recycling aktiv 06/20
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
TITELSTORY<br />
Sennebogen: Modernes<br />
Grüngut<strong>recycling</strong><br />
ON TOUR<br />
Beton2Go: Recycling<br />
„auf Knopfdruck“<br />
ON TOUR<br />
New West Gypsum:<br />
Gips-Recycling mit<br />
Zukunft
Das gesamte Team vom Stein-Verlag<br />
wünscht seinen Lesern und Geschäftspartnern:<br />
Frohe Weihnachten<br />
und alles Gute für<br />
<strong>20</strong>21<br />
Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />
Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr <strong>20</strong>21 gewogen!
Leitartikel<br />
Licht am Horizont – die Hoffnung nicht aufgeben,<br />
auch wenn manches etwas länger dauert!<br />
Foto: Sylvie Felgueiras, www.kirakaro.de<br />
Helmut Strauß,<br />
Chefredaktion<br />
helmut.strauss@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Kein Kreis –<br />
eher eine lange Gerade<br />
E<br />
s sind schon eindrucksvolle Zahlen, die<br />
uns der neue Statusbericht zur Kreislaufwirtschaft<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong> vermittelt: Allein 85<br />
Milliarden Euro beträgt der Umsatz der<br />
deutschen Recycling- und Entsorgungsbranche,<br />
rund 310.000 Beschäftigte weist<br />
die Branche auf und seit <strong>20</strong>10 hat sich der<br />
Umsatz um 18 Prozent erhöht. Beeindruckend<br />
– aber genauso beeindruckend ist<br />
leider auch die Tatsache, dass dies wohl<br />
kaum in der Öffentlichkeit wahrgenommen<br />
wird: Zumindest unsere Tageszeitung<br />
hat den neuen Statusbericht mit keinem<br />
Wort erwähnt.<br />
Viel gravierender finde ich – und gebe<br />
damit Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer<br />
des bvse, absolut recht, wenn er sagt: „Was<br />
nützt Recycling, wenn die Recyclingprodukte<br />
nicht eingesetzt werden? Es fehlt<br />
nach wie vor der Wille, das Ruder herumzureißen.“<br />
Beispiele dafür gibt es zuhauf:<br />
Denken Sie nur an die Recyclingbaustoffe,<br />
die bei entsprechender Qualität unsere<br />
immer knapper werdenden Primärrohstoffe<br />
in vielen Bereichen ohne Probleme ersetzen<br />
könnten. Der Abbau oberflächennaher<br />
Lagerstätten wird immer schwieriger,<br />
und ob die so lang diskutierte Mantelverordnung<br />
den Einsatz von Recyclingbaustoffen<br />
wirklich unterstützt, auch das wird<br />
sich erst einmal zeigen müssen.<br />
Von daher sehe ich leider immer noch<br />
nicht die so viel beschworene „Kreis-Laufwirtschaft“,<br />
sondern eher eine „lange Gerade“<br />
vor uns, auf der wir uns noch eine<br />
ganze Zeit lang abstrampeln müssen –<br />
aber Sport hält bekanntlich jung!<br />
Sportlich sollten wir auch das nächste<br />
Jahr angehen, das jetzige war schwierig<br />
genug, das brauchen wir nicht weiter zu<br />
betonen. Es kann nur besser werden, und<br />
egal, wie Sie das Weihnachtsfest und den<br />
Jahreswechsel verbringen:<br />
Das ganze Team der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins neue<br />
Jahr!<br />
Vielen Dank für Ihre Treue und die faire<br />
Zusammenarbeit. Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 3
INHALT Ausgabe 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
TITELSTORY:<br />
Der neue Sennebogen-Teleskoplader<br />
355 E bewährt sich als wahrer Alleskönner<br />
auch im Grüngut<strong>recycling</strong>.<br />
3 LEITARTIKEL<br />
6 BRANCHEN-INFOS:<br />
MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />
14 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />
14 TITELSTORY<br />
Sennebogen: Modernes Grüngut-Recycling bei Hahn Kompost<br />
24 VERFAHRENSTECHNIKEN<br />
Zerkleinern<br />
29 EXTRA: PROFIL FÜR PROFIS<br />
58 KUNSTSTOFFE<br />
61 PAPIER, PAPPE, KARTONAGEN<br />
62 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />
66 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Massfeller Beton2Go: Kleine Mengen – große Wirkung<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
New West Gypsum Recycling: Gips mit Zukunft<br />
82 RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
88 ZU GUTER LETZT<br />
88 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
90 Inserentenverzeichnis<br />
91 Veranstaltungen, Impressum<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Inhalt<br />
ON TOUR – DIE ZWEITE:<br />
Gips<strong>recycling</strong> der Zukunft: New West Gypsum Recycling<br />
Germany zeigt uns in Pulheim, wie es wirklich funktioniert.<br />
70<br />
14<br />
ON TOUR – DIE ERSTE:<br />
66<br />
Was hat eine Betontankstelle mit dem Thema Recycling zu tun? Beton-<br />
2Go hat es uns auf einem interessanten Termin vor Ort erklärt!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 5
MENSCHEN/NEWS<br />
Case<br />
Baumaschinen unter neuer Leitung<br />
Die Case Construction Equipment hat Federico Bullo zum<br />
neuen Head of Europe für den Bereich Baumaschinen Europa<br />
ernannt. Federico Bullo war bereits in verschiedenen Positionen<br />
im Unternehmen tätig, zuletzt als Vice President, General<br />
Manager von Naveco Ltd. in China. Er übernimmt diese Aufgabe<br />
von Jose Cuadrado, der seine derzeitigen Zuständigkeiten als<br />
Global Head of Aftermarket Solutions & Digital – Construction<br />
Equipment bei CNH Industrial beibehält.<br />
www.casece.com<br />
Federico Bullo ist neuer Direktor für<br />
den Bereich Baumaschinen von Case<br />
in Europa. Foto: Case<br />
Andritz<br />
Intensive Forschung<br />
für die Recycling-<br />
Industrie<br />
Im Rahmen eines virtuellen Live-Stream-<br />
Events hat Andritz Mitte November in<br />
St. Michael in der Obersteiermark, Österreich,<br />
ein neues Test- und Forschungszentrum<br />
für die Recycling-Industrie eröffnet.<br />
In enger Zusammenarbeit mit der<br />
Montanuniversität Leoben sollen die<br />
Forschungs- und Entwicklungs<strong>aktiv</strong>itäten<br />
auf dem Gebiet des Recyclings deutlich<br />
ausgebaut werden.<br />
Das Andritz Recycling Technology<br />
Center – kurz ART-Center – ist mit der<br />
Shredder-Technologie der ADuro-Produktlinie<br />
ausgestattet und ermöglicht<br />
Kunden die Durchführung von Recycling-Versuchen<br />
unter realen Anlagenbedingungen<br />
mit Equipment in Industriegröße.<br />
Die ADuro-Shredder können sowohl<br />
für die Vor- und Nachzerkleinerung<br />
als auch für die Feingranulation und den<br />
Aufschluss von Verbundmaterialien eingesetzt<br />
werden. Das neue Technologiezentrum<br />
verfügt über eine Gesamtfläche<br />
von 3.600 m 2 .<br />
Am selben Standort befindet sich auch<br />
das neu eröffnete Digital Waste Research<br />
Lab der Montanuniversität Leoben – ein<br />
Forschungszentrum für Abfallverwertung<br />
und Abfallwirtschaft. Die Kooperation<br />
zwischen Andritz und der Montanuniversität<br />
Leoben schafft, so die beiden Partner,<br />
Synergien zwischen Forschung und<br />
Wirtschaft, um Technologien und Produkte<br />
für die zukünftigen Anforderungen<br />
der Recycling-Industrie zu entwickeln.<br />
www.andritz.com/art-center<br />
Das neue Andritz Recycling<br />
Technology Center ermöglicht<br />
Kunden die Durchführung von<br />
Recycling-Versuchen unter realen<br />
Anlagenbedingungen.<br />
Foto: Andritz<br />
6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
NEWS<br />
Bohnenkamp<br />
Starkes Sponsoring im Truck Trial<br />
Bohnenkamp hat in diesem Jahr zum ersten Mal das Trucksport-<br />
Team der Business Fleet Services GmbH (BFS) mit Reifen<br />
unterstützt.<br />
Wie gut sich ihr MAN-Truck auf den Profilen des Alliance Agro<br />
Forestry 333 schlagen kann, zeigte das BFS-Trucksport-Team um<br />
Fahrer Marc Stegmaier und Beifahrer Jan Plieninger Anfang Oktober<br />
im Offroad-Park in Langenaltheim. Auf dem hartgründigen<br />
Areal des ehemaligen Steinbruchs brachten die Profile die ganze<br />
Kraft des MAN-Trucks auf den herausfordernden Boden. Mit<br />
seiner exzellenten Traktion konnte der Agro Forestry 333 auch<br />
auf dem steinigen Untergrund des Offroad-Parks überzeugen.<br />
Mit dem leistungsstarken Profil wollte sich die BFS-Mannschaft<br />
aus dem baden-württembergischen Kirchberg an der Jagst ursprünglich<br />
eine Platzierung auf der Truck-Trial-EM <strong>20</strong><strong>20</strong> sichern.<br />
Doch wie so viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr mussten<br />
die Organisatoren das Event Corona-bedingt absagen. Die<br />
nicht öffentliche Truck Trial Challenge im Offroad-Park in Langenaltheim<br />
organisierte die österreichische Trial-Veranstalterin<br />
OVS für die Teams und Sponsoren als Ersatz – und unter strikten<br />
Hygieneauflagen.<br />
www.bohnenkamp.de<br />
Freuen sich über ihren Erfolg: Jan Plieninger (links) und<br />
Marc Stegmaier. Foto: Bohnenkamp AG<br />
Smart kombiniert.<br />
Zukunftssicher aufgestellt.<br />
Mit dem Methor reagieren Sie flexibel auf jede Herausforderung: Für optimale<br />
Ergebnisse in der Materialaufbereitung kombinieren Sie unseren neuen Zerkleinerer<br />
einfach mit weiteren Smart Solutions von Doppstadt, z. B. mit dem Selector 400.<br />
Nutzen Sie diese mobil-modulare Gesamtlösung, um Ihr Recycling wirtschaftlich und<br />
effizient auf steigende Anforderungen einzustellen.<br />
Weitere Infos: doppstadt.de/methor<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 7
NEWS<br />
Zahlen, bitte!<br />
Kathleen Niendorf<br />
Jung-Redakteurin<br />
kathleen.niendorf@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Recyclingquoten verschiedener Haushaltsabfallarten<br />
in Deutschland <strong>20</strong>18<br />
Elektrogeräte<br />
100%<br />
Ein Großteil<br />
wird verbrannt<br />
Glas<br />
Papier, Pappe<br />
Bioabfall<br />
Verpackungen<br />
Sperrmüll<br />
Hausmüll<br />
Andere Werkstoffe<br />
(Verbunde, Metalle,<br />
Textilien)<br />
100%<br />
99%<br />
97%<br />
90%<br />
53%<br />
16%<br />
16%<br />
Quelle: statista.com<br />
Recyclingquote<br />
Von dem Plastikmüll landet<br />
so gut wie gar nichts<br />
mehr auf Mülldeponien.<br />
Das Umweltbundesamt geht davon<br />
aus, dass 99 Prozent dieses Mülls<br />
„verwertet“ werden.<br />
Viele Menschen glauben, dass aus dem<br />
Großteil des Plastiks durch Recycling<br />
wieder neues Plastik wird. Doch das ist<br />
nicht so! Im „PLASTIKATLAS”, den<br />
die Heinrich-Böll-Stiftung und der<br />
BUND <strong>20</strong>19 veröffentlichten, wird<br />
genau aufgezeigt, was mit den 5,2<br />
Millionen Tonnen Kunststoff-Abfällen,<br />
die in deutschen Haushalten<br />
und im Gewerbe anfallen, passiert: 60<br />
Prozent unseres Mülls werden „energetisch<br />
verwertet”. Das klingt erst mal gut<br />
– heißt aber nichts anderes als: Der<br />
Müll wird verbrannt.<br />
Quelle: https://www.tagesschau.de/faktenfinder/kurzerklaert/<br />
kurzerklaert-<strong>recycling</strong>-101.html<br />
Piktogramme/Symbole: freepic; Grafiken: Petra Greb-Gaß<br />
<strong>20</strong>18 stieg die Müll-Menge<br />
auf ein Rekordhoch: 18,9<br />
Millionen Tonnen fielen an,<br />
wie das Umweltbundesamt<br />
(UBA) mitteilte. Rechnerisch<br />
waren das 227,5 Kilogramm<br />
pro Kopf und damit ein Kilo<br />
mehr als im Vorjahr <strong>20</strong>17.<br />
Private Verbraucher hatten<br />
daran erneut einen Anteil von<br />
47 Prozent. Sie produzierten<br />
über 8,9 Millionen Tonnen Verpackungsmüll<br />
oder 107,7 Kilo<br />
pro Kopf – ein Prozent mehr als<br />
<strong>20</strong>17 und ganze <strong>20</strong>,6 Prozent<br />
mehr als noch <strong>20</strong>10.<br />
Seit <strong>20</strong>19 liegt die vorgeschriebene<br />
Recyclingquote für<br />
Kunststoffverpackungen<br />
bei 58,5 Prozent, <strong>20</strong>22<br />
steigt sie auf 63 Prozent.<br />
Allerdings gelten für diese Quoten<br />
andere Berechnungsgrundlagen<br />
als für die vom UBA für<br />
<strong>20</strong>18 genannten Quoten, die<br />
sich auf alle in Deutschland angefallenen<br />
Verpackungsabfälle<br />
beziehen, die innerhalb<br />
Deutschlands oder in einem anderen<br />
Staat verwertet wurden.<br />
Denn in Deutschland fällt zwar<br />
viel Verpackungsmüll an, es<br />
wird davon aber auch bereits<br />
jetzt viel recycelt – etwa 69 Prozent,<br />
wie das UBA weiter mitteilte.<br />
Je nach Material sind die<br />
Unterschiede groß: Bei Stahl<br />
sind es 91,9 Prozent, bei Aluminium<br />
90,1, bei Papier und Karton<br />
87,7 Prozent und bei Glas<br />
83 Prozent. Verpackungsmüll<br />
aus Kunststoff wurde dagegen<br />
nur zu 47,1 Prozent wiederverwertet,<br />
aus Holz sogar nur zu<br />
25,3 Prozent.<br />
Quelle: https://lebensmittelpraxis.de/industrieaktuell/28886-verpackungen-steigt-die-abfallmengein-deutschland-weiter-<strong>20</strong><strong>20</strong>-10-27-<strong>06</strong>-08-56.html<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
NEWS<br />
Lindner Recyclingtech<br />
Neue Firmenzentrale:<br />
Doppelte Kapazitäten<br />
Das 1948 in Österreich gegründete<br />
Familienunternehmen Lindner feierte<br />
Mitte September <strong>20</strong><strong>20</strong> den Spatenstich<br />
für sein neues Werksgelände in<br />
Spittal-Ost. Geschäftsführer und Eigentümer<br />
Manuel Lindner betonte dabei die<br />
Bedeutung des neuen Standortes: „Momentan<br />
ist die Branche in einem starken<br />
Umbruch. Ständig steigen Recyclingquoten<br />
und die Qualitätsanforderungen an<br />
das Endmaterial. Wir arbeiten stets daran,<br />
neue Systeme zu entwickeln, die es unseren<br />
Kunden ermöglichen, diesen Anforderungen<br />
gerecht zu werden. Um das<br />
auch weiterhin effizient bewerkstelligen<br />
zu können, verdoppeln wir unsere Kapazitäten<br />
und setzen dabei auf modernste<br />
Fertigungstechnologien, die den Industrie-4.0-Standards<br />
gerecht werden.“<br />
Am über 45.000 Quadratmeter umfassenden<br />
Areal wird neben der roboter-<br />
Gemeinsamer Spatenstich <strong>20</strong><strong>20</strong> (v. l. n. r.): Das Lindner-Team Matthias Egarter,<br />
Harald Ebner, Michael Lackner, Karin und Manuel Lindner mit dem Spittaler Bürgermeister<br />
Gerhard Pirih. Foto: Lindner Recyclingtech GmbH<br />
gestützten Fertigung und einem modernen<br />
Logistikzentrum eine Akademie mit<br />
dem Fokus Recycling-Technologie entstehen,<br />
mit deren Hilfe das über Jahrzehnte<br />
erworbene Know-how ständig<br />
ausgebaut und auch weitergegeben<br />
werden soll.<br />
www.lindner.com<br />
Wir recyclen<br />
600.000 Tonnen<br />
Gipsabfälle pro Jahr<br />
Pulheim:<br />
Otto-Lilienthal-Strasse 15<br />
50259 Pulheim<br />
Weltmarktmarktführer im Gips<strong>recycling</strong><br />
- 100% Recyclebar in einem geschlossen Kreislauf<br />
- Vollständige stoffliche Verwertung Ihrer Abfälle<br />
- 25jährige Erfahrung in der Aufbereitung von Gipsabfällen<br />
- Entsorgungsfachbetrieb<br />
Betriebsleiter: David Gesella<br />
david.gesella@nwgypsum.com<br />
+49 22 38 81 35 5<br />
Sekretariat: Sabine Willems<br />
sabine.willems@nwgypsum.com<br />
+49 22 38 81 35 5<br />
Geschäftsführung: Johannes Schulz<br />
johannes.schulz@nwgypsum.com<br />
+49 22 33 3779 10<br />
www.gypsum<strong>recycling</strong>germany.com<br />
<strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 9
NEWS<br />
Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />
Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />
die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />
ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />
häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />
angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />
durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />
Leser!<br />
Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />
schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />
Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />
Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />
Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />
– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />
– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />
auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />
Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />
Top 5 Online<br />
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/<strong>20</strong><strong>20</strong> (Stand: 25.11.<strong>20</strong><strong>20</strong>)<br />
1 Rockster<br />
Flexibler, schonender und effizienter Brechereinsatz<br />
2 Erdwich<br />
Eine Maschine für alle Fälle<br />
3 Terex-Fuchs<br />
Kompakt, schnell und komfortabel<br />
4<br />
5<br />
Zentralverband Deutsches Baugewerbe &<br />
Deutscher Abbruchverband<br />
Baustoff<strong>recycling</strong> konsequent umsetzen<br />
Eggersmann Anlagenbau<br />
Recycling der Abfälle aus dem weltgrößtem Offshore-Industriepark<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
NEWS<br />
Redwave<br />
Umweltpreis im<br />
landesweiten Energy<br />
Globe Austria Award<br />
Nachdem Redwave den steirischen<br />
Energy Award erst Anfang Oktober<br />
im Rittersaal des Grazer Landeshauses<br />
verliehen bekam, ist es dem Unternehmen<br />
aus der Steiermark Ende Oktober<br />
gelungen, auch den landesweiten<br />
Umweltpreis zu gewinnen.<br />
Beim Energy Globe Austria wurde in<br />
sieben Kategorien das beste Umweltprojekt<br />
Österreichs gesucht. Dieser<br />
begehrte Award konzentriert sich auf<br />
innovative und nachhaltige Projekte,<br />
die Lösungen zum Schutz und zur Erhaltung<br />
der Umwelt sowie zur Bekämpfung<br />
aktueller Umweltprobleme<br />
bieten. Insgesamt nahmen an den Vorausscheidungen<br />
in den Bundesländern<br />
rund 300 Umweltprojekte aus ganz<br />
Österreich teil.<br />
Redwave gewann den begehrten<br />
Preis in der Kategorie Sustainable Plastics<br />
mit dem Projekt „Prozessoptimierung<br />
von Recyclinganlagen zur Effizienzsteigerung<br />
stofflicher Ressourcen“.<br />
Über eine intelligente Industrie-<br />
4.0-Softwarelösung wird dabei der gesamte<br />
Sortierprozess in einer Recyclinganlage<br />
überwacht, gesteuert und<br />
optimiert. So können etwa Anlagen zur<br />
Gewinnung von sortenreinen, wiederverwertbaren<br />
Kunststoffen wesentlich<br />
effizienter und kostengünstiger betrieben<br />
werden. Darüber hinaus garantieren<br />
laufende Optimierungsschritte die<br />
höchstmögliche Qualität der recycelten<br />
Materialien. Die Lebensdauer der<br />
gesamten Anlage sowie der einzelnen<br />
Maschinen wird aufgrund der konstanten<br />
Auslastung verlängert. Neben der<br />
Anwendung im Kunststoff<strong>recycling</strong>prozess<br />
kommt das neuartige Anlagensteuerungs-<br />
und Überwachungssystem<br />
auch im Papier-, Glas- und Metall<strong>recycling</strong><br />
weltweit in Einsatz.<br />
Mit diesem Digitalisierungsprojekt<br />
unter dem Namen „Redwave mate“,<br />
wird, so das Unternehmen, die Ressourceneffizienz<br />
deutlich gesteigert.<br />
www.redwave.com<br />
Smurfit Kappa<br />
Erstes industriegestütztes Duales System geht an den Start<br />
Für <strong>20</strong>21 gehen die Dualen Systeme<br />
von Verteuerungen für die neu ausgeschriebenen<br />
Erfassungsverträge für<br />
Leichtverpackungen um bis zu 30 Prozent<br />
in den Kommunen aus. Die Preise<br />
für papierbasierte Verpackungen könnten<br />
sich sogar verdoppeln. Industrie und<br />
Handel müssen daher ab dem kommenden<br />
Januar mit deutlich höheren Lizenzpreisen<br />
für Konsumgüterverpackungen<br />
rechnen. Dies kann sich auch auf den<br />
Endverbraucher auswirken. Smurfit<br />
Kappa hat darauf reagiert und die Recycling<br />
Dual GmbH gegründet, die für die<br />
flächendeckende Rücknahme von Haushaltsverpackungen<br />
sorgen wird und<br />
dafür die Lizenzierung von systembeteiligungspflichtigen<br />
Verpackungen für die<br />
verpflichteten Hersteller, Vertreiber bzw.<br />
Importeure anbietet.<br />
Den Hintergrund der aktuellen Bewegung<br />
auf dem Markt der Dualen Systeme<br />
bildet das Verpackungsgesetz. Es ist seit<br />
dem 1. Januar <strong>20</strong>19 in Kraft. Es sieht vor,<br />
dass Hersteller, Vertreiber bzw. Importeure<br />
als „Erst-in-Verkehr-Bringer“ von<br />
Verpackungsmaterialien, die beim privaten<br />
Endverbraucher oder ihnen gleichgestellten<br />
Anfallstellen anfallen, gesetzlich<br />
verpflichtet sind, sich an einem „Dualen<br />
System“ zu beteiligen. Darüber hinaus<br />
müssen diese Unternehmen sich im<br />
Verpackungsregister LUCID registrieren<br />
lassen. Hier sind auch die Daten über die<br />
in Verkehr gebrachten Verpackungsmengen<br />
zu hinterlegen. Die in den Kommunen<br />
tätigen Unternehmen, die für das<br />
Sammeln und Sortieren von Recyclingmaterial<br />
verantwortlich zeichnen, haben<br />
vor diesem Hintergrund deutlich gemacht,<br />
dass die bisher entrichteten Entgelte<br />
nicht ausreichen, um die anfallende,<br />
papierbasierte Verpackungsmenge<br />
im Rahmen der bisherigen Preisstruktur<br />
zu bewältigen. Sie fordern eine deutliche<br />
Anhebung der Entgelte. Marktbeobachter<br />
sprechen von einem zukünftigen<br />
Preisrahmen für PPK von 170 bis 250 €/t.<br />
Mit der Gründung der „Recycling Dual<br />
GmbH“ wird der Verpackungskonzern ab<br />
<strong>20</strong>21 als einziges Unternehmen am<br />
Markt den vollständigen Lebenszyklus<br />
einer PPK-Verkaufsverpackung abbilden<br />
können – von der Papier- und Verpackungsentwicklung<br />
über das Lizenzieren<br />
bis hin zum Einsammeln und letztendlichen<br />
Verwerten. Der besondere Mehrwert<br />
für die Kunden liegt in der Möglichkeit,<br />
Verpackungen entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette zu optimieren<br />
und gleichzeitig den Ressourceneinsatz<br />
sowie damit einhergehende Lizenzierungskosten<br />
bereits im Entwicklungsprozess<br />
zu reduzieren. Zudem ist das Unternehmen<br />
dazu in der Lage, im Rahmen<br />
von Partnerschaften und den bestehenden<br />
Logistiknetzwerken der hauseigenen<br />
Papierfabriken reduzierte Lizenzierungskosten<br />
anzubieten und somit Komplettlösungen<br />
aus einer Hand bereitzustellen.<br />
www.smurfitkappa.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 11
NEWS<br />
Messe München<br />
Aktuell: Statusbericht<br />
der deutschen Kreislaufwirtschaft<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Der von insgesamt 15 Verbänden,<br />
Vereinen und Unternehmen initiierte<br />
und inhaltlich begleitete „Statusbericht<br />
der deutschen Kreislaufwirtschaft<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>“ liefert umfassende Daten und<br />
Informationen zur gesamten Branchentätigkeit<br />
und betrachtet Zukunftshemen<br />
wie Kreislaufwirtschaft 4.0, Ressourcenschonung,<br />
Energiewende und Klimaschutz.<br />
Seit vielen Jahren ist die deutsche<br />
Kreislaufwirtschaft ein wichtiger Akteur<br />
im weltweiten Handel mit Anlagen, Maschinen<br />
und Sekundärrohstoffen. Auf<br />
der einen Seite besteht in vielen Ländern<br />
der Welt ein großer Bedarf an modernen<br />
Technologien, um eigene Entsorgungsstrukturen<br />
aufbauen zu können. Auf der<br />
anderen Seite werden zur Entwicklung<br />
der Volkswirtschaften insbesondere in<br />
den Schwellenländern zunehmend<br />
mehr Sekundärrohstoffe benötigt, nicht<br />
zuletzt auch wieder für die Herstellung<br />
und den Export von Produkten nach<br />
Europa. Das Marktsegment „Technik für<br />
die Abfallwirtschaft“ hatte im Jahr <strong>20</strong>18<br />
über ein Exportvolumen von 5,1 Milliarden<br />
Euro. Die wichtigsten Zielmärkte<br />
in diesem Bereich sind nach wie vor die<br />
Vereinigten Staaten, China und Frankreich.<br />
Wichtige Sekundärrohstoffe, wie<br />
beispielsweise Kupfer-, Eisen- und Aluminiumschrotte,<br />
gehen hingegen mit<br />
einem Gesamtvolumen von 9,5 Milliar-<br />
Ganz neu erschienen: der Statusbericht zur Kreislaufwirtschaft <strong>20</strong><strong>20</strong>.<br />
Grafik: Prognos AG, INFA<br />
Der Bericht wurde erstellt von der<br />
Prognos AG und der INFA GmbH mit<br />
wissenschaftlicher Beratung durch Prof.<br />
Martin Faulstich.<br />
den Euro in erster Linie nach Belgien,<br />
Italien und in die Niederlande.<br />
Vor wenigen Jahren lag Deutschland<br />
bei den Patentanmeldungen noch hinter<br />
den USA und Japan an dritter Stelle.<br />
Mittlerweile ist China an Deutschland<br />
vorbeigezogen – ein deutliches Zeichen,<br />
dass die chinesischen Konkurrenten in<br />
den Bereichen Innovationskraft und<br />
Qualität aufholen. Der weltweite Wettbewerb<br />
nimmt zu. Wollen die deutschen<br />
Anbieter ihre führende Weltmarkt-Position<br />
behalten, werden sie sich<br />
künftig noch stärker anstrengen müssen,<br />
um im internationalen Innovationswettbewerb<br />
zu bestehen. Dies wird<br />
umso wichtiger sein, als immer komplexer<br />
werdende Produkte auch immer<br />
komplexere Recyclingtechnologien benötigen.<br />
www.statusbericht-kreislaufwirtschaft.de<br />
Prozesswasser- und<br />
Abwasseraufbereitung<br />
Leiblein<br />
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unseren innovativen<br />
Komponenten und<br />
Lösungen für die<br />
Aufbereitung von<br />
Prozesswasser und<br />
Abwasser.<br />
LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim<br />
Tel.: <strong>06</strong>283/22<strong>20</strong>-0 • Fax: 22<strong>20</strong>-50<br />
E-Mail: leiblein@leiblein.de<br />
Internet: http://www.leiblein.de<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
NEWS<br />
VDMA<br />
BuB-Techniktag und MiC 4.0: Kommunikation der Baumaschinen<br />
Der VDMA-BuB-Techniktag am 21.<br />
September <strong>20</strong><strong>20</strong> machte klar: MiC<br />
4.0 hat sich zu einem richtigen Kompetenzzentrum<br />
entwickelt.<br />
In der Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0<br />
erarbeiteten Hersteller und Betreiber<br />
gemeinsam eine identische Interpretation<br />
von Dateninhalten, sodass Baumaschinen<br />
zukünftig mit einem einheitlichen<br />
Verständnis „kommunizieren“<br />
können, unabhängig vom Hersteller.<br />
Die Zwischenergebnisse umfassen drei<br />
wesentliche Aspekte: Die Maschinenzustandsdaten<br />
sind herstellerübergreifend<br />
festgelegt. Die Prozessdaten<br />
konnten in einzelne Bauverfahren aufgeschlüsselt<br />
werden, und in den nächsten<br />
Wochen findet das erste Anbaugeräte-Plugfest<br />
statt. Ein Rechner wird in<br />
einem Datenübertragungsprotokoll<br />
dokumentieren, ob bei einem Trägergerät<br />
und einem Anbaugerät – unabhängig<br />
von der Kombination – die<br />
Daten übereinstimmend übertragen<br />
und ankommen werden.<br />
MiC 4.0 ist offen für alle, die an diesem<br />
Prozess mitarbeiten möchten.<br />
Komplizierte Regulierungen und Anforderungen<br />
auf nationaler, EU- und internationaler<br />
Ebene, Normung, Maschinenrichtlinie,<br />
Maschinensicherheit,<br />
Cybersecurity und Umweltgesetzgebung<br />
erfordern es, dass die Unternehmen<br />
wie auch die Verbände intensiver<br />
zusammenarbeiten.<br />
bub.vdma.org<br />
www.cece.eu<br />
mic40.org<br />
Steinert<br />
Live-Stream eröffnet das Test-Center<br />
Mehrere Hundert Kunden aus 55 Ländern<br />
haben im September online<br />
die Live-Show zur Eröffnung des neuen<br />
Steinert-Test-Centers verfolgt. Mit einer<br />
Gesamtinvestition von rund 7 Millionen<br />
Euro entstand in Pulheim nahe Köln ein<br />
Test- und Entwicklungscenter, fast so<br />
groß wie ein Fußballfeld. Zur Eröffnung<br />
der Metall-Sortierlinie trotzte Geschäftsführer<br />
Peter Funke den Umständen und<br />
ließ sich auf ein für Steinert komplett<br />
neues Format ein: „Ich muss zugeben,<br />
dass ich mich über das positive Feedback<br />
der Kunden überaus freue, und bin froh,<br />
dass wir uns vor die Kameras getraut<br />
haben.“<br />
Neben Drohnenflügen über die gesamte<br />
Anlage und Video-Einspielern, die<br />
die eingebaute Technik beschrieben, begleiteten<br />
Live-Musik und Zeichen-Künstler<br />
die Show. Eine Moderatorin führte die<br />
Gastgeber Peter Funke, Dr. Nico Schmalbein<br />
(technischer Leiter) und Karl Hoffmann<br />
(Sales Director Metal Recycling)<br />
durch die Show.<br />
Kunden können ab sofort im Rahmen<br />
ihrer Besuche und Materialtests in noch<br />
größerem Umfang von den neuesten<br />
Entwicklungen profitieren. Bisher empfing<br />
Steinert im alten Test-Center jährlich<br />
Mithilfe eines Live-Streams wurde das neue Test- und Entwicklungscenter den<br />
Steinert-Kunden in 55 Ländern vorgestellt. Foto: Steinert<br />
mehr als 500 Besucher. Durch den Zuwachs<br />
an Größe und damit Kapazität<br />
erwartet das Unternehmen noch mehr<br />
Besucher. Kunden der Metall-, Abfallund<br />
Bergbauindustrie haben mehr Möglichkeiten,<br />
die breite Palette der angebotenen<br />
Produkte und Anwendungen zu<br />
erleben: von Magnetscheidern bis hin zu<br />
sensorbasierten Sortiersystemen wie<br />
Röntgentransmission, Röntgenfluoreszenz<br />
und Nahinfrarot.<br />
www.steinert.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 13
Materialumschlag & Transport<br />
Sennebogen:<br />
Recycling bei<br />
TITELSTORY<br />
355 E: Multifunktionaler<br />
und robuster Teleskoplader<br />
Beim 355 E handelt es sich um<br />
einen multifunktonalen<br />
Teleskoplader für den Einsatz<br />
in Recyclinganlagen, in der<br />
Hackschnitzelverladung, der<br />
Industrie und vielen weiteren<br />
Anwendungen. In puncto<br />
anspruchsvolle und harte<br />
Einsatzbedingungen zählt<br />
Sennebogen zu den führenden<br />
Herstellern und Teleskoplader-<br />
Marken. Der 355 E setzt<br />
Maßstäbe in Hubkraft,<br />
Hubhöhe, Übersicht und<br />
Langlebigkeit auch bei einer<br />
hohen Anzahl an<br />
Betriebsstunden. Mit seinen<br />
8,5 Metern Hubhöhe, seinem<br />
permanenten Allradantrieb<br />
und einer großen Auswahl an<br />
cleveren Optionen eignet sich<br />
der Teleskoplader für<br />
unterschiedlichste Einsätze.<br />
Grüne Maschine im Grüngut: Dank<br />
13 Meter Reichweite und hochfahrbarer<br />
Maxcab-Kabine lässt sich mit dem<br />
Sennebogen 825 E das Kompostmaterial<br />
effizient aufhäufen und der Schredder<br />
kann sicher beschickt werden.<br />
Für Wolfgang Hahn dreht sich alles ums Grün. Der Unternehmer<br />
aus Pfatter bei Regensburg hat sich mit seinem Unternehmen<br />
Hahn Kompost in der Region einen Namen gemacht. Denn hier<br />
wird Recycling wirklich gelebt: Tonnenweise kommen Holz,<br />
Grünschnitt und andere Recyclingmaterialien hier täglich an,<br />
werden sortiert, zerkleinert, aufbereitet oder kompostiert und<br />
landen schließlich nicht selten wieder beim Bauern auf dem Feld<br />
oder beim Endverbraucher im Gartenbeet. Ein fast unendlicher<br />
Kreislauf, wie es scheint. Dass dieser Kreis auch stetig läuft, dafür<br />
sorgen die Hahn-Mitarbeiter mithilfe eines beindruckenden<br />
Maschinenparks. Darunter gleich drei Sennebogen-Maschinen,<br />
vom 355 E Teleskoplader bis zum 825 E Umschlagbagger.<br />
Aus der Natur – zurück zur Natur“<br />
so beschreibt Gründer und Inhaber<br />
Wolfgang Hahn selbst<br />
das Recyclingkonzept seines<br />
1993 gegründeten Betriebs in Pfatter bei<br />
Regensburg. Als Kompost- und Entsorgungsfachbetrieb<br />
steht der Betrieb dabei<br />
inmitten eines funktionierenden Kreislaufs.<br />
Das Material, das täglich angeliefert<br />
wird, reicht von Grüngutabschnitten<br />
der umliegenden Gemeinden und Städte<br />
über Bau- und Abbruchholz sowie<br />
Schadholz aus der Forstwirtschaft bis hin<br />
zum sogenannten Ausspülholz der<br />
Donau und Isar. Letzteres wird von Hahn<br />
im Auftrag der Flussmeistereien an den<br />
Wasserkraftwerken entnommen und<br />
weiterverwertet.<br />
Schnell als flexibler Alleskönner<br />
etabliert<br />
Fast alles landet dann zunächst im<br />
Schredder oder Zerkleinerer, um es für<br />
14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Modernes Grüngut-<br />
Hahn Kompost<br />
Wolfgang Hahn:<br />
„In den letzten<br />
Monaten haben<br />
wir erfreulicherweise<br />
große Zuwächse<br />
verzeichnen<br />
können. Da<br />
passt die Investition<br />
in neue<br />
Maschinen wie<br />
den 355 E gerade<br />
perfekt.“ Fotos:<br />
Sennebogen<br />
die weitere Verarbeitung vorzubereiten.<br />
Hier kommen die Sennebogen-Umschlagmaschinen<br />
zum Einsatz. Während<br />
der Sennebogen 821 E sich hauptsächlich<br />
um die Altholzbeschickung des<br />
Doppstadt-Schredders kümmert, ist der<br />
825 E mit dem kontinuierlichen Nachschub<br />
für den Wellenzerkleinerer verantwortlich.<br />
Inmitten von meterhohen Bergen<br />
schaufelt die Maschine mit ihrer<br />
13-Meter-Ausrüstung und dem Mehrschalengreifer<br />
stetig Grünabfälle, Äste<br />
und Wurzelholz auf den Zerkleinerer.<br />
Dank der um 2,70 m stufenlos verfahrbaren<br />
Maxcab-Kabine hat der Fahrer<br />
dabei nicht nur den Arbeitsplatz rund um<br />
sich immer im Blick, sondern kann auch<br />
bequem die Füllstände des Sternsiebs<br />
überwachen.<br />
Mit dem gesiebten Material geht es in<br />
Richtung Kompostierung. Dabei kommt<br />
seit Kurzem der neue Sennebogen-Teleskoplader<br />
355 E zum Einsatz. Ausgestattet<br />
mit einer 3,0-m³-Ladeschaufel, hat<br />
Neuester Zugang im Maschinenpark<br />
bei Hahn Kompost: Der Sennebogen<br />
355 E Teleskoplader überzeugt nicht<br />
nur mit einer komfortablen Reichweite<br />
und Losbrechkraft, sondern beeindruckt<br />
vor allem mit der einzigartigen<br />
Übersicht aus der hochfahrbaren<br />
Kabine und seinen Radladerqualitäten<br />
beim Beladen der Lkws.<br />
sich der Neuzugang schnell als flexibler<br />
Alleskönner auf dem Platz etabliert. Egal,<br />
ob beim Materialtransport, der Beschickung<br />
des Trommelsiebs oder bei der<br />
Verladung auf Lkws, der Teleskoplader<br />
macht dank seiner hochfahrbaren Kabine<br />
und der einzigartigen Augenhöhe<br />
von 4,25 m selbst den großen Radladern<br />
Konkurrenz. Um den regelmäßigen Service<br />
und Ersatzteilversorgung kümmert<br />
sich die Sennebogen Vertriebs GmbH<br />
mit Sitz in Straubing und ist im Bedarfsfall<br />
schnell vor Ort. Wolfgang Hahn erklärt:<br />
„In den letzten Monaten haben wir<br />
erfreulicherweise große Zuwächse verzeichnen<br />
können. Ein anhaltender Bauund<br />
Modernisierungstrend, das vermehrte<br />
Schadholzaufkommen durch<br />
den Borkenkäfer und nicht zuletzt auch<br />
das heimische Gärtnern während des<br />
Corona-Sommers haben unsere Auslastung<br />
stetig erhöht. Da passt die Investition<br />
in neue Maschinen wie den 355 E<br />
gerade perfekt.“<br />
Der Kleinste steht den Größeren<br />
in nichts nach<br />
Gerade der neue Teleskoplader mit einer<br />
Hubhöhe von bis zu 8,5 Meter und einer<br />
maximalen Traglast von bis zu 5,5 Tonnen<br />
stellt einmal mehr die Besonderheiten<br />
der Sennebogen-Maschinen in den<br />
Vordergrund. Denn der 355 E ist mehr<br />
als ein klassischer Teleskoplader. Dank<br />
der Radlader-Gene samt Z-Kinematik,<br />
einer besonders robusten Stahlbaukonstruktion<br />
und der Auslegung aller Komponenten<br />
für den anspruchsvollen Dauereinsatz<br />
steht der kleinste Vertreter des<br />
Sennebogen-Produktportfolios den größeren<br />
Maschinen in Sachen Zuverlässigkeit,<br />
Servicefreundlichkeit und Komfort<br />
in nichts nach.<br />
Jährlich produziert, transportiert und<br />
verarbeitet Hahn rund 150.000 m³ Hackschnitzel,<br />
<strong>20</strong>.000 Tonnen Altholz und<br />
auch 15.000 Tonnen Rost- und Kesselaschen.<br />
Letztere entstehen in der thermischen<br />
Verwertung der Holzabfälle und<br />
können im Gegenzug dem Kompost zur<br />
Materialverbesserung als Dünger beigemischt<br />
werden. „Wir schließen somit den<br />
Kreislauf“, meint Wolfgang Hahn. Egal,<br />
ob Kompost, Rindenmulch oder Pflanzerde,<br />
am Ende kommt fast alles wieder<br />
beim Kunden an.<br />
Sennebogen<br />
Maschinenfabrik<br />
GmbH<br />
Sennebogenstraße 10<br />
D-94315 Straubing<br />
Tel.: +49 (0) 9421 / 540-0<br />
Fax: +49 (0) 9421 / 540-888<br />
info@sennebogen.de<br />
www.sennebogen.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 15
Materialumschlag & Transport<br />
Bobcat geht mit neuen Radladern an den Markt,<br />
wie hier mit dem Kompakt-Radlader L85.<br />
Foto: Bobcat<br />
Bobcat<br />
Neue Radlader für den europäischen Markt<br />
Die europäische Radlader-Produktpalette<br />
von Bobcat bestand bisher<br />
aus Kompaktladern (SSL), Kompakt-<br />
Raupenladern (CTL), Mini-Raupenladern<br />
(MTL) und Teleskopladern (TL).<br />
Diese Produktreihe soll nun durch ein<br />
Angebot an Kompakt-Radladern (CWL)<br />
und knickgelenkten Radladern (SAL)<br />
erweitert werden.<br />
Den Anfang machen die Kompakt-<br />
Radlader-Modelle L65 und L85. Die<br />
beiden Radlader-Modelle sind primär<br />
auf den Bau- und Vermietungssektor<br />
ausgelegt, aber auch für viele weitere<br />
Anwendungen gut geeignet. Bei einem<br />
Schaufelvolumen von 0,6 bis 1,0 m³<br />
bietet der L65 eine Motorleistung von<br />
55 PS, das Gewicht beträgt 4,5 Tonnen.<br />
Der L85 hat ein Schaufelvolumen<br />
von 0,8 bis 1,2 m³, eine Leistung von<br />
68 PS und wiegt 4,8 Tonnen. Dazu gibt<br />
es ein breit gefächertes Angebot an<br />
Anbaugeräten.<br />
Bobcat ist zudem mit zwei knickgelenkten<br />
Radladern (SALs) auf dem<br />
Markt vertreten, nämlich den Modellen<br />
L23 und L28. Neben der kompakten<br />
Größe, Flexibilität und Vielseitigkeit<br />
zeichnen sich die neuen knickgelenkten<br />
Radlader auch durch niedrigen<br />
Bodendruck, eine größere Hubkraft<br />
sowie geringeres Eigengewicht aus.<br />
Die Bodenbelastung wird ebenfalls<br />
reduziert, da sich die hinteren Reifen<br />
aufgrund des Knickgelenks beim Drehen<br />
zum Vorderreifen hin ausrichten<br />
lassen. Ein neuer „rasensicherer“<br />
Modus vermindert darüber hinaus das<br />
Durchdrehen der Räder. Damit eignen<br />
sich die knickgelenkten Radlader ideal<br />
für den Einsatz im Landschaftsbau<br />
sowie im Bereich der Instandhaltung<br />
und in anderen Branchen, bei denen<br />
es aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse<br />
auf Wendigkeit und geringen<br />
Bodendruck ankommt.<br />
Detaillierte technische Daten werden<br />
anlässlich der für Anfang <strong>20</strong>21 geplanten<br />
Markteinführung veröffentlicht.<br />
www.bobcat.com<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Das längere Hubgerüst des<br />
neuen 321F XR bietet eine<br />
noch bessere Ausschütthöhe<br />
und Reichweite. Foto: Case<br />
Case<br />
Kompakt-Radlader mit größerer Reichweite<br />
Ab sofort gibt es den Case 321F als<br />
leistungsstärksten Vertreter der Kompakt-Radlader<br />
auch in einer speziellen<br />
XR-Version. Die Eckdaten der neuen Modellvariante<br />
sind im Vergleich zur eingeführten<br />
Standardversion nahezu unverändert.<br />
So beträgt die Leistung weiterhin<br />
74 PS bei einer Ausbrechkraft von 62 kN<br />
und die geringe Kabinenhöhe bleibt unverändert<br />
bei 2,68 m. Die Ausschütthöhe<br />
und Reichweite sind dagegen erheblich<br />
besser. Damit lässt sich der 321F mit seiner<br />
feinfühligen Hydraulik als flinke und<br />
leistungsstarke Lademaschine auch auf<br />
Betriebshöfen gerade im Recyclingbereich<br />
sehr gut einsetzen.<br />
Dem anhaltenden Trend nach größeren<br />
Ladehöhen ist Case bereits bei den<br />
Radladern der Heavy Line gefolgt und<br />
bietet mittlerweile für alle Radladermodelle<br />
vom 521G bis zum 1121G auch<br />
eine XR-Version an. Wie seine größeren<br />
Vorbilder hat der 321F XR mit 37<strong>06</strong> mm<br />
einen deutlich höheren Schaufeldrehpunkt<br />
im Vergleich zur normalen Z-Kinematik.<br />
Um diese Werte zu erreichen, erhielt<br />
der 321F XR ein komplett neues<br />
Hubgerüst, das 369 mm länger ausfällt<br />
als bei der Standardversion. Außerdem<br />
erhielt die XR-Version neue Kippzylinder<br />
mit überarbeiteten Anlenkpunkten. Bei<br />
einer Ausschütthöhe von 2973 mm erlaubt<br />
die gestreckte Ausrüstung so ein<br />
direktes Heranfahren an Lademulden<br />
und Container. Mit seinen kompakten<br />
Abmessungen bietet sich der neue 321F<br />
XR für alle Ladeeinsätze an, bei denen<br />
eine größere Ausschütthöhe verlangt<br />
wird. Hierbei zielt das Angebot aufgrund<br />
der besonderen Geometrie des Hubgerüsts<br />
vor allem auf das Handling von<br />
Leichtgut, wie etwa der Umschlag von<br />
Abfällen in der Biogaserzeugung oder<br />
der Materialumschlag in der Kompostierungswirtschaft.<br />
Über alle autorisierten Case-Händler<br />
oder Niederlassungen kann der 321F XR<br />
mit zusätzlichen Ausrüstungsoptionen<br />
wie etwa Spezialreifen für Recyclingeinsätze,<br />
verschiedenste Ladeschaufeln,<br />
Ladegabeln und Ballenzangen individuell<br />
auf den jeweiligen Einsatz aufgerüstet<br />
werden.<br />
www.CASEce.com<br />
Biomasse<br />
Kratzerketten für Biomasse<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 17
Materialumschlag & Transport<br />
Mit der Einführung des neuen<br />
DX530DM erweitert Doosan sein Angebotsspektrum<br />
an Abbruchbaggern<br />
mit hoher Reichweite. Foto: Doosan<br />
Doosan<br />
Noch höher hinaus: Neuer Abbruchbagger DX530DM<br />
Mit der Einführung des neuen<br />
DX530DM erweitert Doosan sein<br />
Angebotsspektrum an Abbruchbaggern<br />
mit hoher Reichweite. Die dritte Maschine<br />
der Baureihe, der DX380DM, wird in<br />
der ersten Hälfte des nächsten Jahres auf<br />
den Markt kommen.<br />
Wie der Anfang <strong>20</strong><strong>20</strong> vorgestellte Abbruchbagger<br />
DX235DM bietet auch der<br />
DX530DM durch die modulare Auslegerkonstruktion<br />
und einen hydraulischen<br />
Verriegelungsmechanismus mehr Flexibilität.<br />
Diese Konstruktion ermöglicht das<br />
einfache Wechseln zwischen Abbruchund<br />
Erdbewegungsausleger, sodass sich<br />
im gleichen Projekt verschiedene Arbeiten<br />
ausführen lassen. Der DX530DM<br />
behält auch den hydraulisch verstellbaren<br />
Unterwagen bei, der sich mit Blick<br />
auf die optimale Standfestigkeit bei Arbeiten<br />
an Abbruchstellen auf bis zu<br />
4,37 m Maximalbreite ausfahren lässt.<br />
Der Unterwagen kann für den Maschinentransport<br />
hydraulisch bis auf 2,97 m<br />
Breite eingefahren werden. Der Verstellmechanismus<br />
verfügt über eine dauergeschmierte<br />
Innenzylinderkonstruktion,<br />
die Widerstände während der Bewegung<br />
minimiert und Schäden an Bauteilen verhindert.<br />
Die maximale Bolzenhöhe des<br />
Abbruchauslegers beim DX530DM beträgt<br />
27,5 m; beim DX235DM ist sie<br />
18 m. Durch den Arbeitsbereich des<br />
DX530DM erreicht die Maschine mit<br />
einem 3-Tonnen-Arbeitsgerät 16,5 m<br />
maximale Reichweite. Diese Leistungsmerkmale<br />
werden auch beim DX530DM<br />
durch gute Rundumsicht und eine kippbare<br />
Kabine ergänzt, die sich besonders<br />
für Abbrucheinsätze mit großer Reichweite<br />
eignet und 30 Grad Kippwinkel<br />
bietet.<br />
Die Konstruktion für mehrere Ausleger<br />
ermöglicht die Montage des Erdbewegungsauslegers<br />
auf zwei verschiedene<br />
Arten, was für die gleiche Basismaschine<br />
zusammen mit dem Abbruchausleger<br />
noch mehr Flexibilität und insgesamt<br />
drei verschiedene Konfigurationen bietet.<br />
Mit dem Aushubausleger in gerader<br />
Konfiguration kann in bis zu 13,5 m Maximalhöhe<br />
gearbeitet werden, in der<br />
gewinkelten Konfiguration erreicht der<br />
DX530DM mit Anbaugerät knapp über<br />
11 m Maximalhöhe.<br />
Bei allen Doosan-Abbruchbaggern gehören<br />
FOGS-Kabinenschutz, Sicherheitsventile<br />
für den Ausleger, Zwischenzylinder<br />
für Ausleger und Stiel sowie ein Stabilitätswarnsystem<br />
zur Serienausrüstung.<br />
www.eu.doosanequipment.com<br />
18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Hyundai<br />
Passende Flottenerweiterung mit dem HL960A<br />
Der neue Radler HL960A<br />
überzeugt schon beim<br />
ersten Einsatz.<br />
Foto: Hyundai, Oliver Bachmann<br />
In Unterschleißheim nördlich von München befindet sich der<br />
Hauptsitz der 1996 gegründeten Unternehmensgruppe BTU<br />
Hartmeier Entsorgung GmbH & Co. KG. Der Entsorgungsbereich<br />
arbeitet an den Standorten Unterschleißheim und<br />
Augsburg und beschäftigt 1<strong>20</strong> Mitarbeiter. Unternehmenszweck<br />
ist die Entsorgung von Baustellen im Umkreis von<br />
50 km rund um München und die zertifizierte Aufbereitung,<br />
Klassifizierung und Regenerierung von Ausbau- und Recyclingmaterialien.<br />
Die Jahresleistung gibt Johann Hartmeier<br />
jun. mit 130.000 Tonnen an. Im Einsatz sind etwa 7.000<br />
Container und Absetzmulden.<br />
Auf dem 15.000 m² großen Aufbereitungsplatz in Unterschleißheim<br />
sowie an den weiteren Standorten der Unternehmensgruppe<br />
arbeiten zahlreiche Baumaschinen in der<br />
Verladung und beim Beschicken von Brechern. Vier Hyundai-Radlader<br />
sind seit <strong>20</strong>10 im Einsatz. Anfang <strong>20</strong><strong>20</strong> wurde<br />
der neuste Hyundai-Radlader – ein 19,5 t schwerer und<br />
168 kW starker HL960A bestückt mit einer 7-m 3 -Hochkippschaufel,<br />
in Dienst gestellt. Angetrieben wird der HL960A<br />
von einem Cummins-QSB6.7-Stage-V-Motor. Eine Besonderheit<br />
sind die Vollgummireifen, die ein problemloses Arbeiten<br />
im oft scharfkantigen Recyclingmaterial erleichtern.<br />
Die Hochkippschaufel wurde notwendig, um Hochbordund<br />
Walkingfloor-Sattelzüge zu beladen. Die Auskipphöhe<br />
mit Hochkippschaufel erreicht 4.<strong>20</strong>0 mm.<br />
Rund 2.500 Betriebsstunden pro Jahr wird das Gerät eingesetzt,<br />
feste Fahrer sorgen für eine sehr hohe Verfügbarkeit.<br />
Betreut wird der Kunde durch den Hyundai-Vertragshändler<br />
Fischer u. Schweiger GmbH aus Zusmarshausen<br />
bei Augsburg.<br />
Sehr geehrte Leserschaft,<br />
unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />
Nutzen Sie daher die Möglichkeit, „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern und Geschäftspartnern<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Eine kurze E-Mail an <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@<br />
stein-verlagGmbH.de genügt.<br />
Bitte teilen Sie uns nur kurz<br />
die Bezugsadresse und die<br />
Stückzahl mit. „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
wird Ihnen dann ab der<br />
kommenden Ausgabe<br />
kostenfrei zugesandt.<br />
Ihre Redaktion<br />
www.hyundai-ce.eu<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 19
Materialumschlag & Transport<br />
Der KTEG CoPilot (oben rechts) ersetzt sämtliche Geräte zur Steuerung<br />
und Überwachung der Maschine. Foto: Kiesel<br />
Kiesel<br />
Mit dem CoPilot zur vernetzen Maschine<br />
Zeit- und Kostendruck haben den Wandel des Baggers hin zu einem<br />
flexiblen Geräteträger beschleunigt. In Kombination mit innovativen<br />
Anbaugeräte-Techniken übernimmt dieser heute viele Aufgaben auf der<br />
Baustelle. Mehr und mehr Sensoren sind verbaut und im Zuge der Digitalisierung<br />
werden von außen her weitere Daten an die Maschine gesendet.<br />
Um diese für den Bediener übersichtlich und einfach zu steuern, stellt<br />
KTEG dem Bediener den CoPilot zur Seite. Die Entwickler verfolgten dabei<br />
das Ziel, manuell gesteuerte Maschinen zu vernetzen. Im Sinne einer offenen<br />
Plattform sind Betreiber, Maschine und Bediener in Echtzeit vernetzt.<br />
Der KTEG CoPilot kommuniziert intern und extern, etwa über eine Cloud,<br />
in angeschlossene Systeme. Alle Daten sind von überall aus einseh- und<br />
steuerbar. Der CoPilot ist ein CPX-Terminal mit Touch-Display und Mikroprozessoren<br />
in der Bagger-Kabine.<br />
Dafür erfasst der CoPilot alle Daten von Geräten an und innerhalb des<br />
Baggers sowie von anderen Sendern zugeleitete Informationen. Diese<br />
werden mithilfe des „Open-Telematic-Systems“ verarbeitet, bereitgestellt<br />
und kommuniziert. Der Fahrer sieht die Ergebnisse auf dem Touch-Display<br />
seines CPX-Terminals, das er intuitiv bedient. Die Entscheidung darüber,<br />
welche Arbeiten gesteuert werden, trifft der Betreiber. Er kann die Komponenten<br />
für den KTEG CoPilot individuell kombinieren, nahezu unbegrenzt<br />
erweitern und nachrüsten. Je nach Umfang kann er bei KTEG zur<br />
Erstausstattung zwischen drei Paketen wählen: CoPilot Basic, Advanced<br />
oder Professional.<br />
Ein rascher Werkzeugwechsel lässt sich über das Schnellwechsler-System<br />
von OilQuick durchführen, das mit allen Funktionen im KTEG CoPilot integriert<br />
ist. Die Bedienung erfolgt über das CPX-Terminal in der Kabine.<br />
Vorteil: Der gesamte Wechselvorgang wird überwacht, akustisch und optisch<br />
angezeigt.<br />
www.kiesel.net<br />
Komatsu<br />
Fahrerschulung direkt<br />
beim Hersteller<br />
D<br />
as im Herbst <strong>20</strong>19 eröffnete Komatsu<br />
Hannover Innovation & Technical<br />
Center (HITeC) ist Dreh- und Angelpunkt<br />
der Komatsu Driving Academy, zusammen<br />
mit dem direkt angrenzenden Testund<br />
Demogelände. Diese Kombination<br />
bietet ideale Voraussetzungen für die<br />
angebotenen Trainings. Neben den klassischen<br />
Theorie- und Praxiselementen<br />
werden auch zwei virtuelle Schulungsinstrumente<br />
wie ein Fahrsimulator und der<br />
Virtual Reality Room in das Training eingebunden.<br />
Mithilfe des Fahrsimulators können<br />
verschiedenste Arbeitssituationen praxisnah<br />
trainiert werden. Für ein reales Fahrempfinden<br />
sorgt die bewegliche Simulator-Plattform,<br />
ausgestattet mit Originalsitz<br />
und Bedienelementen. Der Einsatzsituation<br />
entsprechend wird die Frontperspektive<br />
aus Sicht des Fahrers mittels drei<br />
55‘‘-Monitoren wiedergegeben. Das<br />
Training wird durch einen Komatsu-Experten<br />
begleitet, um Bedienelemente<br />
während der Simulationsfahrt zu erläutern<br />
und die effiziente Maschinenbedienung<br />
zu schulen. Der Simulator kann<br />
darüber hinaus autark genutzt werden.<br />
Dafür sind Trainingsvideos hinterlegt, die<br />
die grundlegenden Bedienfunktionen<br />
erklären. Eine automatische Auswertung,<br />
basierend auf sicherem, materialschonendem<br />
und effizientem Betrieb rundet<br />
das Training ab und visualisiert den Leistungsstand.<br />
Im Virtual Reality Room wird das Verständnis<br />
für den Aufbau der Maschine<br />
sowie die dazugehörige Wartung geschult.<br />
Die vier Projektionsflächen ermöglichen<br />
dabei ein „echtes“ Rundum-<br />
Erlebnis, als würde man sich in der realen<br />
Maschine bewegen. Der Vorteil ist: Man<br />
kann die erforderlichen Handgriffe in<br />
einer sauberen und wetterunabhängigen<br />
Umgebung schulen. Weitere virtuelle<br />
Möglichkeiten wie z. B. Detailansichten<br />
der Bauteile und verschiedene Schnittebenen<br />
tragen im Wesentlichen zum<br />
technischen Verständnis der Schulungsteilnehmer<br />
bei.<br />
Im Anschluss können die erworbenen<br />
Kenntnisse mit einer echten Komatsu-<br />
Maschine auf dem Test- und Demogelände<br />
in die Praxis umgesetzt werden.<br />
<strong>20</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Hier können unterschiedliche Anwendungen<br />
und Einsätze getestet und verschiedene<br />
Materialien genutzt werden.<br />
Ein breites Maschinenspektrum aus dem<br />
gesamten Komatsu-Produktprogramm<br />
steht dafür bereit. Ebenso befinden sich<br />
zahlreiche Anbaugeräte vor Ort, sodass<br />
auch ganz individuelle Einsätze geschult<br />
werden können.<br />
www.komatsu.eu<br />
Das Komatsu Test- und<br />
Demo-Gelände in Hannover, der<br />
Veranstaltungsort der Komatsu<br />
Driving Academy. Foto: Komatsu<br />
QUALITÄTSROTOREN<br />
AUS DEM WESTERWALD<br />
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Materialumschlag & Transport<br />
Der neue L 586 XPower<br />
belädt einen Lkw mit<br />
aufbereitetem Material,<br />
das für Bauprojekte<br />
wiederverwendet wird.<br />
Foto: Liebherr<br />
Liebherr<br />
L 586 XPower: Neue Joysticklenkung ersetzt das Lenkrad<br />
Bei der Meyer Recycling GmbH, der<br />
Tochterfirma der Meyer Erdbau<br />
GmbH & Co. KG aus Schönwalde-Glien<br />
in Brandenburg, hat auf dem firmeneigenen<br />
Recyclingplatz der neue L 586<br />
XPower seinen Dienst angetreten. Diesen<br />
Radlader mit seiner lenkradlosen Kabine<br />
und der neuen Joysticklenkung hatte<br />
Liebherr auf der bauma <strong>20</strong>19 vorgestellt.<br />
Auf dem firmeneigenen Recyclingplatz<br />
im Westen von Berlin werden Baustoffreste<br />
zur Wiederverwendung für Bauprojekte<br />
aufbereitet. Der neue, Abgasstufe V<br />
konforme L 586 XPower befüllt mit einer<br />
6,50 m³ fassenden Rückverladeschaufel<br />
sowohl die Siebanlagen wie auch Lkws<br />
mit aufbereitetem Material. „Pro Stunde<br />
treffen rund 30 Lkws bei uns am Recyclingplatz<br />
ein. Unser Maschinenführer<br />
benötigt mit dem L 586 XPower nur zwei<br />
Ladespiele, um einen Lkw zu befüllen“,<br />
so Firmengründer und Geschäftsführer<br />
Herr Dipl.-Ing. (FH) Thomas Meyer.<br />
Neben dem leistungsverzweigten<br />
Fahr antrieb, den Liebherr in allen XPower-Großradladern<br />
serienmäßig verbaut,<br />
verfügt der neue Radlader über eine weitere<br />
Besonderheit: die neue Joysticklenkung<br />
für Liebherr-Radlader. Sie erlaubt<br />
es dem Maschinenführer, komfortabel<br />
mit kurzen Bewegungen am ergonomischen<br />
Joystick zu lenken. Dabei entspricht<br />
die Position des Joysticks stets<br />
dem jeweiligen Knickwinkel des Radladers.<br />
Die Kraftrückmeldung am Joystick<br />
sorgt für ein optimales Fahrgefühl. Weil<br />
die Joysticklenkung dem Maschinenführer<br />
zahlreiche Vorteile bietet, kann der<br />
neue L 586 XPower auf Lenkrad und<br />
Lenksäule verzichten. „So habe ich viel<br />
mehr Platz in der Kabine und eine tolle<br />
Übersicht. Es macht einfach Spaß, mit<br />
dem XPower-Radlader zu arbeiten“, bestätigt<br />
Maschinenführer Ringo Schulz.<br />
Zum Leistungsspektrum der im Jahr<br />
<strong>20</strong><strong>06</strong> gegründeten Meyer Erdbau GmbH<br />
& Co. KG gehören neben dem Baustoff<strong>recycling</strong><br />
vor allem Hoch-, Tief-, Spezialtief-,<br />
Erdbau-, Rückbau- und Abbrucharbeiten<br />
aller Art. Für diese Zwecke<br />
verfügt das Unternehmen über einen<br />
modernen Maschinenpark mit rund 60<br />
Baumaschinen.<br />
Darunter befinden sich zahlreiche<br />
Liebherr-Maschinen, unter anderem Raupenbagger<br />
der neuen Generation 8<br />
sowie Mobilbagger, Seilbagger, Laderaupe,<br />
Planierraupen und weitere Radlader,<br />
etwa ein L 550 XPower. „Mit Thomas<br />
Meyer und seinem Team ist in den letzten<br />
Jahren eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung<br />
entstanden“, freut sich<br />
Marcus Morgner, zuständiger Verkäufer<br />
der Liebherr-Baumaschinen Vertriebsund<br />
Service GmbH aus Berlin. „Die hohe<br />
Servicequalität von Liebherr ist für uns<br />
ein wichtiges Argument, um regelmäßig<br />
in Produkte aus dem Hause Liebherr zu<br />
investieren“, erzählt Thomas Meyer.<br />
www.liebherr.com<br />
22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Zeppelin-Cat<br />
Strom für einen nachhaltigen<br />
Abbruch<br />
Da es <strong>20</strong>18 aus Sicht der A&S Betondemontage<br />
aus Lehrte keine elektrisch<br />
angetriebenen Baumaschinen<br />
ohne Abgasemissionen für Arbeiten in<br />
geschlossenen Räumen gab, fiel die Entscheidung,<br />
zusammen mit Zeppelin die<br />
Entwicklung eines Minibaggers anzustoßen,<br />
der wahlweise mit Diesel oder elektrisch<br />
per Kabel eingesetzt werden kann.<br />
Auf der bauma <strong>20</strong>19 wurde dann in<br />
München die Nullserie der neuen Cat-<br />
Minibagger 302.7 epowered by Zeppelin<br />
vorgestellt. Inzwischen wurden die ersten<br />
Geräte zur Serienreife gebracht. Drei<br />
dieser Hybridmaschinen setzt A&S Betondemontage<br />
inzwischen für den Abbruch<br />
von Industriegebäuden ein.<br />
Die Geschäftsführung bei A&S Betondemontage<br />
teilen sich die Geschwister<br />
Hinrich und Philipp Detmering. A&S Betondemontage<br />
wollte Vorreiter hinsichtlich<br />
alternativer Antriebe sein und dafür<br />
ein ganzheitliches Konzept entwickeln,<br />
das die Herausforderungen berücksichtigt,<br />
die mit der neuen Baumaschinentechnologie<br />
im harten Abbrucheinsatz<br />
unter Dauerbetrieb verbunden sind. So<br />
wurde mit Zeppelin zusammen ein Lastenheft<br />
erstellt, welche Anforderungen<br />
die neue Technik erfüllen muss, damit<br />
sich die kompakte Maschine durch das<br />
einfache Umschalten auf den emissionsfreien<br />
Elektroantrieb für Arbeiten in geschlossenen<br />
Räumen einsetzen lässt.<br />
„Grundvoraussetzung war: Wenn die<br />
Baumaschine im Elektroantrieb arbeitet,<br />
darf es keine Abstriche geben, was die<br />
Leistung und Schnelligkeit der Arbeitsweise<br />
gegenüber der konventionellen<br />
Technik betrifft“, lautet eine der zentralen<br />
Forderungen. Das Ergebnis ist ein<br />
echter Hybrid. Im Elektromodus treibt<br />
nun ein am Oberwagen verbauter Elektromotor<br />
mit elf kW eine separate Hydraulikpumpe<br />
an, welche die Maschinenhydraulik<br />
mit dem erforderlichen Ölstrom<br />
versorgt. Die Stromversorgung<br />
erfolgt über ein am Kabinendach angebrachtes<br />
15 Meter langes Schleppkabel,<br />
das einfach in die Steckdose gesteckt<br />
wird. Nötig ist dafür ein Starkstrom-Anschluss<br />
mit 32 Ampere. Mithilfe der Plugand-play-Lösung<br />
kann der Fahrer jederzeit<br />
auf den 17,9 kW (24,3 PS) starken<br />
Die Geräte können im Dauerbetrieb mehrschichtig<br />
eingesetzt werden und übernehmen dank dem<br />
angebauten Hammer schwere Stemmarbeiten.<br />
Foto: A&S Betondemontage<br />
Dieselbetrieb umstellen, ohne dass er<br />
sich dabei einschränken oder besonders<br />
umstellen muss, sollte einmal keine<br />
Stromquelle vorhanden sein. Eine weitere<br />
Forderung an die Baumaschine: Diese<br />
sollte mobil und flexibel sein. Eine reine<br />
Elektrolösung würde laut dem Geschäftsführer<br />
den Einsatz der Baumaschine zu<br />
stark einschränken. Daher sollte die Option<br />
eines Dieselantriebs nach wie vor zur<br />
Verfügung stehen. Ein weiterer Aspekt:<br />
Wenn keine Batterie geladen werden<br />
muss und kein Nachtanken erforderlich<br />
ist, werden keine Pausen oder Arbeitsunterbrechungen<br />
fällig.<br />
Weil Abbrucharbeiten im Gebäudeinneren<br />
oftmals unter beengten Platzverhältnissen<br />
stattfinden, wurde als Bauweise<br />
die Kurzheck-Konstruktion übernommen.<br />
Die nächste konstruktive Herausforderung,<br />
die gelöst werden musste:<br />
Diesel- und Elektromotor in der Maschine<br />
unterzubringen und das Starkstromkabel<br />
am Kabinendach so zu befestigen, dass<br />
der Fahrer der Baumaschine nirgendwo<br />
aneckt oder hängen bleibt und es dann<br />
zu Schäden kommt. Auch mit dem elektrischen<br />
Zusatzantrieb hat die Maschine<br />
einen Hecküberstand über dem Unterwagen<br />
von 90 Millimetern. Dadurch<br />
kann auch innerhalb von Gebäuden gearbeitet<br />
werden, wenn der Fahrer mit<br />
wenig Platz auskommen muss. Außerdem<br />
darf die Kabelführung des Stromkabels<br />
die Bewegung der Baumaschinen<br />
nicht einschränken. Eine weitere Rolle<br />
spielte neben den Abmessungen des Minibaggers<br />
genauso sein Gewicht. „Gerade,<br />
wenn wir auf Decken arbeiten, dürfen<br />
wir aufgrund der zugelassenen Statik und<br />
der Belastung nur ein begrenztes Gewicht<br />
haben“, so Hinrich Detmering. Das<br />
liegt nun bei 3.090 Kilogramm.<br />
Mit den neuen Baumaschinen führt<br />
A&S Betondemontage aktuell einen<br />
Werksabbruch während der laufenden<br />
Produktion aus. Deswegen haben die<br />
Minibagger auch noch ein Zusatzkontergewicht<br />
von 1<strong>20</strong> Kilogramm erhalten,<br />
um die Standsicherheit zu erhöhen. Die<br />
zugewiesenen Abbruchfelder, auf denen<br />
gearbeitet werden darf, sind rund 50 bis<br />
hundert Quadratmeter groß. Früher<br />
wurde dabei hauptsächlich mit wesentlich<br />
kleineren Dieselgeräten oder gar per<br />
Hand mit Schlaghammer und Stemmeisen<br />
gearbeitet. Das ist mit den Minibaggern<br />
aber nun passé. Die Geräte können<br />
im Dauerbetrieb mehrschichtig eingesetzt<br />
werden und übernehmen dank<br />
dem angebauten Hammer schwere<br />
Stemmarbeiten. „Durch die von Zeppelin<br />
entwickelte Hybridlösung des Cat-<br />
Minibaggers sind wir zudem 24 Stunden<br />
sieben Tage die Woche einsatzfähig und<br />
nicht abhängig von einem Akku, weil<br />
wir die Baumaschine jederzeit an die<br />
Steckdose hängen können“, so Hinrich<br />
Detmering abschließend.<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 23
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Der ADuro-P-Schredder wird in Graz, Österreich,<br />
gefertigt. Foto: Andritz<br />
Arjes<br />
Strategische Neuausrichtung<br />
Andritz<br />
Schreddern mal zwei<br />
Der im österreichischen Graz ansässige Technologiekonzern<br />
Andritz hat von der Papierfabrik Palm GmbH<br />
& Co. KG den Auftrag erhalten, zwei ADuro-P-Schredder,<br />
Typ <strong>20</strong>00 – eine verbesserte Version des FRX-Schredders<br />
– an die Papierfabrik in Wörth, Deutschland, zu liefern.<br />
Die Schredder werden sowohl Rejekte aus der Papierfabrik<br />
als auch vorzerkleinerte Pulperzöpfe aus der Altpapieraufbereitung<br />
verarbeiten. Die Inbetriebnahme der neuen<br />
Ausrüstung ist für das zweite Quartal <strong>20</strong>21 geplant.<br />
Der langsam rotierende Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />
ADuro P ist mit einem hydraulischen Pendelnachdrücker<br />
und einem innovativen Schneidsystem ausgestattet, das<br />
kleine und mittlere Partikelgrößen bis zu 50 mm erzeugen<br />
kann. Beide Maschinen sind für große Kapazitäten geeignet<br />
und werden bis zu 15 Tonnen Rejekte pro Stunde<br />
verarbeiten. Dank ihrer kompakten Stellfläche und Maße<br />
können die Schredder einfach installiert und in der Anlage<br />
integriert werden.<br />
Palm betreibt bereits einen Andritz-FRX<strong>20</strong>00-Schredder<br />
in seiner Papierfabrik Wörth. Das Unternehmen ist einer<br />
der führenden Hersteller von Zeitungsdruck- und Wellpappenrohpapieren<br />
aus 100 Prozent recyceltem Altpapier.<br />
Palm betreibt europaweit fünf Papierfabriken, wobei<br />
jene in Wörth eine der effizientesten der Welt ist. Die <strong>20</strong>02<br />
in Betrieb genommene Papiermaschine PM6 hat eine Kapazität<br />
von 650.000 Tonnen pro Jahr und ist die weltweit<br />
größte Anlage zur Herstellung von Wellpappenrohpapier.<br />
www.andritz.com<br />
Zu Beginn des kommenden Jahres wird die Arjes<br />
GmbH eine strategische Neuausrichtung vorstellen<br />
und ihre Zwei-Wellen-Zerkleinerer in drei grundlegende<br />
Produktlinien einteilen: die Kompaktklasse<br />
mit dem Impaktor, die Mittelklasse mit dem Ekomaxx<br />
sowie den Titan in der Arjes-Leistungsklasse.<br />
Der mobile Zwei-Wellen-Zerkleinerer Impaktor 250<br />
evo hat seit seiner Markteinführung internationale<br />
Anerkennung gefunden und ist insbesondere für<br />
kleine bis mittlere Unternehmen innerhalb der<br />
Abbruch- und Aufbereitungsindustrie von Interesse.<br />
Der flexible und robuste Zerkleinerer zeichnet sich<br />
durch seine Kombination aus Kettenlaufwerk und Hakenliftversion,<br />
das Wellen-Schnellwechselsystem, eine<br />
innovative SCU-Steuerung und ein Wellendesign aus,<br />
das den Einsatzbereich der Maschine wesentlich erweitert.<br />
Neben zahlreichen Einsatzmöglichkeiten bei<br />
Bau- und Abbruchabfällen sind die mobilen sowie<br />
stationären Zerkleinerer auch für die Aufbereitung von<br />
Bahnschwellen, Wurzelstöcken, Alt- und Stammholz,<br />
Reifen, Haus- und Gewerbemüll und viele weitere Anwendungen<br />
geeignet.<br />
Die neue Produktlinie Ekomaxx wird in der ersten<br />
Hälfte des Jahres <strong>20</strong>21 die Vorzerkleinerer der Serie<br />
VZ 750 D/DK und VZ 850 D/DK ersetzen. Gründe für<br />
diese Entscheidung waren vor allem technologische<br />
Fortschritte, welche bei der Bauweise dieser Maschinen<br />
konstruktionsbedingt nicht weiter umgesetzt<br />
werden können, da diese zu komplex bzw. zu teuer<br />
wären. In der Arjes-Mittelklasse steht das Konzept der<br />
ökonomischen Nachhaltigkeit bei der Entwicklung der<br />
Maschinen im Vordergrund. Unter dem Namen Ekomaxx<br />
800 wird die erste Maschine dieser Produktlinie<br />
mit allen Vorteilen ausgestattet sein, die bereits beim<br />
Impaktor und Titan Standard sind. Dies umfasst zum<br />
Beispiel das serienmäßige Kettenlaufwerk, das Wellen-<br />
Schnellwechselsystem, eine innovative SCU-Steuerung<br />
sowie eine Paddelwellenkonstruktion, die dem<br />
Kunden lange Standzeiten und Robustheit garantieren.<br />
Die Haupteinsatzgebiete sieht Geschäftsführer<br />
Thomas Hayn in der Verarbeitung von<br />
Grünschnitt, Alt- und Wurzelholz<br />
Ökonomische<br />
sowie für die Aufbereitung von Haus,-<br />
Nachhaltigkeit<br />
steht im<br />
Gewerbe- und Sperrmüll. Auch die<br />
Zerkleinerung von Altreifen, Papier<br />
Vordergrund<br />
und Pappe sollte mit dieser Maschine<br />
kein Problem darstellen. Die wesentlichen<br />
Unterschiede, die den Ekomaxx 800 zu einer<br />
noch effizienteren Maschine als den Vorgänger VZ<br />
850 D/DK machen, sind unter anderem der kleinere<br />
Motor mit Abgasstufe V, ein optimiertes und leis-<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Geschäftsführer Thomas Hayn (links) und<br />
technischer Leiter Norbert Hammel sehen<br />
optimistisch in die Zukunft. Dazu Thomas<br />
Hayn: „Dieses Jahr hat uns deutlich gemacht,<br />
wir sind in der richtigen Branche tätig.“<br />
Foto: Arjes GmbH<br />
tungsstärkeres Hydrauliksystem, niedrigere<br />
Anschaffungskosten sowie die serienmäßige<br />
Komplettausstattung.<br />
Der Zwei-Wellen-Zerkleinerer VZ 950<br />
Titan wird in Zukunft nur noch Titan 950<br />
heißen, die Abkürzung „VZ“ wird nicht<br />
mehr verwendet. Ab der zweiten Jahreshälfte<br />
<strong>20</strong>21 wird beim Titan 950 der<br />
16-Liter-Stufe-II-Motor durch einen 13-<br />
Liter-Stufe-V-Motor ausgetauscht, der<br />
mindestens die gleiche Durchsatzleistung<br />
verspricht. Die kurze Version soll in<br />
der zweiten Jahreshälfte durch die Neumaschine<br />
Titan 900 ersetzt werden. Um<br />
ein breites Anwendungsgebiet mit den<br />
besten Ergebnissen garantieren zu können,<br />
sind die mobilen Zerkleinerer serienmäßig<br />
mit einem Kettenlaufwerk ausgestattet<br />
und in zwei verschiedenen<br />
Ausführungen erhältlich. Alle Titan-Zerkleinerer<br />
verfügen über das Wellen-<br />
Schnellwechselsystem, die innovative<br />
SCU-Steuerung sowie ein Wellendesign,<br />
das selbst sehr schwierigen Anforderungen<br />
gerecht wird. Einsatzmöglichkeiten<br />
innerhalb dieser Leistungsklasse finden<br />
sich unter anderem im Bau- und Abbruchgewerbe,<br />
bei der Zerkleinerung<br />
von Leichtmetall, Autokarossen, Pkw-,<br />
Lkw- und Traktorreifen, in der Aufbereitung<br />
von Haus- und Gewerbemüll sowie<br />
in Kompostier- und Holzverarbeitungsbetrieben.<br />
Für Kunden mit speziellen Anforderungen<br />
an Abgas- und Geräuschemissionen<br />
ist eine stationäre Elektroversion die richtige<br />
Lösung. Die E-PU-Maschinen sind für<br />
den Anwender besonders energiesparend<br />
und effizient, da sie für die Zerkleinerung<br />
schwierigster Materialien mit<br />
deutlich weniger Wartungsaufwand eingesetzt<br />
werden können. Innerhalb der<br />
Impaktor- und Titan-Linien sind diese<br />
schon Standard, doch auch für die Ekomaxx-Linie<br />
ist eine Elektro-Power-Unit-<br />
Version bereits in Planung.<br />
Ab <strong>20</strong>21 werden alle Arjes-Maschinen<br />
grundsätzlich nur noch mit einem asynchronen<br />
Antriebs- und intelligenten<br />
Steuerungssystem der Zerkleinerungswellen<br />
ausgestattet sein. Die Bedienung<br />
kann dann auch per Funkfernsteuerung<br />
erfolgen.<br />
www.arjes.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 25
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Lindner<br />
Großes Vertrauen in den Miura 1500 – dieses Mal mit Kettenfahrwerk<br />
Mit über 3000 Mitarbeitenden ist die<br />
Linz AG eines der größten Dienstleistungsunternehmen<br />
in der Industrieregion<br />
Linz an der Donau. Zu den Aufgaben<br />
zählen u. a. die Versorgung mit<br />
Energie und Trinkwasser, das Bereitstellen<br />
von Telekommunikationslösungen,<br />
der öffentliche Verkehr sowie die Entsorgung<br />
von Abwässern und Abfällen. In der<br />
Abfallwirtschaft vertraut man schon seit<br />
<strong>20</strong>10 auf die Technologie von Lindner.<br />
Was mit mehreren Lindner-Nachzerkleinerern<br />
der Komet-Serie anfing, wurde<br />
dann mit mobilen Vorzerkleinerern der<br />
Miura-Serie komplettiert. So wurde in der<br />
Abfallbehandlungsanlage der Linzer<br />
Gaisbergerstraße <strong>20</strong>17 die damals<br />
brandneue Lindner Miura 1500 in Betrieb<br />
genommen. Die Leistung und Qualität<br />
des Schredders konnten überzeugen,<br />
weshalb man schon bald einen<br />
zweiten mobilen Vorzerkleinerer orderte.<br />
Jetzt fiel die Maschinen-Wahl erneut auf<br />
Lindner Recyclingtech und den Zerkleinerer<br />
Miura 1500 – dieses Mal auf die<br />
erst kürzlich vorgestellte DK-Version mit<br />
Raupenantrieb.<br />
Durch das Lindner-FX-Schnellwechselsystem<br />
ist das Umrüsten der Schnitteinheit<br />
für die Verarbeitung unterschiedlicher<br />
Materialien sehr schnell direkt am<br />
Platz möglich – zum Beispiel bei der<br />
Umrüstung von speziellen Wellen für die<br />
Zerkleinerung von Altholz für die thermische<br />
Verwertung zu besonders robusten<br />
Werkzeugen für Baumischabfälle. Dazu<br />
Ing. Franz Grottenthaler, Betriebsleiter:<br />
„Neben Siedlungsabfällen und Sperrmüll<br />
fallen bei uns auch sehr viele Gewerbeund<br />
Industriereststoffe an. Mit dem Zerkleinerer<br />
Miura haben wir den großen<br />
Vorteil, dass wir sehr schnell auf unterschiedlichste<br />
Inputqualitäten reagieren<br />
können. Da wir oft auch zähes und störstoffbehaftetes<br />
Material verarbeiten müssen,<br />
spielt natürlich auch die Robustheit<br />
eine wichtige Rolle. Hier konnte uns der<br />
Schredder Miura einfach überzeugen. Bei<br />
der aktuellen Neuanschaffung haben wir<br />
uns nun für die neue Version mit Kettenfahrwerk<br />
entschieden. Das bringt uns<br />
zusätzlich noch den Vorteil, dass wir die<br />
Maschine komfortabel ohne zusätzliches<br />
Gerät am Platz manövrieren können.“<br />
Neben dem neuen Kettenfahrwerk<br />
und der Robustheit sorgt die neue Version<br />
des Miura 1500 mit kraftvollen und<br />
sparsamen Scania-Euro-5-Motoren in<br />
Kombination mit den hocheffizienten<br />
Hydraulikkomponenten für hohe Produktivität<br />
in der mobilen Zwei-Wellen-Zerkleinerung.<br />
www.lindner.com<br />
Lindner Sales Manager Clemens<br />
Jäger (1. v. l.) mit dem Team der Linz<br />
AG rund um Betriebsleiter Franz<br />
Grottenthaler (5. v. l.) bei der<br />
Inbetriebnahme des neuen mobilen<br />
Schredders Miura 1500 DK.<br />
Foto: Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Mit dem RC-<br />
Schneidwerk für die<br />
XR-Klasse hat Untha<br />
eine neuartige<br />
Messergeometrie mit<br />
verbessertem<br />
Einzugsverhalten<br />
entwickelt. Foto: Untha<br />
shredding technology<br />
Untha<br />
Neues und widerstandsfähiges Schneidwerk für die XR-Klasse<br />
Mit dem RC-(Ripper-Cutter-)Schneidwerk<br />
für die XR-Klasse hat Untha<br />
shredding technology eine neuartige<br />
Messergeometrie mit verbessertem Einzugsverhalten<br />
entwickelt, mit der hohe<br />
Durchsatzleistungen und ein sehr homogenes<br />
Output-Material möglich sind.<br />
Es steht nun neben dem C-(Cutter-)<br />
Schneidwerk und dem XC-(X-Cutter-)<br />
Schneidwerk als dritte Variante zur Verfügung.<br />
Nach einer umfangreichen Kundenbedarfsanalyse,<br />
intensiven Markterhebungen<br />
und dem Austausch mit potenziellen<br />
Kunden ist in 12 Monaten<br />
Entwicklungszeit das neue Konzept des<br />
RC-Schneidwerks entstanden.<br />
Drei Kriterien haben eine besonders<br />
große Nachfrage seitens des Marktes gezeigt,<br />
die bei der Weiterentwicklung des<br />
bisherigen R-Schneidwerks besonders im<br />
Fokus standen: Wegfall des Nachdrückschiebers<br />
und die dadurch entstehende<br />
größere Maschinenöffnung bzw. Tiefe,<br />
geringere Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />
sowie ein optimales Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis. Im Praxisbetrieb<br />
mit mehreren Vorserienmodellen haben<br />
sich noch weitere Vorteile herauskristallisiert:<br />
Das neue Schneidwerk mit der<br />
neuartigen Messergeometrie bewältigt<br />
wesentlich höhere Durchsatzmengen<br />
von mehr als 100 Tonnen pro Stunde<br />
etwa bei Hausmüll. Das entspricht einer<br />
Leistungssteigerung von rund 50 Prozent<br />
gegenüber dem bisherigen System.<br />
Weiterer Vorteil ist, dass sich aufgrund<br />
des geringen Feinanteils im Output-Material<br />
eine ideale Kombination mit optischen<br />
Sortiergeräten ergibt, was die<br />
nachgelagerte Weiterverarbeitung des<br />
vorzerkleinerten Materials erheblich erleichtert.<br />
Die Effizienz des Schneidwerks<br />
bewirkt zudem eine Reduzierung des<br />
Energiebedarfs. Zur Anwendung kommt<br />
das RC-Schneidwerk bei der Zerkleinerung<br />
von Haus-, Sperr- und Gewerbemüll<br />
sowie von Altholz. Je nach Anforderungen<br />
kann die Zerkleinerungsmaschine<br />
mit Siebstäben oder mit einem Lochsieb<br />
ausgestattet werden. Dabei ist eine homogene<br />
Fraktionsgröße von 300 bis 100<br />
mm in einer Stufe möglich. Die Zerkleinerungsmaschine<br />
kann mit verschiedenen<br />
Antriebsleistungen kombiniert werden<br />
und ist sowohl mit dem energiesparenden<br />
Untha Eco Power Drive als auch<br />
mit dem leistungsstarken Power Drive<br />
lieferbar. „Die besondere Herausforderung<br />
bei der Entwicklung des RC-<br />
Schneidwerks war es, die Robustheit zu<br />
erreichen, die mit allen Arten von Störstoffen<br />
klarkommt. Das System ist dank<br />
der einzigartigen Zahnform besonders<br />
widerstandsfähig“, so Christian Lanner,<br />
Head of Technology & Innovation. Um<br />
Wartungs- und Instandhaltungskosten<br />
möglichst gering zu halten, hat Untha<br />
für das RC-Schneidsystem ein eigenes<br />
Aufschweißkonzept entwickelt. Der Betreiber<br />
der XR-Zerkleinerungsmaschine<br />
kann Messer und Statorleiste am Ende<br />
der Standzeit entweder selber aufschweißen<br />
oder das Serviceangebot durch<br />
Untha in Anspruch nehmen.<br />
Für alle Interessenten ist eine XR-Vorführmaschine<br />
auf Tour, auf der mit dem<br />
jeweiligen Material des Betreibers die<br />
Vorteile des neuen Schneidwerks demonstriert<br />
werden können.<br />
www.untha.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 27
Verfahrenstechniken Zerkleinern<br />
Vecoplan<br />
Der reißt wirklich: Neuer Zerkleinerer für Recycling und Altholz<br />
Der neue Zerkleinerer VRZ von Vecoplan<br />
zeichnet sich vor allem durch<br />
seinen Rotor aus: Statt mit herkömmlichen<br />
Schneidwerkzeugen ist dieser mit<br />
sichelförmigen Reißzähnen ausgerüstet.<br />
Damit kann die Maschine auch sperrige<br />
Materialien sicher aufbrechen und<br />
schreddern. „Bei unseren Kunden arbeiten<br />
die Zerkleinerer meist ohne Unterbrechung<br />
über einen sehr langen Zeitraum“,<br />
sagt Martin Baldus, Leiter Entwicklung<br />
„Industrial shredding“ bei der<br />
Vecoplan AG. Dabei können die Maschinen<br />
zum Beispiel in Zementwerken Material<br />
für die Verbrennungsöfen aufbereiten<br />
oder in Gelben Säcken gesammelte<br />
und zur Abholung bereitgestellte<br />
Verkaufsverpackungen aus Kunststoff,<br />
Metall und Verbundmaterialien oder<br />
auch Hausmüll effizient schreddern.<br />
„Bei der Entwicklung des neuen Zerkleinerers<br />
der Baureihe VRZ haben wir sehr<br />
viel Wert daraufgelegt, dass diese robust<br />
und störstoffresistent, zuverlässig und<br />
wartungsarm ist“, beschreibt Baldus.<br />
Deswegen haben die Entwickler den<br />
Rotor nicht mit Schneidwerkzeugen,<br />
sondern mit sichelförmigen Reißzähnen<br />
bestückt. Dadurch wird das Material<br />
auseinandergerissen. Damit eignet sich<br />
die leistungsstarke Maschine auch für<br />
die Altholzaufbereitung – zum Beispiel,<br />
um Wurzelballen oder ganze Bretter<br />
und Balken, die oft mit Störstoffen wie<br />
Nägeln bestückt sind, effizient zu zerkleinern.<br />
Für die Rotoren setzt Vecoplan auf die<br />
dynamischen, anlauf- und drehmomentstarken<br />
HiTorc-Antriebe. Diese<br />
haben keine mechanischen Elemente<br />
wie Riementriebe, Kupplungen oder Hydraulikaggregate.<br />
Damit fallen im Vergleich<br />
zu hydraulischen Antrieben kaum<br />
Wartungsarbeiten an. Weil weniger<br />
Masse bewegt werden muss, erreichen<br />
sie zudem einen günstigen Wirkungsgrad.<br />
Der Betreiber spart deutlich<br />
Energiekos ten. Die Antriebe mit einer<br />
Leistung von 2 x 138 Kilowatt sind unempfindlich<br />
gegenüber Störstoffen. Sie<br />
arbeiten sehr dynamisch und verbessern<br />
damit das Anlauf- und Reversierverhalten.<br />
So eignet sich der VRZ auch für<br />
schwierige, zähe Materialien.<br />
Der VRZ zeichnet sich vor allem durch seinen<br />
Rotor aus: Statt mit herkömmlichen Schneidwerkzeugen<br />
ist dieser mit sichelförmigen<br />
Reißzähnen ausgerüstet. Foto: Vecoplan AG<br />
„Bei der Entwicklung war es uns wichtig,<br />
Betriebs- und Wartungskosten für<br />
den Anlagenbetreiber so gering wie<br />
möglich zu halten“, berichtet Baldus.<br />
„Komponenten wie verschleißfeste und<br />
austauschbare Dichtelemente an Rotor<br />
und Seitenwand verhindern zum Beispiel,<br />
dass sich Materialien zwischen Rotorstirnfläche<br />
und Maschinengehäuse<br />
festsetzen. Zusätzlich sind durch das optimierte<br />
Maschinendesign Schneidrahmen<br />
und Rotoren schnell auswechselbar.“<br />
Zeitaufwendige Wartungsarbeiten<br />
wie Aufpanzerungs-Schweißarbeiten<br />
können dadurch außerhalb der Maschine<br />
durchgeführt werden. Dies verkürzt<br />
deutlich Stillstandzeiten.<br />
www.vecoplan.de<br />
28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
SERVICE-<br />
SEITEN:<br />
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Exklusiv für Sie!<br />
Informationen schnell und bequem:<br />
Einfach per Telefon, Fax, E-Mail oder<br />
QR-Code Kontakt aufnehmen.<br />
Ihre Partner<br />
stellen sich vor:<br />
Im jährlichen Profil-Block stellen sich Firmen vor, die Ihnen<br />
zur Optimierung Ihrer Betriebs prozesse wichtige Produkte<br />
und Dienstleistungen anbieten. Kurz und informativ erhalten Sie<br />
einen Überblick Ihrer Partner.<br />
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Innovative<br />
Sicherheitssysteme<br />
Reif GmbH<br />
®<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 29
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Welcher Zerkleinerer ist für meine<br />
Anforderungen der richtige?<br />
Wir bieten die passenden Lösungen für<br />
Ihre individuellen Ansprüche:<br />
ARJES Kompaktklasse<br />
kleine bis mittlere Unternehmen<br />
Zerkleinerung mit moderaten<br />
Durchsatzleistungen<br />
kostengünstige Anschaffung und<br />
Transportmöglichkeiten, flexible Einsatzorte<br />
mit großer Anwendungsbreite<br />
Innovation ist unsere treibende Kraft<br />
ARJES Mittelklasse<br />
mittlere bis große Unternehmen<br />
Zerkleinerung mit hohen Durchsatzleistungen<br />
optimale Wirtschaftlichkeit im<br />
Bereich Kompost-, Holz-, Hausund<br />
Gewerbemüllaufbereitung<br />
(u.a. Altreifen, Sperrmüll, uvm.)<br />
ARJES Leistungsklasse<br />
große Unternehmen<br />
Zerkleinerung mit maximalsten<br />
Durchsatzleistungen<br />
schwierigste Anwendungsgebiete<br />
und besondere Herausforderungen<br />
(u.a. Matratzen, EM-Reifen, Bahnschwellen,<br />
Fischernetze, uvm.)<br />
Wir von ARJES stellen uns den großen Herausforderungen der Recyclingbranche<br />
mit technischen Lösungen und erschaffen innovative Konzepte zur<br />
Aufbereitung zahlreicher Materialien im Sinne der Abfallverwertung. Unsere<br />
Fähigkeit Probleme zu lösen, die maximale Mobilität und Flexibilität unserer<br />
Produkte, das extrem vielseitige Anwendungsspektrum sowie ein absolut<br />
überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis sind Pluspunkte, die ARJES zu<br />
einem gefragten Hersteller zuverlässiger Recyclingmaschinen machen.<br />
+++ Vorschau <strong>20</strong>21 +++<br />
Mit Beginn des kommenden Jahres werden wir unsere strategische Neuausrichtung<br />
des gesamten ARJES Produktportfolios präsentieren und mit der<br />
Einführung der EKOMAXX-Linie demnächst auch den neu entwickelten Zweiwellenzerkleinerer<br />
EKOMAXX 800 dem Recyclingmarkt vorstellen.<br />
Kontakt<br />
ARJES GmbH<br />
Werksplatz 1<br />
D-36433 Leimbach<br />
Tel. +49 (3695) 85 855-0<br />
Fax +49 (3695) 85 855-14<br />
info@arjes.de<br />
www.arjes.de<br />
30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde<br />
1997 von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg<br />
gegründet. Nach ihrem Umzug im Jahr <strong>20</strong>10 hat sie heute<br />
ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />
Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />
Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />
Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten wir<br />
für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />
Entstaubung von Schüttgütern<br />
Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />
Kühlung von Luft und Materialien<br />
Geruchsvernichtung<br />
Oberflächenverkrustung<br />
Produkte<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />
MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />
Geruchsvernichter +<br />
Oberflächenverkruster<br />
MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />
Material<strong>aktiv</strong>ierung in Bunkern und Silos<br />
Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />
Reinigung von Förderbandanlagen<br />
Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />
In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />
Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />
Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />
Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />
Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />
Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />
Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />
Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />
Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />
eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />
Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit<br />
und kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />
Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />
Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />
Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
Faxback: +49 <strong>20</strong>45 412 12-29<br />
Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />
Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />
Firma<br />
Ansprechpartner<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Kontakt<br />
B+W Gesellschaft für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
Boschstraße 12a<br />
46244 Bottrop<br />
Tel.: +49 <strong>20</strong>45 412 12-0<br />
Fax: +49 <strong>20</strong>45 412 12-29<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
www.buwip.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 31
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
UNTERNEHMEN<br />
Die genauesten Betonblöcke<br />
werden mit BETONBLOCK® Formen<br />
gegossen. Die Anwendungen<br />
sind unendlich, denn mit diesem<br />
stapelbaren system eine<br />
konstruktion leicht erweitert oder<br />
modifiziert werden kann.<br />
WARUM IST UNSER SYSTEM<br />
EXCLUSIV?<br />
Die Vielfalt an Formen und Größen<br />
ist in der Branche einzigartig. Für<br />
jede Größe stehen verschiedene<br />
Partitionen zur Verfügung wodurch<br />
mit einer Grundform auch mehrere<br />
kleinere Blöcke und verschiedene<br />
Modelle gegossen werden können.<br />
Intelligenter und billiger arbeiten!<br />
BENUTZERFREUNDLICH<br />
Betonprodukte sind nicht einfach<br />
zu handhaben. Auch unserem<br />
Transportmittelangebot ist vielzeitig<br />
für mehr Benutzerfreundlichkeit.<br />
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IN >7 0 C O U N T RIE S<br />
BETONBLOCKFORMEN<br />
UND MEHR!<br />
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• Bestes Preis-Leistungsverhältnis<br />
• Weltweite Lieferung ab Lager<br />
• Kontinuierliche Innovation<br />
• Einzigartige Marktposition<br />
32 Hauptsitz <strong>recycling</strong> Niederlande <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
In der BHS Innovationen GmbH werden<br />
Eigenentwicklungen von Mitarbeitern aus<br />
der BHS Gruppe zur Marktreife geführt<br />
und vertrieben. Geboren werden diese<br />
Innovationen aus dem Streben eigene<br />
Prozesse und Leistungen zu verbessern,<br />
immer mit dem Fokus auf das Wesentliche:<br />
Qualität und Kosten.<br />
Die Siebmaschinen der BHS sind hundertfach<br />
im Einsatz und folgen dem Motto<br />
„einfach aufbereiten“. So wird maximale<br />
Wirtschaftlichkeit erreicht, häufig in<br />
Ergänzung zu komplexen Aufbereitungsanlagen,<br />
ebenso als Gesamtlösung.<br />
Produkte<br />
Baustoff-Recyclingsiebe SBR 4 & SBR 3<br />
für 4-m 3 - und 1-m 3 -Radlader. Hundertfach<br />
im Einsatz bei Bauunternehmen jeder<br />
Größe, Baustoffrecyclern, Steinbrüchen,<br />
Kieswerken und Asphaltherstellern.<br />
Zur Aufbereitung von<br />
Schotter, Kies und Sand<br />
Asphaltfräsgut<br />
Bauschutt<br />
Oberboden, Mutterboden, Humus<br />
Schlacken<br />
Vorteile<br />
einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />
elektrischer Betrieb für geringe<br />
Betriebskosten und Emissionen<br />
hoher Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />
flexibler Einsatz durch Automatik-EIN-<br />
AUS und einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />
einfache Höhen- und Neigungsverstellung<br />
zur Anpassung an Radlader und<br />
Siebgut<br />
Messen <strong>20</strong>21<br />
steinexpo, Homberg/Nieder-Ofleiden<br />
RecyclingAKTIV, Karlsruhe<br />
Kontakt<br />
BHS Innovationen GmbH<br />
Karl-Marx-Straße 11<br />
01109 Dresden<br />
fon: +49 351 8 84 57 40<br />
fax: +49 351 8 84 57 19<br />
siebmaschine@bhs-dresden.de<br />
www.bhs-innovationen.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 33
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Containermobile Backenbrechanlagen<br />
Raupenmobile Backenbrechanlagen<br />
Raupenmobile Prallbrechanlagen<br />
Containermobile Siebanlagen<br />
Raupenmobile Siebanlagen<br />
Trommelsiebe<br />
Direktsiebe<br />
Mobile Haldenbänder<br />
Dienstleistungen<br />
Verkauf von Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
Vermietung von mobilen Brech- und<br />
Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />
Ersatzteilservice<br />
Mobiler Reparaturservice<br />
Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />
Sonderfinanzierungen<br />
Verkauf – Miete – Service<br />
Gegründet 1967 als Reparatur- und Kundendienst ist der BMD-Baumaschinendienst<br />
Heidelberg heute der Spezialist für Baumaschinen sowie für Brecher- und<br />
Recycling-Anlagen. Durch jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung,<br />
Verkauf und Vermietung von mobilen Anlagen zum Brechen und Sieben haben<br />
wir uns in der Sparte der Aufbereitungstechnik etabliert.<br />
Wenn unterschiedliches Abbruchmaterial nicht entsorgt, sondern als wertvolles<br />
Recyclingmaterial in den Stoffkreislauf zurückgebracht werden soll, kommen unsere<br />
container- oder raupenmobilen Brecheranlagen zum Einsatz. Mit ihnen zerkleinern<br />
Sie direkt vor Ort das Aufgabematerial zu Korngrößen von grobem bis in<br />
den mittleren Kornbereich. Die Vorteile liegen dabei in ihrer Mobilität und Flexibilität.<br />
Hierbei vertreiben wir schwerpunktmäßig die Anlagen des führenden internationalen<br />
Aufbereitungsspezialisten KEESTRACK sowie unsere BMD RECYCLER.<br />
Zum Veredeln verschiedenster Ausgangsstoffe stehen Grobstücksiebanlagen und<br />
Klassiersiebe sowie Direktsiebe zur Verfügung.<br />
Egal ob Kauf, Miete oder Service – für eine effiziente und wirtschaftliche Lösung für<br />
Ihre Projekte sind wir Ihr Ansprechpartner.<br />
Kontakt<br />
BMD-Baumaschinendienst<br />
GmbH & Co. KG<br />
Am Taubenfeld 33<br />
69123 Heidelberg<br />
Telefon <strong>06</strong>221 / 83 58 - 0<br />
www.bmd-recycler.de<br />
info@bmd-recycler.de<br />
34 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte & Dienstleistungen<br />
Produkte<br />
Powerscreen – sieben, brechen, mobil und uneingeschränkt<br />
Portafill – sieben für anspruchsvolle Kleinmengen<br />
Rubble Master – brechen, Prallbrechanlage für anspruchsvolle Kompaktrecycler<br />
Pronar – Ein- und Zweiwellenschredder, dazu die passenden Trommelsiebanlagen<br />
Telestack – umschlagen und halden auch ohne Radlader<br />
CityEquip – FE- und NE-Sortierung, Störstoffsichtung, mobile – semimobile<br />
Brech- und Siebanlagen, hier wird Wertschöpfung betrieben<br />
Terex MPS – semimobiler Anlagenbau durch Zugriff auf die Terexwerke von<br />
Canica, Cedar Rapids, Simplicity und Powerscreen. Internationale Marken<br />
national verfügbar<br />
TWS – modulare Waschanlagen und Komponenten für Sand, Kies, Splitt,<br />
Schotter und RC-Baustoffe<br />
Matec – Abwasseraufbereitungsanlagen<br />
Dienstleistungen<br />
Flächendeckende Präsenz in Kundennähe<br />
Ganzheitliche Analyse der Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />
zum Investitionsziel<br />
Erfahrungen von mehr als 2.000 Neulieferungen<br />
Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />
Servicepräsenz und 6.000 Artikel umfassendes Ersatzteillager<br />
Unternehmen<br />
Geschäftsführung<br />
Rüdiger Christophel<br />
Alexander Draeger<br />
Firmenname<br />
C. Christophel GmbH<br />
Rechtsform<br />
GmbH<br />
Firmensitz<br />
D-23556 Lübeck<br />
Fakten<br />
CHRISTOPHEL ist seit Mitte der 80er-<br />
Jahre Ihr Spezialist für mobile und semimobile<br />
Aufbereitungstechnik. Namhafte<br />
Hersteller wie Powerscreen, Telestack,<br />
Rubble Master, Pronar, Portafill und<br />
CityEquip, vertrauen CHRISTOPHEL als<br />
Partner auf dem deutschen Markt. In der<br />
Zentrale Lübeck und der Niederlassung<br />
Duisburg stehen Ihnen 40 qualifizierte<br />
Mitarbeiter und <strong>20</strong> Servicemonteure zur<br />
Verfügung.<br />
Kontakt<br />
C. Christophel GmbH<br />
Taschenmacherstr. 31–33<br />
23556 Lübeck<br />
Tel.: +49 451 89947-0<br />
Fax: +49 451 89947-49<br />
www.christophel.com<br />
mail@christophel.com<br />
Brech- und Siebanlage im Bauschutt<strong>recycling</strong><br />
Waschanlagen in Modulbauweise<br />
Be- und Entladen/Umschlagen<br />
Trommelsiebanlage für Kompost und Boden<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 35
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
CRACO GmbH – Komplettlösungen im<br />
Verschleißschutz<br />
Seit der Gründung vor nun mehr 80 Jahren stellt sich die CRACO GmbH aus Atzelgift/<br />
Deutschland nahezu täglich neuen Herausforderungen in der Entwicklung und<br />
Realisierung von Komplettlösungen im Verschleißschutz für Kunden der Rohstoffgewinnung,<br />
der Baubranche sowie im Recycling. Die Kernkompetenz des inhabergeführten<br />
Mittelständlers liegt dabei auf der Verarbeitung von hochverschleißfesten<br />
CRACOX-Stählen.<br />
Um seinen Kunden bestmöglichen Service zu bieten, vereint das Unternehmen<br />
maßgebliche Stärken wie<br />
seine langjährige Erfahrung in der Realisierung von Verschleißschutzlösungen<br />
das flächendeckende Netz an Außendienstlern zur Analyse der<br />
Verschleißsituation vorab<br />
das Aufmaß und die Klärung aller technischen Details vor Ort durch<br />
einen von insgesamt 13 Konstrukteuren<br />
die eigenen Qualitätsanforderungen, welche sich u.a. in der auf den Einsatzweck<br />
abgestimmten Materialauswahl widerspiegeln sowie<br />
höchste Präzision in der mechanischen Bearbeitung auf einem von insgesamt<br />
13 modernen Bearbeitungszentren<br />
Kontakt<br />
CRACO GmbH<br />
Naubergstraße 6<br />
57629 Atzelgift<br />
Tel.: 02662 9552-0<br />
Fax: 02662 9552-549<br />
E-Mail: info@craco.de<br />
www.craco.de<br />
36 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Doch bleibt man im Hause CRACO nicht stehen, betrachtet stets das Ganze. So ist<br />
man ständig auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten, angefangen bei der<br />
Herstellung des Premium-Verschleißstahls CRACOX über die Vorbereitung und<br />
Durchführung der Bearbeitungsprozesse bis hin zur abschließenden Logistik. Alle<br />
Faktoren welche das Material beeinflussen können, werden betrachtet und ausgewertet.<br />
Denn nur wer alles mit in seine Analyse einbezieht, kann sich immer wieder<br />
weiterentwickeln und die neuen Erkenntnisse in seine Verschleißkomponenten einarbeiten<br />
und letztendlich auch an seine Kunden weitergeben.<br />
Dank der Kombination aus der <strong>20</strong>12/13 neu errichteten Produktionshalle mit 22.000 m²<br />
und den derzeit 160 auf ihre jeweilige Aufgabe ausgebildeten Mitarbeitern, sieht<br />
man sich bei CRACO auch in Zukunft bestens aufgestellt für weitere Projekte und<br />
Herausforderungen bei denen man die eigene Innovationskraft, Kompetenz und<br />
Flexibilität aufzeigen kann und das nicht nur bei einem Neubau sondern auch bei<br />
Regenerierungen.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Kanalballenpresse mit 80 t Presskraft und vertikaler 5-fach Abbindung<br />
EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />
Seit über 25 Jahren im Bereich Umwelttechnik <strong>aktiv</strong> – flexibel und innovativ.<br />
Produktübersicht:<br />
Kanalballenpressen, je nach Einsatzbereich stationär oder mobil, mit Draht- oder<br />
Garnabbindung<br />
Spezial-Ballenpressen, stationär oder mobil, genehmigungskonform ausgestattet<br />
für die Verpressung und Ballierung künstlicher Mineralfasern (KMF)<br />
Schottpressen im Klein- und Großformat für die Verdichtung von Getränkedosen,<br />
Blechen und Stanzabfällen aus Aluminium<br />
Förderbänder, je nach Anforderung stationär als Gleitgurt-, Kettengurt-, Plattengurtförderer<br />
oder mobil als Hakenlifter oder auf einem Trailer verbaut<br />
Dosierer und Materialbunker zur Zwischenspeicherung und gleichmäßigen Dosierung<br />
des zu verpressenden Materials<br />
Sortieranlagen: wir unterstützen Sie bei der Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung,<br />
von der Beratung bis zur Umsetzung<br />
- Bau von Aufbereitungsanlagen für gemischte Gewerbeabfälle und Baumisch abfall<br />
- Sanierung, Ertüchtigung, Ergänzung und Umbau bestehender Anlagen<br />
EP mobil 60 V5, hakenliftmobil mit 60 t<br />
Presskraft<br />
HP 1<strong>20</strong> V5 H3 (Kreuzabbindung) mit Kettengurtförderband<br />
2.000mm Nutzbreite<br />
Rundum-sorglos-Paket<br />
24/7 Telefon Hotline<br />
• 24 Std. und 7 Tage die Woche direkte Erreichbarkeit<br />
• Qualifizierte Ansprechpartner<br />
Ersatzteil-Service<br />
• Hohe Verfügbarkeit von Ersatz- und Verschleißteilen<br />
• Express-Lieferung; im Notfall auch Direkt-Lieferungen<br />
Serviceleistung vor Ort<br />
• Wartung, Instandsetzung und Umbau von Anlagen und Maschinen<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Wartungsverträge<br />
• Full-Service-Verträge<br />
• Herstellerunabhängig<br />
Beispiel Gewerbemüll-Sortieranlage<br />
Kontakt<br />
EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />
Von-Arenberg-Str. 1<br />
D-49762 Lathen<br />
Tel.: +49 5933 92467-0<br />
info@europress-umwelttechnik.de<br />
www.europress-umwelttechnik.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 37
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Plattenbänder<br />
Kratzerketten<br />
Kettengurtförderer<br />
Kettenräder<br />
Wellen<br />
Transportplatten<br />
Mitnehmer<br />
Kettenführungen<br />
Antriebsketten<br />
Optimierungslösungen<br />
Alles aus einer Hand<br />
Wir produzieren kundenspezifische Kettenlösungen für Recycling von<br />
Schrott, Holz, Papier, Kunststoffe, Reifen und die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen.<br />
Die FB Gruppe hat über 100 Jahre Erfahrung in der Kettenproduktion<br />
aufzuweisen. Seit 1945 bauen wir Förderketten in Finnland und seit 1986<br />
Kettenanker und Anbauteile für Flyerketten in England. Unser Fokus liegt<br />
dabei vor allem auf der Herstellung von einbaufertigen und kundenspezifischen<br />
Ketten sowie Kettenrädern. Unsere Standorte im restlichen Europa<br />
sind für die technische Beratung und den Vertrieb zuständig.<br />
Unser Ziel ist es durch optimierte Kettenlösungen Ihre Betriebssicherheit,<br />
Rentabilität und Anlagenverfügbarkeit zu erhöhen und Betriebskosten zu senken.<br />
FB-Plattenbänder für die Recyclingindustrie müssen schwersten Beanspruchungen<br />
standhalten und unter widrigsten Betriebsbedingungen bestehen.<br />
Dafür sorgen wir mit exakt an den Einsatzfall angepassten Materialien und<br />
Wärmebehandlungen. Mit FB-RETROFIT haben wir außerdem die Möglichkeit,<br />
Ihre optimierte Plattenbandlösung exakt an die vorhandene Anlage anzupassen,<br />
so dass kein Umbau an dieser notwendig ist. So können auch sehr<br />
alte Anlagen, für die keine Ersatzteile mehr verfügbar sind, leicht modernisiert<br />
werden. Das funktioniert natürlich auch für Kettengurt– und Kratzförderer.<br />
Bei FB-Kettengurtförderern achten wir besonders auf eine ideale Geometrie<br />
bei der Anbindung des Gurtes. Das stellt ein optimales Zusammenspiel<br />
zwischen Gurt und Kette sicher. So erreichen alle Komponenten eine lange<br />
Standzeit und Sie profitieren von einer hohen Anlagenverfügbarkeit und<br />
Betriebssicherheit.<br />
Kontakt<br />
FB Ketten GmbH<br />
Stakelbrauk 11<br />
D-59889 Eslohe<br />
Tel.: +49 2973 97914-0<br />
info@fb-ketten.de<br />
www.fb-ketten.de<br />
FB Ketten Handelsgesellschaft mbH<br />
Gewerbepark Süd 5<br />
A-6330 Kufstein<br />
Tel.: +43 5372 61466<br />
fbketten@fb-ketten.com<br />
www.fb-ketten.at<br />
38 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
90% mehr Gelenkfläche und eine fast <strong>20</strong>% höhere Bruchkraft bieten unsere<br />
FB-rEVOLUTION Kratzförderketten gegenüber der entsprechenden<br />
Standard Gabellaschenkette. Das bedeutet für Sie eine Reduktion der<br />
Betriebskosten. Eine wesentlich höhere Betriebssicherheit und Anlagenverfügbarkeit<br />
erreichen wir durch stärkere Mitnehmeranbindungen.<br />
Kontaktieren Sie einen unserer 45 Kettenanwendungstechniker und nutzen<br />
das Wissen vom Innovations- und Technologieführer für Kettenlösungen. FB<br />
Ketten kommt gerne für eine Beratung vor Ort und steht Ihnen mit Rat und<br />
Tat zur Seite. In der aktuellen Situation<br />
schützen wir Sie und Ihre<br />
Mitarbeiter. Ist ein Besuch nicht<br />
möglich, schicken Sie uns Bilder<br />
oder Videos. Diese sagen oft mehr<br />
als 1.000 Worte und helfen uns<br />
dabei, eine optimale Kettenlösung<br />
für Sie zu finden.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
Nassaufbereitungsanlagen<br />
Raupenmobile Haldenbänder<br />
Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />
Windsichtungsanlagen<br />
Prallbrecher<br />
Backenbrecher<br />
Siebmaschinen<br />
Rollenroste<br />
Plattenbänder<br />
Leistungen/Angebot<br />
Entwicklung, Herstellung und<br />
Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />
Die GIPO AG vereint langjährige Erfahrung auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen,<br />
welche speziell für die Industriebereiche der Steine und Erde sowie für die Recyclingindustrie<br />
hergestellt werden. GIPO setzte schon immer Massstäbe im Bereich der<br />
Aufbereitungstechnik. Als Schweizer Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingen<br />
ieure die Weiterentwicklung von Komponenten und Maschinentypen entscheidend<br />
mitgestaltet. Flexibilität steht im Vordergrund der Firmenphilosophie, und so werden<br />
technische Innovationen laufend und innert kürzester Zeit in die Anlagen gebracht.<br />
GIPO-Merkmale<br />
Die GIPO-Anlagen zeichnen sich generell durch die sehr hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />
Leistung, robuste und kompakte Bauweise, hochwertigen Komponenten, wartungsfreundliche<br />
Konstruktion, einfache Bedienung und ihre erwiesene Langlebigkeit aus.<br />
Anlagen zur<br />
Aufbereitung von<br />
Naturstein<br />
Asphalt/Belagsaufbruch<br />
Armierten Betonabbruch<br />
Bauschutt<br />
Schlacke<br />
Kohle<br />
Alles „Swiss made“<br />
Durch ein Höchstmass an Eigenfertigung sichern wir unsere hohen Qualitätsansprüche<br />
an Material und Anlagen. Als einziger Hersteller in der Schweiz fertigen wir<br />
alle Komponenten wie Prallmühlen, Rotoren, Backenbrecher, Siebmaschinen, Stahlplattenbänder,<br />
Förderbänder usw. in Seedorf selbst und erreichen somit eine grösstmögliche<br />
Unabhängigkeit und Flexibilität.<br />
Aftersales-Service<br />
Zu einem guten Produkt gehört eine gute Betreuung nach dem Kauf. Der Kunde kann<br />
dabei auf den bekannt guten GIPO-Service zählen. Eine ausreichende Lagerhaltung<br />
aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und die damit sofortige Verfügbarkeit ab<br />
Werk spart Zeit und Geld und ist daher ein wichtiger, oft sogar massgeblicher<br />
Bestandteil bei der Qualitätsbeurteilung unserer Produkte und Dienstleistungen.<br />
Kontakt<br />
GIPO AG<br />
Kohlplatzstrasse 15<br />
CH-6462 Seedorf<br />
Tel.-Nr. +41 (0)41 874 81 10<br />
info@gipo.ch<br />
www.gipo.ch<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 39
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
®<br />
TYRON 2500 2.0<br />
HAAS Recycling-Systems... für Natur und Zukunft<br />
Siebo 5000<br />
HAAS ist ein anerkannter Spezialist bei der Herstellung von Einzelkomponenten<br />
und Komplettanlagen für die Recyclingindustrie. Profitieren Sie von 30 Jahren<br />
Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau. Kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
und die Produktion im eigenen Haus – Made in Germany – zeichnet HAAS aus.<br />
Für die Fertigung kompletter Müllzerkleinerungs- und Sortieranlagen, sowie Altholzaufbereitungslinien<br />
ist HAAS international ebenso bekannt wie für das umfangreiche<br />
Leistungsspektrum mobiler Maschinen und Einzelkomponenten.<br />
Aufbereitungslinie Gewerbemüll & Altholz<br />
TYRON <strong>20</strong>00 XL 2.0 &<br />
ECOSTAR HEXTRA 7000 3F<br />
Der TYRON Vorbrecher – das Flaggschiff der HAAS GmbH, erlebte 1999 seine<br />
Geburtsstunde. Der Doppelwellen Vorbrecher zerkleinert Altholz, Grünschnitt, Hausmüll,<br />
Sperrmüll oder Industrieabfälle mühelos und ist weltweit im Einsatz. Seit September<br />
<strong>20</strong>19 ist auch das große Modell, der TYRON 2500 mit optimiertem Hackwerk,<br />
aggressiverem Einzug und effektiverer Hydraulik erhältlich.<br />
HAAS steht für Qualität und Kundennähe!<br />
HAAS-Maschinen werden in der eigenen Fertigung im Herzen des Westerwalds<br />
produziert und stehen somit für „MADE IN GERMANY“. Hochwertige Materialien und<br />
besonders robuste Konstruktionen sichern Ihnen langlebige Maschinen.<br />
Mit der HAAS-Roadshow erleben Sie Ihre Wunschmaschinen während einer Live-<br />
Demo auf Ihrem Gelände.<br />
Kontakt<br />
HAAS Recycling-Systems<br />
Holzzerkleinerungs- und<br />
Fördertechnik GmbH<br />
Unter den Weiden 6<br />
56472 Dreisbach<br />
Telefon +49 2661 9865-0<br />
info@haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
www.haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Einzelmaschinen<br />
Zerkleinerer<br />
Siebe & Separierung<br />
Be- & Entladesysteme<br />
&<br />
Anlagenprojektierung<br />
Altholz & Biomasse<br />
Abfall & Ersatzbrennstoffe<br />
PVC & Kunststoffe<br />
Sägewerk & Restholz
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
®<br />
Unsere Produkte<br />
Vorbrecher<br />
Nachzerkleinerer<br />
Sieb- und Trenntechniken<br />
kompletter Anlagenbau<br />
Service weltweit<br />
Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH startete 1996 am Standort Bad Salzungen in Thüringen.<br />
Seit über 25 Jahren werden im Herzen Deutschlands Maschinen in den Bereichen Zerkleinerungstechnik<br />
und Recyclinganlagen gefertigt. Dabei steht die praxisnahe und kundenorientierte<br />
Entwicklung von innovativen Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die leistungsstarke Produktpalette<br />
umfasst Vorbrecher sowie Nachzerkleinerer in stationärer oder mobiler Version.<br />
Derzeit entwickelt die HAMMEL GmbH eine neue Generation des Bestselllers HAMMEL – Zerkleinerer<br />
Typ VB 750 DK als LV Version (Long Version = längere Zerkleinerungswellen). Dieser<br />
wird <strong>20</strong>21 auf den Markt gebracht. Das Angebot wird durch diverse Sieb- und Trenntechnik<br />
sowie die Konzipierung und Aufbau von Komplettanlagen in den Bereichen Holz, Müll und<br />
Metall abgerundet. Durch das weltweit bekannte und bewährte „HAMMEL-Zwei-Wellen-Prinzip“<br />
ist der HAMMEL-Vorbrecher in der Zer- kleinerung von Altholz, Wurzelstöcken, Eisenbahnschwellen,<br />
Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll sowie in der Aufbereitung von Autokarosserien,<br />
Altreifen, Aluminiumprofilen und Leichtmetallen einsetzbar. Umweltorientiert werden die HAM-<br />
MEL- Zerkleinerer mit der aktuellsten Abgasstufe 5 gefertigt. Die HAMMEL Recyclingtechnik<br />
GmbH wird durch ein weltweit flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz bei der Vermarktung<br />
und Maschinenwartung unterstützt.<br />
Kontakt<br />
HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
Leimbacher Straße 130<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Telefon: +49 3695 6991 0<br />
E-Mail: info@hammel.de<br />
www.hammel.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 41
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Lösungen für Schüttgüter und Entsorgung<br />
Flexible Lagerungssysteme für Recycling<br />
und Entsorgung<br />
Volumen gefragt?<br />
Großvolumige Schüttguthallen<br />
stehen in verschiedenen<br />
Ausführungen in Holz-,<br />
Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />
zur Verfügung<br />
Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Materiallagerung<br />
verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das<br />
Familienunternehmen mit inzwischen mehr als 700 Beschäftigten<br />
auf eine über 60-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken<br />
kann, wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette<br />
mit projektspezifisch konzipierten Hallenlösungen aufwartet.<br />
Kontakt<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG<br />
Rudolf-Hörmann-Str. 1<br />
D-86807 Buchloe<br />
Ansprechpartner Stefan Müller<br />
Mobil +49 151 5802912<br />
Zentrale +49 8241 9682-0<br />
Fax +49 8241 9682-611<br />
mn@hoermann-info.com<br />
www.hoermann-info.de<br />
42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Wirtschaftlichkeit und optimale Arbeitsabläufe – diese Qualitätsmerkmale stehen schon<br />
in der Planung einer Halle ganz oben. Ein Expertenteam aus dem Hause Hörmann<br />
begleitet die Entwicklung eines Projektes von Anfang an. Gemeinsam mit dem Kunden<br />
wird eine individuelle Hallenlösung in 3-D visualisiert. Das hilft dem Nutzer, sich<br />
in seinem Projekt zurechtzufinden.<br />
Produktvielfalt, Flexibilität in der Ausführung und im Anbieter-Kunden-Verhältnis ermöglichen<br />
die optimierte Lösung für nahezu jede Anforderung. Großvolumige Schüttguthallen<br />
stehen in verschiedenen Ausführungen in Holz-, Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />
dabei ebenso in Hörmann-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen<br />
auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern,<br />
werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten.<br />
Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen Lagerhallen<br />
mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben. Neben den genannten Varianten<br />
stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle am Markt verfügbaren Schüttwandsysteme<br />
für eine auf die Anwendung bezogene Komplettlösung von klein bis komplex<br />
zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus gehört zu jeder Halle von HÖRMANN mittlerweile fast immer auch<br />
eine PV-Anlage. Bereits seit <strong>20</strong>03 ist das Unternehmen erfolgreich im PV-Anlagenbau<br />
tätig.<br />
Sie wollen mehr Informationen?<br />
www.hoermann-info.de
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />
Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />
Die bessere Lösung gewinnt!<br />
In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />
KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />
zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />
KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />
Sieben oder Halden geht.<br />
• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />
• Schredder von Pronar und Franzoi<br />
• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />
• Siebtrommeln von Pronar<br />
• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />
• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />
• Haldenbänder von Telestack<br />
• Windsichter von Cityequip<br />
Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />
Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />
und Ersatzteilversorgung.<br />
Starke Maschinen<br />
von starken Partner:<br />
• Powerscreen<br />
• Rubble Master<br />
• Terex Washing Systems<br />
• Cityequip<br />
• Telestack<br />
• Cedarapids<br />
• Portafill<br />
• Franzoi<br />
• Pronar<br />
• Matec<br />
Kontakt<br />
Jürgen Kölsch GmbH<br />
Wildspitzstraße 2<br />
87751 Heimertingen<br />
Tel.: 08335-9895-0<br />
Fax: 08335-9895-95<br />
info@koelsch.com<br />
www.koelsch.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 43
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Stationäre Vorzerkleinerung<br />
Stationäre Nachzerkleinerung<br />
Stationäre einstufige Zerkleinerung<br />
Stationäre Universalzerkleinerung<br />
Mobile Zerkleinerung<br />
Bei der neuen Generation des stationären<br />
Vorzerkleinerers Atlas 5500 stehen<br />
die ideale Korngröße und Stückigkeit<br />
für nachfolgende Sortierprozesse bei<br />
hoher Energieeffizienz im 24/7 Betrieb<br />
im Fokus.<br />
Die mobile Systemlösung bestehend<br />
aus dem Zerkleinerer Urraco 75 DK<br />
und dem Sternsieb Zeta Star 75 F2 DK<br />
ermöglicht die Produktion von sauberem<br />
P63 Endkorn bei einem Durchsatz<br />
von bis zu 25 Tonnen pro Stunde.<br />
Unsere<br />
Systemlösungen<br />
Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />
für den Hauptbrenner<br />
Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />
für den Kalzinator<br />
Post-Consumer Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Post-Industrial Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Altholz<strong>recycling</strong><br />
Altholzaufbereitung für die thermische<br />
Verwertung<br />
Papier<strong>recycling</strong><br />
Leichtschrott<strong>recycling</strong><br />
Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
Das österreichische Familienunternehmen Lindner bietet seit Jahrzehnten<br />
innovative und erfolgsbewährte Zerkleinerungslösungen. Von der Planung<br />
über die Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis zum Service kommt<br />
dabei alles aus einer Hand. An den Produktionsstandorten in Spittal/Drau<br />
und Feistritz/Drau fertigt Lindner Maschinen und Anlagenkomponenten, die<br />
in fast einhundert Länder exportiert werden. Das Portfolio umfasst neben<br />
stationären und mobilen Zerkleinerungsmaschinen für die Abfallverwertung<br />
auch komplette Systeme für das Kunststoff<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung<br />
von Ersatzbrennstoffen und Altholz. Zu den Anwendungen gehören<br />
Hausmüll, Gewerbe- und Industrieabfälle, Altholz, Kunststoffe, Verpackungsmaterial,<br />
Papier und Leichtschrott.<br />
Kontakt<br />
Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
Villacher Straße 48<br />
9800 Spittal an der Drau<br />
Österreich<br />
Telefon: +43 4762 2742-0<br />
office@lindner.com<br />
www.lindner.com<br />
44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Der Zerkleinerer und die Waschkomponenten von Lindner sorgen in der Kunststoffaufbereitung<br />
für das ideale Korn für den anschließenden Extrusionsprozess.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Massfeller Beton2Go GmbH<br />
Geschäftssitz:<br />
D-56249 Herschbach<br />
Ansprechpartner:<br />
Lukas Massfeller, Geschäftsführer<br />
Udo Massfeller, Geschäftsführer<br />
Tobias Velten, Vertriebsingenieur<br />
Produkte:<br />
Betontankstellen MA15-2P<br />
und MA15-4P<br />
Betontankstellen MA30-2P<br />
und MA30-4P<br />
Anwendungen:<br />
Herstellung von Frischbeton<br />
Herstellung von Beton-System-Steinen<br />
Veredelung von Recyclingstoffen<br />
Wichtig zu wissen:<br />
Vollautomatische Bedienung<br />
Geringer Wartungsaufwand<br />
Steuerung durch Magnetkarten/<br />
QR-Code<br />
Standortwechsel leicht und<br />
in kürzester Zeit möglich<br />
Recyclingmaterialveredelung<br />
bis 32 mm Korngröße<br />
Reinigung ohne Wasser möglich<br />
Dekra geprüftes Sicherheitskonzept<br />
Selbstbedienungs-Terminal<br />
Die Betonexperten<br />
Als führender Hersteller von Mini-Beton-<br />
Mischwerken, sogenannten Betontankstellen,<br />
steht der Name Massfeller bereits<br />
seit drei Generationen für Tradition und<br />
Innovation rund um das Thema Beton.<br />
Während der Entwicklung der Betontankstellen<br />
war vor allem der modulare Aufbau<br />
von größter Bedeutung. Dieser ermöglicht<br />
es jede Betontankstelle bestmöglich auf<br />
die individuellen Kundenbedürfnisse<br />
zuzuschneiden.<br />
Kontakt<br />
Massfeller Beton2Go GmbH<br />
Sonnenberg 8<br />
56249 Herschbach<br />
Tel: +49 2626 51 66<br />
Fax: +49 2626 709 45<br />
beton2go@massfeller.de<br />
www.beton2go.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 45
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
THINK BIG<br />
Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />
Die August Müller GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Rottweil plant, konstruiert, fertigt, liefert<br />
und montiert seit über 125 Jahren hochwertige Maschinen und Anlagen für die Steine- Erden-<br />
Industrie, Bergwerke, Gipswerke, Zementwerke und Recyclinganlagen deutschlandaber<br />
auch weltweit und hat sich in der Branche einen erstklassigen Namen erarbeitet.<br />
Vorbrechanlage ausgestattet mit<br />
» Kettenförderer<br />
» Aufgabebunker<br />
» Doppelrollenrost<br />
» Stahlbau<br />
» Förderbändern<br />
» Fingerrollenrost<br />
In unserem<br />
Sortiment finden Sie:<br />
Kettenförderer<br />
Schubaufgeber<br />
Rollenroste<br />
Fingerrollenroste<br />
Stufenstabroste<br />
Brecher<br />
Plattenbänder<br />
Förderbänder<br />
Sonderkonstruktionen<br />
Sieb- und Siloanlage<br />
Vorbrechanlage<br />
Recyclinganlage<br />
Kontakt<br />
AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />
Maschinenfabrik | Stahlbau<br />
Hochmaurenstraße 9<br />
78628 Rottweil<br />
Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />
Fax +49 (0) 741 2802-12<br />
service@august-mueller.com<br />
www.august-mueller.com<br />
46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
KETTENFÖRDERER<br />
» Große robuste Konstruktion<br />
» Dichtigkeit des Untertrums – für das Rieselgut<br />
wird kein Reinigungsband benötigt<br />
» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
» Große Zuverlässigkeit<br />
» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />
» Wird für jeden Bedarf individuell konzipiert<br />
» Geeignet für klebriges und lehmiges Fördergut<br />
» Kein Reinigungsband für Rieselgut<br />
erforderlich<br />
SCHUBAUFGEBER<br />
» Große robuste Konstruktion<br />
» Geringere Betriebs- und Unterhaltskosten<br />
» Große Zuverlässigkeit<br />
» Geringer Raum- und Höhenbedarf<br />
» Für stärkste Belastungen und gleichmäßiges<br />
Aufgeben von großblockigem Haufwerk<br />
» Arbeitshub stufenlos verstellbar<br />
» Zwei Ausführungen im Sortiment: mechanischer<br />
und hydraulischer Schubaufgeber<br />
ROLLENROST<br />
» Trennung und Reinigung von stark<br />
verschmutztem Aufgabematerial durch<br />
ständige Bewegung<br />
» Kann nicht verkleben und verstopfen<br />
» Achsenantrieb über starke, im Ölbad<br />
laufende Rollenketten<br />
» Separate Konsole für Antriebseinheit<br />
» Immer Individuallösung<br />
FINGERROLLENROST<br />
» Umfangsgeschwindigkeit von ca. 2 m/sec<br />
» Verstellung der Drehzahl durch Verwendung<br />
der Frequenzumrichter ungefähr um +/- 30 %<br />
» Achsen aus Spezialstahl bis ca. 1<strong>20</strong> mm<br />
» Antrieb über Elektro-Normmotoren mit bis zu<br />
3 x 22 kW<br />
» Erhöhte Materialausbeute<br />
» Wird je nach Bedarf in unterschiedlichen<br />
Ausführungen hergestellt<br />
» Spezielle Form der Fingerscheiben verhindert<br />
Verstopfen der Achsen und Zwischenräume<br />
WIR BRINGEN DEN STEIN INS ROLLEN<br />
Wir entwickeln uns permanent weiter. Fü r unsere Kunden und mit unseren Kunden,<br />
denen wir partnerschaftlich verbunden sind.<br />
Für weitere Informationen besuchen Sie unsere Website<br />
oder kontaktieren Sie uns direkt.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Große Produktvielfalt mit umfassenden<br />
Serviceleistungen<br />
Lösungen von A bis Z<br />
Vom individuellen Anlagenbau bis zum mobilen Zerkleinerer verfügt die Neuenhauser<br />
Umwelttechnik über eine breite Produktpalette, die den ebenso<br />
hohen wie sehr spezifischen Anforderungen im Bereich der professionellen<br />
Aufbereitung gerecht wird.<br />
Auf Basis der jahrelangen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und vielen<br />
Erfahrungswerten aus der Praxis planen, realisieren und fertigen wir Produkte<br />
mit einem Höchstmaß an Leistungsstärke, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit.<br />
Unsere mobilen und stationären Lösungen sind ganz auf die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden und auf die Problemstellungen der verschiedenen Anwendungsbereiche<br />
zugeschnitten.<br />
Die Neuenhauser Produkte kommen unter anderem in der Bodenaufbereitung,<br />
der Kompostierung, im Tief- und Kanalbau, in der Altholzaufbereitung<br />
und im Gips<strong>recycling</strong> zum Einsatz. Entsprechend bestehen unsere Maschinen<br />
und Anlagen ausnahmslos aus hochwertigen Komponenten und lassen<br />
sich auch in schwieriger Umgebung und bei anspruchsvollem Material einfach<br />
bedienen. Durch optionales Zubehör können unsere Produkte problemlos<br />
erweitert werden.<br />
Mobile Technik für vielseitige Anforderungen:<br />
Zerkleinerer<br />
Sternsiebe<br />
Trommelsiebe<br />
Spannwellensiebe<br />
Windsichter<br />
Schaufelseparatoren<br />
Kundengerechte Lösungen im stationären Maschinenund<br />
Anlagenbau:<br />
Siebanlagen<br />
Schraubenmühlen<br />
Dosierbunker<br />
RollerCrusher<br />
Separatoren<br />
Kontakt<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH<br />
Hans-Voshaar-Straße 5<br />
49828 Neuenhaus<br />
Germany<br />
Tel.: +49 5941 604-363<br />
Fax: +49 5941 604-323<br />
info@neuenhauser-ut.de<br />
www.neuenhauser-ut.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 47
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
• mobile Brechanlagen<br />
• mobile Siebanlagen<br />
• mobile Haldenbänder<br />
• KEESTRACK<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• EVOQUIP<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• MDS Trommelsiebanlagen<br />
Dienstleistungen<br />
• Verkauf von<br />
Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
• Vermietung von mobilen<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
sowie Haldenbändern<br />
• Ersatzteilservice<br />
mit großer Lagerbevorratung<br />
• mobiler Reparaturservice<br />
• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Inzahlungnahmen<br />
• Ankauf<br />
Sonstiges<br />
• Meisterwerkstatt<br />
• Ausbildungsbetrieb<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
Oppermann & Fuss ist seit über 40 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />
Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />
Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />
Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />
Beratung und Verkauf<br />
Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />
Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, EVOQUIP und MDS vertreten<br />
wir ausschließlich renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere<br />
Verkaufsberater besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten<br />
Ihnen die richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />
Vermietung<br />
Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres<br />
Mietparks stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />
Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />
und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />
übergeben. Ihr Bedienungspersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den<br />
Betrieb der Anlagen.<br />
Montage-Service<br />
Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />
Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />
Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />
schnell und kompetent.<br />
Ersatzteil-Service<br />
Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />
Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />
für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />
Monteuren eingebaut werden.<br />
Kontakt<br />
Oppermann & Fuss GmbH<br />
Carl-Zeiss-Straße 10<br />
25451 Quickborn<br />
Tel.: 041<strong>06</strong>778<strong>20</strong><br />
Fax: 041<strong>06</strong>7782<strong>20</strong><br />
info@oppermann-fuss.de<br />
www.oppermann-fuss.de<br />
48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Innovative<br />
Sicherheitssysteme<br />
Reif GmbH<br />
Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme<br />
Sicherheitstechnische Gesamtkonzepte für die Recyclingbranche<br />
Die Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme ist Ihr erfahrener Partner für Sicherheitstechnik.<br />
Wir planen, installieren und betreuen:<br />
Brandmeldeanlagen<br />
Einbruchmeldeanlagen<br />
Videoüberwachung<br />
Zutrittskontrolle<br />
Zeiterfassung<br />
mechanische und elektronische Schließsysteme<br />
Tresore<br />
Biometrie<br />
Wir sind VdS-anerkannter Errichter für Brandmelde- und Einbruchmeldeanlagen<br />
und Mitglied im BHE (Bundesverband Hersteller- und Errichterfirmen) und BDSV<br />
(Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und Entsorgungsunternehmen e.V.)<br />
Seit über <strong>20</strong> Jahren betreuen wir auch Unternehmen der Recyclingbranche und besonders<br />
individuelle Lösungen sind unsere Stärke. Modular einsetzbare Systeme im<br />
Bereich Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik, Videoüberwachung, Brandmeldetechnik,<br />
Zeiterfassung, Telekommunikations- und IT-Technik decken die gesamte<br />
Bandbreite ab.<br />
Quelle: Reif GmbH; Wolfgang Gasser-foto+design<br />
So lässt sich für jede Anforderung stets die passende, maßgeschneiderte Lösung<br />
erarbeiten. Hierbei liegt der Fokus in der Modularität und der optimalen Lösung für<br />
den jeweiligen Anwendungsfall. Spezielle Anforderungen, die meistens im Bereich<br />
von Metallschrott- oder auch Ersatzbrennstoffrecyclern aufkommen, können damit<br />
gelöst werden.<br />
Besuchen Sie unsere Homepage für weitere Informationen oder kontaktieren Sie uns<br />
direkt.<br />
Kontakt<br />
Reif GmbH –<br />
Innovative Sicherheitssysteme<br />
Hülbenstraße 9<br />
72535 Heroldstatt<br />
Tel.: 07389 / 90 93 0<br />
Fax: 07389 / 90 93 <strong>20</strong><br />
info@reif-gmbh.com<br />
www.reif-gmbh.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 49
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Produkte<br />
Shredderhämmer<br />
Hammerachsen<br />
Schutzkappen<br />
Ambosse<br />
Roste<br />
Segmente<br />
Auswurftüren<br />
Winkel<br />
Seitenauskleidungen<br />
Schleißplatten<br />
Befestigungsmaterial<br />
Schrottscherenmesser<br />
Verschleißteile für<br />
Aufschlussaggregate zur<br />
NE-Metallgewinnung<br />
Verschleißteile für die<br />
Aufbereitung von Mineralien,<br />
Hartgestein und Baurestmassen<br />
Service<br />
Weltweite anwendungsspezifische<br />
Beratung – vor Ort<br />
und online – durch unseren<br />
technischen Außendienst<br />
Prozessoptimierung<br />
Planung der Gussteile<br />
(Kons truktionsberatung, rechnergesteuerte<br />
Simulation der Gießtechnik,<br />
Modellanfertigung)<br />
Anfertigung der Formen<br />
(Maschinenformerei für Serien,<br />
Handformerei für Gussstücke<br />
bis 7.000 kg)<br />
Gießen der Teile<br />
(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />
Sonderwerkstoffe für höchste<br />
Verschleißbeanspruchungen)<br />
Individuelle Wärmebehandlung<br />
Rücknahme der Verschleißteile<br />
nach Einsatzende<br />
<br />
<br />
Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für das Stahl- und<br />
Metall<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und<br />
Baurestmassen sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH<br />
(SWB).<br />
Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />
klimaschonend mit signifikanter CO 2 -Einsparung, hochverschleißfeste<br />
Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche<br />
die Wirtschaftlichkeit der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen<br />
wesentlich erhöhen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung<br />
neuer zukunftsweisender Lösungen gegen den Verschleiß.<br />
<br />
<br />
Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum<br />
hergestellten Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und<br />
dauerhafte Zusammenarbeit mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei<br />
die Anwendungsberatung durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden<br />
gelieferten Informationen über die jeweilige Anlage und die Art der zu<br />
verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-Fachleute individuelle Anwendungsempfehlungen<br />
für einen optimalen Einsatz von Maschinen und Anlagen in<br />
der Schrottaufbereitung.<br />
<br />
Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden<br />
Spezialentwicklungen bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit<br />
höchster Verschleißbeständigkeit bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />
Kontakt<br />
Stahlwerke Bochum GmbH<br />
Castroper Str. 228<br />
44791 Bochum<br />
Tel. 0234/508-2<br />
Fax 0234/508-51037<br />
sales@stahlwerke-bochum.com<br />
www.stahlwerke-bochum.com<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
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Deutschland und Österreich<br />
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• 4 Standard-Größen erhältlich<br />
Compact<br />
Breite 2.000, Tiefe 500 mm<br />
Classic<br />
Breite 2.000, Tiefe 1.000 mm<br />
Large<br />
Breite 2.500, Tiefe 1.000 mm<br />
Extra Large<br />
Breite 3.000, Tiefe 1.000 mm<br />
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entwickelt<br />
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BERATUNGS-HOTLINE: 07309 / 427 300<br />
Kontakt<br />
STAPLERbesen.de<br />
Hans-Jörg Göschl<br />
Ottilienstraße 25b<br />
89264 Weißenhorn<br />
Tel.: 07309 / 427 300<br />
Fax: 07309 / 427 499<br />
E-Mail: Info@staplerbesen.de<br />
Internet: www.staplerbesen.de<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 51
© OpenStr etMap<br />
STANDORTKARTEN<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
www.geoplangmbh.de<br />
Legende: • Verwaltung (Firmensitz der Firma) | • Werk: Produktion stä te der Firma (Mischanlagen)<br />
© Alle Rechte Stein-Verlag Baden-Baden GmbH. Reproduktionen, auch auszugsweise, sowie die Verwendung<br />
des Adressmaterials für ko merzie le Zwecke (Werbemailings etc.) sind nicht gestattet. Stand: <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
www.steinexpo.de<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong>19/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Asphalt<br />
STANDORTKARTEN<br />
Adressregister<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Baustoff-Recycling<br />
Adressregister<br />
STANDORTKARTEN<br />
Sand und Kies<br />
Adressregister<br />
Ausgabe | <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Fachzeitschriften<br />
Print & Online<br />
Standortkarten<br />
Print & Online<br />
STV-Web-Kiosk<br />
STV-News-Channel<br />
Branchen-JOBbörse online<br />
Adressbuch & Adressdaten<br />
Ihr kompetenter Partner für Print und Online<br />
Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist der renommierter Fachverlag für die Rohund<br />
Baustoffindustrie und überzeugt mit Fachwissen aus der Branche für die Branche.<br />
Unsere qualitativen Fachzeitschriften, die GP GesteinsPerspektiven, <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
und asphalt, sind in ihren Nischen marktführend.<br />
Im Zuge der Digitalisierung haben wir seit <strong>20</strong>18 unser Portfolio um eine Vielzahl<br />
weiterer Online-Möglichkeiten ergänzt. Hierzu zählen der wöchentlich erscheinende<br />
STV-News-Channel, der STV-Web-Kiosk und unsere Branchen-JOBbörse online.<br />
Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie unter:<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
STV-NEWS-CHANNEL<br />
STV-WEB-KIOSK<br />
• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.)<br />
• Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) •<br />
Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.)<br />
• Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187<br />
St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) •<br />
Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188<br />
ADRESSEN<br />
GESUCHT<br />
St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein<br />
(337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119<br />
St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812<br />
St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische<br />
WIR HABEN SIE!<br />
Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und<br />
Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) •<br />
Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.)<br />
• Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein<br />
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die Branche<br />
Kontakt<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Str. 1-3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlaggmbh.de<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
STANDORTKARTEN<br />
Transportbeton<br />
Transportbeton<br />
Print<br />
Naturstein/Steinbrüche<br />
STANDORTKARTEN<br />
Online
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Brandschutz Made in Germany<br />
Infrarot Brandfrüherkennungssysteme für den Recyclingbereich<br />
Bei der Lagerung von Papier, Abfällen und Brennstoffen in geschlossenen Bunkern<br />
und auf Freiflächen sind zuverlässige Einrichtungen zur Erkennung und Bekämpfung<br />
von Bränden erforderlich. Durch Selbstentzündung der gelagerten Materialien, wie<br />
z.B. Recyclingmaterial etc. oder Fremdeintrag heißer Stoffe können Brände entstehen,<br />
die ein hohes Risiko für Betreiber und Umwelt bergen. Eine wirksame Prävention<br />
bietet ein Brandfrüherkennungssystem auf Basis einer InfrarotKamera. In Kombination<br />
mit einer Sprühwasserlöschanlage ist das System in der Lage, Brände vollautomatisch<br />
zu löschen.<br />
VdS-anerkannte Sprühwasserlöschanlagen<br />
Die Branddetektion erfolgt mittels Flammen-, Rauch- oder Wärmemeldern. Zur Überwachung<br />
von größeren Flächen kommen Infrarot-Wärmebildkameras zum Einsatz.<br />
Diese lokalisieren den Brandort und steuern die zugehörige Sprühwasserlöschanlage<br />
direkt an. Sprühwasserlöschanlagen verteilen das Wasser gleichzeitig über alle zu<br />
einem Löschbereich gehörenden Düsen. Auf diese Weise wird das Brandgut abgekühlt<br />
und es wird der Umgebungsluft die Wärme entzogen. So können auch in kritischen<br />
Bereichen Brände schnell und sicher bekämpft und eine Brandausbreitung<br />
verhindert werden.<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
T&B electronic wurde 1984 gegründet.<br />
Durch stetige Weiterentwicklung der<br />
Produktpalette setzt der Brandschutzspezialist<br />
immer neue Maßstäbe mit<br />
Qualität und Innovation auf dem Gebiet<br />
des vorbeugenden anlagentechnischen<br />
Brandschutzes. Als VdS anerkannter Errichter<br />
für Funkenlöschanlagen und<br />
Sprühwasserlöschanlagen gehören zum<br />
erweiterten Produktportfolio u.a. auch<br />
Infrarotkameras, Argonlöschanlagen sowie<br />
Brandmeldeanlagen nach DIN<br />
14675.<br />
Nur VdS-konforme Anlagen spiegeln den Stand der Technik wider.<br />
Brandschutzsysteme können nur dem Stand der Technik entsprechen und damit<br />
größtmöglichen Schutz bieten, wenn die Wirksamkeit der Systeme von einer unabhängigen<br />
Stelle nachgewiesen wurde. Und zwar in nachvollziehbaren und reproduzierbaren<br />
Brandversuchen nach europaweit gültigen Standards. In Europa sind bei<br />
der Zertifizierung von Brandschutzsystem der VdS und FM das Maß aller Dinge,<br />
wobei die Zahl der VdS-zertifizierten Systeme in Europa deutlich überwiegt. VdS ist<br />
eine der wichtigsten unabhängigen Prüfinstitutionen mit dem Schwerpunkt Brandschutz,<br />
prüft im Rahmen der sogenannten Systemanerkennung alle Komponenten<br />
eines Brandschutzsystems in eigenen Laboratorien auf ihre Wirksamkeit und stellt<br />
durch turnusmäßige Kontrollen der Fertigungsstätte sicher, dass die Brandschutzsysteme<br />
stets nach den gleichen hohen Anforderungen gefertigt und getestet werden.<br />
Nur durch zugelassene Systeme wird also sichergestellt, dass der Stand der Technik<br />
bei gleichbleibend hohem Qualitätsstandard produziert wird. Zusätzlich muß ein VdSanerkannter<br />
Errichter nachweisen, dass er jährlich eine hohe Anzahl von Löschanlagen<br />
gemäß den VdS-Richtlinien mängelfrei projektiert und installiert hat.<br />
Brandschutz in der Recyclingindustrie<br />
Schutzkonzept für Zerkleinerer / Schredderanlagen<br />
Flammenmelder<br />
Funkenlöschung<br />
Manuelle<br />
Auslösung<br />
Sprühwasserlöschanlage<br />
Funkenerkennung<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
Einbauvorschlag zum Schutz einer Produktionsanlage.<br />
Die genauen Überwachungsbereiche sind mit VdS abzustimmen.<br />
Kontakt<br />
T&B electronic GmbH<br />
Industriestraße 3<br />
31<strong>06</strong>1 Alfeld<br />
+49 (0) 5181 9099 10<br />
info@tbelectronic.eu<br />
www.tbelectronic.eu<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 53
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Mobile Siebanlagen<br />
Mobile Backenbrecher<br />
Mobile Kegelbrecher<br />
Mobile Prallbrecher<br />
Mobile Kreiselbrecher<br />
Mobiler Zerkleinerer<br />
Mobile Haldenbänder<br />
Mobiler Schwerstoffabscheider<br />
Hersteller<br />
SANDVIK<br />
BMD<br />
TANA<br />
Leistungen<br />
Handel mit Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />
Vermietung von mobilen Brechund<br />
Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />
umfassendes Ersatz- und Verschleißteillager<br />
kompetenter Service-Dienst und<br />
Wartung<br />
Die Trump Technik Service<br />
GmbH ist Ihr Full-Service-<br />
Partner für die gesamte Gewinnungs-,<br />
Aufbereitungsund<br />
Recycling-Industrie in<br />
den Bereichen mobile Brechund<br />
Siebtechnik für die mineralische<br />
und organische<br />
Aufbereitung. Unsere Kernkompetenzen<br />
liegen im Handel,<br />
Vermietung, Service und dem Vertrieb von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />
Seit <strong>20</strong>12 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir<br />
hier exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile<br />
Brech- und Siebtechnik. Besonders hervorzuheben ist die mobile Grobstücksiebanlage<br />
QE241, mit einem der größten Siebkasten ihrer Klasse und der<br />
größten Flexibilität. So hat man bei der QE241 die Möglichkeit, die Bänder der<br />
Mittel- und Feinfraktion, nach Bedarf, auf eine Seite umzurüsten.<br />
Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-<br />
Unternehmer seit Oktober <strong>20</strong>19 auch mobile Brechanlagen von BMD Heidelberg<br />
an. Diese zeichnen sich besonders durch einfache Transportlogistik,<br />
schnelle Betriebsbereitschaft und ansprechende Durchsatzleistungen aus und<br />
sind daher jederzeit flexibel einsetzbar.<br />
Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />
Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Langsamläufer ist so<br />
vielseitig wie derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach<br />
Ihren Anforderungen in Bezug auf Material und Endprodukt. Unterschiedlichste<br />
Materialien wie beispielsweise Dachpappe, Reifen, Gewerbe- und Industrieabfälle,<br />
Bau- und Abbruchmaterial, feste Sekundärbrennstoffe (SRF), Kunststoffe<br />
und Holzabfälle können bedarfsorientiert im Endprodukt variieren: von<br />
der energetischen Verwertung über die Volumenreduktion und Vorbehandlung<br />
bis hin zur Rohstofferzeugung.<br />
Als neuestes Produkt haben wir seit September <strong>20</strong><strong>20</strong> den Schwerstoffabscheider<br />
„DE-Stoner“ in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische aus<br />
schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich<br />
der Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />
Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten<br />
wir Ihnen nicht-exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und<br />
Mietmaschinen des Zielmarktsegments an.<br />
Kontakt<br />
TTS Trump Technik Service GmbH<br />
Neustr. 71–79<br />
42553 Velbert<br />
Fon: +49 (0) <strong>20</strong>53-8498222<br />
Fax: +49 (0) <strong>20</strong>53-8498229<br />
info@trump-technik.de<br />
www.trump-technik.de<br />
54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch<br />
die Bereiche Service und Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen<br />
kompetenten Service-Team, stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner<br />
bundesweit zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es<br />
neben der Qualität auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen<br />
Einbau dieser an. Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und 7<br />
Tage die Woche.<br />
Seit dem fast <strong>20</strong>-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />
Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />
fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Der XR-Universalzerkleinerer<br />
für Abfälle, Metalle und Problemstoffe<br />
Mit der XR-Klasse setzt UNTHA shredding technology neue Maßstäbe und<br />
gilt als Pionier in der 1-stufigen Aufbereitung von Abfällen. Minimale Betriebskosten<br />
bei maximaler Leistung machen die XR-Klasse zu einem starken Partner<br />
in der Zerkleinerung von Abfall und Altholz sowie auch für sehr anspruchsvolle<br />
Materialien wie Metalle, Matratzen oder Pulperzöpfe. Mithilfe der verschiedenen<br />
Schneidsysteme sind Fraktionsgrößen von 300 mm bis <strong>20</strong> mm<br />
möglich. In der mobilen Variante XR mobil-e kann die Zerkleinerungsmaschine<br />
zudem an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden, je nachdem,<br />
wo sie gerade benötigt wird. Ein ganz besonderes Plus der XR-Klasse: Der<br />
energiesparende UNTHA Eco Power Drive mit wassergekühltem Synchronmotor<br />
wird rein elektrisch betrieben und spart bis zu 75 % an Energiekosten<br />
bei einer höheren Leistungsfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen dieselhydraulischen<br />
Antriebsvarianten ein. Der verschleißfreie Direktantrieb verringert<br />
die Instandhaltungskosten, die lastabhängige Drehzahlregelung sorgt<br />
für eine hohe Durchsatzleistung.<br />
Nutzen Sie die Möglichkeit und testen Sie die XR-Klasse bei Ihnen vor Ort!<br />
Warum UNTHA?<br />
UNTHA shredding technology mit Sitz in Kuchl bei Salzburg/Österreich steht<br />
seit 50 Jahren für Zuverlässigkeit in der Zerkleinerungstechnik. Seit der Firmengründung<br />
1970 entwickelt und produziert das Unternehmen maßgeschneiderte<br />
und zuverlässige Zerkleinerungssysteme. Das Einsatzspektrum<br />
reicht von der Rückgewinnung von Wertstoffen für das Recycling über die<br />
Verwertung von Rest- und Altholz bis hin zur Aufbereitung von Abfällen zu<br />
Sekundärbrennstoffen. Mit einem weltweiten Vertriebsnetz in mehr als 40<br />
Ländern auf allen Kontinenten ist UNTHA einer der bedeutendsten Hersteller<br />
in einer wachsenden und zukunftsorientierten Branche.<br />
Kontakt<br />
UNTHA shredding technology GmbH<br />
Kellau 141<br />
5431 Kuchl/Salzburg, Österreich<br />
Tel. +43 6244 7016-0<br />
info@untha.com<br />
www.untha.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 55
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Der Verschleißteilspezialist<br />
Seit 40 Jahren gehört VeRotool zu den großen Verschleißteil-Lieferanten auf<br />
dem europäischen Markt. VeRotool fertigt, lagert und liefert alles, was Kunden<br />
zum Verschleißschutz und zur Ausrüstung ihrer Anbaugeräte und Maschinen<br />
benötigen.<br />
Bau- und Erdbewegungsmaschinen<br />
Sämtliche gängigen Zahnsysteme für alle Arten von Baggern und Ladern stets<br />
auf Lager. Über 100.000 Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte und die wichtigsten<br />
Zubehörteile an beiden Standorten jederzeit abrufbereit.<br />
Abbruchwerkzeuge<br />
Austauschbare Verschleißkomponenten fördern die Nachhaltigkeit und schonen den<br />
Geldbeutel. Häufig gebrauchte Zähne werden in diesem Produktbereich als Katalogware<br />
geführt. Viele Verschleißsegmente können bei VeRotool regeneriert werden.<br />
Kieswaschanlagen<br />
VeRotool liefert Produkte aus Stahlblechen bis 550 HB oder aus Ni-Hard-Guss BZ95<br />
– dem sogenannten „Schwedenstahl“ - und garantiert so eine lange Lebensdauer.<br />
Recyclinganlagen<br />
Hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-Qualität werden auf individuellen<br />
Kundenwunsch gefertigt. Alle Produkte in diesem Segment aus ausgewählten, bis<br />
zu 550 HB vergüteten Qualitätsstählen.<br />
Kontakt<br />
VeRotool Technik GmbH<br />
Robert-Zapp-Str. 6-8<br />
40880 Ratingen<br />
Tel. +49(0) 2102 | 7 00 76-0<br />
kontakt@verotool.de<br />
Unteranger 11<br />
07646 Laasdorf<br />
Tel. +49(0) 364 28 | 13 00-0<br />
jena@verotool.de<br />
www.verotool.de<br />
56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Einzel- und Serienfertigung<br />
Ob in Serie gefertigt und/oder nach kundenspezifischen Vorgaben – langjähriges<br />
Know-how und hochwertige Materialien garantieren Vielseitigkeit und Produktivität<br />
sowie höchsten Verschleißschutz und lange Standzeiten.<br />
Reparaturen, Regenerierungen & Umbauten<br />
Härteste Einsätze und extreme Beanspruchungen lassen auch die stärksten und<br />
widerstandsfähigsten Materialien irgendwann ermüden.<br />
VeRotool bringt Ihre Anbaugeräte wieder auf Vordermann. Versprochen!
Ausgabe <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Die J. Willibald GmbH ist ein führender Systemanbieter in der Recycling- und<br />
Umwelttechnik und fertigt seit 55 Jahren in Sentenhart mit rund 70 Mitarbeitern<br />
leistungsstarke Bearbeitungsmaschinen „Made in Germany“. Das Produktspektrum<br />
umfasst mobile Zerkleinerungsanlagen, Siebmaschinen und Umsetzer für die<br />
Entsorgungs- & Recyclingindustrie sowie zur Biomasse- & Kompostaufbereitung.<br />
Unsere innovativen Willibald Aufbereitungssysteme erzeugen aus natürlichen<br />
Abfällen wie Grünschnitt, Rinde, Tiermist oder von Holz in jeder Form hochwertige<br />
Erzeugnisse, wie beispielsweise Blumenerde, Kompost, Rindenmulch, Biogassubstrat<br />
oder Hackschnitzel. Zur Auswahl stehen folgende Hauptprodukte:<br />
UZ 80 – Stationärer Elektro-Schredder ideal für Biogas-Substrat-Zerkleinerung<br />
Diese sehr kompakte Anlage mit Elektroantrieb bietet einen Durchsatz z.B. bei<br />
Grünschnitt von bis 15 m 3 /h.<br />
MS 3000 Mini-Shark – Mobiler Einstiegs-Schredder<br />
Der Schredder für kleine & mittlere Aufkommen mit einer Straßenzulassung bis 80<br />
km/h und einstellbarem Zerkleinerungssystem mit 18 freischwingenden Schlegeln<br />
erreicht eine Maschinenleistung beispielsweise bei Grünschnitt: bis 35 m 3 /h.<br />
EP 5500 Shark 5 – Mobile Hochleistungs-Zerkleinerer<br />
Das Schredder-Erfolgsmodell ist in der neuesten Generation noch flexibler in der<br />
Auswahl an verschiedenen Zerkleinerungs-Werkzeugen und bietet zudem eine<br />
Vielzahl an weiteren innovativen Ausstattungsoptionen.<br />
Der Shark 5 ist in fünf bedarfsoptimierten Rotor-Varianten erhältlich:<br />
Shark 5 – V1 für feinste Materialergebnisse<br />
Shark 5 – V2 als optimaler Mittelweg zwischen Robustheit und Materialfeinheit<br />
Shark 5 – V3 für ausgewogen gute Ergebnisse in vielen Einsatzgebieten<br />
Shark 5 – V4 mit massiven und robusten Einzelschlegeln für erhöhte Standzeiten<br />
Shark 5 – V5 raffinierter Hacker-Rotor für Biomasse bzw. allen Arten von Holz<br />
Alle Shark 5 sind leistungsstark und wirtschaftlich durch MAN Diesel-Motoren in<br />
aktueller Abgasnorm (353 oder 382 kW). Zudem gewährleisten sie hohe Durchsatzleistungen<br />
z.B. bei Rinde: bis 230 m 3 /h.<br />
Flex-Star 3000 – Leistungsstarke mobile 3-Fraktions-Siebanlage<br />
Der Flex-Star 3000 siebt zerkleinertes Material präzise in einem Arbeitsgang wahlweise<br />
in 2 oder 3 Fraktionen. Sein riesiger Aufnahmebunker mit 8 cbm Fassungsvermögen<br />
ermöglicht durchgängigen Betrieb mit hohem Durchsatz von bis<br />
<strong>20</strong>0 m 3 /h bei exakter Materialtrennung.<br />
TBU 3P & TBU 3P XL – Zapfwellenbetriebener Kompostmieten-Umsetzer<br />
Der per Traktor angetriebene, kompakte Umsetzer ermöglicht eine optimale Durchmischung<br />
& Nachzerkleinerung des Kompostmaterials. Es ist eine platzsparende<br />
und einfach zu bedienende Maschine für Miethöhen bis 3 Meter (XL-Version bis 4 m).<br />
Durchsatzmengen bis 1800 m 3 /h bei TBU 3P XL (bis 1<strong>20</strong>0 m 3 /h bei TBU 3P).<br />
Alle mobilen Maschinentypen können unverbindlich bei Ihnen vor Ort getestet und<br />
auf Wunsch auch angemietet werden. Flexibilität zeichnet uns aus, deshalb sind<br />
bedarfsbezogene Maschinenmodifikationen nach Kundenwunsch möglich. Das<br />
Lieferprogramm wird durch ein umfangreiches Ersatz- & Verschleißteil-Sortiment<br />
ab Lager und ein weltweites Händler- und Servicenetz abgerundet.<br />
Weitergehende Informationen unter www.willibald-gmbh.de<br />
Kontakt<br />
J. Willibald GmbH<br />
Recyclingtechnik<br />
Bahnhofstr. 6<br />
88639 Wald-Sentenhart<br />
Tel: +49 (0) 7578 / 189-132<br />
Fax: +49 (0) 7578 / 189-170<br />
info@willibald-gmbh.de<br />
www.willibald-gmbh.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 57
Kunststoffe<br />
Herbold<br />
Neue Heißwäsche optimiert das<br />
Technikum und die Endprodukte<br />
Herbold unterhält seit einigen<br />
Jahren ein Waschtechnikum in<br />
industriellem Maßstab, in dem<br />
Kunden, Interessenten, Planer und<br />
Wissenschaftler Recyclingprozesse<br />
weit über Laborniveau entwickeln<br />
und testen können.<br />
Diese Anlage wird nun durch eine<br />
passende Heißwaschstufe ergänzt.<br />
„Die neue Heißwäsche ersetzt die<br />
bisherige Pilotanlage, mit der wir in<br />
den letzten Jahren die Heißwaschtechnik<br />
für Polyolefine zur Marktreife<br />
entwickelt haben. Das neue System<br />
geht weit über einen einfachen<br />
Heißwaschbehälter hinaus und repräsentiert<br />
den neuesten Verfahrensstand,<br />
wie er auch in unseren<br />
Großanlagen umgesetzt wird“, so<br />
Achim Ebel, Bereichsleiter Waschanlagen.<br />
Sie bietet den Nutzern Gelegenheit,<br />
die Aufbereitung von Hartkunststoffen<br />
und Folien mit Leistungen<br />
bis zu 1000 kg/h auch in der<br />
Heißwäsche zu testen. Die Anlage<br />
ist für kontinuierlichen Betrieb ausgelegt<br />
und läuft in Linie mit der<br />
bestehenden Hydrozyklon-Waschanlage.<br />
Damit lässt sich herausfinden,<br />
ob und wie eine Verbesserung<br />
des Endproduktes erreichbar ist.<br />
Heißwäsche war traditionell vor<br />
allem im PET-Recycling üblich, und<br />
zwar dort zur Ablösung der Klebstoffe,<br />
mit denen die Etiketten auf<br />
der Flasche verklebt waren.<br />
Die neue Heißwäsche soll das Recycling<br />
von Polyolefinen und anderen<br />
Kunststoffen noch weiter optimieren.<br />
Das trifft vor allem überall<br />
dort zu, wo problematische Reststoffe,<br />
starke Verschmutzungen<br />
oder hartnäckige Gerüche zu behandeln<br />
sind oder einfach nur<br />
höchste Qualität gefordert wird.<br />
Durch die Heißwäsche wird eine<br />
erhebliche Reduzierung organischer<br />
Verunreinigungen erzielt.<br />
Herbold Meckesheim hat in den<br />
letzten Jahren mehrere Anlagen zur<br />
Heißwäsche von PET, Polyolefinen<br />
und anderen Kunststoffen geliefert<br />
und sich ein breites Know-how erarbeitet.<br />
Die Technikumsanlage soll<br />
dies auch für andere Projekte umsetzen.<br />
www.herbold.com<br />
In der Folge stark steigender Nachfrage nach höherwertigen<br />
Kunststoff recylaten – „equal to virgin“ heißt das Ziel –<br />
erweitert der Anlagenbauer Herbold Meckesheim zum<br />
Jahresende sein Technikum um eine neue Heißwaschanlage.<br />
Foto: Herbold Meckesheim GmbH<br />
HSM<br />
Effiziente Lösung mit<br />
zuverlässiger und<br />
sicherer Ballenpresse<br />
Die Unternehmensphilosophie bringt<br />
es klar zum Ausdruck: „Tenax ist auf<br />
hochwertige Kunststoffe und Dienstleistungen<br />
spezialisiert, die Kunden- und<br />
Unternehmenswerte schaffen.“ Bei<br />
Tenax handelt es sich um eine internationale<br />
Gruppe und einen globalen Lieferanten<br />
mit insgesamt zwei Produktionsstätten<br />
in den USA und einem Vertriebszentrum<br />
in Kalifornien. Insgesamt beschäftigt<br />
Tenax weltweit ca. 280 Mitarbeiter.<br />
Seit über 60 Jahren bieten sie<br />
Spezialprodukte für die Anwendungsbereiche<br />
Netze und Zäune, Rohrschutz,<br />
Bauwesen, Landwirtschaft, Gartenbau<br />
und den Heimwerkerbedarf an. Weltweite<br />
Bekanntheit erreichte das Unternehmen<br />
mit seinem ersten in den USA hergestellten<br />
Produkt – einem orangefarbenen<br />
Sicherheitszaun für Baustellen.<br />
Durchschnittlich fallen bei Tenax wöchentlich<br />
ungefähr zehn bis zwölf Ballen<br />
an, jeweils mit einem Ballengewicht von<br />
ca. 300 Kilogramm. Früher war die Entsorgung<br />
der viel zu lockeren, unordentlichen<br />
und sperrigen Ballen ein großes<br />
Problem. Das Unternehmen suchte eine<br />
effiziente Ballenpresse zur Entsorgung<br />
58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Kunststoffe<br />
Die vertikale Ballenpresse HSM V-<br />
Press 860 plus B liefert Ballen mit<br />
optimalen Ballenabmessungen, nicht<br />
nur für den amerikanischen Markt,<br />
und ist dadurch die wirtschaftlichste<br />
und ökologischste Lösung für die Abfallentsorgung<br />
von Tenax.<br />
von stranggepressten Zaunnetzen und<br />
Gittern. Die neue Ballenpresse sollte eine<br />
alte, fehleranfällige und dadurch ineffiziente<br />
Ballenpresse ersetzen, bei der in<br />
naher Zukunft teure Reparaturen zu erwarten<br />
gewesen wären. Deshalb wandten<br />
sich die Verantwortlichen von Tenax<br />
schließlich an den deutschen Ballenpressen-Hersteller<br />
HSM GmbH + Co. KG, der<br />
unter anderem eine Tochtergesellschaft<br />
in den USA besitzt. HSM reagierte umgehend<br />
auf die Anfrage und konnte zeitnah<br />
eine Test-Ballenpresse zur Verfügung<br />
stellen, damit sich das Unternehmen von<br />
der Qualität und der Technologie selbst<br />
ein Bild machen konnte. Die vertikale<br />
Ballenpresse HSM V-Press 860 plus B ist,<br />
aufgrund ihrer von unten nach oben führenden<br />
Schiebetür, eine sicherere Maschine<br />
als ihr Vorgänger im Lager von<br />
Tenax. Dadurch kann der Bediener die<br />
Maschine gefahrlos von Hand mit den<br />
entsprechenden Materialien befüllen –<br />
ein Gabelstapler ist nicht mehr notwendig.<br />
Darüber hinaus sorgt die Ballenpresse<br />
dank ihrer zuverlässigen Arbeitsweise<br />
für niedrigere Wartungskosten. Da der<br />
Preis für die HSM V-Press 860 plus B im<br />
eingeplanten Budget lag, musste Tenax<br />
nicht lange überlegen und bestellten die<br />
Maschine umgehend.<br />
Mit der vertikalen Ballenpresse HSM<br />
V-Press 860 plus B hat Tenax seinen Entsorgungskreislauf<br />
bestmöglich optimiert<br />
und kann die Ballen nun an Wertstoffhändler<br />
verkaufen. Dank der niedrigeren<br />
Einfüllhöhe ist die Ballenpresse ergonomisch<br />
zu bedienen. Die Ballen werden<br />
nun dichter gepresst, das erleichtert das<br />
Übereinanderstapeln und schafft dadurch<br />
mehr Arbeitsfläche am Lagerort.<br />
Der Ballenboden fällt nicht mehr auseinander,<br />
dadurch bleibt die Arbeitsumgebung<br />
sauber. Neben den Einsparungen<br />
bei den Wartungskosten hat das<br />
„Die Antwortzeiten auf Telefonanrufe<br />
sind wirklich schnell und das Serviceteam<br />
war innerhalb von 24 Stunden<br />
vor Ort“, so Giorgio Morosi,<br />
Group Operational Excellence Manager<br />
der Tenax Corporation.<br />
Fotos: HSM GmbH + Co. KG<br />
Unternehmen nun die Gewissheit, dass<br />
alle Materialien effizient und sicher entsorgt<br />
werden. Dabei kann sich das Unternehmen<br />
auch auf die Zuverlässigkeit<br />
der HSM-Ballenpresse verlassen.<br />
www.hsm.eu<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 59
Kunststoffe<br />
Sesotec<br />
Hocheffiziente Sortiersysteme für PET-<br />
Flakes<br />
Durch neue Richtlinien steigt das<br />
Sammelaufkommen an PET-Flaschen<br />
an, was dazu führt, dass Full-<br />
Service immer wichtiger wird. Das<br />
bekannte Recyclingunternehmen<br />
Reiling deckt die ganze Leistungspalette<br />
ab: von der Sammlung als Full-<br />
Service oder do it yourself, über die<br />
Aufbereitung bis hin zu sorgfältig<br />
kontrollierten Endprodukten.<br />
Die PET-Flaschen werden bei der<br />
Reiling Kunststoff Recycling GmbH &<br />
Co. KG in Form von Briketts oder in<br />
Ballen gepresst angeliefert. Bevor die<br />
PET-Flaschen in die Aufbereitungsanlage<br />
gelangen, müssen diese zunächst<br />
vereinzelt werden. Anschließend werden<br />
Störstoffe entfernt und die Flaschen<br />
nach Farbe sortiert. Nach den<br />
Zerkleinerungs- und Waschprozessen<br />
werden die Flakes noch einmal mittels<br />
eines Sortiergeräts gereinigt. Um den<br />
Abnehmern der Flakes ein hochwertiges<br />
Ausgangsprodukt zur Herstellung<br />
neuer Produkte zu liefern, sind<br />
Farbe und Reinheit die entscheidenden<br />
Faktoren.<br />
Reiling Kunststoff Recycling setzt<br />
auf modernste technische Anlagen<br />
für eine effiziente Aufbereitung der<br />
PET-Flakes. Nur so können den Abnehmern<br />
besonders hochwertige<br />
Flakes und eine hohe Farbreinheit des<br />
Rezyklats garantiert werden.<br />
Bei Reiling Kunststoff Recycling spielen<br />
die Sortiersysteme Flake Purifier+ von Sesotec<br />
bei der Sortierung der PET-Flakes eine<br />
entscheidende Rolle. Foto: Sesotec GmbH<br />
Eine entscheidende Rolle im Recyclingprozess<br />
spielen dabei die Sortiersysteme<br />
Flake Purifier+ von Sesotec,<br />
die zur Sortierung der PET-Flakes eingesetzt<br />
werden. Die Sortiersysteme<br />
sind mit allen Sensoroptionen ausgestattet,<br />
die eine Separation von Farben<br />
und Metallen sowie die Sortierung<br />
nach Kunststoffarten in einem<br />
Durchlauf ermöglichen. Die neue<br />
Generation Flake Purifier+ setzt Reiling<br />
Kunststoff Recycling am Standort<br />
Marienfeld und am neuen Standort<br />
in Burgbernheim ein.<br />
Neben dem optimalen Sortiersystem<br />
macht Sesotec durch die passgenaue<br />
Materialzuführung und den<br />
zugehörigen Geräteauslauf eine effiziente<br />
Integration in die Gesamtanlage<br />
möglich.<br />
Vorlagetrichter übergeben die PET-<br />
Flakes an die Hauptspur des Flake<br />
Purifier+ zur Sortierung. Anschließend<br />
wird das aus der Hauptspur<br />
selektierte Material nochmal über<br />
eine Recovery-Spur automatisch zugeführt.<br />
Der große Vorteil: Der<br />
Hauptteil an Gutmaterial wird zurückgewonnen<br />
und es geht möglichst<br />
wenig davon verloren.<br />
www.sesotec.com<br />
Weima<br />
Kühles Bier in<br />
Altpapier<br />
Seit der Unternehmensgründung in der<br />
heimischen Garage geht es bei easy-<br />
2cool steil bergauf. Mittlerweile beschäftigen<br />
die Geschäftsführer und Gründer<br />
Marco Knobloch und Sebastian Leicht<br />
mehr als 40 Mitarbeiter an den beiden<br />
Standorten München und Lichtenfels.<br />
Ihre Mission: der Schutz temperaturempfindlicher<br />
Güter zu jeder Zeit an<br />
jedem Ort – ohne dabei die Umwelt zu<br />
belasten. Das Produktportfolio der easy-<br />
2cool GmbH umfasst Kühlpacks und<br />
Kühlboxen für den Freizeitbereich, aber<br />
auch Lösungen für den professionellen<br />
Tiefkühl-Transport. Mit dem Festival<br />
Cooler bietet easy2cool die erste ökologische<br />
Kühlbox an, die zu 100 Prozent<br />
aus <strong>recycling</strong>fähigen Materialien besteht.<br />
Mithilfe der eigens entwickelten „easy-<br />
Akkus“ können Cola, Bier und Grillfleisch<br />
auch im Outdooreinsatz bis zu vier Tage<br />
ohne Strom gekühlt werden. Mittlerweile<br />
verschicken vor allem Firmen aus dem<br />
Lebensmittel-Versandhandel ihre Waren<br />
in den Versandboxen von easy2cool.<br />
In einem Forschungsprojekt mit dem<br />
Lehrstuhl für Papiertechnik der Technischen<br />
Universität Dresden wurde die<br />
nachhaltige Isolierverpackung „paperfloc“<br />
entwickelt. Ziel der Zusammenarbeit<br />
war es, eine nachhaltige Alternative<br />
zu geschäumtem Polystyrol (EPS), auch<br />
Styropor genannt, zu finden und ein<br />
neues, ökologisches Wärmeisolationsmaterial<br />
zu entwickeln. Der Grundrohstoff<br />
der innovativen Isolationsmatten wird<br />
aus recyceltem Papier gewonnen. Die in<br />
der Papier- und Verpackungsindustrie<br />
anfallenden Produktionsabfälle können<br />
so clever genutzt und weiterverarbeitet<br />
werden, um Lebensmittel frisch zu halten.<br />
Die innovative Isolierung aus Papierflocken<br />
ist deutlich ressourcenschonender<br />
in<br />
der Herstellung als Styropor<br />
und kann problemlos<br />
zu 100 Prozent in<br />
den bestehenden Recyclingkreislauf<br />
rückgeführt<br />
werden.<br />
Weima<br />
WLK 1500:<br />
geballte<br />
Zerkleinerungskompetenz<br />
Der erste Schritt in der Herstellung der<br />
Zellulosefasern ist die Zerkleinerung. Für<br />
diesen wichtigen Prozessschritt fiel die<br />
60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Papier, Pappe, Kartonagen<br />
Seit Mai <strong>20</strong><strong>20</strong> gehört der WLK<br />
1500 zum Maschinenpark der<br />
easy2cool GmbH. Dank Trichter<br />
im Logspacer-Design können<br />
große Teile geshreddert werden,<br />
ohne dass Materialbrücken<br />
entstehen – das steigert die<br />
Effizienz des Shredders.<br />
Die coolsten Mitarbeiter der Region.<br />
Fotos: Weima Maschinenbau GmbH<br />
Wahl auf einen Weima-Shredder. Die<br />
Anforderungen an die Maschine waren<br />
klar: eine schnelle, unkomplizierte Handhabung<br />
und eine genaue, homogene<br />
Zerkleinerung auf die vorgegebene Korngröße.<br />
Mit einer Arbeitsbreite von 1500<br />
mm und einem Rotordurchmesser von<br />
satten 368 mm zerkleinert der Weima<br />
WLK-1500-Ein-Wellen-Zerkleinerer die<br />
Papierballen und Kartonage ohne Probleme.<br />
Aber nicht nur der Zerkleinerer,<br />
auch die weiterführende Austragsförderung,<br />
dosierte Übergabe und Förderspirale<br />
wurden von Weima konzipiert und<br />
als Systemlösung geliefert.<br />
Das Altpapier wird dazu in Ballen angeliefert<br />
und bis zur Weiterverarbeitung<br />
gelagert. Mithilfe eines Gabelstaplers<br />
werden die Ballen in den Trichter des<br />
WLK 1500 aufgegeben. Auch die Drähte,<br />
die um die Ballen gewickelt sind, werden<br />
geshreddert. Mit einer integrierten Magnettrommel<br />
werden diese auf dem nachfolgenden<br />
Austragsförderband abgeschieden<br />
und gesammelt. So können die<br />
nachgeschalteten Maschinen geschützt<br />
werden. Angetrieben wird der circa zehn<br />
Tonnen schwere Papier-Shredder von<br />
einem energieeffizienten und 90 kW starken<br />
Elektroantrieb. Der elektromechanische<br />
Antrieb ist äußerst wartungsfreundlich<br />
und robust. Um die Staubentwicklung<br />
zu minimieren und so die Gesundheit<br />
der Mitarbeiter zu schützen sowie<br />
das Brand- und Explosionsrisiko zu mindern,<br />
hat der Zerkleinerer einige besondere<br />
Extras. Der Shredder verfügt über<br />
einen Doghouse-Trichteraufsatz. Dieser<br />
ist an den Seiten und oben geschlossen<br />
– nur der Material-Aufgabepunkt ist mit<br />
einem Lamellenvorhang verdeckt. So<br />
kann die Maschine problemlos mit dem<br />
Gabelstapler befüllt werden, ohne dass<br />
große Mengen an Staub aus dem Trichter<br />
entweichen. Der Übergang vom<br />
Shredder zum Förderband wurde mit<br />
weiteren Lamellenvorhängen ausgestattet,<br />
sodass kaum Staub austreten kann.<br />
Auch das Förderband wurde in einer geschlossenen<br />
Variante konzipiert, um die<br />
Verbreitung des Papierstaubs zu minimieren.<br />
Außerdem wurde eine Staubabsaugung<br />
installiert.<br />
Der WLK 1500 ist mit einer Stop-and-<br />
Go-Steuerung ausgestattet, sodass die<br />
nachgeschalteten Maschinen stets optimal<br />
ausgelastet sind. Das geshredderte<br />
Papier wird über eine eigens konzipierte<br />
Dosiereinheit der weiterverarbeitenden<br />
Mühle zugeführt. Dort entsteht das innovative<br />
Isolationsmaterial, das anschließend<br />
in die Naturfaserverpackungen<br />
gefüllt wird. Für den Bau der neuen Produktionsanlage<br />
konnte sich easy2cool<br />
außerdem Fördermittel vom Bund sichern.<br />
Über das Förderprogramm Energieeffizienz<br />
in der Wirtschaft des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Energie<br />
(BMWi) erhielt das bayerische Start-up<br />
eine attr<strong>aktiv</strong>e Bundesförderung.<br />
www.weima.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 61
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Terex Ecotec<br />
Neue Händlerstruktur<br />
und erweitertes<br />
Mobilprogramm<br />
Das e-mobile Konzept vereint die kompakte Bauweise und die Flexibilität<br />
einer Mobil maschine mit der Energieeffizienz einer stationären Anlage.<br />
Foto: Komptech<br />
Komptech<br />
Terminator und Crambo jetzt auch e-mobil<br />
Mit den E-mobile-Ausführungen<br />
der Zerkleinerer Terminator<br />
und Crambo erweitert Komptech<br />
sein Angebot an elektrischen Mobilmaschinen.<br />
Das Maschinenkonzept<br />
ermöglicht den flexiblen In- und<br />
Outdoor-Einsatz und vereint damit<br />
die positiven Eigenschaften stationärer<br />
E-Anlagen – wie den abgasfreien<br />
und lärmreduzierten Betrieb – mit der<br />
Flexibilität mobiler Technik.<br />
Bei den mobilen E-Varianten von<br />
Terminator und Crambo wird das<br />
Hydrauliksystem von einem hocheffizienten<br />
Elektromotor anstelle eines<br />
Dieselmotors angetrieben. Durch<br />
den elektrischen Antrieb können bei<br />
vergleichbarer Durchsatzleistung bis<br />
zu 70 Prozent der Energiekosten gespart<br />
werden. Zudem erlaubt das<br />
Konzept die Nutzung von erneuerbarer<br />
Energie anstatt fossiler Brennstoffe<br />
und trägt damit unmittelbar zur<br />
CO 2<br />
-Reduktion bei. Komptech bietet<br />
bereits eine umfangreiche Auswahl<br />
elektrisch betriebener Stern- und<br />
Trommelsiebe an. Im Bereich der Zerkleinerungstechnik<br />
hat das Unternehmen<br />
nun ein Antriebskonzept entwickelt,<br />
das eine elektrische und trotzdem<br />
mobile Nutzung der Maschinen<br />
möglich macht.<br />
Für die Elektromotoren der langsam<br />
laufenden Zerkleinerer Terminator<br />
und Crambo wurde die im Stationärbereich<br />
bewährte Abstufung<br />
beibehalten: 160 kW entsprechen<br />
dabei der bekannten Leistungsstufe<br />
3400 und <strong>20</strong>0 kW der Leistungsstufe<br />
5000. Als Ein-Wellen-Zerkleinerer<br />
übernimmt der Terminator das Vorbrechen<br />
aller Arten von Abfall bis zur<br />
Zerkleinerung schwierigster Materialien<br />
in definierte Korngrößen. Der<br />
Crambo ist mit seinen zwei langsam<br />
laufenden Walzen mit Schneidwerkzeugen<br />
für die störungsfreie Zerkleinerung<br />
aller Arten von Holz und<br />
Grünschnitt bestens aufgestellt. Der<br />
Transport zum Einsatzort erfolgt als<br />
Hakenlift-System oder 3-Achs-Trailer.<br />
In ihrer kompakten Außenansicht unterscheiden<br />
sich die E-mobile-Ausführungen<br />
von Terminator und Crambo<br />
kaum von den dieselbetriebenen Modellen.<br />
Anders sieht es im Motorraum<br />
aus: Im übersichtlichen Inneren teilen<br />
sich Elektromotor und ein Schaltschrank<br />
den zur Verfügung stehenden<br />
Platz. Dieser entspricht der<br />
Schutzklasse IP54 und schützt die<br />
elektronischen Komponenten damit<br />
optimal vor Staub und hohen Außentemperaturen.<br />
Die Integration des<br />
Schaltschranks direkt in die Maschine<br />
vereinfacht den Transport und ermöglicht<br />
die schnelle Inbetriebnahme<br />
vor Ort. Durch ein cleveres Einzelstecker-System<br />
kann eine Person<br />
allein die Leistungskabel problemlos<br />
verbinden. Nicht zuletzt reduziert<br />
sich der Wartungsaufwand durch den<br />
Elektroantrieb gegenüber der Dieselvariante<br />
um bis zu 50 Prozent.<br />
www.komptech.com<br />
Mit insgesamt drei neuen Vertriebsund<br />
Servicepartnern ist Terex Ecotec<br />
seit Mitte <strong>20</strong><strong>20</strong> auch am deutschen<br />
Markt wieder flächendeckend <strong>aktiv</strong>.<br />
Den Westen, Norden und Osten<br />
Deutschlands betreuen jetzt gemeinschaftlich<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
mit Sitz in Willich und die Bielefelder<br />
Taurock Machinery. Als Teil der<br />
Moerschen-Gruppe besitzt das niederrheinische<br />
Unternehmen eine breite Basis<br />
in den starken Kundenregionen an Rhein<br />
und Ruhr, im westlichen Niedersachsen<br />
sowie im Saarland. Eine spezialisierte Vertriebsabteilung<br />
wurde bereits am Standort<br />
Willich aufgebaut. Von hier aus sichern<br />
Moerschen-Teams den Vor-Ort-<br />
Kundenservice über die angestammten<br />
Regionen hinaus auch in den Gebieten<br />
Nord- und Ostdeutschlands, für die der<br />
Kooperationspartner Taurock Machinery<br />
verantwortlich zeichnet. Im Baden-Württemberg<br />
und Bayern vertritt jetzt die BAU<br />
Süddeutsche Baumaschinen Handels<br />
GmbH das Terex-Ecotec-Programm. Insgesamt<br />
fünf Niederlassungen unterhält<br />
BAU in Süddeutschland und stellt damit<br />
den flächendeckenden Service und die<br />
Teileversorgung auch für überregional<br />
tätige Kunden sicher.<br />
Trommelsiebe für das organische Recycling,<br />
die Aufbereitung von Kompost<br />
und Böden sowie die Grünschnitt- und<br />
Holzverarbeitung bilden das<br />
Programm an rad- und raupenmobilen<br />
Sieblösungen,<br />
das durch Horizontal-Klassierer<br />
für besonders siebschwierige<br />
Materialien ergänzt wird.<br />
Breites<br />
Angebot<br />
an mobilen<br />
Lösungen<br />
Neben der Phoenix-Baureihe, die mit<br />
Trommellängen bis über 9 Metern besonders<br />
auf den US- und angelsächsischen<br />
Markt zielt, bietet der Hersteller<br />
mit dem Trommelsieb TTS 6<strong>20</strong> eine<br />
exakt auf „kontinentale“ Bedürfnisse abgestimmte<br />
Anlage. Auf Zentralachsanhänger-Chassis<br />
(Transportbreite: 2,50 m;<br />
Gewicht ca. 19,0 t) oder Raupenfahrwerk<br />
(3,0 m; ca. 24,0 t) erhältlich, gestalten<br />
sich Ortswechsel mit dem TTS 6<strong>20</strong> problemlos.<br />
Die intelligente Maschinensteu-<br />
62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
erung macht die Anlage mit 5,5-m³-<br />
Aufgeber und weit ausladenden Austragsbändern<br />
(Fein-/Überkorn) nicht nur<br />
schnell einsatzbereit, sondern sorgt über<br />
die kontinuierliche Anpassung aller hydrostatischen<br />
Antriebskomponenten für<br />
konstante Siebleistungen bei verbrauchsoptimierter<br />
niedriger Drehzahl<br />
des CAT-Onboard-Diesels. Die 5500-mm-<br />
Siebtrommel (Ø <strong>20</strong>00 mm) lässt sich<br />
dank beidseitiger Serviceklappen schnell<br />
wechseln. Basierend auf dem erfolgreichen<br />
Konzept des „großen“ TTS 6<strong>20</strong><br />
kündigt Terex Ecotec für das kommende<br />
Jahr das neue Modell TTS 518 an: Mit der<br />
Im kommenden<br />
Jahr kommt das<br />
neue Trommelsieb<br />
TTS 518 als<br />
mobile Lösung<br />
für ortsflexible<br />
Dienstleister.<br />
Der Terex Ecotec<br />
TBG 630 gewährleistet<br />
hohe<br />
Produk tionsraten<br />
in der Altholzverarbeitung<br />
und Biomasse-Produktion.<br />
Fotos: Terex Ecotec<br />
am Markt weit verbreiteten Trommelgröße<br />
von 4700 x 1800 mm – voll kompatibel<br />
zu Fremdfabrikaten – zielt die kompakte<br />
Anlage auf Zentralachsanhänger-<br />
Chassis (Transportbreite: 2,55 m; Gewicht<br />
ca. 17,0 t) oder Raupenfahrwerk<br />
(2,90 m; ca. 18,0 t) insbesondere auf<br />
Dienstleister mit häufig wechselnden Einsatzorten.<br />
Das Schredder-Angebot gliedert sich<br />
in langsam laufende Schredder zur Vorzerkleinerung,<br />
mittelschnell arbeitende<br />
Zerkleinerer für den variablen Einsatz in<br />
der Primär- und Sekundärstufe sowie<br />
schnelllaufende Schlegelrotor-Aggregate<br />
mit hohen Reduktions- und Produktionsleistungen.<br />
Ein gutes Beispiel sind die<br />
universell einsetzbaren, langsam laufenden<br />
Schredder der TDS-Baureihe. Die<br />
raupenmobile TDS 8<strong>20</strong> (27,5 t; 331 kW)<br />
verfügt über einen Doppel-wellen-<br />
Schredder mit unabhängig hydrostatisch<br />
angetriebenen Wellen (L: <strong>20</strong>00 mm). Mit<br />
dem TDS 825 (46,5 t; 566 kW) folgte im<br />
vergangenen Jahr ein Modell mit 2500<br />
mm langem Doppelwellen-Zerkleinerer<br />
und 8,5-m³-Einfülltrichter. Einen anderen<br />
Weg geht der TSS 390 in raupen- und<br />
radmobiler Ausführung (32 t; 368 kW).<br />
Die Schredderkammer mit hydrostatisch<br />
angetriebener 3000-mm-Einzelwelle (Ø<br />
990 mm; 0–32 U/min) ermöglicht eine<br />
Direktbeschickung durch Radlader. Wird<br />
eine definierte Endfraktion gewünscht,<br />
lässt sich der hydraulisch verstellbare Zerkleinerungskamm<br />
entsprechend arretieren<br />
– in der Vorzerkleinerung stark heterogener<br />
Ausgangsmaterialien schwenkt<br />
der Kamm bei Störstoffen automatisch<br />
zurück und sichert so den kontinuierlich<br />
hohen Ausstoß. Im Bereich der mittelschnell<br />
laufenden Schredder gibt es in<br />
Zusammenarbeit mit Vecoplan eine flexible<br />
Lösung in der Vorzerkleinerung und<br />
für die Nachzerkleinerung definierter<br />
Endfraktionen. Der <strong>20</strong>00-mm-Doppelwellen-Schredder<br />
des TDS V<strong>20</strong> verfügt<br />
über einen unabhängigen bi-direktionalen<br />
hydrostatischen Wellenantrieb. Über<br />
das Siebsystem mit unterschiedlichen<br />
Lochungen lassen sich die Endproduktgrößen<br />
exakt definieren – eine intelligente<br />
Überlastsicherung reagiert blitzschnell<br />
auf Störstoffe.<br />
Bei den schnell laufenden Zerkleinerern<br />
gibt es neben dem radmobilen TBG<br />
6<strong>20</strong> (<strong>20</strong> t; 368 kW) mit zentralem Einfülltrichter<br />
den raupenmobilen TBG 630<br />
(35,6 t; 493 kW). Der offene Frontaufgeber<br />
mit Kratzförderer kann per Bagger<br />
oder Radlader von drei Seiten aus beschickt<br />
werden, die Einzugwalze mit automatischer<br />
Höhenverstellung führt das<br />
Material zum schweren Schlegelrotor<br />
(Ø 1100 x 1750 mm; 1000 U/min).<br />
www.terex.com/ecotec<br />
www.moerschengmbh.de<br />
www.taurock.de<br />
www. bau-baumaschinen.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 63
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Der 400. mobile Willibald-<br />
Zerkleinerungs-Schredder<br />
„EP 5500 Shark“ nach seiner<br />
Fertigstellung mit den<br />
Jubiläums-Sonder-Aufklebern<br />
für die Raiffeisen Agil Leese eG.<br />
Foto: J. Willibald GmbH<br />
Willibald Recyclingtechnik<br />
Großes Jubiläum für ein Erfolgsmodell<br />
Die J. Willibald GmbH hat seit dem<br />
Start ihres Schredder-Modells<br />
„EP 5500 Shark“ vor elfeinhalb Jahren<br />
bis heute 400 Zerkleinerungsmaschinen<br />
dieser Modellreihe für die weltweiten<br />
Kunden gefertigt. Wie vor ca. zwei<br />
Jahren, als der 300. Schredder<br />
ausgeliefert wurde, geht auch der<br />
400. Shark wieder an den Willibald<br />
Servicepartner für die Region Norddeutschland<br />
und Dienstleister, die<br />
Raiffeisen Agil Leese eG.<br />
Seit April ist der Shark noch individueller<br />
und in der neuesten Generation als<br />
Version V mit wahlweise fünf bedarfsoptimierten<br />
Rotorvarianten erhältlich. Diese<br />
auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmten<br />
Varianten gewährleisten sehr<br />
gute Ergebnisse in der Zerkleinerung der<br />
verschiedensten organischen Ausgangsmaterialien.<br />
Dabei unterscheiden sich die<br />
Rotoren durch ihre unterschiedliche Anzahl<br />
und die Ausführung der Schlegelwerkzeuge:<br />
In der Version „Eins“ mit<br />
einem Rotor und 48 filigranen Schlegeln<br />
in Kombination mit kammartigen Gegenschneiden,<br />
über eine 40 Schlegel-<br />
Variante oder in der Version „Drei“ mit<br />
16 wuchtigen Doppelschlegeln mit 32<br />
schnell tauschbaren Wechselspitzen bis<br />
zu 32 massiven Einzelschlegeln bei der<br />
Variante „Vier“. Zur Biomasseaufbereitung<br />
empfiehlt sich die Version „Fünf“,<br />
die einen Rotor mit 10 feststehenden<br />
Schredder-Werkzeugen mit variablem<br />
Wechselspitzensystem besitzt oder alternativ<br />
Klingen mit Hacker-Qualitäten.<br />
Dies sorgt für überragende Resultate bei<br />
allen Arten von Holz. Zudem überzeugt<br />
ein innovatives Sicherheitskonzept gegen<br />
Störstoffe.<br />
Neben der flexiblen Auswahl an verschiedenen<br />
Schredder-Werkzeugen bietet<br />
der Shark V eine Vielzahl an weiteren<br />
Innovationen, wie beispielsweise eine<br />
neue Maschinen-Steuerung mit modifiziertem<br />
Display und passendem Handsender<br />
sowie ein komplett neues Hydraulikkonzept<br />
und einen Überbau am Austrageband.<br />
Durch einen größeren dreiteiligen<br />
Siebkorb, der von zwei Zylindern<br />
angesteuert wird, hat der neueste Willibald-Zerkleinerer<br />
30 Prozent mehr Siebfläche<br />
und ermöglicht somit auch eine<br />
bessere Qualität des Endmaterials. Mit<br />
dem Hochleistungs-Zerkleinerer, der<br />
wahlweise mit leistungsstarken MAN-<br />
Dieselmotoren mit 353 oder 382 kW und<br />
neuster Abgasnorm Stufe 5 ausgestattet<br />
ist, können verschiedenste Materialien<br />
aufbereitet werden, wie zum Beispiel bis<br />
zu 230 m³/h an Rinde. Neben dem<br />
Haupteinsatzgebiet in der Kompostierung<br />
und Biomasseaufbereitung werden<br />
die mobilen Schredder zur Erzeugung<br />
von Hackschnitzel aus Stamm-, Rest- und<br />
Altholz verwendet. Zudem kann der<br />
Shark V wahlweise auch als Raupen-,<br />
Elektro- oder Stationär-Ausführung geliefert<br />
werden. Diese kundenspezifische<br />
Vielfalt an Schreddern, Siebanlagen und<br />
Mieten-Umsetzern scheint im Markt zu<br />
überzeugen, denn das Unternehmen ist<br />
aktuell bis Ende <strong>20</strong>21 mit Maschinen-<br />
Aufträgen voll ausgelastet.<br />
Das Willibald-Recycling-Maschinenprogramm<br />
wird zudem durch den stationären<br />
Elektro-Schredder „UZ 80“ zur<br />
Biogas-Substrat-Zerkleinerung, das mobile<br />
Einsteiger-Schredder-Modell „MS<br />
3000 – Mini-Shark“, die mobile Drei-<br />
Fraktionen-Sternsieb-Anlage „Flex-Star<br />
3000“ sowie den Kompost-Mietenumsetzer<br />
„TBU 3P“ und den neuen „TBU 3P<br />
XL“, der noch höhere Mieten umsetzen<br />
kann, abgerundet.<br />
www.willibald-gmbh.de<br />
64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Im Fokus: Die Branche.<br />
Das Ziel: Der Job.<br />
Der Weg: Die Branchen-<br />
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Manchmal erschließt sich ein<br />
Thema nicht direkt, und es<br />
braucht gewisse Umwege,<br />
wie auch in diesem Fall:<br />
Was haben die sicherlich hervorragenden<br />
Betontankstellen der Massfeller Beton-<br />
2Go GmbH eigentlich mit dem Thema<br />
Recycling zu tun, das immer wieder im<br />
Zusammenhang mit den Einsatzmöglichkeiten<br />
dieser kleinen, aber feinen<br />
Beton-Anlagen auftaucht?<br />
Tobias Velten, Vertriebsingenieur bei<br />
Beton2Go, hatte die rettende Idee:<br />
„Dann fahren wir doch einfach mal zu<br />
einem Kunden, der seit Kurzem Besitzer<br />
einer neuen Betontankstelle ist. Da kann<br />
man es am besten verstehen.“ Gesagt,<br />
getan, so treffen wir uns Ende Oktober<br />
in Weinheim-Sulzbach, nördlich von Heidelberg,<br />
Sitz der Fritz Bauer GmbH, ein<br />
„Container-Dienst mit Bagger- und Fuhr<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Massfeller Beton2Go:<br />
Kleine Mengen – große<br />
Mit ihren sehr praxisbezogenen<br />
Betontankstellen konnte sich<br />
die Massfeller Beton2Go GmbH<br />
innerhalb weniger Jahre einen<br />
hervorragenden Namen<br />
machen, und das nicht nur<br />
bundesweit. Dass sich mit dem<br />
„Beton auf Knopfdruck“<br />
interessanterweise auch das<br />
Thema Recycling verbinden<br />
lässt, macht ein Besuch bei<br />
dem Container-Dienst Fritz<br />
Bauer in Weinheim mehr als<br />
deutlich.<br />
betrieb“, wie es so schön in der Firmenbeschreibung<br />
heißt.<br />
Sven Bauer, Geschäftsführer des Unternehmens,<br />
begrüßt uns zusammen mit<br />
Tobias Velten und Lukas Massfeller,<br />
einem der beiden Geschäftsführer von<br />
Beton2Go. Sven Bauer hatte sich wohl<br />
sehr schnell zum Kauf der Anlage entschlossen,<br />
was man ihm auch gerne abnimmt:<br />
„Ich hatte mich über die Betontankstelle<br />
von Beton2Go schon sehr früh<br />
informiert und sie mir auch auf der Messe<br />
RecyclingAktiv in Karlsruhe angeschaut.<br />
Das hat mir sehr gut gefallen, überzeugt<br />
hat mich dann letztendlich der Besuch<br />
bei Massfeller in Herschbach im Westerwald.<br />
Da hat alles gepasst, auch die Chemie<br />
zwischen uns und der persönliche<br />
Kontakt, der mir sehr wichtig ist.“<br />
Nach der Kaufentscheidung sind dann<br />
rund vier Wochen vergangen, bis die<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Wirkung<br />
Die Beton2Go Betontankstelle überzeugt<br />
nicht nur durch ihren kompakten<br />
und platzsparenden Aufbau.<br />
Eine schöne Reminiszenz an die<br />
Vergangenheit – der alte Radlader aus<br />
den Anfängen der Fritz Bauer GmbH.<br />
Anlage auf dem Hof stand, „eine schnelle<br />
Entscheidung und eine ebenso kurze<br />
Lieferzeit“, wie Lukas Massfeller anmerkt,<br />
dem der persönliche Kontakt zu seinen<br />
Kunden ebenfalls sehr wichtig ist. „Wie<br />
die Fritz Bauer GmbH sind wir ein Familienunternehmen,<br />
heute in der dritten<br />
Generation, und da spielen die persönlichen<br />
Kundenkontakte eine eminent<br />
wichtige Rolle. Ohne die geht gar nichts.“<br />
Auch technisch wird die Betontankstelle<br />
immer wieder weiterentwickelt:<br />
Ein Beispiel ist der Planetenmischer.<br />
Keine Konkurrenz zu den<br />
Betonwerken<br />
Familienunternehmen, das ist das Stichwort<br />
für Sven Bauer; „Unser Vater Fritz<br />
Bauer hat unser Unternehmen als Entsorgungsbetrieb<br />
1974 gegründet, bis vor<br />
zwei Jahren war noch mein Bruder mit<br />
<strong>aktiv</strong> im Geschäft dabei. Heute sind wir<br />
35 Leute, die in unserem zertifizierten<br />
Mit dem DEKRA-<br />
Sicherheitszertifikat<br />
werden<br />
auch weitergehende<br />
sicherheitsrelevante<br />
Faktoren mit<br />
einbezogen.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 67
ON TOUR: Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Entsorgungsunternehmen arbeiten, und<br />
wir bewegen schon eine ganze Menge!“<br />
Die Bandbreite reicht vom Abbruch über<br />
die Verarbeitung angelieferter Materialien<br />
bis hin zum eigenen Containerdienst,<br />
und alles dreht sich dabei eigentlich um<br />
die mineralischen Bestandteile, die in<br />
Weinheim aufbereitet und umgeschlagen<br />
werden. Bauschutt, Baumischabfall,<br />
Backsteine, Ziegel sind nur einige der<br />
Materialgruppen und Materialströme,<br />
die hier angenommen, dann getrennt<br />
und möglichst sortenrein wiederaufbereitet<br />
werden. Und das funktioniert sehr<br />
gut – trotz des anfänglich nassen Wetters<br />
macht die gesamte Betriebsanlage einen<br />
äußerst sauberen und geordneten Eindruck.<br />
„Zu unseren Kunden zählen kleinere<br />
Bauunternehmen, Garten- und<br />
Landschaftsbauer, die Kommunen und<br />
die Privaten- und wir wollen, dass sie<br />
nicht nur bringen, sondern auch mitnehmen“,<br />
so Sven Bauer.<br />
Und genau zu diesem Gedankenansatz<br />
passt die Beton2Go-Betontankstelle ganz<br />
hervorragend, wie Lukas Massfeller betont:<br />
„Hier geht es eher um kleine Betonmengen,<br />
angefangen bei 150 Liter, oft<br />
auch mehr als einem Kubikmeter, die<br />
zum Setzen von Randsteinen, zum Verlegen<br />
von Platten und vielen anderen<br />
Dingen mehr eingesetzt werden. Das<br />
sind in der Regel wirklich nur kleinere<br />
Mengen, wie sie halt im Garten- und<br />
Landschaftsbau oder bei eher privaten<br />
Baumaßnahmen anfallen. Wir wollen<br />
ganz bewusst keine Konkurrenz zu den<br />
großen Betonwerken sein, wo die kleinen<br />
Abnehmer manchmal sogar fast als störend<br />
empfunden werden. Ganz im Gegenteil,<br />
für Betreiber wie Sven Bauer<br />
lassen sich damit ganz neue Kundenkreise<br />
erschließen oder bestehende Kundenbeziehungen<br />
noch weiter ausbauen und<br />
Massfeller Beton2Go<br />
GmbH<br />
Sonnenberg 8<br />
D-56249 Herschbach<br />
Tel.: +49 (0) 2626 / 5166<br />
Fax: +49 (0) 2626 / 70945<br />
beton2go@massfeller.de<br />
www.beton2go.com<br />
intensivieren, und gerade das macht<br />
unsere modular aufgebaute Anlagen so<br />
interessant. Da können unsere Kunden<br />
dann ihre Anlagen auch dem wachsenden<br />
Bedarf anpassen und bleiben so flexibel.“<br />
Aber es gibt noch weitere Vorteile des<br />
„Betons auf Knopfdruck“: Der geringe<br />
Platzbedarf je nach Anlagentyp von nur<br />
70 m², die Aufbauzeit mithilfe eines Kranwagens<br />
von rund vier Stunden sowie die<br />
Trockenreinigung einmal am Tag, die ca.<br />
<strong>20</strong> Minuten dauert, und zwar ohne den<br />
lästigen Zementschlamm. Sven Bauer<br />
kann es nur bestätigen: „Viele Kunden,<br />
gerade auch Neukunden, kommen eigentlich<br />
nur wegen der Anlage. Daneben<br />
haben mich der klare Aufbau und die<br />
Über den modularen<br />
Aufbau lassen sich auch<br />
kundenindividuelle<br />
Lösungen erreichen.<br />
einfache Reinigung einfach überzeugt.<br />
Das hat sich schon bezahlt gemacht.“<br />
Und wie steht es jetzt mit dem Thema<br />
Recycling?<br />
Kreisläufe schließen – die Betontankstelle<br />
macht es möglich<br />
Für Sven Bauer ist genau dies der Weg<br />
der Zukunft: „Wir sind ein Entsorgungsunternehmen<br />
ohne eigene Deponie, sodass<br />
unser größtes Interesse natürlich<br />
darin besteht, möglichst viele der hier<br />
angelieferten Materialien qualitativ so<br />
hochwertig aufzubereiten, dass sie in die<br />
Wiederverwertung gehen können. Und<br />
deshalb werden wir mit der Beton2Go-<br />
Betontankstelle Recyclingbeton herstel-<br />
68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
len, der natürlich vor allem von unseren<br />
Kunden, aber auch von uns selbst eingesetzt<br />
werden kann.“ Ob es die Befestigung<br />
von Randsteinen, unbewehrte Bodenplatten<br />
oder Mauern sind, überall<br />
dort sieht Sven Bauer hervorragende<br />
Einsatzmöglichkeiten.<br />
Dazu zählen er und Lukas Massfeller<br />
vor allem jedoch auch die Lego-Betonsteine<br />
für den Aufbau von Schüttgutboxen<br />
oder für die Lagerhaltung allgemein<br />
– „ein ungeheuer großes und wichtiges<br />
Feld, gerade für die Aufbereiter im Baustoff<strong>recycling</strong>,<br />
denn Legosteine braucht<br />
man immer“, so Lukas Massfeller.<br />
Über die lange Tradition ihres Unternehmens<br />
im Westerwald, das auch über<br />
eigene Betonmischwerke verfügt, bringt<br />
die Familie Massfeller eine sehr große<br />
Erfahrung mit, wenn es sich um das<br />
Thema Beton handelt. Neben dem<br />
Transportbeton geht es auch um selbst<br />
entwickelte und produzierte Betonfertigteile<br />
sowie selbstverständlich um den<br />
Service, der für Lukas Massfeller an erster<br />
Stelle steht, nach dem Motto: „Bei uns<br />
erreichen Sie keine Hotline, sondern<br />
immer den für Sie zuständigen Ansprechpartner!“<br />
Dass die Betontankstellen selbst entwickelt<br />
und in Herschbach gebaut werden,<br />
braucht an dieser Stelle wohl kaum betont<br />
zu werden, und das betrifft auch ihre<br />
konstante Weiterentwicklung. So kommt<br />
zum Beispiel seit rund drei Jahren ein Planetenmischer<br />
zum Einsatz, der weitaus<br />
bessere Mischergebnisse liefert – „es gibt<br />
keinen Stillstand, wir entwickeln ständig<br />
mit unseren Kunden unsere Produkte<br />
auch im Detail weiter, und vergessen<br />
auch das ganze Drumherum nicht“. Das<br />
zeigt allein das DEKRA-Sicherheitszertifikat,<br />
um damit auch an der Betontankstelle<br />
weitergehende Sicherheitsaspekte<br />
mit einzubinden.<br />
Für den Recycling- wie natürlich auch<br />
für den „Normalbeton“ stellt Beton2Go<br />
übrigens – genau abgestellt auf die individuellen<br />
Kundenwünsche und Materialbedingungen<br />
– die Rezepte zur Verfügung,<br />
und zwar über das eigene Labor.<br />
Bestens versorgt also, und das geht<br />
nicht nur Sven Bauer so, der mit seiner<br />
Anlage bisher „absolut zufrieden ist. Vielleicht<br />
kommt demnächst noch ein Baustoff-Kiosk<br />
dazu, mal sehen.“ Die Beton-<br />
2Go-Betontankstelle und ihr Recyclingbeton:<br />
dieser Beton macht einfach Spaß!<br />
(hst)<br />
Da stimmt auch die Chemie,<br />
von links nach rechts: Sven Bauer,<br />
Tobias Velten und Lukas Massfeller.<br />
Fotos: Beton2Go, hst<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 69
ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
New West Gypsum Recy<br />
Gips mit Zukunft<br />
Durch die gezielte<br />
Wiederaufbereitung<br />
gipshaltiger Bau- und Reststoffe<br />
betreibt die New West Gypsum<br />
Recycling Germany in Pulheim<br />
bei Köln Recycling im wahrsten<br />
Sinne des Wortes. Diese Form<br />
des Gips<strong>recycling</strong>s muss mit<br />
Blick auf den Kohleausstieg<br />
und den damit verbundenen<br />
Wegfall des REA-Gipses<br />
zukünftig weitaus mehr an<br />
Bedeutung gewinnen.<br />
Eigentlich begegnet er uns fast<br />
jeden Tag, in wohl fast jedem<br />
Gebäude, in dem wir uns aufhalten<br />
– und dennoch nehmen wir<br />
ihn kaum wahr: Es geht um Gips, der sich<br />
immer mehr zu einem Hauptbaustoff für<br />
moderne Trocken- und Leichtbauweisen<br />
entwickelt hat – denken wir nur einmal<br />
an unsere Gipskartonplatten oder an den<br />
Fließestrich.<br />
Über die Hälfte des Gipsbedarfs in<br />
Deutschland wird über den sogenannten<br />
REA-Gips, ein Nebenprodukt aus der<br />
Kohleverstromung, abgedeckt – und dieser<br />
REA-Gips wird, warum auch immer,<br />
gerne als „Recycling-Gips“ bezeichnet.<br />
Gerade deswegen dürfte unserer heutiger<br />
ON-TOUR-Bericht ganz interessant<br />
und aufschlussreich werden, denn in Pulheim,<br />
nahe bei Köln, produziert die New<br />
West Gypsum Germany GmbH laut eige-<br />
ner Aussage „wirklichen“ Recyclinggips,<br />
und das wollen wir uns doch mal etwas<br />
genauer betrachten.<br />
Die Einfahrt in das Werksgelände allein<br />
macht schon Laune: asphaltierte und äußerst<br />
saubere Betriebsflächen, ein recht<br />
neues und großes Werksgebäude sowie<br />
die einzelnen Lagerboxen für unterschiedliche<br />
Rohstoffe und Anlieferprodukte<br />
zeigen, dass man hier mit den<br />
verschiedenen Materialien sehr sorgfältig<br />
umgeht und ebenso Wert darauf legt,<br />
dass das Ganze einen mehr als ordentlichen<br />
Eindruck hinterlässt. Nicht zu vergessen<br />
eine im hinteren Geländebereich<br />
angeordnete Baustoff<strong>recycling</strong>anlage,<br />
die wohl im gleichen Sinne funktioniert.<br />
Der Recyclingschotter sieht jedenfalls<br />
schon mal sehr sauber aus. Dann nichts<br />
wie ran an das Thema Gips-Recycling.<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Saubere Lagerhaltung und saubere<br />
Trennung der Inputstoffe: Hier die<br />
Gipsformen.<br />
Die Gipskartonplatten werden schon<br />
vorsortiert angeliefert.<br />
cling:<br />
Hoher Anspruch an die<br />
Inputmaterialien<br />
Johannes A. Schulz, einer der beiden Geschäftsführer<br />
von New West Gypsum,<br />
und Sabine Willems, stellvertretende Betriebsleiterin,<br />
haben schon gewartet und<br />
legen gleich los: „Seit <strong>20</strong>17 betreiben wir<br />
hier in Pulheim unsere Gips-Aufbereitungsanlage.<br />
Es ist ein Gemeinschaftsunternehmen<br />
unserer in Hürth ansässigen<br />
Schulz-Gruppe und der kanadischen Unternehmensgruppe<br />
New West Gypsum,<br />
die insbesondere ihr Know-how gerade<br />
hier am Standort mit eingebracht hat.<br />
Ganz wichtig für uns: wir wollen einen<br />
hochwertigen Recyclinggips produzieren,<br />
und dazu brauchen wir auch äußerst<br />
sauberes Inputmaterial.“<br />
Dazu sind die Annahmekriterien genau<br />
definiert, wie Sabine Willems erläutert:<br />
Auch Produktionsreste werden angenommen.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 71
ON TOUR: Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
New West Gypsum<br />
Recycling GmbH<br />
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Otto-Lilienthal-Straße 11<br />
D-50259 Pulheim<br />
Tel.: +49 (0) 2233 37 79-0<br />
Fax: +49 (0) 2233 37 79-<strong>20</strong><br />
germany@nwgypsum.com<br />
www.nwgypsum.com<br />
Zur Aufbereitung gehört<br />
auch eine Handsortierung.<br />
„Jedes Fahrzeug wird an der Waage erfasst<br />
und wir kontrollieren genau jede<br />
einzelne Ladung, die in die Aufbereitungshalle<br />
gefahren wird. Die maximale<br />
Obergrenze bei den Störstoffen liegt bei<br />
3 Prozent. Annahmefähige Produkte sind<br />
Gipsblöcke, Gipsformen, natürlich Gipsplatten<br />
verschiedenster Art und selbstverständlich<br />
die Gipskartonplatten, aber<br />
immer nur dann, wenn sie schon entsprechend<br />
sauber sind.“<br />
Ganz schön aufwendig also, und es<br />
bedingt auch eine gewisse „Kundenerziehung“,<br />
wie Johannes A. Schulz ergänzt,<br />
„aber das macht sich auch bezahlt“.<br />
Inzwischen sind auch Betriebsleiter<br />
David Gesella und Maarten Hendriks<br />
als zweiter Geschäftsführer bzw. als Managing<br />
Director Europa hinzugestoßen,<br />
und jetzt geht es in die große Aufbereitungshalle.<br />
Auch hier setzt sich der anfangs<br />
gewonnene Eindruck fort – äußerst<br />
sauber und strukturiert das Ganze, was<br />
ebenso die Inputmaterialien betrifft:<br />
Störstoffe egal welcher Art sind bei den<br />
vorgebrochenen Gipskartonplatten wie<br />
auch bei den angelieferten Fehlchargen<br />
aus Gips-Produktionsrückständen kaum<br />
auszumachen. Die wirklich nur leichte<br />
und weiße Staubschicht zeigt, dass die<br />
Aufbereitungstechnik sehr sauber funktionieren<br />
muss.<br />
Dazu David Gesella: „Über verschiedene<br />
Sieb- und Brechstufen gewinnen wir<br />
einen Recyclinggips in der Körnung 0 bis<br />
4 mm, präzise eigentlich 0 bis 3,8 mm<br />
mit einer Restfeuchte von maximal 5 Prozent.<br />
Das Endprodukt ist absolut frei von<br />
Störstoffen, was wir im Rahmen unserer<br />
Eigenüberwachung und durch Qualitätsanalysen<br />
der Fremdüberwachung gegenüber<br />
unseren Abnehmern immer<br />
wieder nachweisen können. Im Aufbereitungsprozess<br />
haben wir nach dem Vorbrecher<br />
und vor der endgültigen Absiebung<br />
Magnetabscheider eingesetzt,<br />
dazu kommt noch die Windsichtung, die<br />
uns die leichten Bestandteile wie Folienreste<br />
oder kleine Papieranteile der Gipskartonplatten<br />
abtrennt. Ebenfalls setzen<br />
wir noch eine Handsortierung nach dem<br />
ersten Brechprozess ein, aber eigentlich<br />
nur, um die Sauberkeit der Inputmaterialien<br />
in der folgenden Aufbereitung absolut<br />
sicherstellen zu können.“<br />
Wesentlichen Anteil an dem wirklich<br />
überzeugenden Output dürfte die über<br />
New West Gypsum patentierte Materialzerkleinerung<br />
haben, die nicht für den<br />
effektiven Materialaufschluss sorgt, sondern<br />
auch die Separation von Gips und<br />
Nicht-Gipsanteilen sicherstellt. Äußerste<br />
effektiv, wie der Recyclinggips eindeutig<br />
beweist.<br />
Gips: Unendlich recycelbar<br />
Sabine Willems schätzt<br />
ihren Arbeitsplatz sehr.<br />
Für Maarten Hendriks ist dieser Aufwand<br />
absolut gerechtfertigt, um einen qualitativ<br />
hochwertigen und akzeptierten Recyclinggips<br />
zu produzieren: „Mit weltweit<br />
10 Anlagen ist die New West Gypsum<br />
Recycling wohl das größte Unternehmen<br />
in der Gips<strong>recycling</strong>branche, und wir<br />
bringen über 35 Jahre Erfahrung mit.<br />
Zudem muss uns allen bewusst werden,<br />
dass wir mit Blick auf den Kohleausstieg<br />
viel schneller als gedacht auf Recyclinggips<br />
zurückgreifen müssen.“<br />
Eine eigene Philosophie also? Dem ist<br />
nicht ganz so. Zehn Millionen Tonnen<br />
72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
So sieht hochwertiger<br />
Recyclinggips aus.<br />
Gips, so lautet die Schätzung des Bundesverbandes<br />
Baustoffe – Steine und<br />
Erden e. V. werden allein <strong>20</strong><strong>20</strong> in<br />
Deutschland benötigt, Tendenz steigend.<br />
Rund 55 Prozent davon liefert der<br />
Gips aus Rauchgas-Entschwefelungs-<br />
Anlagen, daher der Name REA-Gips, der<br />
somit aus der Verstromung fossiler<br />
Brennstoffe gewonnen wird. Die Verfügbarkeit<br />
wird jedoch schneller abnehmen,<br />
als manchem lieb sein dürfte. Seit der<br />
Einigung der Kohlekommission auf ein<br />
Ausstiegsszenario ist klar, dass es bereits<br />
ab <strong>20</strong>38 keinen Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen<br />
mehr geben soll.<br />
Die Alternativen sind einerseits ein umweltschonender<br />
Abbau von Naturgips<br />
und andererseits die deutliche Steigerung<br />
des Gips-Recyclings.<br />
<strong>20</strong>17 wurden in Deutschland rund<br />
600.000 Tonnen Baustoffe auf Gipsbasis<br />
entsorgt, nur ein Bruchteil davon wurde<br />
und wird tatsächlich recycelt. Stattdessen<br />
landen die Gipsreststoffe, oft unsortiert,<br />
entweder auf Deponien oder werden<br />
in ehemaligen Bergwerken zur unterirdischen<br />
Hohlraumverfüllung genutzt.<br />
Das kann und sollte auf die Dauer<br />
nicht der wirkliche Entsorgungs- oder gar<br />
Wiederverwertungsweg sein, wie Maar-<br />
ten Hendriks nochmals bekräftigt: „Hier<br />
am Standort in Pulheim erzeugen wir pro<br />
Jahr zwischen 40.000 und 50.000 Tonnen<br />
hochwertigsten Recyclinggips, und<br />
wir könnten gemäß unserer Genehmigung<br />
gut 90.000 Tonnen produzieren.<br />
Und das in einer Qualität, mit der wir uns<br />
absolut nicht verstecken müssen!“<br />
Und das Beste kommt zum Schluss: Da<br />
sich die chemische Zusammensetzung<br />
von Gips nicht verändert, ist Gips eigentlich<br />
„unendlich“ recycelbar. Dass dies<br />
nicht nur „graue“ Theorie ist, zeigt das<br />
Beispiel Saint-Gobain RIGIPS: Am Standort<br />
Scholven wurde bereits in <strong>20</strong>17 in<br />
eine moderne Anlage zur Aufnahme von<br />
Recycling-Gips investiert. „Damit entstehen<br />
aus RIGIPS-Platten am Ende des<br />
Produkt-Lebenszyklus wieder neue RI-<br />
GIPS-Platten“, ergänzt Raimund Heinl,<br />
CEO Saint-Gobain Deutschland. „Damit<br />
werden wir unserer Verantwortung für<br />
nachhaltige Baustoffe und Konstruktionen<br />
gerecht und leisten einen wichtigen<br />
Beitrag zur Schonung von Ressourcen.“<br />
So betrachtet hat auch dieser ON-TOUR-<br />
Bericht wieder mal gezeigt, wie wichtig<br />
das Thema Recycling auch dort ist, wo<br />
man es auf den ersten Blick eigentlich gar<br />
nicht vermutet. <br />
(hst)<br />
Gruppenbild mit Dame. Von links<br />
nach rechts: Christof Simon, David<br />
Gesella, Johannes A. Schulz, Patrik<br />
Macht, Sabine Willems, Oliver Macht,<br />
Maarten Hendriks.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 73
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Die Kühler<br />
kommen nicht von<br />
der Stange.<br />
Die groben<br />
Kühlrippen lassen<br />
sich rausklappen<br />
und leicht<br />
reinigen. Foto: C.<br />
Christophel GmbH<br />
Christophel<br />
Schonendes und effektives Asphalt<strong>recycling</strong><br />
Das von Rubble Master entwickelte<br />
„GO!“-Prinzip der RM-Prallbrecher<br />
erleichtert auch Neueinsteigern den<br />
Umgang mit der anspruchsvollen<br />
Brechtechnik: Die Ampelfarben „Grün<br />
– Gelb – Rot“ weisen den Weg zur intuitiven<br />
Bedienung. Das ist aber nur ein<br />
Aspekt der Prallbrecher-Technik: Für<br />
das Brechen von Asphalt haben die<br />
RM-Ingenieure gerade diesem speziellen<br />
Einsatzgebiet besonders Rechnung<br />
getragen, denn insbesondere Fremdfüller<br />
können den Betreibern von Asphaltmischanlagen<br />
schon große Probleme<br />
bereiten. Um diese zu vermeiden,<br />
muss der Brechvorgang sehr schonend<br />
erfolgen. Große Recyclingprallbrecher<br />
zerstören das Korn häufig schon beim<br />
Brechvorgang und produzieren damit<br />
einen hohen Fülleranteil. Die RM-Brecher<br />
steuern die Rotordrehzahl und<br />
zerschlagen die Asphaltschollen bereits<br />
mit dem ersten Leistenkontakt. Danach<br />
prallt das Brechgut gegen das gezahnte<br />
Prallwerk. Die Zahnung spaltet das<br />
Korn schonend, ähnlich wie beim Backenbrecher.<br />
Entsprechend der Aufgabesieblinie<br />
kann das Prallwerk jeweils<br />
an der oberen und unteren Lagerung<br />
im Abstand zum Rotor eingestellt werden.<br />
RM-Prallbrecher werden vorzugsweise<br />
als Kombianlage mit integrierter<br />
Nachsiebmaschine betrieben. Eine maximale<br />
Reduktion im ersten Brechdurchgang<br />
ist nicht das Ziel, bei der<br />
Einstellung liegt der Schwerpunkt auch<br />
hier vielmehr auf dem schonenden<br />
Brechbetrieb ohne hohe Füllerproduktion,<br />
und zwar durch den gewollten<br />
Rücklauf des Überkorns.<br />
Stillstände und aufwendige Reinigungsarbeiten<br />
durch verklebten Bitumenstaub<br />
sind aber nicht nur wegen<br />
des geringen Fülleranteils ausgeschlossen.<br />
„Die Kühler des Antriebsstrangs<br />
kommen nicht von der Stange“, so<br />
Christophel-Werkstattleiter Johann<br />
Dammer. „Wir legen besonderen Wert<br />
auf leicht zu reinigende, grobe Kühlrippen.<br />
Für die Reinigung schwenken<br />
wir diese einfach aus der Anlage heraus<br />
und haben besten Zugang von allen<br />
Seiten.“<br />
Die Vorzüge im Asphalt<strong>recycling</strong><br />
schränken den Betrieb in den üblichen<br />
Recyclingeinsätzen nicht ein. Zudem<br />
gelangen die RM-Anlagen ohne Sondergenehmigungen<br />
binnen Tagesfrist<br />
zum Einsatzort.<br />
www.christophel.com<br />
74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
HS-Schoch<br />
Auch Abbruchwerkzeuge brauchen<br />
ihre Pflege<br />
Damit es auf den Baustellen reibungslos läuft, sind funktionierende<br />
Werkzeuge das A und O. Oftmals fehlt es aber am Budget, um regelmäßig<br />
neue Anbaugeräte zu kaufen. Zum Glück ist ein Neukauf nicht<br />
immer notwendig, denn eine Regenerierung ist oftmals genauso gut.<br />
Die bsg GmbH, Teil der HS-Schoch-Gruppe, hat sich schon lange auf<br />
die Regeneration, wie Aufpanzerung oder Austausch ganzer Baugruppen<br />
spezialisiert. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Abbruchbereich ist die<br />
in Eglhausen ansässige bsg dementsprechend auch die erste Adresse für<br />
die Instandsetzung von Abbruchgeräten, Hydraulikzylindern, hydraulischen<br />
Drehmotoren, den Ersatz verschlissener Bolzen bis hin zum Durchmesser<br />
von 300 mm und vielem anderen mehr. Mit ihren Bohrwerken<br />
kann HS-Schoch Buchsenlagerstellen reparieren, ebenso ist die Anfertigung<br />
individueller Komponenten oder die Lieferung von Ersatzteilen<br />
kein Problem. Ein großes Lager mit nahezu allen Verschleißteilen wie<br />
zum Beispiel Zähnen und Schneiden sorgt für eine kurzfristige Lieferzeit.<br />
Dies gilt auch für den großen Mietpark – zahlreiche Abbruchwerkzeuge<br />
und Anbaugeräte sichern eine schnelle Verfügbarkeit von Überbrückungsgeräten.<br />
Die HS-Schoch-Gruppe bietet zusammen mit der ZFE GmbH und der<br />
bsg GmbH eine große Auswahl an Anbauwerkzeugen und Abbruchwerkzeugen<br />
aller Art: Hydraulikhämmer, Sortiergreifer, Pulverisierer,<br />
Kombischeren, Zweischalengreifer, Tief- und Grabenräumlöffel starr<br />
oder schwenkbar, Abbruchstiele, Ladeschaufeln sowie Hochkippschaufeln<br />
mit Drehmotor. Alle Geräte können unverbindlich im Mietpark<br />
angesehen und getestet werden.<br />
www.bsg-gmbh.de<br />
www.hs-schoch.de<br />
www.zfe-gmbh.de<br />
Ein Beispiel unter vielen: Ein Abbruch- und<br />
Sortiergreifer von bsg.<br />
Perfekt für den Abbruch: Pladdet-Pulverisierer<br />
PDPC10. Fotos: HS-Schoch<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 75
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Keestrack<br />
Asphalt<strong>recycling</strong> mit neutraler CO 2<br />
-Bilanz<br />
In der südbelgischen Region von Marche<br />
en Famenne produziert und liefert das<br />
Unternehmen Famenne Enrobés Asphaltbeläge<br />
für den Straßenbau. Die <strong>20</strong>04<br />
installierte Asphaltanlage produziert bis<br />
zu 3<strong>20</strong> Tonnen pro Stunde. In der Aufbereitung<br />
von Recyclingasphalt arbeitet<br />
eine vollelektrisch angetriebene Drei-<br />
Deck-Siebanlage Keestrack C6e in Kombination<br />
mit elektrischen Walzenbrechern<br />
in der Primär- und Sekundärstufe.<br />
Bei der Entscheidung zum Kauf dieser<br />
Anlage stand der vollelektrische Antrieb<br />
im Vordergrund – mit entscheidend war<br />
jedoch auch die große Mobilität der<br />
kompakten Anlage.<br />
Die Asphalt<strong>recycling</strong>anlage wird<br />
über einen Netzanschluss zu 100 Prozent<br />
elektrisch angetrieben und produziert<br />
hochwertigen Recyclingasphalt (0<br />
bis 11 mm) im geschlossenen Kreislauf.<br />
Die beiden semi-stationären Asphaltbrecher<br />
und die Keestrack C6e führen<br />
alle notwendigen Schritte aus: Vorbrechen<br />
– Kontrolle der Korngröße – Rückführung<br />
in den Nachbrecher – endgültige<br />
Absiebung. Der primäre Walzenbrecher<br />
wird durch den Radlader beschickt<br />
und erzeugt eine Grobfraktion,<br />
die in den Aufgeber der Keestrack C6e<br />
gelangt. Die Fraktion 11/40 mm wird<br />
in den sekundären Walzenbrecher zurückgeführt,<br />
wodurch im geschlossenen<br />
Kreislauf ein sehr spezifisches Granulat<br />
0/11 mm entsteht. Die Walzenbrecher<br />
sorgen für ein perfektes Endprodukt,<br />
da sie den Asphalt exakt einstellbar<br />
und ohne Feinkorn-Überschuss<br />
zerkleinern und dabei die Eigenschaften<br />
der Mineralstoffkörnung beibehalten.<br />
Die Gesamtleistung der Recyclinganlage<br />
beträgt bis zu 100 t/h.<br />
„Der Betrieb der Keestrack C6e über<br />
das Stromnetz war eine unerlässliche<br />
Bedingung für Famenne Enrobés“, erklärt<br />
Patrick Noiset. „Wir streben die<br />
neutrale CO 2<br />
-Bilanz unserer Produktion<br />
an.“ Auch die Möglichkeit, die Siebanlage<br />
über den Onboard-Dieselmotor<br />
oder einen Beistellgenerator zu betreiben,<br />
sowie der einfache Transport der<br />
kompakten Gesamtanlage ohne aufwendige<br />
Montage bringen echten<br />
Mehrwert, da die Einheit drei- bis viermal<br />
pro Jahr an anderen Standorten<br />
arbeitet. Darüber hinaus benötigt die<br />
Keestrack C6e im vollelektrischen Netzbetrieb<br />
ohne Einsatz des Onboard-<br />
Diesels weniger Wartung. Durch die<br />
weitgehende Verwendung von elektrischen<br />
Einzelantrieben und Zusatzaggregaten<br />
reduzieren sich zudem die<br />
Wartungskosten für die Anlagenhydraulik<br />
und das Umweltrisiko durch Öl-<br />
Leckagen sinkt erheblich. Keestrack-<br />
Kundenberater François Bricheux betont<br />
auch die wirtschaftlichen Vorteile<br />
des vollelektrischen Produktionssiebes:<br />
„Eine moderne diesel-hydraulische<br />
Siebanlage verbraucht durchschnittlich<br />
14 l/h. Über die Kombination von<br />
Onboard-Diesel und Aufbaugenerator<br />
angetrieben, konsumiert die C6e lediglich<br />
9 l/h oder 33 Prozent weniger. Im<br />
Netzbetrieb kommt die Anlage auf 27<br />
kWh, was rund 70 Prozent Einsparung<br />
bei den Energiekosten bringt.“<br />
www.keestrack.com<br />
Das Produktionssieb Keestrack C6e im Asphalt<strong>recycling</strong>.<br />
Der Netzanschluss der Keestrack<br />
C6e: „70 Prozent Einsparung bei<br />
den Energiekosten“, so Keestrack.<br />
Fotos: Keestrack<br />
76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Ein Beispiel für den sinnvollen<br />
Einsatz von Haldenbändern:<br />
Betrieb mit Bagger, Radlader<br />
und Haldenband. Grafik: Kleemann<br />
Kleemann<br />
Mobile Haldenbänder optimieren die Logistik<br />
Moderne Brech- und Siebanlagen regeln<br />
Materialströme innerhalb der Anlage<br />
weitestgehend automatisch. Dennoch<br />
haben die Maschinenbediener<br />
einen großen Einfluss auf die Endproduktqualität<br />
und die Tagesleistung. Sie<br />
steuern mit ihren Baggern und Radladern<br />
den Input. Auch beim Output spielen<br />
Anwender die Hauptrolle: Sie koordinieren<br />
die Endprodukte durch Verhalden,<br />
Zwischenlagern und Verladen.<br />
Mit den neuen Mobibelt-Haldenbändern<br />
von Kleemann kann die Logistik<br />
jetzt flexibel gehandhabt und an die jeweilige<br />
Situation angepasst werden. Die<br />
neuen Haldenbänder sind in drei Größen<br />
und Ausführungen verfügbar. Das mobile<br />
Haldenband MBT <strong>20</strong> verfügt über ein<br />
Raupenfahrwerk und eine Bandlänge von<br />
<strong>20</strong> Metern. Daneben wird mit dem MBT<br />
24 ein weiteres Haldenband mit Raupenfahrwerk<br />
und 24 Meter Länge angeboten.<br />
Das MBW 15 ist mit einem 15 Meter<br />
langen Förderband das kleinste im Portfolio<br />
und lässt sich mit einer Zugmaschine<br />
an einen beliebigen Einsatzort versetzen.<br />
Mit den Haldenbändern lassen sich<br />
unterschiedliche Einsatzvarianten umsetzen.<br />
Im ersten Fall wird das Material per<br />
Radlader aufgegeben und später per mobilem<br />
Haldenband abgeräumt. Diese<br />
Konstellation lässt sich mit homogenem<br />
Aufgabematerial gut umsetzen, wie zum<br />
Beispiel bei der Aufbereitung von Asphaltaufbruch<br />
und -fräsgut. Wird mit<br />
einem Radlader und mobilem Haldenband<br />
gearbeitet, ist lediglich ein Bediener<br />
erforderlich und Lkw müssen nicht<br />
unmittelbar nach dem Brech- und Siebprozess<br />
beladen werden. Im zweiten<br />
Fallbeispiel wird das Material per Tieflöffelbagger<br />
und anschließend per mobilem<br />
Haldenband abgeräumt. Im Recyclingeinsatz<br />
können mit diesem Vorgehen<br />
sehr hohe Tagesleistungen erzielt werden,<br />
da das Abräumen der Halden entfällt.<br />
Vorausgesetzt, dass kein Vorsiebmaterial<br />
ausgetragen werden muss und<br />
keine Lkw unmittelbar nach dem Brechund<br />
Siebprozess beladen werden sollen,<br />
ist diese Anwendung die wirtschaftlichste.<br />
Im dritten Anwendungsbeispiel gibt<br />
ein Tieflöffelbagger Material auf, mobile<br />
Haldenbänder räumen ab und ein Radlader<br />
verlädt das bearbeitete Produkt.<br />
Das ist eine der beliebtesten Konstellationen<br />
in Recycling- und Natursteinanwendungen,<br />
denn sie ermöglicht, im<br />
Vergleich zu den anderen beiden Varianten,<br />
die höchste Tagesleistung. Besonders<br />
empfehlenswert ist dieser Vorgang,<br />
wenn unmittelbar nach dem Brech- und<br />
Siebprozess Lkw beladen werden sollen.<br />
www.kleemann.info<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 77
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
Nicht nur für Einsteiger: Neuer raupenmobiler Prallbrecher<br />
Seit der Einführung des Modells Terex<br />
Finlay I-100 im Jahr <strong>20</strong>13 hat sich der<br />
raupenmobile Prallbrecher in Europa etabliert.<br />
Im Zuge der Weiterentwicklung<br />
der gesamten Baureihe wurde auch das<br />
Einsteigermodell grundlegend überarbeitet<br />
und geht jetzt als IC-100RS an den<br />
Start. Auch bei diesem überarbeiteten<br />
Einsteigermodell geht es neben den<br />
hochwertigen Komponenten wieder um<br />
einen nochmals optimierten Materialfluss.<br />
Das beginnt beim IC-100RS bereits<br />
vor der Prallkammer. Zur Standardausstattung<br />
des Aufgabebunkers, der mit<br />
2,6 m³ zu den größten seiner Klasse<br />
zählt, gehören ein Schwerlast-Vibrationsaufgeber<br />
sowie ein abgestuftes Grobrost-<br />
Vorsieb (Grizzly) und die Wasserbedüsung.<br />
Mit einer Breite von 800 mm geht<br />
es direkt in die 830 mm breite Prallkammer.<br />
Dabei optimiert eine abgestimmte<br />
elektronische Steuerung über die Drehzahl<br />
des Vibrationsaufgebers permanent<br />
eine konsistente Materialzufuhr in die<br />
Brecherbox. Die Brechkammer verfügt<br />
wieder über einen Direktantrieb und die<br />
variable Rotordrehzahl. Zwei unabhängige<br />
Prallwände, die zudem hydraulisch<br />
abgestützt werden, lassen sich auf verschiedene<br />
Einsatzanforderungen – etwa<br />
eine erhöhte Fremdkörperverträglichkeit<br />
– individuell einstellen. Das Design des<br />
aus einem Stück gearbeiteten CR004-<br />
Rotors ermöglicht über die abgeschrägte<br />
Außenform ein perfektes Auftreffen des<br />
Aufgabematerials auf die Schlagleisten.<br />
Durch die geschlossene Bauweise der<br />
Rotoroberfläche wird permanent ein lückenloses<br />
Erfassen aller Gesteinstrümmer<br />
durch die Schlagleisten gewährleistet,<br />
was die jeweilige Verweildauer in der<br />
Kammer effektiv reduziert. Das 900 mm<br />
breite Austrageband rundet den perfekten<br />
Materialfluss ab. Eine weitere Schlüsselkomponente<br />
ist das integrierte Einzeldecksieb.<br />
Für Anwendungen, die keine<br />
Rückführung von Überkorn in die Brechkammer<br />
oder zum Aufhalden erfordern,<br />
kann das komplette Sieb- und Rückführungssystem<br />
von der Anlage getrennt<br />
werden. Das Rückführband kann wahlweise<br />
auch ausgeschwenkt werden, um<br />
Fremdkörper aus dem Kreislauf abzutrennen<br />
oder Überkorn aufzuhalden.<br />
Wie auch bei anderen Anlagen setzt<br />
Terex Finlay beim Prallbrecher IC-100RS<br />
auf den Einsatz hochwertiger Zulieferer.<br />
So stammen die wesentlichen Hydraulikkomponenten<br />
von Danfoss, wie zum<br />
Beispiel die Load-Sense-Pumpen. Der<br />
Antrieb des Vibrationsaufgebers kommt<br />
von Friedrich Schwingtechnik. Als Herzstück<br />
des Modells arbeitet mit Blick auf<br />
Stage V ein leistungsstarker Volvo-Penta-<br />
Antrieb Typ D 8 der neuesten Generation<br />
mit 281 PS. Die Baugröße bleibt so kompakt,<br />
dass die gesamte Maschine mit<br />
Siebdeck auf unter 30 Tonnen kommt<br />
und ohne Sondergenehmigung transportiert<br />
werden kann.<br />
Der neue Prallbrecher ist bei Moerschen<br />
Mobile Aufbereitung im Miet- und<br />
Vorführpark seit September verfügbar.<br />
www.moerschenmobil.de<br />
Der kompakte Prallbrecher kann<br />
durch seinen großen Aufgabetrichter<br />
von leistungsstarken Baumaschinen<br />
beladen werden. Das abnehmbare<br />
Siebdeck erhöht die Einsatzmöglichkeiten<br />
erheblich. Foto: Moerschen Mobile<br />
Aufbereitung GmbH<br />
78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Die MBI-Schrottschere vom Typ<br />
SH100 hat sich auch beim Abbruch<br />
einer alten Bahnüberdachung<br />
in Donauwörth bewährt.<br />
Foto: MBI Deutschland GmbH<br />
MBI<br />
Schrottschere bewährt sich<br />
am Hauptbahnhof<br />
Im schwäbischen Landkreis Donau-Ries, am Hauptbahnhof<br />
der Kreisstadt Donauwörth, musste eine<br />
alte Bahnüberdachung abgerissen werden. Der fachgerechte<br />
und sichere Abbau erfolgte durch die Alois<br />
Miller Erdbau- und Abbruch GmbH aus Blindheim.<br />
Die Arbeiten waren nur mit einem 8-Tonnen-Bagger<br />
auf Gummiketten möglich. Zusätzlich wurde durch<br />
die Hydraulik-Paule GmbH & Co. KG eine MBI-<br />
Schrottschere des Typs SH100 bereitgestellt.<br />
Die Produktlinie SH wurde speziell für den Abbruch,<br />
bei jeder Art von Metallstruktur, und die anschließende<br />
Verschrottung des anfallenden Materials entwickelt.<br />
Die hydraulische Rotation ermöglicht die präzise<br />
Positionierung des Gerätes. Mit einem Eigengeweicht<br />
von ca. 1.000 kg, einer Öffnungsweite von<br />
375 mm sowie Schließ- und Öffnungszeiten von 2,4<br />
bzw. 3 Sekunden überzeugt die Schere durch Kraft<br />
und Geschwindigkeit. Bauleiter André Kim und Maschinenführer<br />
„Wolle“ waren sehr zufrieden mit dem<br />
Gerät, die Baustelle war in Rekordzeit erledigt. Mit<br />
der SH100 konnten nicht nur die kleineren, mit Holz<br />
ummantelnten Querstreben und Dachträger mühelos<br />
zerkleinert, sondern durch den punktgenauen Einsatz<br />
der Schrottschere auch die starken Hauptträger ohne<br />
Probleme abgetragen werden.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 79
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Mit dem neuen<br />
JAWMAX <strong>20</strong>0<br />
präsentiert SBM<br />
ein „Leichtgewicht“<br />
in der<br />
Kompaktklasse<br />
Foto: SBM Mineral<br />
Processing<br />
SBM<br />
Neuer mobiler Backenbrecher – und ein neues Vertriebsnetz<br />
Mitte Oktober präsentierte SBM mit<br />
seinem Geschäftsbereich Mobile<br />
Crushing & Screening Solutions den<br />
neuen mobilen Backenbrecher Jawmax<br />
<strong>20</strong>0. Das Ziel der Neuentwicklung, so das<br />
Unternehmen, bestand darin, einen mobilen<br />
Backenbrecher – Jaw bedeutet übrigens<br />
Backe – nicht nur für die Natursteinaufbereitung,<br />
sondern speziell auch<br />
für den Recyclingbereich zu entwickeln.<br />
Der neue Backenbrecher hat ein Transportgewicht<br />
von lediglich 27 Tonnen,<br />
damit dürfte er zu den Leichtgewichten<br />
in der Kompaktklasse zählen. Durch seine<br />
spezielle Kinematik soll er noch leistungsund<br />
einzugsstärker als vergleichbare Modelle<br />
sein. Zudem bietet er höchsten<br />
Komfort: Nach dem Transport muss<br />
nichts ab- oder aufgebaut werden. Die<br />
Maschine ist sofort einsatzbereit, wie der<br />
Hersteller versichert.<br />
Die leistungsstarke Mobilanlage mit<br />
der großen Einlauföffnung von 1.000<br />
x 600 mm eignet sich auf kleinen Baustellen<br />
auch als Vorbrecher für Prallmühlen.<br />
Die Soft-Start-Automatik ermöglicht<br />
den einfachen Betrieb der<br />
Anlage und macht sie auch für Vermieter<br />
interessant, da die Anlage mit der<br />
Fernbedienung vom Bagger oder Radlader<br />
aus ganz einfach gestartet und<br />
gestoppt werden kann. Eine vollautomatische<br />
Spaltverstellung, Überlastsicherung,<br />
Funkfernbedienung, Magnet<br />
und absenkbares Austragsband sind<br />
nur einige Highlights des neuen<br />
Backenbrechers. Angetrieben wird die<br />
komplette Anlage vollelektrisch.<br />
Die Stromversorgung erfolgt mittels<br />
<strong>20</strong>0-kVA-Diesel-Drehstromaggregat<br />
der neuesten Motorengeneration Euro<br />
5 oder auch direkt vom Stromnetz. Die<br />
SBM Crush Control App bietet verschiedenste<br />
Funktionen an. So kann<br />
per Klick eine Übersicht zu den aktuellen<br />
Maschinendaten wie zum Beispiel<br />
zu den Wartungswerten ebenso abgerufen<br />
werden wie die Standortinformation<br />
und der Treibstoffverbrauch. Auch<br />
Analysen der verschiedensten Maschinendaten<br />
werden über die APP als Bericht<br />
bereitgestellt. Erhältlich ist die<br />
neue SBM-App Crush Control im iOS<br />
App Store und im Google Playstore. Im<br />
Laufe des Jahres folgt ein ergänzender<br />
Webshop in der App für die Bestellung<br />
von Verschleiß- und Ersatzteilen.<br />
Und noch eine weitere Neuheit<br />
wurde beim Produktlaunch verkündet:<br />
Das Team von SBM arbeitete in den<br />
letzten Jahren konsequent an der strukturellen<br />
Änderung bzw. Neuausrichtung<br />
des Vertriebs. Erklärtes Ziel ist es,<br />
die Produkte des Geschäftsbereichs<br />
Mobile Crushing & Screening Solutions<br />
bis Ende <strong>20</strong>21 ausschließlich über<br />
ein qualifiziertes Händler- und Servicenetzwerk<br />
in allen führenden Märkten<br />
der Welt zu vertreiben. „Die für diesen<br />
Schritt benötigten Serienstandards bei<br />
den Anlagen erreichten wir mit der<br />
Produkteinführung unserer neuen Einstiegsmodelle<br />
Remax & Jawmax <strong>20</strong>0.<br />
Mit diesen beiden Modellreihen bieten<br />
wir der Branche nun für sämtliche Anforderungen<br />
eine passende Lösung“,<br />
so SBM-Vertriebsleiter Helmut Haider,<br />
und er ergänzt: „Die nächsten Innovationen<br />
von SBM stehen bereits in den<br />
Startlöchern.“<br />
www.sbm-mp.at<br />
80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
7 | <strong>20</strong>19 GESTEINS Perspektiven<br />
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Ausgabe 8 | <strong>20</strong>19<br />
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RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
bvse<br />
Kreislaufwirtschaft<br />
ist eine dynamische<br />
Zukunftsbranche<br />
„Was nützt Recycling, wenn die Recyclingprodukte<br />
nicht eingesetzt werden?<br />
Es fehlt nach wie vor der Wille, das Ruder<br />
herumzureißen. Machbar wäre das,<br />
denn allein Bund, Länder und Kommunen<br />
verfügen über ein direktes Beschaffungsvolumen<br />
von jährlich mehr als 122<br />
Milliarden Euro. Sie haben es in der<br />
Hand, der Kreislaufwirtschaft den entscheidenden<br />
Impuls zu geben und aus<br />
Worten endlich Taten werden zu lassen“,<br />
so Eric Rehbock, Hauptgeschäftsführer<br />
des bvse – Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />
und Entsorgung, anlässlich der<br />
Veröffentlichung des „Statusberichts der<br />
Deutschen Kreislaufwirtschaft <strong>20</strong><strong>20</strong>“.<br />
Dieser wurde in den vergangenen Wochen<br />
und Monaten erarbeitet und nun<br />
veröffentlicht. Der bvse hat sich an diesem<br />
von Prognos realisierten Projekt mit<br />
14 anderen Verbänden, Vereinen und<br />
Unternehmen beteiligt. Aus gutem<br />
Grund, wie Eric Rehbock findet, denn der<br />
Statusbericht gibt einen guten Überblick<br />
über die Leistungsfähigkeit der deutschen<br />
Kreislaufwirtschaft. Mit einem Umsatz<br />
von rund 85 Milliarden Euro und<br />
über 310.000 Beschäftigten braucht sich<br />
die Recycling- und Entsorgungsbranche<br />
sicher nicht zu verstecken. Rehbock: „Gegenüber<br />
<strong>20</strong>10 hat sich der Umsatz um<br />
satte 18 Prozent erhöht. Das zeigt, dass<br />
wir eine dynamische Zukunftsbranche<br />
und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in<br />
Deutschland sind.“ Das zeigt sich auch<br />
in der Innovationsfähigkeit der deutschen<br />
Kreislaufwirtschaft. „Bei der Anlagentechnik<br />
ist ‚made in Germany’ gefragt.<br />
Da sind wir Nummer 1 auf dem<br />
Weltmarkt“, erläutert Rehbock, der aber<br />
auch davor warnt, sich auf den Lorbeeren<br />
auszuruhen, denn die Konkurrenz ist hart<br />
und im internationalen Patentranking<br />
liegt Deutschland zwar mit der 5. Position<br />
im Spitzenfeld, aber eben nicht in<br />
Führung.<br />
Nach den Worten von Eric Rehbock<br />
muss die Kreislaufwirtschaft konsequent<br />
ausgebaut werden. Dazu müsse man<br />
verstehen, dass Kreislaufwirtschaft nicht<br />
beim Abfall anfange, sondern beim Produktdesign.<br />
Nur <strong>recycling</strong>fähige Produkte<br />
können im Kreislauf geführt werden.<br />
Die Produkte wiederum sollten aus recyceltem<br />
Material hergestellt und von öffentlicher<br />
Hand, Gewerbe, Industrie und<br />
Privatkonsumenten nachgefragt werden.<br />
„Von diesem Kreislauf sind wir aber leider<br />
noch ein ganzes Stück entfernt“, kritisiert<br />
der bvse-Hauptgeschäftsführer. Er fordert<br />
daher, dass die öffentliche Hand mit<br />
ihrem gewaltigen Nachfragepotenzial<br />
vorangeht. „Wenn das öffentliche Beschaffungsvolumen<br />
von mehr als 122<br />
Milliarden Euro konsequent auf Nachhaltigkeit<br />
getrimmt wird, dann wären wir<br />
der Kreislaufwirtschaft in Deutschland<br />
einen großen Schritt näher!“<br />
Zu einem richtigen Verständnis von<br />
Kreislaufwirtschaft gehöre aber auch zu<br />
erkennen, dass der weltweite Handel mit<br />
aus Abfällen gewonnenen Sekundärrohstoffen<br />
sowohl wirtschaftlich als auch<br />
ökologisch sinnvoll ist. „Wir haben beispielsweise<br />
in Deutschland ein gut funktionierendes<br />
Erfassungssystem für alle<br />
wichtigen Sekundärrohstoffe, wie beispielsweise<br />
Fe- und NE-Metallschrotte<br />
oder auch Altpapier. Es wird dabei mehr<br />
gesammelt, als in Deutschland oder der<br />
Europäischen Union wieder eingesetzt<br />
werden kann. Da ist es gut und richtig,<br />
dass diese Sekundärrohstoffe dorthin exportiert<br />
werden, wo sie benötigt werden.“<br />
Genauso richtig sei es aber auch<br />
zu verhindern, dass Müll aus Deutschland<br />
an den heimischen Aufbereitungsanlagen<br />
vorbei irgendwo billig im Ausland<br />
verklappt wird. Das können die<br />
Bürgerinnen und Bürger zu Recht nicht<br />
nachvollziehen. Die Unternehmen der<br />
Branche erfassen die Abfälle und bereiten<br />
sie zu wertvollen Sekundärrohstoffen<br />
so auf, dass sie für die gewerbliche und<br />
industrielle Produktion genutzt werden<br />
können. Ohne die <strong>aktiv</strong>e Mithilfe der<br />
Menschen bei der getrennten Sammlung<br />
von Abfällen lässt sich aber keine<br />
Kreislaufwirtschaft realisieren.<br />
Deswegen ist es so wichtig, dass beispielsweise<br />
im Zuge der anstehenden<br />
Novelle des Elektro-Gesetzes (ElektroG)<br />
die Erfassung von E-Schrott verbessert<br />
wird. Die bruchsichere und zerstörungsfreie<br />
Sammlung schadstoffenthaltender<br />
Elektronikaltgeräte ist dabei eine zwingende<br />
Voraussetzung, Schadstoffverschleppungen<br />
in den nachgelagerten<br />
Behandlungsprozessen sowie Brandrisiken<br />
zu vermeiden. Eine ähnliche Problematik<br />
sieht der bvse auch im Bereich des<br />
Bioabfalls: Um qualitativ hochwertige<br />
Komposte und Gärprodukte zu erzeugen,<br />
sind Bio- und Grüngut sortenrein<br />
zu erfassen. Denn die Erfassung ist der<br />
erste und entscheidende Schritt, die<br />
Wertschöpfungskette zu schließen. Der<br />
Bioabfall muss bereits in der Abfalltonne<br />
möglichst frei von Fremdstoffen sein.<br />
Dazu sind eine gezielte Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Kontrolle der Sortierung<br />
notwendig. Die technischen Möglichkeiten,<br />
über die Behandlung vorgegebene<br />
Qualitätsziele für Komposte zu erreichen,<br />
sind begrenzt. „An einer möglichst<br />
sortenreinen Erfassung von Bioabfällen<br />
führt daher kein Weg vorbei“,<br />
macht bvse-Hauptgeschäftsführer Eric<br />
Rehbock die wichtige Mitwirkung der<br />
Bürgerinnen und Bürger deutlich.<br />
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82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
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RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
BDSV-Jahrestagung <strong>20</strong><strong>20</strong> – digital<br />
Stahl<strong>recycling</strong>branche zeigt Mut in der Krise<br />
Mit dem Livestream aus den Wagenhallen<br />
in Stuttgart war die Bundesvereinigung<br />
Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>und<br />
Entsorgungsunternehmen e.V.<br />
(BDSV) eine der wenigen Verbände bundesweit,<br />
die während des teilweisen<br />
Lockdowns ihre Jahrestagung überhaupt<br />
durchführten. Laut Andreas Schwenter<br />
gab es vorweg zahlreiche Überlegungen,<br />
die Tagung komplett abzusagen. Dennoch<br />
wollte man das Signal senden: „Wir<br />
sind trotz Krise hier!“ Die Kernaussage<br />
„Wir sind bereit!“ signalisiert die positive<br />
Zukunftshaltung der BDSV auch in diesen<br />
Zeiten. Diese Positivität war während<br />
der gesamten Veranstaltung deutlich<br />
spürbar: „Schrottler“ sind halt Kämpfer<br />
und beißen sich durch.<br />
Anlässlich ihrer Jahrestagung äußerte<br />
sich die BDSV zur aktuellen Lage der<br />
Branche und berichtete über die strategische<br />
Ausrichtung des Verbands. Speziell<br />
ausgerichtete Inhalte wurden auf der<br />
neuen digitalen Plattform „Schrottplatz“<br />
zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss<br />
wurde Uli Leuning offiziell verabschiedet,<br />
da er Ende des Jahres in den wohlverdienten<br />
Ruhestand gehen wird.<br />
Strategische Positionierung der BDSV<br />
Ergebnisse der BDSV-Jahresbefragung<br />
<strong>20</strong><strong>20</strong>: Erwartungen der Geschäftslage<br />
<strong>20</strong>21. Foto, Grafik: BDSV<br />
MAN<br />
TRIFFT<br />
SICH<br />
Die 10-jährige Wachstumsphase der<br />
deutschen Wirtschaft hat bereits <strong>20</strong>19 an<br />
Schwung verloren. Dieses Jahr haben die<br />
Corona-Pandemie und die Maßnahmen<br />
zu deren Eindämmung die deutsche<br />
Wirtschaft in die mit Abstand tiefste Rezession<br />
ihrer Nachkriegsgeschichte gestürzt.<br />
Die Stahl<strong>recycling</strong>industrie trifft<br />
diese Krise hart, sowohl auf der Angebotsseite<br />
als auch auf der Nachfrageseite.<br />
Produktionsstopps in der Autoindustrie<br />
im Frühjahr haben weitreichende Folgen<br />
auch für die Zulieferbetriebe. Durch Betriebsschließungen,<br />
beispielsweise im<br />
Maschinenbau, kam es zu gravierenden<br />
Rückgängen bei Neuschrotten. Abbruch<br />
84 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
RECHT UND POLITIK<br />
Stephan Karle, Andreas Schwenter und<br />
Schatzmeisterin Stefanie Gottschick-Rieger (v. l. n. r.)<br />
während der digitalen BDSV-Jahrestagung <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
und Demontagearbeiten werden ebenfalls<br />
häufig zurückgestellt, sodass in der<br />
Folge auch der Zulauf von Altschrotten<br />
zurückgeht. Schrott ist dabei, laut Andreas<br />
Schwenter, das am meisten gehandelte<br />
Gut weltweit. Bezugnehmend auf<br />
den Green Deal bleibt er zuversichtlich.<br />
Der Stahlschrott wird zukünftig noch an<br />
Wichtigkeit gewinnen. Erwartet wird<br />
sogar ein Boom auf Schrott. Das neueste<br />
Forschungsprojekt, das Grünbuch „Zukunft.Stahl.Rohstoff“<br />
weist auf die Wichtigkeit<br />
des Schrottes für den Klimaschutz<br />
hin. Die Kombination aus Schrott und<br />
Klimaschutz war ein zentrales Thema der<br />
Jahrestagung.<br />
Da es in Deutschland für die Flachstahlerzeugung<br />
derzeit kaum prozessbasierte<br />
Erfahrung gibt, will die BDSV im Rahmen<br />
des genannten Forschungsprojekts die<br />
Grundlagen für zukünftige rohstoff-effiziente<br />
Handlungsoptionen im Wertschöpfungskreis<br />
aus Stahlerzeugung,<br />
Stahlverarbeitung und Stahl<strong>recycling</strong><br />
schaffen.<br />
Auch im Bereich der Ausbildung besteht<br />
laut der BDSV Nachholbedarf.<br />
Nach wie vor gibt es kein fertiges Ausbildungsbild.<br />
Das Ziel besteht darin, den<br />
Schulungsbereich auszubauen. Hier sollen<br />
digitale Schulungen angeboten werden,<br />
die ganz praktische Dinge, wie zum<br />
Beispiel das Baggerfahren, vermitteln<br />
sollen.<br />
Die BDSV bewertet den Aufbau einer<br />
Kreislaufwirtschaft als positiv, da die<br />
Stahl<strong>recycling</strong>branche bereits heute ein<br />
wichtiges Glied in der Wertschöpfungskette<br />
ist und lange Erfahrung mit der<br />
Kreislaufführung von Rohstoffen hat.<br />
Nach einer Prognose von worldsteel wird<br />
die Nachfrage nach klimafreundlichem<br />
Stahlschrott bis <strong>20</strong>50 deutlich um 60<br />
Prozent zunehmen. Dabei ist auch mit<br />
einem höheren Schrottaufkommen zu<br />
rechnen (Aufkommen bei rd. 1,2 Mrd.<br />
Tonnen; Abdeckung rund 70 Prozent der<br />
Stahlnachfrage).<br />
Rund <strong>20</strong> Mio. t Stahlschrott werden<br />
jährlich exportiert und tragen somit nicht<br />
zum Klimaschutz in der EU bei. Vor dem<br />
Hintergrund dieser konkurrierenden<br />
Ziele berät die BDSV, gemeinsam mit<br />
ihrem europäischen Dachverband EuRIC,<br />
die EU-Kommission – zuletzt im Austausch<br />
mit dem stellvertretenden Kommissionspräsident<br />
Frans Timmermans –<br />
auf dem Weg zu einer zirkulären Wirtschaft.<br />
Allgemein wünscht sich die Branche<br />
eine langfristige Perspektive vonseiten<br />
der Politik und mehr Verhältnismäßigkeit.<br />
Das „New Normal“, also der kontaktlose<br />
Betrieb, kann auch für Positives<br />
und Schaffenskraft genutzt werden. (kn)<br />
www.bdsv.org<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 85
RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
Deutscher Abbruchverband<br />
Mantelverordnung: Deponieknappheit und<br />
höhere Baukosten befürchtet<br />
Nachdem der Bundesrat Mitte November<br />
den Entwurf der Mantelverordnung<br />
mit umfangreichen Änderungsmaßgaben<br />
beschlossen hatte, kritisierte die deutsche<br />
Bau- und Abbruchwirtschaft in<br />
einer gemeinsamen Pressemitteilung die<br />
Entscheidung für eine gegenüber der<br />
Kabinettsfassung deutlich schärfere Ersatzbaustoffverordnung,<br />
die die Kernforderungen<br />
der Bau- und Abbruchwirtschaft<br />
nicht umgesetzt habe. Die Verwertungssituation<br />
von Boden werde mit<br />
den vorliegenden Beschlüssen weiter<br />
angespannt bleiben. Eine sinkende Verwertungsquote<br />
bei mineralischen Abfällen<br />
und steigender Deponiebedarf seien<br />
vorprogrammiert, so der Hauptverband<br />
der Deutschen Bauindustrie, der Zentralverband<br />
Deutsches Baugewerbe und der<br />
Deutsche Abbruchverband.<br />
Nachdem der Bundesrat einige wenige<br />
Beschlüsse gefasst habe, die die Bundesregierung<br />
zuvor als „Verkündungshindernisse“<br />
bezeichnet habe, und solche,<br />
bei denen „Nachbesserungsbedarf“<br />
bestehe, müsse die Bundesregierung<br />
nun erklären, ob sie die Maßgaben übernehmen<br />
könne. „Es ist nachvollziehbar,<br />
dass Bund und Länder unter ein Vorhaben<br />
einen Schlussstrich ziehen wollen,<br />
über das nun seit rund 15 Jahren gestritten<br />
wird“, erklärte Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer<br />
der Bauindustrie. „Die<br />
Mantelverordnung wird aber die Planung,<br />
den Bau und die Unterhaltung<br />
nahezu jeder Straßenbaumaßnahme<br />
betreffen“, deshalb sei eine sorgfältige<br />
Prüfung angezeigt. Sollte die Mantelverordnung<br />
auch von Bundesregierung und<br />
Bundestag beschlossen werden, führt<br />
dies insbesondere im Straßenbau zu steigenden<br />
Baukosten. Diese müssten dann<br />
auch von öffentlichen Auftraggebern<br />
klaglos bezahlt werden, so Babiel.<br />
Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer<br />
des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe,<br />
ergänzte: „Wir appellieren an<br />
Bundesregierung und Bundestag, ihre<br />
Zuständigkeit und ihre Kompetenzen zu<br />
nutzen und Nachbesserungen im Sinne<br />
des Ressourcenschutzes vorzunehmen.<br />
Dazu gehört u. a. auch, die erweiterten<br />
Länderöffnungsklauseln für Verfüllungen,<br />
wie sie der Koalitionsvertrag vorsah,<br />
zuzulassen. Mineralische Ersatzbaustoffe<br />
müssen über eine geeignete Regelung<br />
vom Stigma des Abfalls befreit werden.<br />
Recycling-Baustoffe sind kein Abfall, sondern<br />
qualitativ hochwertige Baustoffe.<br />
Die besten Qualitäten der Recyclingbaustoffe<br />
müssen daher auch von der Anzeige-<br />
und Katasterpflicht ausgenommen<br />
werden.“<br />
„Bundestag und Bundesregierung sollten<br />
auf den letzten Metern des Gesetzgebungsverfahrens<br />
ihre Möglichkeiten<br />
noch nutzen, um die allseits propagierte<br />
Förderung der Kreislaufwirtschaft und<br />
der Ressourcenschonung für mineralische<br />
Abfälle in der Mantelverordnung<br />
auch Wirklichkeit werden zu lassen. Geschieht<br />
dies nicht, muss sich auch die<br />
öffentliche Hand als Bauherr auf stark<br />
steigende Bau- und Entsorgungskosten<br />
einstellen“, fügte Andreas Pocha, Geschäftsführer<br />
des Deutschen Abbruchverbandes,<br />
an.<br />
Bei der Mantelverordnung handelt es<br />
sich um ein zentrales umweltpolitisches<br />
Vorhaben, denn damit wird der bundesweit<br />
größte Abfallstrom einheitlich geregelt.<br />
Die Bau- und Abbruchwirtschaft<br />
werde von diesen auch abfallrechtlich<br />
wesentlichen Regelungen massiv betroffen<br />
sein. Daher äußerten die drei Verbandsvertreter<br />
die Erwartung, dass sich<br />
nach der Bundesregierung auch der Deutsche<br />
Bundestag zumindest einmal inhaltlich<br />
mit dem Verordnungsentwurf befasst<br />
und diesen debattiert. So würde dieser<br />
grundsätzlichen Neuregelung auch die<br />
erforderliche Legitimität verliehen.<br />
www.bauindustrie.de<br />
www.zdb.de<br />
www.deutscher-abbruchverband.de<br />
86 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
RECHT UND POLITIK<br />
BDSV<br />
Kreislaufwirtschaft gibt es nicht zum Nulltarif<br />
Anlässlich des Statusberichts der deutschen<br />
Kreislaufwirtschaft <strong>20</strong><strong>20</strong> weisen<br />
die Verbände BDSV, BDE und VDM in<br />
einer gemeinsamen Pressemitteilung<br />
auf die besondere Bedeutung von recycelten<br />
Eisen- und Nichteisenmetallen<br />
für die Kreislauf- und Volkswirtschaft<br />
hin. Als Produktionsstandort<br />
vieler Industrien ist Deutschland von<br />
Rohstoffimporten abhängig. Metall<strong>recycling</strong><br />
kann zur Rohstoffsicherung<br />
Deutschlands wesentlich beitragen<br />
und durch den Einsatz der recycelten<br />
Rohstoffe in der Produktion gleichzeitig<br />
immense Energie und CO 2<br />
einsparen.<br />
Damit Metall<strong>recycling</strong> noch besser<br />
gelingen kann, benötigt es mehr<br />
Aufmerksamkeit und eine vernünftige<br />
Akzeptanz in der Politik. Die umweltund<br />
klimapolitischen Ziele Deutschlands<br />
und der Europäischen Union<br />
sind ohne Metall<strong>recycling</strong> nicht zu<br />
erreichen. Um weitere Potenziale zu<br />
heben, schlagen die Verbände drei<br />
Maßnahmen vor:<br />
1. Ökologisches Design einfordern<br />
Am Anfang steht das Produktdesign<br />
und genau dort wird viel zu wenig<br />
Verantwortung übernommen. „So<br />
lange die Recyclingfähigkeit von Produkten<br />
für Hersteller unverbindlich<br />
bleibt, wird sich für Recycler kaum<br />
etwas verbessern“, so VDM-Präsidentin<br />
Petra Zieringer. Beispielsweise<br />
muss die zerstörungsfreie Entnahme<br />
von Altbatterien durch handelsübliches<br />
Werkzeug möglich sein. „Bereits<br />
an dieser Stelle beginnt die Brandgefahrbekämpfung“,<br />
bekräftigen die<br />
Verbände einstimmig. Darüber hin<br />
aus müssen die Anreize für die Bürger<br />
deutlich zunehmen, damit mehr batteriehaltige<br />
Elektroaltgeräte erfasst,<br />
recycelt und somit Rohstoffe zurückgewonnen<br />
werden.<br />
2. Ökologischen Mehrwert<br />
weitergeben<br />
Vorteile durch CO 2<br />
-Ersparnisse müssen<br />
entlang der gesamten Lieferketten<br />
weitergegeben werden. „Die Leistung<br />
der Branche, Recyclingrohstoffe<br />
herzustellen, welche umwelt-, klimafreundlich<br />
und energiesparend<br />
sind, leistet einen maßgeblichen Beitrag<br />
für die deutsche und europäische<br />
Kreislaufwirtschaft und den Klimaschutz“,<br />
so BDE-Präsident Peter Kurth.<br />
Die Bundesregierung sollte nach Meinung<br />
der Verbände prüfen, inwiefern<br />
das Aufbereiten von Recyclingrohstoffen<br />
mit ökonomischen Anreizen verbunden<br />
und somit gefördert werden<br />
könnte. Der so generierte ökologische<br />
Mehrwert sollte vom anfänglichen<br />
Recyclingrohstoff bis zur Herstellung<br />
von Produkten weitergegeben werden.<br />
Allein der Einsatz von Recyclingrohstoffen<br />
wie Aluminium-, Kupferund<br />
Stahlschrott bei der Herstellung<br />
von neuen Produkten spart Umweltund<br />
Klimakosten in Milliardenhöhe.<br />
3. Ressourceneffiziente<br />
Recycling- und<br />
Umwelttechnologien fördern<br />
Für die Abnehmer der Stahl<strong>recycling</strong>branche,<br />
die Stahlwerke, ist die Transformation<br />
zu klimafreundlicher Produktion<br />
eine Mammutaufgabe, die<br />
viel Zeit und enorme Investitionen<br />
erfordert. Bei der Dekarbonisierung<br />
der Stahlindustrie steht laut Handlungskonzept<br />
Stahl der Bundesregierung<br />
vom Juli <strong>20</strong><strong>20</strong> der Einsatz von<br />
Wasserstoff als Reduktionsmittel in<br />
der Hochofenroute derzeit im Vordergrund.<br />
„Neben den kostenintensiven<br />
Technologiesprüngen der Stahlbranche<br />
zur Dekarbonisierung kann vor<br />
allem der verstärkte Einsatz des zum<br />
Sekundärrohstoff aufbereiteten Stahlschrotts<br />
eine technisch ausgereifte<br />
und mit vergleichsweise geringen Investitionen<br />
umsetzbare Maßnahme<br />
darstellen“, so BDSV-Präsident Andreas<br />
Schwenter. Insbesondere qualitativ<br />
hochwertiger Stahlschrott kann<br />
im Elektrostahlverfahren nahezu hundertprozentig<br />
recycelt werden. Zum<br />
Vergleich: Die CO 2<br />
-Einsparung in der<br />
EU durch den Einsatz von 93,8 Mio. t<br />
Stahlschrott (in <strong>20</strong>18) entspricht dem<br />
kompletten CO 2<br />
-Ausstoß des Automobilverkehrs<br />
in Frankreich, Großbritannien<br />
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• Hochkippschaufel<br />
• Sieblöffel<br />
• Container<br />
• Niederhalter-Schaufel<br />
• Sonderkonstruktionen<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
HS-Schoch GmbH&Co.KG | Am Mühlweg 4 |<br />
73466 Lauchheim | 0736396096<br />
info@hs-schoch.de<br />
Verschleiß u. Zubehör<br />
Abraservice GmbH<br />
www.abraservice.com<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und<br />
kompetenten Serviceleistungen<br />
realisieren wir Ihre Produktanforderungen von<br />
Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />
Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch handelsübliche<br />
und kundenspezifische Blechformate<br />
und Rohrabmessungen aus unserem Produktprogramm.<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />
nach DIN EN ISO 9001:<strong>20</strong>15<br />
Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />
DIN EN ISO 3834-3<br />
T. +49 (0)211 99550-0<br />
a.deutschland@abraservice.com<br />
Verschleißschutz<br />
CRACO GmbH<br />
www.craco.de<br />
T. +49 (0)2662-9552-0<br />
info@craco.de<br />
CRACO – Ihr Spezialist für Verschleißteile<br />
Die Firma CRACO aus Atzelgift ist ein<br />
führender Anbieter von Verschleißschutzlösungen.<br />
Das Familienunternehmen wächst schon<br />
seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />
erweitert dabei ständig seine Möglichkeiten.<br />
Durch modernste Maschinen ist CRACO in der<br />
Lage effizient und wirtschaftlich ein enormes<br />
Produktspektrum zu fertigen. CRACO entwickelt<br />
Ihre Lösung. Den Fokus setzt man auf<br />
die Kostenreduzierung für den Kunden durch<br />
Optimierung der Verschleiß-Situation vor Ort.<br />
Hierfür steht ein flächendeckendes Netz an Außendienstlern<br />
zur Verfügung. Von der Entwicklung<br />
speziell angepasster Materialien über kundenindividuelle<br />
Konstruktionen mit modernster<br />
3-D-Software bis hin zur Auslieferung:<br />
CRACO entwickelt Ihre Lösung.<br />
Hier könnte Ihr<br />
Eintrag stehen!<br />
Rufen Sie an:<br />
+49 8364 986079<br />
Sie wollen einen Sonderdruck<br />
Ihres Berichtes aus einer<br />
Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />
Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />
Josef-Herrmann-Str. 1-3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0 | Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 89
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Fachtagung<br />
Abbruch<br />
Der Jahrestreff der<br />
Abbruchbranche<br />
ON TOUR<br />
Wahrer Alleskönner<br />
Schmiersysteme<br />
Prozesssicherheit<br />
durch präzise<br />
Schmierung<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
RECYCLING <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Neue Maschinen –<br />
neue Techniken<br />
ON TOUR<br />
Totgesagte leben<br />
länger<br />
TITELSTORY<br />
Kompakt und<br />
vielseitig einsetzbar<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/<strong>20</strong>19 3/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Biomasse<br />
Neue Aufbereitungstechniken<br />
ON TOUR<br />
Schwierige Arbeitsbedingungen<br />
TITELSTORY<br />
Umschlag: Modern<br />
und effizient<br />
Zu guter Letzt<br />
Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 6/<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 79<br />
Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 30<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 31<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 12<br />
Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 32<br />
BHS Innovationen GmbH, 01109 Dresden S. 33<br />
BMD Baumaschinendienst GmbH & Co. KG, 69123 Heidelberg S. 34<br />
C. Christophel GmbH, 23556 Lübeck S. 35<br />
Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 21 u. S. 36<br />
Doppstadt Umwelttechnik GmbH, 42555 Velbert S. 7<br />
Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 37<br />
FB Ketten Handelsgesellschaft mbH, 6330 Kufstein, ÖSTERREICH S. 17 u. S. 38<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 39<br />
Haas Recycling-Systems Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH,<br />
56472 Dreisbach S. 40<br />
Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 41<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 42<br />
Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 43<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 12<br />
Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 44<br />
Massfeller Beton2Go GmbH, 56249 Herschbach S. 45<br />
August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil S. 46<br />
Neuenhauser Maschinenbau GmbH, 49828 Neuenhaus S. 47<br />
New West Gypsum Recycling GmbH Germany, 50259 Pulheim S. 9<br />
Oppermann & Fuss GmbH, 25451 Quickborn S. 48<br />
Reif GmbH, 72535 Heroldstatt S. 49<br />
Sennebogen Maschinenfabrik GmbH, 94315 Straubing<br />
Titelseite<br />
Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 50<br />
Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn S. 51<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 75473 Iffezheim S. 52 u. S.81<br />
T & B electronic GmbH, 31<strong>06</strong>1 Alfeld S. 53<br />
TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 54<br />
Untha shredding technology, 5431 Kuchl, ÖSTERREICH S. 55<br />
VeRotool Technik GmbH, 40880 Ratingen S. 56<br />
J. Willibald GmbH, 88639 Wald-Sentenhart S. 57<br />
Beilagen<br />
Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />
Staplerbesen.de Hans Göschl, 89264 Weißenhorn<br />
Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />
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AUS DEM WESTERWALD<br />
Investieren Sie in Ihre Betriebssicherheit.<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />
d. h., die Zeitschrift wird breit gestreut.<br />
Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />
und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />
Betriebsleiter und Maschinenführer werden<br />
ausdrücklich angesprochen.<br />
Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />
Mediadaten anfordern unter:<br />
info@stein-verlagGmbh.de<br />
Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong><br />
<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />
und -Vergleiche für den Umschlag und<br />
die Aufbereitung von<br />
■ Schrott/Metall<br />
■ Kunststoffen<br />
■ Papier/Pappe/<br />
Kartonagen<br />
■ Holz<br />
Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0 | Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />
■ Abbruch/Baustoff-<br />
Recycling<br />
■ Ersatzbrennstoffen<br />
■ Bioabfällen<br />
■ Glas und<br />
■ Altreifen<br />
90 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 870592<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel.: +49 171 5369629<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
Kathleen Niendorf (kn)<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-36<br />
kathleen.niendorf@stein-verlagGmbH.de<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J. P. Steiner (jps), Sylvie Felgueiras<br />
Korrektorat:<br />
Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />
Layout/Herstellung:<br />
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-23<br />
michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination:<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-31<br />
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 12 vom 01.01.<strong>20</strong><strong>20</strong><br />
23. – 25.02.<strong>20</strong>21<br />
13. – 15.04.<strong>20</strong>21<br />
14. – 17.04.<strong>20</strong>21<br />
10. – 12.<strong>06</strong>.<strong>20</strong>21<br />
25. – 28.01.<strong>20</strong>22<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Veranstaltungen<br />
FILTECH <strong>20</strong>21<br />
Köln<br />
www.filtech.de<br />
NEU: 32. Kasseler<br />
Abfall- und Ressourcenforum<br />
Kassel<br />
www.witzenhausen-institut.de<br />
NEU: STEINEXPO<br />
11. Internationale Demonstrationsmesse<br />
für die Roh- und Baustoff-Industrie<br />
Homberg/Nieder-Ofleiden<br />
www.steinexpo.de<br />
RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE<br />
Die Demonstrationsmessen:<br />
• RecyclingAKTIV – Demonstrationsmesse<br />
für Entsorgung und Recycling<br />
• TiefbauLIVE – Demonstrationsmesse<br />
für Straßen- und Tiefbau<br />
Karlsruhe<br />
www.<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>.com<br />
NEU: VDBUM-Großseminar<br />
Willingen-Sauerland<br />
www.vdbum.de<br />
Bitte<br />
informieren<br />
Sie sich über<br />
die aktuellen<br />
Termine direkt<br />
beim<br />
Veranstalter!<br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Herausgeber:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />
Iffezheim<br />
Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
Fax: +49 7229 6<strong>06</strong>-10<br />
infoSTV@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Druck:<br />
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />
70329 Stuttgart<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr <strong>20</strong>21:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (November), 6 (Dezember)<br />
19. – 21.01.<strong>20</strong>22<br />
11.03.<strong>20</strong>22<br />
30.05. – 03.<strong>06</strong>.<strong>20</strong>22<br />
NEU: <strong>20</strong> th International Electronics<br />
Recycling Congress IERC<br />
Salzburg<br />
www.icm.ch<br />
NEU: Fachtagung Abbruch<br />
Berlin<br />
www.fachtagung-abbruch.de<br />
NEU: IFAT<br />
Weltleitmesse für Wasser-,<br />
Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />
München<br />
www.ifat.de<br />
1/<strong>20</strong>21<br />
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Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />
tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Anzeigenschluss: 26.01.<strong>20</strong>21<br />
Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
Erscheinungstermin: 26.02.<strong>20</strong>21<br />
GmbH, Iffezheim, <strong>20</strong><strong>20</strong> (12. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/<strong>20</strong><strong>20</strong> 91
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Nieder-Ofleiden,<br />
Deutschland<br />
14. bis 17.<br />
April <strong>20</strong>21<br />
(Mi.–Sa.)<br />
Tel. + 49 7229 6<strong>06</strong>-29, info@geoplangmbh.de<br />
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