gab Januar 2021

AUSSTELLUNG
Rassismus –
Wie fühlt sich das an?
BÜHNE 25
FOTO: CHRIS BUCK
Rassismus zeigt sich nicht nur in extremer Hasskriminalität
– auch im ganz normalen Alltag ertappt man sich
schnell bei verallgemeinernden und diskriminierenden Vorurteilen.
Rassismus wirkt subtil, existiert strukturell, institutionell
und im Zwischenmenschlichen.
Die Mechanismen des Rassismus sind Thema der aktuellen Ausstellung
im Stadtlabor des Historischen Museums Frankfurt. Denn
Rassismus ist historisch gewachsen, seine Wurzeln reichen bis
in die Kolonialgeschichte. Die Ausstellung „Ich sehe was, was Du
nicht siehst. Rassismus, Widerstand und Empowerment“ macht
den historisch gewachsenen Alltagsrassismus sichtbar – aus der
Perspektive der Betroffenen. Die Ausstellung zeigt aber auch, welche
Strategien es gibt, gegen Rassismus anzugehen. Die Beiträge
der Ausstellung wurden in enger Zusammenarbeit zwischen dem
Museum und Expert*innen aus unterschiedlichen aktivistischen
und migrantischen Initiativen Frankfurts in einem zehnmonatigen
Prozess erarbeitet. Das macht die Ausstellung persönlich, vielfältig
und politisch. Die vielschichtige Schau ist noch bis zum 28. Februar
zu sehen. *bjö
Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, Frankfurt,
www.historisches-museum-frankfurt.de
Chris Bucks Fotoserie
„Let’s talk about Race“
macht Stereotype sichtbar
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