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Leichtathletik INFORMationen 04/2018

Inhalt: Eine Premiere: Das EM-Jugendlager + Eine wunderschöne Geschichte + Talent-Mehrsprung-Cup + Sven Knipphals nahm Abschied + DLV-Talenttest

Inhalt: Eine Premiere: Das EM-Jugendlager + Eine wunderschöne Geschichte + Talent-Mehrsprung-Cup + Sven Knipphals nahm Abschied + DLV-Talenttest

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Heft 4/<strong>2018</strong><br />

<strong>Leichtathletik</strong><br />

<strong>INFORMationen</strong><br />

Freunde der <strong>Leichtathletik</strong> und Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten


Liebe Freunde der <strong>Leichtathletik</strong>,<br />

liebe <strong>Leichtathletik</strong>freunde,<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Förderverein FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> e.V.<br />

Geschäftsstelle:<br />

Alfred Maasz<br />

Am Steinlein 2b, 97753 Karlstadt<br />

Telefon: 09353-99886, Fax -99888<br />

E-mail: geschaeftsstelle@fdlsport.de<br />

Internet: www.fdlsport.de<br />

FB: www.facebook.com/freundederleichtathletik<br />

Instagram: www.instagram.com/fdlsport<br />

Spenden und Anzeigen sind willkommen.<br />

Die Anzeigenpreisliste finden Sie online.<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Mainfranken<br />

IBAN: DE25 7905 0000 0<strong>04</strong>7 4317 21<br />

Erscheint viermal jährlich. Der Bezug dieser<br />

Zeitung ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.<br />

Redaktion (V.i.S.d.P.):<br />

Peter Busse<br />

Dr.-Gemmert-Straße 24, 40882 Ratingen<br />

Telefon: 02102 83985<br />

E-mail: busse-ratingen@t-online.de<br />

Für die Beiträge der Seiten 19 bis 23 ist<br />

die VEL, für mit Namen oder Initialen<br />

gekennzeichneten Beiträge sind die Verfasser<br />

verantwortlich.<br />

Gestaltung und Layout:<br />

Oliver Frenkel Medienservice<br />

Rapunzelweg 15, 44339 Dortmund<br />

Telefon: 0231 13478811<br />

E-mail: info@pmedien-dortmund.de<br />

FB: www.facebook.com/OF.Medienservice<br />

Druck und Weiterverarbeitung:<br />

jva druck+medien<br />

Möhlendyck 50, 47608 Geldern<br />

Telefon: 02831 88797-10<br />

E-mail: druckerei@jva-druckmedien.de<br />

Internet: www.jva-geldern.nrw.de<br />

Titelseite:<br />

Leni Freyja Wildgrube (SC Potsdam) ist eine<br />

der erfolgreichsten Nachwuchsathletinnen<br />

der letzten Jahre, u. a. Vize-Weltmeisterin<br />

U18 im vergangenen Jahr. In diesem Jahr<br />

gewann sie u. a. im Stabhochsprung Gold<br />

bei der U18-EM und bei den Olympischen<br />

Jugendspielen in Buenos Aires. Von den<br />

FREUNDEN wurde sie daher mit einem Ehrenpreis<br />

für besondere Saisonleistungen<br />

ausgezeichnet.<br />

Titelfotos:<br />

Danny Schott (2),<br />

Dirk Gantenberg (1)<br />

www.instagram.com/dirkgantenberg/<br />

Pole Vault Youth Camp <strong>2018</strong><br />

Die Anmeldefrist für das Camp ist leider<br />

bereits vor dem Erscheinen dieser Zeitschrift<br />

abgelaufen.<br />

Informationen zu dem aktuellen und den<br />

bisherigen Camps sind zu finden unter:<br />

www.fdlsport.de/project/stabhochsprung/<br />

hätte die so erfolgreiche Saison beeindruckender enden können als mit dem<br />

Sieg der 17jährigen Potsdamer Stabhochspringerin Leni Freyja Wildgrube bei den<br />

Olympischen Jugend Spielen in Buenos Aires? Leni Freyja Wildgrube, was für ein<br />

Name! Klingt der nicht eindeutig nach Zukunft, nach Perspektive? Und muss Leni<br />

Freyjas Erfolg nicht auch Ansporn sein für jugendliche Sportler/innen, die hoch hinauswollen?<br />

Motivation zum Beispiel für die Teilnehmer am Stabhochsprung-Entwicklungsprojekt<br />

der FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong>, einem von sechs, das wir derzeit<br />

fördern?<br />

Wildgrubes Gold ist im Kontext zu sehen mit dem Markenzeichen des <strong>Leichtathletik</strong>jahrs<br />

<strong>2018</strong>, der Frauen-<strong>Leichtathletik</strong>. 13 der 19 Medaillen bei der EM in Berlin<br />

– Frauensache. Und die höchsten Auszeichnungen der Deutschen Sporthilfe für<br />

Nachwuchssportler: ebenfalls eine Angelegenheit der Frauen, korrekter: junger<br />

Mädchen. Lea-Jasmin Riecke, U20-Weltmeisterin im Weitsprung und ebenfalls von<br />

den FREUNDEN mit einem Ehrenpreis für ihre Saisonleistung ausgezeichnet, ist Juniorsportlerin<br />

des Jahres und die zum zweiten Mal mit dem U20-WM-Titel ausgezeichnete<br />

4x100 m-Staffel Junior-Mannschaft <strong>2018</strong>.<br />

Mit dem Hinweis, dass die EM in Berlin mit der Leistungsplakette der Deutschen<br />

Olympischen Gesellschaft (DOG) ausgezeichnet wurde, soll es genug sein mit den<br />

Verbeugungen vor der Saison. Sie ist ja in Gremien und Medien längst rauf und<br />

runter analysiert worden.<br />

Deshalb jetzt im Fokus: die Saison 2019, die eine vorolympische ist und eine nicht<br />

unproblematische WM in Qatar im Zentrum hat. Dohas Handicaps: Wüstentemperaturen,<br />

Zeitpunkt (September/Oktober), Finals teilweise vor und nach Mitternacht/MESZ.<br />

Die Umstände werden einigen Athleten mit Olympiaambitionen nicht<br />

gefallen, eine erste WM-Absage<br />

liegt bereits vor (5.000-m-Läuferin<br />

Hanna Klein). Freilich hat nicht<br />

nur der sportliche Part des Jahres<br />

Pole Vault Youth Camp <strong>2018</strong><br />

Gemeinsam mit den Freunden der <strong>Leichtathletik</strong> bietet der Deutsche <strong>Leichtathletik</strong>-Verband<br />

dir und deinem Trainer an am diesjährigen Pole Vault Youth Camp teilzunehmen. Unter der<br />

Anleitung der Bundestrainer Stabhochsprung und weiteren erfahrenen Trainern wollen wir euch<br />

im gemeinsamen Training und theoretischen Vorträgen unsere Idee zum Stabhochsprung<br />

veranschaulichen.<br />

Wer darf teilnehmen? Alle Stabhochspringer/ innen der Altersklassen M / W 13,<br />

M / W 14 und M / W 15 mit mindestens einem Jahr<br />

wettkampforientiertem Training.<br />

Wann muss ich Wo hin?<br />

07. - 09. Dezember <strong>2018</strong> in Potsdam<br />

(Olympischer Weg 4, 14471 Potsdam)<br />

Was kostet das Camp?<br />

75 € pro Sportler/ in (inkl. Übernachtung, Verpflegung,<br />

T-Shirt). Die Kosten für die Trainer trägt der Veranstalter<br />

(inkl. Reisekostenzuschuss von 50 € bei einem Anreiseweg von mehr<br />

als 250 km).<br />

Die Anmeldung erfolgt per E-Mail bis spätestens 16. November <strong>2018</strong> an:<br />

Alex_gakstaedter@web.de mit Betreff: Camp <strong>2018</strong><br />

Zusätzlich zum Camp besteht die Möglichkeit am 09. Dezember <strong>2018</strong> einen Wettkampfstart<br />

beim Hallensportfest wahrzunehmen. Hier besteht sowohl die Gelegenheit die gelernten Dinge<br />

mit dem Stab im Wettkampf umzusetzen oder einen Start in anderen Disziplinen zu machen.<br />

FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong><br />

*1 Bei einer Anmeldezahl unter 15 Sportler/ innen kann das Camp leider nicht durchgeführt werden.<br />

*2 Bei einer Anmeldezahl über 30 Sportler/ innen Camp werden wir die 30 besten Leistungen (nach Bestenliste) für<br />

das Camp zulassen.<br />

2019 seine Profilierung noch vor<br />

sich; die Ungewissheit, ob und<br />

wie die strukturellen Erfolgsfaktoren<br />

der EM `18 für die Zukunft<br />

ausgeformt werden können,<br />

muss auch erst einmal überwunden<br />

werden. Parolen wie „müssen<br />

den Schwung der EM mitnehmen“<br />

kommen schon bei der DM<br />

in Berlin auf den Prüfstand. Wie<br />

es danach mit dem Berliner Modell<br />

weitergeht, hängt u.a. ab von<br />

der Qualität einer „Bewerbungsstrategie<br />

2020-23“, die im Januar<br />

dem DLV-Präsidium vorgelegt<br />

werden soll. Und was noch 2019?<br />

Das Konzept der Nachwuchsförderung,<br />

ein „wichtiges Anliegen“<br />

von DLV-Sportchef Idriss Gonschinska,<br />

wird fortgeschrieben.<br />

Das gefällt den FREUNDEN.<br />

Michael Gernandt<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 2


Fotos: Jan Gutzeit<br />

Eine Premiere: Das EM-Jugendlager<br />

Seit mehr als zehn Jahren finanzieren die FREUNDE ganz wesentlich die Jugendlager des<br />

DLV während der Deutschen Meisterschaften, an denen jeweils mehrere Dutzend talentierte<br />

Nachwuchs-Leichtathleten aus allen Landesverbänden teilnehmen können. In diesem Jahr<br />

fand das Jugendlager wegen der EM ausnahmsweise in Berlin statt.<br />

Stimmung und Sprechchöre auf der Tribüne, Bootstour auf der<br />

Spree, Athletentalks, Lager-Olympiade etc. – das Programm<br />

beim EM-Jugendlager in Berlin war ganz schön vielseitig!<br />

Tolle Stimmung! Das DLV-Jugendlager hat den Zuschauern<br />

und Athleten im Olympiastadion während der Europameisterschaften<br />

in Berlin tüchtig eingeheizt. Das zehntägige, durch<br />

die FREUNDE ermöglichte Camp, wurde dabei zum absoluten<br />

Erlebnis für die Nachwuchssportler aus ganz Deutschland. Mit<br />

personalisierten Anfeuerungsrufen und zahlreichen Buchstaben-Choreografien<br />

für die deutschen Athleten entwickelten<br />

sich die 89 jungen Teilnehmer der Jahrgänge 2001 und 2002<br />

schnell zum stimmungsvollen Aushängeschild im Stadion. Die<br />

große Aufmerksamkeit verschaffte der Gruppe sogar einen<br />

Auftritt in der EM-Ausstrahlung der ARD.<br />

Neben den Besuchen im Stadion und auf dem Breitscheidplatz<br />

gab es jede Menge Rahmenprogramm. Für den nötigen Teamspirit<br />

sorgten unter anderem eine Lagerolympiade, eine Bootstour<br />

auf der Spree sowie ein gemeinsamer Wettkampf. Motivation,<br />

Tipps und Tricks für die eigene <strong>Leichtathletik</strong>-Karriere<br />

holten sich die Jugendlichen derweil bei den zahlreichen „Athletentalks“<br />

ab. Zu Gast waren unter anderem Diskuswerfer Robert<br />

Harting, Vize-Europameister Fabian Heinle (Weitsprung;<br />

VfB Stuttgart), Jessie Maduka (Dreisprung; ART Düsseldorf),<br />

Andreas Hofmann (EM-Zweiter Speerwurf; MTG Mannheim)<br />

und Niklas Kaul (EM-Vierter Zehnkampf; USC Mainz).<br />

Das nächste Jugendlager findet wieder in Berlin statt: Während<br />

der Deutschen Meisterschaften, die am 3. und 4. August<br />

2019 im Olympiastadion ausgetragen werden.<br />

Danny Schott<br />

3 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Foto: Ed Turk<br />

Foto: Wilfried Walter<br />

Europäische <strong>Leichtathletik</strong> Supporter-Organisationen<br />

(Fortschreibung)<br />

Seit einigen Jahren pflegen die FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> intensivierte Kontakte zu den <strong>Leichtathletik</strong>freunden in unseren<br />

Nachbarländern. Dies betrifft vor allem die „Nederlandse Vrienden van de Atletiek“, zu denen unser ehemaliger Vorsitzender<br />

Hans Schulz eine jahrelange und intensive Beziehung aufgebaut hat, sowie den „British Athletics Supporters Club (BASC)“,<br />

zu dem Siegmund Lipiak die Kontakte in den letzten Jahren intensiviert hat. Beide Organisationen wurden in Heft 01/<strong>2018</strong><br />

(Seite 8-11) bereits ausführlich porträtiert.<br />

Jüngstes Mitglied der neu gegründeten „European Platform of Supporters“ sind die „Supporters of Sweden (SoS)“. Bekannt und beliebt<br />

sind die schwedischen <strong>Leichtathletik</strong>-Freunde vor allem durch ihr allseits bekanntes „Aushängeschild“ Karl-Erik Ericson, der<br />

seit Jahrzehnten bei den internationalen Meisterschaften in allen Stadien der Welt anzutreffen ist (hier bei der EM in Berlin). Aber<br />

auch sonst zeigen die „Supporters of Sweden“ mehr und mehr Präsenz. So waren sie mit 15 Gästen beim „Meet & Greet“ in Berlin<br />

vertreten, und auch mit drei Repräsentanten beim Meeting der Vorstände der europäischen Supporter-Organisationen mit Vertretern<br />

der EAA (European Athletics Association), wo der Schwede Toralf Nilsson, Council Member der EAA, das Grußwort sprach.<br />

Die Supporters of Sweden sind eine sehr kleine Organisation, und haben zur Zeit nur 46 Mitglieder. Wie die Mitglieder der „Vrienden“<br />

und des BASC sind diese vorrangig an organisierten Reisen und sicherem Ticketerwerb interessiert. Da die SoS weder eine<br />

Website haben, noch eine Zeitschrift wie wir oder der BASC, informieren<br />

sich die Mitglieder über bevorstehende Veranstaltungen gegenseitig<br />

per E-Mail und buchen dann in aller Regel über „Track and Field<br />

Tours“. Nichtsdestotrotz – oder gerade deswegen – sind die SoS an einem<br />

Ausbau der Beziehungen mit den anderen europäischen Supporter-Organisationen<br />

interessiert.<br />

Update zu BASC und den „Vrienden“<br />

Genau wie die FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> hat auch der BASC eine<br />

Website mit allen aktuellen und relevanten Informationen:<br />

www.basclub.org.uk<br />

Das 3xjährlich erscheinende Mitgliedermagazin „Backtrack“, dessen 48<br />

farbige Druckseiten von fünf ehrenamtlichen Redakteuren gestaltet<br />

werden, kann unter diesem Link aufgerufen werden:<br />

www.basclub.org.uk/club/backtrack<br />

Auch die „Nederlandse Vrienden van de Atletiek“ haben eine eigene<br />

Website, die aber zur Zeit teilweise noch im Aufbau ist (Tipp: in E-Mail<br />

einbetten und aufrufen): www.vriendenvandeknau.nl<br />

Wilfried Walter<br />

Europameisterschaften 2019<br />

Über die Hallen-EM in Glasgow und die Team-EM<br />

in Bydgoszcz informieren wir auf Seite 18.<br />

Die European Athletics U23 Championships finden<br />

vom 11. bis 14. Juli 2019 in Gävle/SWE statt. Weitere<br />

Informationen finden sich hier:<br />

https://la-fdl.de/gavleu23em<br />

Die European Athletics U20 Championships finden<br />

nur 4 Tage später, vom 18. bis 21. 2019 Juli., ebenfalls<br />

in Schweden, in Borås, statt. Auch hier der entsprechende<br />

Link: https://la-fdl.de/borasu20em<br />

Gävle und Borås liegen in Mittel- bzw. Südschweden<br />

ca. 500 km voneinander entfernt, so dass sich<br />

hier ggf. die Möglichkeit einer Kombinationsreise<br />

ergibt.<br />

Die FREUNDE-Geschäftsstelle organisiert und koordiniert<br />

die Ticketbestellung bei deutlich mehr<br />

als 10 Interessenten.<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 4


Foto: FREUNDE Stemwede<br />

Leserbrief<br />

Einige Gedanken zu den <strong>Leichtathletik</strong>-Europameisterschaften <strong>2018</strong> in Berlin<br />

Hinter uns liegen ereignisreiche, spannende und zudem noch sehr erfolgreiche Tage im Olympiastadion.<br />

Hier nun einige zugegebenermaßen sehr persönliche Anmerkungen dazu.<br />

Unerwartet kam der Hinweis, dass die kostenlose Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs nicht in dem<br />

nicht gerade niedrigen Preis für die Eintrittskarten enthalten war. Das war meiner Erinnerung nach in Helsinki<br />

2012, Zürich 2014 und Amsterdam 2016 anders.<br />

Ungewöhnlich in der heutigen Zeit auch, dass das Olympiastadion nicht über freies WLAN verfügt. Dadurch<br />

war es nicht ohne weiteres möglich, auf die sehr informative Website der EM zuzugreifen, um vor Ort versäumte<br />

Ergebnisse nachzulesen oder vertiefende Informationen zu suchen. Das war in Amsterdam 2016 anders.<br />

Die akustische und visuelle Information der Zuschauer war durchweg sehr gut. Schade fand ich nur, dass<br />

nach dem Start der Läufe die Namen der Teilnehmer zugunsten der Videoübertragung auf keiner Anzeigetafel<br />

mehr zu sehen waren.<br />

Nach meinem Gefühl ist in einigen Situationen allerdings der Lokalpatriotismus der Sprecher ein wenig mit<br />

ihnen durchgegangen. Dafür nur zwei Beispiele, die für gute Gastgeber dieser Veranstaltung mit so vielen<br />

internationalen Gästen eigentlich nicht angemessen waren. Nach dem 100 m-Finale der Frauen wurde die<br />

Silbermedaille von Gina Lückenkemper enthusiastisch gefeiert, während die Siegerin Dina Asher-Smith aus<br />

Großbritannien fast unbemerkt ihre Ehrenrunde lief. Und die Verabschiedung von Robert Harting war in dieser<br />

Ausführlichkeit hier fehl am Platze, zumal diese ja sowieso schon für das ISTAF angekündigt ist.<br />

Das sehr positive Abschneiden der deutschen Mannschaft sollte meines Erachtens Anlass sein, die Positionen<br />

in den Gesprächen zwischen dem Bundesinnenministerium und dem DOSB über die künftige Förderung<br />

des Leistungssports zumindest in Bezug auf die <strong>Leichtathletik</strong> noch einmal zu überdenken. Die Tage von Berlin<br />

– und nicht erst diese – haben gezeigt, dass die deutsche <strong>Leichtathletik</strong> in Europa absolut konkurrenzfähig<br />

ist. Dies wäre das richtige Kriterium für die Förderung und nicht das mögliche Abschneiden bei Olympischen<br />

Spielen oder Weltmeisterschaften, wo im internationalen Vergleich mit den USA oder vielen Ländern<br />

Afrikas, um nur einige Beispiele zu nennen, einfach andere Voraussetzungen gegeben sind. Viele erfolgreiche<br />

Leichtathletinnen und Leichtathleten sind aber das beste Aushängeschild für unsere geliebte Sportart,<br />

und da sind eben Europameisterschaften die am besten geeignete Bühne.<br />

Eckart Westphalen<br />

Mitglied der FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> seit 1987<br />

5 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Die letzte Trainingseinheit mit der<br />

Trainingsgruppe der LG Lippe-Süd<br />

Eine wunderschöne Geschichte<br />

Die Geschichte handelt von Maria, einer jetzt 15jährigen jungen Griechin, begeisterte Stabhochspringerin,<br />

ehrgeizig und bestrebt, sich technisch weiter zu verbessern. Erzählt von Tina<br />

Rother, Vierte der U23-DM mit dem Diskus (47,97 m) und Fünfte beim Stabhochsprung (3,80 m).<br />

Gemeinsam mit ihrem Vater suchte Maria im Frühjahr dieses<br />

Jahres nach einem Lehrgang für junge StabhochspringerInnen<br />

– und stieß bei ihrer Suche auf eine Fördermaßnahme<br />

des DLV, die im vergangenen Jahr mit großem Erfolg durchgeführt<br />

und von den FREUNDEN finanziert worden, für das laufende<br />

Jahr allerdings noch nicht geplant war. Nach Eingang<br />

ihrer Anfrage bei den FREUNDEN überlegte Peter Busse, Vorstandsmitglied<br />

und Redakteur der <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>,<br />

wie eine Alternative aussehen könnte, und nahm Kontakt<br />

zu einem anderem FREUNDE-Mitglied auf: Olaf Hilker, Landestrainer<br />

für den Stabhochsprung-Nachwuchs in NRW und Leiter<br />

einer Trainingsgruppe im Heimatverein LG Lippe-Süd.<br />

Auf Wunsch der Familie sollte Maria auch die deutschen Schulen<br />

kennenlernen. Es erfolgte eine Kontaktaufnahme zum<br />

Gymnasium Horn-Bad Meinberg. Diese Schule besuchen alle<br />

jungen Athletinnen und Athleten der Trainingsgruppe und sie<br />

grenzt unmittelbar an das Trainingsgelände.<br />

Am 7. Juli <strong>2018</strong> war es dann soweit. Maria wurde von ihrer Mutter<br />

begleitet. Pünktlich stand Tina am Bahnhof und freute sich<br />

auf das Kennenlernen der Griechinnen. Die Verständigung gestaltete<br />

sich einfacher als anfangs gedacht, denn Maria besucht<br />

in Thessaloniki die deutsche Schule, so dass eine Verständigung<br />

auch auf Deutsch möglich war.<br />

Nun wurde in der Trainingsgruppe diskutiert, dass womöglich<br />

im Juli für etwa 10 Tage eine junge Athletin aus Griechenland<br />

zu Besuch kommen würde. Die erste Frage war natürlich, wo die<br />

Stabhochspringerin übernachten könnte. Tina Rother, Deutsche<br />

Vizemeisterin U20 von 2016, zögerte nicht lange und bot an, die<br />

Athletin könne während ihres Aufenthalts bei ihr wohnen. In<br />

der Folgezeit wurde der Kontakt zur Familie über Mail-Nachrichten<br />

intensiviert. Olaf bekam Videos von Marias Sprüngen und<br />

einen ersten Eindruck über die technische und athletische Ausbildung<br />

der Athletin. Damit auch Maria einen ersten Einblick in<br />

die Trainingsgruppe bekommen konnte, hat er ihr im Gegenzug<br />

ebenfalls einige Fotos und Videos zukommen lassen.<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 6


Maria startete bei den NRW-Meisterschaften außerhalb der Wertung.<br />

Training auf der Anlage der LG Lippe-Süd.<br />

Nach einer kleinen Stärkung begann eine kurze Sightseeing-Tour<br />

durch Detmold. Der erste Abend, der auch gleichzeitig<br />

Marias Geburtstag war, klang ganz entspannt bei Tina<br />

zu Hause mit einem langen Austausch über unterschiedlichste<br />

Themen aus.<br />

Am darauffolgenden Tag stand für Tina ein Wettkampf bei der<br />

NRW-Gala in Bottrop an. Während des Wettkampfs bekam Maria<br />

einen guten Eindruck über die Wettkampfsituationen und<br />

die Anlagen im Stadion und drückte Tina die Daumen.<br />

Nach dem Wettkampf lernte sie auch den Organisator dieses<br />

tollen Besuchs kennen, denn der Redakteur der FREUN-<br />

DE-Zeitschrift war mal wieder mit seiner Kamera vor Ort.<br />

In den nächsten Tagen klingelte der Wecker sehr früh, denn es<br />

ging für Maria zum Gymnasium nach Horn-Bad Meinberg. Es<br />

war die letzte Woche vor den Sommerferien. In dieser Schulwoche<br />

bietet das Gymnasium eine Projektwoche mit über 40<br />

Projekten an. Maria ging mit ihren gleichaltrigen Athletinnen<br />

in unterschiedliche Projekte und war sehr beeindruckt. Ihre<br />

Schule in Thessaloniki ist offensichtlich auch viel kleiner als die<br />

in Horn-Bad Meinberg.<br />

An einem Tag begleitete Maria Tina zur Universität Paderborn.<br />

Auch wenn sie mit ihren mittlerweile 15 Jahren noch ein paar<br />

Jahre vom Studium entfernt ist, fand sie den Vormittag in der<br />

Uni sehr interessant. Nachmittags ging es zum Training. In<br />

den unterschiedlichen Bereichen des Aufwärmens, der Athletik,<br />

Lauf- und Sprungschule und Technik bekam sie einen Eindruck<br />

über das Training. Der Vater hatte im Voraus mit Olaf<br />

über Marias Probleme im Stabhochsprung gesprochen. Das<br />

Durchlaufproblem sollte natürlich beseitigt werden und ihr<br />

die Sicherheit gegeben werden, sodass sie am darauffolgenden<br />

Wochenende bei den NRW-Meisterschaften in Duisburg<br />

außerhalb der Wertung starten könnte.<br />

Neben den Trainingseinheiten auf dem Sportplatz in Horn-<br />

Bad Meinberg lernte Maria auch das Turnleistungszentrum in<br />

Detmold kennen, in dem Desiree Singh und Tina Rother einmal<br />

in der Woche turnen.<br />

Am Samstag, den 14. Juli <strong>2018</strong> ging es für die U16-Athletinnen<br />

und Maria mit dem Vereinsbulli nach Duisburg zu den<br />

NRW-Meisterschaften. Das Ziel für Maria war, einfach Spaß zu<br />

haben, die Atmosphäre zu genießen und wenig bis gar nicht<br />

durchzulaufen. Mit blitzsauberen Sprüngen über 2,40, 2,50<br />

und 2,60 m und sehr knappen Versuchen über 2,70 m schien<br />

Maria zwar nicht ganz zufrieden zu sein, doch das Erlebnis war<br />

trotzdem gut.<br />

Die letzten Tage in Deutschland rückten immer näher. Am<br />

Montag war die letzte Trainingseinheit für Maria und am<br />

Dienstag ging es für sie gemeinsam mit ihrer Mama zum Flughafen<br />

nach Berlin und von dort aus zurück nach Thessaloniki.<br />

Als Dankeschön für die Gastfreundschaft und Aufnahme ihrer<br />

Tochter bekam Tina von den Eltern ein Ticket für die Europameisterschaften<br />

in Berlin. Die gesamte Familie von Maria<br />

wollte dort gemeinsam mit ihr das Stabhochsprungfinale der<br />

Frauen live im Stadion verfolgen. Auch die FREUNDE erhielten<br />

ein schönes Gastgeschenk. Im Vorfeld des Stabhochsprungfinales<br />

gelang es zudem, allen Beteiligten eine Teilnahme an<br />

der Meet and Greet-Veranstaltung mehrerer internationaler<br />

Fanguppen in den Räumen des DLV zu ermöglichen, eine Veranstaltung,<br />

die großen Anklang fand. Im Anschluss erfolgte<br />

der Transfer in das Berliner Olympiastadion, rechtzeitig zum<br />

Stabhochsprungfinale der Frauen –bei dem dann als krönender<br />

Abschluss auch noch ein griechischer Doppelsieg bejubelt<br />

werden konnte.<br />

<br />

Fotos: Tina Rother<br />

7 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Foto: Peter Busse<br />

Talent-Mehrsprung-Cup<br />

Cup soll für Trainer und Athleten attraktiver werden<br />

Mit Unterstützung der FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> findet der Deutsche Talent-Mehrsprung-Cup<br />

am 7. und 8. Dezember <strong>2018</strong> bereits zum siebten Mal statt. Erneut werden im<br />

Sport-Leistungs-Zentrum von Hannover die besten Mehrfachspringer der Jahrgänge 2003,<br />

20<strong>04</strong> und 2005 gesucht (Ausschreibung unter www.deutscher-mehrsprung-cup.de).<br />

Neue Anreize schaffen<br />

Mittlerweile ist der Cup-Wettbewerb ein wichtiges Instrument<br />

bei der Suche und der Heranführung von jungen Talenten und<br />

Ihren Heimtrainern/innen an das Thema Sprung und im besonderen<br />

Dreisprung. „Darum muss sich das Projekt stetig weiterentwickeln<br />

und wir müssen nicht nur Wege und Möglichkeiten<br />

finden eine größere Anzahl an Talenten und Trainern<br />

zu erreichen, sondern auch Anreize schaffen, um die Veranstaltungen<br />

attraktiver zu gestalten“, sagt Massala Felski, Nachwuchsbundestrainer<br />

Dreisprung, der das Projekt seit 2013 federführend<br />

betreut. „In den letzten Jahren haben wir uns mit<br />

dem MSC von einer eintägigen Sichtungsmaßnahme zu einem<br />

Sichtungslehrgang entwickelt, der neben der Sichtung auch<br />

ein Fortbildungsangebot für Trainer beinhaltet“. Im November<br />

findet deshalb wieder eine Lehrgangsmaßnahme im Rahmen<br />

des Mehrsprung-Cup statt, die in enger Zusammenarbeit<br />

mit einem Landesverband durchgeführt wird. Bereits am<br />

17./18. November fand in Hamburg eine Trainerfortbildung<br />

Dreisprung statt, die parallel zum Lehrgang durchgeführt<br />

wurde. Die jungen Talente arbeiten dort an ihrer Leistungsentwicklung<br />

und dienen für die Fortbildung gleichzeitig als Modell<br />

für die Schulung von praktischen Trainingsinhalten.<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 8


Nachwuchstalente in den Fokus rücken<br />

Erstmals wird diese Maßnahme auch zur Lizenzverlängerung von Trainer<br />

C- und B-Lizenzen anerkannt. „Durch die Zusammenarbeit mit dem Hamburger<br />

Landesverband schaffen wir einen zusätzlichen Anreiz für die Trainer,<br />

doch für die kommende Saison wollen wir auch die Teilnehmer etwas<br />

mehr in den Fokus rücken“. Der Deutsche Talent-Mehrsprung-Cup ist<br />

nicht die einzige Mehrfachsprung-Veranstaltung. Die Mutter des Cups ist<br />

in Stuttgart entstanden, wo jedes Jahr auch ein Baden-Württembergischer<br />

Cup stattfindet. Darüber hinaus sind mit Erfurt, Chemnitz und Köln weitere<br />

Standorte aktiv, die alle am 1. Dezember Wettkämpfe organisieren.<br />

Ziel ist es, diese Veranstaltungen als eine Art Qualifikation für ein Finale im<br />

Rahmen eines Hallensportfests zu installieren. Massala Felski: „Das wäre sicherlich<br />

ein schöner Rahmen für eine Finalveranstaltung und ein attraktives<br />

Ziel für die jungen Talente“. Im Gespräch ist aktuell das Hallen-Meeting<br />

in Erfurt, aber auch mit anderen Veranstaltern sind bereits Gespräche gelaufen.<br />

Foto: Massala Felski<br />

V.l.n.r.: Massala Felski, Lisa Kramer, Neim Nguemning und Nicklas Sammet<br />

Erste Schritte auf internationaler Bühne:<br />

Die U18-EM <strong>2018</strong> in Györ (Ungarn)<br />

In diesem Jahr standen für den Nachwuchs unter anderem die U18-Europameisterschaften<br />

auf dem internationalen Wettkampfkalender. Mit einem starken<br />

Team aus insgesamt 54 jungen Talenten und sehr guten Leistungen sicherte sich<br />

der DLV-Nachwuchs den Sieg in der Nationenwertung (122 Punkte) vor Großbritannien<br />

(107 Punkte) und Italien (106 Punkte). Mittendrin drei bekannte Gesichter<br />

aus den vergangenen Mehrsprung-Cup Veranstaltungen, die mit ihren gezeigten<br />

Leistungen in Györ maßgeblich zum Erfolg der Mannschaft beigetragen haben.<br />

Im Dreisprung der männlichen U18 waren mit Nicklas Sammet (MTG Mannheim)<br />

und Neim Nguemning (Vfl Waiblingen) gleich zwei ehemalige Teilnehmer<br />

des Cups vertreten. Vor drei Jahren standen sich die beiden noch beim 4. Deutschen<br />

Talent-Mehrsprung-Cup als Kontrahenten gegenüber. Nach einer spannenden<br />

Qualifikation sicherten sich Nicklas Sammet im Finale mit 14,34 m den<br />

8. Platz. Neim Nguemning verpasste mit seinem Sprung auf 14,87m nur knapp<br />

das Treppchen und landete auf einem guten 5. Platz. Für beide war es der erste<br />

internationale Einsatz und ein schöner Erfolg in ihrer noch jungen Karriere.<br />

Ein weiterer Mehrsprung-Cup Teilnehmer war mit Nick Schmahl (TSV Heiligenhafen)<br />

im Weitsprung am Start. Mit seinem Sprung auf 7,60 m gewann er bei seinem<br />

ersten internationalen Einsatz gleich den Europameistertitel. Das gesamte deutsche<br />

Team, aber insb. die drei Mehrsprung-Cup-Veteranen haben nicht nur den<br />

deutschen Fans in Ungarn große Freude bereitet, sondern auch in der Heimat.<br />

Die drei zuständigen Bundestrainer (Charles Friedek, Massala Felski und Jens Hoyer)<br />

werden sicherlich ihre Entwicklung weiter mit großem Interesse verfolgen.<br />

Ebenfalls beim MSC entdeckt worden waren Max-Ole Klobasa (LC Jena) und Tim Kuhn<br />

(SV Vorwärts Zwickau). Max-Ole kam in Frankreich bei einem Hallen-Länderkampf zu<br />

seinem ersten Internationaler Einsatz, während Tim die Norm für die U18-EM um einen<br />

Zentimeter verpasste. Alle vier Jungs sind im Bundeskader und die Zukunft für<br />

die Nationalmannschaft. Diese Leistungsdichte gab es seit Jahren nicht mehr. Bei<br />

den Mädels gab es dieses Jahr ausgesprochenes Verletzungspech, aber auch da eine<br />

hohe Dichte an guten Springerinnen, die sämtlich über den Mehrsprung-Cup zum<br />

Dreisprung gekommen sind. Lisa Kramer (LC Überlingen) sprang in Györ in die Nähe<br />

ihrer PB; verpasste dennoch die Final-Qualifikation um 3 Zentimeter.<br />

Bei den FREUNDEN<br />

Mitglied werden<br />

Mitglied werden ist wirklich leicht:<br />

1.) Antrag downloaden – https://<br />

fdlsport.de/formulare/FdL_Antrag-<br />

Mitgliedschaft.pdf.<br />

2.) den Antrag ausfüllen, dabei den<br />

von Ihnen gewünschten Jahresbeitrag<br />

festlegen (für Personen, Vereine<br />

und Firmen liegt der jährliche Mindestbeitrag<br />

bei 60 € – ab einem Betrag<br />

von 100 € werden Firmen oder Vereine<br />

auf unserer Website als unser Partner<br />

genannt –; Partner von Mitgliedern<br />

zahlen fest 20 € jährlich und Neumitglieder<br />

bis zum 27. Lebensjahr 2 € im<br />

Monat).<br />

3.) den ausgefüllten Antrag an unsere<br />

Geschäftsstelle senden.<br />

Wichtig: Den oberen Teil des Antrags<br />

bitte unbedingt vollständig<br />

ausfüllen, da sonst keine Mitgliedschaft<br />

erfolgen kann. Schön wäre<br />

es, wenn wir Sie telefonisch oder<br />

per Mail kontaktieren dürften z. B.<br />

bei Rückfragen.<br />

Falls wir auch Fotos oder Videos,<br />

auf denen Sie abgebildet sind<br />

veröffentlichen dürfen, füllen Sie<br />

bitte auch den unteren Teil mit der<br />

Einverständniserklärung aus.<br />

9 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Die Silbermedaille mit der Staffel bei der EM 2014 in Zürich war<br />

sein größter internationaler Erfolg – seine PB über 100m: 10,13 sec.<br />

Sven Knipphals nahm Abschied<br />

Mit einem nach seinen Initialen benannten Sportfest SKlation verabschiedete sich unser bisher<br />

aktives FREUNDE-Mitglied von der Laufbahn. Dazu hatte er einen Großteil der Sprintergarde<br />

in das VfL-Stadion nach Wolfsburg eingeladen, die ihm an einem sonnigen Sonntag einen<br />

würdigen Abschied bereiteten.<br />

Dabei waren u.a. Rebekka Haase, Alexandra Burghardt, Aleixo<br />

Platini Menga, Robin Erewa, Roy Schmidt, Robert Hering und<br />

Patrick Domogala. Julian Reus und Lucas Jakubczyk, als seine<br />

langjährigen Begleiter der 4x100 m Staffel des DLV, konnten<br />

leider nicht am Wettkampf teilnehmen.<br />

Vor immerhin einer vierstelligen Zuschauerzahl ging es zunächst<br />

über „krumme“ Strecken, wobei an Qualifikationsläufen<br />

über 30 m fliegend jedermann teilnehmen konnte, um die<br />

drei schnellsten „Amateure“ bei Frauen und Männern zu ermitteln,<br />

die sich im Finale mit den „Profis“ messen durften.<br />

Hier überzeugte als Sieger Patrick Domogala (MTG Mannheim),<br />

wobei Sven in nicht mehr „absoluter Topform“ immerhin<br />

Platz 5 belegte. Damit qualifizierte er sich für das Finale<br />

über die Distanz von 150 Metern, das die sechs Schnellsten des<br />

30 m-Finales erreichten.<br />

In diesem etwas längeren Sprint hatte Sven als Sechster in<br />

15,77 Sekunden allerdings das Nachsehen gegen den an diesem<br />

Tag nicht schlagbaren Patrick Domogala (15,29 sec.), der<br />

auf den letzten 50 m Robin Erewa (15,32 sec.) und Aleixo Platini<br />

Menga (15,36 sec.) niederrang. Von seiner Zeit war Sven jedoch<br />

angesichts der bereits im Juli offiziell beendeten Karriere<br />

recht überrascht: „Das war noch einmal richtig sportlich.<br />

Dass ich so nah dran war, hatte ich nicht erwartet, ganz vorne<br />

bei Patrick fand sogar großer Sport statt – hochgerechnet eine<br />

Zeit von ca. 20,50 sec. über 200 m für ihn“, zog der 32jährige<br />

für sich und die Konkurrenz ein durchaus positives Fazit seines<br />

letzten Wettkampfes.<br />

Rebekka Haase (LV 90 Erzgebirge) gewann bei den Frauen sowohl<br />

die fliegend gelaufenen 30 m vor Alexandra Burghardt<br />

(MTG Mannheim) und Pernilla Kramer (VfL Wolfsburg) als auch<br />

das Finale über 150 m. Zu guter Letzt stellte sich Sven in der<br />

4x100 m Staffel seines Vereins noch einmal seinem Publikum.<br />

Mit der DLV-Staffel in der Besetzung Robin Erewa, Patrick Domogala,<br />

Robert Hering und Aleixo Platini Menga sowie Auswahlstaffeln<br />

aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen<br />

und dem lokalen Verein VfB Fallersleben waren die Bahnen<br />

des VfL-Stadions komplett belegt. Auf der Ziellinie mit hochgerissenem<br />

Arm, Sven war der ultimative Abschied vom Hochleistungssport<br />

absolut bewusst, belegte seine Vereinsstaffel in<br />

41,14 sec. Platz 3 hinter der DLV-Auswahl (39,38 sec.) und der<br />

Auswahlmannschaft aus Sachsen (40,71 sec.).<br />

In zahlreichen Dankesreden wurden die Erfolge von Sven<br />

Knipphals gebührend gewürdigt, so auch von Lucas Jakubczyk,<br />

der trotz einer Verletzung angereist war, um ihm Namen<br />

der DLV-Sprintstaffel ein Abschiedsgeschenk zu überreichen.<br />

„Es war hervorragend, genauso wie ich es mir vorgestellt<br />

hatte“, schwärmte Sven dann auch nach dieser Veranstaltung.<br />

Die FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> wünschen ihm ein – hoffentlich<br />

auch weiterhin mit <strong>Leichtathletik</strong> – erfülltes Leben, wenn<br />

auch zukünftig außerhalb der Laufbahn!<br />

Peter Wittke<br />

<br />

Fotos: Thomas Koschel; von der EM 2014 Peter Busse<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 10


Wahl der Athleten des Jahres<br />

Wieder stehen Leichtathletinnen und Leichtathleten in vier<br />

Kategorien zur Wahl um die begehrten Titel Leichtathleten<br />

des Jahres bzw. Jugend-Leichtathleten des Jahres. Die<br />

nun zur Wahl stehenden Sportler wurden von den Redaktionen<br />

der Fachzeitschrift „<strong>Leichtathletik</strong>“ und des Internetportals<br />

leichtathletik.de sowie vom FREUNDE-Vorstand nominiert.<br />

Ab sofort können Sie Ihre Stimme für die Nominierten<br />

abgeben.<br />

Höhepunkt der <strong>Leichtathletik</strong>saison war sicher die Europameisterschaft<br />

in Berlin. Mit 19 Medaillengewinnern war diese<br />

<strong>Leichtathletik</strong>-Euromeisterschaft nicht nur aus sportlicher<br />

Sicht ein Erfolg und hat einen wichtigen Fingerzeig für die Nominierungen<br />

geliefert.<br />

Leichtathleten des Jahres<br />

Arthur ABELE<br />

SSV Ulm<br />

10-Kampf<br />

1 2<br />

3<br />

Fabian HEINLE<br />

VfB Stuttgart<br />

Weitsprung<br />

4<br />

Die Jugend hatte mit der U20-WM in Tampere, U18-EM in<br />

Györ und den Youth Olympic Games in Buenos Aires dagegen<br />

gleich drei Höhepunkte, die es zu berücksichtigen galt.<br />

Aber allein ausschlaggebend können diese Top-Veranstaltungen<br />

nicht sein und deshalb geht der Vorauswahl jeweils eine<br />

rege Diskussion voraus. Sie hatte u. a. zum Ergebnis, das diesmal<br />

bei den Frauen nicht wie sonst 10, sondern 14 Vorschläge<br />

unterbreitet werden – mehr dazu auf Seite 13. Nun jedoch<br />

entscheiden die Leser der Fachzeitschrift „<strong>Leichtathletik</strong>“, die<br />

User von leichtathletik.de, die FREUNDE der <strong>Leichtathletik</strong> und<br />

alle <strong>Leichtathletik</strong>freunde gemeinsam über die Wahl.<br />

Andreas HOFMANN<br />

MTG Mannheim<br />

Speerwerfen<br />

5<br />

Niklas KAUL<br />

USC Mainz<br />

10-Kampf<br />

6<br />

So machen Sie mit!*<br />

Wählen Sie Ihre „Leichtathleten des Jahres“ aus den Vorschlägen<br />

in jeder Kategorie von den Seiten 11 bis 13 und stimmen<br />

Sie ab.<br />

Nähere Informationen zu jedem nominierten Sportler und zur<br />

Abstimmung findet man unter: https://la-fdl.de/ladj<strong>2018</strong><br />

Mateuz PRZYBYLKO<br />

TSV Bayer <strong>04</strong> Leverkusen<br />

Hochsprung<br />

Richard RINGER<br />

VfB LC Friedrichshafen<br />

10.000 m<br />

Auch diesmal werden unter allen Einsendern Preise verlost.<br />

7<br />

8<br />

Letzter Wahltag ist der 31. Dezember <strong>2018</strong><br />

*Aus datenschutzrechtlichen Gründen ist eine Teilnahme an der Abstimmung<br />

nur über das Internet möglich.<br />

Thomas RÖHLER<br />

LC Jena<br />

Speerwerfen<br />

David STORL<br />

SC DHfK Leipzig<br />

Kugelstoßen<br />

9<br />

10<br />

Gregor TRABER<br />

LAV Stadtwerke Tübingen<br />

110 m Hürden<br />

Johannes VETTER<br />

LG Offenburg<br />

Speerwerfen<br />

11 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Jugend-Leichtathletinnen und Jugend-Leichtathleten des Jahres<br />

1 2 1<br />

2<br />

Selina DANTZLER<br />

LG Stadtwerke München<br />

Kugelstoßen<br />

Sophia JUNK<br />

LG Rhein Wied<br />

200 m / 4 x 100 m<br />

Tim ADER<br />

SC Neubrandenburg<br />

Diskuswerfen<br />

Alexander CZYSCH<br />

VfB Stuttgart<br />

200 m<br />

3 4 3<br />

4<br />

Keshia KWADWO<br />

TV Wattenscheid<br />

100 m<br />

Lisa OED<br />

SSC Hanau-Rodenbach<br />

3.000 m Hiindernis<br />

Bo KANDA LITA Baehre<br />

TSV Bayer Leverkusen<br />

Stabhochsprung<br />

Luca MEINKE<br />

Schweriner SC<br />

Hochsprung<br />

5 6<br />

5<br />

6<br />

Lea-Jasmin RIECKE<br />

Mitteldeutscher SC<br />

Weitsprung<br />

Marie SCHEPPAN<br />

LC Cottbus<br />

400 m<br />

Mohamed MOHUMED<br />

LG Olympia Dortmund<br />

Mittel- Langstrecke<br />

Daniel REGENFUSS<br />

LG Langen<br />

200 m<br />

7 8 7<br />

8<br />

Paula SCHNEIDERS<br />

LAZ Mönchengladbach<br />

2.000 m Hinernis<br />

Corinna SCHWAB<br />

TV Amberg<br />

200 m / 4 x 100 m<br />

Nick SCHMAHL<br />

TSV Heiligenhafen<br />

Weitsprung<br />

Milo SKUPIN-ALPHA<br />

LG Offenburg<br />

200 m / 4 x 100 m<br />

9 10 9<br />

10<br />

Gisele WENDER<br />

SV Bau-Union Berlin<br />

400 m Hürden<br />

Leni FREYA WILDGRUBE<br />

SC Potsdam<br />

Stabhochsprung<br />

Maurice VOGT<br />

LC Jena<br />

Speerwerfen<br />

Manuel WAGNER<br />

USC Mainz<br />

10-Kampf<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 12


Leichtathletinnen des Jahres<br />

Wie wir bereits vorne auf Seite 2 in unserer Kolumne angemerkt haben, stand das Jahr <strong>2018</strong> aus leichtathletischer<br />

Sicht ganz im Zeichen der Frauen. Diese haben bei den DMs, der EM und weiteren Veranstaltungen so außergewöhnliche<br />

Leistungen gezeigt, dass das Nominierungs-Kommitee keine dieser Sportlerinnen übergehen wollte.<br />

Daher stehen in diesem Jahr statt der vorgesehen 10 Kandidatinnen 14 zur Wahl. Dies erhöht für jeden Wähler die<br />

Qual bei der Wahl, ist aber auch Ausdruck unseres Verständnisses, dass nicht allein Medaillien die Richtschnur für<br />

die Nominierungen sein können. Sollte die Klasse der gezeigten Leistungen auch in den kommen Jahren anhalten,<br />

würden die FREUNDE dies – trotz des erhöhten Diskussionsbedarfs bei der Nominierung und des Arbeitsaufwands<br />

– begrüßen. Schließlich ist eine solche Entwicklung letztlich das Ziel der FREUNDE.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

Shanice CRAFT<br />

MTG Mannheim<br />

Diskuswerfen<br />

Pamela DUTKIEWICZ<br />

TV Wattenscheid<br />

100 m Hürden<br />

Kristin GIERISCH<br />

LAC Erdgas Chemnitz<br />

Dreisprung<br />

Christin HUSSONG<br />

LAZ Zweibrücken<br />

Speerwerfen<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Marie L. JUNGFLEISCH<br />

VFB Stuttgart<br />

Hochsprung<br />

Konstanze KLOSTERHALFEN<br />

TSV Bayer Leverkusen<br />

5.000 m<br />

Gesa FELICITAS KRAUSE<br />

Silvesterlauf Trier<br />

3.000 m Hindernis<br />

Gina LÜCKENKEMPER<br />

TSV Bayer <strong>04</strong> Leverkusen<br />

100 m / 4 x 100 m<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

Malaika MIHAMBO<br />

LG Kurpfalz<br />

Weitsprung<br />

Nadine MÜLLER<br />

SV Halle<br />

Diskuswerfen<br />

Alina REH<br />

SSV Ulm<br />

10.000 m<br />

Cindy ROLEDER<br />

SV Halle<br />

100 m Hürden<br />

13<br />

14<br />

Weitere Informationen<br />

zur Wahl unter:<br />

Carolin SCHÄFER<br />

LG Eintracht Frankfurt<br />

7-Kampf<br />

Christina SCHWANITZ<br />

LV 90 Erzgebirge<br />

Kugelstoßen<br />

https://la-fdl.de/ladj<strong>2018</strong><br />

oder dem nebenstehenden<br />

QR-Code!<br />

13 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


DLV-Talenttest<br />

Darstellung der Leistungsentwicklung von Nachwuchs -<br />

athleten zur Einschätzung des Spitzensportpotentials<br />

Bei der diesjährigen Europameisterschaft in Berlin konnten zahlreiche Spitzenleistungen<br />

und Platzierungen unserer deutschen Top-Athleten erreicht werden. Um auch künftig möglichst<br />

viele Deutsche Leichtathleten in den vorderen Reihen sehen zu können, muss vor allem<br />

auch im Nachwuchsbereich langfristig darauf hingearbeitet werden.<br />

Der Deutsche <strong>Leichtathletik</strong>-Verband (DLV) hat zur Einschätzung<br />

des Spitzensportpotenzials der Nachwuchsleichtathleten<br />

den DLV-Talenttest im letzten Jahr gemeinsam mit dem<br />

IAT-Leipzig sowie der Universität Halle entwickelt, der vor allem<br />

die Leistungsentwicklung der Nachwuchsathleten zur Einschätzung<br />

späterer Höchstleistungen im Blick hat. Dabei gibt<br />

der DLV-Talenttest Trainern und Sportlern einen Überblick<br />

über das aktuelle Leistungsvermögen in vielen relevanten<br />

motorischen und psychischen Fähigkeiten. Die erzielten Leistungen<br />

können anhand von disziplin- und altersspezifischen<br />

Normwerten beurteilt und dann Ableitungen für die nächste<br />

Trainingsphase getroffen werden. Um die Ergebnisse langfristig<br />

vergleichen und Entwicklungen einzuschätzen zu können,<br />

werden die Übungen bei jeder Durchführung einheitlich und<br />

standardisiert ausgeführt um damit auch entsprechend hohe<br />

Testgütekriterien zu erfüllen. Ein Testmanual mit zahlreichen<br />

Erläuterungstexten, Hinweisen und Abbildungen zur Verdeutlichung<br />

soll dazu beitragen, diese Vergleichbarkeit auch an<br />

verschiedenen Testorten und mit verschiedenen Testleitern zu<br />

gewährleisten. Nachträglich kann damit auch aus den Ergebnissen<br />

späterer Eliteathleten ein allgemein-athletisches Anforderungsprofil<br />

für Läufer, Werfer, Sprinter, Mehrkämpfer und<br />

Springer erstellt werden und die Frage „Was muss mein Athlet<br />

in diesem Alter können?“ beantwortet werden.<br />

Im Talenterfassungsbogen werden alle Testergebnisse sowie<br />

weiterer relevanter Informationen zum Athleten festgehalten<br />

(siehe folgende Abb.).<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 14


Testbeschreibungen aus dem DLV-Testmanual zum Talent-Test<br />

Talenterfassungbogen<br />

Die Messungen von Körperhöhe, Sitzhöhe und Körpergewicht<br />

dienen der Berechnung des biologischen Reifegrads, der finalen<br />

Körperhöhe und des maximalen Wachstumsschubs. Die Leistungen<br />

der sportlichen Tests können mit diesem Wissen besser<br />

eingeordnet und verglichen werden, da die Entwicklungsunterschiede<br />

in diesem Altersbereich teilweise sehr groß sind.<br />

Die Berechnungen erfolgen mit einer speziell vom IAT-Leipzig<br />

entwickelten Software („Bio-Final“), welche kostenlos zum<br />

Download zur Verfügung steht.<br />

Die Tests aus allgemeinen motorischen Komponenten, wie<br />

beispielsweise Kraft- oder Ausdauerleistungsfähigkeiten, teilweise<br />

disziplinspezifischen sportmotorischen Tests, können<br />

die Athleten an einem Tag absolvieren. Etwas aufwändigere<br />

zusätzliche Tests wie ein „Functional-Movement-Screen“ zur<br />

Ermittlung muskulärer Dysbalancen oder das „Wiener Test System“<br />

zur Messung der psychischen Belastbarkeit mittels komplexer<br />

Reaktionsprüfungen und der Feinmotorik können ergänzend<br />

hinzugenommen werden, erhöhen damit allerdings<br />

den zeitlichen Umfang der Testdauer auf eher 2 Tage.<br />

Die Tests werden regelmäßig im Herbst im Rahmen des DLV-<br />

Fair-Play-Camps, welches großzügig durch die FREUNDE der<br />

<strong>Leichtathletik</strong> unterstützt wird, sowie im Frühjahr im DLV-Talent-Camp<br />

eingebunden.<br />

Ein auf YouTube veröffentlichtes Video<br />

gibt einen guten Eindruck, wie im DLV-<br />

Talent-Camp neben Trainings- und Workshopangeboten<br />

u. a. diese Tests durchgeführt<br />

werden. www.youtube.com/watch?<br />

v=5WeJ4mPfQ6o<br />

Dominic Ullrich<br />

Fotos: Dominic Ullrich<br />

Dominic Ullrich (geb. 1968) ist als Vizepräsident Jugend<br />

im DLV-Präsidium verantwortlich für alle Fragestellungen<br />

rund um die Kinder- und Jugendleichtathletik. Schwerpunkte<br />

seiner bisherigen Arbeit sind seine Tätigkeiten im<br />

Jugendlehrwesen, die Leitung der Projektgruppe „Kinder<br />

in der <strong>Leichtathletik</strong>“. Die Entwicklung, Weiterentwicklung<br />

und Umsetzung des DLV-Wettkampfsystems „Kinderleichtathletik“<br />

hat er als Leiter der gebildeten Expertenkommission<br />

maßgeblich vorangetrieben. Heute ist<br />

der ehemalige Landestrainer (Kurz- und Hürdensprint) als<br />

Lehrertrainer (Oberstudienrat) an der Carl-von-Weinberg-<br />

Schule (Eliteschule des Sports in Frankfurt a.M.) neben<br />

der Leitung und Koordinierung<br />

der Leistungssportprojekte als<br />

Leistungssportkoordinator in der<br />

Schulleitung sowie Sportkonzeptentwicklung<br />

für die Betreuung<br />

von Kaderathleten tätig. Regelmäßig<br />

begleitet er als Trainer (Sprint)<br />

oder Delegationsleiter Bundeskaderathleten<br />

bei internationalen<br />

Wettkämpfen, zudem ist er zertifizierter<br />

Ausbilder beim IAAF.<br />

15 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


55<br />

ÜBER<br />

HANDWERKLICHE QUALITÄT<br />

S<br />

E<br />

JAHRE<br />

I T<br />

1<br />

6<br />

9<br />

0<br />

Wir haben schon Sportgeräte gebaut,<br />

da haben andere noch damit gespielt!<br />

FUSSBALL, JUGENDFUSSBALL, BOLZPLATZ, KABINEN UND ZUBEHÖR.<br />

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55<br />

ÜBER<br />

HANDWERKLICHE QUALITÄT<br />

S<br />

E<br />

JAHRE<br />

I T<br />

1<br />

6<br />

9<br />

0<br />

Wir haben schon Sportgeräte gebaut,<br />

da haben andere noch damit gespielt!<br />

BASKETBALL, HANDBALL, VOLLEYBALL, HOCKEY, TENNIS,<br />

RUGBY, FOOTBALL, WEITERE BALLSPORTARTEN UND ZUBEHÖR.<br />

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55<br />

ÜBER<br />

HANDWERKLICHE QUALITÄT<br />

S<br />

E<br />

JAHRE<br />

I T<br />

1<br />

6<br />

9<br />

0<br />

Wir haben schon Sportgeräte gebaut,<br />

da haben andere noch damit gespielt!<br />

LAUF-, SPRUNG- UND WURFDISZIPLINEN, STABHOCHSPRUNG,<br />

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55<br />

ÜBER<br />

HANDWERKLICHE QUALITÄT<br />

S<br />

E<br />

JAHRE<br />

I T<br />

1<br />

6<br />

9<br />

0<br />

Wir haben schon Sportgeräte gebaut,<br />

da haben andere noch damit gespielt!<br />

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ORIGINAL GERMAN<br />

MÜNSTER<br />

QUAL I T Y<br />

I N<br />

BU I LT<br />

Wir haben schon Sportgeräte gebaut,<br />

da haben andere noch damit gespielt!<br />

55<br />

ÜBER<br />

HANDWERKLICHE QUALITÄT<br />

S<br />

E<br />

JAHRE<br />

I T<br />

1<br />

6<br />

9<br />

0<br />

FUSSBALL<br />

HOCKEY<br />

HANDBALL<br />

BASKETBALL<br />

VOLLEYBALL<br />

TENNIS<br />

FOOTBALL<br />

RUGBY<br />

LAUFEN<br />

STABHOCHSPRUNG<br />

HOCHSPRUNG<br />

DISKUSWURF<br />

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E-Mail: info@sportschaeper.de<br />

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Wir über uns – Geburtstage<br />

17 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


<strong>Leichtathletik</strong>informationen<br />

<strong>Leichtathletik</strong> Team-EM 2019 in Bydgoszcz<br />

Die <strong>Leichtathletik</strong> Team-EM 2019 findet vom 9. bis 11. August in Polen<br />

statt, eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften in Berlin.<br />

Die teilnehmenden Mannschaften (12) sind Deutschland, Finnland,<br />

Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Polen, Spanien,<br />

Schweden, Schweiz, Tschechien und die Ukraine. Vor allem die starken<br />

Polen (7 Europameister und 12 Medaillen in Berlin) versprechen<br />

vor heimischer Kulisse spannende (und preiswerte!) Wettkämpfe.<br />

Wir haben für die FREUNDE Dauerkarten im Sector 27L (Cat. I, Zieltribüne,<br />

nicht überdacht) und im Sector 17L (Cat. II, 1.500m-Start, überdacht)<br />

reserviert. Diese können allerdings nur noch bis zum 15. Dezember<br />

über die FdL-Geschäftsstelle (E-mail: geschaeftsstelle@<br />

fdlsport.de, Tel.: 09353/99886) bestellt werden. Danach gehen die<br />

für uns reservierten Karten in den freien Verkauf. Der Preis für die<br />

Cat. I beträgt 45 €, für die überdachte Gegentribüne 32 €.<br />

Detaillierte Informationen unter: https://la-fdl.de/bydgoszczem<br />

Hallen-Europameisterschaften 2019 in Glasgow<br />

Vom 28. Februar bis 4. März kommenden Jahres (Karnevalswochenende)<br />

finden in Schottland die Hallen-EM statt. Glasgow gilt heute als<br />

bedeutendes Kulturzentrum mit zahlreichen herausragenden Museen.<br />

Wir erwarten in Glasgow einige Dutzend FREUNDE, die auch von<br />

unseren britischen Partnern vom BASC wieder zu einem „Meet und<br />

Greet“ eingeladen sind.<br />

Die Emirates Arena liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zum Celtic<br />

Park – dem Fußballstadion von Celtic Glasgow im Stadtteil Parkhead.<br />

Unser Partner Teamsportreisen bietet den <strong>Leichtathletik</strong>freunden<br />

ein entsprechendes Reiseangebot an, das individuell erweitert werden<br />

kann. Details hierzu wurden bereits in Heft 2 veröffentlicht. Die<br />

Hallen-EM versprechen bei ausverkaufter Arena und den <strong>Leichtathletik</strong>-begeisterten<br />

Briten wieder ein ähnlich stimmungsvolles Erlebnis<br />

wie die WM 2017 zu werden.<br />

Mehr Informationen unter: https://la-fdl.de/glasgowhallenem<br />

DHM 2019 in Leipzig und FREUNDE-Abend<br />

Die Deutschen Hallen-<strong>Leichtathletik</strong>meisterschaften 2019 und 2020<br />

finden jeweils in Leipzig statt. Im kommenden Jahr geht es am<br />

16. und 17. Februar um die nationalen Titel.<br />

Die FREUNDE haben Zimmer im pentahotel, Großer Brockhaus 3,<br />

<strong>04</strong>103 Leipzig reserviert. Das Einzelzimmer kostet 93,00 Euro, das<br />

Doppelzimmer 112 Euro, jeweils inkl. Frühstück.<br />

Die Hotelzimmer können bis zum 20. Januar 2019, wenn das Kontingent<br />

noch nicht ausgeschöpft ist, unter dem Kennwort „FREUN-<br />

DE-der-<strong>Leichtathletik</strong>“ direkt beim Hotel abgerufen werden<br />

(reservations.leipzig@pentahotels.com oder tel. 0341 1292 0).<br />

Die Dauerkarten zu den DHM können zum Preis von 48,00 Euro<br />

über die FdL-Geschäftsstelle (E-mail: geschaeftsstelle@fdlsport.de,<br />

Tel.: 09353/99886) bestellt werden.<br />

Am Samstag, den 16. Februar, findet ab 19.30 Uhr im Ratskeller der<br />

Stadt Leipzig (Lotterstraße 1) der FREUNDE-Abend statt. Unser Gast<br />

ist DLV-Präsident Jürgen Kessing.<br />

Wir bitten um eine zeitnahe Voranmeldung, über die Geschäftsstelle,<br />

damit wir die entsprechende Raumgröße mieten können!<br />

DM 2019 in Berlin und FREUNDE-Abend<br />

Die Deutschen Freiluftmeisterschaften 2019 finden im Rahmen der<br />

„Die Finals – Berlin 2019“ statt. Die Leichtaththleten kämpfen am<br />

03. und <strong>04</strong>. August 2019 im Berliner Olympiastadion um die Titel.<br />

Die Dauerkarten können zum Preis von 69,50 Euro (Rentner 59,50<br />

Euro) über die FREUNDE-Geschäftsstelle (E-mail: geschaeftsstelle@<br />

fdlsport.de, Tel.: 09353/99886) bestellt werden.<br />

Im Hotel IBIS Spandau (Klosterstraße 4), direkt am nahegelegenen<br />

IC-Bahnhof, ist es uns gelungen, unter dem Kennwort „FREUN-<br />

DE-der-<strong>Leichtathletik</strong>“ ein Abrufkontingent einzurichten.<br />

Im IBIS Hotel kosten die Einzelzimmer 76,00 Euro sowie die Doppelzimmer<br />

97,00 Euro, jeweils inkl.Frühstück.<br />

Die Buchung muss selbstständig unter h3321-re@accor.com oder<br />

030 335020 vorgenommen werden.<br />

Der FREUNDE-Abend findet am Samstag, den 03.08. direkt nach den<br />

Wettkämpfen im Preußischen Landwirtshaus, Flatowallee 23, Stadionausgang<br />

Coubertinplatz S-Bahn statt.<br />

Auch hier bitten wir um Voranmeldung über die FdL-Geschäftsstelle.<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 18


Vereinigung Ehemaliger Leichtathleten e.V.<br />

gegründet 1946<br />

1. Vorsitzender: Jörg Lawrenz, Steenkoppel 17, 24598 Boostedt, Telefon: (<strong>04</strong>393) 972673<br />

2. Vorsitzende: Rosel Kluck, Königsberger Str. 9, 64319 Pfungstadt, Telefon: (06157) 158877 †<br />

Redaktion: Frank Scheffka, Oldenburger Str. 153, 27753 Delmenhorst,<br />

Telefon: (0179) 7413879<br />

Bamberg wartet auf uns !<br />

Liebe VELer/innen,<br />

bitte wundert Euch nicht über das veränderte Aussehen des Anmeldeformulars für Bamberg/ Hirschaid. Dies ist der seit dem 25.<br />

Mai <strong>2018</strong> in Kraft getretenen EU-DSGVO (EU –Datenschutz-Grundverordnung) geschuldet.<br />

Unser Hotel sah sich nicht in der Lage, die Anmeldungen wie gewohnt zu empfangen und wünscht deshalb eine Sammelanmeldung<br />

durch den Verein. Trotz des vermehrten Aufwandes lassen wir uns aber nicht abschrecken, zwei Tage Bamberg intensiv zu<br />

erkunden. Diese Stadt bietet so viel an Sehenswürdigkeiten, dass eine 1 ½ stündige Stadtführung allein ihr nicht gerecht würde.<br />

Wie alle zwei Jahre steht auch in Hirschaid eine Mitgliederversammlung auf dem Programm, aber leider eine der ernsteren Art.<br />

Oben erwähnte DSGVO mit ihren von uns nicht zu erfüllenden Datenschutzauflagen mangels Fachleuten, das hohe Durchschnittsalter<br />

unser Mitglieder von über 82 Jahren, sowie ein Vorstandsteam, das nicht mehr alle Posten adäquat besetzen kann,<br />

hat uns in der letzten Vorstandssitzung den schweren Entschluss fassen lassen, in der nächsten Mitgliederversammlung die Auflösung<br />

bzw. Liquidation der VEL – 73 Jahre nach ihrer Gründung – zu beantragen.<br />

Die entsprechende Einladung zur MV findet ihr im nächsten Heft.<br />

Diese notwendige Entscheidung bedeutet aber nicht, dass wir in der Zukunft auf alle liebgewonnenen Kontakte und Treffen verzichten<br />

müssen – nur eben auf anderer Ebene.<br />

Bitte habt eine gute Zeit und vor Allem bleibt gesund.<br />

Jörg Lawrenz<br />

19 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Eine fröhliche Truppe der Leichtathleten, die 1968 in Mexiko starteten<br />

Berlin <strong>2018</strong> – das große Treffen der <strong>Leichtathletik</strong>-Stars<br />

Über die begeisternden Wettbewerbe und die großartige<br />

Stimmung während der EM-Tage von Berlin ist in diversen Medien<br />

ausführlich geschrieben bzw. mit mitreißenden Bildern<br />

informiert worden. Weitestgehend unbemerkt blieb dabei allerdings<br />

die Schilderung der zahlreichen Begegnungen ehemaliger<br />

Sportfreunde bzw. Konkurrenten. Da ich in der Woche<br />

meiner EM-Anwesenheit aber genau einen Akzent auf diese<br />

Stars vergangener Jahrzehnte gesetzt habe, traf ich im Rahmen<br />

eines von Franz-Josef Kemper und Sylvia Schenk gründlich<br />

und liebevoll organisierten Treffens der Teilnehmer an<br />

den Olympischen <strong>Leichtathletik</strong>-Wettbewerben von 1968, eines<br />

vom DOSB ermöglichten Wiedersehens aller Medaillengewinner<br />

der Sommer- und Winterspiele von vor 50 Jahren,<br />

eines von Detlef Wagenknecht vorbereiteten Zusammenkommens<br />

von Athleten der 70er und 80er Jahre, im Rahmen eines<br />

Abends im Deutschen Haus sowie bei zufälligen Begegnungen<br />

im Olympiastadion am Rande der EM-Wettbewerbe viele<br />

dieser Protagonisten ihrer Zeit und sammelte auch von ihnen<br />

natürlich reichlich Unterschriften auf meinen mitgebrachten<br />

Materialien. Dazu gehörten auch wieder etliche der an dieser<br />

Stelle schon häufig in Erinnerung gebrachten Fotos von Theo<br />

van de Rakt. Einige davon möchte ich nun mit aktuellen Fotos<br />

verbunden auf den nächsten beiden Seiten vorstellen.<br />

Frank Scheffka<br />

Nachklapp 1: Geduld beim Älterwerden: Eines unserer jüngsten Mitglieder,<br />

der Silbermedaillengewinner von 1980 im 1.500 m-Lauf, Jürgen<br />

Straub, feierte seinen 65. Geburtstag nicht, wie im vorigen Heft<br />

angegeben, am 14. Oktober, sondern erst am 3. November.<br />

Nachklapp 2: In der vergangenen Ausgabe hatte ich in meinem Artikel<br />

über den Länderkampf neun Zeilen eines Artikels, den ich als loses<br />

Blatt aus dem Nachlass von Fritz Steinmetz erhalten hatte, ergänzt<br />

und in wesentlichen Passagen übernommen. Dass es sich dabei um<br />

einen Auszug eines Artikels von Prof. Joch handelte, konnte ich nicht<br />

ahnen. Obwohl ich keine böse Absicht verfolgt hatte, entschuldige ich<br />

mich für diese Unachtsamkeit.<br />

Frank Scheffka<br />

Unsere Geburtstagskinder<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 20


Fotos im Uhrzeigersinn: Karin Illgen, Liesel Westermann, Amelie Koloska und Michael Wessing.<br />

21 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Fotos: Gerhard Wucherer (oben), Harald Norpoth und Elfi Zinn<br />

<strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong> 22


Neu im VEL-Museum<br />

Auch für den weiteren Zuwachs der Exponate im VEL-Museum waren die Berliner EM-Tage sehr bedeutend. So besuchte ich u. a.<br />

die EM-Siebente von 1962 und Olympiateilnehmerin 1964 Inge Schwalbe. Die ehemalige Weltklasse-Speerwerferin schenkte mir<br />

u. a. ihr Olympiakleid und den Olympiakoffer von Tokio, die Teilnehmermedaille der EM in Belgrad sowie eine Erinnerungsvase<br />

an einen regionalen Wettkampf. Besonders interessant darauf die Aufschrift: „Gestiftet vom V.E.B. Keram. Werke Hermsdorf/<br />

Thür. Zur Förderung des gesamtdeutschen Sportes im Kampf um die Einheit unseres Vaterlandes und die Erhaltung des Friedens“.<br />

Zu Inge Schwalbes damaligen Konkurrentinnen und Freundinnen bis in die Gegenwart gehört auch Dana Zatopkova, was<br />

das einige Jahre alte Foto beweist.<br />

Frank Scheffka<br />

23 <strong>Leichtathletik</strong> <strong>INFORMationen</strong>


Fetter Sound, ohne sein Gehör zu schädigen?<br />

Gedacht, gemacht:<br />

unsere Initiative für gesundes Hören.<br />

Die Initiative von BARMER und Mimi Hearing Technologies will für Hörgesundheit<br />

sensibilisieren und Hörschäden vorbeugen. Unterstützung bietet die App „Mimi Music“.<br />

Sie passt nach einem kurzen Hörtest die Musik auf dem Smartphone an die eigene<br />

Hörfähigkeit an. So kann man bei leiserer Lautstärke seine Musik trotzdem voll<br />

genießen und schont dabei das Gehör.<br />

Mehr Infos unter barmer.de/hoeren oder App direkt downloaden.

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