Notenblatt 2020
Das Jahresmagazin des Musikverein Gaal
Das Jahresmagazin des Musikverein Gaal
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Band 9,
Ausgabe Nov 2020
IN DIESEM HEFT
BERICHTE
Jahreshauptversammlung
und Neuwahlen ....................... 2
Almwanderung
zum Sundl-See ......................... 5
Freeze up
Goes Blasorchester ................. 6
2020
Ein etwas anderes Jahr ............ 8
Wir trauern
um Julia Göried .................... 10
Sophia, der Sonnenschein
von Eva und Michael................ 11
Familienglück für
Carina und Klaus ...................... 12
Unsere Verein
präsenert sich per Video ....... 12
Neue Referenten
für unsere Jugend .................... 13
Lena auf goldenen Spuren ....... 14
Meine erste Probe
mit den Großen ...................... 15
Instrumentenrally .................... 16
Unsere Vorhaben 2021 ............ 16
RUBRIKEN
Musikgruppen im Portrait
Die Gaaler 6er Musi ................. 3
Ein Register stellt sich vor
Die Posaunen ........................... 4
Seinerzeit ................................ 11
Kennst Du mich ?!
Viktoria Reumüller ................... 15
QR-Code
unserer Homepage
Detaillierte Info und aktuelle Berichte finden Sie auf unserer Homepage
hps://sites.google.com/site/musikvereingaal/
Zugestellt durch Post.at
Zum Leitbild unseres Vereins
Was macht uns aus?
Gerade in Zeiten, wo körperliche Distanz als
Gebot der Stunde gilt, finden wir, dass die
soziale Nähe zwischen den Generaonen im
Verein umso wichger ist. Das war sicher auch
ein Grund, warum wir uns bemühten, trotz
Corona unsere Gemeinscha so weit als sinnvoll
möglich zu pflegen.
Das konnten wir mit einzelnen Veranstaltungen
und sehr regelkonformen Proben über
zumindest einige Monate in diesem Jahr leben.
Davon berichtet dieses Notenbla.
Bericht
J N
2
Vereinsvorstand wurde bei
Neuwahlen bestägt
Am Samstag, dem 29.02.2020 lud der
Musikverein Gaal zur alljährlichen
Jahreshauptversammlung ins Gasthaus
Gaalerhof.
Neben den Vereinsmitgliedern waren
auch Ehrengäste wie Bürgermeister
Friedrich Fledl und Vertreter der örtlichen
Vereine und aus dem Musikbezirk
Knielfeld vertreten. Obmann Hubert
Reumüller, Kapellmeister Klaus
Mühlthaler und ihr Team blickten auf
ein sehr erfolgreiches Jubiläumsjahr
2019 anlässlich des 140-jährigen Bestehens
des Musikvereins Gaal zurück.
Im Zuge der anschließenden Neuwahlen
erhielt der Vorstand Bestägung
aus den eigenen Reihen; ein Signal für
die Fortsetzung der erfolgreichen
Arbeit. Somit werden Obmann Hubert
Reumüller, Kapellmeister Mag. Klaus
Mühlthaler, Stabführer Andreas Wachter,
Kassier Chrisna Stadie und Schriführer
Philipp Winkler ihre Arbeit im
Vorstand auch in der nächsten Periode
fortsetzen. Das Amt der Jugendreferenten
wurde neu von Teresa Reumüller
und Moritz Winkler übernommen.
Der Bürgermeister der Gemeinde Gaal
lobte in seinen Grußworten die außerordentliche
Qualität, Vielseigkeit und
Kameradscha des Vereines und
bedankte sich bei allen Musikern für
ihre großarge Arbeit und wünscht
dem neu gewählten Vorstand alles
Gute für die kommenden Jahre.
Bericht aus der Vereinshomepage
1.Reihe: ObmStv. Hugo Wachter, Schriführer Philipp Winkler, Obmann Hubert Reumüller, Bgm.
Friedrich Fledl, Kpm. Klaus Mühlthaler, Kassier Chrisna Stadie, Medienreferent Hubert Kargl
2.Reihe: Stabführer Andreas Wachter, Bekleidungswart Gerlinde Wachter, Kpm. Stv. Sarah
Reumüller, Medienref. Klara Kreditsch, Jugendref. Teresa Reumüller, Kassier Stv. Viktoria
Feldbaumer, Stabführer und Obm. Stv. Birker Patrick
3. Reihe: Bekleidungswart Agnes Kargl, Notenwart Stani Jakob, Heimwart Wachter Thomas,
Jugendreferent Moritz Winkler, Kpm. Stv. Heribert Kranz
Zum Titelbla: Da war unser Vereinsleben noch von Corona unbeeinflusst...
Gemeinsam mit der Band Freeze Up gestalteten wir als letzten Höhepunkt in
unserem Jubiläumsjahr das Konzert „Freeze Up goes Blasmusik“ im Knielfelder
Kulturhaus. Das war der bis dato letzte große öffentlichen Auri unseres Vereines.
Mehr dazu erfahren sie im Blanneren auf den Seiten 6 und 7.
Unsere Gruppen im Portrait
D G 6 M
Die Gaaler 6er Musi wurde im
Jahre 1999 gegründet und hat es
sich zum Ziel gemacht, gepflegte
und echte Volksmusik zu spielen
und dem Publikum näher zu
bringen. Als musikalisches
Vorbild diente unter anderem die
Südroler 6er Musi was auch
unschwer an der Namensähnlichkeit
erkennbar ist.
Ursprünglich zu fün gegründet besteht
diese Volksmusikformaon heute
aus sechs Musikern, die alle beim
Gaaler Musikverein mitwirken. Nach
zehn Jahren hat uns Peter Reumüller,
welcher bis zu diesem Zeitpunkt die
Steirische Harmonika gespielt hat, als
Musiker verlassen und wir konnten
Hansi Rinner, von uns liebevoll Volksmusikprofessor
genannt, als Harmonikaspieler
gewinnen. Einige Jahre
davor kam bereits unser Tenorist
Hugo Wachter junior dazu. Zudem
spielen noch Andi Wachter und Hubi
Reumüller ihre geliebten Flügelhörner,
Klaus Mühlthaler Klarinee/
Posaune und Hugo Wachter senior
sorgt für den runden
Bass. Die Häufigkeit
der Aurie
variiert zwischen
zwei und drei
Aurien pro Jahr.
Diese wenigen
„Spielereien“ bereiten
uns aber
immer sehr viel
Freude. Aufgrund
der eher seltenen
Aurie sind auch
unsere Fotos nicht
auf dem aktuellsten
Stand, was sich
in der glaen
Gesichtshaut und
dem fülligeren
Haupthaar so mancher
Beteiligten
widerspiegelt.
In den ersten zehn
Jahren des Bestehens
war der „Bauernsilvester“ vom
Gasthaus Kaiser, welcher immer am
30. Dezember stagefunden hat,
einer der wichgsten Termine der 6er
Musi und Fixpunkt in jedem Jahr.
Dort zeichneten sich die einzelnen
Mitglieder nicht nur durch ihre Musikalität,
sondern auch durch
ihr schauspielerisches Talent
bei verschiedenen Showeinlagen
aus. Ebenso hat die
Gaaler 6er Musi Aurie bei
verschiedenen Sänger- und
Musikantentreffen absolviert.
Pfarrfeste und private Feiern
wie Geburtstage oder Hochzeitsjubiläen
zählen auch zu
den bevorzugten Veranstaltungen
der sechs Musikanten.
Zudem wurde gemeinsam
mit Hansi Rinners Familienmusik
RiDuRi eine Volksmusik
-CD mit dem Titel „Z´samm
g`würfelt“ aufgenommen, die
bei den Musikern auch
käuflich erhältlich ist.
Klaus Mühlthaler
Die Musiker der Gaaler 6er Musi sind offensichtlich jederzeit zu Scherzen aufgelegt
3
Rubrik
E R
Die Posaune
…das einzige Zuginstrument in der Blasmusik
Abgelöst wurde die Zugposaune von
der in der Volksmusik noch bekannten
Venlposaune. Die Zugposaune ist ein
Blechblasinstrument, besteht aus
einem Schallbecher, einem Zug auf
dem die verschiedenen Töne gezogen
werden, einem Smmzug und je nach
Bauart aus einem oder zwei Quartven-
len. Gespielt wird die Posaune mit
einem Kesselmundstück. Die Posaune
ist eines der vielfälgsten Instrumente
in der Musikbranche. So findet man
eine Altposaune in der Klassik - und
Kirchenmusik, die bekannteste Tenorund
Bassposaune in den Musikkapellen,
Orchestern und in der Jazz bzw. Big
Band - Szene oder die Venlposaune in
der Volks – und Tanzmusik. Auch wir im
Musikverein Gaal sind stolz, neben zwei
Tenorposaunen, eine Bassposaune zu
besitzen.
Jetzt aber zu den Akteuren
Unser Posaunenregister besteht aus
drei eingefleischten, feschen, lusgen
und jungen Männern. Alle drei besuchten
die Musikschule, absolvierten
so manche Jungmusikerleistungsabzeichen
Prüfungen und duren
danach in das Vereinsleben des Musikvereins
Gaal hineinschmökern.
Andi
Beginnen wir mit unserem ältesten
Posaunisten. Unser Andreas Reumüller
ist seit 2001 akves Mitglied beim
Musikverein Gaal. Nachdem er die
ersten Töne am Tenorhorn absolvierte,
entdeckte er bald die Liebe zur Posaune.
Andi war jahrelang 1. Posaunist und
Registerführer des Musikvereins und
neben dem Vereinsleben auch jahrelang
in verschiedensten Kleingruppen
akv. Nach einer einjährigen Musikpause
kam Andi voll moviert zurück,
wechselte auf die Bassposaune und
machte unseren Posaunensatz perfekt.
Seine musikalische Heimat findet sich
in der tradionellen Blas – und Weisenmusik
(düre wohl vererbt sein…;-) ).
Nerven können wir unseren eher ruhigen
und gelassenen Andi mit moderner,
nicht ganz ins Ohr gehender Musik.
Da kann es schon sein, dass er die
Posaune am liebsten einpackt. Gemeinsam
mit seinem Vater Peter und der
gesamten Reumüller - „Gaalreiter“
Familie ist Andi eine große, verlässliche
Stütze im Verein.
Armin
Unser jüngstes Mitglied in der Runde
ist Armin Rinner. Armin ist seit 2
Jahren beim Musikverein und kommt
aus St. Lorenzen bei Knielfeld. Da sein
Vater Johann Rinner ein Lehrerkollege
von unserem Kapellmeister Klaus
Mühlthaler ist und unseren Verein als
fixes Mitglied am Kontrabass unterstützt,
nutzte Armin nach dem bronzenen
Leistungsabzeichen gleich die
Chance, die Posaunisten in der Gaal zu
unterstützen. Bei Armin erkannte man
schnell, dass auch er aus einer Musikerfamilie
kommt. So gab er gleich von
Anfang an richg Gas und fordert seine
Kollegen zum Üben auf. Armin spielt
derzeit noch die 2. Posaune, sägt aber
schon am Sitz der 1. Smme. Wir sind
richg froh und stolz einen ganz
jungen, verlässlichen und ehrgeizigen
Posaunisten in der Runde zu haben und
freuen uns schon, wenn wir mit ihm
mit dem ersten Bierchen nach der
Probe anstoßen dürfen.
Patrick
Zum Schluss in der Runde kommt der
Verfasser dieses Berichtes. Unser
Registerführer und 1. Posaunist Patrick
Birker ist der Spätzünder in der Runde,
begann erst mit 15 Jahren die Posaune
4
zu erlernen und ist seit 2009 akves
Mitglied beim Musikverein. Man kann
es kurz beschreiben, Patrick und die
Posaune waren Liebe auf den ersten
Blick. Patrick ist Obmannstellvertreter
und Stabführer in unserem Verein. Er
konnte sich bei der Gardemusik Wien
und Militärmusik Steiermark
musikalisch fortbilden und
absolvierte den Ensembleleiter-Basiskurs
um die eine
oder andere Veranstaltung zu
dirigieren. Neben dem Musikverein
ist Patrick auch in
mehreren Kleingruppen akv.
Seine größte Leidenscha ist
sicher das „Bratln“. So kann
es schon sein, dass er neben
seiner Posaune mit einer Tuba, dem
Tenorhorn oder einer Basstrompete vor
dir steht. Das Schönste jedoch ist für
Patrick mit seinem Opa, Vater und Bruder
gemeinsam zu musizieren und so in
voller Stärke den Musikverein
musikalisch zu unterstützen.
Patrick Birker
Bericht
A S S
Corona-bedingt gab es heuer sehr wenige
Proben bzw. Ausrückungen. Umso
mehr freuten wir uns auf die Almwanderung,
welche am 4. Juli stattfand.
Unser heuriges Wanderziel war der
Sundlsee bzw. der Pletzen.
Die ganz „Eifrigen“ trafen sich schon um
07:00 bei der Kreuzung Ingering - Sundl
um auf Schusters Rappen zur Sundlhütte
zu wandern. Dort trafen wir uns mit
dem Rest der Truppe, um gemeinsam
das erste Etappenziel, den Sundlsee, zu
erklimmen. Wir packten auch unseren
Nachwuchs vom JBO ein. Damit waren
wir eine stattliche Runde, und alle, ganz
gleich ob Alt oder Jung, erreichten den
See. Am See angekommen wurde zuerst
ein Schnapserl und danach die Jause
genossen, während die Sportlichen unter
uns den Gipfelsturm
auf den Pletzen
in Angriff nahmen.
Nachdem wir
wieder gemeinsam
zur Sundl-
Hütte abgestiegen
waren,
kam natürlich
auch der gemütliche
Teil
nicht zu kurz.
So wurde der
Griller angeworfen und die im Brunnen
gekühlten Getränke genossen.
Zusammenfassend können wir auf einen
wunderbaren Almtag mit viel Spaß bei
Kaiserwetter zurückblicken, welcher in
diesem Jahr „ohne Musik“ ganz besonders
war.
An dieser Stelle dürfen wir uns noch
einmal bei der Familie Sundl recht
herzlich bedanken, dass sie uns ihr
Anwesen für diesen schönen Tag zur
Verfügung gestellt hat.
Hubert Reumüller
5
Ein erfolgreiches Experiment
FREEZE UP GOES BLASORCHESTER
Webalbum
Unser Musikverein ist ja immer auf der
Suche nach neuen Ideen, Visionen und
Konzertmöglichkeiten und durch die
jahrelange posive und fruchtbringende
Zusammenarbeit mit unserem Tonmeister
Rummel Harry entstand bereits
im Jahr 2018 die Idee, ein neuarges
Projekt gemeinsam mit der Show- und
Partyband Freeze up zu etablieren. Ein
Musikverein mit ca. 70 Musikerinnen
und Musikern sollte gemeinsam mit
einer rounierten Band auf der Bühne
stehen und bekannte Rock- und Pophits
in neuen Arrangements zum Besten
geben. Die Idee fand schnell Zusmmung
und so machten sich Harry und
Klaus auf die Suche nach geeigneten
Bearbeitungen. Das klingt zuerst recht
einfach, ist es in der Praxis aber doch
nicht, weil Arrangements gefunden
werden mussten, die einerseits für die
große Besetzung des MV Gaal passten
und die andererseits auch gut für die
Band Freeze up umsetzbar waren
(Singbarkeit oder geeignete Tonarten).
Nach einiger Zeit konnten wir aber ein
sehr abwechslungsreiches Programm
zusammenstellen, wovon wir überzeugt
waren, dass es sowohl allen Akteuren
aber auch dem Publikum gefallen würde.
In der anfänglichen Probenphase
probten wir grundsätzlich getrennt,
aber
in der einen oder anderen Probe tauchte
mal Asi (Gesang), Harry (Keyboards
und Schlagzeugunterstützung), Flo
(Gitarre), Manuel (Drumset) oder auch
Hari der Zweite (Gesang) bei uns im
Musikheim auf, um die verschiedenen
Vorstellungen und Ideen in Einklang zu
Das Konzert aus unserer Sicht
Mit Sicherheit eines der größten musikalischen
Erlebnisse in unserer musikalischen Laufbahn war das
Konzert mit dem MV Gaal.
Jeder einzelne hat hart an sich gearbeitet, um diese
Herausforderung zu meistern. Was anfangs ein kleiner
Ideenfunke war, endete in einem bombigem Konzert.
Natürlich waren die ersten Proben etwas „holprig“,
und wir merkten gleich, dass wirklich viel Arbeit und
Disziplin erforderlich sind, um das zu stemmen. Auch
unserer Band war klar, dass wir wirklich üben müssen,
denn unser Orchester wurde von Probe zu Probe eine
so starke Einheit, da mussten wir mithalten.
Dass dieses Konzert etwas ganz Großes war, wurde
uns dann bei der Generalprobe
richtig bewusst: Wir als Band mit einem Orchester im
Rücken - „gewaltig“!
Im Saal kam dann die erste Nervosität und Aufregung
dazu. Die Gedanken, obwohl alles funktionierte, auch
natürlich mit dem einen oder anderen Patzer. Alles was
eine Generalprobe eben so ausmacht.
Dann der große Tag!
Die Texte noch mal durchgeschaut, die Moderation
geschrieben, die Technik überprüft, die Instrumente
gestimmt und das Outfit gecheckt. Kurz vor dem
Auftritt waren alle sehr entspannt, die Musiker und die
Technik-Crew gut drauf und locker, und die Vorfreude
lachte aus jedem Gesicht.
Der Saal war ausverkauft, ein sehr überwältigendes
Gefühl. Wir sind stolz auf dieses Projekt, auf diesen
Erfolg und auf diese musikalische Freundschaft.
Fortsetzung folgt……
Harry Rummel
6
Mag. Wolfgang Findl
bringen. In einer Sonntagvormiagsprobe
wurde schließlich noch mit der
ganzen Band gemeinsam geprobt und
dann folgte für den Feinschliff noch
eine Generalprobe im Kulturhaus
Knielfeld. Herausgekommen ist
schließlich ein fulminantes Projekt mit
einem unglaublichen Klangerlebnis,
sowie einer perfekten Lichtshow im
ausverkauen Kulturhaus. Bereits nach
dem ersten Stück „Who wants to live
forever“ (Arrangement Rummel Harry)
mit „The Show must go on“ spürte man
die Begeisterung im Publikum und dies
spornte uns alle umso mehr an.
Welthits wie „Bergwerk“ von Reinhard
Fendrich oder „I know him so well“ im
Gesangsdue von Asi und Carina
begeisterten ebenso wie die zahlreichen
Medleys. Darunter befanden sich
eines mit den besten Hits von Tom
Jones & Neil Diamond, das Medley
„80er KULT(tour)“ mit Stücken der Neuen
Deutschen Welle wie „Ohne dich
schlaf ich heut` Nacht nicht ein“,
„Skandal im Sperrbezirk“
und „1000 und 1 Nacht“
oder auch ein Medley von
Robbie Williams. Eine Erstaufführung
konnte das
Publikum beim Stück
„Weißt du wem alle Sterne
gehören“ erleben.
Dieser Song ist eine
Eigenkomposion der
Band Freeze up und wurde speziell für
dieses Konzert vom steirischen Komponisten
Siegmund Andraschek für Band
und Blasorchester arrangiert. Zusätzlich
zeigten einige Solisten wie Flo Ploder
an der Geige bei Michael Jacksons
Welthit „Smooth Criminal“ oder Hansi
Rinner und Daniel Birker an den Steirischen
Harmonikas bei „Solide Alm“ von
Hubert von Goisern ihr Können. Die
Schlagzeugsekon begeisterte bei einer
eigens einstudierten Drumline sowie
beim Stück „Zirkus Renz“, welches von
insgesamt acht Solisten dargeboten
wurde. Bei den Zugaben „Udo Jürgens
Live“ mit den besten
Hits von Udo Jürgens und „Highway to
Hell“ von AC/DC hielt es das Publikum
schließlich nicht mehr auf den Sitzplätzen
und die Musikerinnen und Musiker
konnten stehende Ovaonen in
Empfang nehmen. Alles in allem war
dieses Projekt für uns eine unglaubliche
Bereicherung und hat großen Spaß
gemacht. So freuen sich schon alle auf
eine Wiederholung und viele Besucher,
wenn es wieder heißt: Freeze up goes
Blasorchester Volume 2 im Kulturhaus
Knielfeld im November 2021.
Klaus Mühlthaler
7
Essay
2020 - E J
V Z
C-19
Wie läu eigentlich so ein typisches Jahr
beim Musikverein ab? Am Anfang jedes
Jahres erhalten wir Vereinsmitglieder eine
Termin-Übersicht für das Vereinsjahr.
Diese Übersicht sah für 2020 zusammengefasst
so aus:
Februar: Glückshafen mit dem
Firmung
März: Probentag, Frühlingskonzert
April: Osterweckruf
Mai: Florianitag, Erstkommunion,
Juni: Feuerwehrfest, Fronleichnam,
Bezirksmusikertreffen
August: Weisenbläsertreffen
September: Konzertreise nach
Deutschland, Erntedank
Oktober: Umrahmung der
Gemeindeversammlung
November: Totengedenkfeier des
Kameradschasbundes,
Konzertwertung
Dezember: Jugend musiziert,
Vorweihnachtsfeier der Gemeinde
So oder so ähnlich gestaltet sich unser
Vereinsjahr im Normalfall. Zu diesen
Kameradschasbund, Jahreshauptversammlung
Terminen
kommen noch
Geburtstagsständchen,
Begräbnisse
und die eine
oder andere Veranstaltung dazu. Und natürlich
ein wöchentlicher Fixtermin: Die Probe
am Freitagabend. Aber – und davon kann
vermutlich jeder ein Lied singen – dieses Jahr
ist alles ein bisschen anders.
Anfang März mussten wir unsere Vereinstä-
gkeit von einer Woche auf die nächste auf
Eis legen. Veranstaltungen wurden abgesagt,
die wöchentlichen Proben vorerst auf unbesmmte
Zeit ausgesetzt. Auch unser
Frühlingkonzert mussten wir schweren
Herzens knapp 3 Wochen vor dem geplanten
Termin absagen. Aber in der damaligen
Situaon wären Proben oder Konzerte
absolut undenkbar gewesen. Während
schließlich nach Wochen des Lock-Downs
langsam einzelne Bereiche des täglichen
Lebens wieder anlaufen konnten, war an
Musikproben noch nicht zu denken.
Offiziell waren Proben im Amateurbereich
(wozu auch ein Blasmusikverein zählt) ab
29.05.2020 wieder erlaubt – natürlich mit
Einschränkungen zum Schutz der Gesundheit.
Wir warteten sicherheitshalber mit
unserem Probenbeginn noch ein bisschen ab.
Am 21. August 2020 fand schließlich unsere
WIE VERBRINGEN MUSIKER/INNEN IHRE FREIZEIT
… in Zeiten von Corona ?!
Eine mögliche Antwort liefern die kreaven Ideen auf dieser Doppelseite,
die die Musikerinnen und Musiker aus unserem Verein und vom
Jugendblasorchester in der ersten Lock-Down-Phase zu Beginn dieses Jahres
aufgenommen haben.
Mehr davon finden Sie auf der letzten Seite dieses
Notenblaes, in der Fotogalerie unserer Homepage oder auf
Facebook.
Webalbum
8
erste Probe nach mehr als 5 Monaten
Pause sta. Ein Grund zur Freude:
„Endlich wieder Musiprob!“ – Endlich
wieder gemeinsam musizieren, endlich
wieder Freunde treffen, endlich wieder
als Verein zusammenarbeiten.
Endlich wieder Musik!
Aber wie sieht so eine Probe aus, in
Zeiten von Covid-19?
Wie in den meisten Bereichen des
täglichen Lebens hat sich auch für unseren
Probenbetrieb durch Covid-19
einiges verändert. Der Österreichische
Blasmusikverband hat dazu einen
Leiaden als Hilfestellung für die
Musikvereine verfasst. Die wichgsten
Punkte für die Wiederaufnahme des
Probenbetriebs im Sommer waren
entsprechende Hygienemaßnahmen
und ein Mindestabstand von 1 m.
Der Mund-Nasen-Schutz hat uns daher
jeden Freitag zu den Proben begleitet:
Er wurde beim Betreten und Verlassen
des Proberaumes getragen und erst
am Sitzplatz abgenommen. Apropos
Sitzplatz: Unsere Sitzordnung im
Proberaum hat sich durch den 1 m-
Mindestabstand natürlich auch geändert.
Diese Abstandsregelung hat viele
Musikvereine vor Probleme gestellt.
Um trotzdem proben zu können, haben
sich die Vereine Unterschiedlichstes
einfallen lassen: Proben im Freien,
in kleineren Gruppen oder auch nur
registerweise. Wir sind diesbezüglich
in der glücklichen Lage, dass unser
Proberaum in der Volksschule Gaal
groß genug ist, um immer 1 m Abstand
zwischen den Musikern zu halten. So
war es uns zumindest eine Zeit lang
möglich, alle gemeinsam zu
proben. Und gerade
das war uns auch
von Anfang an sehr
wichg - denn neben
der Musik
steht für uns auch
die Gemeinscha
im Verein im Vordergrund.
Leider wurden
jedoch Musikproben
mit mehr als
6 Personen ab
25.10.2020 wieder
untersagt. Der Grund
dafür ist natürlich verständlich. Uns
bleibt zum jetzigen Zeitpunkt nur zu
hoffen, dass sich die Situaon bald
wieder bessert.
Aber wozu eigentlich proben, wenn
Veranstaltungen in absehbarer Zeit
ohnehin nicht möglich sind?
Zurzeit ist alles ungewiss. Pläne zu
machen ist eigentlich nicht möglich.
Niemand kann wissen, wie die Situaon
in ein paar Monaten aussieht, oder
auch nur in ein paar Wochen.
Daher ist es umso schöner, dass es
trotz allem noch überall – in
verschiedensten Vereinen, privat, in
öffentlichen Organisaonen usw. –
Menschen gibt, die sich Gedanken
machen, planen und organisieren,
ohne zu wissen, was kommen wird.
Die ihre Zeit und Kreavität in Vorhaben
inveseren, von denen sie nicht
wissen, ob sie überhaupt umgesetzt
werden können. Doch genau damit
geben Sie den Menschen um sie
herum etwas,
worauf sie
sich freuen können. Ein bisschen
Unbeschwertheit vielleicht, einen
kleinen Lichtblick. Und was wäre
schließlich das Leben ohne Hoffnung?
Was aber vor allem nicht unterschätzt
werden darf, ist die posive Wirkung
der Musik und des gemeinsamen
Musizierens. Ein Musikverein ist viel
mehr als nur eine Gruppe von
Menschen, die einmal die Woche
zusammen proben. Es geht um die
Gemeinscha, um den Zusammenhalt
und um die gemeinsame Freude an
der Musik. Es geht um Freundscha,
um Begeisterung und darum, gemeinsam
etwas Außergewöhnliches zu
schaffen. Das ist die „Macht der
Musik“, wie es auch unsere Anna Kargl
in der letzten Ausgabe des Notenblas
eindrucksvoll dargelegt hat. Und um es
mit den Worten von Wolfgang
Amadeus Mozart zu sagen: „Ohne
Musik wär alles nichts.“
Klara Kreditsch,24.Oktober 2020
9
Bericht
W J G
Es kam auch für uns Pannen überraschend,
als der Musikverein am 23.
September vom Ableben seiner
"erfahrensten" Instrumentenpan
Julia Göried vlg. Neumann erfuhr.
Bereits mit 28 Jahren im Jahre 1966
wurde der junge Neumann-Bäuerin als
Instrumentenpan eine offizielle Rolle
im Musikverein Gaal übertragen. Über
all diese Jahrzehnte lebte unsere Juli
die gute Beziehung zum Verein selbst
Julia Göried als junge Instrumentenpan mit Dorothea Schindlbacher und
Johanna Reumüller vlg. Maurer beim 100jährigen Bestandsfest
Im Hintergrund Ehrenobmann Franz Wachter, Obmann Vinzenz Kolland
und Festobmann Fritz Postl
sehr akv. Gerade auch der Weiterbestand
der Gruppe von Instrumentenpannen
war ihr ein großes Anliegen
und so wurden 2004 beim Tag der
Blasmusik vier neue Instrumentenpa-
nnen aufgenommen. Wir Pannen
wussten nicht genau, was auf uns
zukommen würde. Juli jedoch strahlte
innerliche Ruhe aus und führte uns in
die Gepflogenheiten des Pannendaseins
ein. Sie war einfach überall mit
Herzblut dabei und war immer darauf
bedacht, alles mit Würde und Pflichterfüllung
zu erledigen. So war sie es
auch, die bei fast allen Veranstaltungen
die Billets für uns Pannen schrieb
und für Kerzen und Sträußerl sorgte.
Juli nahm sich auch immer wieder
gerne die Zeit,
selbst Gedichte
zu schreiben und
diese bei passender
Gelegenheit
vorzutragen.
Obwohl Juli
später dann das
Gehen schon
sehr schwer fiel,
ließ sie es sich
nicht nehmen mit
ihrem Gaen
Fritz bei jeder
Veranstaltung
des Musikvereines
anwesend zu
sein. Immer
wieder schwärmte
sie von der großargen
Führung
des Vereines, dem
wunderbaren Zusammenhalt der
Musikerinnen und Musiker untereinander,
aber ganz besonders von den
berührenden Darbietungen. Als es galt
ihren 80.
Geburtstag gebührend zu feiern,
waren die Musikerinnen und Musiker
sowie wir Pannen vor dem Haus vlg.
Neumann angetreten. Nach einem
zünigen Marsch dure ich Juli das
erste Mal vertreten, denn mir war die
ehrenvolle Aufgabe übertragen
worden, sie namens der Pannen zu
beglückwünschen. Wie Juli es immer
bei Geburtstagsfeiern prakzierte,
wurde auch ihr Geburtstag daheim
gefeiert. Sie selbst stand noch bis vor
kurzem in der Küche und half beim
Schnitzerlpanieren. Ihr war es ein
großes Anliegen, dass diese möglichst
groß waren und ja gut schmeckten. Als
Geburtstagsgeschenk für Juli planten
wir Pannen eine gemeinsame Ausfahrt.
Ihr Wunsch war es zur Klemen-
kapelle am Ingeringsee zu fahren.
Dort angekommen hielten wir eine
kurze Andacht, danach fuhr uns Kargl
Adi den schaseigen Höhenweg
entlang, wo wir den wunderschönen
Blick auf den Ingeringsee und die
Kapelle genießen konnten. Natürlich
dure auch ein "Zirberl" nicht fehlen.
Den Abschluss des herrlichen Tages
bildete ein gemütliches Beisammensein
bei Adi und Rosi Kargl, wo wir
noch nach Herzenslust plaudern
konnten. Diesen Tag haben wir mit Juli
gemeinsam sichtlich genossen und wir
werden sie immer in Erinnerung
behalten.
Veronika Mühlthaler
Instrumentenpan
Die Musikerinnen und Instrumentenpannen bei der Gratulaon von Julia Göried zu ihrem 80er im Mai 2018
10
S, S E M
„Ab sofort auf Schri und Tri, gehen zwei
kleine Füßchen mit.“
Das kleine Wunder von unserer Klarinesn
Eva Maria Gruber und Michael Kranz hat am
08. Jänner 2020 das Licht der Welt erblickt.
Sophia brachte an ihrem ersten Tag 3.600
Gramm auf die Waage und war stolze 54 cm
groß!
Milerweile wird Sophia schon bald ein Jahr
alt und die kleine Familie hat es sich inzwischen
in Ihrem neuen Eigenheim in
Bischoffeld wohlig eingerichtet. Ein bemerkenswerter
Zufall ist, dass der zweite
Nachwuchs in unserem Verein demnächst
der Hausnachbar von Sophia, Evi
und Michael werden wird. Mehr dazu
erfahren Sie auf der nächsten Seite.
Auf alle Fälle wünschen wir der jungen
Familie viel Freude mit Sophia und
Ihrem neuen Eigenheim.
Seinerzeit…
Musikverein Gaal 1979, Aufmarsch zum 100jährigen Bestandsfest
Am 19. August 1979 feierte unser Musikverein sein 100 jähriges Bestehen mit einem 3Tage-Fest auf der Neumann Wiese
Dieses Foto zeigt den Festumzug mit dem Vorbeimarsch an den Ehrengästen Bürgermeister Josef Schreibmaier,
Bezirkshauptmann Hans Leikauf, den Instrumentenpannen, Landeshauptmann Josef Krainer, Monsignore Willi Kahlbacher
Taferlträger: Harald Leithner
Kapellmeister Karl Wieser mit den Ehrendamen Ingrid Weitenthaler geb. Göried und Maria Hinke geb. Kranz
1. Reihe: Goried Reumüller, Andreas Wachter, Hubert Leitold, Johann Peinhopf, Johann Feldbaumer, Franz Wachter
Hinweis: Sollten Sie ähnliche wertvolle Fotos über unsere Vereinsgeschichte besitzen, so würden wir uns sehr freuen, wenn Sie
deshalb mit unserem Obmann oder Medienreferenten Kontakt aufnehmen könnten. Vielen Dank!
11
Bericht
F C K
Natürlich war es schon über längere
Zeit absehbar, aber am 7. September
war es tatsächlich soweit, dass sich
unsere Flösn Carina und unser
Kapellmeister Klaus Mühlthaler über die
Geburt Ihres ersten Kindes freuen konnten.
Vincent wurde im LKH Judenburg
geboren und der kleine Junge erfreut
sich bester Gesundheit.
OFT SIND ES DIE KLEINSTEN FÜSSE, DIE
DIE GRÖSSTEN SPUREN HINTERLASSEN
Mit diesem sehr treffenden Spruch hat
die junge Familie alle Bekannten über
die glückliche Geburt informiert. Diese
Aussicht und auch das Foto
daneben drücken die große
Freude und Zuversicht aus,
mit welcher die jungen Eltern
in die Zukun blicken. Mit
dem zusätzlich erst kürzlich
gestarteten Hausbau ist nun
der perfekte Start für ein gemeinsames
Familienleben
gesetzt.
In diesem Sinne wünschen wir Carina
und Klaus viel Freude mit dem kleinen
Vincent und schon jetzt viele schöne
gemeinsame Familienerlebnisse.
U V V
Ursprünglich wollten wir ja im September
2020 eine mehrtägige Konzertreise
nach Bad Schlema in Deutschland
unternehmen. Dort findet jedes Jahr ein
riesiges Blasmusik-Fesval sta, das
europaweit ausgerichtet ist, und wo wir
2020 Österreich vertreten sollten.
Aufgrund von Corona musste aber auch
diese Veranstaltung abgesagt werden
und wir werden da wohl später diese
Reise antreten. Um den zahlreichen
Fans dieser Veranstaltung doch etwas
bieten zu können, wurden die
Teilnehmer gebeten, sich
elektronisch vorzustellen. Das
machten wir nun über ein
Video, in dem wir die Gaal
mit Landschasaufnahmen
von Wolfgang Mieregger-
Moser und unseren Verein
über Registeraufnahmen vorstellten.
Dieses Video ist auf unsere
Homepage, auf You Tube und unter
dem QR-Code daneben abruar.
Seht es Euch an !!
Es lohnt sich ;-)
Wir danken den Sponsoren dieser Ausgabe:
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Wir beide, Moritz Winkler und
Teresa Reumüller, dürfen uns kurz
vorstellen: Ich, Moritz, bin 24 Jahre
alt und arbeite als Elektriker bei der
Firma Winter und ich, Teresa, bin mit
meinen 21 Jahren als diplomierte
Gesundheits- und Krankenpflegerin
im LKH Murtal täg. Wir beide sind
nicht nur Wohnungsnachbarn und
gute Freunde, sondern eben seit
Februar 2020 die neuen Jugendreferenten
des Musikverein Gaal. Unsere
Aufgaben bestehen hauptsächlich
darin, unserer Jugendkapellmeisterin
Sarah unter die Arme zu greifen und
sie in organisatorischen Dingen zu
unterstützen. Wie zum Beispiel
unsere Jungmusiker zu ihren Leistungsabzeichen
- die meistens im
Frühjahr stainden – zu movieren
und anzumelden oder auch Hüenwochenenden
für unser JBO zu
planen und zu betreuen. Weiters
findet alle Jahre - (ausgenommen
heuer) unsere Paradeveranstaltung
„Jugend musiziert“ sta, wo nicht
nur das Musizieren vorbereitet sein
muss, sondern auch die Organisaon,
Planung und Durchführung ausschließlich
von der Jugend unseres
Vereines vorgenommen wird. Wenn
es die Zeit zulässt, tri sich unser
Jugendteam, um Ideen auszutauschen
und Pläne für neue Events zu
schmieden. Unsere erste große Herausforderung
als Jugendreferenten
ließ nicht allzu lange auf sich warten:
Zum ersten Mal veranstalteten wir
heuer eine Instrumentenvorstellung
in der Gaaler Volksschule. Auch das
musste gut geplant und organisiert
werden. Aber wir denken, wir haben
unsere Feuertaufe gut überstanden.
Mehr dazu erfahren sie auf der letzten
Seite im Notenbla.
Teresa Reumüller & Moritz Winkler
WUSSTEN SIE, DASS …?!
… wir zwei gerne als ,,Good Cop
and Bad Cop‘‘ bezeichnet werden
?! Moritz glänzt bei den Kindern
im JBO meist mit Spaß und
Humor während Teresa mit Strenge
und Konsequenz versucht den
jungen ,,Haufen‘‘ unter Kontrolle
zu halten. Genau deshalb sind wir
beide ein tolles Team.
… unser JBO heuer um 4 junge
Musikerinnen auf der Querflöte
erweitert wurde.
… wieder sehr viele Jungmusiker
ein Leistungsabzeichen absolviert
haben:
Junior:
Sonnleitner Eva- Querföte
Wolfsberger Katja- Querflöte
Pojer Angelika- Querflöte
Sonnleitern Anja- Querflöte
Reumüller Viktoria- Querflöte
Wilding Alexandra- Querflöte
Wachter Lena- Trompete
Schneider Nino- Trompete
Bronze:
Johanna Gaugusch- Trompete
Silber:
Armin Rinner- Posaune
Chrisna Pöllauer- Klarinee
Sandra Mühlthaler- Klarinee
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LJBO-Akademie Steiermark 2020
Auch heuer dure ich unseren Musikverein
beim Landesjugendblasorchester
Steiermark wieder vertreten. Da
ich nun schon zum drien Mal dabei
war, war meine Freude noch einmal
größer, da ich endlich wieder gute
Freunde treffen konnten. Es war mir
aber auch bewusst, dass es wieder
anstrengend werden würde, da wir am
Tag bis zu 10 Stunden proben werden,
um am letzten Tag unser Konzert in
der erwarteten Qualität spielen zu
können. Bedingt durch Corona war
dieses Mal die Probenwoche doch
etwas anders und nochmal „strenger“.
Betreten duren wir den Probenraum
nur mit Mund-Nasenschutz. Auch
mussten wir den 1,5 Meter Abstand
einhalten, was o sehr schwierig
war ;). Es wurde auch darauf geachtet,
dass wir abends beschäigt waren,
denn das sogenannte
„Anbratln“ war
aufgrund von
Corona ebenfalls
nicht erlaubt.
Deswegen haen
wir sehr viele
Workshops, unter
anderem einen
„Body-
Percussion“
Workshop, wo wir gemeinsam
versuchten, verschiedene Rhythmen,
nur mit unserem Körper zu erarbeiten.
Nach einer intensiven Probenwoche
ging es am Freitag nach Gleisdorf, wo
wir unser Konzert - leider nur vor
wenigen Leute - spielten. Ich kann
wieder Einiges aus dieser Woche
mitnehmen und freue mich schon auf
das nächste Mal, wo wir uns wieder
hoffentlich Corona-frei treffen können.
Meine Musikschulabschlussprüfung
Am Donnerstag den 22. Oktober
dure ich als Musikschülerin der
Hornklasse von Mag. Gabi Prasch an
der Musikschule der Stadt Knielfeld
meine Abschlussprüfung absolvieren.
Auch hier war diese Veranstaltung von
Corona überschaet. So dure die
heurige Abschlussprüfung, welche von
einer eigens eingesetzten Prüfungskommission
abgenommen wurde, nur
Mein Antreten bei der Musikschul-
Abschlussprüfung
vor einer Handvoll Zuhörer abgespielt
werden.
Mehr als zehn Jahre wurde ich von
meiner Hornlehrerin begleitet und
auch für verschiedenste Prüfungen
und Leistungsabzeichen vorbereitet.
Den Abschluss meiner Musikschulausbildung
stellte nun diese Abschlussprüfung
dar. Umso größer war mein Stolz,
dass diese Prüfung von der Kommission
mit ausgezeichnetem Erfolg beurteilt
wurde. Eigentlich sollte dies auch
meine Generalprobe, für das Goldene
Leistungsabzeichen sein, wo ich Anfang
November antreten wollte. Diese
wurde nun wegen Corona leider abgesagt
und ich hoffe, dass ich möglichst
bald die Gelegenheit bekomme, mein
Können und meine gute Form am Horn
präseneren zu können.
Lena Reumüller
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Die LJBO präsenerte sich heuer zum ersten Mal unter der jungen Führung von Markus Adam
Hallo, mein Name ist
Viktoria Reumüller
Ich werde im Dezember 11 Jahre alt und
gehe in die 1. Klasse der MS Seckau. Bereits im drien Jahr lerne ich nun
die Querflöte bei meinem Musikschullehrer Herrn Stefan Schöny.
Milerweile darf ich auch schon beim Jugendblasorchester mitspielen!
Leider müssen unsere Proben aufgrund der derzeigen Corona-Situaon immer wieder
unterbrochen werden, was ich natürlich sehr, sehr schade finde. Ich freue mich
jetzt schon wieder auf viele lusge, coole Proben und Aufführungen mit dem JBO.
Musiker - Witze
Ein Trompeter stellt sich einem
Orchester vor. Frage des
Dirigenten: „Wie viele Töne hat
eine Triole?“ Trompeter: „5 !“
Das Orchester:“ Gib ihm eine
Chance!“ Der Dirigent: „Also, wie
viele Töne hat eine Triole?“ Der
Trompeter: „4 ?!“ Das Orchester:
„Gib ihm eine Chance“. Der
Dirigent : „Okay, wie viele Töne
hat nun eine Triole?“ Trompeter:
„3 ?!“
Darauf die Tubisten:“ Gib ihm
eine Chance !!“
Kurz vor dem Konzert tri der
Dirigent den Solotrompeter.
Etwas nervös und besorgt spricht
er den Solisten auf sein Solo an.
Doch dieser beruhigt ihn: "Keine
Sorge Meister, das habe ich schon
hundert Mal gespielt. Irgendwann
muss es ja mal klappen!"
Warum ist das F-Horn ein
göliches Instrument?
Ein Mensch bläst zwar hinein,
aber Go allein weiß, was dann
dabei raus kommt ...
Johanna
Gaugusch
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Aufgrund der aktuellen Situaon
können wir leider kaum konkrete
Termine nennen, aber folgendes
haben wir im nächsten Jahr vor:
Musikalische Gestaltung einer
hl. Messe am Ingeringsee
Platzkonzerte an verschiedenen
Orten unserer Gemeinde
22. August
27. Gaaler Weisenblasen
13. oder 20. November
Freeze up Goes
Blasorchester - Volume 2
im Kulturhaus Knielfeld
IMPRESSUM
MUSIKVEREIN GAAL, A-8731 GAAL,
ZVR-NR. 992302700
MEDIENREFERENT:
DIPL. ING. HUBERT KARGL
Zu guter Letzt
I
Zum heurigen Schulbeginn veranstalteten wir
als Musikverein zum ersten Mal eine sogenannte
„Instrumentenrally“. Was man sich
darunter vorstellen kann? Eigentlich ist es gut
mit dem Spiel „Staonenball“ vergleichbar. An
verschiedenen Staonen werden alle Instrumente,
die man in einem großen Blasorchester
braucht, vorgestellt und von den Kindern
ausprobiert.
Am 18. September war es dann so weit. Ob
jung oder alt - jeder war eingeladen, die
Instrumente auszuprobieren und kennen zu
lernen. Trotz der Einschränkungen in der
derzeigen Situaon mit Corona kamen auch
einige Interessierte vorbei. Schließlich wurde
es ein sehr
unterhaltsamer
Nachmiag, der
nach vielem
„Getröte“ dann
mit Pizza Essen
und einem kleinen
Konzert vom JBO
Gaal endete.
Nach diesem
Erfolg stand fest:
Diese Veranstaltung
soll ab nun
ein fixer Bestandteil des JBO werden. Somit
wird es nächstes Jahr jedenfalls eine Forührung
geben, wie und wann wird dann zeitgerecht
noch bekannt gegeben. Natürlich sind
alle Interessierten auch unterm Jahr eingeladen,
sich bei uns zu melden, um Instrumente
ausprobieren bzw. bei einer JBO Probe hinein
schnuppern zu können.
Ein Anliegen meinerseits ist es noch all jenen
Danke zu sagen, die uns bei unserem „Jugend
musiziert“ immer fleißig unterstützten und
unser Konzert besuchen. Da es aufgrund der
Corona Situaon heuer leider kein Konzert im
Dezember geben wird, hoffe ich, dass wir uns
alle wieder im Jahr 2021 sehen werden.
Sarah Reumüller