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„STATUS: NEU – Berufliche Zukunft hat ein Zuhause“ ist alles andere, nur kein klassischer Ratgeber. Das Magazin ist bestenfalls Ideenstifter, Flausenmacher, Wegbereiter für mutige Umdenker, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer am liebsten ganz neu zusammenbringen möchte. „STATUS: NEU – Berufliche Zukunft hat ein Zuhause“ ist alles andere, nur kein klassischer Ratgeber. Das Magazin ist bestenfalls Ideenstifter, Flausenmacher, Wegbereiter für mutige Umdenker, das Arbeitgeber und Arbeitnehmer am liebsten ganz neu zusammenbringen möchte.

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04.12.2020 Aufrufe

26 FACH- KRÄFTE GEWINNEN NEUE WEGE BEI DER MITARBEITERWERBUNG WARUM HEUTE DER ZUKÜNF- TIGE MITARBEITER DEM AR- BEITGEBER DIE FRAGE STELLT, WARUM ER DENN NUN GENAU BEI IHM ANFANGEN SOLL. In Zeiten des demografischen Wandels, wo Führungskräfte nicht gerade auf Bäumen wachsen und man sie sich nicht wie einen reifen Apfel abpflücken kann, wo qualifizierte Mitarbeiter schwer zu finden sind, da gilt es umzudenken. Mit alten Mustern wie „Wir bieten Ihnen einen Firmenwagen zur Privatnutzung.“ oder „Aber ein super Firmentelefon bekommen Sie auch.“ lockt man keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Neue Wege sind für den Aufbruch zur Mitarbeiterakquise zur Notwendigkeit geworden. Menschen in modernen Arbeitswelten wollen heute mehr. Sie wollen vor allem das Gefühl der Freiheit genießen, selbstbestimmt arbeiten und Familie mit in ihr Arbeitsleben integrieren. Jetzt sind Unternehmen am Zug. Aber wie genau soll man das anstellen? Jetzt hat man doch schon die Superidee, endlich die verstaubten Strukturen wegzuwischen, mal so richtig Frühjahrsputz im Unternehmen zu machen, aber so richtiger „Drive“ kommt nicht wirklich rein in die Nummer. Eine Möglichkeit, Menschen für sich und sein Unternehmen zu gewinnen, ist Ehrlichkeit und Transparenz. Nicht nur unter Akademikern ist die Reisebereitschaft in Deutschland nicht besonders groß. Bei Fachkräften sogar noch geringer. Deshalb ist eine Strategie, mit der Regionalität zu beginnen. Kein Tischler wird von Köln nach Oldenburg ziehen, nur weil der Grünkohl hier so gut schmeckt. Hier gilt es, die Sinnhaftigkeit der zu besetzenden Stelle im Unternehmen in den Vordergrund zu stellen. Menschen, die sich mit dem identifizieren können, was sie tun, mit intrinsischer Motivation arbeiten, würden, wie eine Umfrage belegt, sogar nach einem Lottogewinn weiterarbeiten, wenn sie den Sinn in ihrer Tätigkeit sähen. Warum nicht zu einem Eins-a-Arbeitgeber werden, in dem man die Menschen, die man für sich und sein Unternehmen gewinnen möchte, zu Fans macht? Man stelle sich das vor, wie die Fankurve seines Lieblingsvereins beim Fußball: Alles johlt und grölt den Namen und kann sich zu 100 Prozent damit identifizieren. Dies stellt doch einen nahezu idealen Zustand dar, oder? Fazit: Wer Menschen für sich und sein Unternehmen gewinnen will, sollte beginnen, deren Sprache zu sprechen. Der Arzt und Philosoph Hippokrates hat schon 400 Jahre vor Christus folgenden, noch heute geltenden Satz gesagt: „Wenn du willst, dass die Menschen tun, was du möchtest, dann musst du deren Sprache sprechen. (ST) Grafik: ITALIA12 - Stock-Adobe

ANZEIGEN Anzeige 27 Die HK GmbH ist der Partner der Energieversorger, wenn es um die Vermessung und Dokumentation von Geodaten in Deutschland geht. Seit vielen Jahren treiben wir die Digitalisierung voran und unterstützen unsere Kunden aktuell verstärkt bei der Energie wende und dem Breitbandausbau. Bei HK arbeiten wir mit neuester Technik und mit zukunftsorientierten Methoden. Unsere Mitarbeiter*innen profitieren von flexiblen Arbeitszeiten und flachen Hierarchien. Betriebliche Altersvorsorge und subventionierte Job räder sind bei uns selbstverständlich. Du möchtest auch Mitglied in unserem Team werden? Dann bewirb dich (m/w/d) jetzt. Wir sind immer auf der Suche nach guten Vermessungstechnikern und CAD-Fachkräften. Du hast keine dieser Aus bildungen? Das ist kein Problem. Wir bilden Geomatiker aus und arbeiten auch interessierte Quereinsteiger ein. ARBEITEN MIT ENERGIE UND PRÄZISION Anzeige HK GmbH Vermessung & Dokumentation Nordseestraße 5 | 26131 Oldenburg Tel. 0441 95014-0 | info@hk-gmbh.info | www.hk-gmbh.info FAMILIENMITGLIEDER GESUCHT. Als eine der ältesten Molkereigenossenschaften Norddeutschlands können wir sagen: Die Zutaten für unseren Erfolg sind kein Geheimnis und haben sich seit 1885 nicht verändert. Von Beginn an hat sich unsere Genossenschaft über die Jahre erfolgreich entwickelt. Heute ist die Molkerei Ammerland eine der größten und modernsten Milchwirtschaftsbetriebe Europas. Eines ist aber immer gleich geblieben: Noch heute führen Landwirte aus der Region die Molkerei als genossenschaftliches Unternehmen – auch wenn es nicht mehr sieben wie zu Anfang, sondern heute knapp 2000 sind. Wenn Sie nicht nur wind- und wetterfest sind, sondern auch gern über den Horizont hinausblicken, sollten Sie es einmal bei uns im Norden versuchen. Denn als zukunftsorientiertes Unternehmen sind wir immer auf der Suche nach motivierten, qualifizierten und teamorientierten Mitarbeitern, die frische Ideen mitbringen und die Kultur unseres Unternehmens leben wollen. Molkerei Ammerland eG | Ansprechpartnerin: Carmen Bartels | Oldenburger Landstraße 1 a 26215 Wiefelstede | Tel. 04458 9111-718 bewerbungen@molkerei-ammerland.de molkereiammerland molkerei_ammerland www.molkerei-ammerland.de

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FACH-<br />

KRÄFTE<br />

GEWINNEN<br />

<strong>NEU</strong>E WEGE BEI DER<br />

MITARBEITERWERBUNG<br />

WARUM HEUTE DER ZUKÜNF-<br />

TIGE MITARBEITER DEM AR-<br />

BEITGEBER DIE FRAGE STELLT,<br />

WARUM ER DENN NUN GENAU<br />

BEI IHM ANFANGEN SOLL.<br />

In Zeiten des demografischen Wandels,<br />

wo Führungskräfte nicht gerade<br />

auf Bäumen wachsen und man sie<br />

sich nicht wie einen reifen Apfel abpflücken<br />

kann, wo qualifizierte Mitarbeiter<br />

schwer zu finden sind, da<br />

gilt es umzudenken. Mit alten Mustern<br />

wie „Wir bieten Ihnen einen Firmenwagen<br />

zur Privatnutzung.“ oder<br />

„Aber ein super Firmentelefon bekommen<br />

Sie auch.“ lockt man keinen<br />

mehr hinter dem Ofen hervor.<br />

Neue Wege sind für den Aufbruch<br />

zur Mitarbeiterakquise zur Notwendigkeit<br />

geworden. Menschen in modernen<br />

Arbeitswelten wollen heute<br />

mehr. Sie wollen vor allem das Gefühl<br />

der Freiheit genießen, selbstbestimmt<br />

arbeiten und Familie mit in<br />

ihr Arbeitsleben integrieren.<br />

Jetzt sind Unternehmen am Zug.<br />

Aber wie genau soll man das anstellen?<br />

Jetzt hat man doch schon die<br />

Superidee, endlich die verstaubten<br />

Strukturen wegzuwischen, mal so<br />

richtig Frühjahrsputz im Unternehmen<br />

zu machen, aber so richtiger<br />

„Drive“ kommt nicht wirklich rein in<br />

die Nummer.<br />

Eine Möglichkeit, Menschen für sich<br />

und sein Unternehmen zu gewinnen,<br />

ist Ehrlichkeit und Transparenz.<br />

Nicht nur unter Akademikern ist die<br />

Reisebereitschaft in Deutschland<br />

nicht besonders groß. Bei Fachkräften<br />

sogar noch geringer. Deshalb<br />

ist eine Strategie, mit der Regionalität<br />

zu beginnen. Kein Tischler wird<br />

von Köln nach Oldenburg ziehen,<br />

nur weil der Grünkohl hier so gut<br />

schmeckt.<br />

Hier gilt es, die Sinnhaftigkeit der zu<br />

besetzenden Stelle im Unternehmen<br />

in den Vordergrund zu stellen. Menschen,<br />

die sich mit dem identifizieren<br />

können, was sie tun, mit intrinsischer<br />

Motivation arbeiten, würden,<br />

wie eine Umfrage belegt, sogar<br />

nach einem Lottogewinn weiterarbeiten,<br />

wenn sie den Sinn in ihrer<br />

Tätigkeit sähen.<br />

Warum nicht zu einem Eins-a-Arbeitgeber<br />

werden, in dem man die<br />

Menschen, die man für sich und<br />

sein Unternehmen gewinnen möchte,<br />

zu Fans macht? Man stelle sich<br />

das vor, wie die Fankurve seines<br />

Lieblingsvereins beim Fußball: Alles<br />

johlt und grölt den Namen und kann<br />

sich zu 100 Prozent damit identifizieren.<br />

Dies stellt doch einen nahezu<br />

idealen Zustand dar, oder?<br />

Fazit: Wer Menschen für sich und<br />

sein Unternehmen gewinnen will,<br />

sollte beginnen, deren Sprache zu<br />

sprechen. Der Arzt und Philosoph<br />

Hippokrates hat schon 400 Jahre<br />

vor Christus folgenden, noch heute<br />

geltenden Satz gesagt: „Wenn du<br />

willst, dass die Menschen tun, was<br />

du möchtest, dann musst du deren<br />

Sprache sprechen. (ST)<br />

Grafik: ITALIA12 - Stock-Adobe

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