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Info
Hörenswert ist auf Spotify oder Itunes das
spannende Interview mit Frithjof Bergmann:
On the way to New Work #Folge 100
„Godfather” of New Work. Es lohnt sich.
ihn denn einstellen solle, wendet
sich das Blatt heute um 180 Grad.
In einem Land, in dem Yoga mittlerweile
religiöse Züge angenommen
hat und der Beruf des „Life-
Coaches“ boomt, gilt es mehr zu
tun, als nur den Versuch zu starten,
jetzt auch gerne mit auf die New-
Work-Welle aufzuspringen. Denn
machen ist wie wollen, nur krasser.
Packen wir also auf den Obstkorb
jetzt einfach noch einen Kicker als
Sahnehäubchen obendrauf, um für
Menschen in neuen Arbeitswelten
attraktiver zu wirken? Irgendwas
wird doch wohl helfen, oder? Nein,
vielmehr ist es an der Zeit, sich von
Alten, nicht mehr zeitgemäßen Zöpfen
zu lösen. Menschen in modernen
Arbeitswelten stellen nämlich
heute die Frage, warum sie denn
in einem Unternehmen anfangen
sollen. Und da lockt man niemanden
mehr mit einer ausreichenden,
betrieblichen Altersvorsorge oder
einem Firmenhandy zur Privatnutzung
hinter dem Ofen hervor.
Im Zeitalter von Digitalisierung und
Globalisierung, in dem immer mehr
Menschen aus festen Bürostrukturen
ausbrechen, als Freelancer vom
Café aus arbeiten, ja sogar zu digitalen
Nomaden werden, hat sich
New Work bei vielen längst als ein
normaler Zustand eingestellt. Wo
sich Leben und Arbeit die Hand reichen,
um zu einer homogenen Symbiose
zu werden, da sind Menschen
glücklich mit dem, was sie tun, und
somit erfolgreicher als die Menschen,
die morgens nur ihren Körper
mit zur Arbeit bringen.
New Work ist also nicht nur eine
reine Definition, sondern vielmehr
die Antwort auf die gesellschaftlichen
Fragen unserer Zeit. Um abschließend
nochmal Frithjof Bergmann
zu zitieren: „Das Ziel der
neuen Arbeit besteht nicht darin,
die Menschen von der Arbeit zu
befreien, sondern die Arbeit so zu
transformieren, damit sie freie,
selbstbestimmte menschliche
Wesen hervorbringt.“ In diesem
Sinne. (ST)
Mensch
bleiben