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AufgeHorcht 1/04

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<strong>AufgeHorcht</strong><br />

Vier ineinander verschlungene Ringe kündeten 1932 vom Zusammenschluss der Marken Audi, DKW, Horch und Wanderer zur Auto Union AG.<br />

Ein Jahrhundertwerk lebt neu auf<br />

Das August Horch Museum Zwickau inszeniert Fahrzeughistorie<br />

an ihrer Geburtsstätte<br />

Nur wer Geschichte hat, kann Geschichte schreiben. Die Stadt Zwickau kann. Sie schreibt Automobilgeschichte.<br />

Ununterbrochen seit 100 Jahren. Mit einer Markenvielfalt, die ihresgleichen sucht. Horch und Audi, DKW und Trabant<br />

haben ihre Wurzeln in Westsachsen bzw. sind hier gebaut worden. Volkswagen setzt diese Tradition seit fast 15 Jahren<br />

nahtlos fort. Dieses Jahrhundertwerk lebt neu auf im rekonstruierten und umgestalteten Automobilmuseum der Stadt, das<br />

den Namen des Mannes trägt, der diese Geschichte ins Rollen brachte: August Horch.<br />

Der ziegelrote Gebäudekomplex hat<br />

schon viele Nutzungen erlebt.<br />

Ursprünglich wurde in ihm Holz<br />

bearbeitet. Anfang des 20.<br />

Jahrhunderts montierten die<br />

Arbeiter von August Horch in der<br />

Halle Audi-Fahrzeuge und Audi-<br />

Motoren. Der Trabant-Hersteller<br />

Sachsenring brachte in den Räumen<br />

u. a. Wareneingangskontrolle und<br />

Buchhaltung unter. Ende der 80er<br />

Jahre richteten Automobilenthusiasten<br />

in der ehemaligen Audi-<br />

Montagehalle eine erste Ausstellung<br />

ein. Aus dieser vorerst nichtöffentlichen<br />

Präsentation wuchs das August<br />

Horch Museum. Vor allem Autofreunde,<br />

die zum Teil noch bei<br />

Horch und Audi arbeiteten bzw. von<br />

Sachsenring kamen, hielten hart-<br />

näckig an dem Vorhaben fest, in den<br />

ehemaligen Audiwerken die<br />

Zwickauer Fahrzeuggeschichte zu<br />

dokumentieren.<br />

Brücke vom Gestern zum<br />

Heute<br />

Heute haben sie ihr Ziel erreicht.<br />

Nach 16-jährigen Interimslösungen<br />

inklusive dreijähriger Bauzeit öffnet<br />

am 11. September 20<strong>04</strong> das neue<br />

August Horch Museum seine Türen.<br />

Entscheidenden Anteil daran hat die<br />

Audi AG. Mit einer Spende von 6,6<br />

Millionen Euro ermöglichte der<br />

bayerische Automobilbauer mit<br />

sächsischen Wurzeln die umfassende<br />

Sanierung und Neugestaltung des<br />

Museums. "Unsere Geschichte soll<br />

Vor dem Krieg war Horch die<br />

Nummer Eins im Luxussegment.<br />

Dieses Erbe ist unser Anspruch.<br />

Prof. Dr. Martin Winterkorn,<br />

Vorstandsvorsitzender der Audi AG<br />

01/20<strong>04</strong><br />

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