Ideenplus 2/2013
Heftthema: Der barmherzige Samariter Der Artikel „Das Samariter-Experiment“ motiviert, „verletzten“ Kindern beizustehen. Im Mittelpunkt des Stundenprogramms „Wer Gott liebt, handelt barmherzig“ steht das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25–37) – mit 8 Bildkarten im A4-Querformat – und der Bibelvers Matthäus 22,39. Mit Bastelidee „Erste-Hilfe-Herz mit Pflaster“, Labyrinth, Suchbild, Rätsel (Lückentext) und Wiederholungsquiz „Fieberthermometer“.
Heftthema: Der barmherzige Samariter
Der Artikel „Das Samariter-Experiment“ motiviert, „verletzten“ Kindern beizustehen. Im Mittelpunkt des Stundenprogramms „Wer Gott liebt, handelt barmherzig“ steht das Gleichnis vom barmherzigen Samariter (Lukas 10,25–37) – mit 8 Bildkarten im A4-Querformat – und der Bibelvers Matthäus 22,39. Mit Bastelidee „Erste-Hilfe-Herz mit Pflaster“, Labyrinth, Suchbild, Rätsel (Lückentext) und Wiederholungsquiz „Fieberthermometer“.
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Ausgabe 2 • <strong>2013</strong><br />
Material und Themen für die Arbeit unter Kindern<br />
Artikel<br />
Das Samariter-Experiment<br />
Kinderstundenprogramm mit Geschichte<br />
Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />
Geschichte<br />
Der barmherzige<br />
Samariter<br />
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SEITE 19
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong><br />
Artikel<br />
Material und Themen für die Arbeit unter Kindern<br />
Das Samariter-Experiment<br />
Kinderstundenprogramm mit Geschichte<br />
Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />
Geschichte<br />
Der barmherzige<br />
Samariter<br />
Inhalt: Ausgabe 2 • <strong>2013</strong><br />
Editorial<br />
Daniel von Reitzenstein........................................... 3<br />
Mitarbeiterandacht<br />
„Prüfungsfach“ Nächstenliebe – eine<br />
Herausforderung für die Schüler Jesu................ 4<br />
Artikel<br />
Das Samariter-Experiment...................................... 5<br />
Programm<br />
Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />
Programmteile............................................................. 7<br />
Wiederholungsquiz: Fieberthermometer.......... 7<br />
Ratespiel: Erste Hilfe.................................................. 8<br />
Aktivität: Verletztes Kind.......................................... 8<br />
Bastelarbeit: Erste-Hilfe-Herz mit Pflaster......... 8<br />
Vertiefung: Labyrinth mit Bibelvers..................... 9<br />
Rätselspaß: Lückentext............................................. 9<br />
Rätselspaß: Suchbild................................................. 9<br />
Geschichte<br />
Der barmherzige Samariter..................................10<br />
Bibelvers zum Lernen<br />
Matthäus 22,39..........................................................18<br />
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SEITE 19<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Kinder-Evangelisations-Bewegung in Deutschland e. V.<br />
Am Eichelsberg 3 • 35236 Breidenbach • Tel: 06465 9283-0<br />
Fax: 06465 9283-20 • Tel: Versand: 9283-30<br />
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Internet: www.keb-de.org<br />
Bankverbindung: EKK-Kassel (BLZ: 520 604 10) Kto.-Nr.: 4 000 455<br />
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Die Arbeit der KEB ist vom Finanzamt als steuerbegünstigt<br />
anerkannt. Zuwendungsbestätigungen werden ausgestellt.<br />
Redaktionsteam:<br />
Weitere Mitarbeiter<br />
llustrationen Geschichte:<br />
Satz und Layout:<br />
Druck:<br />
Christian Pletsch (Leitung),<br />
Knut Ahlborn, Matthias Demmin, Claus Ehritt, Manfred und<br />
Monika Fleischer, Elfriede Grotz, Daniel von Reitzenstein,<br />
Jürgen Platzen, Bernd Willeke, (Die Adressen der Autoren<br />
sind über die Redaktion zu erfahren.)<br />
Jürg Langhart (KEB-Schweiz)<br />
Christina Kunay<br />
Manfred Fleischer, KEB<br />
Peter Herrmann, KEB<br />
Jährl. Bezugsgebühr: EUR 12,80 • CHF 19,00<br />
Für Österreich: EUR 12,80<br />
<strong>Ideenplus</strong> ® erscheint viermal im Jahr<br />
Postvertriebsstück G 7249<br />
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Copyright:<br />
Bibelzitate:<br />
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bei dem die Rechte nicht bei einem anderen Verlag liegen.<br />
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Wenn nicht anders vermerkt, wurden die Bibelzitate<br />
entnommen aus der Lutherbibel, revidierter Text 1984,<br />
durchgesehene Ausgabe in neuer Rechtschreibung, © 1999<br />
Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.<br />
Lukas 10,27 wurde der Schlachter-Bibel, Version 2000 ©<br />
Genfer Bibelgesellschaft, entnommen.<br />
Titelbild: © ChantalS - Fotolia.com<br />
Seite 5: © Christopher O Driscoll - istockphoto.com<br />
Seite 6: © John Steel - shutterstock.com<br />
Arbeitsmaterial<br />
Bilder zur Geschichte............................... Heftmitte<br />
Bibelversvorlagen..................................... Heftmitte<br />
Vorlage Fieberthermometer.......... 14, Heftmitte<br />
Kopiervorlagen Bilder zum Einstieg<br />
in die Geschichte....................................... Heftmitte<br />
Vorlage Vertiefung Labyrinth mit Bibelvers....13<br />
Vorlage Bastelarbeit................................................14<br />
Vorlage Rätselspaß: Lückentext..........................15<br />
Vorlage Rätselspaß: Suchbild...............................16<br />
Jahresplan <strong>2013</strong><br />
Jahresplan Stunde 25-31................................ 17-19<br />
2<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>
Editorial<br />
Du sollst den Herrn,<br />
deinen Gott, lieben<br />
mit deinem ganzen<br />
Herzen und mit<br />
deiner ganzen<br />
Seele und mit<br />
deiner ganzen Kraft<br />
und mit deinem<br />
ganzen Denken,<br />
und deinen<br />
Nächsten wie dich<br />
selbst.<br />
Lukas 10,27<br />
Liebe Leserinnen<br />
Leser,<br />
Haben Sie schon einmal von einem Mitmenschen so richtig Barmherzigkeit erlebt?<br />
Hat Ihnen zum Beispiel jemand tatkräftig geholfen, als sie am Ende Ihrer Kräfte<br />
waren? Einfach so, ohne Aufforderung und Gegenleistung? Oder tat Ihnen jemand<br />
etwas Gutes, obwohl Sie gerade letzte Woche öffentlich Kritik geübt haben an dieser<br />
Person? Oder hat Ihnen jemand die „Wunden verarztet“, obwohl er eigentlich zur<br />
„Gegenpartei“ gehört und Sie einander nicht mögen?<br />
Barmherzigkeit kann in etwa folgendermaßen beschrieben werden: Jemandem<br />
Freundlichkeit zeigen, besonders dann, wenn er eigentlich keinen Anspruch darauf<br />
hat. Oder jemandem, der etwas Falsches gemacht hat, bereitwillig vergeben, anstatt<br />
ihn zu bestrafen.<br />
Barmherzigkeit zu üben, ist manchmal schwierig für uns Menschen. Ja es gibt<br />
Zeiten, da ist es fast unmöglich. Doch genau dies hat Gott getan. Anstatt uns zu bestrafen,<br />
als wir noch Sünder waren, hat Gott uns in seiner Barmherzigkeit vergeben,<br />
als Jesus Ihr und mein Retter wurde. Und die gute Nachricht lautet nun: Weil Jesus<br />
uns zuerst geliebt hat (1. Johannes 4,10), können auch wir lieben. Nur wer Gottes<br />
Barmherzigkeit erfahren durfte, kann mit der Hilfe Jesu barmherzig sein und seinen<br />
Nächsten lieben wie sich selbst. Wenn ich mich selbst liebe, bringe ich dies zum<br />
Ausdruck, indem ich mir Gutes tue. Die Liebe zu anderen Menschen zeigt sich darin,<br />
dass ich ihnen Gutes tue.<br />
Der Samariter ist uns in mindestens zwei Dingen ein gutes Vorbild. Einmal liebt<br />
er seinen Feind. Während die „Brüder“ Priester und Levit aus Angst schnell vorbeigehen,<br />
ist es der Samariter, der dem befeindeten Juden zu Hilfe eilt. Zum anderen ist<br />
er bereit, aus Nächstenliebe die zweite Meile zu gehen, indem er im Gasthof für die<br />
Versorgung bezahlt, die dem Patienten noch zuteil werden wird.<br />
Wer ist denn mein Nächster? Es ist womöglich das Kind im Kinder-Hauskreis, das<br />
am meisten negativ auffällt und deshalb menschlich gesprochen unsere Liebe nicht<br />
verdient. Oder das eher stille Kind, das kein behütetes Daheim genießt. Oder das<br />
Kind, das … Wagen Sie die zweite Meile zu gehen und zeigen Sie diesen Kindern Ihre<br />
Nächstenliebe. Machen Sie daraus ein tägliches Gebetsanliegen und lieben Sie die<br />
Kinder wie sich selbst.<br />
Ich wünsche Ihnen, dass Sie gerade diese Woche durch Gottes Kraft bedingungslos<br />
barmherzig sein können und das bedürftige Kind in Ihrem Kinder-Hauskreis lieben,<br />
so wie Gott Sie liebt.<br />
Im Herrn verbunden<br />
Daniel von Reitzenstein<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 3
Mitarbeiterandacht<br />
„Prüfungsfach“<br />
Nächstenliebe – eine<br />
Herausforderung für die<br />
Schüler Jesu!<br />
Lesen Sie Lukas 10,25–37: Ein Schriftgelehrter<br />
stellt sich vor Jesus und will ihn<br />
mit seiner Frage in Bedrängnis bringen.<br />
„Was muss ich tun, um das ewige Leben<br />
zu bekommen?“ Jesus antwortet mit einer<br />
Gegenfrage, die den Schriftgelehrten<br />
dazu bringt, selbst zu antworten: „Du<br />
sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von<br />
ganzem Herzen, von ganzer Seele, von<br />
allen Kräften und von ganzem Gemüt<br />
und deinen Nächsten wie dich selbst.“<br />
Als Jesus ihn danach auffordert, dies zu<br />
tun, versucht es der spitzfindige Mann<br />
mit einer weiteren Frage: „Wer ist denn<br />
mein Nächster?“ Das bringt Jesus dazu,<br />
diesem „Bibelkenner“ eine Antwort zu<br />
geben, die ihn, aber ganz sicher auch<br />
uns Christen heute, in eine lebenslange<br />
Herausforderung stellt …<br />
„Wer ist denn mein Nächster?“<br />
Täglich begegnen wir unzähligen<br />
Menschen. Einige von ihnen kennen wir,<br />
die meisten jedoch nicht. Manche Menschen<br />
sind uns sympathisch, mit anderen<br />
möchten wir lieber nichts zu tun haben.<br />
Zugegeben, bei den vielen Menschen,<br />
die unseren Lebensweg kreuzen,<br />
kann einem schon einmal der Überblick<br />
verloren gehen. Da wäre es doch nur<br />
hilfreich, hätte Jesus dem Schriftgelehrten<br />
damals einfach eine Zielgruppe genannt.<br />
Dann wüssten wir heute genau,<br />
mit wem wir uns zu arrangieren haben<br />
und um wen sich andere kümmern sollen.<br />
Doch was wäre wirklich die Folge,<br />
hätte Jesus mit einer Aufzählung bestimmter<br />
Personen geantwortet? Wir<br />
würden gewisse Menschen in Liebe begegnen,<br />
anderen diese Liebe aber verweigern<br />
und das sogar noch „biblisch“<br />
nennen.<br />
Dieser allzu menschlichen „Nächstenliebe“<br />
erteilt Jesus eine deutliche<br />
Abfuhr. Er erzählt, wie ein Samariter einem<br />
notleidenden Menschen zu Hilfe<br />
kommt, nachdem zuvor zwei Diener<br />
Gottes dies verweigert haben. Als er den<br />
Schriftgelehrten anschließend zu dieser<br />
Geschichte befragt, will er jedoch nicht<br />
wissen, ob er in dem armen Opfer seinen<br />
Nächsten erkannt hat, sondern wer dem<br />
Opfer zum Nächsten wurde.<br />
Der Nächste bist Du!<br />
Es geht Jesus darum, dass wir unseren<br />
Nächsten nicht in einem Opfer suchen,<br />
welches wir dann behandeln. Sondern<br />
er möchte, dass ein Notleidender in<br />
uns seinen Nächsten findet. Nächstenliebe<br />
ist somit keine soziale Einstellung, die<br />
in mir erwacht, wenn ich einer bestimmten<br />
Zielgruppe begegne, sondern es ist<br />
eine Liebe, die in mir brennt und einsatzbereit<br />
ist, wenn mich irgendein Mensch<br />
als seinen Nächsten braucht.<br />
Finden wir uns in der Geschichte von<br />
Jesus an einer anderen Stelle, als an der<br />
des Samariters wieder und nennen uns<br />
dennoch Jünger Jesu, müssen wir uns<br />
die eigentliche Frage von Jesus gefallen<br />
lassen, die hinter seiner Antwort steckt:<br />
„Hast du verstanden, was Liebe ist?“<br />
Das ist meines Erachtens die größte<br />
Herausforderung, vor die uns Jesus in<br />
unserem Alltag stellt. Manchmal überlegen<br />
wir vielleicht, ob Jesus auch daran<br />
gedacht hat, dass in unseren Kinderstunden<br />
immer mehr „verhaltenskreative“<br />
und ausländische Kinder auftauchen.<br />
Kann Jesus wirklich meinen, dass<br />
ich diesen Personen jederzeit ein Nächster<br />
sein soll? Verlangt er da nicht etwas<br />
viel?<br />
Nächstenliebe, die sich auf bestimmte<br />
Menschengruppen konzentriert (und<br />
damit andere ausgrenzt), ist keine echte<br />
Liebe, sondern menschliche Zuneigung.<br />
Gottes Wort sagt aber klar, dass wir nicht<br />
Gott lieben und gleichzeitig unsern Mitmenschen<br />
hassen können (1. Johannes<br />
4,20).<br />
„So gehe hin und tu desgleichen!“<br />
Es mag viele Gründe geben, weshalb<br />
wir bestimmte Menschen, vielleicht sogar<br />
Kinder, nicht in unserer Nähe haben<br />
wollen. Aber es gibt keinen Grund, der<br />
es rechtfertigt, einem Mitmenschen die<br />
Nächstenliebe zu verweigern. Als Christen<br />
dürfen wir es nicht zulassen, dass die<br />
Liebe in uns erkaltet. Die Liebe zu Gott<br />
und unserem Nächsten muss aus allen<br />
„Knopflöchern“ herausplatzen. Denn an<br />
der Liebe, die wir untereinander haben,<br />
werden die Menschen erkennen, dass<br />
wir Schüler Jesu sind, die ihre Lehrstunden<br />
bei Jesus ernst nehmen. Gehen wir<br />
also los und verteilen Gottes Liebe. Es<br />
gibt viele, denen ein Nächster fehlt!<br />
Matthias Demmin<br />
Landesleiter KEB-Österreich<br />
4<br />
Ausgabe 1 • <strong>2013</strong>
Artikel<br />
Das Samariter-Experiment<br />
von Ursel Fries, Kinderschutzbeauftragte und pädagogische<br />
Referentin der KEB-Deutschland<br />
Die Geschichte von Emil<br />
Die Pausenglocke läutet. Alle Kinder<br />
springen von ihren Plätzen auf, verstauen<br />
Schulbücher und Hefte der vergangenen<br />
Stunde in ihren Ranzen. So schnell<br />
wie möglich wollen sie den Klassenraum<br />
verlassen, um die Pause zu genießen.<br />
Auch Emil beginnt, seine Schulsachen<br />
zusammenzupacken. Er hat<br />
es nicht ganz so eilig wie die anderen,<br />
nach draußen zu kommen.<br />
Emil mag die Schule nicht sonderlich.<br />
Jeden Morgen geht er mit einem<br />
beklemmenden Gefühl dorthin.<br />
Am allerwenigsten mag Emil die Pausen.<br />
Aber heute wird die Pause anders<br />
ablaufen als sonst – das hat er sich fest<br />
vorgenommen. Heute werden sie ihn<br />
nicht erwischen, nicht herumstoßen.<br />
Heute wird er auch all diese gemeinen<br />
Beschimpfungen nicht hören müssen.<br />
Nein, heute wird seine Idee klappen! Bestimmt!<br />
Emil hat schon viel versucht, um den<br />
Attacken seiner Klassenkameraden aus<br />
dem Weg zu gehen: Seine erste Taktik<br />
war, mit dem Zusammenpacken am<br />
schnellsten zu sein und als Erster aus<br />
dem Klassenzimmer herauszukommen.<br />
Dann ist er wie ein Verrückter über die<br />
noch leeren Flure gerannt, hat die Toilettentür<br />
aufgerissen und sie so schnell wie<br />
möglich hinter sich verschlossen. Dort<br />
auf der Toilette ist er dann geblieben, bis<br />
die Pause zu Ende war.<br />
Das hat aber leider nicht funktioniert.<br />
Die Jungs haben sich einfach genauso<br />
beeilt wie er.<br />
Seine Idee für heute: Nicht so schnell<br />
wie möglich das Klassenzimmer verlassen,<br />
sondern so langsam wie möglich.<br />
Ganz bestimmt wollen die Jungs ihre<br />
Pause genießen, sicherlich wollen sie<br />
ihr Frühstück essen und Fußball spielen.<br />
Ganz gewiss haben sie nicht so viel Zeit,<br />
dass sie draußen extra auf Emil warten …<br />
„Auf geht´s Emil! Trödel nicht so rum!<br />
Ich will auch in die Pause!“ Herr Schmidt<br />
steht in der Tür und will die Klasse abschließen.<br />
Emil verlässt zögerlich die Klasse und<br />
schaut sich um. Keiner der Jungs ist zu<br />
sehen. Vorsichtig geht Emil Richtung<br />
Pausenhof. Er hört die Kinder dort schon<br />
toben und schreien. Ganz langsam geht<br />
er weiter. Bestimmt ist die Pause gleich<br />
vorbei, denkt Emil, um sich selber Mut zu<br />
machen.<br />
Doch da wird er urplötzlich von hinten<br />
gepackt und festgehalten. Wie aus<br />
dem Nichts sind sie da – die Jungs, die<br />
ihm das Leben so schwer machen. Sie<br />
beschimpfen Emil mit den übelsten Ausdrücken,<br />
sagen, er sei anders als die anderen,<br />
„nicht normal“, und schubsen ihn<br />
hin und her.<br />
Eine gefühlte Ewigkeit später ertönt<br />
die Schulglocke ein zweites Mal. Die Pause<br />
ist zu Ende. Emils Peiniger lassen von<br />
ihm ab und gehen davon – als sei rein gar<br />
nichts vorgefallen.<br />
Noch hat Emil mit keinem über diese<br />
Jungs gesprochen. Noch ist es scheinbar<br />
auch niemandem aufgefallen, was<br />
die mit ihm machen. Spürt denn wirklich<br />
niemand, dass Emils Angst mittlerweile<br />
fast nicht mehr auszuhalten ist?<br />
Emil weiß nicht mehr weiter. Angst<br />
staut sich in ihm auf – und ganz viel Wut.<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 5
Artikel<br />
Kinder-Probleme<br />
Kennen Sie Kinder mit Problemen?<br />
Kinder, die es aus den unterschiedlichsten<br />
Gründen nicht leicht haben im Leben?<br />
Kennen Sie vielleicht Emil – ein Kind,<br />
das von seinen Klassenkameraden gemobbt<br />
wird? Oder Kinder mit geringem<br />
Selbstvertrauen, weil sie regelmäßig den<br />
Ansprüchen – schulischen oder verhaltensbezogenen<br />
– nicht genügen? Kennen<br />
Sie ein Kind, dessen Eltern getrennt<br />
leben und das sich zwischen beiden Elternteilen<br />
hin- und hergerissen fühlt?<br />
Viele Kinder, die mir in meinem Alltag<br />
und in meinen Gruppenstunden begegnen,<br />
sehen sich Problemen gegenüber,<br />
denen ich in meiner „wohlbehüteten<br />
Kindheit“ nie ausgesetzt war … Da sind<br />
Kinder, deren Eltern große Geldsorgen<br />
quälen. Diese Sorgen übertragen sich<br />
auf die Kinder. Immer wieder macht sie<br />
die Geldknappheit ihrer Eltern zu Außenseitern<br />
– sei es, weil sie sich nicht auch<br />
die gleiche teure Kleidung ihrer Klassenkameraden<br />
leisten können oder weil einfach<br />
kein Geld für den Kinobesuch da ist.<br />
Es gibt Eltern, die mit der Erziehung<br />
ihrer Kinder so überfordert sind, dass sie<br />
nicht mehr in der Lage sind, ihren Kindern<br />
die Aufmerksamkeit und Liebe zukommen<br />
zu lassen, die sie verdient hätten,<br />
die sie brauchen. Kinder müssen<br />
dann häufig mit dem Gefühl des „Störenfriedes“<br />
oder des „Unerwünscht-Seins“<br />
leben.<br />
Manche Kinder haben Eltern, die unverantwortlich<br />
mit ihrem Alkoholkonsum<br />
umgehen und abhängig sind. Wenn<br />
dann die Eltern den häuslichen Pflichten<br />
aufgrund ihrer Sucht nicht mehr nachkommen<br />
können, übernehmen oft die<br />
Kinder bereits in jungen Jahren große<br />
Verantwortung, sie erlauben sich dann<br />
selber nicht mehr, einfach Kind zu sein.<br />
Die Liste mit Problemen von Kindern<br />
aus unserer heutigen Gesellschaft ließe<br />
sich noch weiter fortführen. Doch richten<br />
wir nun den Blick gemeinsam auf Möglichkeiten.<br />
Das Samariter-Experiment<br />
Was, glauben Sie, geht im Herzen eines<br />
Kindes vor, das sich mit diesen verschiedensten<br />
Problemen konfrontiert<br />
sieht?<br />
Am Ende des Gleichnisses vom barmherzigen<br />
Samariter sagt Jesus: „Geh hin<br />
und handle du ebenso!“ Aber wie geht<br />
das, „ebenso zu handeln“?<br />
Was braucht ein Kind mit Problemen<br />
– von unserem Herrn und von mir?<br />
Ist es möglich, dass ich für Emil zum<br />
barmherzigen Samariter werde?<br />
Wir leben in einer verwundeten Welt,<br />
in der Barmherzigkeit etwas kostet. In<br />
dem Gleichnis kostet sie den Samariter<br />
Zeit, Geld und ein großes Stück seines<br />
Herzens. Vielleicht macht er sich seine<br />
Hände schmutzig, während er die Wunden<br />
des Mannes behandelt.<br />
Von Gott kann ich mir sein Herz für<br />
sozial benachteiligte Kinder, für Kinder<br />
aus problembelasteten Familien schenken<br />
lassen. Gottes Herz geschenkt zu bekommen,<br />
ist ein Wagnis. Bin ich bereit,<br />
ein Samariter-Experiment zu wagen?<br />
Kein Tropfen auf den heißen Stein!<br />
Mancher mag denken: Im Angesicht<br />
dieser aufgezählten Kinder-Probleme<br />
fühle ich mich völlig hilflos. Was kann ich<br />
da schon tun?<br />
Bei diesen Zweifeln macht uns die<br />
Forschung Mut! Studien zur Resilienz (innere<br />
Widerstandskraft) haben nämlich<br />
versucht herauszufinden, warum nicht<br />
alle Kinder, die in extrem belasteten Verhältnissen<br />
aufwachsen, in ihrer Entwicklung<br />
beeinträchtigt sind und nicht alle<br />
später als Erwachsene zwangsläufig mit<br />
den Folgen ihrer Kindheit zu kämpfen<br />
haben.<br />
Obwohl Resilienzforschung ein sehr<br />
spannendes Thema ist, sei an dieser Stelle<br />
lediglich auf ein Ergebnis relevanter<br />
Studien verwiesen:<br />
Erwachsene außerhalb der Familie,<br />
die Vertrauen fördern, Sicherheit vermitteln,<br />
Beziehungen bauen und als positive<br />
Rollenmodelle dienen, gelten als einer<br />
der empirisch belegten Schutzfaktoren! 1)<br />
Solch ein „Schutzfaktor“ könnten Sie<br />
sein, einfach indem Sie einem solchen<br />
Kind zeigen, wie wertvoll es ist, oder indem<br />
Sie ihm z. B. Aufgaben anvertrauen,<br />
ihm Vertrauen entgegenbringen. Lassen<br />
Sie sich vom Herrn, dem Meister der<br />
Barmherzigkeit, zeigen, wie Sie einem<br />
dieser „verletzten“ Kinder helfen können.<br />
Und Emil?<br />
Vielleicht kommt Emil in meine Kindergruppe.<br />
Vielleicht ist er der Junge,<br />
der andere Kinder ärgert, der um sich<br />
schlägt, sobald ihm eines der Kinder zu<br />
nah kommt. Vielleicht ist er derjenige,<br />
der meine Andachten regelrecht „zerstört“<br />
durch sein ständiges Dazwischenrufen.<br />
Vielleicht ruft Emil manchmal:<br />
„Das mit Gott stimmt alles gar nicht! Er<br />
hilft überhaupt nicht, wenn jemand Hilfe<br />
braucht!“ Ich überlege: „Hat er da was<br />
nicht verstanden, was ich erzählt habe?<br />
Oder verschließt Emil Gott sein Herz?<br />
Oder will Gott Emil vielleicht durch mich<br />
persönlich begegnen? Darf ich ein barmherziger<br />
Samariter für Emil werden?“<br />
1)<br />
vgl. Fröhlich-Gildhoff/ Rönnau-Böse (2011):<br />
Resilienz, Ernst Reinhardt Verlag München Basel,<br />
S.28ff<br />
6<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>
Programm<br />
Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />
Kinderstundenprogramm zur biblischen Lektion „Der barmherzige Samariter“ Lukas 10,25-37<br />
Programmvorschlag<br />
Stundenentwurf für ein Programm von einer Stunde<br />
Begrüßung<br />
Lied:<br />
Gebet<br />
Spiel:<br />
Einstieg:<br />
Komm doch mit und sieh dir an … (als Liedplakat bei der<br />
KEB erhältlich)<br />
Ratespiel „Erste Hilfe“<br />
Bilder von Hilfsbedürftigen (Präsentation im Downloadbereich)<br />
Durchführung: Hängen Sie das Fieberthermometer<br />
an die Tafel und klemmen<br />
Sie für jede Gruppe eine Wäscheklammer<br />
bei erhöhter Temperatur seitlich<br />
ans Fieberthermometer. Stellen Sie den<br />
Gruppen abwechselnd eine Frage zu<br />
Lektion und Bibelvers. Nach jeder richtig<br />
beantworteten Frage darf ein Kärtchen<br />
gezogen werden. Das Kärtchen entscheidet,<br />
ob das Fieber sinkt, steigt oder<br />
unverändert bleibt. Bei welcher Gruppe<br />
senkt sich das Fieber am meisten?<br />
Biblische Lektion<br />
Lied<br />
Barmherziger Samariter<br />
SOS, Gott will retten (2. Strophe)<br />
38 40<br />
39<br />
Bibelvers zum Lernen:<br />
Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Matthäus<br />
22,39<br />
36<br />
37<br />
Bewegungslied:<br />
Ich will nicht mehr sagen (aus: Einfach Spitze)<br />
35<br />
34<br />
Wiederholungsquiz:<br />
Fieberthermometer<br />
Bastelarbeit:<br />
Erste-Hilfe-Herz<br />
Vertiefung:<br />
Schlusslied:<br />
Programmteile<br />
Wiederholungsquiz: Fieberthermometer<br />
Bezug zum Thema: Der Überfallene<br />
musste wieder gesund werden. Vielleicht<br />
bekam er auch Fieber, infolge der<br />
schlimmen Verletzungen!<br />
Rätselspaß für ältere und jüngere Kinder<br />
Jesus ist mein starker Freund – (aus Freude steckt an)<br />
Hinweis: Unter dem Punkt Programmteile finden Sie noch mehr Elemente, mit denen<br />
Sie Ihr Kinderstundenprogramm, je nach zur Verfügung stehender Zeit, ergänzen<br />
oder anpassen können.<br />
Sie benötigen:<br />
• Zwei Wäscheklammern<br />
• Vorlage des Fieberthermometers<br />
(Heftmitte)<br />
• Sechs verschiedene Kärtchen: Räuber<br />
+2°C / Priester +1°C / Levit +1°C<br />
/ Samariter -2°C / Medizin -1°C / Herberge<br />
-1°C (Vorlage Seite 14)<br />
Wiederholungsfragen:<br />
1. Was steht im Gesetz (AT), als das<br />
höchste und größte Gebot? (Liebe Gott<br />
von ganzem Herzen und mit deinem<br />
ganzen Verstand. Und liebe deinen<br />
Nächsten wie dich selbst.)<br />
2. Was heißt es, Gott so zu lieben? (Gott<br />
den ersten Platz im Leben geben. Bereit<br />
sein, seinen Willen zu tun.)<br />
3. Ein Mann reist alleine von Jerusalem<br />
nach Jericho. Warum ist diese Strecke<br />
so gefährlich? (Es ist eine wilde Gegend.<br />
Es gibt immer wieder Raubüberfälle.)<br />
4. Was machen die Räuber mit dem<br />
Mann? (Sie schlagen ihn zu Boden,<br />
nehmen alles mit, was er hat, und lassen<br />
ihn halbtot liegen.)<br />
5. Warum sollte man meinen, dass der<br />
Priester dem Verletzten hilft? (Da er<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 7
Programm<br />
im Tempel dient, müsste er Gott lieben<br />
und deshalb dem Verletzten helfen.)<br />
6. Warum hilft der Levit nicht? Zähle<br />
zwei oder drei Ausreden auf. (Keine<br />
Zeit, nicht meine Aufgabe, zu gefährlich,<br />
…)<br />
7. Wer hilft dem Verletzten? (Ein ausländischer<br />
Händler. Ein Samariter, obwohl<br />
die Samariter bei den Juden sehr unbeliebt<br />
waren.)<br />
8. Wie hilft der Samariter dem Verletzten?<br />
(Reinigt und verbindet die Wunden.<br />
Bringt ihn in eine Herberge, versorgt<br />
ihn und lässt ihn vom Wirt gesundpflegen.)<br />
9. Wer könnte dein Nächster sein? (Verwandte,<br />
Freunde, Nachbarn, Feinde)<br />
10. Wie könntest du barmherzig sein?<br />
(Mich für gemobbten Mitschüler einsetzen,<br />
Lehrer informieren, o. Ä.)<br />
Ratespiel: Erste Hilfe<br />
Bezug zum Thema: In Notfällen ist es<br />
wichtig, zuerst das Richtige zu tun, Erste<br />
Hilfe zu leisten.<br />
Vorbereitung: Stellen Sie drei Stühle bereit,<br />
die mit rot (R), blau (B), gelb (G) gekennzeichnet<br />
sind.<br />
Durchführung: Bilden Sie zwei Gruppen<br />
und lassen Sie je ein Kind hervortreten.<br />
Dieses soll sich, sobald es die Antwort<br />
weiß, auf den richtigen Stuhl setzen.<br />
Wer zuerst auf dem richtigen Stuhl<br />
sitzt, bekommt einen Punkt für seine<br />
Gruppe.<br />
Variante: Es kann auch so gespielt werden,<br />
dass beide Gruppen sich einfach<br />
zu der Farbe hinstellen dürfen, die sie<br />
für richtig halten. Wer hat wohl recht?<br />
Oder sind gar beide falsch? Dies eignet<br />
sich auch gut bei jüngeren Kindern oder<br />
größeren Gruppen, da mehrere Kinder<br />
gleichzeitig mitmachen können.<br />
1. Jemand ist 5 Kilometer gerannt und<br />
hat Muskelkater. Was machst du zuerst?<br />
R: verbinden<br />
B: heißes Bad, Stretching<br />
G: schlafen<br />
2. Jemand ist von einer Biene gestochen<br />
worden. Was machst du zuerst?<br />
R: hinsetzen<br />
B: Stachel herausziehen<br />
G: kühlen<br />
3. Jemand hat sich an einer heißen<br />
Herdplatte verbrannt. Was machst<br />
du zuerst?<br />
R: unter fließendem, kaltem<br />
Wasser kühlen<br />
B: kühlende Salbe auftragen<br />
G: zum Arzt gehen<br />
4. Jemand ist mit dem Taschenmesser<br />
ausgerutscht und hat sich eine<br />
Schnittwunde im Finger zugefügt,<br />
die stark blutet. Was machst du zuerst?<br />
R: ein großes Pflaster aufkleben<br />
B: einen Druckverband<br />
G: den Arm in die Höhe halten<br />
5. Jemand hat einen Zeckenbiss. Was<br />
machst du zuerst?<br />
R: gut desinfizieren<br />
B: Wattebausch mit Öl drauflegen<br />
G: Zecke herausziehen<br />
6. Jemand hat Fieber. Was machst du<br />
zuerst?<br />
R: sofort zum Arzt gehen<br />
B: ins Bett legen<br />
G: ein Medikament einnehmen<br />
7. Es ist sonniges Wetter. Jemand hat<br />
einen hochroten und heißen Kopf,<br />
Kopfschmerzen und Übelkeit (Sonnenstich).<br />
Was machst du zuerst?<br />
R: an einem schattigen Ort halbsitzend<br />
hinlegen, kühlen und<br />
viel trinken.<br />
B: ein Medikament einnehmen<br />
G: ins Bett legen und gut zudecken<br />
Aktivität: Verletztes Kind<br />
Bezug zum Thema: Der Verletzte wurde<br />
in der Herberge gesund gepflegt. Die<br />
verschiedenen Aktivitäten machen das<br />
Gehörte für die Kinder erlebbar.<br />
Tipp: Bei älteren Kindern und genügend<br />
Raum können die einzelnen Elemente<br />
als Gruppen-Wettkampf oder Stafetten<br />
aufgezogen werden.<br />
Verletztes Kind transportieren<br />
Durchführung: Stecken Sie einen Parcours<br />
ab mit einigen Hindernissen. Die<br />
Kinder sollen ein verletztes Kind durch<br />
den Parcours transportieren.<br />
Verletztes Kind einbinden<br />
Durchführung: Besorgen Sie einige Rollen<br />
Toilettenpapier. Das verletzte Kind<br />
wird so mit Toilettenpapier eingewickelt,<br />
dass nur noch der Kopf frei bleibt.<br />
Verletztes Kind kühlen<br />
Durchführung: Ein verletztes Kind ist<br />
erhitzt und hat Durst. Ein Waschlappen<br />
soll nass gemacht und dem verletzten<br />
Kind auf die Stirn gelegt werden. Außerdem<br />
wird ihm ein Glas Wasser zu trinken<br />
gegeben.<br />
Verletztes Kind pflegen<br />
Durchführung: Ein verletztes Kind<br />
braucht Medizin oder gute Kräuter. Die<br />
Kinder besorgen einige Kräuter (vorgeben,<br />
was gesucht werden soll, z. B.: Gänseblümchen,<br />
Löwenzahnblätter, Klee).<br />
Mit einer elastischen Binde diese Kräuterpackung<br />
am Oberarm anbringen.<br />
Bastelarbeit: Erste-Hilfe-Herz mit<br />
Pflaster<br />
Bezug zum Thema: Der Samariter hatte<br />
mit dem Verletzten Erbarmen. Er versorgte<br />
seine Wunden und brachte ihn in<br />
eine Herberge. Er zeigte ‚Herz‘.<br />
Sie benötigen: rotes Papier (160 g),<br />
Schere, Klebestift, Cutter, Lineal, Pflaster<br />
Vorbereitung: Kopiervorlage (Seite 14)<br />
auf rotes Papier kopieren (bei jüngeren<br />
Kindern Schlitze mit Cutter vorschneiden).<br />
Anleitung: Die Kinder schneiden die<br />
Vorlage und die zwei Verschlusslaschen<br />
aus. Mit einem scharfen Messer werden<br />
die vier Linien für die Verschlusslaschen<br />
eingeschnitten. Jetzt wird die Vorlage an<br />
den gestrichelten Linen zu einem Herz<br />
gefaltet.<br />
8<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>
Programm<br />
Die Verschlusslaschen werden so angeklebt,<br />
dass sie in die Schlitze passen. Jedes<br />
Kind bekommt ein paar Pflasterstreifen,<br />
die es jetzt in der Pflastertasche aufbewahren<br />
kann. So haben die Kinder bei<br />
der nächsten Schramme immer ein<br />
Pflaster griffbereit.<br />
Tipp: Verbinden Sie diese Bastelarbeit<br />
mit einem Pflaster-Klebetest. Erst zeigen<br />
Sie den Kindern, wie man ein Pflaster anbringt.<br />
Dann fragen Sie: „Kleben Pflaster<br />
immer?“ Lassen Sie es die Kinder testen,<br />
z. B. auf nasser Haut, wenn die Hände<br />
eingecremt, fettig oder schmutzig sind.<br />
Erklären Sie, dass die Haut immer sauber<br />
und trocken sein muss!<br />
Vertiefung: Labyrinth mit<br />
Bibelvers<br />
Bezug zum Thema: Der Verletzte wurde<br />
in der Herberge gesundgepflegt. Welcher<br />
Weg führt zum Ziel?<br />
Sie benötigen: Kopiervorlage<br />
13), Stifte<br />
(Seite<br />
Durchführung: Die Kinder zeichnen<br />
den richtigen Weg ein, malen das Bild an<br />
und dürfen es mit nach Hause nehmen.<br />
Rätselspaß: Lückentext<br />
Diese Rätselseite ist mehr für ältere Kinder<br />
geeignet. Der Lösungssatz fasst zusammen,<br />
was Jesus mit der Geschichte<br />
vom barmherzigen Samariter auch uns<br />
sagen will.<br />
Lösung: Wer Gott liebt, handelt barmherzig<br />
Sie benötigen: Vorlage<br />
(Seite 15), Stifte<br />
Rätselseite<br />
Rätselspaß: Suchbild<br />
Jüngere Kinder können auf dieser Seite<br />
die zehn Fehler suchen, die sich im unteren<br />
Bild eingeschlichen haben. Danach<br />
können die Kinder das Bild noch ausmalen.<br />
Lösung:<br />
„Wie sag ich’s meinem Kinde?“<br />
Unter dieser Rubrik finden Sie in loser<br />
Folge künftig immer wieder kurze Erklärungen<br />
zu verschiedenen biblischen<br />
Begriffen – auf Karten zum Ausschneiden<br />
und Sammeln. Wenn Sie dafür Vorschläge<br />
haben, dürfen Sie diese gerne<br />
an die Redaktion schicken.<br />
Diesmal finden Sie auf der Karte<br />
eine Erklärung zu dem Begriff<br />
„Barmherzigkeit“.<br />
Wollen Sie die Karten sammeln und<br />
abheften? Im Downloadbereich finden<br />
Sie alle bisher erschienenen Karten auf<br />
DIN-A4-Seiten. Laden Sie sich diese<br />
Seiten herunter und drucken Sie sich die<br />
Karten aus.<br />
Barmherzigkeit<br />
Hast du schon mal gesehen, wie sich ein Mensch verletzt hat – z. B. bei einem Fußballspiel<br />
einen Fuß umgeknickt? „Au!“, hast du vielleicht sogar gerufen. „Der Arme!“, hast du gesagt.<br />
Und am liebsten hättest du den Spieler getröstet und ihm irgendwie geholfen. Dein „Herz“<br />
hat mitgelitten. Barmherzigkeit beschreibt dieses Gefühl, wenn ein Mensch mit einem anderen<br />
mitfühlt; die eigenen „Eingeweide ziehen sich zusammen“ (so die Grundbedeutung<br />
von Barmherzigkeit). Dabei ist es ganz egal, ob du den Menschen kennst oder nicht. (Ganz<br />
im Unterschied zu „Gnade“, wo ein Mensch eine Strafe oder eine negative Folge für sein<br />
Handeln verdient hätte.)<br />
In Matthäus 5,7 spricht Jesus gerade diese Menschen an und verspricht ihnen, dass sie<br />
selbst Barmherzigkeit erleben werden. Dabei sagt er nicht, von wem. Ob Jesus seinen Vater<br />
im Himmel meint? Oder denkt er an andere Menschen? Aber das ist eigentlich auch nicht<br />
wichtig. Wichtig ist, dass Menschen, die zu dem lebendigen Gott gehören, Stück für Stück<br />
eine Veränderung erleben: Sie lernen und leben Barmherzigkeit – weil auch Gott ihnen gegenüber<br />
barmherzig ist. Das kann man eigentlich nicht erklären. Und befehlen schon gar<br />
nicht. Aber leben. Und das ist entscheidend. Wenn du möchtest, dann bitte Gott, dass er<br />
dir dabei hilft.<br />
Knut Ahlborn, KEB-Ruhrgebiet (Süd)<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 9
Geschichte<br />
Der barmherzige<br />
Samariter<br />
Bibelstelle: Lukas 10,25 –37<br />
Leitgedanke (LG): Wer Gott liebt, handelt<br />
barmherzig.<br />
Anwendung (ANW): Höre auf Gott und<br />
sei barmherzig.<br />
Bibelvers zum Lernen: Du sollst deinen<br />
Nächsten lieben wie dich selbst. Mt 22,39<br />
Einstieg<br />
Variante 1: Hilfsbedürftig (Jüngere)<br />
Herstellung: Vergrößern Sie die Situationsbilder<br />
(Heftmitte) auf DIN A4. Malen<br />
Sie die Bilder aus.<br />
Durchführung: Zeigen Sie die Situationsbilder,<br />
wo Menschen Hilfe und Liebe<br />
nötig haben. Tauschen Sie sich mit den<br />
Kindern darüber aus, was in den jeweiligen<br />
Situationen nötig ist.<br />
• aufräumen (Spielsachen)<br />
• trösten (weinendes Kind)<br />
• abwaschen (Geschirr)<br />
• zurückbringen (Teddy verloren)<br />
• verarzten (Knie aufgeschlagen)<br />
• Regenschirm (Frau im Regen)<br />
LG Achte auf andere: zu Hause, in der<br />
Schule oder unterwegs. Gott macht seine<br />
Kinder auf Dinge aufmerksam, wo sie<br />
anderen einen Liebesdienst tun können.<br />
Und wenn du so was merkst, dann zögere<br />
nicht. Wer Gott liebt, handelt barmherzig.<br />
(Leitgedanke anlegen)<br />
Variante 2: Außenseiter (Ältere)<br />
Fragen Sie die Kinder: Gibt es in deiner<br />
Klasse Außenseiter? Was macht sie zu<br />
Außenseitern? (Andersartigkeit, Sprache,<br />
Kleidung, Verhalten …) Wie fühlen<br />
sie sich wohl? (Allein, ausgestoßen)<br />
Für solche Kinder ist es schwer in einer<br />
Klasse. Sie tragen ihre Not still in sich<br />
oder versuchen durch auffälliges Verhalten<br />
ihre Not zu verbergen.<br />
LG Wenn du ein Kind Gottes bist, wird dir<br />
das nicht gleichgültig sein. Es wird dir im<br />
Herzen weh tun. Denn Gott liebt ja auch<br />
diese Kinder. Er will, dass wir barmherzig<br />
handeln. (Leitgedanke anlegen)<br />
Überleitung<br />
Jesus hat dazu einmal eine interessante<br />
Geschichte erzählt.<br />
Hauptteil<br />
Bild 1<br />
Jesus ist auf<br />
dem Weg nach<br />
Jerusalem. Er<br />
zieht von Ort<br />
zu Ort und lehrt<br />
über Gott, seinen<br />
Vater. Ein frommer Gelehrter spricht<br />
Jesus an. Er meint, alles über Gott zu wissen<br />
und will Jesus eine Falle stellen. Er<br />
hofft, dass Jesus etwas gegen das Gesetz<br />
Gottes sagt, damit er Jesus dann anklagen<br />
kann. Er fragt scheinheilig: „Lehrer,<br />
was muss ich tun, um das ewige Leben<br />
zu bekommen?“<br />
LG Der Gelehrte ist hinterhältig und<br />
gemein. Jesus kennt seine Gedanken<br />
und merkt, dass er Gott nicht wirklich<br />
kennt und liebt. Doch weil Jesus ihn<br />
liebt, will er ihm helfen.<br />
So antwortet er ihm mit einer Gegenfrage:<br />
„Was steht darüber im Gesetz?“<br />
Er überlegt nicht lange und antwortet:<br />
„Liebe Gott von ganzem Herzen und mit<br />
deinem ganzen Verstand. Und liebe deinen<br />
Nächsten wie dich selbst.“<br />
„Richtig!“, bestätigt Jesus. „Tu das, dann<br />
wirst du ewig leben!“<br />
LG Gott lieben heißt, Gott den ersten<br />
Platz im Leben geben. Ihn mehr lieben<br />
als alles andere. Bereit sein, seinen Willen<br />
zu tun. Wer das tut und auf diese<br />
Weise sein Leben dem Herrn anvertraut,<br />
dem schenkt er ewiges Leben.<br />
Und wer Gott liebt, handelt dann auch<br />
barmherzig mit seinen Mitmenschen.<br />
Er stellt sicher keine gemeinen Fragen!<br />
Dem Gelehrten gefällt die Antwort gar<br />
nicht. Man kann doch nicht jeden einfach<br />
lieben! Das würde ja bedeuten,<br />
dass er sein Leben und Verhalten ändern<br />
müsste. Fromme Juden verachteten einfache<br />
Leute und Bettler. Ausländer und<br />
Andersgläubige galten erst recht nicht<br />
als ‚Mitmenschen‘. Deshalb fragt er weiter:<br />
„Ja, aber wer ist denn mein Nächster?“<br />
Bild 2<br />
Jesus kennt die<br />
Gedanken des<br />
Mannes. Darum<br />
antwortet<br />
er dem Gelehrten<br />
mit einer<br />
Geschichte: „Hör zu, ich will dir eine Geschichte<br />
erzählen:<br />
Ein Mann reiste von Jerusalem hinunter<br />
nach Jericho ...“ Ihr müsst wissen: Diese<br />
Strecke ist nicht ungefährlich. Immer<br />
wieder gibt es Raubüberfälle. Trotzdem<br />
reiste er allein und schloss sich keiner Karawane<br />
an. Der Weg führt durch eine wilde<br />
Gegend. Er windet sich über viele Kur-<br />
10<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>
Geschichte<br />
ven, zwischen Felsen hindurch hinunter<br />
ins Tal. Es ist beschwerlich und der Mann<br />
kommt nur langsam voran. Er muss achtgeben,<br />
nicht zu stolpern.<br />
Bild 3<br />
Plötzlich springt<br />
ihm ein Räuber<br />
in den Weg. Als<br />
er sich umwendet,<br />
um zu fliehen,<br />
muss er<br />
feststellen, dass hinter ihm andere den<br />
Weg versperren. Dann fallen sie über<br />
ihn her, schlagen ihn zu Boden und<br />
nehmen ihm alles ab, was er bei sich<br />
hat. Schwerverletzt lassen sie ihn liegen<br />
und machen sich mit ihrer Beute davon.<br />
Bild 4<br />
Es dauert<br />
nicht lange,<br />
da kommt ein<br />
Priester vorbei.<br />
Man erkennt<br />
ihn an seiner<br />
Kleidung. Er ist bestimmt auf dem Weg<br />
in den Tempel von Jerusalem, wo er seinen<br />
Dienst für Gott tut. Er wird sicher<br />
Erbarmen haben mit dem Verletzten.<br />
Doch was tut er? Als er den Verletzten<br />
sieht, bleibt er erschrocken stehen. Er<br />
überlegt: Soll ich ihm helfen? Kann ich<br />
ihm helfen? Allein kann ich ihn nicht<br />
tragen. Er wechselt die Straßenseite<br />
und geht schnell vorbei.<br />
Bild 5<br />
Einige Zeit später<br />
kommt ein<br />
Levit vorbei. Er<br />
war in Jerusalem,<br />
wo er im<br />
Haus Gottes als<br />
Tempeldiener gearbeitet hat. Er wird<br />
dem Bewusstlosen sicher helfen. Als er<br />
den Mann sieht, erschrickt er. Das ist sicher<br />
eine Falle! Ängstlich schaut er sich<br />
nach Räubern um. Doch es bleibt still.<br />
Soll ich ihm helfen? Ich bin schon spät<br />
dran. Und ich kenne ihn gar nicht. Vielleicht<br />
kommen die Räuber zurück! Auch<br />
er geht einfach weiter.<br />
LG Warum hilft er nicht? Barmherzig<br />
zu sein, kostet ihn zu viel. Er müsste<br />
sich Zeit nehmen, die Hände schmutzig<br />
machen. Deshalb sucht er Ausreden.<br />
Keine Zeit, nicht meine Aufgabe,<br />
zu gefährlich. <br />
Bild 6<br />
Nach einer Weile<br />
hört man wieder<br />
Schritte. Ein<br />
samaritischer<br />
Händler wandert<br />
mit seinem<br />
Esel die Straße entlang. Die Samariter<br />
waren Ausländer und bei den Juden<br />
unbeliebt. Als der Samariter den<br />
Verletzten sieht, geht er sofort zu ihm<br />
hin. „Dem armen Mann muss ich helfen“,<br />
denkt er. Er holt aus seinem Gepäck<br />
Wein und Öl. Mit dem Wein reinigt<br />
er die Wunden. Dann gießt er Öl auf sie<br />
und verbindet sie mit sauberem Stoff.<br />
LG Ausgerechnet der Ausländer hat<br />
Erbarmen mit dem Verletzten. Wer<br />
hätte das gedacht!<br />
Bild 7<br />
Jetzt hebt er<br />
den Verletzten<br />
vorsichtig auf<br />
seinen Esel und<br />
bringt ihn zur<br />
nächsten Herberge.<br />
Er bleibt die ganze Nacht bei ihm<br />
und kümmert sich um ihn, als ob es sein<br />
Freund wäre. Da er andern Tags weiterreisen<br />
muss, sagt er dem Wirt: „Der Verletzte<br />
ist noch nicht reisefähig und ich<br />
muss weiter. Nimm die zwei Silbermünzen<br />
und pflege ihn gesund. Sollte es<br />
nicht reichen, bezahle ich deine Auslagen,<br />
wenn ich zurückkomme.“<br />
Bild 8<br />
Gespannt haben<br />
die Leute<br />
Jesus zugehört.<br />
Nun wendet<br />
sich Jesus wieder<br />
an den Gelehrten<br />
und fragt: „Was meinst du? Wer<br />
von den dreien war nun deiner Meinung<br />
nach der Nächste für den Mann,<br />
der von den Räubern überfallen wurde?“<br />
Der Gelehrte überlegt nicht lange: „Natürlich<br />
der, der Mitleid hatte und ihm<br />
half!“<br />
Schluss<br />
„Gut, dann mach es so wie der Samariter“,<br />
sagt Jesus.<br />
Was will Jesus ihm damit sagen? (evtl.<br />
Kinder fragen und ihre Antworten ergänzen<br />
s.u.)<br />
LG Jesus will dem Gelehrten klar machen:<br />
Wenn du wirklich Gott liebst,<br />
dann muss sich das auch in deinen Taten<br />
gegenüber deinen Mitmenschen<br />
zeigen. Wenn Gott dir seine Barmherzigkeit<br />
geschenkt hat (Vergebung der<br />
Sünden, ewiges Leben), dann ist es<br />
nur normal, dass du ihm deine Liebe<br />
auch darin zeigst, dass du mit deinem<br />
Nächsten barmherzig bist.<br />
LG, ANW Wenn du ein Kind Gottes<br />
bist, dann tu Gottes Willen. Wenn<br />
Gott dir also Gelegenheit gibt, barmherzig<br />
zu sein, dann hör auf Gott!<br />
Vielleicht siehst du, wie jemand von<br />
deiner Klasse ungerecht behandelt,<br />
z. B. gemobbt, wird. Überlege nicht<br />
länger, was es dich kostet. Sage klar<br />
und deutlich: „Halt, hört auf!“ und informiere<br />
deinen Lehrer (Schulsozialarbeiter).<br />
Nur wenn du nicht wegschaust,<br />
wird Gottes Liebe sichtbar<br />
werden. Habe Mut und setze ein Zeichen.<br />
Text: Jürg Langhart (KEB-Schweiz)<br />
Bilder: Christina Kunay<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong> 11
Ruth<br />
Durch dieses dreiteilige Lektionen-Set lernen<br />
Kinder die anfangs tragische, dann aber hoffnungsvolle<br />
Familiengeschichte von Noomi und<br />
Ruth kennen und erfahren gleichzeitig, wie<br />
Gott in seiner Güte Menschen nach Hause (zu<br />
ihm) bringt, sie beschenkt und erlöst.<br />
Mit diesem Set erhalten Sie drei ausgearbeitete<br />
Lektionen sowie drei darauf abgestimmte<br />
umfangreiche Rahmenprogramme mit zahlreichen<br />
Bastel-, Spiel-, Quiz-und Vertiefungsideen,<br />
farbigen Vorlagen für Leitgedanken und Bibelverse,<br />
Kopiervorlagen u.v.m.<br />
Ringbuch, 24 cm x 33 cm, 18 Bilder; Textheft<br />
mit den Lektionen und farbigem Arbeitsmaterial;<br />
CD-ROM mit Rahmenprogramm, Anleitungen,<br />
Bibelverserklärungen und Kopiervorlagen<br />
Best.-Nr. 1090 • EUR 17,50<br />
Mit Kindern beten<br />
Ideen und Hilfsmittel zum Beten mit<br />
Kindern<br />
Dieses Heft bietet Ihnen eine Fülle von<br />
Ideen und Illustrationen, um Kinder zu<br />
lehren, mit Gott zu reden. Das Material<br />
hilft Ihnen, mit den Kindern die unterschiedlichen<br />
Arten des Gebets einzuüben<br />
(Danken, Lob und Anbetung,<br />
Schuldbekenntnis, Bitte und Fürbitte).<br />
Zusätzlich enthält es kurze Einheiten<br />
zu weiteren Fragen rund ums Beten,<br />
zum Beispiel: Wer kann beten? Wo und<br />
wann kann ich beten? Wie antwortet<br />
Gott auf Gebete? Illustrationen und<br />
fertig gestaltete Bibelverse sind ebenso<br />
im Heft vorhanden wie Kopiervorlagen und Bastelarbeiten zur Vertiefung.<br />
Heft mit Text, 24 cm x 33 cm, farbigen Illustrationen<br />
und Kopiervorlagen • Best.-Nr. 2540 • EUR 6,95<br />
Martin Luther<br />
Ein zweiteiliges Lebensbild mit Programmvorschlägen<br />
Martin Luther wird streng erzogen und<br />
lernt Gott nur als einen strafenden Richter<br />
kennen. Am eigenen Leib erfährt er die damals<br />
von der Kirche vermittelte Angst vor<br />
Hölle, Tod und Teufel und nimmt schließlich<br />
als Mönch vieles auf sich, um Gott gnädig<br />
zu stimmen.<br />
Dieses zweiteilige Lebensbild lässt die Geschichte<br />
von Martin Luther vor den Augen<br />
der Kinder lebendig werden.<br />
Bilderheft, 24 cm x 33 cm mit Text und 12 farbigen Illustrationen, Programmvorschläge,<br />
Spiel- und Quizideen, Anspiele und vieles mehr. Auf<br />
der beigefügten CD-ROM finden Sie den Text zum Ausdrucken, Bastelvorlagen,<br />
Bilder für eine Präsentation u.v.m.<br />
Best.-Nr. 3660 • EUR 9,95<br />
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Kinderfreizeit: „Einfach tierisch“<br />
Bei dieser Freizeit dreht sich alles um die Tiere. Sie gehören zu<br />
Gottes genialer Schöpfung. Auf dich wartet ein buntes Programm<br />
mit Spielen drinnen und draußen. Du wirst staunen,<br />
wie viele Tiere in der Bibel vorkommen und was für erstaunliche<br />
Sachen Menschen mit ihnen erlebt haben.<br />
Zeit: 17.–24.08. <strong>2013</strong><br />
Ort: 48653 Coesfeld<br />
Wer: Jungen und Mädchen von 9 bis 13 Jahren<br />
Kosten: EUR 149,– (Anzahlung EUR 39,–)<br />
Leitung: Christine Ballheimer, Esther Lukaschewsky + Team<br />
Anmeldung und Fragen:<br />
KEB-Ruhrgebiet Nord<br />
Tel.: 02365 67872<br />
E-Mail: keb.ruhrgebiet@t-online.de • Flyer unter www.keb-ruhrgebiet.de<br />
20<br />
Ausgabe 2 • <strong>2013</strong>