HYDRAULIKPRESSE - Hansa Flex

Baugruppen der neuen Lauenburger Schleuse einschließlich
des Hydraulikmotors aus Gründen der
Betriebssicherheit doppelt ausgelegt.
Die Schleuse Lauenburg wird aus einem dreistöckigen
Schleusenbetriebsgebäude hydraulisch
über einen ebenfalls völlig erneuerten Ein-Mann-
Bedienstand per Knopfdruck gesteuert. Die Überwachung
der gesamten Schleusenanlage erfolgt
kameragestützt. Die Fertigungsüberwachung des
Stahlwasserbaus hat der Germanische Lloyd übernommen.
Vor Ort alles im Griff
Für Auslegung, Konstruktion und Montage der
hydraulischen Aggregate hat Klaas Siemens Stahlbau
die HANSA-FLEX Tochter Willmann engagiert.
Zwischen den beiden Firmen besteht bereits seit
vielen Jahren eine bewährte Zusammenarbeit. Die
Projektleitung lag bei Stephan Kallage. In Abstimmung
mit allen anderen Gewerken verbrachten die
Willmann-Monteure bis zur Fertigstellung des Auftrags
etwa vier Monate auf der Baustelle. Unter der
Bauleitung von Andreas Freese wurden vor Ort aus
Edelstahlrohren vorgefertigte Rohrleitungen für die
Ölhydraulik in den Formaten 60,3 x 5 mm und 48 x
7 mm in einer Gesamtlänge von jeweils 250 Metern
auf der Baustelle verrohrt. Hinzu kamen 600 Meter
Rohrleitungen mit einem kleineren Durchmesser.
Weiterhin lieferte Willmann je zwei Stemmtor- und
Zugsegmentschützzylinder, dazu je einen Drehsegmenttor-,
Brems- und Schrankenzylinder sowie
fünf Verriegelungszylinder. Die komplette Hydraulikanlage
wurde nach der Montage durch die
Willmann-Monteure in Betrieb genommen. Vor der
Inbetriebnahme wurde sie im Bypass-Verfahren
gründlich gespült, um sicherzustellen, dass jegliche
Verunreinigungen wie beispielsweise Wasser, Späne
oder Staub, die während der Bauphase in das
Leitungssystem geraten sein könnten, aus dem Öl
entfernt werden. Anschließend wurde die Anlage
mit Öl befüllt, entlüftet, abgedrückt und getestet.
Zur feierlichen Einweihung des Bauwerks nahm die
Schleuse Lauenburg problemlos den Betrieb auf.
AUSGABE AUGUST 2006
WILLMANN STEUERUNGSTECHNIK
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