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Agrar- und Ernährungswirtschaft Westmecklenburg 2020

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24 Fisch | Fish<br />

Foto: Catharina Haenning<br />

land, aber die Qualität der Holländer ist bisher<br />

einfach noch besser“, sagt Catharina Haenning.<br />

Seit 2016 ist sie im Familienunternehmen, zu dem<br />

auch ein Milchviehbetrieb gehört, <strong>und</strong> hat den<br />

Vertrieb der Welsfarm aufgebaut. Sie hat entscheidenden<br />

Anteil daran, dass seit 2016 nicht mehr nur<br />

Lebendfisch verkauft wird, sondern vor allem auch<br />

Filets an den Großhandel in Hamburg gehen.<br />

Die eigene Schlachtung wird betreut von Fischwirt<br />

Kalle Haenisch, der seit knapp zwei Jahren Betriebsleiter<br />

in Sukow ist. Er hat die Fischhaltung<br />

von der Pike auf gelernt; gerade absolviert er die<br />

Meisterschule im bayerischen Starnberg. Alle<br />

Abläufe in der Fischhalle werden von ihm kontrolliert.<br />

Per Computer hat er die ganze Anlage im<br />

Blick, die beinahe ausschließlich automatisiert<br />

läuft. Per Schienen an der Decke rollt der Futterautomat<br />

von Becken zu Becken <strong>und</strong> füllt je nach<br />

eingestelltem Bedarf die darüber angebrachten<br />

Futterbehälter. Durch Pendelbewegungen an<br />

einer Stange lassen sich die Fische das Futter ins<br />

Wasser fallen. Dann spritzt es an der Oberfläche<br />

<strong>und</strong> immer wieder sieht man die Rücken <strong>und</strong><br />

Köpfe der Tiere aus dem Wasser ragen. „Die Fische<br />

können auch an der Luft atmen“, erklärt Catharina<br />

Haenning. „So haben sie auch weniger Stress,<br />

wenn wir sie umsetzen oder für die Schlachtung<br />

aus dem Becken nehmen müssen.“<br />

In Sukow wird die Welsfarm mit Energie <strong>und</strong> Wärme der benachbarten<br />

Biogasanlage versorgt.<br />

The catfish farm in Sukow is supplied with heat and power from the<br />

neighbouring biogas plant.<br />

Aro<strong>und</strong> one tonne of fish grows here every day.<br />

That’s 230,000 fish in the facility every year. New<br />

offspring are added every two weeks, supplied<br />

from Holland. “Yes there are a few breeders in<br />

Germany, but the quality from Holland is simply<br />

better up to now”, says Catharina Haenning. She<br />

has been working in the family company, that also<br />

includes a dairy farm, since 2016 and is in charge of<br />

the catfish farm’s sales. It was mainly up to her that<br />

since 2016 the company has been selling not just<br />

living fish but above all also fillets for the wholesale<br />

market in Hamburg.<br />

Fish expert Kalle Haenisch is responsible for the<br />

company’s slaughtering operations. He has been<br />

plant manager in Sukow for about two years. He<br />

learnt fish farming from scratch and has just<br />

graduated from the specialist college in Starnberg,<br />

Bavaria. He supervises everything that happens in<br />

the fish hall, using the computer that gives him<br />

complete control of the almost fully automated<br />

facility. Rails fitted to the ceiling convey the automatic<br />

feed system from basin to basin, filling the<br />

feed containers above the basins to the adjusted<br />

level. The fish get the feed to fall in the water by<br />

making a bar swing. The surface then erupts and

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