Nachrichtenblatt März 2012 - Werbegemeinschaft Geismar ...
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Allgemeines<br />
Nachrichten<br />
für <strong>Geismar</strong> und Treuenhagen Blatt<br />
Interessantes – Berichte – Informationen<br />
62. Jahrgang · 1. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> · © www.wg-geismar-treuenhagen.de<br />
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Kulturverein <strong>Geismar</strong> e.V.<br />
geismART Kerllsgasse 2<br />
Die Pawlowskisforte<br />
Der Abschied<br />
Man soll aufhören, wenn es noch schön ist.“ Diesen Rat Horst Köhlers in einem<br />
Brief an Christian Wulff wollen die Pawlowskis beherzigen. Im Jahre 2013 werden<br />
Vater und Sohn ihr 30jähriges Bühnenjubiläum feiern. Und gleichzeitig ihren Abschied<br />
aus der Kabarett-Szene.<br />
Aber vorher lassen sie es noch einmal richtig krachen mit Highlights aus den letzten<br />
drei Programmen. Da setzen sie den Zuschauern die Brust auf die Pistole wie Angela<br />
Merkel dem Nicolas Sarkozy, da werden sie zeigen, wo in diesem Lande der<br />
Schuh brennt und wann die FDP Inkontinenz anmelden muss.<br />
Freuen Sie sich auf eine große Abschieds-Show!<br />
Samstag, 17.03.<strong>2012</strong>, um 20 Uhr in der Kleinkunstbühne, Kerllsgasse 2.<br />
Karten gibt es ab 01.03. bei: � Friseurteam Wagener, Mitteldorfstr. 5, Tel. 79 10 41;<br />
� Fa. Jaep, Teichstr. 2, Tel. 79 40 29; � Fa. Hettenhausen-Krüger, Reinhäuser<br />
Landstraße 132, Tel. 72 443.<br />
Wir freuen uns auf Sie! Ihr Kulturverein <strong>Geismar</strong><br />
4<br />
Mit Schwung in<br />
den Frühling mit<br />
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Veranstaltungskalender für <strong>März</strong> <strong>2012</strong> Auszug<br />
Fr., 02.03.12 Gisa Pauly liest in der Stadtbibliothek Zweigstelle <strong>Geismar</strong>, Kerlsgasse 2 19.30 Uhr<br />
Fr., 09.03.12 Bürgertreff des Ortsrates ab 19.30 Uhr<br />
Sitzungssaal der Verwaltungsstelle, Kerllsgasse 2 (siehe Titelblatt und S. 48)<br />
Fr., 16.03.12 Gypsy-Jazz mit dem Keller-Quintett 20 Uhr<br />
Kartenvorverkauf geismArt, Kleinkunstbühne Kerllsgasse 2 (siehe S. 19)<br />
Sa., 17.03.12 Altpapiersammlung Jugendfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />
ab 8 Uhr bitte bereitstellen zur Unterstützung der Feuerwehr-Jugendarbeit<br />
Bitte beachten: In diesen Jahr werden erstmals keine Altpapierzettel mehr verteilt!<br />
Sa., 17.03.12 Die Pawlowskisforte - Der Abschied 20 Uhr<br />
Kartenvorverkauf geismArt, Kleinkunstbühne Kerllsgasse 2 (siehe S. 4)<br />
Mi., 21.03.12 Rollstuhl-Basketball-Turnier norddeutscher Förderschulen<br />
Do., 22.03.12 Heinrich-Böll-Schule <strong>Geismar</strong> (siehe S. 10)<br />
Fr., 23.03.12 Mitgliederversammlung <strong>2012</strong> KGV <strong>Geismar</strong> e.V. ab 19.30 Uhr<br />
Pausenhalle - Adolf-Reichwein-Schule, Schulweg 14. Eingang über den Schulhof. Der Vorstand<br />
bis Fr., 30.03.12 „Kleine Künstler ganz groß - Wie Kinder ihre Welt sehen“<br />
Ausstellung: Schulhort- und Kindertagesstätten-Kinder von St. Martin nebenan zeigen ihre künstlerischen<br />
Arbeiten, die in mehrmonatiger Kreativität unter der Leitung von Rita Lüdecke entstanden sind.<br />
Eintritt frei GDA Wohnstift, Charlottenburger Str. tägl. 8 Uhr bis 20 Uhr<br />
Aus dem Inhalt:<br />
S. 4 geismArt Pawlowskisforte S. 30/34/38 128. Geburtstag Moritz Jahn<br />
S. 5 VA-Kalender/Inhalt/Impressum S. 38 Für „Jung und Alt“<br />
S. 8 Kommentar S. 39 Kinderfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />
S. 10 HBS Baskettball-Turnier S. 42 Sport / Vereine<br />
S. 12 Die Mär vom Ende der Welt S. 44 TTV: Tradition Boseln aufgelebt<br />
S. 14 Ausflugstipp: Hoher Vogelsberg S. 48 Ortsbürgermeister und Bürgertreff<br />
S. 16/18 Winterspielplatz Funsporthalle S. 48 Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong><br />
S. 18 Kirchenkonzert St. Martin 10.03.<strong>2012</strong> S. 44 Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong><br />
S. 19 geismArt Gypsy-Jazz mit Keller-Quintett S. 49 Römer besuchen Montessori-Schule<br />
S. 22 Gedicht <strong>März</strong> – D. W. Grobe S. 52 Sprechzeiten/Treffs/Besondere Hilfe<br />
S. 26 Kultur / Musik / Literatur S. 54 Frühjahresputz XXL <strong>2012</strong> Göttingen<br />
S. 27 Ökumenischer Singkreis ÖSK S. 54 Gedicht von Ilka Rath<br />
Allgemeines <strong>Nachrichtenblatt</strong> für <strong>Geismar</strong> und Treuenhagen: politisch unabhängige Berichterstattung.<br />
Herausgeber (62. Jahrgang): „<strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Geismar</strong>-Treuenhagen e.V.“. Verantwortlich:<br />
Der Vorstand: Christian Wanke, Rechtsanwalt, Göttingen; Karl Engelhardt, Pflanzenhof, <strong>Geismar</strong>.<br />
Internet: www.wg-geismar-treuenhagen.de. Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 11 vom 01.01.<strong>2012</strong><br />
Auflage: 9.000 verteilte Exemplare, erscheint 10 Mal jährlich (außer August <strong>2012</strong> und Januar 2013).<br />
Beiträge geben die Meinungen der Autoren/Vereine wieder. Die Redaktion behält sich eine Kürzung der<br />
Beiträge vor. Für die Richtigkeit von Veranstaltungsangaben übernehmen wir keine Gewähr!<br />
Nachdruck der Beiträge nur mit Genehmigung des Herausgebers.<br />
Fotos: Titelseite: Wimmel-Fotos: Winter in <strong>Geismar</strong>/am Kiessee. G. Sokolowsky: S. 1 (3), S. 8, S. 27.<br />
Redaktionsschluss für April <strong>2012</strong>: Montag, 12.03.<strong>2012</strong>, 15 Uhr.<br />
Redaktion/Textlayout: Gunter Sokolowsky, Weidenbreite 23, 37085 Göttingen. Tel. 0551.791264 (AB),<br />
E-Mail: gunter.sokolowsky@gmx.de Bitte beachten: Keine Bürozeiten! Terminvereinbarung nur per<br />
Telefon oder E-Mail. Druck/Layout: A. Schönhütte GmbH,<br />
37081 Göttingen, Tel.: 9 12 45, Fax 9 75 84; E-Mail: druckerei.schoenhuette@t-online.de<br />
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Liebe Leserinnen und Leser unseres <strong>Nachrichtenblatt</strong>es!<br />
Liebe Mitglieder der <strong>Werbegemeinschaft</strong>!<br />
Da hat uns aber Anfang Januar die Kälte sehr zugesetzt!<br />
Das Foto links entstand am Dienstag, 07.02.<strong>2012</strong>,<br />
um 7.39 Uhr und zeigte am Fenster in der 1. Etage immerhin<br />
-21 0 C.<br />
Auf dem Titelblatt sehen Sie das Wimmel-Bild vom<br />
Eisvergnügen auf dem zugefrorenen Kiessee, was das<br />
Wochenendereignis in Göttingen war. Am Zufluss vom<br />
Rückhaltebecken am Sandersbeek stauten sich dicke<br />
Eisschichten auf. In frostiger Kälte wurde ein Teddybär,<br />
in <strong>Geismar</strong> ausgesetzt.<br />
Als fleißige Helfer auf unserem Weihnachtsmarkt 2011 möchten wir noch Heiner<br />
Schmelz und Thomas Maihack erwähnen. Hiermit auch ihnen unseren Dank.<br />
Die Weihnachtsmarkt-Spenden der <strong>Werbegemeinschaft</strong> <strong>Geismar</strong>-Treuenhagen e.V.<br />
gingen diesmal an den Ortsverein <strong>Geismar</strong> des DRK, an den Feuerwehrverein <strong>Geismar</strong><br />
e.V. und an den Förderverein der Wilhelm-Busch-Schule.<br />
Nun wollen wir aber gern auf den sehnsüchtig zu erwartenden Frühling schauen.<br />
Bevor wir es uns versehen, ist es am 25. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> wieder so weit: die Sommerzeit<br />
beginnt und endet am 28. Oktober <strong>2012</strong>. Damit stellen wir die Uhr eine<br />
Stunde vor!<br />
Des Öfteren sind uns Hinweise aufgefallen, die sich mit der Internetsicherheit<br />
besonders für Kinder und Jugendliche beschäftigen. So fanden wir die Internetseite<br />
http://schau-hin.info mit vielen interessanten und wichtigen Beiträgen. Wir zitieren:<br />
„Schau Hin! Was Deine Kinder machen“ ist „Eine Seite für Eltern mit Kindern,<br />
die die Medienwelt entdecken“. Da werden Tipps für TV-Anfänger („Richtiges<br />
Fernsehen will gelernt sein“) und Artikel über die Studie zur Internetsucht <strong>2012</strong><br />
veröffentlicht. Sicher lohnt sich der Besuch<br />
im und die Beschäftigung mit dem Portal.<br />
Nun noch ein aufmunterndes Frühlingsfoto<br />
aus dem Archiv: Krokusse im Sonnenschein.<br />
Na, wenn wir uns darauf nicht<br />
freuen würden …<br />
Die nächste ANB-Ausgabe für April <strong>2012</strong><br />
wird voraussichtlich bereits am Donnerstag,<br />
29.03.<strong>2012</strong>, erscheinen.<br />
Herzliche Frühlingsgrüße!<br />
Ihr Gunter Sokolowsky<br />
8
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10<br />
Ein Beitrag in der Reihe „Kinder sind unsere Zukunft“<br />
Heinrich-Böll-Schule im Stadtstieg in <strong>Geismar</strong><br />
Baskettball-Turnier für Rollstuhlfahrer<br />
Die Heinrich-Böll-Schule ist in<br />
diesem Jahr Ausrichter des<br />
traditionellen Basketball-Turniers für Rollstuhlfahrer<br />
am 26./27. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, das die norddeutschen<br />
Schulen für Körperbehinderte seit<br />
26 Jahren ausrichten.<br />
Die Organisatoren erwarten ungefähr 150<br />
Sportler, die in zwei Leistungsgruppen jeweils<br />
einen Sieger ausspielen. Der Beste der A-<br />
Gruppe qualifiziert sich für die Teilnahme am<br />
Bundesentscheid „Jugend trainiert für<br />
Paralympics“. Nachdem die Tischtennisspielern<br />
der Heinrich-Böll-Schule bereits zweimal<br />
Bundessieger wurden, wollen die Basketballer<br />
nun gerne an diesen Erfolg anknüpfen.<br />
Die Mannschaften bestehen aus 5 Spielern, wobei „echte“ Rollstuhlfahrer und sog.<br />
„Fußgänger“ gleichberechtigt spielen dürfen. Die A-Mannschaften spielen auf einem<br />
regulären Basketballfeld - auch die Korbanlagen befinden sich auf normaler Höhe -,<br />
was auf ein rasantes Spiel mit spektakulären Korbwürfen hoffen lässt.<br />
Im Anschluss an das Turnier feiern alle Sportler gemeinsam in der Heinrich-Böll-<br />
Schule bei Disco, Schwimmspaß und Kino.<br />
Zuschauer, die sich neben den<br />
spannenden Spielen bei Kaffee<br />
und Kuchen über ein<br />
anspruchsvolles Beiprogramm<br />
freuen möchten, sind herzlich<br />
willkommen. Tip-off ist am<br />
Mittwoch, 21. <strong>März</strong> um 13.30<br />
Uhr in der Sporthalle <strong>Geismar</strong> 1<br />
am Schulweg.<br />
Die Organisatoren freuen sich<br />
über Spenden jeder Art!<br />
Sollten Sie Interesse an einem<br />
Sponsoring haben, setzen Sie<br />
sich bitte mit der Schulleitung<br />
der Heinrich-Böll-Schule (Tel.<br />
400 5176) in Verbindung.<br />
(Text: Claudia Gunkel-Mann,<br />
Fotos: HBS)
Wussten Sie schon ...<br />
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Die Mär vom Ende der Welt von Cornelia Hüsing<br />
Als 2009 Roland Emmerich‘s Film „<strong>2012</strong>“ in die Kinos kam, brach für das Genre<br />
des Katastrophenfilms eine völlig neue Ära an. Ein brennendes Hochhaus, eine<br />
durch ein Erdbeben zerstörte Großstadt oder eine verheerende Flut? Kinderkram!<br />
Emmerich, seines Zeichens der Zerstörer unter den Hollywood-Regisseuren, machte<br />
gleich dem gesamten Planeten den Garaus. Mit fabulösen Spezialeffekten und einer<br />
hanebüchenen Story zelebrierte Emmerich den Weltuntergang, den die Maya für den<br />
21. Dezember <strong>2012</strong> vorhergesagt haben sollen, und verwurstete auch die Theorie<br />
von der zu unvorstellbaren Naturkatastrophen führenden Polverschiebung, die ein<br />
gewisser Charles Hapgood 1958 aufstellte.<br />
Nicht, dass wir uns falsch verstehen! Das hier ist keine Filmkritik! Ich persönlich<br />
finde „<strong>2012</strong>“ sogar äußerst unterhaltsam! Aber Emmerichs Film hatte anscheinend<br />
ein paar unerwartete Nebenwirkungen! Eine nicht unerhebliche Zahl von Kinobesuchern<br />
– und bei einem Einspielergebnis von 770 Millionen US-Dollar weltweit dürften<br />
das eine Menge gewesen sein – nahm die absurde Story für bare Münze. Die<br />
Panik war so groß, dass die NASA eine Website online stellte, um die abstrusen<br />
Pseudo-Fakten des Films richtig zu stellen. Infolgedessen glaubte vielleicht mancher<br />
Kinobesucher nicht mehr an den bevorstehenden Weltuntergang, doch Weltuntergangs-Theoretiker,<br />
Fundamental-Mystiker und andere Phantasten sind nicht so leicht<br />
zu überzeugen. Nach deren einhelliger Meinung wussten die Maya: Das Ende der<br />
Welt wird kommen! Und zwar am 21. Dezember <strong>2012</strong>!<br />
Die Maya, ein Volk von grandiosen Astronomen und Mathematikern, benutzten drei<br />
einander ergänzende Kalender-Systeme. Den rituellen Tzolkin, den zivilen Haab und<br />
die Lange Zählung, mit dem längere Zeiträume erfasst wurden, wodurch auch astronomische<br />
Berechnungen, zum Beispiel von Planeten-Konstellationen, möglich waren.<br />
Also war für die Maya dieser besagte Tag tatsächlich ein wichtiges Datum, denn<br />
dann endet nach 5.125 Jahren die Lange Zählung. Und nicht nur das! Auch das 13.<br />
Baktun – Baktune sind zyklisch wiederkehrende Zeiteinheiten von knapp 400 Tagen<br />
– endet an diesem Tag. Zwar haben die Maya nie etwas von Weltuntergang gesagt,<br />
aber das kann man als Weltuntergangs-Theoretiker schon mal falsch verstehen.<br />
Während die NASA und seriöse Wissenschaftler den Weltuntergang längst abgesagt<br />
haben, tauschen sich in einschlägigen Internet-Foren Unbelehrbare darüber aus, dass<br />
die Zeichen längst auf Weltuntergang stehen. Ja, bald wird die Welt, wie wir sie<br />
kennen, enden! Wie sonst sollten sich weltweite Naturkatastrophen, die Euro-Krise<br />
und die Vorgänge im Nahen Osten erklären? Manche sind sogar davon überzeugt,<br />
dass im Geheimen bereits Vorkehrungen getroffen wurden, die Elite der Menschheit<br />
– und Leute mit dickem Scheckbuch –vor dem Untergang zu retten. Die Regierungen<br />
wissen nämlich schon lange, dass die Maya recht hatten.<br />
Andere nutzen die globale Weltuntergangs-Hysterie um vor dem Ende noch schnell<br />
ordentlich Profit zu machen. Der Hersteller eines bekannten Herren-Deos lässt in<br />
einem Werbespot für seine „Final Edition“ einen knackigen Kerl eine Arche bauen<br />
– für ein Rudel Models, die er vor dem Untergang zu retten gedenkt.<br />
Wir sind gespannt, wie der Wahnsinn – verzeihen Sie das Wortspiel – endet…<br />
12
„Abnehmen mit System“:<br />
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Ausflugstipp Winterfreuden auf dem Hohen Vogelsberg<br />
Der Naturpark Hoher Vogelsberg in Hessen, ein erloschenes Vulkangebiet, ist in der<br />
kalten Jahreszeit ein beliebtes Ausflugsziel für Ski-Abfahrtsläufer, Ski-Langläufer,<br />
Rodler und Spaziergänger. Tief verschneit sind jetzt Wiesen, Wä1der und Berge,<br />
eine Naturlandschaft voller Winterromantik.<br />
Zunächst kommen die Ski-Abfahrtsläufer am Hoherodskopt<br />
(767 m hoch), am Breungeshainer Hang, auf ihre Kosten.<br />
Hier gibt es den 1ängsten Schlepplift in Hessen und die<br />
Piste ist 1200 Meter lang. Gern aufgesucht werden auch der<br />
zweite Skilift am Hoherodskopf (Rennwiese, 0,4 km lange<br />
Piste) und der Lift (0,6 km lange Piste) auf der Herchenhainer<br />
Höhe. Ski-Lang1äufer entdecken ein über 50 Kilometer<br />
langes Loipennetz. Zentrum ist das Loipengebiet um den Taufstein (774 m hoch).<br />
Über eine Verbindungsloipe sind die Loipengebiete von Herchenhainer Höhe und<br />
Bermuthshain zu erreichen. Wer wi11, kann sogar in der Abendstunde auf dem<br />
Hoherodskopf eine ca. 2 km lange Loipe mit Flutlichtanlage benutzen.<br />
Aber nicht nur die Skilangläufer erfreuen sich an der wunderbaren Winterlandschaft,<br />
auch die Spaziergänger zu Fuß erleben auf geräumten Wanderwegen den Zauber des<br />
Winters. Wenn dann auch noch die weißen Flocken vom Himmel tanzen, ist die<br />
Winterromantik perfekt. Schließlich laden reizvolle Orte am und im Hohen Vogelsberg<br />
auch im Winter ein auf Entdeckungsreise zu gehen, zum Beispiel Herbstein<br />
(höchste Heilquelle Hessens), Laubach, Lauterbach, Schotten und Ulrichstein.<br />
Ski-Infos: Schneetelefon: 06044/6666, Infos zu Ski- und Rodelliften: 06044/2893,<br />
Schneebericht im Internet: www.schotten.de. Anfahrt: Autobahn in Richtung Frankfurt<br />
bis A1sfe1d, ab Alsfeld B 254 bis Lauterbach und weiter über Herbstein in<br />
Richtung Schotten in den Hohen Vogelsberg. Ca. 180 km.<br />
(Text und Foto: Ernst Herold)
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16<br />
Ein Beitrag in der Reihe „Kinder sind unsere Zukunft“<br />
SC Hainberg 1980 e. V.<br />
Winterspielplatz in der Funsporthalle<br />
Die Grundidee des Winterspielplatzes ist, Raum für eine gemeinsame Spielmöglichkeit<br />
von Kindern, Jugendlichen und Eltern in der „dunklen Jahreszeit“ zu geben.<br />
Das Angebot dreht sich um alles, was Spaß mit Rollen und Bällen macht, denn es<br />
zeigt sich immer wieder: Alles was rollt, begeistert – egal ob jung oder alt! Dabei<br />
können die Bälle und die Rollen von ganz klein – wie z.B. bei Waveboards – bis<br />
ganz groß (wie z.B. bei Ein- und Zweirädern) gewählt werden.<br />
Das Angebot ist sehr vielschichtig und soll im Laufe des Jahres stetig vielfältiger<br />
werden: Unsere Gäste sollen neben Inlinern, Wave- und Skateboards auch Bobbycars,<br />
GoKarts, Laufräder, Kleinräder und Ein- und Zweiräder jeglicher Form ausprobieren<br />
können.<br />
Die Funsporthalle auf den Zietenterrassen<br />
ist der perfekte Ort für Roll- und Ballsport<br />
jeglicher Art, insbesondere bei schlechtem<br />
Wetter. Sie wird seit Jahren als Treffpunkt<br />
vieler Jugendlicher in diesem Sinne benutzt.<br />
Dabei bietet die große freie Fläche sowie verschiedenste,<br />
flexibel zu positionierende Rampen<br />
(zusammen mit der Funpipe) die Möglichkeit,<br />
individuell die eigene Herausforderung zu<br />
finden. Damit soll der „Winterspielplatz“ die<br />
ganze Familie ansprechen und motivieren, sich<br />
gemeinsam unter einem Dach zu bewegen.<br />
Damit sich alle wohlfühlen können, wird die<br />
Halle gezielt weitergestaltet und eine kinderfreundliche<br />
Atmosphäre erstellt. Gleichzeitig möchten wir den Graffiti-Charme der<br />
Halle beibehalten, damit sich die Jugendlichen weiterhin angesprochen fühlen –<br />
immerhin ist unsere Funsporthalle eine „Hall of fame“ unter den Sprayern, mit vielen<br />
„Geschenken“ unterschiedlicher Gruppen aus der Szene.<br />
Unser „Winterspielplatz“ wird alle vier Wochen sonntags in der Zeit von 10 Uhr<br />
bis 13 Uhr in der Funsporthalle stattfinden. Den genauen Starttermin werden wir<br />
auf unserer Homepage (www.sc-hainberg.de) veröffentlichen und im Vorfeld umfangreich<br />
bewerben. Wir sehen unser Angebot als Ergänzung zum Sporteln bei<br />
WASPO 08, weshalb wir unsere Termine darauf abgestimmt haben.<br />
Betreut wird das Angebot von unsere Freiwilligendienstlern Laura (BFD) und James<br />
(FSJ), die sich aber sehr über Unterstützung durch Eltern und andere Freiwillige<br />
freuen. Unser Angebot richtet sich an alle Interessierten, die Vereinsmitgliedschaft<br />
ist keine Voraussetzung. Offenheit für Alle ist Prinzip, weshalb wir auch keine<br />
Eintrittsgelder nehmen. Fortsetzung auf Seite 18
Nicht nur zu Ostern � und<br />
ohne Suchen:<br />
Das Gelbe vom Ei!<br />
Massagen und<br />
Wohlfühlbehandlungen<br />
gibt�s bei uns!<br />
Auch als<br />
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eine schöne Idee<br />
17
Fortsetzung von Seite 16<br />
Stattdessen bitten wir um Spenden jeglicher Art: natürlich ist Geld immer hilfreich<br />
(damit wir weiter in die Ausstattung für das Angebot investieren können), aber auch<br />
mit Zeit können Sie helfen (z.B. Übernahme von Betreuungszeiten in der Halle).<br />
Und auch mit Sachspenden können Sie diese Idee voranbringen: Falls Sie in ihrem<br />
Keller noch Einräder, Inliner, Waveboards und Co. entdecken (oder wegen Weihnachten<br />
aussortiert haben), würden wir uns freuen, wenn Sie diese bei James Forward<br />
im SC Hainberg Büro (Tel.: 7707408) abgeben. Wir nehmen alles, was rollt<br />
und noch gut in Schuss ist! Wir freuen uns über jede Unterstützung!<br />
Auf zum „Winterspielplatz“ – wir freuen uns auf Euch und Sie!!!<br />
(Text: Laura Schierholz, Foto: SC Hainberg) (Anm. d. Red.: die Funsporthalle soll mit 4.000,-<br />
Euro aus dem Haushalt des <strong>Geismar</strong>aner Ortsrates unterstützt werden. (Siehe S.48 )<br />
18<br />
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Passionskonzert des PetriChores mit Bachschen Kantaten.<br />
„Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir“ - BWV 131. „Mein<br />
Herz schwimmt im Blute“ - BWV 199. „Widerstehe doch<br />
der Sünde“ - BWV 54. „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ -<br />
BWV 106. Solisten sind Friederike Gebhard (Sopran),<br />
Marie-Sande Papenmeyer (Alt), Wolfgang Keil (Tenor) und<br />
Sascha Beutz (Bass). Es spielt das Kammerorchester<br />
Weende. Die Gesamtleitung hat Antonius Adamske.
Kulturverein <strong>Geismar</strong> e.V.<br />
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der Jazzikone Django Reinhardt, der als Mitbegründer des europäischen Jazz gilt.<br />
Das frisch formierte Quintett besteht aus zwei Gitarren, einem Kontrabass, einer<br />
Trompete und einer Posaune - sowie einer Gastsängerin.<br />
Neben spieltechnischen Fähigkeiten und einer spürbaren Leidenschaft zur Musik<br />
besticht das Keller-Quintett zudem durch seine Vielseitigkeit. Im Repertoire der<br />
Band lassen sich neben Gypsy-Stücken auch etliche energiegeladene Bossa- und<br />
Latin-Stücke sowie Altbewährtes aus Jazz, Blues und Swing finden.<br />
Termin: Freitag, 16.03.<strong>2012</strong>, 20 Uhr, Kleinkunstbühne <strong>Geismar</strong>, Kerllsgasse 2.<br />
Karten gibt es ab 01.03. bei: � Friseurteam Wagener, Mitteldorfstr. 5, Tel. 79 10 41;<br />
� Fa. Jaep, Teichstr. 2, Tel. 79 40 29; � Fa. Hettenhausen-Krüger, Reinhäuser<br />
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<strong>März</strong><br />
22<br />
Ein warmer Hauch durchzieht den Garten,<br />
die Sonne spendet mildes Licht:<br />
der Frühling ist jetzt zu erwarten -<br />
ein leises Ahnen - mehr sei‘s nicht.<br />
Manch‘ Krokus zeigt sich in der Wiese,<br />
mit Leberblümchen, <strong>März</strong>enbecher:<br />
die ersten Blütenparadiese<br />
für Bienen-, dazu Hummelzecher.<br />
Am Himmel ziehen Kranichkeile -<br />
der Norden lockt mit seinen Weiten;<br />
auch kleine Vettern haben Ei1e,<br />
die Kinderbetten auszubreiten.<br />
Der Mensch reckt wintermüde Glieder,<br />
setzt antriebssüchtig sich in Trab;<br />
entdeckt entbehrte Frischluft wieder -<br />
und dreht die Heizung vorerst ab.<br />
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16 Uhr bis 18.30 Uhr, jeden 1. und 3. Sonntag<br />
im Monat 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr. Gruppen<br />
nach Vereinbarung.<br />
Kontakt: Vera Lenz, Telefon:79 49 44.<br />
Stadtbibliothek Zweigstelle <strong>Geismar</strong>:<br />
Öffnungszeiten: Mo. von l5 Uhr bis l8 Uhr,<br />
Do von 11 bis 18 Uhr, Tel. 400-5188, Kerllsgasse<br />
2.<br />
Kulturverein <strong>Geismar</strong> e.V.<br />
Ansprechpartner: 1. Vorsitzende,<br />
Gerda Fischer, Tel. 79 22 10<br />
Ökumenischer Singkreis:<br />
„Maria-Frieden/St. Martin": Probenabend:<br />
mittwochs 20 Uhr bis 21.30 Uhr in Maria<br />
Frieden (Gemeindesaal),<br />
Chorleiter: Dieter Wieprecht.<br />
Kirchenchor Kreuz/St. Martin:<br />
Probenabend: montags 20 Uhr bis 21.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus Mitteldorfstr. 2,<br />
Chorleiter: Dirk Volmerig, Tel.: 503 09 60<br />
kirchenmusik.geismar@googlemail.com<br />
26<br />
FRISEURSALON<br />
M. HÄRTELT-DÖREN<br />
Riemannstraße 18<br />
Tel. (0551) 7 59 23<br />
Göttingen<br />
Plattdeutscher Freundeskreis <strong>Geismar</strong>:<br />
Treffen jeden 3. Montag im Monat 14.30 Uhr<br />
bis 17 Uhr im Moritz-Jahn-Haus. Kontakt:<br />
Edith Behrens, Teichstr. 9, Tel.: 79 37 54.<br />
Literaturkreis <strong>Geismar</strong>: Treffen jeden<br />
2. Sonnabend im Monat, 15.30 Uhr,<br />
Moritz-Jahn-Haus. Gäste willkommen!<br />
„Musikprojekt“ <strong>Geismar</strong>: Streicherprojekt<br />
für Erwachsene, mit jährlichen Auftritten in<br />
Göttinger Altenzentren.<br />
Kontakt-Telefon 28 11 990 oder<br />
E-Mail: musikprojekt-geismar@arcor.de.<br />
Gesangverein Concordia <strong>Geismar</strong> von<br />
1863: Übungsabende dienstags ab 20 Uhr im<br />
Moritz-Jahn-Haus, Raum l.<br />
Schlesische Frauengruppe <strong>Geismar</strong>:<br />
Frauen-Nachmittag: jeden l. Dienstag im<br />
Monat, 14.30 Uhr, Moritz-Jahn-Haus.<br />
Vorsitzende: Ilona Häussler<br />
KlezPO e.V.(Klezmer-Projekt-Orchester)<br />
öffentl. Proben 20 Uhr bis 22 Uhr im Wechsel<br />
Mo / Di / Mi, Stephanus Gemeindesaal, Himmelsruh<br />
17. www.wieland-ulrichs.de
Ökumenischer Singkreis<br />
Maria-Frieden / St. Martin 2011/<strong>2012</strong><br />
Alle zwei Jahre geht der ÖSK auf Konzertreise. So auch 2011:<br />
Über Pfingsten besuchten 35 Sänger und Sängerinnen unter<br />
Leitung von Dieter Wieprecht zusammen mit Ihrem Organisten<br />
Joachim Tuschinsky die Gothe- und Schillerstadt „Weimar“. Mit einem vielfältigen<br />
kulturellen Programm und den musikalischen Darbietungen in Gottesdiensten und<br />
Konzerten, war es eine Freude für alle Fahrtteilnehmer und ein Genuss für jeden<br />
Zuhörer. So gab es in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Oberweimar-<br />
Ehringsdorf und in der Katholischen Pfarrei St. Elisabeth in Gera zur Missa bevis<br />
C-Dur von Leopold Mozart (1719-1787) sehr viel Beifall.<br />
Mit neuem Zulauf von Sängerinnen war nach den Sommerferien das 2. Halbjahr<br />
geprägt mit der musikalischen Vorbereitung der Adventszeit, die schließlich mit<br />
advent- und weihnachtlichen Liedern in Konzerten im Alten Rathaus von Göttingen,<br />
zum Ausklang des Weihnachtsmarktes von <strong>Geismar</strong> in St. Martin, der Weihnachtsfeier<br />
des Ortsrates für die Bürger aus <strong>Geismar</strong> und der Christmesse in Maria-Frieden<br />
ihren Abschluss fand.<br />
Doch bis zum <strong>März</strong> <strong>2012</strong> singt und probt der Chor weiter Advents- und Weihnachtslieder,<br />
mit dem Ziel, eine CD aufzunehmen.<br />
Pünktlich zum Jubiläum im Dezember 1972-<strong>2012</strong> - 40. Jahre Singkreis ist<br />
die CD mit advent- und weihnachtlicher Chormusik dann auch erhältlich.<br />
Neue Sänger und Sängerinnen sind herzlich eingeladen: Die Proben finden am<br />
Mittwoch von 19 Uhr bis 21.30 Uhr im Pfarrsaal von Maria-Frieden statt.<br />
Sonstige Termin: www.ösk.de . (Text: ÖSK)<br />
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Ein Beitrag in der Reihe „Es war einmal ……“<br />
30<br />
<strong>Geismar</strong>er Verein zur Wahrung und<br />
Förderung des Nachlasses von<br />
Dr. h.c. Moritz Jahn e.V.<br />
Moritz-Jahn-Geburtstagsfeier am 27. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Es ist die Feier des 128. Geburtstages unseres Moritz Jahn und daneben auch das<br />
21. Bestandsjahr des nach ihm benannten Vereins. Anlässlich des 20. Vereinsgeburtstages<br />
2011 haben wir eine besondere Vereins- und Geburtstagsfeier am 27.<br />
<strong>März</strong> 2011 begangen. Neben wissenschaftlich bedeutsamen Vorträgen seitens unserer<br />
Mitglieder Dr. Eberhard Rohse, Dr. Peter Strathmann und Prof. em. Dr. Dr. h.c.<br />
Dieter Stellmacher (s. <strong>Nachrichtenblatt</strong> Mai/2011) gab auch Brigitta Wagener-<br />
Brandt einen Bericht über die von ihr durchgeführte Zeitzeugenbefragung von<br />
<strong>Geismar</strong>anerinnen zum damaligen Rekter, wie er im dörflichen Umgangsdeutsch<br />
genannt wurde. Dieser Bericht und zwei weitere schriftliche Äußerungen sollen hier<br />
dargestellt werden.<br />
Brigitta Wagener-Brandt war direkte Nachbarin der Jahnfamilie. Sie hatte über die<br />
damals dort wohnenden Jahnschen Enkelkinder Zugang zu Haus und Garten. Brigitta<br />
Wagener-Brandt hat durch viele Telefonate vor der Feier im <strong>März</strong> 2011 mit Zeitzeugen<br />
eine Reihe von Geschichten über Moritz Jahn erfahren. Auch in der Schule<br />
begegnete sie dem Rektor im Ruhestand noch des Öfteren. Zu ihrer Schulzeit gingen<br />
die Schüler noch in Zweierreihen von der Pause zurück in die Klassenräume. Einmal,<br />
sie hatte den zufällig anwesenden Ruheständler Jahn nicht bemerkt, war sie<br />
recht laut und Moritz Jahn versetzte ihr prompt eine Kopfnuss; nicht fest, aber mit<br />
nachhaltiger Wirkung.<br />
Jahn hatte als Lehrer ein großes Interesse, seinen Schülern mehr Lehrstoff zu vermitteln<br />
als im Lehrplan vorgesehen war. Dafür hatte er , das Nachsitzen eingeführt.<br />
Wenn im Vormittagsunterricht Streiche begangen wurden oder Unachtsamkeit eintrat,<br />
dann hob Lehrer Jahn zwei Finger hoch und jeder Schüler, jede Schülerin wusste<br />
Bescheid: Heute Nachmittag um zwei Uhr treffen wir uns alle wieder zum Nachsitzen.<br />
Übrigens, damals kannte man im Dorf noch nicht die 24-Stundenzählung;<br />
man sagte acht Uhr morgens, zwei Uhr nachmittags, acht Uhr abends.<br />
Eine Geschichte des Nachsitzens machte seinerzeit im Dorf die Runde und Brigitta<br />
Wagener-Brandt hat sie der Geburtstags- und Stiftungsfestrunde gern vorgetragen:<br />
Bei den Eltern der Kinder war das Nachsitzen nicht beliebt, da sie dadurch bei der<br />
Feld- oder Gartenbestellung fehlten. Der Sohn von Henkels Marie war auch oft unter<br />
den Nachsitzern, deshalb beschloss Henkel-Marie ihn direkt aus dem Unterricht<br />
herauszuholen. Davon hatte Moritz Jahn Wind bekommen und war vorbereitet. Als<br />
die Tür des Klassenzimmers aufgestoßen wurde erklang ihr das Lied entgegen<br />
Fortsetzung auf Seite 34
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33
Fortsetzung von Seite 30<br />
„Horch, was kommt von draus herein“. Henkel-Marie schlug die Tür wieder zu und<br />
hat fortan den Unterricht nie wieder gestört.<br />
Eine weitere Geschichte geht auf die Kriegsjahre zurück: Als die ersten Bomberangriffe<br />
auch Göttingen näher kamen, etwa 1943, gab es auch Bombenalarm.<br />
Rekter Jahn ordnete daraufhin für die Schüler an, dass bei Alarm vor 12 Uhr nachts<br />
und je nach Entwarnungszeit der Unterricht eine Stunde später als üblich beginnen<br />
würde, bei Alarm nach 12 Uhr nachts aber kein Unterricht stattfände. Bei einem<br />
nächtlichen Alarm war eine Bombe am Leineberg bei der dortigen „Heila“, Landesheilanstalt,<br />
der heutigen Klink Asklepios nieder gegangen Die Schüler aus Treuenhagen<br />
beschlossen, dort nachzusehen, was passiert war, anstatt in die Schule zu<br />
gehen. Rekter Jahn hatte aber den Alarm weit vor 12 Uhr gehört und fand das Nichterscheinen<br />
der Schüler des Nachsitzens würdig.<br />
Moritz Jahn hat die Stunde des Nachsitzens manchmal vergessen (oder wegen der<br />
Mittagszeit verschlafen?). Dann gab es zwei unterschiedliche Möglichkeiten: Nach<br />
längerem Warten ging ein Schüler nach oben und sah in des Rekters Arbeitszimmer<br />
nach, fand ihn dort aber nicht vor. Er kam wieder herunter und verkündete in damals<br />
üblichem Plattdeutsch „ha is nich doa“. Moritz Jahn aber, inzwischen vom „Nickerchen“<br />
unter der Trauerulme im Schulgarten wieder erwacht und zurück in die Klasse<br />
gekommen, antwortete mit sonorer Stimme „nee, hei is alle doa“. Oder es ergab<br />
sich, dass ha Rekter wirklich nicht da war, vielleicht weil er sich in die UNI-<br />
Bibliothek begeben hatte, dann sprang seine Frau Gesche Christina für ihn ein. Sie<br />
trat dann vor die Klasse und verkündete „für heute nach Hause gehen“. Sie sprach,<br />
obwohl Ostfriesin; aufgrund ihrer bürgerlichen Bildung nur Hochdeutsch.<br />
Neben diesen Ergebnissen einer Direktbefragung liegen zwei schriftlich übermittelte<br />
Erinnerungen an Moritz Jahn vor. Wolf-Rüdiger (gen. Wölfi) Rudolph wohnte mit<br />
seinen Eltern Elly und Lehrer Gerhard Rudolph unter demselben Dach mit Jahns, in<br />
der alten Fachwerkschule. Er schreibt: „Ich habe die Jahnsche Geburtstagsfeier am<br />
27. <strong>März</strong> oft miterlebt. So auch eine, die Ende der fünfziger Jahre auf einen Karfreitag<br />
viel und ich mich also ‚gut’ anziehen musste. Ein Großneffe Moritz Jahns war<br />
auch schon angereist und hatte mein ‚Waffenlager’ mit Holzschwertern u.ä. neben<br />
dem Hühnerstall geplündert, was zu einer Prügelei zwischen uns beiden führte, dass<br />
’die Fetzen flogen’. Moritz Jahn hatte das mitbekommen und er nahm aus dem Bücherschrank<br />
für mich eine ro-ro-ro Ausgabe der ‚Drei Musketiere’ von Dumas heraus,<br />
die er mir schon lange einmal zum Lesen versprochen hatte“ (Anm.: es wurde<br />
nicht durchgängig wörtlich zitiert).<br />
Es gibt einen weiteren schriftlich vorgelegten Bericht über ein Erlebnis Ende der<br />
70er Jahre, der hier aber nur anonym vorgetragen werden kann, da der Name der<br />
schreibenden Person bisher noch nicht gefunden werden konnte. Sie schrieb: „Was<br />
mich damals besonders beeindruckte, war sein kosmopolitisches Engagement, das er<br />
ja fast ausschließlich aus der Lektüre gewonnen hatte. Ein Beispiel ist Afrika. Er<br />
kam aus einem ganz anderen [Welt-]Winkel plötzlich auf Nubien, das alte Königreich<br />
mit seiner Hochkultur zu sprechen. Ganz selbstverständlich, mit vielen Details<br />
34<br />
Fortsetzung auf Seite 38
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Fortsetzung von Seite 34<br />
versehen, konnte er die glanzvolle Üppigkeit eines [frühen] tropischen Staates in<br />
eine Schulstube in <strong>Geismar</strong> hineinversetzen.“<br />
Alle diese Beispiele von Erlebnissen mit Moritz Jahn, sie liegen nun schon viele<br />
Jahre zurück, zeigen, dass Moritz Jahn seinen Zuhörern Lernerlebnisse vermitteln<br />
wollte, dabei gleichzeitig bissig humorvoll vorging, sich in seiner 6.700 Bände umfassenden<br />
Bibliothek sehr gut auskannte und dass er zeitlebens sich selbst stets weiter<br />
bildete.<br />
Eingesandt von Karl Semmelroggen,<br />
Vorsitzender des MJV. Vereins<br />
Für „Jung und Alt“: Rechtzeitig vorsorgen - Testament registrieren lassen<br />
Durch ein schriftliches Testament wird der Nachlass nach eigenen Wünschen geregelt.<br />
Voraussetzung ist, dass der letzte Wille auffindbar ist. Das zentrale Testamentsregister<br />
der Bundesnotarkammer bietet dafür seit Beginn des Jahres eine neue Plattform.<br />
Testamente, die bei einem Notar oder dem Amtsgericht hinterlegt sind, können<br />
hier gegen eine geringe Gebühr registriert werden. So hat das Nachlassgericht<br />
im Erbfall schnell Zugriff und kann zügig im Sinne des Erblassers entscheiden.<br />
Informationen u.a. unter: www.testamentsregister.de und www.bnotk.de.<br />
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Ein Beitrag in der Reihe „Kinder sind unsere Zukunft“<br />
Freiwillige Feuerwehr<br />
der Stadt Göttingen<br />
Ortsfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />
Kerllsgasse 2 37083 Göttingen,<br />
Tel.: 0551/400-5167, Freitag ab 18 Uhr<br />
Der Kinderkreis ist Geschichte - Wir sind jetzt die<br />
Kinderfeuerwehr <strong>Geismar</strong><br />
Der Kinderkreis des Feuerwehrvereins <strong>Geismar</strong> e.V. wurde am 20.<br />
November 2004, damals noch unter dem Förderkreis, offiziell als Eigeninitiative<br />
gegründet. Dank einer Satzungsänderung bei der Stadt ist es seit dem Jahr 2011 in<br />
Göttingen möglich, Kinderfeuerwehren zu gründen. Somit ist der ehemalige Kinderkreis<br />
seit Januar 2011 offiziell der Ortsfeuerwehr <strong>Geismar</strong> zugehörig und hört nun<br />
auf den Namen Kinderfeuerwehr <strong>Geismar</strong>.<br />
Davon nicht genug – nun hat es einen richtigen Umschwung gegeben! Ein neues<br />
Team hat sich gefunden und wird ab diesem Jahr richtig durchstarten. Patrick<br />
Hintsch (30 Jahre, Erzieher), Christian Sander (28) und Maike Teuteberg (29)<br />
bilden das neue Team. Unterstützt werden wir von den aktiven Kameradinnen und<br />
Kameraden. Ebenfalls neu ist der Tag an dem der Dienst für alle 6-10jährigen stattfindet.<br />
Das Treffen ist jetzt immer 14tägig am Freitag von 14.30 Uhr bis 16.00 Uhr<br />
im Feuerwehrhaus in der Kerllsgasse 2. Die<br />
genauen Termine und aktuellen Informationen<br />
sind zu finden unter:<br />
www.of-<strong>Geismar</strong>.de/Kinderfeuerwehr.<br />
In der Kinderfeuerwehr können alle Kinder ab<br />
6 Jahren Mitglied werden. Hier wird das Thema<br />
„Feuerwehr“ altersgerecht und spielerisch<br />
näher gebracht und gleichzeitig die soziale<br />
Kompetenz und Teamfähigkeit gefördert. Der<br />
neue Tag bildet jetzt die Schnittstelle zu Jugendfeuerwehr<br />
und dem aktiven Ausbildungsdienst.<br />
Es wurde auch bedacht das zum Wochenende<br />
weniger Hausaufgaben auf sind und für den nächsten Tag nicht für die<br />
Schule gelernt werden muss, was den Kopf frei macht für Neues. Neben rein praktischen<br />
Dingen wird die Technik begreifbar erklärt. Experimente, erste Hilfe, Besichtigungen<br />
und Aktivitäten mit anderen Feuerwehren, Wanderungen, Spiele und viele<br />
kleine Projekte sind über das Jahr geplant. Wer Lust hat Feuerwehr zu erleben ist<br />
gerne zum „Schnuppern“ eingeladen. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr…..<br />
Kontakt: Patrick Hintsch ( Kinderfeuerwehrwart), Kerllsgasse 2, 37083 Göttingen-<br />
<strong>Geismar</strong>, email: Kinderfeuerwehr@of-geismar.de Internet: www.of-geismar.de<br />
(Text und Foto: Patrick Hintsch)<br />
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40<br />
Jetzt neu!<br />
Wir schaffen Wohlbefinden!<br />
Marktplatz in unserem Foyer<br />
Händler präsentieren Ihnen interessante Angebote. Wir laden Sie herzlich ein.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit und kommen Sie vorbei, um uns kennenzulernen.<br />
Die Marktzeiten sind jeweils von 9:30 bis 13:00 Uhr und 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
■ „Sanitätshaus o.r.t.“<br />
stellt seine Produkte vor.<br />
Jeweils Donnerstag, den<br />
01. <strong>März</strong> und den 15. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
■ „Angerstübchen“<br />
zeigt seine aktuelle Kollektion, fertigt<br />
Schmuck nach Ihren Wünschen und<br />
führt Reparaturen durch.<br />
Montag, den 05. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
■ „Hilda Möhler“<br />
bietet Ihnen aktuelle Seniorenmode.<br />
Jeweils Dienstag, den 06., 13. und<br />
den 27. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
■ „Hörgeräte Böckhoff“ berät.<br />
Donnerstag, den 08. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
Unsere Markt-Angebote im <strong>März</strong><br />
■ „Das Wäschelädchen“<br />
bietet Ihnen vielfältige<br />
Leib- und Nachtwäsche.<br />
Montag, den 12. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
■ „Modehaus Schlüter“<br />
kommt mit der neuen<br />
Frühjahreskollektion<br />
Mittwoch, den 14. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
■ „Südekum“<br />
bietet als Orthopädiefachgeschäft<br />
Schuhwerk und Beratung an.<br />
Vom Montag, den 19. <strong>März</strong> bis<br />
Freitag, den 23. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
■ Jeden Freitag kommt Blumenhändler<br />
„Fethke“ mit frischer<br />
Blumen- und Farbenpracht!<br />
GDA Wohnstift Göttingen<br />
Charlottenburger Straße 19<br />
37085 Göttingen<br />
Tel.: 0800 3623555 (gebührenfrei)<br />
www.gda.de 10x Deutschland
Da gehen wir hin!<br />
Unser Café-Restaurant „Panorama“<br />
präsentiert im <strong>März</strong> und April:<br />
Mittwoch 7. <strong>März</strong>, 19:30 Uhr:<br />
Eine Liederreise durch die Kontinente<br />
Angelika Campos de Melo begeistert mit ihrer Stimme<br />
und ihrer Gitarre und interpretiert mit Volksliedern,<br />
Folksongs und Chansons verschiedene kulturelle<br />
Lebenswelten unserer Welt.<br />
Mittwoch 28. <strong>März</strong>, 19:30 Uhr:<br />
Der Kabarettist, Pianist und Sänger Glenn Walbaum<br />
spielt sein Programm<br />
„Kästners Glossen für Zeitgenossen“ ...<br />
… inszeniert von Günther Fleckenstein - dem ehemaligen<br />
langjährigen Intendanten des Deutschen Theaters<br />
Göttingen sowie der Bad Hersfelder Festspiele.<br />
Die aktuelle Bedeutung der Texte des Pazifisten Kästner<br />
– 36 Jahre nach seinem Tod – wird auch junge Zuhörer<br />
begeistern.<br />
Mittwoch 4. April, 19:30 Uhr:<br />
Ein virtuoser Abend für Klavier – Saxophon<br />
– Klarinette und Akkordeon<br />
Marek Miklaniewicz<br />
spielt als Alleinunterhalter auch eigene Kompositionen,<br />
die auch häufig im Fernsehen – z. B. im ZDF-Fernsehgarten<br />
– gespielt werden.<br />
Für alle Veranstaltungen gilt: Eintritt für Bewohner und Gäste: 10,00 €<br />
18:00 Uhr: Einlass<br />
18:00 – 19:30 Uhr: Wählen Sie aus unserem kulinarischen Angebot<br />
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Charlottenburger Straße 19<br />
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Sport / Vereine<br />
MTV <strong>Geismar</strong> Geschäftszeiten: Do, 16-18 Uhr<br />
sowie nach Vereinbarung, Vereinshaus Am<br />
Kalten Born 39a, Tel. 79 43 62, Fax: 79 74 703.<br />
Junggesellenvereinigung & Co., <strong>Geismar</strong>:<br />
Treffen jeden letzten Samstag im Monat, ab<br />
20 Uhr im Gasthof „Zur Linde“. Ansprechpartner:<br />
Thomas Vollmer, Auf dem Paul 12,<br />
Tel. 74 570 oder 0170 55 42 422.<br />
DRK Ortsverein <strong>Geismar</strong>: jeden Mittwoch<br />
trifft sich die „Altenrunde" im Moritz-Jahn-<br />
Haus. Am 2. Mi im Monat beginnt 15 Uhr die<br />
Versammlung im Moritz-Jahn-Haus, Raum 1.<br />
Die Jung-Seniorengruppe (DRK) trifft sich<br />
jeden letzten Donnerstag im Monat.<br />
Auskünfte: G. Küster; Tel. 79 l0 70.<br />
Reservistenkameradschaft <strong>Geismar</strong>: Treffen<br />
jeden 1. Mittwoch, 20 Uhr im Gasthof „Zur<br />
Linde" zum monatlichen Infoabend. Ansprechpartner:<br />
Jan Hesseis, Tel.: 70 74 936, Mobil:<br />
0171/7951 1889, (jan_hessels@rk-geismar.de)<br />
RSV Göttingen 05, Sportplatz und Klubhaus<br />
Ottostr. 14a. Tel.: 76 509. Internet:<br />
www.rsv05.de , rsvgoettingen05@arcor.de<br />
Schachverein <strong>Geismar</strong>: Schachspiel im Moritz-Jahn-Haus<br />
freitags ab 20 Uhr, Gäste sind<br />
herzlich willkommen.<br />
Tischtennisverein von <strong>Geismar</strong> 1946 e.V.,<br />
1. Vors. Bernd Schohr, Lappstr. 4a, 37133<br />
Friedland. Training: Erwachsene: Mo 19.45 –<br />
21.45 Uhr; Di 19 – 21.45 Uhr; Jugendliche: Di<br />
17 – 19 Uhr, Do 17.30 – 19.30 Uhr. Turnhalle<br />
der Wilhelm-Busch-Schule, Bornbreite 1.<br />
www.ttvgeismar.de.<br />
Schützenverein <strong>Geismar</strong> v. 1884 e.V.:<br />
1. Vorsitzender: Thomas Behrens, Teichstraße 9,<br />
Tel. 79 06 090. Trainingszeiten: Di und Do<br />
Jugend l8 - 20 Uhr, Erwachsene 20 - 22 Uhr.<br />
DJK Göttingen <strong>Geismar</strong>, Sportverein im<br />
Verbund mit der Maria-Frieden-Pfarrgemeinde,<br />
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Volleyball in einer Damenmannschaft<br />
(15 - 25 Jahre), Training freitags 17 - 19 Uhr<br />
(Lohberghalle) Tel: 79 06 525.<br />
Volleyball Anfängergruppe für Teenies<br />
(13 - 17 Jahre), Training: mittwochs l5 - 16.30<br />
Uhr (Jahnhalle) Tel: 79 31 99 und 79 06 525<br />
Volleyball Anfängergruppe für Mädchen und<br />
Jungen (10 - 14 Jahre), Training: freitags 16-17<br />
Uhr in der Lohberghalle, Tel.: 79 06 525).<br />
Volleyball Hobby-Mixed-Mannschaft (auch<br />
für Anfänger „höheren Semesters"): Training<br />
dienstags 19.30 - 20.30 Uhr in der IGS l, Teil 4<br />
(Tel: 79 3l 99).<br />
Wirbelsäulengymnastik für Erwachsene: als<br />
Kurs 2mal jährlich (Tel:79 31 99).<br />
SC Hainberg Bertha-von-Suttner-Str. 2,<br />
Tel. 77 02 788, Fax: 77 07 299 Mail:<br />
info@sc-hainberg.de, www.sc-hainberg.de<br />
Vereinigung Göttinger Faltbootfahrer e.V.,<br />
Kiesseestraße 148, Tel.: 70 50 87, 1. Vorsitzender:<br />
Werner Rehbein, Tel. 93 438<br />
Kleingärtnerverein <strong>Geismar</strong> e.V., 37083<br />
Göttingen, Schulweg. 2. Vors. Reinhard<br />
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Monat ab 19 Uhr im Vereinshaus. Essen, Trinken<br />
und Gespräche. Für Mitglieder, Freunde und<br />
Interessierte. www.kgv-geismar.de.
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Tischtennisverein von <strong>Geismar</strong> 1946 e.V.<br />
Boßeln - TTV <strong>Geismar</strong> lässt alte Tradition aufleben<br />
Pünktlich trafen wir uns am 28.01. an der Kinderstadt in Rosdorf, um<br />
eine alte Tradition des TTV <strong>Geismar</strong> wieder aufleben zu lassen – das Boßeln. Das<br />
Wetter war uns wohl gesinnt. Es war zwar kalt, aber für diese Jahreszeit dennoch<br />
optimales “Boßeln-Wetter“. Mit kleiner Verspätung, so<br />
gegen kurz nach eins, traten wir mit unseren Bollerwagen,<br />
die mit allerlei köstlichen Getränken gefüllt waren,<br />
unseren Weg an. Nach kurzer Gruppeneinteilung und<br />
Einweisung der Frischlinge in das Boßeln, konnte zugleich<br />
die erste Kugel gerollt werden, was insbesondere<br />
sehr zur Freude von Wolke (Franks Hund) war. Dieser<br />
rannte hoch motiviert sowie “kreuz und quer“ den rollenden<br />
Kugeln hinterher, sodass wir uns die eingeteilten Späher eigentlich hätten sparen<br />
können, denn wo Wolke war, da war auch mindestens eine Kugel. Dabei spielte es<br />
ebenfalls keine Rolle, ob die Kugeln noch Land unter sich hatten oder im Bach versenkt<br />
wurden. Auch unser Urgestein Helmut war an diesem Tag für mehrere Überraschungen<br />
gut. Nicht nur, dass er ein exzellenter Späher war, er hüpfte fit wie eh und<br />
je über die herabrollenden Kugeln und holte diese, nachdem sie vom Weg abkamen,<br />
schneller aus dem Bächlein als wir zur nächsten Abwurfstelle gehen konnten. Unser<br />
Weg führte uns durch die Feldmark über das Wehr, weiter in Richtung Reinshof und<br />
dann nach <strong>Geismar</strong>, wo wir im Keglerkeller bei Grünkohl und Bregenwurst den Tag<br />
gemütlich ausklingen ließen. Wir hatten von Beginn an eine Menge Spaß, so dass<br />
die Weichen für einen lustigen Nachmittag bereits anfangs gestellt waren. Dies<br />
wurde auch von allen Teilnehmern einvernehmlich am Ende unserer “Reise“ bestätigt.<br />
Die Veranstaltung war für alle Beteiligte ein voller Erfolg, so dass bereits am<br />
selben Tag einstimmig beschlossen wurde, das Boßeln auf jeden Fall, sofern das<br />
Wetter wieder mitspielt, im nächsten Jahr zu wiederholen.<br />
Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am 8. <strong>März</strong> um 19. 30 Uhr im Moritz-Jahn-Haus<br />
statt. Dazu sind alle Mitglieder eingeladen.<br />
(Text: Andrea Althaus, Sandra Schwarzer; Foto: Bernd Steinhoff)
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Der stellvertr. Ortsbürgermeister informiert:<br />
Liebe <strong>Geismar</strong>anerinnen, liebe <strong>Geismar</strong>aner,<br />
nach einer sehr plastischen Beschreibung des neuen<br />
Vorhabens „Winterspielplatz“ in der Funsporthalle des<br />
SC Hainberg auf den Zietenterrassen durch den Leiter,<br />
Herrn Andre Pfitzner, schloss sich eine lebhafte und<br />
durchweg positive Diskussion in der Ortsratssitzung an.<br />
Alle Mandatsträger waren sich einig: die Funsporthalle<br />
soll mit 4.000,- € aus dem Haushalt des <strong>Geismar</strong>aner<br />
Ortsrates unterstützt werden. Damit Kinder und Jugendliche<br />
aus allen sozialen Schichten auch im Winter einer<br />
sinnvollen Freizeitgestaltung nachgehen, ist dieser Zuschuss<br />
zielführend und verstetigt die hervorragende<br />
Arbeit des SC-Hainberg. Schließlich stimmten unisono alle gewählten Mitglieder<br />
unseres Ortsrates der Fördersumme zu. (Anm. d. Red.: siehe S. 16/18)<br />
An dieser Stelle möchte ich auf den diesjährigen Bürgertreff des Ortsrates hinweisen,<br />
welcher am Freitag, dem 09. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, ab 19.30 Uhr, stattfindet. Seien Sie<br />
unser Gast und kommen Sie mit dem Ortsrat und weiteren Gästen in geselliger Runde<br />
ins Gespräch.<br />
Ihr Thomas Harms<br />
stellvertr. Ortsbürgermeister<br />
Dienstleistungen der Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong><br />
In der Außenstelle der Stadtverwaltung können Sie folgende Angelegenheiten erledigen:<br />
1. Meldewesen:<br />
� An- und Ummeldungen (einschl. der Adressenänderung im Personalausweis)<br />
� das Ausstellen von rentenrechtlichen Lebensbescheinigungen<br />
� Beantragung von Personalausweisen und Reisepässen (mit Ausnahme von<br />
vorläufigen Dokumenten und Kinderreisepässen)<br />
� Ausstellung von Meldebestätigungen<br />
2. Beantragung von Führungszeugnissen<br />
3. Beglaubigung von Dokumenten (mit Ausnahme von Standesamtsurkunden)<br />
und Unterschriften<br />
4. Entgegennahme von Fundsachen<br />
5. An- und Abmeldungen zur Hundesteuer<br />
6. Ausgabe bzw. Verkauf von � Wertstoffsäcken<br />
� Abfallsäcken<br />
� Kompostbeuteln, Hundekotbeuteln und Laubsäcken<br />
Darüber hinaus stehen die Mitarbeiter/innen der Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong> für Hilfe und<br />
Beratung in Verwaltungsangelegenheiten gern zur Verfügung.<br />
Verwaltungsstelle <strong>Geismar</strong> Adresse: Kerllsgasse 2, 37083 Göttingen<br />
Tel.: 0551/ 400 - 5186 oder 5187<br />
Fax-Nr.: 0551/ 400 – 5185<br />
Öffnungszeiten: Dienstag 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr.<br />
Weitere Termine nach Vereinbarung<br />
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Ein Beitrag in der Reihe „Kinder sind unsere Zukunft“<br />
Römer in der Montessori-Schule Göttingen<br />
20 Austausch-Schüler aus Rom zu Besuch<br />
Eine außergewöhnliche Schulwoche liegt hinter uns: vom 17. bis<br />
zum 24. Februar <strong>2012</strong> besuchten 20 italienische Achtklässler aus<br />
Rom die Göttinger Montessori-Schule. Der Besuch hatte eine<br />
musikalische Überschrift: Die ItalienerInnen hatten ihre Instrumente und Stimmen<br />
im Gepäck mitgebracht. Schon im Vorfeld war in beiden Schulen intensiv für die<br />
Begegnung geübt worden. Die Woche war geprägt von gemeinsamen Proben (Orchester<br />
und Gesang). Den krönenden Abschluss bildete am Donnerstag, den<br />
24. Februar, das gemeinsame<br />
Konzert der beiden Orchester.<br />
Sie wurden mit viel<br />
Begeisterung und Applaus von<br />
den Zuhörern belohnt. Der<br />
musikalische Abend endete<br />
mit einem reichhaltigen Buffet<br />
und fröhlichem Beieinandersein<br />
in der neugestalteten<br />
Mensa der Montessori-Schule.<br />
Die Montessori-Schule nutzte<br />
den Besuch der Gäste aus<br />
Rom, um auch das Faschingsthema<br />
italienisch auszurichten<br />
– „Venezianischer Maskenball“. Neben Musik und Fasching entdeckten die Römer<br />
Göttingen durch Stadtführungen, Besuch der Saline, Eislaufen in Nörten-<br />
Hardenberg und vieles mehr. Sie erlebten Göttinger Alltag in ihren Gastfamilien und<br />
wurden am 25. Februar von den Gastfamilien am Bahnhof zur Rückfahrt verabschiedet<br />
- bereichert durch viele Erlebnisse.<br />
Ein Wiedersehen für die neu gewonnen Freundschaften findet bereits einen Monat<br />
später im <strong>März</strong> statt. Dann wird eine Gruppe jahrgangsgemischter Schülerinnen und<br />
Schüler (4.-8. Klasse) aus Göttingen im Rahmen des Fremdsprachenangebots nach<br />
Rom fahren, ihre gemeinsamen Erlebnisse fortsetzen und ihre in der Schule erworbenen<br />
Sprachkenntnisse praktisch erproben. Auch die SchülerInnen der Montessori-<br />
Schule werden ihre Instrumente im Gepäck haben.<br />
Wer mehr über die Arbeit und Pädagogik der Montessori-Schule erfahren will, ist<br />
herzlich zu den Hospitationen jeden Mittwoch eingeladen (mit Anmeldung im Sekretariat<br />
unter 0551/531 11 24) oder besucht die Website www.montessori-schulegoettingen.de,<br />
auf der alle Aktivitäten und Veranstaltungen zu finden sind.<br />
Die Montessori-Schule freut sich auf Ihren Besuch und lädt Sie hiermit schon zu<br />
ihrem Tag der offenen Tür am Samstag, 05. Mai <strong>2012</strong>, ein.<br />
(Text: Cosima Müller, Foto: Heiko Frerichs).<br />
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Samstags<br />
8.00-13.00 Uhr<br />
51
Sprechzeiten / Treffs<br />
Sprechstunden der Verwaltungsstelle<br />
<strong>Geismar</strong> Kerllsgasse 2,<br />
Telefon 400-5186/87: dienstags 8.30 -<br />
12 Uhr und 14 - 17 Uhr.<br />
Sprechzeiten Polizei-Kontaktbeamter<br />
Herr Schmoll: Mo und Do l5 bis 17 Uhr<br />
und nach Vereinbarung. Telefon: 79 15 00,<br />
Mobil: 0163.8825973<br />
CDU Ortsverband <strong>Geismar</strong>: jeden ersten<br />
Donnerstag im Monat ab 20 Uhr im<br />
Gasthaus ,,Zur Linde": politischer Stammtisch.<br />
Auskunft: Dirk Bathke, Telefon 79 89 460.<br />
FDP Ortsverband <strong>Geismar</strong>:<br />
Karl Semmelroggen, Tel. 7961 84 und<br />
Hartwig Ubben, Tel. 79 16 45<br />
Die Grünen <strong>Geismar</strong>: Kontakte:<br />
Thomas Harms, Tel. 48 86 595. Steffani<br />
Wirth, Tel. 70 42 02. Dr. Ute Döring, Tel.<br />
79 75 260. Matthias Opitz, Tel. 48 97 828.<br />
Parteiloses Ortsratmitglied:<br />
Helmhard Ungerer, Telefon 79 67 46.<br />
SPD Ortsverein <strong>Geismar</strong>, Ansprechpartner:<br />
Dr. Dieter Czech, Tel. 70 42 74<br />
Freiwillige Feuerwehr <strong>Geismar</strong>:<br />
Feuerwehrgerätehaus Kerlsgasse 2,<br />
Telefon 400-5167<br />
- Jugend - freitags l6 bis 19 Uhr<br />
- Aktiv - freitags l9 bis 22 Uhr.<br />
Diakoniesatation Göttingen:<br />
Martin-Luther-Str. 20 b, Telefon 9 70 70.<br />
Caritas-Sozialstation für <strong>Geismar</strong>:<br />
Tilsiter Str. 2 a, Telefon 70 57 13.<br />
Ökumenischer Gemeindepflegedienst:<br />
Göttingen Mitte-Süd e.V. Schlesierring 2,<br />
Telelefon 77 09 770, Fax: 77 09 772.<br />
Blinden- u. Sehbehindertenverband<br />
Niedersachsen e.V., Regionalverein<br />
Südostniedersachsen: Tel. 0531.324868.<br />
Sprechzeiten: bei Kibis (Lange <strong>Geismar</strong> Str.<br />
82) jeden 3. Die, 10 bis 12 Uhr. Jeden 1. Mo.<br />
im Monat 14 Uhr Cafe Valentin, Adolf-Elissen-Weg<br />
1 (37077 Gö) gemütliches Treffen.<br />
Deutscher Familienverband Kreisverband<br />
Göttingen e.V.: Zollstock 9, 37081<br />
Göttingen. Sprechzeiten: Mo und Mi 10 bis 12<br />
Uhr, Do 15.30 bis 17.30 Uhr. Telefon 3812428<br />
Stephanuskirchgemeinde: Büro Himmelsruh<br />
17, Di und Mi 9 bis 11 Uhr, Do 15 bis 17<br />
52<br />
Uhr, Tel.: 79 76 790, Fax: 79 76 7918, E-mail:<br />
stephanusgemeinde@googlemail.com.<br />
Martinsgemeinde: Büro Mitteldorstr. 4, Di.<br />
bis Fr. 10 bis 12 Uhr, Tel.: 791100, Fax:<br />
7974156, E-mail:<br />
gemeindebuero@martinsgemeindegeismar.de.<br />
Pfarrgemeinde Maria-Frieden: Büro<br />
Sandersbeeck 1, Mo, Mi, Fr 9 bis 12 Uhr, Do<br />
15 bis 18 Uhr, Tel.: 79 40 40, Fax: 79 89 761,<br />
E-mail: maria.frieden.goettingen@t-online.de.<br />
Moritz-Jahn-Haus: Tel. 0551/ 2779468<br />
heike.schimkowiak@freenet.de. Ehepaar<br />
Schimkowiak. Kontakt auch über die Verwaltungsstelle<br />
Besondere Hilfe<br />
Göttinger Tafel: Ausgabestelle in<br />
St. Martin, Mitteldorfstr. 2: dienstags<br />
und freitags 11.30 bis 12.15 Uhr.<br />
TelefonSeelsorge: (kostenlose Anrufe)<br />
Sorgen kann man teilen:<br />
Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr.<br />
Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222.<br />
Kinder- und Jugendtelefon Göttingen:<br />
kostenlose Telefonberatung für Kinder und<br />
Jugendliche 0800 1110333 von Montag bis<br />
Samstag zwischen�14 und 20 Uhr.
Frühjahrsputz XXL <strong>2012</strong> in Göttingen<br />
„Jetzt bekommt der Müll `ne Abfuhr – Ganz einfach!“<br />
Die Sauberkeits-Kampagne steht auch in diesem Jahr wieder kurz vor dem Startschuss.<br />
Der gemeinsame stadtweite Frühjahrsputz XXL findet nun schon zum 4. Mal über<br />
eine Woche statt und zwar vom 19. bis 24. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>. In dieser Woche können<br />
alle ehrenamtlichen Helfer entsprechend ihres Zeitbudgets eine kurze Zeit der Sauberkeit<br />
in ihrem Wohn-, Arbeits- und Freizeitumfeld widmen. Oberbürgermeister<br />
Wolfgang Meyer ist der Schirmherr der Kampagne. Zur Koordination des Frühjahrsputzes<br />
benötigen die GEB frühzeitig bis spätestens zum 8. <strong>März</strong> verbindliche<br />
Anmeldungen. Das Serviceteam der Göttinger Entsorgungsbetriebe steht unter der<br />
Hotline XXL 400 – 5436 mit weitergehenden Informationen parat.<br />
25 Jahre in Göttingen<br />
Ostermarkt Stadthalle Göttingen<br />
Sonntag 18.3.<strong>2012</strong><br />
Konsum-Orientierung von Ilka Rath<br />
54<br />
Wir haben die guten Stühle<br />
... und das besondere Bettsystem<br />
Ich sehe einfach<br />
Zuviel Werbung!<br />
Streiten wir uns,<br />
Denke ich an Pernod!<br />
Streiten wir uns nicht,<br />
Denke ich an Bailey’s!<br />
Wird alles wieder mal zu viel,<br />
Denke ich an Becks!<br />
Denke ich gerade nicht<br />
An werbewirksame Getränke,<br />
Dann denke ich an Schokolade!<br />
Merci,<br />
Dass es Dich gibt!