AufgeHorcht 1/04
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AufgeHorcht 1/04
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<strong>AufgeHorcht</strong><br />
Geschichte ist nicht Selbstzweck.<br />
Wahrung und Pflege der Traditionen<br />
sind für uns deshalb unverzichtbar, weil<br />
sie Kraftquellen freigeben und<br />
Orientierungshilfen für uns heute bieten.<br />
In diesem Sinne sehen die<br />
Mitglieder des Horch Club im August<br />
Horch Museum vor allem eine Stätte<br />
der Begegnung mit den Reichtümern der<br />
Zwickauer Automobilgeschichte. Es<br />
bereitet uns große Freude und<br />
Genugtuung, dass darin den Horch<br />
Wagen in der Stadt ihrer Geburt würdige<br />
Erinnerung zuteil wird.<br />
Prof. Dr. Peter Kirchberg,<br />
Präsident des Horch Club e.V.<br />
10 01/20<strong>04</strong><br />
Fahrzeuge und vielen kleineren<br />
Ausstellungsstücke freuen. Dazu<br />
gehört der Audi Typ C, der als<br />
"Alpensieger" Geschichte schrieb.<br />
Neben diesem Modell stellt Audi<br />
dem Museum einen Horch 375,<br />
einen DKW F7 sowie einen Auto<br />
Union-Rennwagen Typ C als<br />
Leihgabe zur Verfügung. Private<br />
Sammler steuern einen DKW F5,<br />
einen DKW F9 sowie den seltenen<br />
Audi "Zwickau" bei.<br />
Die Museumsbesucher können übrigens<br />
selbst erfahren, was Zwickauer<br />
Rennwagen früher leisteten. In der<br />
Rennsportbox laden zwei mit<br />
Fahrsimulator ausgerüstete Typ C-<br />
Attrappen ein, den Nürburgring zu<br />
umrunden. Etwas ruhiger geht es bei<br />
der Besichtigung der Villa des<br />
Horch- und Audi-Gründers zu. Der<br />
Betrachter findet dort eine Wohnsituation<br />
aus den Anfängen des 20.<br />
Jahrhunderts vor - der Zeit, in der<br />
August Horch in Zwickau lebte.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.horch-museum.de<br />
Wieder heimgekehrt - der Audi "Alpensieger", eine Leihgabe von Audi Ingolstadt.<br />
Unser neues Zwickauer Automobilmuseum<br />
ist ein Schaufenster für die große automobile<br />
Tradition und Kompetenz, die hier<br />
in Sachsen wie in kaum einer anderen<br />
Region Deutschlands in den vergangenen<br />
100 Jahren aufgebaut wurde. Pioniergeist,<br />
Kreativität, Einsatzwille und das Geschick<br />
der Ingenieure und Facharbeiter waren<br />
damals wie heute Grundpfeiler des automobilen<br />
Erfolgs, der Sachsen nach den entbehrungsreichen<br />
DDR-Jahren inzwischen<br />
wieder zu einem wichtigen Zentrum der<br />
deutschen Automobilindustrie werden ließ.<br />
Prof. Dr. Carl H. Hahn, Vorsitzender des<br />
Kuratoriums "100 Jahre Automobilbau in der<br />
Wirtschaftsregion Chemnitz-Zwickau"