AufgeHorcht 1/04

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AufgeHorcht Er war der Audi-Opa Horch-Enkelin Heike Müller schätzt Begeisterung der Sachsen für ihren Großvater Heike Müller hat 2004 viel in Zwickau zu tun. Bei Namensweihen an Hochschule und Berufsschulzentrum, der Festveranstaltung 100 Jahre Automobilbau, dem Horch Club-Treffen und der Museumseröffnung gehört sie zu den Ehrengästen. Sie kommt diesen Einladungen gern nach, denn "Begeisterung und Anerkennung für die Leistungen meines Großvaters sind in Sachsen besonders groß." Die Horch-Enkelin hat ihren "Audi- Opa", wie er von den Kindern genannt sein wollte, als einen lieben, überhaupt nicht strengen Großvater kennen gelernt. "Dass er ein berühmter Automobilpionier war und dabei viele Tiefen durchleben musste, habe ich erst Jahre später realisiert. Er hatte als Unternehmer nie die unbegrenzten Möglichkeiten eines Henry Ford und ist als Mittelständler geschäftlich oft gescheitert. Doch das hat ihn nie 30 01/2004 davon abhalten können, immer weiter nach technischen Neuerungen zu suchen. Das war ihm wichtiger als geschäftlicher Erfolg." Das Auto bestimmt auch Heike Müller's Leben, denn ihr Ehemann hat 28 Jahre bei Daimler-Benz gearbeitet, ehe er im Horch-Geburtsort Winningen an der Mosel eine Kfz- Werkstatt eröffnete, die heute Sohn Michael fortführt. Ab den 70er Jahren trat sie öffentlich verstärkt als Enkelin August Horch's auf. "Während einer Sonderausstellung zu Ehren meines Großvaters in München begannen die Kontakte mit Audi Tradition. Seitdem nehme ich viele Gelegenheiten wahr, an das Wirken meines Großvaters zu erinnern. Für eine Enkeltochter ist das eine schöne Verpflichtung." Seit neun Jahren gehört ein Horch- Wagen zum Familienbesitz, ein Cabrio 930 V. Mit dem nehmen die Müller's an vielen Oldtimerfahrten teil. "Besonders gern kommen wir nach Sachsen. So eine Begeisterung für Technik und Konstruktion gibt es nur hier. Das jüngste Treffen des Horch-Clubs in Zwickau hat das wieder eindrucksvoll bestätigt", so Heike Müller. Horch-Enkelin Heike Müller.
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