel wird gesteuert über Schlüsselpersonen. Werte <strong>und</strong> Normen<br />

werden durch Vorbilder gesetzt. Der wirksamste Weg, die<br />

Einstellungen <strong>und</strong> das Verhalten von <strong>Menschen</strong> zu beeinflussen,<br />

ist das Vorleben eines Modells, das zum Nachahmen animiert.<br />

In der Praxis heißt dies, strukturelle, personelle <strong>und</strong> spirituelle<br />

Gesichtspunkte des Wandels zu Handlungsschwerpunkten <strong>und</strong><br />

Handlungsregeln zu verdichten <strong>und</strong> zu vereinfachen. Je ein-<br />

facher eine Regel gestaltet ist, desto mehr Nachahmer gibt es.<br />

Maßstab für das Handeln ist jedoch nicht die Regel, sondern<br />

bleiben die <strong>Menschen</strong> in der Praxis.<br />

In einem wichtigen Teil des Workshops werden die Teilnehmer/<br />

innen vertraut gemacht <strong>mit</strong> Studien über den Wertewandel <strong>und</strong><br />

die Ungleichzeitigkeit von Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft<br />

sowie <strong>mit</strong> Milieustudien über die katholische Kirche. Um<br />

zu einem Handlungskonzept für einen angemessenen Umgang<br />

<strong>mit</strong> dem Wandel zu gelangen, geben Gedanken von Christoph<br />

Jacobs zum Thema „Vom Überleben zum Leben. Sechs vordringliche<br />

Gestaltungsaufgaben des Wandels“ Anstöße für die persönliche<br />

Reflexion. Bei diesem Workshop geht es um das „gute<br />

Leben“ <strong>und</strong> da<strong>mit</strong> um das menschliche Glück, wir fragen: Kann<br />

Ethik helfen, Wandel zu gestalten? Schließlich soll die Ethik eine<br />

gelingende Lebensführung ermöglichen <strong>und</strong> zu Glückseligkeit<br />

<strong>und</strong> seelischem Wohlbefinden führen.<br />

Termin Montag, 8. November 2010, 10 Uhr bis<br />

Dienstag, 9. November 2010, 17 Uhr<br />

Ort Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr E 140,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 120,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent P. Dr. Benno Kuppler SJ<br />

Diplom-Theologe, Diplom-Kaufmann,<br />

Wirtschaftsseelsorger <strong>und</strong><br />

UnternehmerBerater<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 102708<br />

Anmeldung bis 6. Oktober 2010<br />

„Pause machen –<br />

Kräfte schöpfen“<br />

Besinnungstage für Auszubildende <strong>und</strong><br />

Mitarbeiter/innen in der Behinderten- <strong>und</strong><br />

Altenhilfe<br />

Es gehört zu einer gelingenden Lebensgestaltung, dass man sich<br />

Pausen gönnt, um innezuhalten <strong>und</strong> wahrzunehmen, um zu erspüren,<br />

was das eigene Leben ausmacht <strong>und</strong> bestimmt, um<br />

dem auf die Spur zu kommen, was einem gut tut <strong>und</strong> woraus<br />

man Kraft schöpfen kann. In der christlich-spirituellen Tradition<br />

haben sich für derlei „Einkehrtage“ bestimmte Zeiten, wie z.B.<br />

die Wochen im Advent, herausgebildet.<br />

An den beiden Tagen werden wir also in besonderer Weise<br />

versuchen, uns selbst gegenüber aufmerksam zu werden. Unterschiedliche<br />

meditative Elemente, Gespräche, kreatives Gestalten,<br />

einfache Kreistänze, Texte, Gebete <strong>und</strong> Lieder werden uns<br />

auf den Weg bringen.<br />

Voraussetzungen:<br />

Interesse an Lebens- <strong>und</strong> Glaubensthemen; Bereitschaft, sich<br />

<strong>mit</strong> sich selbst auseinanderzusetzen<br />

Material:<br />

Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente<br />

Termin Freitag, 10. Dezember 2010, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 11. Dezember 2010, 17 Uhr<br />

Ort Erholungs- <strong>und</strong> Tagungshaus der <strong>Schönbrunn</strong>er<br />

Franziskanerinnen in Harpfetsham<br />

(Nähe Traunreut)<br />

Verbindliche Kursgebühr E 70,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen E 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 19,50 / Tag<br />

Dozent/in Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Georg Blaser<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 102709<br />

Anmeldung bis 5. November 2010<br />

111<br />

Spiritualität<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Besondere<br />

Veranstaltungen<br />

112<br />

Das einzig Wichtige im Leben<br />

sind die Spuren von Liebe,<br />

die wir hinterlassen …<br />

Albert Schweitzer


<strong>Schönbrunn</strong>er Tagungen<br />

Zur Fachtagung des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

informieren wir Sie gerne!<br />

Johannes Bahl<br />

Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A., Betriebswirt (IWW),<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Telefon 08139 809-204<br />

bb@akademie-schoenbrunn.de<br />

Seminarreihe für Angehörige<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong><br />

Die Angehörigen von Kindern <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> – in der Regel<br />

die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich <strong>mit</strong> deren persönlicher<br />

Zukunftsgestaltung auseinanderzusetzen. Im Rahmen<br />

dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es um Themen wie<br />

Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung, Partnerschaft usw.<br />

Spätestens wenn der Mensch <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> aus seinem<br />

familiären Umfeld auszieht <strong>und</strong> seinen Lebens<strong>mit</strong>telpunkt zum<br />

Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behinderteneinrichtung<br />

verlegt, ist da<strong>mit</strong> ein Loslösungsprozess ver-<br />

b<strong>und</strong>en, den nicht nur der Mensch <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong> vollziehen<br />

muss, sondern ebenso seine Angehörigen.<br />

Sie sind Eltern, Angehörige oder Betreuer/in eines behinderten<br />

<strong>Menschen</strong>, der bereits in einer Einrichtung lebt oder vor<br />

einem solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie<br />

beim Orientierungs- <strong>und</strong> Loslösungsprozess unterstützen. Sie<br />

haben hier die Möglichkeit, sich <strong>mit</strong> anderen auszutauschen,<br />

wertvolle Informationen zu erhalten, sich aktiv <strong>mit</strong> dem<br />

Ablösungsprozess auseinanderzusetzen <strong>und</strong> sich gegenseitig<br />

zu unterstützen.<br />

Wir haben verschiedene Bausteine für Sie geplant: Einige<br />

werden Ihnen vor allem fachliche Informationen geben. Andere<br />

bieten Ihnen die Möglichkeit, sich selbst etwas Gutes zu tun<br />

<strong>und</strong> durch gemeinsame kulturelle oder kreative Aktivitäten neue<br />

Kraft zu schöpfen. Die genauen Inhalte der Bausteine richten<br />

sich stark nach Ihren Bedürfnissen <strong>und</strong> werden entsprechend<br />

den Rückmeldungen aus den vorangegangenen Bausteinen<br />

geplant. Aus diesem Gr<strong>und</strong> stehen für 2010 bislang noch keine<br />

Termine fest. Diese können Sie gerne bei der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

erfragen. In allen Bausteinen wird der Möglichkeit zum<br />

gegenseitigen Austausch genügend Raum gegeben.<br />

Mögliche Inhalte können sein:<br />

– Persönliche Zukunftsplanung<br />

– Welche Unterstützungsdienste gibt es <strong>und</strong> wie kann ich diese<br />

in Anspruch nehmen?<br />

– Ablösen – abschieben – Umgang <strong>mit</strong> Schuldgefühlen<br />

– Verantwortung neu definieren – Selbständigkeit zugestehen<br />

– Partnerschaft – Elternsein<br />

– Vorbereitung auf die Heimaufnahme, ambulant betreutes<br />

Wohnen usw.<br />

– Bürokratische Hürden einschätzen <strong>und</strong> überwinden<br />

– Entspannung, zu sich selbst kommen<br />

– Musik, Tanz, Theater, Ausflüge<br />

Die Förderung der Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist<br />

beantragt.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Telefon 08139 809-206<br />

bb@akademie-schoenbrunn.de<br />

113<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


Tagen &<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Übernachten<br />

114<br />

Zur Mitte finden,<br />

da<strong>mit</strong> die Seele atmen kann<br />

Theresa von Avila


Mit Abstand zur Welt<br />

dem Wesentlichen<br />

näher kommen<br />

Tagungszentrum<br />

Gut Häusern <strong>und</strong> Dachau<br />

Unser Tagungszentrum besteht aus dem Tagungshäusern in<br />

Gut Häusern <strong>und</strong> in Dachau. Beide Häuser stehen Gästen aus<br />

Wirtschaft, Kirche, Politik <strong>und</strong> sozialen Organisationen offen.<br />

Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,<br />

sich gegenseitig unterstützen <strong>und</strong> voneinander lernen.<br />

Die Tagungshäuser bieten Platz für Veranstaltungen <strong>mit</strong> 6 bis<br />

110 Personen. Die hellen <strong>und</strong> technisch optimal ausgestatteten<br />

Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmos-<br />

phäre. In den Pausen der Veranstaltungen werden Sie von uns<br />

je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes <strong>und</strong> kompetentes<br />

Team berät Sie gerne <strong>und</strong> unterbreitet Ihnen ein unverbindliches<br />

Angebot.<br />

Jedes Gespräch, jedes Meeting, jede Zusammenkunft braucht<br />

eine inspirierende Atmosphäre.<br />

In Gut Häusern lassen sich Konzentration <strong>und</strong> Entspannung auf<br />

ideale Weise verbinden, hier ist viel Raum für Kommunikation<br />

<strong>und</strong> Auseinandersetzung.<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Tagungszentrum<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 210<br />

Telefax 08139 809 - 201<br />

tagungen @ akademie-schoenbrunn.de<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

115<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Gästehaus St. Klara<br />

in Gut Häusern<br />

Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum<br />

Übernachten ein. Auch Geschäftsreisende, Kurzurlauber sowie<br />

Golfer sind bei uns herzlich willkommen.<br />

Zimmerumfang:<br />

– 35 Einzelzimmer,<br />

davon 20 <strong>mit</strong> Internetzugang über WLAN<br />

(bitte bei der Buchung angeben)<br />

– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)<br />

– 10 Doppelzimmer<br />

Ausstattung der Zimmer:<br />

– eigene Dusche / WC<br />

– Sat-TV-Anschluss<br />

– Radiowecker, Haarfön<br />

– Nur Nichtraucherzimmer<br />

– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.<br />

Sonstige Ausstattung:<br />

– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich der<br />

Seminar- <strong>und</strong> Gruppenräume über WLAN gegeben.<br />

– Hauskapelle für Meditation <strong>und</strong> Gottesdienste<br />

– Kostenfreie PKW- <strong>und</strong> Busparkplätze<br />

– Billard, Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser<br />

Fahrrad verleih, ein ausgedehntes Wanderwegenetz für<br />

Spazier gänger, Jogger <strong>und</strong> Nordic Walker<br />

– Un<strong>mit</strong>telbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern <strong>und</strong><br />

Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“<br />

Blick vom benachbarten<br />

Golfclub auf den Golfplatz.<br />

116<br />

Kontakt<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Gästehaus St. Klara<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 210<br />

Telefax 08139 809 - 201<br />

gaestehaus @ akademie-schoenbrunn.de<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

Qualität ist für uns selbstverständlich.<br />

Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001:2000.<br />

Außerdem ist das Gästehaus seit dem 01.01.2009<br />

Mitglied im Verband Christlicher Hoteliers e.V.


A F<br />

Dr. Stefan Ackermann GAB München, Berater im Bereich Qualitätsentwicklung;<br />

verantwortlich für das Projekt<br />

„Prüfleitfaden für den FQA-Bayern“, die<br />

Erarbeitung eines Weiterbildungskonzepts<br />

für den FQA-Bayern sowie die Durchführung<br />

der Weiterbildungen [Seite 106]<br />

B G<br />

Beate Baude Diplom-Psychologin, Psychologische<br />

Psychotherapeutin, Supervisorin, langjährige<br />

Erfahrung in der therapeutischen Betreuung<br />

entwicklungsverzögerter, kommunikationsgestörter,<br />

insbesondere autistischer <strong>Menschen</strong><br />

<strong>und</strong> ihrer Familien [Seite 20, 24, 42, 61]<br />

Manuela Bauer Diplom-Sozial-Pädagogin (FH), Logotherapeutin,<br />

QM-Beauftragte, QM-Auditorin<br />

Stiftung Ecksberg [Seite 20]<br />

Bettina Beggel Arzthelferin, Ernährungs- <strong>und</strong> Diätberaterin<br />

(ärztlich geprüft), Chefarztsekretärin, stv.<br />

Leitung stationäres Adipositasprogramm am<br />

Krankenhaus St. Camillus, Ursberg [Seite 44]<br />

Kati Bernstein seit 1996 staatlich anerkannte Heilerzieherin,<br />

seit 2001 Hausleitung der Wohnstätte für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus (WoMAut)<br />

[Seite 69, 87]<br />

Georg Blaser Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

[Seite 6, 108, 111, 120]<br />

Michael Diplom-Sozialpädagoge,<br />

Bräuning-Edelmann Leiter der sozialpsychiatrischen Wohnanlage<br />

„Häuser am Latterbach“ in Herzogsägmühle<br />

[Seite 20, 56, 60]<br />

Daniela Brand Ökotrophologin [Seite 30]<br />

Klaus Brosius Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer DAGG [Seite 62, 80, 87, 90]<br />

Barbara Bruns Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für<br />

Umgangsformen, ausgebildete Imageberaterin<br />

[Seite 93, 97, 99, 100]<br />

C<br />

Rosemarie Czarski Diplom-Sozialpädagogin, Pädagogischer<br />

Fachdienst Tagesstätte HPCA, Coach,<br />

Referentin [Seite 60]<br />

E<br />

D<br />

Walter Damböck Ingenieur Fachrichtung Maschinenbau,<br />

Betriebswirt, ehemaliger Gesamtleiter des<br />

WfbM-Verb<strong>und</strong>s Straubing/Eggenfelden/<br />

Mitterfels [Seite 85]<br />

Michael Daschner Ergotherapeut [Seite 33]<br />

Dr. Michael Dembski Diplom-Kaufmann, Diplom-Handelslehrer,<br />

Unternehmensberatung <strong>und</strong> Personalent-<br />

wicklung, Geschäftsführer einer ambulanten<br />

Altenpflegeeinrichtung [Seite 104]<br />

Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin Förderschule Helfende Hände,<br />

ISAAC-Referentin [Seite 71]<br />

Prof. Dr. med. Arzt für Psychiatrie, Psychotherapie, Ärztlicher<br />

Matthias Dose Direktor des Isar-Amper-Klinikum, Klinik<br />

Taufkirchen, Mitglied des wissenschaftlichen<br />

Beirats von „Autismus Deutschland“,<br />

ambulante <strong>und</strong> stationäre Diagnostik <strong>und</strong><br />

Therapie autistischer Störungen im Erwachsenenalter<br />

[Seite 40]<br />

Erika Dumler Heilpädagogin, Mitarbeiterin im Fachdienst<br />

<strong>mit</strong> Schwerpunkt Sexualität <strong>und</strong> Partnerschaft<br />

in der Stiftung Attl [Seite 74]<br />

Iris Eschenberg-Weiß examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 51]<br />

Werner Franger Diplom-Pädagoge, Familientherapeut<br />

[Seite 55, 80]<br />

Thorsten Franke Diakon, Heilpädagoge <strong>und</strong> Sozialwirt,<br />

Dozent an der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Rummelsberg [Seite 64]<br />

Franz Josef Frisch Rechtsanwalt (Fachanwalt für Arbeitsrecht)<br />

[Seite 98]<br />

Harald Geese staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />

Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />

Hygiene (KNH) [Seite 30, 49]<br />

Martin Georgii Leiter der Caritas-Wendelstein-Werkstätten in<br />

Rosenheim [Seite 20]<br />

Jonas Glonnegger Diplom-Sozialpädagoge, TQM-Beauftragter,<br />

Organisationsberater <strong>und</strong> -entwickler,<br />

Leiter der Zentralen Fachdienste im<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> [Seite 97, 120]<br />

Susanne Göbel Moderatorin <strong>und</strong> Fortbildnerin für Persönliche<br />

Zukunftsplanung [Seite 53]<br />

Klaus Gräske Religionslehrer im kirchlichen Dienst<br />

<strong>und</strong> Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />

Religionslehrer an Hauptschulen – auch<br />

„Brennpunktschulen“, Mitarbeiter der Fachstelle<br />

„Religionspädagogisches Arbeiten im<br />

Elementarbereich“ (Caritas-Referat des Erz-<br />

bischöflichen Ordinariates München), Kursleiter<br />

<strong>und</strong> Referent der „Sinnorientierten (Religions-)<br />

Pädagogik“ [Seite 108]<br />

Sebastian Gruber Leiter Werkstattverb<strong>und</strong> Steinhöringer Werkstätten<br />

[Seite 20]<br />

Gerhard Grüner Diplom-Sozialpädagoge (FH) Leitung Begleitende<br />

Dienste <strong>und</strong> stellvertretende Leitung des<br />

Bereiches Arbeit <strong>und</strong> Förderung im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 20, 83, 113]<br />

Martin Güll Mitglied des Bayerischen Landtages,<br />

ehemaliger Hauptschulrektor [Seite 18, 120]<br />

Dr. phil. Diplom-Gerontologin, M. A. in Erwachsenen-<br />

Sinikka Gusset-Bährer bildung, seit Jahren in der Erwachsenenbildung<br />

als Dozentin für verschiedene Träger tätig, u. a.<br />

zum Thema „Älterwerden <strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>“<br />

[Seite 65, 75]<br />

H<br />

Angelika Härlin Theologin, Führungskräftetraining, Systemisches<br />

Coaching, Mediation, Diplom der TZI,<br />

Netzwerkpartnerin SOKRATeam [Seite 88]<br />

Günther Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisations-<br />

Hartmann-Templer berater POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />

[Seite 29, 58, 64, 74]<br />

Heidi Heller Heilerziehungspflegerin, Integrationsbegleiterin<br />

(ehemalige Projektgruppenleiterin des vom<br />

Europäischen Sozialfonds finanzierten Projektes<br />

QUBI zur beruflichen Integration von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>) [Seite 83]<br />

Sigrid Hepting GAB München, Beraterin im Bereich<br />

Qualitätsentwicklung, Lernbegleiterin bei der<br />

Weiterbildung der Prüfer des FQA Bayern<br />

[Seite 106, 107]<br />

Antje Hettler Diplom-Sozialpädagogin (FH), Systemische Beraterin/Therapeutin<br />

(Systemische Gesellschaft),<br />

Business-Coach (International Coaching Federation)<br />

[Seite 90]<br />

117<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Monika Hoffmann Diplom-Pädagogin, Organisationsberaterin<br />

POB & A (Haisch), Referentin für QM <strong>und</strong><br />

POB & A im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 29, 94]<br />

Cornelia Sozialpsychologin M.A., Weiterbildungs-<br />

Huber-Danzer studium in TZI [Seite 20, 22, 70, 72]<br />

Max Hüttinger Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor,<br />

Mediator [Seite 82]<br />

118<br />

J<br />

Birgit Jung Sprachheilpädagogin <strong>und</strong> Förderlehrerin in<br />

einem Sprachheilzentrum, Ausbilderin der<br />

deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jeux<br />

Dramatiques, Tätigkeit in der Hochschul- <strong>und</strong><br />

Erwachsenenbildung [Seite 19]<br />

K<br />

Silvia Kanamüller Betriebswirtin, Referentin für Arbeitszeit <strong>und</strong><br />

Arbeitsrecht im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 95]<br />

Markus Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Kaufmann M. A. Lehrbeauftragter an der FH München<br />

[Seite 20, 56, 59, 66, 68, 72]<br />

Michael Karlstetter Rettungsassistent <strong>und</strong> Ausbilder beim<br />

BRK Dachau [Seite 49, 50]<br />

Klaus Karstädt Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />

Arbeit <strong>mit</strong> Gruppen, seit 1989 selbständig<br />

in der Erwachsenenbildung tätig, Certified<br />

Trainer for Nonviolent Communication (Center<br />

for Nonviolent Communication, Dr. Marshall<br />

Rosenberg) [Seite 77]<br />

Dr. med. Vitalij Kazin Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie <strong>und</strong> Heilpädagogik (ZPH)<br />

am BKH Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie<br />

<strong>und</strong> Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheil-<br />

verfahren, Landesarzt für den Bezirk Schwaben<br />

[Seite 24, 35]<br />

Jutta Kirchberger Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 43, 44]<br />

Markus Kiwitt Diplom-Sozialpädagoge (FH), Team Autismus<br />

GbR, Referent, Berater <strong>und</strong> Therapeut für<br />

Familien <strong>und</strong> Fachpersonal in unterschiedlichen<br />

Einrichtungen für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus-<br />

Spektrum-Störungen <strong>und</strong> für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

geistigen <strong>Behinderung</strong>en, internationale<br />

Referenten- <strong>und</strong> Beratertätigkeit [Seite 85]<br />

Dr. med. Leitender Arzt der Klinik für Neuropädiatrie<br />

Gerhard Kluger <strong>und</strong> Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kinder <strong>und</strong> Jugendliche, BHZ-Vogtareuth-Kinderarzt,Neuropädiatrie/Epileptologie/Psychotherapie<br />

[Seite 27, 38]<br />

Roland Knöferl Fachkraft für Arbeitssicherheit <strong>und</strong><br />

Brandschutzbeauftragter im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 91]<br />

Stefan Koch Diplom-Psychologe, Therapeut, Aikido-Trainer,<br />

Ausbilder Aikido-Fairness-Training [Seite 68]<br />

Michael Köhler Bereichsleiter Personalwesen im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 98]<br />

Dr. med. Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Manfred Koniarczyk Stationsarzt der Fachabteilung Psychiatrische<br />

Therapie für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Intelligenzminderung<br />

im Isar-Amper-Klinikum, Klinikum München-Ost,<br />

langjährige Erfahrung im Bereich<br />

der Diagnostik <strong>und</strong> Therapie von Verhaltens-<br />

<strong>und</strong> psychischen Störungen bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong><br />

Intelligenzminderung<br />

[Seite 24, 26, 27, 34, 42, 48]<br />

Sr. M., Franziskanerin von <strong>Schönbrunn</strong>, Erzieherin,<br />

Gabriele Konrad Sozialpädagogin [Seite 11]<br />

Michael Kreisel Schulleiter der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong>, Diplom-Pädagoge<br />

[Seite 16, 18, 19, 120]<br />

Karl Kreuser Geschäftsführer von SOKRATeam [Seite 23]<br />

Susanne Krumm Diplom-Soziologin, Betriebswirtin (VWA),<br />

Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />

Weiterbildung im Bereich Sozialmanagement,<br />

Transaktionsanalyse für Organisationsberatung<br />

[Seite 23, 96, 103]<br />

Marianne Künzel Regierungsschulrektorin,<br />

Regierung Oberbayern [Seite 18]<br />

Angelika Kufner Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

[Seite 13, 31, 33, 39, 41]<br />

Diakon Diakon, Diplom-Religionspädagoge,<br />

Norbert Kugler Leiter der Kontaktstelle Trauerbegleitung der<br />

Diözese Augsburg, Mitarbeiter <strong>und</strong> Vorstands<strong>mit</strong>glied<br />

in der Nachsorgeeinrichtung „Bunter<br />

Kreis“– Augsburg für krebs-, chronisch <strong>und</strong><br />

schwerstkranke Kinder <strong>und</strong> deren Familien<br />

[Seite 53]<br />

Erika Kunz Musik- <strong>und</strong> Theaterpädagogin, therapeutische<br />

Clownin, Pionierarbeit in Sachen therapeutischer<br />

Humor <strong>und</strong> Inhärenz-Methode, seit 1995<br />

Seminarleiterin im Rahmen von psychotherapeutischen<br />

<strong>und</strong> heilpädagogischen Weiter-<br />

bildungen [Seite 78]<br />

P. Dr. Diplom-Theologe,<br />

Benno Kuppler SJ Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsseelsorger<br />

<strong>und</strong> UnternehmerBerater [Seite 109, 111]<br />

L<br />

Dagmar Diplom-Sozial-Pädagogin (FH), Sozialdienst<br />

Lachmann-Geier der HPCA-Werkstätten, Erwachsenenbildnerin,<br />

Ausbildung in Systemisches Gestaltcoaching,<br />

in Tai-Chi, Shiatsu [Seite 75]<br />

Barbara Lachner Diplom-Pädagogin, systemischer Coach ECA,<br />

NLP-Trainerin [Seite 56, 59, 66, 72]<br />

Maria Lell selbstständige Logopädin <strong>und</strong> klinische<br />

Lerntherapeutin, langjährige Erfahrung in<br />

der Therapie von Personen <strong>mit</strong> Autismus,<br />

Mutter eines jungen autistischen Erwachsenen<br />

[Seite 27, 73]<br />

Monika Lumbe Heilpädagogin, Kunst- <strong>und</strong> Kreativitätstherapeutin<br />

Fritz-Perls-Institut, langjährige<br />

Dozentin an der Fachakademie für Heilpädagogik,<br />

Jeux-Dramatiques-Leiterin [Seite 20, 55]<br />

Ulrike Luxen Diplom-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin<br />

(BDP), Psychologin in der Diakonie<br />

Stetten (Entwicklungsplanung, Betreuungsberatung,<br />

Psychotherapie), Supervisorin [Seite 57]<br />

M<br />

Franziska Mallmann seit 1989 Atempädagogin nach der Methode<br />

von Prof. Ilse Middendorf: „Der Erfahrbare<br />

Atem“, seitdem fortlaufende Kurse <strong>und</strong> Einzelbehandlungen,<br />

eigene Praxis für Atempädagogik<br />

<strong>und</strong> traditionelle Thai-Massage [Seite 109]<br />

Anna Maurus GAB München, Beraterin im Bereich Qualitätsentwicklung,<br />

aktuelle Projekte: „Prüfleitfaden<br />

für den FQA-Bayern“, Erarbeitung eines<br />

Weiterbildungskonzepts für den FQA-Bayern<br />

<strong>und</strong> die Durchführung der Weiterbildungen<br />

[Seite 107]


Patrick Maschkowitz Heilpädagoge am Medizinisch-Heilpädagogischen<br />

Zentrum (Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren)<br />

[Seite 24, 37]<br />

Harald Matoni Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut,<br />

langjährige therapeutische Arbeit<br />

<strong>mit</strong> autistischen <strong>und</strong> geistig behinderten<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> ihren Bezugspersonen, Fortbildungen<br />

im Bereich Autismus <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong>,<br />

u.a. im Rahmen der Autismus-Inhouse-Fort-<br />

bildungen [Seite 27, 71]<br />

Kerstin Mayr Physiotherapeutin [Seite 33]<br />

Alfred Miller M.A. Diplom-Sozialbetriebswirt (FH/NDS),<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Leiter der KJF<br />

Werkstätten Eggenfelden [Seite 27, 81, 108]<br />

Dr. Wunibald Müller Leiter des Recollectio-Hauses der Abtei<br />

Münsterschwarzach, Psychotherapeut,<br />

zahlreiche Veröffentlichungen zum Bereich<br />

Lebenshilfe <strong>und</strong> Spiritualität [Seite 108]<br />

Stefan Müller-Teusler Diplom-Sozialpädagoge (Univ.), Master of<br />

Business and Administration (MBA), langjähriger<br />

Leiter des Weidenhofes (Lebensort für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus), ab 2009 Dozent für<br />

„Soziale Arbeit <strong>mit</strong> behinderten <strong>Menschen</strong>“<br />

<strong>und</strong> „Soziale Dienste“ an der Staatlichen<br />

Studienakademie Breitenbrunn [Seite 27, 81]<br />

Inge Münzenloher Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social<br />

Management (MSM), CoCon Coaching Consulting/Dietramszell<br />

[Seite 91]<br />

Ludwig Mürbeth Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfte-<br />

seminaren, Paar- <strong>und</strong> Familientherapeut<br />

(DGSF) [Seite 92, 102]<br />

P<br />

Margarita Panfilova Ärztin [Seite 24, 47]<br />

N<br />

Renate Neckermann Sonderpädagogin, Theaterpädagogin ARS,<br />

Clownin, Fachdienst für Freizeit <strong>und</strong> kulturelle<br />

Bildung im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 79, 113]<br />

Lilo Nitz Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, Akademieleiterin des<br />

Bildungszentrums der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 18, 120]<br />

PD Dr. med. Fachärztin für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />

Michele Noterdaeme <strong>und</strong> -psychotherapie, Psychotherapeutin, Chefärztin<br />

der Klinik für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie<br />

<strong>und</strong> Psychotherapie am Josefinum in<br />

Augsburg, Vorstandvorsitzende des Autismus-<br />

Kompetenznetzwerkes Oberbayern. Schwerpunkte:<br />

autistische Störungen, Entwicklungsstörungen<br />

<strong>und</strong> Teilleistungsstörungen<br />

[Seite 27, 45]<br />

Dr. med. Ärztin <strong>und</strong> szenisch-systemische Beraterin<br />

Svetlana Panfilova [Seite 20, 24, 37, 42, 89]<br />

Jutta Pannach Krankenschwester seit 1968, langjährige<br />

Erfahrung u.a. in der Onkologie, seit 2004<br />

im Fachdienst Pflege im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> für pflegerische Versorgung <strong>und</strong><br />

Notfälle, seit 2005 Schulungen zum Thema<br />

„Pflege von Schwerkranken <strong>und</strong> Sterbenden“<br />

[Seite 52]<br />

Thomas Potthoff Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Berufsförderung in Werkstätten für behinderte<br />

<strong>Menschen</strong>, Werkstatt für körperbehinderte<br />

<strong>Menschen</strong> der Pfennigparade, München,<br />

Fachbereichsleitung Kunst [Seite 20]<br />

Monika Pscheidl Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin,<br />

seit 1996 in der Seelsorge im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> tätig, seitdem u.a. Unterstützung<br />

der Gruppen <strong>mit</strong> Schwerkranken <strong>und</strong><br />

sterbenden Bewohner/innen, Anleitung von<br />

Abschiedsritualen, Schulungen zum Thema<br />

Sterbebegleitung [Seite 52, 109]<br />

R<br />

Gabriele Reichold Diplom-Soziologin, Kommunikationstrainerin,<br />

Lehrbeauftragte an der FH München <strong>und</strong><br />

Weihenstephan für Rhetorik, Präsentation <strong>und</strong><br />

Konfliktmanagement [Seite 20]<br />

Konstanze Riedmüller Rechtsanwältin, Vorstand „Landesverband<br />

Bayern für Körper- <strong>und</strong> Mehrfachbehinderte“<br />

[Seite 20, 99, 104]<br />

Gerfried Riekewolt Diplom-Ingenieur (FH), Diplom-Sozialpädagoge<br />

(FH), gepr. Datenschutzbeauftragter <strong>und</strong><br />

Datenschutzauditor (per.cent TÜV), seit 2003<br />

selbstständig im Datenschutz <strong>und</strong> Projektmanagement<br />

<strong>und</strong> freier Berater <strong>mit</strong> dem Schwerpunkt<br />

soziale Einrichtungen, Lehrbeauftragter<br />

<strong>und</strong> Referent an verschiedenen Bildungseinrichtungen<br />

im Sozialmanagement, langjährige<br />

Leitungserfahrung im Bereich der Werkstätten<br />

für behinderte <strong>Menschen</strong> <strong>und</strong> in einem Unternehmen<br />

für Softwarelösungen im Sozial-<br />

management [Seiten 83, 93, 101]<br />

Alfonso Moderator für Persönliche Zukunftsplanung,<br />

Román-Barbas Betroffener <strong>mit</strong> eigenen Erfahrungen in<br />

Persönlicher Zukunftsplanung [Seite 54]<br />

Gabriele Schaal Diplom-Pädagogin, systemische Familientherapeutin<br />

(DGSF), systemische Supervisorin<br />

(DGSF) [Seite 78, 89]<br />

Dozent/innen<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

S<br />

Martina Schabert Sonderpädagogin M.A., langjährige Erfahrung<br />

in der beruflichen Eingliederung von <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Behinderung</strong>, u.a. Konzeption einer Arbeitsgruppe<br />

für <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus, Durch-<br />

führung des Forschungsprojektes AUTWERK –<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Werkstatt<br />

(Träger: Stiftung Attl; 2009˘– 2011)<br />

[Seite 27, 69, 87]<br />

Dr. med. Facharzt für Psychiatrie <strong>und</strong> Psychotherapie,<br />

Christian Schanze Pädagoge, Chefarzt des Krankenhauses<br />

St. Camillus, Ursberg [Seite 23, 24, 27, 34, 35,<br />

37, 44, 46, 47, 48]<br />

Adelheid Schels Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin <strong>und</strong> Trainerin<br />

[Seite 66, 74, 77]<br />

Ines Schicht Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />

Seminarleiterin, Mitglied des<br />

FC-Netz Deutschland [Seite 27, 76]<br />

Volker (TEAsE Trainer), Diplom-Heilpädagoge,<br />

Schulze-Weigmann Zusatzqualifikationen in Familientherapie <strong>und</strong><br />

in Humanistischem Psychodrama [Seite 63]<br />

Ralf Specht Diplom- <strong>und</strong> Sexualpädagoge, Dozent am<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp), Projektleiter<br />

der Weiterbildung „Sexualität <strong>und</strong> <strong>Behinderung</strong>“<br />

[Seite 58]<br />

Wolfgang Spitzauer Diplom-Soziologe, Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwickler,<br />

Personalleiter des Diakonischen<br />

Werkes Traunstein [Seite 94, 95, 100]<br />

119


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Ursula Stamm Diplompsychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />

seit 1994 im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> tätig, seitdem u.a. Trauerbegleitung<br />

von <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> <strong>geistiger</strong> <strong>und</strong> / oder<br />

körperlicher <strong>Behinderung</strong>, Unterstützung von<br />

Mitarbeiter/innen, Teams <strong>und</strong> Angehörigen in<br />

Trauerphasen, Schulungen zum Thema Trauer<br />

[Seite 52]<br />

Volker Stern TEAsE-Trainer, NLP Trainer lizenziert nach<br />

DVNLP e.V., Zusatzqualifikation Systemische<br />

Beratung, Hypnotherapie [Seite 63]<br />

Friedrich Strack Diplom-Psychologe, systemischer Therapeut<br />

(vft) <strong>und</strong> Autismustherapeut (dgvt), seit<br />

16 Jahren in der Arbeit <strong>mit</strong> behinderten<br />

<strong>Menschen</strong> tätig, seit sieben Jahren Fachdienst<br />

in der Casa Rossa, einem Wohnheim für<br />

<strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus in der Stiftung Attl<br />

[Seite 27, 69, 87]<br />

120<br />

T<br />

Antje Tuckermann Diplom-Psychologin, Weiterbildung zur Psychologischen<br />

Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie),<br />

Therapeutin in psychiatrischer Institutssambulanz;<br />

freiberufliche Therapeutin,<br />

Mitarbeit in Gruppen zur Förderung sozialer<br />

Fähigkeiten bei <strong>Menschen</strong> <strong>mit</strong> Autismus; Begleitung<br />

von Familien <strong>und</strong> Fachpersonal in unterschiedlichen<br />

Einrichtungen für <strong>Menschen</strong><br />

<strong>mit</strong> Autismus <strong>und</strong> geistigen <strong>Behinderung</strong>en; internationale<br />

Referententätigkeit, Erstellen von<br />

Fachartikeln<br />

[Seite 26, 65, 67, 120]<br />

V<br />

Siglinde Vonier Sozialarbeiterin, Gruppenleiterin im Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 133]<br />

W<br />

Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- <strong>und</strong> Organisationsentwicklerin,<br />

systemische Beraterin<br />

<strong>und</strong> Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- <strong>und</strong> Veränderungsmanagement<br />

[Seite 96, 98, 102, 120]<br />

Yvonne Weisheit examinierte Krankenschwester im Fachdienst<br />

Pflege im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 51, 120]<br />

Petra Werner Schulleiterin der Fachakademie für Heilpädagogik<br />

Regensburg, Diplom-Pädagogin<br />

[Seite 18, 19]<br />

Sr. Diethild Wicker Ordensfrau, SSND, Diplom-Sozialpädagogin,<br />

Lehrerin an einer Fachschule für Sozialpädagogik,<br />

Ausbilderin seit 2001, Ausbildung in<br />

Scheiblauer Rhythmik, Ausbildung in Biblio-<br />

drama [Seite 20]<br />

Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst Heilpädagogik<br />

im Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

[Seite 54]<br />

Frank Woltmann Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />

(GNP), neuropsychologischer Supervisor<br />

(GNP), psychologischer Psychotherapeut,<br />

systemischer Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />

als Verhaltenstherapeut<br />

Z<br />

bei der KV<br />

Bayern (beantragt), seit über zehn Jahren im<br />

Bereich der Neurologie als Neuropsychologe<br />

<strong>und</strong> Reha-Manager tätig [Seite 36]<br />

Margit Ziegler Aufnahmebeauftragte des Franziskuswerk<br />

<strong>Schönbrunn</strong> [Seite 113]<br />

Sigrid Zverina Diplom-Psychologin, langjährige Dozentin an<br />

der Fachakademie für Heilpädagogik Landeshauptstadt<br />

München [Seite 18, 19]<br />

Fachbeirat der Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Johannes Bahl Leiter Bildung & Beratung,<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Uta Baur Referentin für Qualitäts- <strong>und</strong> Zukunftsfragen,<br />

Landes-Caritasverband München<br />

Georg Blaser Schulleiter Fachschule für Heilerziehungspflege,<br />

stellvertretender Leiter Bildungszentrum,<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Jonas Glonnegger Bereichsleiter Zentrale Fachdienste,<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> gGmbH<br />

Martin Güll Abgeordneter der SPD-Fraktion im Bayerischen<br />

Landtag, Mitglied im Bildungsausschuss<br />

Dr. Angela Schulleiterin Berufsfachschule für Altenpflege,<br />

Hansmann-Goertz Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Peter Hefele stellvertretender Geschäftsstellenleiter<br />

Arbeitsagentur Dachau<br />

Michael Kreisel Schulleiter Fachakademie für Heilpädagogik,<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Prof. Dr. Leiter Institut für Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung,<br />

Bernhard Lemaire Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, Katholische<br />

Stiftungsfachhochschule München<br />

Prof. Dr. Dieter Lotz Leiter Studiengang Heilpädagogik<br />

Evangelische Fachhochschule Nürnberg<br />

Lilo Nitz Akademieleiterin des Bildungszentrums<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong> <strong>und</strong> Vorsitzende des<br />

Fachbeirates<br />

Bernhard Seidenath Abgeordneter der CSU-Fraktion im Bayerischen<br />

Landtag<br />

Herbert Schuierer Vorstand Arbeitskreis<br />

Schule-Wirtschaft-Dachau<br />

Sr. M. Benigna Sirl Generaloberin der Franziskanerinnen von<br />

<strong>Schönbrunn</strong>, Vorsitzende des Aufsichtsrates<br />

der Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> gGmbH<br />

Isolde Stefanski Schulamtsdirektorin Landkreis Dachau<br />

Dr. Ludwig Summer Geschäftsführer Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

gGmbH<br />

Kooperationspartner<br />

– Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg – Abteilung Fortbildung<br />

– Europäische Akademie für Heilpädagogik (EAH) im BHP e. V.<br />

– Fachakademie für Heilpädagogik<br />

der Landeshauptstadt München<br />

– Fachakademie für Heilpädagogik,<br />

Katholische Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e.V.<br />

– GAB München<br />

– Stiftung Liebenau – fortbilden & entwickeln<br />

– SOKRATeam, Entwicklung gestalten<br />

– autismus Oberbayern


Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen<br />

(Stand: 1. 1. 2010)<br />

Anmeldung<br />

Sind Sie an einem Seminar interessiert? Dann melden Sie sich<br />

bei uns an.<br />

Für Ihre Anmeldung verwenden Sie bitte das Anmeldeformular<br />

(Seite 123 ff.) oder unser Internet-Formular.<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

Bildung & Beratung<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt Indersdorf<br />

Telefon 08139 809 - 204, - 206, -210<br />

Fax 08139 809 - 201<br />

bb @ akademie-schoenbrunn.de<br />

www.akademie-schoenbrunn.de<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung aus dem<br />

vorliegenden Programm buchen Sie automatisch verbindlich<br />

die Tagesverpflegung (E 19,50 inkl. 7 % MwSt. / Tag) für die<br />

gesamte Veranstaltung. Die Tagesverpflegung beinhaltet ein<br />

Mittag essen sowie die Pausenverpflegung am Vor- <strong>und</strong> Nach<strong>mit</strong>tag.<br />

Das Mittagessen wird Ihnen in Gut Häusern im Speiseraum<br />

serviert. In Dachau haben wir für Sie im nahe gelegenen<br />

Café Plätze reserviert. Bitte beachten Sie: Die Getränke im Café<br />

sind nicht in der Tagespauschale enthalten.<br />

Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche (Abendessen / Übernachtung<br />

/ Frühstück) haben, so teilen Sie uns diese bitte <strong>mit</strong><br />

dem Anmeldeformular (Seite 123 ff.) <strong>mit</strong>.<br />

Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn eine<br />

schriftliche Anmeldebestätigung sowie eine Rechnung über die<br />

Kursgebühr <strong>und</strong> alle weiteren Leistungen. Die Kursgebühr ist<br />

steuerfrei gemäß § 4 Nr. 22 a UstG.<br />

Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag unter Angabe der<br />

Rechnungsnummer vor Beginn der Veranstaltung auf unser<br />

Bankkonto:<br />

Sparkasse Dachau<br />

BLZ: 700 515 40<br />

Konto: 210 525 580<br />

Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen das Zimmer am<br />

An reisetag ab 13 Uhr zur Verfügung. Bei einer Anreise nach<br />

20 Uhr oder am Wochenende melden Sie sich bitte rechtzeitig<br />

(Mo. – Fr. 8 – 17 Uhr) unter Tel. 08139 809 - 210 an, um den<br />

aktuellen Türcode zu erfragen. Bitte geben Sie den Zimmerschlüssel<br />

am Abreisetag spätestens um 10 Uhr an der Rezeption<br />

ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist, alle Teilnehmer / innen,<br />

die eine Übernachtung buchen, in unserem Gästehaus<br />

unterzubringen, erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung in<br />

einem nahe gelegenen Hotel / Gasthof vorzunehmen.<br />

Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

anerkannt, <strong>und</strong> der Vertrag wird für beide Seiten<br />

verbindlich.<br />

Ihre Daten werden zu Verwaltungszwecken gespeichert.<br />

Der Weitergabe Ihrer Daten ausschließlich an andere Teilnehmer<br />

/ innen <strong>und</strong> an Dozent / innen derselben Veranstaltung<br />

stimmen Sie zu.<br />

Stornierung – Seminar<br />

Wir streben <strong>mit</strong> unseren Seminarteilnehmer / innen ein partnerschaftliches<br />

Verhältnis an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines<br />

Teilnehmers kurz vor Beginn des Seminars ist es in der Regel<br />

nicht mehr möglich, den Platz anderweitig zu besetzen. Deshalb<br />

teilen wir das finanzielle Risiko in fairer Weise zwischen Ihnen<br />

<strong>und</strong> uns:<br />

Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher Benachrichtigung<br />

durch die / den Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann kostenlos<br />

bis vier Wochen vor Seminarbeginn erfolgen. Bei einer Stornierung<br />

zwischen vier Wochen <strong>und</strong> zwei Wochen vor Seminarbeginn<br />

werden 50 %, bei noch kurzfristigerer Absage 100 %<br />

der Kursgebühr verrechnet. Bitte beachten Sie auch die Stornobedingungen<br />

für Tagesverpflegung <strong>und</strong> zusätzliche Leistungen.<br />

Sollte es uns gelingen, den frei gewordenen Platz zu besetzen,<br />

wird nur eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von E 16,– erhoben.<br />

Keinerlei Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie uns eine / n Ersatzteilnehmer<br />

/ in ver<strong>mit</strong>teln.<br />

Absage von Seminaren durch den Veranstalter<br />

Die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> hat das Recht, Seminare <strong>und</strong> Weiterbildungen<br />

abzusagen. Selbstverständlich werden Sie rechtzeitig<br />

informiert <strong>und</strong> erhalten die bereits bezahlten Gebühren zurück.<br />

Weitere Ansprüche hat die / der Teilnehmer / in nicht, außer es<br />

trifft die Akademie <strong>Schönbrunn</strong> Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit.<br />

P<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

121 Organisatorisches


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Änderungen von Dozent / in / Veranstaltungsort<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich aufgr<strong>und</strong> der lang-<br />

fristigen Planung ein Wechsel bei den jeweiligen Dozenten /<br />

Dozentinnen ergeben kann. Die Veranstaltungen des<br />

vorliegenden Programms finden in den Seminarräumen der<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong> statt. In Ausnahmefällen behält sich die<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vor, den Veranstaltungsort zu verlegen.<br />

Preisliste für zusätzliche Leistungen<br />

(Stand: 1. 1. 2010)<br />

Abendessen inkl. ein Getränk (inkl. 7 % MwSt.) E 09,50<br />

Übernachtung im EZ inkl. Frühstück (inkl. 7 % MwSt.) E 42,00<br />

(nur in Zusammenhang <strong>mit</strong> einer Seminarbelegung)<br />

Stornierung zusätzlicher Leistungen<br />

Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn<br />

des jeweiligen Seminars entstehen Ihnen keine Kosten.<br />

Danach berechnen wir folgende Gebühren:<br />

14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:<br />

30 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />

7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:<br />

50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung / Abendessen<br />

90 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />

Bitte beachten Sie: Das Bonussystem der Akademie<br />

<strong>Schönbrunn</strong> läuft Ende 2008 aus. Ab dem 1. 1. 2009 werden<br />

keine Bonuspunkte mehr ausgegeben. Ihre gesammelten<br />

Bonus punkte behalten jedoch ihre Gültigkeit <strong>und</strong> können<br />

bis spätestens 31. 12. 2010 eingelöst werden.<br />

122<br />

Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong> intern<br />

Die so gekennzeichneten Veranstaltungen sind den<br />

Mitarbeiter/innen des Franziskuswerk <strong>Schönbrunn</strong><br />

vorbehalten.<br />

Die Anmeldung für diese Veranstaltungen erfolgt<br />

in den jeweiligen Bereichssekretariaten.<br />

Bitte tragen Sie sich dort vor dem jeweiligen<br />

Anmeldeschluss in das QM-Formular Nr. 057<br />

„Anmeldung für interne Fortbildungen“ ein.


nnn MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! nnn<br />

Bitte in Druckbuchstaben<br />

ausfüllen <strong>und</strong> an die<br />

Akademie <strong>Schönbrunn</strong><br />

per Fax (08139 809 - 201)<br />

oder Post zurücksenden.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />

vor Veranstaltungsbeginn<br />

eine schriftliche Anmeldebestätigung<br />

sowie eine<br />

Rechnung über die Kursgebühr<br />

<strong>und</strong> weiteren Leistungen.<br />

Anmeldung<br />

Ich möchte folgendes Seminar buchen:<br />

Kurs-Nr.<br />

Titel / Thema<br />

Termin von bis<br />

Mit dieser Anmeldung für eine Fort- oder Weiterbildung buchen Sie automatisch die<br />

Tagesverpflegung (E 19,50 brutto / Tag) für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />

Ich möchte folgende zusätzliche Leistung buchen:<br />

Abendessen inkl. ein Getränk (à E 9,50 brutto) für folgende Tage, Datum:<br />

Übernachtung inkl. Frühstück (à E 42,– brutto), Anreise am: Abreise am:<br />

Angaben zu meiner Person:<br />

Name, Vorname<br />

Geburtstag<br />

Rechnungsanschrift (privat)<br />

Telefon (privat)<br />

Beruf<br />

Funktion<br />

Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />

Telefon (dienstlich)<br />

E-Mail (privat oder dienstlich)<br />

Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />

Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Akademie <strong>Schönbrunn</strong> vom 1. 1. 2010 an.<br />

Datum, Unterschrift<br />

| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |


| Organisatorisches | Dozent/innen | Tagen & Übernachten | Besondere Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Bitte hier falzen!<br />

Bildung & Beratung<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt Indersdorf<br />

Bitte faxen Sie dieses<br />

Anmeldeformular an:<br />

08139 809 - 201<br />

oder<br />

Sie senden es per Post<br />

an uns zurück!

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