IST HIER NOCH FREI? - Willow Creek
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DEFRAGMENTIEREN DER CHR<strong>IST</strong>LICHEN<br />
FESTPLATTE<br />
Es ist an der Zeit, diese Festplatte zu defragmentieren,<br />
Dinge wieder einfacher zu begreifen und die erlösende<br />
Kraft des Evangeliums wieder zu öffnen und frei zu<br />
setzen. Darum geht es beim JugendplusKongress 2013!<br />
Dieser Vorgang beinhaltet einen Blick in die Vergangenheit.<br />
Und zwar zu den Menschen, die es uns in ihrer Zeit<br />
vorgelebt haben, was es bedeutet, als Christ zu leben!<br />
Wir können zwar von uns selbst nicht erwarten, dass wir<br />
uns in die kulturelle Umgebung des ersten Jahrhunderts<br />
einarbeiten, um die Bedeutung dieses „ursprünglichen,<br />
echten“ Evangeliums ganzheitlich zu erfahren. Diese verständliche<br />
Sehnsucht ist die Falle für viele Theologen und<br />
Denkvorgänge, die die Frage nach dem historischen Jesus<br />
stellen! In Wahrheit gibt es kein „wirkliches, ursprüngliches“<br />
Evangelium in urchristlichem Kontext. Es gibt nur<br />
ein „Evangelium“, das damals, im kulturellen Kontext des<br />
ersten Jahrhunderts wirksam wurde – und, als Pendant,<br />
eines, das heute wirksam ist, in unserem kulturellen<br />
Modus.<br />
Jede Generation, damals und heute muss die Frage klären:<br />
Wer ist Jesus für uns? Wir müssen darauf unsere Antworten<br />
fi nden, in allen kulturellen Facetten die es heute gibt, aufgrund<br />
unserer Geschichte, die wir, gewollt oder ungewollt,<br />
in unsere Antwort mit hineintragen!<br />
DER JESUS DER GESCHICHTE<br />
Während der ersten dreihundert Jahre verstanden Christen<br />
ihre Versammlungen nicht als „eine Gesellschaft zur Promotion<br />
der Möglichkeit der persönlichen Errettung durch<br />
Jesus“, sondern als einen Weg, die Botschaft von Jesus<br />
als Gott der Liebe, als Gott der Gerechtigkeit und als Gott<br />
des Friedens in aller Offenheit deutlich zu machen. Trotz<br />
oder gerade wegen Verfolgung geschah dies vor allem<br />
durch Gottesdienste, in denen zeichenhafte Handlungen<br />
Menschen aufbauten und heil werden ließen.<br />
Doch vor allem da wo du lebst, in deinen Beziehungen,<br />
wirkt das Evangelium. Und um zweckfreie Beziehungen zu<br />
knüpfen, brauche ich Offenheit. Das erste Jahrhundert der<br />
Christen stellte in Bezug auf die Rolle in der Gesellschaft<br />
einen starken Kontrast dar zu dem, wie sich viele Gemeinden<br />
heute bezüglich der Gesellschaft und der Offenheit zu<br />
derselben positionieren!<br />
Man hatte damals „leichtes theologisches Handgepäck“<br />
dabei. Paulus konnte sogar eine Gemeinde pro Woche<br />
gründen und dann sagen, dass keine weiteren Instruktionen<br />
nötig seien, weil die Gemeinde das Evangelium „in der ganzen<br />
Fülle empfangen hat“ (z.B. Apg. 17, 19)! So kompliziert kann<br />
das Evangelium also eigentlich nicht sein.<br />
Wer das Evangelium, die Siegesnachricht Jesu Christi, im<br />
heutigen Kontext und in der heutigen Kultur transportieren<br />
will, kommt nicht darum herum, den Menschen vor allem<br />
ganzheitlich zu sehen.<br />
6 KONGRESSE<br />
Wer von Glauben und Vertrauen redet, muss die Voraussetzung<br />
in der Gemeinde schaffen, dass das Individuum<br />
überhaupt in die Lage versetzt wird, glauben und vertrauen<br />
zu können! Dazu gehört elementar, die Gemeinde als<br />
Raum des gemeinsamen Lebens zu verstehen, in dem wir<br />
die Fenster weit öffnen und den frischen Wind des 21.<br />
Jahrhunderts, mit all seinen Fragen, kräftig wehen lassen.<br />
Wahrzunehmen, was um uns herum geschieht, teilzunehmen<br />
am Schicksal Anderer, Interesse und Empathie zu zeigen<br />
an dem, was vor unserer Gemeindetür, in unserer Stadt in<br />
unserem Land und weltweit vor sich geht.<br />
DER JUGENDPLUSKONGRESS VERHILFT ZU<br />
NEUEM DENKEN<br />
Yes, we are open! Diese Überschrift steht nicht willkürlich<br />
über dem JugendplusKongress 2013 in Wetzlar. Wir<br />
wollen uns an die „christliche Festplatte“ heranwagen. Wir<br />
wollen herausarbeiten, was es eigentlich bedeutet, heute<br />
offenen Glauben zu leben. Nein, es geht nicht in erster<br />
Linie um Methoden! Nicht um Erfolgsrezepte. Es geht um<br />
uns selbst! Dieser Kongress eröffnet gerade der jungen<br />
Generation die Möglichkeit mit ihren Fragen offen und<br />
ehrlich umzugehen.<br />
Das heißt herauszuschauen in diese Welt. Wie kann Leben<br />
mit Jesus offen und ehrlich und ohne unnötigen Ballast<br />
gelingen? Und welche Verantwortung tragen wir?<br />
Das heißt aber auch, mit aller Offenheit hineinzuschauen<br />
in uns. Was brauchen wir eigentlich, um so zu leben, dass<br />
wir gesunde Beziehungen aufbauen und leben können?<br />
Zu uns selbst, zu unserem Nächsten und zu Gott?<br />
Wir werden keine platten Antworten produzieren. Aber<br />
wir werden ganz bestimmt erleben, wie heilige Fragen<br />
die eigene Seele offen werden lässt für Antworten, die<br />
nur Gott in uns hineinlegen kann! Dieser Kongress ist die<br />
Chance für junge Menschen und deren Leiter, eine neue<br />
Kultur der Nachfolge zu erleben. In aller Offenheit!<br />
TORSTEN HEBEL<br />
<strong>IST</strong> SPRECHER BEIM<br />
JUGENDPLUS-<br />
KONGRESS<br />
2013<br />
Torsten Hebel leitet die “blu:boks Berlin”, ein sozial-kulturelles<br />
Projekt für Kinder und Jugendliche. Außerdem ist er als<br />
Kabarettist und Jugendreferent unterwegs. Er zählte zu den<br />
Sprechern von jesushouse, Christival sowie dem Jugendplus-<br />
Kongress von <strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong>.<br />
gobasil / Oliver Schwartz<br />
www.torsten-hebel.de / www.bluboksberlin.de<br />
Input von fuhrenden<br />
Jugendverbanden<br />
JUGENDPLUS-KONGRESS 2013<br />
ERLEBT BREITEN SCHULTERSCHLUSS<br />
Der Jugendplus-Kongress 2013 (31. Mai bis 2. Juni in der Rittal Arena<br />
Wetzlar) wird in seiner inhaltlichen Ausrichtung intensiv auf die Herausforderungen<br />
und Chancen der Arbeit mit Jugendlichen und jungen<br />
Erwachsenen eingehen. Um die Themen herauszufi ltern, die die Jugendmitarbeiter<br />
in Kirchen und Gemeinden quer durch alle Denominationen<br />
beschäftigt, wurden alle großen Jugendverbände Deutschlands zu den<br />
Planungstreffen eingeladen sowie um Input gebeten, darunter der CVJM,<br />
EC, das Gemeinde jugendwerk der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinden,<br />
der Freien evangelischen Gemeinden sowie der Freikirchlichen Pfi ngstgemeinden,<br />
Vertreter aus der evangelischen Kirche, der SMD sowie Campus<br />
für Christus.<br />
Torsten Hebel, der die inhaltliche Ausrichtung koordiniert, ist überzeugt:<br />
„Jugendarbeit ist heute eine riesige Herausforderung. Deshalb legt sich<br />
das Vorbereitungsteam enorm ins Zeug, um die Jugendleiter durch den<br />
Kongress für ihre wichtige Aufgabe neu zu motivieren. Vor allem werden<br />
wir ihnen viel praktisches Knowhow vermitteln, das ihnen in ihrer Arbeit<br />
echt weiterhelfen wird.“<br />
Rund 4.000 Teilnehmer werden in Wetzlar erwartet. Zu den Sprechern<br />
zählen neben Torsten Hebel die Jugendexpertin Kara Powell vom Fuller<br />
Youth Institute in Los Angeles, Jake Smith, der Leiter der <strong>Willow</strong>Jugendarbeit<br />
in Chicago, Phil Dooley von Hillsong Kapstadt und andere.<br />
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Ausführliche Infos, Poster und Prospekt<br />
Anforderungen sowie die Anmeldung gibt’s online:<br />
www.jugendplus-kongress.de<br />
Gemeindezentren<br />
Termine für Seminare*<br />
www.4-waende.de<br />
aktuelle Seminartermine unter<br />
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Werner-Heisenberg-Straße 3<br />
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Telefon: 0821/44488-30<br />
Fax: 0821/44488-33<br />
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