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Feuerwehr Attendorn – Jahresrückblick 2020

Jahresrückblick 2020 der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Attendorn

Jahresrückblick 2020 der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Attendorn

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DER JAHRESRÜCKBLICK<br />

<strong>2020</strong><br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong><br />

der Hansestadt <strong>Attendorn</strong>


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Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

7<br />

INHALTS<br />

VER<br />

ZEICH<br />

NIS<br />

17<br />

21<br />

Vorwort des Bürgermeisters 4<br />

Der Spielmannszug Listerscheid 6<br />

Unsere Jubilare 10<br />

Grußwort des Kreisbrandmeisters 11<br />

Lehrgänge im Jahr <strong>2020</strong> 12-13<br />

Der Musikzug <strong>Attendorn</strong> 16<br />

Neue Fahrzeuge stärken Einheiten 17<br />

Der Musikzug Ennest 21<br />

ALAMOS <strong>–</strong> Neue Technik hält Einzug 24<br />

Die neue Wehrführung 29<br />

Statistiken 33<br />

>> und vieles mehr….<br />

3


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

VORWORT<br />

Bürgermeister Christian Pospischil<br />

Liebe Kameradinnen,<br />

liebe Kameraden,<br />

wie gerne hätte ich meinen Gruß an Euch<br />

persönlich überbracht, um danach wie in den<br />

vergangenen Jahren gemeinsam in gemütlicher<br />

Runde auf das Jahr zurückzublicken.<br />

„Hätte, wenn und aber…“, in diesem Jahr<br />

ist vieles anders. Auch wenn wir alle es<br />

nach den vergangenen Monaten nicht mehr<br />

hören können, das Thema Corona wird uns<br />

noch lange begleiten. In mancherlei Hinsicht<br />

wirkt das Virus wie ein Brandbeschleuniger.<br />

Schwierigkeiten, die schon vor der<br />

Pandemie da waren, flammen jetzt hoch auf<br />

und vergrößern sich rasend schnell.<br />

Die Corona-Epidemie bringt tiefe Einschnitte<br />

in unsere persönlichen Freiheiten. Strikte<br />

Maßnahmen sollen die Verbreitung des Virus<br />

verlangsamen. Ein Appell an die Vernunft ist<br />

wichtig <strong>–</strong> Regeln müssen eingehalten werden.<br />

Die gelebte Solidarität in unserer Stadt<br />

macht mir dennoch Mut. Und Eure Einsatzbereitschaft<br />

in dieser schwierigen Zeit.<br />

Wenn es darauf ankommt, seid Ihr da. Oder<br />

um es mit den Worten des Altbundespräsidenten<br />

Theodor Heuss auszudrücken: „Die<br />

Sorge und Hilfe für andere Menschen ist<br />

das wertvollste Kapital im Haushalt der<br />

Menschheit. Und solange es noch Leute<br />

gibt, die freiwillig bereit sind, für andere<br />

da zu sein, ist es um diese Welt nicht allzu<br />

schlimm bestellt.“<br />

4<br />

„WENN ES DARAUF<br />

ANKOMMT, SEID IHR DA!“<br />

Wir brauchen Menschen, die Verantwortung<br />

für ihr Umfeld übernehmen und für<br />

andere tätig werden. Demokratie lebt vom<br />

Ehrenamt, auch das hat Theodor Heuss einmal<br />

gesagt. Auch und gerade in unserer<br />

Stadt, in der viele Bereiche des Zusammenlebens<br />

auf solch freiwilliges Engagement<br />

angewiesen sind.<br />

Von daher ist den Mitgliedern aller Ratsfraktionen<br />

und mir viel daran gelegen,<br />

jede Art von ehrenamtlicher Tätigkeit und<br />

natürlich insbesondere die Freiwilligen bei<br />

der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>–</strong> so gut es uns möglich ist <strong>–</strong><br />

zu unterstützen.<br />

Trotz Corona hat sich gerade in diesem Jahr<br />

in der <strong>Feuerwehr</strong> viel verändert. Vor allem<br />

hat es einen Wechsel der Wehrleitung gegeben.<br />

Dr. Tobias Bock, Peter Heuel und Frank<br />

Schmidt sind mit Leib und Seele <strong>Feuerwehr</strong>männer.<br />

Ich wünsche der neuen Wehrleitung alles<br />

Gute, viel Erfolg und das nötige Quäntchen<br />

Glück. Ich bin überzeugt, dass das neue Trio<br />

an der Spitze die <strong>Feuerwehr</strong> fachmännisch<br />

und harmonisch in die Zukunft führen wird.<br />

Zugleich möchte ich mich beim bisherigen<br />

Wehrleiter Georg Schüttler für sein jahrzehntelanges<br />

und vorbildliches Engagement<br />

in der Wehrleitung und das stets faire<br />

und konstruktive Miteinander bedanken.<br />

Michael Wojciechowski danke ich für seine<br />

Mitarbeit in der Wehrleitung und die vielen<br />

fachlichen Impulse, mit denen er geholfen<br />

hat, die <strong>Attendorn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> zeitgemäß<br />

und professionell aufzustellen.<br />

„ICH FREUE MICH AUF<br />

UNSER WIEDERSEHEN!“<br />

Eure Einsatzbereitschaft erfüllt mich mit<br />

größtem Respekt und Dankbarkeit, die ich<br />

allen aktiven Mitgliedern der <strong>Feuerwehr</strong> sowie<br />

den Mitgliedern der Altersabteilung und<br />

den Musikerinnen und Musikern der Musikzüge<br />

aussprechen möchte. In meinen Dank<br />

eingeschlossen sind die Euch unterstützenden<br />

Partnerinnen und Partner. Danke sagen<br />

möchte ich auch an all die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Rathaus, die ebenfalls<br />

mit großem Einsatz dafür sorgen, dass unsere<br />

<strong>Feuerwehr</strong> so hervorragend aufgestellt ist.<br />

Mein besonderer Gruß gilt der Jugendfeuerwehr.<br />

Auch die so wichtige Ausbildung<br />

der nächsten Blaurock-Generation ist durch<br />

Corona beeinträchtigt. Dennoch bleibt der<br />

Nachwuchs dank des Einsatzes ihrer Ausbilder<br />

hoch motiviert und engagiert.<br />

Die Idee zur Herausgabe dieses Jahresrückblicks<br />

in Papierform ist hervorragend und<br />

die Umsetzung großartig. Mein Dank gilt<br />

allen, die an dieser Broschüre beteiligt waren.<br />

Natürlich ist dieses Printmedium kein<br />

Ersatz für die traditionelle Jahresdienstbesprechung.<br />

Aber in Zeiten beschränkter<br />

persönlicher Kontakte bietet es die Chance,<br />

jeden Angehörigen unserer <strong>Feuerwehr</strong> aus<br />

erster Hand zu informieren.<br />

Ich wünsche beste Unterhaltung beim Lesen<br />

der informativen und abwechslungsreichen<br />

Seiten und freue mich auf unser persönliches<br />

Wiedersehen im neuen Jahr. Genießt<br />

das Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familien,<br />

bleibt gesund und passt auf Euch auf!<br />

(Christian Pospischil)<br />

Bürgermeister der Hansestadt <strong>Attendorn</strong>


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

GRUßWORT DER WEHRLEITUNG<br />

Jahresrückblick <strong>Feuerwehr</strong> <strong>2020</strong><br />

Ein denkwürdiges und ereignisreiches Jahr<br />

neigt sich dem Ende zu. Sicherlich hätten<br />

wir uns als neue Wehrleitung den Start in<br />

unser neues Amt an vielen Stellen anders<br />

vorgestellt. Trotzdem glauben wir, dass der<br />

Start gelungen ist. Das liegt nur zum Teil an<br />

uns selbst. In einem sehr hohen Maße liegt<br />

das an Euch, liebe Kameradinnen und Kameraden<br />

sowie an den vielen Unterstützern, die<br />

uns bei unserem Start geholfen haben. Hierfür<br />

noch mal explizit unser besonderer Dank.<br />

Gerade die offiziellen Anlässe fallen in diesem<br />

Jahr anders aus als wir es gewohnt<br />

sind. Oder sie müssen aus Infektionsschutzgründen<br />

ganz entfallen. Aber sind es doch<br />

diese Anlässe, die die Möglichkeit bieten,<br />

besonderen Menschen besonders „Danke“<br />

zu sagen. Ihnen entsprechend Respekt zu<br />

zollen, den sie sich über Jahre hinweg verdient<br />

haben. Üblicherweise passiert dies, im<br />

Rahmen eines Wechsels in der Wehrführung,<br />

mit einem großen Zapfenstreich und einer<br />

Ehrenformation. Dies hätte, da sind wir<br />

uns sicher, Georg Schüttler verdient. Nach<br />

über 40 Jahren in der <strong>Feuerwehr</strong>, 10 Jahren<br />

als Löschzugführer im Löschzug <strong>Attendorn</strong>,<br />

über 22 Jahren in der Wehrleitung und davon<br />

12 Jahren als Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> ist<br />

Georg Schüttler aus dem aktiven <strong>Feuerwehr</strong>dienst<br />

in einem kleinen feierlichen Rahmen<br />

verabschiedet worden. Lieber Georg, auch<br />

wenn der große Zapfenstreich und ein anschließendes<br />

geselliges Beisammensein mit<br />

Deinen <strong>Feuerwehr</strong>weggefährten noch nicht<br />

möglich war, werden wir dies, wenn auch in<br />

anderer Form, nachholen.<br />

In den vielen Gesprächen, die wir als Wehrleitung,<br />

trotz Corona, mit Euch in unserer<br />

Startphase führen durften, ist uns noch<br />

mal ganz bewusst geworden, wie wichtig es<br />

jedem einzelnen <strong>Feuerwehr</strong>mann ist, den<br />

Menschen in Notlagen freiwillig helfen zu<br />

können. Es gibt für uns als die „Einheit <strong>Feuerwehr</strong>“<br />

aber noch einen zweiten wichtigen<br />

Punkt. Das ist unsere Kameradschaft, welche<br />

für Außenstehende manchmal als altmodisch<br />

oder gar skurril rüberkommt. Doch<br />

Frank Schmidt<br />

stellv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

Dr. Tobias Bock<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

ist diese für unsere Aufgabe, Menschen in<br />

Notlagen freiwillig zu helfen, essenziell<br />

wichtig. Es heiß nicht umsonst in einem<br />

Sprichwort: „Mit dem würde ich durchs<br />

Feuer gehen!“ Hieran sieht man, wie wichtig<br />

Vertrauen innerhalb der <strong>Feuerwehr</strong> ist<br />

und wie wichtig somit die Kameradschaftspflege<br />

ist. Auch wenn wir dies derzeit nicht<br />

so leben können, wie wir es gewohnt sind,<br />

lasst uns trotzdem dieses Vertrauen und<br />

die Kameradschaft weiter hochhalten und<br />

pflegen. Für das Funktionieren einer <strong>Feuerwehr</strong>,<br />

ist dieser Punkt Voraussetzung das<br />

die folgenden, eher handfesteren Punkte,<br />

zum Tragen kommen können.<br />

Wir als Wehrleitung möchten Strukturen<br />

in unserer <strong>Feuerwehr</strong> schaffen, die es jedem<br />

ermöglichen, seine Stärken und sein<br />

Fachwissen bestmöglich einzubringen, um<br />

den aus Globalisierung, Klimawandel und<br />

technologischem Fortschritt entstehenden<br />

Herausforderungen bzw. Gefahren im<br />

Sinne der Bürgerinnen und Bürgern der<br />

Hansestadt <strong>Attendorn</strong> entgegentreten zu<br />

können.<br />

Die letzten Jahre, aber gerade auch die vergangenen<br />

Monate haben gezeigt, welchen<br />

Herausforderungen, die manchmal auch<br />

undenkbar schienen, wir uns stellen müssen.<br />

Mit dem <strong>Feuerwehr</strong>konzept <strong>2020</strong> und<br />

den Strukturen, die durch das Rathaus, vor<br />

allem durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Ordnungsamt vorbereitet und<br />

auch teilweise schon in die Wege geleitet<br />

wurden, sind wir auf einem guten Weg.<br />

Aktuell gibt es noch Herausforderungen<br />

bei der Erstellung unseres Brandschutzbedarfsplanes,<br />

welcher zurzeit noch in finaler<br />

Abstimmung ist. Hiermit bekommen<br />

wir dann aber eine Handlungsgrundlage,<br />

auf der wir die <strong>Feuerwehr</strong> im Sinne unserer<br />

Bürgerinnen und Bürger weiterentwickeln<br />

können. Weitere Themen, die daraus resultieren,<br />

werden die Anpassung der AAO<br />

sowie das Erstellen eines „Organisationshandbuchs<br />

<strong>Feuerwehr</strong>“ sein. In Zukunft,<br />

und hier seid Ihr alle gefragt, implementieren<br />

wir weitere Arbeitskreise, um den vorgenannten<br />

Herausforderungen entgegnen<br />

zu können. Des Weiteren wollen wir eine<br />

Unterstützungseinheit und eine Kinderfeuerwehr<br />

auf den Weg bringen, damit wir<br />

auch in der Zukunft gut aufgestellt sind.<br />

Zum Schluss bleibt uns nur noch, uns bei<br />

Euch für das Vertrauen zu bedanken und<br />

Euch zuzusichern, dass wir unsere Aufgaben<br />

nach bestem Wissen und Gewissen im<br />

Sinne unserer Bürger und der freiwilligen<br />

<strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong> erfüllen<br />

möchten.<br />

Gut Wehr<br />

Peter Heuel<br />

stellv. Leiter der <strong>Feuerwehr</strong><br />

5


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

TOTENGEDENKEN<br />

Es verstarben im Berichtsjahr <strong>2020</strong><br />

Berthold Rauterkus am 20. Januar <strong>2020</strong><br />

Löschgruppe Windhausen<br />

Hans-Günter Krohne am 21. Februar <strong>2020</strong><br />

Ehrenmitglied<br />

Dein Leben war ein großes Sorgen,<br />

war Arbeit, Liebe und Verstehen,<br />

war wie ein heller Sommermorgen -<br />

und dann ein stilles Von-uns-Gehn.<br />

Gott zur Ehr‘ dem nächsten zur Wehr.<br />

(Quelle: <strong>Feuerwehr</strong> Wieblingen)<br />

„ “<br />

Möge Gott Ihnen und allen Verstorbenen der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Attendorn</strong> die ewige Ruhe geben.<br />

DER SPIELMANNSZUG LISTERSCHEID<br />

Die Schützenhalle Windhausen diente als Probenraum<br />

6<br />

Wie alle musiktreibenden Einheiten ist<br />

auch unser Spielmannszug Listerscheid<br />

von den Auswirkungen der Corona-Pandemie<br />

in diesem Jahr ganz besonders betroffen.<br />

Während die aktive Wehr ihre Einsätze<br />

unter erschwerten Bedingungen durchführen<br />

muss, fielen in diesem Jahr auch für den<br />

Spielmannszug Listerscheid sämtliche Auftritte<br />

aus. Selbst die Proben konnten nur<br />

von jeweils ca. einem Drittel der Besetzung<br />

durchgeführt werden, da der Probenraum<br />

im <strong>Feuerwehr</strong>haus in Papiermühle unter<br />

Berücksichtigung der Abstandsregelungen<br />

zu klein ist und somit dort keine größeren<br />

Proben stattfinden konnten. In den<br />

Sommermonaten wurde bei gutem Wetter<br />

draußen geprobt. Bei schlechtem Wetter<br />

konnte in die Schützenhalle Windhausen<br />

ausgewichen werden. Zuletzt mussten wieder<br />

der komplette Probenbetrieb eingestellt<br />

werden.


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

JUGENDFEUERWEHR WIRD VON CORONA<br />

BESONDERS HART GETROFFEN<br />

Mitgliederzahl sinkt auf einen historischen Tiefpunkt<br />

Besonders hart hat es in diesem Jahr auch die Jugendfeuerwehr<br />

getroffen. Auf Grund der am 06.03.<strong>2020</strong> stattfindenden Anhörung<br />

zur Findung der neuen <strong>Attendorn</strong>er-Wehrführung musste der hier<br />

ursprünglich geplante Termin für das traditionelle Schwimmen im<br />

Freizeitbad „AquaMagis“ in Plettenberg auf den 13.03.<strong>2020</strong> verschoben<br />

werden. Zu diesem Termin kam es aber nicht mehr, da auf<br />

Grund der Corona-Pandemie der Dienstbetrieb in der Jugendfeuerwehr<br />

am 11.03.<strong>2020</strong> eingestellt werden musste. Unter gebührenden<br />

Abstands- und Hygienemaßnahmen folgten wir am 27.06.<strong>2020</strong><br />

einer Einladung unseres Bürgermeisters Christian Pospischil. Er<br />

hatte fünf Mitglieder der Jugendfeuerwehr zur Liegestütz-Challange<br />

„Gaszynchallange“ eingeladen. Hierbei ging es darum, mit möglichst<br />

vielen Liegestützen zwei schwer erkrankte Jugendliche in<br />

unserer Partnerstadt Ravicz zu unterstützen. Da der Dienstbetrieb<br />

am 15.10.<strong>2020</strong> auf Grund der Pandemie erneut eingestellt werden<br />

musste, fiel auch unsere für den 22.10.<strong>2020</strong> geplante Tagesfahrt<br />

zur Panzerbrigade 21 „Lipperland“ in Augustdorf ins Wasser. Hier<br />

haben wir aber bereits die Zusage der Bundeswehr, dass diese Fahrt<br />

auf jedem Fall nach Covid-19 nachgeholt werden kann.<br />

Dennoch ist Stadtjugendfeuerwehrwart Rüdiger Welniak stolz<br />

darauf, insgesamt acht junge <strong>Feuerwehr</strong>kräfte in den aktiven<br />

Dienst überstellen zu können. Das sind im Einzelnen:<br />

Marc Fehr<br />

Robin Huhoff<br />

Tim Fischer<br />

Marcel Busenius<br />

Moritz Kniep<br />

Oliver Schleif<br />

Jonas Irle<br />

Jonas Schulte<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Löschzug Ennest<br />

Löschzug Ennest<br />

Löschzug Ennest<br />

Löschzug Ennest<br />

Löschgruppe Lichtringhausen<br />

Löschzug Repetal<br />

Windha usen<br />

Lichtr ing ha usen<br />

Ebbe - Gesamt<br />

Neu-Listernohl<br />

Listerscheid<br />

Ihnetal - Gesamt<br />

Repetal<br />

Ennest<br />

<strong>Attendorn</strong><br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

Mitgliederbestand der Jugendfeuerwehr zum 28.11.<strong>2020</strong><br />

2<br />

2<br />

2<br />

3<br />

6<br />

6<br />

6<br />

6<br />

8<br />

8<br />

9<br />

9<br />

11<br />

11<br />

12<br />

10<br />

0 5 10 15 20 25<br />

Gesamt Weiblich Männl ich<br />

ZUG MÄNNLICH WEIBLICH GESAMT<br />

<strong>Attendorn</strong> 18 3 21<br />

Ennest 8 0 8<br />

Repetal 10 2 12<br />

Ihnetal - Gesamt 11 0 11<br />

Listerscheid 9 0 9<br />

Neu-Listernohl 2 0 2<br />

Ebbe - Gesamt 6 0 6<br />

Lichtringhausen 6 0 6<br />

Windhausen 0 0 0<br />

18<br />

21<br />

Die Jugendfeuerwehr <strong>Attendorn</strong> in Zahlen:<br />

Stand 29. November 2019: 85 Mitglieder,<br />

(79 Jungen, 6 Mädchen)<br />

Neuzugänge:<br />

7 Mitglieder<br />

Austritte:<br />

25 Mitglieder; Gründe: Umzug<br />

/ kein Interesse mehr<br />

Übernahme in die aktive Wehr: 9 Mitglieder<br />

Stand 27. November <strong>2020</strong>:<br />

58 Mitglieder,<br />

(53 Jungen, 5 Mädchen)<br />

7


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Baum auf Fahrbahn, Listerscheid<br />

Baum auf Gebäude, <strong>Attendorn</strong><br />

EINSÄTZE<br />

November 2019 bis März <strong>2020</strong><br />

Weitere Erkundungen im unmittelbaren Bereich führten in ein Unternehmen,<br />

wo ein Erdtank als mögliche Ursache ins Auge gefasst<br />

wurde. Ein Entsorgungsunternehmen pumpte sicherheitshalber<br />

den Tank auf ein unkritisches Niveau ab.<br />

7. November 2019<br />

RAUCHENTWICKLUNG AUS GEBÄUDE<br />

Alarmierte Einheiten:<br />

LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Lichtringhausen, LG Windhausen<br />

Beim Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> war eine abklingende Rauchenwicklung<br />

im Außenbereich einer Schützenhalle Lichtringhausen ersichtlich,<br />

deren Ursache zunächst nicht ausfindig gemacht werden<br />

konnte. Die <strong>Feuerwehr</strong> verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Gebäude<br />

und setzte zwei Trupps unter Atemschutz zur weiteren Erkundung<br />

ein.<br />

Im Gebäude konnte kein Schadenfeuer festgestellt werden. Vermutlich<br />

war es zu einer Fehlfunktion der Heizungsanlage gekommen.<br />

15. November 2019<br />

ÖL AUF GEWÄSSER<br />

Alarmierte Einheiten: LG Listerscheid, LG Neu-Listernohl<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> wurde zu einer Gewässerverunreinigung alarmiert.<br />

Bei der Erkundung wurde festgestellt, dass der Fluss Ihne im Bereich<br />

Papiermühle mit Öl verunreinigt war.<br />

Oberhalb des Zuflusses des Wesebaches wurden zwei Ölsperren errichtet,<br />

um die Ausbreitung zu stoppen. Da die Mittel der LG Listerscheid<br />

bald aufgebraucht waren, wurde die LG Neu-Listernohl<br />

nachalarmiert.<br />

Im weiteren Einsatzverlauf wurde durch die LG Neu-Listernohl eine<br />

weitere Ölsperre im Bereich des Biggekraftwerks eingesetzt. Die<br />

hinzugezogene untere Wasserbehörde und der Ruhrverband lösten,<br />

weil der Grad der Verschmutzung nicht nachzulassen schien,<br />

Umweltalarm aus.<br />

26. November 2019<br />

UNTERSTÜTZUNG RETTUNGSDIENST<br />

Alarmierte Einheiten: LG Lichtringhausen, Windhausen<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> unterstützte den Rettungsdienst und transportierte<br />

eine Person über die Drehleiter schonend aus dem Obergeschoss.<br />

Auf Grund eines Werkstattaufenthalts der Drehleiter aus <strong>Attendorn</strong><br />

kam die Drehleiter der nahegelegenen Feuerwache Plettenberg<br />

zum Einsatz.<br />

15. Dezember 2019<br />

MEHRERE BÄUME AUF DER FAHRBAHN<br />

Alarmierte Einheit: LZ Repetal<br />

Die L 697 war aufgrund mehrerer umgestürzter Bäume zwischen<br />

<strong>Attendorn</strong> und Helden blockiert. Die <strong>Feuerwehr</strong> zerkleinerte<br />

die Bäume mittels Motorsäge und beseitigte somit die<br />

Hindernisse.<br />

1. Januar <strong>2020</strong><br />

UNTERSTÜTZUNG RETTUNGSDIENST<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Bereits am ersten Tag des Jahres wurde die <strong>Feuerwehr</strong> zur Unterstützung<br />

des Rettungsdienstes alarmiert. Der Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

leistete Tragehilfe an der Heldener Straße.<br />

8


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

Verkehrsunfall, <strong>Attendorn</strong><br />

Verkehrsunfall, Ennest<br />

8.Januar <strong>2020</strong><br />

FEUER 2 -INDUSTRIEBRAND<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Ennest<br />

Die Leitstelle Olpe alarmierte zunächst um 18:11 Uhr den örtlich<br />

zuständigen Löschzug Ennest zu einem automatischen Brandmeldealarm<br />

im Werk eines Automobilzulieferers im Industriegebiet<br />

Ennest.<br />

Auf Grund einer telefonischen Meldung, bei der von einer Rauchentwicklung<br />

aus einer Absauganlage berichtet wurde, konnte die<br />

Alarmierung konkretisiert werden. Aus diesem Grund erhöhte der<br />

Leitstellendisponent bereits um 18:14 Uhr das Einsatzstichwort auf<br />

Feuer 2 und entsandte weitere Kräfte des Löschzuges <strong>Attendorn</strong><br />

und des Rettungsdienstes zur Einsatzstelle.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> setzte mehrere Trupps unter Atemschutz ein und demontierte<br />

das Rohrleitungssystem der Anlage. Zudem wurde die<br />

Dachhaut über die Drehleiter kontrolliert.<br />

Das Feuer konnte letztlich im Deckenbereich einer Schweißkabine lokalisiert<br />

und mittels Kleinlöschgerät und C-Rohr abgelöscht werden.<br />

VERKEHRSUNFALL, PERSON EINGEKLEMMT<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Ennest<br />

Eine PKW-Fahrerin war in einem Wohngebiet mit ihrem Fahrzeug<br />

von der Fahrbahn abgekommen. Dabei war das Fahrzeug unmittelbar<br />

vor einem Carport auf die Fahrerseite gestürzt. Die Insassin<br />

wurden dabei leicht verletzt und in ihrem PKW eingeschlossen.<br />

Durch die <strong>Feuerwehr</strong> wurden das instabil liegende Fahrzeug gesichert<br />

und ein Zugang für den Rettungsdienst hergestellt.<br />

In enger Absprache zwischen Rettungsdienst und <strong>Feuerwehr</strong> wurde<br />

die Patientin aus ihrer Zwangslage befreit, und abschließend mit<br />

dem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.<br />

23. Februar <strong>2020</strong><br />

TH 1 KLEIN <strong>–</strong> ZWEI BÄUME AUF DACH GEFALLEN<br />

Alarmierte Einheiten: LZ Ennest, LG Neu-Listernohl<br />

Die LG Neu-Listernohl wurde nach Eichen gerufen, wo zwei Tannen<br />

umgestürzt und auf das Dach eines Wohnhauses gestürzt waren.<br />

Um weiteren Schaden am Dach zu vermeiden musste der Baum mit<br />

einem Kran angehoben werden. Dieses gelang letztlich mittels<br />

einem Rückewagen eines Privatunternehmens. Schließlich wurde<br />

das Dach mit einer Plane notdürftig abgedeckt.<br />

11. Januar <strong>2020</strong><br />

TH2 Y Wasser - Wasserrettung mit Person<br />

Alarmierte Einheiten:<br />

LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Listerscheid, LG Neu-Listernohl<br />

Eine männliche Person konnte nur noch leblos aus dem Wasser der<br />

Listertalsperre geborgen werden. Die <strong>Feuerwehr</strong> setzte zur Bergung<br />

ein Boot und die Drehleiter ein. Ein Teil der alarmierten Einsatzkräfte<br />

konnte den Einsatz frühzeitig abbrechen.<br />

25. Januar <strong>2020</strong><br />

21.März <strong>2020</strong><br />

TH 2 Y- PERSON EINGEKLEMMT<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Repetal<br />

Beim Verladen von Abraum<br />

wurde eine Person<br />

in einem landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeug<br />

eingeklemmt. Durch<br />

hydraulisches Gerät<br />

und andere techn.<br />

Hilfsmittel konnte<br />

die verunfallte Person<br />

befreit und dem<br />

Rettungsdienst übergeben<br />

werden. Der Transport durch den ebenfalls alarmierten Rettungshubschrauber<br />

war nicht mehr notwendig.<br />

9


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

DIE JUBILARE IN DER FEUERWEHR ATTENDORN<br />

Im Jahr <strong>2020</strong><br />

25 JAHRE<br />

Dennis Jark<br />

Florian Maag<br />

Tobias Schulte<br />

Marcel Werner<br />

Alexander Bock<br />

Verena Brieden<br />

Julia Schoder<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Musikzug <strong>Attendorn</strong><br />

Löschzug Repetal<br />

Löschzug Repetal<br />

Musikzug Ennest<br />

Musikzug Ennest<br />

Spielmannszug Listerscheid<br />

Marcel Bettels<br />

Frank Heißen<br />

35 JAHRE<br />

Ulrich Johannes<br />

Guido Selter<br />

Andre Gründer<br />

Thorsten Bachen<br />

Löschgruppe Neu-Listernohl<br />

Löschgruppe Windhausen<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Löschzug Ennest<br />

Löschgruppe Neu-Listernohl<br />

50 JAHRE<br />

Burkhard Wiese<br />

Musikzug Ennest<br />

60 JAHRE<br />

Franz Josef Wiese<br />

Löschzug Repetal<br />

70 JAHRE<br />

Vinzenz Deimel<br />

Anton Ochel<br />

Bernhard Prass<br />

Löschzug Repetal<br />

Musikzug <strong>Attendorn</strong><br />

Löschzug Ennest<br />

10


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

F0RUM<br />

Grußworte des Kreisbrandmeisters<br />

Liebe Kameradinnen und<br />

Kameraden der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Attendorn</strong>!<br />

Die COVID-19-Pandemie hat auch das <strong>Feuerwehr</strong>jahr<br />

<strong>2020</strong> vollständig durcheinander<br />

gewirbelt: Mussten wir im Frühjahr<br />

noch die Aus- und Fortbildungen vollständig<br />

absagen, wurden sämtliche Veranstaltungen<br />

ebenfalls abgesagt oder auf das<br />

nächste Jahr verschoben. Mit den Sommerferien<br />

und einer vergleichsweise niedrigen<br />

Sieben-Tages-Inzidenz-Rate haben wir den<br />

<strong>Feuerwehr</strong>betrieb langsam wieder aufnehmen<br />

können <strong>–</strong> bis November <strong>–</strong> dann kam die<br />

zweite Welle. Das Corona-Virus hat uns im<br />

Kreis Olpe weiter fest im Griff.<br />

<strong>Feuerwehr</strong> im Krisenmodus: Trotz COVID-<br />

19-Pandemie steht die <strong>Feuerwehr</strong> nicht<br />

still. Die Pandemie hat uns <strong>Feuerwehr</strong>en<br />

vor besondere Herausforderungen gestellt.<br />

Unter erschwerten Bedingungen galt und<br />

gilt es, die Einsatzbereitschaft aufrechtzuerhalten<br />

und die Einsatzkräfte vor Infektionen<br />

zu schützen.<br />

Die Ereignisse des Jahres haben uns auch<br />

in unserem täglichen Leben, in unseren<br />

Hoffnungen und in unseren Erwartungen<br />

in einem unerwarteten Ausmaß berührt.<br />

Unsere Einstellung und Betrachtungen<br />

zum Leben und gemeinsamen Miteinander<br />

haben sich geändert. Vielen von uns wurde<br />

die Verletzbarkeit des Zusammenlebens<br />

wieder bewusst.<br />

Danke an dieser Stelle für das vertrauensvolle<br />

Zusammenwirken, für die Ruhe und<br />

Gelassenheit sowie das Durchhalten, aber<br />

auch für die Disziplin, es bis jetzt gemeinsam<br />

gemeistert zu haben.<br />

Euch und Euren Familien wünsche ich besinnliche<br />

Festtage, einen zuversichtlichen<br />

Start in das neue Jahr, alles Gute sowie Gesundheit<br />

und wieder ein Stück Normalität<br />

in 2021!<br />

Euer Kreisbrandmeister<br />

Christoph Lütticke<br />

ATTENDORNER FEUERWEHR-MUSEUM<br />

GESCHICHTE · LEBENDIG · ENTDECKEN<br />

NEU IN DER AUSSTELLUNG<br />

über 250 Sprinklerköpfe<br />

Der gefühlte Stillstand unserer sonst so<br />

schnelllebigen Welt birgt jedoch auch die<br />

Chance, sich Zeit zu nehmen für das, wofür<br />

sonst keine Zeit da ist bzw. wofür wir uns<br />

sonst keine Zeit nehmen. Auch wenn unsere<br />

soziale Verantwortung und Solidarität<br />

so stark gefordert ist wie nie zuvor, bieten<br />

sich Gelegenheiten, diese besondere Zeit<br />

auch für sich persönlich zu nutzen und der<br />

eigenen positiven Perspektive Aufmerksamkeit<br />

zu schenken.<br />

www.attendorner-feuerwehr-museum.de<br />

info@attendorner-feuerwehr-museum.de<br />

11


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Lehrgang<br />

„Truppmann Modul 1 und 2“<br />

Lehrgangsleitung: Rüdiger Welniak<br />

Lehrgang<br />

„Umgang mit Motorsägen und<br />

Beseitigung von Windwurf“<br />

Lehrgangsleitung: Andreas Borschdorf<br />

Olivia Schmidt<br />

Marc Fehr<br />

Robin Huhoff<br />

Luca Hübner<br />

Luca Wlochowicz<br />

Max Heidrich<br />

Lars Björnskow<br />

Giovanni Papiccio<br />

Tim Fischer<br />

Marcel Busenius<br />

Moritz Kniep<br />

Oliver Schleif<br />

Tim Luca Fischer<br />

Nils Kendermann<br />

alle LZ <strong>Attendorn</strong><br />

alle LZ Ennest<br />

Julian Höffer<br />

Jan Kosina<br />

Marcel Louwen<br />

Peter Schüttler<br />

Felix Hesse<br />

Jörg Koschig<br />

Dominik Schöne<br />

alle LZ <strong>Attendorn</strong><br />

beide LZ Ennest<br />

LG Windhausen<br />

Nicolas Innerhofer<br />

Jonas Irle<br />

Lukas Frischmuth<br />

Marcus Hussock<br />

Eric Fru<br />

alle LG Lichtringhausen<br />

Carl-Niklas Scheppe<br />

Nico Kliemann<br />

Maurice Stamm<br />

alle LG Listerscheid<br />

Jonas Schulte<br />

Ayana Kruber<br />

Marius Schmidt<br />

alle LZ Repetal<br />

12


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

Lehrgang<br />

„Truppführer“<br />

Lehrgang<br />

„Türöffnungen“<br />

Lehrgangsleitung: Rüdiger Welniak<br />

Lehrgangsleitung: Markus Luke<br />

Steffen Ebeling<br />

Leon Hunfeld<br />

Felix Viegener<br />

Tim Viegener<br />

alle LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Nico Kliemann<br />

Dennis Hachenberg<br />

Maurice Stamm<br />

Raimund Quiter<br />

alle LG Listerscheid<br />

Christopher Strobl<br />

LZ Ennest<br />

Magnus Zenker<br />

LG Neu Listernohl<br />

Simon Kröger<br />

Magnus Zenker<br />

Philipp Halberstadt<br />

Daniel Keseberg<br />

Lucas Wicker<br />

beide LG Neu-Listernohl<br />

LZ Repetal<br />

LG Windhausen<br />

Betriebsfeuerwehr Muhr und Bender<br />

Jörn Maßing<br />

Oliver Boos<br />

Marcus Hussock<br />

Manfred Scheppe<br />

Andre Huckestein<br />

Dominik Schöne<br />

Hans Pütter<br />

Guido Schrage<br />

Valentin Schulte<br />

Daniel Keseberg<br />

Guido Springob<br />

Marcel Hecker<br />

Felix Rauerkus<br />

alle LG Lichtringhausen<br />

alle LG Windhausen<br />

Tobias Sondermann<br />

Jörg Köster<br />

Christian Markus<br />

Axel Dick<br />

Thomas Sauer<br />

alle LZ Repetal<br />

13


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Waldbrand, Ebbelinghagen<br />

Brand Sägewerk, Olpe-Neuenkleusheim<br />

EINSÄTZE<br />

April <strong>2020</strong> bis Juni <strong>2020</strong><br />

15. April <strong>2020</strong><br />

FEUER 4 <strong>–</strong> BRENNT SÄGEWERK<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Lichtringhausen<br />

Zur Unterstützung der örtlich zuständigen <strong>Feuerwehr</strong> Olpe wurden<br />

ab 02:43 Uhr Einsatzkräfte der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Attendorn</strong> alarmiert. Das<br />

TLF 24/50 des Löschzuges <strong>Attendorn</strong> unterstützte vor Ort bei der<br />

Durchführung der Löscharbeiten sowie bei der Heranführung von<br />

Löschwasser.<br />

Der GW-Logistik der Löschgruppe Lichtringhausen wurde für den<br />

geplanten Aufbau einer Löschwasserversorgung alarmiert.<br />

Das Personal der Schlauchpflege besetzte ein Wechselladerfahrzeug<br />

mit AB-Mulde und tauschte vor Ort verwendetes Schlauchmaterial<br />

aus.<br />

Einsatzkräfte der Einheiten <strong>Attendorn</strong> und Ennest, die die IuK Einheit<br />

des Kreises Olpe unterstützen, sorgten vor Ort für den Betrieb<br />

des ELW2.<br />

3. Mai <strong>2020</strong><br />

FEUER 2 WALD <strong>–</strong> WALDBRAND KLEIN<br />

Alarmierte Einheiten:<br />

LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Lichtringhausen, LG Windhausen<br />

In einem Kahlschlag hatten sich durch anhaltenden Wind mehrere<br />

Abraumfeuer erneut entzündet. Durch die <strong>Feuerwehr</strong> wurden diese<br />

endgültig gelöscht.<br />

4. Mai <strong>2020</strong><br />

TH 1 KLEIN <strong>–</strong> BAUM DROHT UMZUSTÜRZEN<br />

Alarmierte Einheiten: LG Listerscheid, LG Neu-Listernohl<br />

Ein aufmerksamer Spaziergänger hatte neben einem Wanderweg<br />

eine Tanne mit einem gespaltenen Stamm erkannt. Durch die Kräfte<br />

des LZ Ihnetals wurde der Baum gefällt und damit die Gefahr<br />

eines unkontrollierten Umfallens beseitigt.<br />

20. April <strong>2020</strong><br />

FEUER 4 - GROSSER WALDBRAND<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Lichtringhausen<br />

Zur Unterstützung der <strong>Feuerwehr</strong> der Gemeinde Wenden bei der Bekämpfung<br />

eines großen Waldbrandes rückten ein TLF 24/50 vom<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong> und ein GW-Logistik der Löschgruppe Lichtringhausen<br />

aus.<br />

Die Einsatzkräfte aus der Hansestadt transportierten Löschwasser<br />

im Pendelverkehr zur Einsatzstelle und unterstützten die Löschwasserförderung<br />

über weite Wegstrecken.<br />

Zudem rückten Angehörige der IuK Einheit des Kreises Olpe zur<br />

Unterstützung der Einsatzleitung mit einem Kommandowagen aus.<br />

30. Mai <strong>2020</strong><br />

TH 2 Y Wasser <strong>–</strong> Wasserrettung mit Person<br />

Alarmierte Einheit: LG Neu-Listernohl<br />

Die LG Neu-Listernohl wurde zusammen mit der <strong>Feuerwehr</strong> Olpe<br />

und Einheiten der DLRG zu einem Wasserrettungseinsatz an den<br />

Biggesse alarmiert. Der Anrufer hatte ein rotes Seenotsignal über<br />

dem See gemeldet. Die Rettungskräfte suchten die Wasseroberfläche<br />

und die Uferbereiche ab. Jedoch konnte kein Anzeichnen für<br />

einen Notfall erkannt werden.<br />

14


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

Brand einer Gartenhütte, <strong>Attendorn</strong><br />

Brand einer Gartenhütte, <strong>Attendorn</strong><br />

EINSÄTZE<br />

April <strong>2020</strong> bis Juni <strong>2020</strong><br />

4. Juni <strong>2020</strong><br />

FEUER 2 Y <strong>–</strong> KELLERBRAND<br />

mit Menschenleben in Gefahr<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Ennest<br />

Bei der Demontage von Heizöltanks in einem Wohngebäude in der<br />

Ennester Heinrich-Kaiser-Straße gerieten im Keller gelagerte Gegenstände<br />

in Brand.<br />

Die Leitstelle Olpe alarmierte daraufhin den Löschzug Ennest sowie<br />

ergänzende Sonderfahrzeuge des Löschzugs <strong>Attendorn</strong>.<br />

Da zunächst von drei betroffenen Personen im Gebäude ausgegangen<br />

werden musste, waren weiterhin drei Rettungswagen und ein<br />

Notarzteinsatzfahrzeug mit alarmiert.<br />

Nach einer ersten Erkundung konnten keine Personen mehr im Gefahrenbereich<br />

gefunden werden, sodass sich die <strong>Feuerwehr</strong> auf die<br />

Brandbekämpfung konzentrieren konnte. Durch mehrere Trupps<br />

unter Atemschutz wurde der Brand im Innenangriff bekämpft, des<br />

Weiteren wurden Hochleistungslüfter eingesetzt.<br />

24. Juni <strong>2020</strong><br />

TH ABC 1 <strong>–</strong> Verdächtiges Paket<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Ein Paket unbekannten Absenders wurde durch den Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

unter Anwendung vorhandener Schutzmaßnahmen überprüft.<br />

Es konnte keine Gefahr festgestellt werden. Die Gefahrstoffkennzeichnung<br />

des Packstücks bestätigte sich nicht.<br />

30. Juni <strong>2020</strong><br />

Feuer 2 <strong>–</strong> Brennt Gartenhütte<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Es brannte eine ca. 8 x 5 m große Holzhütte in voller Ausdehnung.<br />

Zur Brandbekämpfung wurden sechs Trupps unter Atemschutz eingesetzt<br />

15


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

„PLOPPSCHUTZ“ UND DIGITALISIERUNG<br />

Corona bringt Neues für den Musikzug <strong>Attendorn</strong><br />

„Das Jahreskonzert an Palmsonntag absagen?<br />

Niemals! Bis dahin ist das doch alles<br />

wieder normal“ So ähnlich klang es in einer<br />

Abstimmung im Vorstand des Musikzugs <strong>Attendorn</strong><br />

Ende Februar <strong>2020</strong>. Die Plakate und<br />

Eintrittskarten waren im Druck, der Probenbetrieb<br />

schon fast auf der Zielgeraden und<br />

das abschließende Probewochenende in der<br />

Akademie in Bad Fredeburg schon geplant.<br />

Doch dann wurde nicht „alles wieder normal“<br />

und am 12. März <strong>2020</strong> gab es Gewissheit,<br />

als die Stadt <strong>Attendorn</strong> alle Veranstaltungen<br />

bis Ende der Osterferien abgesagte.<br />

Die gleiche Entscheidung wurde zeitnah<br />

dann auch für alle Schützenfeste getroffen,<br />

sodass das Vereinsleben im Musikzug ebenfalls<br />

heruntergefahren werden musste.<br />

Neben den ersten digitalen Vorstandssitzungen<br />

war der Strategietag des Musikzugs<br />

am 13. Juni <strong>2020</strong> der erste Termin, bei dem<br />

wieder mehrere Mitglieder des Musikzugs<br />

zusammenkamen und sich virtuell per Kamera<br />

in digitalen Räumen trafen, um über<br />

Themen wie Jugendarbeit, Probenkonzepte<br />

und das Stadtjubiläum 2022 zu beraten.<br />

Die Anfrage zum ersten musikalischen<br />

Auftritt kam vom zu der Zeit noch zukünftigen<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> Dr. Tobias<br />

Bock <strong>–</strong> „Könnt ihr bei der Verabschiedung<br />

vom Georg Schüttler im Rathaus spielen?“<br />

Natürlich konnten sie das! Und so war es<br />

selbstverständlich, Georg Schüttler als<br />

16<br />

langjährigen Leiter der <strong>Feuerwehr</strong> und<br />

Freund des Musikzuges in kleiner Besetzung<br />

mit einem Blechbläserquintett zu verabschieden.<br />

Nachdem die Coronaschutzverordnung gelockert<br />

wurde und die entsprechenden Hygienevorschriften<br />

vorlagen, konnten sich<br />

auch die Musikerinnen und Musiker am 27.<br />

Juni <strong>2020</strong> zur ersten Orchesterprobe nach<br />

dem Lockdown treffen. Da der Proberaum<br />

im <strong>Feuerwehr</strong>haus <strong>Attendorn</strong> zu klein ist,<br />

war man froh, dass die Schützengesellschaft<br />

Lichtringhausen und die Schützenbruderschaft<br />

Windhausen ihre Schützenhallen<br />

zur Verfügung stellten. Erstmals<br />

probte man mit Abstand, mit notwendigen<br />

Desinfektionen und „Ploppschutz“ vor den<br />

Instrumenten. Die Egerland-Besetzung<br />

Am 13. Juni traf sich<br />

der Musikzug in<br />

digitalen Räumen<br />

„Original Schnellenberger Musikanten“<br />

funktionierte heimische Gärten in Bürberg<br />

und <strong>Attendorn</strong> zu ihrem Proberaum um und<br />

erfreute damit auch so manchen Nachbarn.<br />

Die Freunde der Schützenbruderschaft<br />

Freienohl haben zu ihrem Schützenfest<br />

eine kleine Feier im erlaubten Rahmen organisiert,<br />

an der man ebenfalls teilnahm.<br />

So besuchte Dirigent Alexander Sieler die<br />

Freienohler Schützen, die sich sichtlich gefreut<br />

haben, ein bekanntes Gesicht aus <strong>Attendorn</strong><br />

zu sehen.<br />

Schon lange zur Tradition geworden ist die<br />

Teilnahme an den <strong>Attendorn</strong>er Brand- und<br />

Pestprozessionen. Und so konnte auch in<br />

diesem Jahr <strong>–</strong> wenn auch in kleinerer Besetzung<br />

<strong>–</strong> die Gelöbnisprozessionen musikalisch<br />

begleitet werden.


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

NEUES FAHRZEUG FÜR DIE GEFAHRENABWEHR<br />

IM KATASTROPHENFALL<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Anfang Juni erhielt der Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

ein neues LF20 KatS. Das bereitgestellte<br />

Fahrzeug wurde aus Bundesmitteln finanziert<br />

und dient dem Katastrophenschutz.<br />

Neben dem 1.000 l fassenden Wassertank<br />

verfügt das Fahrzeug über Materialien zur<br />

Bekämpfung von Vegetationsbränden. Zusätzlich<br />

verladen ist Material zur Bewältigung<br />

von Einsätzen nach Starkregen- und<br />

Hochwasserereignissen.<br />

Außerdem können während der Fahrt 360<br />

m Schlauch verlegt werden.<br />

Das Fahrzeug ersetzt das im August 2017<br />

außer Dienst gestellte LF 16-TS.<br />

NEUE ERSTANGRIFFSFAHRZEUGE<br />

Löschzüge Ennest und Repetal<br />

Wenige Wochen später erhielten der Löschzug<br />

Ennest und der Löschzug Repetal zwei<br />

neue, nahezu baugleiche HLF 20. Neben<br />

dem 2.000 l fassenden Wassertank verfügen<br />

die Fahrzeuge über umfangreiche Ausstattung<br />

für die technische Hilfeleistung. Teil<br />

der Beladung sind zum Beispiel akkubetriebene<br />

Rettungsschere und Rettungsspreizer,<br />

ein 13 kVA-Stromerzeuger, hydraulische<br />

Rettungszylinder, Abstützstangen für di-<br />

verse Aufgabenbereiche, wie zum Beispiel<br />

bei Einsätzen bei Tiefbauunfällen oder bei<br />

Verkehrsunfällen, oder auch eine LKW-Rettungsplattform.<br />

Erstmals im Stadtgebiet<br />

sind auch Sichtschutzwände auf den beiden<br />

Fahrzeugen verlastet. Diese sollen an<br />

Einsatzstellen verhindern, dass ungewollte<br />

Zuschauer einen Blick auf die Einsatzstelle<br />

bekommen. Ein Abbiegeassistent (Abb. 2)<br />

soll Unfälle mit Radfahrern verhindern.<br />

Neben der Ausstattung der technischen<br />

Hilfeleistung verfügen die Fahrzeuge über<br />

eine Wärmebildkamera, mehrere tragbare<br />

Leitern und Material zur Brandbekämpfung.<br />

Die Fahrzeuge sollen in Zukunft als<br />

Erstangriffsfahrzeuge dienen und sind den<br />

Anforderungen der Einheiten angepasst.<br />

Die Kosten belaufen sich auf ca. 420.000€<br />

pro Fahrzeug.<br />

17


Foto: Susanne Schnatz


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

8.545 mm<br />

2.500 mm<br />

3.400 mm<br />

4.000 mm <strong>–</strong> ca. 4.250 mm<br />

18.000 kg<br />

1.500 kg<br />

2.000 kg<br />

Extras des Fahrgestells<br />

-<br />

20


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

DER MUSIKZUG ENNEST<br />

Jahreskonzert bleibt einziger großer Auftritt <strong>–</strong> Weihnachts-CD im Verkauf<br />

Der Musikzug Ennest startete mit seinem<br />

alljährlichen Jahreskonzert in das neue<br />

Jahr(zehnt). Am 11.01.<strong>2020</strong> durfte das<br />

große Orchester sein Konzertprogramm<br />

zum Thema „Film ab!“ vor über 900 Zuschauern<br />

in der Stadthalle <strong>Attendorn</strong> präsentieren.<br />

Die Highlights aus „Der König<br />

der Löwen“ und „The Rock“ mischten sich<br />

mit nachdenklichen Melodien wie „Schindlers<br />

Liste“ und den flotten Rhythmen des<br />

„Spanish Dance (from the Gadfly)“.<br />

Genau zwei Wochen nach dem Konzert<br />

konnte ein Teil des Programms, gepaart mit<br />

einigen Märschen, nochmals beim Schützenball<br />

des Schützenvereins St. Josef Dahl-<br />

Friedrichsthal dargeboten werden. Im<br />

Anschluss sorgte die Tanzmusik „Die Nachtschicht“<br />

für eine gelungene Party.<br />

Die beiden Nachwuchsorchester „Zukunftsmusik“<br />

und „Jugendblasorchester“ luden<br />

am 08.03.20 zu einer offenen Probe ins<br />

Musikhaus ein. Viele interessierte Kinder<br />

und Jugendliche kamen vorbei, lauschten<br />

den Klängen der Orchester und probierten<br />

anschließend fleißig verschiedene Instrumente<br />

aus. Ein Angebot von Kaffee und<br />

Kuchen rundete diesen schönen Nachmittag<br />

ab. Nur eine Woche später war an all<br />

dies nicht mehr zu denken. Ein Lockdown<br />

wurde für unser Land angeordnet und damit<br />

musste der Musikzug Ennest, wie alle<br />

anderen Vereine auch, den Probenbetrieb<br />

mit sofortiger Wirkung einstellen. Große<br />

Unsicherheit machte sich breit. Wann geht<br />

es weiter? Wie geht es weiter? Sind Schützenfeste<br />

in diesem Jahr realistisch?<br />

Schnell wurde klar: Die Schützenfestsaison<br />

wird in diesem Jahr komplett ausfallen. Und<br />

damit fiel für alle musiktreibenden Einheiten<br />

aus dem Stadtgebiet eine der wichtigsten<br />

Einnahmequellen weg. Viele Wochenenden<br />

im Sommer blieben ungefüllt. Kein einziger<br />

Frühschoppen, kein Schützenhochamt, keine<br />

Tanzmusik und kein Feiern am Abend. Am<br />

Anfang des Jahres waren diese Gedanken für<br />

viele sicherlich undenkbar!<br />

Ein bisschen Schützenfest-Feeling gab<br />

es für „die Ennester“ dann aber doch. So<br />

konnten Abordnungen an den Schützenfest-Terminen<br />

von Eisborn und Ennest<br />

jeweils mit ein paar Märschen zumindest<br />

etwas Stimmung in die beiden Ortschaften<br />

bringen.<br />

Vorbereitungen dazu konnten auf Grund<br />

des tollen Wetters ab Mai bei einigen Proben<br />

erfolgen. Diese fanden vor dem <strong>Feuerwehr</strong>haus<br />

bzw. in der Schützenhalle statt.<br />

Leider konnten das „Boarding vor Vattertach“,<br />

die Bundeswertungsspiele in<br />

Freiburg und das Konzert der Nachwuchsorchester<br />

in diesem Jahr gar nicht stattfinden.<br />

„Wir freuen uns aber schon auf die<br />

Saison 2021 und hoffen, dann alle Termine<br />

wahrnehmen zu können“, erklärt David<br />

Frey.<br />

Den Probetrieb musste das Orchester im<br />

Oktober dieses Jahres wieder einstellen.<br />

Die Jahresdienstbesprechungen auf Stadtund<br />

Löschzugebene finden ebenfalls nicht<br />

statt. Sollte noch jemandem ein Weihnachtsgeschenk<br />

fehlen <strong>–</strong> die Weihnachts-<br />

CD des Musikzuges Ennest ist bei allen Musikerinnen<br />

und Musikern erhältlich.<br />

21


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Zimmerbrand, <strong>Attendorn</strong><br />

Wohnwagenbrand, <strong>Attendorn</strong><br />

EINSÄTZE<br />

Juli <strong>2020</strong> bis September <strong>2020</strong><br />

4. Juli <strong>2020</strong><br />

TH 1 KLEIN <strong>–</strong> AMTSHILFE FÜR DIE POLIZEI<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Ausleuchten eines Tatorts für die Polizei.<br />

18. Juli <strong>2020</strong><br />

TH 2 Y <strong>–</strong> Person unter Hubwagen eingeklemmt<br />

Alarmierte Einheiten:<br />

LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Listerscheid, LG Neu-Listernohl<br />

Beim Transportieren von schweren Gegenständen mit einem elektrischen<br />

Hubwagen war dieser auf einem abschüssigen Weg außer<br />

Kontrolle geraten. Beim Versuch, den Wagen aufzuhalten, geriet<br />

eine Frau mit ihrem Fuß unter den Wagen. Bei Eintreffen der ersten<br />

Einsatzkräfte war die verletzte Person bereits von Anwohnern befreit,<br />

so dass ein der Teil der alarmierten Einheiten aus <strong>Attendorn</strong>,<br />

Listerscheid und Neu-Listernohl die Einsatzfahrt abbrechen konnten.<br />

Der Transport der Patientin zum Rettungswagen und die Sicherung<br />

der Gegenstände erfolgte durch die <strong>Feuerwehr</strong>einsatzkräfte.<br />

12. Juli <strong>2020</strong><br />

Feuer 3 Y <strong>–</strong> Zimmerbrand<br />

Alarmierte Einheit:<br />

LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Ennest, LG Listerscheid, LG Neu-Listernohl<br />

Zu einem Brandeinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft wurde der<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong> am Sonntagabend um 22:01 Uhr alarmiert.<br />

Da bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung wahrzunehmen<br />

war, wurden umgehend weitere Kräfte nachalarmiert.<br />

Beim Eintreffen der ersten Kräfte brannten einige Container einer<br />

Wohnanlage in voller Ausdehnung. Auf Grund der Intensität war zunächst<br />

nur ein Außenangriff möglich. Im weiteren Verlauf wurden<br />

insgesamt 38 <strong>Feuerwehr</strong>kräfte unter Atemschutz im Innenangriff<br />

eingesetzt. Von den insgesamt 14 Bewohnern wurde eine Person<br />

verletzt. Alle anderen blieben unbeschadet. Neben dem zunächst<br />

alarmierten Löschzug <strong>Attendorn</strong> waren auch die Löschzüge Ennest<br />

und Ihnetal (bestehend aus den Einheiten Listerscheid und Neu-<br />

Listernohl) im Einsatz. Drei Rettungswagen und ein Notarzt stellten<br />

die rettungsdienstliche Versorgung an der Einsatzstelle sicher.<br />

Zwischenzeitlich waren ca. 80 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> vor Ort. Die Polizei unterstützte mit mehreren Einsatzfahrzeugen.<br />

Ein Löschfahrzeug des Löschzuges Repetal übernahm<br />

den Grundschutz für den Stadtkern von <strong>Attendorn</strong>. Der Einsatz endete<br />

für die <strong>Feuerwehr</strong> gegen 03:45 Uhr.<br />

20. Juli <strong>2020</strong><br />

FEUER 1 <strong>–</strong> BRENNT PKW AUSSERORTS<br />

Alarmierte Einheit: LZ Repetal<br />

Beim Eintreffen der <strong>Feuerwehr</strong> war der PKW-Brand weitestgehend<br />

abgelöscht. Die <strong>Feuerwehr</strong> führte Nachlöscharbeiten mit Schaum<br />

durch und klemmte die Batterie ab. Nachdem das Fahrzeug durch<br />

ein privates Unternehmen abgeschleppt wurde, stellte die <strong>Feuerwehr</strong><br />

den sicheren Straßenzustand wieder her. Ein Teil der Einsatzkräfte<br />

konnte den Einsatz abbrechen.<br />

7. August <strong>2020</strong><br />

TH 2 Y WASSER <strong>–</strong> WASSERRETTUNG MIT PERSON<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Neu-Listernohl<br />

<strong>Feuerwehr</strong>, Rettungsdienst und DLRG wurden um 13:08 Uhr zu<br />

einem Wasserrettungseinsatz in die Waldenburger Bucht am Biggesee<br />

gerufen. Zwei Personen waren vom DLRG-Wachdienst als vermisst<br />

gemeldet worden.<br />

Kurz nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte meldete sich zudem ein<br />

Vater, der seine Kinder, die kurz zuvor im Wasser waren, ebenfalls<br />

22


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

Vegetationsbrand, Biekhofen<br />

Verkehrsunfall, Windhausen<br />

vermisste. Es folgte eine großangelegte Suche, bei der zunächst<br />

mehrere Boote zum Einsatz kamen. Uferbereiche wurden durch<br />

Einsatzkräfte der <strong>Feuerwehr</strong> kontrolliert, unterstützt wurden die<br />

Rettungsmaßnahmen durch einen Hubschrauber der Polizei sowie<br />

durch einen herangezogenen privaten Dienstleister mit einer<br />

Drohne.<br />

Während die vermissten Kinder zu keiner Zeit in Gefahr waren und<br />

wohlauf zurückkehrten, fehlte von den vermissten Senioren jede<br />

Spur.<br />

Mittels Sonargeräten wurden verschiedene Verdachtsstellen im<br />

Wasser markiert und durch Taucher der DLRG und der Berufsfeuerwehren<br />

Hagen und Köln kontrolliert. Personen wurden dabei jedoch<br />

nicht aufgefunden.<br />

Da sich keine weiteren Erkenntnisse ergaben, wurde der umfangreiche<br />

Einsatz nach rund fünf Stunden ohne weiteres Ergebnis beendet.<br />

19. August <strong>2020</strong><br />

TH 2 GAS <strong>–</strong> BESCHÄDIGTE GASLEITUNG<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Eine abgesackte Garageneinfahrt und Fließgeräusche sorgten am<br />

gestrigen Abend um 20:06 Uhr in der Meisenstraße für den Einsatz<br />

des Löschzugs <strong>Attendorn</strong>. Da als Ursache dafür eine defekte<br />

Gasleitung nicht auszuschließen war, wurden zwei <strong>Feuerwehr</strong>kräfte<br />

unter Atemschutz mit Messgeräten eingesetzt. Anwohner und<br />

Nachbarn des betroffenen Grundstücks wurden sicherheitshalber<br />

evakuiert. Da die Erkundung den Verdacht des Gasaustritts nicht<br />

bestätigte, konnte das Personal der <strong>Feuerwehr</strong>, die mit sechs Fahrzeugen<br />

und 28 Einsatzkräften vor Ort war, bereits gegen 20:45 Uhr<br />

reduziert werden.<br />

Als Schadenursache wurde eine defekte Wasserleitung festgestellt.<br />

Neben der <strong>Feuerwehr</strong> waren auch der Rettungsdienst und die Polizei<br />

vor Ort. Die defekte Wasserleitung wurde durch den Betreiber<br />

noch in der Nacht wieder instandgesetzt.<br />

7. August <strong>2020</strong><br />

Feuer 1 <strong>–</strong> FEZ besetzen, Grundschutz sicherstellen<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Ennest<br />

Auf Grund einer erforderlichen Räumung der Leitstelle stand für<br />

eine kurze Zeit die digitale Alarmierung nicht zur Verfügung. Um<br />

auf zeitkritische Einsätze dennoch kurzfristig reagieren zu können,<br />

wurden die <strong>Feuerwehr</strong>einsatzzentrale im <strong>Feuerwehr</strong>haus <strong>Attendorn</strong><br />

besetzt und eine Grundschutzeinheit mit Bereitschaftsdienst<br />

im <strong>Feuerwehr</strong>haus <strong>Attendorn</strong> gebildet.<br />

26. September <strong>2020</strong><br />

TH 1 KLEIN <strong>–</strong> UNTERSTÜTZUNG RETTUNGSDIENST<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> unterstützte den Rettungsdienst beim Transport<br />

einer erkrankten Person aus der Atta-Höhle.<br />

11. August <strong>2020</strong><br />

TH 2 Y <strong>–</strong> Person droht zu springen<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> unterstützte bei der Rettung einer gefährdeten<br />

Person.<br />

23


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

ALAMOS<br />

Digitale Technik unterstützt Alarmabläufe<br />

Um die Einsatzabläufe der <strong>Feuerwehr</strong> weiter<br />

zu optimieren, entschied sich die Stadtverwaltung<br />

bereits im Vorjahr zur Anschaffung<br />

des Alarmvisualisierungs- und Zusatzalarmierungssystems<br />

ALAMOS. Mittelpunkt des<br />

Systems ist die Basissoftware FE2, welche<br />

auf einem Server in der <strong>Feuerwehr</strong>einsatzzentrale<br />

im <strong>Feuerwehr</strong>haus <strong>Attendorn</strong> installiert<br />

und im Frühjahr in Betrieb genommen<br />

wurde. Dieser Server übernimmt die<br />

gesamte digitale Alarmverarbeitung.<br />

Mit dem Roll-Out der Smartphone-App aPager<br />

Pro wurde das System Anfang Juli dann<br />

erstmals für die breite Masse der <strong>Feuerwehr</strong>angehörigen<br />

nutzbar. Seitdem werden<br />

die Alarmierungen als Ergänzung zu<br />

den digitalen Meldeempfängern, die auch<br />

in der Zukunft das offizielle Alarmierungsmittel<br />

bleiben, auf die Smartphones der<br />

<strong>Feuerwehr</strong>angehörigen gesendet. Die alarmierten<br />

Einsatzkräfte erhalten dort den<br />

gleichen Alarmtext und können per „Knopfdruck“<br />

melden, ob sie am Einsatz teilnehmen<br />

oder nicht. Zusätzlich dazu lässt sich<br />

der Einsatzort auf einer Karte darstellen<br />

und bei Bedarf die sofortige Navigation<br />

dorthin starten.<br />

In einem zweiten Schritt erfolgte die Inbetriebnahme<br />

von großen Alarmmonitoren in<br />

den <strong>Feuerwehr</strong>gerätehäusern <strong>Attendorn</strong>,<br />

Ennest und Repetal. Die Monitore, die im<br />

Ruhezustand die allgemeine Verfügbarkeit<br />

des Personals, Termine oder andere<br />

24<br />

relevante Informationen zum Dienstbetrieb<br />

anzeigen, wechseln bei eingehender<br />

Alarmierung umgehend in den Alarmzustand,<br />

visualisieren den Zielort und die<br />

Route dahin auf einer Karte und zeigen<br />

die voraussichtliche Fahrtzeit und die gesammelten<br />

Rückmeldungen der einzelnen<br />

Einsatzkräfte. Bereits beim Ausrücken ist<br />

somit klar, wie viele Einsatzkräfte sich<br />

noch auf der Anfahrt zum Gerätehaus befinden.<br />

Während im Repetal bereits beim<br />

Bau des Hauses alle Voraussetzungen geschaffen<br />

wurden, musste in <strong>Attendorn</strong> und<br />

Ennest erst die informationstechnische Infrastruktur<br />

geschaffen werden. „Im nächsten<br />

Jahr werden wir auch in den vier Häusern<br />

der Löschzüge Ebbe und Ihnetal<br />

Alarmmonitore installieren. Neben der<br />

Netzwerkinfrasturktur scheitert es hier aktuell<br />

jedoch noch an einer Grundvoraussetzung,<br />

nämlich dem Zugang zum Internet“<br />

erläutert Jörn Maßing, Leiter des Arbeitskreises<br />

IT, und ergänzt „die ersten Angebote<br />

dazu liegen jedoch mittlerweile vor.<br />

Die Stadtverwaltung prüft aktuell noch die<br />

Möglichkeit der Verwendung von Fördermitteln<br />

des Landes, welches sich in diesem<br />

Jahr die Förderung der <strong>Feuerwehr</strong>häuser<br />

in dörflichen Strukturen auf die Fahne geschrieben<br />

hat.“<br />

Den Abschluss der ersten Projektphase bildet<br />

der Roll-Out von Tablets für die erstausrückenden<br />

Fahrzeuge aller Einheiten und<br />

einige Sonderfahrzeuge. Die Tablets aktivieren<br />

sich ebenfalls eigenständig beim<br />

Alarmeingang und können unter anderem<br />

zur Navigation zur Einsatzstelle verwendet<br />

werden. Eine entsprechende Datenversorgung<br />

vorausgesetzt, können dabei auch<br />

tagesaktuell vorhandene Baustellen und<br />

Straßensperrung berücksichtigt werden.<br />

Aktuell laufen die Vorbereitungen um an<br />

der Einsatzstelle auch auf weitere Informationen,<br />

wie zum Beispiel ein Hydrantenverzeichnis<br />

oder Rettungsdatenblätter für<br />

verunfallte Fahrzeuge, zurückgreifen zu<br />

können.<br />

„IM NÄCHSTEN JAHR<br />

WERDEN AUCH IN DEN LÖSCH-<br />

ZÜGEN EBBE UND IHNETAL<br />

MONITORE INSTALLIERT!“<br />

„Je umfangreicher die Datenversorgung<br />

ist, desto größer wird der Nutzen werden.<br />

Das ist eine der Aufgaben in den nächsten<br />

Monaten. Wenn wir den Einsatzleiter auf<br />

der Anfahrt und vor Ort mit moderner Technik<br />

entlasten können, profitieren am Ende<br />

alle von diesem System. Die Grundlage für<br />

zahlreiche weitere denkbare Anwendungen<br />

in der Zukunft ist auf jeden Fall gegeben“<br />

blickt Jörn Maßing optimistisch in die digitale<br />

Zukunft der <strong>Feuerwehr</strong>.


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

ERNENNUNGEN<br />

im Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

ERNENNUNGEN<br />

in der Löschgruppe Listerscheid<br />

Uli Johannes<br />

Einheitsführer<br />

Markus Sondermann<br />

zum stellv. Einheitsführer<br />

Kevin Forchert<br />

Einheitsführer<br />

Mirko Scheppe<br />

zum stellv. Einheitsführer<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

im Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM / WIRD ÜBERSTELLT IN<br />

Marc Fehr <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Robin Huhoff <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Lars Björnskow <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Max Heidrich <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Giovanni Papiccio <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Dorian Acker Oberfeuerwehrmann<br />

Jan Kosina Oberfeuerwehrmann<br />

Fabian Kost Oberfeuerwehrmann<br />

Alexander Schyga Oberfeuerwehrmann<br />

Steffen Ebeling Unterbrandmeister<br />

Leon Hunfeld Unterbrandmeister<br />

Felix Viegener Unterbrandmeister<br />

Tim Viegener Unterbrandmeister<br />

Dennis Holletzek Brandmeister<br />

Marco Lantella Oberbrandmeister<br />

Markus Sondermann Stadtbrandinspektor<br />

Georg Schüttler Alters- und Ehrenabteilung<br />

25


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

im Löschzug Ennest<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM<br />

Marcel Busenius <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Tim Fischer <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Moritz Kniep <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Oliver Schleif <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Florian Wildhack Oberfeuerwehrmann<br />

Christopher Strobl Unterbrandmeister<br />

Tobias Bock Stadtbrandinspektor<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

im Löschzug Repetal<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM/ZUR<br />

Marius Schmidt <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Jonas Schulte <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Felix Belke Oberfeuerwehrmann<br />

Kim Kaiser Hauptfeuerwehrfrau<br />

Lukas Kriesten Hauptfeuerwehrmann<br />

Philipp Halberstadt Unterbrandmeister<br />

Markus Schröder Unterbrandmeister<br />

Nikolas Thelen Hauptbrandmeister<br />

Marcel Florath Hauptbrandmeister<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

in der Löschgruppe Neu-Listernohl<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM<br />

Simon Kröger Unterbrandmeister<br />

Magnus Zenker Unterbrandmeister<br />

26


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

ÜBERSTELLUNGEN<br />

in der Löschgruppe Listerscheid<br />

VORNAME NAME WIRD ÜBERSTELLT IN<br />

Winfried Kliemann Alters- und Ehrenabteilung<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

in der Löschgruppe Lichtringhausen<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM/ZUR<br />

Jonas Irle <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

Eric Fru <strong>Feuerwehr</strong>mann-Anwärter<br />

Marcus Hussock <strong>Feuerwehr</strong>mann-Anwärter<br />

Jan-Marc Rauterkus Oberfeuerwehrmann<br />

Sarah Boos Oberbrandmeisterin<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

in der Löschgruppe Windhausen<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM<br />

Daniel Keseberg Unterbrandmeister<br />

27


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

in der BTF Muhr und Bender<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM<br />

Pius Hoffmann Unterbrandmeister<br />

Lucas Wicker Unterbrandmeister<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

im Musikzug <strong>Attendorn</strong><br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM<br />

Karl Saße <strong>Feuerwehr</strong>-Musiker<br />

Jonas Springob <strong>Feuerwehr</strong>-Musiker<br />

Eugen Heckel Hauptfeuerwehr-Musiker<br />

Thomas Rauterkus Hauptfeuerwehr-Musiker<br />

BEFÖRDERUNGEN<br />

im Spielmannszug Listerscheid<br />

VORNAME NAME WIRD BEFÖRDERT ZUM<br />

Linus Stamm <strong>Feuerwehr</strong>-Musiker<br />

ÜBERSTELLUNG IN DIE EHRENABTEILUNG<br />

28<br />

Zusammengerechnet über 90 Jahre haben sie ihren Dienst in der <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Attendorn</strong><br />

versehen. In diesem Jahr nun verabschieden wir zwei langjährige Mitglieder unserer<br />

Einsatzabteilung in den wohlverdienten Ruhestand.<br />

Aus dem aktiven Dienst scheiden in diesem Jahr aus:<br />

Georg Schüttler<br />

Löschzug <strong>Attendorn</strong><br />

Winfried Kliemann<br />

Löschgruppe Listerscheid<br />

Wir wünschen beiden im Kreis der Alters- und Ehrenabteilungen alles Gute!


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

GEORG SCHÜTTLER BEENDET NACH 44 JAHREN<br />

DIE AKTIVE LAUFBAHN<br />

In Zukunft widmet er sich dem Schützenwesen<br />

Er ist ein Urgestein der <strong>Attendorn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Über 23 Jahre hat er in der Wehführung<br />

mitgearbeitet, zwölf Jahre davon als<br />

Leiter der <strong>Feuerwehr</strong>. „Aber im Juli <strong>2020</strong> ist<br />

Schluss!“ Mit diesen Worten kündigte Georg<br />

schon früh an, dass er ab diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr für eine weitere Amtszeit<br />

kandidieren werde.<br />

Georg Schüttler trat am 12.12.1976 in die<br />

Jugendfeuerwehr <strong>Attendorn</strong> ein. Der heute<br />

58-jährige selbstständige Elektromaschinenbauermeister<br />

durchlief danach in den<br />

Jahren 1979 bis 1982 alle Grundlehrgänge,<br />

die in der Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> notwendig<br />

waren und sind, um weiterführende<br />

Lehrgänge zu absolvieren. Den Gruppenführer-Lehrgang<br />

an der damaligen Landes-<br />

feuerwehrschule in Münster absolvierte<br />

Georg Schüttler 1987, es folgte der Zugführer-Lehrgang<br />

1990. Seit Februar 1997 war<br />

der 3-fache Familienvater in der Leitung der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> <strong>Attendorn</strong>, seit 2008 stand er als<br />

„Chef“ über 700 <strong>Feuerwehr</strong>kräften vor.<br />

In Zukunft möchte sich Georg seinem zweiten<br />

großen Hobby widmen, den <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützen. Denn hier hat er <strong>–</strong> nachdem<br />

er 2017 Schützenkönig wurde <strong>–</strong> „Blut<br />

geleckt“ und engagiert sich mittlerweile als<br />

2. Vorsitzender der Königskompanie.<br />

Im Namen aller <strong>Feuerwehr</strong>kräfte bedanken<br />

wir uns noch einmal ganz herzlich und wünschen<br />

ihm und seiner Ehefrau Regina auch<br />

für die Zukunft alles Gute!<br />

TOBIAS BOCK IST SEIT JULI NEUER LEITER<br />

DER FEUERWEHR<br />

Frank Schmidt komplettiert Trio in der Wehrführung<br />

Seit dem 20. Juli hat die <strong>Attendorn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong><br />

mit Dr. Tobias Bock einen neuen<br />

Chef. Der 42-jährige Sicherheitsingenieur<br />

ist verheiratet und Vater von zwei Kindern.<br />

Seit 1994 ist er Mitglied der <strong>Feuerwehr</strong>.<br />

Neben seiner Laufbahn in der aktiven Wehr<br />

gehört Tobias Bock auch dem Musikzug<br />

Ennest an.<br />

Der zweite „Neue“ im Führungstrio der<br />

<strong>Feuerwehr</strong> ist StBi Frank Schmidt. Frank<br />

ist 45 Jahre alt und in der Löschgruppe<br />

Lichtringhausen aktiv. Gemeinsam mit<br />

seiner Frau Nicole hat er einen Sohn. Beruflich<br />

arbeitet er als Einrichter für Werkzeugmaschinen<br />

in Plettenberg. Seit 1992<br />

gehört er der <strong>Feuerwehr</strong> an, die ersten elf<br />

Jahre in Plettenberg.<br />

29


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Verkehrsunfall, Mecklinghausen<br />

Entstehungsbrand an einem Gabelstapler, <strong>Attendorn</strong><br />

EINSÄTZE<br />

Oktober <strong>2020</strong><br />

8. Oktober <strong>2020</strong><br />

TH 1 KLEIN <strong>–</strong> UNTERSTÜTZUNG RETTUNGSDIENST<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> unterstützte den Rettungsdienst beim Patiententransport.<br />

22. Oktober <strong>2020</strong><br />

FEUER 1 <strong>–</strong> ENTSTEHUNGSBRAND<br />

an einem Gabelstapler<br />

Alarmierte Einheit: LZ <strong>Attendorn</strong><br />

Es brannten Teile eines Gabelstaplers. Zur Brandbekämpfung wurden<br />

zwei Trupps unter PA mit CO-Löschern eingesetzt.<br />

18. Oktober <strong>2020</strong><br />

FEUER 3 <strong>–</strong> GEBÄUDEBRAND<br />

Alarmierte Einheiten:<br />

LZ <strong>Attendorn</strong>, LG Lichtringhausen, LG Windhausen<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong>einheiten aus Lichtringhausen, Windhausen sowie<br />

einige Sonderfahrzeuge des Löschzugs <strong>Attendorn</strong> wurden zu<br />

einem Gebäudebrand alarmiert. Schnell stellte sich jedoch heraus,<br />

das lediglich ein Reifen sowie einige Teile eines PKW brannten. Die<br />

<strong>Feuerwehr</strong> setzte zu Nachlöscharbeiten einen Trupp unter PA ein.<br />

Vier Personen wurden durch den Rettungsdienst betreut.<br />

23. Oktober <strong>2020</strong><br />

TH 1 KLEIN <strong>–</strong> BESEITIGUNG VERKEHRSHINDERNIS<br />

Alarmierte Einheit: LZ Repetal<br />

Ein LKW war auf einer unbefestigten Straße ins Bankett gefahren.<br />

Die <strong>Feuerwehr</strong> half bei der Entladung und Umlagerung auf ein anderes<br />

Fahrzeug.<br />

22. Oktober <strong>2020</strong><br />

TH 2Y <strong>–</strong> VERKEHRSUNFALL<br />

mit eingeklemmter Person in Mecklinghausen<br />

Alarmierte Einheiten: LZ <strong>Attendorn</strong>, LZ Repetal<br />

Der Harvester eines Forstbetriebes war in steil abschüssigem Gelände<br />

umgekippt. Der Fahrer konnte sich mit Unterstützung von<br />

Ersthelfern aus dem Fahrzeug befreien und wurde vom Rettungsdienst<br />

untersucht. Der Löschzug <strong>Attendorn</strong> konnte den Einsatz bereits<br />

auf der Anfahrt abbrechen. Die aufwändige Bergung des Harvesters<br />

konnte am Abend nicht mehr abgeschlossen werden. Durch<br />

die <strong>Feuerwehr</strong> wurde die Straße abgesperrt.<br />

29. Oktober <strong>2020</strong><br />

TH ABC 1 <strong>–</strong> AUSLAUFENDE BETRIEBSSTOFFE<br />

nach einem Verkehrsunfall<br />

Alarmierte Einheit: LZ Repetal<br />

Auf der Repetalstraße war es zwischen den Ortsteilen St. Claas und<br />

Niederhelden zu einem Zusammenstoß zweier PKW gekommen.<br />

Nach ersten Erkenntnissen wurden zwei Personen leicht verletzt<br />

und nach erster Versorgung vor Ort durch den Rettungsdienst einem<br />

Krankenhaus zugeführt. Einsatzkräfte des Löschzuges Repetal<br />

sicherten vor Ort die Einsatzstelle gegen Brandgefahren, streuten<br />

ausgelaufene Betriebsstoffe ab und leuchteten die Einsatzstelle<br />

aus.<br />

30


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

WINFRIED KLÖWER UND WINFRIED KLIEMANN<br />

VERLASSEN „KOMMANDOBRÜCKEN“<br />

Viele Jahre prägten Sie die Sprechfunk- und ABC-Ausbildung<br />

Mit Winfried Klöwer vom Löschzug <strong>Attendorn</strong> und Winfried Kliemann<br />

von der Löschgruppe Listerscheid haben sich in diesem Jahr<br />

zwei Einsatzkräfte aus der „ersten Reihe“ ihrer Einheiten verabschiedet,<br />

die viele Jahre prägend in der <strong>Attendorn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong><br />

aktiv waren.<br />

Neben dem „normalen“ Übungs- und Einsatzdienst haben beide etliche<br />

Jahre die Lehrgänge „Sprechfunker im Brandschutzdienst“ und<br />

„Umgang mit gefährlichen Stoffen und Gütern-GSG 1- aktiv mitgestaltet<br />

und geleitet. Unzähligen <strong>Feuerwehr</strong>kräften haben sie dabei ihre<br />

Erfahrungen und ihr Wissen weitergegeben. Aber auch in vielen anderen<br />

Bereichen der <strong>Feuerwehr</strong> haben sie wertvolle Impulse gesetzt.<br />

An dieser Stelle möchten wir die wichtigsten Eckpunkte ihrer Laufbahn<br />

nochmals aufführen und ihnen für ihren Einsatz und das besondere<br />

Engagement danken!<br />

An dieser Stelle möchten wir die wichtigsten Eckpunkte ihrer Laufbahn aufführen:<br />

Winfried Klöwer<br />

Eintritt in die Jugendfeuerwehr: 29. Mai 1973<br />

Eintritt in die Aktive <strong>Feuerwehr</strong>: 25. November 1978<br />

Grundlehrgang Truppmann I 1978<br />

Maschinist 1979<br />

Grundlehrgang Truppmann II 1981<br />

Lehrgang Truppführer FII 1981<br />

Atemschutzgeräteträger 1982<br />

Drehleiter-Maschinist 1984<br />

Lehrgang Gruppenführer FIII 1988<br />

Lehrgang GSG 1 1989<br />

Lehrgang Zugführer FIV 1992<br />

Lehrgang GSG 2 1997<br />

Winfried Kliemann<br />

Eintritt in die Jugendfeuerwehr 13. Mai 1974<br />

Eintritt in die Aktive <strong>Feuerwehr</strong> 21. Januar 1978<br />

Grundlehrgang Truppmann I 1979<br />

Jugendgruppenleiter 1981<br />

Atemschutzgeräteträger 1980<br />

Lehrgang „Sprechfunker“ 1980<br />

Lehrgang Funk I (Kat-Schule Wesel) 1980<br />

Lehrgang Funk II Ausbilder (Kat-Schule Wesel) 1982<br />

Lehrgang Truppführer FII 1982<br />

Lehrgang Strahlenschutz I 1984<br />

Lehrgang Einsatzleitwagenpersonal 3 1984<br />

Lehrgang Gruppenführer FIII 1987<br />

Lehrgang Kreisausbilder Sprechfunk am IdF 1991<br />

31


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

PERSONELLE VERÄNDERUNGEN IM ORDNUNGSAMT<br />

Vielzahl von feuerwehrrelevanten Verwaltungsaufgaben. Wir bedanken<br />

uns an dieser Stelle für die vielen Jahre der vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit!<br />

Mit dem Eintritt in den wohlverdienten Ruhestand gaben sie den<br />

Staffelstab an Marius Pulte und Jannik Lenninger weiter, die nun<br />

die Aufgaben des internen Geschäfts übernehmen.<br />

Von links: Christoph Hesse, Marius Pulte, Jan-Christoph Tump, Karl-Josef<br />

Hammer, Jannik Lenninger, Danica Struck, Tobias Bock und BM Christian<br />

Pospischil.<br />

Im Ordnungsamt hat sich in diesem Jahr personell einiges verändert.<br />

Mit Dorothee Rannefeld und Helga Lampe verabschiedeten<br />

sich zwei langjährige Mitarbeiterinnen. Beide bearbeiteten eine<br />

Ebenfalls neu im Ordnungsamt ist seit dem 1. November Tobias Bock.<br />

Als nunmehr städtischer Mitarbeiter ist er somit „mitten drin, statt<br />

nur dabei“ und kann viele Synergien nutzen, um die zu bearbeitenden<br />

<strong>Feuerwehr</strong>angelegenheiten zielgerichtet zu unterstützen.<br />

Mit Blick auf das kommende Jahr stehen ebenfalls einige wesentliche<br />

Personalveränderungen an. Karl-Josef Hammer wird am 01.05.2021<br />

als langjähriger Amtsleiter in die passive Phase der Altersteilzeit eintreten.<br />

Seine Nachfolge tritt die bisherige stellvertretende Amtsleiterin,<br />

Danica Struck, an. Durch Freiwerden ihrer Position rückt ein neues<br />

Gesicht, nämlich Jan-Christoph Tump, als ihr Stellvertreter nach.<br />

NEUE EINSATZZENTRALE<br />

In diesem Jahr ist die grundlegende Modernisierung der <strong>Feuerwehr</strong>einsatzzentrale<br />

(FEZ) im <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus <strong>Attendorn</strong> angelaufen.<br />

Im Rahmen der Umbauarbeiten entstehen zwei gleichwertige<br />

Funkarbeitsplätze mit entsprechender PC-Unterstützung und zwei<br />

weitere PC-Arbeitsplätze. Eine neue Tischkonstruktion aus der Holzwerkstatt<br />

der JVA Werl wird durch die Dortmunder Firma Comtec mit<br />

moderner Digitalfunktechnik ausgestattet. „Die notwendige Modernisierung<br />

sorgt nun endlich für ein Ende der provisorischen Arbeitsweise<br />

in der FEZ” erläutert Sascha Klein vom Löschzug <strong>Attendorn</strong>.<br />

“Seit der Einführung des Digitalfunks im Kreis Olpe im Jahr 2016 war<br />

die Abwicklung von größeren Einsätzen, zum Beispiel nach Unwettern,<br />

nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich. Nach dem<br />

Umbau werden die Betriebsabläufe extrem vereinfacht. Das kommt<br />

letztlich allen beteiligten Einsatzkräften, aber vor allem auch den<br />

Hilfeersuchenden zu Gute”. Die Stadt <strong>Attendorn</strong> investiert im Rahmen<br />

der Ersatzbeschaffung rund 30.000 Euro. Hinzu kommen zahlreiche<br />

Arbeitsstunden durch Kräfte des Löschzuges <strong>Attendorn</strong>, u.a.<br />

für die Renovierung der Räumlichkeiten. Die Inbetriebnahme der<br />

neuen FEZ ist für das erste Quartal 2021 geplant <strong>–</strong> der alte Funktisch<br />

war seit 1988 in Betrieb.<br />

UMBAU<br />

ATEMSCHUTZ-WERKSTATT<br />

Im Rahmen der Prozess-Optimierung wurden die Arbeitsplätze in der<br />

Atemschutzwerkstatt zentral in die Mitte verlegt. „Wir nutzen somit<br />

noch besser den leider nur spärlich vorhandenen Platz“, so Guido<br />

Selter vom Fachbereich Atemschutz. Zusätzlich steht nun auch mehr<br />

Stauraum für notwendiges Zubehör zur Verfügung.<br />

32


Der Jahresrückblick <strong>2020</strong><br />

NEUE SCHUTZAUSRÜSTUNGEN<br />

FÜR DIE EINSATZKRÄFTE<br />

Beschaffung wurde im Jahr <strong>2020</strong> fortgesetzt<br />

Bereits 2016 wurde damit begonnen, neue Schutzausrüstungen<br />

für die Einsatzkräfte der <strong>Attendorn</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> zu beschaffen.<br />

„Schon damals entsprach die bis dahin getragene Schutzausrüstung<br />

nicht mehr dem Stand der Technik“, weiß Peter Schüttler vom<br />

Team „Kleiderkammer“. Sechs verschiedene Hersteller wurden in<br />

den folgenden Monaten durch Einsatzkräfte aus <strong>Attendorn</strong> und Ennest<br />

unter realen Bedingungen getestet. 180 Fragebögen wurden<br />

ausgewertet, um die bestmögliche Schutzkleidung zu finden. Einsatzrelevante<br />

Kriterien wie Atmungsaktivität oder Tragekomfort<br />

wurden genau untersucht.<br />

Nachdem ein Hersteller gefunden wurde, dessen Kleidung die geforderten<br />

Kriterien am besten erfüllte, wurden zunächst Anfang<br />

<strong>2020</strong> insgesamt 75 komplette Anzüge beschafft. Sie bestehen aus<br />

Hose, Jacke und einer Flammschutzhaube. Eine Neuheit ist ein eingearbeitetes<br />

Rettungssystem, mit dem sich der <strong>Feuerwehr</strong>mann<br />

aus einer kritischen Situation selbst retten kann. Ebenfalls ein<br />

Novum ist die Farbe der Funktionskleidung. Erstmals tragen die<br />

<strong>Feuerwehr</strong>kräfte goldgelbene Einsatzkleidung.<br />

Das zweite Roll-Out erfolgte im Herbst dieses Jahres. Weitere 75<br />

Komplettsätze konnten an unsere Einsatzabteilung ausgegeben<br />

werden. Insgesamt belaufen sich die Beschaffungskosten für persönliche<br />

Schutzausrüstungen in diesem Jahr auf ca. 142.000€.<br />

STATISTIKEN<br />

TÄGLICHE VERTEILUNG DER EINSÄTZE<br />

(OHNE BRANDSICHERHEITSWACHEN)<br />

TÄGLICHE VERTEILUNG DER EINSÄTZE<br />

00:00 - 06:59 Uhr 07:00 - 16:59 Uhr 17:00 - 23:59 Uhr<br />

(OHNE BRANDSICHERHEITSWACHEN)<br />

VERTEILUNG DER EINSÄTZE AUF MONATE<br />

VERTEILUNG DER EINSÄTZE AUF MONATE<br />

00:00 - 06:59 Uhr 07:00 - 16:59 Uhr 17:00 - 23:59 Uhr<br />

11<br />

17<br />

7<br />

14<br />

12<br />

11<br />

7<br />

27<br />

27<br />

25<br />

19<br />

6<br />

30<br />

22<br />

17<br />

22<br />

19<br />

20<br />

19 19<br />

21<br />

7<br />

19<br />

17 19<br />

16<br />

17<br />

25<br />

17<br />

14<br />

12<br />

9<br />

6<br />

6<br />

7<br />

4<br />

3<br />

6<br />

30<br />

MONTAG DIENSTAG MITTWOCH DONNERSTAG FREITAG SAMSTAG SONNTAG<br />

19<br />

16<br />

17<br />

17<br />

22<br />

7<br />

25<br />

14<br />

27<br />

27<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

19 19<br />

17 NOVEMBER DEZEMBER JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER<br />

14<br />

33<br />

25


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

EINSÄTZE<br />

Die Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Attendorn</strong> wurde im Berichtsjahr <strong>2020</strong> zu 258 Einsätzen. Im gleichen Zeitraum 2019 waren es 324 Einsätze.<br />

DIE EINSÄTZE ENTFALLEN AUF<br />

<strong>2020</strong> 2019 Einsätze<br />

07 05 in Wohn- und Bürogebäuden<br />

08 10 in gewerblichen Betrieben<br />

03 04 ausgelöste Rauchmelder in Privatwohnungen<br />

00 01 Kaminbrände<br />

06 06 Fahrzeugbrände<br />

05 12 technische Hilfeleistungen nach Verkehrsunfällen<br />

28 44 zur Wiederherstellung des ordnungsgemäßen Straßenzustandes<br />

25 23 Wald und Flächenbrände<br />

62 80 Einsätze durch Brandmeldeanlagen<br />

22 38 Einsätze durch umgestürzte Bäume<br />

05 07 Einsätze nach Wassereinbruch<br />

56 56 Menschen und Tiere in Notlage, techn. Hilfe für Polizei, Ordnungsamt und Rettungsdienst, davon 2 First-Responder-Einsätze<br />

06 04 Brandwachen<br />

03 08 Containerbrände<br />

02 04 Öl auf Gewässer<br />

05 18 Landungssicherung RTH<br />

03 01 sonstige Einsätze<br />

12 03 nachbarschaftliche Hilfeleistungen<br />

450<br />

400<br />

Entwicklung der der Einsatzzahlen über über 10 Jahre 10 Jahre<br />

396<br />

IMPRESSUM<br />

350<br />

324<br />

396<br />

HERAUSGEBER:<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

300<br />

176<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

176<br />

152<br />

182<br />

182<br />

190<br />

190<br />

214<br />

214<br />

201<br />

201<br />

231<br />

231<br />

258<br />

324<br />

Pressestelle<br />

Kölner Str. 12 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

pressestelle@feuerwehr-attendorn.de<br />

www.feuerwehr-attendorn.de<br />

www.facebook.com/feuerwehrattendorn<br />

258<br />

Mit freundlicher Unterstützung der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Amt für öffentliche Ordnung · Kölner Str. 12 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

REDAKTION:<br />

Jonas Johannes | Sascha Klein | Christian Schnatz (Verantw.)<br />

0<br />

152<br />

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 <strong>2020</strong><br />

FOTOS:<br />

Jonas Johannes | Sascha Klein | Winfried Klöwer<br />

Susanne Schnatz | Michael Siepe | Markus Klümper (Titelbild)<br />

Pressestelle <strong>Feuerwehr</strong><br />

AUFLAGE: 800 Exemplare<br />

34<br />

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 <strong>2020</strong><br />

GESTALTUNG & DRUCK: www.freymedia.de


Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> // Der Jahresrückblick der Hansestadt <strong>Attendorn</strong> <strong>2020</strong><br />

FROHE<br />

&<br />

EIN GUTES NEUES JAHR<br />

35


FREIZEIT.<br />

SINNV<br />

LL.<br />

NUTZEN.<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

Kölner Str. 12 | 57439 <strong>Attendorn</strong> | www.feuerwehr-attendorn.de<br />

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