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Energetische Sanierung wirtschaftlich und ökologisch gelöst

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Harte Schale – <strong>ökologisch</strong>er Kern<br />

Bei der Wahl des Baustoffes zur energetischen <strong>Sanierung</strong> der Fassade<br />

waren sich Architekt <strong>und</strong> Bauherr schnell einig. Sie entschieden sich für<br />

das einzige keramische Fassadendämmsystem auf dem Markt, der Wärmedämmfassade<br />

Poroton-WDF von Schlagmann. Poroton-WDF ist eine<br />

massive Ziegelwand, gefüllt mit dem aus der Natur kommenden Dämmstoff<br />

Perlit. Damit hatte man schon gute Erfahrungen bei der <strong>Sanierung</strong> des örtlichen<br />

Kindergartens gemacht. War die Hauptanforderung an ein Dämmsystem<br />

damals – natürlich neben guten Dämmeigenschaften – jegliche ges<strong>und</strong>heitliche<br />

Belastung für die Kinder von vorneherein auszuschließen, so<br />

legte man hier besonderen Wert auf eine lange Lebensdauer <strong>und</strong> hohe Wirtschaftlichkeit<br />

des Systems. Im Gegensatz zu einem herkömmlichem WDVS<br />

besteht die äußere Schale dieses Dämmsystems nämlich aus einer 15 Millimeter<br />

starken, stabilen Ziegelschale, die mit einem wärmedämmenden Kern<br />

aus Perlit versehen ist. Diese erweist sich als ein großes Plus. Klassische<br />

Wärmedämmverb<strong>und</strong>systeme (WDVS) bieten nur geringen Schutz gegenüber<br />

den Beanspruchungen, denen eine Fassade ausgesetzt ist. Beschädigungen<br />

durch unsachgemäße Behandlung, wie beispielsweise beim Anlehnen<br />

von Fahrrädern oder gezieltem Vandalismus, sind kaum zu vermeiden.<br />

Zudem findet der Specht großes Gefallen an den hohl klingenden Fassaden.<br />

In letzter Zeit werden immer mehr Fälle bekannt, bei denen sich der ansonsten<br />

so beliebte Vogel darin einnistet. Ein Ausbessern ist dann erfahrungsgemäß<br />

schwierig <strong>und</strong> teuer.<br />

Investitionskosten lohnen sich<br />

Die nach einer Studie des IFB Hannover (Institut für Bauforschung e.V.) vorgenommene<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnung zeigt, dass über einen Betrachtungszeitraum<br />

von 80 Jahren hinweg eine klassisch verputzte Außenwand<br />

wie eine mit Poroton-WDF sanierte Wand – trotz höherer Investitionskosten<br />

– um die Hälfte geringere Instandhaltungskosten benötigt als eine Außenwand<br />

mit WDVS. Ein bekannter Hersteller von WDVS räumt in einer seiner<br />

aktuellen Broschüren sogar ein, „dass sich eine Generalüberholung nach 25<br />

bis 30 Jahren oft nicht mehr vermeiden“ lässt. Neben den mechanischen<br />

Beschädigungen, Abplatzungen, Putzrissen <strong>und</strong> dergleichen werden diese<br />

Fassaden mit der Zeit zudem unansehnlich, weil sich Algen an die von<br />

Tauwasser feuchte Oberfläche ansiedeln. Die hohe Wärmespeicherfähigkeit<br />

von Außenschale <strong>und</strong> Putz der Poroton-Wärmedämmfassade verringert<br />

Tauwasseransammlungen an der Oberfläche der Wand. Giftige Biozide zur<br />

Vermeidung von Fassadenbewuchs sind deshalb ebenso nicht nötig.<br />

Einen unschätzbaren Wert hat die dicke Schale auch im Brandfall: laut Gutachten<br />

der MFPA-Leipzig bleibt der hohe Brandschutz eines massiven Ziegelgebäudes<br />

durch die <strong>Sanierung</strong> mit Poroton-WDF erhalten. Ziegel sind<br />

bekanntermaßen feuerbeständig <strong>und</strong> halten höchsten Brandschutzanforderungen<br />

stand.

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