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Park Books Vorschau Frühjahr 2021

Das Frühlingsprogramm von Park Books mit den aktuellen Neuerscheinungen zu Urbanismus und Architektur. Das Lebenwerk des bekannten skandinavischen Architekten Sigurd Lewerentz, zeitgenössische Architektur an der Europaallee in Zürich und ein Beitrag zur Diskussion über Stadtplanung und lebenswerte Städte von Stefan Kurath. Werfen Sie einen Blick in unser Programm!

Das Frühlingsprogramm von Park Books mit den aktuellen Neuerscheinungen zu Urbanismus und Architektur. Das Lebenwerk des bekannten skandinavischen Architekten Sigurd Lewerentz, zeitgenössische Architektur an der Europaallee in Zürich und ein Beitrag zur Diskussion über Stadtplanung und lebenswerte Städte von Stefan Kurath. Werfen Sie einen Blick in unser Programm!

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Der eine – der Architekt Claude Parent (1923–2016) – war «dafür<br />

gemacht, Formen zu erschaffen», wie sein erster Arbeitspartner,<br />

der Architekt Ionel Schein, erkannte. Der andere – der Urbanist<br />

Paul Virilio (1932–2018) – suchte die Atlantikküste nach<br />

Bunkern und die Nachkriegsstädte nach «Antiformen» ab. Zusammen<br />

bildeten Parent und Virilio von 1963 bis 1968 das Duo<br />

Architecture Principe, das mit seiner Theorie einer schrägen Architektur<br />

(fonction oblique) und der Kirche Sainte-Bernadette du<br />

Banlay in Form eines Bunkers eines der kontroversesten Bauwerke<br />

des 20. Jahrhunderts schuf.<br />

Das Antiduo der französischen<br />

Nachkriegszeit (1945–1975):<br />

Claude Parent und Paul Virilio<br />

entwarfen eine schräge<br />

Architektur, die im Gehen<br />

bezwungen werden muss.<br />

Dieses Buch widmet sich erstmals der Entstehungsgeschichte<br />

von Architecture Principe. Es untersucht dabei Parents Entwicklung<br />

vor dem Hintergrund der architektonischen und künstlerischen<br />

Diskurse, mit denen sich der Architekt vor seiner<br />

Zusammenarbeit mit Virilio beschäftigte. Das Duo Architecture<br />

Principe bedeutete eine Zäsur in Parents Schaffen, während es<br />

im Gesamtwerk von Virilio eine weitgehend unbekannte Frühphase<br />

darstellt, die bereits Elemente seiner viel diskutierten<br />

Geschwindigkeitskritik (Dromologie) enthält.<br />

Christian Sander ist Kunsthistoriker mit einem<br />

Forschungsschwerpunkt auf der Architektur<br />

Frankreichs (19.–21. Jahrhundert). Er arbeitet<br />

in der Publikationsstelle am LABOR K des<br />

Instituts für Stadt- und Regionalplanung (ISR)<br />

der Technischen Universität Berlin.<br />

ISBN 978-3-03860-201-9<br />

9 783038 602019

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