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recycling aktiv 06/20

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

TITELSTORY<br />

Sennebogen: Modernes<br />

Grüngut<strong>recycling</strong><br />

ON TOUR<br />

Beton2Go: Recycling<br />

„auf Knopfdruck“<br />

ON TOUR<br />

New West Gypsum:<br />

Gips-Recycling mit<br />

Zukunft


Das gesamte Team vom Stein-Verlag<br />

wünscht seinen Lesern und Geschäftspartnern:<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für<br />

<strong>20</strong>21<br />

Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />

Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr <strong>20</strong>21 gewogen!


Leitartikel<br />

Licht am Horizont – die Hoffnung nicht aufgeben,<br />

auch wenn manches etwas länger dauert!<br />

Foto: Sylvie Felgueiras, www.kirakaro.de<br />

Helmut Strauß,<br />

Chefredaktion<br />

helmut.strauss@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Kein Kreis –<br />

eher eine lange Gerade<br />

E<br />

s sind schon eindrucksvolle Zahlen, die<br />

uns der neue Statusbericht zur Kreislaufwirtschaft<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong> vermittelt: Allein 85<br />

Milliarden Euro beträgt der Umsatz der<br />

deutschen Recycling- und Entsorgungsbranche,<br />

rund 310.000 Beschäftigte weist<br />

die Branche auf und seit <strong>20</strong>10 hat sich der<br />

Umsatz um 18 Prozent erhöht. Beeindruckend<br />

– aber genauso beeindruckend ist<br />

leider auch die Tatsache, dass dies wohl<br />

kaum in der Öffentlichkeit wahrgenommen<br />

wird: Zumindest unsere Tageszeitung<br />

hat den neuen Statusbericht mit keinem<br />

Wort erwähnt.<br />

Viel gravierender finde ich – und gebe<br />

damit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer<br />

des bvse, absolut recht, wenn er sagt: „Was<br />

nützt Recycling, wenn die Recyclingprodukte<br />

nicht eingesetzt werden? Es fehlt<br />

nach wie vor der Wille, das Ruder herumzureißen.“<br />

Beispiele dafür gibt es zuhauf:<br />

Denken Sie nur an die Recyclingbaustoffe,<br />

die bei entsprechender Qualität unsere<br />

immer knapper werdenden Primärrohstoffe<br />

in vielen Bereichen ohne Probleme ersetzen<br />

könnten. Der Abbau oberflächennaher<br />

Lagerstätten wird immer schwieriger,<br />

und ob die so lang diskutierte Mantelverordnung<br />

den Einsatz von Recyclingbaustoffen<br />

wirklich unterstützt, auch das wird<br />

sich erst einmal zeigen müssen.<br />

Von daher sehe ich leider immer noch<br />

nicht die so viel beschworene „Kreis-Laufwirtschaft“,<br />

sondern eher eine „lange Gerade“<br />

vor uns, auf der wir uns noch eine<br />

ganze Zeit lang abstrampeln müssen –<br />

aber Sport hält bekanntlich jung!<br />

Sportlich sollten wir auch das nächste<br />

Jahr angehen, das jetzige war schwierig<br />

genug, das brauchen wir nicht weiter zu<br />

betonen. Es kann nur besser werden, und<br />

egal, wie Sie das Weihnachtsfest und den<br />

Jahreswechsel verbringen:<br />

Das ganze Team der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue<br />

Jahr!<br />

Vielen Dank für Ihre Treue und die faire<br />

Zusammenarbeit. Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr<br />

Helmut Strauß<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 3


INHALT Ausgabe 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

TITELSTORY:<br />

Der neue Sennebogen-Teleskoplader<br />

355 E bewährt sich als wahrer Alleskönner<br />

auch im Grüngut<strong>recycling</strong>.<br />

3 LEITARTIKEL<br />

6 BRANCHEN-INFOS:<br />

MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />

14 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />

14 TITELSTORY<br />

Sennebogen: Modernes Grüngut-Recycling bei Hahn Kompost<br />

24 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />

Zerkleinern<br />

29 EXTRA: PROFIL FÜR PROFIS<br />

58 KUNSTSTOFFE<br />

61 PAPIER, PAPPE, KARTONAGEN<br />

62 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />

66 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Massfeller Beton2Go: Kleine Mengen – große Wirkung<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

New West Gypsum Recycling: Gips mit Zukunft<br />

82 RECHT & POLITIK<br />

Aus den Verbänden<br />

88 ZU GUTER LETZT<br />

88 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

90 Inserentenverzeichnis<br />

91 Veranstaltungen, Impressum<br />

4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Inhalt<br />

ON TOUR – DIE ZWEITE:<br />

Gips<strong>recycling</strong> der Zukunft: New West Gypsum Recycling<br />

Germany zeigt uns in Pulheim, wie es wirklich funktioniert.<br />

70<br />

14<br />

ON TOUR – DIE ERSTE:<br />

66<br />

Was hat eine Betontankstelle mit dem Thema Recycling zu tun? Beton-<br />

2Go hat es uns auf einem interessanten Termin vor Ort erklärt!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 5


MENSCHEN/NEWS<br />

Case<br />

Baumaschinen unter neuer Leitung<br />

Die Case Construction Equipment hat Federico Bullo zum<br />

neuen Head of Europe für den Bereich Baumaschinen Europa<br />

ernannt. Federico Bullo war bereits in verschiedenen Positionen<br />

im Unternehmen tätig, zuletzt als Vice President, General<br />

Manager von Naveco Ltd. in China. Er übernimmt diese Aufgabe<br />

von Jose Cuadrado, der seine derzeitigen Zuständigkeiten als<br />

Global Head of Aftermarket Solutions & Digital – Construction<br />

Equipment bei CNH Industrial beibehält.<br />

www.casece.com<br />

Federico Bullo ist neuer Direktor für<br />

den Bereich Baumaschinen von Case<br />

in Europa. Foto: Case<br />

Andritz<br />

Intensive Forschung<br />

für die Recycling-<br />

Industrie<br />

Im Rahmen eines virtuellen Live-Stream-<br />

Events hat Andritz Mitte November in<br />

St. Michael in der Obersteiermark, Österreich,<br />

ein neues Test- und Forschungszentrum<br />

für die Recycling-Industrie eröffnet.<br />

In enger Zusammenarbeit mit der<br />

Montanuniversität Leoben sollen die<br />

Forschungs- und Entwicklungs<strong>aktiv</strong>itäten<br />

auf dem Gebiet des Recyclings deutlich<br />

ausgebaut werden.<br />

Das Andritz Recycling Technology<br />

Center – kurz ART-Center – ist mit der<br />

Shredder-Technologie der ADuro-Produktlinie<br />

ausgestattet und ermöglicht<br />

Kunden die Durchführung von Recycling-Versuchen<br />

unter realen Anlagenbedingungen<br />

mit Equipment in Industriegröße.<br />

Die ADuro-Shredder können sowohl<br />

für die Vor- und Nachzerkleinerung<br />

als auch für die Feingranulation und den<br />

Aufschluss von Verbundmaterialien eingesetzt<br />

werden. Das neue Technologiezentrum<br />

verfügt über eine Gesamtfläche<br />

von 3.600 m 2 .<br />

Am selben Standort befindet sich auch<br />

das neu eröffnete Digital Waste Research<br />

Lab der Montanuniversität Leoben – ein<br />

Forschungszentrum für Abfallverwertung<br />

und Abfallwirtschaft. Die Kooperation<br />

zwischen Andritz und der Montanuniversität<br />

Leoben schafft, so die beiden Partner,<br />

Synergien zwischen Forschung und<br />

Wirtschaft, um Technologien und Produkte<br />

für die zukünftigen Anforderungen<br />

der Recycling-Industrie zu entwickeln.<br />

www.andritz.com/art-center<br />

Das neue Andritz Recycling<br />

Technology Center ermöglicht<br />

Kunden die Durchführung von<br />

Recycling-Versuchen unter realen<br />

Anlagenbedingungen.<br />

Foto: Andritz<br />

6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


NEWS<br />

Bohnenkamp<br />

Starkes Sponsoring im Truck Trial<br />

Bohnenkamp hat in diesem Jahr zum ersten Mal das Trucksport-<br />

Team der Business Fleet Services GmbH (BFS) mit Reifen<br />

unterstützt.<br />

Wie gut sich ihr MAN-Truck auf den Profilen des Alliance Agro<br />

Forestry 333 schlagen kann, zeigte das BFS-Trucksport-Team um<br />

Fahrer Marc Stegmaier und Beifahrer Jan Plieninger Anfang Oktober<br />

im Offroad-Park in Langenaltheim. Auf dem hartgründigen<br />

Areal des ehemaligen Steinbruchs brachten die Profile die ganze<br />

Kraft des MAN-Trucks auf den herausfordernden Boden. Mit<br />

seiner exzellenten Traktion konnte der Agro Forestry 333 auch<br />

auf dem steinigen Untergrund des Offroad-Parks überzeugen.<br />

Mit dem leistungsstarken Profil wollte sich die BFS-Mannschaft<br />

aus dem baden-württembergischen Kirchberg an der Jagst ursprünglich<br />

eine Platzierung auf der Truck-Trial-EM <strong>20</strong><strong>20</strong> sichern.<br />

Doch wie so viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr mussten<br />

die Organisatoren das Event Corona-bedingt absagen. Die<br />

nicht öffentliche Truck Trial Challenge im Offroad-Park in Langenaltheim<br />

organisierte die österreichische Trial-Veranstalterin<br />

OVS für die Teams und Sponsoren als Ersatz – und unter strikten<br />

Hygieneauflagen.<br />

www.bohnenkamp.de<br />

Freuen sich über ihren Erfolg: Jan Plieninger (links) und<br />

Marc Stegmaier. Foto: Bohnenkamp AG<br />

Smart kombiniert.<br />

Zukunftssicher aufgestellt.<br />

Mit dem Methor reagieren Sie flexibel auf jede Herausforderung: Für optimale<br />

Ergebnisse in der Materialaufbereitung kombinieren Sie unseren neuen Zerkleinerer<br />

einfach mit weiteren Smart Solutions von Doppstadt, z. B. mit dem Selector 400.<br />

Nutzen Sie diese mobil-modulare Gesamtlösung, um Ihr Recycling wirtschaftlich und<br />

effizient auf steigende Anforderungen einzustellen.<br />

Weitere Infos: doppstadt.de/methor<br />

AZ_FollowUp_Methor_178x124_oS_RZ.indd 1 11.11.<strong>20</strong> 10:32<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 7


NEWS<br />

Zahlen, bitte!<br />

Kathleen Niendorf<br />

Jung-Redakteurin<br />

kathleen.niendorf@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Recyclingquoten verschiedener Haushaltsabfallarten<br />

in Deutschland <strong>20</strong>18<br />

Elektrogeräte<br />

100%<br />

Ein Großteil<br />

wird verbrannt<br />

Glas<br />

Papier, Pappe<br />

Bioabfall<br />

Verpackungen<br />

Sperrmüll<br />

Hausmüll<br />

Andere Werkstoffe<br />

(Verbunde, Metalle,<br />

Textilien)<br />

100%<br />

99%<br />

97%<br />

90%<br />

53%<br />

16%<br />

16%<br />

Quelle: statista.com<br />

Recyclingquote<br />

Von dem Plastikmüll landet<br />

so gut wie gar nichts<br />

mehr auf Mülldeponien.<br />

Das Umweltbundesamt geht davon<br />

aus, dass 99 Prozent dieses Mülls<br />

„verwertet“ werden.<br />

Viele Menschen glauben, dass aus dem<br />

Großteil des Plastiks durch Recycling<br />

wieder neues Plastik wird. Doch das ist<br />

nicht so! Im „PLASTIKATLAS”, den<br />

die Heinrich-Böll-Stiftung und der<br />

BUND <strong>20</strong>19 veröffentlichten, wird<br />

genau aufgezeigt, was mit den 5,2<br />

Millionen Tonnen Kunststoff-Abfällen,<br />

die in deutschen Haushalten<br />

und im Gewerbe anfallen, passiert: 60<br />

Prozent unseres Mülls werden „energetisch<br />

verwertet”. Das klingt erst mal gut<br />

– heißt aber nichts anderes als: Der<br />

Müll wird verbrannt.<br />

Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kurzerklaert/<br />

kurzerklaert-<strong>recycling</strong>-101.html<br />

Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß<br />

<strong>20</strong>18 stieg die Müll-Menge<br />

auf ein Rekordhoch: 18,9<br />

Millionen Tonnen fielen an,<br />

wie das Umweltbundesamt<br />

(UBA) mitteilte. Rechnerisch<br />

waren das 227,5 Kilogramm<br />

pro Kopf und damit ein Kilo<br />

mehr als im Vorjahr <strong>20</strong>17.<br />

Private Verbraucher hatten<br />

daran erneut einen Anteil von<br />

47 Prozent. Sie produzierten<br />

über 8,9 Millionen Tonnen Verpackungsmüll<br />

oder 107,7 Kilo<br />

pro Kopf – ein Prozent mehr als<br />

<strong>20</strong>17 und ganze <strong>20</strong>,6 Prozent<br />

mehr als noch <strong>20</strong>10.<br />

Seit <strong>20</strong>19 liegt die vorgeschriebene<br />

Recyclingquote für<br />

Kunststoffverpackungen<br />

bei 58,5 Prozent, <strong>20</strong>22<br />

steigt sie auf 63 Prozent.<br />

Allerdings gelten für diese Quoten<br />

andere Berechnungsgrundlagen<br />

als für die vom UBA für<br />

<strong>20</strong>18 genannten Quoten, die<br />

sich auf alle in Deutschland angefallenen<br />

Verpackungsabfälle<br />

beziehen, die innerhalb<br />

Deutschlands oder in einem anderen<br />

Staat verwertet wurden.<br />

Denn in Deutschland fällt zwar<br />

viel Verpackungsmüll an, es<br />

wird davon aber auch bereits<br />

jetzt viel recycelt – etwa 69 Prozent,<br />

wie das UBA weiter mitteilte.<br />

Je nach Material sind die<br />

Unterschiede groß: Bei Stahl<br />

sind es 91,9 Prozent, bei Aluminium<br />

90,1, bei Papier und Karton<br />

87,7 Prozent und bei Glas<br />

83 Prozent. Verpackungsmüll<br />

aus Kunststoff wurde dagegen<br />

nur zu 47,1 Prozent wiederverwertet,<br />

aus Holz sogar nur zu<br />

25,3 Prozent.<br />

Quelle: https://lebensmittelpraxis.de/industrieaktuell/28886-verpackungen-steigt-die-abfallmengein-deutschland-weiter-<strong>20</strong><strong>20</strong>-10-27-<strong>06</strong>-08-56.html<br />

8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


NEWS<br />

Lindner Recyclingtech<br />

Neue Firmenzentrale:<br />

Doppelte Kapazitäten<br />

Das 1948 in Österreich gegründete<br />

Familienunternehmen Lindner feierte<br />

Mitte September <strong>20</strong><strong>20</strong> den Spatenstich<br />

für sein neues Werksgelände in<br />

Spittal-Ost. Geschäftsführer und Eigentümer<br />

Manuel Lindner betonte dabei die<br />

Bedeutung des neuen Standortes: „Momentan<br />

ist die Branche in einem starken<br />

Umbruch. Ständig steigen Recyclingquoten<br />

und die Qualitätsanforderungen an<br />

das Endmaterial. Wir arbeiten stets daran,<br />

neue Systeme zu entwickeln, die es unseren<br />

Kunden ermöglichen, diesen Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Um das<br />

auch weiterhin effizient bewerkstelligen<br />

zu können, verdoppeln wir unsere Kapazitäten<br />

und setzen dabei auf modernste<br />

Fertigungstechnologien, die den Industrie-4.0-Standards<br />

gerecht werden.“<br />

Am über 45.000 Quadratmeter umfassenden<br />

Areal wird neben der roboter-<br />

Gemeinsamer Spatenstich <strong>20</strong><strong>20</strong> (v. l. n. r.): Das Lindner-Team Matthias Egarter,<br />

Harald Ebner, Michael Lackner, Karin und Manuel Lindner mit dem Spittaler Bürgermeister<br />

Gerhard Pirih. Foto: Lindner Recyclingtech GmbH<br />

gestützten Fertigung und einem modernen<br />

Logistikzentrum eine Akademie mit<br />

dem Fokus Recycling-Technologie entstehen,<br />

mit deren Hilfe das über Jahrzehnte<br />

erworbene Know-how ständig<br />

ausgebaut und auch weitergegeben<br />

werden soll.<br />

www.lindner.com<br />

Wir recyclen<br />

600.000 Tonnen<br />

Gipsabfälle pro Jahr<br />

Pulheim:<br />

Otto-Lilienthal-Strasse 15<br />

50259 Pulheim<br />

Weltmarktmarktführer im Gips<strong>recycling</strong><br />

- 100% Recyclebar in einem geschlossen Kreislauf<br />

- Vollständige stoffliche Verwertung Ihrer Abfälle<br />

- 25jährige Erfahrung in der Aufbereitung von Gipsabfällen<br />

- Entsorgungsfachbetrieb<br />

Betriebsleiter: David Gesella<br />

david.gesella@nwgypsum.com<br />

+49 22 38 81 35 5<br />

Sekretariat: Sabine Willems<br />

sabine.willems@nwgypsum.com<br />

+49 22 38 81 35 5<br />

Geschäftsführung: Johannes Schulz<br />

johannes.schulz@nwgypsum.com<br />

+49 22 33 3779 10<br />

www.gypsum<strong>recycling</strong>germany.com<br />

<strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 9


NEWS<br />

Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />

Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />

die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />

ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />

häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />

angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />

durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />

Leser!<br />

Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />

schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />

Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />

Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />

Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />

– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />

– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />

auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />

Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />

Top 5 Online<br />

Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Stand: 25.11.<strong>20</strong><strong>20</strong>)<br />

1 Rockster<br />

Flexibler, schonender und effizienter Brechereinsatz<br />

2 Erdwich<br />

Eine Maschine für alle Fälle<br />

3 Terex-Fuchs<br />

Kompakt, schnell und komfortabel<br />

4<br />

5<br />

Zentralverband Deutsches Baugewerbe &<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Baustoff<strong>recycling</strong> konsequent umsetzen<br />

Eggersmann Anlagenbau<br />

Recycling der Abfälle aus dem weltgrößtem Offshore-Industriepark<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


NEWS<br />

Redwave<br />

Umweltpreis im<br />

landesweiten Energy<br />

Globe Austria Award<br />

Nachdem Redwave den steirischen<br />

Energy Award erst Anfang Oktober<br />

im Rittersaal des Grazer Landeshauses<br />

verliehen bekam, ist es dem Unternehmen<br />

aus der Steiermark Ende Oktober<br />

gelungen, auch den landesweiten<br />

Umweltpreis zu gewinnen.<br />

Beim Energy Globe Austria wurde in<br />

sieben Kategorien das beste Umweltprojekt<br />

Österreichs gesucht. Dieser<br />

begehrte Award konzentriert sich auf<br />

innovative und nachhaltige Projekte,<br />

die Lösungen zum Schutz und zur Erhaltung<br />

der Umwelt sowie zur Bekämpfung<br />

aktueller Umweltprobleme<br />

bieten. Insgesamt nahmen an den Vorausscheidungen<br />

in den Bundesländern<br />

rund 300 Umweltprojekte aus ganz<br />

Österreich teil.<br />

Redwave gewann den begehrten<br />

Preis in der Kategorie Sustainable Plastics<br />

mit dem Projekt „Prozessoptimierung<br />

von Recyclinganlagen zur Effizienzsteigerung<br />

stofflicher Ressourcen“.<br />

Über eine intelligente Industrie-<br />

4.0-Softwarelösung wird dabei der gesamte<br />

Sortierprozess in einer Recyclinganlage<br />

überwacht, gesteuert und<br />

optimiert. So können etwa Anlagen zur<br />

Gewinnung von sortenreinen, wiederverwertbaren<br />

Kunststoffen wesentlich<br />

effizienter und kostengünstiger betrieben<br />

werden. Darüber hinaus garantieren<br />

laufende Optimierungsschritte die<br />

höchstmögliche Qualität der recycelten<br />

Materialien. Die Lebensdauer der<br />

gesamten Anlage sowie der einzelnen<br />

Maschinen wird aufgrund der konstanten<br />

Auslastung verlängert. Neben der<br />

Anwendung im Kunststoff<strong>recycling</strong>prozess<br />

kommt das neuartige Anlagensteuerungs-<br />

und Überwachungssystem<br />

auch im Papier-, Glas- und Metall<strong>recycling</strong><br />

weltweit in Einsatz.<br />

Mit diesem Digitalisierungsprojekt<br />

unter dem Namen „Redwave mate“,<br />

wird, so das Unternehmen, die Ressourceneffizienz<br />

deutlich gesteigert.<br />

www.redwave.com<br />

Smurfit Kappa<br />

Erstes industriegestütztes Duales System geht an den Start<br />

Für <strong>20</strong>21 gehen die Dualen Systeme<br />

von Verteuerungen für die neu ausgeschriebenen<br />

Erfassungsverträge für<br />

Leichtverpackungen um bis zu 30 Prozent<br />

in den Kommunen aus. Die Preise<br />

für papierbasierte Verpackungen könnten<br />

sich sogar verdoppeln. Industrie und<br />

Handel müssen daher ab dem kommenden<br />

Januar mit deutlich höheren Lizenzpreisen<br />

für Konsumgüterverpackungen<br />

rechnen. Dies kann sich auch auf den<br />

Endverbraucher auswirken. Smurfit<br />

Kappa hat darauf reagiert und die Recycling<br />

Dual GmbH gegründet, die für die<br />

flächendeckende Rücknahme von Haushaltsverpackungen<br />

sorgen wird und<br />

dafür die Lizenzierung von systembeteiligungspflichtigen<br />

Verpackungen für die<br />

verpflichteten Hersteller, Vertreiber bzw.<br />

Importeure anbietet.<br />

Den Hintergrund der aktuellen Bewegung<br />

auf dem Markt der Dualen Systeme<br />

bildet das Verpackungsgesetz. Es ist seit<br />

dem 1. Januar <strong>20</strong>19 in Kraft. Es sieht vor,<br />

dass Hersteller, Vertreiber bzw. Importeure<br />

als „Erst-in-Verkehr-Bringer“ von<br />

Verpackungsmaterialien, die beim privaten<br />

Endverbraucher oder ihnen gleichgestellten<br />

Anfallstellen anfallen, gesetzlich<br />

verpflichtet sind, sich an einem „Dualen<br />

System“ zu beteiligen. Darüber hinaus<br />

müssen diese Unternehmen sich im<br />

Verpackungsregister LUCID registrieren<br />

lassen. Hier sind auch die Daten über die<br />

in Verkehr gebrachten Verpackungsmengen<br />

zu hinterlegen. Die in den Kommunen<br />

tätigen Unternehmen, die für das<br />

Sammeln und Sortieren von Recyclingmaterial<br />

verantwortlich zeichnen, haben<br />

vor diesem Hintergrund deutlich gemacht,<br />

dass die bisher entrichteten Entgelte<br />

nicht ausreichen, um die anfallende,<br />

papierbasierte Verpackungsmenge<br />

im Rahmen der bisherigen Preisstruktur<br />

zu bewältigen. Sie fordern eine deutliche<br />

Anhebung der Entgelte. Marktbeobachter<br />

sprechen von einem zukünftigen<br />

Preisrahmen für PPK von 170 bis 250 €/t.<br />

Mit der Gründung der „Recycling Dual<br />

GmbH“ wird der Verpackungskonzern ab<br />

<strong>20</strong>21 als einziges Unternehmen am<br />

Markt den vollständigen Lebenszyklus<br />

einer PPK-Verkaufsverpackung abbilden<br />

können – von der Papier- und Verpackungsentwicklung<br />

über das Lizenzieren<br />

bis hin zum Einsammeln und letztendlichen<br />

Verwerten. Der besondere Mehrwert<br />

für die Kunden liegt in der Möglichkeit,<br />

Verpackungen entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette zu optimieren<br />

und gleichzeitig den Ressourceneinsatz<br />

sowie damit einhergehende Lizenzierungskosten<br />

bereits im Entwicklungsprozess<br />

zu reduzieren. Zudem ist das Unternehmen<br />

dazu in der Lage, im Rahmen<br />

von Partnerschaften und den bestehenden<br />

Logistiknetzwerken der hauseigenen<br />

Papierfabriken reduzierte Lizenzierungskosten<br />

anzubieten und somit Komplettlösungen<br />

aus einer Hand bereitzustellen.<br />

www.smurfitkappa.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 11


NEWS<br />

Messe München<br />

Aktuell: Statusbericht<br />

der deutschen Kreislaufwirtschaft<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Der von insgesamt 15 Verbänden,<br />

Vereinen und Unternehmen initiierte<br />

und inhaltlich begleitete „Statusbericht<br />

der deutschen Kreislaufwirtschaft<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>“ liefert umfassende Daten und<br />

Informationen zur gesamten Branchentätigkeit<br />

und betrachtet Zukunftshemen<br />

wie Kreislaufwirtschaft 4.0, Ressourcenschonung,<br />

Energiewende und Klimaschutz.<br />

Seit vielen Jahren ist die deutsche<br />

Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Akteur<br />

im weltweiten Handel mit Anlagen, Maschinen<br />

und Sekundärrohstoffen. Auf<br />

der einen Seite besteht in vielen Ländern<br />

der Welt ein großer Bedarf an modernen<br />

Technologien, um eigene Entsorgungsstrukturen<br />

aufbauen zu können. Auf der<br />

anderen Seite werden zur Entwicklung<br />

der Volkswirtschaften insbesondere in<br />

den Schwellenländern zunehmend<br />

mehr Sekundärrohstoffe benötigt, nicht<br />

zuletzt auch wieder für die Herstellung<br />

und den Export von Produkten nach<br />

Europa. Das Marktsegment „Technik für<br />

die Abfallwirtschaft“ hatte im Jahr <strong>20</strong>18<br />

über ein Exportvolumen von 5,1 Milliarden<br />

Euro. Die wichtigsten Zielmärkte<br />

in diesem Bereich sind nach wie vor die<br />

Vereinigten Staaten, China und Frankreich.<br />

Wichtige Sekundärrohstoffe, wie<br />

beispielsweise Kupfer-, Eisen- und Aluminiumschrotte,<br />

gehen hingegen mit<br />

einem Gesamtvolumen von 9,5 Milliar-<br />

Ganz neu erschienen: der Statusbericht zur Kreislaufwirtschaft <strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />

Grafik: Prognos AG, INFA<br />

Der Bericht wurde erstellt von der<br />

Prognos AG und der INFA GmbH mit<br />

wissenschaftlicher Beratung durch Prof.<br />

Martin Faulstich.<br />

den Euro in erster Linie nach Belgien,<br />

Italien und in die Niederlande.<br />

Vor wenigen Jahren lag Deutschland<br />

bei den Patentanmeldungen noch hinter<br />

den USA und Japan an dritter Stelle.<br />

Mittlerweile ist China an Deutschland<br />

vorbeigezogen – ein deutliches Zeichen,<br />

dass die chinesischen Konkurrenten in<br />

den Bereichen Innovationskraft und<br />

Qualität aufholen. Der weltweite Wettbewerb<br />

nimmt zu. Wollen die deutschen<br />

Anbieter ihre führende Weltmarkt-Position<br />

behalten, werden sie sich<br />

künftig noch stärker anstrengen müssen,<br />

um im internationalen Innovationswettbewerb<br />

zu bestehen. Dies wird<br />

umso wichtiger sein, als immer komplexer<br />

werdende Produkte auch immer<br />

komplexere Recyclingtechnologien benötigen.<br />

www.statusbericht-kreislaufwirtschaft.de<br />

Prozesswasser- und<br />

Abwasseraufbereitung<br />

Leiblein<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

unseren innovativen<br />

Komponenten und<br />

Lösungen für die<br />

Aufbereitung von<br />

Prozesswasser und<br />

Abwasser.<br />

LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim<br />

Tel.: <strong>06</strong>283/22<strong>20</strong>-0 • Fax: 22<strong>20</strong>-50<br />

E-Mail: leiblein@leiblein.de<br />

Internet: http://www.leiblein.de<br />

12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


NEWS<br />

VDMA<br />

BuB-Techniktag und MiC 4.0: Kommunikation der Baumaschinen<br />

Der VDMA-BuB-Techniktag am 21.<br />

September <strong>20</strong><strong>20</strong> machte klar: MiC<br />

4.0 hat sich zu einem richtigen Kompetenzzentrum<br />

entwickelt.<br />

In der Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0<br />

erarbeiteten Hersteller und Betreiber<br />

gemeinsam eine identische Interpretation<br />

von Dateninhalten, sodass Baumaschinen<br />

zukünftig mit einem einheitlichen<br />

Verständnis „kommunizieren“<br />

können, unabhängig vom Hersteller.<br />

Die Zwischenergebnisse umfassen drei<br />

wesentliche Aspekte: Die Maschinenzustandsdaten<br />

sind herstellerübergreifend<br />

festgelegt. Die Prozessdaten<br />

konnten in einzelne Bauverfahren aufgeschlüsselt<br />

werden, und in den nächsten<br />

Wochen findet das erste Anbaugeräte-Plugfest<br />

statt. Ein Rechner wird in<br />

einem Datenübertragungsprotokoll<br />

dokumentieren, ob bei einem Trägergerät<br />

und einem Anbaugerät – unabhängig<br />

von der Kombination – die<br />

Daten übereinstimmend übertragen<br />

und ankommen werden.<br />

MiC 4.0 ist offen für alle, die an diesem<br />

Prozess mitarbeiten möchten.<br />

Komplizierte Regulierungen und Anforderungen<br />

auf nationaler, EU- und internationaler<br />

Ebene, Normung, Maschinenrichtlinie,<br />

Maschinensicherheit,<br />

Cybersecurity und Umweltgesetzgebung<br />

erfordern es, dass die Unternehmen<br />

wie auch die Verbände intensiver<br />

zusammenarbeiten.<br />

bub.vdma.org<br />

www.cece.eu<br />

mic40.org<br />

Steinert<br />

Live-Stream eröffnet das Test-Center<br />

Mehrere Hundert Kunden aus 55 Ländern<br />

haben im September online<br />

die Live-Show zur Eröffnung des neuen<br />

Steinert-Test-Centers verfolgt. Mit einer<br />

Gesamtinvestition von rund 7 Millionen<br />

Euro entstand in Pulheim nahe Köln ein<br />

Test- und Entwicklungscenter, fast so<br />

groß wie ein Fußballfeld. Zur Eröffnung<br />

der Metall-Sortierlinie trotzte Geschäftsführer<br />

Peter Funke den Umständen und<br />

ließ sich auf ein für Steinert komplett<br />

neues Format ein: „Ich muss zugeben,<br />

dass ich mich über das positive Feedback<br />

der Kunden überaus freue, und bin froh,<br />

dass wir uns vor die Kameras getraut<br />

haben.“<br />

Neben Drohnenflügen über die gesamte<br />

Anlage und Video-Einspielern, die<br />

die eingebaute Technik beschrieben, begleiteten<br />

Live-Musik und Zeichen-Künstler<br />

die Show. Eine Moderatorin führte die<br />

Gastgeber Peter Funke, Dr. Nico Schmalbein<br />

(technischer Leiter) und Karl Hoffmann<br />

(Sales Director Metal Recycling)<br />

durch die Show.<br />

Kunden können ab sofort im Rahmen<br />

ihrer Besuche und Materialtests in noch<br />

größerem Umfang von den neuesten<br />

Entwicklungen profitieren. Bisher empfing<br />

Steinert im alten Test-Center jährlich<br />

Mithilfe eines Live-Streams wurde das neue Test- und Entwicklungscenter den<br />

Steinert-Kunden in 55 Ländern vorgestellt. Foto: Steinert<br />

mehr als 500 Besucher. Durch den Zuwachs<br />

an Größe und damit Kapazität<br />

erwartet das Unternehmen noch mehr<br />

Besucher. Kunden der Metall-, Abfallund<br />

Bergbauindustrie haben mehr Möglichkeiten,<br />

die breite Palette der angebotenen<br />

Produkte und Anwendungen zu<br />

erleben: von Magnetscheidern bis hin zu<br />

sensorbasierten Sortiersystemen wie<br />

Röntgentransmission, Röntgenfluoreszenz<br />

und Nahinfrarot.<br />

www.steinert.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 13


Materialumschlag & Transport<br />

Sennebogen:<br />

Recycling bei<br />

TITELSTORY<br />

355 E: Multifunktionaler<br />

und robuster Teleskoplader<br />

Beim 355 E handelt es sich um<br />

einen multifunktonalen<br />

Teleskoplader für den Einsatz<br />

in Recyclinganlagen, in der<br />

Hackschnitzelverladung, der<br />

Industrie und vielen weiteren<br />

Anwendungen. In puncto<br />

anspruchsvolle und harte<br />

Einsatzbedingungen zählt<br />

Sennebogen zu den führenden<br />

Herstellern und Teleskoplader-<br />

Marken. Der 355 E setzt<br />

Maßstäbe in Hubkraft,<br />

Hubhöhe, Übersicht und<br />

Langlebigkeit auch bei einer<br />

hohen Anzahl an<br />

Betriebsstunden. Mit seinen<br />

8,5 Metern Hubhöhe, seinem<br />

permanenten Allradantrieb<br />

und einer großen Auswahl an<br />

cleveren Optionen eignet sich<br />

der Teleskoplader für<br />

unterschiedlichste Einsätze.<br />

Grüne Maschine im Grüngut: Dank<br />

13 Meter Reichweite und hochfahrbarer<br />

Maxcab-Kabine lässt sich mit dem<br />

Sennebogen 825 E das Kompostmaterial<br />

effizient aufhäufen und der Schredder<br />

kann sicher beschickt werden.<br />

Für Wolfgang Hahn dreht sich alles ums Grün. Der Unternehmer<br />

aus Pfatter bei Regensburg hat sich mit seinem Unternehmen<br />

Hahn Kompost in der Region einen Namen gemacht. Denn hier<br />

wird Recycling wirklich gelebt: Tonnenweise kommen Holz,<br />

Grünschnitt und andere Recyclingmaterialien hier täglich an,<br />

werden sortiert, zerkleinert, aufbereitet oder kompostiert und<br />

landen schließlich nicht selten wieder beim Bauern auf dem Feld<br />

oder beim Endverbraucher im Gartenbeet. Ein fast unendlicher<br />

Kreislauf, wie es scheint. Dass dieser Kreis auch stetig läuft, dafür<br />

sorgen die Hahn-Mitarbeiter mithilfe eines beindruckenden<br />

Maschinenparks. Darunter gleich drei Sennebogen-Maschinen,<br />

vom 355 E Teleskoplader bis zum 825 E Umschlagbagger.<br />

Aus der Natur – zurück zur Natur“<br />

so beschreibt Gründer und Inhaber<br />

Wolfgang Hahn selbst<br />

das Recyclingkonzept seines<br />

1993 gegründeten Betriebs in Pfatter bei<br />

Regensburg. Als Kompost- und Entsorgungsfachbetrieb<br />

steht der Betrieb dabei<br />

inmitten eines funktionierenden Kreislaufs.<br />

Das Material, das täglich angeliefert<br />

wird, reicht von Grüngutabschnitten<br />

der umliegenden Gemeinden und Städte<br />

über Bau- und Abbruchholz sowie<br />

Schadholz aus der Forstwirtschaft bis hin<br />

zum sogenannten Ausspülholz der<br />

Donau und Isar. Letzteres wird von Hahn<br />

im Auftrag der Flussmeistereien an den<br />

Wasserkraftwerken entnommen und<br />

weiterverwertet.<br />

Schnell als flexibler Alleskönner<br />

etabliert<br />

Fast alles landet dann zunächst im<br />

Schredder oder Zerkleinerer, um es für<br />

14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Modernes Grüngut-<br />

Hahn Kompost<br />

Wolfgang Hahn:<br />

„In den letzten<br />

Monaten haben<br />

wir erfreulicherweise<br />

große Zuwächse<br />

verzeichnen<br />

können. Da<br />

passt die Investition<br />

in neue<br />

Maschinen wie<br />

den 355 E gerade<br />

perfekt.“ Fotos:<br />

Sennebogen<br />

die weitere Verarbeitung vorzubereiten.<br />

Hier kommen die Sennebogen-Umschlagmaschinen<br />

zum Einsatz. Während<br />

der Sennebogen 821 E sich hauptsächlich<br />

um die Altholzbeschickung des<br />

Doppstadt-Schredders kümmert, ist der<br />

825 E mit dem kontinuierlichen Nachschub<br />

für den Wellenzerkleinerer verantwortlich.<br />

Inmitten von meterhohen Bergen<br />

schaufelt die Maschine mit ihrer<br />

13-Meter-Ausrüstung und dem Mehrschalengreifer<br />

stetig Grünabfälle, Äste<br />

und Wurzelholz auf den Zerkleinerer.<br />

Dank der um 2,70 m stufenlos verfahrbaren<br />

Maxcab-Kabine hat der Fahrer<br />

dabei nicht nur den Arbeitsplatz rund um<br />

sich immer im Blick, sondern kann auch<br />

bequem die Füllstände des Sternsiebs<br />

überwachen.<br />

Mit dem gesiebten Material geht es in<br />

Richtung Kompostierung. Dabei kommt<br />

seit Kurzem der neue Sennebogen-Teleskoplader<br />

355 E zum Einsatz. Ausgestattet<br />

mit einer 3,0-m³-Ladeschaufel, hat<br />

Neuester Zugang im Maschinenpark<br />

bei Hahn Kompost: Der Sennebogen<br />

355 E Teleskoplader überzeugt nicht<br />

nur mit einer komfortablen Reichweite<br />

und Losbrechkraft, sondern beeindruckt<br />

vor allem mit der einzigartigen<br />

Übersicht aus der hochfahrbaren<br />

Kabine und seinen Radladerqualitäten<br />

beim Beladen der Lkws.<br />

sich der Neuzugang schnell als flexibler<br />

Alleskönner auf dem Platz etabliert. Egal,<br />

ob beim Materialtransport, der Beschickung<br />

des Trommelsiebs oder bei der<br />

Verladung auf Lkws, der Teleskoplader<br />

macht dank seiner hochfahrbaren Kabine<br />

und der einzigartigen Augenhöhe<br />

von 4,25 m selbst den großen Radladern<br />

Konkurrenz. Um den regelmäßigen Service<br />

und Ersatzteilversorgung kümmert<br />

sich die Sennebogen Vertriebs GmbH<br />

mit Sitz in Straubing und ist im Bedarfsfall<br />

schnell vor Ort. Wolfgang Hahn erklärt:<br />

„In den letzten Monaten haben wir<br />

erfreulicherweise große Zuwächse verzeichnen<br />

können. Ein anhaltender Bauund<br />

Modernisierungstrend, das vermehrte<br />

Schadholzaufkommen durch<br />

den Borkenkäfer und nicht zuletzt auch<br />

das heimische Gärtnern während des<br />

Corona-Sommers haben unsere Auslastung<br />

stetig erhöht. Da passt die Investition<br />

in neue Maschinen wie den 355 E<br />

gerade perfekt.“<br />

Der Kleinste steht den Größeren<br />

in nichts nach<br />

Gerade der neue Teleskoplader mit einer<br />

Hubhöhe von bis zu 8,5 Meter und einer<br />

maximalen Traglast von bis zu 5,5 Tonnen<br />

stellt einmal mehr die Besonderheiten<br />

der Sennebogen-Maschinen in den<br />

Vordergrund. Denn der 355 E ist mehr<br />

als ein klassischer Teleskoplader. Dank<br />

der Radlader-Gene samt Z-Kinematik,<br />

einer besonders robusten Stahlbaukonstruktion<br />

und der Auslegung aller Komponenten<br />

für den anspruchsvollen Dauereinsatz<br />

steht der kleinste Vertreter des<br />

Sennebogen-Produktportfolios den größeren<br />

Maschinen in Sachen Zuverlässigkeit,<br />

Servicefreundlichkeit und Komfort<br />

in nichts nach.<br />

Jährlich produziert, transportiert und<br />

verarbeitet Hahn rund 150.000 m³ Hackschnitzel,<br />

<strong>20</strong>.000 Tonnen Altholz und<br />

auch 15.000 Tonnen Rost- und Kesselaschen.<br />

Letztere entstehen in der thermischen<br />

Verwertung der Holzabfälle und<br />

können im Gegenzug dem Kompost zur<br />

Materialverbesserung als Dünger beigemischt<br />

werden. „Wir schließen somit den<br />

Kreislauf“, meint Wolfgang Hahn. Egal,<br />

ob Kompost, Rindenmulch oder Pflanzerde,<br />

am Ende kommt fast alles wieder<br />

beim Kunden an.<br />

Sennebogen<br />

Maschinenfabrik<br />

GmbH<br />

Sennebogenstraße 10<br />

D-94315 Straubing<br />

Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />

Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />

info@sennebogen.de<br />

www.sennebogen.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 15


Materialumschlag & Transport<br />

Bobcat geht mit neuen Radladern an den Markt,<br />

wie hier mit dem Kompakt-Radlader L85.<br />

Foto: Bobcat<br />

Bobcat<br />

Neue Radlader für den europäischen Markt<br />

Die europäische Radlader-Produktpalette<br />

von Bobcat bestand bisher<br />

aus Kompaktladern (SSL), Kompakt-<br />

Raupenladern (CTL), Mini-Raupenladern<br />

(MTL) und Teleskopladern (TL).<br />

Diese Produktreihe soll nun durch ein<br />

Angebot an Kompakt-Radladern (CWL)<br />

und knickgelenkten Radladern (SAL)<br />

erweitert werden.<br />

Den Anfang machen die Kompakt-<br />

Radlader-Modelle L65 und L85. Die<br />

beiden Radlader-Modelle sind primär<br />

auf den Bau- und Vermietungssektor<br />

ausgelegt, aber auch für viele weitere<br />

Anwendungen gut geeignet. Bei einem<br />

Schaufelvolumen von 0,6 bis 1,0 m³<br />

bietet der L65 eine Motorleistung von<br />

55 PS, das Gewicht beträgt 4,5 Tonnen.<br />

Der L85 hat ein Schaufelvolumen<br />

von 0,8 bis 1,2 m³, eine Leistung von<br />

68 PS und wiegt 4,8 Tonnen. Dazu gibt<br />

es ein breit gefächertes Angebot an<br />

Anbaugeräten.<br />

Bobcat ist zudem mit zwei knickgelenkten<br />

Radladern (SALs) auf dem<br />

Markt vertreten, nämlich den Modellen<br />

L23 und L28. Neben der kompakten<br />

Größe, Flexibilität und Vielseitigkeit<br />

zeichnen sich die neuen knickgelenkten<br />

Radlader auch durch niedrigen<br />

Bodendruck, eine größere Hubkraft<br />

sowie geringeres Eigengewicht aus.<br />

Die Bodenbelastung wird ebenfalls<br />

reduziert, da sich die hinteren Reifen<br />

aufgrund des Knickgelenks beim Drehen<br />

zum Vorderreifen hin ausrichten<br />

lassen. Ein neuer „rasensicherer“<br />

Modus vermindert darüber hinaus das<br />

Durchdrehen der Räder. Damit eignen<br />

sich die knickgelenkten Radlader ideal<br />

für den Einsatz im Landschaftsbau<br />

sowie im Bereich der Instandhaltung<br />

und in anderen Branchen, bei denen<br />

es aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse<br />

auf Wendigkeit und geringen<br />

Bodendruck ankommt.<br />

Detaillierte technische Daten werden<br />

anlässlich der für Anfang <strong>20</strong>21 geplanten<br />

Markteinführung veröffentlicht.<br />

www.bobcat.com<br />

16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Das längere Hubgerüst des<br />

neuen 321F XR bietet eine<br />

noch bessere Ausschütthöhe<br />

und Reichweite. Foto: Case<br />

Case<br />

Kompakt-Radlader mit größerer Reichweite<br />

Ab sofort gibt es den Case 321F als<br />

leistungsstärksten Vertreter der Kompakt-Radlader<br />

auch in einer speziellen<br />

XR-Version. Die Eckdaten der neuen Modellvariante<br />

sind im Vergleich zur eingeführten<br />

Standardversion nahezu unverändert.<br />

So beträgt die Leistung weiterhin<br />

74 PS bei einer Ausbrechkraft von 62 kN<br />

und die geringe Kabinenhöhe bleibt unverändert<br />

bei 2,68 m. Die Ausschütthöhe<br />

und Reichweite sind dagegen erheblich<br />

besser. Damit lässt sich der 321F mit seiner<br />

feinfühligen Hydraulik als flinke und<br />

leistungsstarke Lademaschine auch auf<br />

Betriebshöfen gerade im Recyclingbereich<br />

sehr gut einsetzen.<br />

Dem anhaltenden Trend nach größeren<br />

Ladehöhen ist Case bereits bei den<br />

Radladern der Heavy Line gefolgt und<br />

bietet mittlerweile für alle Radladermodelle<br />

vom 521G bis zum 1121G auch<br />

eine XR-Version an. Wie seine größeren<br />

Vorbilder hat der 321F XR mit 37<strong>06</strong> mm<br />

einen deutlich höheren Schaufeldrehpunkt<br />

im Vergleich zur normalen Z-Kinematik.<br />

Um diese Werte zu erreichen, erhielt<br />

der 321F XR ein komplett neues<br />

Hubgerüst, das 369 mm länger ausfällt<br />

als bei der Standardversion. Außerdem<br />

erhielt die XR-Version neue Kippzylinder<br />

mit überarbeiteten Anlenkpunkten. Bei<br />

einer Ausschütthöhe von 2973 mm erlaubt<br />

die gestreckte Ausrüstung so ein<br />

direktes Heranfahren an Lademulden<br />

und Container. Mit seinen kompakten<br />

Abmessungen bietet sich der neue 321F<br />

XR für alle Ladeeinsätze an, bei denen<br />

eine größere Ausschütthöhe verlangt<br />

wird. Hierbei zielt das Angebot aufgrund<br />

der besonderen Geometrie des Hubgerüsts<br />

vor allem auf das Handling von<br />

Leichtgut, wie etwa der Umschlag von<br />

Abfällen in der Biogaserzeugung oder<br />

der Materialumschlag in der Kompostierungswirtschaft.<br />

Über alle autorisierten Case-Händler<br />

oder Niederlassungen kann der 321F XR<br />

mit zusätzlichen Ausrüstungsoptionen<br />

wie etwa Spezialreifen für Recyclingeinsätze,<br />

verschiedenste Ladeschaufeln,<br />

Ladegabeln und Ballenzangen individuell<br />

auf den jeweiligen Einsatz aufgerüstet<br />

werden.<br />

www.CASEce.com<br />

Biomasse<br />

Kratzerketten für Biomasse<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 17


Materialumschlag & Transport<br />

Mit der Einführung des neuen<br />

DX530DM erweitert Doosan sein Angebotsspektrum<br />

an Abbruchbaggern<br />

mit hoher Reichweite. Foto: Doosan<br />

Doosan<br />

Noch höher hinaus: Neuer Abbruchbagger DX530DM<br />

Mit der Einführung des neuen<br />

DX530DM erweitert Doosan sein<br />

Angebotsspektrum an Abbruchbaggern<br />

mit hoher Reichweite. Die dritte Maschine<br />

der Baureihe, der DX380DM, wird in<br />

der ersten Hälfte des nächsten Jahres auf<br />

den Markt kommen.<br />

Wie der Anfang <strong>20</strong><strong>20</strong> vorgestellte Abbruchbagger<br />

DX235DM bietet auch der<br />

DX530DM durch die modulare Auslegerkonstruktion<br />

und einen hydraulischen<br />

Verriegelungsmechanismus mehr Flexibilität.<br />

Diese Konstruktion ermöglicht das<br />

einfache Wechseln zwischen Abbruchund<br />

Erdbewegungsausleger, sodass sich<br />

im gleichen Projekt verschiedene Arbeiten<br />

ausführen lassen. Der DX530DM<br />

behält auch den hydraulisch verstellbaren<br />

Unterwagen bei, der sich mit Blick<br />

auf die optimale Standfestigkeit bei Arbeiten<br />

an Abbruchstellen auf bis zu<br />

4,37 m Maximalbreite ausfahren lässt.<br />

Der Unterwagen kann für den Maschinentransport<br />

hydraulisch bis auf 2,97 m<br />

Breite eingefahren werden. Der Verstellmechanismus<br />

verfügt über eine dauergeschmierte<br />

Innenzylinderkonstruktion,<br />

die Widerstände während der Bewegung<br />

minimiert und Schäden an Bauteilen verhindert.<br />

Die maximale Bolzenhöhe des<br />

Abbruchauslegers beim DX530DM beträgt<br />

27,5 m; beim DX235DM ist sie<br />

18 m. Durch den Arbeitsbereich des<br />

DX530DM erreicht die Maschine mit<br />

einem 3-Tonnen-Arbeitsgerät 16,5 m<br />

maximale Reichweite. Diese Leistungsmerkmale<br />

werden auch beim DX530DM<br />

durch gute Rundumsicht und eine kippbare<br />

Kabine ergänzt, die sich besonders<br />

für Abbrucheinsätze mit großer Reichweite<br />

eignet und 30 Grad Kippwinkel<br />

bietet.<br />

Die Konstruktion für mehrere Ausleger<br />

ermöglicht die Montage des Erdbewegungsauslegers<br />

auf zwei verschiedene<br />

Arten, was für die gleiche Basismaschine<br />

zusammen mit dem Abbruchausleger<br />

noch mehr Flexibilität und insgesamt<br />

drei verschiedene Konfigurationen bietet.<br />

Mit dem Aushubausleger in gerader<br />

Konfiguration kann in bis zu 13,5 m Maximalhöhe<br />

gearbeitet werden, in der<br />

gewinkelten Konfiguration erreicht der<br />

DX530DM mit Anbaugerät knapp über<br />

11 m Maximalhöhe.<br />

Bei allen Doosan-Abbruchbaggern gehören<br />

FOGS-Kabinenschutz, Sicherheitsventile<br />

für den Ausleger, Zwischenzylinder<br />

für Ausleger und Stiel sowie ein Stabilitätswarnsystem<br />

zur Serienausrüstung.<br />

www.eu.doosanequipment.com<br />

18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Hyundai<br />

Passende Flottenerweiterung mit dem HL960A<br />

Der neue Radler HL960A<br />

überzeugt schon beim<br />

ersten Einsatz.<br />

Foto: Hyundai, Oliver Bachmann<br />

In Unterschleißheim nördlich von München befindet sich der<br />

Hauptsitz der 1996 gegründeten Unternehmensgruppe BTU<br />

Hartmeier Entsorgung GmbH & Co. KG. Der Entsorgungsbereich<br />

arbeitet an den Standorten Unterschleißheim und<br />

Augsburg und beschäftigt 1<strong>20</strong> Mitarbeiter. Unternehmenszweck<br />

ist die Entsorgung von Baustellen im Umkreis von<br />

50 km rund um München und die zertifizierte Aufbereitung,<br />

Klassifizierung und Regenerierung von Ausbau- und Recyclingmaterialien.<br />

Die Jahresleistung gibt Johann Hartmeier<br />

jun. mit 130.000 Tonnen an. Im Einsatz sind etwa 7.000<br />

Container und Absetzmulden.<br />

Auf dem 15.000 m² großen Aufbereitungsplatz in Unterschleißheim<br />

sowie an den weiteren Standorten der Unternehmensgruppe<br />

arbeiten zahlreiche Baumaschinen in der<br />

Verladung und beim Beschicken von Brechern. Vier Hyundai-Radlader<br />

sind seit <strong>20</strong>10 im Einsatz. Anfang <strong>20</strong><strong>20</strong> wurde<br />

der neuste Hyundai-Radlader – ein 19,5 t schwerer und<br />

168 kW starker HL960A bestückt mit einer 7-m 3 -Hochkippschaufel,<br />

in Dienst gestellt. Angetrieben wird der HL960A<br />

von einem Cummins-QSB6.7-Stage-V-Motor. Eine Besonderheit<br />

sind die Vollgummireifen, die ein problemloses Arbeiten<br />

im oft scharfkantigen Recyclingmaterial erleichtern.<br />

Die Hochkippschaufel wurde notwendig, um Hochbordund<br />

Walkingfloor-Sattelzüge zu beladen. Die Auskipphöhe<br />

mit Hochkippschaufel erreicht 4.<strong>20</strong>0 mm.<br />

Rund 2.500 Betriebsstunden pro Jahr wird das Gerät eingesetzt,<br />

feste Fahrer sorgen für eine sehr hohe Verfügbarkeit.<br />

Betreut wird der Kunde durch den Hyundai-Vertragshändler<br />

Fischer u. Schweiger GmbH aus Zusmarshausen<br />

bei Augsburg.<br />

Sehr geehrte Leserschaft,<br />

unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />

Nutzen Sie daher die Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Eine kurze E-Mail an <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@<br />

stein-verlagGmbH.de genügt.<br />

Bitte teilen Sie uns nur kurz<br />

die Bezugsadresse und die<br />

Stückzahl mit. „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

wird Ihnen dann ab der<br />

kommenden Ausgabe<br />

kostenfrei zugesandt.<br />

Ihre Redaktion<br />

www.hyundai-ce.eu<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 19


Materialumschlag & Transport<br />

Der KTEG CoPilot (oben rechts) ersetzt sämtliche Geräte zur Steuerung<br />

und Überwachung der Maschine. Foto: Kiesel<br />

Kiesel<br />

Mit dem CoPilot zur vernetzen Maschine<br />

Zeit- und Kostendruck haben den Wandel des Baggers hin zu einem<br />

flexiblen Geräteträger beschleunigt. In Kombination mit innovativen<br />

Anbaugeräte-Techniken übernimmt dieser heute viele Aufgaben auf der<br />

Baustelle. Mehr und mehr Sensoren sind verbaut und im Zuge der Digitalisierung<br />

werden von außen her weitere Daten an die Maschine gesendet.<br />

Um diese für den Bediener übersichtlich und einfach zu steuern, stellt<br />

KTEG dem Bediener den CoPilot zur Seite. Die Entwickler verfolgten dabei<br />

das Ziel, manuell gesteuerte Maschinen zu vernetzen. Im Sinne einer offenen<br />

Plattform sind Betreiber, Maschine und Bediener in Echtzeit vernetzt.<br />

Der KTEG CoPilot kommuniziert intern und extern, etwa über eine Cloud,<br />

in angeschlossene Systeme. Alle Daten sind von überall aus einseh- und<br />

steuerbar. Der CoPilot ist ein CPX-Terminal mit Touch-Display und Mikroprozessoren<br />

in der Bagger-Kabine.<br />

Dafür erfasst der CoPilot alle Daten von Geräten an und innerhalb des<br />

Baggers sowie von anderen Sendern zugeleitete Informationen. Diese<br />

werden mithilfe des „Open-Telematic-Systems“ verarbeitet, bereitgestellt<br />

und kommuniziert. Der Fahrer sieht die Ergebnisse auf dem Touch-Display<br />

seines CPX-Terminals, das er intuitiv bedient. Die Entscheidung darüber,<br />

welche Arbeiten gesteuert werden, trifft der Betreiber. Er kann die Komponenten<br />

für den KTEG CoPilot individuell kombinieren, nahezu unbegrenzt<br />

erweitern und nachrüsten. Je nach Umfang kann er bei KTEG zur<br />

Erstausstattung zwischen drei Paketen wählen: CoPilot Basic, Advanced<br />

oder Professional.<br />

Ein rascher Werkzeugwechsel lässt sich über das Schnellwechsler-System<br />

von OilQuick durchführen, das mit allen Funktionen im KTEG CoPilot integriert<br />

ist. Die Bedienung erfolgt über das CPX-Terminal in der Kabine.<br />

Vorteil: Der gesamte Wechselvorgang wird überwacht, akustisch und optisch<br />

angezeigt.<br />

www.kiesel.net<br />

Komatsu<br />

Fahrerschulung direkt<br />

beim Hersteller<br />

D<br />

as im Herbst <strong>20</strong>19 eröffnete Komatsu<br />

Hannover Innovation & Technical<br />

Center (HITeC) ist Dreh- und Angelpunkt<br />

der Komatsu Driving Academy, zusammen<br />

mit dem direkt angrenzenden Testund<br />

Demogelände. Diese Kombination<br />

bietet ideale Voraussetzungen für die<br />

angebotenen Trainings. Neben den klassischen<br />

Theorie- und Praxiselementen<br />

werden auch zwei virtuelle Schulungsinstrumente<br />

wie ein Fahrsimulator und der<br />

Virtual Reality Room in das Training eingebunden.<br />

Mithilfe des Fahrsimulators können<br />

verschiedenste Arbeitssituationen praxisnah<br />

trainiert werden. Für ein reales Fahrempfinden<br />

sorgt die bewegliche Simulator-Plattform,<br />

ausgestattet mit Originalsitz<br />

und Bedienelementen. Der Einsatzsituation<br />

entsprechend wird die Frontperspektive<br />

aus Sicht des Fahrers mittels drei<br />

55‘‘-Monitoren wiedergegeben. Das<br />

Training wird durch einen Komatsu-Experten<br />

begleitet, um Bedienelemente<br />

während der Simulationsfahrt zu erläutern<br />

und die effiziente Maschinenbedienung<br />

zu schulen. Der Simulator kann<br />

darüber hinaus autark genutzt werden.<br />

Dafür sind Trainingsvideos hinterlegt, die<br />

die grundlegenden Bedienfunktionen<br />

erklären. Eine automatische Auswertung,<br />

basierend auf sicherem, materialschonendem<br />

und effizientem Betrieb rundet<br />

das Training ab und visualisiert den Leistungsstand.<br />

Im Virtual Reality Room wird das Verständnis<br />

für den Aufbau der Maschine<br />

sowie die dazugehörige Wartung geschult.<br />

Die vier Projektionsflächen ermöglichen<br />

dabei ein „echtes“ Rundum-<br />

Erlebnis, als würde man sich in der realen<br />

Maschine bewegen. Der Vorteil ist: Man<br />

kann die erforderlichen Handgriffe in<br />

einer sauberen und wetterunabhängigen<br />

Umgebung schulen. Weitere virtuelle<br />

Möglichkeiten wie z. B. Detailansichten<br />

der Bauteile und verschiedene Schnittebenen<br />

tragen im Wesentlichen zum<br />

technischen Verständnis der Schulungsteilnehmer<br />

bei.<br />

Im Anschluss können die erworbenen<br />

Kenntnisse mit einer echten Komatsu-<br />

Maschine auf dem Test- und Demogelände<br />

in die Praxis umgesetzt werden.<br />

<strong>20</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Hier können unterschiedliche Anwendungen<br />

und Einsätze getestet und verschiedene<br />

Materialien genutzt werden.<br />

Ein breites Maschinenspektrum aus dem<br />

gesamten Komatsu-Produktprogramm<br />

steht dafür bereit. Ebenso befinden sich<br />

zahlreiche Anbaugeräte vor Ort, sodass<br />

auch ganz individuelle Einsätze geschult<br />

werden können.<br />

www.komatsu.eu<br />

Das Komatsu Test- und<br />

Demo-Gelände in Hannover, der<br />

Veranstaltungsort der Komatsu<br />

Driving Academy. Foto: Komatsu<br />

QUALITÄTSROTOREN<br />

AUS DEM WESTERWALD<br />

Investieren Sie jetzt in Ihre Betriebssicherheit.


Materialumschlag & Transport<br />

Der neue L 586 XPower<br />

belädt einen Lkw mit<br />

aufbereitetem Material,<br />

das für Bauprojekte<br />

wiederverwendet wird.<br />

Foto: Liebherr<br />

Liebherr<br />

L 586 XPower: Neue Joysticklenkung ersetzt das Lenkrad<br />

Bei der Meyer Recycling GmbH, der<br />

Tochterfirma der Meyer Erdbau<br />

GmbH & Co. KG aus Schönwalde-Glien<br />

in Brandenburg, hat auf dem firmeneigenen<br />

Recyclingplatz der neue L 586<br />

XPower seinen Dienst angetreten. Diesen<br />

Radlader mit seiner lenkradlosen Kabine<br />

und der neuen Joysticklenkung hatte<br />

Liebherr auf der bauma <strong>20</strong>19 vorgestellt.<br />

Auf dem firmeneigenen Recyclingplatz<br />

im Westen von Berlin werden Baustoffreste<br />

zur Wiederverwendung für Bauprojekte<br />

aufbereitet. Der neue, Abgasstufe V<br />

konforme L 586 XPower befüllt mit einer<br />

6,50 m³ fassenden Rückverladeschaufel<br />

sowohl die Siebanlagen wie auch Lkws<br />

mit aufbereitetem Material. „Pro Stunde<br />

treffen rund 30 Lkws bei uns am Recyclingplatz<br />

ein. Unser Maschinenführer<br />

benötigt mit dem L 586 XPower nur zwei<br />

Ladespiele, um einen Lkw zu befüllen“,<br />

so Firmengründer und Geschäftsführer<br />

Herr Dipl.-Ing. (FH) Thomas Meyer.<br />

Neben dem leistungsverzweigten<br />

Fahr antrieb, den Liebherr in allen XPower-Großradladern<br />

serienmäßig verbaut,<br />

verfügt der neue Radlader über eine weitere<br />

Besonderheit: die neue Joysticklenkung<br />

für Liebherr-Radlader. Sie erlaubt<br />

es dem Maschinenführer, komfortabel<br />

mit kurzen Bewegungen am ergonomischen<br />

Joystick zu lenken. Dabei entspricht<br />

die Position des Joysticks stets<br />

dem jeweiligen Knickwinkel des Radladers.<br />

Die Kraftrückmeldung am Joystick<br />

sorgt für ein optimales Fahrgefühl. Weil<br />

die Joysticklenkung dem Maschinenführer<br />

zahlreiche Vorteile bietet, kann der<br />

neue L 586 XPower auf Lenkrad und<br />

Lenksäule verzichten. „So habe ich viel<br />

mehr Platz in der Kabine und eine tolle<br />

Übersicht. Es macht einfach Spaß, mit<br />

dem XPower-Radlader zu arbeiten“, bestätigt<br />

Maschinenführer Ringo Schulz.<br />

Zum Leistungsspektrum der im Jahr<br />

<strong>20</strong><strong>06</strong> gegründeten Meyer Erdbau GmbH<br />

& Co. KG gehören neben dem Baustoff<strong>recycling</strong><br />

vor allem Hoch-, Tief-, Spezialtief-,<br />

Erdbau-, Rückbau- und Abbrucharbeiten<br />

aller Art. Für diese Zwecke<br />

verfügt das Unternehmen über einen<br />

modernen Maschinenpark mit rund 60<br />

Baumaschinen.<br />

Darunter befinden sich zahlreiche<br />

Liebherr-Maschinen, unter anderem Raupenbagger<br />

der neuen Generation 8<br />

sowie Mobilbagger, Seilbagger, Laderaupe,<br />

Planierraupen und weitere Radlader,<br />

etwa ein L 550 XPower. „Mit Thomas<br />

Meyer und seinem Team ist in den letzten<br />

Jahren eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung<br />

entstanden“, freut sich<br />

Marcus Morgner, zuständiger Verkäufer<br />

der Liebherr-Baumaschinen Vertriebsund<br />

Service GmbH aus Berlin. „Die hohe<br />

Servicequalität von Liebherr ist für uns<br />

ein wichtiges Argument, um regelmäßig<br />

in Produkte aus dem Hause Liebherr zu<br />

investieren“, erzählt Thomas Meyer.<br />

www.liebherr.com<br />

22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Zeppelin-Cat<br />

Strom für einen nachhaltigen<br />

Abbruch<br />

Da es <strong>20</strong>18 aus Sicht der A&S Betondemontage<br />

aus Lehrte keine elektrisch<br />

angetriebenen Baumaschinen<br />

ohne Abgasemissionen für Arbeiten in<br />

geschlossenen Räumen gab, fiel die Entscheidung,<br />

zusammen mit Zeppelin die<br />

Entwicklung eines Minibaggers anzustoßen,<br />

der wahlweise mit Diesel oder elektrisch<br />

per Kabel eingesetzt werden kann.<br />

Auf der bauma <strong>20</strong>19 wurde dann in<br />

München die Nullserie der neuen Cat-<br />

Minibagger 302.7 epowered by Zeppelin<br />

vorgestellt. Inzwischen wurden die ersten<br />

Geräte zur Serienreife gebracht. Drei<br />

dieser Hybridmaschinen setzt A&S Betondemontage<br />

inzwischen für den Abbruch<br />

von Industriegebäuden ein.<br />

Die Geschäftsführung bei A&S Betondemontage<br />

teilen sich die Geschwister<br />

Hinrich und Philipp Detmering. A&S Betondemontage<br />

wollte Vorreiter hinsichtlich<br />

alternativer Antriebe sein und dafür<br />

ein ganzheitliches Konzept entwickeln,<br />

das die Herausforderungen berücksichtigt,<br />

die mit der neuen Baumaschinentechnologie<br />

im harten Abbrucheinsatz<br />

unter Dauerbetrieb verbunden sind. So<br />

wurde mit Zeppelin zusammen ein Lastenheft<br />

erstellt, welche Anforderungen<br />

die neue Technik erfüllen muss, damit<br />

sich die kompakte Maschine durch das<br />

einfache Umschalten auf den emissionsfreien<br />

Elektroantrieb für Arbeiten in geschlossenen<br />

Räumen einsetzen lässt.<br />

„Grundvoraussetzung war: Wenn die<br />

Baumaschine im Elektroantrieb arbeitet,<br />

darf es keine Abstriche geben, was die<br />

Leistung und Schnelligkeit der Arbeitsweise<br />

gegenüber der konventionellen<br />

Technik betrifft“, lautet eine der zentralen<br />

Forderungen. Das Ergebnis ist ein<br />

echter Hybrid. Im Elektromodus treibt<br />

nun ein am Oberwagen verbauter Elektromotor<br />

mit elf kW eine separate Hydraulikpumpe<br />

an, welche die Maschinenhydraulik<br />

mit dem erforderlichen Ölstrom<br />

versorgt. Die Stromversorgung<br />

erfolgt über ein am Kabinendach angebrachtes<br />

15 Meter langes Schleppkabel,<br />

das einfach in die Steckdose gesteckt<br />

wird. Nötig ist dafür ein Starkstrom-Anschluss<br />

mit 32 Ampere. Mithilfe der Plugand-play-Lösung<br />

kann der Fahrer jederzeit<br />

auf den 17,9 kW (24,3 PS) starken<br />

Die Geräte können im Dauerbetrieb mehrschichtig<br />

eingesetzt werden und übernehmen dank dem<br />

angebauten Hammer schwere Stemmarbeiten.<br />

Foto: A&S Betondemontage<br />

Dieselbetrieb umstellen, ohne dass er<br />

sich dabei einschränken oder besonders<br />

umstellen muss, sollte einmal keine<br />

Stromquelle vorhanden sein. Eine weitere<br />

Forderung an die Baumaschine: Diese<br />

sollte mobil und flexibel sein. Eine reine<br />

Elektrolösung würde laut dem Geschäftsführer<br />

den Einsatz der Baumaschine zu<br />

stark einschränken. Daher sollte die Option<br />

eines Dieselantriebs nach wie vor zur<br />

Verfügung stehen. Ein weiterer Aspekt:<br />

Wenn keine Batterie geladen werden<br />

muss und kein Nachtanken erforderlich<br />

ist, werden keine Pausen oder Arbeitsunterbrechungen<br />

fällig.<br />

Weil Abbrucharbeiten im Gebäudeinneren<br />

oftmals unter beengten Platzverhältnissen<br />

stattfinden, wurde als Bauweise<br />

die Kurzheck-Konstruktion übernommen.<br />

Die nächste konstruktive Herausforderung,<br />

die gelöst werden musste:<br />

Diesel- und Elektromotor in der Maschine<br />

unterzubringen und das Starkstromkabel<br />

am Kabinendach so zu befestigen, dass<br />

der Fahrer der Baumaschine nirgendwo<br />

aneckt oder hängen bleibt und es dann<br />

zu Schäden kommt. Auch mit dem elektrischen<br />

Zusatzantrieb hat die Maschine<br />

einen Hecküberstand über dem Unterwagen<br />

von 90 Millimetern. Dadurch<br />

kann auch innerhalb von Gebäuden gearbeitet<br />

werden, wenn der Fahrer mit<br />

wenig Platz auskommen muss. Außerdem<br />

darf die Kabelführung des Stromkabels<br />

die Bewegung der Baumaschinen<br />

nicht einschränken. Eine weitere Rolle<br />

spielte neben den Abmessungen des Minibaggers<br />

genauso sein Gewicht. „Gerade,<br />

wenn wir auf Decken arbeiten, dürfen<br />

wir aufgrund der zugelassenen Statik und<br />

der Belastung nur ein begrenztes Gewicht<br />

haben“, so Hinrich Detmering. Das<br />

liegt nun bei 3.090 Kilogramm.<br />

Mit den neuen Baumaschinen führt<br />

A&S Betondemontage aktuell einen<br />

Werksabbruch während der laufenden<br />

Produktion aus. Deswegen haben die<br />

Minibagger auch noch ein Zusatzkontergewicht<br />

von 1<strong>20</strong> Kilogramm erhalten,<br />

um die Standsicherheit zu erhöhen. Die<br />

zugewiesenen Abbruchfelder, auf denen<br />

gearbeitet werden darf, sind rund 50 bis<br />

hundert Quadratmeter groß. Früher<br />

wurde dabei hauptsächlich mit wesentlich<br />

kleineren Dieselgeräten oder gar per<br />

Hand mit Schlaghammer und Stemmeisen<br />

gearbeitet. Das ist mit den Minibaggern<br />

aber nun passé. Die Geräte können<br />

im Dauerbetrieb mehrschichtig eingesetzt<br />

werden und übernehmen dank<br />

dem angebauten Hammer schwere<br />

Stemmarbeiten. „Durch die von Zeppelin<br />

entwickelte Hybridlösung des Cat-<br />

Minibaggers sind wir zudem 24 Stunden<br />

sieben Tage die Woche einsatzfähig und<br />

nicht abhängig von einem Akku, weil<br />

wir die Baumaschine jederzeit an die<br />

Steckdose hängen können“, so Hinrich<br />

Detmering abschließend.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 23


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Der ADuro-P-Schredder wird in Graz, Österreich,<br />

gefertigt. Foto: Andritz<br />

Arjes<br />

Strategische Neuausrichtung<br />

Andritz<br />

Schreddern mal zwei<br />

Der im österreichischen Graz ansässige Technologiekonzern<br />

Andritz hat von der Papierfabrik Palm GmbH<br />

& Co. KG den Auftrag erhalten, zwei ADuro-P-Schredder,<br />

Typ <strong>20</strong>00 – eine verbesserte Version des FRX-Schredders<br />

– an die Papierfabrik in Wörth, Deutschland, zu liefern.<br />

Die Schredder werden sowohl Rejekte aus der Papierfabrik<br />

als auch vorzerkleinerte Pulperzöpfe aus der Altpapieraufbereitung<br />

verarbeiten. Die Inbetriebnahme der neuen<br />

Ausrüstung ist für das zweite Quartal <strong>20</strong>21 geplant.<br />

Der langsam rotierende Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />

ADuro P ist mit einem hydraulischen Pendelnachdrücker<br />

und einem innovativen Schneidsystem ausgestattet, das<br />

kleine und mittlere Partikelgrößen bis zu 50 mm erzeugen<br />

kann. Beide Maschinen sind für große Kapazitäten geeignet<br />

und werden bis zu 15 Tonnen Rejekte pro Stunde<br />

verarbeiten. Dank ihrer kompakten Stellfläche und Maße<br />

können die Schredder einfach installiert und in der Anlage<br />

integriert werden.<br />

Palm betreibt bereits einen Andritz-FRX<strong>20</strong>00-Schredder<br />

in seiner Papierfabrik Wörth. Das Unternehmen ist einer<br />

der führenden Hersteller von Zeitungsdruck- und Wellpappenrohpapieren<br />

aus 100 Prozent recyceltem Altpapier.<br />

Palm betreibt europaweit fünf Papierfabriken, wobei<br />

jene in Wörth eine der effizientesten der Welt ist. Die <strong>20</strong>02<br />

in Betrieb genommene Papiermaschine PM6 hat eine Kapazität<br />

von 650.000 Tonnen pro Jahr und ist die weltweit<br />

größte Anlage zur Herstellung von Wellpappenrohpapier.<br />

www.andritz.com<br />

Zu Beginn des kommenden Jahres wird die Arjes<br />

GmbH eine strategische Neuausrichtung vorstellen<br />

und ihre Zwei-Wellen-Zerkleinerer in drei grundlegende<br />

Produktlinien einteilen: die Kompaktklasse<br />

mit dem Impaktor, die Mittelklasse mit dem Ekomaxx<br />

sowie den Titan in der Arjes-Leistungsklasse.<br />

Der mobile Zwei-Wellen-Zerkleinerer Impaktor 250<br />

evo hat seit seiner Markteinführung internationale<br />

Anerkennung gefunden und ist insbesondere für<br />

kleine bis mittlere Unternehmen innerhalb der<br />

Abbruch- und Aufbereitungsindustrie von Interesse.<br />

Der flexible und robuste Zerkleinerer zeichnet sich<br />

durch seine Kombination aus Kettenlaufwerk und Hakenliftversion,<br />

das Wellen-Schnellwechselsystem, eine<br />

innovative SCU-Steuerung und ein Wellendesign aus,<br />

das den Einsatzbereich der Maschine wesentlich erweitert.<br />

Neben zahlreichen Einsatzmöglichkeiten bei<br />

Bau- und Abbruchabfällen sind die mobilen sowie<br />

stationären Zerkleinerer auch für die Aufbereitung von<br />

Bahnschwellen, Wurzelstöcken, Alt- und Stammholz,<br />

Reifen, Haus- und Gewerbemüll und viele weitere Anwendungen<br />

geeignet.<br />

Die neue Produktlinie Ekomaxx wird in der ersten<br />

Hälfte des Jahres <strong>20</strong>21 die Vorzerkleinerer der Serie<br />

VZ 750 D/DK und VZ 850 D/DK ersetzen. Gründe für<br />

diese Entscheidung waren vor allem technologische<br />

Fortschritte, welche bei der Bauweise dieser Maschinen<br />

konstruktionsbedingt nicht weiter umgesetzt<br />

werden können, da diese zu komplex bzw. zu teuer<br />

wären. In der Arjes-Mittelklasse steht das Konzept der<br />

ökonomischen Nachhaltigkeit bei der Entwicklung der<br />

Maschinen im Vordergrund. Unter dem Namen Ekomaxx<br />

800 wird die erste Maschine dieser Produktlinie<br />

mit allen Vorteilen ausgestattet sein, die bereits beim<br />

Impaktor und Titan Standard sind. Dies umfasst zum<br />

Beispiel das serienmäßige Kettenlaufwerk, das Wellen-<br />

Schnellwechselsystem, eine innovative SCU-Steuerung<br />

sowie eine Paddelwellenkonstruktion, die dem<br />

Kunden lange Standzeiten und Robustheit garantieren.<br />

Die Haupteinsatzgebiete sieht Geschäftsführer<br />

Thomas Hayn in der Verarbeitung von<br />

Grünschnitt, Alt- und Wurzelholz<br />

Ökonomische<br />

sowie für die Aufbereitung von Haus,-<br />

Nachhaltigkeit<br />

steht im<br />

Gewerbe- und Sperrmüll. Auch die<br />

Zerkleinerung von Altreifen, Papier<br />

Vordergrund<br />

und Pappe sollte mit dieser Maschine<br />

kein Problem darstellen. Die wesentlichen<br />

Unterschiede, die den Ekomaxx 800 zu einer<br />

noch effizienteren Maschine als den Vorgänger VZ<br />

850 D/DK machen, sind unter anderem der kleinere<br />

Motor mit Abgasstufe V, ein optimiertes und leis-<br />

24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Geschäftsführer Thomas Hayn (links) und<br />

technischer Leiter Norbert Hammel sehen<br />

optimistisch in die Zukunft. Dazu Thomas<br />

Hayn: „Dieses Jahr hat uns deutlich gemacht,<br />

wir sind in der richtigen Branche tätig.“<br />

Foto: Arjes GmbH<br />

tungsstärkeres Hydrauliksystem, niedrigere<br />

Anschaffungskosten sowie die serienmäßige<br />

Komplettausstattung.<br />

Der Zwei-Wellen-Zerkleinerer VZ 950<br />

Titan wird in Zukunft nur noch Titan 950<br />

heißen, die Abkürzung „VZ“ wird nicht<br />

mehr verwendet. Ab der zweiten Jahreshälfte<br />

<strong>20</strong>21 wird beim Titan 950 der<br />

16-Liter-Stufe-II-Motor durch einen 13-<br />

Liter-Stufe-V-Motor ausgetauscht, der<br />

mindestens die gleiche Durchsatzleistung<br />

verspricht. Die kurze Version soll in<br />

der zweiten Jahreshälfte durch die Neumaschine<br />

Titan 900 ersetzt werden. Um<br />

ein breites Anwendungsgebiet mit den<br />

besten Ergebnissen garantieren zu können,<br />

sind die mobilen Zerkleinerer serienmäßig<br />

mit einem Kettenlaufwerk ausgestattet<br />

und in zwei verschiedenen<br />

Ausführungen erhältlich. Alle Titan-Zerkleinerer<br />

verfügen über das Wellen-<br />

Schnellwechselsystem, die innovative<br />

SCU-Steuerung sowie ein Wellendesign,<br />

das selbst sehr schwierigen Anforderungen<br />

gerecht wird. Einsatzmöglichkeiten<br />

innerhalb dieser Leistungsklasse finden<br />

sich unter anderem im Bau- und Abbruchgewerbe,<br />

bei der Zerkleinerung<br />

von Leichtmetall, Autokarossen, Pkw-,<br />

Lkw- und Traktorreifen, in der Aufbereitung<br />

von Haus- und Gewerbemüll sowie<br />

in Kompostier- und Holzverarbeitungsbetrieben.<br />

Für Kunden mit speziellen Anforderungen<br />

an Abgas- und Geräuschemissionen<br />

ist eine stationäre Elektroversion die richtige<br />

Lösung. Die E-PU-Maschinen sind für<br />

den Anwender besonders energiesparend<br />

und effizient, da sie für die Zerkleinerung<br />

schwierigster Materialien mit<br />

deutlich weniger Wartungsaufwand eingesetzt<br />

werden können. Innerhalb der<br />

Impaktor- und Titan-Linien sind diese<br />

schon Standard, doch auch für die Ekomaxx-Linie<br />

ist eine Elektro-Power-Unit-<br />

Version bereits in Planung.<br />

Ab <strong>20</strong>21 werden alle Arjes-Maschinen<br />

grundsätzlich nur noch mit einem asynchronen<br />

Antriebs- und intelligenten<br />

Steuerungssystem der Zerkleinerungswellen<br />

ausgestattet sein. Die Bedienung<br />

kann dann auch per Funkfernsteuerung<br />

erfolgen.<br />

www.arjes.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 25


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Lindner<br />

Großes Vertrauen in den Miura 1500 – dieses Mal mit Kettenfahrwerk<br />

Mit über 3000 Mitarbeitenden ist die<br />

Linz AG eines der größten Dienstleistungsunternehmen<br />

in der Industrieregion<br />

Linz an der Donau. Zu den Aufgaben<br />

zählen u. a. die Versorgung mit<br />

Energie und Trinkwasser, das Bereitstellen<br />

von Telekommunikationslösungen,<br />

der öffentliche Verkehr sowie die Entsorgung<br />

von Abwässern und Abfällen. In der<br />

Abfallwirtschaft vertraut man schon seit<br />

<strong>20</strong>10 auf die Technologie von Lindner.<br />

Was mit mehreren Lindner-Nachzerkleinerern<br />

der Komet-Serie anfing, wurde<br />

dann mit mobilen Vorzerkleinerern der<br />

Miura-Serie komplettiert. So wurde in der<br />

Abfallbehandlungsanlage der Linzer<br />

Gaisbergerstraße <strong>20</strong>17 die damals<br />

brandneue Lindner Miura 1500 in Betrieb<br />

genommen. Die Leistung und Qualität<br />

des Schredders konnten überzeugen,<br />

weshalb man schon bald einen<br />

zweiten mobilen Vorzerkleinerer orderte.<br />

Jetzt fiel die Maschinen-Wahl erneut auf<br />

Lindner Recyclingtech und den Zerkleinerer<br />

Miura 1500 – dieses Mal auf die<br />

erst kürzlich vorgestellte DK-Version mit<br />

Raupenantrieb.<br />

Durch das Lindner-FX-Schnellwechselsystem<br />

ist das Umrüsten der Schnitteinheit<br />

für die Verarbeitung unterschiedlicher<br />

Materialien sehr schnell direkt am<br />

Platz möglich – zum Beispiel bei der<br />

Umrüstung von speziellen Wellen für die<br />

Zerkleinerung von Altholz für die thermische<br />

Verwertung zu besonders robusten<br />

Werkzeugen für Baumischabfälle. Dazu<br />

Ing. Franz Grottenthaler, Betriebsleiter:<br />

„Neben Siedlungsabfällen und Sperrmüll<br />

fallen bei uns auch sehr viele Gewerbeund<br />

Industriereststoffe an. Mit dem Zerkleinerer<br />

Miura haben wir den großen<br />

Vorteil, dass wir sehr schnell auf unterschiedlichste<br />

Inputqualitäten reagieren<br />

können. Da wir oft auch zähes und störstoffbehaftetes<br />

Material verarbeiten müssen,<br />

spielt natürlich auch die Robustheit<br />

eine wichtige Rolle. Hier konnte uns der<br />

Schredder Miura einfach überzeugen. Bei<br />

der aktuellen Neuanschaffung haben wir<br />

uns nun für die neue Version mit Kettenfahrwerk<br />

entschieden. Das bringt uns<br />

zusätzlich noch den Vorteil, dass wir die<br />

Maschine komfortabel ohne zusätzliches<br />

Gerät am Platz manövrieren können.“<br />

Neben dem neuen Kettenfahrwerk<br />

und der Robustheit sorgt die neue Version<br />

des Miura 1500 mit kraftvollen und<br />

sparsamen Scania-Euro-5-Motoren in<br />

Kombination mit den hocheffizienten<br />

Hydraulikkomponenten für hohe Produktivität<br />

in der mobilen Zwei-Wellen-Zerkleinerung.<br />

www.lindner.com<br />

Lindner Sales Manager Clemens<br />

Jäger (1. v. l.) mit dem Team der Linz<br />

AG rund um Betriebsleiter Franz<br />

Grottenthaler (5. v. l.) bei der<br />

Inbetriebnahme des neuen mobilen<br />

Schredders Miura 1500 DK.<br />

Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Mit dem RC-<br />

Schneidwerk für die<br />

XR-Klasse hat Untha<br />

eine neuartige<br />

Messergeometrie mit<br />

verbessertem<br />

Einzugsverhalten<br />

entwickelt. Foto: Untha<br />

shredding technology<br />

Untha<br />

Neues und widerstandsfähiges Schneidwerk für die XR-Klasse<br />

Mit dem RC-(Ripper-Cutter-)Schneidwerk<br />

für die XR-Klasse hat Untha<br />

shredding technology eine neuartige<br />

Messergeometrie mit verbessertem Einzugsverhalten<br />

entwickelt, mit der hohe<br />

Durchsatzleistungen und ein sehr homogenes<br />

Output-Material möglich sind.<br />

Es steht nun neben dem C-(Cutter-)<br />

Schneidwerk und dem XC-(X-Cutter-)<br />

Schneidwerk als dritte Variante zur Verfügung.<br />

Nach einer umfangreichen Kundenbedarfsanalyse,<br />

intensiven Markterhebungen<br />

und dem Austausch mit potenziellen<br />

Kunden ist in 12 Monaten<br />

Entwicklungszeit das neue Konzept des<br />

RC-Schneidwerks entstanden.<br />

Drei Kriterien haben eine besonders<br />

große Nachfrage seitens des Marktes gezeigt,<br />

die bei der Weiterentwicklung des<br />

bisherigen R-Schneidwerks besonders im<br />

Fokus standen: Wegfall des Nachdrückschiebers<br />

und die dadurch entstehende<br />

größere Maschinenöffnung bzw. Tiefe,<br />

geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />

sowie ein optimales Preis-<br />

Leistungs-Verhältnis. Im Praxisbetrieb<br />

mit mehreren Vorserienmodellen haben<br />

sich noch weitere Vorteile herauskristallisiert:<br />

Das neue Schneidwerk mit der<br />

neuartigen Messergeometrie bewältigt<br />

wesentlich höhere Durchsatzmengen<br />

von mehr als 100 Tonnen pro Stunde<br />

etwa bei Hausmüll. Das entspricht einer<br />

Leistungssteigerung von rund 50 Prozent<br />

gegenüber dem bisherigen System.<br />

Weiterer Vorteil ist, dass sich aufgrund<br />

des geringen Feinanteils im Output-Material<br />

eine ideale Kombination mit optischen<br />

Sortiergeräten ergibt, was die<br />

nachgelagerte Weiterverarbeitung des<br />

vorzerkleinerten Materials erheblich erleichtert.<br />

Die Effizienz des Schneidwerks<br />

bewirkt zudem eine Reduzierung des<br />

Energiebedarfs. Zur Anwendung kommt<br />

das RC-Schneidwerk bei der Zerkleinerung<br />

von Haus-, Sperr- und Gewerbemüll<br />

sowie von Altholz. Je nach Anforderungen<br />

kann die Zerkleinerungsmaschine<br />

mit Siebstäben oder mit einem Lochsieb<br />

ausgestattet werden. Dabei ist eine homogene<br />

Fraktionsgröße von 300 bis 100<br />

mm in einer Stufe möglich. Die Zerkleinerungsmaschine<br />

kann mit verschiedenen<br />

Antriebsleistungen kombiniert werden<br />

und ist sowohl mit dem energiesparenden<br />

Untha Eco Power Drive als auch<br />

mit dem leistungsstarken Power Drive<br />

lieferbar. „Die besondere Herausforderung<br />

bei der Entwicklung des RC-<br />

Schneidwerks war es, die Robustheit zu<br />

erreichen, die mit allen Arten von Störstoffen<br />

klarkommt. Das System ist dank<br />

der einzigartigen Zahnform besonders<br />

widerstandsfähig“, so Christian Lanner,<br />

Head of Technology & Innovation. Um<br />

Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />

möglichst gering zu halten, hat Untha<br />

für das RC-Schneidsystem ein eigenes<br />

Aufschweißkonzept entwickelt. Der Betreiber<br />

der XR-Zerkleinerungsmaschine<br />

kann Messer und Statorleiste am Ende<br />

der Standzeit entweder selber aufschweißen<br />

oder das Serviceangebot durch<br />

Untha in Anspruch nehmen.<br />

Für alle Interessenten ist eine XR-Vorführmaschine<br />

auf Tour, auf der mit dem<br />

jeweiligen Material des Betreibers die<br />

Vorteile des neuen Schneidwerks demonstriert<br />

werden können.<br />

www.untha.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27


Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />

Vecoplan<br />

Der reißt wirklich: Neuer Zerkleinerer für Recycling und Altholz<br />

Der neue Zerkleinerer VRZ von Vecoplan<br />

zeichnet sich vor allem durch<br />

seinen Rotor aus: Statt mit herkömmlichen<br />

Schneidwerkzeugen ist dieser mit<br />

sichelförmigen Reißzähnen ausgerüstet.<br />

Damit kann die Maschine auch sperrige<br />

Materialien sicher aufbrechen und<br />

schreddern. „Bei unseren Kunden arbeiten<br />

die Zerkleinerer meist ohne Unterbrechung<br />

über einen sehr langen Zeitraum“,<br />

sagt Martin Baldus, Leiter Entwicklung<br />

„Industrial shredding“ bei der<br />

Vecoplan AG. Dabei können die Maschinen<br />

zum Beispiel in Zementwerken Material<br />

für die Verbrennungsöfen aufbereiten<br />

oder in Gelben Säcken gesammelte<br />

und zur Abholung bereitgestellte<br />

Verkaufsverpackungen aus Kunststoff,<br />

Metall und Verbundmaterialien oder<br />

auch Hausmüll effizient schreddern.<br />

„Bei der Entwicklung des neuen Zerkleinerers<br />

der Baureihe VRZ haben wir sehr<br />

viel Wert daraufgelegt, dass diese robust<br />

und störstoffresistent, zuverlässig und<br />

wartungsarm ist“, beschreibt Baldus.<br />

Deswegen haben die Entwickler den<br />

Rotor nicht mit Schneidwerkzeugen,<br />

sondern mit sichelförmigen Reißzähnen<br />

bestückt. Dadurch wird das Material<br />

auseinandergerissen. Damit eignet sich<br />

die leistungsstarke Maschine auch für<br />

die Altholzaufbereitung – zum Beispiel,<br />

um Wurzelballen oder ganze Bretter<br />

und Balken, die oft mit Störstoffen wie<br />

Nägeln bestückt sind, effizient zu zerkleinern.<br />

Für die Rotoren setzt Vecoplan auf die<br />

dynamischen, anlauf- und drehmomentstarken<br />

HiTorc-Antriebe. Diese<br />

haben keine mechanischen Elemente<br />

wie Riementriebe, Kupplungen oder Hydraulikaggregate.<br />

Damit fallen im Vergleich<br />

zu hydraulischen Antrieben kaum<br />

Wartungsarbeiten an. Weil weniger<br />

Masse bewegt werden muss, erreichen<br />

sie zudem einen günstigen Wirkungsgrad.<br />

Der Betreiber spart deutlich<br />

Energiekos ten. Die Antriebe mit einer<br />

Leistung von 2 x 138 Kilowatt sind unempfindlich<br />

gegenüber Störstoffen. Sie<br />

arbeiten sehr dynamisch und verbessern<br />

damit das Anlauf- und Reversierverhalten.<br />

So eignet sich der VRZ auch für<br />

schwierige, zähe Materialien.<br />

Der VRZ zeichnet sich vor allem durch seinen<br />

Rotor aus: Statt mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen<br />

ist dieser mit sichelförmigen<br />

Reißzähnen ausgerüstet. Foto: Vecoplan AG<br />

„Bei der Entwicklung war es uns wichtig,<br />

Betriebs- und Wartungskosten für<br />

den Anlagenbetreiber so gering wie<br />

möglich zu halten“, berichtet Baldus.<br />

„Komponenten wie verschleißfeste und<br />

austauschbare Dichtelemente an Rotor<br />

und Seitenwand verhindern zum Beispiel,<br />

dass sich Materialien zwischen Rotorstirnfläche<br />

und Maschinengehäuse<br />

festsetzen. Zusätzlich sind durch das optimierte<br />

Maschinendesign Schneidrahmen<br />

und Rotoren schnell auswechselbar.“<br />

Zeitaufwendige Wartungsarbeiten<br />

wie Aufpanzerungs-Schweißarbeiten<br />

können dadurch außerhalb der Maschine<br />

durchgeführt werden. Dies verkürzt<br />

deutlich Stillstandzeiten.<br />

www.vecoplan.de<br />

28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


SERVICE-<br />

SEITEN:<br />

Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Exklusiv für Sie!<br />

Informationen schnell und bequem:<br />

Einfach per Telefon, Fax, E-Mail oder<br />

QR-Code Kontakt aufnehmen.<br />

Ihre Partner<br />

stellen sich vor:<br />

Im jährlichen Profil-Block stellen sich Firmen vor, die Ihnen<br />

zur Optimierung Ihrer Betriebs prozesse wichtige Produkte<br />

und Dienstleistungen anbieten. Kurz und informativ erhalten Sie<br />

einen Überblick Ihrer Partner.<br />

®<br />

Innovative<br />

Sicherheitssysteme<br />

Reif GmbH<br />

®<br />

WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />

FOR ALL APPLICATIONS.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 29


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Welcher Zerkleinerer ist für meine<br />

Anforderungen der richtige?<br />

Wir bieten die passenden Lösungen für<br />

Ihre individuellen Ansprüche:<br />

ARJES Kompaktklasse<br />

kleine bis mittlere Unternehmen<br />

Zerkleinerung mit moderaten<br />

Durchsatzleistungen<br />

kostengünstige Anschaffung und<br />

Transportmöglichkeiten, flexible Einsatzorte<br />

mit großer Anwendungsbreite<br />

Innovation ist unsere treibende Kraft<br />

ARJES Mittelklasse<br />

mittlere bis große Unternehmen<br />

Zerkleinerung mit hohen Durchsatzleistungen<br />

optimale Wirtschaftlichkeit im<br />

Bereich Kompost-, Holz-, Hausund<br />

Gewerbemüllaufbereitung<br />

(u.a. Altreifen, Sperrmüll, uvm.)<br />

ARJES Leistungsklasse<br />

große Unternehmen<br />

Zerkleinerung mit maximalsten<br />

Durchsatzleistungen<br />

schwierigste Anwendungsgebiete<br />

und besondere Herausforderungen<br />

(u.a. Matratzen, EM-Reifen, Bahnschwellen,<br />

Fischernetze, uvm.)<br />

Wir von ARJES stellen uns den großen Herausforderungen der Recyclingbranche<br />

mit technischen Lösungen und erschaffen innovative Konzepte zur<br />

Aufbereitung zahlreicher Materialien im Sinne der Abfallverwertung. Unsere<br />

Fähigkeit Probleme zu lösen, die maximale Mobilität und Flexibilität unserer<br />

Produkte, das extrem vielseitige Anwendungsspektrum sowie ein absolut<br />

überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis sind Pluspunkte, die ARJES zu<br />

einem gefragten Hersteller zuverlässiger Recyclingmaschinen machen.<br />

+++ Vorschau <strong>20</strong>21 +++<br />

Mit Beginn des kommenden Jahres werden wir unsere strategische Neuausrichtung<br />

des gesamten ARJES Produktportfolios präsentieren und mit der<br />

Einführung der EKOMAXX-Linie demnächst auch den neu entwickelten Zweiwellenzerkleinerer<br />

EKOMAXX 800 dem Recyclingmarkt vorstellen.<br />

Kontakt<br />

ARJES GmbH<br />

Werksplatz 1<br />

D-36433 Leimbach<br />

Tel. +49 (3695) 85 855-0<br />

Fax +49 (3695) 85 855-14<br />

info@arjes.de<br />

www.arjes.de<br />

30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde<br />

1997 von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg<br />

gegründet. Nach ihrem Umzug im Jahr <strong>20</strong>10 hat sie heute<br />

ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />

Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />

Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />

Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten wir<br />

für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />

NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />

Entstaubung von Schüttgütern<br />

Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />

Kühlung von Luft und Materialien<br />

Geruchsvernichtung<br />

Oberflächenverkrustung<br />

Produkte<br />

NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />

MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />

FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />

Geruchsvernichter +<br />

Oberflächenverkruster<br />

MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />

Material<strong>aktiv</strong>ierung in Bunkern und Silos<br />

Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />

FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />

Reinigung von Förderbandanlagen<br />

Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />

In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />

Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />

Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />

Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />

Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />

Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />

Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />

Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />

Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />

eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />

Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit<br />

und kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />

Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />

Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />

Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />

E-Mail: info@buwip.de<br />

Faxback: +49 <strong>20</strong>45 412 12-29<br />

Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />

Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />

Firma<br />

Ansprechpartner<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Kontakt<br />

B+W Gesellschaft für Innovative<br />

Produkte mbH<br />

Boschstraße 12a<br />

46244 Bottrop<br />

Tel.: +49 <strong>20</strong>45 412 12-0<br />

Fax: +49 <strong>20</strong>45 412 12-29<br />

E-Mail: info@buwip.de<br />

www.buwip.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 31


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

UNTERNEHMEN<br />

Die genauesten Betonblöcke<br />

werden mit BETONBLOCK® Formen<br />

gegossen. Die Anwendungen<br />

sind unendlich, denn mit diesem<br />

stapelbaren system eine<br />

konstruktion leicht erweitert oder<br />

modifiziert werden kann.<br />

WARUM IST UNSER SYSTEM<br />

EXCLUSIV?<br />

Die Vielfalt an Formen und Größen<br />

ist in der Branche einzigartig. Für<br />

jede Größe stehen verschiedene<br />

Partitionen zur Verfügung wodurch<br />

mit einer Grundform auch mehrere<br />

kleinere Blöcke und verschiedene<br />

Modelle gegossen werden können.<br />

Intelligenter und billiger arbeiten!<br />

BENUTZERFREUNDLICH<br />

Betonprodukte sind nicht einfach<br />

zu handhaben. Auch unserem<br />

Transportmittelangebot ist vielzeitig<br />

für mehr Benutzerfreundlichkeit.<br />

>6500 CUSTOMERS<br />

IN >7 0 C O U N T RIE S<br />

BETONBLOCKFORMEN<br />

UND MEHR!<br />

• Hochwertige Stahlformen<br />

• Extrem genau<br />

• Umfanreiche Produktpalette<br />

• Bestes Preis-Leistungsverhältnis<br />

• Weltweite Lieferung ab Lager<br />

• Kontinuierliche Innovation<br />

• Einzigartige Marktposition<br />

32 Hauptsitz <strong>recycling</strong> Niederlande <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unternehmen<br />

In der BHS Innovationen GmbH werden<br />

Eigenentwicklungen von Mitarbeitern aus<br />

der BHS Gruppe zur Marktreife geführt<br />

und vertrieben. Geboren werden diese<br />

Innovationen aus dem Streben eigene<br />

Prozesse und Leistungen zu verbessern,<br />

immer mit dem Fokus auf das Wesentliche:<br />

Qualität und Kosten.<br />

Die Siebmaschinen der BHS sind hundertfach<br />

im Einsatz und folgen dem Motto<br />

„einfach aufbereiten“. So wird maximale<br />

Wirtschaftlichkeit erreicht, häufig in<br />

Ergänzung zu komplexen Aufbereitungsanlagen,<br />

ebenso als Gesamtlösung.<br />

Produkte<br />

Baustoff-Recyclingsiebe SBR 4 & SBR 3<br />

für 4-m 3 - und 1-m 3 -Radlader. Hundertfach<br />

im Einsatz bei Bauunternehmen jeder<br />

Größe, Baustoffrecyclern, Steinbrüchen,<br />

Kieswerken und Asphaltherstellern.<br />

Zur Aufbereitung von<br />

Schotter, Kies und Sand<br />

Asphaltfräsgut<br />

Bauschutt<br />

Oberboden, Mutterboden, Humus<br />

Schlacken<br />

Vorteile<br />

einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />

elektrischer Betrieb für geringe<br />

Betriebskosten und Emissionen<br />

hoher Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />

flexibler Einsatz durch Automatik-EIN-<br />

AUS und einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />

einfache Höhen- und Neigungsverstellung<br />

zur Anpassung an Radlader und<br />

Siebgut<br />

Messen <strong>20</strong>21<br />

steinexpo, Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

RecyclingAKTIV, Karlsruhe<br />

Kontakt<br />

BHS Innovationen GmbH<br />

Karl-Marx-Straße 11<br />

01109 Dresden<br />

fon: +49 351 8 84 57 40<br />

fax: +49 351 8 84 57 19<br />

siebmaschine@bhs-dresden.de<br />

www.bhs-innovationen.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

Containermobile Backenbrechanlagen<br />

Raupenmobile Backenbrechanlagen<br />

Raupenmobile Prallbrechanlagen<br />

Containermobile Siebanlagen<br />

Raupenmobile Siebanlagen<br />

Trommelsiebe<br />

Direktsiebe<br />

Mobile Haldenbänder<br />

Dienstleistungen<br />

Verkauf von Neu- und Gebrauchtanlagen<br />

Vermietung von mobilen Brech- und<br />

Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />

Ersatzteilservice<br />

Mobiler Reparaturservice<br />

Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />

Sonderfinanzierungen<br />

Verkauf – Miete – Service<br />

Gegründet 1967 als Reparatur- und Kundendienst ist der BMD-Baumaschinendienst<br />

Heidelberg heute der Spezialist für Baumaschinen sowie für Brecher- und<br />

Recycling-Anlagen. Durch jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung,<br />

Verkauf und Vermietung von mobilen Anlagen zum Brechen und Sieben haben<br />

wir uns in der Sparte der Aufbereitungstechnik etabliert.<br />

Wenn unterschiedliches Abbruchmaterial nicht entsorgt, sondern als wertvolles<br />

Recyclingmaterial in den Stoffkreislauf zurückgebracht werden soll, kommen unsere<br />

container- oder raupenmobilen Brecheranlagen zum Einsatz. Mit ihnen zerkleinern<br />

Sie direkt vor Ort das Aufgabematerial zu Korngrößen von grobem bis in<br />

den mittleren Kornbereich. Die Vorteile liegen dabei in ihrer Mobilität und Flexibilität.<br />

Hierbei vertreiben wir schwerpunktmäßig die Anlagen des führenden internationalen<br />

Aufbereitungsspezialisten KEESTRACK sowie unsere BMD RECYCLER.<br />

Zum Veredeln verschiedenster Ausgangsstoffe stehen Grobstücksiebanlagen und<br />

Klassiersiebe sowie Direktsiebe zur Verfügung.<br />

Egal ob Kauf, Miete oder Service – für eine effiziente und wirtschaftliche Lösung für<br />

Ihre Projekte sind wir Ihr Ansprechpartner.<br />

Kontakt<br />

BMD-Baumaschinendienst<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Taubenfeld 33<br />

69123 Heidelberg<br />

Telefon <strong>06</strong>221 / 83 58 - 0<br />

www.bmd-recycler.de<br />

info@bmd-recycler.de<br />

34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte & Dienstleistungen<br />

Produkte<br />

Powerscreen – sieben, brechen, mobil und uneingeschränkt<br />

Portafill – sieben für anspruchsvolle Kleinmengen<br />

Rubble Master – brechen, Prallbrechanlage für anspruchsvolle Kompaktrecycler<br />

Pronar – Ein- und Zweiwellenschredder, dazu die passenden Trommelsiebanlagen<br />

Telestack – umschlagen und halden auch ohne Radlader<br />

CityEquip – FE- und NE-Sortierung, Störstoffsichtung, mobile – semimobile<br />

Brech- und Siebanlagen, hier wird Wertschöpfung betrieben<br />

Terex MPS – semimobiler Anlagenbau durch Zugriff auf die Terexwerke von<br />

Canica, Cedar Rapids, Simplicity und Powerscreen. Internationale Marken<br />

national verfügbar<br />

TWS – modulare Waschanlagen und Komponenten für Sand, Kies, Splitt,<br />

Schotter und RC-Baustoffe<br />

Matec – Abwasseraufbereitungsanlagen<br />

Dienstleistungen<br />

Flächendeckende Präsenz in Kundennähe<br />

Ganzheitliche Analyse der Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />

zum Investitionsziel<br />

Erfahrungen von mehr als 2.000 Neulieferungen<br />

Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />

Servicepräsenz und 6.000 Artikel umfassendes Ersatzteillager<br />

Unternehmen<br />

Geschäftsführung<br />

Rüdiger Christophel<br />

Alexander Draeger<br />

Firmenname<br />

C. Christophel GmbH<br />

Rechtsform<br />

GmbH<br />

Firmensitz<br />

D-23556 Lübeck<br />

Fakten<br />

CHRISTOPHEL ist seit Mitte der 80er-<br />

Jahre Ihr Spezialist für mobile und semimobile<br />

Aufbereitungstechnik. Namhafte<br />

Hersteller wie Powerscreen, Telestack,<br />

Rubble Master, Pronar, Portafill und<br />

CityEquip, vertrauen CHRISTOPHEL als<br />

Partner auf dem deutschen Markt. In der<br />

Zentrale Lübeck und der Niederlassung<br />

Duisburg stehen Ihnen 40 qualifizierte<br />

Mitarbeiter und <strong>20</strong> Servicemonteure zur<br />

Verfügung.<br />

Kontakt<br />

C. Christophel GmbH<br />

Taschenmacherstr. 31–33<br />

23556 Lübeck<br />

Tel.: +49 451 89947-0<br />

Fax: +49 451 89947-49<br />

www.christophel.com<br />

mail@christophel.com<br />

Brech- und Siebanlage im Bauschutt<strong>recycling</strong><br />

Waschanlagen in Modulbauweise<br />

Be- und Entladen/Umschlagen<br />

Trommelsiebanlage für Kompost und Boden<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 35


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

CRACO GmbH – Komplettlösungen im<br />

Verschleißschutz<br />

Seit der Gründung vor nun mehr 80 Jahren stellt sich die CRACO GmbH aus Atzelgift/<br />

Deutschland nahezu täglich neuen Herausforderungen in der Entwicklung und<br />

Realisierung von Komplettlösungen im Verschleißschutz für Kunden der Rohstoffgewinnung,<br />

der Baubranche sowie im Recycling. Die Kernkompetenz des inhabergeführten<br />

Mittelständlers liegt dabei auf der Verarbeitung von hochverschleißfesten<br />

CRACOX-Stählen.<br />

Um seinen Kunden bestmöglichen Service zu bieten, vereint das Unternehmen<br />

maßgebliche Stärken wie<br />

seine langjährige Erfahrung in der Realisierung von Verschleißschutzlösungen<br />

das flächendeckende Netz an Außendienstlern zur Analyse der<br />

Verschleißsituation vorab<br />

das Aufmaß und die Klärung aller technischen Details vor Ort durch<br />

einen von insgesamt 13 Konstrukteuren<br />

die eigenen Qualitätsanforderungen, welche sich u.a. in der auf den Einsatzweck<br />

abgestimmten Materialauswahl widerspiegeln sowie<br />

höchste Präzision in der mechanischen Bearbeitung auf einem von insgesamt<br />

13 modernen Bearbeitungszentren<br />

Kontakt<br />

CRACO GmbH<br />

Naubergstraße 6<br />

57629 Atzelgift<br />

Tel.: 02662 9552-0<br />

Fax: 02662 9552-549<br />

E-Mail: info@craco.de<br />

www.craco.de<br />

36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Doch bleibt man im Hause CRACO nicht stehen, betrachtet stets das Ganze. So ist<br />

man ständig auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten, angefangen bei der<br />

Herstellung des Premium-Verschleißstahls CRACOX über die Vorbereitung und<br />

Durchführung der Bearbeitungsprozesse bis hin zur abschließenden Logistik. Alle<br />

Faktoren welche das Material beeinflussen können, werden betrachtet und ausgewertet.<br />

Denn nur wer alles mit in seine Analyse einbezieht, kann sich immer wieder<br />

weiterentwickeln und die neuen Erkenntnisse in seine Verschleißkomponenten einarbeiten<br />

und letztendlich auch an seine Kunden weitergeben.<br />

Dank der Kombination aus der <strong>20</strong>12/13 neu errichteten Produktionshalle mit 22.000 m²<br />

und den derzeit 160 auf ihre jeweilige Aufgabe ausgebildeten Mitarbeitern, sieht<br />

man sich bei CRACO auch in Zukunft bestens aufgestellt für weitere Projekte und<br />

Herausforderungen bei denen man die eigene Innovationskraft, Kompetenz und<br />

Flexibilität aufzeigen kann und das nicht nur bei einem Neubau sondern auch bei<br />

Regenerierungen.


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Kanalballenpresse mit 80 t Presskraft und vertikaler 5-fach Abbindung<br />

EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />

Seit über 25 Jahren im Bereich Umwelttechnik <strong>aktiv</strong> – flexibel und innovativ.<br />

Produktübersicht:<br />

Kanalballenpressen, je nach Einsatzbereich stationär oder mobil, mit Draht- oder<br />

Garnabbindung<br />

Spezial-Ballenpressen, stationär oder mobil, genehmigungskonform ausgestattet<br />

für die Verpressung und Ballierung künstlicher Mineralfasern (KMF)<br />

Schottpressen im Klein- und Großformat für die Verdichtung von Getränkedosen,<br />

Blechen und Stanzabfällen aus Aluminium<br />

Förderbänder, je nach Anforderung stationär als Gleitgurt-, Kettengurt-, Plattengurtförderer<br />

oder mobil als Hakenlifter oder auf einem Trailer verbaut<br />

Dosierer und Materialbunker zur Zwischenspeicherung und gleichmäßigen Dosierung<br />

des zu verpressenden Materials<br />

Sortieranlagen: wir unterstützen Sie bei der Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung,<br />

von der Beratung bis zur Umsetzung<br />

- Bau von Aufbereitungsanlagen für gemischte Gewerbeabfälle und Baumisch abfall<br />

- Sanierung, Ertüchtigung, Ergänzung und Umbau bestehender Anlagen<br />

EP mobil 60 V5, hakenliftmobil mit 60 t<br />

Presskraft<br />

HP 1<strong>20</strong> V5 H3 (Kreuzabbindung) mit Kettengurtförderband<br />

2.000mm Nutzbreite<br />

Rundum-sorglos-Paket<br />

24/7 Telefon Hotline<br />

• 24 Std. und 7 Tage die Woche direkte Erreichbarkeit<br />

• Qualifizierte Ansprechpartner<br />

Ersatzteil-Service<br />

• Hohe Verfügbarkeit von Ersatz- und Verschleißteilen<br />

• Express-Lieferung; im Notfall auch Direkt-Lieferungen<br />

Serviceleistung vor Ort<br />

• Wartung, Instandsetzung und Umbau von Anlagen und Maschinen<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Wartungsverträge<br />

• Full-Service-Verträge<br />

• Herstellerunabhängig<br />

Beispiel Gewerbemüll-Sortieranlage<br />

Kontakt<br />

EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />

Von-Arenberg-Str. 1<br />

D-49762 Lathen<br />

Tel.: +49 5933 92467-0<br />

info@europress-umwelttechnik.de<br />

www.europress-umwelttechnik.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 37


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

Plattenbänder<br />

Kratzerketten<br />

Kettengurtförderer<br />

Kettenräder<br />

Wellen<br />

Transportplatten<br />

Mitnehmer<br />

Kettenführungen<br />

Antriebsketten<br />

Optimierungslösungen<br />

Alles aus einer Hand<br />

Wir produzieren kundenspezifische Kettenlösungen für Recycling von<br />

Schrott, Holz, Papier, Kunststoffe, Reifen und die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen.<br />

Die FB Gruppe hat über 100 Jahre Erfahrung in der Kettenproduktion<br />

aufzuweisen. Seit 1945 bauen wir Förderketten in Finnland und seit 1986<br />

Kettenanker und Anbauteile für Flyerketten in England. Unser Fokus liegt<br />

dabei vor allem auf der Herstellung von einbaufertigen und kundenspezifischen<br />

Ketten sowie Kettenrädern. Unsere Standorte im restlichen Europa<br />

sind für die technische Beratung und den Vertrieb zuständig.<br />

Unser Ziel ist es durch optimierte Kettenlösungen Ihre Betriebssicherheit,<br />

Rentabilität und Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen und Betriebskosten zu senken.<br />

FB-Plattenbänder für die Recyclingindustrie müssen schwersten Beanspruchungen<br />

standhalten und unter widrigsten Betriebsbedingungen bestehen.<br />

Dafür sorgen wir mit exakt an den Einsatzfall angepassten Materialien und<br />

Wärmebehandlungen. Mit FB-RETROFIT haben wir außerdem die Möglichkeit,<br />

Ihre optimierte Plattenbandlösung exakt an die vorhandene Anlage anzupassen,<br />

so dass kein Umbau an dieser notwendig ist. So können auch sehr<br />

alte Anlagen, für die keine Ersatzteile mehr verfügbar sind, leicht modernisiert<br />

werden. Das funktioniert natürlich auch für Kettengurt– und Kratzförderer.<br />

Bei FB-Kettengurtförderern achten wir besonders auf eine ideale Geometrie<br />

bei der Anbindung des Gurtes. Das stellt ein optimales Zusammenspiel<br />

zwischen Gurt und Kette sicher. So erreichen alle Komponenten eine lange<br />

Standzeit und Sie profitieren von einer hohen Anlagenverfügbarkeit und<br />

Betriebssicherheit.<br />

Kontakt<br />

FB Ketten GmbH<br />

Stakelbrauk 11<br />

D-59889 Eslohe<br />

Tel.: +49 2973 97914-0<br />

info@fb-ketten.de<br />

www.fb-ketten.de<br />

FB Ketten Handelsgesellschaft mbH<br />

Gewerbepark Süd 5<br />

A-6330 Kufstein<br />

Tel.: +43 5372 61466<br />

fbketten@fb-ketten.com<br />

www.fb-ketten.at<br />

38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

90% mehr Gelenkfläche und eine fast <strong>20</strong>% höhere Bruchkraft bieten unsere<br />

FB-rEVOLUTION Kratzförderketten gegenüber der entsprechenden<br />

Standard Gabellaschenkette. Das bedeutet für Sie eine Reduktion der<br />

Betriebskosten. Eine wesentlich höhere Betriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit<br />

erreichen wir durch stärkere Mitnehmeranbindungen.<br />

Kontaktieren Sie einen unserer 45 Kettenanwendungstechniker und nutzen<br />

das Wissen vom Innovations- und Technologieführer für Kettenlösungen. FB<br />

Ketten kommt gerne für eine Beratung vor Ort und steht Ihnen mit Rat und<br />

Tat zur Seite. In der aktuellen Situation<br />

schützen wir Sie und Ihre<br />

Mitarbeiter. Ist ein Besuch nicht<br />

möglich, schicken Sie uns Bilder<br />

oder Videos. Diese sagen oft mehr<br />

als 1.000 Worte und helfen uns<br />

dabei, eine optimale Kettenlösung<br />

für Sie zu finden.


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />

Nassaufbereitungsanlagen<br />

Raupenmobile Haldenbänder<br />

Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />

Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />

Windsichtungsanlagen<br />

Prallbrecher<br />

Backenbrecher<br />

Siebmaschinen<br />

Rollenroste<br />

Plattenbänder<br />

Leistungen/Angebot<br />

Entwicklung, Herstellung und<br />

Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />

Die GIPO AG vereint langjährige Erfahrung auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen,<br />

welche speziell für die Industriebereiche der Steine und Erde sowie für die Recyclingindustrie<br />

hergestellt werden. GIPO setzte schon immer Massstäbe im Bereich der<br />

Aufbereitungstechnik. Als Schweizer Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingen<br />

ieure die Weiterentwicklung von Komponenten und Maschinentypen entscheidend<br />

mitgestaltet. Flexibilität steht im Vordergrund der Firmenphilosophie, und so werden<br />

technische Innovationen laufend und innert kürzester Zeit in die Anlagen gebracht.<br />

GIPO-Merkmale<br />

Die GIPO-Anlagen zeichnen sich generell durch die sehr hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />

Leistung, robuste und kompakte Bauweise, hochwertigen Komponenten, wartungsfreundliche<br />

Konstruktion, einfache Bedienung und ihre erwiesene Langlebigkeit aus.<br />

Anlagen zur<br />

Aufbereitung von<br />

Naturstein<br />

Asphalt/Belagsaufbruch<br />

Armierten Betonabbruch<br />

Bauschutt<br />

Schlacke<br />

Kohle<br />

Alles „Swiss made“<br />

Durch ein Höchstmass an Eigenfertigung sichern wir unsere hohen Qualitätsansprüche<br />

an Material und Anlagen. Als einziger Hersteller in der Schweiz fertigen wir<br />

alle Komponenten wie Prallmühlen, Rotoren, Backenbrecher, Siebmaschinen, Stahlplattenbänder,<br />

Förderbänder usw. in Seedorf selbst und erreichen somit eine grösstmögliche<br />

Unabhängigkeit und Flexibilität.<br />

Aftersales-Service<br />

Zu einem guten Produkt gehört eine gute Betreuung nach dem Kauf. Der Kunde kann<br />

dabei auf den bekannt guten GIPO-Service zählen. Eine ausreichende Lagerhaltung<br />

aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und die damit sofortige Verfügbarkeit ab<br />

Werk spart Zeit und Geld und ist daher ein wichtiger, oft sogar massgeblicher<br />

Bestandteil bei der Qualitätsbeurteilung unserer Produkte und Dienstleistungen.<br />

Kontakt<br />

GIPO AG<br />

Kohlplatzstrasse 15<br />

CH-6462 Seedorf<br />

Tel.-Nr. +41 (0)41 874 81 10<br />

info@gipo.ch<br />

www.gipo.ch<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 39


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

®<br />

TYRON 2500 2.0<br />

HAAS Recycling-Systems... für Natur und Zukunft<br />

Siebo 5000<br />

HAAS ist ein anerkannter Spezialist bei der Herstellung von Einzelkomponenten<br />

und Komplettanlagen für die Recyclingindustrie. Profitieren Sie von 30 Jahren<br />

Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau. Kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

und die Produktion im eigenen Haus – Made in Germany – zeichnet HAAS aus.<br />

Für die Fertigung kompletter Müllzerkleinerungs- und Sortieranlagen, sowie Altholzaufbereitungslinien<br />

ist HAAS international ebenso bekannt wie für das umfangreiche<br />

Leistungsspektrum mobiler Maschinen und Einzelkomponenten.<br />

Aufbereitungslinie Gewerbemüll & Altholz<br />

TYRON <strong>20</strong>00 XL 2.0 &<br />

ECOSTAR HEXTRA 7000 3F<br />

Der TYRON Vorbrecher – das Flaggschiff der HAAS GmbH, erlebte 1999 seine<br />

Geburtsstunde. Der Doppelwellen Vorbrecher zerkleinert Altholz, Grünschnitt, Hausmüll,<br />

Sperrmüll oder Industrieabfälle mühelos und ist weltweit im Einsatz. Seit September<br />

<strong>20</strong>19 ist auch das große Modell, der TYRON 2500 mit optimiertem Hackwerk,<br />

aggressiverem Einzug und effektiverer Hydraulik erhältlich.<br />

HAAS steht für Qualität und Kundennähe!<br />

HAAS-Maschinen werden in der eigenen Fertigung im Herzen des Westerwalds<br />

produziert und stehen somit für „MADE IN GERMANY“. Hochwertige Materialien und<br />

besonders robuste Konstruktionen sichern Ihnen langlebige Maschinen.<br />

Mit der HAAS-Roadshow erleben Sie Ihre Wunschmaschinen während einer Live-<br />

Demo auf Ihrem Gelände.<br />

Kontakt<br />

HAAS Recycling-Systems<br />

Holzzerkleinerungs- und<br />

Fördertechnik GmbH<br />

Unter den Weiden 6<br />

56472 Dreisbach<br />

Telefon +49 2661 9865-0<br />

info@haas-<strong>recycling</strong>.de<br />

www.haas-<strong>recycling</strong>.de<br />

40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Einzelmaschinen<br />

Zerkleinerer<br />

Siebe & Separierung<br />

Be- & Entladesysteme<br />

&<br />

Anlagenprojektierung<br />

Altholz & Biomasse<br />

Abfall & Ersatzbrennstoffe<br />

PVC & Kunststoffe<br />

Sägewerk & Restholz


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

®<br />

Unsere Produkte<br />

Vorbrecher<br />

Nachzerkleinerer<br />

Sieb- und Trenntechniken<br />

kompletter Anlagenbau<br />

Service weltweit<br />

Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH startete 1996 am Standort Bad Salzungen in Thüringen.<br />

Seit über 25 Jahren werden im Herzen Deutschlands Maschinen in den Bereichen Zerkleinerungstechnik<br />

und Recyclinganlagen gefertigt. Dabei steht die praxisnahe und kundenorientierte<br />

Entwicklung von innovativen Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die leistungsstarke Produktpalette<br />

umfasst Vorbrecher sowie Nachzerkleinerer in stationärer oder mobiler Version.<br />

Derzeit entwickelt die HAMMEL GmbH eine neue Generation des Bestselllers HAMMEL – Zerkleinerer<br />

Typ VB 750 DK als LV Version (Long Version = längere Zerkleinerungswellen). Dieser<br />

wird <strong>20</strong>21 auf den Markt gebracht. Das Angebot wird durch diverse Sieb- und Trenntechnik<br />

sowie die Konzipierung und Aufbau von Komplettanlagen in den Bereichen Holz, Müll und<br />

Metall abgerundet. Durch das weltweit bekannte und bewährte „HAMMEL-Zwei-Wellen-Prinzip“<br />

ist der HAMMEL-Vorbrecher in der Zer- kleinerung von Altholz, Wurzelstöcken, Eisenbahnschwellen,<br />

Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll sowie in der Aufbereitung von Autokarosserien,<br />

Altreifen, Aluminiumprofilen und Leichtmetallen einsetzbar. Umweltorientiert werden die HAM-<br />

MEL- Zerkleinerer mit der aktuellsten Abgasstufe 5 gefertigt. Die HAMMEL Recyclingtechnik<br />

GmbH wird durch ein weltweit flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz bei der Vermarktung<br />

und Maschinenwartung unterstützt.<br />

Kontakt<br />

HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

Leimbacher Straße 130<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: +49 3695 6991 0<br />

E-Mail: info@hammel.de<br />

www.hammel.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 41


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Lösungen für Schüttgüter und Entsorgung<br />

Flexible Lagerungssysteme für Recycling<br />

und Entsorgung<br />

Volumen gefragt?<br />

Großvolumige Schüttguthallen<br />

stehen in verschiedenen<br />

Ausführungen in Holz-,<br />

Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />

zur Verfügung<br />

Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Materiallagerung<br />

verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das<br />

Familienunternehmen mit inzwischen mehr als 700 Beschäftigten<br />

auf eine über 60-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken<br />

kann, wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette<br />

mit projektspezifisch konzipierten Hallenlösungen aufwartet.<br />

Kontakt<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Hörmann-Str. 1<br />

D-86807 Buchloe<br />

Ansprechpartner Stefan Müller<br />

Mobil +49 151 5802912<br />

Zentrale +49 8241 9682-0<br />

Fax +49 8241 9682-611<br />

mn@hoermann-info.com<br />

www.hoermann-info.de<br />

42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Wirtschaftlichkeit und optimale Arbeitsabläufe – diese Qualitätsmerkmale stehen schon<br />

in der Planung einer Halle ganz oben. Ein Expertenteam aus dem Hause Hörmann<br />

begleitet die Entwicklung eines Projektes von Anfang an. Gemeinsam mit dem Kunden<br />

wird eine individuelle Hallenlösung in 3-D visualisiert. Das hilft dem Nutzer, sich<br />

in seinem Projekt zurechtzufinden.<br />

Produktvielfalt, Flexibilität in der Ausführung und im Anbieter-Kunden-Verhältnis ermöglichen<br />

die optimierte Lösung für nahezu jede Anforderung. Großvolumige Schüttguthallen<br />

stehen in verschiedenen Ausführungen in Holz-, Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />

dabei ebenso in Hörmann-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen<br />

auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern,<br />

werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten.<br />

Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen Lagerhallen<br />

mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben. Neben den genannten Varianten<br />

stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle am Markt verfügbaren Schüttwandsysteme<br />

für eine auf die Anwendung bezogene Komplettlösung von klein bis komplex<br />

zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus gehört zu jeder Halle von HÖRMANN mittlerweile fast immer auch<br />

eine PV-Anlage. Bereits seit <strong>20</strong>03 ist das Unternehmen erfolgreich im PV-Anlagenbau<br />

tätig.<br />

Sie wollen mehr Informationen?<br />

www.hoermann-info.de


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />

Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />

Die bessere Lösung gewinnt!<br />

In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />

KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />

zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />

KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />

Sieben oder Halden geht.<br />

• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />

• Schredder von Pronar und Franzoi<br />

• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />

• Siebtrommeln von Pronar<br />

• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />

• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />

• Haldenbänder von Telestack<br />

• Windsichter von Cityequip<br />

Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />

Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />

und Ersatzteilversorgung.<br />

Starke Maschinen<br />

von starken Partner:<br />

• Powerscreen<br />

• Rubble Master<br />

• Terex Washing Systems<br />

• Cityequip<br />

• Telestack<br />

• Cedarapids<br />

• Portafill<br />

• Franzoi<br />

• Pronar<br />

• Matec<br />

Kontakt<br />

Jürgen Kölsch GmbH<br />

Wildspitzstraße 2<br />

87751 Heimertingen<br />

Tel.: 08335-9895-0<br />

Fax: 08335-9895-95<br />

info@koelsch.com<br />

www.koelsch.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 43


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

Stationäre Vorzerkleinerung<br />

Stationäre Nachzerkleinerung<br />

Stationäre einstufige Zerkleinerung<br />

Stationäre Universalzerkleinerung<br />

Mobile Zerkleinerung<br />

Bei der neuen Generation des stationären<br />

Vorzerkleinerers Atlas 5500 stehen<br />

die ideale Korngröße und Stückigkeit<br />

für nachfolgende Sortierprozesse bei<br />

hoher Energieeffizienz im 24/7 Betrieb<br />

im Fokus.<br />

Die mobile Systemlösung bestehend<br />

aus dem Zerkleinerer Urraco 75 DK<br />

und dem Sternsieb Zeta Star 75 F2 DK<br />

ermöglicht die Produktion von sauberem<br />

P63 Endkorn bei einem Durchsatz<br />

von bis zu 25 Tonnen pro Stunde.<br />

Unsere<br />

Systemlösungen<br />

Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />

für den Hauptbrenner<br />

Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />

für den Kalzinator<br />

Post-Consumer Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Post-Industrial Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Altholz<strong>recycling</strong><br />

Altholzaufbereitung für die thermische<br />

Verwertung<br />

Papier<strong>recycling</strong><br />

Leichtschrott<strong>recycling</strong><br />

Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

Das österreichische Familienunternehmen Lindner bietet seit Jahrzehnten<br />

innovative und erfolgsbewährte Zerkleinerungslösungen. Von der Planung<br />

über die Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis zum Service kommt<br />

dabei alles aus einer Hand. An den Produktionsstandorten in Spittal/Drau<br />

und Feistritz/Drau fertigt Lindner Maschinen und Anlagenkomponenten, die<br />

in fast einhundert Länder exportiert werden. Das Portfolio umfasst neben<br />

stationären und mobilen Zerkleinerungsmaschinen für die Abfallverwertung<br />

auch komplette Systeme für das Kunststoff<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung<br />

von Ersatzbrennstoffen und Altholz. Zu den Anwendungen gehören<br />

Hausmüll, Gewerbe- und Industrieabfälle, Altholz, Kunststoffe, Verpackungsmaterial,<br />

Papier und Leichtschrott.<br />

Kontakt<br />

Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

Villacher Straße 48<br />

9800 Spittal an der Drau<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 4762 2742-0<br />

office@lindner.com<br />

www.lindner.com<br />

44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Der Zerkleinerer und die Waschkomponenten von Lindner sorgen in der Kunststoffaufbereitung<br />

für das ideale Korn für den anschließenden Extrusionsprozess.


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unternehmen<br />

Massfeller Beton2Go GmbH<br />

Geschäftssitz:<br />

D-56249 Herschbach<br />

Ansprechpartner:<br />

Lukas Massfeller, Geschäftsführer<br />

Udo Massfeller, Geschäftsführer<br />

Tobias Velten, Vertriebsingenieur<br />

Produkte:<br />

Betontankstellen MA15-2P<br />

und MA15-4P<br />

Betontankstellen MA30-2P<br />

und MA30-4P<br />

Anwendungen:<br />

Herstellung von Frischbeton<br />

Herstellung von Beton-System-Steinen<br />

Veredelung von Recyclingstoffen<br />

Wichtig zu wissen:<br />

Vollautomatische Bedienung<br />

Geringer Wartungsaufwand<br />

Steuerung durch Magnetkarten/<br />

QR-Code<br />

Standortwechsel leicht und<br />

in kürzester Zeit möglich<br />

Recyclingmaterialveredelung<br />

bis 32 mm Korngröße<br />

Reinigung ohne Wasser möglich<br />

Dekra geprüftes Sicherheitskonzept<br />

Selbstbedienungs-Terminal<br />

Die Betonexperten<br />

Als führender Hersteller von Mini-Beton-<br />

Mischwerken, sogenannten Betontankstellen,<br />

steht der Name Massfeller bereits<br />

seit drei Generationen für Tradition und<br />

Innovation rund um das Thema Beton.<br />

Während der Entwicklung der Betontankstellen<br />

war vor allem der modulare Aufbau<br />

von größter Bedeutung. Dieser ermöglicht<br />

es jede Betontankstelle bestmöglich auf<br />

die individuellen Kundenbedürfnisse<br />

zuzuschneiden.<br />

Kontakt<br />

Massfeller Beton2Go GmbH<br />

Sonnenberg 8<br />

56249 Herschbach<br />

Tel: +49 2626 51 66<br />

Fax: +49 2626 709 45<br />

beton2go@massfeller.de<br />

www.beton2go.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 45


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

THINK BIG<br />

Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />

Die August Müller GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Rottweil plant, konstruiert, fertigt, liefert<br />

und montiert seit über 125 Jahren hochwertige Maschinen und Anlagen für die Steine- Erden-<br />

Industrie, Bergwerke, Gipswerke, Zementwerke und Recyclinganlagen deutschlandaber<br />

auch weltweit und hat sich in der Branche einen erstklassigen Namen erarbeitet.<br />

Vorbrechanlage ausgestattet mit<br />

» Kettenförderer<br />

» Aufgabebunker<br />

» Doppelrollenrost<br />

» Stahlbau<br />

» Förderbändern<br />

» Fingerrollenrost<br />

In unserem<br />

Sortiment finden Sie:<br />

Kettenförderer<br />

Schubaufgeber<br />

Rollenroste<br />

Fingerrollenroste<br />

Stufenstabroste<br />

Brecher<br />

Plattenbänder<br />

Förderbänder<br />

Sonderkonstruktionen<br />

Sieb- und Siloanlage<br />

Vorbrechanlage<br />

Recyclinganlage<br />

Kontakt<br />

AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />

Maschinenfabrik | Stahlbau<br />

Hochmaurenstraße 9<br />

78628 Rottweil<br />

Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />

Fax +49 (0) 741 2802-12<br />

service@august-mueller.com<br />

www.august-mueller.com<br />

46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

KETTENFÖRDERER<br />

» Große robuste Konstruktion<br />

» Dichtigkeit des Untertrums – für das Rieselgut<br />

wird kein Reinigungsband benötigt<br />

» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />

» Große Zuverlässigkeit<br />

» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />

» Wird für jeden Bedarf individuell konzipiert<br />

» Geeignet für klebriges und lehmiges Fördergut<br />

» Kein Reinigungsband für Rieselgut<br />

erforderlich<br />

SCHUBAUFGEBER<br />

» Große robuste Konstruktion<br />

» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />

» Große Zuverlässigkeit<br />

» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />

» Für stärkste Belastungen und gleichmäßiges<br />

Aufgeben von großblockigem Haufwerk<br />

» Arbeitshub stufenlos verstellbar<br />

» Zwei Ausführungen im Sortiment: mechanischer<br />

und hydraulischer Schubaufgeber<br />

ROLLENROST<br />

» Trennung und Reinigung von stark<br />

verschmutztem Aufgabematerial durch<br />

ständige Bewegung<br />

» Kann nicht verkleben und verstopfen<br />

» Achsenantrieb über starke, im Ölbad<br />

laufende Rollenketten<br />

» Separate Konsole für Antriebseinheit<br />

» Immer Individuallösung<br />

FINGERROLLENROST<br />

» Umfangsgeschwindigkeit von ca. 2 m/sec<br />

» Verstellung der Drehzahl durch Verwendung<br />

der Frequenzumrichter ungefähr um +/- 30 %<br />

» Achsen aus Spezialstahl bis ca. 1<strong>20</strong> mm<br />

» Antrieb über Elektro-Normmotoren mit bis zu<br />

3 x 22 kW<br />

» Erhöhte Materialausbeute<br />

» Wird je nach Bedarf in unterschiedlichen<br />

Ausführungen hergestellt<br />

» Spezielle Form der Fingerscheiben verhindert<br />

Verstopfen der Achsen und Zwischenräume<br />

WIR BRINGEN DEN STEIN INS ROLLEN<br />

Wir entwickeln uns permanent weiter. Fü r unsere Kunden und mit unseren Kunden,<br />

denen wir partnerschaftlich verbunden sind.<br />

Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website<br />

oder kontaktieren Sie uns direkt.


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Große Produktvielfalt mit umfassenden<br />

Serviceleistungen<br />

Lösungen von A bis Z<br />

Vom individuellen Anlagenbau bis zum mobilen Zerkleinerer verfügt die Neuenhauser<br />

Umwelttechnik über eine breite Produktpalette, die den ebenso<br />

hohen wie sehr spezifischen Anforderungen im Bereich der professionellen<br />

Aufbereitung gerecht wird.<br />

Auf Basis der jahrelangen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und vielen<br />

Erfahrungswerten aus der Praxis planen, realisieren und fertigen wir Produkte<br />

mit einem Höchstmaß an Leistungsstärke, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Unsere mobilen und stationären Lösungen sind ganz auf die Bedürfnisse<br />

unserer Kunden und auf die Problemstellungen der verschiedenen Anwendungsbereiche<br />

zugeschnitten.<br />

Die Neuenhauser Produkte kommen unter anderem in der Bodenaufbereitung,<br />

der Kompostierung, im Tief- und Kanalbau, in der Altholzaufbereitung<br />

und im Gips<strong>recycling</strong> zum Einsatz. Entsprechend bestehen unsere Maschinen<br />

und Anlagen ausnahmslos aus hochwertigen Komponenten und lassen<br />

sich auch in schwieriger Umgebung und bei anspruchsvollem Material einfach<br />

bedienen. Durch optionales Zubehör können unsere Produkte problemlos<br />

erweitert werden.<br />

Mobile Technik für vielseitige Anforderungen:<br />

Zerkleinerer<br />

Sternsiebe<br />

Trommelsiebe<br />

Spannwellensiebe<br />

Windsichter<br />

Schaufelseparatoren<br />

Kundengerechte Lösungen im stationären Maschinenund<br />

Anlagenbau:<br />

Siebanlagen<br />

Schraubenmühlen<br />

Dosierbunker<br />

RollerCrusher<br />

Separatoren<br />

Kontakt<br />

Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />

Hans-Voshaar-Straße 5<br />

49828 Neuenhaus<br />

Germany<br />

Tel.: +49 5941 604-363<br />

Fax: +49 5941 604-323<br />

info@neuenhauser-ut.de<br />

www.neuenhauser-ut.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 47


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

• mobile Brechanlagen<br />

• mobile Siebanlagen<br />

• mobile Haldenbänder<br />

• KEESTRACK<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

• EVOQUIP<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

• MDS Trommelsiebanlagen<br />

Dienstleistungen<br />

• Verkauf von<br />

Neu- und Gebrauchtanlagen<br />

• Vermietung von mobilen<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

sowie Haldenbändern<br />

• Ersatzteilservice<br />

mit großer Lagerbevorratung<br />

• mobiler Reparaturservice<br />

• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Inzahlungnahmen<br />

• Ankauf<br />

Sonstiges<br />

• Meisterwerkstatt<br />

• Ausbildungsbetrieb<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

Oppermann & Fuss ist seit über 40 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />

Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />

Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />

Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />

Beratung und Verkauf<br />

Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />

Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, EVOQUIP und MDS vertreten<br />

wir ausschließlich renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere<br />

Verkaufsberater besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten<br />

Ihnen die richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />

Vermietung<br />

Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres<br />

Mietparks stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />

Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />

und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />

übergeben. Ihr Bedienungspersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den<br />

Betrieb der Anlagen.<br />

Montage-Service<br />

Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />

Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />

Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />

schnell und kompetent.<br />

Ersatzteil-Service<br />

Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />

Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />

für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />

Monteuren eingebaut werden.<br />

Kontakt<br />

Oppermann & Fuss GmbH<br />

Carl-Zeiss-Straße 10<br />

25451 Quickborn<br />

Tel.: 041<strong>06</strong>778<strong>20</strong><br />

Fax: 041<strong>06</strong>7782<strong>20</strong><br />

info@oppermann-fuss.de<br />

www.oppermann-fuss.de<br />

48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Innovative<br />

Sicherheitssysteme<br />

Reif GmbH<br />

Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme<br />

Sicherheitstechnische Gesamtkonzepte für die Recyclingbranche<br />

Die Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme ist Ihr erfahrener Partner für Sicherheitstechnik.<br />

Wir planen, installieren und betreuen:<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Einbruchmeldeanlagen<br />

Videoüberwachung<br />

Zutrittskontrolle<br />

Zeiterfassung<br />

mechanische und elektronische Schließsysteme<br />

Tresore<br />

Biometrie<br />

Wir sind VdS-anerkannter Errichter für Brandmelde- und Einbruchmeldeanlagen<br />

und Mitglied im BHE (Bundesverband Hersteller- und Errichterfirmen) und BDSV<br />

(Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und Entsorgungsunternehmen e.V.)<br />

Seit über <strong>20</strong> Jahren betreuen wir auch Unternehmen der Recyclingbranche und besonders<br />

individuelle Lösungen sind unsere Stärke. Modular einsetzbare Systeme im<br />

Bereich Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik, Videoüberwachung, Brandmeldetechnik,<br />

Zeiterfassung, Telekommunikations- und IT-Technik decken die gesamte<br />

Bandbreite ab.<br />

Quelle: Reif GmbH; Wolfgang Gasser-foto+design<br />

So lässt sich für jede Anforderung stets die passende, maßgeschneiderte Lösung<br />

erarbeiten. Hierbei liegt der Fokus in der Modularität und der optimalen Lösung für<br />

den jeweiligen Anwendungsfall. Spezielle Anforderungen, die meistens im Bereich<br />

von Metallschrott- oder auch Ersatzbrennstoffrecyclern aufkommen, können damit<br />

gelöst werden.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage für weitere Informationen oder kontaktieren Sie uns<br />

direkt.<br />

Kontakt<br />

Reif GmbH –<br />

Innovative Sicherheitssysteme<br />

Hülbenstraße 9<br />

72535 Heroldstatt<br />

Tel.: 07389 / 90 93 0<br />

Fax: 07389 / 90 93 <strong>20</strong><br />

info@reif-gmbh.com<br />

www.reif-gmbh.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 49


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

Produkte<br />

Shredderhämmer<br />

Hammerachsen<br />

Schutzkappen<br />

Ambosse<br />

Roste<br />

Segmente<br />

Auswurftüren<br />

Winkel<br />

Seitenauskleidungen<br />

Schleißplatten<br />

Befestigungsmaterial<br />

Schrottscherenmesser<br />

Verschleißteile für<br />

Aufschlussaggregate zur<br />

NE-Metallgewinnung<br />

Verschleißteile für die<br />

Aufbereitung von Mineralien,<br />

Hartgestein und Baurestmassen<br />

Service<br />

Weltweite anwendungsspezifische<br />

Beratung – vor Ort<br />

und online – durch unseren<br />

technischen Außendienst<br />

Prozessoptimierung<br />

Planung der Gussteile<br />

(Kons truktionsberatung, rechnergesteuerte<br />

Simulation der Gießtechnik,<br />

Modellanfertigung)<br />

Anfertigung der Formen<br />

(Maschinenformerei für Serien,<br />

Handformerei für Gussstücke<br />

bis 7.000 kg)<br />

Gießen der Teile<br />

(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />

Sonderwerkstoffe für höchste<br />

Verschleißbeanspruchungen)<br />

Individuelle Wärmebehandlung<br />

Rücknahme der Verschleißteile<br />

nach Einsatzende<br />

<br />

<br />

Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für das Stahl- und<br />

Metall<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und<br />

Baurestmassen sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH<br />

(SWB).<br />

Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />

klimaschonend mit signifikanter CO 2 -Einsparung, hochverschleißfeste<br />

Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche<br />

die Wirtschaftlichkeit der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen<br />

wesentlich erhöhen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung<br />

neuer zukunftsweisender Lösungen gegen den Verschleiß.<br />

<br />

<br />

Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum<br />

hergestellten Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und<br />

dauerhafte Zusammenarbeit mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei<br />

die Anwendungsberatung durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden<br />

gelieferten Informationen über die jeweilige Anlage und die Art der zu<br />

verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-Fachleute individuelle Anwendungsempfehlungen<br />

für einen optimalen Einsatz von Maschinen und Anlagen in<br />

der Schrottaufbereitung.<br />

<br />

Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden<br />

Spezialentwicklungen bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit<br />

höchster Verschleißbeständigkeit bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />

Kontakt<br />

Stahlwerke Bochum GmbH<br />

Castroper Str. 228<br />

44791 Bochum<br />

Tel. 0234/508-2<br />

Fax 0234/508-51037<br />

sales@stahlwerke-bochum.com<br />

www.stahlwerke-bochum.com<br />

50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Generalimporteur für<br />

Deutschland und Österreich<br />

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SCHNELLER & EINFACHER<br />

Bürstenwechsel<br />

in kürzester Zeit!<br />

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• Stahlborsten<br />

• Borsten alternativ aus<br />

PP-Kunststoff<br />

• Stahl-/PP-Borsten im Stahlrahmen<br />

gebunden, extrem<br />

zuverlässig und haltbar<br />

• beidseitiges Räumschild<br />

• beidseitige Stapleraufnahme<br />

• 4 Standard-Größen erhältlich<br />

Compact<br />

Breite 2.000, Tiefe 500 mm<br />

Classic<br />

Breite 2.000, Tiefe 1.000 mm<br />

Large<br />

Breite 2.500, Tiefe 1.000 mm<br />

Extra Large<br />

Breite 3.000, Tiefe 1.000 mm<br />

Sonderlösungen auf Anfrage<br />

Metallborsten<br />

Butti<br />

der mit den Stahlborsten,<br />

der oder keiner!<br />

Ruckzuck ein sauberer Platz<br />

für Schrott und Recycling<br />

BUTTI<br />

Der Profi-Staplerbesen aus Italien<br />

Punkt für Punkt Ihr Vorteil:<br />

• schnelles Freiräumen von Fahrwegen, ein sauberer Platz und Verringerung von<br />

teuren Reifenschäden an Lkw und Pkw<br />

• hart im Nehmen durch äußerst stabile Rahmenkonstruktion, von Profis für Profis<br />

entwickelt<br />

• wir liefern auch Ersatzbürsten in Stahl und PP-Kunststoff für vorhandene Besen<br />

in bewährter BUTTI-Qualität<br />

Sie sind noch nicht überzeugt?<br />

Erfahren Sie die weiteren Vorteile der BUTTI-Staplerbesen<br />

für IHREN Betrieb!<br />

BERATUNGS-HOTLINE: 07309 / 427 300<br />

Kontakt<br />

STAPLERbesen.de<br />

Hans-Jörg Göschl<br />

Ottilienstraße 25b<br />

89264 Weißenhorn<br />

Tel.: 07309 / 427 300<br />

Fax: 07309 / 427 499<br />

E-Mail: Info@staplerbesen.de<br />

Internet: www.staplerbesen.de<br />

Herr von und zu Kini<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 51


© OpenStr etMap<br />

STANDORTKARTEN<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

www.geoplangmbh.de<br />

Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktion stä te der Firma (Mischanlagen)<br />

© Alle Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung<br />

des Adressmaterials für ko merzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gestattet. Stand: <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

www.steinexpo.de<br />

Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

STANDORTKARTEN<br />

Adressregister<br />

Ausgabe | <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

STANDORTKARTEN<br />

Asphalt<br />

STANDORTKARTEN<br />

Adressregister<br />

Adressregister<br />

Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

STANDORTKARTEN<br />

Baustoff-Recycling<br />

Adressregister<br />

STANDORTKARTEN<br />

Sand und Kies<br />

Adressregister<br />

Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

Fachzeitschriften<br />

Print & Online<br />

Standortkarten<br />

Print & Online<br />

STV-Web-Kiosk<br />

STV-News-Channel<br />

Branchen-JOBbörse online<br />

Adressbuch & Adressdaten<br />

Ihr kompetenter Partner für Print und Online<br />

Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist der renommierter Fachverlag für die Rohund<br />

Baustoffindustrie und überzeugt mit Fachwissen aus der Branche für die Branche.<br />

Unsere qualitativen Fachzeitschriften, die GP GesteinsPerspektiven, <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

und asphalt, sind in ihren Nischen marktführend.<br />

Im Zuge der Digitalisierung haben wir seit <strong>20</strong>18 unser Portfolio um eine Vielzahl<br />

weiterer Online-Möglichkeiten ergänzt. Hierzu zählen der wöchentlich erscheinende<br />

STV-News-Channel, der STV-Web-Kiosk und unsere Branchen-JOBbörse online.<br />

Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie unter:<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

STV-NEWS-CHANNEL<br />

STV-WEB-KIOSK<br />

• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.)<br />

• Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) •<br />

Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.)<br />

• Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187<br />

St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) •<br />

Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188<br />

ADRESSEN<br />

GESUCHT<br />

St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein<br />

(337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119<br />

St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812<br />

St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische<br />

WIR HABEN SIE!<br />

Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und<br />

Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) •<br />

Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.)<br />

• Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein<br />

(116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplat<br />

BRANCHEN-JOBBÖRSE ONLINE<br />

Die brandaktuellsten<br />

Jobs aus der Branche für<br />

die Branche<br />

Kontakt<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Str. 1-3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlaggmbh.de<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

STANDORTKARTEN<br />

Transportbeton<br />

Transportbeton<br />

Print<br />

Naturstein/Steinbrüche<br />

STANDORTKARTEN<br />

Online


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Brandschutz Made in Germany<br />

Infrarot Brandfrüherkennungssysteme für den Recyclingbereich<br />

Bei der Lagerung von Papier, Abfällen und Brennstoffen in geschlossenen Bunkern<br />

und auf Freiflächen sind zuverlässige Einrichtungen zur Erkennung und Bekämpfung<br />

von Bränden erforderlich. Durch Selbstentzündung der gelagerten Materialien, wie<br />

z.B. Recyclingmaterial etc. oder Fremdeintrag heißer Stoffe können Brände entstehen,<br />

die ein hohes Risiko für Betreiber und Umwelt bergen. Eine wirksame Prävention<br />

bietet ein Brandfrüherkennungssystem auf Basis einer InfrarotKamera. In Kombination<br />

mit einer Sprühwasserlöschanlage ist das System in der Lage, Brände vollautomatisch<br />

zu löschen.<br />

VdS-anerkannte Sprühwasserlöschanlagen<br />

Die Branddetektion erfolgt mittels Flammen-, Rauch- oder Wärmemeldern. Zur Überwachung<br />

von größeren Flächen kommen Infrarot-Wärmebildkameras zum Einsatz.<br />

Diese lokalisieren den Brandort und steuern die zugehörige Sprühwasserlöschanlage<br />

direkt an. Sprühwasserlöschanlagen verteilen das Wasser gleichzeitig über alle zu<br />

einem Löschbereich gehörenden Düsen. Auf diese Weise wird das Brandgut abgekühlt<br />

und es wird der Umgebungsluft die Wärme entzogen. So können auch in kritischen<br />

Bereichen Brände schnell und sicher bekämpft und eine Brandausbreitung<br />

verhindert werden.<br />

WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />

FOR ALL APPLICATIONS.<br />

T&B electronic wurde 1984 gegründet.<br />

Durch stetige Weiterentwicklung der<br />

Produktpalette setzt der Brandschutzspezialist<br />

immer neue Maßstäbe mit<br />

Qualität und Innovation auf dem Gebiet<br />

des vorbeugenden anlagentechnischen<br />

Brandschutzes. Als VdS anerkannter Errichter<br />

für Funkenlöschanlagen und<br />

Sprühwasserlöschanlagen gehören zum<br />

erweiterten Produktportfolio u.a. auch<br />

Infrarotkameras, Argonlöschanlagen sowie<br />

Brandmeldeanlagen nach DIN<br />

14675.<br />

Nur VdS-konforme Anlagen spiegeln den Stand der Technik wider.<br />

Brandschutzsysteme können nur dem Stand der Technik entsprechen und damit<br />

größtmöglichen Schutz bieten, wenn die Wirksamkeit der Systeme von einer unabhängigen<br />

Stelle nachgewiesen wurde. Und zwar in nachvollziehbaren und reproduzierbaren<br />

Brandversuchen nach europaweit gültigen Standards. In Europa sind bei<br />

der Zertifizierung von Brandschutzsystem der VdS und FM das Maß aller Dinge,<br />

wobei die Zahl der VdS-zertifizierten Systeme in Europa deutlich überwiegt. VdS ist<br />

eine der wichtigsten unabhängigen Prüfinstitutionen mit dem Schwerpunkt Brandschutz,<br />

prüft im Rahmen der sogenannten Systemanerkennung alle Komponenten<br />

eines Brandschutzsystems in eigenen Laboratorien auf ihre Wirksamkeit und stellt<br />

durch turnusmäßige Kontrollen der Fertigungsstätte sicher, dass die Brandschutzsysteme<br />

stets nach den gleichen hohen Anforderungen gefertigt und getestet werden.<br />

Nur durch zugelassene Systeme wird also sichergestellt, dass der Stand der Technik<br />

bei gleichbleibend hohem Qualitätsstandard produziert wird. Zusätzlich muß ein VdSanerkannter<br />

Errichter nachweisen, dass er jährlich eine hohe Anzahl von Löschanlagen<br />

gemäß den VdS-Richtlinien mängelfrei projektiert und installiert hat.<br />

Brandschutz in der Recyclingindustrie<br />

Schutzkonzept für Zerkleinerer / Schredderanlagen<br />

Flammenmelder<br />

Funkenlöschung<br />

Manuelle<br />

Auslösung<br />

Sprühwasserlöschanlage<br />

Funkenerkennung<br />

WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />

FOR ALL APPLICATIONS.<br />

Einbauvorschlag zum Schutz einer Produktionsanlage.<br />

Die genauen Überwachungsbereiche sind mit VdS abzustimmen.<br />

Kontakt<br />

T&B electronic GmbH<br />

Industriestraße 3<br />

31<strong>06</strong>1 Alfeld<br />

+49 (0) 5181 9099 10<br />

info@tbelectronic.eu<br />

www.tbelectronic.eu<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 53


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

Mobile Siebanlagen<br />

Mobile Backenbrecher<br />

Mobile Kegelbrecher<br />

Mobile Prallbrecher<br />

Mobile Kreiselbrecher<br />

Mobiler Zerkleinerer<br />

Mobile Haldenbänder<br />

Mobiler Schwerstoffabscheider<br />

Hersteller<br />

SANDVIK<br />

BMD<br />

TANA<br />

Leistungen<br />

Handel mit Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />

Vermietung von mobilen Brechund<br />

Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />

umfassendes Ersatz- und Verschleißteillager<br />

kompetenter Service-Dienst und<br />

Wartung<br />

Die Trump Technik Service<br />

GmbH ist Ihr Full-Service-<br />

Partner für die gesamte Gewinnungs-,<br />

Aufbereitungsund<br />

Recycling-Industrie in<br />

den Bereichen mobile Brechund<br />

Siebtechnik für die mineralische<br />

und organische<br />

Aufbereitung. Unsere Kernkompetenzen<br />

liegen im Handel,<br />

Vermietung, Service und dem Vertrieb von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />

Seit <strong>20</strong>12 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir<br />

hier exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile<br />

Brech- und Siebtechnik. Besonders hervorzuheben ist die mobile Grobstücksiebanlage<br />

QE241, mit einem der größten Siebkasten ihrer Klasse und der<br />

größten Flexibilität. So hat man bei der QE241 die Möglichkeit, die Bänder der<br />

Mittel- und Feinfraktion, nach Bedarf, auf eine Seite umzurüsten.<br />

Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-<br />

Unternehmer seit Oktober <strong>20</strong>19 auch mobile Brechanlagen von BMD Heidelberg<br />

an. Diese zeichnen sich besonders durch einfache Transportlogistik,<br />

schnelle Betriebsbereitschaft und ansprechende Durchsatzleistungen aus und<br />

sind daher jederzeit flexibel einsetzbar.<br />

Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />

Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Langsamläufer ist so<br />

vielseitig wie derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach<br />

Ihren Anforderungen in Bezug auf Material und Endprodukt. Unterschiedlichste<br />

Materialien wie beispielsweise Dachpappe, Reifen, Gewerbe- und Industrieabfälle,<br />

Bau- und Abbruchmaterial, feste Sekundärbrennstoffe (SRF), Kunststoffe<br />

und Holzabfälle können bedarfsorientiert im Endprodukt variieren: von<br />

der energetischen Verwertung über die Volumenreduktion und Vorbehandlung<br />

bis hin zur Rohstofferzeugung.<br />

Als neuestes Produkt haben wir seit September <strong>20</strong><strong>20</strong> den Schwerstoffabscheider<br />

„DE-Stoner“ in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische aus<br />

schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich<br />

der Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />

Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten<br />

wir Ihnen nicht-exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und<br />

Mietmaschinen des Zielmarktsegments an.<br />

Kontakt<br />

TTS Trump Technik Service GmbH<br />

Neustr. 71–79<br />

42553 Velbert<br />

Fon: +49 (0) <strong>20</strong>53-8498222<br />

Fax: +49 (0) <strong>20</strong>53-8498229<br />

info@trump-technik.de<br />

www.trump-technik.de<br />

54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch<br />

die Bereiche Service und Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen<br />

kompetenten Service-Team, stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner<br />

bundesweit zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es<br />

neben der Qualität auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen<br />

Einbau dieser an. Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und 7<br />

Tage die Woche.<br />

Seit dem fast <strong>20</strong>-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />

Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />

fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Der XR-Universalzerkleinerer<br />

für Abfälle, Metalle und Problemstoffe<br />

Mit der XR-Klasse setzt UNTHA shredding technology neue Maßstäbe und<br />

gilt als Pionier in der 1-stufigen Aufbereitung von Abfällen. Minimale Betriebskosten<br />

bei maximaler Leistung machen die XR-Klasse zu einem starken Partner<br />

in der Zerkleinerung von Abfall und Altholz sowie auch für sehr anspruchsvolle<br />

Materialien wie Metalle, Matratzen oder Pulperzöpfe. Mithilfe der verschiedenen<br />

Schneidsysteme sind Fraktionsgrößen von 300 mm bis <strong>20</strong> mm<br />

möglich. In der mobilen Variante XR mobil-e kann die Zerkleinerungsmaschine<br />

zudem an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden, je nachdem,<br />

wo sie gerade benötigt wird. Ein ganz besonderes Plus der XR-Klasse: Der<br />

energiesparende UNTHA Eco Power Drive mit wassergekühltem Synchronmotor<br />

wird rein elektrisch betrieben und spart bis zu 75 % an Energiekosten<br />

bei einer höheren Leistungsfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen dieselhydraulischen<br />

Antriebsvarianten ein. Der verschleißfreie Direktantrieb verringert<br />

die Instandhaltungskosten, die lastabhängige Drehzahlregelung sorgt<br />

für eine hohe Durchsatzleistung.<br />

Nutzen Sie die Möglichkeit und testen Sie die XR-Klasse bei Ihnen vor Ort!<br />

Warum UNTHA?<br />

UNTHA shredding technology mit Sitz in Kuchl bei Salzburg/Österreich steht<br />

seit 50 Jahren für Zuverlässigkeit in der Zerkleinerungstechnik. Seit der Firmengründung<br />

1970 entwickelt und produziert das Unternehmen maßgeschneiderte<br />

und zuverlässige Zerkleinerungssysteme. Das Einsatzspektrum<br />

reicht von der Rückgewinnung von Wertstoffen für das Recycling über die<br />

Verwertung von Rest- und Altholz bis hin zur Aufbereitung von Abfällen zu<br />

Sekundärbrennstoffen. Mit einem weltweiten Vertriebsnetz in mehr als 40<br />

Ländern auf allen Kontinenten ist UNTHA einer der bedeutendsten Hersteller<br />

in einer wachsenden und zukunftsorientierten Branche.<br />

Kontakt<br />

UNTHA shredding technology GmbH<br />

Kellau 141<br />

5431 Kuchl/Salzburg, Österreich<br />

Tel. +43 6244 7016-0<br />

info@untha.com<br />

www.untha.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 55


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Der Verschleißteilspezialist<br />

Seit 40 Jahren gehört VeRotool zu den großen Verschleißteil-Lieferanten auf<br />

dem europäischen Markt. VeRotool fertigt, lagert und liefert alles, was Kunden<br />

zum Verschleißschutz und zur Ausrüstung ihrer Anbaugeräte und Maschinen<br />

benötigen.<br />

Bau- und Erdbewegungsmaschinen<br />

Sämtliche gängigen Zahnsysteme für alle Arten von Baggern und Ladern stets<br />

auf Lager. Über 100.000 Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte und die wichtigsten<br />

Zubehörteile an beiden Standorten jederzeit abrufbereit.<br />

Abbruchwerkzeuge<br />

Austauschbare Verschleißkomponenten fördern die Nachhaltigkeit und schonen den<br />

Geldbeutel. Häufig gebrauchte Zähne werden in diesem Produktbereich als Katalogware<br />

geführt. Viele Verschleißsegmente können bei VeRotool regeneriert werden.<br />

Kieswaschanlagen<br />

VeRotool liefert Produkte aus Stahlblechen bis 550 HB oder aus Ni-Hard-Guss BZ95<br />

– dem sogenannten „Schwedenstahl“ - und garantiert so eine lange Lebensdauer.<br />

Recyclinganlagen<br />

Hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-Qualität werden auf individuellen<br />

Kundenwunsch gefertigt. Alle Produkte in diesem Segment aus ausgewählten, bis<br />

zu 550 HB vergüteten Qualitätsstählen.<br />

Kontakt<br />

VeRotool Technik GmbH<br />

Robert-Zapp-Str. 6-8<br />

40880 Ratingen<br />

Tel. +49(0) 2102 | 7 00 76-0<br />

kontakt@verotool.de<br />

Unteranger 11<br />

07646 Laasdorf<br />

Tel. +49(0) 364 28 | 13 00-0<br />

jena@verotool.de<br />

www.verotool.de<br />

56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Einzel- und Serienfertigung<br />

Ob in Serie gefertigt und/oder nach kundenspezifischen Vorgaben – langjähriges<br />

Know-how und hochwertige Materialien garantieren Vielseitigkeit und Produktivität<br />

sowie höchsten Verschleißschutz und lange Standzeiten.<br />

Reparaturen, Regenerierungen & Umbauten<br />

Härteste Einsätze und extreme Beanspruchungen lassen auch die stärksten und<br />

widerstandsfähigsten Materialien irgendwann ermüden.<br />

VeRotool bringt Ihre Anbaugeräte wieder auf Vordermann. Versprochen!


Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Die J. Willibald GmbH ist ein führender Systemanbieter in der Recycling- und<br />

Umwelttechnik und fertigt seit 55 Jahren in Sentenhart mit rund 70 Mitarbeitern<br />

leistungsstarke Bearbeitungsmaschinen „Made in Germany“. Das Produktspektrum<br />

umfasst mobile Zerkleinerungsanlagen, Siebmaschinen und Umsetzer für die<br />

Entsorgungs- & Recyclingindustrie sowie zur Biomasse- & Kompostaufbereitung.<br />

Unsere innovativen Willibald Aufbereitungssysteme erzeugen aus natürlichen<br />

Abfällen wie Grünschnitt, Rinde, Tiermist oder von Holz in jeder Form hochwertige<br />

Erzeugnisse, wie beispielsweise Blumenerde, Kompost, Rindenmulch, Biogassubstrat<br />

oder Hackschnitzel. Zur Auswahl stehen folgende Hauptprodukte:<br />

UZ 80 – Stationärer Elektro-Schredder ideal für Biogas-Substrat-Zerkleinerung<br />

Diese sehr kompakte Anlage mit Elektroantrieb bietet einen Durchsatz z.B. bei<br />

Grünschnitt von bis 15 m 3 /h.<br />

MS 3000 Mini-Shark – Mobiler Einstiegs-Schredder<br />

Der Schredder für kleine & mittlere Aufkommen mit einer Straßenzulassung bis 80<br />

km/h und einstellbarem Zerkleinerungssystem mit 18 freischwingenden Schlegeln<br />

erreicht eine Maschinenleistung beispielsweise bei Grünschnitt: bis 35 m 3 /h.<br />

EP 5500 Shark 5 – Mobile Hochleistungs-Zerkleinerer<br />

Das Schredder-Erfolgsmodell ist in der neuesten Generation noch flexibler in der<br />

Auswahl an verschiedenen Zerkleinerungs-Werkzeugen und bietet zudem eine<br />

Vielzahl an weiteren innovativen Ausstattungsoptionen.<br />

Der Shark 5 ist in fünf bedarfsoptimierten Rotor-Varianten erhältlich:<br />

Shark 5 – V1 für feinste Materialergebnisse<br />

Shark 5 – V2 als optimaler Mittelweg zwischen Robustheit und Materialfeinheit<br />

Shark 5 – V3 für ausgewogen gute Ergebnisse in vielen Einsatzgebieten<br />

Shark 5 – V4 mit massiven und robusten Einzelschlegeln für erhöhte Standzeiten<br />

Shark 5 – V5 raffinierter Hacker-Rotor für Biomasse bzw. allen Arten von Holz<br />

Alle Shark 5 sind leistungsstark und wirtschaftlich durch MAN Diesel-Motoren in<br />

aktueller Abgasnorm (353 oder 382 kW). Zudem gewährleisten sie hohe Durchsatzleistungen<br />

z.B. bei Rinde: bis 230 m 3 /h.<br />

Flex-Star 3000 – Leistungsstarke mobile 3-Fraktions-Siebanlage<br />

Der Flex-Star 3000 siebt zerkleinertes Material präzise in einem Arbeitsgang wahlweise<br />

in 2 oder 3 Fraktionen. Sein riesiger Aufnahmebunker mit 8 cbm Fassungsvermögen<br />

ermöglicht durchgängigen Betrieb mit hohem Durchsatz von bis<br />

<strong>20</strong>0 m 3 /h bei exakter Materialtrennung.<br />

TBU 3P & TBU 3P XL – Zapfwellenbetriebener Kompostmieten-Umsetzer<br />

Der per Traktor angetriebene, kompakte Umsetzer ermöglicht eine optimale Durchmischung<br />

& Nachzerkleinerung des Kompostmaterials. Es ist eine platzsparende<br />

und einfach zu bedienende Maschine für Miethöhen bis 3 Meter (XL-Version bis 4 m).<br />

Durchsatzmengen bis 1800 m 3 /h bei TBU 3P XL (bis 1<strong>20</strong>0 m 3 /h bei TBU 3P).<br />

Alle mobilen Maschinentypen können unverbindlich bei Ihnen vor Ort getestet und<br />

auf Wunsch auch angemietet werden. Flexibilität zeichnet uns aus, deshalb sind<br />

bedarfsbezogene Maschinenmodifikationen nach Kundenwunsch möglich. Das<br />

Lieferprogramm wird durch ein umfangreiches Ersatz- & Verschleißteil-Sortiment<br />

ab Lager und ein weltweites Händler- und Servicenetz abgerundet.<br />

Weitergehende Informationen unter www.willibald-gmbh.de<br />

Kontakt<br />

J. Willibald GmbH<br />

Recyclingtechnik<br />

Bahnhofstr. 6<br />

88639 Wald-Sentenhart<br />

Tel: +49 (0) 7578 / 189-132<br />

Fax: +49 (0) 7578 / 189-170<br />

info@willibald-gmbh.de<br />

www.willibald-gmbh.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 57


Kunststoffe<br />

Herbold<br />

Neue Heißwäsche optimiert das<br />

Technikum und die Endprodukte<br />

Herbold unterhält seit einigen<br />

Jahren ein Waschtechnikum in<br />

industriellem Maßstab, in dem<br />

Kunden, Interessenten, Planer und<br />

Wissenschaftler Recyclingprozesse<br />

weit über Laborniveau entwickeln<br />

und testen können.<br />

Diese Anlage wird nun durch eine<br />

passende Heißwaschstufe ergänzt.<br />

„Die neue Heißwäsche ersetzt die<br />

bisherige Pilotanlage, mit der wir in<br />

den letzten Jahren die Heißwaschtechnik<br />

für Polyolefine zur Marktreife<br />

entwickelt haben. Das neue System<br />

geht weit über einen einfachen<br />

Heißwaschbehälter hinaus und repräsentiert<br />

den neuesten Verfahrensstand,<br />

wie er auch in unseren<br />

Großanlagen umgesetzt wird“, so<br />

Achim Ebel, Bereichsleiter Waschanlagen.<br />

Sie bietet den Nutzern Gelegenheit,<br />

die Aufbereitung von Hartkunststoffen<br />

und Folien mit Leistungen<br />

bis zu 1000 kg/h auch in der<br />

Heißwäsche zu testen. Die Anlage<br />

ist für kontinuierlichen Betrieb ausgelegt<br />

und läuft in Linie mit der<br />

bestehenden Hydrozyklon-Waschanlage.<br />

Damit lässt sich herausfinden,<br />

ob und wie eine Verbesserung<br />

des Endproduktes erreichbar ist.<br />

Heißwäsche war traditionell vor<br />

allem im PET-Recycling üblich, und<br />

zwar dort zur Ablösung der Klebstoffe,<br />

mit denen die Etiketten auf<br />

der Flasche verklebt waren.<br />

Die neue Heißwäsche soll das Recycling<br />

von Polyolefinen und anderen<br />

Kunststoffen noch weiter optimieren.<br />

Das trifft vor allem überall<br />

dort zu, wo problematische Reststoffe,<br />

starke Verschmutzungen<br />

oder hartnäckige Gerüche zu behandeln<br />

sind oder einfach nur<br />

höchste Qualität gefordert wird.<br />

Durch die Heißwäsche wird eine<br />

erhebliche Reduzierung organischer<br />

Verunreinigungen erzielt.<br />

Herbold Meckesheim hat in den<br />

letzten Jahren mehrere Anlagen zur<br />

Heißwäsche von PET, Polyolefinen<br />

und anderen Kunststoffen geliefert<br />

und sich ein breites Know-how erarbeitet.<br />

Die Technikumsanlage soll<br />

dies auch für andere Projekte umsetzen.<br />

www.herbold.com<br />

In der Folge stark steigender Nachfrage nach höherwertigen<br />

Kunststoff recylaten – „equal to virgin“ heißt das Ziel –<br />

erweitert der Anlagenbauer Herbold Meckesheim zum<br />

Jahresende sein Technikum um eine neue Heißwaschanlage.<br />

Foto: Herbold Meckesheim GmbH<br />

HSM<br />

Effiziente Lösung mit<br />

zuverlässiger und<br />

sicherer Ballenpresse<br />

Die Unternehmensphilosophie bringt<br />

es klar zum Ausdruck: „Tenax ist auf<br />

hochwertige Kunststoffe und Dienstleistungen<br />

spezialisiert, die Kunden- und<br />

Unternehmenswerte schaffen.“ Bei<br />

Tenax handelt es sich um eine internationale<br />

Gruppe und einen globalen Lieferanten<br />

mit insgesamt zwei Produktionsstätten<br />

in den USA und einem Vertriebszentrum<br />

in Kalifornien. Insgesamt beschäftigt<br />

Tenax weltweit ca. 280 Mitarbeiter.<br />

Seit über 60 Jahren bieten sie<br />

Spezialprodukte für die Anwendungsbereiche<br />

Netze und Zäune, Rohrschutz,<br />

Bauwesen, Landwirtschaft, Gartenbau<br />

und den Heimwerkerbedarf an. Weltweite<br />

Bekanntheit erreichte das Unternehmen<br />

mit seinem ersten in den USA hergestellten<br />

Produkt – einem orangefarbenen<br />

Sicherheitszaun für Baustellen.<br />

Durchschnittlich fallen bei Tenax wöchentlich<br />

ungefähr zehn bis zwölf Ballen<br />

an, jeweils mit einem Ballengewicht von<br />

ca. 300 Kilogramm. Früher war die Entsorgung<br />

der viel zu lockeren, unordentlichen<br />

und sperrigen Ballen ein großes<br />

Problem. Das Unternehmen suchte eine<br />

effiziente Ballenpresse zur Entsorgung<br />

58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Kunststoffe<br />

Die vertikale Ballenpresse HSM V-<br />

Press 860 plus B liefert Ballen mit<br />

optimalen Ballenabmessungen, nicht<br />

nur für den amerikanischen Markt,<br />

und ist dadurch die wirtschaftlichste<br />

und ökologischste Lösung für die Abfallentsorgung<br />

von Tenax.<br />

von stranggepressten Zaunnetzen und<br />

Gittern. Die neue Ballenpresse sollte eine<br />

alte, fehleranfällige und dadurch ineffiziente<br />

Ballenpresse ersetzen, bei der in<br />

naher Zukunft teure Reparaturen zu erwarten<br />

gewesen wären. Deshalb wandten<br />

sich die Verantwortlichen von Tenax<br />

schließlich an den deutschen Ballenpressen-Hersteller<br />

HSM GmbH + Co. KG, der<br />

unter anderem eine Tochtergesellschaft<br />

in den USA besitzt. HSM reagierte umgehend<br />

auf die Anfrage und konnte zeitnah<br />

eine Test-Ballenpresse zur Verfügung<br />

stellen, damit sich das Unternehmen von<br />

der Qualität und der Technologie selbst<br />

ein Bild machen konnte. Die vertikale<br />

Ballenpresse HSM V-Press 860 plus B ist,<br />

aufgrund ihrer von unten nach oben führenden<br />

Schiebetür, eine sicherere Maschine<br />

als ihr Vorgänger im Lager von<br />

Tenax. Dadurch kann der Bediener die<br />

Maschine gefahrlos von Hand mit den<br />

entsprechenden Materialien befüllen –<br />

ein Gabelstapler ist nicht mehr notwendig.<br />

Darüber hinaus sorgt die Ballenpresse<br />

dank ihrer zuverlässigen Arbeitsweise<br />

für niedrigere Wartungskosten. Da der<br />

Preis für die HSM V-Press 860 plus B im<br />

eingeplanten Budget lag, musste Tenax<br />

nicht lange überlegen und bestellten die<br />

Maschine umgehend.<br />

Mit der vertikalen Ballenpresse HSM<br />

V-Press 860 plus B hat Tenax seinen Entsorgungskreislauf<br />

bestmöglich optimiert<br />

und kann die Ballen nun an Wertstoffhändler<br />

verkaufen. Dank der niedrigeren<br />

Einfüllhöhe ist die Ballenpresse ergonomisch<br />

zu bedienen. Die Ballen werden<br />

nun dichter gepresst, das erleichtert das<br />

Übereinanderstapeln und schafft dadurch<br />

mehr Arbeitsfläche am Lagerort.<br />

Der Ballenboden fällt nicht mehr auseinander,<br />

dadurch bleibt die Arbeitsumgebung<br />

sauber. Neben den Einsparungen<br />

bei den Wartungskosten hat das<br />

„Die Antwortzeiten auf Telefonanrufe<br />

sind wirklich schnell und das Serviceteam<br />

war innerhalb von 24 Stunden<br />

vor Ort“, so Giorgio Morosi,<br />

Group Operational Excellence Manager<br />

der Tenax Corporation.<br />

Fotos: HSM GmbH + Co. KG<br />

Unternehmen nun die Gewissheit, dass<br />

alle Materialien effizient und sicher entsorgt<br />

werden. Dabei kann sich das Unternehmen<br />

auch auf die Zuverlässigkeit<br />

der HSM-Ballenpresse verlassen.<br />

www.hsm.eu<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 59


Kunststoffe<br />

Sesotec<br />

Hocheffiziente Sortiersysteme für PET-<br />

Flakes<br />

Durch neue Richtlinien steigt das<br />

Sammelaufkommen an PET-Flaschen<br />

an, was dazu führt, dass Full-<br />

Service immer wichtiger wird. Das<br />

bekannte Recyclingunternehmen<br />

Reiling deckt die ganze Leistungspalette<br />

ab: von der Sammlung als Full-<br />

Service oder do it yourself, über die<br />

Aufbereitung bis hin zu sorgfältig<br />

kontrollierten Endprodukten.<br />

Die PET-Flaschen werden bei der<br />

Reiling Kunststoff Recycling GmbH &<br />

Co. KG in Form von Briketts oder in<br />

Ballen gepresst angeliefert. Bevor die<br />

PET-Flaschen in die Aufbereitungsanlage<br />

gelangen, müssen diese zunächst<br />

vereinzelt werden. Anschließend werden<br />

Störstoffe entfernt und die Flaschen<br />

nach Farbe sortiert. Nach den<br />

Zerkleinerungs- und Waschprozessen<br />

werden die Flakes noch einmal mittels<br />

eines Sortiergeräts gereinigt. Um den<br />

Abnehmern der Flakes ein hochwertiges<br />

Ausgangsprodukt zur Herstellung<br />

neuer Produkte zu liefern, sind<br />

Farbe und Reinheit die entscheidenden<br />

Faktoren.<br />

Reiling Kunststoff Recycling setzt<br />

auf modernste technische Anlagen<br />

für eine effiziente Aufbereitung der<br />

PET-Flakes. Nur so können den Abnehmern<br />

besonders hochwertige<br />

Flakes und eine hohe Farbreinheit des<br />

Rezyklats garantiert werden.<br />

Bei Reiling Kunststoff Recycling spielen<br />

die Sortiersysteme Flake Purifier+ von Sesotec<br />

bei der Sortierung der PET-Flakes eine<br />

entscheidende Rolle. Foto: Sesotec GmbH<br />

Eine entscheidende Rolle im Recyclingprozess<br />

spielen dabei die Sortiersysteme<br />

Flake Purifier+ von Sesotec,<br />

die zur Sortierung der PET-Flakes eingesetzt<br />

werden. Die Sortiersysteme<br />

sind mit allen Sensoroptionen ausgestattet,<br />

die eine Separation von Farben<br />

und Metallen sowie die Sortierung<br />

nach Kunststoffarten in einem<br />

Durchlauf ermöglichen. Die neue<br />

Generation Flake Purifier+ setzt Reiling<br />

Kunststoff Recycling am Standort<br />

Marienfeld und am neuen Standort<br />

in Burgbernheim ein.<br />

Neben dem optimalen Sortiersystem<br />

macht Sesotec durch die passgenaue<br />

Materialzuführung und den<br />

zugehörigen Geräteauslauf eine effiziente<br />

Integration in die Gesamtanlage<br />

möglich.<br />

Vorlagetrichter übergeben die PET-<br />

Flakes an die Hauptspur des Flake<br />

Purifier+ zur Sortierung. Anschließend<br />

wird das aus der Hauptspur<br />

selektierte Material nochmal über<br />

eine Recovery-Spur automatisch zugeführt.<br />

Der große Vorteil: Der<br />

Hauptteil an Gutmaterial wird zurückgewonnen<br />

und es geht möglichst<br />

wenig davon verloren.<br />

www.sesotec.com<br />

Weima<br />

Kühles Bier in<br />

Altpapier<br />

Seit der Unternehmensgründung in der<br />

heimischen Garage geht es bei easy-<br />

2cool steil bergauf. Mittlerweile beschäftigen<br />

die Geschäftsführer und Gründer<br />

Marco Knobloch und Sebastian Leicht<br />

mehr als 40 Mitarbeiter an den beiden<br />

Standorten München und Lichtenfels.<br />

Ihre Mission: der Schutz temperaturempfindlicher<br />

Güter zu jeder Zeit an<br />

jedem Ort – ohne dabei die Umwelt zu<br />

belasten. Das Produktportfolio der easy-<br />

2cool GmbH umfasst Kühlpacks und<br />

Kühlboxen für den Freizeitbereich, aber<br />

auch Lösungen für den professionellen<br />

Tiefkühl-Transport. Mit dem Festival<br />

Cooler bietet easy2cool die erste ökologische<br />

Kühlbox an, die zu 100 Prozent<br />

aus <strong>recycling</strong>fähigen Materialien besteht.<br />

Mithilfe der eigens entwickelten „easy-<br />

Akkus“ können Cola, Bier und Grillfleisch<br />

auch im Outdooreinsatz bis zu vier Tage<br />

ohne Strom gekühlt werden. Mittlerweile<br />

verschicken vor allem Firmen aus dem<br />

Lebensmittel-Versandhandel ihre Waren<br />

in den Versandboxen von easy2cool.<br />

In einem Forschungsprojekt mit dem<br />

Lehrstuhl für Papiertechnik der Technischen<br />

Universität Dresden wurde die<br />

nachhaltige Isolierverpackung „paperfloc“<br />

entwickelt. Ziel der Zusammenarbeit<br />

war es, eine nachhaltige Alternative<br />

zu geschäumtem Polystyrol (EPS), auch<br />

Styropor genannt, zu finden und ein<br />

neues, ökologisches Wärmeisolationsmaterial<br />

zu entwickeln. Der Grundrohstoff<br />

der innovativen Isolationsmatten wird<br />

aus recyceltem Papier gewonnen. Die in<br />

der Papier- und Verpackungsindustrie<br />

anfallenden Produktionsabfälle können<br />

so clever genutzt und weiterverarbeitet<br />

werden, um Lebensmittel frisch zu halten.<br />

Die innovative Isolierung aus Papierflocken<br />

ist deutlich ressourcenschonender<br />

in<br />

der Herstellung als Styropor<br />

und kann problemlos<br />

zu 100 Prozent in<br />

den bestehenden Recyclingkreislauf<br />

rückgeführt<br />

werden.<br />

Weima<br />

WLK 1500:<br />

geballte<br />

Zerkleinerungskompetenz<br />

Der erste Schritt in der Herstellung der<br />

Zellulosefasern ist die Zerkleinerung. Für<br />

diesen wichtigen Prozessschritt fiel die<br />

60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Papier, Pappe, Kartonagen<br />

Seit Mai <strong>20</strong><strong>20</strong> gehört der WLK<br />

1500 zum Maschinenpark der<br />

easy2cool GmbH. Dank Trichter<br />

im Logspacer-Design können<br />

große Teile geshreddert werden,<br />

ohne dass Materialbrücken<br />

entstehen – das steigert die<br />

Effizienz des Shredders.<br />

Die coolsten Mitarbeiter der Region.<br />

Fotos: Weima Maschinenbau GmbH<br />

Wahl auf einen Weima-Shredder. Die<br />

Anforderungen an die Maschine waren<br />

klar: eine schnelle, unkomplizierte Handhabung<br />

und eine genaue, homogene<br />

Zerkleinerung auf die vorgegebene Korngröße.<br />

Mit einer Arbeitsbreite von 1500<br />

mm und einem Rotordurchmesser von<br />

satten 368 mm zerkleinert der Weima<br />

WLK-1500-Ein-Wellen-Zerkleinerer die<br />

Papierballen und Kartonage ohne Probleme.<br />

Aber nicht nur der Zerkleinerer,<br />

auch die weiterführende Austragsförderung,<br />

dosierte Übergabe und Förderspirale<br />

wurden von Weima konzipiert und<br />

als Systemlösung geliefert.<br />

Das Altpapier wird dazu in Ballen angeliefert<br />

und bis zur Weiterverarbeitung<br />

gelagert. Mithilfe eines Gabelstaplers<br />

werden die Ballen in den Trichter des<br />

WLK 1500 aufgegeben. Auch die Drähte,<br />

die um die Ballen gewickelt sind, werden<br />

geshreddert. Mit einer integrierten Magnettrommel<br />

werden diese auf dem nachfolgenden<br />

Austragsförderband abgeschieden<br />

und gesammelt. So können die<br />

nachgeschalteten Maschinen geschützt<br />

werden. Angetrieben wird der circa zehn<br />

Tonnen schwere Papier-Shredder von<br />

einem energieeffizienten und 90 kW starken<br />

Elektroantrieb. Der elektromechanische<br />

Antrieb ist äußerst wartungsfreundlich<br />

und robust. Um die Staubentwicklung<br />

zu minimieren und so die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter zu schützen sowie<br />

das Brand- und Explosionsrisiko zu mindern,<br />

hat der Zerkleinerer einige besondere<br />

Extras. Der Shredder verfügt über<br />

einen Doghouse-Trichteraufsatz. Dieser<br />

ist an den Seiten und oben geschlossen<br />

– nur der Material-Aufgabepunkt ist mit<br />

einem Lamellenvorhang verdeckt. So<br />

kann die Maschine problemlos mit dem<br />

Gabelstapler befüllt werden, ohne dass<br />

große Mengen an Staub aus dem Trichter<br />

entweichen. Der Übergang vom<br />

Shredder zum Förderband wurde mit<br />

weiteren Lamellenvorhängen ausgestattet,<br />

sodass kaum Staub austreten kann.<br />

Auch das Förderband wurde in einer geschlossenen<br />

Variante konzipiert, um die<br />

Verbreitung des Papierstaubs zu minimieren.<br />

Außerdem wurde eine Staubabsaugung<br />

installiert.<br />

Der WLK 1500 ist mit einer Stop-and-<br />

Go-Steuerung ausgestattet, sodass die<br />

nachgeschalteten Maschinen stets optimal<br />

ausgelastet sind. Das geshredderte<br />

Papier wird über eine eigens konzipierte<br />

Dosiereinheit der weiterverarbeitenden<br />

Mühle zugeführt. Dort entsteht das innovative<br />

Isolationsmaterial, das anschließend<br />

in die Naturfaserverpackungen<br />

gefüllt wird. Für den Bau der neuen Produktionsanlage<br />

konnte sich easy2cool<br />

außerdem Fördermittel vom Bund sichern.<br />

Über das Förderprogramm Energieeffizienz<br />

in der Wirtschaft des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Energie<br />

(BMWi) erhielt das bayerische Start-up<br />

eine attr<strong>aktiv</strong>e Bundesförderung.<br />

www.weima.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 61


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Terex Ecotec<br />

Neue Händlerstruktur<br />

und erweitertes<br />

Mobilprogramm<br />

Das e-mobile Konzept vereint die kompakte Bauweise und die Flexibilität<br />

einer Mobil maschine mit der Energieeffizienz einer stationären Anlage.<br />

Foto: Komptech<br />

Komptech<br />

Terminator und Crambo jetzt auch e-mobil<br />

Mit den E-mobile-Ausführungen<br />

der Zerkleinerer Terminator<br />

und Crambo erweitert Komptech<br />

sein Angebot an elektrischen Mobilmaschinen.<br />

Das Maschinenkonzept<br />

ermöglicht den flexiblen In- und<br />

Outdoor-Einsatz und vereint damit<br />

die positiven Eigenschaften stationärer<br />

E-Anlagen – wie den abgasfreien<br />

und lärmreduzierten Betrieb – mit der<br />

Flexibilität mobiler Technik.<br />

Bei den mobilen E-Varianten von<br />

Terminator und Crambo wird das<br />

Hydrauliksystem von einem hocheffizienten<br />

Elektromotor anstelle eines<br />

Dieselmotors angetrieben. Durch<br />

den elektrischen Antrieb können bei<br />

vergleichbarer Durchsatzleistung bis<br />

zu 70 Prozent der Energiekosten gespart<br />

werden. Zudem erlaubt das<br />

Konzept die Nutzung von erneuerbarer<br />

Energie anstatt fossiler Brennstoffe<br />

und trägt damit unmittelbar zur<br />

CO 2<br />

-Reduktion bei. Komptech bietet<br />

bereits eine umfangreiche Auswahl<br />

elektrisch betriebener Stern- und<br />

Trommelsiebe an. Im Bereich der Zerkleinerungstechnik<br />

hat das Unternehmen<br />

nun ein Antriebskonzept entwickelt,<br />

das eine elektrische und trotzdem<br />

mobile Nutzung der Maschinen<br />

möglich macht.<br />

Für die Elektromotoren der langsam<br />

laufenden Zerkleinerer Terminator<br />

und Crambo wurde die im Stationärbereich<br />

bewährte Abstufung<br />

beibehalten: 160 kW entsprechen<br />

dabei der bekannten Leistungsstufe<br />

3400 und <strong>20</strong>0 kW der Leistungsstufe<br />

5000. Als Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />

übernimmt der Terminator das Vorbrechen<br />

aller Arten von Abfall bis zur<br />

Zerkleinerung schwierigster Materialien<br />

in definierte Korngrößen. Der<br />

Crambo ist mit seinen zwei langsam<br />

laufenden Walzen mit Schneidwerkzeugen<br />

für die störungsfreie Zerkleinerung<br />

aller Arten von Holz und<br />

Grünschnitt bestens aufgestellt. Der<br />

Transport zum Einsatzort erfolgt als<br />

Hakenlift-System oder 3-Achs-Trailer.<br />

In ihrer kompakten Außenansicht unterscheiden<br />

sich die E-mobile-Ausführungen<br />

von Terminator und Crambo<br />

kaum von den dieselbetriebenen Modellen.<br />

Anders sieht es im Motorraum<br />

aus: Im übersichtlichen Inneren teilen<br />

sich Elektromotor und ein Schaltschrank<br />

den zur Verfügung stehenden<br />

Platz. Dieser entspricht der<br />

Schutzklasse IP54 und schützt die<br />

elektronischen Komponenten damit<br />

optimal vor Staub und hohen Außentemperaturen.<br />

Die Integration des<br />

Schaltschranks direkt in die Maschine<br />

vereinfacht den Transport und ermöglicht<br />

die schnelle Inbetriebnahme<br />

vor Ort. Durch ein cleveres Einzelstecker-System<br />

kann eine Person<br />

allein die Leistungskabel problemlos<br />

verbinden. Nicht zuletzt reduziert<br />

sich der Wartungsaufwand durch den<br />

Elektroantrieb gegenüber der Dieselvariante<br />

um bis zu 50 Prozent.<br />

www.komptech.com<br />

Mit insgesamt drei neuen Vertriebsund<br />

Servicepartnern ist Terex Ecotec<br />

seit Mitte <strong>20</strong><strong>20</strong> auch am deutschen<br />

Markt wieder flächendeckend <strong>aktiv</strong>.<br />

Den Westen, Norden und Osten<br />

Deutschlands betreuen jetzt gemeinschaftlich<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

mit Sitz in Willich und die Bielefelder<br />

Taurock Machinery. Als Teil der<br />

Moerschen-Gruppe besitzt das niederrheinische<br />

Unternehmen eine breite Basis<br />

in den starken Kundenregionen an Rhein<br />

und Ruhr, im westlichen Niedersachsen<br />

sowie im Saarland. Eine spezialisierte Vertriebsabteilung<br />

wurde bereits am Standort<br />

Willich aufgebaut. Von hier aus sichern<br />

Moerschen-Teams den Vor-Ort-<br />

Kundenservice über die angestammten<br />

Regionen hinaus auch in den Gebieten<br />

Nord- und Ostdeutschlands, für die der<br />

Kooperationspartner Taurock Machinery<br />

verantwortlich zeichnet. Im Baden-Württemberg<br />

und Bayern vertritt jetzt die BAU<br />

Süddeutsche Baumaschinen Handels<br />

GmbH das Terex-Ecotec-Programm. Insgesamt<br />

fünf Niederlassungen unterhält<br />

BAU in Süddeutschland und stellt damit<br />

den flächendeckenden Service und die<br />

Teileversorgung auch für überregional<br />

tätige Kunden sicher.<br />

Trommelsiebe für das organische Recycling,<br />

die Aufbereitung von Kompost<br />

und Böden sowie die Grünschnitt- und<br />

Holzverarbeitung bilden das<br />

Programm an rad- und raupenmobilen<br />

Sieblösungen,<br />

das durch Horizontal-Klassierer<br />

für besonders siebschwierige<br />

Materialien ergänzt wird.<br />

Breites<br />

Angebot<br />

an mobilen<br />

Lösungen<br />

Neben der Phoenix-Baureihe, die mit<br />

Trommellängen bis über 9 Metern besonders<br />

auf den US- und angelsächsischen<br />

Markt zielt, bietet der Hersteller<br />

mit dem Trommelsieb TTS 6<strong>20</strong> eine<br />

exakt auf „kontinentale“ Bedürfnisse abgestimmte<br />

Anlage. Auf Zentralachsanhänger-Chassis<br />

(Transportbreite: 2,50 m;<br />

Gewicht ca. 19,0 t) oder Raupenfahrwerk<br />

(3,0 m; ca. 24,0 t) erhältlich, gestalten<br />

sich Ortswechsel mit dem TTS 6<strong>20</strong> problemlos.<br />

Die intelligente Maschinensteu-<br />

62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

erung macht die Anlage mit 5,5-m³-<br />

Aufgeber und weit ausladenden Austragsbändern<br />

(Fein-/Überkorn) nicht nur<br />

schnell einsatzbereit, sondern sorgt über<br />

die kontinuierliche Anpassung aller hydrostatischen<br />

Antriebskomponenten für<br />

konstante Siebleistungen bei verbrauchsoptimierter<br />

niedriger Drehzahl<br />

des CAT-Onboard-Diesels. Die 5500-mm-<br />

Siebtrommel (Ø <strong>20</strong>00 mm) lässt sich<br />

dank beidseitiger Serviceklappen schnell<br />

wechseln. Basierend auf dem erfolgreichen<br />

Konzept des „großen“ TTS 6<strong>20</strong><br />

kündigt Terex Ecotec für das kommende<br />

Jahr das neue Modell TTS 518 an: Mit der<br />

Im kommenden<br />

Jahr kommt das<br />

neue Trommelsieb<br />

TTS 518 als<br />

mobile Lösung<br />

für ortsflexible<br />

Dienstleister.<br />

Der Terex Ecotec<br />

TBG 630 gewährleistet<br />

hohe<br />

Produk tionsraten<br />

in der Altholzverarbeitung<br />

und Biomasse-Produktion.<br />

Fotos: Terex Ecotec<br />

am Markt weit verbreiteten Trommelgröße<br />

von 4700 x 1800 mm – voll kompatibel<br />

zu Fremdfabrikaten – zielt die kompakte<br />

Anlage auf Zentralachsanhänger-<br />

Chassis (Transportbreite: 2,55 m; Gewicht<br />

ca. 17,0 t) oder Raupenfahrwerk<br />

(2,90 m; ca. 18,0 t) insbesondere auf<br />

Dienstleister mit häufig wechselnden Einsatzorten.<br />

Das Schredder-Angebot gliedert sich<br />

in langsam laufende Schredder zur Vorzerkleinerung,<br />

mittelschnell arbeitende<br />

Zerkleinerer für den variablen Einsatz in<br />

der Primär- und Sekundärstufe sowie<br />

schnelllaufende Schlegelrotor-Aggregate<br />

mit hohen Reduktions- und Produktionsleistungen.<br />

Ein gutes Beispiel sind die<br />

universell einsetzbaren, langsam laufenden<br />

Schredder der TDS-Baureihe. Die<br />

raupenmobile TDS 8<strong>20</strong> (27,5 t; 331 kW)<br />

verfügt über einen Doppel-wellen-<br />

Schredder mit unabhängig hydrostatisch<br />

angetriebenen Wellen (L: <strong>20</strong>00 mm). Mit<br />

dem TDS 825 (46,5 t; 566 kW) folgte im<br />

vergangenen Jahr ein Modell mit 2500<br />

mm langem Doppelwellen-Zerkleinerer<br />

und 8,5-m³-Einfülltrichter. Einen anderen<br />

Weg geht der TSS 390 in raupen- und<br />

radmobiler Ausführung (32 t; 368 kW).<br />

Die Schredderkammer mit hydrostatisch<br />

angetriebener 3000-mm-Einzelwelle (Ø<br />

990 mm; 0–32 U/min) ermöglicht eine<br />

Direktbeschickung durch Radlader. Wird<br />

eine definierte Endfraktion gewünscht,<br />

lässt sich der hydraulisch verstellbare Zerkleinerungskamm<br />

entsprechend arretieren<br />

– in der Vorzerkleinerung stark heterogener<br />

Ausgangsmaterialien schwenkt<br />

der Kamm bei Störstoffen automatisch<br />

zurück und sichert so den kontinuierlich<br />

hohen Ausstoß. Im Bereich der mittelschnell<br />

laufenden Schredder gibt es in<br />

Zusammenarbeit mit Vecoplan eine flexible<br />

Lösung in der Vorzerkleinerung und<br />

für die Nachzerkleinerung definierter<br />

Endfraktionen. Der <strong>20</strong>00-mm-Doppelwellen-Schredder<br />

des TDS V<strong>20</strong> verfügt<br />

über einen unabhängigen bi-direktionalen<br />

hydrostatischen Wellenantrieb. Über<br />

das Siebsystem mit unterschiedlichen<br />

Lochungen lassen sich die Endproduktgrößen<br />

exakt definieren – eine intelligente<br />

Überlastsicherung reagiert blitzschnell<br />

auf Störstoffe.<br />

Bei den schnell laufenden Zerkleinerern<br />

gibt es neben dem radmobilen TBG<br />

6<strong>20</strong> (<strong>20</strong> t; 368 kW) mit zentralem Einfülltrichter<br />

den raupenmobilen TBG 630<br />

(35,6 t; 493 kW). Der offene Frontaufgeber<br />

mit Kratzförderer kann per Bagger<br />

oder Radlader von drei Seiten aus beschickt<br />

werden, die Einzugwalze mit automatischer<br />

Höhenverstellung führt das<br />

Material zum schweren Schlegelrotor<br />

(Ø 1100 x 1750 mm; 1000 U/min).<br />

www.terex.com/ecotec<br />

www.moerschengmbh.de<br />

www.taurock.de<br />

www. bau-baumaschinen.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 63


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Der 400. mobile Willibald-<br />

Zerkleinerungs-Schredder<br />

„EP 5500 Shark“ nach seiner<br />

Fertigstellung mit den<br />

Jubiläums-Sonder-Aufklebern<br />

für die Raiffeisen Agil Leese eG.<br />

Foto: J. Willibald GmbH<br />

Willibald Recyclingtechnik<br />

Großes Jubiläum für ein Erfolgsmodell<br />

Die J. Willibald GmbH hat seit dem<br />

Start ihres Schredder-Modells<br />

„EP 5500 Shark“ vor elfeinhalb Jahren<br />

bis heute 400 Zerkleinerungsmaschinen<br />

dieser Modellreihe für die weltweiten<br />

Kunden gefertigt. Wie vor ca. zwei<br />

Jahren, als der 300. Schredder<br />

ausgeliefert wurde, geht auch der<br />

400. Shark wieder an den Willibald<br />

Servicepartner für die Region Norddeutschland<br />

und Dienstleister, die<br />

Raiffeisen Agil Leese eG.<br />

Seit April ist der Shark noch individueller<br />

und in der neuesten Generation als<br />

Version V mit wahlweise fünf bedarfsoptimierten<br />

Rotorvarianten erhältlich. Diese<br />

auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten<br />

Varianten gewährleisten sehr<br />

gute Ergebnisse in der Zerkleinerung der<br />

verschiedensten organischen Ausgangsmaterialien.<br />

Dabei unterscheiden sich die<br />

Rotoren durch ihre unterschiedliche Anzahl<br />

und die Ausführung der Schlegelwerkzeuge:<br />

In der Version „Eins“ mit<br />

einem Rotor und 48 filigranen Schlegeln<br />

in Kombination mit kammartigen Gegenschneiden,<br />

über eine 40 Schlegel-<br />

Variante oder in der Version „Drei“ mit<br />

16 wuchtigen Doppelschlegeln mit 32<br />

schnell tauschbaren Wechselspitzen bis<br />

zu 32 massiven Einzelschlegeln bei der<br />

Variante „Vier“. Zur Biomasseaufbereitung<br />

empfiehlt sich die Version „Fünf“,<br />

die einen Rotor mit 10 feststehenden<br />

Schredder-Werkzeugen mit variablem<br />

Wechselspitzensystem besitzt oder alternativ<br />

Klingen mit Hacker-Qualitäten.<br />

Dies sorgt für überragende Resultate bei<br />

allen Arten von Holz. Zudem überzeugt<br />

ein innovatives Sicherheitskonzept gegen<br />

Störstoffe.<br />

Neben der flexiblen Auswahl an verschiedenen<br />

Schredder-Werkzeugen bietet<br />

der Shark V eine Vielzahl an weiteren<br />

Innovationen, wie beispielsweise eine<br />

neue Maschinen-Steuerung mit modifiziertem<br />

Display und passendem Handsender<br />

sowie ein komplett neues Hydraulikkonzept<br />

und einen Überbau am Austrageband.<br />

Durch einen größeren dreiteiligen<br />

Siebkorb, der von zwei Zylindern<br />

angesteuert wird, hat der neueste Willibald-Zerkleinerer<br />

30 Prozent mehr Siebfläche<br />

und ermöglicht somit auch eine<br />

bessere Qualität des Endmaterials. Mit<br />

dem Hochleistungs-Zerkleinerer, der<br />

wahlweise mit leistungsstarken MAN-<br />

Dieselmotoren mit 353 oder 382 kW und<br />

neuster Abgasnorm Stufe 5 ausgestattet<br />

ist, können verschiedenste Materialien<br />

aufbereitet werden, wie zum Beispiel bis<br />

zu 230 m³/h an Rinde. Neben dem<br />

Haupteinsatzgebiet in der Kompostierung<br />

und Biomasseaufbereitung werden<br />

die mobilen Schredder zur Erzeugung<br />

von Hackschnitzel aus Stamm-, Rest- und<br />

Altholz verwendet. Zudem kann der<br />

Shark V wahlweise auch als Raupen-,<br />

Elektro- oder Stationär-Ausführung geliefert<br />

werden. Diese kundenspezifische<br />

Vielfalt an Schreddern, Siebanlagen und<br />

Mieten-Umsetzern scheint im Markt zu<br />

überzeugen, denn das Unternehmen ist<br />

aktuell bis Ende <strong>20</strong>21 mit Maschinen-<br />

Aufträgen voll ausgelastet.<br />

Das Willibald-Recycling-Maschinenprogramm<br />

wird zudem durch den stationären<br />

Elektro-Schredder „UZ 80“ zur<br />

Biogas-Substrat-Zerkleinerung, das mobile<br />

Einsteiger-Schredder-Modell „MS<br />

3000 – Mini-Shark“, die mobile Drei-<br />

Fraktionen-Sternsieb-Anlage „Flex-Star<br />

3000“ sowie den Kompost-Mietenumsetzer<br />

„TBU 3P“ und den neuen „TBU 3P<br />

XL“, der noch höhere Mieten umsetzen<br />

kann, abgerundet.<br />

www.willibald-gmbh.de<br />

64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Im Fokus: Die Branche.<br />

Das Ziel: Der Job.<br />

Der Weg: Die Branchen-<br />

JOBbörse online.<br />

Ihr<br />

Kontakt<br />

zu uns:<br />

+ 49 7229<br />

6<strong>06</strong>24<br />

Online die brandaktuellsten<br />

Jobs für die Branche.<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0, Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />

info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de


Manchmal erschließt sich ein<br />

Thema nicht direkt, und es<br />

braucht gewisse Umwege,<br />

wie auch in diesem Fall:<br />

Was haben die sicherlich hervorragenden<br />

Betontankstellen der Massfeller Beton-<br />

2Go GmbH eigentlich mit dem Thema<br />

Recycling zu tun, das immer wieder im<br />

Zusammenhang mit den Einsatzmöglichkeiten<br />

dieser kleinen, aber feinen<br />

Beton-Anlagen auftaucht?<br />

Tobias Velten, Vertriebsingenieur bei<br />

Beton2Go, hatte die rettende Idee:<br />

„Dann fahren wir doch einfach mal zu<br />

einem Kunden, der seit Kurzem Besitzer<br />

einer neuen Betontankstelle ist. Da kann<br />

man es am besten verstehen.“ Gesagt,<br />

getan, so treffen wir uns Ende Oktober<br />

in Weinheim-Sulzbach, nördlich von Heidelberg,<br />

Sitz der Fritz Bauer GmbH, ein<br />

„Container-Dienst mit Bagger- und Fuhr<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Massfeller Beton2Go:<br />

Kleine Mengen – große<br />

Mit ihren sehr praxisbezogenen<br />

Betontankstellen konnte sich<br />

die Massfeller Beton2Go GmbH<br />

innerhalb weniger Jahre einen<br />

hervorragenden Namen<br />

machen, und das nicht nur<br />

bundesweit. Dass sich mit dem<br />

„Beton auf Knopfdruck“<br />

interessanterweise auch das<br />

Thema Recycling verbinden<br />

lässt, macht ein Besuch bei<br />

dem Container-Dienst Fritz<br />

Bauer in Weinheim mehr als<br />

deutlich.<br />

betrieb“, wie es so schön in der Firmenbeschreibung<br />

heißt.<br />

Sven Bauer, Geschäftsführer des Unternehmens,<br />

begrüßt uns zusammen mit<br />

Tobias Velten und Lukas Massfeller,<br />

einem der beiden Geschäftsführer von<br />

Beton2Go. Sven Bauer hatte sich wohl<br />

sehr schnell zum Kauf der Anlage entschlossen,<br />

was man ihm auch gerne abnimmt:<br />

„Ich hatte mich über die Betontankstelle<br />

von Beton2Go schon sehr früh<br />

informiert und sie mir auch auf der Messe<br />

RecyclingAktiv in Karlsruhe angeschaut.<br />

Das hat mir sehr gut gefallen, überzeugt<br />

hat mich dann letztendlich der Besuch<br />

bei Massfeller in Herschbach im Westerwald.<br />

Da hat alles gepasst, auch die Chemie<br />

zwischen uns und der persönliche<br />

Kontakt, der mir sehr wichtig ist.“<br />

Nach der Kaufentscheidung sind dann<br />

rund vier Wochen vergangen, bis die<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Wirkung<br />

Die Beton2Go Betontankstelle überzeugt<br />

nicht nur durch ihren kompakten<br />

und platzsparenden Aufbau.<br />

Eine schöne Reminiszenz an die<br />

Vergangenheit – der alte Radlader aus<br />

den Anfängen der Fritz Bauer GmbH.<br />

Anlage auf dem Hof stand, „eine schnelle<br />

Entscheidung und eine ebenso kurze<br />

Lieferzeit“, wie Lukas Massfeller anmerkt,<br />

dem der persönliche Kontakt zu seinen<br />

Kunden ebenfalls sehr wichtig ist. „Wie<br />

die Fritz Bauer GmbH sind wir ein Familienunternehmen,<br />

heute in der dritten<br />

Generation, und da spielen die persönlichen<br />

Kundenkontakte eine eminent<br />

wichtige Rolle. Ohne die geht gar nichts.“<br />

Auch technisch wird die Betontankstelle<br />

immer wieder weiterentwickelt:<br />

Ein Beispiel ist der Planetenmischer.<br />

Keine Konkurrenz zu den<br />

Betonwerken<br />

Familienunternehmen, das ist das Stichwort<br />

für Sven Bauer; „Unser Vater Fritz<br />

Bauer hat unser Unternehmen als Entsorgungsbetrieb<br />

1974 gegründet, bis vor<br />

zwei Jahren war noch mein Bruder mit<br />

<strong>aktiv</strong> im Geschäft dabei. Heute sind wir<br />

35 Leute, die in unserem zertifizierten<br />

Mit dem DEKRA-<br />

Sicherheitszertifikat<br />

werden<br />

auch weitergehende<br />

sicherheitsrelevante<br />

Faktoren mit<br />

einbezogen.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 67


ON TOUR: Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Entsorgungsunternehmen arbeiten, und<br />

wir bewegen schon eine ganze Menge!“<br />

Die Bandbreite reicht vom Abbruch über<br />

die Verarbeitung angelieferter Materialien<br />

bis hin zum eigenen Containerdienst,<br />

und alles dreht sich dabei eigentlich um<br />

die mineralischen Bestandteile, die in<br />

Weinheim aufbereitet und umgeschlagen<br />

werden. Bauschutt, Baumischabfall,<br />

Backsteine, Ziegel sind nur einige der<br />

Materialgruppen und Materialströme,<br />

die hier angenommen, dann getrennt<br />

und möglichst sortenrein wiederaufbereitet<br />

werden. Und das funktioniert sehr<br />

gut – trotz des anfänglich nassen Wetters<br />

macht die gesamte Betriebsanlage einen<br />

äußerst sauberen und geordneten Eindruck.<br />

„Zu unseren Kunden zählen kleinere<br />

Bauunternehmen, Garten- und<br />

Landschaftsbauer, die Kommunen und<br />

die Privaten- und wir wollen, dass sie<br />

nicht nur bringen, sondern auch mitnehmen“,<br />

so Sven Bauer.<br />

Und genau zu diesem Gedankenansatz<br />

passt die Beton2Go-Betontankstelle ganz<br />

hervorragend, wie Lukas Massfeller betont:<br />

„Hier geht es eher um kleine Betonmengen,<br />

angefangen bei 150 Liter, oft<br />

auch mehr als einem Kubikmeter, die<br />

zum Setzen von Randsteinen, zum Verlegen<br />

von Platten und vielen anderen<br />

Dingen mehr eingesetzt werden. Das<br />

sind in der Regel wirklich nur kleinere<br />

Mengen, wie sie halt im Garten- und<br />

Landschaftsbau oder bei eher privaten<br />

Baumaßnahmen anfallen. Wir wollen<br />

ganz bewusst keine Konkurrenz zu den<br />

großen Betonwerken sein, wo die kleinen<br />

Abnehmer manchmal sogar fast als störend<br />

empfunden werden. Ganz im Gegenteil,<br />

für Betreiber wie Sven Bauer<br />

lassen sich damit ganz neue Kundenkreise<br />

erschließen oder bestehende Kundenbeziehungen<br />

noch weiter ausbauen und<br />

Massfeller Beton2Go<br />

GmbH<br />

Sonnenberg 8<br />

D-56249 Herschbach<br />

Tel.: +49 (0) 2626 / 5166<br />

Fax: +49 (0) 2626 / 70945<br />

beton2go@massfeller.de<br />

www.beton2go.com<br />

intensivieren, und gerade das macht<br />

unsere modular aufgebaute Anlagen so<br />

interessant. Da können unsere Kunden<br />

dann ihre Anlagen auch dem wachsenden<br />

Bedarf anpassen und bleiben so flexibel.“<br />

Aber es gibt noch weitere Vorteile des<br />

„Betons auf Knopfdruck“: Der geringe<br />

Platzbedarf je nach Anlagentyp von nur<br />

70 m², die Aufbauzeit mithilfe eines Kranwagens<br />

von rund vier Stunden sowie die<br />

Trockenreinigung einmal am Tag, die ca.<br />

<strong>20</strong> Minuten dauert, und zwar ohne den<br />

lästigen Zementschlamm. Sven Bauer<br />

kann es nur bestätigen: „Viele Kunden,<br />

gerade auch Neukunden, kommen eigentlich<br />

nur wegen der Anlage. Daneben<br />

haben mich der klare Aufbau und die<br />

Über den modularen<br />

Aufbau lassen sich auch<br />

kundenindividuelle<br />

Lösungen erreichen.<br />

einfache Reinigung einfach überzeugt.<br />

Das hat sich schon bezahlt gemacht.“<br />

Und wie steht es jetzt mit dem Thema<br />

Recycling?<br />

Kreisläufe schließen – die Betontankstelle<br />

macht es möglich<br />

Für Sven Bauer ist genau dies der Weg<br />

der Zukunft: „Wir sind ein Entsorgungsunternehmen<br />

ohne eigene Deponie, sodass<br />

unser größtes Interesse natürlich<br />

darin besteht, möglichst viele der hier<br />

angelieferten Materialien qualitativ so<br />

hochwertig aufzubereiten, dass sie in die<br />

Wiederverwertung gehen können. Und<br />

deshalb werden wir mit der Beton2Go-<br />

Betontankstelle Recyclingbeton herstel-<br />

68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

len, der natürlich vor allem von unseren<br />

Kunden, aber auch von uns selbst eingesetzt<br />

werden kann.“ Ob es die Befestigung<br />

von Randsteinen, unbewehrte Bodenplatten<br />

oder Mauern sind, überall<br />

dort sieht Sven Bauer hervorragende<br />

Einsatzmöglichkeiten.<br />

Dazu zählen er und Lukas Massfeller<br />

vor allem jedoch auch die Lego-Betonsteine<br />

für den Aufbau von Schüttgutboxen<br />

oder für die Lagerhaltung allgemein<br />

– „ein ungeheuer großes und wichtiges<br />

Feld, gerade für die Aufbereiter im Baustoff<strong>recycling</strong>,<br />

denn Legosteine braucht<br />

man immer“, so Lukas Massfeller.<br />

Über die lange Tradition ihres Unternehmens<br />

im Westerwald, das auch über<br />

eigene Betonmischwerke verfügt, bringt<br />

die Familie Massfeller eine sehr große<br />

Erfahrung mit, wenn es sich um das<br />

Thema Beton handelt. Neben dem<br />

Transportbeton geht es auch um selbst<br />

entwickelte und produzierte Betonfertigteile<br />

sowie selbstverständlich um den<br />

Service, der für Lukas Massfeller an erster<br />

Stelle steht, nach dem Motto: „Bei uns<br />

erreichen Sie keine Hotline, sondern<br />

immer den für Sie zuständigen Ansprechpartner!“<br />

Dass die Betontankstellen selbst entwickelt<br />

und in Herschbach gebaut werden,<br />

braucht an dieser Stelle wohl kaum betont<br />

zu werden, und das betrifft auch ihre<br />

konstante Weiterentwicklung. So kommt<br />

zum Beispiel seit rund drei Jahren ein Planetenmischer<br />

zum Einsatz, der weitaus<br />

bessere Mischergebnisse liefert – „es gibt<br />

keinen Stillstand, wir entwickeln ständig<br />

mit unseren Kunden unsere Produkte<br />

auch im Detail weiter, und vergessen<br />

auch das ganze Drumherum nicht“. Das<br />

zeigt allein das DEKRA-Sicherheitszertifikat,<br />

um damit auch an der Betontankstelle<br />

weitergehende Sicherheitsaspekte<br />

mit einzubinden.<br />

Für den Recycling- wie natürlich auch<br />

für den „Normalbeton“ stellt Beton2Go<br />

übrigens – genau abgestellt auf die individuellen<br />

Kundenwünsche und Materialbedingungen<br />

– die Rezepte zur Verfügung,<br />

und zwar über das eigene Labor.<br />

Bestens versorgt also, und das geht<br />

nicht nur Sven Bauer so, der mit seiner<br />

Anlage bisher „absolut zufrieden ist. Vielleicht<br />

kommt demnächst noch ein Baustoff-Kiosk<br />

dazu, mal sehen.“ Die Beton-<br />

2Go-Betontankstelle und ihr Recyclingbeton:<br />

dieser Beton macht einfach Spaß!<br />

(hst)<br />

Da stimmt auch die Chemie,<br />

von links nach rechts: Sven Bauer,<br />

Tobias Velten und Lukas Massfeller.<br />

Fotos: Beton2Go, hst<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 69


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

New West Gypsum Recy<br />

Gips mit Zukunft<br />

Durch die gezielte<br />

Wiederaufbereitung<br />

gipshaltiger Bau- und Reststoffe<br />

betreibt die New West Gypsum<br />

Recycling Germany in Pulheim<br />

bei Köln Recycling im wahrsten<br />

Sinne des Wortes. Diese Form<br />

des Gips<strong>recycling</strong>s muss mit<br />

Blick auf den Kohleausstieg<br />

und den damit verbundenen<br />

Wegfall des REA-Gipses<br />

zukünftig weitaus mehr an<br />

Bedeutung gewinnen.<br />

Eigentlich begegnet er uns fast<br />

jeden Tag, in wohl fast jedem<br />

Gebäude, in dem wir uns aufhalten<br />

– und dennoch nehmen wir<br />

ihn kaum wahr: Es geht um Gips, der sich<br />

immer mehr zu einem Hauptbaustoff für<br />

moderne Trocken- und Leichtbauweisen<br />

entwickelt hat – denken wir nur einmal<br />

an unsere Gipskartonplatten oder an den<br />

Fließestrich.<br />

Über die Hälfte des Gipsbedarfs in<br />

Deutschland wird über den sogenannten<br />

REA-Gips, ein Nebenprodukt aus der<br />

Kohleverstromung, abgedeckt – und dieser<br />

REA-Gips wird, warum auch immer,<br />

gerne als „Recycling-Gips“ bezeichnet.<br />

Gerade deswegen dürfte unserer heutiger<br />

ON-TOUR-Bericht ganz interessant<br />

und aufschlussreich werden, denn in Pulheim,<br />

nahe bei Köln, produziert die New<br />

West Gypsum Germany GmbH laut eige-<br />

ner Aussage „wirklichen“ Recyclinggips,<br />

und das wollen wir uns doch mal etwas<br />

genauer betrachten.<br />

Die Einfahrt in das Werksgelände allein<br />

macht schon Laune: asphaltierte und äußerst<br />

saubere Betriebsflächen, ein recht<br />

neues und großes Werksgebäude sowie<br />

die einzelnen Lagerboxen für unterschiedliche<br />

Rohstoffe und Anlieferprodukte<br />

zeigen, dass man hier mit den<br />

verschiedenen Materialien sehr sorgfältig<br />

umgeht und ebenso Wert darauf legt,<br />

dass das Ganze einen mehr als ordentlichen<br />

Eindruck hinterlässt. Nicht zu vergessen<br />

eine im hinteren Geländebereich<br />

angeordnete Baustoff<strong>recycling</strong>anlage,<br />

die wohl im gleichen Sinne funktioniert.<br />

Der Recyclingschotter sieht jedenfalls<br />

schon mal sehr sauber aus. Dann nichts<br />

wie ran an das Thema Gips-Recycling.<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Saubere Lagerhaltung und saubere<br />

Trennung der Inputstoffe: Hier die<br />

Gipsformen.<br />

Die Gipskartonplatten werden schon<br />

vorsortiert angeliefert.<br />

cling:<br />

Hoher Anspruch an die<br />

Inputmaterialien<br />

Johannes A. Schulz, einer der beiden Geschäftsführer<br />

von New West Gypsum,<br />

und Sabine Willems, stellvertretende Betriebsleiterin,<br />

haben schon gewartet und<br />

legen gleich los: „Seit <strong>20</strong>17 betreiben wir<br />

hier in Pulheim unsere Gips-Aufbereitungsanlage.<br />

Es ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />

unserer in Hürth ansässigen<br />

Schulz-Gruppe und der kanadischen Unternehmensgruppe<br />

New West Gypsum,<br />

die insbesondere ihr Know-how gerade<br />

hier am Standort mit eingebracht hat.<br />

Ganz wichtig für uns: wir wollen einen<br />

hochwertigen Recyclinggips produzieren,<br />

und dazu brauchen wir auch äußerst<br />

sauberes Inputmaterial.“<br />

Dazu sind die Annahmekriterien genau<br />

definiert, wie Sabine Willems erläutert:<br />

Auch Produktionsreste werden angenommen.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 71


ON TOUR: Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

New West Gypsum<br />

Recycling GmbH<br />

Germany<br />

Otto-Lilienthal-Straße 11<br />

D-50259 Pulheim<br />

Tel.: +49 (0) 2233 37 79-0<br />

Fax: +49 (0) 2233 37 79-<strong>20</strong><br />

germany@nwgypsum.com<br />

www.nwgypsum.com<br />

Zur Aufbereitung gehört<br />

auch eine Handsortierung.<br />

„Jedes Fahrzeug wird an der Waage erfasst<br />

und wir kontrollieren genau jede<br />

einzelne Ladung, die in die Aufbereitungshalle<br />

gefahren wird. Die maximale<br />

Obergrenze bei den Störstoffen liegt bei<br />

3 Prozent. Annahmefähige Produkte sind<br />

Gipsblöcke, Gipsformen, natürlich Gipsplatten<br />

verschiedenster Art und selbstverständlich<br />

die Gipskartonplatten, aber<br />

immer nur dann, wenn sie schon entsprechend<br />

sauber sind.“<br />

Ganz schön aufwendig also, und es<br />

bedingt auch eine gewisse „Kundenerziehung“,<br />

wie Johannes A. Schulz ergänzt,<br />

„aber das macht sich auch bezahlt“.<br />

Inzwischen sind auch Betriebsleiter<br />

David Gesella und Maarten Hendriks<br />

als zweiter Geschäftsführer bzw. als Managing<br />

Director Europa hinzugestoßen,<br />

und jetzt geht es in die große Aufbereitungshalle.<br />

Auch hier setzt sich der anfangs<br />

gewonnene Eindruck fort – äußerst<br />

sauber und strukturiert das Ganze, was<br />

ebenso die Inputmaterialien betrifft:<br />

Störstoffe egal welcher Art sind bei den<br />

vorgebrochenen Gipskartonplatten wie<br />

auch bei den angelieferten Fehlchargen<br />

aus Gips-Produktionsrückständen kaum<br />

auszumachen. Die wirklich nur leichte<br />

und weiße Staubschicht zeigt, dass die<br />

Aufbereitungstechnik sehr sauber funktionieren<br />

muss.<br />

Dazu David Gesella: „Über verschiedene<br />

Sieb- und Brechstufen gewinnen wir<br />

einen Recyclinggips in der Körnung 0 bis<br />

4 mm, präzise eigentlich 0 bis 3,8 mm<br />

mit einer Restfeuchte von maximal 5 Prozent.<br />

Das Endprodukt ist absolut frei von<br />

Störstoffen, was wir im Rahmen unserer<br />

Eigenüberwachung und durch Qualitätsanalysen<br />

der Fremdüberwachung gegenüber<br />

unseren Abnehmern immer<br />

wieder nachweisen können. Im Aufbereitungsprozess<br />

haben wir nach dem Vorbrecher<br />

und vor der endgültigen Absiebung<br />

Magnetabscheider eingesetzt,<br />

dazu kommt noch die Windsichtung, die<br />

uns die leichten Bestandteile wie Folienreste<br />

oder kleine Papieranteile der Gipskartonplatten<br />

abtrennt. Ebenfalls setzen<br />

wir noch eine Handsortierung nach dem<br />

ersten Brechprozess ein, aber eigentlich<br />

nur, um die Sauberkeit der Inputmaterialien<br />

in der folgenden Aufbereitung absolut<br />

sicherstellen zu können.“<br />

Wesentlichen Anteil an dem wirklich<br />

überzeugenden Output dürfte die über<br />

New West Gypsum patentierte Materialzerkleinerung<br />

haben, die nicht für den<br />

effektiven Materialaufschluss sorgt, sondern<br />

auch die Separation von Gips und<br />

Nicht-Gipsanteilen sicherstellt. Äußerste<br />

effektiv, wie der Recyclinggips eindeutig<br />

beweist.<br />

Gips: Unendlich recycelbar<br />

Sabine Willems schätzt<br />

ihren Arbeitsplatz sehr.<br />

Für Maarten Hendriks ist dieser Aufwand<br />

absolut gerechtfertigt, um einen qualitativ<br />

hochwertigen und akzeptierten Recyclinggips<br />

zu produzieren: „Mit weltweit<br />

10 Anlagen ist die New West Gypsum<br />

Recycling wohl das größte Unternehmen<br />

in der Gips<strong>recycling</strong>branche, und wir<br />

bringen über 35 Jahre Erfahrung mit.<br />

Zudem muss uns allen bewusst werden,<br />

dass wir mit Blick auf den Kohleausstieg<br />

viel schneller als gedacht auf Recyclinggips<br />

zurückgreifen müssen.“<br />

Eine eigene Philosophie also? Dem ist<br />

nicht ganz so. Zehn Millionen Tonnen<br />

72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

So sieht hochwertiger<br />

Recyclinggips aus.<br />

Gips, so lautet die Schätzung des Bundesverbandes<br />

Baustoffe – Steine und<br />

Erden e. V. werden allein <strong>20</strong><strong>20</strong> in<br />

Deutschland benötigt, Tendenz steigend.<br />

Rund 55 Prozent davon liefert der<br />

Gips aus Rauchgas-Entschwefelungs-<br />

Anlagen, daher der Name REA-Gips, der<br />

somit aus der Verstromung fossiler<br />

Brennstoffe gewonnen wird. Die Verfügbarkeit<br />

wird jedoch schneller abnehmen,<br />

als manchem lieb sein dürfte. Seit der<br />

Einigung der Kohlekommission auf ein<br />

Ausstiegsszenario ist klar, dass es bereits<br />

ab <strong>20</strong>38 keinen Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen<br />

mehr geben soll.<br />

Die Alternativen sind einerseits ein umweltschonender<br />

Abbau von Naturgips<br />

und andererseits die deutliche Steigerung<br />

des Gips-Recyclings.<br />

<strong>20</strong>17 wurden in Deutschland rund<br />

600.000 Tonnen Baustoffe auf Gipsbasis<br />

entsorgt, nur ein Bruchteil davon wurde<br />

und wird tatsächlich recycelt. Stattdessen<br />

landen die Gipsreststoffe, oft unsortiert,<br />

entweder auf Deponien oder werden<br />

in ehemaligen Bergwerken zur unterirdischen<br />

Hohlraumverfüllung genutzt.<br />

Das kann und sollte auf die Dauer<br />

nicht der wirkliche Entsorgungs- oder gar<br />

Wiederverwertungsweg sein, wie Maar-<br />

ten Hendriks nochmals bekräftigt: „Hier<br />

am Standort in Pulheim erzeugen wir pro<br />

Jahr zwischen 40.000 und 50.000 Tonnen<br />

hochwertigsten Recyclinggips, und<br />

wir könnten gemäß unserer Genehmigung<br />

gut 90.000 Tonnen produzieren.<br />

Und das in einer Qualität, mit der wir uns<br />

absolut nicht verstecken müssen!“<br />

Und das Beste kommt zum Schluss: Da<br />

sich die chemische Zusammensetzung<br />

von Gips nicht verändert, ist Gips eigentlich<br />

„unendlich“ recycelbar. Dass dies<br />

nicht nur „graue“ Theorie ist, zeigt das<br />

Beispiel Saint-Gobain RIGIPS: Am Standort<br />

Scholven wurde bereits in <strong>20</strong>17 in<br />

eine moderne Anlage zur Aufnahme von<br />

Recycling-Gips investiert. „Damit entstehen<br />

aus RIGIPS-Platten am Ende des<br />

Produkt-Lebenszyklus wieder neue RI-<br />

GIPS-Platten“, ergänzt Raimund Heinl,<br />

CEO Saint-Gobain Deutschland. „Damit<br />

werden wir unserer Verantwortung für<br />

nachhaltige Baustoffe und Konstruktionen<br />

gerecht und leisten einen wichtigen<br />

Beitrag zur Schonung von Ressourcen.“<br />

So betrachtet hat auch dieser ON-TOUR-<br />

Bericht wieder mal gezeigt, wie wichtig<br />

das Thema Recycling auch dort ist, wo<br />

man es auf den ersten Blick eigentlich gar<br />

nicht vermutet. <br />

(hst)<br />

Gruppenbild mit Dame. Von links<br />

nach rechts: Christof Simon, David<br />

Gesella, Johannes A. Schulz, Patrik<br />

Macht, Sabine Willems, Oliver Macht,<br />

Maarten Hendriks.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 73


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Die Kühler<br />

kommen nicht von<br />

der Stange.<br />

Die groben<br />

Kühlrippen lassen<br />

sich rausklappen<br />

und leicht<br />

reinigen. Foto: C.<br />

Christophel GmbH<br />

Christophel<br />

Schonendes und effektives Asphalt<strong>recycling</strong><br />

Das von Rubble Master entwickelte<br />

„GO!“-Prinzip der RM-Prallbrecher<br />

erleichtert auch Neueinsteigern den<br />

Umgang mit der anspruchsvollen<br />

Brechtechnik: Die Ampelfarben „Grün<br />

– Gelb – Rot“ weisen den Weg zur intuitiven<br />

Bedienung. Das ist aber nur ein<br />

Aspekt der Prallbrecher-Technik: Für<br />

das Brechen von Asphalt haben die<br />

RM-Ingenieure gerade diesem speziellen<br />

Einsatzgebiet besonders Rechnung<br />

getragen, denn insbesondere Fremdfüller<br />

können den Betreibern von Asphaltmischanlagen<br />

schon große Probleme<br />

bereiten. Um diese zu vermeiden,<br />

muss der Brechvorgang sehr schonend<br />

erfolgen. Große Recyclingprallbrecher<br />

zerstören das Korn häufig schon beim<br />

Brechvorgang und produzieren damit<br />

einen hohen Fülleranteil. Die RM-Brecher<br />

steuern die Rotordrehzahl und<br />

zerschlagen die Asphaltschollen bereits<br />

mit dem ersten Leistenkontakt. Danach<br />

prallt das Brechgut gegen das gezahnte<br />

Prallwerk. Die Zahnung spaltet das<br />

Korn schonend, ähnlich wie beim Backenbrecher.<br />

Entsprechend der Aufgabesieblinie<br />

kann das Prallwerk jeweils<br />

an der oberen und unteren Lagerung<br />

im Abstand zum Rotor eingestellt werden.<br />

RM-Prallbrecher werden vorzugsweise<br />

als Kombianlage mit integrierter<br />

Nachsiebmaschine betrieben. Eine maximale<br />

Reduktion im ersten Brechdurchgang<br />

ist nicht das Ziel, bei der<br />

Einstellung liegt der Schwerpunkt auch<br />

hier vielmehr auf dem schonenden<br />

Brechbetrieb ohne hohe Füllerproduktion,<br />

und zwar durch den gewollten<br />

Rücklauf des Überkorns.<br />

Stillstände und aufwendige Reinigungsarbeiten<br />

durch verklebten Bitumenstaub<br />

sind aber nicht nur wegen<br />

des geringen Fülleranteils ausgeschlossen.<br />

„Die Kühler des Antriebsstrangs<br />

kommen nicht von der Stange“, so<br />

Christophel-Werkstattleiter Johann<br />

Dammer. „Wir legen besonderen Wert<br />

auf leicht zu reinigende, grobe Kühlrippen.<br />

Für die Reinigung schwenken<br />

wir diese einfach aus der Anlage heraus<br />

und haben besten Zugang von allen<br />

Seiten.“<br />

Die Vorzüge im Asphalt<strong>recycling</strong><br />

schränken den Betrieb in den üblichen<br />

Recyclingeinsätzen nicht ein. Zudem<br />

gelangen die RM-Anlagen ohne Sondergenehmigungen<br />

binnen Tagesfrist<br />

zum Einsatzort.<br />

www.christophel.com<br />

74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

HS-Schoch<br />

Auch Abbruchwerkzeuge brauchen<br />

ihre Pflege<br />

Damit es auf den Baustellen reibungslos läuft, sind funktionierende<br />

Werkzeuge das A und O. Oftmals fehlt es aber am Budget, um regelmäßig<br />

neue Anbaugeräte zu kaufen. Zum Glück ist ein Neukauf nicht<br />

immer notwendig, denn eine Regenerierung ist oftmals genauso gut.<br />

Die bsg GmbH, Teil der HS-Schoch-Gruppe, hat sich schon lange auf<br />

die Regeneration, wie Aufpanzerung oder Austausch ganzer Baugruppen<br />

spezialisiert. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Abbruchbereich ist die<br />

in Eglhausen ansässige bsg dementsprechend auch die erste Adresse für<br />

die Instandsetzung von Abbruchgeräten, Hydraulikzylindern, hydraulischen<br />

Drehmotoren, den Ersatz verschlissener Bolzen bis hin zum Durchmesser<br />

von 300 mm und vielem anderen mehr. Mit ihren Bohrwerken<br />

kann HS-Schoch Buchsenlagerstellen reparieren, ebenso ist die Anfertigung<br />

individueller Komponenten oder die Lieferung von Ersatzteilen<br />

kein Problem. Ein großes Lager mit nahezu allen Verschleißteilen wie<br />

zum Beispiel Zähnen und Schneiden sorgt für eine kurzfristige Lieferzeit.<br />

Dies gilt auch für den großen Mietpark – zahlreiche Abbruchwerkzeuge<br />

und Anbaugeräte sichern eine schnelle Verfügbarkeit von Überbrückungsgeräten.<br />

Die HS-Schoch-Gruppe bietet zusammen mit der ZFE GmbH und der<br />

bsg GmbH eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen und Abbruchwerkzeugen<br />

aller Art: Hydraulikhämmer, Sortiergreifer, Pulverisierer,<br />

Kombischeren, Zweischalengreifer, Tief- und Grabenräumlöffel starr<br />

oder schwenkbar, Abbruchstiele, Ladeschaufeln sowie Hochkippschaufeln<br />

mit Drehmotor. Alle Geräte können unverbindlich im Mietpark<br />

angesehen und getestet werden.<br />

www.bsg-gmbh.de<br />

www.hs-schoch.de<br />

www.zfe-gmbh.de<br />

Ein Beispiel unter vielen: Ein Abbruch- und<br />

Sortiergreifer von bsg.<br />

Perfekt für den Abbruch: Pladdet-Pulverisierer<br />

PDPC10. Fotos: HS-Schoch<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 75


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Keestrack<br />

Asphalt<strong>recycling</strong> mit neutraler CO 2<br />

-Bilanz<br />

In der südbelgischen Region von Marche<br />

en Famenne produziert und liefert das<br />

Unternehmen Famenne Enrobés Asphaltbeläge<br />

für den Straßenbau. Die <strong>20</strong>04<br />

installierte Asphaltanlage produziert bis<br />

zu 3<strong>20</strong> Tonnen pro Stunde. In der Aufbereitung<br />

von Recyclingasphalt arbeitet<br />

eine vollelektrisch angetriebene Drei-<br />

Deck-Siebanlage Keestrack C6e in Kombination<br />

mit elektrischen Walzenbrechern<br />

in der Primär- und Sekundärstufe.<br />

Bei der Entscheidung zum Kauf dieser<br />

Anlage stand der vollelektrische Antrieb<br />

im Vordergrund – mit entscheidend war<br />

jedoch auch die große Mobilität der<br />

kompakten Anlage.<br />

Die Asphalt<strong>recycling</strong>anlage wird<br />

über einen Netzanschluss zu 100 Prozent<br />

elektrisch angetrieben und produziert<br />

hochwertigen Recyclingasphalt (0<br />

bis 11 mm) im geschlossenen Kreislauf.<br />

Die beiden semi-stationären Asphaltbrecher<br />

und die Keestrack C6e führen<br />

alle notwendigen Schritte aus: Vorbrechen<br />

– Kontrolle der Korngröße – Rückführung<br />

in den Nachbrecher – endgültige<br />

Absiebung. Der primäre Walzenbrecher<br />

wird durch den Radlader beschickt<br />

und erzeugt eine Grobfraktion,<br />

die in den Aufgeber der Keestrack C6e<br />

gelangt. Die Fraktion 11/40 mm wird<br />

in den sekundären Walzenbrecher zurückgeführt,<br />

wodurch im geschlossenen<br />

Kreislauf ein sehr spezifisches Granulat<br />

0/11 mm entsteht. Die Walzenbrecher<br />

sorgen für ein perfektes Endprodukt,<br />

da sie den Asphalt exakt einstellbar<br />

und ohne Feinkorn-Überschuss<br />

zerkleinern und dabei die Eigenschaften<br />

der Mineralstoffkörnung beibehalten.<br />

Die Gesamtleistung der Recyclinganlage<br />

beträgt bis zu 100 t/h.<br />

„Der Betrieb der Keestrack C6e über<br />

das Stromnetz war eine unerlässliche<br />

Bedingung für Famenne Enrobés“, erklärt<br />

Patrick Noiset. „Wir streben die<br />

neutrale CO 2<br />

-Bilanz unserer Produktion<br />

an.“ Auch die Möglichkeit, die Siebanlage<br />

über den Onboard-Dieselmotor<br />

oder einen Beistellgenerator zu betreiben,<br />

sowie der einfache Transport der<br />

kompakten Gesamtanlage ohne aufwendige<br />

Montage bringen echten<br />

Mehrwert, da die Einheit drei- bis viermal<br />

pro Jahr an anderen Standorten<br />

arbeitet. Darüber hinaus benötigt die<br />

Keestrack C6e im vollelektrischen Netzbetrieb<br />

ohne Einsatz des Onboard-<br />

Diesels weniger Wartung. Durch die<br />

weitgehende Verwendung von elektrischen<br />

Einzelantrieben und Zusatzaggregaten<br />

reduzieren sich zudem die<br />

Wartungskosten für die Anlagenhydraulik<br />

und das Umweltrisiko durch Öl-<br />

Leckagen sinkt erheblich. Keestrack-<br />

Kundenberater François Bricheux betont<br />

auch die wirtschaftlichen Vorteile<br />

des vollelektrischen Produktionssiebes:<br />

„Eine moderne diesel-hydraulische<br />

Siebanlage verbraucht durchschnittlich<br />

14 l/h. Über die Kombination von<br />

Onboard-Diesel und Aufbaugenerator<br />

angetrieben, konsumiert die C6e lediglich<br />

9 l/h oder 33 Prozent weniger. Im<br />

Netzbetrieb kommt die Anlage auf 27<br />

kWh, was rund 70 Prozent Einsparung<br />

bei den Energiekosten bringt.“<br />

www.keestrack.com<br />

Das Produktionssieb Keestrack C6e im Asphalt<strong>recycling</strong>.<br />

Der Netzanschluss der Keestrack<br />

C6e: „70 Prozent Einsparung bei<br />

den Energiekosten“, so Keestrack.<br />

Fotos: Keestrack<br />

76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Ein Beispiel für den sinnvollen<br />

Einsatz von Haldenbändern:<br />

Betrieb mit Bagger, Radlader<br />

und Haldenband. Grafik: Kleemann<br />

Kleemann<br />

Mobile Haldenbänder optimieren die Logistik<br />

Moderne Brech- und Siebanlagen regeln<br />

Materialströme innerhalb der Anlage<br />

weitestgehend automatisch. Dennoch<br />

haben die Maschinenbediener<br />

einen großen Einfluss auf die Endproduktqualität<br />

und die Tagesleistung. Sie<br />

steuern mit ihren Baggern und Radladern<br />

den Input. Auch beim Output spielen<br />

Anwender die Hauptrolle: Sie koordinieren<br />

die Endprodukte durch Verhalden,<br />

Zwischenlagern und Verladen.<br />

Mit den neuen Mobibelt-Haldenbändern<br />

von Kleemann kann die Logistik<br />

jetzt flexibel gehandhabt und an die jeweilige<br />

Situation angepasst werden. Die<br />

neuen Haldenbänder sind in drei Größen<br />

und Ausführungen verfügbar. Das mobile<br />

Haldenband MBT <strong>20</strong> verfügt über ein<br />

Raupenfahrwerk und eine Bandlänge von<br />

<strong>20</strong> Metern. Daneben wird mit dem MBT<br />

24 ein weiteres Haldenband mit Raupenfahrwerk<br />

und 24 Meter Länge angeboten.<br />

Das MBW 15 ist mit einem 15 Meter<br />

langen Förderband das kleinste im Portfolio<br />

und lässt sich mit einer Zugmaschine<br />

an einen beliebigen Einsatzort versetzen.<br />

Mit den Haldenbändern lassen sich<br />

unterschiedliche Einsatzvarianten umsetzen.<br />

Im ersten Fall wird das Material per<br />

Radlader aufgegeben und später per mobilem<br />

Haldenband abgeräumt. Diese<br />

Konstellation lässt sich mit homogenem<br />

Aufgabematerial gut umsetzen, wie zum<br />

Beispiel bei der Aufbereitung von Asphaltaufbruch<br />

und -fräsgut. Wird mit<br />

einem Radlader und mobilem Haldenband<br />

gearbeitet, ist lediglich ein Bediener<br />

erforderlich und Lkw müssen nicht<br />

unmittelbar nach dem Brech- und Siebprozess<br />

beladen werden. Im zweiten<br />

Fallbeispiel wird das Material per Tieflöffelbagger<br />

und anschließend per mobilem<br />

Haldenband abgeräumt. Im Recyclingeinsatz<br />

können mit diesem Vorgehen<br />

sehr hohe Tagesleistungen erzielt werden,<br />

da das Abräumen der Halden entfällt.<br />

Vorausgesetzt, dass kein Vorsiebmaterial<br />

ausgetragen werden muss und<br />

keine Lkw unmittelbar nach dem Brechund<br />

Siebprozess beladen werden sollen,<br />

ist diese Anwendung die wirtschaftlichste.<br />

Im dritten Anwendungsbeispiel gibt<br />

ein Tieflöffelbagger Material auf, mobile<br />

Haldenbänder räumen ab und ein Radlader<br />

verlädt das bearbeitete Produkt.<br />

Das ist eine der beliebtesten Konstellationen<br />

in Recycling- und Natursteinanwendungen,<br />

denn sie ermöglicht, im<br />

Vergleich zu den anderen beiden Varianten,<br />

die höchste Tagesleistung. Besonders<br />

empfehlenswert ist dieser Vorgang,<br />

wenn unmittelbar nach dem Brech- und<br />

Siebprozess Lkw beladen werden sollen.<br />

www.kleemann.info<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 77


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

Nicht nur für Einsteiger: Neuer raupenmobiler Prallbrecher<br />

Seit der Einführung des Modells Terex<br />

Finlay I-100 im Jahr <strong>20</strong>13 hat sich der<br />

raupenmobile Prallbrecher in Europa etabliert.<br />

Im Zuge der Weiterentwicklung<br />

der gesamten Baureihe wurde auch das<br />

Einsteigermodell grundlegend überarbeitet<br />

und geht jetzt als IC-100RS an den<br />

Start. Auch bei diesem überarbeiteten<br />

Einsteigermodell geht es neben den<br />

hochwertigen Komponenten wieder um<br />

einen nochmals optimierten Materialfluss.<br />

Das beginnt beim IC-100RS bereits<br />

vor der Prallkammer. Zur Standardausstattung<br />

des Aufgabebunkers, der mit<br />

2,6 m³ zu den größten seiner Klasse<br />

zählt, gehören ein Schwerlast-Vibrationsaufgeber<br />

sowie ein abgestuftes Grobrost-<br />

Vorsieb (Grizzly) und die Wasserbedüsung.<br />

Mit einer Breite von 800 mm geht<br />

es direkt in die 830 mm breite Prallkammer.<br />

Dabei optimiert eine abgestimmte<br />

elektronische Steuerung über die Drehzahl<br />

des Vibrationsaufgebers permanent<br />

eine konsistente Materialzufuhr in die<br />

Brecherbox. Die Brechkammer verfügt<br />

wieder über einen Direktantrieb und die<br />

variable Rotordrehzahl. Zwei unabhängige<br />

Prallwände, die zudem hydraulisch<br />

abgestützt werden, lassen sich auf verschiedene<br />

Einsatzanforderungen – etwa<br />

eine erhöhte Fremdkörperverträglichkeit<br />

– individuell einstellen. Das Design des<br />

aus einem Stück gearbeiteten CR004-<br />

Rotors ermöglicht über die abgeschrägte<br />

Außenform ein perfektes Auftreffen des<br />

Aufgabematerials auf die Schlagleisten.<br />

Durch die geschlossene Bauweise der<br />

Rotoroberfläche wird permanent ein lückenloses<br />

Erfassen aller Gesteinstrümmer<br />

durch die Schlagleisten gewährleistet,<br />

was die jeweilige Verweildauer in der<br />

Kammer effektiv reduziert. Das 900 mm<br />

breite Austrageband rundet den perfekten<br />

Materialfluss ab. Eine weitere Schlüsselkomponente<br />

ist das integrierte Einzeldecksieb.<br />

Für Anwendungen, die keine<br />

Rückführung von Überkorn in die Brechkammer<br />

oder zum Aufhalden erfordern,<br />

kann das komplette Sieb- und Rückführungssystem<br />

von der Anlage getrennt<br />

werden. Das Rückführband kann wahlweise<br />

auch ausgeschwenkt werden, um<br />

Fremdkörper aus dem Kreislauf abzutrennen<br />

oder Überkorn aufzuhalden.<br />

Wie auch bei anderen Anlagen setzt<br />

Terex Finlay beim Prallbrecher IC-100RS<br />

auf den Einsatz hochwertiger Zulieferer.<br />

So stammen die wesentlichen Hydraulikkomponenten<br />

von Danfoss, wie zum<br />

Beispiel die Load-Sense-Pumpen. Der<br />

Antrieb des Vibrationsaufgebers kommt<br />

von Friedrich Schwingtechnik. Als Herzstück<br />

des Modells arbeitet mit Blick auf<br />

Stage V ein leistungsstarker Volvo-Penta-<br />

Antrieb Typ D 8 der neuesten Generation<br />

mit 281 PS. Die Baugröße bleibt so kompakt,<br />

dass die gesamte Maschine mit<br />

Siebdeck auf unter 30 Tonnen kommt<br />

und ohne Sondergenehmigung transportiert<br />

werden kann.<br />

Der neue Prallbrecher ist bei Moerschen<br />

Mobile Aufbereitung im Miet- und<br />

Vorführpark seit September verfügbar.<br />

www.moerschenmobil.de<br />

Der kompakte Prallbrecher kann<br />

durch seinen großen Aufgabetrichter<br />

von leistungsstarken Baumaschinen<br />

beladen werden. Das abnehmbare<br />

Siebdeck erhöht die Einsatzmöglichkeiten<br />

erheblich. Foto: Moerschen Mobile<br />

Aufbereitung GmbH<br />

78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Die MBI-Schrottschere vom Typ<br />

SH100 hat sich auch beim Abbruch<br />

einer alten Bahnüberdachung<br />

in Donauwörth bewährt.<br />

Foto: MBI Deutschland GmbH<br />

MBI<br />

Schrottschere bewährt sich<br />

am Hauptbahnhof<br />

Im schwäbischen Landkreis Donau-Ries, am Hauptbahnhof<br />

der Kreisstadt Donauwörth, musste eine<br />

alte Bahnüberdachung abgerissen werden. Der fachgerechte<br />

und sichere Abbau erfolgte durch die Alois<br />

Miller Erdbau- und Abbruch GmbH aus Blindheim.<br />

Die Arbeiten waren nur mit einem 8-Tonnen-Bagger<br />

auf Gummiketten möglich. Zusätzlich wurde durch<br />

die Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG eine MBI-<br />

Schrottschere des Typs SH100 bereitgestellt.<br />

Die Produktlinie SH wurde speziell für den Abbruch,<br />

bei jeder Art von Metallstruktur, und die anschließende<br />

Verschrottung des anfallenden Materials entwickelt.<br />

Die hydraulische Rotation ermöglicht die präzise<br />

Positionierung des Gerätes. Mit einem Eigengeweicht<br />

von ca. 1.000 kg, einer Öffnungsweite von<br />

375 mm sowie Schließ- und Öffnungszeiten von 2,4<br />

bzw. 3 Sekunden überzeugt die Schere durch Kraft<br />

und Geschwindigkeit. Bauleiter André Kim und Maschinenführer<br />

„Wolle“ waren sehr zufrieden mit dem<br />

Gerät, die Baustelle war in Rekordzeit erledigt. Mit<br />

der SH100 konnten nicht nur die kleineren, mit Holz<br />

ummantelnten Querstreben und Dachträger mühelos<br />

zerkleinert, sondern durch den punktgenauen Einsatz<br />

der Schrottschere auch die starken Hauptträger ohne<br />

Probleme abgetragen werden.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 79


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Mit dem neuen<br />

JAWMAX <strong>20</strong>0<br />

präsentiert SBM<br />

ein „Leichtgewicht“<br />

in der<br />

Kompaktklasse<br />

Foto: SBM Mineral<br />

Processing<br />

SBM<br />

Neuer mobiler Backenbrecher – und ein neues Vertriebsnetz<br />

Mitte Oktober präsentierte SBM mit<br />

seinem Geschäftsbereich Mobile<br />

Crushing & Screening Solutions den<br />

neuen mobilen Backenbrecher Jawmax<br />

<strong>20</strong>0. Das Ziel der Neuentwicklung, so das<br />

Unternehmen, bestand darin, einen mobilen<br />

Backenbrecher – Jaw bedeutet übrigens<br />

Backe – nicht nur für die Natursteinaufbereitung,<br />

sondern speziell auch<br />

für den Recyclingbereich zu entwickeln.<br />

Der neue Backenbrecher hat ein Transportgewicht<br />

von lediglich 27 Tonnen,<br />

damit dürfte er zu den Leichtgewichten<br />

in der Kompaktklasse zählen. Durch seine<br />

spezielle Kinematik soll er noch leistungsund<br />

einzugsstärker als vergleichbare Modelle<br />

sein. Zudem bietet er höchsten<br />

Komfort: Nach dem Transport muss<br />

nichts ab- oder aufgebaut werden. Die<br />

Maschine ist sofort einsatzbereit, wie der<br />

Hersteller versichert.<br />

Die leistungsstarke Mobilanlage mit<br />

der großen Einlauföffnung von 1.000<br />

x 600 mm eignet sich auf kleinen Baustellen<br />

auch als Vorbrecher für Prallmühlen.<br />

Die Soft-Start-Automatik ermöglicht<br />

den einfachen Betrieb der<br />

Anlage und macht sie auch für Vermieter<br />

interessant, da die Anlage mit der<br />

Fernbedienung vom Bagger oder Radlader<br />

aus ganz einfach gestartet und<br />

gestoppt werden kann. Eine vollautomatische<br />

Spaltverstellung, Überlastsicherung,<br />

Funkfernbedienung, Magnet<br />

und absenkbares Austragsband sind<br />

nur einige Highlights des neuen<br />

Backenbrechers. Angetrieben wird die<br />

komplette Anlage vollelektrisch.<br />

Die Stromversorgung erfolgt mittels<br />

<strong>20</strong>0-kVA-Diesel-Drehstromaggregat<br />

der neuesten Motorengeneration Euro<br />

5 oder auch direkt vom Stromnetz. Die<br />

SBM Crush Control App bietet verschiedenste<br />

Funktionen an. So kann<br />

per Klick eine Übersicht zu den aktuellen<br />

Maschinendaten wie zum Beispiel<br />

zu den Wartungswerten ebenso abgerufen<br />

werden wie die Standortinformation<br />

und der Treibstoffverbrauch. Auch<br />

Analysen der verschiedensten Maschinendaten<br />

werden über die APP als Bericht<br />

bereitgestellt. Erhältlich ist die<br />

neue SBM-App Crush Control im iOS<br />

App Store und im Google Playstore. Im<br />

Laufe des Jahres folgt ein ergänzender<br />

Webshop in der App für die Bestellung<br />

von Verschleiß- und Ersatzteilen.<br />

Und noch eine weitere Neuheit<br />

wurde beim Produktlaunch verkündet:<br />

Das Team von SBM arbeitete in den<br />

letzten Jahren konsequent an der strukturellen<br />

Änderung bzw. Neuausrichtung<br />

des Vertriebs. Erklärtes Ziel ist es,<br />

die Produkte des Geschäftsbereichs<br />

Mobile Crushing & Screening Solutions<br />

bis Ende <strong>20</strong>21 ausschließlich über<br />

ein qualifiziertes Händler- und Servicenetzwerk<br />

in allen führenden Märkten<br />

der Welt zu vertreiben. „Die für diesen<br />

Schritt benötigten Serienstandards bei<br />

den Anlagen erreichten wir mit der<br />

Produkteinführung unserer neuen Einstiegsmodelle<br />

Remax & Jawmax <strong>20</strong>0.<br />

Mit diesen beiden Modellreihen bieten<br />

wir der Branche nun für sämtliche Anforderungen<br />

eine passende Lösung“,<br />

so SBM-Vertriebsleiter Helmut Haider,<br />

und er ergänzt: „Die nächsten Innovationen<br />

von SBM stehen bereits in den<br />

Startlöchern.“<br />

www.sbm-mp.at<br />

80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


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RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

bvse<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

ist eine dynamische<br />

Zukunftsbranche<br />

„Was nützt Recycling, wenn die Recyclingprodukte<br />

nicht eingesetzt werden?<br />

Es fehlt nach wie vor der Wille, das Ruder<br />

herumzureißen. Machbar wäre das,<br />

denn allein Bund, Länder und Kommunen<br />

verfügen über ein direktes Beschaffungsvolumen<br />

von jährlich mehr als 122<br />

Milliarden Euro. Sie haben es in der<br />

Hand, der Kreislaufwirtschaft den entscheidenden<br />

Impuls zu geben und aus<br />

Worten endlich Taten werden zu lassen“,<br />

so Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer<br />

des bvse – Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />

und Entsorgung, anlässlich der<br />

Veröffentlichung des „Statusberichts der<br />

Deutschen Kreislaufwirtschaft <strong>20</strong><strong>20</strong>“.<br />

Dieser wurde in den vergangenen Wochen<br />

und Monaten erarbeitet und nun<br />

veröffentlicht. Der bvse hat sich an diesem<br />

von Prognos realisierten Projekt mit<br />

14 anderen Verbänden, Vereinen und<br />

Unternehmen beteiligt. Aus gutem<br />

Grund, wie Eric Rehbock findet, denn der<br />

Statusbericht gibt einen guten Überblick<br />

über die Leistungsfähigkeit der deutschen<br />

Kreislaufwirtschaft. Mit einem Umsatz<br />

von rund 85 Milliarden Euro und<br />

über 310.000 Beschäftigten braucht sich<br />

die Recycling- und Entsorgungsbranche<br />

sicher nicht zu verstecken. Rehbock: „Gegenüber<br />

<strong>20</strong>10 hat sich der Umsatz um<br />

satte 18 Prozent erhöht. Das zeigt, dass<br />

wir eine dynamische Zukunftsbranche<br />

und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in<br />

Deutschland sind.“ Das zeigt sich auch<br />

in der Innovationsfähigkeit der deutschen<br />

Kreislaufwirtschaft. „Bei der Anlagentechnik<br />

ist ‚made in Germany’ gefragt.<br />

Da sind wir Nummer 1 auf dem<br />

Weltmarkt“, erläutert Rehbock, der aber<br />

auch davor warnt, sich auf den Lorbeeren<br />

auszuruhen, denn die Konkurrenz ist hart<br />

und im internationalen Patentranking<br />

liegt Deutschland zwar mit der 5. Position<br />

im Spitzenfeld, aber eben nicht in<br />

Führung.<br />

Nach den Worten von Eric Rehbock<br />

muss die Kreislaufwirtschaft konsequent<br />

ausgebaut werden. Dazu müsse man<br />

verstehen, dass Kreislaufwirtschaft nicht<br />

beim Abfall anfange, sondern beim Produktdesign.<br />

Nur <strong>recycling</strong>fähige Produkte<br />

können im Kreislauf geführt werden.<br />

Die Produkte wiederum sollten aus recyceltem<br />

Material hergestellt und von öffentlicher<br />

Hand, Gewerbe, Industrie und<br />

Privatkonsumenten nachgefragt werden.<br />

„Von diesem Kreislauf sind wir aber leider<br />

noch ein ganzes Stück entfernt“, kritisiert<br />

der bvse-Hauptgeschäftsführer. Er fordert<br />

daher, dass die öffentliche Hand mit<br />

ihrem gewaltigen Nachfragepotenzial<br />

vorangeht. „Wenn das öffentliche Beschaffungsvolumen<br />

von mehr als 122<br />

Milliarden Euro konsequent auf Nachhaltigkeit<br />

getrimmt wird, dann wären wir<br />

der Kreislaufwirtschaft in Deutschland<br />

einen großen Schritt näher!“<br />

Zu einem richtigen Verständnis von<br />

Kreislaufwirtschaft gehöre aber auch zu<br />

erkennen, dass der weltweite Handel mit<br />

aus Abfällen gewonnenen Sekundärrohstoffen<br />

sowohl wirtschaftlich als auch<br />

ökologisch sinnvoll ist. „Wir haben beispielsweise<br />

in Deutschland ein gut funktionierendes<br />

Erfassungssystem für alle<br />

wichtigen Sekundärrohstoffe, wie beispielsweise<br />

Fe- und NE-Metallschrotte<br />

oder auch Altpapier. Es wird dabei mehr<br />

gesammelt, als in Deutschland oder der<br />

Europäischen Union wieder eingesetzt<br />

werden kann. Da ist es gut und richtig,<br />

dass diese Sekundärrohstoffe dorthin exportiert<br />

werden, wo sie benötigt werden.“<br />

Genauso richtig sei es aber auch<br />

zu verhindern, dass Müll aus Deutschland<br />

an den heimischen Aufbereitungsanlagen<br />

vorbei irgendwo billig im Ausland<br />

verklappt wird. Das können die<br />

Bürgerinnen und Bürger zu Recht nicht<br />

nachvollziehen. Die Unternehmen der<br />

Branche erfassen die Abfälle und bereiten<br />

sie zu wertvollen Sekundärrohstoffen<br />

so auf, dass sie für die gewerbliche und<br />

industrielle Produktion genutzt werden<br />

können. Ohne die <strong>aktiv</strong>e Mithilfe der<br />

Menschen bei der getrennten Sammlung<br />

von Abfällen lässt sich aber keine<br />

Kreislaufwirtschaft realisieren.<br />

Deswegen ist es so wichtig, dass beispielsweise<br />

im Zuge der anstehenden<br />

Novelle des Elektro-Gesetzes (ElektroG)<br />

die Erfassung von E-Schrott verbessert<br />

wird. Die bruchsichere und zerstörungsfreie<br />

Sammlung schadstoffenthaltender<br />

Elektronikaltgeräte ist dabei eine zwingende<br />

Voraussetzung, Schadstoffverschleppungen<br />

in den nachgelagerten<br />

Behandlungsprozessen sowie Brandrisiken<br />

zu vermeiden. Eine ähnliche Problematik<br />

sieht der bvse auch im Bereich des<br />

Bioabfalls: Um qualitativ hochwertige<br />

Komposte und Gärprodukte zu erzeugen,<br />

sind Bio- und Grüngut sortenrein<br />

zu erfassen. Denn die Erfassung ist der<br />

erste und entscheidende Schritt, die<br />

Wertschöpfungskette zu schließen. Der<br />

Bioabfall muss bereits in der Abfalltonne<br />

möglichst frei von Fremdstoffen sein.<br />

Dazu sind eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Kontrolle der Sortierung<br />

notwendig. Die technischen Möglichkeiten,<br />

über die Behandlung vorgegebene<br />

Qualitätsziele für Komposte zu erreichen,<br />

sind begrenzt. „An einer möglichst<br />

sortenreinen Erfassung von Bioabfällen<br />

führt daher kein Weg vorbei“,<br />

macht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric<br />

Rehbock die wichtige Mitwirkung der<br />

Bürgerinnen und Bürger deutlich.<br />

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82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


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RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

BDSV-Jahrestagung <strong>20</strong><strong>20</strong> – digital<br />

Stahl<strong>recycling</strong>branche zeigt Mut in der Krise<br />

Mit dem Livestream aus den Wagenhallen<br />

in Stuttgart war die Bundesvereinigung<br />

Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>und<br />

Entsorgungsunternehmen e.V.<br />

(BDSV) eine der wenigen Verbände bundesweit,<br />

die während des teilweisen<br />

Lockdowns ihre Jahrestagung überhaupt<br />

durchführten. Laut Andreas Schwenter<br />

gab es vorweg zahlreiche Überlegungen,<br />

die Tagung komplett abzusagen. Dennoch<br />

wollte man das Signal senden: „Wir<br />

sind trotz Krise hier!“ Die Kernaussage<br />

„Wir sind bereit!“ signalisiert die positive<br />

Zukunftshaltung der BDSV auch in diesen<br />

Zeiten. Diese Positivität war während<br />

der gesamten Veranstaltung deutlich<br />

spürbar: „Schrottler“ sind halt Kämpfer<br />

und beißen sich durch.<br />

Anlässlich ihrer Jahrestagung äußerte<br />

sich die BDSV zur aktuellen Lage der<br />

Branche und berichtete über die strategische<br />

Ausrichtung des Verbands. Speziell<br />

ausgerichtete Inhalte wurden auf der<br />

neuen digitalen Plattform „Schrottplatz“<br />

zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss<br />

wurde Uli Leuning offiziell verabschiedet,<br />

da er Ende des Jahres in den wohlverdienten<br />

Ruhestand gehen wird.<br />

Strategische Positionierung der BDSV<br />

Ergebnisse der BDSV-Jahresbefragung<br />

<strong>20</strong><strong>20</strong>: Erwartungen der Geschäftslage<br />

<strong>20</strong>21. Foto, Grafik: BDSV<br />

MAN<br />

TRIFFT<br />

SICH<br />

Die 10-jährige Wachstumsphase der<br />

deutschen Wirtschaft hat bereits <strong>20</strong>19 an<br />

Schwung verloren. Dieses Jahr haben die<br />

Corona-Pandemie und die Maßnahmen<br />

zu deren Eindämmung die deutsche<br />

Wirtschaft in die mit Abstand tiefste Rezession<br />

ihrer Nachkriegsgeschichte gestürzt.<br />

Die Stahl<strong>recycling</strong>industrie trifft<br />

diese Krise hart, sowohl auf der Angebotsseite<br />

als auch auf der Nachfrageseite.<br />

Produktionsstopps in der Autoindustrie<br />

im Frühjahr haben weitreichende Folgen<br />

auch für die Zulieferbetriebe. Durch Betriebsschließungen,<br />

beispielsweise im<br />

Maschinenbau, kam es zu gravierenden<br />

Rückgängen bei Neuschrotten. Abbruch<br />

84 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


RECHT UND POLITIK<br />

Stephan Karle, Andreas Schwenter und<br />

Schatzmeisterin Stefanie Gottschick-Rieger (v. l. n. r.)<br />

während der digitalen BDSV-Jahrestagung <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

und Demontagearbeiten werden ebenfalls<br />

häufig zurückgestellt, sodass in der<br />

Folge auch der Zulauf von Altschrotten<br />

zurückgeht. Schrott ist dabei, laut Andreas<br />

Schwenter, das am meisten gehandelte<br />

Gut weltweit. Bezugnehmend auf<br />

den Green Deal bleibt er zuversichtlich.<br />

Der Stahlschrott wird zukünftig noch an<br />

Wichtigkeit gewinnen. Erwartet wird<br />

sogar ein Boom auf Schrott. Das neueste<br />

Forschungsprojekt, das Grünbuch „Zukunft.Stahl.Rohstoff“<br />

weist auf die Wichtigkeit<br />

des Schrottes für den Klimaschutz<br />

hin. Die Kombination aus Schrott und<br />

Klimaschutz war ein zentrales Thema der<br />

Jahrestagung.<br />

Da es in Deutschland für die Flachstahlerzeugung<br />

derzeit kaum prozessbasierte<br />

Erfahrung gibt, will die BDSV im Rahmen<br />

des genannten Forschungsprojekts die<br />

Grundlagen für zukünftige rohstoff-effiziente<br />

Handlungsoptionen im Wertschöpfungskreis<br />

aus Stahlerzeugung,<br />

Stahlverarbeitung und Stahl<strong>recycling</strong><br />

schaffen.<br />

Auch im Bereich der Ausbildung besteht<br />

laut der BDSV Nachholbedarf.<br />

Nach wie vor gibt es kein fertiges Ausbildungsbild.<br />

Das Ziel besteht darin, den<br />

Schulungsbereich auszubauen. Hier sollen<br />

digitale Schulungen angeboten werden,<br />

die ganz praktische Dinge, wie zum<br />

Beispiel das Baggerfahren, vermitteln<br />

sollen.<br />

Die BDSV bewertet den Aufbau einer<br />

Kreislaufwirtschaft als positiv, da die<br />

Stahl<strong>recycling</strong>branche bereits heute ein<br />

wichtiges Glied in der Wertschöpfungskette<br />

ist und lange Erfahrung mit der<br />

Kreislaufführung von Rohstoffen hat.<br />

Nach einer Prognose von worldsteel wird<br />

die Nachfrage nach klimafreundlichem<br />

Stahlschrott bis <strong>20</strong>50 deutlich um 60<br />

Prozent zunehmen. Dabei ist auch mit<br />

einem höheren Schrottaufkommen zu<br />

rechnen (Aufkommen bei rd. 1,2 Mrd.<br />

Tonnen; Abdeckung rund 70 Prozent der<br />

Stahlnachfrage).<br />

Rund <strong>20</strong> Mio. t Stahlschrott werden<br />

jährlich exportiert und tragen somit nicht<br />

zum Klimaschutz in der EU bei. Vor dem<br />

Hintergrund dieser konkurrierenden<br />

Ziele berät die BDSV, gemeinsam mit<br />

ihrem europäischen Dachverband EuRIC,<br />

die EU-Kommission – zuletzt im Austausch<br />

mit dem stellvertretenden Kommissionspräsident<br />

Frans Timmermans –<br />

auf dem Weg zu einer zirkulären Wirtschaft.<br />

Allgemein wünscht sich die Branche<br />

eine langfristige Perspektive vonseiten<br />

der Politik und mehr Verhältnismäßigkeit.<br />

Das „New Normal“, also der kontaktlose<br />

Betrieb, kann auch für Positives<br />

und Schaffenskraft genutzt werden. (kn)<br />

www.bdsv.org<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 85


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Mantelverordnung: Deponieknappheit und<br />

höhere Baukosten befürchtet<br />

Nachdem der Bundesrat Mitte November<br />

den Entwurf der Mantelverordnung<br />

mit umfangreichen Änderungsmaßgaben<br />

beschlossen hatte, kritisierte die deutsche<br />

Bau- und Abbruchwirtschaft in<br />

einer gemeinsamen Pressemitteilung die<br />

Entscheidung für eine gegenüber der<br />

Kabinettsfassung deutlich schärfere Ersatzbaustoffverordnung,<br />

die die Kernforderungen<br />

der Bau- und Abbruchwirtschaft<br />

nicht umgesetzt habe. Die Verwertungssituation<br />

von Boden werde mit<br />

den vorliegenden Beschlüssen weiter<br />

angespannt bleiben. Eine sinkende Verwertungsquote<br />

bei mineralischen Abfällen<br />

und steigender Deponiebedarf seien<br />

vorprogrammiert, so der Hauptverband<br />

der Deutschen Bauindustrie, der Zentralverband<br />

Deutsches Baugewerbe und der<br />

Deutsche Abbruchverband.<br />

Nachdem der Bundesrat einige wenige<br />

Beschlüsse gefasst habe, die die Bundesregierung<br />

zuvor als „Verkündungshindernisse“<br />

bezeichnet habe, und solche,<br />

bei denen „Nachbesserungsbedarf“<br />

bestehe, müsse die Bundesregierung<br />

nun erklären, ob sie die Maßgaben übernehmen<br />

könne. „Es ist nachvollziehbar,<br />

dass Bund und Länder unter ein Vorhaben<br />

einen Schlussstrich ziehen wollen,<br />

über das nun seit rund 15 Jahren gestritten<br />

wird“, erklärte Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer<br />

der Bauindustrie. „Die<br />

Mantelverordnung wird aber die Planung,<br />

den Bau und die Unterhaltung<br />

nahezu jeder Straßenbaumaßnahme<br />

betreffen“, deshalb sei eine sorgfältige<br />

Prüfung angezeigt. Sollte die Mantelverordnung<br />

auch von Bundesregierung und<br />

Bundestag beschlossen werden, führt<br />

dies insbesondere im Straßenbau zu steigenden<br />

Baukosten. Diese müssten dann<br />

auch von öffentlichen Auftraggebern<br />

klaglos bezahlt werden, so Babiel.<br />

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />

des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe,<br />

ergänzte: „Wir appellieren an<br />

Bundesregierung und Bundestag, ihre<br />

Zuständigkeit und ihre Kompetenzen zu<br />

nutzen und Nachbesserungen im Sinne<br />

des Ressourcenschutzes vorzunehmen.<br />

Dazu gehört u. a. auch, die erweiterten<br />

Länderöffnungsklauseln für Verfüllungen,<br />

wie sie der Koalitionsvertrag vorsah,<br />

zuzulassen. Mineralische Ersatzbaustoffe<br />

müssen über eine geeignete Regelung<br />

vom Stigma des Abfalls befreit werden.<br />

Recycling-Baustoffe sind kein Abfall, sondern<br />

qualitativ hochwertige Baustoffe.<br />

Die besten Qualitäten der Recyclingbaustoffe<br />

müssen daher auch von der Anzeige-<br />

und Katasterpflicht ausgenommen<br />

werden.“<br />

„Bundestag und Bundesregierung sollten<br />

auf den letzten Metern des Gesetzgebungsverfahrens<br />

ihre Möglichkeiten<br />

noch nutzen, um die allseits propagierte<br />

Förderung der Kreislaufwirtschaft und<br />

der Ressourcenschonung für mineralische<br />

Abfälle in der Mantelverordnung<br />

auch Wirklichkeit werden zu lassen. Geschieht<br />

dies nicht, muss sich auch die<br />

öffentliche Hand als Bauherr auf stark<br />

steigende Bau- und Entsorgungskosten<br />

einstellen“, fügte Andreas Pocha, Geschäftsführer<br />

des Deutschen Abbruchverbandes,<br />

an.<br />

Bei der Mantelverordnung handelt es<br />

sich um ein zentrales umweltpolitisches<br />

Vorhaben, denn damit wird der bundesweit<br />

größte Abfallstrom einheitlich geregelt.<br />

Die Bau- und Abbruchwirtschaft<br />

werde von diesen auch abfallrechtlich<br />

wesentlichen Regelungen massiv betroffen<br />

sein. Daher äußerten die drei Verbandsvertreter<br />

die Erwartung, dass sich<br />

nach der Bundesregierung auch der Deutsche<br />

Bundestag zumindest einmal inhaltlich<br />

mit dem Verordnungsentwurf befasst<br />

und diesen debattiert. So würde dieser<br />

grundsätzlichen Neuregelung auch die<br />

erforderliche Legitimität verliehen.<br />

www.bauindustrie.de<br />

www.zdb.de<br />

www.deutscher-abbruchverband.de<br />

86 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


RECHT UND POLITIK<br />

BDSV<br />

Kreislaufwirtschaft gibt es nicht zum Nulltarif<br />

Anlässlich des Statusberichts der deutschen<br />

Kreislaufwirtschaft <strong>20</strong><strong>20</strong> weisen<br />

die Verbände BDSV, BDE und VDM in<br />

einer gemeinsamen Pressemitteilung<br />

auf die besondere Bedeutung von recycelten<br />

Eisen- und Nichteisenmetallen<br />

für die Kreislauf- und Volkswirtschaft<br />

hin. Als Produktionsstandort<br />

vieler Industrien ist Deutschland von<br />

Rohstoffimporten abhängig. Metall<strong>recycling</strong><br />

kann zur Rohstoffsicherung<br />

Deutschlands wesentlich beitragen<br />

und durch den Einsatz der recycelten<br />

Rohstoffe in der Produktion gleichzeitig<br />

immense Energie und CO 2<br />

einsparen.<br />

Damit Metall<strong>recycling</strong> noch besser<br />

gelingen kann, benötigt es mehr<br />

Aufmerksamkeit und eine vernünftige<br />

Akzeptanz in der Politik. Die umweltund<br />

klimapolitischen Ziele Deutschlands<br />

und der Europäischen Union<br />

sind ohne Metall<strong>recycling</strong> nicht zu<br />

erreichen. Um weitere Potenziale zu<br />

heben, schlagen die Verbände drei<br />

Maßnahmen vor:<br />

1. Ökologisches Design einfordern<br />

Am Anfang steht das Produktdesign<br />

und genau dort wird viel zu wenig<br />

Verantwortung übernommen. „So<br />

lange die Recyclingfähigkeit von Produkten<br />

für Hersteller unverbindlich<br />

bleibt, wird sich für Recycler kaum<br />

etwas verbessern“, so VDM-Präsidentin<br />

Petra Zieringer. Beispielsweise<br />

muss die zerstörungsfreie Entnahme<br />

von Altbatterien durch handelsübliches<br />

Werkzeug möglich sein. „Bereits<br />

an dieser Stelle beginnt die Brandgefahrbekämpfung“,<br />

bekräftigen die<br />

Verbände einstimmig. Darüber hin<br />

aus müssen die Anreize für die Bürger<br />

deutlich zunehmen, damit mehr batteriehaltige<br />

Elektroaltgeräte erfasst,<br />

recycelt und somit Rohstoffe zurückgewonnen<br />

werden.<br />

2. Ökologischen Mehrwert<br />

weitergeben<br />

Vorteile durch CO 2<br />

-Ersparnisse müssen<br />

entlang der gesamten Lieferketten<br />

weitergegeben werden. „Die Leistung<br />

der Branche, Recyclingrohstoffe<br />

herzustellen, welche umwelt-, klimafreundlich<br />

und energiesparend<br />

sind, leistet einen maßgeblichen Beitrag<br />

für die deutsche und europäische<br />

Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz“,<br />

so BDE-Präsident Peter Kurth.<br />

Die Bundesregierung sollte nach Meinung<br />

der Verbände prüfen, inwiefern<br />

das Aufbereiten von Recyclingrohstoffen<br />

mit ökonomischen Anreizen verbunden<br />

und somit gefördert werden<br />

könnte. Der so generierte ökologische<br />

Mehrwert sollte vom anfänglichen<br />

Recyclingrohstoff bis zur Herstellung<br />

von Produkten weitergegeben werden.<br />

Allein der Einsatz von Recyclingrohstoffen<br />

wie Aluminium-, Kupferund<br />

Stahlschrott bei der Herstellung<br />

von neuen Produkten spart Umweltund<br />

Klimakosten in Milliardenhöhe.<br />

3. Ressourceneffiziente<br />

Recycling- und<br />

Umwelttechnologien fördern<br />

Für die Abnehmer der Stahl<strong>recycling</strong>branche,<br />

die Stahlwerke, ist die Transformation<br />

zu klimafreundlicher Produktion<br />

eine Mammutaufgabe, die<br />

viel Zeit und enorme Investitionen<br />

erfordert. Bei der Dekarbonisierung<br />

der Stahlindustrie steht laut Handlungskonzept<br />

Stahl der Bundesregierung<br />

vom Juli <strong>20</strong><strong>20</strong> der Einsatz von<br />

Wasserstoff als Reduktionsmittel in<br />

der Hochofenroute derzeit im Vordergrund.<br />

„Neben den kostenintensiven<br />

Technologiesprüngen der Stahlbranche<br />

zur Dekarbonisierung kann vor<br />

allem der verstärkte Einsatz des zum<br />

Sekundärrohstoff aufbereiteten Stahlschrotts<br />

eine technisch ausgereifte<br />

und mit vergleichsweise geringen Investitionen<br />

umsetzbare Maßnahme<br />

darstellen“, so BDSV-Präsident Andreas<br />

Schwenter. Insbesondere qualitativ<br />

hochwertiger Stahlschrott kann<br />

im Elektrostahlverfahren nahezu hundertprozentig<br />

recycelt werden. Zum<br />

Vergleich: Die CO 2<br />

-Einsparung in der<br />

EU durch den Einsatz von 93,8 Mio. t<br />

Stahlschrott (in <strong>20</strong>18) entspricht dem<br />

kompletten CO 2<br />

-Ausstoß des Automobilverkehrs<br />

in Frankreich, Großbritannien<br />

und Belgien zusammen.<br />

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Produktportfolio des in der dritten Generation geführten<br />

Familienunternehmens umfasst kranbeschickte<br />

Holzhacker ebenso wie schnelllaufende<br />

Schredder. Die Produktgruppe der Schredder, bei<br />

JENZ auch Biomasseaufbereiter genannt, umfasst<br />

insgesamt vier Maschinentypen in einer Größenordnung<br />

von 225 kW (3<strong>06</strong> PS) bis 570 kW (776<br />

PS) Antriebsleistung. Die Baureihen BA 615 und BA<br />

916 sind Spezialisten für Grünschnitt<br />

und Biogassubstrat. Die schweren<br />

Maschinen des Typs BA 965 und BA<br />

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Greifer für den Recycling-Bereich:<br />

• Hochkippschaufel<br />

• Sieblöffel<br />

• Container<br />

• Niederhalter-Schaufel<br />

• Sonderkonstruktionen<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4 |<br />

73466 Lauchheim | 0736396096<br />

info@hs-schoch.de<br />

Verschleiß u. Zubehör<br />

Abraservice GmbH<br />

www.abraservice.com<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und<br />

kompetenten Serviceleistungen<br />

realisieren wir Ihre Produktanforderungen von<br />

Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch handelsübliche<br />

und kundenspezifische Blechformate<br />

und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />

Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />

DIN EN ISO 3834-3<br />

T. +49 (0)211 99550-0<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

Verschleißschutz<br />

CRACO GmbH<br />

www.craco.de<br />

T. +49 (0)2662-9552-0<br />

info@craco.de<br />

CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />

Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein<br />

führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen.<br />

Das Familienunternehmen wächst schon<br />

seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />

erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten.<br />

Durch modernste Maschinen ist CRACO in der<br />

Lage effizient und wirtschaftlich ein enormes<br />

Produktspektrum zu fertigen. CRACO entwickelt<br />

Ihre Lösung. Den Fokus setzt man auf<br />

die Kostenreduzierung für den Kunden durch<br />

Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />

Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />

zur Verfügung. Von der Entwicklung<br />

speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle<br />

Konstruktionen mit modernster<br />

3-D-Software bis hin zur Auslieferung:<br />

CRACO entwickelt Ihre Lösung.<br />

Hier könnte Ihr<br />

Eintrag stehen!<br />

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Ihres Berichtes aus einer<br />

Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />

Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />

Josef-Herrmann-Str. 1-3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0 | Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 89


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Fachtagung<br />

Abbruch<br />

Der Jahrestreff der<br />

Abbruchbranche<br />

ON TOUR<br />

Wahrer Alleskönner<br />

Schmiersysteme<br />

Prozesssicherheit<br />

durch präzise<br />

Schmierung<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

RECYCLING <strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Neue Maschinen –<br />

neue Techniken<br />

ON TOUR<br />

Totgesagte leben<br />

länger<br />

TITELSTORY<br />

Kompakt und<br />

vielseitig einsetzbar<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong>19 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Biomasse<br />

Neue Aufbereitungstechniken<br />

ON TOUR<br />

Schwierige Arbeitsbedingungen<br />

TITELSTORY<br />

Umschlag: Modern<br />

und effizient<br />

Zu guter Letzt<br />

Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 79<br />

Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 30<br />

B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 31<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 12<br />

Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 32<br />

BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 33<br />

BMD Baumaschinendienst GmbH & Co. KG, 69123 Heidelberg S. 34<br />

C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck S. 35<br />

Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 21 u. S. 36<br />

Doppstadt Umwelttechnik GmbH, 42555 Velbert S. 7<br />

Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 37<br />

FB Ketten Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S. 17 u. S. 38<br />

Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 39<br />

Haas Recycling-Systems Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH,<br />

56472 Dreisbach S. 40<br />

Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 41<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 42<br />

Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 43<br />

Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 12<br />

Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 44<br />

Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach S. 45<br />

August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil S. 46<br />

Neuenhauser Maschinenbau GmbH, 49828 Neuenhaus S. 47<br />

New West Gypsum Recycling GmbH Germany, 50259 Pulheim S. 9<br />

Oppermann & Fuss GmbH, 25451 Quickborn S. 48<br />

Reif GmbH, 72535 Heroldstatt S. 49<br />

Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, 94315 Straubing<br />

Titelseite<br />

Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 50<br />

Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn S. 51<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 75473 Iffezheim S. 52 u. S.81<br />

T & B electronic GmbH, 31<strong>06</strong>1 Alfeld S. 53<br />

TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 54<br />

Untha shredding technology, 5431 Kuchl, ÖSTERREICH S. 55<br />

VeRotool Technik GmbH, 40880 Ratingen S. 56<br />

J. Willibald GmbH, 88639 Wald-Sentenhart S. 57<br />

Beilagen<br />

Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />

Staplerbesen.de Hans Göschl, 89264 Weißenhorn<br />

Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />

QUALITÄTSROTOREN<br />

AUS DEM WESTERWALD<br />

Investieren Sie in Ihre Betriebssicherheit.<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />

d. h., die Zeitschrift wird breit gestreut.<br />

Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />

und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />

Betriebsleiter und Maschinenführer werden<br />

ausdrücklich angesprochen.<br />

Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />

Mediadaten anfordern unter:<br />

info@stein-verlagGmbh.de<br />

Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />

und -Vergleiche für den Umschlag und<br />

die Aufbereitung von<br />

■ Schrott/Metall<br />

■ Kunststoffen<br />

■ Papier/Pappe/<br />

Kartonagen<br />

■ Holz<br />

Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0 | Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />

info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />

■ Abbruch/Baustoff-<br />

Recycling<br />

■ Ersatzbrennstoffen<br />

■ Bioabfällen<br />

■ Glas und<br />

■ Altreifen<br />

90 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>


Impressum<br />

Chefredaktion:<br />

Helmut Strauß (hst)<br />

Tel., Fax: +49 6898 870592<br />

helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />

Tel.: +49 171 5369629<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

Kathleen Niendorf (kn)<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-36<br />

kathleen.niendorf@stein-verlagGmbH.de<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

J. P. Steiner (jps), Sylvie Felgueiras<br />

Korrektorat:<br />

Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />

Layout/Herstellung:<br />

Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-23<br />

michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination:<br />

Gudrun Schwend<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-31<br />

gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Preisliste Nr. 12 vom 01.01.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />

23. – 25.02.<strong>20</strong>21<br />

13. – 15.04.<strong>20</strong>21<br />

14. – 17.04.<strong>20</strong>21<br />

10. – 12.<strong>06</strong>.<strong>20</strong>21<br />

25. – 28.01.<strong>20</strong>22<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Veranstaltungen<br />

FILTECH <strong>20</strong>21<br />

Köln<br />

www.filtech.de<br />

NEU: 32. Kasseler<br />

Abfall- und Ressourcenforum<br />

Kassel<br />

www.witzenhausen-institut.de<br />

NEU: STEINEXPO<br />

11. Internationale Demonstrationsmesse<br />

für die Roh- und Baustoff-Industrie<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden<br />

www.steinexpo.de<br />

RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE<br />

Die Demonstrationsmessen:<br />

• RecyclingAKTIV – Demonstrationsmesse<br />

für Entsorgung und Recycling<br />

• TiefbauLIVE – Demonstrationsmesse<br />

für Straßen- und Tiefbau<br />

Karlsruhe<br />

www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />

NEU: VDBUM-Großseminar<br />

Willingen-Sauerland<br />

www.vdbum.de<br />

Bitte<br />

informieren<br />

Sie sich über<br />

die aktuellen<br />

Termine direkt<br />

beim<br />

Veranstalter!<br />

Vertriebskoordination:<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />

iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Herausgeber:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />

Iffezheim<br />

Verlagsanschrift:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />

infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Druck:<br />

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />

70329 Stuttgart<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 Ausgaben im Jahr <strong>20</strong>21:<br />

1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />

4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />

19. – 21.01.<strong>20</strong>22<br />

11.03.<strong>20</strong>22<br />

30.05. – 03.<strong>06</strong>.<strong>20</strong>22<br />

NEU: <strong>20</strong> th International Electronics<br />

Recycling Congress IERC<br />

Salzburg<br />

www.icm.ch<br />

NEU: Fachtagung Abbruch<br />

Berlin<br />

www.fachtagung-abbruch.de<br />

NEU: IFAT<br />

Weltleitmesse für Wasser-,<br />

Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />

München<br />

www.ifat.de<br />

1/<strong>20</strong>21<br />

Ihre Ansprechpartnerin für eine gezielte<br />

Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />

keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />

tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />

s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Anzeigenschluss: 26.01.<strong>20</strong>21<br />

Geneh migung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

Erscheinungstermin: 26.02.<strong>20</strong>21<br />

GmbH, Iffezheim, <strong>20</strong><strong>20</strong> (12. Jahrgang),<br />

ISBN 978-3-941643-00-0 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 91


Homberg/<br />

Nieder-Ofleiden,<br />

Deutschland<br />

14. bis 17.<br />

April <strong>20</strong>21<br />

(Mi.–Sa.)<br />

Tel. + 49 7229 6<strong>06</strong>-29, info@geoplangmbh.de<br />

www.steinexpo.de

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