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IST HIER NOCH FREI? - Willow Creek

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26 TRAINING<br />

Lektionen von<br />

<strong>Willow</strong> 1976<br />

Vor einigen Monaten erhielt ich das nebenstehende Foto, das<br />

einen der Technikpioniere der <strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong>-Gemeinde in Chicago<br />

zeigt. Es entstand 1976. Beim Betrachten kamen mir<br />

gleich mehrere Fragen: Wie viele Audiokonsolen stehen auf<br />

dem Beistelltisch? Wofür ist all das Klebeband? Kann man das<br />

T-Shirt wohl heute noch kaufen?<br />

Dank Facebook konnte ich den damaligen ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

der <strong>Willow</strong>-Gemeinde ausfindig machen. Wir verabredeten<br />

uns zum Essen. Als der Termin näher rückte, bereitete<br />

ich eine Liste mit Fragen vor, die mir auf den Nägeln brannten.<br />

Ich wollte wissen, wie in den Anfängen der <strong>Willow</strong>-Gemeinde<br />

die technischen Aspekte der Gottesdienste umgesetzt und gelöst<br />

wurden. Schließlich war <strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong> die Gemeinde, die<br />

als allererste mit technischen Gerätschaften,<br />

mit Theater und Band experimentierten.<br />

Das Mischpult der<br />

<strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong>-Gemeinde 1976<br />

Durch ihre Vorreiterrolle etablierten sich diese Dinge in<br />

vielen Gemeinden, nicht nur in den USA, sondern auf der<br />

ganzen Welt. Als ich den Mitarbeiter von damals schließlich<br />

traf, wurde schnell klar, dass ich meine Liste auch<br />

hätte zu Hause lassen können. Meine Annahme, dass die<br />

Technik und das ganze Drumherum damals in den Gottesdiensten<br />

für Suchende, dem „Seeker Service“, eine<br />

überproportional große Rolle spielte, fiel wie ein Kartenhaus<br />

in sich zusammen. Überraschenderweise erfuhr<br />

ich in dem Gespräch nichts, das ich nicht schon gewusst<br />

hätte. Stattdessen lernte ich Folgendes:<br />

MAN MUSS IMMER IRGENDWO ANFANGEN. Das Gespräch<br />

– wie auch das Foto – machte deutlich, dass <strong>Willow</strong><br />

<strong>Creek</strong> anfangs nicht viel an Equipment zur Verfügung<br />

hatte. Sie hatten schon gar nicht das beste, teuerste oder<br />

exakt Passende. Vielmehr nutzten sie einfach das, was<br />

gerade zur Hand war. Vieles wurde zweckentfremdet, vor<br />

allem wurde viel improvisiert. Der Grund: Die Botschaft<br />

Christi sollte auf die bestmögliche und wirkungsvollste<br />

Weise verkündigt werden.<br />

BEZIEHUNGEN SIND WICHTIGER ALS STRATEGIE.<br />

Auf meine Frage, welche Strategie es damals für den Einsatz<br />

von Technik gab, erntete ich nur einen verständnislosen<br />

Blick. Es gab keine. Da waren einfach zwei Männer,<br />

die eine enge Freundschaft verband, und die schlicht<br />

nach Möglichkeiten suchten, wie man das Evangelium<br />

bestmöglich und auf wirkungsvollste Weise vermitteln<br />

konnte. Einer kannte sich mit der inhaltlichen Programmgestaltung<br />

aus, der andere mit der Technik. Und mit ihrer<br />

unterschiedlichen Begabung und ihrer Freundschaft<br />

wollten sie gemeinsam etwas in der noch jungen <strong>Willow</strong>-<br />

Gemeinde bewegen.<br />

Die Prinzipien, die vor über 30 Jahren bei der Gründung<br />

der Gemeinde in einem Chicagoer Vorort wichtig waren,<br />

gelten in dieser Gemeinde auch heute noch: einfach das<br />

einsetzen, was ich habe und damit das Bestmögliche<br />

erreichen. Also nicht – z.B. im Technikbereich – erst auf<br />

mehr und moderneres Equipment warten.<br />

Nach wie vor gilt auch: Beziehungen sind wichtiger als<br />

die neueste Technik. Ein guter Mix aus Technik und Kre-<br />

ativität wird nur dann Erfolg haben, wenn wir Zeit in den<br />

Aufbau von Beziehungen investieren. Es befruchtet nicht<br />

nur die Planungsprozesse, es verleiht dem „Ergebnis“ die<br />

nötige Glaubwürdigkeit.<br />

Todd Elliot ist Technical Director in der “<strong>Willow</strong> <strong>Creek</strong> Community<br />

Church”. Seine Aufgabe ist es, den Einsatz aller technischen<br />

Aspekte im Gottesdienst, wie Licht, Ton, Projektion<br />

zu planen und für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.<br />

Gemeinde und Familie.<br />

Gemeinsam stark.<br />

Das „Orange”-Konzept vereint zwei Stärken: den Einfl uss<br />

der Gemeinde (gelb) und die Liebe der Familie (rot).<br />

Dadurch entsteht eine neue Farbe: Orange – eine neue<br />

Qualität in der Arbeit mit Heranwachsenden.<br />

Dieser frische Wegweiser ermutigt Eltern, Erziehung<br />

als einen gemeinsamen Auftrag mit anderen zu sehen.<br />

Das Buch eröffnet eine ganz neue Zukunftsperspektive<br />

für Familien.<br />

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was mich bewegt<br />

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Gebunden · 320 Seiten · € 19,99<br />

ISBN 978-3-86591-731-7<br />

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