DorfStadt 17-2020
Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.
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Ausgabe 17/20 · vom 10. Dezember 2020 | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de
BLANKENESE: S.2
SüKi: Baumwurzeln
verzögern Sanierung
ELBVORORTE: S.8
Reisen verändern
Zusammenleben
ELBVORORTE: S.12
MOIA: Stolz auf
seine Raumkapsel
Mehr Geld für
Beteiligung
Die SPD-Fraktion Altona
be grüßt den Antrag der
Rot-Grünen Regierungs -
frak tionen, bezirkliche Be -
teiligungs- und Informa -
tions prozesse in Pan de mie -
zeiten zu stärken. Ins ge -
samt soll eine Million Euro zur
Verfügung gestellt werden, um
innovative Beteiligungsformate
wie beispielsweise hybride An -
hörungen zu ermöglichen und
einen geregelten Sitzungs be -
trieb der Bezirksversamm lun -
gen sicherzustellen.
Dazu Henrik Strate, SPD-Be -
zirksabgeordneter, Vorsitzender
des Planungsausschusses und
stellvertretender Vorsitzender
der Bezirksversammlung Al -
ELBVORORTE
Alle drei Wochen
kostenlos ins Haus
NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 08 01 60
tona: „Rot-Grün setzt auf Bür -
gerschaftsebene ein klares Sig -
nal für die Bürgerbeteiligung.
Das ist immens wichtig. Es gibt
eine Vielzahl an bezirklichen
Planungsthemen, die wir nur
gemeinsam mit den Altonaer
Bürgerinnen und Bürgern ge -
stalten und entwickeln können.
Dabei denke ich besonders an
das Thema Magistralenent -
wicklung.“
www.dorfstadt.de
Foto: privat
Foto: PR
Symbolisch überreicht Finanzsenator Dr. Andreas Dressel Altonas Bezirksamtsleiterin Dr. Stefanie
von Berg die Finanzierungszusage für die Sanierungsarbeiten, die im November begannen Foto: Krohn
Finanzsenator Dr. Andreas
Dressel, Altonas Bezirks -
amtsleiterin Dr. Stefanie
von Berg und Sprinkenhof-
Geschäftsführer Jan Zunke
haben bei einem Vor-Ort-
Termin den Planungsstand
der im November begonnenen
Sanierung des historischen
Blankeneser Fischerhauses vorgestellt.
Der Senat unterstützt
dieses Projekt und hat dafür im
Rahmen des angesichts der
Corona-Krise entwickelten
Ham burger Wirtschafts stabi li -
sierungsprogramms (HWSP) für
den nächsten Doppelhaushalt
2021/2022 insgesamt 3,5 Mil -
lionen Euro reserviert. Eben -
falls aus Mitteln des HWSP
wird die energetische Sanie -
rung des Bürgerhauses Born -
heide im Osdorfer Born (Lurup)
gefördert. Dafür sollen aus dem
Wirtschaftsstabilisierungspro -
gramm 900.000 Euro bereitgestellt
werden.
Das Blankeneser Fischerhaus
gehört zu der Gruppe der niederdeutschen
Fachhallenhäuser
und die beiden angebauten Flü -
gel sind zweigeschossige Rähm -
bauten. Die Angaben über das
Erbauungsjahr des Gebäudes
schwanken zwischen ca. 1700
und 1800. Nach intensiven
Untersuchungen ist da von auszugehen,
dass das Holgerüst
von Teilen des Gebäudes kurz
nach 1570 zu datieren ist.
Damit ist dieses Gebäude eines
der ältesten erhaltenen wohngebäude
im Hamburger
Stadtgebiet – möglicherweise
sogar das älteste Hamburg
Wohnhaus überhaupt.
ELBVORORTE
Fischerhaus-Sanierung
kommt in Fahrt
Kosten: 3,5 Mio. Euro · Eröffnung im Frühjahr 2022 | Markus Krohn
Die Sanierung erfolgt in enger
Abstimmung mit dem Denk -
malschutz. Historische Bauteile
wie die Dielen sollen nicht einfach
ausgetauscht, sondern
möglichst im Original erhalten
und wiederhergestellt werden.
Dafür waren diverse bauhistorische
und dendrochronologische
Untersuchungen notwendig.
Auf den erhaltenen Dielen
wurden früher vermutlich die
Netze der hier wohnenden
Fischer getrocknet. Ursprüng -
lich waren in dem Haus am
Elbhang fünf Wohnungen eingebaut.
Eine gemeinsame Kü che
bot den Bewohnern etwas
Wärme. Für die Notdurft war
unter dem Dach kein Platz mehr.
Mit der Sanierung wurde der
er fahrene Architekt und Denk -
malpfleger Alk Friedrichsen
beauftragt. Bekannte Projekte
Friedrichsens sind beispielsweise
die Wiederherstellung und
Rekonstruktion des „Landhaus
J. H. Baur“ (genannt: Elb -
schlöss chen) nach denkmalpflegerischen
Gesichtspunkten
in Nienstedten, die Wieder her -
stellung und Dachausbau des
Wohnhauses von Richard und
Ida Dehmel in Blankenese
sowie die Rekonstruktion und
Restaurierung der historischen
Holzkonstruktion an der Kirche
zu Nienstedten.
Das Fischerhaus mit einer
Bruttogeschossfläche von rund
417 Quadratmetern wurde zu
einem Teil als Wohnung, zum
anderen Teil von der Ev.-Luth.
Kirchengemeinde Blankenese
und dem Förderkreis Histo ri -
sches Blankenese genutzt. Nach
Abschluss der Sanierungsmaß -
nahmen sollen die Mieter der
Wohnung zurück ziehen können.
Die Kirchengemeinde wird
wieder eine Altentagesstätte
betreiben und interessierten
Besuchern eine Besichtigung
des Fischerhauses ermöglichen.
Die Fertigstellung ist für das
Frühjahr 2022 vorgesehen.
„Diesmal gibt es keine weiteren
großen Verzögerungen“, versprach
Senator Dressel. Ronald
Holst vom Förderkreis Histo -
risches Blankenese war trotz
des Arbeitsbeginns etwas enttäuscht,
dass es nach dreieinhalb
Jahren Stillstand nun
noch einmal zwei Jahre bis zur
Wiedereröffnung dauern soll.
Er war es, der sich in den letzten
Jahrzehnten vehement für
eine Sanierung eingesetzt
hatte. Architekt Alk Friedrich -
sen versicherte jedoch, dass
sich der Zustand des ehrbaren
Gemäuers in den letzten Jahren
nicht wesentlich verschlechtert
habe. Und noch ein weiterer
Umstand spricht dafür, dass der
Eröffnungstermin nicht we -
sentlich über das Jahr 2022
hinaus verschoben werden
wird: Die Gelder sind zweckgebunden
bis Ende des Jahres
2022 auszugeben.
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2 • DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020
Altona in Kürze
Aktuelles aus dem Bezirk | Markus Krohn
DorfStadt-Herausgeber Markus Krohn
Liebe Leserinnen und Leser!
was läuft nicht alles digital in
diesen Tagen… sogar der Ad -
vents kalender oder Weih -
nachts geschenke. Gerade be -
komme ich eine Einladung zur
digitalen Feuerzangenbowle…!
Wie ist es eigentlich mit dem
Weihnachtsbaum? Wird der
jetzt auch digital auf dem Fern -
sehbildschirm eingeblendet?
Ich mag ja den persönlichen
Kontakt. Mit der Familie, mit
Geschäftspartnern, mit Ihnen,
liebe Leserinnen und Leser! Das
wird auch so bleiben, egal, ob
uns ein fast unsichtbares Virus
das Leben gerade schwer macht.
Und dennoch gibt es einiges,
das digital sinnvoll sein kann:
Zum Beispiel, um zu informieren
oder um Daten abzurufen,
die über eine digitale Daten ver -
arbeitung einfach schneller zu -
sammenzustellen sind. Deshalb
begrüße ich auch, dass die Be -
zirksversammlung seit einigen
Monaten übers Internet gestreamt
wird. Die Sitzungs-Unter -
lagen findet man auf der Web -
site des Bezirksamtes oder im
Transparenzportal der Han se -
stadt. Jetzt fehlt nur noch die
Ver knüpfung der Bewegtbilder
mit den jeweiligen Unterlagen
und eine Möglichkeit für den
Be trachter, Fragen zu stellen
oder sich an der Diskussion zu
beteiligen, um alle Möglich kei -
ten der Bürgerbeteiligung und
des Austausches untereinander
auszuschöpfen.
Tauschen Sie sich gern auch zu
Weihnachten aus. Mit Weih -
nachts karten, Telefonaten oder
– im kleinen Kreis – mit der
engsten Familie, um wieder
analog zu werden. Ich wünsche
Ihnen friedvolle und glückliche
Weihnachtsfeiertage!
Vorbild Rotterdam
Benjamin Harders, Grünen-
Bezirkspolitiker und Streiter für
mehr Fahrradverkehr fordert
jetzt die temporäre Einrichtung
Foto: privat
von Fahrradparkplätzen nach
dem Vorbild von Rotterdam:
Dort wurden auf einem Pkw-
Parkplatz acht Fahrradstell -
plätze auf einem Podest eingerichtet.
Harders fordert nun,
das Konzept für Hamburg temporär
einzurichten und mit den
Anwohnern zu evaluieren.
SPD Altona gegen
»Monsterbrücke«.
Die SPD Altona fordert, einen
Ingenieurswettbewerb für die
Sternbrücke durchzuführen, da
der Kreisvorstand die aktuelle
Neubauplanung ablehnt. Damit
stellen sich die Altonaer Ge nos -
sen erneut gegen die Partei -
freunde im Senat. Ziel des
Wettbewerbes soll sein, für den
Neubau oder Erhalt der Stern -
brücke eine Variante zu finden,
die sich deutlich besser in das
nähere Brückenumfeld einpasst.
Im Zuge des Wettbewerbs soll
darüber hinaus eine umfassende
Bürgerbeteiligung stattfinden.
Auch der Grünen-Abgeordnete
und begeisterte Radfahrer
Benjamin Harders ist für eine
Sanierung der Brücke. Er hat
ein Konzept erarbeitet, wie der
Radverkehr auch unter der
bestehenden Brücke hindurch
barrierefrei fließen kann.
Neue Mobilitätsstrategie
für ein besseres Klima!
Das Bezirksamt Altona hat das
Stadt- und Verkehrs pla nungs -
büro Planersocietät mit der
Erarbeitung eines Konzepts für
klimafreundliche Mobilität in
Altona beauftragt. Bis zum
Frühjahr 2021 wird zukunftsorientiertes
Mobilitätskonzept
für den Bezirk Altona erstellt.
Derzeit läuft ein Bürger be tei -
ligungsverfahren. Wer sich
daran beteiligen möchte, kann
dies für den so genannten Lu -
penraum Lurup und Osdorf bis
zum 31. Dezember unter
www.buergerbeteiligung.de/
lurup-osdorf/ tun.
IMPRESSUM
Die DorfStadt-Zeitung erscheint alle drei Wochen donnerstags
in den Elbvororten bei MK Medien PR- & Eventagentur,
Bramweg 31, 22589 Hamburg.
Tel.: 87 08 016-0
Redaktion: redaktion@dorfstadt.de, termine@dorfstadt.de
Anzeigen: media@dorfstadt.de
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de), Wolf A.
Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de) Herausgeber/V.i.S.d.P.:
Markus Krohn
Unverlangt eingesandte Manu skripte und PR-Berichte werden
nicht zurückgesandt und nicht vergütet. Wir behalten uns vor,
die Texte und Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.
Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.
Druck: Boyens MediaPRINT, Heide
© MK Medien PR- & Eventagentur
Nächste Ausgabe: 14. Januar, Redaktionsschluss: 6. Januar 2021
Rissenerinnen und Rissener
bekommen in der Alten
Sülldorfer Landstraße neue
Nachbarn: Auf dem Ge län -
de der ehemaligen Berend -
sohn-Produktionsstätte entstan
den in den letzten zwei
Jahren eine Kita (1.212 Qua -
drat meter) sowie insgesamt 92
geförderte und freifinanzierte
Wohnungen sowie ca. 24 Ge -
werbeeinheiten im hinteren
Rie gel zum so genannten Ris -
sener Canyon gelegen. Die
Fertigstellung ist für Ende dieses
Jahres geplant. Investor ist
die Ferox Immobiliengruppe
aus Wuppertal, die in Rissen
fast 50 Mio. Euro investiert hat.
Der Rissener SPD-Bezirksab -
geordnete Henrik Strate hat
den Stadtentwicklungsprozess
um das Grundstück begleitet
und freute sich daher über die
Fertigstellung eines im Stadtteil
und im Bezirk umstrittenen
Projektes.
Rissener hatten vehement ge -
fordert, keine Verdichtung in
der Alten Sülldorfer Landstraße
zuzulassen. Bezirkspolitiker
sprachen sich jedoch dafür aus,
sowohl Wohnungen als auch
Gewerbeeinheiten auf dem ehemals
gewerblich genutzten Ge -
lände zuzulassen, da der Bezirk
Altona ohnehin über zu wenig
Gewerbefläche verfügte. Da im
Bezirk keine zusätzlichen ge -
werblichen Flächen ausgewiesen
werden könnten, wollte der
Bezirk nicht auf die Gewerbe -
fläche in Rissen verzichten.
Auch der ehemalige verfallende
BAHR-Baumarkt am Ru gen -
barg soll nach Bezirkspla nun -
gen daher weiter gewerblich
genutzt werden.
RISSEN
Elbvororte
Neues Leben auf Berendsohn-Gelände
92 Wohnungen und 24 Gewerbeeinheiten suchen Mieter | Konrad Matzen
Die Baustelle und damit
Voll sperrung am Sülldorfer
Kirchenweg bleibt noch
lange Ärgernis für alle
Auto- und Radfahrer im
Hamburger Westen.
Ziel der Baumaßnahme ist
die Sanierung der Fahrbahn auf
der Verbindung zwischen Süll -
dorf und Blankenese, Sülldorfer
Landstraße und Blankeneser
Landstraße/Elbchaussee. Zu -
dem soll mit dem ersten Bau -
abschnitt die Veloroute 1 vervollständigt
werden, die den
äußersten Hamburger Westen
für Radfahrer mit der Ham bur -
ger Innenstadt verbinden soll.
Die Gelder, die hierfür vorgesehen
waren, müssten eigentlich
bis zum Jahresende 2020 ausgegeben
werden. Doch die
Bauarbeiten stocken.
Grund für die Verzögerung sind
Probleme bei der Straßenent -
wäs serung sowie der Baum -
schutz während der Bauar bei -
ten. So mussten unter anderem
spezielle Saugbagger angefordert
werden, damit die bestehenden
Bäume während der
Bauarbeiten nicht beschädigt
werden. Durch die zusätzlichen
Arbeiten verzögert sich die Bau -
maßnahme bis Ende Februar.
Wichtig für Anwohner: Zwi -
schen Weihnachten und Neu -
Blick auf die Handwerker-Fläche zum Canyon gelegen
Vor diesem Hintergrund wurde
für das Gelände ein besonderes
bauliches Konzept entwickelt,
das die Entwicklung von Wohn -
bauflächen in Verbindung mit
gewerblichen Flächen insbesondere
für Handwerksbetriebe
vorsieht. Dafür wurde ein eigener
Bebauungsplan verabschiedet.
Das Ergebnis kann sich sehen
lassen: Die Bebauung wirkt an
den Standort angepasst, gleichzeitig
kann der Stadtteil einen
Beitrag sowohl zur Beseitigung
der Wohnungsknappheit als
auch zur Bereitstellung von
Gewerbeflächen leisten. Die
eingebundene Kita macht die
Wohnungen zudem attraktiv
für junge Familien, die den
jahr wird die Baustelle so eingerichtet,
dass Anlieger freie
Zufahrt zu ihren Grundstücken
haben. Der Fuß- und Rad ver -
kehr wird während der Bauzeit
durch die Baustelle geführt.
Bereits Ende Januar/Anfang
Februar 2021 sollen die Bauar -
beiten der vierten Bauphase
beginnen. Diese umfasst den
Straßenabschnitt zwischen Am
Krähenberg und dem neuen
Kreisel an der Babendiekstraße.
Der Busverkehr wird dann
weit räumig umgeleitet, eine
Umleitung für Autofahrer wird
weiterhin nicht ausgeschildert,
um die Nebenstraßen nicht zu
überlasten.
Stadtteil bereichern können.
Der im rückwärtigen Riegel
befindliche Handwerkerhof Ris -
sen ist Teil von vielfältigen Ge -
werbezentren in Hamburg, die
über das gesamte Stadtgebiet
ver teilt sind und diversen Bran -
chen Platz für ihre wirtschaftlichen
Tätigkeiten anbieten.
Der Neubau umfasst moderne
Lager-, Service-, Produktionsund
Ausstellungsflächen. Ins -
gesamt können ca. 24 Gewer -
beeinheiten von 61 bis ca.
3.700 Quadratmeter, verteilt auf
das Erdgeschoss und zwei weitere
Obergeschosse angemietet
werden. Die Hallen, die noch
frei aufgeteilt werden können,
sind ideal für Handwerker, Frei -
berufler, Kreative oder Produk -
Anlass der Baumaßnahme ist
der Ausbau der Veloroute 1 im
Rahmen des Hamburger „Bünd -
nisses für den Radverkehr“. Sie
beginnt in der Hamburger In -
nenstadt, führt durch St. Pauli
über Altona-Altstadt weiter
durch Ottensen, Othmarschen
und Blankenese bis nach Ris -
sen. Mit dem Velo routenausbau
wird der Stra ßenraum im Süll -
dorfer Kir chen weg neu strukturiert.
Hier bei erhalten Fahrrad -
fah rer innen künftig einen
durchgängigen Schutzstreifen
auf der Fahrbahn. Die
Gehwegflächen werden verbreitert,
barrierefrei gestaltet
und das Parken neu geordnet.
Foto: PR/Gerlach GLS
tionsbetriebe. Die Andienung
der Obergeschosse erfolgt über
eine ebenerdige Andienung
sowie über einen Lastenlift. Das
Objekt ist umfahrbar und verfügt
über großzügige Fenster -
fronten sowie ebenerdige Roll -
tore. Ideal für Handwerker!
Die Berendsohn AG hat ihren
Firmenstandort inzwischen
nach Bahrenfeld verlagert, der
seit 1993 existierende Produk -
tionsstandort im mecklenburgischen
Brüsewitz wurde 2013
zur europäischen Produktions-,
Service- und Logistikzentrale
ausgebaut.
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Baumwurzeln verzögern Bauarbeiten
Sülldorfer Kirchenweg bleibt weiter für den Individualverkehr gesperrt | Konrad Matzen
BLANKENESE
Die Bauarbeiten am Sülldorfer Kirchenweg werden bis zum Sommer 2021 fortgeführt.
Foto: Matzen
Für die Straßenbaumaßnahmen
im Sülldorfer Kirchenweg wurden
in den letzten Jahren mehrere
Informationsver anstal tun -
gen und Anwohnergespräche
durchgeführt. Die Ergebnisse
dieser Beteiligungsformate sind
in die Straßenplanungen eingeflossen.
Die Baumaßnahmen
des Bezirksamts Altona sind
zeitlich und räumlich auf die
umliegenden Baumaßnahmen
der kommenden Jahre abgestimmt.
Ziel dieser Koordinie -
rung ist es, die mit den Bau -
arbeiten im Bezirk Altona verbundenen
Einschränkungen so
gering wie möglich zu halten.
Seit 2016 ermöglicht KUL-
TURISTEN-HOCH2 (KH2)
älteren Menschen und
Oberstufen-Schülern aus
dem gleichen Stadtteil
gemeinsame Besuche von
Kulturveranstaltungen.
Doch diese sind seit Beginn der
Corona-Pandemie nicht mehr
so einfach und häufig zu realisieren
wie zuvor. Die Ein sam -
keit unter den KH2-Senioren ist
indes in den letzten Monaten
immens gestiegen. Ein Anlass
für das Team von KH2, ein
ergänzendes Format zu entwickeln,
das ebenso Zeichen für
Teilhabe und Lebensfreude setzt,
den Wert von Kunst und Kultur
in den Mittelpunkt stellt und
die Generationen-Begegnung
fördert: KH2biografisch. Die
Jungen interviewen Senior in -
nen und Senioren zu Erfah -
rungen, Erinnerungen und zur
Bedeutung von Kunst und
Kultur im Leben. Aus diesem
bereichernden Austausch wird
langfristig ein Buch entstehen.
KH2biografisch heißt das neue
PLUS-Projekt, das seit Mitte
November KH2 erweitert, und
bei dem Schülerinnen ältere
Menschen zum Gespräch treffen.
„Mit KH2biografisch greifen
wir unseren Kerngedanken
zum Zusammenhalt der Gene -
rationen auf, interpretieren
Elbvororte DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020 • 3
Bereichernd: Alt & Jung beleuchten Wert von Kunst & Kultur
Generationenprojekt KulturistenHoch2 startet mit KH2biografisch | Konrad Matzen
BLANKENESE
jedoch zum ersten Mal Kunst &
Kultur neu.“ berichtet Christine
Worch, Ideengeberin von KH2,
begeistert. „Gemeinsam mit der
Jugend über Kunst & Kultur im
Leben zu reflektieren und in
die sem Zusammenhang die
ganz persönlichen Weisheiten
und Erinnerungen zu beleuchten
– dies sind im wahrsten
Sinne: Momente voller Werte.
Für beide Seiten.“
Die Schülerinnen und Schüler
im Projekt sind am Austausch
mit der älteren Generation
wirklich interessiert. Das erfahren
die Projektverantwortlichen
immer wieder. Jede Seite
nimmt von der jeweils anderen
bereichernde Aspekte,
Einsichten oder Geschichten
mit. Das ge genseitige
Verständnis wächst, und
manchmal entstehen sogar
Freundschaften, z.B. haben sich
während des ersten Lock downs
im Frühjahr, Schüler bei ihren
aktuellen und ehemaligen Tan -
dem-Partnerinnen gemeldet,
um freiwillig ihre Hilfe und
Unterstützung anzubieten.
Der Impuls zum neuen Projekt
ergab sich, als sich die langfristigeren
Einschnitte des öffentlichen
Ablaufs durch die COVID
19-Krise abzeichneten. Mit dem
Ziel, der Einsamkeit und Iso -
lation der oft körperlich und
wirtschaftlich eingeschränkten
KH2-Senioren entgegenzuwirken
und gleichzeitig auch junges
Ehrenamt zu fördern, entwickelte
KULTURISTENHOCH2
neue Ideen für die Zukunft.
„Die Vorfreude ist groß, sowohl
bei den Tandems als auch bei
uns“, erklärt Annette Wiese als
Projektleiterin und zukünftige
Ansprechpartnerin für alle
Belange rund um KH2biografisch.
Die Diplom-Pädagogin
und Psychologin kennt sich aus
mit unterschiedlichen Bio gra -
fien.
In enger Zusammenarbeit ha -
ben Annette Wiese, Silke Busse
(Projektleitung Schule &
Bildung bei KH2) und Prozess-
& Coaching-Expertin Dr. Kat -
rin Jutzi gemeinsam das PLUS-
Projekt nach der Idee einer 75-
jährigen Seniorin entwickelt.
Die Lebensgeschichte im Blick
Vorbereitet werden die Schü -
lerinnen und Schüler, die sich
bei ihrem Ehrenamt mit Offen -
heit, Feingefühl und Mut einbringen,
auf die intensiven
Gesprächssituationen in speziellen
Coaching-Einheiten von
der erfahrenen Journalistin
Franziska Klotz. Sie vermittelt
Biografie-Treffen mit Abstand in Goßlers Park: Seniorin Frau N. und Schülerin Caro Glüer
Foto: Mann
den Schülern rhetorisches
Know-how und Expertise.
Denn es stehen Themen wie
Frage- & Kommunika tions tech -
niken, Soft Skills und Tipps auf
dem Programm. Auch der Ab -
lauf sowie offene Fragen werden
natürlich in diesem Kreis
besprochen.
Im Anschluss an das Training
vereinbaren Jung & Alt aus
einem Stadtviertel Hamburgs
einen Termin für den gemeinsamen
Austausch, online oder
je nach Corona-Situation an ei -
nem von KH2 organisierten Ort.
Ein zentrales Element bei der
Begegnung ist die liebevoll
gestaltete KH2biografisch-Box.
Sie ist sozusagen das Binde -
glied zwischen beiden Ge -
sprächs-Teilnehmern: Ein Fra -
genkatalog dient als Roter
Gesprächsfaden und spezielle
Karten mit Kunstobjekten sind
eine Anregung für die Schü -
lerinnen, das Gespräch lebendig
zu gestalten.
Im Anschluss an die Gespräche
werden sie von Franziska Klotz
transkribiert und inhaltlich
aufbereitet: Denn nach zwei
Projektjahren - wenn sicherlich
viele schöne, spannende und
mit Sicherheit auch berührende
Lebensgeschichten erzählt wurden
- sollen diese in einem
Buch zusammengefasst und
veröffentlicht werden.
Das Projekt wird u. a. gefördert
von der Vertical Stiftung, der
Edmund Siemers-Stiftung, der
Deutsche Postcode Lotterie und
der BKK VBU Familienherz e. V.
www.kulturisten-hoch2.de
Der Rissener Mufflon-Widder fühlte sich auch zwischen Damhirschen wohl – jetzt durfte er zu seinen
Artgenossen ins Erzgebirge ziehen uns soll dort für Nachwuchs sorgen
Foto: Delling/Bezirk Alona
Mufflon zieht ins Erzgebirge
Altonaer »Jung« sorgt dort für Nachwuchs | Konrad Matzen
Sie werden so schnell er -
wach sen! Ein junger Muff -
lon-Widder aus dem Wild -
gehege Klövensteen hat
jetzt seine Reise in die
Ferne angetreten. Das Tier zieht
in den Natur- und Wildpark
Waschleithe im Erzgebirge –
um dort künftig für Nachwuchs
zu sorgen.
Der junge Widder wurde im
April 2019 im Wildgehege ge -
boren und hat dort seitdem im
Familienverband der „Klöven-
steener Herde“ in Wohnge -
mein schaft mit den Dam hir -
schen gelebt. Nun ist er alt
genug, um eigene Wege zu
gehen und selbst für Nach -
wuchs zu sorgen.
Im Erzgebirge warten bereits
sechs Weibchen auf ihren
Artgenossen. Da bei den Wild -
schafen zurzeit die Paarungs -
RISSEN
zeit beginnt, könnten bereits im
April die ersten kleinen Muff -
lons mit Klövensteener Wur -
zeln die sächsischen Tier park -
besucher erfreuen.
Hintergrund: Derartige Tier ab -
gaben bzw. -tausche finden
regelmäßig statt, um Inzucht zu
vermeiden und die Tierpo pu -
lation in allen Zoos gesund und
genetisch möglichst divers zu
halten. Unter anderem dafür ist
das Wildgehege Klövensteen
Mitglied in verschiedenen Zoo -
verbänden wie dem Deutschen-
Wildgehege-Verband e.V., über
welchen es zentrale Register
darüber gibt, welcher Park
gerade bestimmte Tiere abzugeben
hat oder welche sucht.
Mufflons waren ursprünglich
nur auf den Mittelmeerinseln
Korsika und Sardinien verbreitet,
sind heute aber überall in
Europa heimisch. Europäische
Mufflons werden bis zu 55 Kilo
schwer, die weiblichen Schafe
bis zu 40 Kilo. Die Widder tragen
schneckenförmig eingedrehte
Hörner bis zu 80 cm
Länge.
Mufflons bilden meist kleine
Rudel mit einem älteren Schaf
als Leittier. Widder bilden
außerhalb der Brunftzeit im
Winter oft eigene Verbände.
Dann kämpfen sie um die
Schafe, vor allem mit gegenseitigen
Rammstößen der eingedrehten
Hörner, um die Kon -
kur renten abzudrängen.
1953 war der Bestand der
Muff lons auf Korsika und Sar -
dinien bis auf 180 Mufflons
zurück gegangen, mittlerweile
wurden allein auf diesen Inseln
über 6.000 Tiere gezählt.
Abrax Kadabrax profitiert von NDR-Aktion
»Hand in Hand für Norddeutschland«
Unterstützung in der Coro -
na-Pandemie: Im Vorfeld
der NDR Benefizaktion
„Hand in Hand für Nord -
deutschland“ war ein NDR
Fernsehteam des „Hamburg
Journals“ im Zirkus ABRAX
KADABRAX im Osdorfer Born
zu Gast. Vor Ort drehte es einen
Beitrag über das sozial-kulturelle
Angebot, das der Zirkus
bietet. Dabei sprach das Team
mit Initiatorinnen und Init -
iatoren des Projekts sowie mit
teilnehmenden Kindern und
Jugendlichen.
Soziale Einrichtungen und
pädagogische Projekte sind von
den Maßnahmen zur Ein däm -
mung des Coronavirus stark
betroffen. Auch der Zirkus
ABRAX KADABRAX musste
sein Team vergrößern, weitere
Zelte errichten und zusätzliche
OSDORF
Mo – Fr: 08.00 –18.30 Uhr
Samstag: 08.00 –16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 –12.00 Uhr
Sanitärcontainer installieren,
um den Hygieneanforderungen
gerecht zu werden – wofür er
auf Spenden angewiesen ist.
Die Aufrechterhaltung des sozial-
und kulturpädagogischen
Projekts ist während der Co ro -
na-Pandemie besonders wichtig,
da für viele Familien die
aktuelle Situation eine besondere
Herausforderung darstellt.
Der Zirkus versteht sich dabei
als ein Angebot gegen soziale
Isolation, Informationsmangel
und Vernachlässigung. Rund
200 Kinder und Jugendliche
nutzen das Projekt, in dem
gemeinsam Aufgaben gelöst,
Ziele gesetzt und gruppendynamische
Prozesse erlebt werden.
Der Bericht über das Projekt ist
innerhalb des Aktionszeitraums
der Benefizaktion im „Hamburg
Journal“ des NDR Fernsehens
zu sehen.
Partner der diesjährigen NDR
Benefizaktion sind die Koo pe -
rationen des Diakonischen
Werkes und der Caritas ver -
bände im Norden. Unter dem
Motto „Hand in Hand für
Norddeutschland: Corona-Hilfe
– gemeinsam für den Norden“
informieren alle NDR Hörfunkund
Fernsehprogramme sowie
NDR.de bis Freitag, 11. De -
zember, über Menschen, die
durch die Corona-Pandemie
ganz besonders in Not geraten
sind, und stellen Projekte der
Diakonie und Caritas vor.
Darüber hinaus ruft der NDR zu
Spenden auf.
Für die Benefizaktion ist bei der
Bank für Sozialwirtschaft ein
Spendenkonto eingerichtet
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Drei Wochen vor dem Ende
der Deutschen EU- Rats -
präsidentschaft und drei
Wochen bevor Großbritan -
nien endgültig die EU verlässt
werden sich 100 Schü -
lerinnen und Schüler aus
ganz Deutschland zum
Thema „Europa“ zu Wort melden
und Lösungen auf die
aktuellen europäischen Pro ble -
me geben.
Das Othmarscher Gymnasium
Christianeum hat dieses Jahr
die besondere Gelegenheit, die
Hansestadt im politischen Plan -
spiel als einzige Schule in ganz
Hamburg zu vertreten. Beim
Model Europa-Parlament (MEP)
handelt es sich um eine Simu -
lation, in der mehrere Gruppen
ausgewählter Schüler aus allen
Bundesländern zu sammenkommen,
um das Euro pa Parlament
zu simulieren.
Gerade in Corona-Zeiten ist es
wichtig, dass sich Schülerinnen
auch online in Europa einmischen.
Zudem geraten derzeit
demokratische Grundsätze und
Werte wie Meinungsfreiheit
von verschiedenen Seiten unter
Druck. Krisen wie die Pandemie
kennen keine Grenzen. Daher
sollte man schon in jungen
Jahren lernen, grenzüberschreitend
zu denken und zu handeln.
Dieses Jahr ist beim MEP vieles
anders: Die Jugendlichen werden
zwar auch als Vertreter
ihres Bundeslandes für ein paar
Tage zu „Mitgliedern des Euro -
päischen Parlaments“. Aller -
dings nicht wie sonst in Berlin
und im Bundesrat, sondern von
zu Hause aus auf den gängigen
Online- Plattformen. Ohne reisen
zu müssen werden sie ge -
meinsam in ihren Ausschüssen
Lösungen für wichtige Heraus -
forderungen des Kontinents
erarbeiten und mit echten
Politikern diskutieren, darunter
mit der Vizepräsidentin des
Europäischen Parlaments Kata -
rina Barley am Freitag, den 11.
Dezember um 15 Uhr.
„Wir sind der Überzeugung,
dass Europa mehr auf die
Jugend hören sollte, denn sie ist
ein zuverlässiger Seismograf
für sozialen Wandel. Heute
müssen wir alle die Weichen
richtig stellen, damit wir auch
in Zukunft in einem sicheren
und jugendgerechten Europa
leben können“, meint Til Mon -
heim, Delegationsführer der
Schüler gruppe am Christia -
neum.
Wie in der echten Politik geht
es beim MEP um wichtige Fra -
gen wie Klima- und Flücht -
lingskrise, EU-Sozialpolitik und
die Sicherung des Friedens. Die
Jugendlichen sollen sich dabei
aber keinen Sachzwängen und
Koalitionsabsprachen unterwerfen,
sondern visionärer sein
und die besten Lösungen für
Europa finden. Und das geht
unserer Ansicht nach am
besten spielerisch durch die
Methode Learning by doing.
Die vom EU-Programm Eras -
mus+ geförderte Simulation ist
dabei mehr als nur ein Spiel:
Die von den Jugendlichen erarbeiteten
Resolutionen werden
nämlich in den europäischen
Politikprozess eingespeist. Als
Teil des europaweiten Dialogs
der Politik mit der Jugend können
sich die Teilnehmenden
somit tatsächlich politisch mit
ihren Anliegen in Brüssel
Gehör verschaffen.
Mit Spannung wird die Dis kus -
sion mit der Europaab geord ne -
ten Katarina Barley erwartet.
Sie wurde erst im Juni 2019
neu ins Europaparlament ge -
wählt und hat mit ihrer deutschen
und britischen Staats -
bürgerschaft eine echte grenz -
üerschreitende Biografie und
Die Hamburger Schüler-Delegation repräsentiert Portual
einen sehr persönlichen Blick
auf Europa.
Die Hansestadt Hamburg vertreten
bei dieser Diskussion drei
ambitionierte Schülerinnen und
drei Schüler des humanistischen
Gymnasiums Christia ne -
um. Mit fundierten Ansichten
zu aktuellen europapolitischen
Problemstellungen wie Wirt -
schaftsentwicklung, Energie -
politik, Integration und Ökolo -
gie werden sie die Diskussion
beleben. In diesem Zusammen -
hang hat Hamburg die Ehre,
das EU-Mitgliedsland Portugal
in der diesjährigen hitzigen
Debatte zu repräsentieren. Nach
einer umfassenden Vorberei -
tung fühlen sich die Hamburger
Delegierten in diesem Jahr,
welches doch so viele vergessen
wollen, gewappnet, die drängenden
Fragen der Zeit zu diskutieren.
Als zusätzliche Motivation
winkt den jungen Abgeord ne -
ten die internationale Politik -
bühne: Zwanzig überzeugende
Redner dürfen – sobald der
Corona-Virus es wieder erlaubt
– an einer internationalen EU-
Parlamentssimulation in einer
europäischen Hauptstadt teilnehmen.
2021 soll es dabei
nach Bukarest und Dublin
gehen.
www.christianeum.org
Foto: PR
Bund gibt 2,8 Mio. Euro für St. Trinitatis
Dahstuhl rostet: Kirchengemeinde investiert insgesamt über 5 Mio Euro in Sanierung
Die Hauptkirche St. Trini -
tatis erhält in den nächsten
Jahren knapp 2,8 Millionen
Euro für die Sanierung und
Restaurierung aus Bundes -
mitteln. Der Beschluss des
Haus haltsausschusses des Deut -
schen Bundestages im Zuge der
sogenannten Bereinigungs sit -
zung hat dieses gute Ergebnis
erbracht. Eingesetzt hatten sich
dafür die Hamburger Bundes -
tags abgeordneten von CDU und
SPD.
Marcus Weinberg, Altonaer
Bundestagsabgeordneter der
CDU würdigte seinen Partei -
kollegen Rüdiger Kruse, der
sich im Haushaltsausschuss für
St. Trinitatis einsetzte und
sagte: „Die Finanzierung der
Sa nierung der Kirche ist eine
Riesensache für die St. Trini ta -
tis-Kirche, die Kirchengemeinde
und ganz Altona. Dafür haben
wir uns in der Koalition ge -
meinsam eingesetzt. Die St.
Trinitatis-Kirche ist eines der
wenigen Gebäude, die aus dem
historischen Stadtzentrum Al -
tonas noch erhalten ist. Sie
wird in neuem Glanz erstrahlen
und als Eingangstor nach
Altona das Stadtbild weiterhin
prägen. Für die Menschen insbesondere
aus Neu-Altona ist
die Kirche im Kontext mit dem
Grünzug ein wichtiger Rück -
zugsort, der in dieser einmaligen
Verbindung erhalten bleiben
muss. Insbesondere mit Blick
auf die politisch, kulturelle
Historie Altonas als eigenständige
Stadt symbolisiert sie Un -
abhängigkeit, Toleranz, Vielfalt
und eine gewisse Eigen wil lig -
keit, die auch Altona selbst
auszeichnet. Die Sanierung der
Für die Verantwortlichen
und Amateur-Schauspieler
der Volksspielbühne Rissen
(VBR) war es ein schlimmes
Jahr. Noch im September
versuchten die Akteure in
Kleinstgruppen zu proben, um
ihr Hobby mit einer Art Wan -
del-Theater doch noch durch
die Corona-Pandemie zu retten.
Dann kam das Amtateur the a -
ter-Probenverbot...
Und auch sonst läuft es eher
schlecht: Seit schon fast 10
Jahren versucht der Verein ge -
meinsam mit der Grundschule
am Iserbarg und Lokalpo liti -
kern, einen Aufzug für die Aula
im ersten Stock zu bekommen,
damit auch ältere Menschen
und Besucher mit Gehbe hin -
derung barrierefrei die Vor -
stellungen der Theatertruppe
besuchen kann.
Schulbau Hamburg hatte
bereits entsprechende Mittel
bereitgestellt, das Bezirksamt
hat dem Bauantrag dann
jedoch widersprochen. Begrün -
det wurde dies mit dem Schutz
von Bäumen und Sträuchern.
Der Hauptausschuss der Be -
zirksversammlung beschloss
nun auf Antrag der SPD-Frak -
tion, einen runden Tisch einzuberufen,
um gemeinsam mit
allen Akteuren eine standortgerechte
Lösung zu finden.
Henrik Strate SPD-Abgeord -
St. Trinitatis Altona Foto: Wolfgang Pehlemann, erweiterte Lizenz CC-by-sa V. 3.0
St. Trinitatis Kirche ist für
mich ganz persönlich ein Her -
zensprojekt, da ich hier getauft
und konfirmiert wurde. Als
Altonaer ist man stolz auf diese
Kirche - im religiösen und kulturellen
wie im architektonischen
Sinne!“
Die Hauptkirche St. Trinitatis
war die erste evangelischlutherische
Kirche in Altona
und befindet sich in Sichtweite
des Michels. Sie wurde 1649/50
in der Zeit der dänischen Herr -
schaft über Altona gebaut und
prägt seitdem das Stadtbild.
Die Kirche ist eines der wenigen
Gebäude, das aus dem
historischen Zentrum der Stadt
Altona noch erhalten ist. Sie
befand sich früher in einer
neter aus Rissen: „Die gute
Nach richt zuerst: Wir freuen
uns über das positive Signal
von Schulbau Hamburg. Die
Finanzierung der Aufzugs an -
lage für die Aula Iserbarg steht.
Jetzt müssen wir dranbleiben.
Die Bezirksamtsleiterin ist nun
gefordert, schnell mit allen
beteiligten Akteuren – dem
Dezernat Wirtschaft, Bauen
und Umwelt, Schulbau Ham -
burg, der Schule Iserbarg und
der Volksspielbühne Rissen –
einen Gesprächstermin zu organisieren.
Ziel dieses Gespräches
muss es sein eine standortgerechte
Lösung für die Schaffung
einer barrierefreien Aula am
Iserbarg zu ermöglichen. Hier
geht aus meiner Sicht im
Zweifel Barrierefreiheit auch
engen Wohnbebauung, direkt
gegenüber dem alten Altonaer
Rathaus. Am 11. Januar 1933,
drei Wochen vor der Macht -
ergreifung der Nazis, verlasen
die Pastoren in der St. Tri ni -
tatiskirche das „Altonaer Be -
kenntnis“ gegen die Gefahren
des aufkommenden National so -
zialismus.
Die Kirche wurde wie das ge -
samte Altonaer Zentrum durch
die alliierten Bombenangriffe
der Operation Gomorrha im
Juli 1943 fast vollständig zerstört.
Die barocke Innenaus -
stattung ging verloren. Le dig -
lich die Außenmauern und der
Turmstumpf der Kirche blieben
stehen.
Der Wiederaufbau der Kirche
vor dem Erhalt einzelner Bäu -
me und Sträucher.“
Auch der erste Vorsitzende der
Volksspielbühne, Thorsten
Junge, ist für eine Besprechung
auf Augenhöhe: „Bei dem vielen
Hin- und Her hat man
manchmal das Gefühl, der
Aufzug ist gar nicht gewollt“.
Dieser Eindruck könnte bei
einer gemeinsamen Bespre -
chung der Lage beseitigt werden.
„Wir haben einen eigenen
Vorschlag vorgelegt, der nicht
nur im Einklang mit den räumlichen
Gegebenheiten und dem
Naturschutz ist, sondern gleichzeitig
auch noch billiger als die
jetzt von Schulbau Hamburg
vor geschlagene Lösung!“ erklärt
Junge.
nach dem Krieg erfolgte in den
60er Jahren. Der Innenraum
wur de zeitlos schlicht und
modern gestaltet. Es dominieren
das in einem warmen rot
gehaltene Gestühl und der
ebenso ausgestaltete Altarraum
der Kirche.
Das fast sechzig Jahre alte
Kirchengebäude hat in den vergangenen
Jahrzehnten Schäden
erlitten. Das gilt insbesondere
für das Mauerwerk, das an
Ziegeln und Mörteln zahlreiche
schadhafte Stellen aufweist.
Auch das Kirchendach, Regen -
rinnen sowie Entwässerungs -
grundleitungen müssen dringend
erneuert werden. Die
Stahl konstruktion des Dach -
stuhls und der Turmaufbauten
leiden unter Rost und müssen
Korrosionsschutzmaßnahmen
unterzogen werden.
Von zentraler Bedeutung für
die Kirche ist die Kleuker-Orgel
von 1971 mit ihren 3417 Pfei -
fen. Auch sie ist nach einem
halben Jahrhundert der Nut -
zung schadhaft und bedarf
einer Revision.
Die notwendigen Reparatur -
maß nahmen an der St. Trini -
tatiskirche kosten insgesamt
5,485 Millionen Euro. Mithilfe
der nun bewilligten Gelder des
Deutschen Bundestages können
sie durchgeführt werden.
Matthias Bartke, SPD-Ab -
geordneter aus Altona ist überzeugt:
„Mit der Sanierung sorgt
der Bund auch dafür, dass die
sehr lebendige Gemeindearbeit
von St. Trinitatis auch in Zu -
kunft eine Heimat hat. Die Ge -
meinde lebt den Geist Altonas:
Weltoffen, tolerant und gastfreundlich.“
Kommt Fahrstuhl für Rissener Theater?
Hauptausschuss beschließt: Runder Tisch im Bezirk soll doch noch eine Lösung bringen | Markus Krohn
Masken tragen die Mitglieder der VBR auf der Bühne gerne –
derzeit besteht allerdings ein Probenverbot
Foto: PR/VBR
Die Aula der Schule Iserbarg in
Rissen ist seit Jahrzehnten
Spielstätte der Volksspielbühne
Rissen e.V., die als niederdeutsches
Volkstheater weit über
die Grenzen von Stadtteil,
Bezirk und Stadt bekannt ist.
Seit vielen Jahren setzt sich der
Verein mit Unterstützung der
Bezirkspolitik für eine Auf -
zugs anlage am Gebäude ein,
um die Barrierefreiheit für das
Volkstheater sicherzustellen.
Zudem würde eine Aufzugs an -
lage auch bei Schulveran stal -
tungen und anderen öffentlichen
Veranstaltungen eine
Barrierefreiheit sicherstellen.
Nachdem die Finanzierung der
Aufzugsanlage nun durch
Schul bau Hamburg sichergestellt
ist stellt sich das Be -
zirksamt quer. Begründet wird
die Verweigerungshaltung da -
mit, dass der Bebauungsplan die
vorgesehene Fläche für den Bau
der Aufzugsanlage als „Flä che
zum Erhalt von Bäumen und
Sträuchern“ vorsieht.
Aus Sicht der SPD-Fraktion ist
jetzt die Bezirksamtsleiterin
gefragt, sich des Themas anzunehmen
und Gespräche zu
führen. Noch ist die Ge sprächs -
runde nicht einmal terminiert.
Im Januar 2021 wird Strate im
Hauptausschuss nach dem
Sachstand fragen, das hat er
bereits angekündigt.
Die Hamburger Sparkasse im Westen
wünscht Ihnen frohe Weihnachten!
Die Haspa im Westen sagt Danke für Ihre Treue in 2020
und wünscht einen optimistischen Start ins neue Jahr!
Wir bleiben in Ihrer Nähe – digital und persönlich.
Almut Heins,
Filialdirektorin Othmarschen
Laura Rabe,
Filialdirektorin Nienstedten
Eltje Reimers-Booms,
Filialdirektorin Iserbrook
Kristina Reymann,
Gewerbekundendirektorin West
Daniel Malzahn,
Filialdirektor Rissen
Thomas Sobania,
Filialdirektor Blankenese
Alexander Lühdorff,
Filialdirektor EEZ/Osdorf
Carsten Hopf,
Firmenkundendirektor West
www.haspa.de
6 • DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020 Elbvororte
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Ihre Verbundenheit mit der
Region macht die Ham -
burger Sparkasse (Haspa)
unter anderem durch die
Unterstützung von mehr als
500 gemeinnützigen Orga -
nisationen in und um Ham -
burg besonders deutlich. Über
1.600 Euro Fördermittel aus
dem Haspa LotterieSparen
konnte sich jetzt auch die
Dockenhudener Turnerschaft
von 1896 e.V. freuen. „Das Geld
wird eingesetzt für die Er -
neuerung des Eingangsbe rei ches
mit Wärmeschutzver gla sung“,
gab Wolfgang Domann, Vor -
stands vorsitzender, be kannt. Er
dankte Tobias Kru pinski (Ge-
wer bekundenberater) und Tho -
mas Sobania (Filialleiter Haspa
Blankenese) für die großartige
Unterstützung.
„Beim LotterieSparen wird mit
einem Schritt dreimal etwas
bewegt: Sparen, helfen und
gewinnen. Es ist ganz einfach
und bequem, ein Mitglied unserer
Gemeinschaft ‚Gut für
Hamburg‘ zu werden“, betont
ELBVORORTE BLANKENESE
BLANKENESE
Die erneute Stilllegung des
Vereins- und Spielbetriebs
Anfang November hat auch
die Aktivitäten der Schach -
vereinigung Blankenese
getroffen. Die Punktspiele
zur Hamburger Mann -
schafts meisterschaft wurden
abgebrochen. Doch der vereinsinterne
Sport lebt weiter. Auf
dem Schachprogramm „Lichess“
hat sich der Verein einen virtuellen
Spielraum für alle Mit -
glieder geschaffen.
Aktuell werden auf diesem
System die Partien zur diesjährigen
Vereinsmeisterschaft
absolviert. Bereits im Sommer
wurde „online“ die Senioren -
mei sterschaft mit großem
Erfolg veranstaltet. Traditio -
neller Abschluss eines Vereins -
Haspa unterstützt Sport in Krise
Dockenhudener Turnerschaft erhält Geld für Wärmeschutzverglasung | Konrad Matzen
Sobania. Die Teilnehmer spielen
jeden Monat ein oder mehrere
Lose für je fünf Euro.
jah res bildet stets die Blitz mei -
sterschaft (Bedenkzeit 5 Mi -
nuten pro Spieler und Partie),
natürlich erneut am Computer.
Seit gut zwei Jahren trainiert
ein in Hamburg lebender bulgarischer
Schachgroßmeister
die talentiertesten Jugendlichen
des Vereins. Auch dieser ni -
veau volle Unterricht läuft via
Skype unverändert weiter.
Im Gegensatz zu vielen anderen
Sportarten kann Schach somit
auch unter erschwerten Coro -
na bedingungen gelebt werden.
Sehr recht kommt da eine
Spende der Hamburger Spar -
kasse aus den Fördermitteln des
LotterieSparens. Mit einem
Spendenbetrag von 500 Euro
ist es dem Verein möglich ein
„DGT Bluetooth Schachbrett“
Hiervon werden vier Euro
gespart und 25 Cent fließen
direkt an einen guten Zweck.
anzuschaffen. Von diesem Brett
aus können die Züge und die
Spielzeit einer Partie direkt ins
Internet übertragen werden. Bei
größeren Turnieren, wie z.B.
dem Blankeneser Schachopen,
Schach: Eine Sportart wird in Corona-Zeiten digital
Nachdem der »Lockdown
light« in die Verlängerung
ging, sind auch die Sport -
vereine und Fitness-Studios
weiterhin geschlossen. Mög -
licherweise ist auch der 10.
Januar 2021 noch nicht das
Ende der Schließungen. Nach
derzeitiger Lage ist von längerfristigen
Einschränkungen auszugehen.
Die Sportvereine und Freizeit -
sporteinrichtungen reagieren in
der Krise ähnlich: Sie versuchen,
die Mitglieder mit Videound
Online-Angeboten fit zu
Jochen Supper Kassenwart, Thomas Sobania Haspa-Filialleiter, Eike Stockdreher Geschäftsführerin,
Wolfgang Domann 1. Vorsitzender, Tobias Krupinski, Gewerbekundenberater mit dem Scheck Foto: PR
Online fit durch den Winter
Sportvereine und Fitness-Studio trotzdem dem Lockdown | Konrad Matzen
Sportliches Web-Angebot von Komet Blankenese
halten: „Es gibt mittlerweile
genügend Untersuchungen, die
belegen, wie wichtig Kraft- und
Ausdauertraining für das
Immunsystem sind. Und gerade
das Krafttraining spielt hier,
neben der Ernährung, eine
wichtige Rolle“, fasst Ralf
Trierweiler vom juka dojo
Fitnessclub in Nienstedten
zusammen.
Foto: Screenshot
Der Rissener SV lässt für seine
Mitglieder das Licht an. Als
Zeichen für das kommende
Jahr, das die Mitglieder wieder
zusammen bringen möge. So
SchVgg Blankenese-Vorsitzender Alfred Manke (links) nimmt
einen Scheck von Thomas Sobania (Haspa) entgegen
Foto: PR
steht es auf der Homepage des
westlichsten Hamburger Sport -
vereins. Der Vorstand bedankt
sich bei den Mitgliedern für die
Vereinstreue, denn auch ge m-
einnützige Vereine sind auf die
Mitgliedsbeiträge angewiesen,
um nach der Krise wieder
durchstarten zu können.
Fast alle Vorstände appellieren
an ihre Mitglieder, nicht zu
kündigen, sondern die weitere
Entwicklung abzuwarten. Für
Mitglieder mit wirtschaftlichen
Schwierigkeiten bieten sie individuelle
Lösungen an.
Wer sich trotz Lockdowns fit
halten möchte, findet auf den
Websites der Vereine, Tanz -
schulen und Fitness-Studios
Links zu den Online-Ange -
boten. Diese sind teilweise auch
offen für Neugierige, die sich
einmal bei den Studios informieren
möchten. Eine gute
Gelegenheit, sich im Hambur -
ger Westen zu orientieren!
Die DorfStadt-Redaktion hat
auf ihrer Internet-Seite interessante
Links zu Video-Ange -
boten zusammengetragen. Viel
Spaß bei der Bewegung.
www.dorfstadt.de/fitness
ein wichtiges Angebot.
„Auch erweiterte Trainings -
mög lichkeiten für unsere
Jugendlichen werden so ermöglicht“,
freut sich der 1. Vor sit -
zende Alfred Manke. „Der
Kunstrasenplätze sind für
Sportplätze mittlerweile
erste Wahl: Sie sind bei
jeder Witterung bespielbar,
langlebig und pflegeleicht.
Auch in Hamburg und im
Bezirk Altona kommen deshalb
jedes Jahr neue Kunst -
rasenplätze dazu. Dabei darf
der Umweltschutz nicht zu kurz
kommen. Mittlerweile gibt es
mehrere Anbieter, die sich auf
die Produktion von CO 2 -neutralen
Kunstrasen spezialisiert
haben.
Unter anderem gibt es Anbieter,
die die Kunstrasenfasern zu 70
Prozent aus biobasiertem PE-
Kunststoff herstellen. Diese
wird aus dem nachwachsenden
Rohstoff Zuckerrohr gewonnen.
In Niedersachsen werden be -
reits CO 2 -neutrale Kunstrasen -
plätze hergestellt.
Wer mehr Gutes tun und seine
Gewinnchancen erhöhen möchte,
spielt zehn Lose mit verschie
denen Endziffern. Auf
diese Weise gewinnt er jeden
Monat mindestens drei Euro.
„Mit den Fördermitteln werden
ganz gezielt lokale Projekte in
den Bereichen Soziales, Bil -
dung, Kultur, Sport und Um -
welt gefördert“, erläutert Soba -
nia. „Das Haspa LotterieSparen
ist ein schönes Beispiel dafür,
wie man schon mit wenig Geld
sich und anderen eine Freude
machen und viel Gutes für
Projekte vor der eigenen
Haustür tun kann.“
Am LotterieSparen kann man
in jeder Haspa-Filiale oder
online unter haspa.de/lotteriesparen
teilnehmen.
Dockenhudener
Turnerschaft von 1896 e.V.
Schenefelder Landstr. 87a
Tel.: 870 22 72
www.dotu-sport.de
Preis eines solchen Schach -
bretts entspricht in etwa der
Spendensumme“. Er dankte
Thomas Sobania, Filialleiter
der HASPA Blankenese, für
diese großartige Unterstützung.
„Anschaffungen in dieser Grö -
ßenordnung sind aus dem normalen
Vereinsbudget kaum zu
realisieren“.
Mit dem LotterieSparen der
HASPA werden Fördermittel
generiert, mit denen gezielt
Projekte u.a. in den Bereichen
Bildung, Kultur, Sport und
Umwelt unterstützt werden.
SchVgg Blankenese
im Lise-Meitner-Gymnasium
Knabeweg 3
www.schach-blankenese.de
CDU will kohlendioxidarme
Kunstrasenplätze
ELBVORORTE
Die CDU-Fraktion Altona hat
sich erfolgreich mit einem
dringlichen Antrag in der
Bezirksversammlung dafür eingesetzt,
dass in Hamburg und
in Altona ab sofort ausschließlich
CO 2 -neutraler Kunstrasen
genutzt wird. Darüber hinaus
soll ein Anreizsystem implementiert
werden, über das
Vereine Zuschüsse für vorbildliche
Klimaschutzprojekte im
Sport erhalten können.
„Es ist in unserer Verantwor -
tung, dafür zu sorgen, dass
Um weltschutz und Sport zu -
sammenpassen und eine entscheidende
Rolle spielen. Im
Falle der Kunstrasenplätze gibt
es hierfür pragmatische Lösun -
gen und Alternativen, die wir in
Altona auch schnellstmöglich
nutzen wollen. Wir freuen uns
über die große Zustimmung der
anderen Fraktionen für unseren
Antrag“, so Bernd Hessel -
schwerdt, sportpolitischer
Spre cher der Altonaer CDU-
Fraktion.
ELBVORORTE
SPD fordert »Altonaer
Solidaritäts-preis«
Die SPD-Fraktion Altona
setzt sich dafür ein, zu -
künftig einen „Altonaer
Soli daritätspreis“ zu vergeben.
Als denkbare Preis trä -
ger kommen dabei unter
anderem Nachbarschafts -
projekte, Inklusionsprojekte
oder Begegnungsprojekte von
Alt und Jung in Frage. Ab 2021
soll der Sozialausschuss des
Bezirks den Preis in Höhe von
1.500 Euro verleihen.
NIENSTEDTEN
Adventsbummel
im Herzen
Auf den Nienstedtener Ad -
ventsbummel und sein
lebendiges Treiben müssen
alle Freunde in diesem Jahr
schweren Herzens verzichten.
Dicht gedrängt den
Weihnachtsklängen der
Schü ler zu lauschen, den Glüh -
wein mit Freunden zu genießen
und Bummeln entlang der
weihnachtlich geschmückten
Stände mit Kunsthandwerk, das
wird es nicht geben.
Gemeinsam mit den Nien sted -
tener Gewerbetreibenden möchte
der Veranstalter, die Benita
Quadflieg Stiftung, dennoch
ein klein bisschen Advents -
bummel-Freude vermitteln und
veranstaltet deshalb die Tom -
bola mit den goldenen Losen
zugunsten des Kinderhauses
Mignon auch in diesem Jahr.
Lose gibt es u.a. bei der Haspa-
Filiale bei der Apotheke im
Dorf, beim Backherz oder
Blumen Graaf in Nienstedten.
Musiker gesucht
Die ZARTINKA Zirkus-
Band sucht dringend neue
Musiker im Alter ab 12
Jahren. Geübt wird ab
Januar 2021 wöchentlich in
NIENSTEDTEN
der Rudolf-Steiner-Schule
Nienstedten. Im Som mer
wollen wir erste Schritte in die
Öffentlichkeit wagen. Es warten
vielfältige Erfahrungen, nette
Menschen und tolle Musik auf
Euch!
Wer Lust hat mitzumachen,
meldet sich bitte bei Kapell -
meister Kian Djalili per E-Mail:
mail@kiandjalili.de oder telefonisch
unter 0179 / 20 100 16.
Weitere Infos zu Zartinka unter
www.zartinka.de
Ausstellung im
Gemeindehaus
Wer möchte mehr erfahren
über die Geschichte des Na -
tional sozialismus in Blan -
kenese? Die dritte Aus -
BLANKENESE
stellung des För der kreises
über die Geschichte der
letzten 100 Jahre eröffnet
bald: Blankenese im National -
so zia lismus 1933 – 1939 Ent -
rech tung – Volksgemeinschaft
– Diktatur. Nach ihrer Macht -
über nahme begannen die
Nationalsozialisten mit dem
Umbau der Gesellschaft zu
einer als „Volksgemeinschaft“
propagierten Diktatur. Wie sah
diese konkret in den Elbge -
mein den aus? Wer waren ihre
Initiatoren, Un terstützer und
Gegner? Welche Wege boten
sich denen, die nicht zu ihr
gehören durften? Die Ant wor -
ten darauf gibt es ab 9. Januar
bis 14. Februar 2021 im Ge -
meindesaal, Müh len berger Weg
64A, (Mo bis Do 9 - 12 Uhr und
15 - 17 Uhr / Fr 9 - 12 Uhr).
Ein Ehepaar aus Hamburg
hat bei der Aktion Mensch-
Lotterie 100.000 Euro ge -
wonnen. Allein im letzten
Jahr schüttete die Sozial -
lot terie Gewinne im Wert
von rund 2,8 Millionen
Euro wöchentlich aus und
machte viele Gewinner in ganz
Deutsch land glücklich. Mit
ihrem Los ermöglichen sie alle
die Förderprojekte der Aktion
Mensch und tragen so dazu bei,
die Lebensbedingungen von
Menschen mit Behinderung
sowie Kindern und Jugend -
lichen zu verbessern.
Gewinner sind auch Menschen
mit Behinderung in Hamburg
und in den Elbvororten. Hier
hat die Aktion Mensch allein
im letzten Jahr viele soziale
Projekte mit rund 5,9 Millionen
Euro gefördert. Dazu zählen
kleine Förderaktionen, die
inklusive Begegnungen schaffen,
ebenso wie Inklusions -
betriebe oder Wohnprojekte.
Dort arbeiten und leben Men -
schen mit und ohne Behin de -
Elbvororte
rung zusammen auf Augen -
höhe.
Dazu gehört zum Beispiel das
wellcome-Angebot der kath.
Fa milienbildungsstätte Ham -
burg e.V. in Blankenese oder
das Projekt Inklusionsdialog,
ein inklusives Projektvorhaben
des Gehörlosenverbandes Ham -
burg (Othmarschen) zur För -
DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020 • 7
Hamburger Ehepaar gewinnt 100.000 € bei Aktion Mensch
Gewinner der Aktion Mensch vor allem gemeinnützige Einrichtungen. Auch Einrichtungen aus dem Hamburger Westen darunter | Markus Krohn
ELBVORORTE
derung des Bewusstseins und
der Wahrnehmung der Be -
dürfnisse sowohl von hörbehinderten,
gehörlosen, schwerhörigen
und ertaubten Men -
schen als auch Menschen mit
Mehrfachbehinderungen. Im
Mittelpunkt dieses Projektes
steht die Begegnung ziwschen
behinderten und nichtbehinderten
Menschen in der
Gesellschaft.
2020 gefördert wurde auch das
Förder-Projekt „Internet für
alle“ der Alphina gGmbH in
Bah renfeld. Für 230 Klien tin -
nen soll durch digitale Barrie -
re freiheit ein Zugang zu elektronischen
und sozialen Me -
dien ermöglicht werden.
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BLANKENESE
BLANKENESE
OSDORF
8 • DorfStadtZeitung 17/2020 • 10.12.2020 Elbvororte
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Wie Reisen unser Zusammenleben verändern
Ein Gespräch mit TUI-Reisebüro-Leiter Christian Fischer | Markus Krohn
Die Reiselust der Deutschen
ist ungebrochen. Auch in
Pandemiezeiten zieht es die
Menschen aus den Elb vor -
orten in die Ferne. Dabei ist
die Frage nicht mehr: Kann
ich ein bestimmtes Hotel
buchen? Sondern: Was kann
ich überhaupt buchen?
Reisen bringt Menschen zu -
sammen, überall auf der Welt.
Für viele ist der Ortswechsel
wichtig, um abzuschalten, für
andere sogar notwendig, um
mit anderen zu kommunizieren,
beispielsweise für Geschäfts -
part ner, die ihre Projekte
absprechen wollen – national
wie international. Zoomkon fe -
renz hin, Skype-Telefonat her:
Virtuelle Zusammenkünfte
kön nen das persönliche Ge -
spräch nicht ersetzen. Das
haben durch die Pandemie-
Einschränkungen nicht nur
Unternehmer, sondern sogar
Schülerinnen und Schüler ge -
lernt: Persönliche und ge -
schäftliche Netzwerke funktionieren
nur drei- oder mehrdimensional,
wenn man auch die
Eindrücke aller Sinne einbeziehen
möchte.
„Der Druck ist im Moment
groß, wegzufahren“, weiß Chri -
stian Fischer, Büroleiter im
TUI-Reisebüro Orchideen an
der Elbchaussee in Blankenese.
Schon der Lockdown im Früh -
jahr brachte Reiselustige der
Elbvororte an den Rand der
Verzweiflung. Nach der schrittweisen
Öffnung im Mai waren
Ferienhäuser schnell überfüllt,
später nutzten die Blankeneser
wieder ihre eigenen Ferien do -
mizile, auch auf Mallorca und
in anderen Destinationen.
Mittlerweile sind die verfügbaren
Flugverbindungen und
Hotels weitgehend ausgebucht.
Reisebüro-Leiter Christian Fischer vor einer Fotografie, die einen Markt in Nairobi zeigt. Fotograf ist Michael Pulitzer.
Das liegt vor allem daran, dass
pandemiebedingt nicht alle
Wunschdestinationen zur Ver -
fügung stehen. Ohne größeren
Aufwand können Deutsche beispielsweise
derzeit nach Süd -
afrika oder Dubai reisen. Es ist
lediglich ein aktueller negativer
PCR-Test nachzuweisen. Auf -
wendiger ist ein Trip beispielsweise
nach Thailand. Dort müssen
sich Reisende nach Ankunft
aufgrund der äußerst strengen
Corona-Regeln in eine 14-tägige
Quarantäne begeben. Diese
besteht aus einem Aufenthalt in
einem Hotelzimmer inklusive
elektronischer Fußfessel…
Fischer, der mit seiner Frau
noch im Februar selbst in
Thailand unterwegs war und
sich in Bangkok über den Sinn
eines Maskenkaufs Gedanken
machte, bereut im Nachhinein,
dass er sich damals nicht schon
damit eingedeckt hatte.
Fischer, der als 2. Vor sit zender
der Blankenese Inter essen-Ge -
meinschaft e.V. mit seinen Vor -
standskollegen ein Netzwerk
verantwortet, weiß aus eigener
Erfahrung, wie wichtig
Unternehmer-Netz werke und
persönliche Kon takte sind. Für
ihn also kein Wunder, dass
seine Business-Kunden dringend
ihre Nieder lassungen auf
der ganzen Welt besuchen wollen.
Derzeit wieder eine ganz
besondere Her ausforderung...
Foto: Krohn
Er selbst hat in zahlreichen
Zoom-Konferenzen festgestellt,
wie wichtig die individuelle
Wahrnehmung der Menschen
in einem Raum ist. Mimik,
Gestik, Gerüche und der direkte
Blickkontakt fehlen im Video.
Auch das Verhalten der Video -
konferenz-Teilnehmer änderte
sich im Laufe der Zeit, bemerkt
Fischer. Nach und nach schalteten
die Hosts ihre Videobilder
ab, möglicherweise, weil sie
sich während der Konferenz
lieber auf dem heimischen Sofa
lümmelten als an einem aufgeräumten
Schreibtisch. Nicht
selten, dass sich einer der Teil -
nehmer zwischendurch gar
nicht an der Konferenz beteiligt,
sondern sich einen Kaffee
holt. Die Ergebnisse solcher
Besprechungen sind entsprechend
zu bewerten. Mal ganz
abgesehen von der sehr unterschiedlichen
technischen Qua -
lität der Verbindungen.
Trotz dieser durchaus positiven
Tendenzen im Reisemarkt wirken
sich die Markt-Konsoli die -
rung 2019 (Onlinevertrieb,
Pleite Thomas Cook…) und die
Pandemie 2020/21 verstärkend
auf den Strukturwandel in der
Reiseindustrie aus, davon ist
auch Christian Fischer überzeugt.
„Viele Anbieter werden
aufgrund der derzeitigen Ein -
schränkungen wohl aufgeben
müssen, dann wird sich der
Markt für Premiumanbieter
weiter etablieren“, meint der
Reiseexperte, „weil die starken,
die übrig bleiben, später den
Markt durch das bessere Um -
feld bestimmen werden“. Im
Klartext heißt das, dass der
Markt für günstige Pauschal -
reisen wohl kleiner, das Luxusund
Individualreisensegment
eher wichtiger werden wird.
TUI wird wohl von dieser Ent -
wicklung profitieren. Zunächst,
weil ehemalige Thomas Cook-
Kunden jetzt bei TUI buchen,
zudem investieren gerade jetzt
Investoren in einen seriösen
und zukunftsorientierten Kon -
zern. TUI setzt verstärkt auf
Fairness, Transparenz und
Nachhaltigkeit. Das kommt bei
den Kunden und Investoren gut
an.
Doch erstmal zittern Urlaubs -
hungrige im Hamburger We -
sten, ob sie bis zum Frühjahr
überhaupt noch verreisen können.
„Viele haben das Gefühl,
dass die Skisaison ohnehin
ausfällt“, fasst Fischer die
Verunsicherung zusammen, die
durch das ewige politische Hinund
Her entsteht. Für den
Sommer 2021 erwartet er, dass
sich die Deutschen zurück halten
werden und eher im eigenen
Land oder bei den europäischen
Nachbarn erholen wollen.
„Wenn der wirtschaftliche
Druck zunimmt und die staatliche
Unterstützung entfällt, werden
wir ohnehin schauen müssen,
wie viele sich Reisen noch
leisten können“, so Fischers
Einschätzung.
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Neue Kurse starten in der
Familienbildung Blankenese
Ab sofort können bei der
Familienbildung Blanke ne -
se rund 300 Kurse und
Veranstaltungen gebucht
werden, die im neuen Jahr
starten.
Das Programm im neuen
Haus der Evangelischen Fa mi -
lienbildung im Herzen von
Blan ke nese geht weit über die
Eltern-Kind-Angebote hinaus.
Nicht nur die Stärkung von
Eltern mit Kindern und Ju gend -
lichen mit anhaltender Angst,
Trauer, De pression, Selbstwertoder
Auf merksam keits proble -
men oder Gewaltfreier Kommu -
ni kation innerhalb der Familie
oder im Kollegenkreis stehen
auf dem Programm, sondern
auch Er wachsenen-Kurse, in
denen Eltern oder Nicht-Eltern
etwas für sich oder seinen
Körper tun kann. So bietet die
Familien bil dung Mal- und
Näh kurse sowie Gymnastik,
Rückenfit oder Stick Walking
an. Die Angebote finden ganz
oder teilweise draußen statt –
und dann bei jedem Wetter!
Eine probeweise Teilnahme an
den regelmäßigen Angeboten
ist jederzeit möglich. Die Babyund
Eltern-Kind-Kurse können
größtenteils (unter verschräften
Hygieneregeln) weite rlaufen.
Im Erwachsenenbereich bietet
die Familienbildung Online-
Alternativen.
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Große Kunsttombola im ELBE
Prominente und Nachwuchskünstler spenden ihre Kunstwerke, die Sie jetzt gewinnen können | K. Matzen
Die WanderGalerie im Elbe
Einkaufszentrum hat ge -
meinsam mit dem ELBE
eine Charityaktion zugunsten
der Radio Hamburg-
Aktion „Hörer helfen Kindern“
und der Budnianer Hilfe ins
Leben gerufen: Hamburgs größte
Kunst-Tombola. Bis zum 19.
Dezember wollen Babette Greif,
Geschäftsführerin der Wander
Ga lerie und Gerhard Löwe,
Center Manager des ELBE insgesamt
8.000 Lose zum Preis
von jeweils 5 Euro für den
guten Zweck verkaufen. Jede
Käuferin, jeder Käufer qualifiziert
sich mit dem Kauf für die
Teilnahme an der Verlosung um
eines der 62 exklusiven Kunst -
werke, die im Erdgeschoss des
Elbe Einkaufszentrums vor der
WanderGalerie ausgestellt sind
(Haupteingang, neben H&M).
Zusätzlich hat jeder Tombola-
Teilnehmer eine Chance, sofort
Shopping-Gutscheine im Ge -
samtwert von tausend Euro zu
gewinnen.
50 Künstler haben ihre Kunst -
werke für den guten Zweck zur
Verfügung gestellt. Darunter
Eröffnung der Kunsttombola mit Center-Manager Gerhard Löwe,
Constantin und Babette Greif von der WanderGalerie
Prominente wie Udo Linden -
berg, Ina Menzer, Stef fen
Henssler oder Cornelia Poletto,
aber auch lokale Künst lerinnen
RHH-Moderatorin Laura Winter zeigt ELBE Center-Manager
Gerhard Löwe ihr Kunstwerk, das ebenfalls verlost wird Fotos: Krohn
aus dem Ham burger Westen
wie Doris-Petra Grundwald,
Frederike Bradt müller und Mi -
riam Diezmann sowie Maren
Goericke.
Eröffnet wurde die Advents -
tombola letzte Woche von
Initiatorin Babette Greif mit
RHH-Moderatorin Laura Winter
und Janine Drynda, die die
Radio-Hamburg-Aktion vertritt,
sowie Liv Sachisthal von
der Hamburger Budnianer-Hilfe.
Die WanderGALERIE.com by
Greif Concept Management ist
eine Kunstplattform für Nach -
wuchskünstler und Kunst lieb -
haber, die Sie agiert onlineund
offline und hat ihre erste
Pop-Up Galerie im ELBE
Einkaufs zentrum am 1. August
eröffnet.
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DorfStadtZeitung 17/2020 • 10.12.2020 • 9
Welcome Back – Wir haben die Zeit genutzt!
Noch mehr Service und eine tolle Atmosphäre im Elbe-Einkaufszentrum | Markus Krohn
Auch während des Shut -
down im März 2020 wurden
im Elbe-Einkaufs zen -
trum die bereits begonnenen
Servicemaßnahmen
fer tiggestellt. In der gesamten
Zeit von Januar bis Juni lag
der Fokus der Umbaumaß -
nahmen auf der neugestalteten
Centermitte. Das Zentrum des
Elbe-Einkaufszentrums bietet
nun gemütliche Lounge-Be rei -
che, die die Besucher zum
Verweilen einladen.
Insgesamt wurden im Elbe-
Einkaufszentrum bereits im
März 2019 mit umfangreichen
Umbaumaßnahmen gestartet,
um das Serviceangebot und die
Aufenthaltsqualität für die
Kun den des Centers weiter zu
verbessern. Die Maßnahmen,
die in unterschiedlichen Be rei -
chen auf dem Weg der Kunden
durch das Center durchgeführt
wurden, sind jetzt abgeschlossen.
Sie basieren auf den Er -
gebnissen einer breit angelegten
Kundenumfrage und sind
individuell auf das Elbe-Ein -
kaufszentrum abgestimmt.
ELBVORORTE
Die neuen Lounges im Elbe – soo gemütlich!
Fotos: Elbe
Shopping von zuhause
Ein perfekter Centerbesuch
beginnt bereits von zu Hause
aus und hier können die
Kunden schon heute auf mehr
als 20 Shops unserer „Digital
Mall“ zugreifen. Die Produkte
der teilnehmenden Shops können
vorab online auf ihre
Verfügbarkeit geprüft und auf
Wunsch auch zur Abholung
reserviert werden.
Unsere beiden Parkhäuser mit
ihrem dynamischen Parkleit sy -
stem, erleichtern die Stell platz -
suche mit farbigen Leuchten.
Zudem sorgen eine verbesserte
Wegeführung, Beschilderung
und Farbgebung für eine bessere
Orientierung. Durch die neue
Verkehrsführung wurde ebenfalls
der allgemeine Verkehrs -
fluss verbessert, die ebenso zu
einer besseren Orientierung
und Parkplatzsuche unserer
Besucher beiträgt. Auch mit
den neuen Services, werden wir
unseren Besuchern weiterhin
die erste Stunde „kostenloses
Parken“ anbieten.
Schneller zum Ziel
Damit sich die Kunden im Elbe-
Einkaufszentrum mit seinen
180 Shops schnell zurechtfinden,
wurde auch die Beschi l -
derung im Center optimiert, um
so noch klarer über alle Ser -
vices im Center zu informieren.
Die Kundeninformation wurde
zusätzlich in frischem Design
erneuert.
Zu den verbesserten Relax-
Möglichkeiten zählen unter
anderem neue, hochwertige
Lounge-Bereiche mit komfortablen
Sitzmöbeln, stimmungsvoller
Beleuchtung und Lade -
stationen für Smartphones und
Tablets.
Die Kunden WC-Anlage wurde
rundum modernisiert und er -
hielt einen attraktiven Lobby-
Bereich.
Treffpunkt Elbe: Hier kann man sich wohl fühlen!
Ergänzend zum Betreuungs an -
gebot in unserem Kinder-Club
wurde für unsere jüngsten Gä -
ste die digitale Spielfläche im
1.OG erneuert. Zudem befindet
sich ebenfalls im 1. OG eine
neu gestaltete analoge Kinder -
spielfläche.
Ziel der Maßnahmen ist es,
noch stärker auf die individuellen
Wünsche und Bedürfnisse
unserer Kunden einzugehen
und den Kunden ein von
Anfang bis Ende positives
Einkaufserlebnis auf höchstem
Serviceniveau zu bieten.
„Vor unserer Markthalle im
Erdgeschoss haben wir im
zudem eine komfortable Cen -
terlounge errichtet“, erklärt
Center-Manager Gerhard Löwe.
Attraktive und individuell an -
gepasste Serviceangebote sind
entscheidend für den Erfolg
eines Shopping-Centers und
ein wichtiges Differen zie rungs -
merkmal gegenüber dem Wett -
bewerb – online wie offline.
Besonders in der heutigen Zeit
ist ein umfassendes Service -
angebot entscheidend für die
Einzigartigkeit und Positionie -
rung der Shopping-Center ge -
genüber dem Onlinemarkt. Für
uns ist es nun umso wichtiger,
unseren Besuchern ein einzigartiges
Shopping-Erlebnis zu
bieten – selbstverständlich un -
ter den vorgeschriebenen Hy -
gie nemaßnahmen der Stadt
Hamburg.
Die Sitzbereiche werden mehrmals
täglich von unseren Rei -
nigungskräften gereinigt, Ab -
Das neue Wohnzimmer des
Elbe Einkaufszentrums Foto: Elbe
standshalter auf den Loungen
sorgen für den nötigen Sicher -
heitsabstand und Hinweis schil -
der weisen auf die Einhaltung
der Regeln hin. Eine Einbahn -
straßenregelung in der Laden -
straße sorgt zudem für geregelte
Laufwege unserer Besucher.
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Foto: Elbe
Helle und freundliche Atmosphäre im Elbe
Foto: Elbe
RISSEN
ISERBROOK
ELBVORORTE
BLANKENESE
10 • DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020 Wirtschaft
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Wuschelkopf dankt allen
Kunden für die Treue!
Ein Lichtblick in Novem -
ber- und Coronatagen: Das
Team des Rissener Friseurs
Wuschelkopf ist immer
fröh lich und erfüllt noch
bis Weihnachten nach Termin -
vereinbarung möglichst alle
Ihre Kundenwünsche. „Wir sind
froh, weiterhin für unsere Kun -
den da sein zu dürfen“, betont
Friseurmeister Frank Steffens
und bedankt sich bei ihnen für
die Treue auch in Zeiten der
Pandemie. Die Friseure sind
dankbar für den Zuspruch und
verständnisvolle Kunden sowie
für die aktuellen Einschrän -
kungen beim Friseurbesuch.
Für die Feiertage wünschen
Anja Will, Teresa Brandt, Li -
ane Hartwigsen und natürlich
Frank Steffens alles Gute.
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Jahr. Achtung: Heiligabend und
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Weihnachtlich soll es sein –
warm, heimelig, menschlich...
manchmal ist das in
diesem Jahr nicht möglich
oder muss virtuell, erfolgen,
also online.
Backen kann man allerdings
nicht online. Das musste
auch Bäckermeister Dirk Han -
sen spüren, der der Nachfrage
in diesem Jahr kaum nachkommen
kann, zumal Krank heits -
fälle und Vorsichtsmaßnahmen
in der Backstube die Produk -
tion der Handwerksbäckerei
behindern. So konnte er in diesem
Jahr erstmals kein Advents-
Stollengeschenk an seine treuen
Stammkunden verteilen.
Weihnachtlich gibt sich das
Gymnasium Blankenese. Für
Schüler, Lehrer und Ehemalige
ist der auf der Homepage (gymnasium-blankenese.de)
veröffentlichte
Adventskalender, der
vom Elternrat, der Schüler- und
der Lehrerschaft initiiert wurde,
Adventskalender am Fenster
In Blankenese öffnet sich das Weihnachtsfenster jeden Tag | Markus Krohn
Gestern pünktlich um
17:30 Uhr öffnete sich auf
dem Blankeneser Martini-
Vorplatz das „Blankeneser
Weihnachtsfenster“. Aus
dem Fenster über der
Bäckerei Junge erklangen
weihnachtliche Lieder von
Peter Cornelius, vorgetragen
von dem Tenor Kengo Nodera,
der am Klavier von Chieri
Shin tani begleitet wurde. Bei -
des Studierende des Hamburger
Konservatoriums. Für die zufällig
vorbei laufenden Blanke -
neser ein echter Genuss!
Könnte sein, dass sich die
Aktion an den Wochentagen
bis Heiligabend und an den
Sonnabenden mittags wiederholt.
Einfach mal shoppen
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Glasklar der erste Kontakt
Glasermeister Fechtner im Portrait | PR
Fensterscheibe kaputt?
Spie gel zerdeppert? Wenn
es um Glasreparaturen und
Glaserarbeiten in den Elb -
vororten geht, kommt keiner
an Hans Jürgen Fecht -
ner vorbei. Er betreibt seine
Glaserei für den Hamburger
Westen und den Kreis Pin ne -
berg seit 1997.
Egal, ob Sie neue Isoliergläser
in Fenster und Türen brauchen,
Spiegel, Ornamentgläser, Dusch -
abtrennungen, Glasplatten oder
Vitrinen repariert werden müssen.
Der Betrieb kümmert sich
auch um die Abrechnung mit
Ihrer Versicherung!
Deshalb sind Sie bei Glaser -
meister Hans Jürgen Fechtner
richtig, wenn Sie Fenster oder
Türen aus Holz oder Kunststoff,
Insektenschutzgitter brauchen
oder Sie Ihren Win tergarten
neu verglasen lassen wollen.
Wer das Besondere sucht,
kommt bei Fechtner ebenso auf
seine Kosten: Der Glasermeister
hat eine besondere Ausbildung
in traditioneller Bunt- bzw.
Glasermeister Hans
Jürgen Fechtner
vor seinem Büro
in Iserbrook Foto: PR
Bleiverglasung und bietet daher
auch außergewöhnliche Glas -
ge staltungen und -Restau rie -
rung an.
Auch unliebsame Gäste können
Sie mit Hilfe des Glasermeisters
Weihnachten – ganz anders!
Weniger Stollen – Online-Adventskalender – Run auf Wildfleisch | Konrad Matzen
Bäckermeister Dirk Hansen mit einer Stollen-Auswahl
eine spannende Tour durch den
Advent. Wer sich in weihnachtliche
Stimmung versetzen
möch te, kann sich an „All I
Want For Christmas“ erfreuen,
dem musikalischen Weih -
nachts gruß des Gymnasiums
Hochrad (gymnasium-hochrad.de).
Viele Schulen veröffentlichen
in diesen Tagen auch Infor ma -
tionen oder Videos über die
jeweilige Schule, um Schüle r -
abschrecken: Eine professionell
angebrachte Folien-Beschich -
tung dient nicht nur als Sichtsondern
auch als Einbruch -
schutz. Die Splitterschutzfolie
ist eine reißfeste Folie, die von
Foto: Krohn
innen auf Ihre Fensterscheiben
geklebt wird. Von außen ist
diese Folie nicht sichtbar. Sie
bewirkt, dass die Glasscherben
fest zusammenhalten, sollte die
Fensterscheibe eingeschlagen
werden.
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Notdienst, den Sie mobil unter
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innen und Schülern die Wahl
der weiterführenden Schule zu
erleichtern, da ja im Augen -
blick Tage der offenen Türen
vor Ort nicht veranstaltet werden
können. Unglaublich, wie
kreativ manche Schulen geworden
sind. Klicken Sie sich gerne
mal durch den Hamburger
Westen!
Wer gerne andere Menschen
trifft und sich gemeinsam auf
Advent und Weihnachten einstimmt,
muss darauf in diesem
Jahr nicht verzichten. Beim
Lebendigen Rissener Advents -
kalender treffen sich jeden
Abend um 19 Uhr Menschen
aus Rissen per Video-Konfe -
renz. Initiiert von der Johan -
nes gemeinde gestalten wechselnde
Gastgeberinnen verschiedener
Rissener Institut -
ionen das ca. 10-15 minütige
digitale Zusammensein. Jeder
Abend kann einzeln besucht
werden. Link auf www.johannesgemeinde.de
Run auf Wildfleisch: Die Ter -
mine für den Verkauf von
Wildfleisch im Klövensteen
sind ausgebucht. Darauf wies
das Bezirksamt Altona hin. Der
traditionelle Wildfleischverkauf
findet zwar statt, aber im
Vorfeld war eine Online-
Anmeldung erforderlich, um
die Abwicklung möglichst
coronakonform gestalten zu
können. Inzwischen sind alle
Termine vergeben...
ELBVORORTE
Elbvororte DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020 • 11
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de/elbvororte-events
Sonnenschutz
Markisen
von der
Polizei
empfohlener
Errichter-
Betrieb
• Rolladen – Rolltore
• Fenster- u. Türsicherungen
• Markisen
• Insektenschutz
Es ist wieder Adventszeit,
jeden Sonntag wird es ein
Licht mehr. Bei Johann
Hinrich Wichern, der den
Adventskranz für arme
Menschen erfunden hat,
wurde jeden Tag eine Kerze
angezündet und sonntags eine
Große. Damit es jeden Tag ein
bisschen heller wurde im eher
dunklen Leben der Armen in
Hamburg. Mit diesem Licht
kündigt sich etwas an. Die
Adventszeit lebt von großer
Erwartung. Es ist vorhergesehen,
versprochen, vorhergesagt,
prophezeit, verheißen,
dass Neues, Großartiges, Himm -
lisches in diese Welt kommt. Es
kommt Wunderbares, Heilsa -
mes, Kraftvolles, Aufmuntern -
des. Große zum Teil uralte
Worte sprechen davon, die
Lieder singen davon, die Sterne
leuchten, all das drückt die
Erwartung aus, die Sehnsucht
nach dem, was kommt.
„Mache dich auf, werde Licht,
denn dein Licht kommt!“, so
spricht der Prophet Jesaja vor
über 2500 Jahren zu den
Menschen seines Volkes. Diese
Menschen lebten in schwerer
Zeit, in Gefangenschaft. Es gab
wenig Hoffnung auf ein Leben
in Freiheit im eigenen Land.
Und in diese Zeit spricht der
Prophet seine großen Worte,
die wir bis heute hören: „Das
Volk das im Finstern wandelt,
sieht ein großes Licht!“, so wird
er oft am Heilig Abend im
Gottesdienst zitiert. Und trotz
der Dunkelheit: „Mache Dich
auf, werde Licht! Denn Dein
Licht kommt!“
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»Dein Licht kommt!«
Eine Betrachtung der Adventszeit von Propst Frie Bräsen
ELBVORORTE
Ihm verdanken wir den
Geburtstagsklassiker „Wie
schön, dass du geboren
bist“ und natürlich „In der
Weih nachtsbäckerei“ – Rolf
Zuckowski. Zusammen mit
seiner Frau wohnt er im
Blankeneser Treppenviertel. In
dem kleinen Dachstübchen des
Hauses hat er vor fast 50 Jah -
ren angefangen Lieder zu komponieren.
Dieses Jahr, beeinflusst
von den Beschränkungen
durch die Corona-Pandemie
und den allgemeinen Rückzug
ins Private, wurde der Raum zu
seinem Aufnahmestudio für „Lie-
dergeschichten aus dem Dach -
stübchen“ ( www.youtube.com/
rolf-zuckowski). Und auch das
beliebte traditonelle Weih -
nachts konzert im Planetarium
kann nicht wie gewohnt statt
finden. Coronabedingt musste
die Veranstaltung für das er -
BLANKENESE
In diesem Jahr ist das Licht in
der Advents- und Weihnachts -
zeit noch wichtiger als in vielen
Jahren zuvor. Und ich habe den
Propst Frie Bräsen
Eindruck, es ist mehr Licht in
den Gärten, auf den Balkonen
und in den Fenstern und Türen.
Und Kirchtürme leuchten.
#hoffnungsleuchten nennt un -
se re Evangelische Kirche ihre
Aktion. „Mache dich auf, werde
licht!“ Die Lichter überall
leuchten für das, was wir zum
Leuchten bringen können in
uns und zwischen uns. Das
Gute in uns für andere, die
wachsene Publikum zwar abgesagt
werden, doch der NDR
zeigt das Konzert erstmals im
Fernsehen. „Das Konzert ist in
diesem Jahr etwas ganz Be -
sonderes. Wir haben die Bühne
immens vergrößert und ein
Drittel des Saals zur Bühne
gemacht“, sagte der Lieder -
Zuversicht, dass wir diese
Pandemie überstehen und
unsere Mitmenschlichkeit stärker
wird und nicht dem Ab -
stand zum Opfer fällt. „Werde
Licht!“ Strahle Deine Freund -
lichkeit aus! Bleibe hilfsbereit
und aufmerksam, dass Du nicht
übersiehst, wer dich und deine
Kräfte brauchen könnte. Wer
sucht Trost? Wer hat Hunger?
Wer ist einsam? Wer hat
Schmer zen? Mache dich auf
und suche sie, all jene, die dein
Licht brauchen, deine Kraft,
deine Freundlichkeit, deine Hil -
macher der Deutschen Presse-
Agentur. Damit sei aus der Not
eine Tugend gemacht worden,
denn ohne Publikum sei das
gar nicht möglich gewesen. Das
Konzert, das im Advent unter
Live-Bedingungen aufgenommen
wurde, soll am 13. und 24.
Dezember im NDR sowie im
fe, deine Gesellschaft, deinen
Humor, der Heiterkeit verbreitet,
deinen Mut, der Leichtigkeit
zu geben vermag. Mach dich
auf, werde Licht!
Wir haben alle etwas zu geben,
zu leuchten, zu strahlen – und
gerade jetzt ist das besonders
wichtig! Es ist jetzt für viele
Menschen gar nicht leicht – ein
langes Jahr hat Mühe gemacht,
Kraft gekostet, Einsamkeit
gebracht, Verluste bedeutet. Die
Nerven sind dünner geworden,
Angst und Furcht hat Raum
genommen, Menschen haben
Menschen verloren. Und was
wird werden? Das fragen sich
viele! Was wird aus meiner
Arbeit, aus meiner Existenz,
aus meiner Mutter im Heim,
aus meinem Kind in der Schule,
aus unserer Gemeinschaft, der
Solidarität und der Achtung
voreinander? Werden wir es
erhalten, bewahren, pflegen
können?
„Dein Licht kommt!“, dieser
Prophetensatz spricht dieses
Jahr in eine verbreitete Verun -
sicherung und Müdigkeit. Um
so wichtiger, dass die Lichter
leuchten und dass wir leuchten
mit dem, was wir zu geben
haben. In der großen Hoffnung
und im tiefen Glauben: „Dein
Licht kommt!“ Wir werden ein
großes Licht sehen!
Frohe und gesegnete
Weihnachten!
Propst Frie Bräsen
Kirchenkreis Hamburg-West/
Südholstein – Propstei Altona-
Blankenese.
Zuckowski – live aus dem Planetarium
Erinnerungen an die Kindheit für Erwachsene – zwei Termine im NDR-Fernsehen | Konrad Matzen
Foto: PR
Rolf Zuckowski mit Planetariums-Chef Thomas W. Kraupe,
Tochter Anuschka Präßl und Pianist Martin Tingvall Foto: Krohn
Südwestrundfunk am 20. und
25. Dezember gezeigt werden.
Unter dem Sternenhimmel des
Planetariums werden Zuckow -
ski, seine Tochter Anuschka,
seine Band und der schwedische
Jazz-Pianist Martin
Tingvall alte und neue Lieder
des Hamburgers vertonen.
Dabei soll vor allem erwachsenes
Weihnachtsrepertoire von
Zuckowski zu hören sein.
Begleitet werde das 90-minütige
Programm „von adventlichen
Illustrationen und traumhaften
Landschaftsprojektionen
unter der Sternenkuppel“, so
Zuckowski weiter. In den vergangenen
zwei Jahren waren
die jeweils fünf Weihnachts -
konzerte im Planetarium ausverkauft.
So., 13. Dezember, 14–15:30 Uhr
Do, 24. Dezember, 11:30–13 Uhr
Evangelische Gottesdienste
an Heiligabend
Gottesdienste werden in diesem Jahr unter Einhaltung der
besonderen Corona-Regeln gefeiert. Bitte informieren Sie sich
am besten direkt auf den Internetseiten Ihrer Kirchengemeinde.
Dort finden Sie auch Informationen über eventuelle Streams
oder Videoangebote. Viele Gemeinden verlangen eine individuelle
Anmeldung:
Johannesgemeinde Rissen
Die Rissener feiern auf der Kirchenwiese vor der Johanneskirche, ab
14 Uhr beginnt alle 45 Minuten ein neuer Gottesdienst. Alles
Weitere auf www.johannesgemeinde.de
Kirchengemeinde Sülldorf-Iserbrook
Gefeiert wird in der Reithalle der Familie Glißmann. Es gibt mehrere
Gottesdienste, zu denen aber nur eine bestimmte Anzahl an
Besuchern zugelassen sind. Anmeldungen ab 17.12., 19 Uhr auf
www.kgmsi.de möglich.
Kirchengemeinde Blankenese
In kleinen Gruppen von 20 Menschen spüren die Gäste gemeinsam
der Weihnachtsgeschichte an fünf Stationen nach, zumeist unter
freiem Himmel. Auf dem Vorplatz beginnt die halbstündliche weihnachtliche
Reise nach „Bethlehem“. Anmeldung für die Führungen
zwischen 14 und 18 Uhr via Klick unter www.blankeneserkirche.de
Kirchengemeinde Nienstedten
In Nienstedten werden fünf Gottesdienste an Heiligabend angeboten:
Beim Krippenspiel um 11 Uhr und bei der Christnacht um 23
Uhr stehen jeweils 100 Plätze zur Verfügung. Bei den Gottesdiensten
um 15, 16:30 und 18 Uhr ebenfalls. Diese werden zusätzlich auf
einer großen Leinwand an der Nordseite der Kirche übertragen.
Anmeldungen ab 14. Dezember auf www.kirche-nienstedten.de
Kirchengemeinde Bugenhagen-Groß Flottbek
Die Kirchengemeinde Groß Flottbek macht sich auf den Weg zur
Krippe. Diese wird um 11 Uhr aufgebaut, im Anschluss folgen um
12 und 13 Uhr zwei Gottesdienste für Familien mit kleinen Kindern.
Dann zieht ein Pritschenwagen durch Flottbek und verkündet an
sechs Stationen die frohe Botschaft (Rilkeweg/Müllenhoffweg,
Hemmigstedter Weg/Wisplerstraße, Schule Windmühlenweg, Flott -
beker Marktplatz, Veiit-Stoß-Weg und Schule Westerloh. Um 23 Uhr
findet eine Christmette draußen um den Baum statt. Anmeldung auf
www.kirche-in-flottbek.de
Jugendkirche
Es gibt Weihnachtsgottesdienste um 14, 15 und 16 Uhr. Die
Gottesdienste können nur nach einer Online-Anmeldung besucht
werden: www.die-jugendkirche.de.
Foto: Romolo Tavani/AdobeSTOCK
12 • DorfStadt-Zeitung 17/2020 • 10.12.2020
Im Gespräch
AH
I, Hamburg!
Neues aus der Schifffahrt | Wolf Achim Wiegand
DorfStadt-Redakteur Wolf-Achim Wiegand
Foto: Küster
Peter Stüve-Bernklau mit seinem MOIA vor dem Museumshafen Oevelgönne
Nachhaltig hin und weg
Rissener MOIA-Fahrer fühlt sich »wie in Raumkapsel« | Markus Krohn
Derzeit wird wohl kaum so
viel wie über Mobilität und
Nachhaltigkeit diskutiert
wie noch vor fünf Jahren.
Zum Glück für unseren
Planeten gibt es schon seit
einiger Zeit viele tolle
Ideen, die Mobilität verändern.
Inzwischen ist der Trend auch in
den Elbvororten angekommen.
So gibt es seit über einem Jahr
ein verstärktes Angebot von
Lime, einem Anbieter von elektrisch
betriebenen Rollern, die
via App geordert werden können.
Dasselbe gilt für die auffallend
gestalteten ioki-Fahr -
zeu ge, die Menschen direkt zu -
hau se abholen und zum nächstgelegenen
Bahnhof bringen.
ELBVORORTE
bracht sind. Auch für Familien
mit kleinen Kindern ist die
Fahrt angenehm, für Kinder
sind sogar Kindersitze an Bord.
Inzwischen ist das Angebot
auch in den Elbvororten angekommen
und angenommen
worden. Nicht nur von den
Fahrgästen, auch von der Fah -
rerseite her. Einer von ihnen ist
der Rissener Peter Stüve-Bern -
weiter kommen. „Das Projekt
ist ja gerade erst gestartet“, gibt
er zu bedenken. „Alle Daten, die
wir in unserem Naviga tions -
system eingeben, werden ausgewertet,
um für unsere Gäste die
schnellstmögliche Verbindung
fahren zu können. Das wird
quasi täglich verbessert.“
MOIA will das gesamte Ver -
kehrssystem verstehen lernen
Foto: Krohn
MOIA eigenen Algorithmus.
Die Erfahrungen der Fahrgäste
fließen zusätzlich in die Aus -
wertungen mit ein.
Für Peter Stüve-Bernklau ist
das ein aufregender Ausflug in
die Zukunft der Mobilität. Ge -
rade in der Adventszeit lädt
MOIA mit interessanten Nach -
lässen zum Test ein. Vor allem
beim Weihnachtsshopping
Moin, liebe Leser,
manche behaupten, Reeder
wür den ewig meckern. Aber das
Jahr 2020 hat ihnen wirklich
allen Grund dazu gegeben. So
hatten viele Fabriken und
Häfen in Fernost wegen Corona
die Arbeit gestoppt. Das traf
eng getaktete Lieferketten, er -
zeugte Überkapazitäten und
führte zum Verfall von Fracht -
raten. Die Kreuzfahrtbranche
ist indessen fast völlig zum Er -
lie gen gekommen. Und: Hun -
dert tausende Seeleute bleiben
seit Frühjahr gezwungenermaßen
von Bord, weil sie wegen
nationaler Lockdownregeln
nicht an Land gehen und
Ablösungen nicht einfliegen
dürfen. 2021 kann nur noch
besser werden… – Die Mel -
dungen:
Container durch die Lüfte
Hamburg – Container sollen im
Hafen bald mit einer Mag net -
schwebebahn transportiert werden.
Das berichtet der NDR.
Danach sei geplant, dass im
kom menden Oktober zum In ter -
nationalen Verkehrs-Welt kon -
gress an der Elbe erstmals
Ladeboxen durch Magnetkraft
noch bei Einhalten strenger
Umweltregeln angefahren werden
dürfen.
Autonom in See stechen
Oslo – In Norwegen ist das
weltweit erste emissionsfrei
und zugleich autonom fahrende
Containerschiff von der
Werft Brattvåg an seinen Eig -
ner ausgeliefert worden. Die
„Yara Birkeland“ wird künftig
entlang der skandinavischen
Westküste anstelle von Lkw
bestimmte Baumaterialien
trans portieren - mit E-Bat te -
riemotor und ganz ohne Besat -
zung. Vor dem endgültigen
Einsatz finden noch Lade- und
Stabilitätstests mit dem 120-
TEU-Frachter statt.
Alte Technik, neu belüftet
London – Windkraft könnte
bald auf den Weltmeeren eine
Renaissance erleben. Das
schwedische Projekt „Ocean -
bird“ will Windkraft mittels
achtzig Meter hoher Flügelsegel
nutzen (siehe Foto). Das soll die
Emissionen um 90 Prozent senken.
Geplant ist ein riesiger
Transporter mit einer Kapazität
von 7.000 Autos. Auch ein
Eine gute Idee ist auch das
Ridesharing, das zum ersten
Mal MOIA in die Hansestadt
brachte. Auf Deutsch heißt das
einfach, sich eine Mitfahr gele -
genheit zu besorgen. Aber nicht
wie früher, als man mit einem
Pappschild am Autobahnrand
wartete, auf dem das Ziel mit
einem Edding aufgemalt war.
Heute funktioniert das wesentlich
einfacher und nachhaltiger.
Angezeigt wird die Suche nach
einer Mitfahrgelegenheit nämlich
nicht durch das Hoch hal -
ten des Daumens am Straßen -
rand, sondern mithilfe einer
übersichtlichen App, auf der
neben dem nächsten Haltepunkt
zusätzlich auch die aktuelle
Warte- und Fahrzeit angezeigt
wird. MOIA-Busse fahren mit
Ökostrom, der die CO 2 -Bilanz
verbessern soll. Nicht zuletzt,
weil in den geräumigen Bussen
immer mehrere Fahrgäste
gleich zeitig befördert werden.
So teilt man sich nicht nur den
Fahrpreis, sondern auch die
verbrauchte Energie.
Zudem ist die Fahrt in den
MOIA-Bussen auch noch ein
Stück sicherer, daher nutzen
vor allem Frauen den Service,
aber auch Männer kommen auf
den Geschmack. Jetzt, in Pan -
de miezeiten ist es außerdem
angenehmer im MOIA, weil
nicht so viele Fahrgäste in
einem Abteil wie in den öffentlichen
Verkehrsmitteln unterge-
Blick in das übersichtliche MOIA Cockpit bei der Fahrt um die Fischauktionshalle
klau, der sowohl von den Fahr -
gästen als auch von seinem
Fahrzeug absolut begeistert ist:
„Meine Gäste sind meistens
offene, interessierte Menschen,
mit denen man gut ins Ge -
spräch kommen kann“, erzählt
der 55-Jährige, der auch gern
mal den Reiseführer gibt. „Ich
glaube, dass Ridesharing Men -
schen zusammen bringt, auch
wenn jetzt gerade Abstand
angesagt ist. Das ist wirklich
für alle Beteiligten cool“. Stüve
fährt in seiner „Raumkapsel“,
wie er seinen umgebauten VW
Crafter manchmal liebevoll
nennt, wesentlich entspannter
als in seinem privaten Auto mit
Verbrennungsmotor. „Das
Herz stück des Wagens ist das
Tablet vor mir, mit dem ich
sowohl das Fahrzeug steuere
als auch zu einem der 15.000
virtuellen Haltestellen in der
Hansestadt navigiere,“ erklärt er.
Stüve möchte mit seinen Kolle -
ginnen und Kollegen noch viel
und weitere Lösungen erarbeiten,
die die Stadt zu einem
schöneren, lebenswerteren und
sichereren Ort machen – und
zwar nicht nur für wohlhabende
Menschen, sondern für alle.
Dafür arbeiten rund 120 Mit -
arbeiter im Bereich Software
und Entwicklung kontinuierlich
u.a. an der Optimierung des
So funktioniert MOIA
kann das eine enorme Er leich -
terung sein. Egal, ob Sie in
Blan kenese, im Elbe Einkaufs -
zentrum oder der Waitzstraße
einkaufen gehen möchten.
MOIA bringt Sie hin – und
natürlich auch wieder nach
hause.
www.moia.io
Foto: Krohn
Mehrere hundert MOIAs fahren durch Hamburg, eine Art
Sammeltaxi, die über eine intelligente Mobilitäts-Software
gesteuert werden.
Die MOIA-App ist in Apples App Store oder Google Playstore
erhältlich. Nach der Ersteinrichtung kann man eine Fahrt
buchen, indem man Start- und Zieladresse eingibt. Die App
bietet dann eine Abfahrtszeit und -Ort an, die in den nächsten
5 bis 10 Minuten liegt. Außerdem erfährt der Benutzer die
voraussichtliche Ankunftszeit am Ziel.
Die Zahlung erfolgt via Kreditkarte, PayPal, Apple Pay oder
Google Pay. Durchschnittlich kostet eine Fahrt sechs, sieben
Euro, richtet sich aber nach der gebuchten Strecke. Je mehr
Passagiere mitfahren, desto günstiger wird die Fahrt.
MOIA fährt an Werktagen von 5 Uhr morgens bis 1 Uhr
nachts, an Wochenenden und Feiertagen durchgehend.
Zylinder-Segel für Frachtschiffe im Einsatz
bewegt werden. Und zwar fast
geräuschlos und mit 150 km/h,
also schneller, als jeder Lkw es
vermag. Als Erbauer kommt die
Hamburger Max Bögl Gruppe
in Frage, die Magnetzüge für
China baut. Der Bund stelle
dafür sechs Millionen Euro
Förderung bereit, heißt es.
Reeder fürchten
EU-Abgasvorschriften
Brüssel - Die Schifffahrts gi -
gan ten Maersk (Dänemark) und
CMA CGM (Frankreich) machen
bei der Europäischen Kommis -
sion Druck für weniger scharfe
Abgasstandards. Sie reagieren
auf EU-Pläne, wonach das
Emissionshandelssystem auch
auf die Schifffahrt angewendet
werden soll. Reedereien und
Eigner befürchten zu hohe
Kosten. Auch Japan und Süd -
korea machen Druck dagegen,
dass Europas Häfen künftig nur
Foto: Oceanbird
britisch-chinesisches Konsor -
tium unter Führung der Klas -
sifizierungsgesellschaft Lloyd's
Register will vier Frachtschiffe
bauen. Sie sollen mit Rotoren
ausgerüstet werden. Das sind
sich drehende Zylinder, die wie
Segel wirken.
Italiener denken groß
Triest – Die Schiffbaugruppe
Ficantieri will in Puerto Pro -
greso auf der Halbinsel Yuca -
tán, Mexiko, eine neue Groß -
werft aus dem Boden stampfen.
Entstehen sollen unter anderem
zwei Trockendocks - „die größten
des amerikanischen Dop -
pel kontinents“, wie Ficantieri
sagt. Als Kunden sollen einige
der weltweit größten Kreuz -
fahrt- und Handelsschiffe so -
wie die Öl- und Gasförderin du -
strie im Golf von Mexiko
bedient werden. Der Riesen -
kom plex soll 2027 fertig sein.