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Park Books Vorschau Frühjahr 2021

Das Frühlingsprogramm von Park Books mit den aktuellen Neuerscheinungen zu Urbanismus und Architektur. Das Lebenwerk des bekannten skandinavischen Architekten Sigurd Lewerentz, zeitgenössische Architektur an der Europaallee in Zürich und ein Beitrag zur Diskussion über Stadtplanung und lebenswerte Städte von Stefan Kurath. Werfen Sie einen Blick in unser Programm!

Das Frühlingsprogramm von Park Books mit den aktuellen Neuerscheinungen zu Urbanismus und Architektur. Das Lebenwerk des bekannten skandinavischen Architekten Sigurd Lewerentz, zeitgenössische Architektur an der Europaallee in Zürich und ein Beitrag zur Diskussion über Stadtplanung und lebenswerte Städte von Stefan Kurath. Werfen Sie einen Blick in unser Programm!

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Fast jeder, der in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist, kann<br />

Geschichten von den Garagen erzählen: von Wochenenden im<br />

Garagenhof, vom Auto, das – nach legendärer Wartezeit erworben<br />

– vor allem für die Urlaubsreise an die Ostsee bewegt<br />

wurde. Und auch heute noch wird hier an Autos gebastelt und<br />

Nachbarschaft gelebt. Im vereinten Selbstbau errichtet, breiten<br />

sich Anlagen, die aus mehr als eintausend Garagen bestehen<br />

können, an Siedlungsrändern aus. Kleinere Garagenkomplexe<br />

verstecken sich zuweilen mitten in der Stadt.<br />

In den letzten Jahren ist das Interesse an einer Aufarbeitung der<br />

Architektur- und Planungsgeschichte der DDR stark gestiegen.<br />

Die Garagen als repräsentative Beispiele einer DDR-Alltagsarchitektur<br />

und Biotope der Alltagskultur des verschwundenen<br />

Staates finden dabei bisher viel zu wenig Beachtung. Das Garagenmanifest<br />

bietet nun erstmals eine Aufarbeitung dieses vielschichtigen<br />

DDR-Erbes. Neun mit Schwarz-Weiss-Fotografien,<br />

Zeichnungen und Lageplänen illustrierte Fallstudien geben Einblicke<br />

in die Bauart und Planungsweise verschiedener Anlagen.<br />

Ein vertiefender Essay beschäftigt sich mit den Ursprüngen der<br />

Bautypologie und mit den Bedrohungen, denen dieses Stück gelebter<br />

DDR-Kultur heute ausgesetzt ist.<br />

Lebensraum DDR-Garage: Ein wenig<br />

beachtetes urbanes Phänomen<br />

erfährt seine Würdigung.<br />

Betrachtet werden schliesslich auch denkmalpflegerische Entwicklungen:<br />

Kulturelles Erbe ist nicht einfach da, Denkmale<br />

werden gemacht, so lautet die Boschaft. Abgerundet wird das<br />

Buch durch einen Bildessay des Fotografen Martin Maleschka.<br />

Jens Casper arbeitet in Berlin als selbstständiger<br />

Architekt. Er lehrte als Wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter an der Technischen Universität<br />

Berlin und als Gastprofessor an der Brandenburgischen<br />

Technischen Universität Cottbus-<br />

Senftenberg und war Unit Master im Berlin<br />

Laboratory der Architectural Association<br />

London.<br />

Luise Rellensmann ist Architekturkritikerin und<br />

Architekturwissenschaftlerin. Sie ist zudem als<br />

akademische Mitarbeiterin am Lehrstuhl Denkmalpflege<br />

der Brandenburgischen Technischen<br />

Universität Cottbus-Senftenberg tätig und war<br />

Lehrbeauftragte an der Universität Kassel.<br />

ISBN 978-3-03860-240-8<br />

9 783038 602408

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