4bRückeNdeckuNgWORD UP!Jeden Morgen spielt sich in unserer Redaktion das selbeRitual ab. Gespannt warten wir auf die Email der StadtAugsburg mit den neuen Covid-Infektionszahlen. Leidermüssen wir konstatieren, dass der sogenannte „Lockdownlight“ bisher zwar eine Stabilisierung dieser Zahlen, aberbei weitem nicht die erhoffe und so dringend benötigteSenkung bewirkt hat. Im Vergleich zu einer Metropole wieMünchen liegen wir in Augsburg Ende November immernoch doppelt so hoch und damit weiterhin auf einem sehrbesorgniserregenden Niveau.Natürlich diskutieren auch wir genau wie alle anderenMenschen auch darüber, welche Maßnahmen dabeihelfen könnten, eine schnelle und nachhaltige Verbesserungder Situation zu erreichen und sind mittlerweileder Meinung, dass vielleicht tatsächlich ein kompletterLockdown für zwei bis drei Wochen zielführender gewesenwäre. Dadurch wären auch nicht nachvollziehbare undunlogisch erscheinende Unterschiede im Umgang mitden Schließungen weggefallen, die bisher vor allem dafürgesorgt haben, dass die Menschen der Politik mit immermehr Argwohn begegnen.einem bundesweiten Vorreiter im Virtual-Reality-Bereichzu machen. Er zeigt im Interview darüber hinaus, dassman Kritik an der Politik üben kann, ohne unter derGürtellinie zu agieren.Der Hardcore-Mann und Punk-Pionier Dolf Hermannstädtergibt seit 35 Jahren das Fanzine „Trust” heraus undlebt schon lange in Bremen. Alles angefangen hat aberin den 80er-Jahren, als der gebürtige Augsburger nochdas Nachtleben zwischen Lech und Wertach unsichergemacht hat. Lasst euch in unserer Rubrik „Zurück in dieZukunft” auf eine Reise in die Vergangenheit einladen,als in Augsburg eine Sperrstunde noch obligatorisch warund die Bürgersteige Nacht für Nacht um 01.00 Uhrhochgeklappt werden mussten.Für alle diejenigen von euch, die sich nach buntenFarben und guter Laune sehnen, ist unser Gespräch mitder Augsburger Illustratorin Notira Kigle genau dasRichtige. Sie hat es geschaff, uns ein Lächeln ins Gesichtzu zaubern und ihr Hobby zum Beruf zu machen.Natürlich ist Corona auch in unserer Dezemberausgabeein zentrales Thema, weil mandarum einfach nicht herumkommt. Wir habenin diesem Monat in der Printausgabe auf unserenVeranstaltungskalender verzichtet, weil eineseriöse Aktualisierung momentan einfach nur imTagesgeschäft möglich ist. Dafür halten wir euchnatürlich online weiterhin auf dem Laufenden,was geht und was eben leider nicht geht.!In unserer Rubrik „Gästeblog“ kommt unsereOberbürgermeisterin Eva Weber zu Wort, die unseinen sehr persönlichen Einblick in ihre Gefühlslagegewährt. Wir möchten uns übrigens bei ihr und all ihrenKolleg*innen des Augsburger Stadtrats für die unermüdlicheArbeit bedanken, denn: Alles immer nur zukritisieren ist leicht. Selbst politisch aktiv zu seinund Verantwortung zu übernehmen, dazu sind aber haltnur die Wenigsten von uns bereit!Raphael Brandmiller, Stadtrat der Generation AUX,ist einer von diesen Leuten. Seine Argumente, warumes durchaus angezeigt ist, selbst politisch aktiv zu sein,vielleicht sogar ohne die Ochsentour innerhalb des Parteiensystemsdurchlaufen haben zu müssen, sind durchausüberzeugend.Aktiv ist auch Staatsintendant André Bücker, der esmit seiner Mannschaft trotz Spielverbots geschaff hat,das hiesige Staatstheater in den letzten acht Monaten zuAuch RolandAntonovics geht weiterhin durchaus mit einer ordentlichenPortion seines ganz eigenen Humors durchs Leben,obwohl auch er seine Haifischbar aktuell nicht öffnendarf. Damit ist er der perfekte Kandidat für „Das Allerletzte”.Nun wünschen wir euch viel Vergnügen mit unsererletzten Ausgabe eines Jahres, das uns alle viel Kraft undEnergie gekostet hat. 2020 war aber auch ein Jahr, in demman gesehen hat, auf wen man sich verlassen kann undwer sich trotz dieser größten Krise seit dem 2. Weltkriegseinen Anstand und Menschlichkeit bewahrt hat.Frohe Weihnachten!Markus Krapf und Walter Sianos
F r o h eW e ih n ac ht enundei ngut es& g e su nd esneuesJ a h r2021 !