gemdat News Ausgabe 40
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<strong>40</strong><br />
Nov. 2020<br />
Das Kundenmagazin der <strong>gemdat</strong><br />
Nieder öster rei ch ische Ge meinde-<br />
Datenservice Ges.m.b.H.<br />
NEWS<br />
2020 IM RÜCKBLICK:<br />
EIN JAHR DER UMBRÜCHE<br />
UND VERÄNDERUNGEN
2<br />
RÜCKBLICK AUF<br />
EIN UNGEWÖHNLICHES JAHR<br />
Retrospektiv betrachtet, ist das Jahr 2020 allen widrigen Vorzeichen zum Trotz und in<br />
Anbetracht der Tatsache, dass die Rahmenbedingungen äußerst herausfordernd waren,<br />
dank unseres Teams und der Flexibilität moderner IT-Systeme viel besser gelaufen<br />
als befürchtet. Es ist uns gelungen, die Geschäftsabläufe und den Kundensupport in<br />
bewährter Qualität weiterzuführen und die Kunden auch im Homeoffice zu unterstützen.<br />
Das war auch die große Challenge der ersten Shutdown-Phase.<br />
Die größte Herausforderung dabei war, den Betrieb aufrechtzuhalten.<br />
Dazu gehörte, rasch auf die sich ständig<br />
ändernden Rahmenbedingungen der Regierung reagieren<br />
zu können und auch die veränderten Rahmenbedingungen<br />
bei den Kunden miteinzubeziehen. Es galt, trotz<br />
weniger Vor-Ort-Besuche den Kontakt zu halten und unsere<br />
Dienstleistungen in entsprechender Qualität zu erbringen,<br />
insbesondere in einer wichtigen Phase der VRV-<br />
Umstellung. Einsatzplanungen sind generell komplexer,<br />
individueller und spontaner geworden, weil sich ja auch<br />
die Voraussetzungen und Maßnahmen ständig geändert<br />
haben. Wir haben natürlich auch unser Schulungssystem<br />
angepasst. Vor allem anderen mussten wir auf die Gesundheit<br />
unserer Mitarbeiter achten.<br />
Die interne Kommunikation auf eine völlig neue Art si cherzu<br />
stellen, war eine zusätzliche Aufgabe, der besondere<br />
Beachtung zukam. Man läuft sich ja nicht mehr jeden Tag<br />
über den Weg. Es war notwendig, ein Unternehmen mit<br />
fast 100 Mitarbeitern aus der Distanz zu steuern. Die interessante<br />
Erkenntnis war dabei, dass die Kommuni kation<br />
derzeit viel intensiver stattfinden muss als vor Ort, und<br />
das leben wir auch, indem wir in sehr kurzen Ab ständen<br />
Videokonferenzen auf allen Ebenen abhalten.
3<br />
NEUES ORGANIGRAMM MIT KLEINEN TEAMS<br />
Aus interner betrieblicher Sicht war es eine zusätzliche Herausforderung,<br />
dass wir in unserer Organisation mit Beginn des Jahres<br />
2020 Strukturanpassungen vorgenommen haben, mit kleineren<br />
Teams und neuen Teamleitern. Da war zu befürchten, dass der<br />
Zeitpunkt durch Corona nicht der beste war. In Wirklichkeit aber<br />
war er optimal, weil das Steuern des Unternehmens durch die<br />
kleineren Teams einfacher wurde. Unser Dank gilt da besonders<br />
den Abteilungsleitern und Teamleitern, denen es gelang, ihre<br />
Teams aus der Distanz zu führen.<br />
SICHERHEIT FÜR UNSER TEAM<br />
Wir haben natürlich auch innerhalb der Firma gezielt auf Maßnahmen<br />
zur Corona-Bekämpfung gesetzt. Überall im Haus stehen<br />
Desinfektionsstationen zur Verfügung. Wir haben die Plätze reduziert,<br />
Abstandsregeln eingeführt und markiert, wo man sitzen<br />
darf und wo nicht. Jeder unserer Mitarbeiter weiß, welche Regeln<br />
einzuhalten sind, und auch die Disziplin ist vorbildlich. Wir hatten<br />
keinen einzigen Fall, bei dem sich ein Mitarbeiter im betrieblichen<br />
Umfeld angesteckt hat, und hoffen, dass es auch so bleibt.<br />
neuen Kolleginnen und Kollegen für ihr Durchhaltevermögen in<br />
dieser außergewöhnlichen Situation.<br />
TECHNIK<br />
Technische Installationen haben nach der Lockdown-Phase im<br />
Frühjahr sehr schnell wieder stattgefunden. Dabei gab es in der<br />
Regel wenig Kontakt mit den Mitarbeitern der Kunden und wenig<br />
Ansteckungs gefahr. So ergaben sich fast keine Stehzeiten. Die<br />
Software- Betreuung wurde dafür ausschließlich auf Telefon umgestellt<br />
und massiv ausgebaut. Sehr viel wurde über Fernwartung<br />
durch geführt.<br />
FACHMESSE, DIESMAL ANDERS<br />
Wirklich zu kurz gekommen ist natürlich der persönliche Kontakt.<br />
Die Fachmesse musste abgesagt werden und Kundenmeetings<br />
wurden stark reduziert. Umso erfreulicher war es, dass die Premiere<br />
der DigiDays so ein Erfolg war. Die kurzfristige Realisierung<br />
dieser virtuellen Fachmesse war mit hohem Aufwand verbunden,<br />
wofür wir den verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen Danke<br />
sagen, es hat sich in jedem Fall ausgezahlt.<br />
SCHULUNGEN IN UNSEREM SEMINARCENTER<br />
Die Schulungsräume wurden auf sehr viel weniger Teil nehmer reduziert<br />
und mit Plexiglastrennwänden versehen. Es herrscht generell<br />
Maskenpflicht und es wurde darauf geachtet, dass möglichst kein<br />
körperlicher Kontakt zwischen Trainer und Kursteil nehmern stattfindet.<br />
Ihr Essen nehmen Mitarbeiter und Schulungsteilnehmer<br />
getrennt ein. Wir sind sehr froh, dass die Seminarteilnehmer diese<br />
Regeln mittragen, wobei wir aber genauso auch in dieser besonderen<br />
Zeit ein kostenloses Storno bis zum letzten Tag akzeptieren.<br />
Die Seminare haben uns gezeigt, wie wichtig den Teilnehmern<br />
die Wissensvermittlung ist und dass sie diese nicht auf die lange<br />
Bank schieben wollen. Wir bieten auch viele Webinare an, aber<br />
ganztägige Schulungen kann man dadurch nicht ersetzen.<br />
Im November haben wir in Absprache mit der Gesundheitsbehörde<br />
Präsenzseminare zur Unterstützung der generellen gesundheitspolitischen<br />
Ziele der Regierung ausgesetzt.<br />
NEUE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER<br />
Es wurden auch neue Mitarbeiter aufgenommen. Eine große<br />
Hürde dabei ist die Einschulungsphase, weil da natürlich persönlicher<br />
Kontakt zwischen dem Einzuschulenden und dem, der<br />
das Wissen weitergibt, notwendig ist. Da merkten wir schnell,<br />
dass das nur bedingt funktioniert, und wir bedanken uns bei den<br />
Wir hatten annähernd die gleiche Teilnehmeranzahl wie sonst<br />
und auch die Vorträge fanden sehr viel Zuspruch. Das zeigt,<br />
dass wir einerseits die richtige Themenauswahl getroffen haben,<br />
aber auch, dass unser Publikum sehr offen für neue Wege ist. An<br />
den DigiDays nahmen knapp <strong>40</strong>0 Personen teil, die 30 Vorträge<br />
wurden von insgesamt 880 Kunden besucht und das Feedback<br />
war durch die Bank sehr gut. Diese Form der Veranstaltung hat<br />
auch viele Vorteile: Die Kunden können sich die Zeit besser einteilen,<br />
punktuell teilnehmen, da ja die Anfahrtszeiten wegfallen,<br />
und es können unbeschränkt viele Teilnehmer – diesmal waren es<br />
bis zu 200 – an einem Vortrag teilnehmen.<br />
HALTEN SIE DURCH UND BLEIBEN SIE GESUND!<br />
Wir schreiben diesen Jahresrückblick bereits Anfang November<br />
und die Zahl der Infizierten steigt leider wieder steil an. Wir hoffen<br />
von ganzem Herzen, dass die aktuellen Maßnahmen der Regierung<br />
greifen und dass Sie, liebe Leserinnen und Leser, und Ihre<br />
Familien gesund bleiben und möglichst unbeschadet durch diese<br />
äußerst schwierige Zeit kommen.<br />
Herzlichst<br />
Markus Wollner<br />
Leopold Kitir<br />
Geschäftsführer <strong>gemdat</strong> NÖ
4<br />
GEMDAT FACHMESSE<br />
GOES ONLINE<br />
VIRTUELLE KONFERENZ FÜR DIE KOMMUNALE<br />
VERWALTUNG UND BILDUNGSEINRICHTUNGEN<br />
Die Premiere unserer virtuellen Fachmesse <strong>gemdat</strong> DigiDays war ein voller Erfolg.<br />
Beinahe <strong>40</strong>0 Anmeldungen haben deutlich gezeigt, dass es seitens unserer Kunden nach<br />
rund sechs Monaten eingeschränkter Kontaktmöglichkeiten eine große Nach frage nach<br />
aktuellen Informationen und Denkanstößen gibt.<br />
Ohne Mundschutz und Babyelefant konnten unsere Besucherinnen<br />
und Besucher an drei aufeinanderfolgenden Tagen an zwölf<br />
Softwarepräsentationen bzw. Fachvorträgen der <strong>gemdat</strong> zu aktuellen<br />
Lösungen und Themen teilnehmen und via Chat interaktiv<br />
mitgestalten. Besonders großes Interesse galt den hochaktuellen<br />
Impulsvorträgen unserer sechs Gastredner.<br />
WILLKOMMEN<br />
ZU DEN GEMDAT DIGIDAYS<br />
Wie bei einer herkömmlichen <strong>gemdat</strong> Fachmesse wurde man beim<br />
Empfang mit allen nötigen Informationen versorgt und mit einem<br />
kurzen Video der Geschäftsführer Wollner und Kitir begrüßt.<br />
Für alle, die unsere DigiDays nicht oder nur teilweise besuchen<br />
konnten, gibt es auf den folgenden Seiten eine kurze Nachlese.<br />
Sollte jemand Startschwierigkeiten gehabt haben, stand ihm<br />
unser Support-Team via Chat mit Rat und Tat zur Verfügung.
5<br />
BEKANNTES AMBIENTE …<br />
Von dort ging es weiter zum Foyer beziehungsweise zu den Infoständen<br />
oder Vorträgen. Wir haben unsere DigiDays bewusst<br />
analog unserer traditionellen Fachmesse konzipiert und mittels<br />
moderner Tools realitätsnahe virtuelle Räume geschaffen, damit<br />
sich unsere Besucher einfach zurechtfinden.<br />
… SMALLTALK INKLUSIVE<br />
Individuelle Gespräche und Meinungsaustausch sollten auch bei<br />
dieser Messe nicht zu kurz kommen. In unserer virtuellen Cafeteria<br />
und auf der Terrasse konnte man sich mit Mitarbeitern der<br />
<strong>gemdat</strong> und anderen Besuchern austauschen.<br />
Nur für eine virtuelle Bewirtung suchen unsere kreativen Köpfe<br />
noch nach einer Lösung …<br />
29.09. – 01.10.2020
6<br />
MULTIMEDIALE<br />
AUSSTELLUNG<br />
Auch die 13 Infostände waren<br />
der Realität nachempfunden:<br />
Von hier aus wurde zu umfangreichem<br />
Infomaterial zum Download<br />
verlinkt beziehungsweise<br />
auch zu Produktvideos.<br />
Unsere Experten stellen sich mit<br />
einem kurzen Teaser-Video vor,<br />
um ihr Thema kurz zu umreißen.
7
8<br />
AKTUELLE THEMEN<br />
AUF DEN PUNKT GEBRACHT<br />
Die sechs Impulsvorträge und zwölf Produktthemen unserer Online- Vorträge<br />
im Rahmen der <strong>gemdat</strong> DigiDays stießen bei den Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmern auf großes Interesse. Die wichtigsten Aussagen und<br />
Fakten haben wir auf den folgenden Seiten für Sie zusammengefasst.
9<br />
IMPULSVORTRAG<br />
ÜBERBLICK ÜBER DIE FINANZLAGE<br />
NACH VRV 2015 GEWINNEN<br />
TAG 1<br />
Seit mehr als fünfzehn Jahren begleitet Mag. Veronika Meszarits, MBA<br />
Projekte und Reformen auf Bundes-, Landes- und Gemeinde ebene und<br />
wirkte bei der Entstehung der VRV maßgeblich mit. In ihrem Vortrag<br />
beschäftigte sie sich damit, wie Ent schei dungs träger durch die richtige<br />
Interpretation der Kenn zahlen auf Basis der VRV 2015 künftig einen<br />
wahrheitsgetreuen Überblick über die Finanzlage bekommen.<br />
Referentin:<br />
Mag. Veronika Meszarits, MBA „Finanzen dürfen keine Raketenwissenschaft<br />
sein, denn es soll jeder und jedem<br />
Geschäftsführerin, IfÖR Unternehmensberatungs<br />
GmbH möglich sein, auf dieser Basis die richtigen<br />
Entscheidungen zu treffen. In zehn<br />
Minuten sollte man einen Überblick über<br />
die Finanzlage seiner Gemeinde bekommen.“ Unter diesem<br />
Leitgedanken vermittelte Mag. Veronika Meszarits<br />
in ihrem Vortrag, auf welche Ziffern man in Voranschlag<br />
und Rechnungsabschluss schauen muss, um sich als Gemeinde<br />
folgende Fragen zu beantworten: Wie arm oder<br />
wie reich ist meine Gemeinde? Sind wir verschuldet, und<br />
wenn ja: Wie hoch sind<br />
wir verschuldet? Kommen<br />
wir überhaupt bzw.<br />
wie gut kommen wir<br />
mit unseren Einnahmen<br />
aus? Der Kern des neuen<br />
Rechnungswesens ist<br />
nach Mag. Meszarits die<br />
Betrachtung der öffentlichen<br />
Finanzen aus drei<br />
Blickwinkeln, wobei jeweils eine andere der o. a. Fragen<br />
beantwortet wird: Der Ergebnishaushalt wird herangezogen,<br />
wenn es darum geht zu beantworten, welche<br />
Ressourcen/Aufwendungen die Gemeinde verbraucht<br />
und welche Erträge der Gemeinde zufließen. Der Finanzierungshaushalt<br />
dient zur Beantwortung der Frage, ob<br />
die Gemeinde mit den Zahlungsmitteln auskommt, und<br />
der Vermögenshaushalt macht transparent, welches<br />
Vermögen die Gemeinde hat und wie sie sich finanziert.<br />
Zum besseren Verständnis führte die Vortragende die<br />
Teilnehmer mit vielen konkreten Hinweisen und Hilfestellungen<br />
durch Übungsbeispiele zur Erstellung der<br />
Vermögensrechnung, zur Darstellung von vermögenswirksamen<br />
Transaktionen sowie zur Darstellung vermögenswirksamer<br />
<strong>Ausgabe</strong>n. Anhand einer Mustergemeinde<br />
wurden alle relevanten Fragen dem jeweiligen<br />
Haushalt zugeordnet.<br />
Ihr abschließender Ratschlag: Die wirklich wichtigen<br />
Kennzahlen sind jene, die die Veränderung im Zeitablauf<br />
messen. Entscheidend<br />
ist nicht, ob eine<br />
Gemeinde „reich“ oder<br />
„arm“ ist, sondern wie<br />
sie sich im Laufe der Jahre<br />
entwickelt und ob sie<br />
in der Lage ist, ihr Vermögen<br />
bzw. ihre Infrastruktur<br />
zu erhalten und<br />
gleichzeitig den Spielraum<br />
künftiger Generationen nicht einschränkt. Dann ist<br />
das verfassungsrechtliche Gebot der finanziellen Nachhaltigkeit<br />
erfüllt.<br />
BUCHTIPP<br />
VRV 2015 Veranschlagung und Rechnungslegung für<br />
Länder und Gemeinden, Peter Pilz, Iris Saliterer, Veronika<br />
Meszarits, MANZ Verlag Wien.
10<br />
TAG 1<br />
IMPULSVORTRAG<br />
DIGITALISIERUNG DER<br />
KOMMUNEN IN DEUTSCHLAND<br />
Als Sprecher der Plattform Digitales Österreich im Bundes kanzleramt<br />
war Christian Rupp in den letzten fünfzehn Jahren der Koordinator für<br />
die E-Government-Aktivitäten in Österreich und zudem als Experte in<br />
diversen Gremien, unter anderem der Europäischen Kommission und<br />
den Vereinten Nationen, involviert. Seit 2018 bringt er seine Erfahrung<br />
auch in den deutschen Digitalisierungsprozess ein.<br />
Referent:<br />
Univ.-Lekt. Christian Rupp, CMC Christian Rupp schaltete sich aus Kiel<br />
CIO der MACH AG, Vorstand des zu den <strong>gemdat</strong> DigiDays zu. In seinem<br />
Nationalen E-Government<br />
Vortrag gab er einen Einblick in die Bemühungen<br />
der deutschen Kommunen<br />
Kompetenzzentrums in Berlin,<br />
CIO des European Joint eGovernment in Bezug auf die Digitalisierung unterschiedlicher<br />
Prozesse. Vieles, was in<br />
and Open Data Innovation Lab<br />
Österreich seit Jahren bereits in einem<br />
kooperativen Ansatz zwischen Bund,<br />
Ländern und Gemeinden realisiert ist, steht in unserem<br />
Nachbarland noch ganz am Anfang. Beispielsweise ist<br />
der elektronische Akt, der in Österreich 2003 eingeführt<br />
wurde, oder die E-Rechnung noch keineswegs flächendeckend<br />
im Einsatz.<br />
So stehen etwa Bestrebungen der zentralen Koordination<br />
IT-Planungsrat für Verwaltungen in Deutschland<br />
mit gemeinsamen Zielen und Standards, wie jenen von<br />
„Digitales Österreich“, Regelungen für jedes Bundesland<br />
gegenüber. Covid-19 hat gezeigt, dass die Verwaltung im<br />
Krisenfall funktionieren kann, wenn Prozesse digitalisiert<br />
sind. Hier wurden in Deutschland große Schwachstellen<br />
aufgezeigt, sowohl in der Ausstattung, Infrastruktur und<br />
bei elektronischen Prozessen. So wurden z. B. in einem<br />
Bundesland zwar Landtags- oder Gemeinderatssitzungen<br />
digital abgehalten, die Unterschrift des Protokolls<br />
musste aber anschließend persönlich eingeholt werden.<br />
Viele Ämter waren monatelang geschlossen und digital<br />
nur schwer bis gar nicht erreichbar, ein Auto oder einen<br />
Wohnsitz an- und abzumelden wurde so wochenlang verzögert.<br />
Mit seinem E-Government-Gesetz war Österreich<br />
Vorreiter, in Deutschland hingegen gibt es noch nicht<br />
überall eine gesetzliche Basis für die elektronische Amtssignatur<br />
bzw. E-Zustellung bzw. hat die Implementierung<br />
erst begonnen. Die Zeit drängt, denn spätestens Ende<br />
2023 müssen lt. EU-Verordnung 2018/1724 viele Verfahren<br />
zu unterschiedlichen Lebens- und Unternehmensbereichen<br />
auch auf kommunaler Ebene in ganz Europa<br />
vollständig digital und grenzüberschreitend angeboten<br />
werden.<br />
Mit dem Online Zugangsgesetz (www.onlinezugangsgesetz.de)<br />
hat wiederum Deutschland eine Vorreiterrolle<br />
eingenommen. Es verpflichtet Bund, Länder und Kom-
11<br />
munen, bis Ende 2022 ihre Verwaltungsleistungen über<br />
Verwaltungsportale auch digital anzubieten. Insgesamt<br />
wurden knapp 575 zu digitalisierende Verwaltungsleistungen<br />
identifiziert. Nach dem Prinzip „einer für alle“<br />
werden Leistungen zuerst in einem Land digitalisiert und<br />
anschließend von allen übernommen. Für die Umsetzung<br />
stehen fünf Milliarden Euro an Förderung zur Verfügung.<br />
Ein anderer Förderschwerpunkt ist die Smart City. Der<br />
Smart-City-Atlas gibt einen Überblick über Best-Practice-<br />
Beispiele, um die Nachhaltigkeit für und Wiederverwendung<br />
durch andere Kommunen zu ermöglichen<br />
(http://digitalestadt.org/smart-city-atlas).<br />
SEINE EMPFEHLUNG<br />
Viele Kommunen schließen sich zusammen, um diese<br />
Digitalisierungsprojekte gemeinsam anzugehen. Über<br />
einen App-Store für die Verwaltung soll eine Austauschund<br />
Beschaffungsplattform für standardisierte IT-Lösungen<br />
geschaffen werden.<br />
Als genauer Beobachter der österreichischen Entwicklungen<br />
mahnt Christian Rupp ein, dass zwischen Deutschland<br />
und Österreich wesentlich enger grenzüberschreitend<br />
zusammengearbeitet werden sollte, um voneinander<br />
zu lernen und Projekte gemeinsam zu realisieren.
12<br />
TAG 1<br />
RIS KOMMUNAL MIT GEM2GO<br />
MODERNE KOMMUNIKATION<br />
ÜBER WEBSEITE UND APP<br />
MIT DEM BÜRGER<br />
Wie suchen Bürgerinnen und Bürger heutzutage nach digitalen Informationen?<br />
Hier kommen fünf Kanäle zum Tragen: Websites, Apps, Social Media, Info terminals und<br />
<strong>News</strong>letter. Rund 60 Prozent der Zugriffe auf Websites erfolgen über Smartphone oder<br />
Tablet. All diese Plattformen gleichwertig mit aktuellen Informationen zu beschicken,<br />
stellt eine Herausforderung an die Gemeinden dar.<br />
Mit RIS Kommunal bietet die <strong>gemdat</strong><br />
NÖ den Gemeinden das Content-Management-System,<br />
das für<br />
einen informativen, barrierefreien<br />
und optisch ansprechenden Internetauftritt<br />
der Gemeinde steht.<br />
Referent: Thomas Höllriegl<br />
Der individuellen Gestaltung sind<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
hier keine Grenzen gesetzt. Außerdem<br />
werden zahlreiche externe<br />
Datenquellen eingebunden, wie der amtliche Behördenwegweiser<br />
von oesterreich.gv.at oder regionale Jobangebote von<br />
karriere.at. Auch die Online-Formulare von amtsweg.gv.at und<br />
fundamt.gv.at können in den Internetauftritt der Gemeinde integriert<br />
werden.<br />
Mit der App Gem2Go gibt es die Informationen und Services auch<br />
für die Hosentasche. Damit stehen diese Inhalte auch mobil für<br />
unterwegs zur Verfügung. Push-Nachrichten, z. B. zur Erinnerung<br />
an Müllabfuhrtermine oder auch für die rasche Kommunikation<br />
durch die Gemeinde machen Gem2Go zu einem unverzichtbaren<br />
Wegbegleiter. Ein Infokiosk mit Touchscreen z. B. im Eingangsbereich<br />
greift auf dieselben Daten zu.<br />
HIGHLIGHTS & WISSENSWERTES:<br />
Einmal Inhalte erfassen – auf allen Geräten und Informationskanälen<br />
nutzen.<br />
Unser Multichannel-Ansatz sorgt dafür, dass alle gewünschten<br />
Inhalte automatisch sowohl in die Website als auch in die App,<br />
einen Infokiosk und den <strong>News</strong>letter einfließen.<br />
Ist die Gemeinde Teil einer Region, werden Inhalte über Veranstaltungen,<br />
Betriebe, Sehenswürdigkeiten sowie <strong>News</strong> ebenfalls<br />
auf der Regionswebsite präsentiert, und das ohne Mehraufwand.<br />
Über zahlreiche Schnittstellen zu u. a. bildungsangebote.at,<br />
karriere.at, VOR, FindMyhome, oesterreich.gv.at oder dem<br />
nieder österreichischen Veranstaltungskalender wird die Gemeindewebsite<br />
zur Informationsdrehscheibe.<br />
<strong>News</strong>letterservice mit drei vordefinierten Versandoptionen:<br />
Ver anstaltungs-<strong>News</strong>letter, individueller Termin-<strong>News</strong>letter für<br />
eigene Kalender der Webseite wie Heurigenkalender oder Müllabfuhrtermine<br />
und ein frei definierbarer <strong>News</strong>letter. Hat jemand<br />
einen dieser <strong>News</strong>letter abonniert, werden die Informa tionen<br />
automatisch in optisch ansprechender Form an ihn versendet.<br />
Push-Benachrichtigung und Erinnerungen über Gem2Go zum<br />
individuell einstellbaren Versandzeitpunkt (z. B. Müllabfuhrtermine<br />
immer um 18.00 Uhr)<br />
Wichtig in Corona-Zeiten: rasche Information direkt zum Bürger.<br />
Von März bis Mai 2020 wurden 130.000 Downloads von Gem-<br />
2Go registriert und fünf Millionen Push-Nachrichten versendet.
13<br />
DUALE ZUSTELLUNG<br />
SCHRIFTSTÜCKE<br />
MIT ZWEI MAUSKLICKS VERSENDEN<br />
UND EMPFANGEN<br />
Mit der Dualen Zustellung optimieren Gemeinden und Gemeindeverbände den Prozess<br />
des Postversandes. Ziel ist es, die Zustellung möglichst vieler Schriftstücke aus k5 Finanzmanagement<br />
oder k5 Verfahren elektronisch zu versenden, um auf diese Weise einerseits<br />
Zeit – durch weniger Aufwand bei der Vorbereitung der Ausgangspost – und andererseits<br />
Geld durch geringere Portokosten zu sparen.<br />
Mit lediglich zwei Mausklicks werden alle Schriftstücke<br />
zuverlässig und sicher übermittelt bzw. vom Bürger empfangen.<br />
Die Duale Zustellung prüft, ob der Bürger im<br />
Anzeigemodul des Bundes registriert ist oder ob die<br />
E-Mail adresse intern gespeichert ist.<br />
Andernfalls werden Druck und Postversand<br />
automatisch angestoßen. Wir<br />
bieten diesen Service in Kooperation<br />
mit hpcdual an.<br />
1<strong>40</strong> Städte und Gemeinden Niederösterreichs<br />
nutzen bereits die Duale Zustellung.<br />
Der Trend geht übrigens stark<br />
Referent: Yasin Bastürk<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
nach oben, wie auch die vielen Fragen<br />
unserer Besucher im Chat belegten.<br />
HIGHLIGHTS & WISSENSWERTES<br />
Sollte das elektronische Schriftstück nicht abgeholt<br />
werden, wird der Postversand eingeleitet.<br />
Frist flexibel einstellbar<br />
Sicherer Versand: ausschließlich verschlüsselte<br />
Kommunikation<br />
Tracking über Statusmeldungen in der Zustellungschronik<br />
Beilagendruck, z. B. Flyer oder Infoschreiben möglich<br />
Elektronische RSb-Briefe<br />
Elektronische Amtssignatur von Bescheiden<br />
Prio- oder Eco-Versand auswählbar<br />
Verrechnet wird nur, was tatsächlich gebraucht<br />
wurde
14<br />
TAG 1<br />
IT-INFRASTRUKTUR IM LAUFE DER ZEIT<br />
WIE SIEHT MODERNE,<br />
INNOVATIVE, KOLLABORATIVE<br />
INFRASTRUKTUR AUS?<br />
Es kann heute niemand mehr verlangen, dass sich Amtsleiter oder Sachbearbeiter um<br />
technische Belange in der Gemeinde kümmern, denn die Aufgabenstellungen werden<br />
immer komplexer. Als Komplettlösungsanbieter sind wir darauf spezialisiert, unsere<br />
Kunden mit einer IT-Infrastruktur auszustatten, die zum einen „alle Stückerln spielt“,<br />
aber zum anderen auch alle Sicherheitskriterien erfüllt.<br />
Referentin: Lydia Freibauer<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
Bei den mobilen Endgeräten geht der Trend<br />
im Moment zu sogenannten Hybrid-Modellen.<br />
Bei dieser Produkt serie ist der Monitor als Touchscreen<br />
ausgelegt und handschriftliche Eingabe per Stift<br />
ist möglich. Die Modelle sind klein, leicht und handlich.<br />
Das beste Beispiel dafür, wie flexibel man<br />
im Bereich der schnelllebigen IT reagieren<br />
können muss, war die Corona-bedingte<br />
plötzliche Notwendigkeit des Homeoffices<br />
für unsere Kunden und Mitarbeiter. Dank<br />
der von unserer Technik empfohlenen<br />
Fortinet Firewall war es uns möglich, den<br />
Fernzugriff über VPN Tokens schnell und<br />
unkompliziert einzurichten.<br />
Die IT-Infrastruktur unserer Kunden wird von uns auf Basis<br />
der Kundenwünsche detailliert geplant, von unserem<br />
Technikerteam umgesetzt und in Folge proaktiv betreut<br />
und überwacht. Wir bieten dafür eine Palette an Diensten<br />
und Services an, die die Gemeinden entlasten, damit<br />
Sie sich auf Ihre Kernaufgaben konzentrieren können:<br />
TECHNISCHER SUPPORT<br />
Unsere Technik besteht mittlerweile aus 23 Mitarbeitern,<br />
die regelmäßig fachspezifische Schulungen und Zertifizie<br />
rungen absolvieren, um am Puls der Zeit zu bleiben.<br />
Wir bieten ein „Rundum-Sorglos-Paket“ und<br />
sind in jeder Phase des Produkt-Lifecycles<br />
kompetenter Partner<br />
unserer Kunden.<br />
Im Servicefall über nehmen wir die Garantieabwicklung<br />
und bei Vor-Ort-Einsätzen werden aufgetretene Fehler<br />
von einem <strong>gemdat</strong>-Techniker behoben und die Systeme<br />
wiederhergestellt.<br />
VIRENSCHUTZ<br />
Zusätzlich zur klassischen Installation des Virenschutzes<br />
im Netzwerk bieten wir dafür ein zentrales Management<br />
an. Die mehrmals wöchentlich vom Hersteller veröffentlichten<br />
Updates des McAfee Virenschutzes werden von<br />
uns zentral eingespielt und ausgerollt. Wir halten die installierten<br />
Versionen damit aus der Ferne aktuell und erreichen<br />
dadurch einen hohen Sicherheitslevel. Den Mehrwert<br />
dieses Dienstes haben schon viele Kunden erkannt.<br />
MONITORING<br />
Es gab in den letzten Jahren immer wieder Situationen,<br />
in denen unsere Kunden auf einen korrekt gesicherten<br />
Datenstand zurückgreifen mussten.<br />
Einige Male stellte sich leider heraus,<br />
dass die Daten sicherung nicht<br />
vollständig oder veraltet war. Auch<br />
hier bieten wir einen Dienst –<br />
Server Eye –, mit dem wir<br />
den Zustand der Kundenserver<br />
und deren Datensicherung<br />
überwachen. Im<br />
Anlass fall wird automatisch ein<br />
Ticket in unserem AiO System erstellt
15<br />
und die Technik alarmiert. Schon oft konnten wir dadurch einen<br />
Systemausfall verhindern bzw. gewährleisten, dass die Sicherung<br />
beim Kunden funktioniert hat. Auch hier werden im Moment bereits<br />
über 1.500 Systeme von uns dahingehend überwacht.<br />
PATCHMANAGEMENT<br />
Auch die Betriebssysteme des Servers und der Arbeitsplätze sollten<br />
immer am aktuellen Stand sein, denn nicht installierte Software-Aktualisierungen<br />
stellen ein großes Risiko dar. Sie sind ein<br />
offenes Tor für Hacker und Mal ware. Mit unserem Patchmanagement-Service<br />
übernehmen wir die Aktualisierung Ihrer Betriebssystemstände<br />
und halten fehlerhafte Updates bewusst zurück.<br />
Auch dieser Dienst läuft bereits auf über 550 Endgeräten.<br />
SCHUTZ IM WWW<br />
Der A1 Gemeindeserver, den bereits viele Gemeinden nutzen,<br />
bietet einen abgetrennten, überwachten Bereich im Internet, in<br />
dem sich nur kommunale Einrichtungen bewegen. Das bedeutet<br />
einen geschlossenen, abgesicherten Raum für Sie und Ihre Nachbargemeinden<br />
– geschützt durch eine Check-Point Firewall. Es<br />
wird ein MPLS Netzwerk verwendet, das den Verlauf der Datenübertragung<br />
steuert, etwaige Gefahren im A1 Gemserver Intranet<br />
an uns meldet und das Ziel verfolgt, die Datenpakete flotter an<br />
den Empfänger zu übermitteln.<br />
SPAM-FILTERING<br />
Vor allem allgemeine Mailadressen wie gemeindeamt@<strong>gemdat</strong>hausen.at,<br />
die auf den Homepages veröffentlicht sind, werden<br />
gerne für unerwünschte Mails missbraucht. Das <strong>gemdat</strong> Sicherheitsservice<br />
sorgt dafür, dass die Flut an Spammails minimiert<br />
wird, indem die Mails bereits vor der Zustellung gescannt, TLSverschlüsselt<br />
und aussortiert werden.<br />
KOMMUNIKATIONSLÖSUNGEN<br />
Das nächste Thema, das in den letzten Monaten oftmals bei uns<br />
angefragt wurde, war die Aufnahme oder auch die Übertragung<br />
der Gemeinderatssitzungen. Auch hier können wir erprobte Lösungen<br />
für Aufnahmen in Bild und Ton sowie das Live Streaming<br />
der Sitzungen ins Web anbieten.<br />
Die Infrastruktur für Online-Meetings und Webinare wie Headsets,<br />
Webcams oder auch Monitore mit Webcam, Lautsprecher<br />
und Mikro liefern wir selbstverständlich ebenfalls.<br />
BILDUNGSEINRICHTUNGEN<br />
Unser zweiter großer Kundenbereich sind die Bildungseinrichtungen,<br />
die im Zeitalter des multimedialen Unterrichts sowohl ein<br />
leistungsstarkes Netzwerk als auch innovative Unterrichtsmittel<br />
benötigen. Unser Komplettlösungskonzept umfasst die zentrale<br />
IT-Infrastruktur inkl. WLAN und Security, Arbeitsplätze für Direktion,<br />
Lehrerzimmer, EDV-Räume, Schüler-Notebooks und interaktive<br />
SMART-Displays, die dem Unterricht eine neue, zukunftsweisende<br />
Qualität verleihen. In Summe dürfen wir bereits 5.500<br />
Klassenzimmer mit SMART-Displays ausstatten.<br />
EINIGE ZAHLEN<br />
23 Techniker für Sie im Einsatz<br />
Monitoring von 1.500 Kundensystemen<br />
Patchmanagement von 550 Endgeräten<br />
2020 wurden über 50 Millionen Mails von uns gescannt<br />
Anzahl SPAM 5,5 Millionen Mails pro Monat<br />
Lieferung und Betreuung des Netzwerks in rund 100 Schulen<br />
Bereits 5.500 Klassenzimmer mit SMART-Displays<br />
ausgestattet
16<br />
TAG 1<br />
k5 GÄSTEMELDEWESEN<br />
NEU! GÄSTEMELDUNG<br />
MIT DIGITALER UNTERSCHRIFT<br />
UND REISEDOKUMENT-SCAN<br />
Mit k5 Gästemeldewesen können Gästemeldungen in der Gemeinde optimiert erfasst werden.<br />
Besonderes Augenmerk wird auf die direkte Anbindung der Beherbergungsbetriebe und<br />
deren Hotel-Softwarelösungen gelegt. Weitere Highlights: digitale Unterschrift und Reisedokument-Scan<br />
im WebClient.<br />
Mit dem neuen WebClient wird<br />
die Gästemeldeblatterfassung<br />
und damit die rechtskonforme<br />
Meldung an die Gemeinde elektronisch<br />
durchgeführt. Der Vorteil<br />
für den Betrieb: die Einhaltung der<br />
Referent: Roman Fröhlich<br />
gesetzlichen Meldefristen ohne<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
zusätzliche Wege ins Gemeindeamt.<br />
Der Vorteil für die Gemeinde:<br />
Die Qualität der Gästedaten wird deutlich verbessert.<br />
AUTOMATISCHE ZUTEILUNG DER GÄSTEBLÄTTER<br />
Mit dem neuen WebClient ordnet<br />
das System dem Betrieb den elektronischen<br />
Gästeblätterblock automatisch<br />
aus dem digitalen Lager im<br />
k5 Gästemeldewesen der Gemeinde<br />
zu. Ein weiterer Schritt für die Reduzierung<br />
des Verwaltungsaufwandes<br />
für die Gemeinde.<br />
PRE-CHECK-IN/SELF-CHECK-IN: ENTSPANNTE<br />
ANREISE FÜR GAST UND BETRIEB<br />
Damit die Gäste rasch und ohne Verzögerung ihre Zimmer beziehen<br />
können, besteht die Möglichkeit, dass Hotels und Pensionen<br />
Gästen im Zuge der Buchungsbestätigung einen Link zur<br />
bequemen Erfassung der Meldedaten von zu Hause aus zusenden<br />
(Pre-Check-in).<br />
Mit dem Self-Check-in kann der Gast über sein Smartphone im<br />
Wartebereich den Meldeschein selbst elektronisch erfassen –<br />
ein großer Vorteil, wenn z. B. größere Gruppen gleichzeitig einchecken<br />
möchten. Und das Beste<br />
daran: Das Webformular spricht die<br />
Sprache des Gastes, es gibt keine<br />
falsch ausgefüllten Formulare aufgrund<br />
von Sprachschwierigkeiten<br />
mehr.<br />
VORTEILE AUF DEN<br />
PUNKT GEBRACHT<br />
DIGITALE UNTERSCHRIFT UND DATENÜBER-<br />
NAHME GESCANNTER DOKUMENTE<br />
Meldeblätter in Papierform gehören endgültig der Vergangenheit<br />
an. Der neue WebClient ermöglicht es nicht nur, dass der Betrieb<br />
die Gastdaten digital erfasst, sondern dass das elektronische<br />
Gäste blatt auch digital unterschrieben wird. Der Vorteil für den<br />
Betrieb: keine Papierablage durch die digitale Archivierung. Durch<br />
das Einscannen der Reisedokumente können die Daten automatisch<br />
übernommen werden.<br />
Gemeinsame Datenhaltung:<br />
Gästemeldungen sind sofort sichtbar<br />
Änderungen der Gemeinde sind sofort für Betrieb sichtbar<br />
Vorschau über die abzurechnenden Gästemeldeblätter<br />
(in Planung)<br />
Automatische Blockzuweisung für WebClient-Betriebe<br />
Nachträgliche Änderung der Daten zu Gast und geplanter<br />
Abreise unter bestimmten Voraussetzungen möglich<br />
Verbesserte Kontrolle der eingehenden Daten bei PMS<br />
Chance, weitere Betriebe für das E-Meldewesen zu gewinnen
17<br />
SESSION UND SESSIONNET<br />
DIGITALES SITZUNGSMANAGEMENT FÜR<br />
GEMEINDEMITARBEITER UND MANDATARE<br />
Überall dort, wo Entscheidungen in Sitzungen getroffen werden, reduziert ein professionelles<br />
Sitzungsmanagement den großen Aufwand für die Vor- und Nachbereitung ganz erheblich.<br />
Session, die Lösung des Marktführers im deutschsprachigen Raum, Somacos, stellt<br />
sicher, dass alle Schritte von der Bedarfsmeldung bis zum Beschlussvollzug strukturiert<br />
und transparent festgehalten werden. Der erforderliche Schriftverkehr, wie etwa Ladungen,<br />
Kundmachungen, Protokolle etc., kann direkt aus Session heraus erstellt werden.<br />
Neben der Sitzungsplanung und<br />
-durchführung unterstützt Session<br />
auch die Nachbereitung,<br />
indem die Umsetzung der Beschlüsse<br />
im Programm selbst an<br />
die zuständigen Personen delegiert,<br />
verfolgt und kontrolliert<br />
Referent: Mag. Paul Otto<br />
werden kann.<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
Mit dem Online-Informationsportal<br />
SessionNet können Sitzungsdaten im Internet veröffentlicht<br />
werden, wobei zwischen dem Zugriff durch Sachbearbeiter,<br />
Sitzungsteilnehmer und Bürger unterschieden wird.<br />
Entscheidungs- und Genehmigungsprozesse können<br />
lückenlos nachvollzogen werden<br />
Beschlussvorlagen aus den Abteilungen, Bearbeitungsfortschritt<br />
mittels Workflow<br />
Beschlusskontrolle mit Terminüberwachung<br />
Session Sitzungskalender mit Direktaufruf der einzelnen<br />
Sitzungen, Vermeidung von Terminkollisionen<br />
SessionNet – digitale Sitzungmappe:<br />
Mandatare bekommen sämtliche relevante Unterlagen<br />
online zur Einsicht<br />
Anordnung der Umsetzung der Tagesordnungspunkte<br />
direkt aus Session<br />
Volltextsuche inklusive PDF-Dokumente<br />
HIGHLIGHTS & WISSENSWERTES<br />
Erstellung aller relevanten Dokumente, wie Einladungen,<br />
Kundmachungen, Protokolle, …<br />
Einheitliches & übersichtliches Erscheinungsbild aller<br />
Dokumente<br />
Integration in MS Word und MS Outlook<br />
Import/Export-Schnittstelle zu k5 ELAK<br />
Alle Termine mit eigenen und fremden Aufgaben im Blick
18<br />
TAG 2<br />
IMPULSVORTRAG<br />
AKTUELLES VON<br />
DER GEMEINDEAUFSICHT<br />
Durch die Mitwirkung in unterschiedlichen Arbeitsgruppen hat RegRat<br />
Christian Schleritzko MSc die Entwicklung des neuen Haushaltsrechts<br />
intensiv begleitet und die Interessen der Gemeinden in dem Prozess<br />
vertreten. Die Abteilung IVW3 beim Amt der NÖ Landesregierung<br />
nimmt auch die Aufgabe der Gemeindeaufsicht wahr. Gerade jetzt sind<br />
die Gemeinden auf deren Informationen angewiesen.<br />
Referent:<br />
RegRat Christian Schleritzko MSc Dementsprechend groß war das Interesse<br />
Bereichsleiter einer Prüfgruppe in an seinem Impulsvortrag bei den <strong>gemdat</strong><br />
der Abteilung IVW3 (Gemeinden) DigiDays, rund 200 Besucherinnen und<br />
des Amtes der NÖ Landesregierung<br />
und Konsulent des Öster<br />
einem Update aus erster Hand.<br />
Besucher ergriffen diese Möglichkeit zu<br />
reichischen Gemeindebundes<br />
in Haushalts fragen<br />
RegRat Schleritzko berichtete in seinem<br />
Vortrag über die bisherigen Erfahrungen<br />
mit der VRV 2015, die aktuellen wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungen und die Erstellung<br />
des Voranschlages für 2021.<br />
BISHERIGE ERFAHRUNGEN MIT DER VRV<br />
Alle Beteiligten befinden sich in einem laufenden Lern- und<br />
Entwicklungsprozess. Weitere Novellen zur VRV 2015 und<br />
damit zusammenhängenden materiellen Rechts normen<br />
sind vorprogrammiert. ( Entsprechende Empfeh lungen<br />
des VR-Komitees können auf der Homepage des Gemeindebundes<br />
nachgelesen werden: https://ge meinde-<br />
bund.at/themen-gemeindefinanzen-und-vrv-2015-<br />
voranschlags-und-rechnungsabschluss-vo-vrv-2015.<br />
Weitere Empfehlungen sind in Vorbereitung.)<br />
Das heißt für die Gemeinden: Es geht darum, die wesentlichen<br />
Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen und sich von<br />
Jahr zu Jahr zu verbessern. Erfahrungen aus der Kontrolle<br />
der Voranschläge 2020 sollen genutzt werden,<br />
um die gleichen Fehler bei der Erstellung des Voranschlages<br />
2021 zu vermeiden, um beizutragen, dass der<br />
Rechnungsabschluss 2020 korrekt erstellt wird, und um<br />
generell zu einem besseren Verständnis der neuen Drei-<br />
Komponenten-Rechnung zu kommen.<br />
RegRat Schleritzko ging im Detail auf die Verwendung<br />
des Haushaltshinweises, des Investitionsnachweises, die<br />
Vergabe von Projektcodes (PC) für den Investitionsnachweis,<br />
den Sonderfall Grundan- und -verkauf, das Haushaltspotenzial,<br />
die Übernahme der Überschüsse/Fehlbeträge<br />
aus dem aoH des Jahres 2019, die Förderungen<br />
des Landes und die Eröffnungsbilanz ein. Zum letzten<br />
Punkt betonte RegRat Schleritzko insbesondere die<br />
Mög lichkeit der Bildung einer Rücklage im Zuge der Eröffnungsbilanz<br />
(§ 7 Abs. 2 und 3 NÖ GHVO).<br />
WIRTSCHAFTLICHE<br />
RAHMENBEDINGUNGEN<br />
Aufgrund der sehr unsicheren weiteren wirtschaftlichen<br />
Entwicklung wird die Erstellung des Voranschlages 2021<br />
eine besondere Herausforderung. Schleritzko informierte<br />
darüber, dass die aktuellen Einwohnerzahlen zum<br />
31.10.2019 soeben von der Statistik Austria veröffentlicht<br />
worden sind, abrufbar unter www.statistik.at.<br />
Beim Vergleich der Ertragsanteilevorschüsse für Niederösterreich<br />
ergibt sich ein interessantes Bild: Trotz des<br />
erwarteten beachtlichen Rückgangs im Jahr 2020 von<br />
95 Millionen Euro liegt der Wert des Aufkommens immer<br />
noch über dem Vergleichswert des Jahres 2017.
19<br />
PROOFFICE INVENTAR<br />
INVENTARFÜHRUNG<br />
ONLINE<br />
In Bezug auf die Entwicklung wesentlicher gemein<br />
schaftlicher Bundesabgaben zeichnen sich<br />
er freulicherweise noch keine Probleme bei der<br />
Lohnsteuer ab. Problematisch jedoch sind Umsatzsteuer<br />
und Körperschaftsteuer, Mineralöl steuer<br />
und Alkoholsteuer.<br />
Bei der Zwischenprognose des BMF vom 10. September<br />
2020 über die weitere Entwicklung der<br />
kassenmäßigen Ertragsanteile der Gemeinden ist<br />
2020 mit einem Rückgang von -9,5, 2021 mit +0,61<br />
und 2022 mit +9,82 Prozent zu rechnen, wobei die<br />
Einschätzungen mit einer hohen Unsicherheit behaftet<br />
sind.<br />
VORANSCHLAG 2021<br />
Zuerst ein dringender Hinweis des Vortragenden:<br />
Bitte nur VA-Zahlen des Vorjahres mit VA-Zahlen<br />
des laufenden Jahres bzw. RA-Zahlen des Vorjahres<br />
mit RA-Zahlen des laufenden Jahres für den<br />
Vergleich von Entwicklungen heranziehen! Schleritzko<br />
meinte auch, dass aufgrund der unsicheren<br />
Situation ein Nachtragsvoranschlag im Frühjahr<br />
2021 wohl unausweichlich sein werde.<br />
In weiterer Folge informierte der Vortragende über<br />
die zu erwartende Entwicklung bei der Sozialhilfeumlage,<br />
der NÖKAS-Umlage und den Standortbeiträgen,<br />
der Kinder- und Jugendhilfeumlage sowie<br />
der Gehaltserhöhungen. Schleritzko gab jeweils<br />
bekannt, mit welchen Steigerungen aus heutiger<br />
Sicht bei der Erstellung des Voranschlages bzw.<br />
des Mittelfristigen Finanzplanes zu planen wäre.<br />
Folien zur prognostizierten Zinsentwicklung und<br />
der Entwicklung der Tilgungen und des Schuldenstandes<br />
der Gemeinden rundeten den sehr informativen<br />
Vortrag von RegRat Christian Schleritzko<br />
ab.<br />
Gemeinden müssen die Substanz des Gemeindevermögens<br />
erhalten und zu diesem Zweck die laufenden<br />
Veränderungen sowohl der Menge als auch dem Wert<br />
nach dokumentieren. Mit Pro Office Inventar stellen wir<br />
eine Lösung vor, die die Aufgabe der Inventarführung<br />
optimal erfüllt und den Arbeitsaufwand minimiert.<br />
Die Mobilien als Teil des Gemeindevermögens<br />
in k5 Finanzmanagement<br />
werden für die erstmalige Befüllung<br />
von ProOffice Inventar herangezogen.<br />
In weiterer Folge kann die Darstellung<br />
des Inventars vervollständigt und laufende<br />
Veränderungen protokolliert<br />
werden. Jedes Inventarobjekt erhält<br />
mit einem Barcode-Etikett eine eindeutige<br />
Kennung. Auch die Georeferenzierung<br />
über GIS bzw. Geschoßpläne ist<br />
mit wenigen Mausklicks in ProOffice<br />
möglich. Darüber hinaus kann auch<br />
eine umfassende Dokumentation der<br />
INVENTUR LEICHT GEMACHT<br />
DER MEHRWERT VON PROOFFICE INVENTAR<br />
AUF DEN PUNKT GEBRACHT<br />
Zentrale oder dezentrale Verwaltung<br />
Mobile Bearbeitung<br />
Georeferenzierung der Standorte<br />
(GIS, Geschoßpläne)<br />
Barcode-Unterstützung<br />
Dokumentation des Inventars inkl. Foto<br />
Periodischer Änderungsreport<br />
Strukturierter Ablauf der Inventur<br />
Verknüpfung zu anderen ProOffice Modulen<br />
möglich (Instandhaltung, Gebäudeverwaltung)<br />
Inventargegenstände (z. B. Foto, Dokumente,<br />
Historie) erfolgen.<br />
Die Inventarführung kann übrigens<br />
mobil und geräteunabhängig direkt im<br />
Internet Browser vorgenommen werden,<br />
denn ProOffice Inventar ist eine<br />
Web-Anwendung.<br />
ProOffice Inventar bietet zudem eine<br />
umfangreiche Lösung zur strukturierten<br />
Abarbeitung der periodischen Inventur<br />
inklusive der Auswertung der<br />
Daten.<br />
Referent: Thomas Smutny,<br />
BSc MSc (<strong>gemdat</strong> NÖ)
20<br />
TAG 2<br />
IMPULSVORTRAG<br />
DIGITALISIERUNG<br />
IM LÄNDLICHEN RAUM<br />
DI Johannes Pressl weiß aus der täglichen Praxis als Bürgermeister einer<br />
Gemeinde, seiner beruflichen Tätigkeit bei der Regional GmbH und durch<br />
seine Funktion im NÖ Gemeindebund sehr gut, welche Anforderungen in<br />
den nächsten Jahren auf ländliche Gemeinden zukommen werden.<br />
Referent:<br />
DI Johannes Pressl<br />
In seinem Vortrag berichtete er von seinen Erfahrungen<br />
und erläuterte, welche Vorausset-<br />
Bürgermeister der Marktgemeinde<br />
Ardagger im Ver- zungen geschaffen werden müssen, damit auch<br />
waltungsbezirk Amstetten der ländliche Raum von der Digitalisierung profitieren<br />
kann. Dabei geht es nicht nur um die Ge-<br />
und Vizepräsident des<br />
NÖ Gemeindebundes<br />
meindeverwaltung, sondern auch um eine wesentlich<br />
weiter gefasste Sicht auf das gesamte<br />
Gemeinwesen, das „Digitale Dorf“, denn mit der<br />
Digitalisierung kann es gelingen, „verlorene“ Funktionen<br />
des Dorfes und der Gemeinden wieder zu aktivieren.<br />
Zwei Voraussetzungen sind dabei zu erfüllen: digitale<br />
Netze und Anwendungen.<br />
Für die Digitalisierung im ländlichen Raum werden<br />
digitale Netze benötigt, d. h. Ersatz der alten Kupferleitungen<br />
durch Glasfaser im Festnetzbereich und 5G<br />
im Mobilfunk. Die Gemeinden sollten allerdings darauf<br />
achten, dass die infrastrukturellen Einrichtungen<br />
dafür nicht mehrfach errichtet werden, sondern dass<br />
integrierende Pläne für Fest- und Mobilnetz gemacht<br />
werden. Vor allem bestehende Masten sollten genutzt<br />
werden, auch Antennen-Sharing ist neuerdings<br />
möglich. Neue Mastenstandorte liegen nicht im rechtlichen<br />
Verantwortungsbereich der Gemeinden, es<br />
bedarf jedoch unbedingt der Initiative der einzelnen<br />
Gemeinden, um Investitionen in die Infrastruktur voranzutreiben.<br />
Die zweite Voraussetzung sind digitale Anwendungen,<br />
einerseits für die Gemeindeverwaltung, wie Bürgerbeteiligung<br />
und -information, und andererseits für alle Lebensbereiche<br />
vom Vereinsleben über Telemedizin bis zur<br />
Nachbarschaftshilfe und Nahversorgung.<br />
EINIGE BEISPIELE AUS DER PRAXIS<br />
Für die Bürgerinnen und Bürger seiner Heimatgemeinde<br />
Ardagger schreibt Bgm. Pressl einen täg lichen<br />
Blog mit „Frühstücksnews“ mit Rückmeldemöglichkeit<br />
und Umfragetools.<br />
Siehe https://hannespressl.blog<br />
Ein Beispiel aus Deutschland für Bürger- und Nachbarschaftsplattformen<br />
ist Pengueen.de, eine Initiative<br />
für besseres gemeinschaftliches Organisieren.<br />
Außerdem: digitale Miniläden mit digitalen Zahl- und<br />
Sicherheitssystemen und einem 7/24 Betrieb, damit
• Nutzung leer stehender<br />
Flächen im Ortskern<br />
• Über ein digitales Zahlund<br />
Sicherheitssystem<br />
machbar<br />
21<br />
01.10.2020<br />
15<br />
Digitale Anwendungen<br />
Beispiel „Nahversorgung“<br />
Digitale Miniläden – 7 Tage/24 Stunden<br />
im Ort einkaufen<br />
• Bäuerliche Produkte<br />
aus der Region im<br />
erweiterten ABHOF<br />
Verkauf<br />
• Nutzung leer stehender<br />
Flächen im Ortskern<br />
• Über ein digitales Zahlund<br />
Sicherheitssystem<br />
machbar<br />
Digitale Anwendungen<br />
Beispiel „Mobilität“<br />
EMIL nutzt „EMILIO“<br />
• www.emil.or.at (Beispiel Euratsfeld)<br />
• Fahrereinteilung, Fahrtenbestellung und Autoorganisation im<br />
Vereinsrahmen – alles online! – und es „schaffen“ auch die „Alten“<br />
15<br />
16<br />
16<br />
man rund um die Uhr im Ort bäuerliche Produkte aus<br />
der Region einkaufen kann. Die Herausforderung be-<br />
Digitale steht darin, Anwendungen dass alle Bauern, die auf eigenen Namen<br />
Beispiel<br />
und Rechnung<br />
„Mobilität“<br />
verkaufen, trotzdem ein gemeinsames<br />
EMIL nutzt „EMILIO“<br />
Bezahlsystem nutzen. Das ist auch die Basis für<br />
weitere Anwendungsmöglichkeiten wie gemeinsame<br />
• www.emil.or.at (Beispiel Euratsfeld)<br />
• Fahrereinteilung, Fahrtenbestellung und Autoorganisation im<br />
Vereinsrahmen – alles online! – und es „schaffen“ auch die „Alten“<br />
Onlineshops.<br />
Zwei Beispiele aus dem Bereich Mobilität: Eine Art<br />
Sammeltaxi dienst für und von Vereinsmitgliedern am<br />
Beispiel Emil in Eurats feld mit einer Onlineorganisation<br />
von Fahrereinteilung, Fahrtenbestellung und Autoorganisation<br />
(www.emil.or.at) sowie „digitales Autostoppen“,<br />
ein Pilotprojekt für Mitfahrge legenheiten<br />
im Bezirk Amstetten in Entwicklung mit mehreren<br />
Start-ups.<br />
Dorfoffice: für Menschen, die zu Hause keine Möglichkeit<br />
für Homeoffice haben. Hier geht es nur um die Zurverfügungstellung<br />
von Infrastruktur. Der erste ländliche<br />
Co-Working-Space dieser Art befindet sich in der<br />
Marktgemeinde Strengberg (www.poststudios.at).<br />
Die Chatfunktion wurde bei diesem Vortrag überdurchschnittlich<br />
rege genutzt, ein schöner Beweis für das<br />
große Interesse.<br />
8<br />
8
22<br />
TAG 2<br />
DATENSCHUTZ IN GEMEINDEN –<br />
EIN NOTWENDIGES ÜBEL?<br />
Datenschutz wird oftmals oberflächlich als notwendiges Übel angesehen. Aber ist er das<br />
wirklich? Erst wenn Daten verloren gehen, in fremde Hände geraten oder gar Schadenersatzforderungen<br />
und Imageschaden drohen, erkennt man, dass man dieses Thema ernst<br />
nehmen hätte sollen.<br />
Gerade für Behörden ist Daten schutz<br />
aber unabdingbar, schließlich tragen<br />
die Gemeinden, Ge meinde ver bände<br />
und Personenstandsbe hör den oft<br />
für sehr sensible per sonen bezogene<br />
Daten Verantwortung.<br />
Referent: Peter Kappe<br />
Welche wesentlichen Bestimmun gen<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ, zertifizierter<br />
enthält die DSGVO und was bedeutet<br />
das konkret in der Praxis? Perso-<br />
Datenschutzbeauftragter)<br />
nenbezogene Daten gehören einem<br />
selbst und man kann frei entscheiden, was mit ihnen passiert. Auf<br />
der anderen Seite benötigen Wirtschaft und Verwaltung diese<br />
Daten, um funktionieren zu können.<br />
Das Datenschutzrecht schafft einen<br />
Interessenausgleich und re gelt, welche<br />
Voraussetzungen für das Verwenden<br />
von Daten erfüllt sein müssen<br />
und wie diese zu schützen sind.<br />
Es gilt, Verarbeitungsgrundsätze<br />
wie Rechtmäßigkeit, Transparenz,<br />
Zweckbindung, Speicherfristen, Integrität<br />
und Ver traulichkeit etc. zu<br />
beachten. Die Verarbeitung „sensibler“ Daten ist grundsätzlich<br />
untersagt, wenn nicht konkrete Ausnahmen wie die ausdrück liche<br />
Einwilligung, der Schutz lebenswichtiger Interessen, Gesundheitsvorsorge<br />
etc. oder eine gesetzliche Grundlage vorliegen.<br />
LEISTUNGSANGEBOT DER GEMDAT<br />
Die mannigfaltigen Pflichten einer Gemeinde können rechtlich<br />
zwar nicht ausgelagert werden, über die Bestellung eines externen<br />
Datenschutzbeauftragten kann jedoch sichergestellt werden,<br />
dass gesetzeskonform gearbeitet wird und im Anlassfall die richtigen<br />
Maßnahmen gesetzt werden. Darüber hinaus bieten wir die<br />
Webanwendung DSdok, die unter anderem das Verzeichnis der<br />
Verarbeitungstätigkeiten mit Vorbefüllung der <strong>gemdat</strong> Anwendungen<br />
und allgemeiner Prozesse, die Protokollierung aller Aktivitäten,<br />
die Dokumenterstellung<br />
über Vorlagen, die Dokument ablage<br />
so wie Maßnahmen mit Fristüberwachung<br />
und Wiedervorlagen abdeckt.<br />
Hinzu kommt der technische<br />
Schutz der Daten, damit diese im<br />
Falle eines Falles vor unberechtigten<br />
Zugriffen geschützt sind.<br />
Dank dieses Leistungsspektrums<br />
er füllen unsere Kunden mit der <strong>gemdat</strong> als Datenschutzpartner<br />
alle Anforderungen der DSGVO.
23<br />
k5 ELAK<br />
DER ELEKTRONISCHE AKT<br />
ALS STANDARDANWENDUNG<br />
IN DER GEMEINDE<br />
Die elektronische Aktenhaltung mit k5 ELAK bietet gegenüber dem Papierakt enorme<br />
Vorteile. Allein die Tatsache, dass Papierakten von mehreren Personen nur dann<br />
gleich zeitig bearbeitet werden können, wenn sie vorher kopiert worden sind, ist ein<br />
gravierender Nachteil.<br />
Referent: Martin Kirschner<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
Mit k5 ELAK werden alle Schriftstücke,<br />
unabhängig davon, ob<br />
eingescannte Papierdokumente<br />
oder digitale Dokumente, zentral<br />
in einem elektronischen Ablagesystem<br />
verwaltet und über einen<br />
Workflow intern weitergeleitet.<br />
Jeder Bearbeiter hat immer das<br />
Original am letzten Stand vor sich.<br />
Die elektronischen Dokumente<br />
sind auch in die Fachapplikationen wie k5 Finanzmanagement<br />
und k5 Verfahren eingebunden und sind von dort per Mausklick<br />
aufrufbar. Der Weg zum Aktenschrank und das Stöbern in<br />
Ordnern entfällt.<br />
HIGHLIGHTS UND WISSENSWERTES<br />
Stufenweiser Einstieg möglich<br />
Jedes Dokument sofort im Zugriff<br />
Durchgängig elektronische Bearbeitung und Ablage<br />
Einheitlicher Wissensstand<br />
Vereinfachung des persönlichen Arbeitsumfelds<br />
Beschleunigung des Bearbeitungsprozesses<br />
Automatische Beschlagwortung und Verknüpfung von<br />
Belegen<br />
Rasche Rechnungsfreigabe und Ausnutzung von Skonto<br />
Integration in Fachanwendungen und Microsoft Office<br />
Keine Lösung von der Stange<br />
Reibungslose Umstellung
24<br />
TAG 3<br />
IMPULSVORTRAG<br />
„DIGITALE LERNMITTEL IN DER<br />
SCHULE“ – GELINGFAKTOREN,<br />
DIE ES ZU BEACHTEN GILT<br />
Das Netzwerk Digitale Bildung regt dazu an, die Zukunft<br />
des Lehrens und Lernens aktiv mitzugestalten, gibt Impulse<br />
und praxis nahe Unterstützung für zeitgemäßen Unter richt<br />
mit digitalen Werkzeugen und bietet Vernetzung und Austauschmöglichkeiten<br />
mit Experten und Praktikern.<br />
Referentinnen:<br />
Dr. Sarah Henkelmann und Edith Laga Die beiden Vortragenden<br />
Netzwerk Digitale Bildung<br />
zum Bildungsschwerpunkt<br />
der <strong>gemdat</strong> DigiDays engagieren<br />
sich seit vielen<br />
Jahren im Bereich digitale Bildung und sind die Autorinnen des<br />
„Wegweiser Digitale Bildung 2.0“ (kostenlos downzuloaden von<br />
www.netzwerk-digitale-bildung.de). Digitale Bildung ist eine wesentliche<br />
Voraussetzung für den Erwerb neuer Kompetenzen in der<br />
Arbeitswelt und die gleichberechtigte Teilnahme am gesellschaftlichen<br />
und politischen Prozess für alle. Die Schule ist ihrer (und<br />
unserer) Überzeugung nach der ideale Ort, um die digitale Mündigkeit<br />
von Jugendlichen zu fördern.<br />
Dazu kommt, dass sich die Digitalisierung<br />
im schulischen Bereich<br />
durch die Covid-Pandemie<br />
schlagartig von einer Ergänzung<br />
der Unterrichtsmittel zur unverzichtbaren<br />
Voraussetzung für<br />
den Unterricht gewandelt hat.<br />
8-PUNKTE-PLAN FÜR DIE DIGITALISIERUNG DER<br />
ÖSTERREICHISCHEN SCHULEN<br />
Bereits seit Längerem wurde an einem von der Regierung beauftragten<br />
Masterplan für die digitale Ausbildung in Österreich gearbeitet.<br />
Nun startete ein mit 250 Millionen Euro dotierter 8-Punkte-<br />
Plan für die Digitalisierung der österreichischen Schulen. Es ist<br />
ein umfassender Entwurf, der von der Informationsbereitstellung<br />
mit Ausrichtung der Eduthek nach Lehrplänen über Fortbildung,<br />
ein Gütesiegel für Lern-Apps bis zur schulischen Infrastruktur und<br />
Endgeräten für Lehrkörper und Schüler alles abdeckt.<br />
https://digitaleschule.gv.at/, www.eduthek.at.<br />
Schulen mit pädagogischem Konzept sind im Vorteil. Hierfür<br />
wurde ein „Leitfaden Medienentwicklungsplan“ von Experten entwickelt,<br />
dessen Nutzung unsere beiden Vortragenden dringend<br />
empfehlen. Eine Reihe von ebenfalls angebotenen Word- Vor lagen<br />
dient als Rahmen für den eigenen, individualisierten Medienentwicklungsplan<br />
für die jeweiligen Schultypen. Eine Vielfalt an<br />
Webinar-Aufzeichnungen liefert<br />
ebenfalls wertvolle und leicht zugängliche<br />
Erkenntnisse.<br />
eEDUCATION AUSTRIA<br />
Ein ebenfalls von der Bundesregierung<br />
unterstütztes zentrales<br />
Netz werk, die „eEducation Austria“,<br />
unterstützt Schulen auf breiter<br />
Ebene u. a. durch Schulkonzepte<br />
für den Schulstandort, virtuelle Lernangebote, einen digitalen<br />
Selbst-Check, Unterstützungspakete für Lernplattformen und<br />
Online-Fortbildungen https://serviceportal.eeducation.at/<br />
Abschließend boten Dr. Sarah Henkelmann und Edith Laga Denkanstöße<br />
für die Beschaffung von Hardware und Software, die wir<br />
beim <strong>gemdat</strong> Komplettangebot für den Bildungsbereich selbstverständlich<br />
berücksichtigen. Im Detail nachzulesen im Foliensatz,<br />
den Sie gerne anfordern können.
25<br />
DATENERHEBUNG<br />
MIT FLUGROBOTERSYSTEMEN<br />
AM BEISPIEL DER DIGITALISIERUNG VON FRIEDHÖFEN<br />
Die Firma Skyability ist auf die Datenerhebung mit Drohnen-Systemen (UAS) spezialisiert.<br />
Haupteinsatzgebiete sind die lückenlose Inspektion unterschiedlichster Anlagen, Thermografische<br />
Analysen von Gebäuden und Anlagen und die Vermessung unterschiedlicher<br />
Gelände und Bauwerke durch Photogrammetrie und Drohnen-Laserscan. Als Drohnen-<br />
Kompetenzzentrum beobachten die Experten von Skyability technologische und rechtliche<br />
Entwicklungen und stellen dieses dynamische Wissen auch als Dienstleistung zur Verfügung.<br />
Die wichtigste Sparte bei Skyability<br />
widmet sich der geo dätischen<br />
Bestandsaufnahme. Mittels Ferner<br />
kundungsmethoden wie Photogrammetrie<br />
und Drohnen-Laserscan<br />
werden digitale Zwillinge von<br />
Referent: DI David Monetti Gebieten erzeugt, wo auch Bauwerke<br />
und Strukturen abgebildet<br />
Firma Skyability GmbH<br />
werden, die durch dichte Vegetation<br />
verdeckt sind. Die Drohne bewegt sich dabei GPS-gesteuert<br />
selbstständig auf einer vorab festgelegten Route im Interessengebiet.<br />
Anschließend werden auf Basis der erfassten Daten durch<br />
Laserscanning und RGB-Bilder hochaufgelöste digi tale Zwillinge<br />
von der Realität erstellt.<br />
Im kommunalen Umfeld hat sich beispielhaft die Digitalisierung<br />
von Friedhöfen mit Hilfe von Drohnen bewährt. Seit rund drei Jahren<br />
arbeitet <strong>gemdat</strong> mit Skyability in diesem Bereich zusammen.<br />
Da rüber hinaus hat sich auch die Erfassung kompletter Gemeindegebiete<br />
bzw. bestimmter Interessengebiete zunehmend etabliert.<br />
HIGHLIGHTS & WISSENSWERTES<br />
Minimale Ruhestörung: das Überfliegen des Friedhofsgeländes<br />
dauert nur 10 bis 25 Minuten<br />
Aufnahme des tatsächlichen Naturbestandes<br />
Rasche Aufbereitung der Daten. Digitalisierung der<br />
Grabstellen und weiterer Elemente wie Wege, Wasserentnahmestellen,<br />
Gebäude, Urnenhaine, etc.<br />
Jeder Punkt ist georeferenziert und steht für die Übernahme<br />
in das GIS-System der Gemeinde zu Verfügung<br />
Abfragen nach beliebigen Kriterien (z. B. freie Gräber)<br />
mit farblicher Hervorhebung<br />
Integration mit k5 Finanzmanagement<br />
Hochauflösende Orthofotos geben Einblick in den Zustand<br />
der einzelnen Grabstellen<br />
Praxisbeispiel siehe http://fheisenstadt.skyability.com/<br />
Wichtiger Hinweis: Ab 1.1.2021 müssen auch hobbymäßig eingesetzte<br />
Drohnen, die schwerer als 250 Gramm sind und höher<br />
als 30 Meter eingesetzt werden, bei der Austro Control angemeldet<br />
werden. Auch müssen ein Kenntnisnachweis und ein Versicherungsschutz<br />
nachgewiesen werden. Andernfalls kann so ein<br />
„Spielzeug“ teure Folgen nach sich ziehen.
26<br />
TAG 3<br />
k5 WIRTSCHAFTSHOF UND DIE<br />
NEUE APP FÜR DIE MOBILE<br />
LEISTUNGSAUFZEICHNUNG UND<br />
-VERRECHNUNG<br />
k5 Wirtschaftshof unterstützt alle Abläufe im kommunalen Wirtschaftshof optimal. Bei der<br />
Entwicklung wurde besonderes Augenmerk auf die einfache Bedienung und Verwaltung<br />
des Programms, die Flexibilität bei der Anpassung an die Anforderungen des jeweiligen<br />
Bauhofes und die mobile Erfassung von Leistungsdaten gelegt.<br />
Von der Angebots- und Auftragserstellung,<br />
der Beschaffung über<br />
die Lagerverwaltung bis zur Fakturierung<br />
ist alles klar und übersichtlich<br />
strukturiert und in wenigen<br />
Schritten zu erledigen.<br />
Referent: Werner Krojer<br />
Es können Arbeitsschritte vordefiniert<br />
werden, die dann automa-<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
tisiert abgearbeitet werden. Die<br />
für die Erledigung der Aufträge erforderlichen Personalstunden,<br />
die eingesetzten Fahrzeuge und Geräte sowie das benötigte Material<br />
können im Sinne der Kostenwahrheit genau erfasst werden.<br />
Auf diese Weise wird eine exakte Leistungsdokumentation und<br />
-bewertung ermöglicht. Außerdem hat man jederzeit detaillierten<br />
Einblick in die Kosten eines Auftrags.<br />
Durch eine Schnittstelle zu k5 Finanzmanagement wird die Übernahme<br />
in die Buchhaltung ebenfalls mit wenigen Schritten ermöglicht.<br />
Für die mobile Leistungserfassung bieten wir eine neue, leistungsstarke<br />
App an:<br />
HIGHLIGHTS DER VENDOC APP<br />
FÜR DIE MOBILE LEISTUNGSERFASSUNG<br />
Kontakte: Aus dem Kontakt heraus können Sie direkt die Navigation<br />
starten, eine E-Mail schreiben oder sofort telefonieren<br />
Artikel: Anzeige wesentlicher Daten des Artikels (z. B. Preis)<br />
sowie der Lagerstände der bestandsgeführten Artikel<br />
Material: Dank der Materialbuchung über die App können<br />
Materialscheine sofort erfasst und an k5 Wirtschaftshof übermittelt<br />
werden – keine nachträgliche Erfassung mehr nötig,<br />
keine Zettelwirtschaft mehr<br />
Fotos: Können bei Bedarf (auftragsbezogen) über die App<br />
erstellt werden und werden direkt mit k5 Wirtschaftshof synchronisiert<br />
Aktivitäten: Neben der Einsicht in laufende Aktivitäten und<br />
deren Bearbeitung können natürlich auch neue Aktivitäten<br />
direkt über die App erfasst werden<br />
Aufträge: Auflistung der bestehenden bzw. zugewiesenen<br />
Aufträge, neue Aufträge können hier erstellt werden. Bei externen<br />
Aufträgen können die durchgeführten Arbeiten mittels<br />
Unterschrift (Autosignatur) vom Kunden bestätigt werden<br />
Zeiterfassung: Leistungserfassung auch über Spracheingabe
27<br />
WEBOFFICE PLUS<br />
GEOGRAFISCHE INFORMATIONEN UND<br />
SACHDATEN INTELLIGENT VERKNÜPFEN<br />
Mit dem neuen WebOffice Plus stehen alle hinterlegten Sachdaten zu<br />
Eigentümern, Grundstücken, Abgaben etc. dynamisch zur Verfügung,<br />
können beliebig abgefragt, analysiert und dargestellt werden.<br />
WebOffice ist eine Softwarelösung,<br />
die die Möglichkeit bietet,<br />
Referent: Thomas Smutny,<br />
bestehende Geodaten (Kataster,<br />
BSc MSc (<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
Leitungskataster, Naturstand, …),<br />
Karten und Pläne online aufzurufen.<br />
Aufgrund der unterschiedlichen Clients (Core-Client oder<br />
Flex-Client) kann mit jedem mobilen Gerät (Laptop, Tablet,<br />
Smartphone) auf die Daten zugegriffen werden.<br />
SACHDATEN – LIVE UND DYNAMISCH<br />
So können jetzt beispielsweise alle Grundstücke mit laufenden<br />
Bauverfahren in Echtzeit am Plan angezeigt werden. Dabei müssen<br />
die GWR-Adressen nicht mehr manuell aufbereitet werden, denn<br />
die Daten werden über k5 Verfahren automatisch mit dem AGWR<br />
abgeglichen. Per Mausklick kann die Plandarstellung mit Sachinformationen<br />
wie Eigentümer- oder Meldedaten beschriftet werden.<br />
Die Anzeige von Bauverfahren kann direkt mit WebOffice<br />
erstellt werden.<br />
Dank der Integration mit k5 Finanzmanagement werden alle<br />
Adressen, an denen Abgaben entrichtet werden, angezeigt. Somit<br />
ist es umgekehrt auch möglich, Personen, die keine Abgaben<br />
entrichten, abzufragen, um allfälligen Differenzen auf den Grund<br />
zu gehen. Auch Daten aus k5 Friedhof und die digitalisierten<br />
Gräber werden in WebOffice zusammengeführt und können beliebig<br />
abgefragt werden.<br />
NEUE MÖGLICHKEITEN MIT WEBOFFICE PLUS<br />
AGWR-Abfrage:<br />
Über k5 Verfahren automatischer Abgleich mit dem AGWR<br />
Suche nach Adressen<br />
k5 Finanzmanagement:<br />
Abfrage der Abgabe(n) pro Adresse<br />
k5 Friedhof:<br />
Suche nach Grabnummer inkl. Anzeige der Beerdigten und<br />
Nutzungsberechtigten<br />
Suche nach Beerdigten und Anzeige der Grabstelle im GIS<br />
Beschriftungsmöglichkeit der Gräber
28<br />
TAG 3<br />
IMPULSVORTRAG<br />
ENTWICKLUNG DER GEMEINDE-<br />
FINANZEN IM LICHTE DER COVID-<br />
19-PANDEMIE<br />
Covid-19 bringt neben gesundheitlichen Aspekten und den ökonomischen<br />
Auswirkungen auf Unter nehmen auch massive Folgen für die öffentlichen<br />
Haushalte mit sich. Dr. Michael Klien, dessen Forschungsschwerpunkte<br />
auf der Organisation des öffentlichen Sektors und der Effizienz der<br />
öffentlichen Leistungserbringung liegen, beschäftigt sich seit März 2020<br />
intensiv mit den Auswirkungen der Covid-Krise auf die Volkswirtschaft.<br />
Referent:<br />
Dr. Michael Klien<br />
Österreichisches Institut<br />
für Wirtschaftsforschung<br />
WIFO, Forschungsbereiche<br />
„Makroökonomie und europäische<br />
Wirtschaftspolitik“<br />
und „Struktur wandel und<br />
Regionalentwicklung“<br />
Er widmete seinen Vortrag bei den gem dat<br />
DigiDays vor allem einem Ausblick auf die<br />
weitere Entwicklung der Gemeindefinanzen<br />
im Lichte dieser weltweiten Pandemie mit besonderem<br />
Schwerpunkt auf Niederösterreichs<br />
Gemeinden. Wiewohl dazu keine offiziellen<br />
WIFO-Prognosen vorliegen, so sind die persönlichen<br />
Einschätzungen eines Experten wie<br />
Dr. Klien doch ein sehr valides Mittel zur Orientierung<br />
über die nahe Zukunft der Entwicklung<br />
der Gemeindefinanzen.<br />
Die Auswirkungen der Covid-Pandemie sind mit jenen<br />
bisheriger Wirtschaftskrisen nicht zu vergleichen. Das<br />
„Abbremsen“ der globalen Volkswirtschaft erfolgte extrem<br />
rapide, aber auch deren Erholung geht im Vergleich<br />
zu vergangenen Wirtschaftskrisen relativ zügig voran.<br />
Dazu kommt der Unsicherheitsfaktor der gesundheitlichen<br />
Entwicklung. Sektoral gibt es sehr große Unterschiede.<br />
Bereiche mit<br />
erhöhtem Ansteckungsrisiko<br />
wie die Gastronomie<br />
und der Tourismus<br />
sind natürlich viel stärker<br />
betroffen, ebenso Branchen,<br />
die sich in einer<br />
Umbruchphase befinden,<br />
wie der Handel oder<br />
der Fahrzeugsektor. Hier hat die Krise auf bereits begonnene<br />
Umwälzungen wie ein Katalysator gewirkt. In der<br />
Bauwirtschaft hingegen kam es nach der Aufhebung des<br />
Lockdowns sehr rasch zu einer Erholung und auch die Erwartungen<br />
der Bauunternehmen sind schon fast wieder<br />
auf dem Niveau von vor der Krise.<br />
Die Regionen sind abhängig von ihrer regionalen Wirtschaftsstruktur<br />
ebenfalls unterschiedlich stark betroffen.<br />
Die gute Nachricht für Niederösterreich: Unser Bundesland<br />
dürfte um einiges weniger tangiert sein als andere.<br />
Auch bei der Entwicklung der Arbeitslosenzahlen.<br />
EFFEKT AUF GEMEINDEFINANZEN<br />
Covid hat natürlich massive Auswirkungen auf die Bemessungsgrundlagen<br />
für Steuern und öffentliche Einnahmen,<br />
wenn auch zum Teil gedämpft durch verschiedenste<br />
staatliche Maßnahmen. Hinsichtlich wesentlicher<br />
Steuereinnahmen bzw.<br />
kommunaler Bemessungsgrundlagen<br />
für<br />
2020 ist die Entwicklung<br />
laut Einschätzungen<br />
des WIFO bei der<br />
Grundsteuer stabil, bei<br />
den Gebühren leicht<br />
negativ, bei der Kom-
29<br />
Personelles<br />
NEU AN BORD<br />
munalsteuer und den Ertragsanteilen negativ bzw. stark<br />
negativ und beim Tourismus wie zu erwarten sehr stark<br />
negativ.<br />
Je nachdem, wie sich die einzelne Gemeinde finanziert,<br />
wirkt sich Covid unterschiedlich auf deren Finanzhaushalt<br />
aus. Mehr eigene Steuereinnahmen (z. B. Grundsteuer<br />
oder Kommunalsteuer) sind dabei günstiger als<br />
Ertragsanteile, außer bei Einnahmen aus Sektoren, die<br />
von Covid stark in Mitleidenschaft gezogen wurden.<br />
Grundsätzlich werden die Einbrüche für 2021 schon wesentlich<br />
schwächer als 2020 eingeschätzt, wobei deren<br />
landesweite Verteilung in Niederösterreich relativ homogen<br />
sein wird.<br />
WIRTSCHAFTSPOLITISCHE SCHLUSS-<br />
FOLGERUNGEN<br />
Die Gemeindeeinnahmen geraten durch Covid-19 sehr<br />
stark unter Druck, je nach Gemeinde aber unterschiedlich.<br />
Nach Einschätzung des WIFO werden die Investitionen<br />
der Gemeinden deutlich zurückgehen, differenzierte<br />
Hilfe für Gemeinden mit sehr großen Einbußen<br />
ist zwingend nötig. Das kommunale Investitionspaket<br />
ist dafür ein sinnvoller erster Schritt, zur Vermeidung<br />
des Nachfrageausfalls auf Gemeindeebene sind jedoch<br />
weitere Stabilisierungsmaßnahmen angebracht,<br />
um Folge effekte auf Sektoren wie die Bauwirtschaft zu<br />
vermeiden. Weitere Förderschienen wären z. B. Breitbandausbau,<br />
Siedlungswasserwirtschaft, Ausbau des<br />
öffentlichen Verkehrs etc.<br />
Dr. Klien ist interessiert an Rückmeldungen aus den Gemeinden<br />
über ihr Investitionsverhalten, um die Nachbesserung<br />
von gezielten Unterstützungsmaßnahmen anzuregen:<br />
michael.klien@wifo.ac.at<br />
Sein abschließender Appell an die Gemeinden: langfristige<br />
Verstetigung der Gemeindeeinnahmen.<br />
Kurzarbeit ist bei der <strong>gemdat</strong> erfreulicherweise kein Thema. Im<br />
Gegenteil, unsere Kunden benötigen durch die aktuelle Situation<br />
viel Support und unser Team ist voll ausgelastet. Deswegen haben<br />
wir uns seit Anfang Juli weitere Verstärkung gesucht. Wir danken<br />
allen neuen Kolleginnen und Kollegen dafür, dass sie sich trotz dieser<br />
herausfordernden Situation für Newcomer gut eingearbeitet haben,<br />
und auch allen Kolleginnen und Kollegen,<br />
die ihnen tatkräftig dabei helfen, sich bei<br />
der <strong>gemdat</strong> zuhause zu fühlen.<br />
Benjamin Viktorik und Andreas Wiedermann<br />
kümmern sich beide um die technischen<br />
Belange des Kindergarten-Projektes<br />
„noeKIGAnet“ des Landes Niederösterreich,<br />
in dessen Rahmen die <strong>gemdat</strong> mit<br />
der Vorbereitung und Auslieferung von<br />
Notebooks an die NÖ Landeskindergärten<br />
beauftragt wurde.<br />
Benjamin ist nach seiner Ausbildung an<br />
der HTL Mistelbach und dem Bachelor of<br />
Arts am SAE Institute Wien und be ruflichen<br />
Erfahrungen als Gemeindemitarbeiter und<br />
Tontechniker seit Anfang September bei<br />
uns. Er ist neben dem KIGA-Projekt auch<br />
für die technischen Inhalte des „<strong>gemdat</strong><br />
Wiki“ zuständig.<br />
Für Andreas ist diese Aufgabe bei der<br />
<strong>gemdat</strong> seit Mitte Juli der erste Schritt in seiner<br />
beruflichen Laufbahn nach seiner Ausbildung<br />
an der HTL für IT-Netzwerktechnik.<br />
Kerstin Weiß war die letzten sieben Jahre<br />
im Finanzbereich bei einer niederösterreichischen<br />
Gemeinde tätig und verstärkt<br />
seit August unseren Kundensupport für k5<br />
Finanzmanagement.<br />
Nach einer IT-Ausbildung und dem absolvierten<br />
Zivildienst begrüßten wir Alexander<br />
Zeman am 15. Juli bei seinem ersten Job als<br />
Techniker im Außendienst bei der <strong>gemdat</strong>.<br />
Doris Zott war zehn Jahre in einer Steuer -<br />
beratungskanzlei in Wien im Bereich Buchhaltung<br />
und Bilanzierung tätig und konnte<br />
auch die Ausbildung zur Dipl. Buchhalterin<br />
und zur Bilanzbuchhalterin erfolgreich absolvieren.<br />
Seit 01.07. ist sie in unserer internen<br />
Buchhaltung tätig und bearbeitet unter<br />
anderem auch die Wartungsverträge.
30<br />
TAG 3<br />
PAPIERARCHIV WAR EINMAL!<br />
GEMEINSAM MIT DER GEMDAT ZUM DIGITALEN<br />
GEMEINDE- UND STANDESAMTSARCHIV<br />
Die Digitalisierung von Personenstands- und Staatsbürgerschafts bereich<br />
bringt erhebliche Vorteile, die Vorbereitung des Scans und das Scannen<br />
selbst sind jedoch äußerst sensible Vorgänge.<br />
Das digitale Standesamtsarchiv<br />
vereinfacht dank der Beschlagwortung<br />
die Recherche<br />
im elektronischen Akt ganz<br />
wesentlich und erspart den<br />
Weg zum Aktenschrank und<br />
das ständige Blättern in historischen<br />
Büchern. Allerdings<br />
Referent: Peter Kappe<br />
(<strong>gemdat</strong> NÖ)<br />
stellen im Personenstandsund<br />
Staatsbürgerschaftsbereich<br />
das Auf trennen alter<br />
Bücher, diverse Heftklammern, unterschiedliche Formate<br />
sowie eine schlechte Papier- oder Schriftqualität die Vorbereitungen<br />
und den Scanvorgang vor große Herausforderungen.<br />
Gemeinsam mit unserem Partner Reisswolf<br />
bieten wir eine professionelle Lösung und sind in der Lage,<br />
die alten Aktenbestände in den k5 ELAK überzuführen.<br />
WELCHE VORTEILE BRINGT EIN DIGITALER<br />
AKT IM STANDESAMT?<br />
Schneller Zugriff auf historische Buch- und Sammelaktdaten<br />
Keine zeitaufwändige Suche in schriftlichen Akten<br />
mehr notwendig<br />
Bereichsübergreifende Suche möglich (Geburten-,<br />
Ehe- und Sterbebuch)<br />
Personenstands- und Evidenzakten in einem Archiv<br />
BH-Sammelakten können ebenfalls ins Archiv aufgenommen<br />
werden<br />
Automatische Verknüpfung vom Bucheintrag zum<br />
Sammelakt<br />
PROFESSIONELLER BÜCHERSCAN<br />
Bücher werden fachgerecht durch eine darauf<br />
spezialisierte Druckerei geöffnet, Einzelblätter<br />
werden gescannt und neu gebunden<br />
Automatische File-Beschriftung beim Scanvorgang<br />
anhand einer erstellten „Buchaufstellung“<br />
Problemfälle (fehlende Nummern, Streichungen,<br />
doppelte Nummern) werden anhand der vorbereiteten<br />
Aufstellung manuell bearbeitet<br />
Der Einsatz von Filtern und spezieller Scantechnik<br />
bringt bessere Ergebnisse als die Vorlage<br />
Keine „verschwommenen“ Vermerke an den Seitenrändern<br />
aufgrund von Einzelblattscan<br />
Durch OCR-Erkennung auch Volltextsuche in<br />
gescannten Akten
31<br />
UNSER NEUER PARTNER STELLT SICH VOR:<br />
PROZESSDIGITALISIERUNG FÜR<br />
WASSERVERSORGER MIT WATERLOO<br />
Bei der Entwicklung von WATERLOO durch die Firma Symvaro vor sieben Jahren war die<br />
Orientierung an den Bedürfnissen der Wasserversorger wichtigster Leitgedanke. Sie sollte<br />
sie nicht nur bei den Herausforderungen der Digitalisierung unterstützen, sondern auch<br />
einen echten Mehrwert bieten.<br />
Mehr als 15 Wasserwerke wurden eingeladen, ihre Erfahrungen<br />
und Wünsche einzubringen. Durch diese Zusammenarbeit entstand<br />
eine Software, die sich sowohl durch eine einfache Bedienung<br />
als auch durch eine Effizienzsteigerung bei Wasserzählertausch<br />
und Ablesung auszeichnet.<br />
WATERLOO VEREINFACHT DEN ZÄHLERWECHSEL<br />
AUF MODERNE ART UND WEISE<br />
Die Software wurde eigens für hochwertige Tablets, die für den<br />
harten Einsatz im Feld geeignet sind und auch unseren höchsten<br />
Sicherheitsansprüchen genügen, entwickelt. Dank des komfortablen<br />
Tragegurts und den vielen zusätzlichen Sicherheitsleistungen<br />
wie kostenloser Austausch bei Displaybruch steht einer einfachen<br />
und digitalen Dokumentation nichts mehr im Wege. Dabei<br />
ist es egal, ob es sich um die Eigenablesung, den Zählertausch,<br />
den Erstverbau oder den ersatzlosen Ausbau handelt.<br />
WATERLOO führt Wassermeister mit einer einfachen 5-Schritt-<br />
Dokumentation durch den Prozess des Zählertausches. Selbst<br />
Zählernummern können dank des QR-Code-Scanners nicht mehr<br />
falsch erfasst werden. Die Fotodokumentation dient einerseits zu<br />
Beweiszwecken, andererseits zum Festhalten der Zugänglichkeit.<br />
Sehr geschätzt wird auch der „Handlungsbedarf”. Dieser schlägt<br />
z. B. automatisch Alarm, wenn der Verbrauch vom Vorjahreswert<br />
extrem abweicht.<br />
ABLESUNG VON WASSERZÄHLERN<br />
MIT DEM PLUS DER BÜRGERINTEGRATION<br />
Durch die Bereitstellung von vorgefertigten und praxiserprobten<br />
Ablesekarten fallen einige Arbeitsschritte weg. Werden die Ablese<br />
karten von der Gemeinde gedruckt und versandt, stehen dem<br />
Bürger fünf digitale Wege zur Verfügung, den Zählerstand zu<br />
melden. Auch hier landen alle Daten automatisch im Management<br />
Center und stehen für den Import in k5 Finanzmanagement bereit.<br />
MIT PRONTO DURCH DIE PANDEMIE<br />
Mit der Dienstleistung Pronto ersparen sich Gemeinden optional<br />
alle Tätigkeiten, die mit der Planung und Durchführung der Ablese -<br />
periode zusammenhängen.<br />
ENTLASTUNG DER VERWALTUNG<br />
KUNDEN PROFITIEREN VON STARKEN PARTNERN<br />
WATERLOO erspart das Erfassen von Zählernummern sowie<br />
Kunden- und Verbrauchsdaten, indem es regelmäßig mit dem<br />
WATERLOO Management Center synchronisiert. Alles, was es<br />
dann noch braucht, sind ein paar Mausklicks für die Integration in<br />
k5 Finanzmanagement.<br />
„Gemeinsam mit der <strong>gemdat</strong> können wir Gemeinden in Niederöster<br />
reich Innovation und Stabilität bieten und unseren Kunden<br />
dadurch einen echten Mehrwert für den kritischen Bereich der<br />
Wasserversorgung liefern”, so Dipl.Ing. Rudolf Ball, CEO von<br />
Symvaro.
UNSERE PRODUKTE<br />
UND LÖSUNGEN<br />
524 Städte und Gemeinden,<br />
43 Gemeindeverbände und 550 Schulen<br />
vertrauen auf unsere Produkte und Services.<br />
k5 FINANZMANAGEMENT –<br />
MIT FOLGENDEN HIGHLIGHTS<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Kundenbuchhaltung (Vorschreibungen,<br />
Bescheide, Forderungsmanagement, ...)<br />
Lieferanten – Mehrphasenbuchhaltung<br />
Vermögens- und Anlagenbuchhaltung<br />
Kostenrechnung, Kosten- und<br />
Leistungsrechnung<br />
Budgeterstellung, -überwachung und<br />
mittelfristige Finanzplanung<br />
Friedhofsverwaltung<br />
Mietshausverwaltung und Betriebskostenabrechnung<br />
Versicherungsverwaltung<br />
Kassabuch<br />
Registerintegrationen in öffentliche<br />
Register mit automatischem Abgleich<br />
ELAK-Integration<br />
Anbindung an die duale Zustellung<br />
Kreditmanager<br />
k5 EB Vermögenserfassung und<br />
Eröffnungsbilanz<br />
k5 WIRTSCHAFTSHOF<br />
Auftragsmanagement und<br />
Leistungsverrechnung<br />
Mobile Leistungserfassung<br />
k5 VERFAHREN<br />
Grundstücks- und Objektverwaltung<br />
Bauamt und andere AVG-Verfahren<br />
k5 GÄSTEMELDEWESEN<br />
Tourismusverwaltung inkl. Abrechnung<br />
Nächtigungstaxe<br />
MeldeClient für Online-Gästeblätter<br />
k5 PERSONALVERRECHNUNG/<br />
ZEITERFASSUNG<br />
Lohnverrechnung und Personalinformation<br />
Zeiterfassung<br />
PV Service<br />
GEOGRAFISCHE<br />
INFORMATIONSSYSTEME<br />
GeoOffice Express und Analyst<br />
WebOffice, WebOffice-flex<br />
ProOffice: Facility Management;<br />
Baum- und Lichtkataster<br />
k5 ELAK –<br />
ELEKTRONISCHER AKT<br />
k5 ELAK mit Dokumentenmanagement,<br />
Workflow und elektronischem Archiv<br />
E-GOVERNMENT<br />
RIS Kommunal barrierefrei<br />
RIS App Gem2Go<br />
Digitale Amtstafel<br />
www.buergermeldungen.com<br />
www.zaehlerdaten.at<br />
www.fundamt.gv.at<br />
www.kommunalnet.at<br />
Registerkommunikation<br />
(ZMR, AGWR, UR)<br />
LMR – lokales Melderegister<br />
Amtssignatur<br />
Duale Zustellung<br />
ZPR/ZSR –<br />
Schulung u. Support<br />
Session Sitzungsmanagement<br />
BILDUNGSWESEN<br />
SMART interaktives Whiteboard<br />
SONSTIGES<br />
A1 Service Netz Gemeinde<br />
<strong>gemdat</strong> AR Augmented Reality<br />
Zutrittskontrolle und Videoüberwachung<br />
Office- und Konferenztechnik<br />
Datenschutz-Consulting und<br />
DSdok<br />
IT-INFRASTRUKTUR & SERVICE<br />
Server, Clients, Netzwerk, WLAN, IT-Securitylösungen,<br />
DataCenter<br />
Hotline, technischer Kundendienst, Reparaturservice,<br />
Support<br />
Unsere Lösungen sind auch als Service über das <strong>gemdat</strong> DataCenter (ASP/Web) verfügbar. Wir informieren Sie gerne: verkauf@<strong>gemdat</strong>noe.at<br />
IMPRESSUM • Herausgeber: <strong>gemdat</strong> Nieder öster rei ch ische Ge meinde -Datenservice Ges.m.b.H., Girakstraße 7, 2100 Korneuburg, Tel. 02262/690, Fax 02262/690-81,<br />
<strong>gemdat</strong>@<strong>gemdat</strong>noe.at, www.<strong>gemdat</strong>noe.at • Für den Inhalt verantwortlich: Markus Wollner • Konzept & Content: Dr. Maria-Christine Hofmann, it communications •<br />
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Bilder von unseren Referenten zur Verfügung gestellt. Aus Gründen der Lesbarkeit wird darauf verzichtet, geschlechtsspezifische Formulierungen zu verwenden. Soweit<br />
personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form angeführt sind, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise.