HYDRAULIKPRESSE - Hansa Flex

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Vor 50 Jahren begann eine Revolution. Am 26. April 1956 steuerte das erste mit Containern beladene Schiff einen Hafen an. Damit begann der unaufhaltsame Siegeszug der bunten Container, die schlagartig die Logistikwelt verändert haben. Nahezu jede Ware kann heutzutage in Containern verpackt und verschiff t werden. Etwa 100 Millionen der genormten Container sind derzeit um den Globus unterwegs. Schnelles Beladen und Löschen der immer größer werdenden Containerschiff e ist entscheidend. Für die Reedereien ist Zeit bares Geld! Auf dem Terminal übernehmen so genannte Straddle Carrier den horizontalen Transport der Container vom Kai hin zum Lagerbereich, wo die Container in „stacks“ zwischengelagert werden. Straddle Carrier können Container selbstständig aufnehmen und über vier Container hoch transportieren und stapeln. Den Einsatz der Straddle Carrier auf dem Terminal koordiniert die Logistikzentrale. Koordiniert werden die bis zu 15 Meter hohen Carrier von einem satellitengestützten Navigationssystem (GPS). Über das Display in der Kabine erhält der Fahrer die Information, welchen Container er zu transportieren hat. Jede Bewegung eines Containers auf dem Terminal wird mittels Computerprogramm verfolgt und gemeldet. Straddle Carrier und weitere mobile Schwerlasttransporter entwickelt, montiert und vertreibt der HANSA-FLEX Kunde consens Transport Systeme GmbH. Die noch junge Firma wurde im September 2004 in Veitshöchheim gegründet. Unter der Produktmarke constrad vertreibt consens seine Straddle Carrier. Neue Konzepte für die innerbetriebliche Logistik bündelt consens unter dem Markennamen conlift. Mit einer Traglast von 60 Tonnen und einer Geschwindigkeit von bis zu 30 km/h setzt der constrad gegenüber Fremdfabrikaten Akzente. Consens bietet seinen Kunden zwei Antriebssysteme an – den diesel-elektrisch oder hydro-statisch angetrieben constrad. 06 LIFTSYSTEME Consens – lenkt die Revolution Gut geliftet <strong>HYDRAULIKPRESSE</strong> Partner der ersten Stunde Als Partner der ersten Stunde unterstützt die HANSA-FLEX Niederlassung Würzburg das junge Unternehmen. Die Zusammenarbeit ist geprägt von gegenseitigem Vertrauen in die Hydraulikkompetenz. Consens zieht HANSA-FLEX kontinuierlich bereits in der Konstruktionsphase zurate. Die Konstrukteure und Monteure von consens nutzen gern das spezielle Know-how der HANSA-FLEX Gruppe. Um dem Kunden schon in dieser frühen Phase wertvolle Unterstützung geben zu können, hat HANSA-FLEX extra einen Werkstatt-Container auf dem Betriebshof des Kunden aufgestellt, in dem alle benötigten Schlauchmaterialien, Armaturen, Kupplungen und Verschraubungen vorrätig sind. So können die Konstrukteure Tests durchführen und unmittelbare Konstruktionsergebnisse erzielen. Wartezeiten und lange Wege bei der kurzfristigen Beschaff ung von Verbindungselementen für die Fluidtechnik treten somit nicht auf. Nur noch die Maße nehmen, und schon passen Spezialisten die benötigten Schlauchleitungen an die Erfordernisse der Konstruktion an. Selbst Sonderrohre und Sonderarmaturen stellt HANSA-FLEX kurzfristig durch seine Spezialbetriebe bereit und optimiert so bereits in der Konstruktionsphase die Schwerlasttransporter. HANSA-FLEX liefert für die folgende Serienfertigung die kompletten Hydraulikkomponenten. Dazu bestückt der Hydraulikdienstleister ein Kanban-Lager beim Kunden, in dem ständig Hydraulikkomponenten wie Kugelhähne, Rohrverschraubungen, Rohrschellen und zahlreiche Kleinteile für die Montage bereit stehen. Dieses Lager hält die Niederlassung Würzburg auf aktuellem Stand der Lieferfähigkeit. Mit Hochdruck sichere Lösungen Bereits bei der Konstruktion des constrad widmen die Partner einen Großteil ihrer Aufmerksamkeit dem Thema Leckagesicherheit. Schließlich arbeiten die leistungsstarken Containertransporter im Hafen, also am Wasser. Und dort wird Umweltschutz groß geschrieben. Wasser muss penibel vor Ölverschmutzung geschützt werden, da schon geringe Mengen Öl schwere Umweltschäden verursachen können. Jedes austretende Öl kann für den Betreiber der Straddle Carrier kostspielig werden, denn Öl im Hafenwasser löst einen Großeinsatz der Feuerwehr aus und die Neutralisation der Ölspuren ist aufwendig und teuer. Deshalb kommt es darauf an, Ölaustritte an den Systemen zuverlässig zu vermeiden; hier spielt die technische Auslegung der Leitungstechnik eine entscheidende Rolle. Zum Beispiel lässt sich wirkungsvolle Leckagesicherheit dadurch erreichen, dass so genannte Verschraubungstürme bereits bei der Konstruktion vermieden werden. Denn diese bergen immer das Risiko für Leckagen in sich. Mit HANSA-FLEX Sonderrohren und -armaturen aus Dresden-Weixdorf lassen sich optimale konstruktive Lösungen fi nden, die durch einen reduzierten Materialeinsatz auch noch kostengünstig sind. Der constrad hat für das Fahrwerk und Hubwerk ein hydro-statisches Antriebssystem. Mit dem Dieselmotor ist über eine fl exible Kupplung ein Verteilergetriebe verbunden. Die dort angetriebenen Verstellpumpen versorgen über Hochdruckleitungen die entsprechenden Verstellmotore. Das hydro-statische Antriebskonzept teilt sich auf zwei Kreisläufe auf. Der erste Kreislauf umfasst die Aggregate für das Fahren und das Bremsen, der zweite das Hubwerk, die Lenkung und den Spreader. Der Fahrantrieb erfolgt über vier variable Verstellmotoren, die im Fahrträger montiert sind. Über Winkelgetriebe und Gelenkwellen wird jeweils eines der vier inneren Räder angetrieben. Der Spreader ist ein Hebezeug zur Aufnahme der standardisierten Container. Hierbei wird der Container mit hydraulisch gesteuerten Drehverriegelungen, so genannten „Twistlocks“, in den dafür vorgesehenen Aufnahmevorrichtungen arretiert. Das Heben und Senken des Spreaders erfolgt über das auf der Maschinenbühne angeordnete Hubwerk. Dieses wird je nach Antriebsausführung mittels Elektro- oder Hydraulikmotor angetrieben. Der AUSGABE AUGUST 2006
AUSGABE AUGUST 2006 Motor wirkt hierbei über ein Verteilergetriebe auf die beiden symmetrisch angebrachten Seilwinden. Für die hydro-statischen Antriebe stellt die HANSA-FLEX Gruppe die Hochdruckschlauchleitungen bereit. Diese sind für Arbeitsdrücke bis zu 520 bar ausgelegt, Druckspitzen bis 700 bar werden sicher beherrscht. Hier zeigen sich die Vorteile, die consens durch die Zusammenarbeit mit der HANSA-FLEX Gruppe hat, die komplexe Leistungen rund um die Fluidtechnik aus einer Hand liefert. Gestützt auf die Niederlassung Würzburg bearbeitet HANSA-FLEX Außendienstmitarbeiter Jürgen Meckelin alle Kundenanforderungen zuverlässig. LIFTSYSTEME 07
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