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Ideenplus 2/2013

Heftthema: Der barmherzige Samariter Der Artikel „Das Samariter-Experiment“ motiviert, „verletzten“ Kindern beizustehen. Im Mittelpunkt des Stundenprogramms „Wer Gott liebt, handelt barmherzig“ steht das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25–37) – mit 8 Bildkarten im A4-Querformat – und der Bibelvers Matthäus 22,39. Mit Bastelidee „Erste-Hilfe-Herz mit Pflaster“, Labyrinth, Suchbild, Rätsel (Lückentext) und Wiederholungsquiz „Fieberthermometer“.

Heftthema: Der barmherzige Samariter

Der Artikel „Das Samariter-Experiment“ motiviert, „verletzten“ Kindern beizustehen. Im Mittelpunkt des Stundenprogramms „Wer Gott liebt, handelt barmherzig“ steht das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25–37) – mit 8 Bildkarten im A4-Querformat – und der Bibelvers Matthäus 22,39. Mit Bastelidee „Erste-Hilfe-Herz mit Pflaster“, Labyrinth, Suchbild, Rätsel (Lückentext) und Wiederholungsquiz „Fieberthermometer“.

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Ausgabe 2 • <strong>2013</strong><br />

Material und Themen für die Arbeit unter Kindern<br />

Artikel<br />

Das Samariter-Experiment<br />

Kinderstundenprogramm mit Geschichte<br />

Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />

Geschichte<br />

Der barmherzige<br />

Samariter<br />

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SEITE 19


Ausgabe 2 • <strong>2013</strong><br />

Artikel<br />

Material und Themen für die Arbeit unter Kindern<br />

Das Samariter-Experiment<br />

Kinderstundenprogramm mit Geschichte<br />

Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />

Geschichte<br />

Der barmherzige<br />

Samariter<br />

Inhalt: Ausgabe 2 • <strong>2013</strong><br />

Editorial<br />

Daniel von Reitzenstein........................................... 3<br />

Mitarbeiterandacht<br />

„Prüfungsfach“ Nächstenliebe – eine<br />

Herausforderung für die Schüler Jesu................ 4<br />

Artikel<br />

Das Samariter-Experiment...................................... 5<br />

Programm<br />

Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />

Programmteile............................................................. 7<br />

Wiederholungsquiz: Fieberthermometer.......... 7<br />

Ratespiel: Erste Hilfe.................................................. 8<br />

Aktivität: Verletztes Kind.......................................... 8<br />

Bastelarbeit: Erste-Hilfe-Herz mit Pflaster......... 8<br />

Vertiefung: Labyrinth mit Bibelvers..................... 9<br />

Rätselspaß: Lückentext............................................. 9<br />

Rätselspaß: Suchbild................................................. 9<br />

Geschichte<br />

Der barmherzige Samariter..................................10<br />

Bibelvers zum Lernen<br />

Matthäus 22,39..........................................................18<br />

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SEITE 19<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Kinder-Evangelisations-Bewegung in Deutschland e. V.<br />

Am Eichelsberg 3 • 35236 Breidenbach • Tel: 06465 9283-0<br />

Fax: 06465 9283-20 • Tel: Versand: 9283-30<br />

E-Mail: keb.zentrale@keb-de.org<br />

Internet: www.keb-de.org<br />

Bankverbindung: EKK-Kassel (BLZ: 520 604 10) Kto.-Nr.: 4 000 455<br />

IBAN: DE66 5206 0410 0004 0004 55<br />

BIC: GENODEF1EK1<br />

Die Arbeit der KEB ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt<br />

anerkannt. Zuwendungsbestätigungen werden ausgestellt.<br />

Redaktionsteam:<br />

Weitere Mitarbeiter<br />

llustrationen Geschichte:<br />

Satz und Layout:<br />

Druck:<br />

Christian Pletsch (Leitung),<br />

Knut Ahlborn, Matthias Demmin, Claus Ehritt, Manfred und<br />

Monika Fleischer, Elfriede Grotz, Daniel von Reitzenstein,<br />

Jürgen Platzen, Bernd Willeke, (Die Adressen der Autoren<br />

sind über die Redaktion zu erfahren.)<br />

Jürg Langhart (KEB-Schweiz)<br />

Christina Kunay<br />

Manfred Fleischer, KEB<br />

Peter Herrmann, KEB<br />

Jährl. Bezugsgebühr: EUR 12,80 • CHF 19,00<br />

Für Österreich: EUR 12,80<br />

<strong>Ideenplus</strong> ® erscheint viermal im Jahr<br />

Postvertriebsstück G 7249<br />

Spenden:<br />

Copyright:<br />

Bibelzitate:<br />

Bildnachweis:<br />

Möchten Sie ausdrücklich eine/n bestimmte/n<br />

Zweigstelle/Missionar unterstützen, geben Sie dies bitte<br />

unter Verwendungszweck an. Ihr Wunsch wird gerne<br />

berücksichtigt.<br />

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setzen wir Ihr Einverständnis voraus, diese Gelder ggf. für<br />

einen ähnlichen satzungsmäßigen Zweck zu verwenden.<br />

Sie als Spender können dies ausschließen.<br />

Als Abonnent haben Sie die Erlaubnis, für den persönlichen<br />

Gebrauch in Ihrer Kinderstunde die visuellen Hilfsmittel zu<br />

vergrößern, sie als Folie für den Tageslichtschreiber (OV-<br />

Projektor) zu kopieren oder eine PowerPoint ® -Präsentation<br />

herzustellen.<br />

Diese Erlaubnis bezieht sich ausschließlich auf Material,<br />

bei dem die Rechte nicht bei einem anderen Verlag liegen.<br />

Vervielfältigung zu kommerziellen Zwecken – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung.<br />

Wenn nicht anders vermerkt, wurden die Bibelzitate<br />

entnommen aus der Lutherbibel, revidierter Text 1984,<br />

durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999<br />

Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.<br />

Lukas 10,27 wurde der Schlachter-Bibel, Version 2000 ©<br />

Genfer Bibelgesellschaft, entnommen.<br />

Titelbild: © ChantalS - Fotolia.com<br />

Seite 5: © Christopher O Driscoll - istockphoto.com<br />

Seite 6: © John Steel - shutterstock.com<br />

Arbeitsmaterial<br />

Bilder zur Geschichte............................... Heftmitte<br />

Bibelversvorlagen..................................... Heftmitte<br />

Vorlage Fieberthermometer.......... 14, Heftmitte<br />

Kopiervorlagen Bilder zum Einstieg<br />

in die Geschichte....................................... Heftmitte<br />

Vorlage Vertiefung Labyrinth mit Bibelvers....13<br />

Vorlage Bastelarbeit................................................14<br />

Vorlage Rätselspaß: Lückentext..........................15<br />

Vorlage Rätselspaß: Suchbild...............................16<br />

Jahresplan <strong>2013</strong><br />

Jahresplan Stunde 25-31................................ 17-19<br />

2<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>


Editorial<br />

Du sollst den Herrn,<br />

deinen Gott, lieben<br />

mit deinem ganzen<br />

Herzen und mit<br />

deiner ganzen<br />

Seele und mit<br />

deiner ganzen Kraft<br />

und mit deinem<br />

ganzen Denken,<br />

und deinen<br />

Nächsten wie dich<br />

selbst.<br />

Lukas 10,27<br />

Liebe Leserinnen<br />

Leser,<br />

Haben Sie schon einmal von einem Mitmenschen so richtig Barmherzigkeit erlebt?<br />

Hat Ihnen zum Beispiel jemand tatkräftig geholfen, als sie am Ende Ihrer Kräfte<br />

waren? Einfach so, ohne Aufforderung und Gegenleistung? Oder tat Ihnen jemand<br />

etwas Gutes, obwohl Sie gerade letzte Woche öffentlich Kritik geübt haben an dieser<br />

Person? Oder hat Ihnen jemand die „Wunden verarztet“, obwohl er eigentlich zur<br />

„Gegenpartei“ gehört und Sie einander nicht mögen?<br />

Barmherzigkeit kann in etwa folgendermaßen beschrieben werden: Jemandem<br />

Freundlichkeit zeigen, besonders dann, wenn er eigentlich keinen Anspruch darauf<br />

hat. Oder jemandem, der etwas Falsches gemacht hat, bereitwillig vergeben, anstatt<br />

ihn zu bestrafen.<br />

Barmherzigkeit zu üben, ist manchmal schwierig für uns Menschen. Ja es gibt<br />

Zeiten, da ist es fast unmöglich. Doch genau dies hat Gott getan. Anstatt uns zu bestrafen,<br />

als wir noch Sünder waren, hat Gott uns in seiner Barmherzigkeit vergeben,<br />

als Jesus Ihr und mein Retter wurde. Und die gute Nachricht lautet nun: Weil Jesus<br />

uns zuerst geliebt hat (1. Johannes 4,10), können auch wir lieben. Nur wer Gottes<br />

Barmherzigkeit erfahren durfte, kann mit der Hilfe Jesu barmherzig sein und seinen<br />

Nächsten lieben wie sich selbst. Wenn ich mich selbst liebe, bringe ich dies zum<br />

Ausdruck, indem ich mir Gutes tue. Die Liebe zu anderen Menschen zeigt sich darin,<br />

dass ich ihnen Gutes tue.<br />

Der Samariter ist uns in mindestens zwei Dingen ein gutes Vorbild. Einmal liebt<br />

er seinen Feind. Während die „Brüder“ Priester und Levit aus Angst schnell vorbeigehen,<br />

ist es der Samariter, der dem befeindeten Juden zu Hilfe eilt. Zum anderen ist<br />

er bereit, aus Nächstenliebe die zweite Meile zu gehen, indem er im Gasthof für die<br />

Versorgung bezahlt, die dem Patienten noch zuteil werden wird.<br />

Wer ist denn mein Nächster? Es ist womöglich das Kind im Kinder-Hauskreis, das<br />

am meisten negativ auffällt und deshalb menschlich gesprochen unsere Liebe nicht<br />

verdient. Oder das eher stille Kind, das kein behütetes Daheim genießt. Oder das<br />

Kind, das … Wagen Sie die zweite Meile zu gehen und zeigen Sie diesen Kindern Ihre<br />

Nächstenliebe. Machen Sie daraus ein tägliches Gebetsanliegen und lieben Sie die<br />

Kinder wie sich selbst.<br />

Ich wünsche Ihnen, dass Sie gerade diese Woche durch Gottes Kraft bedingungslos<br />

barmherzig sein können und das bedürftige Kind in Ihrem Kinder-Hauskreis lieben,<br />

so wie Gott Sie liebt.<br />

Im Herrn verbunden<br />

Daniel von Reitzenstein<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 3


Mitarbeiterandacht<br />

„Prüfungsfach“<br />

Nächstenliebe – eine<br />

Herausforderung für die<br />

Schüler Jesu!<br />

Lesen Sie Lukas 10,25–37: Ein Schriftgelehrter<br />

stellt sich vor Jesus und will ihn<br />

mit seiner Frage in Bedrängnis bringen.<br />

„Was muss ich tun, um das ewige Leben<br />

zu bekommen?“ Jesus antwortet mit einer<br />

Gegenfrage, die den Schriftgelehrten<br />

dazu bringt, selbst zu antworten: „Du<br />

sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von<br />

ganzem Herzen, von ganzer Seele, von<br />

allen Kräften und von ganzem Gemüt<br />

und deinen Nächsten wie dich selbst.“<br />

Als Jesus ihn danach auffordert, dies zu<br />

tun, versucht es der spitzfindige Mann<br />

mit einer weiteren Frage: „Wer ist denn<br />

mein Nächster?“ Das bringt Jesus dazu,<br />

diesem „Bibelkenner“ eine Antwort zu<br />

geben, die ihn, aber ganz sicher auch<br />

uns Christen heute, in eine lebenslange<br />

Herausforderung stellt …<br />

„Wer ist denn mein Nächster?“<br />

Täglich begegnen wir unzähligen<br />

Menschen. Einige von ihnen kennen wir,<br />

die meisten jedoch nicht. Manche Menschen<br />

sind uns sympathisch, mit anderen<br />

möchten wir lieber nichts zu tun haben.<br />

Zugegeben, bei den vielen Menschen,<br />

die unseren Lebensweg kreuzen,<br />

kann einem schon einmal der Überblick<br />

verloren gehen. Da wäre es doch nur<br />

hilfreich, hätte Jesus dem Schriftgelehrten<br />

damals einfach eine Zielgruppe genannt.<br />

Dann wüssten wir heute genau,<br />

mit wem wir uns zu arrangieren haben<br />

und um wen sich andere kümmern sollen.<br />

Doch was wäre wirklich die Folge,<br />

hätte Jesus mit einer Aufzählung bestimmter<br />

Personen geantwortet? Wir<br />

würden gewisse Menschen in Liebe begegnen,<br />

anderen diese Liebe aber verweigern<br />

und das sogar noch „biblisch“<br />

nennen.<br />

Dieser allzu menschlichen „Nächstenliebe“<br />

erteilt Jesus eine deutliche<br />

Abfuhr. Er erzählt, wie ein Samariter einem<br />

notleidenden Menschen zu Hilfe<br />

kommt, nachdem zuvor zwei Diener<br />

Gottes dies verweigert haben. Als er den<br />

Schriftgelehrten anschließend zu dieser<br />

Geschichte befragt, will er jedoch nicht<br />

wissen, ob er in dem armen Opfer seinen<br />

Nächsten erkannt hat, sondern wer dem<br />

Opfer zum Nächsten wurde.<br />

Der Nächste bist Du!<br />

Es geht Jesus darum, dass wir unseren<br />

Nächsten nicht in einem Opfer suchen,<br />

welches wir dann behandeln. Sondern<br />

er möchte, dass ein Notleidender in<br />

uns seinen Nächsten findet. Nächstenliebe<br />

ist somit keine soziale Einstellung, die<br />

in mir erwacht, wenn ich einer bestimmten<br />

Zielgruppe begegne, sondern es ist<br />

eine Liebe, die in mir brennt und einsatzbereit<br />

ist, wenn mich irgendein Mensch<br />

als seinen Nächsten braucht.<br />

Finden wir uns in der Geschichte von<br />

Jesus an einer anderen Stelle, als an der<br />

des Samariters wieder und nennen uns<br />

dennoch Jünger Jesu, müssen wir uns<br />

die eigentliche Frage von Jesus gefallen<br />

lassen, die hinter seiner Antwort steckt:<br />

„Hast du verstanden, was Liebe ist?“<br />

Das ist meines Erachtens die größte<br />

Herausforderung, vor die uns Jesus in<br />

unserem Alltag stellt. Manchmal überlegen<br />

wir vielleicht, ob Jesus auch daran<br />

gedacht hat, dass in unseren Kinderstunden<br />

immer mehr „verhaltenskreative“<br />

und ausländische Kinder auftauchen.<br />

Kann Jesus wirklich meinen, dass<br />

ich diesen Personen jederzeit ein Nächster<br />

sein soll? Verlangt er da nicht etwas<br />

viel?<br />

Nächstenliebe, die sich auf bestimmte<br />

Menschengruppen konzentriert (und<br />

damit andere ausgrenzt), ist keine echte<br />

Liebe, sondern menschliche Zuneigung.<br />

Gottes Wort sagt aber klar, dass wir nicht<br />

Gott lieben und gleichzeitig unsern Mitmenschen<br />

hassen können (1. Johannes<br />

4,20).<br />

„So gehe hin und tu desgleichen!“<br />

Es mag viele Gründe geben, weshalb<br />

wir bestimmte Menschen, vielleicht sogar<br />

Kinder, nicht in unserer Nähe haben<br />

wollen. Aber es gibt keinen Grund, der<br />

es rechtfertigt, einem Mitmenschen die<br />

Nächstenliebe zu verweigern. Als Christen<br />

dürfen wir es nicht zulassen, dass die<br />

Liebe in uns erkaltet. Die Liebe zu Gott<br />

und unserem Nächsten muss aus allen<br />

„Knopflöchern“ herausplatzen. Denn an<br />

der Liebe, die wir untereinander haben,<br />

werden die Menschen erkennen, dass<br />

wir Schüler Jesu sind, die ihre Lehrstunden<br />

bei Jesus ernst nehmen. Gehen wir<br />

also los und verteilen Gottes Liebe. Es<br />

gibt viele, denen ein Nächster fehlt!<br />

Matthias Demmin<br />

Landesleiter KEB-Österreich<br />

4<br />

Ausgabe 1 • <strong>2013</strong>


Artikel<br />

Das Samariter-Experiment<br />

von Ursel Fries, Kinderschutzbeauftragte und pädagogische<br />

Referentin der KEB-Deutschland<br />

Die Geschichte von Emil<br />

Die Pausenglocke läutet. Alle Kinder<br />

springen von ihren Plätzen auf, verstauen<br />

Schulbücher und Hefte der vergangenen<br />

Stunde in ihren Ranzen. So schnell<br />

wie möglich wollen sie den Klassenraum<br />

verlassen, um die Pause zu genießen.<br />

Auch Emil beginnt, seine Schulsachen<br />

zusammenzupacken. Er hat<br />

es nicht ganz so eilig wie die anderen,<br />

nach draußen zu kommen.<br />

Emil mag die Schule nicht sonderlich.<br />

Jeden Morgen geht er mit einem<br />

beklemmenden Gefühl dorthin.<br />

Am allerwenigsten mag Emil die Pausen.<br />

Aber heute wird die Pause anders<br />

ablaufen als sonst – das hat er sich fest<br />

vorgenommen. Heute werden sie ihn<br />

nicht erwischen, nicht herumstoßen.<br />

Heute wird er auch all diese gemeinen<br />

Beschimpfungen nicht hören müssen.<br />

Nein, heute wird seine Idee klappen! Bestimmt!<br />

Emil hat schon viel versucht, um den<br />

Attacken seiner Klassenkameraden aus<br />

dem Weg zu gehen: Seine erste Taktik<br />

war, mit dem Zusammenpacken am<br />

schnellsten zu sein und als Erster aus<br />

dem Klassenzimmer herauszukommen.<br />

Dann ist er wie ein Verrückter über die<br />

noch leeren Flure gerannt, hat die Toilettentür<br />

aufgerissen und sie so schnell wie<br />

möglich hinter sich verschlossen. Dort<br />

auf der Toilette ist er dann geblieben, bis<br />

die Pause zu Ende war.<br />

Das hat aber leider nicht funktioniert.<br />

Die Jungs haben sich einfach genauso<br />

beeilt wie er.<br />

Seine Idee für heute: Nicht so schnell<br />

wie möglich das Klassenzimmer verlassen,<br />

sondern so langsam wie möglich.<br />

Ganz bestimmt wollen die Jungs ihre<br />

Pause genießen, sicherlich wollen sie<br />

ihr Frühstück essen und Fußball spielen.<br />

Ganz gewiss haben sie nicht so viel Zeit,<br />

dass sie draußen extra auf Emil warten …<br />

„Auf geht´s Emil! Trödel nicht so rum!<br />

Ich will auch in die Pause!“ Herr Schmidt<br />

steht in der Tür und will die Klasse abschließen.<br />

Emil verlässt zögerlich die Klasse und<br />

schaut sich um. Keiner der Jungs ist zu<br />

sehen. Vorsichtig geht Emil Richtung<br />

Pausenhof. Er hört die Kinder dort schon<br />

toben und schreien. Ganz langsam geht<br />

er weiter. Bestimmt ist die Pause gleich<br />

vorbei, denkt Emil, um sich selber Mut zu<br />

machen.<br />

Doch da wird er urplötzlich von hinten<br />

gepackt und festgehalten. Wie aus<br />

dem Nichts sind sie da – die Jungs, die<br />

ihm das Leben so schwer machen. Sie<br />

beschimpfen Emil mit den übelsten Ausdrücken,<br />

sagen, er sei anders als die anderen,<br />

„nicht normal“, und schubsen ihn<br />

hin und her.<br />

Eine gefühlte Ewigkeit später ertönt<br />

die Schulglocke ein zweites Mal. Die Pause<br />

ist zu Ende. Emils Peiniger lassen von<br />

ihm ab und gehen davon – als sei rein gar<br />

nichts vorgefallen.<br />

Noch hat Emil mit keinem über diese<br />

Jungs gesprochen. Noch ist es scheinbar<br />

auch niemandem aufgefallen, was<br />

die mit ihm machen. Spürt denn wirklich<br />

niemand, dass Emils Angst mittlerweile<br />

fast nicht mehr auszuhalten ist?<br />

Emil weiß nicht mehr weiter. Angst<br />

staut sich in ihm auf – und ganz viel Wut.<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 5


Artikel<br />

Kinder-Probleme<br />

Kennen Sie Kinder mit Problemen?<br />

Kinder, die es aus den unterschiedlichsten<br />

Gründen nicht leicht haben im Leben?<br />

Kennen Sie vielleicht Emil – ein Kind,<br />

das von seinen Klassenkameraden gemobbt<br />

wird? Oder Kinder mit geringem<br />

Selbstvertrauen, weil sie regelmäßig den<br />

Ansprüchen – schulischen oder verhaltensbezogenen<br />

– nicht genügen? Kennen<br />

Sie ein Kind, dessen Eltern getrennt<br />

leben und das sich zwischen beiden Elternteilen<br />

hin- und hergerissen fühlt?<br />

Viele Kinder, die mir in meinem Alltag<br />

und in meinen Gruppenstunden begegnen,<br />

sehen sich Problemen gegenüber,<br />

denen ich in meiner „wohlbehüteten<br />

Kindheit“ nie ausgesetzt war … Da sind<br />

Kinder, deren Eltern große Geldsorgen<br />

quälen. Diese Sorgen übertragen sich<br />

auf die Kinder. Immer wieder macht sie<br />

die Geldknappheit ihrer Eltern zu Außenseitern<br />

– sei es, weil sie sich nicht auch<br />

die gleiche teure Kleidung ihrer Klassenkameraden<br />

leisten können oder weil einfach<br />

kein Geld für den Kinobesuch da ist.<br />

Es gibt Eltern, die mit der Erziehung<br />

ihrer Kinder so überfordert sind, dass sie<br />

nicht mehr in der Lage sind, ihren Kindern<br />

die Aufmerksamkeit und Liebe zukommen<br />

zu lassen, die sie verdient hätten,<br />

die sie brauchen. Kinder müssen<br />

dann häufig mit dem Gefühl des „Störenfriedes“<br />

oder des „Unerwünscht-Seins“<br />

leben.<br />

Manche Kinder haben Eltern, die unverantwortlich<br />

mit ihrem Alkoholkonsum<br />

umgehen und abhängig sind. Wenn<br />

dann die Eltern den häuslichen Pflichten<br />

aufgrund ihrer Sucht nicht mehr nachkommen<br />

können, übernehmen oft die<br />

Kinder bereits in jungen Jahren große<br />

Verantwortung, sie erlauben sich dann<br />

selber nicht mehr, einfach Kind zu sein.<br />

Die Liste mit Problemen von Kindern<br />

aus unserer heutigen Gesellschaft ließe<br />

sich noch weiter fortführen. Doch richten<br />

wir nun den Blick gemeinsam auf Möglichkeiten.<br />

Das Samariter-Experiment<br />

Was, glauben Sie, geht im Herzen eines<br />

Kindes vor, das sich mit diesen verschiedensten<br />

Problemen konfrontiert<br />

sieht?<br />

Am Ende des Gleichnisses vom barmherzigen<br />

Samariter sagt Jesus: „Geh hin<br />

und handle du ebenso!“ Aber wie geht<br />

das, „ebenso zu handeln“?<br />

Was braucht ein Kind mit Problemen<br />

– von unserem Herrn und von mir?<br />

Ist es möglich, dass ich für Emil zum<br />

barmherzigen Samariter werde?<br />

Wir leben in einer verwundeten Welt,<br />

in der Barmherzigkeit etwas kostet. In<br />

dem Gleichnis kostet sie den Samariter<br />

Zeit, Geld und ein großes Stück seines<br />

Herzens. Vielleicht macht er sich seine<br />

Hände schmutzig, während er die Wunden<br />

des Mannes behandelt.<br />

Von Gott kann ich mir sein Herz für<br />

sozial benachteiligte Kinder, für Kinder<br />

aus problembelasteten Familien schenken<br />

lassen. Gottes Herz geschenkt zu bekommen,<br />

ist ein Wagnis. Bin ich bereit,<br />

ein Samariter-Experiment zu wagen?<br />

Kein Tropfen auf den heißen Stein!<br />

Mancher mag denken: Im Angesicht<br />

dieser aufgezählten Kinder-Probleme<br />

fühle ich mich völlig hilflos. Was kann ich<br />

da schon tun?<br />

Bei diesen Zweifeln macht uns die<br />

Forschung Mut! Studien zur Resilienz (innere<br />

Widerstandskraft) haben nämlich<br />

versucht herauszufinden, warum nicht<br />

alle Kinder, die in extrem belasteten Verhältnissen<br />

aufwachsen, in ihrer Entwicklung<br />

beeinträchtigt sind und nicht alle<br />

später als Erwachsene zwangsläufig mit<br />

den Folgen ihrer Kindheit zu kämpfen<br />

haben.<br />

Obwohl Resilienzforschung ein sehr<br />

spannendes Thema ist, sei an dieser Stelle<br />

lediglich auf ein Ergebnis relevanter<br />

Studien verwiesen:<br />

Erwachsene außerhalb der Familie,<br />

die Vertrauen fördern, Sicherheit vermitteln,<br />

Beziehungen bauen und als positive<br />

Rollenmodelle dienen, gelten als einer<br />

der empirisch belegten Schutzfaktoren! 1)<br />

Solch ein „Schutzfaktor“ könnten Sie<br />

sein, einfach indem Sie einem solchen<br />

Kind zeigen, wie wertvoll es ist, oder indem<br />

Sie ihm z. B. Aufgaben anvertrauen,<br />

ihm Vertrauen entgegenbringen. Lassen<br />

Sie sich vom Herrn, dem Meister der<br />

Barmherzigkeit, zeigen, wie Sie einem<br />

dieser „verletzten“ Kinder helfen können.<br />

Und Emil?<br />

Vielleicht kommt Emil in meine Kindergruppe.<br />

Vielleicht ist er der Junge,<br />

der andere Kinder ärgert, der um sich<br />

schlägt, sobald ihm eines der Kinder zu<br />

nah kommt. Vielleicht ist er derjenige,<br />

der meine Andachten regelrecht „zerstört“<br />

durch sein ständiges Dazwischenrufen.<br />

Vielleicht ruft Emil manchmal:<br />

„Das mit Gott stimmt alles gar nicht! Er<br />

hilft überhaupt nicht, wenn jemand Hilfe<br />

braucht!“ Ich überlege: „Hat er da was<br />

nicht verstanden, was ich erzählt habe?<br />

Oder verschließt Emil Gott sein Herz?<br />

Oder will Gott Emil vielleicht durch mich<br />

persönlich begegnen? Darf ich ein barmherziger<br />

Samariter für Emil werden?“<br />

1)<br />

vgl. Fröhlich-Gildhoff/ Rönnau-Böse (2011):<br />

Resilienz, Ernst Reinhardt Verlag München Basel,<br />

S.28ff<br />

6<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>


Programm<br />

Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />

Kinderstundenprogramm zur biblischen Lektion „Der barmherzige Samariter“ Lukas 10,25-37<br />

Programmvorschlag<br />

Stundenentwurf für ein Programm von einer Stunde<br />

Begrüßung<br />

Lied:<br />

Gebet<br />

Spiel:<br />

Einstieg:<br />

Komm doch mit und sieh dir an … (als Liedplakat bei der<br />

KEB erhältlich)<br />

Ratespiel „Erste Hilfe“<br />

Bilder von Hilfsbedürftigen (Präsentation im Downloadbereich)<br />

Durchführung: Hängen Sie das Fieberthermometer<br />

an die Tafel und klemmen<br />

Sie für jede Gruppe eine Wäscheklammer<br />

bei erhöhter Temperatur seitlich<br />

ans Fieberthermometer. Stellen Sie den<br />

Gruppen abwechselnd eine Frage zu<br />

Lektion und Bibelvers. Nach jeder richtig<br />

beantworteten Frage darf ein Kärtchen<br />

gezogen werden. Das Kärtchen entscheidet,<br />

ob das Fieber sinkt, steigt oder<br />

unverändert bleibt. Bei welcher Gruppe<br />

senkt sich das Fieber am meisten?<br />

Biblische Lektion<br />

Lied<br />

Barmherziger Samariter<br />

SOS, Gott will retten (2. Strophe)<br />

38 40<br />

39<br />

Bibelvers zum Lernen:<br />

Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Matthäus<br />

22,39<br />

36<br />

37<br />

Bewegungslied:<br />

Ich will nicht mehr sagen (aus: Einfach Spitze)<br />

35<br />

34<br />

Wiederholungsquiz:<br />

Fieberthermometer<br />

Bastelarbeit:<br />

Erste-Hilfe-Herz<br />

Vertiefung:<br />

Schlusslied:<br />

Programmteile<br />

Wiederholungsquiz: Fieberthermometer<br />

Bezug zum Thema: Der Überfallene<br />

musste wieder gesund werden. Vielleicht<br />

bekam er auch Fieber, infolge der<br />

schlimmen Verletzungen!<br />

Rätselspaß für ältere und jüngere Kinder<br />

Jesus ist mein starker Freund – (aus Freude steckt an)<br />

Hinweis: Unter dem Punkt Programmteile finden Sie noch mehr Elemente, mit denen<br />

Sie Ihr Kinderstundenprogramm, je nach zur Verfügung stehender Zeit, ergänzen<br />

oder anpassen können.<br />

Sie benötigen:<br />

• Zwei Wäscheklammern<br />

• Vorlage des Fieberthermometers<br />

(Heftmitte)<br />

• Sechs verschiedene Kärtchen: Räuber<br />

+2°C / Priester +1°C / Levit +1°C<br />

/ Samariter -2°C / Medizin -1°C / Herberge<br />

-1°C (Vorlage Seite 14)<br />

Wiederholungsfragen:<br />

1. Was steht im Gesetz (AT), als das<br />

höchste und größte Gebot? (Liebe Gott<br />

von ganzem Herzen und mit deinem<br />

ganzen Verstand. Und liebe deinen<br />

Nächsten wie dich selbst.)<br />

2. Was heißt es, Gott so zu lieben? (Gott<br />

den ersten Platz im Leben geben. Bereit<br />

sein, seinen Willen zu tun.)<br />

3. Ein Mann reist alleine von Jerusalem<br />

nach Jericho. Warum ist diese Strecke<br />

so gefährlich? (Es ist eine wilde Gegend.<br />

Es gibt immer wieder Raubüberfälle.)<br />

4. Was machen die Räuber mit dem<br />

Mann? (Sie schlagen ihn zu Boden,<br />

nehmen alles mit, was er hat, und lassen<br />

ihn halbtot liegen.)<br />

5. Warum sollte man meinen, dass der<br />

Priester dem Verletzten hilft? (Da er<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 7


Programm<br />

im Tempel dient, müsste er Gott lieben<br />

und deshalb dem Verletzten helfen.)<br />

6. Warum hilft der Levit nicht? Zähle<br />

zwei oder drei Ausreden auf. (Keine<br />

Zeit, nicht meine Aufgabe, zu gefährlich,<br />

…)<br />

7. Wer hilft dem Verletzten? (Ein ausländischer<br />

Händler. Ein Samariter, obwohl<br />

die Samariter bei den Juden sehr unbeliebt<br />

waren.)<br />

8. Wie hilft der Samariter dem Verletzten?<br />

(Reinigt und verbindet die Wunden.<br />

Bringt ihn in eine Herberge, versorgt<br />

ihn und lässt ihn vom Wirt gesundpflegen.)<br />

9. Wer könnte dein Nächster sein? (Verwandte,<br />

Freunde, Nachbarn, Feinde)<br />

10. Wie könntest du barmherzig sein?<br />

(Mich für gemobbten Mitschüler einsetzen,<br />

Lehrer informieren, o. Ä.)<br />

Ratespiel: Erste Hilfe<br />

Bezug zum Thema: In Notfällen ist es<br />

wichtig, zuerst das Richtige zu tun, Erste<br />

Hilfe zu leisten.<br />

Vorbereitung: Stellen Sie drei Stühle bereit,<br />

die mit rot (R), blau (B), gelb (G) gekennzeichnet<br />

sind.<br />

Durchführung: Bilden Sie zwei Gruppen<br />

und lassen Sie je ein Kind hervortreten.<br />

Dieses soll sich, sobald es die Antwort<br />

weiß, auf den richtigen Stuhl setzen.<br />

Wer zuerst auf dem richtigen Stuhl<br />

sitzt, bekommt einen Punkt für seine<br />

Gruppe.<br />

Variante: Es kann auch so gespielt werden,<br />

dass beide Gruppen sich einfach<br />

zu der Farbe hinstellen dürfen, die sie<br />

für richtig halten. Wer hat wohl recht?<br />

Oder sind gar beide falsch? Dies eignet<br />

sich auch gut bei jüngeren Kindern oder<br />

größeren Gruppen, da mehrere Kinder<br />

gleichzeitig mitmachen können.<br />

1. Jemand ist 5 Kilometer gerannt und<br />

hat Muskelkater. Was machst du zuerst?<br />

R: verbinden<br />

B: heißes Bad, Stretching<br />

G: schlafen<br />

2. Jemand ist von einer Biene gestochen<br />

worden. Was machst du zuerst?<br />

R: hinsetzen<br />

B: Stachel herausziehen<br />

G: kühlen<br />

3. Jemand hat sich an einer heißen<br />

Herdplatte verbrannt. Was machst<br />

du zuerst?<br />

R: unter fließendem, kaltem<br />

Wasser kühlen<br />

B: kühlende Salbe auftragen<br />

G: zum Arzt gehen<br />

4. Jemand ist mit dem Taschenmesser<br />

ausgerutscht und hat sich eine<br />

Schnittwunde im Finger zugefügt,<br />

die stark blutet. Was machst du zuerst?<br />

R: ein großes Pflaster aufkleben<br />

B: einen Druckverband<br />

G: den Arm in die Höhe halten<br />

5. Jemand hat einen Zeckenbiss. Was<br />

machst du zuerst?<br />

R: gut desinfizieren<br />

B: Wattebausch mit Öl drauflegen<br />

G: Zecke herausziehen<br />

6. Jemand hat Fieber. Was machst du<br />

zuerst?<br />

R: sofort zum Arzt gehen<br />

B: ins Bett legen<br />

G: ein Medikament einnehmen<br />

7. Es ist sonniges Wetter. Jemand hat<br />

einen hochroten und heißen Kopf,<br />

Kopfschmerzen und Übelkeit (Sonnenstich).<br />

Was machst du zuerst?<br />

R: an einem schattigen Ort halbsitzend<br />

hinlegen, kühlen und<br />

viel trinken.<br />

B: ein Medikament einnehmen<br />

G: ins Bett legen und gut zudecken<br />

Aktivität: Verletztes Kind<br />

Bezug zum Thema: Der Verletzte wurde<br />

in der Herberge gesund gepflegt. Die<br />

verschiedenen Aktivitäten machen das<br />

Gehörte für die Kinder erlebbar.<br />

Tipp: Bei älteren Kindern und genügend<br />

Raum können die einzelnen Elemente<br />

als Gruppen-Wettkampf oder Stafetten<br />

aufgezogen werden.<br />

Verletztes Kind transportieren<br />

Durchführung: Stecken Sie einen Parcours<br />

ab mit einigen Hindernissen. Die<br />

Kinder sollen ein verletztes Kind durch<br />

den Parcours transportieren.<br />

Verletztes Kind einbinden<br />

Durchführung: Besorgen Sie einige Rollen<br />

Toilettenpapier. Das verletzte Kind<br />

wird so mit Toilettenpapier eingewickelt,<br />

dass nur noch der Kopf frei bleibt.<br />

Verletztes Kind kühlen<br />

Durchführung: Ein verletztes Kind ist<br />

erhitzt und hat Durst. Ein Waschlappen<br />

soll nass gemacht und dem verletzten<br />

Kind auf die Stirn gelegt werden. Außerdem<br />

wird ihm ein Glas Wasser zu trinken<br />

gegeben.<br />

Verletztes Kind pflegen<br />

Durchführung: Ein verletztes Kind<br />

braucht Medizin oder gute Kräuter. Die<br />

Kinder besorgen einige Kräuter (vorgeben,<br />

was gesucht werden soll, z. B.: Gänseblümchen,<br />

Löwenzahnblätter, Klee).<br />

Mit einer elastischen Binde diese Kräuterpackung<br />

am Oberarm anbringen.<br />

Bastelarbeit: Erste-Hilfe-Herz mit<br />

Pflaster<br />

Bezug zum Thema: Der Samariter hatte<br />

mit dem Verletzten Erbarmen. Er versorgte<br />

seine Wunden und brachte ihn in<br />

eine Herberge. Er zeigte ‚Herz‘.<br />

Sie benötigen: rotes Papier (160 g),<br />

Schere, Klebestift, Cutter, Lineal, Pflaster<br />

Vorbereitung: Kopiervorlage (Seite 14)<br />

auf rotes Papier kopieren (bei jüngeren<br />

Kindern Schlitze mit Cutter vorschneiden).<br />

Anleitung: Die Kinder schneiden die<br />

Vorlage und die zwei Verschlusslaschen<br />

aus. Mit einem scharfen Messer werden<br />

die vier Linien für die Verschlusslaschen<br />

eingeschnitten. Jetzt wird die Vorlage an<br />

den gestrichelten Linen zu einem Herz<br />

gefaltet.<br />

8<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>


Programm<br />

Die Verschlusslaschen werden so angeklebt,<br />

dass sie in die Schlitze passen. Jedes<br />

Kind bekommt ein paar Pflasterstreifen,<br />

die es jetzt in der Pflastertasche aufbewahren<br />

kann. So haben die Kinder bei<br />

der nächsten Schramme immer ein<br />

Pflaster griffbereit.<br />

Tipp: Verbinden Sie diese Bastelarbeit<br />

mit einem Pflaster-Klebetest. Erst zeigen<br />

Sie den Kindern, wie man ein Pflaster anbringt.<br />

Dann fragen Sie: „Kleben Pflaster<br />

immer?“ Lassen Sie es die Kinder testen,<br />

z. B. auf nasser Haut, wenn die Hände<br />

eingecremt, fettig oder schmutzig sind.<br />

Erklären Sie, dass die Haut immer sauber<br />

und trocken sein muss!<br />

Vertiefung: Labyrinth mit<br />

Bibelvers<br />

Bezug zum Thema: Der Verletzte wurde<br />

in der Herberge gesundgepflegt. Welcher<br />

Weg führt zum Ziel?<br />

Sie benötigen: Kopiervorlage<br />

13), Stifte<br />

(Seite<br />

Durchführung: Die Kinder zeichnen<br />

den richtigen Weg ein, malen das Bild an<br />

und dürfen es mit nach Hause nehmen.<br />

Rätselspaß: Lückentext<br />

Diese Rätselseite ist mehr für ältere Kinder<br />

geeignet. Der Lösungssatz fasst zusammen,<br />

was Jesus mit der Geschichte<br />

vom barmherzigen Samariter auch uns<br />

sagen will.<br />

Lösung: Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />

Sie benötigen: Vorlage<br />

(Seite 15), Stifte<br />

Rätselseite<br />

Rätselspaß: Suchbild<br />

Jüngere Kinder können auf dieser Seite<br />

die zehn Fehler suchen, die sich im unteren<br />

Bild eingeschlichen haben. Danach<br />

können die Kinder das Bild noch ausmalen.<br />

Lösung:<br />

„Wie sag ich’s meinem Kinde?“<br />

Unter dieser Rubrik finden Sie in loser<br />

Folge künftig immer wieder kurze Erklärungen<br />

zu verschiedenen biblischen<br />

Begriffen – auf Karten zum Ausschneiden<br />

und Sammeln. Wenn Sie dafür Vorschläge<br />

haben, dürfen Sie diese gerne<br />

an die Redaktion schicken.<br />

Diesmal finden Sie auf der Karte<br />

eine Erklärung zu dem Begriff<br />

„Barmherzigkeit“.<br />

Wollen Sie die Karten sammeln und<br />

abheften? Im Downloadbereich finden<br />

Sie alle bisher erschienenen Karten auf<br />

DIN-A4-Seiten. Laden Sie sich diese<br />

Seiten herunter und drucken Sie sich die<br />

Karten aus.<br />

Barmherzigkeit<br />

Hast du schon mal gesehen, wie sich ein Mensch verletzt hat – z. B. bei einem Fußballspiel<br />

einen Fuß umgeknickt? „Au!“, hast du vielleicht sogar gerufen. „Der Arme!“, hast du gesagt.<br />

Und am liebsten hättest du den Spieler getröstet und ihm irgendwie geholfen. Dein „Herz“<br />

hat mitgelitten. Barmherzigkeit beschreibt dieses Gefühl, wenn ein Mensch mit einem anderen<br />

mitfühlt; die eigenen „Eingeweide ziehen sich zusammen“ (so die Grundbedeutung<br />

von Barmherzigkeit). Dabei ist es ganz egal, ob du den Menschen kennst oder nicht. (Ganz<br />

im Unterschied zu „Gnade“, wo ein Mensch eine Strafe oder eine negative Folge für sein<br />

Handeln verdient hätte.)<br />

In Matthäus 5,7 spricht Jesus gerade diese Menschen an und verspricht ihnen, dass sie<br />

selbst Barmherzigkeit erleben werden. Dabei sagt er nicht, von wem. Ob Jesus seinen Vater<br />

im Himmel meint? Oder denkt er an andere Menschen? Aber das ist eigentlich auch nicht<br />

wichtig. Wichtig ist, dass Menschen, die zu dem lebendigen Gott gehören, Stück für Stück<br />

eine Veränderung erleben: Sie lernen und leben Barmherzigkeit – weil auch Gott ihnen gegenüber<br />

barmherzig ist. Das kann man eigentlich nicht erklären. Und befehlen schon gar<br />

nicht. Aber leben. Und das ist entscheidend. Wenn du möchtest, dann bitte Gott, dass er<br />

dir dabei hilft.<br />

Knut Ahlborn, KEB-Ruhrgebiet (Süd)<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 9


Geschichte<br />

Der barmherzige<br />

Samariter<br />

Bibelstelle: Lukas 10,25 –37<br />

Leitgedanke (LG): Wer Gott liebt, handelt<br />

barmherzig.<br />

Anwendung (ANW): Höre auf Gott und<br />

sei barmherzig.<br />

Bibelvers zum Lernen: Du sollst deinen<br />

Nächsten lieben wie dich selbst. Mt 22,39<br />

Einstieg<br />

Variante 1: Hilfsbedürftig (Jüngere)<br />

Herstellung: Vergrößern Sie die Situationsbilder<br />

(Heftmitte) auf DIN A4. Malen<br />

Sie die Bilder aus.<br />

Durchführung: Zeigen Sie die Situationsbilder,<br />

wo Menschen Hilfe und Liebe<br />

nötig haben. Tauschen Sie sich mit den<br />

Kindern darüber aus, was in den jeweiligen<br />

Situationen nötig ist.<br />

• aufräumen (Spielsachen)<br />

• trösten (weinendes Kind)<br />

• abwaschen (Geschirr)<br />

• zurückbringen (Teddy verloren)<br />

• verarzten (Knie aufgeschlagen)<br />

• Regenschirm (Frau im Regen)<br />

LG Achte auf andere: zu Hause, in der<br />

Schule oder unterwegs. Gott macht seine<br />

Kinder auf Dinge aufmerksam, wo sie<br />

anderen einen Liebesdienst tun können.<br />

Und wenn du so was merkst, dann zögere<br />

nicht. Wer Gott liebt, handelt barmherzig.<br />

(Leitgedanke anlegen)<br />

Variante 2: Außenseiter (Ältere)<br />

Fragen Sie die Kinder: Gibt es in deiner<br />

Klasse Außenseiter? Was macht sie zu<br />

Außenseitern? (Andersartigkeit, Sprache,<br />

Kleidung, Verhalten …) Wie fühlen<br />

sie sich wohl? (Allein, ausgestoßen)<br />

Für solche Kinder ist es schwer in einer<br />

Klasse. Sie tragen ihre Not still in sich<br />

oder versuchen durch auffälliges Verhalten<br />

ihre Not zu verbergen.<br />

LG Wenn du ein Kind Gottes bist, wird dir<br />

das nicht gleichgültig sein. Es wird dir im<br />

Herzen weh tun. Denn Gott liebt ja auch<br />

diese Kinder. Er will, dass wir barmherzig<br />

handeln. (Leitgedanke anlegen)<br />

Überleitung<br />

Jesus hat dazu einmal eine interessante<br />

Geschichte erzählt.<br />

Hauptteil<br />

Bild 1<br />

Jesus ist auf<br />

dem Weg nach<br />

Jerusalem. Er<br />

zieht von Ort<br />

zu Ort und lehrt<br />

über Gott, seinen<br />

Vater. Ein frommer Gelehrter spricht<br />

Jesus an. Er meint, alles über Gott zu wissen<br />

und will Jesus eine Falle stellen. Er<br />

hofft, dass Jesus etwas gegen das Gesetz<br />

Gottes sagt, damit er Jesus dann anklagen<br />

kann. Er fragt scheinheilig: „Lehrer,<br />

was muss ich tun, um das ewige Leben<br />

zu bekommen?“<br />

LG Der Gelehrte ist hinterhältig und<br />

gemein. Jesus kennt seine Gedanken<br />

und merkt, dass er Gott nicht wirklich<br />

kennt und liebt. Doch weil Jesus ihn<br />

liebt, will er ihm helfen.<br />

So antwortet er ihm mit einer Gegenfrage:<br />

„Was steht darüber im Gesetz?“<br />

Er überlegt nicht lange und antwortet:<br />

„Liebe Gott von ganzem Herzen und mit<br />

deinem ganzen Verstand. Und liebe deinen<br />

Nächsten wie dich selbst.“<br />

„Richtig!“, bestätigt Jesus. „Tu das, dann<br />

wirst du ewig leben!“<br />

LG Gott lieben heißt, Gott den ersten<br />

Platz im Leben geben. Ihn mehr lieben<br />

als alles andere. Bereit sein, seinen Willen<br />

zu tun. Wer das tut und auf diese<br />

Weise sein Leben dem Herrn anvertraut,<br />

dem schenkt er ewiges Leben.<br />

Und wer Gott liebt, handelt dann auch<br />

barmherzig mit seinen Mitmenschen.<br />

Er stellt sicher keine gemeinen Fragen!<br />

Dem Gelehrten gefällt die Antwort gar<br />

nicht. Man kann doch nicht jeden einfach<br />

lieben! Das würde ja bedeuten,<br />

dass er sein Leben und Verhalten ändern<br />

müsste. Fromme Juden verachteten einfache<br />

Leute und Bettler. Ausländer und<br />

Andersgläubige galten erst recht nicht<br />

als ‚Mitmenschen‘. Deshalb fragt er weiter:<br />

„Ja, aber wer ist denn mein Nächster?“<br />

Bild 2<br />

Jesus kennt die<br />

Gedanken des<br />

Mannes. Darum<br />

antwortet<br />

er dem Gelehrten<br />

mit einer<br />

Geschichte: „Hör zu, ich will dir eine Geschichte<br />

erzählen:<br />

Ein Mann reiste von Jerusalem hinunter<br />

nach Jericho ...“ Ihr müsst wissen: Diese<br />

Strecke ist nicht ungefährlich. Immer<br />

wieder gibt es Raubüberfälle. Trotzdem<br />

reiste er allein und schloss sich keiner Karawane<br />

an. Der Weg führt durch eine wilde<br />

Gegend. Er windet sich über viele Kur-<br />

10<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>


Geschichte<br />

ven, zwischen Felsen hindurch hinunter<br />

ins Tal. Es ist beschwerlich und der Mann<br />

kommt nur langsam voran. Er muss achtgeben,<br />

nicht zu stolpern.<br />

Bild 3<br />

Plötzlich springt<br />

ihm ein Räuber<br />

in den Weg. Als<br />

er sich umwendet,<br />

um zu fliehen,<br />

muss er<br />

feststellen, dass hinter ihm andere den<br />

Weg versperren. Dann fallen sie über<br />

ihn her, schlagen ihn zu Boden und<br />

nehmen ihm alles ab, was er bei sich<br />

hat. Schwerverletzt lassen sie ihn liegen<br />

und machen sich mit ihrer Beute davon.<br />

Bild 4<br />

Es dauert<br />

nicht lange,<br />

da kommt ein<br />

Priester vorbei.<br />

Man erkennt<br />

ihn an seiner<br />

Kleidung. Er ist bestimmt auf dem Weg<br />

in den Tempel von Jerusalem, wo er seinen<br />

Dienst für Gott tut. Er wird sicher<br />

Erbarmen haben mit dem Verletzten.<br />

Doch was tut er? Als er den Verletzten<br />

sieht, bleibt er erschrocken stehen. Er<br />

überlegt: Soll ich ihm helfen? Kann ich<br />

ihm helfen? Allein kann ich ihn nicht<br />

tragen. Er wechselt die Straßenseite<br />

und geht schnell vorbei.<br />

Bild 5<br />

Einige Zeit später<br />

kommt ein<br />

Levit vorbei. Er<br />

war in Jerusalem,<br />

wo er im<br />

Haus Gottes als<br />

Tempeldiener gearbeitet hat. Er wird<br />

dem Bewusstlosen sicher helfen. Als er<br />

den Mann sieht, erschrickt er. Das ist sicher<br />

eine Falle! Ängstlich schaut er sich<br />

nach Räubern um. Doch es bleibt still.<br />

Soll ich ihm helfen? Ich bin schon spät<br />

dran. Und ich kenne ihn gar nicht. Vielleicht<br />

kommen die Räuber zurück! Auch<br />

er geht einfach weiter.<br />

LG Warum hilft er nicht? Barmherzig<br />

zu sein, kostet ihn zu viel. Er müsste<br />

sich Zeit nehmen, die Hände schmutzig<br />

machen. Deshalb sucht er Ausreden.<br />

Keine Zeit, nicht meine Aufgabe,<br />

zu gefährlich. <br />

Bild 6<br />

Nach einer Weile<br />

hört man wieder<br />

Schritte. Ein<br />

samaritischer<br />

Händler wandert<br />

mit seinem<br />

Esel die Straße entlang. Die Samariter<br />

waren Ausländer und bei den Juden<br />

unbeliebt. Als der Samariter den<br />

Verletzten sieht, geht er sofort zu ihm<br />

hin. „Dem armen Mann muss ich helfen“,<br />

denkt er. Er holt aus seinem Gepäck<br />

Wein und Öl. Mit dem Wein reinigt<br />

er die Wunden. Dann gießt er Öl auf sie<br />

und verbindet sie mit sauberem Stoff.<br />

LG Ausgerechnet der Ausländer hat<br />

Erbarmen mit dem Verletzten. Wer<br />

hätte das gedacht!<br />

Bild 7<br />

Jetzt hebt er<br />

den Verletzten<br />

vorsichtig auf<br />

seinen Esel und<br />

bringt ihn zur<br />

nächsten Herberge.<br />

Er bleibt die ganze Nacht bei ihm<br />

und kümmert sich um ihn, als ob es sein<br />

Freund wäre. Da er andern Tags weiterreisen<br />

muss, sagt er dem Wirt: „Der Verletzte<br />

ist noch nicht reisefähig und ich<br />

muss weiter. Nimm die zwei Silbermünzen<br />

und pflege ihn gesund. Sollte es<br />

nicht reichen, bezahle ich deine Auslagen,<br />

wenn ich zurückkomme.“<br />

Bild 8<br />

Gespannt haben<br />

die Leute<br />

Jesus zugehört.<br />

Nun wendet<br />

sich Jesus wieder<br />

an den Gelehrten<br />

und fragt: „Was meinst du? Wer<br />

von den dreien war nun deiner Meinung<br />

nach der Nächste für den Mann,<br />

der von den Räubern überfallen wurde?“<br />

Der Gelehrte überlegt nicht lange: „Natürlich<br />

der, der Mitleid hatte und ihm<br />

half!“<br />

Schluss<br />

„Gut, dann mach es so wie der Samariter“,<br />

sagt Jesus.<br />

Was will Jesus ihm damit sagen? (evtl.<br />

Kinder fragen und ihre Antworten ergänzen<br />

s.u.)<br />

LG Jesus will dem Gelehrten klar machen:<br />

Wenn du wirklich Gott liebst,<br />

dann muss sich das auch in deinen Taten<br />

gegenüber deinen Mitmenschen<br />

zeigen. Wenn Gott dir seine Barmherzigkeit<br />

geschenkt hat (Vergebung der<br />

Sünden, ewiges Leben), dann ist es<br />

nur normal, dass du ihm deine Liebe<br />

auch darin zeigst, dass du mit deinem<br />

Nächsten barmherzig bist.<br />

LG, ANW Wenn du ein Kind Gottes<br />

bist, dann tu Gottes Willen. Wenn<br />

Gott dir also Gelegenheit gibt, barmherzig<br />

zu sein, dann hör auf Gott!<br />

Vielleicht siehst du, wie jemand von<br />

deiner Klasse ungerecht behandelt,<br />

z. B. gemobbt, wird. Überlege nicht<br />

länger, was es dich kostet. Sage klar<br />

und deutlich: „Halt, hört auf!“ und informiere<br />

deinen Lehrer (Schulsozialarbeiter).<br />

Nur wenn du nicht wegschaust,<br />

wird Gottes Liebe sichtbar<br />

werden. Habe Mut und setze ein Zeichen.<br />

Text: Jürg Langhart (KEB-Schweiz)<br />

Bilder: Christina Kunay<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 11


Ruth<br />

Durch dieses dreiteilige Lektionen-Set lernen<br />

Kinder die anfangs tragische, dann aber hoffnungsvolle<br />

Familiengeschichte von Noomi und<br />

Ruth kennen und erfahren gleichzeitig, wie<br />

Gott in seiner Güte Menschen nach Hause (zu<br />

ihm) bringt, sie beschenkt und erlöst.<br />

Mit diesem Set erhalten Sie drei ausgearbeitete<br />

Lektionen sowie drei darauf abgestimmte<br />

umfangreiche Rahmenprogramme mit zahlreichen<br />

Bastel-, Spiel-, Quiz-und Vertiefungsideen,<br />

farbigen Vorlagen für Leitgedanken und Bibelverse,<br />

Kopiervorlagen u.v.m.<br />

Ringbuch, 24 cm x 33 cm, 18 Bilder; Textheft<br />

mit den Lektionen und farbigem Arbeitsmaterial;<br />

CD-ROM mit Rahmenprogramm, Anleitungen,<br />

Bibelverserklärungen und Kopiervorlagen<br />

Best.-Nr. 1090 • EUR 17,50<br />

Mit Kindern beten<br />

Ideen und Hilfsmittel zum Beten mit<br />

Kindern<br />

Dieses Heft bietet Ihnen eine Fülle von<br />

Ideen und Illustrationen, um Kinder zu<br />

lehren, mit Gott zu reden. Das Material<br />

hilft Ihnen, mit den Kindern die unterschiedlichen<br />

Arten des Gebets einzuüben<br />

(Danken, Lob und Anbetung,<br />

Schuldbekenntnis, Bitte und Fürbitte).<br />

Zusätzlich enthält es kurze Einheiten<br />

zu weiteren Fragen rund ums Beten,<br />

zum Beispiel: Wer kann beten? Wo und<br />

wann kann ich beten? Wie antwortet<br />

Gott auf Gebete? Illustrationen und<br />

fertig gestaltete Bibelverse sind ebenso<br />

im Heft vorhanden wie Kopiervorlagen und Bastelarbeiten zur Vertiefung.<br />

Heft mit Text, 24 cm x 33 cm, farbigen Illustrationen<br />

und Kopiervorlagen • Best.-Nr. 2540 • EUR 6,95<br />

Martin Luther<br />

Ein zweiteiliges Lebensbild mit Programmvorschlägen<br />

Martin Luther wird streng erzogen und<br />

lernt Gott nur als einen strafenden Richter<br />

kennen. Am eigenen Leib erfährt er die damals<br />

von der Kirche vermittelte Angst vor<br />

Hölle, Tod und Teufel und nimmt schließlich<br />

als Mönch vieles auf sich, um Gott gnädig<br />

zu stimmen.<br />

Dieses zweiteilige Lebensbild lässt die Geschichte<br />

von Martin Luther vor den Augen<br />

der Kinder lebendig werden.<br />

Bilderheft, 24 cm x 33 cm mit Text und 12 farbigen Illustrationen, Programmvorschläge,<br />

Spiel- und Quizideen, Anspiele und vieles mehr. Auf<br />

der beigefügten CD-ROM finden Sie den Text zum Ausdrucken, Bastelvorlagen,<br />

Bilder für eine Präsentation u.v.m.<br />

Best.-Nr. 3660 • EUR 9,95<br />

Anzeige<br />

Kinderfreizeit: „Einfach tierisch“<br />

Bei dieser Freizeit dreht sich alles um die Tiere. Sie gehören zu<br />

Gottes genialer Schöpfung. Auf dich wartet ein buntes Programm<br />

mit Spielen drinnen und draußen. Du wirst staunen,<br />

wie viele Tiere in der Bibel vorkommen und was für erstaunliche<br />

Sachen Menschen mit ihnen erlebt haben.<br />

Zeit: 17.–24.08. <strong>2013</strong><br />

Ort: 48653 Coesfeld<br />

Wer: Jungen und Mädchen von 9 bis 13 Jahren<br />

Kosten: EUR 149,– (Anzahlung EUR 39,–)<br />

Leitung: Christine Ballheimer, Esther Lukaschewsky + Team<br />

Anmeldung und Fragen:<br />

KEB-Ruhrgebiet Nord<br />

Tel.: 02365 67872<br />

E-Mail: keb.ruhrgebiet@t-online.de • Flyer unter www.keb-ruhrgebiet.de<br />

20<br />

Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>

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