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Neue Szene Augsburg 2020-12

Stadtmagazin für Augsburg

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30. JAHRGANG

12/20

KOSTENLOS


Corona-müde?

Durchhalten, auch

für Risikogruppen.

Maske auf.

Schützt dich

und andere.n.

Gemeinsam

gegen Corona.

augsburg.de/coronavirus

Weniger Kontakte.

Weniger Risiko.

#BitteDanke


I NTRO

3

Dezember 2020

T

04 Word Up!

06 Liebling Augsburg mit Helena Gladen

08 5 Fragen mit Lydia Daher

10 Trends im DEZEmber

11 Tag & Nacht

X-mas 2020 S.44

Zoom

22 Stadtpolitik – Im Gespräch mit Stadtrat Raphael Brandmiller

26 KULTUR IST RELEVANT! – Interview mit Staatsintendant André Bücker

28 Zurück in die Zukunft – mit Dolf Hermannstädter

32 Wintermärchen im Theater Eukitea

33 Theaterzeit – Kultur ist relevant

37 Wolfgang Buchner – 40 Jahre Leben für die Kunst

38 INSPIRATiON & Illustration – Zu Besuch bei Nontira Kigle

40 Gästeblog – Von Oberbürgermeisterin Eva Weber

Sport

43 FC Augsburg – Interview mit Daniel Caligiuri

Specials

44 X-mas 2020 – Tolle Geschenketipps für Weihnachten

56 E-Mobility in Augsburg

Lydia Daher S.08

Kultur

60 Unsere Kulturhighlights im Dezember

61 Aus- und Weiterbildung

Musik

62 Heimatklänge mit Andi und die Affenbande

64 Gerilltes - Neue CDs im Dezember

NONTIRA KIGLE S.38

Raphael Brandmiller S.22

66 Das Allerletzte – mit Roland Antonovics

NEUE SZENE AUGSBURG

Bertha-von-Suttner-Str. 2

86156 Augsburg

Tel. 0821-15 30 09

Redaktion: 0821-15 30 27

Werbung: 0821-15 30 28

Fax: 0821-15 80 43

E-Mail: redaktion@neue-szene.de

Bürozeiten: Mo.-Fr. 09 -17.00 Uhr

HERAUSGEBER

Verlag Neue Szene GbR

Anzaldua, Eberle, Sianos

REDAKTION

Chefredaktion:

Walter Sianos (ws)

sianos@neue-szene.de

KONTAKT REDAKTION

Leitung: Markus Krapf (max)

krapf@neue-szene.de

Anke Hügler (ah), Tina Bühner (tb),

Magali Herrmann (mh),

Lina Frijus-Plessen (lina)

Moritz Winkler (mw)

WERBUNG & SONDERTHEMEN

Anzeigenleitung: Birgit Meinl

meinl@neue-szene.de

Anzeigenberatung: Markus Krapf,

Andreas Müller

Azubi Marketingkommunikation:

David Anzaldua

E-Mail: anzeigen@neue-szene.de

Sonderthemen: Birgit Meinl

meinl@neue-szene.de

GRAPHIK/LAYOUT

Daniel Anzaldua

anzaldua@neue-szene.de

MITARBEITER

Autoren: Olaf Neumann,

Fabian Schreyer (fab)

Fotos: Walter Sianos, Markus Krapf

Layout: Katharina Baasner, Harald Sianos

Vertrieb: Konrad Loos, Andreas Müller

VERANSTALTUNGSTERMINE

termine@neue-szene.de

INTERNET

www.neue-szene.de

Redaktion: krapf@neue-szene.de

Werbung: anzaldua@neue-szene.de

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elfgen pick gmbh & co. kg

Webmaster: Volker Bogatzki

webmaster@neue-szene.de

DRUCK

eds Druck

REDAKTIONSSCHLUSS

Mo., den 14.12.2020, 12.00 Uhr

URHEBERRECHTE

Namentlich gekennzeichnete Beiträge

geben nicht notwendigerweise die

Meinung der Redaktion wieder. Jeglicher

Nachdruck (auch auszugsweise) ist nur

mit schriftlicher Genehmigung des Verlages

und mit Quellenangabe gestattet.

Die vom Verlag gestalteten Anzeigen sind

urheberlich geschützt.

ANZEIGENPREISLISTE

es gilt die Preisliste Nr. 14 vom 01.03.2016

Die NEUE SZENE ist Mitglied von:

Vermarktungsgesellschaft mbH

www.citymags.de > info@citymags.de


4

bRückeNdeckuNg

WORD UP!

Jeden Morgen spielt sich in unserer Redaktion das selbe

Ritual ab. Gespannt warten wir auf die Email der Stadt

Augsburg mit den neuen Covid-Infektionszahlen. Leider

müssen wir konstatieren, dass der sogenannte „Lockdown

light“ bisher zwar eine Stabilisierung dieser Zahlen, aber

bei weitem nicht die erhoffe und so dringend benötigte

Senkung bewirkt hat. Im Vergleich zu einer Metropole wie

München liegen wir in Augsburg Ende November immer

noch doppelt so hoch und damit weiterhin auf einem sehr

besorgniserregenden Niveau.

Natürlich diskutieren auch wir genau wie alle anderen

Menschen auch darüber, welche Maßnahmen dabei

helfen könnten, eine schnelle und nachhaltige Verbesserung

der Situation zu erreichen und sind mittlerweile

der Meinung, dass vielleicht tatsächlich ein kompletter

Lockdown für zwei bis drei Wochen zielführender gewesen

wäre. Dadurch wären auch nicht nachvollziehbare und

unlogisch erscheinende Unterschiede im Umgang mit

den Schließungen weggefallen, die bisher vor allem dafür

gesorgt haben, dass die Menschen der Politik mit immer

mehr Argwohn begegnen.

einem bundesweiten Vorreiter im Virtual-Reality-Bereich

zu machen. Er zeigt im Interview darüber hinaus, dass

man Kritik an der Politik üben kann, ohne unter der

Gürtellinie zu agieren.

Der Hardcore-Mann und Punk-Pionier Dolf Hermannstädter

gibt seit 35 Jahren das Fanzine „Trust” heraus und

lebt schon lange in Bremen. Alles angefangen hat aber

in den 80er-Jahren, als der gebürtige Augsburger noch

das Nachtleben zwischen Lech und Wertach unsicher

gemacht hat. Lasst euch in unserer Rubrik „Zurück in die

Zukunft” auf eine Reise in die Vergangenheit einladen,

als in Augsburg eine Sperrstunde noch obligatorisch war

und die Bürgersteige Nacht für Nacht um 01.00 Uhr

hochgeklappt werden mussten.

Für alle diejenigen von euch, die sich nach bunten

Farben und guter Laune sehnen, ist unser Gespräch mit

der Augsburger Illustratorin Notira Kigle genau das

Richtige. Sie hat es geschaff, uns ein Lächeln ins Gesicht

zu zaubern und ihr Hobby zum Beruf zu machen.

Natürlich ist Corona auch in unserer Dezemberausgabe

ein zentrales Thema, weil man

darum einfach nicht herumkommt. Wir haben

in diesem Monat in der Printausgabe auf unseren

Veranstaltungskalender verzichtet, weil eine

seriöse Aktualisierung momentan einfach nur im

Tagesgeschäft möglich ist. Dafür halten wir euch

natürlich online weiterhin auf dem Laufenden,

was geht und was eben leider nicht geht.

!

In unserer Rubrik „Gästeblog“ kommt unsere

Oberbürgermeisterin Eva Weber zu Wort, die uns

einen sehr persönlichen Einblick in ihre Gefühlslage

gewährt. Wir möchten uns übrigens bei ihr und all ihren

Kolleg*innen des Augsburger Stadtrats für die unermüdliche

Arbeit bedanken, denn: Alles immer nur zu

kritisieren ist leicht. Selbst politisch aktiv zu sein

und Verantwortung zu übernehmen, dazu sind aber halt

nur die Wenigsten von uns bereit!

Raphael Brandmiller, Stadtrat der Generation AUX,

ist einer von diesen Leuten. Seine Argumente, warum

es durchaus angezeigt ist, selbst politisch aktiv zu sein,

vielleicht sogar ohne die Ochsentour innerhalb des Parteiensystems

durchlaufen haben zu müssen, sind durchaus

überzeugend.

Aktiv ist auch Staatsintendant André Bücker, der es

mit seiner Mannschaft trotz Spielverbots geschaff hat,

das hiesige Staatstheater in den letzten acht Monaten zu

Auch Roland

Antonovics geht weiterhin durchaus mit einer ordentlichen

Portion seines ganz eigenen Humors durchs Leben,

obwohl auch er seine Haifischbar aktuell nicht öffnen

darf. Damit ist er der perfekte Kandidat für „Das Allerletzte”.

Nun wünschen wir euch viel Vergnügen mit unserer

letzten Ausgabe eines Jahres, das uns alle viel Kraft und

Energie gekostet hat. 2020 war aber auch ein Jahr, in dem

man gesehen hat, auf wen man sich verlassen kann und

wer sich trotz dieser größten Krise seit dem 2. Weltkrieg

seinen Anstand und Menschlichkeit bewahrt hat.

Frohe Weihnachten!

Markus Krapf und Walter Sianos


F r o h e

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lIeblINg augsbuRg

Liebling

Augsburg

Helena Gladen

Vorstand Club & Kulturkommission Augsburg

und Orga Team raumpflegekultur e.V.

Lieblings-Kulturspielstätte:

Provino Club. Die schönste alte Kegelbahn der Stadt,

umgenutzt zu einem Kulturzentrum inklusive „Wir-Garten“.

Hier finden Konzerte, Lesungen und Ausstellungen,

Festivals, Theater und Diskussionen statt.

Lieblings-Hotspot:

Ob das schon als Hotspot zählt? Neuerdings jedenfalls

mein Atelier im blauen haus (neuestes Projekt des

raumpflegekultur e.V. – hier zieht auch die metzgerei ein!

Juhu!), welches ich mir mit einem anderen Künstler teile.

Lieblings-Stadtteil:

Lechviertel - Östliches Ulrichsviertel mit dem fantastischen

Kräutergarten & den pittoresken Gässchen.

Lieblings-Restaurant:

Café Dreizehn – Charmanter Ort für gemütliche Kaffeetage

mit leckeren veganen Snacks & Kuchen. Und will

man sich noch mehr gönnen, kann man auch gleich das

kulturelle Angebot der Kresslesmühle wahrnehmen.

Lieblings-Event:

Die jährliche Konzertwoche in der metzgerei. Mit –

Obacht, Captain Obvious – Konzerten, aber auch Poetry

Glam und Kunstausstellungen.

Lieblings-Künstler*in:

Oh, so viele. In Augsburg – Riccardo Ferrara mit seinen

Gitarrenklängen, die einen auf so manche innere Reise

schicken können. Weltweit und auf visuell-künstlerischer

Ebene mag ich Federic Forest sehr gerne.

Lieblings-Geruch:

Der natürliche Duft von Wald. Vor allem dann, wenn

die Sonne den Waldboden etwas erwärmt, die Luft aber

gleichzeitig noch kühl und erfrischend ist.

Lieblings-Geräusch:

Ehrliches Lachen.

Lieblings-Buch:

Voltaire – Candide oder der Optimismus. Ironie und

Sarkasmus, der zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken

anregt.

Foto: Pia Simon


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Teilnahme ab 18 Jahre. Laufzeit vom 4.11. bis 9.12.2020

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8

lIeblINg augsbuRg

an Lydia Daher

Lyrikerin, Musikerin, Performerin und Produzentin

Lydia Daher veröffentlicht im Dezember auf dem Augsburger Label „Kleine

Untergrund Schallplatten“ gemeinsam mit den Soundtüftlern von Übertrager ihre

neue EP „Penetrante Realitaet“. Die Berlinerin ist eine mehrfach ausgezeichnete

Lyrikerin, Musikerin und Künstlerin, ihre Bücher wurden u. a. beim hiesigen Maro

Verlag, ihre vier musikalischen Werke beim Münchner Independent Label Trikont

veröffentlicht. Lydia hat übrigens auch eine Augsburger Vergangenheit und lebte eine

ganze Weile zwischen Wertach und Lech.

Von Markus Krapf

01.

Toll von dir zu hören, Lydia. Sag mal, wie lange bist du denn jetzt

eigentlich schon weg aus Augsburg?

Schon seit Anfang 2016. Also Zeit genug um festzustellen, dass Berlin, besonders

mit Kind, auch hin und wieder nerven kann. Und was dagegen ziemlich angenehm

war in „the one and only Fuggerstadt“.

02.

Warum bist du eigentlich in deine Heimatstadt zurückgegangen,

schließlich warst du damals so etwas wie „Everybody’s Darling“ in

der Augsburger Musik- und Literaturszene?

Na ja, Heimatstadt würde ich Berlin nicht nennen. Ich habe dort meine ersten

drei Lebensjahre verbracht, war den Rest meiner Kindheit und Jugend in Köln. Trotzdem

wusste ich immer, dass ich irgendwann mal wieder in Berlin leben werde. Vielleicht

weil ich dort in meinen prägenden Jahren viel mit meinem Vater und seiner

arabischen Clique unterwegs war, transportiert in einer Sporttasche, wie er mir mal

verriet, weil meine Mutter an einer Hauptschule in Neukölln gearbeitet und “politisch

agitiert” hat. Und Augsburg, ja, Augsburg war gut zu mir. Danke nochmals!

03.

Seit Tagen läuft deine neue EP „Penetrante Realitaet“ in unserer

Redaktion praktisch in Dauerschleife. Ganz ehrlich, wir sind von

diesem zugänglichen Mix aus moderner Elektronik und Krautrock ziemlich

angetan!

Ui, das freut mich aber! Die Platte würde es ohne Ronny Pinkau vom Label übrigens

nicht geben. Er hat vor Jahren die Demos gehört und in regelmäßigen Abständen

gefragt, ob er sie veröffentlichen darf. Ich habe dann den ersten Lockdown genutzt,

um die Songs endlich zu überarbeiten und teilweise neue Texte zu schreiben.

04.

Du hast mit den Augsburgern Florian Meya und Marc Frank von

„Übertrager“ gemeinsame Sache gemacht, die beide auch Teil von

„Friedrich Sunlight“ waren. Wie kam’s?

Wir haben bis zu meinem Umzug nach Berlin live zusammen gespielt. Besonders

die Gigs und damit verbundenen Erlebnisse im Auftrag des Goethe Instituts

sind unvergesslich. China, Hongkong, Russland, Algerien. Auch die 2015 veröffentlichte

EP „Algier“ haben wir zusammen produziert.

05.

Fünf Fragen

Du bist in Musik, Literatur und Kunst gleichermaßen zuhause. Auf

welchem Parkett bewegst du dich am liebsten und welches ist am

lukrativsten?

Das Schreiben steht immer im Fokus. Auch bei der Musik. Und auch bei meinen

Arbeiten an der Schnittselle zur bildenden Kunst, die ohne den Dialog oder

die Konfrontation mit Worten für mich nicht vorstellbar sind. Zur zweiten Frage:

Verhältnismäßig gut verdient habe ich wohl mit dem Verkauf einiger meiner Cutup-Collagen.

Schnell gemacht, teuer verkauft. In der Regel ist es andersherum, ha ha.

Aber passt scho.

Foto: Gerald von Foris


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10 TRENDS

DER SZENE-TRENDSCOUT

DIE NEUESTEN TRENDS IM DEZEMBER

von Harald Sianos

2

1. KLEINE GESCHENKE: 1. HERZFADEN von Thomas Hettche: Ein bewegender und großer

Roman über ein kleines Theater: die Augsburger Puppenkiste. 2. Sizilianische Sonne und

hochprozentiger Geschmack mit der sonnengereiften POMERANZE von der Zott Destillerie

in Ustersbach. 3. Alexander Kühn von GOLDHEIM SCHOKOLADE sagt: „Man sollte

sich Schokolade nicht nur für einen schönen Moment aufheben. Vielleicht wird ja durch das

Stück Schokolade der Moment schön.“ Für Augsburg hat er speziell den Zwetschgendatschi

in die Schokolade gezaubert. Alles gesehen bei KOLONIAL Feinkost & Buch, Mittlerer Lech

2. Ein Paradies für kleine Geschenke. | 2. IPHONE 12 PRO MAX: Schneller, größer, intelligenter.

Das neue Flaggschiff von Apple ist das größte iPhone, das es je gab und das schnellste

innerhalb der gesammten Smartphonekonkurrenz. Gesehen bei APPLE in der City Galerie

Augsburg | 3. #SUPPORTOURLOKALARTIST: Für einen Unkostenbeitrag von 5 Euro könnt

Ihr Euch die Vorweihnachtszeit mit einem ALL IN-Schoko- und Adventskalender versüßen

und gleichzeitig die lokalen Tattoo-Artists unterstützen. Gesehen bei KAUFRAUSCH in

Augsburg | 4. HIPBAG: Das Must-have für diesen Herbst/Winter. In diese HIPBAG passt

dein Geldbeutel, dein Schlüssel und dein Handy. Mehr braucht man momentan sowieso

nicht. Diese Tasche wertet jedes Outfit auf. In vielen aktuellen Farben, gesehen bei KAUF-

RAUSCH in Augsburg. Philippine-Welser-Strasse 11.

4

3

1

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Tag & NachT

11

DAS EINHORN ADELMAR

Neue CD vom Klexs-Theater

Nun gibt es neben dem Klexs Theaterstück „Das Einhorn

Adelmar“ der Autorin und Regisseurin Gabriele

Beier auch eine Buchversion mit Noten und Musik-CD

für alle kleinen und großen Einhorn-Entdecker. Gerade

in Zeiten, wo die Theater leider geschlossen sind, ist

es besonders schön, diese Geschichte nun als Buch

erleben zu können. Wundervolle Bilder, lebhafte Musik

mit Gesang lassen das Lesen zu einem besonderen

Erlebnis werden. Beflügelte Fantasie lässt das Einhorn

durch die Kinder- und Wohnzimmer galoppieren. Mit

Bildern von Martina Pick und Raphaela Mire Beier.

Komposition von Fabian Klebig, Gitarre von Andreas

Roßkopf, Gesang von Julia Weiermann und Gabriele

Beier, aufgenommen im Tonstudio von Eric Zwang-

Eriksson. Das fertig gedruckte Buch mit Musik-CD ist

ab Mitte Dezember beim Wendorf Verlag erhältlich:

www.wendorfverlag.de/shop/

neues/einhornadelmar

Altenhilfe Augsburg stellt zusätzliche

Pflegefachhelfer*innen ein

In einer Pflegeeinrichtung haben Pflegekräfte unterschiedliche Ausbildungen. Neben den

examinierten Pflegefachkräften mit dreijähriger Berufsausbildung gibt es auch zusätzlich

in allen Teams die Berufsgruppe der Pflegefachhelfer*innen. Sie unterstützen pflegeund

hilfebedürftige Menschen bei der Körperhygiene, bei der Mobilisation und bei der

Nahrungsaufnahme. Zu den täglichen Herausforderungen gehört es, auf die individuelle

Bedürfnislage der pflege- und hilfsbedürftigen Menschen einzugehen, sie zu begleiten und

anzuregen. Die Altenhilfe Augsburg, die fünf Senioreneinrichtungen in Augsburg betreibt,

wird 2021 weitere Pflegefachhelfer*innen einstellen und den Personalschlüssel dieser Berufsgruppe

weiter erheblich verbessern. Grundlage für diese Verbesserung ist das Gesetz zur

Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Pflege. Rund 20.000 Pflegefachhelfer*innen

sollen so deutschlandweit neu eingestellt werden können.

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12

Tag & NachT

BASS STATT HASS

Loveparade-Bildband von

Daniel Biskup

Von 1995 an hat der in Neusäß lebende Fotograf Daniel

Biskup zehn Jahre lang die Berliner Loveparade dokumentiert.

Rechtzeitig zu Weihnachten kommt nun sein

Bildband auf den Markt, die Fotografien zeigen allerdings

nicht nur ausgelassen feiernde junge Menschen, sondern

sie porträtieren gleichsam das Lebensgefühl einer ganzen

Generation, die in der unmittelbaren Nachwendezeit in

eine neue historische Ära aufzubrechen dachte. Nachdem

der Eiserne Vorhang niedergerissen war, schien plötzlich

politisch wie gesellschaftlich alles möglich zu sein. Ein

ungeahntes Freiheitsversprechen lag in der Berliner Luft.

Es ist dieser ästhetische Individualismus einer euphorischen

Generation, den Biskups Fotografien eindrucksvoll

vor Augen führen. Biskup zeigt eine Generation, die sich

selbstbewusst die Stadt und ihren öffentlichen Raum

erobert und aneignet. Entfesselte Emotionen beherrschen

viele Bilder. Andere Fotografien hingegen bieten einen

coolen Look. Biskup porträtiert jedoch keine Typen, sondern

einzigartige Persönlichkeiten. Während die Schwarz-

Weiß-Fotografien ästhetische Distanz suggerieren, rufen

die Farbfotografien die knallige Lebensfreude von damals

unmittelbar ins Bewusstsein, die sich mit der Hoffnung

auf Frieden und Verständigung verband. Loveparade

erscheint am 07.12. im Augsburger Salz und Silber Verlag,

ISBN: 3982020727

Zukunftspreis für Shop & Drop

Bei der diesjährigen Preisverleihung des Augsburger Zukunftspreises wurde das

Projekt Shop & Drop ausgezeichnet. Insgesamt bewarben sich für den Zukunftspreis

53 vorbildliche Projekte und Aktive für nachhaltige Entwicklung. Sechs Preise wurden

von der Jury, bestehend aus jeweils einem Mitglied der im Stadtrat vertretenen

Fraktionen und ebenso vielen Mitgliedern aus dem Nachhaltigkeitsbeirat, verliehen.

„Wir bedanken uns bei der Jury und sind stolz darauf, in einer Stadt zu leben, die

sich für Nachhaltigkeit engagiert und auf emissionsfreien Lieferverkehr setzt“, so

Raimund Seibold, Mitgründer und Geschäftsführer der Firma Boxbote.

Shop & Drop ist ein Projekt der Firma Boxbote und startete im September 2019,

unterstützt und mitinitiiert durch Augsburg Marketing. Das Ziel von Boxbote

Shop & Drop ist ganz einfach: Entspannt in der Augsburger City shoppen zu

gehen. Unter dem Motto „Lass die Tüte in der Stadt“ können Passanten ihre Einkäufe

im Dropshop bei Bücher Pustet in der Karolinenstraße im 1. Stock abgeben,

zwischenlagern und sich sogar innerhalb des Stadtgebietes kostenlos zu einem

Wunschtermin umweltfreundlich von einem Fahrradkurier nach Hause bringen

lassen. Ein echter Beitrag zur Nachhaltigkeit eben, durch aktives Handeln für den

Handel und deshalb absolut auszeichnungswürdig!

Online: www.boxbote.de/shopanddrop; www.augsburg-city.de/shopdrop

DIE LINKE: Hintermayr bewirbt sich für Bundestagskandidatur

Die Augsburger LINKE möchte noch in diesem Jahr die Weichen für die Bundestagswahl

2021 stellen. Für Anfang Dezember plant der Kreisverband eine

Nominierung für die Direktkandidatur im Wahlkreis 252 Augsburg-Stadt. Noch

ist ungewiss, ob die Versammlung angesichts der Corona-Pandemie im Dezember

stattfinden kann. Diese Woche gab Frederik Hintermayr den Mitgliedern der Partei

seine Bewerbung bekannt. „Es ist richtig. Ich möchte im September 2021 ein linkes

Bundestagsmandat nach Augsburg holen. Deshalb bewerbe ich mich bei unseren

Mitglieder für die Bundestagskandidatur“, so Hintermayr. Der 28-jährige Frederik

Hintermayr ist seit 2013 Mitglied des Bezirkstags und zog bei der vergangenen

Kommunalwahl in den Augsburger Stadtrat ein. „Bei der Bundestagswahl 2017

konnten wir in Augsburg eines der besten bayerischen Ergebnisse für DIE LINKE

erreichen, darauf und auf der Erfahrung der letzten Wahlkämpfe möchte ich aufbauen.

Gerade jetzt in Zeiten der Corona-Krise braucht Augsburg eine verlässliche

Stimme für soziale Gerechtigkeit im Bundestag. Denn die Krise zeigt sich uns wie

ein Brennglas. Sie verschärft alte Konflikte und produziert neue Verlierer*innen. Vor

allem die abhängig Beschäftigten, Azubis, Studierende, Erwerbslose, Rentner*innen

und Solo-Selbstständige leiden besonders“, so Hintermayr. Aktuell stellt die bayerische

LINKE sieben Abgeordnete im Bundestag. Hintermayr kündigte an, sich

auf einen aussichtsreichen Listenplatz zu bewerben.


Tag & NachT

13

01.12. JÜDISCHES MUSEUM AUGSBURG SCHWABEN (ONLINE!)

Lilith - Adams erste Frau und

Ikone des jüdischen Feminismus

Die mythologische Gestalt der Lilith beflügelt als verführerische Dämonin,

furchteinflößende Kindsmörderin und erste Frau Adams seit 4.000 Jahren

die Fantasie der Menschen. Die Judaistin Dr. Annett Martini ist Expertin

für jüdische Kulturgeschichte im Mittelalter und im Wintersemester

2020/21 Inhaberin der Gastprofessur „Jüdische Kulturgeschichte“ an der

Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Augsburg. Sie wird Liliths

Verwandlungen innerhalb der jüdischen Tradition nachzeichnen und nach

der feministischen Perspektive auf diese dunkle und machtvolle Frauenfigur

fragen.

Der Vortrag wird am 01. Dezember um 19.00 Uhr kostenlos als Live-Premiere

auf den Social Media-Kanälen des Museums ausgestrahlt:

YouTube: bit.ly/JMAStube

Facebook: www.facebook.

com/juedischesmuseumaugsburg/

In Kooperation mit dem

Lehrstuhl für mittelalterliche

Geschichte an der

Universität Augsburg

SCHULE FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ

INTERNET www.

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MAIL info@

downtown-dance.de

FACEBOOK

DowntownDanceStudio

Kapuzinergasse 24, 86150 Augsburg, Tel 0821 / 508 80 40

Bischof Nikolaus macht Pause

Traurige Nachrichten erreichten uns aus der Augsburger Agentur für Arbeit!

Corona macht auch vor dem heiligen Bischof Nikolaus nicht Halt und daher

pausiert auch er in diesem Jahr. Die Nikolaus-Vermittlung der Agentur für

Arbeit Augsburg nimmt daher keine Aufträge an. Die Telefonnummer 0821

3151-812 ist nicht freigeschaltet. Für das kommende Jahr sind die Nikoläuse zuversichtlich,

dass sie ihren Dienst zur Freude der Kinder und Menschen wieder

verrichten können. Bis dahin wünschen sie euch alles Gute, bleibt gesund!

ZU WEIHNACHTEN

DIE BESTEN PLÄTZCHEN SICHERN!

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14

Tag & NachT

Weihnachtsmarktfeeling für Daheim:

Auch wenn es in diesem Jahr vermutlich keine Weihnachtsmärkte

geben wird, braucht man auf Glühwein

nicht zu verzichten: Mit den Spezialitäten der Weinkellerei

Kunzmann kann man sich das Weihnachtsmarktfeeling

ganz einfach nach Hause holen. Hochwertige Zutaten

garantieren geschmacklichen Genuss, vom klassischen

Augsburger Christkindlmarkt Glühwein über Bio- sowie

Rebsorten-Glühweine und fruchtige Punschsorten bis hin

zu alkoholfreiem Winterpunsch.

„Glühwein und Punsch gehören einfach zur Weihnachtszeit“,

sagt Jürgen Kunzmann, Inhaber der gleichnamigen

Weinkellerei. „Auch wenn die Absagen der Weihnachtsmärkte

traurig machen, kann man Glühwein natürlich

auch zu Hause auf dem kuscheligen Sofa oder an der

wärmenden Feuerschale im Garten genießen. Für Kinder

aber auch uns Erwachsene sind ein Lagerfeuer und dazu ein

heißer Glühwein oder Kinderpunsch immer ein besonderes

Erlebnis, das alle strahlen lässt.“

Die Weinkellerei Kunzmann ist die älteste Glühweinkellerei Deutschlands. Ihre besonderen Markenzeichen sind die traditionellen Bügelverschlussflaschen und

der starke Fokus auf Bio-Artikel.

Vorab-Single von

On The Offshore kündigt Album an ...

Die Songwriter der Band sind Sängerin, Keyboarderin und Texterin Lucy Pereira und Bassist, Gitarrist

und Produzent Girisha Fernando, für Live-Auftritte werden sie von zwei weiteren Bandmitgliedern

begleitet: Kilian Bühler am Schlagzeug und Riccardo Ferrara an der Gitarre. Diese Vier prägen

schon seit den 1990er Jahren mit unterschiedlichsten Projekten die Augsburger Musiklandschaft.

Mit Lucys Rückkehr nach Augsburg erschienen 2019 nach zehnjähriger Pause zunächst Single und

Videos zu „Incident / To the Core“ und „Commodity“, die zum Album „In Exile“ gehören, das im

Januar 2021 erscheint. Auslöser und Inspiration für das

kommende Album war ein Theaterengagement am

Staatstheater Augsburg. Lucy und Girisha erhielten den

Auftrag, die Musik für eine moderne Inszenierung von

Shakespeares „Der Sturm“ in der Regie von Intendant

André Bücker zu schreiben und live bei den Theaterabenden

aufzuführen. Einige der neuen Songs sind aus

diesem Projekt hervorgegangen, andere sind seither

entstanden, wie zum Beispiel die Vorab-Single zum

Album, „All I Want“. Die Single „All I Want“ erschien

am 06.11. auf allen digitalen Platformen wie Spotify,

Tidal, Apple Music, Deezer, etc.

Foto: Frauke Wichmann

Gerade jetzt!

„Eukitea Online“

Gerade jetzt in dieser dauerhaften Belastung durch die

Corona-Krise ist es so wichtig, Kindern und Jugendlichen

pädagogisch wertvolle, seelisch entlastende und lebensmutmachende

Projekte an Schulen zu ermöglichen. Gerade

in dieser dunklen Zeit des Jahres, wenn der innere Druck

bei vielen Menschen wächst, umso mehr! Eukitea hat in

dieser bewegten Zeit auch neue Kraft geschöpft, um der

besonderen gesellschaftlichen Lage kreativ zu begegnen.

Entstanden ist ein ganz neuer Zweig von Eukitea - „Eukitea

Online“: Sieben der insgesamt 17 aktuell laufenden

Theater-Produktionen wurden professionell gefilmt und

bilden Bausteine für vielfältige Theater-Projekte an Schulen.

Die verschiedenen Module – Lehrer-Fortbildung,

Theateraufführung, Schüler-Workshops und Elternabend

– können sowohl digital als auch in einem Methoden-

Mix aus digitalen Bausteinen und Modulen persönlich

vor Ort in der Schule stattfinden, je nachdem, wie es für

die Situation sinnhaft ist. Wie ihr genau in diesen Genuss

kommen könnt und was alles angeboten wird, fragt einfach

direkt in Diedorf nach!

Kontakt: Theater Eukitea gGmbH, Lindenstraße 18b, D –

86420 Diedorf; Tel: +49 (0) 8238 96 47 430; info@eukitea.

de; www.eukitea.de

AB DEZEMBER 2020

ISARFORUM auf der Ludwigsbrücke

FORUM DEUTSCHES MUSEUM, MÜNCHEN | WWW.THEMYSTERYOFBANKSY.DE


Tag & NachT

15

Penny-DEL-Saison startet am

17.12. in zwei Gruppen

Auf diese Nachricht musste Eishockey-Deutschland lange warten. Umso schöner,

dass es jetzt feststeht: die Penny DEL-Saison 2020-21 startet mit allen 14 Clubs.

Am 17. Dezember findet der erste Spieltag statt. Ab dann gibt es nahezu jeden

Tag Eishockey, teilweise bis zu drei Spiele an einem Tag. Der genaue Spielplan

wird zeitnah veröffentlicht. Alle Spiele werden live bei Magenta-Sport übertragen.

Die kommende Spielzeit wird aufgrund der aktuellen Pandemie-Lage in einem

anderen Modus gespielt. Der Modus beinhaltet jeweils 28 Regionalspieltage (24

Spiele pro Club) in zwei Gruppen (Doppelrunde), sowie 14 Spiele (Hin- und

Rückspiel) gegen die sieben Mannschaften der anderen Division.

In der Gruppe Nord

spielen die Eisbären

Berlin, Fischtown

Pinguins Bremerhaven,

Düsseldorfer EG,

Kölner Haie, Iserlohn

Roosters, Krefeld Pinguine

und Grizzlys

Wolfsburg.

In der Gruppe Süd

spielen die Augsburger

Panther, ERC Ingolstadt, Adler Mannheim, Red Bull München, Nürnberg Ice

Tigers, Straubing Tigers sowie die Schwenninger Wild Wings.

Nach der Gruppenphase wird es Playoff-Spiele (Best of 3) um den Titel geben.

Die Playoff-Teilnehmer sind die vier bestplatzierten Clubs jeder Gruppe. Das

Viertelfinale wird dabei gruppenintern gespielt, das Halbfinale dann über Kreuz.

Das Hobos vs Franz Dobler

„Falsche Hose“ ist die zweite Kollaboration von Das Hobos & Franz

Dobler auf Gutfeeling Records. Der Text hat nichts mit John Lee

Hookers 1966er-Version des Klassikers „One Bourbon, One Scotch,

One Beer“ zu tun, abgesehen vom Refrain. Anstatt Blues servieren

Das Hobos eine Melange aus Electronic-Ambient-Krautblues und

Contemporary Protestsong. Im November 2020 erschien Doblers

neuer Gedichtband „Ich will doch immer nur kriegen was ich haben

will“ bei Starfruit Publications und sein Hörspiel „Bankraub und

Gerechtigkeit“ wurde auf allen ARD-Radiosendern ausgestrahlt.

Komponiert und eingespielt wurden alle Sounds von Das Hobos und

geschrieben von Dobler für den BR-Beitrag zum „Radio Tatort“. Das

Hobos spielen seit 2010 zusammen und haben u.a. die Longplayer

„Memphis-Buchloe“ (Camomille Records/Montreal), „This Is The

Place“ (In gute Hände) und „Random Home“ (Schamoni Musik)

veröffentlicht. Außerdem haben Leroy/Simonetti unter den Namen

„Rhytm Police“ und „H“ Alben veröffentlicht.

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Tag & NachT

17

18.12. ABRAXAS THEATER

Gary & Theo - Große Songs in

kleiner Besetzung!

Mit Charme, Witz und viel Ausdruck präsentieren Gary G. und

Theodor W. Hanny wunderbare Songs in stimmungsvollem Ambiente.

Dargeboten werden u.a. Songs von The Beatles, Ed Sheeran, Frank

Sinatra, Roger Cicero, sowie auch Eigenkompositionen bzw. eigene

Interpretationen. Außerdem erfahren die Konzertbesucher etwas über

die Geschichten und Hintergründe einiger Songs.

Bitte nach Möglichkeit in kleinen Gruppen (bis 5 Personen) reservieren.

Beginn: 20.00 Uhr.

Das Zustandekommen dieser Veranstaltung ist natürlich von den weiteren

Corona-Entwicklungen abhängig. Tickets unter www.reservix.de/

tickets-gary-theo-das-candlelight-konzert-grosse-songs-in-kleiner-besetzungin-augsburg-kulturhaus-abraxas-am-18-12-2020/e1633062.

Harald Reiner Gratz wandelt

„Zwischen Welten“

Der Kunstraum Am Pfarrhof Leitershofen ist als private Galerie für zeitgenössische

Kunst auch in diesen Wochen geöffnet. Noch bis 13. Dezember ist der

Thüringer Maler Harald Reiner Gratz mit „Zwischen Welten“ zu sehen. Gratz

ist ein moderner Historienmaler, der sich mit geschichtlichen, religiösen und

literarischen Themen beschäftigt. Die Ausstellung umfasst 30 Werke aus den

letzten 30 Jahren des 58-Jährigen. Geöffnet ist die Ausstellung jeweils Samstag

und Sonntag von 15.00 bis 18.00 Uhr in den Galerieräumen im Kunstraum

Am Pfarrhof Leitershofen in der Bergstraße 3, Stadtbergen-Leitershofen oder

nach Vereinbarung

(galerie@kunstraum-leitershofen.de bzw. Tel. 0821 3 44 57 31).

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen, der in der Galerie sowie online

erhältlich ist. www.kunstraum-leitershofen.de

24

AUGSBURG MACHT

DIE TÜRCHEN AUF.

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ADVENTSKALENDER

7

5


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Tag & NachT

PROJEKTRAUM RECHTS-DER-WERTACH

Täglich bis 24.12. Kultur im Advent

Wie kann man den Coronabedingten Absagen von Kulturveranstaltungen

trotzen? Am besten mit kreativen und infektionssicheren Alternativen! Vom 01.

bis 24. Dezember wird das Schaufenster des ProjektRaums Rechts-der-Wertach

zur Bühne und zum Fenster eines Adventskalenders, mit dem die lokale Kultur

auch in Zeiten der Pandemie unterstützt wird.

Jeden Abend um 18.00 Uhr findet im großen Schaufenster des ProjektRaums

(Wolfgangstraße 2, 86154 Augsburg) ein kompaktes Kulturformat statt – von

Konzert über Performance oder Theater bis hin zu Lesungen oder Poetry Slams.

Yasar Dogan (Kültürtage) und Flonny Kluge stellen dazu ein hochkarätiges und

abwechslungsreiches Programm zusammen. Die auftretenden Künstler*innen

erhalten eine Gage aus dem Verfügungsfonds des Quartiersmanagments

Rechts-der-Wertach.

Täglich wird ein Stream in Echtzeit veröffentlicht, ist danach auf rechts-derwertach.de/24

abrufbar und liefert den Zuschauer/innen vor dem Schaufenster

den Live-Ton direkt aufs Handy. Die aktuellen Termine gibt es natürlich auch

auf unserer Seite unter www.neue-szene.de.

„LOW” BEI “AUGSBURG CONTEMPORARY”

Eine Kooperation der Claudia Weil

Galerie und Zweigstelle Berlin

„low” heißt eine neue Ausstellung bei „augsburg contemporary” in

Göggingen. Bis zum 19.12. werden Arbeiten von Gisela Hoffmann, Javis

Lauva, Annekatrin Lemke, Ortwin Michl, A. Paola Neumann und Inge

Gutbrod präsentiert. Die Installation „Honigzarte-Duo“ besteht aus zwei

beleuchteten Wachzylindern, deren Farben in den Um- und Außenraum

abstrahlen, ihn in ein warmes, weiches und angenehmes Licht tauchen und

auch nachts durch das große Schaufenster der Galerie weithin sichtbar

sind. Die Ausstellung „glow“ in der Bergstr. 11, 86199 Augsburg-Göggingen

ist jeweils Freitag und Samstag von 14.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Weitere Infos unter www.augsburg-contemporary.de

05.12. ONLINE

#grünbewegt2020. Die grüne Konferenz zum Thema Antirassimus

Die Grüne Stadtratsfraktion Augsburg lädt zu einem

neuen Konferenzformat, das jährlich ein grünes

und die Stadt Augsburg betreffendes Thema setzt.

Dieses Jahr geht es um das Thema Antirassismus.

Die Bekämpfung von Rassismus und die kritische

Auseinandersetzung mit rassistischen Denkmustern

ist ein zentraler Bestandteil der grünen politischen

Arbeit. Die kontroverse, auch in den Medien ausgetragene

und mitunter höchst emotional aufgeladene

Diskussion über Rassismus in Augsburg zeigt, wie

wichtig ein diesbezüglicher Diskurs ist und belegt

die hohe kommunalpolitische Relevanz dieses

Themas. Darüber möchten die Grünen von 12.00

bis 16.00 Uhr mit euch sprechen!

- Vorträge von Hamado Dipama (Arbeitsgemeinschaft

der Ausländer-, Migranten- und Integrationsbeiräte

Bayerns), Dr. Ina Hagen-Jeske (Lehrstuhl

für Europäische Ethnologie/Volkskunde, Uni

Augsburg) und Philipp Bernhard M.A. (Lehrstuhl

für Didaktik der Geschichte, Uni Augsburg)

- Thementische: Alltagsrassismus, Antirassismus-

Strategien, Augsburg postkolonial, Frauen und

Rassismus

- Podium mit Anne Chebu (Journalistin, Autorin

von „Anleitung zum Schwarz sein“), Dr. Ina Hagen-

Jeske, Isabella Hans (Open Afro Aux), Denzil Manoharan

(Tür an Tür), Didem L. Karabulut (Vorsitzende

des Augsburger Integrationsbeirats)

Infos und Anmeldung: www.gruene-augsburg.de


Tag & NachT

19

BAUM-ALLIANZ AUGSBURG E.V.

Foto-Wettbewerb Grün kaputt geht weiter!

Bereits Anfang 2020 hatte die Baum-Allianz Augsburg zum Fotowettbewerb

Grün kaputt eingeladen – im Rahmen der gleichnamigen, für den

März geplanten Ausstellung. Da diese nicht stattfinden konnte, wendet

sich die Baum-Allianz Augsburg nun erneut an alle Fotograf*innen,

Fotokünstler*innen und Foto-Enthusiast*innen ab 18 Jahren in und

50 km um Augsburg. Die Wanderausstellung Grün kaputt soll nun im

Frühjahr 2021 in Augsburg zu sehen sein. Bereits vor knapp 50 Jahren

dokumentierte der Künstler Dieter Wieland eindrucksvoll die Zersiedelung

und Verschandelung unserer Landschaft, unter anderem in seinem

Film- und Fotoprojekt Grün kaputt. Um die Exponate der Ausstellung mit aktuellem Lokalkolorit zu begleiten, bittet die Baum-Allianz

Augsburg nun um fotografisch festgehaltene Abholzungs- und Kahlschlagszenen unserer Tage, sehr willkommen sind auch Arbeiten, die

denselben Ort früher und heute zeigen.

In der 2. Runde des Fotowettbewerbs Grün kaputt sind die Einsendungen vom Frühjahr 2020 selbstverständlich berücksichtigt, können

aber auf Wunsch auch getauscht werden. Bis zum 15. Dezember 2020 freut sich die Baum-Allianz Augsburg auf jeweils bis zu zwei

Original-Abzüge im Format DIN A4 an folgende Adresse: Baum-Allianz Fotobüro, z.Hd. Martina Vodermayer, Fuggerstraße 9, 2. OG bei

TEAM-A-3 Architekten, 86150 Augsburg

Mit dem 1., 2. und 3. Preis durch die Publikumsjury gibt es jeweils ein Preisgeld von 300, 200 und 100 Euro zu gewinnen. Detaillierte

Informationen zu den Teilnahmebedingungen findet ihr unter www.baumallianz-augsburg.de bzw. facebook.com/Baumallianz/

Lebenslinien - „Was aus uns werden

wird, weiß ich nicht ...“

Nun ist der 9. und abschließende Band der Reihe Lebenslinien erschienen,

die das Jüdische Museum Augsburg Schwaben gemeinsam mit dem Sensemble

Theater in Augsburg 2002 als Zeitzeug*innen-Projekt initiierte. Mit der

Reihe zum Gedenken an die Novemberpogrome 1938 ist über die Jahre ein

umfangreiches Archiv der Lebenswege von jüdischen Augsburger Familien

entstanden. Der aktuelle Band dokumentiert die Lebensgeschichten der jüdischen

Familien Dann, Herz und Epstein/Fechenbach aus Augsburg und

der Familie Schweitzer aus Berlin vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart.

Zu diesen Zeitzeug*innen, die zwischen 2002 und 2008 zu Gast in Augsburg

waren, und ihren Familiengeschichten gab es bislang keine Publikation. Der

aktuelle Band schließt somit eine schmerzliche Lücke und beendet die Reihe

Lebenslinien in ihrer ursprünglichen Form. Sie wird seit 2019 als Lebenslinien

2.0 fortgeführt und fokussiert sich nun auf die Zweite und Dritte Generation,

also auf die Kinder und Enkel*innen der Überlebenden des NS-Terrors.

Den aktuellen Katalog sowie die Bände 1-8 kann man beim Jüdischen Museum

Augsburg Schwaben bestellen oder im Museumsshop erwerben (aufgrund der

behördlichen Corona-Maßnahmen ist der Shop jedoch vorerst geschlossen.

Tel.: 0821-51 36 58 | Mail: offce@jmaugsburg.de

Philipp Lintner und Sebastian Seidel, „Was aus uns werden wird, weiß ich nicht ...“ Die Wege der Familien Dann, Herz

und Epstein/Fechenbach aus Augsburg und der Familie Schweitzer aus Berlin

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20

Tag & NachT

Malteser: Eine App, die Leben

retten hilft

Erste Hilfe ist Pflicht, auch in Corona-Zeiten. Wenn es um Leben und

Tod geht und man einen leblosen Menschen auffndet, ist Hilfe nützlich.

Bei Unsicherheit bietet die erweiterte Erste-Hilfe-App des Malteser

Hilfsdienstes Unterstützung mit den wichtigsten Themen rund um die

Erste Hilfe und die Erste Hilfe bei Kindernotfällen kompakt auf einen

Blick. Die interaktiven Sofortmaßnamen führen Schritt für Schritt durch

einen Notfall. So werden beispielsweise die drei Maßnahmen aufgelistet,

um das Bewusstsein zu prüfen: ansehen, ansprechen und anfassen. Mit

Erklärungen unterlegte Bilder demonstrieren die Handgriffe bei der

Herz-Lungen-Wiederbelebung. So kann man mit den Erste-Hilfe-Tipps

Kenntnisse und Fähigkeiten wiederauffrischen und vertiefen. Zudem

kann man direkt den nächsten Kurs bei den Maltesern auch in Ihrer

Nähe buchen und weitere Informationen über die Malteser und deren

vielfältigen Dienste und Aktivitäten erhalten.

Die bisherige Erste-Hilfe-App

wurde seit ihrem Start über

100.000 Mal heruntergeladen.

Die jetzt überarbeitete Version

ist kostenlos für iOS und Android

im jeweiligen App-Store

abrufbar.

Schreiner/in

HUNGER & SIMMETH GmbH

02.12. KRESSLESMÜHLE

Guadalupe Mediavilla (ARG) in der Mühle

Wenn alles gut geht, dann holt uns Karman e.V. im Dezember Guadalupe Mediavilla in

die Kresslesmühle. Sie ist eine wunderbare argentinische Akkordeonistin und Singer-

Songwriterin, die diesen Winter durch Europa tourt und in zauberhafter Weise Klänge der

Weltmusik verbindet: Tango, Bossa Nova, Cumbia, Bolero, Jazz und vor allem Balkan und

Klezmer-Musik. Beginn: 21.00 Uhr

Hunger & Simmeth Werbefotografie

in Königsbrunn

Hunger & Simmeth ist nicht nur eines der größten Fotostudios in Deutschland,

sondern ein großes, kreatives Team rund um René Hunger und Nico Simmeth,

das seit über 25 Jahren mit viel Herz und einer gehörigen Portion Know-How

die Vorstellungen und Wünsche ihrer Kunden in die Realität umsetzen.

Hier können Sie jederzeit ein „Rundum-Zufrieden-Paket“ erwarten. Das Team

gibt in allen Bereichen sein Bestes und versucht jeden Wunsch der Kunden

gerecht zu werden.

Die Studios sind mit der aktuellsten Kamera- und Lichttechnik ausgestattet.

Ob mit den produzierten Aufnahmen der Webauftritt oder Plakatwände ausgestattet

werden, hier wird das richtige Produkt geliefert.

Mithilfe der Stop-Motion Technik werden die Bilder zum Leben erweckt. So

kann Hunger & Simmeth sein ganzes Foto-Know-How auch bei Filmproduktionen

einsetzen.

Egal ob gekleckert oder geklotzt werden soll, es wird jede Kulisse in jeder

gewünschten Größe in den eigenen Studios realisiert.

Mehr auf www.hungerundsimmeth.de


21

03.12. 2020 UND 06.01.2021 BEI BR-KLASSIK

Das Mozartfest Augsburg 2020 „On Air“

© Simon Pickel

Die Freistil-Reihe ist beim Mozartfest längst kein Geheimtipp mehr. Der

spezielle Charme der Reihe liegt in der Freiheit, mit der die aus Augsburg

stammenden Weltstars Sarah Christian (Violine) und Maximilian Hornung

(Cello) das jährliche Heimspiel gestalten. Sie kuratieren seit mehreren Jahren

eigens für das Augsburger Mozartfest außergewöhnliche Kammermusik-Programme

zum jeweiligen Festivalmotto und präsentieren diese gemeinsam

mit Freundinnen und Freunden aus aller Welt. Beim Mozartfest 2020 im

vergangenen Oktober widmeten sie sich gemeinsam mit Wen Xiao Zheng

(Viola) und Herbert Schuch (Klavier) dem Verhältnis von Mozart und Beethoven.

Nachzuhören ist das am 03. Dezember 2020 und am 06. Januar 2021

im Radio bei BR-Klassik. Der Klassik-Kanal des Bayerischen Rundfunks hat

die beiden Freistil-Konzerte vom Mozartfest am 12. und 13. Oktober 2020

mitgeschnitten. Hier die Eckdaten:

- „Kammer & Salon“ (Freistil 1) - Maximilian Hornung, Sarah Christian

& Friends.

Aufzeichnung beim Mozartfest Augsburg vom 12.10. im Kleinen

Goldenen Saal.

Sendetermin bei BR-Klassik: 03. Dezember ab 20.05 Uhr.

- „Quantensprünge“ (Freistil 2) - Maximilian Hornung, Sarah Christian

& Friends.

Aufzeichnung beim Mozartfest Augsburg vom 13.10. im Kleinen

Goldenen Saal

Sendetermin bei BR-Klassik: 06. Januar ab 15.05 Uhr

Weitere Infos zum Mozartfest gibt es unter www.mozartstadt.de/mozartfest

15.12. PROJEKTRAUM RECHTS-DER-WERTACH

Neuer Garski-Roman:

Der Steinerne Mann und das Mädchen

Im Dezember 2020 bringt Peter Garski seinen elften Augsburg-Krimi heraus,

den er während der beginnenden Corona-Pandemie zu schreiben begann. Zu

seiner Krimi-Lesung am 15.12. im ProjektRaum Rechts-der-Wertach (Wolfgangstr.

2) wird der neue Krimi mit dem Titel „Der Steinerne Mann und das

Mädchen“ auch in die Buchhandlungen kommen.

Privatschnüffer Klaus Kessler findet zufällig eine erstochene Frau an der Augsburger

Stadtmauer beim Denkmal Steinerner Mann. Es handelt sich um Saskia

Miffinger, die ein Antiquitäten-Geschäft in der Gailenbacher Mühle betreibt.

In diesen grausamen Mord sind scheinbar einige Personen aus der Bäckerei-

Branche verwickelt. Klaus Kessler ist bei seinen Privatermittlungen dieses Mal

auf sich allein gestellt, da sein Freund und Kollege Helle damit beschäftigt

ist, mit der Mutter der Kommissarin eine Kaffeerösterei aufzubauen. Er will

herausfinden, warum und wohin die Tochter der Getöteten verschwunden ist.

Ganz nebenbei kommt Kessler bei seinen Ermittlungen auf die Spur eines

kostbaren Rings der Kaisertocher, die bei ihrer Flucht vor den Revolutionären

im Jahr 1918 auch durch Augsburg kam. Gelingt es Klaus Kessler, den Mörder

zu überwältigen, als er diesem plötzlich gegenübersteht?

Der Steinerne Mann und das Mädchen (Augsburg Krimi - Klaus & Helle ermitteln)

/ Peter Garski / A-Crime by Mutaboo / 200 Seiten / 9,90 Euro

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22

ZOOm

Der

Frontman

R

Interview mit Raphael Brandmiller

Stadtrat und Geschäftsführer der

Lehmbaugruppe Augsburg


ZOOm

23

Raphael Brandmiller (40) ist schon seit seiner Jugend politisch aktiv und war lange Jahre Vorsitzender des

Augsburger Stadtjugendrings. Von der SPD wechselte er 2011 zu den Grünen. Bei den Kommunalwahlen im März

hat es der Geschäftsführer der Augsburger Lehmbaugruppe dann aber nicht als Kandidat der Grünen, sondern

über einen ungewöhnlichen Weg in den Stadtrat geschafft. Als Frontman des Vereins Generation AUX

wurde er in das Gremium gewählt und bildet nun zusammen mit den Grünen eine Fraktionsgemeinschaft.

Von Markus Krapf

Raphael, ich gratuliere zur Wahl in den Stadtrat

und auch zur Fraktionsgemeinschaft mit

den Grünen. Bist du dadurch eigentlich Teil

der Augsburger Stadtregierung?

Dankeschön. Nein, Teil der Stadtregierung bin

ich nicht, die besteht aus der Oberbürgermeisterin

und den Referenten. Aber ich werde zur Regierungskoalition

gezählt. Diese hat 36 Stimmen: die

der Oberbürgermeisterin, 20 Stadträte der CSU,

14 von den Grünen und eben ich von Generation

AUX.

Nach wie vor bist du auch Mitglied bei den

Grünen, feierst dort in Kürze dein zehnjähriges

Jubiläum. Wäre es als Grüner Kandidat

nicht einfacher gewesen, in den Stadtrat

gewählt zu werden?

Vielleicht, das war aber überhaupt nicht

meine Idee. Noch ein Jahr vor der Kommunalwahl

war meine Intention in keinster Weise, überhaupt

als Stadtratskandidat anzutreten.

Was war denn die Idee?

Das heutige Parteiensystem ist nach dem 2.

Weltkrieg entstanden. Damals war das Leben noch

anders organisiert. Die Menschen haben sich in

ihrer Freizeit viel mehr institutionell engagiert,

was so heute immer weniger stattfindet. Schon

vor 20 Jahren hat die Shell Studie festgestellt,

dass unsere und nachfolgende Generationen

zwar sehr engagiert sind, diese Engagements aber

meist projekt- oder themenbezogen und wenig

institutionell sind. Die Folge ist, dass sich immer

weniger Menschen innerhalb der Institutionen

wie beispielsweise Parteien engagieren. Dadurch

funktioniert die Idee der repräsentativen Demokratie

immer weniger. Viele gehen nicht mehr

zum Wählen, weil sie sich nicht mehr repräsentiert

fühlen. Das ist eine gefährliche Spirale und der

wollten wir gegensteuern.

Also hast du mit deinen Mitstreitern ziemlich

kurz vor den Kommunalwahlen den Verein

Generation AUX gegründet.

Die Idee entstand an einem schönen Abend

in einer Bar. Und daraus wurde ein Projekt, bei

dem Leute, die ursprünglich nichts mit Politik am

Hut hatten, sich aber bereits in anderen Feldern

engagiert haben, auch politisch Verantwortung

übernehmen wollten. Die Frage war, ob wir

es schaffen, indem wir zum Beispiel konkrete

Projekte statt abstrakter Programme formulieren,

Wähler anzusprechen und dann als Verein in eine

politische Rolle zu schlüpfen. Und ich glaube, das

ist gelungen. Unser kurzer, intensiver Wahlkampf

ist ja auch anders gelaufen, als man das bisher

kannte und nun arbeiten wir daran, diese neue

politische Rolle auch in den institutionellen

Gremien auszufüllen.

Wie könnte man die Idee der Generation AUX

in wenigen Sätzen zusammenfassen?

Uns geht es darum, dass Politik kein abgeschlossener

Raum ist, in dem sich nur verhältnismäßig

wenige Menschen engagieren, die dann die

Regeln für alle machen, während die meisten nur

danebenstehen und zusehen. Uns war es wichtig,

Menschen für ein politisches Engagement zu

gewinnen, die sich das vielleicht selbst gar nicht

vorstellen konnten, um so politischen Prozessen

wieder eine breitere Basis zu geben.

Zumindest du hast es so geschaff, Stadtrat zu

werden. Allerdings beschäftigst du dich anders

als viele deiner Kollegen von Generation AUX

auch schon sehr lange mit der Politik.

Das ist richtig. Ich bin schon im Jahr 2000

in die SPD eingetreten, 2011 erfolgte dann der

Wechsel zu den Grünen. Mir war es schon immer

wichtig, nicht nur andere darüber entscheiden zu

lassen, wie wir alle leben, sondern selbst mitzuarbeiten

und mitzuentscheiden. Ich finde übrigens,

dass Politik oft total unterschätzt wird, denn alles

was unser Leben bestimmt, wird letztlich politisch

entschieden. Trotzdem fühlen sich die meisten

Menschen hier quasi nicht zuständig.

Was läuft falsch innerhalb unseres bestehenden

Systems?

Es gibt viele Menschen, die Ideen haben und

sich auch gerne politisch engagieren würden, die

es aber aufgrund ihrer Lebensumstände im Alltag

zeitlich nicht schaffen, in Sitzungen und Gremien

zu gehen, in denen manchmal auch erst einmal

nur viel Papier produziert wird, bevor die Dinge

dann umgesetzt werden. Vielen fehlt einfach die

Zeit, das aktuelle politische System zu durchlaufen

und diejenigen gehen verloren. Das ist schade.

In eurem Verein haben tatsächlich viele Persönlichkeiten

mit beruflichem Erfolg zusammengefunden.

Habt ihr keine Probleme, euch

nach der anfänglichen Begeisterung die für

politische Arbeit nötige Zeit freizuschaufeln?

Doch, das kann man auch gar nicht wegdiskutieren.

Am Anfang stand das Projekt, das erst

einmal jeder geil fand. Dann kam der Wahlkampf

mit all seinen Ups und Downs. Du stehst beispielsweise

im Januar auf der Straße, um Unterschriften

zu sammeln und das ist tatsächlich nur bedingt

spaßig. Neben den normalen Jobs ist es schwierig

und das ist sicher auch eine Achillessehne der

Generation AUX. Wir werden dieses Projekt trotzdem

fortführen und weiterentwickeln.

„Politik ist für mich in erster

Linie ein Engagementthema,

nicht ein Berufsthema.“

Was unterscheidet euch sonst konkret von den

Parteien?

Ein Unterschied ist, dass sich Leute mit Ideen

oder Projektvorschlägen bei uns schnell und ohne

große Hierarchie engagieren können. Auch dass

wir bewusst ohne Programm, dafür mit konkreten

Projekten in den Wahlkampf gegangen sind, war

anders. Ebenfalls die Art, wie wir Wahlkampf

geführt haben, wir haben zum Beispiel nie jemanden

gebasht oder kritisiert. Das werden wir auch

so beibehalten, das ist uns extrem wichtig. Lieber

investieren wir unsere Energie in positive Impulse,

Ideen, Projekte und deren Umsetzung.

Wie zum Beispiel beim Thema „Superblock”?

Das ist eines der Projekte. Wir sagen nicht, die

Autos müssen aus der Innenstadt raus, obwohl wir

das vielleicht gut fänden, weil das, wenn man ganz

ehrlich ist, nicht so schnell umsetzbar ist. Was nützen

Ideologien oder utopische Ziele, die zwar gut

klingen, aber nicht erreichbar sind. Es geht viel mehr


24

ZOOm

darum, eine Problemlage zu erkennen und dafür

Lösungen zu erarbeiten. Diese müssen eine Akzeptanz

bei den Leuten haben und umsetzbar sein.

Wie ist der Ansatz bei diesen „Superblocks”

konkret?

Man soll in Stadtviertel immer nur an der

gleichen Stelle rein- und rausfahren können.

Damit kann man zwar jede Adresse erreichen, es

gibt in einem Viertel aber keinen Durchgangsverkehr

mehr. Der Effekt ist, dass Wege mit dem

Fahrrad schneller zu bewältigen sind, weil man

die Straßen weiter queren kann. Damit wird automatisch

die eine Mobilitätsform komfortabler als

die andere. Hauptverkehrsachsen werden durch

Superblocks zunächst mehr befahren, was als

Schwäche des Konzepts gesehen werden könnte.

Aber das ist Bestandteil. Je schneller das Fahrrad

gegenüber dem Auto ist, desto mehr Menschen

fahren Rad. So entsteht automatisch ein Mobilitätswandel

ohne Verordnung. Wir glauben, nur

so schaffen wir eine neue Klimapolitik: Wenn die

Menschen Bock dazu haben.

„Alles was unser Leben

bestimmt, wird politisch

entschieden.“

Bei Generation AUX will man sich also keinen

Utopien hingeben?

Unsere Ideen sollen umsetzbar sein, denn das

ist für die Glaubwürdigkeit von Politik wichtig.

Wie soll es zum Beispiel funktionieren, wenn

man, wie manche im Wahlkampf gefordert haben,

gleichzeitig alle möglichen Gebühren senkt,

dann als Stadt Grundstücke kaufen und günstig

weitergeben und auch noch den ÖPNV umsonst

machen soll. Das kann die Stadt nicht zahlen. Das

haben wir im Wahlkampf auch gesagt, auch wenn

das keine Beliebtheitspunkte bringt.

Du sprichst immer von „wir”. Jetzt bist du aber

der einzige Vertreter der Generation AUX im

Stadtrat. Gibt es dieses „wir” tatsächlich oder

handelt es sich um eine One-Man-Show?

Durch das Stadtratsmandat steht meine Person

aktuell mehr im Vordergrund. Aber Generation

AUX ist ein sehr aktiver Verein mit vielen klugen

Köpfen. Wir haben regelmäßige Treffen mit großer

Beteiligung der Mitglieder und werden auf der

Projektschiene nachlegen. Im Sommer hatten wir

eine sehr gut besuchte öffentliche Veranstaltung,

in der wir den neuen Ordnungsreferenten Frank

Pintsch zur Diskussion in der Kantine zu Gast hatten.

Dazu kamen interne Termine, beispielsweise

mit den Machern vom Gaswerk. Hier kam man

übrigens auf uns zu, weil man uns genau für die

Zielgruppe dieses Projekts hält.

War es eigentlich eine Genugtuung für dich,

gewählt zu werden. Es war immerhin dein

dritter Anlauf und Generation AUX wurde

von einigen Medien als Hipster-Zusammenschluss

mit wenig Zukunftschancen verlacht?

Beim ersten Anlauf mit 21 Jahren war ich bei

der SPD mit Null Chancen auf Listenplatz 41.

Beim zweiten Versuch hatte ich persönlich eine

gute Bilanz, aber die SPD erreichte nur noch 19

Sitze, wodurch es am Ende mit Listenplatz 25 für

mich nicht geklappt hat. Auch jetzt mit Generation

AUX war es schwierig, denn wir haben erst

16 Wochen vor der Wahl entschieden, überhaupt

anzutreten. Um deine Frage zu beantworten: Ich

bin in keinster Weise nachtragend und würde

auch nicht von einer Genugtuung sprechen.

Ich freue mich einfach, politisch gestalten und

arbeiten zu dürfen und darüber hinaus macht die

Zusammenarbeit mit den Grünen richtig Spaß.

In der letzten Periode hat man gesehen, dass

es Oliver Nowak von der Polit-WG als Einzelkämpfer

im Stadtrat relativ schwer hatte und

wurde am Ende nicht wiedergewählt. Warum

wird dir das nicht passieren?

Wir haben uns die Polit-WG im Vorfeld

natürlich angeschaut und Oliver Nowak war ein

fleißiger Stadtrat, aber eben auf sich allein gestellt.

Für uns ist die Konstellation in der Fraktionsgemeinschaft

mit den Grünen innerhalb der Stadtregierung

ideal, um Projekte umzusetzen. Dadurch

ist der Aufwand zwar ungleich höher, als er in der

Opposition gewesen wäre, aber wir haben viel

mehr Gestaltungschancen.

Dennoch liest man in der Presse über deine

Arbeit nur sehr wenig, CSU und Grüne haben

die Öffentlichkeit. Ärgert dich das?

Vor der Sommerpause war das katastrophal,

aber es wird besser. Man merkt natürlich den

Unterschied zwischen 20 Leuten, 14 Leuten oder

eben nur einer Person. Ich stelle innerhalb der

Regierungskoalition relativ viele Anträge und das

ist auch wichtig, um eine gewisse Wahrnehmung

für Generation AUX zu generieren. Ich muss

hier aber auch einmal eine Lanze für die Grünen

brechen, weil wir zusammen eine Gruppe bilden,

innerhalb der es harmonisch und offen zugeht,

wie das in der Politik ziemlich selten ist. Wir sind

eine richtige Einheit, in deren Alltag man die

zwei Listen nicht bemerkt. Durch die Fraktionsgemeinschaft

habe ich Sitze in den Ausschüssen

für Wirtschaft, für Personal, Organisation und

Digitales und für Kultur und kann genau unsere

Themen voranbringen. Die Grünen sehen also

Generation AUX nicht als Konkurrenz, sondern

als eine echte Ergänzung, was ich für eine sehr

clevere Sichtweise halte.

Vielleicht auch, weil ihr eine Zielgruppe

ansprecht, die von den Grünen sonst eher

nicht erreicht werden würde?

Das kann man vielleicht so sehen, aber es gibt

auch sehr viele Überschneidungen der Sichtweisen

von Generation AUX und den Grünen.

Unsere Fraktionsgemeinschaft ist also eine logische

Konsequenz.

Du persönlich hattest als Vorsitzender des

Stadtjugendring 2012 eine sehr schwierige

Situation zu überstehen, als Gelder verschwunden

waren, weil eine Mitarbeiterin sie

falsch gebucht hatte. Wie war diese Zeit für

dich persönlich?

Der Finanzskandal beim Sjr wurde öffentlich,

als ich mich um die OB-Kandidatur bei den

Grünen bewarb. Es war eine echt brutale Zeit für

mich und meine Familie, über Tage und Wochen

wurde ich in der Presse auf ganzen Doppelseiten

niedergemacht. Am Ende würde ich aber trotzdem

alles wieder genau so machen, weil mir diese

Zeit so viel gebracht und sie mich auch verändert

hat. Auf jeden Fall bin ich weniger verbissen und

reflektierter als früher, es ist offensichtlich ziemlich

wichtig, auch einmal ordentlich auf die Schnauze

zu fallen. Ein Augsburger Journalist hat damals

zu mir gesagt, dass es unbezahlbar wäre, so eine

Erfahrung als Seminar zu buchen. Im Nachhinein

werte ich das also alles positiv, obwohl es damals

für mich persönlich furchtbar war.

Im Nachhinein wurde auch bewiesen, dass

dich persönlich keine Schuld traf. Sind eigentlich

mit dem Einzug in den Stadtrat deine

politischen Ziele erreicht oder strebst du nach

noch höheren Weihen?

Ich habe spätestens 2013 gelernt, dass man

für Politik keinen Plan machen kann. Politik

ist für mich vor allem ein Engagementthema,

kein Berufsthema. Das habe ich schon immer

so gesehen, auch wenn das viele nicht glauben

mögen. Aktuell bin ich total fein mit dem, was ich

jetzt machen darf. Ich wäre aktuell für den Beruf

des Politikers auch noch in der falschen Lebenssituation,

denn meiner Meinung nach solltest du

wirtschaftlich möglichst unabhängig sein, um

Politik so gestalten zu können, dass du überzeugt

davon bist, wirklich das Richtige zu tun.



26

ZOOm

Zusammen mit seinen Kolleg*innen der Münchner und Nürnberger Theater

hat Staatsintendant André Bücker bereits im Vorfeld des Lockdown light

einen offenen Brief an Markus Söder geschickt. Schon die bayerischen

Sonderregelungen von Mitte Oktober waren für die hiesigen Theater im Vergleich

mit anderen Bundesländern verheerend und kamen praktisch einem kompletten

Lockdown gleich. Wir haben mit dem Staatsintendanten über die aktuelle

Situation gesprochen. Von Markus Krapf

Sonderkonditionen

für besondere Kunst?

Interview mit André Bücker, Intendant des Staatstheater Augsburg

Herr Bücker, in einem offenen Brief an Söder

haben sie mit ihren Kolleg*innen aus Nürnberg

und München Sonderkonditionen für

besondere Kunst gefordert. Das war noch vor

dem bundesweiten Lockdown light. Hat sich

durch diesen an ihren Forderungen etwas

geändert?

Nein, daran hat sich nichts geändert, obwohl wir

die Augsburger Verhältnisse mit den besonders

hohen Fallzahlen natürlich schon berücksichtigen

müssen. Dadurch tun wir uns hier schwerer,

sofortige Öffnungen zu fordern, als man das

woanders vielleicht tun könnte. Es ist auch

schwer nachzuvollziehen, warum man auf Regierungsebene

keine angepassten Regelungen zu

den Verhältnissen in den einzelnen Orten und

Städten schaff.

Kunst und Kultur haben darüber hinaus

gesellschaftlich auch eine besondere Stellung.

Allerdings, die Kunstfreiheit steht im Grundgesetz.

Es stellt sich die Frage, ob es denn verhältnismäßig

und rechtmäßig ist, Kunst und Kultur

so stumm zu schalten. Ich glaube, dass es das

nicht ist. Zudem bemerken wir gerade nach den

ersten zwei Wochen im sog. „Lockdown light“,

dass nicht wirklich etwas Grundlegendes mit

den Fallzahlen passiert ist. Das kann eigentlich

nur bedeuten, dass die Maßnahmen nicht

gewirkt haben und dann muss man sich eben

überlegen, was man für andere Maßnahmen

ergreifen kann, damit sich etwas tut.

Ich könnte mir aber denken, dass auch in

ihrer Brust zwei Herzen schlagen. Auf der

einen Seite wollen sie die Kunst, ihr Theater

und all seine Mitarbeiter retten, auf der anderen

Seite ist aber auch klar, dass knallharte

Kontaktbeschränkungen wohl unabdingbar

sind.

Dann muss man das aber auch definitiv so

durchziehen und eben alles für ein paar Wochen

zumachen. Das große Problem ist einfach diese

scheinbare Willkür in den Maßnahmen. Wie

sollen denn beispielsweise Eltern ihre Kontakte

minimieren, wenn ihre Kinder aus der Schule

nach Hause kommen, die dort mit vielen anderen

Kindern Kontakt hatten? Man sitzt in der

vollen Bahn auf dem Weg zur Arbeit, aber privat

soll man niemanden treffen. Das verstehen die

Menschen nicht.

Was könnte das Problem der Politiker sein?

Man will eben alles: Kompletten Gesundheitsschutz,

offene Schulen und funktionierende

Wirtschaft. Es wird aber nicht offen kommuniziert,

das spüren die Menschen und das geht zu

Lasten der Glaubwürdigkeit. Und ich habe den

Eindruck, dass man in der Politik immer erst

einmal abwartet, dann von den Entwicklungen

überrascht wird und erst danach anfängt, sich

Gedanken zu machen. Es wird nur reagiert, das

macht es schwerer für alle.

Das Augsburger Staatstheater musste bis zum

Lockdown nicht eine einzige Vorstellung ausfallen

lassen. Sind ihre Hygienekonzepte besser als

in anderen Unternehmen oder Institutionen?

Sie sind auf jeden Fall sehr konsequent, weil

sie nach zwei Seiten wirksam sein müssen. Sie

müssen das externe Publikum und die eigenen

Mitarbeiter*innen gleichermaßen schützen.

Es gibt, übrigens auch bundesweit, keinerlei

bestätigte Infektionen im Kulturbereich und

das wird schon seinen Grund haben. Wir haben

ein sehr diszipliniertes Publikum und sind konzeptionell

sehr gut aufgestellt. Das nützt uns

halt bloß alles nichts, weil wir trotzdem nicht

spielen dürfen.

Zu Beginn der Pandemie gab es einmal nach

einer Vorstellung den gefürchteten Anruf des

Gesundheitsamtes bezüglich einer Virusverbreitung

in ihrem Haus. Was für eine Maschinerie

setzte das in Gang?

Das war sehr übersichtlich, weil wir alle erforderlichen

Daten sofort parat hatten. Jeder Name und

jede Adresse dieser besagten Premiere waren für

jeden besetzten Platz bekannt und insofern war

das dann ganz einfach.


ZOOm

27

„Es stellt sich die Frage, ob es

verhältnismäßig und rechtmäßig ist, Kunst

und Kultur so stumm zu schalten.“

Foto: Daniel Biskup

Während des ersten Lockdowns war unser

Staatstheater ein Vorbild für das Beschreiten

innovativer Wege. Die neue, virtuelle Sparte

erfuhr mächtigen Rückenwind, hat Augsburg

dadurch im Vergleich zu anderen Häusern

einen Vorsprung herausarbeiten können?

Auf jeden Fall! Wir sind hier bundesweit absolut

an der Spitze, es gibt kein anderes Theater, das ein

VR-Repertoire hat, wir bespielen Twitch intensiv,

wir haben unseren VR-Lieferservice aufgebaut

und wir haben die Oper „Orfeo ed Euridice“ als

VR-Hybrid aufgebaut.

Was genau ist denn Twitch?

Das ist eine Livestream-Plattform, die besonders

von Gamern bespielt wird. Dort tummeln sich

also sehr viele junge Menschen und wir sind

als Theater so ziemlich die ersten, die das jetzt

auch nutzen. Wir haben dort eine Ballettpremiere

live gestreamt, die von uns kommentiert

wurde und mit Chatfunktion ausgestattet war.

Man kann also in Echtzeit schriftlich kommentieren,

bekommt aber auch erklärt, was man

gerade so sieht. Das ist für Theater eine völlig

neue Form. Beim Ballett erreichten wir auf

diesem Weg übrigens 2.500 Zuschauer weltweit,

was eine irre Zahl ist. Darüber hinaus haben

wir das Ballett dann ohne Kommentar noch auf

unserer Homepage gestreamt und hatten noch

einmal 2.500 Zuschauer. So erreichen wir auch

Menschen, die sonst nie mit Theater, Ballett

oder klassischer Musik in Berührung kommen

würden.

Eine fulminante Resonanz! In dieser Richtung

wird es also weitergehen?

Wir haben jetzt für Twitch ein eigenes Format

erfunden, wo die Interaktion mit dem Publikum

in Echtzeit Bestandteil der künstlerischen Arbeit

ist. Wir bespielen also mehrere digitale Kanäle

und Plattformen, je nach dem, was sie uns für

Möglichkeiten bieten.

Können sie älteren und technisch vielleicht

nicht so bewanderten Menschen die Angst

nehmen, dass diese VR-Angebote zu kompliziert

sein könnten?

Unser VR-Angebot ist absolut barrierefrei und

total einfach, darauf haben wir von Anfang an

allergrößten Wert gelegt. Man bekommt die

VR-Brille nach Hause geliefert und muss nichts

anderes tun, als sie aufzusetzen. Man muss keinen

Knopf drücken, kein Kabel verbinden, man muss

nicht einmal online sein. Die Brille kann man auf

unserer Homepage bestellen, dann wird sie von

„Boxbote“ ausgeliefert und auch wieder abgeholt.

Man muss also einfach nur zuschauen und hat

ein ganz besonderes Erlebnis! Die Resonanz der

Menschen, die das schon genutzt haben, ist überwältigend

und durchwegs positiv.

Schauen wir trotzdem einmal zurück in die

Theater und auf die Bühnen. Wie hat das

Augsburger Publikum eigentlich die Zeit zwischen

den Lockdowns angenommen. Waren

die Menschen überhaupt heiß auf Kultur?

Absolut. Wir hatten sogar viele erboste Zuschauerreaktionen

zu bearbeiten, weil die Menschen

ärgerlich waren, dass sie aufgrund der reduzierten

Plätze keine Karten bekommen haben. Das ist

auch ein Zeichen dafür, dass sich unsere Besucher

sicher bei uns gefühlt haben.

Welche Maßnahmen hatten sie in den letzten

acht Monaten zu treffen, um das Staatstheater

für eine Zeit nach Corona am Leben zu halten?

Es gibt tatsächlich auch bei uns zum ersten Mal

Kurzarbeit, die wir im ersten Lockdown nicht

anwenden konnten, weil es dafür keine personalrechtliche

Grundlage gab. Das haben wir im Sommer

geändert und nehmen Kurzarbeit jetzt auch

in Anspruch, weil wir uns irgendwie finanzielle

Handlungsfreiheit erhalten müssen. Wir können

nicht selbstverständlich davon ausgehen, dass uns

Stadt und Land das Geld schon geben werden.

Wir müssen auch unseren Beitrag leisten, das ist

völlig klar. Hier ist die Kurzarbeit das wichtigste

Instrument, trotzdem müssen wir aber immer

weiter daran arbeiten, dass wir unter Einbeziehung

aller Eventualitäten sofort antreten können,

wenn wir wieder spielen dürfen. (max)


28

ZOOm

Hardcore

im Herzen

Ein Blick in die Vergangenheit mit Dolf Hermannstädter

Der Augsburger Dolf Hermannstädter ist ein

echter Hardcore- und Punk-Pionier. Er traf viele

der angesagtesten Bands auf ihren Europatouren,

reiste schon früh in die USA und ist seit 35 Jahren

Herausgeber des Fanzines „Trust“. Seit 1998 lebt

der 55-Jährige in Bremen.

Von Walter Sianos.

Foto: Markus Krapf


ZOOm

29

Dolf, wo fangen wir

denn bei dir an?

Oder anders gefragt:

Was war dein erstes

prägendes Musikereignis?

Ich glaube, es war

1982 am Friedberger Baggersee,

dort fand ein Open-

Air u. a. mit den Augsburger

Punk-Bands Stalinorgel

und Ameisensäure statt. Aber

meine allererste Berührung

mit Punk etwas früher in der

R1, der heutigen Bert-Brecht-

Realschule. Wir durften damals

zum Musikunterricht eine

Schallplatte mitbringen und da

lief dann auch ein Song von den

Sex Pistols. Ich konnte die Musik

gar nicht richtig einordnen, aber

sie hatte eine unheimliche Strahlkraft

auf mich. Ich kann mich noch

erinnern, dass ich ziemlich sauer war,

als die Stunde vorbei war und ich meine Platte nicht mehr vorspielen konnte.

Was hattest du im Gepäck?

Den Soundtrack von der Rocky Horror Picture Show. Am Kö hingen

auch schon die ersten Punks ab und die sahen auch so aus, wie man es von

der Bravo kannte. Das hat mich fasziniert, aber die wirkten so gefährlich, dass

ich mich gar nicht hingetraut habe (lacht). An meine erste Berührung mit

einem Fanzine kann ich mich allerdings noch sehr gut erinnern, die war im

Govi-Schallplattenladen in der Welserpassage. Im Regal lagen verschiedene

Zeitschriften aus, eine davon hatte ein wildes Artwork und sah eher wie eine

Schülerzeitung aus. Das Cover hat mich angesprochen, beim ersten Reinlesen

las ich „Fucking Bullshit!“ Das fand ich so cool, dass ich sie mir gekauft habe.

Es war das „Antz”, ein Augsburger Punk-Fanzine und von da an gab es für mich

kein Halten mehr. Sehr prägend war später dann auch meine Freundschaft mit

der Augsburger Punkband Inferno.

Da sind wir schon beim Thema. „Er hing sowieso immer mit uns rum,

konnte weder singen noch ein Instrument spielen, also musste er eben

die Organisation übernehmen”, hat Inferno-Gitarrist Archie mal über

dich gesagt...

Genau so war es. Wir haben zusammen Bier getrunken, sind auf Konzerte

gefahren und nach und nach habe ich die organisatorischen Aufgaben übernommen

und wurde deren Manager.

Inferno waren über Jahre die bekannteste und erfolgreichste Punk-Band

aus Augsburg. In einem Interview haben sie mal gesagt, dass sie selber

gar nicht wussten, ob sie nun Punk oder Hardcore spielen. Hauptsache

schnell. Wann haben sich Punk und Hardcore gesplittet?

Punk war Anfang der 80er Jahre für mich oft zu verdrogt, versoffen,

destruktiv und aggressiv. Es war ein gewalttätiger Mist mit guten Wurzeln. Die

Hardcore-Bewegung hatte dieselben Roots, aber hier wurde der ganze negative

Scheiß umgewandelt. So hat sich der europäische Hardcore in eine positive,

aufklärerische und politische Bewegung entwickelt, die noch dazu Power hatte

und viel Spaß machte.

Was waren damals deine Hotspots in Augsburg?

Die Punkszene traf sich im Juze in Kriegshaber. Manchmal gingen wir

auch ins Ice, aber das war mir etwas zu discomäßig und auch zu teuer. Später

hat sich der Siedlerhof im Bärenkeller zum Treffpunkt entwickelt. Der Laden

war alternativ, die Preise waren fair.

Was war Punk für dich? Lebensgefühl oder Widerstandsform? Oder

beides?

Es war erst einmal eine Art Selbstfindung. Und es war schon deshalb geil,

weil es die Eltern und viele andere nicht gut fanden. Durch Punk habe ich

meinen Teenager-Freundeskreis verloren, weil er meinen Weg nicht mitgegangen

ist. Ich bin mit Punk sozusagen aus den Kinderschuhen herausgewachsen

und habe quasi noch mal einmal bei Null anfangen.

Die 80er und 90er Jahre waren auch in Augsburg geprägt von Jugendbewegungen.

Von Punks, Skinheads, Rockabillies, Mods und Poppern bis

hin zu New Romantics war so ziemlich alles vertreten. Warum gibt es

heute die klassischen Jugendbewegungen kaum noch?

Das ist eine gute Frage, die man bestimmt universitär behandeln müsste,

wenn es nicht schon gemacht wird. Du hast Recht, das ist auch meine Wahrnehmung,

die klassischen Jugendbewegungen gibt es gar nicht mehr, was wohl

primär mit der Digitalisierung und den sozialen Netzwerken zusammenhängt.

Dein Managerjob bei Inferno war der erste Schritt. Im Laufe der Jahre

hast du dann so ziemlich die komplette Crème de la Crème der US-

Bands kennengelernt. Das war sicher eine spannende Zeit.

Absolut spannend! Mit Inferno habe ich begonnen, Netzwerke zu

knüpfen und zwar nicht nur bundesweit, sondern in Europa, den USA und im

Rest der Welt. Meine Hauptantriebsfeder war es immer, neue und interessante

Menschen kennenzulernen. Im Laufe der Jahre sind viele Brieffreundschaften

und Bekanntschaften entstanden und das Trust-Magazin hat die Kontakte dann

natürlich noch unheimlich beschleunigt.

Auf das Trust kommen wir gleich noch zu sprechen. Du hattest das Vergnügen,

u. a. Größen wie Fugazi, No Means No, At The Drive In, Victims

Family, Chumbawamba oder Alice Donut kennenzulernen.

Europa war in den 80ern und 90ern nicht so, wie man es heute kennt. Der

Kontinent war durchzogen von Grenzen, bei jedem Übergang musste man

seinen Pass vorzeigen, jedes Land hatte eine andere Währung und man musste

„Punk war in den 80ern ein

gewalttätiger Mist mit guten Wurzeln.“

mit mehreren Geldbörsen reisen. Und da war dann noch der Eiserne Vorhang,

wenn man nach Berlin wollte, musste man die Transitstrecke durch die DDR

nehmen. Reisen nach Polen und weiter in den Osten waren echte Abenteuer,

heute ist Europa dagegen ein Traum.

Wenn man mit Bands reist, erlebt man Dinge, die man in keinem Reisebüro

buchen kann.

Absolut, alleine was an den Grenzübergängen erlebt wurde, war sowas

von skurril. Vom kompletten Entladen des Busses bis hin zum Ausziehen mit

Blick in alle Körperöffnungen ... Manchmal ging es nur weiter, wenn man die

Grenzer mit einer Stange Marlboro und einer Pulle Jack Daniels vom Duty

Free Shop bestochen hat. Das war eben eine ganz andere Art des Reisens, man

hat einen ganz anderen Zugang und bekommt auch einen anderen Blick auf

die jeweilige Gesellschaft.

Gibt es einen weißen Fleck auf deiner Europakarte?

Seltsamerweise Portugal. Ansonsten glaube ich, war ich so ziemlich überall

im damaligen Europa und 1986 auch erstmals in den USA. Zuerst in New


30

ZOOm

York und dann im Westen in der Bay Area, wo ich auch beim Magazin „Maximumrocknroll”

eine Zeit lang mitgearbeitet habe. Dort habe ich auch erlebt,

wie man ein Layout am PC erstellt und nicht mehr mit Papier und Schere

jongliert. Das war ausschlaggebend für die weitere Entwicklung von Trust.

Du bist heute noch Herausgeber des Trust-Magazins. 1986 ging die erste

Ausgabe vom Stapel. Wie kam es dazu?

Ich habe leidenschaftlich Fanzines gesammelt und 1983 bekam ich zum

ersten Mal eine Sendung aus den USA, den Poststempel habe ich heute noch

aufbewahrt. Inhalt war das „Maximumrocknroll” aus San Francisco. Dieses

Fanzine schwebte auf einem ganz anderen Level, was Berichte, Layout und

Fotos betraf. Auch das „Ripper” hat mich unheimlich inspiriert. Unsere Szene

war in keinem deutschen Musikmagazin vertreten und wir brauchten ein

„Meine Hauptantriebsfeder war

es immer, neue und interessante

Menschen kennenzulernen.“

Medium, das unsere Musik, Ideologie und Ideen featured. Bei einem Treffen

von Hardcore-Aktivisten entstand dann der Gedanke für ein eigenes Magazin.

Bei der ersten Ausgabe 1986 bestanden wir aus einem fünfköpfigen Kollektiv.

Eigenhändig gedruckt wurde bei unserem Kumpel Mitch, der eine kleine

Druckerei in Augsburg hatte, die Blätter wurden einzeln sortiert, geheftet und

so gingen wir gleich mal mit einer 1.000er-Auflage ins Rennen.

Ihr habt auch gleich gedruckt und nicht kopiert, wie es damals eigentlich

üblich war.

Genau, wir wollten uns dadurch schon von den anderen Magazinen

abheben. Deswegen haben wir uns auch als „Süddeutsches Hardcore-Magazin“

bezeichnet. Von Anfang an flatterten dann bereits Bestellungen aus der ganzen

Republik herein.

Inzwischen existiert das Trust seit 35 Jahren. Das hättest du wohl damals

auch nicht für möglich gehalten, oder?

Es war für uns damals eine Notwendigkeit und niemals als Langzeitprojekt

konzipiert.

Heute habt ihr eine Auflage von 2.000 Exemplaren. Ist die Leserschaft

mitgewachsen?

Wir haben viele Stammleser, aber einen Generationswechsel gibt es immer

und das muss auch so sein, sonst würde es uns schon lange nicht mehr geben.

Viele junge Leser lernen uns über das Internet kennen und entdecken das Heft

als haptisches Erlebnis, weil es auch mal etwas anderes ist, ein Magazin in der

Hand zu halten und nicht immer nur in den Bildschirm zu glotzen.

Ihr lebt stark von Glaubwürdigkeit und Authentizität. Wie ist es euch

gelungen, das alles über so einen langen Zeitraum zu konservieren?

Wir haben uns schon immer so gut es geht aus der Kapitalismusspirale

rausgehalten. Beim Trust ging es nie darum, Geld zu verdienen. Bis heute noch

arbeiten, schreiben und fotografieren alle Leute ehrenamtlich und es ist kein

finanzieller Druck da, jeder macht das, worauf er Bock hat. Und es ist keine

Auftragsarbeit, für die man bezahlt wird, was den großen Vorteil hat, dass alles

ehrlich und enthusiastisch bleibt. Ein klassischer Musikjournalist muss schon

auch mal Bands interviewen, die er scheiße findet, einfach weil er dafür bezahlt

wird. Der Leser spürt, dass wir mit Herzblut arbeiten.

Aber das Trust ist schon trotzdem dein wirtschaftliches Standbein.

Ja, aber wenn ich schreibe, bekomme ich wie alle anderen Autoren kein

Geld dafür. Aber ich mache das ganze Shit-Work, wie der Amerikaner sagt. Das

heißt, ich kümmere mich um die ganze Hintergrundarbeit und Koordination,

dazu gehört auch Geld eintreiben, Buchhaltung und Anzeigen verkaufen. Und

das ist ja auch nicht immer ein Vergnügen.

Der Begriff Hardcore ist schon längst im täglichen Sprachgebrauch angekommen.

Produkte wie Vans oder Dr. Martens, die früher ausschließlich

Jugendbewegungen vorbehalten waren, sind längst im Mainstream

angelangt.

Das passiert oft, dass gute Dinge sich auf Dauer durchsetzen. Wegen der

guten Idee oder weil sie gut vermarktet werden. Die von dir angesprochenen

Labels sind längst im totalen Mainstream versunken, das hat alles mit dem

Ursprung überhaupt nichts mehr zu tun. Aber manchmal finde ich es auch

positiv, wenn gute Produkte so einen breiteren Zugang bekommen und mehr

Leute daran partizipieren können. Ein Problem ist aber oft die brutale Ökonomisierung

und da geht leider auch viel verloren.

Du schreibst auch Bücher, dein zweites Werk ist erst gerade erst erschienen.

Wie bist du auf die Idee gekommen, Bücher zu veröffentlichen?

Ich schreibe schon seit der ersten Ausgabe im Trust eine Kolumne. Da kann

ich mich im Prinzip austoben und da wehen alle möglichen Gedanken durch

meinen Kopf. Vor zwölf Jahren entstand die Idee, diese Beiträge zu einem Band

zusammenzufassen. Und so erschien bei dem kleinen Mox & Maritz Verlag aus

Bremen das Buch „Hardcore-Punk als Lebensentwurf” mit den Kolumnen aus

den Trust-Ausgaben 1-125, begleitet von zwei Dutzend Lesungen im deutschsprachigen

Raum. Jetzt sind schon wieder zwölf Jahre vergangen und zur 200.

Ausgabe erscheint Teil 2 mit dem Titel „Warum dauert es so lange, bis es besser

wird? Hardcore, Punk, Evolution” mit den Folgen 126-200. Leider erschien es

coronabedingt etwas verspätet und dieses Mal beim Mainzer Ventil-Verlag. Es war

auch wieder eine Lesereise geplant, ich hoffe jetzt mal auf das Frühjahr 2021.

Dann auch in Augsburg?

Das würde mich sehr freuen, denn ich bin ja in Augsburg geboren und

groß geworden.

1998 hat es dich von Augsburg nach Bremen verschlagen, wo du auch

noch heute wohnst. So eine radikaler Move ... lass mich raten, es war eine

Frau im Spiel.

So war es (lacht). Ich habe durch den Punk-Rock meine Frau kennengelernt

und wir sind jetzt über 25 Jahre zusammen. Anfangs sind wir immer

gependelt und irgendwann war es klar, dass ich mich entscheiden musste. 1998

gab es in Augsburg zwar das Kerosin und die Haifischbar, aber auch eine Sperrstunde.

In Bremen dagegen konnte man theoretisch 24 Stunden am Tag feiern

und es gab auch eine größere Szene und mehr Clubs, Auftrittsorte und Bars. So

habe ich mich dann für den Norden entschieden.

Du hast das Bootleg vergessen. Anfang der Neunziger hatte Augsburg in

Oberhausen sogar einen der führenden Clubs Deutschlands.

Das kann man definitiv so sagen, das Bootleg war in dieser Zeit in Deutschland

und sogar in Europa einer der geilsten Clubs überhaupt, weil neben top

Indie Bands auch viele Punk- und Hardcore Bands dort auftraten. Die Münchner

fuhren reihenweise nach Augsburg, um gute Konzerte zu erleben. Damals

sind dort so ziemlich alle relevanten Bands aufgetreten. So etwas kann man sich

heute gar nicht mehr vorstellen.

Was wünschst du dir für die nahe, was für die ferne Zukunft?

In erster Linie, dass diese Pandemie wieder abhaut und wir wieder in ein

halbwegs normales Leben zurückkehren können, damit die Leute nicht irgendwann

den Verstand verlieren. Für die ferne Zukunft wünsche ich mir für das

Trust, wenn es mal soweit ist, ein gutes Ende. Wie jeder Mensch auf ein gutes

Ende hoff - und nicht durch Unfall oder eine schwere Krankheit umkommen

will. Ich will das Trust irgendwann mit einem schönen Jubiläumsheft und mit

einem guten Gefühl beenden. Aber das darf gerne noch ein paar Jahre dauern.


ZOOm

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AUGSBURG

ROCKT!

87,9 UKW

rockantenne.de


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ZOOm

Jack und die Zauberbohnen

Wintermärchen im Theater EUKITEA

mit dem Theater Luftsprung

Im Dezember und Januar erwartet euch ein wunderbar lauschiger Familien-Winternachmittag

im EUKITEA Theaterhaus mit Theatervorstellung,

Live-Musik, Familienquiz und Winterköstlichkeiten im Café! „Jack und die

Zauberbohnen“ ist ein Märchen voll mutiger Zuversicht und spannender

Abenteuer, liebevoll inszeniert mit Schauspiel, Puppen und Livemusik.

Jack ist ein schlaues, munteres Bürschlein, der seine weiße Kuh Milky White

über alles liebt. Zusammen mit seiner liebevollen Mutter lebt er in einem

kleinen Haus. Als die gute Milky White keine Milch mehr gibt, beschließt

die Mutter schweren Herzens, die Kuh zu verkaufen. Jack verspricht ihr, für

sie auf dem Markt einen guten Preis zu erzielen. Ob die drei Zauberbohnen,

für die er sein liebes Tier eintauscht, eine so gute Wahl waren? Kaum in der

Erde, wachsen sie über Nacht hoch hinaus und verschwinden in den Wolken.

Nichtsahnend, dass ihn ein „riesiges“ Abenteuer erwartet, erklimmt er mutig

die Ranken...

Der einfallsreiche Puppenspieler Michael Gleich und die quicklebendige

Schauspielerin Cecilia De la Jara erzählen das englische Märchen von „Jack

und der Bohnenranke“. Virtuos werden sie von Fred Brunners zauberhafter

Musik- und Klangwelt begleitet, die neue Räume voller Fantasie öffnet.

Ein himmlisches Vergnügen für Groß und Klein, wenn in einem entzückenden

Gärtchen Gegenstände zum Leben erwachen und die Welt von Jack

im Puppenspiel lebendig wird.

Für Kinder ab 4 Jahren und die ganze Familie. Theaterkasse und Café sind

ab 14.00 Uhr geöffnet.

„Jack und die Zauberbohnen“ ist eine Theater EUKITEA Produktion in

Kooperation mit Figurentheater Luftsprung. Weitere Infos gibt es unter www.

luftsprung.net und www.eukitea.de (max)

* Voraussetzung ist die Aufhebung des Lockdown light ab Dezember 2020

Premiere:

Sonntag, 06.12.20 (16.00 Uhr)


sTaaTsTheaTeR augsbuRg

Theaterzeit

Ausgabe 12 – 2020

15.11.

»Tintenherz«

Premiere im martini-Park


sTaaTsTheaTeR augsbuRg

Entscheide dich!

Ein nicht ganz ironiefreies Frage- und Antwortspiel mit

Katrin Kirsch, Orchestermanagerin

1. Halb leer oder halb voll?

Halb voll natürlich!

2. Oper oder Sinfonie?

Die Entscheidung würde mir sehr

schwer fallen. Hauptsache Orchester!

3. Praktisch oder extravagant?

Ich bin eher praktisch veranlagt und zeige wenig Neigung zur Extravaganz. Oder?

4. E-Mail oder Anruf?

Viele Dinge lassen sich im persönlichen Gespräch besser klären, aber natürlich

würde ich auf die Vorteile von E-Mails in meiner Arbeit nicht mehr verzichten

können. Allein die Vorstellung, dass man sich früher täglich am Schwarzen Brett

im Theater über den Dienstplan informieren musste ...

5. Legato oder Staccato?

Ich denke, eine gute Mischung aus beidem sorgt für die nötige Abwechslung.

6. Fahrrad oder Auto?

Auf jeden Fall Fahrrad!

7. Alt oder neu?

Wenn das Alte noch gut ist, halte ich gerne daran fest, aber es schadet nicht, ab

und zu frischen Wind reinzulassen.

8. Fernweh oder Heimweh?

Kultur ist relevant!

Digitaler Adventskalender

Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne einen Adventskalender? Die

Künstler*innen des Staatstheater Augsburg haben ihre Türen in den

letzten Jahren immer weit aufgestoßen, um mit ihren Performances

sozusagen auf Bestellung direkt in verschiedene Institutionen hineinzugehen.

Grundsätzlich geht es darum, Menschen ein wunderbares

Theatererlebnis zu verschaffen, die selbst keine Möglichkeit zu einem

Besuch der Bühnen haben.

Dieses Jahr ist das so allerdings nicht möglich, also ist Kreativität

gefragt. Darum haben Künstler*innen aller Sparten sechs- bis zehnminütige

Videos produziert, die sie dann mit persönlichen Grußbotschaften

versehen in die Krankenhäuser, Kindereinrichtungen,

Alten- und Pflegeheime und andere

sozialen Einrichtungen verschicken.

Was wird es zu sehen geben? Das

Musiktheater bringt einen Ausschnitt

aus »Hänsel und Gretel«, die Schauspielsparte

garniert eine Lesung der

Geschichte »Wie Till Eulenspiegel auf

dem Seil tanzte« mit Illustrationen des

Karikaturisten und Schauspielers Klaus

Müller. Das Ballettensemble erlaubt einen

Einblick in die Trainingsarbeit und

tanzt Sequenzen aus Ricardo Fernandos

Choreografie »Swans«. Außerdem

gibt es Ausschnitte aus zwei Kammerkonzerten

oder auch einen Beitag der

Theaterpädagogik zu sehen.

Ich fühle mich meistens dort am wohlsten, wo ich gerade bin und im Moment finde

ich sehr viel Gefallen daran, meine neue Wahlheimat Augsburg zu erkunden.

Weitere digitale Formate:

»W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung«

Twitch als neue #digitalbühne

Die Online-Plattform Twitch ist bisher vor allem als Streaming-Plattform

für Gamer bekannt, bietet aber auch im Kulturbereich großes Potential.

Als Digital-Pionier hat das Staatstheater jetzt ein Projekt auf dieser Online-

Plattform gestartet: »W – Eine Stadt sucht ihre Wohnung« ist als Serie

angelegt, deren Entstehung durch Kameras live auf Twitch mitverfolgt

werden kann. Im Chat kann das Publikum Kontakt mit dem Team und den

Schauspieler*innen aufnehmen und sich aktiv

in die Ausgestaltung einbringen. Mit diesem

Work-In-Progress-Format auf Twitch wird also

mehr geboten als reine Wohnzimmer-Videos

oder Streams von abgefilmten Vorstellungen.

Im Zentrum von »W – Eine Stadt sucht

ihre Wohnung« steht Laura, die als

Architektin in der fiktiven Stadt Adelma

arbeitet und zunehmend in die

zwielichtigen Machenschaften von

Immobilienspekulanten, Politikern

und Aktivisten gerät. Die erste

Folge der Serie wurde im November

entwickelt und live gestreamt.

Interessant ist die Verbindung

zum Projekt Obdach, einer

temporären Rauminstallation

an der Schnittstelle zwischen

Kunst und sozialem

Engagement auf dem

Gaswerksgelände. Das Haus-

Objekt ist als künstlerische

Forschungsstation konzipiert

Nicola Bremer

und Bewohner*innen sollen

sich mit dem Themenfeld

»Obdach« und »Obdachlosigkeit« auseinandersetzen. Haus_0 ist in

Kooperation mit dem Künstler*innenkollektiv UTOPIA TOOLBOX

entstanden. Das Kollektiv versucht, den Bau weiterer Haus-Objekte zu

initiieren, die dann wohnungslosen Menschen statt der Übernachtung unter

freiem Himmel oder im überfüllten Wohnheim zur Verfügung stehen sollen.

Regisseur Nicola Bremer wird Anfang Dezember für ein paar Tage das

Haus_0 beziehen, um dort die zweite Folge von »W – Eine Stadt sucht ihre

Wohnung« zu schreiben.

Hier der Link zur Online-Bühne bei Twitch: twitch.tv/staatstheateraugsburg


sTaaTsTheaTeR augsbuRg

»Winterreise« und »Bovary, ein Fall von Schwärmerei«

Weiterer Ausbau des Pay-per-View-Angebots

Das Staatstheater Augsburg feilt an der Entwicklung einer Art

hauseigenen »Mediathek«, in der ausgewählte Stücke als Videos im

Pay-per-View-Verfahren angesehen werden können. Auf der Homepage

des Staatstheaters wird also schon bald ein umfangreiches Angebot an

Video-Formaten zu entdecken sein.

Demnächst können dort der Ballettabend »Winterreise« und das

Videoprojekt zum Theaterstück »Bovary, ein Fall von Schwärmerei«

abgerufen werden.

»Winterreise«

»Oleanna – ein Machtspiel«

Neu im VR-Theater@home

Angesichts der ungewissen Lage für Kulturstätten setzt

das Staatstheater Augsburg weiterhin auch auf den Ausbau

des hauseigenen Virtual Reality-Repertoires und ist auch

hier der bundesweite Vorreiter. Die Inszenierungen können

entweder über den Liefer-Partner Boxbote oder als Stream

für die eigene VR-Brille angefordert werden. So lässt sich das

virtuelle Theaterstück oder Ballett bequem und sicher von

zuhause aus ansehen. Hier ist übrigens keinerlei technisches

Verständnis erforderlich, das VR-Theater@home ist komplett

barrierefrei.

Stetig kommen neue Inszenierungen zum wachsenden

digitalen Angebot hinzu. Ab Dezember kann man nun auch

das Schauspielstück »Oleanna – ein Machtspiel« unter der

Regie von Axel Sichrovsky durch die VR-Brille erleben.

Kontakt & Übersicht des ganzen digitalen Repertoires:

staatstheater-augsburg.de/vr

Hinter den Kulissen

Ein Besuch im Künstlerischen

Betriebsbüro (KBB)

Das KBB ist einfach ausgedrückt das Mädchen für praktisch alles innerhalb

eines Theaters. Wir sind in diese planerische Schaltzentrale aller Abläufe

im künstlerischen Betrieb sozusagen während des wöchentlichen Jour fixe

geplatzt und haben gestaunt, wie viel Arbeit die drei Mitarbeiterinnen auch

während des Lockdowns haben. Warum das so ist, hat uns der künstlerische

Betriebsdirektor Silvio Wiesner erklärt, der zwischen den Sparten und der

Intendanz sitzt. Ein Teil seines Verantwortungsbereichs ist das KBB, das von

der Chefdisponentin Svea Johnsen geleitet wird. Sie kümmert sich mit ihren

beiden Mitarbeiterinnen Anna-Lena Zielske und Wiebke Hebestedt u. a. um

Disposition, Abo-Planung oder Absprachen mit den Techniker*innen und

sorgt dafür, dass der hochkomplexe Spielplan optimal zustande kommen

kann. Alle Abläufe, wie zum Beispiel die Proben, finden auch in diesen Tagen

statt, natürlich immer unter den gebotenen Hygienevorgaben. Das einzige, das

aktuell nicht geht, sind die Vorstellungen vor Publikum und diese Tatsache

sorgt natürlich für eine leicht gedrückte Stimmung. Auch im KBB.


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große Emotionen und musikalische Zauberwelten mit

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ZOOm

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„Vissi d’arte“ im Schaezlerpalais

Wolfgang Buchner

40 Jahre Leben für die Kunst

Am 18. November betrat Wolfgang Buchner zum letzten

Mal die Werkstätten im Gaswerk in seiner jetzigen Funktion

als Vorstand des Malsaals und Leiter der Kascheur- und Tapezierwerkstatt.

Vierzig Jahre lange war er mit Herzblut und großem Engagement

zunächst für das Theater – dann fürs Staatstheater

Augsburg tätig. Dabei hat er sich nicht nur mit seinen mehr

als 120 eigenen Bühnen- und Kostümausstattungen einen

Namen gemacht, die hier und bei auswärtigen Aufträgen

zu erleben waren, und an die 1000 Produktionen betreut.

Er war es auch, der vor knapp 20 Jahren den Opernball ins

Große Haus am Kennedy-Platz holte und zu einem der ganz

wichtigen gesellschaftlichen Events der Stadt werden ließ.

Als einen „Theatermann der alten Schule, mit großem Witz,

feinsinnigem, manchmal auch bösem Humor und großem

künstlerischen Ethos“, schätzt Staatsintendant André Bücker

den Künstler und Bühnenbildfachmann. „Er hat für dieses

Hauses Großes geleistet und wir sind ihm sehr zu Dank verpflichtet.

Er wird uns als Persönlichkeit sehr fehlen.“

Buchners Schaffen widmet sich derzeit die Ausstellung

der Kunstsammlungen und Museen Augsburg im Schaezlerpalais,

unter dem Titel „Vissi d’arte“. Kuratiert wurde sie in

Zusammenarbeit mit seiner Ehefrau Hella Buchner-Kopper,

einer ebenfalls bekannten Künstlerin. Die Ausstellung im

Schaezlerpalais gibt mit etwa 40 Kostüm- und Bühnenbildentwürfen,

Modellen und Fotografien, die Buchners Arbeit

über die Jahre hinweg dokumentieren, einen Einblick in die

Welt des Theaters.

Da die Ausstellung aufgrund der Corona-Beschränkungen

im November geschlossen bleiben musste, wurde sie jetzt bis

Mai 2021 verlängert. (max)

Öffnungszeiten im Café

und Liebertzimmer des Schaezlerpalais:

Dienstag bis Sonntag: 10.00 bis 17.00 Uhr,

Montag geschlossen.


38

ZOOm

Nontira Kigles Kunst sind wohl die meisten von euch schon

einmal bei einem Spaziergang durch die Innenstadt begegnet.

Die gebürtige Augsburgerin gestaltet seit zehn Jahren als

selbstständige Kommunikationsdesignerin und Illustratorin für

kleine und große Unternehmen, städtische Einrichtungen und

Kulturveranstalter. Ob Kinderbuch, Comic, Flyer oder Plakat, die

Roy-Preisträgerin verleiht jedem Projekt ihren ganz persönlichen

liebevollen Anstrich. Wir durften uns zuletzt auf der Schwabillu-

Ausstellung für schwäbische Illustration im Glaspalast von ihrem

Talent überzeugen und waren gespannt, im Interview mehr über

sie und ihre Arbeit zu erfahren.

Von Lina Frijus-Plessen

Bilder: Nonti Portrait © Lea A. Olsen

„Ich bin quasi mit dem Stift in der

Hand auf die Welt gekommen.“

IIm Herbst hast du bei der Schwabillu nicht nur als Künstlerin ausgestellt,

sondern obendrein die Organisationsleitung übernommen. Wie

kam es dazu?

Die Augsburger Popkulturbeauftragte Barbara Friedrichs hatte Anfang

des Jahres beim Netzwerkverbund der Illustratoren Augsburg angefragt, ob

wir nicht Lust hätten, eine Ausstellung zu gestalten. Das war natürlich eine

großartige Gelegenheit für uns, die Augsburger*innen auf unsere Arbeit

aufmerksam zu machen. Mich hat dann vor allem die Location überzeugt,

weil mich der Glaspalast schon seit meiner Kindheit fasziniert hat. Ich bin

dort in der Gegend aufgewachsen und für uns Kinder waren die leerstehenden

Gebäude immer sehr spannend zum Erkunden und Spielen. Schon

früher habe ich mir vorgestellt, dort irgendwann mal ausstellen zu können.

Erst beim Aufbau der Schwabillu ist mir dann richtig bewusst geworden, dass

dieser Traum gerade tatsächlich wahr wird. So eine Ausstellung zu organisieren,

ist natürlich eine Mordsarbeit, aber ich hatte ein wirklich tolles kleines

Team, das mir unter die Arme gegriffen hat, und zusammen haben wir das

gut gemeistert. Obwohl wir die Schwabillu wegen Corona in den Herbst

verschieben und das Rahmenprogramm abspecken mussten, waren wir alles

in allem sehr zufrieden.


ZOOm

39

Wie war denn die Resonanz von den Besuchern?

Die Schwabillu war trotz der schwierigen Corona-Situation wirklich gut

besucht. Wir Illustrator*innen haben uns sehr gefreut, dass so viele Menschen

aus Augsburg und ganz Bayern gekommen sind und ich habe eine Menge

positiver Rückmeldungen bekommen, sogar von Leuten, die normalerweise

nicht in Kunstausstellungen gehen. Wir wollten ja auch bewusst kein elitäres

Kunstpublikum ansprechen, sondern die breite Bevölkerung. Die Aufgabe

und auch Stärke von Illustration ist ja, dass sie meistens leicht zugänglich ist

und man auf den ersten Blick versteht, worum es geht und welche Geschichte

da erzählt wird.

Ich selbst war total positiv überrascht von den vielen tollen Augsburger

Motiven und Künstler*innen. Hast du den Eindruck, dass Augsburg

manchmal als kreatives Pflaster unterschätzt wird?

Ja schon, aber das kann ich teilweise auch nachvollziehen. Viele kreative

Leute zieht es weg in die größeren Städte, wo es natürlich mehr Ausstellungsmöglichkeiten

und größere Kunden gibt. Wir sind halt einfach nicht München

oder Berlin, aber ich finde, da kann man schon dazu stehen, oder man steht

sogar drauf, wie ich (lacht). Ich denke, Augsburg muss sich überhaupt nicht

für seine Kulturszene schämen. Die Stadt ist so facettenreich und kreativ, wir

haben viele Künstler*innen und Musiker*innen und eine wunderbare Hochschule

für Kommunikationsdesign.

Kommen wir mal zu dir – war Zeichnen und Malen schon immer deine

Leidenschaft?

Ja tatsächlich. Ich bin quasi mit dem Stift in der Hand auf die Welt

gekommen (lacht). Ich habe als Kind Zeichentrickfilme und alles von Walt

Disney geliebt und schon mit vier oder fünf Jahren angefangen, die Disneycharaktere

nachzuzeichnen. Später habe ich dann ständig meine Umgebung

gezeichnet, zum Beispiel heimlich meine Lehrer oder Mitschüler im Unterricht.

War dir dann auch schon früh klar, dass du später als Künstlerin arbeiten

möchtest?

Nein das war mir als Jugendliche noch nicht klar, weil ich gar nicht

wusste, wie man davon leben kann. Trotzdem habe ich nach der Schule an der

Augsburger FH Kommunikationsdesign studiert und meinen Abschluss im

Schwerpunkt Illustration gemacht. Man hat mir immer gesagt, mit „Grafikdesign“

kann man eigentlich nur in einer Agentur Geld verdienen. Ich habe

dann auch ein paar Jahre in einer Werbeagentur gearbeitet und dort viel

gelernt, aber mir ist dabei einfach das Zeichnen und Malen zu kurz gekommen.

Deshalb habe ich angefangen, mich als Illustratorin und Designerin

selbstständig zu machen.

Deinem Erfolg nach zu urteilen war das auf jeden Fall die richtige

Entscheidung!

Ja absolut. Das Beste daran ist, dass ich einfach meine eigene Chefin bin

und inzwischen nach zehn Jahren Selbstständigkeit auf dem Buckel auch

ganz klar sagen kann, wenn ein Auftrag nicht zu mir und meinem Stil passt.

Am Anfang hatte ich gar keinen Schwerpunkt, sondern habe mich möglichst

breit aufgestellt. Mit der Zeit habe ich dann gelernt, was ich besonders gut

kann und was bei meinen Kunden auch am besten ankommt. Mittlerweile

mache ich eigentlich nur noch Projekte, die mir persönlich gefallen und die

mir gut liegen.

Gibt es bestimmte Techniken, Farben oder Werkzeuge, mit denen du am

liebsten arbeitest?

Ich wechsle das ganz gerne durch, aber gerade bin ich in einer Phase, in

der ich viel mit blauer Tinte arbeite. Wenn ich illustriere, sind Bleistift und

Radiergummi immer noch meine wichtigsten Werkzeuge. Bei Auftragsarbeiten

fertige ich meistens erst eine Bleistift-Skizze an, dann zeichne ich mit

Fineliner oder Tusche die Konturen und koloriere dann digital.

Du gestaltest seit Jahren Plakate und Flyer für Veranstaltungen. Wie

fühlt sich das an, wenn man durch die Stadt läuft und seine eigenen

Bilder an Haltestellen und Litfaßsäulen hängen sieht?

Darüber freue ich mich immer wahnsinnig! Ich bin total begeistert, wenn

ich meine Arbeit in ihrer Endausführung draußen in der Welt sehe. Bei Flyern

und Plakaten ist natürlich auch sehr praktisch, dass sie überall in der Stadt

präsent sind und dann nicht nur die Veranstaltung bewerben, sondern auch

automatisch ein bisschen Werbung für mich sind, die ich nicht mal bezahlen

muss, sondern sogar selbst bezahlt bekomme (lacht).

Ich habe erfahren, dass einige deiner Plakate sogar das Filmset von

„Fack ju Göhte 2“ geschmückt haben. Wie kommt man denn da hin?

Das hat sich über ein paar Ecken ergeben. Ich habe einige Illustrationen

für das Theater-Ensemble Bluespot Productions gestaltet, in dem eine der

Schauspielerinnen mit einer Set-Designerin vom Film befreundet ist. Diese

Set-Designerin hatte irgendwann meine Plakate gesehen und mich gefragt,

ob sie die als Deko für den Dreh der „Fack ju Göhte“-Fortsetzung benutzen

könnte. Als ich den Film dann mit meiner Tochter im Kino angeschaut habe,

war das schon ein witziges und absurdes Gefühl, meine Illustrationen so in

einem Film verewigt zu sehen.

Und an welchen Projekten arbeitest du aktuell?

Gerade gestalte ich in Zusammenarbeit mit Leonie Pichler ein Orakel-

Kartenset. Das ist total spannend und herausfordernd für mich, weil

Orakel-Karten eine ganz spezielle Bildersprache haben, in der jede Farbe und

jedes Symbol wohlüberlegt sein muss. In der Vorweihnachtszeit wird es auf

meinem Instagram-Kanal (@nontirakigle) einen digitalen Adventskalender

geben, bei dem wir jeden Tag eine neue Karte aufdecken und eine magische

Überraschung auf die Follower wartet. Außerdem arbeite ich zurzeit an

Illustrationen für das Kinderbuch „Unterwegs im Landrat“. Im Februar steht

dann eine kleine Illustrationsausstellung bei Bücher Pustet an. Und nebenbei

kommt immer mal wieder ein Auftrag für Flyer oder Plakate rein. Langweilig

wird’s bei mir nie!


40

ZOOm

Münze rein. Knopf drücken.

Flasche raus. Fertig.

Von Eva Weber,

Oberbürgermeisterin der Stadt

Augsburg

Seit meinem Amtsantritt im Mai habe ich eine ständige Begleiterin: Sie

steht mit mir auf, verbringt den Büroalltag mit mir, beeinflusst alle meine

Entscheidungen und begleitet mich am Abend sogar ins Bett. Ihr wisst

sicher alle, wovon ich spreche: die Corona-Pandemie.

Foto: Florian Weber


ZOOm

41

Gästeblog

Wie eine ziemlich lästige und flinke Fliege

schwirrt sie durch alle meine Termine und setzt

sich bei jeder Überlegung zu einem Sachverhalt

penetrant auf meine Nase. Sie ist da, und

entkommt jedem Einfang-Versuch. Sie ist fast

unsichtbar, aber ihr Summen und Brummen

ist ständig präsent. Als ich in den Wahlkampf

gestartet bin, waren Maskenpflicht und Lockdown

für uns alle noch Worte, die wir nie mit

unserem Alltag verbunden hätten. Heute kann

mein fünfjähriger Neffe aus dem Stehgreif

erklären, wieso die Mund-Nase-Bedeckung im

öffentlichen Raum wichtig ist und was eine

Corona-Quarantäne ist. Diese Krise triff viele

Menschen sehr hart und ich bin immer wieder

von den Augsburgerinnen und Augsburgern

beeindruckt, die mit viel Solidarität die notwendigen

Maßnahmen umsetzen. Großen Respekt

habe ich in dieser Zeit auch vor Amtskolleginnen

und –kollegen, die ohne Verwaltungserfahrung

„einfach so“ ins Krisenmanagement

reingerutscht sind. Ich habe den Vorteil, dass

ich bereits als zweite Bürgermeisterin eng in

den Krisenstab eingebunden war und durch

meine langjährige Referentinnen-Tätigkeit weiß,

wie die Verwaltung tickt. Trotzdem ist auch für

mich vieles in dieser Krise nicht vorhersehbar.

Und weil jede Maßnahme in Absprache mit der

Stadtspitze, den Expertinnen und Experten aus

Medizin und Wissenschaft, und oftmals mitten

in der Nacht auch noch mit den politischen Entscheidungsträgern

auf Landesebene abgewogen

wird, verlaufen meine Arbeitstage derzeit von

sehr früh morgens bis sehr spät abends, sieben

Tage die Woche.

Freizeit? Habe ich kaum, um ehrlich zu sein.

Und wenn ich mir mal einen Spaziergang in der

Mittagspause im Siebentischwald gönne, hänge

ich doch wieder die Hälfte der Zeit am Handy

und schaue mir die aktuellen Fallzahlen an,

schreibe mir selbst E-Mail-Notizen oder telefoniere

mit einem Mitglied des Krisenstabs. Meine

Work-Life-Balance ist gerade ziemlich bescheiden,

aber ich will hier auf keinen Fall jammern,

denn die Dauerpräsenz in der Krise gehört nun

mal zu meinem Job. Ich wusste, wenn auch

noch nicht zu Beginn des Wahlkampfes, dann

zumindest bei meiner Vereidigung, auf was ich

mich einlasse. Und auch trotz der nächtlichen

Überstunden und täglichen Herausforderungen

möchte ich nichts Anderes machen.

„Was ich am meisten

vermisse, sind die

Kontakte.”

Was ich am meisten vermisse, sind die Kontakte.

Ich bin einfach ein sehr soziales Wesen.

Händeschütteln, Umarmungen, intensive, nahe

Gespräche – sowohl im privaten als auch in

meinem öffentlichen Leben sind es genau diese

Dinge, die mich nähren. Der Austausch mit

den Menschen war für mich schon immer der

Antrieb für mein politisches Handeln, deshalb

bin ich von Herzen Kommunalpolitikerin. Wer

mich kennt, weiß, ich bin ein Mensch, der leidenschaftlich

gerne mit anderen diskutiert, der

gerne zuhört, konkrete Lösungen erarbeitet und

Projekte umsetzt. Corona bremst mich bei vielem

aus. Und weil ich gleichzeitig sehr ungeduldig

bin, kann ich den Stillstand vieler Vorhaben

durch die Krise nur schwer ertragen.

Wenn es ganz schlimm wird, gehe ich in

den Keller. Und bevor ihr mich jetzt alle für

komplett übergeschnappt haltet, zur Erklärung:

Im Keller der Stadtverwaltung gibt es einen

Spezi-Automaten. Woher er kommt, seit wann

er da unten steht – ich weiß es nicht. Aber der

Spezi-Automat hat zwei Vorteile: Er ist immer

flaschenvoll gefüllt mit süßer, koffeinhaltiger

Limonade (Zucker erhellt die Laune meines

Teams und mir erschreckend zuverlässig) und

er steht dort meist sehr verlassen und einsam,

das heißt, ich kann mich im hektischen Alltag

kurz einfach nur auf den simplen Mechanismus

des Getränkeautomaten konzentrieren: Münze

rein. Knopf drücken. Flasche raus. Fertig. Der

neue OB-Spa-Moment, danach fühle ich mich

um mindestens eine Corona-Krisenstabsitzung

frischer.

Eigentlich ist mein Team, das im Verwaltungsdeutsch

„Büro der Oberbürgermeisterin“

heißt, ein Büroteam, das zumindest teilweise

immer wieder konsequente und strikte Gesundheits-Wochen

mit Ernährungsregeln umsetzt.

Aber: Schwierige Zeiten verlangen besondere

Taten und in diesem Fall ist es Zucker für

alle. Und am Zucker bleiben auch die Fliegen

kleben. Damit spanne ich den Bogen zu meiner

Corona-Fliege, denn die Lösung ist so zuckrignah

wie einfach: Jede und jeder von uns hat es

selbst in der Hand, der Fliege das Brummen

zu erschweren. Und auch wenn der Vergleich

hinkt, denn eine Fliege ist eine Fliege und eine

Pandemie ist eine Pandemie, aber ihr versteht

schon, was ich damit sagen will: Wenn jeder ein

bisschen was von seinem Alltags-Zucker abgibt,

dann bekommen wir diese Fliegen-Plage unter

Kontrolle. Auch ohne die großen Klatschen.

Passt also alle weiter auf euch und euer Umfeld

auf, und ich freue mich, wenn ich den ein

oder die andere bald wieder persönlich auf

ein Gespräch – und vielleicht auch ein Spezi –

treffen darf.

Herzliche Grüße, eure Eva Weber


42

SPORT

DAS MENTALITÄTSMONSTER

Interview mit FCA-NEUZUGANG DANIEL CALIGIURI

Daniel Caligiuri ist mit Tobias Strobl und Rafał Gikiewicz einer von drei Neuzugängen, die der FCA in diesem

Sommer ablösefrei verpflichten konnte. Der 32-jährige Deutsch-Italiener spielte zuletzt für Schalke 04 und ist mit

Daniel, als ich das erste Mal im

Sommer das Gerücht gehört

habe, dass du dich dem FCA

anschließen möchtest, konnte

ich mir das zunächst kaum

vorstellen. Schließlich hast du

mit deinen beiden letzten

Clubs in der Champions League

gespielt! Wie kam es, dass

du dich ausgerechnet für Augsburg

entschieden hast?

Nach der letzten Saison gab es natürlich mehrere

Interessenten. Nach den ersten Gesprächen mit

dem FCA war mir allerdings sehr schnell klar, dass

ein Wechsel dorthin genau der richtige Schritt in

meiner Karriere ist. Die Verantwortlichen setzen

großes Vertrauen in mich und das hat mir imponiert.

Als Führungsspieler möchte ich meinen Teil

dazu beitragen, dass wir hier in Augsburg etwas

Neues aufbauen können und ich glaube auch, dass

wir auf einem richtig guten Weg sind.

Du warst von Anfang an ein absoluter Leistungsträger.

Gegen den BVB warst du mit

einer Torvorlage und einem selbsterzielten Tor

sogar direkt der Man of the Match in deinem

insgesamt 300. Bundesligaspiel. Das war ein

perfekter Tag, oder?

Klar, das war ein super Gefühl, dass ich der

Mannschaft direkt weiterhelfen konnte. So schnell

werde ich mein 300. Bundesligaspiel sicherlich

nicht vergessen. Aber eigentlich ist es mir recht

egal, wer die Tore und die Vorlagen macht. Wichtig

ist, dass wir am Ende als Sieger vom Platz

gehen.

Neben deiner Mentalität zählen auch Standards

zu deinen Spezialitäten. Deine Freistöße

sind von den Torhütern gefürchtet und auch

vom Punkt bist du sehr erfolgreich. In deiner

gesamten Bundesligakarriere hast du nur zwei

über 300 Bundesligaspielen ein absoluter Routinier. Bereits nach wenigen Wochen

ist er kaum noch aus dem Spiel der Fuggerstädter wegzudenken.

Von Moritz Winkler

20

von insgesamt 16 Elfmetern verschossen. Wie

schaff man es denn, beim Strafstoß so cool zu

bleiben?

Wichtig ist einfach, dass du komplett von dir

überzeugt bist, wenn du zum Elfmeter antrittst.

Du darfst dich nicht vom Torwart oder den gegnerischen

Fans verunsichern lassen, sondern musst

dich total auf den Schuss konzentrieren. Dann

heißt es, den Ball präzise im Tor unter zu bringen.

Seitdem die Schiedsrichter vermehrt darauf achten,

dass der Keeper beim Strafstoß auf der Linie

steht, sind ins Eck platzierte Schüsse eigentlich fast

schon unhaltbar. Ich hoffe natürlich, dass ich auch

für den FCA den ein oder anderen Strafstoß verwandeln

kann!

Du giltst als äußerst flexibler Spieler. Auf

Schalke hast du meist als Rechtsverteidiger in

einer Fünferkette gespielt, in Augsburg

kommst du eher auf der offensiven Außenbahn

zum Einsatz. Wo fühlst du dich selbst am

wohlsten?

Am wohlsten fühle ich mich eigentlich

immer da, wo ich den kürzesten Weg zum Tor

habe, weil ich so meine Stärken am besten ausspielen

an. Das ist hier in Augsburg total gegeben.

Notfalls kann ich aber auch hinten rechts in der

Viererkette spielen, das habe ich auch schon häufiger

bei meinen alten Stationen gemacht.

Deine ersten Schritte im Profifußball hast du

beim SC Freiburg gemacht, wo du 2009 dein

Debüt bei den Profis gegeben hast. Stimmt es,

dass Christian Streich in dieser Zeit sozusagen

dein sportlicher Ziehvater war?

Auf jeden Fall. Er hat meine komplette Zeit in

Freiburg begleitet und war in der A-Jugend mein

Trainer. Er hat einfach ein Gespür für junge Spieler

und mir auch das ein oder andere Mal einen Einlauf

verpasst, wenn ich mal wieder nicht voll bei

der Sache war. Das hatte ich aber auch nötig, als Jugendlicher

hat man manchmal einfach andere Sachen

im Kopf. Als Christian Streich Co-Trainer bei

der ersten Mannschaft wurde, hat er mich dann

mit aus der Jugend zu den Profis hochgezogen. Ich

habe ihm bis heute viel zu verdanken!

Nach deiner Zeit im Breisgau ging es 2013 zum

VfL Wolfsburg, wo du unter Trainer Dieter Hecking

auch sehr erfolgreiche Jahre erlebt hast.

Am Anfang hatte ich schon ein bisschen

meine Probleme. Ich musste schließlich das erste

Mal weg von zuhause und bin dann zu einem


SPORT 43

„Ich versuche immer, mir

selbst treu zu bleiben!“

Foto: Carmen Dammaschke-Gerstmeyr

Club mit Europapokalambitionen gekommen.

Aber nach einer kurzen Eingewöhnungsphase

ging es auch dort für mich bergauf. Der gesamte

Verein hatte damals eine super Zeit. Unvergessen

bleibt natürlich der DFB-Pokal-Triumph 2015, das

sind die Abende, für die man Fußball spielt!

Bei all deinen bisherigen Stationen, vor allem

auch auf Schalke, wurdest du immer schnell

zum Publikumsliebling. Auch die Anhänger

des FCA haben dich direkt ins Herz geschlossen.

Irgendeine Ahnung, woher dieser gute

Draht zu den Fans kommt?

Das liegt vielleicht an meiner Art Fußball zu

spielen. Ich versuche, egal bei welchem Verein,

alles zu geben und mir selbst treu zu bleiben. Ich

hoffe einfach, dass ich mit meiner Leistung den

Fans etwas zurückgeben kann. Und ich versuche,

mir immer Zeit für die Fans zu nehmen und spreche

auch gerne nach dem Spiel mit ihnen. Leider

sind aktuell keine Zuschauer zugelassen, was

schon ziemlich weh tut.

Das Fußballspielen liegt bei dir sozusagen in

der Familie. Dein älterer Bruder Marco spielte

auch eine Zeit lang in der Bundesliga und hat

in diesem Sommer bei Greuther Fürth seine

Karriere beendet. Habt ihr beide eigentlich

noch viel Kontakt miteinander?

Wir haben einen sehr guten Draht zueinander.

Als wir beide noch aktiv waren, haben wir uns

beinahe nach jedem Spiel ausgetauscht und versucht,

uns gegenseitig zu motivieren und auch

Tipps zu geben. Jetzt bin ich schon ein wenig traurig,

dass er seine Karriere beendet hat, aber am

guten Verhältnis hat das nichts geändert. Wir sind

immer noch beinahe täglich im Austausch.

G I M M E 5

Hattest du ein Idol in deiner Jugend?

Andrij Schewtschenko war für mich ein riesiges

Vorbild. Er war eine absolute Legende beim

AC Milan.

Auf was könntest du in deinem Leben auf gar

keinen Fall verzichten?

Meine Frau, ganz eindeutig. Sie gibt mehr sehr

viel halt im Leben!

Bist du abergläubisch und hast du vor Spielen

ein bestimmtes Ritual?

Tatsächlich, ich trage immer einen Tapeverband

an meinem Arm. Ich habe das vor 10 Jahren

angefangen und ich werde es auch weiterführen.

Bis jetzt hat es mir schließlich immer Glück gebracht

(lacht)!

Was ist das beste Stadion und wer dein bester

Gegenspieler?

Für mich als AC Milan-Fan eindeutig das San

Siro. Starke Gegenspieler hatte ich einige in meiner

Karriere, spontan würde mir da aber Marcelo

von Real Madrid einfallen.

Strand oder Berge, welches Urlaubsziel würdest

du bevorzugen?

Ganz klar den Strand!


44 X-mas

Verlagsveröffentlichung

Geschenke-Special

Stadtsparkasse

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X-mas

45

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Fuggerstraße 12a

86150 Augsburg

Montag bis Freitag 7.00 – 18.00 Uhr

Adventssamstage 7.00 – 1.00 Uhr

Heilig Abend 7.00 – 13.00 Uhr


46 X-mas

Madame Dessous

Französischer Flair in Aichach

Seit über 13 Jahren versprüht das Madame Dessous in Aichach einen besonderen französischen

Flair. Inhaberin Christine Lindele ist Französin und hat vor 20 Jahren ihre neue

Heimat im Wittelsbacher Land gefunden.

Ihr kleiner und bezaubernder Laden in der Innenstadt ist auf Dessous von A - L Körbchen

spezialisiert und dort ist für jeden Geldbeutel etwas zu finden. Mit ihrer 20-jährigen Berufserfahrung

ist eine fachmännische Beratung, sowie erstklassiger Kundenservice garantiert.

Ihr Sortiment umfasst exklusive Dessous mit Marken wie Empreinte, Lisca, Joop, Freya

usw , sowie Bademoden von Sunflair, Lidea uvm. Auch für die Herren gibt es eine große

Auswahl von klassisch - moderner Unterwäsche, repräsentiert durch die internationale

Kultmarke Bruno Banani.

Neu im Sortiment ist die französische Premium Marke Aubade. In Zusammenarbeit mit

der chinesichen Künstlerin Hong Wai wurde die edle, exklusive und kraftvolle „Encre de

Chine“ - Linie kreiert, die alle Grenzen zwischen Kunst und Lingerie verschmelzen lässt.

Hong Wai gehört zu einer neuen Generation, die die Technik der Tuschemalerei aus China

neu interpretiert und damit feminine und künstlerische Designs inszeniert.

Madame Dessous, Stadtplatz 11, 86551 Aichach, Tel. 08251-8869023

Meistergoldschmiede

Berschet &Mantwill

Schenken Sie ein persönliches individuelles Schmuckstück oder einen Gutschein. Da

beide Goldschmiede in sehr unterschiedlichen Stilrichtungen arbeiten, entstehen auf den

Werktischen der Meistergoldschmiede Berschet&Mantwill Stücke von Schlichtheit bis

hin zu floralen Naturthemen, die alle vom Rohmetall bis zum fertigen Schmuckstück in

traditioneller Handarbeit gefertigt werden. Gerne entwerfen Fabian und Elisa aber auch auf

Kundenwunsch ganz besondere Stücke. Bei Berschet&Mantwill wird alles angeboten, von

Umarbeitung über Reparatur, bis hin zu Trauringen.

www.meistergoldschmiede-bm.de

Das Antibeschlagtuch

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X-mas

47

Foto Behrbohm

Foto-Shooting vom Profi aus Meisterhand

Das ist ein ganz persönliches Geschenk: Den Liebsten kreative und professionelle Bilder schenken. Ob Kinderbilder für die Großeltern oder heiße

Dessous-Aufnahmen – ein unvergessliches Geschenk. Foto Behrbohm macht’s noch bis Weihnachten möglich, z.B. auch mit Ihren Portraits eine

Geschichte zu erzählen: Fotostory mit drei verschiedenen Bildern im Rahmen. Shootings ab 49 Euro. Einfach telefonisch einen Termin vereinbaren.

Foto Behrbohm, Neuburger Str. 4-6, 86167 Augsburg, Tel. 0821-719360,

www.fotobehrbohm.de

Flüssiges Gold aus dem Hause

Sianos Messini

Gutes Olivenöl ist Vertrauenssache! Auf dem südwestlichen Peloponnes, in der Region Messinien,

baut schon seit 1917 die Familie von Thanos auf eigenen Olivenhainen eine der weltbesten

Sorten, die Koroneiki-Olive, an. Das ideale Klima, der reichhaltige Boden und die Nähe zum

Meer geben diesem Olivenöl ein ausgezeichnetes, grasiges Aroma, seine besondere grüne Farbe

und einen fruchtigen, vollen Geschmack. Die mechanische Kaltpressung an jedem Tag der

Ernte garantiert allerhöchste Qualität mit allen gesunden Inhaltsstoffen.

Je früher man erntet, desto fruchtiger und kräftiger ist das Olivenöl. Bei uns werden die grünen

Früchte verarbeitet (= fruchtig, grasig, kräftig, gesünder).

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Der Sektion Augsburg des Deutschen Alpenvereins

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Augsburg verschenkst du spannende Natur- und Bergerlebnisse. Egal,

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Bergen unterwegs. Und wenn einmal nicht genügend Zeit für die Berge

ist, kannst du im DAV Kletterzentrum Augsburg zu vergünstigten Eintrittspreisen

die Höhen erklimmen oder Bouldern gehen.

Weitere Informationen rund um den Alpenverein Augsburg erhältst du

unter www.dav-augsburg.de oder in der Geschäftsstelle (Peutingerstr. 24,

86152 Augsburg). Das Team vor Ort berät dich gerne.

(c)Fotografie-Vodermeier.de


48 X-mas

Fernweh

Geschenkgutschein vom Reisebüro

Gerade die Reisebranche ist extrem von der Pandemie gebeutelt und möchte auch noch für

Sie da sein, wenn alles wieder „normal” ist. Wenn Sie Ihr Lieblingsreisebüro in dieser Krise

unterstützen wollen, dann kaufen Sie doch einfach einen Reisegutschein im Reisebüro

Fernweh für eine zukünftige Reise. Das geht ganz einfach: Schreiben Sie eine Mail oder

rufen Sie direkt in der Dominikanergasse an.

Reisegutscheine für Angehörige und Freunde sind ein tolles Weihnachtsgeschenk. Individuelle

Reiseberatung, sehr große Zielgebietskenntnisse zahlreicher Länder durch weitreichende

Reiseerfahrungen sind inkludiert und sie unterstützen auch noch die regionale

Wirtschaft in Zeiten der Krise. Inhaber Werner Röhrl und sein Team machen dieses Reisebüro

zur ersten Adresse für Individualreisen. Die Reiseprofis von Fernweh wissen, worauf

im Vorfeld zu achten ist und kennen auch Geheimtipps vor Ort.

Reisebüro Fernweh GmbH, Dominikanergasse 10, 86150 Augsburg, Tel 0821-155035, www.

fernweh4u.de

Riegele Magnus 20

Edition Calvados

Seit Jahren steht die Riegele BierManufaktur für ausgefallene Brauspezialitäten, Kreativität

und Qualität. Auch 2020 haben sich die Brauer um 13-Sterne-Braumeister Frank Müller

und Biersommelier-Weltmeister Sebastian Priller-Riegele einem Thema gewidmet, das in

der Branche als Königsklasse gilt: der Holzfassreifung. „Magnus 20 – Edition Calvados” ist

die sechste Jahrgangsbier-Kreation der Augsburger Familienbrauer und vereint das kräftige

Aroma von Cidre-Äpfeln mit feinwürzigen Holznoten zu einem außergewöhnlichen

Geschmackserlebnis. Streng limitiert auf 1.000 Flaschen ist der Magnus 20 im Riegele Bier-

Laden, im Riegele Online-Shop sowie bei ausgewählten Spezialitätenhändlern erhältlich.

www.riegele.de

Bauwaren Mahler

Alles zum Bauen, Renovieren und Sanieren.

Von Akku-Bohrschrauber, Bit-Set und Werkzeugkoffer bei uns finden Sie das ideale Weihnachtsgeschenk

für Ihren Heim- und Handwerker.

Besuchen Sie unseren Baumarkt zu unseren neuen Öffnungszeiten:

Mo - Fr 07.00 - 18.00 Uhr und Sa 07.30 - 16.00 Uhr oder bestellen Sie direkt

Online über www.mahler.de/shop.

Bauwaren Mahler GmbH & Co. KG | Gögginger Straße 13a | 86159 Augsburg


X-mas

49

Indoor Games

Kontaktlos Freude schenken! Das ideale Geschenk für Jung und Alt. In

der Brixener Str. 8 in Lechhausen bietet sich eine besondere Welt der

Unterhaltung! Lasertag, EscapeRooms und Schwarzlicht Minigolf auf

insgesamt rund 1.100 m².

Passend zum Motto für Jung, für Alt, für Jedermann wurde bei der Gestaltung

der Attraktionen bis ins kleinste Detail Wert auf Qualität und

besonderen Spielspaß gelegt. Als Besucher der Anlage erwartet Euch ein

kompetentes und zuvorkommendes Team, das Euch jederzeit gerne die

Regeln jedes Spiels erklärt und auch auf Sonderwünsche eingeht. Wer

also dieses Jahr beim Schenken richtig liegen will, legt seinen Liebsten

Gutscheine für Lasertag, EscapeRooms, Glowgolf oder Paintball Action

unter den Weihnachtsbaum.

Gutscheine (ab 18 Euro) sind online unter www.indoorgames.de/gutscheine

erhältlich.

McTramp

Der Outdoorausstatter in Augsburg empfiehlt:

Den Petromax Feuertopf

Oft auch als DutchOven bezeichnet, eignet sich dieses Produkt ideal für das Kochen und Backen im

Freien oder im heimischen Backofen. Gusseiserne Töpfe existieren seit dem 18. Jahrhundert. Schon damals

schätzte man die einzigartigen Eigenschaften des Gusseisens. Mit dem Feuertopf knüpft Petromax an diese

Tradition an und stattet den Topf außerdem mit einer Vielzahl an raffnierten Details aus. Den Petromax

Feuertopf gibt es in den Größen: ft 4,5 mit 4,5l Inhalt zum Preis von 64,50 Euro , ft 6 mit 7l Inhalt zum

Preis von 74,95 Euro und ft 9 mit 9l Inhalt zum Preis von 84,95 €, sodass für jedes Rezept oder die Personenanzahl

jeweils der passende Topf ausgewählt werden kann.

McTramp ist der Ausstatter für alle Abenteurer, Weltreisenden, Wanderer und Camper. Egal, wohin es geht,

McTramp unterstützt Sie gerne bei der Auswahl Ihrer Ausrüstung. Es steht ihnen für jedes Abenteuer ein

Ansprechpartner mit Erfahrung zur Seite.

McTramp, Jakobsplatz 1, 86152 Augsburg, Tel. 0821-155229, www.mctramp-outdoor.de

Der Ausrüster

für alle

Globetrotter,

und

Weltenbummler!

Schlafsäcke Zelte Rucksäcke

Trinkflaschen Messer Tools …

86152 Augsburg · Jakobsplatz 1

Telefon 0821-15 52 29

www.mctramp-outdoor.de


50 X-mas

Raus aus der Angst - Jetzt

den Wandel gut meistern

Schenke Dir selbst oder Deinen Lieben innere Klarheit, die innere

Sicherheit gibt. Das Jahr gut abschließen und innerlich aufgeräumt in

das neue Jahr starten.

Mit einer Jahreslegung aus Tarotsicht bekommst Du einen Zugang zu

Deinem ganz eigenen Weg und was jetzt für Dich ansteht, sowie was gut

und richtig für Dich ist.

Oder Du möchtest Deine inneren Kräfte bündeln, um Deine Ziele

besser zu erreichen mit einer Zielaufstellung.

Jetzt ist die Zeit dafür! Jetzt beginnt der Wandel in Dir.

Verschenke von Herzen an Dich oder Deine Lieben einen Gutschein

für eine Jahreslegung oder eine Zielaufstellung als Gutschein-Geschenk.

Beides einlösbar vor Ort in Augsburg oder als Online-Sitzung.

Neue-Szene Spezial-Preis: 70 Euro statt 79 Euro

Kontakt: Natascha Pfeiffer | Tel.: 0176 63 20 99 44 | Lange Gasse 17 |

86152 Augsburg | www.spiegelmethode.com | np@spiegelmethode.com

Easy Dance –

Die Tanzschule

Schenken Sie sich und ihrem Partner oder lieben Freunden „Zeit zu

Zweit“ mit einem Gutschein von Easy Dance. Professionellen Tanzunterricht

in angenehmer Athmosphäre mit netten Leuten zum fairen

Preis! Das bietet Easy Dance. Gleich anrufen! Easy dance.....die

Tanzschule, Haunstetter Str. 49, 86161 Augsburg, Tel: 0821-6609599

oder 0171-6911617,

info@easy-dance.de, www.easy-dance.de

LINDLAND

Wärme & Wohnen

LINDLAND ist der etwas andere Dekoladen. In der einzigartigen Atmosphäre

werden Kaminöfen aus Dänemark und Norwegen, Wohnaccessoires, Geschirr, Küchenzubehör,

Kerzen, Kissen, Decken, Seifen, Duftsachtes, und vieles mehr angeboten.

Für die Präsentation der Artikel werden Fensterläden, Fenster, Küchenbuffets,

Türen und Werkbänke aus vergangener Zeit als Stilelemente verwendet. Hier macht

„shoppen” so richtig Freude. In der Weihnachtszeit sind die Kaminöfen an und

stimmen so auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Hier finden Sie bestimmt ein

passendes Geschenk.

Bäckergasse 27, 86150 Augsburg, Tel.: 0821-9067613


Manufaktur Meisterhand

macht den

„wohl besten Lebkuchen Bayerns (augsburgfoodguide)”

Dass saftige Elisenlebkuchen zwingend aus Nürnberg kommen müssen, haben wir spätestens

Anfang 2019 mit der Gründung unserer Manufaktur ”Meisterhand” widerlegt. Da

nämlich setzten wir als Genussdienstleister zum Befreiungsschlag an und verliehen dieser

Köstlichkeit die Augsburger Ehrenbürgerschaft. Mit Erfolg! Denn unsere Meisterhand-

Elisenlebkuchen sind der ausgefeilte Remix einer jahrhunderte alten Tradition und werden

die Bühne deiner Zungendisko erobern.

Mit hand-gerösteten Bio-Nüssen, ohne Aromen und plastikfreier Verpackung sind sie derzeit

erfolgreich auf Tournee in verschiedenen Varianten.

Ob als Firmenpräsente oder Weihnachtsgeschenke - sie sind für alles zu haben. Da bleibt

uns nur noch zu sagen: Leb Augsburg-Leb Genuss-Leb Kuchen!

Werksverkauf, donnerstags 16.00 -18.00 Uhr, www.eis-meisterhand.de

X-mas

51

GreenGlam

Wer den perfekten Wellness Gift Guide sucht, wird bei GreenGlam im Apothekergässchen fündig. Hochwertige

Naturkosmetik, kleine Nischenlabels und die neusten Clean Lifestyles Trends auf 270 m². Dabei achten Nina Kraus

und Ihr Team aus Kosmetiker*innen und MakeUp Artist*innen auf natürliche Inhaltsstoffe und ethische Aspekte

ebenso wie auf einen Hauch Extravaganz. Direkt neben dem Damenhof im Fuggerpalais gelegen findet man hier

über 200 grüne Marken wie etwa NUI Makeup, NEOM Duftkerzen und vor allem kompetente Beratung. GreenGlam

Geschenketipp: Susanne Kaufmann‘s berühmtes Ölbad für die Sinne: Purer Luxus für die winterliche Me-Time in

der Badewanne.

Klangvolle Gaben für

Freude an der Musik

Dieses Jahr sieht alles sehr danach aus, dass Hausmusik

unter‘m Weihnachtsbaum einen ganz besonderen

Stellenwert bekommt. Bei music world in der Eichleitnerstraße

in Göggingengibts dazu jede Menge Inspirationen.

Für jede Musikrichtung und jeden Geldbeutel das

Richtige. Kalimbas, Klangschalen, Rainsticks, Trommeln,

Tongue Drums, und Hand Pans sind perfekt als nicht

alltägliches Geschenk mit Nachhaltigkeitsgarantie. Und

wenns dabei auch mal ein bisschen rockiger abgehen

darf, gibt´s in Gitarren-, Schlagzeug- und Tastenabteilung

noch jede Menge Versuchungen, die Musikerherzen

höher schlagen lassen!


52 X-mas

Stadthalle Gersthofen –

Gutscheine für Veranstaltungen

Der Gutschein für die Zeit nach den Corona-Beschränkungen. Verschenkt zu Weihnachten

einen Gutschein für die Stadthalle Gersthofen. Die Höhe ist frei wählbar und er kann beim

Kauf von Tickets eingelöst werden.

Beratung und Verkauf über Kartenvorverkauf der Stadthalle Gersthofen, Tel.: 0821/2491550

oder E-Mail: kartenvorverkauf@gersthofen.de

Maxi Schafroth

in der Stadthalle Neusäß

Wir setzten alles daran, Kultur weiterhin für Sie erfahrbar zu machen -

gleichzeitig ist es uns ein besonderes Anliegen unsere Künstler*innen

zu unterstützen. So blickt die Stadthalle Neusäß mit einem erprobten

Hygienekonzept zuversichtlich ins neue Jahr. Unterstützen Sie die

Kultur mit Ihrem Besuch – erleben Sie beispielsweise den erfolgreichen

Nockherbergprediger MAXI SCHAFROTH am 22.01.21, das Biografische

Schauspiel MARIE CURIE mit Anja Klawun am 30.01.21 oder den

Musikkabarettisten ROLAND HEFTER am 31.01.21 in der Stadthalle

Neusäß. Aktuelle Infos immer auf www.stadthalle-neusaess.de.

Galerie Süßkind

Geschenke und Kunst aus Augsburgs süßester Galerie

Weihnachtpräsente aus der Galerie Süßkind sorgen für ein weihnachtlich warmes Gefühl

ums Herz. Schon der Besuch in der kleinen Galerie in der Dominikanergasse 9 ist ein echtes

Erlebnis und wird durch die beeindruckenden Holzskulpturen des Bildhauers Reinhard

Osiander abgerundet, die im Dezember hier zu sehen sind.

Viele tolle Geschenkideen, wie Figuren aus Schokolade, Kusmi Tees, Bio-Duftkerzen von

looopskerzen, außergewöhnlich schöne Postkarten oder Kaweco-Schreibgeräte werden

euren Liebsten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Mit dem wunderschönen Weihnachtsschmuck

und den Deko-Ideen könnt ihr zudem euer eigenes Zuhause weihnachtlich

aufhübschen.

Mit ihrer Verbindung von Kunst und Schokolade, von Betrachten und Genießen, von

Ästhetik und Geschmack ist die Galerie Süßkind längst viel mehr als ein Augsburger

Geheimtipp!

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10.00 bis 18.00 Uhr


X-mas

53

„The Mystery of Banksy – A Genius Mind”

Die Werke des Streetart-Superstars

kommen nach München!

Er ist weltberühmt und dennoch ein Mysterium! Banksy, der in Bristol geborene und

bis heute anonyme Graffti-Künstler und Maler, der dafür bekannt ist, die Grenzen des

Kunstmarktes in Frage zu stellen und der mit seinen Arbeiten seit Jahren für Furore sorgt.

Nun kommtmit „The Mystery of Banksy– A Genius Mind” ab 3. Dezember 2020 eine

brandneue Schau zu Ehren der Kunst-Ikone ins Isarforum nach München! Die Ausstellung

zeigt dabei eine noch nie dagewesene Präsentation mit mehr als 100 Werken des gefeierten

Street-Art-Superstars: Grafftis, Fotografien, Skulpturen, Videoinstallationen und Drucke auf

verschiedenen Materialien wie Leinwand, Stoff, Aluminium, Forex und Plexiglas, darunter

auch einige Originale, wurden eigens für diese Sonderschau reproduziert und zusammengetragen.

Ausstellungszeitraum: 03.Dez. 2020 bis 07. März 2021, Isarforum auf der Ludwigsbrücke,

Forum am Deutschen Museum, München

Infos und Tickets: www.themysteryofbanksy.de

Parktheater im Kurhaus Göggingen

Erlebnis, Kultur und Genuss

Verschenken Sie Kulturgenuss!

Wittelsbacher Schloss Friedberg

Nach einjähriger Pause aufgrund der Bayerischen Landesausstellung

startet das Wittelsbacher Schloss Friedberg in seine zweite Spielzeit. Los

geht’s Mitte Januar mit einer neu Auflage von SAGO.live, dem Konzertformat

der Poetenschule SAGO. Den Liedermachern folgt Singer-

Songwriterin Lucy van Kuhl, die bei Konstantin Weckers Label „Sturm

& Klang” unter Vertrag steht und sich 2019 den begehrten Kabarettpreis

”Scharfrichterbeil” sicherte. Anschließend geben sich in regelmäßigen

Abständen lokale und überregional bekannte Künstler und Gruppen die

Türklinke in die Hand. Ob Konzerte, Kabarett-Abende, Lesungen, Open

Air-Veranstaltungen oder Puppentheater für Kinder – bei der vielfältigen

Auswahl ist beste Unterhaltung garantiert.

Weitere Informationen: www.wittelsbacher-schloss.de.

Mit seinem märchenhaften Ambiente, vielseitigen Veranstaltungsangebot und ausgezeichneten

gastronomischen Service bietet das Parktheater im Kurhaus Göggingen den idealen

Rahmen für gute Unterhaltung, gemütliches Beisammensein und eine Auszeit vom Alltag.

Das Programm hält mit Kabarett, Comedy, Konzerten, Opern, Shows und vielem mehr für

jeden etwas bereit. Verschenken Sie mit Karten zu bestimmten Veranstaltungen oder den

vielfältig einsetzbaren Theater- und Gastronomiegutscheinen ein ganz besonderes Theatererlebnis!

Die Gutscheine sind drei Jahre lang gültig und der Gutscheinbetrag frei wählbar.

Karten und Gutscheine können bestellt werden unter Tel. 0821-9062222 oder ticket@

parktheater.de. Weitere Informationen zu den Angeboten des Parktheaters erhalten Sie

unter www.parktheater.de.


54 X-mas

Weihnachten im Cineplex wird gelb!

Für alle Fans der knallgelben „Gute Laune”-Macher gibt es jetzt das Minions Gutscheinspecial

zum Verschenken oder selbst behalten.

Mit dabei sind zwei Kinogutscheine für einen 2D Film nach Wahl, zwei Gutscheine für

die Lieblingssnacks und die stilechte Gutscheinbox im Minions Design für nur 29,90 Euro

(solange der Vorrat reicht)

Außerdem gibt es die kleinen verrückten Filmstars auch in der limitierten Schneekugel

zum Schütteln (8,90 Euro) oder als Kugel (7,90 Euro) im gelben Farbkontrast zum grünen

Weihnachtsbaum.

Diese und viele weitere Geschenkideen rund um Kino und Film, kann man sich auf

Wunsch, sogar ohne Aufpreis, noch am selben Tag liefern lassen, und dazu am besten gleich

noch frisches Popcorn oder die original Kino-Nachos für Euch selbst!

Jetzt Glücksmomente online bestellen auf www.Cinesnacks.de

Ihr Geschenk...

Bücher Pustet

Mit einem Buchgutschein von Bücher Pustet liegen Sie immer richtig,

teilbar und unbegrenzt einlösbar. Hier in Augsburg und 11 weiteren

Filialen vor Ort in Bayern. Karolinenstraße 12, 86150 Augsburg, Tel.

0821-502240, www.pustet.de

...unsere Gutscheine

Geschenkgutscheine

für die Berge in der Stadt

Eine tolle Geschenkidee zu Weihnachten ist ein Gutschein für das DAV Kletterzentrum

in Augsburg. Das gilt für jede Art von Kletter- oder Boulderkursen, egal ob für Kinder, Erwachsene

oder Senioren.

Selbstverständlich kann man damit auch seinen Eintrittspreis im Kletterzentrum bezahlen.

Für Kinder, die ihren Geburtstag in einer der größten europäischen Kletteranlagen feiern

wollen, ist der Gutschein ebenso ein schönes Geschenk.

Bestelle den Gutschein in Deiner gewünschten Betragshöhe einfach unter:

info@dav-kletterzentrum-augsburg.de

Nach Deiner Bestellung schicken wir Dir den Gutschein an Deine Wunschadresse zu.

Noch Fragen? Alles Weitere unter: info@dav-kletterzentrum-augsburg.de


X-mas

55

Schenken mit Geschmack bei nice2taste

Eines lassen wir uns niemals nehmen - den Geschmack! Ob Lieferservice oder Vorbestellung, nice2-

taste bietet eine vielfältige Auswahl hervorragender Weine, hochwertiger Feinkost und Accessoires

in stilvollen Verpackungen an. Viele Produkte können vor Ort probiert werden, damit Ihnen die

Wahl leichter fällt und Sie mit Sicherheit das Richtige schenken. Wir freuen uns auf Ihren Besuch -

genussvoll - Ihr Team von nice2taste

Sie finden nice2taste direkt neben PLANA - Küchenland, in der Meraner Straße 21, 86165 Augsburg-Lechhausen,

www.nice2taste.de, info@nice2taste.de, Tel. 0821-20717632.

Der portable Plattenspieler

Tba-928 von AUNA

Unsere Musikredaktion hat sich vor einigen Tagen zum Spaß diesen

Plattenspieler gegönnt und das Fazit ist durchaus enthusiastisch! Für den

sagenhaften Preis von nur 45,99 Euro knistert wieder Vinyl in unseren

Räumen. Schlichte DDR-Eleganz, Wiedergabegeschwindigkeiten für 33 und

45 Umdrehungen, eingebaute Lautsprecher. Einfach einstecken, Power-Taste

drücken, aufdrehen und schon geht´s los! Den „Turntable to go“ gibt es in

den verschiedensten Variationen mit unterschiedlichen Outfits!

www.auna.de

Augustin Exclusive:

Unser Tipp für Naschkatzen: Unter dem Namen Augsburger Schoko-

ARTverbirgt sich eine einzigartige „Meisterschokolade“, die vor allem

durch ihre Spitzenqualität und ihren unverwechselbaren Geschmack

besticht Die Schokoladen der Augsburger SchokoART werden für uns in

einer kleinen, edlen Schokoladenmanufaktur in liebevoller Handarbeit

produziert und von uns vertrieben.

Auch für Liebhaber von Kaffe haben wir einen ganz besonderen Tipp

zur Weihnachtszeit: Osttimor Fairtrade Kaffee

Eine Kooperative von Kleinbauern baut einen wunderbar nach Kakao

und Karamell schmeckenden Kaffee an. Dieser wächst an den Hängen

der beiden Berge Ainaro und Emara und wird von Eukalyptusbäumen

und Sandelholzbäumen geschützt und lässt hier einen einzigartigen

Kaffee gedeihen.

www.augustin-kaffee.de

- Beste Kaffee-Spezialiäten

- außergewöhnliche Espresso-

Varianten

- exklusive Tee-Raritäten

- hervorragende Weine und Liköre

- Staudt Wien Konfitüren und Honig

- außergewöhnliche Schokoladen

- ausgezeichnete Pralinen und Kekse

- Nobis-Printen aus Aachen: Handwerksbäckerei

seit über 150 Jahren

- Leckere Lebkuchen aus kleinen

Manufakturen

Augustin, eine Oase der Sinne in Augsburg,

Maxpassage, zwischen Maxstr. 14 und Philippine-Welser-Str. 17

Tel.: 0821-510008, www.augustin-kaffee.de


56 e-auTO

ELEKTROMOBILITÄT IN AUGSBURG

Augsburg will nicht nur Umweltstadt, sondern auch Bayerisches

Umweltkompetenzzentrum sein. Um dem Anspruch einer lebenswerten

und attraktiven Stadt gerecht zu werden, hat sich die Stadt schon

2016 dazu entschieden, einen lokalen Masterplan zur Förderung der

Elektromobilität zu erstellen. Dieser steht im Einklang mit dem neuen

Stadtentwicklungskonzept und soll einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung

umweltschädlicher Emissionen und Verkehrsproblematiken leisten

sowie die Sicherung der zukünftigen Mobilität für alle gewährleisten.

Elektromobilität hat eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung eines

nachhaltigen Verkehrssystems in der Stadt Augsburg. Elektroantriebe

emittieren lokal keine Schadstoffe und Treibhausgase und tragen so zur

Luftreinhaltung, Reduzierung der Lärmemissionen und zu einer Minderung

der Emissionen bei. Zudem bietet eine weitere Elektrifizierung

des bestehenden Verkehrssystems die Möglichkeit, ein nachhaltiges

Mobilitätsverhalten weiter zu stärken.

Ihre eigene Ladestation fürs Elektroauto –

jetzt Förderung der kfw nutzen

Mit dem neuen Förderprodukt Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude

bekommen sie von der kfw einen Zuschuss für den Kauf und die

Installation Ihrer privaten Ladestation.

Das Wichtigste in Kürze:

• Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt

• Für Ladestationen an privat genutzten Stell plätzen von Wohngebäuden

• Für Eigentümer und Wohnungseigentümergemeinschaften, für Mieter

und Vermieter

• Antragstellung seit 24.11.2020 möglich, danach können sie ihre Ladestation

bestellen und die Arbeiten beauftragen

Mit dem Zuschuss Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude fördert die

kfw Ladestationen an Stellplätzen und in Garagen, die zu Wohngebäuden gehören

und nur privat zugänglich sind. Zu den geförderten Kosten gehören:

• Der Kaufpreis einer neuen Ladestation (z. B. Wallbox) mit 11 kW Ladeleistung

und intelligenter Steuerung

• Die Kosten für Einbau und Anschluss der Ladestation, inklusive aller

Installationsarbeiten

Erfüllt ihre Ladestation die Anforderungen für die Förderung? Das finden

sie ganz schnell heraus:

Voraussetzung für die Förderung ist, dass sie für ihre Ladestation ausschließlich

Strom aus erneuerbaren Energien nutzen – zum Beispiel direkt aus der

eigenen Photovoltaik-Anlage oder über ihren Energieversorger.


e-auTO

57

Mit Ökostrom sauber durch die Stadt

swa fördern eMobilität in Augsburg und der Region

Strom ist das Benzin der Zukunft. Deshalb

bieten die Stadtwerke Augsburg (swa) heute

schon zahlreiche Möglichkeiten, die Mobilität

der Zukunft zu nutzen und zu erleben.

swa Elektromobilität unterwegs und für Zuhause

An allen 35 swa-eLadestationen gibt es ganz umweltfreundlich

Strom aus 100 Prozent Wasserkraft

zu tanken. An den swa-Schnelladestationen

ist ein eAuto nach 20 Minuten geladen. Und

beim ersten Ultra-Schnelllader im Großraum

Augsburg, den die swa mit der IONITY GmbH

an der Autobahnraststätte Augsburg Ost in

Betrieb genommen haben, dauert das Laden

nur wenige Minuten. Wer sein eAuto auch

zuhause tanken möchte, für den bieten die swa

eLadeboxen. Das geht nicht nur für alle, die ein

Eigenheim besitzen. Auch Mieter haben die

Möglichkeit in Absprache mit ihrem Vermieter

prüfen zu lassen, ob eine eLadebox am Tiefgaragenstellplatz

installiert werden kann. Und wer

sich nicht gleich ein eigenes eAuto anschaffen

möchte, kann eMobilität auch einfach ausprobieren:

mit dem swa Carsharing.

Weitere Informationen:

Beratung swa eMobilität

Benedikt Schneider

Telefon: 0821 6500-8161

Obstmarkt:

Schnell und einfach Ökostrom „tanken“- an den Ladesäulen der

Stadtwerke Augsburg ist das kein Problem.

#Faktenschaffen

An jeder unserer

swa eLadestationen

tanken unsere Kunden

immer 100 % Ökostrom.

Macht Sinn

Immer an deiner Seite


58 e-auTO

SEAT Leon e-HYBRID - Das Beste aus zwei Welten?

Ein guter Start hin zum positiven Wandel. Der

neue SEAT Leon e-HYBRID mit über 70 km

elektrischer Reichweite. Gut für die Umwelt und

den Geldbeutel: Der SEAT Leon e-HYBRID kann

noch bis zum 31.12. mit der 16 Prozent Mehrwertsteuersenkung

sowie mit einer e-Mobilitätsprämie

gesichert werden – und dadurch mit weniger

Emissionen und intelligenter Technologie in eine

bessere Zukunft gestartet werden.

Kombination aus Elektro- und Benzinantrieb

über 800 km. Dank Bremsenergierückgewinnung

wird der Elektromotor während der Fahrt wieder

aufgeladen.

Der neue SEAT Leon e-HYBRID ist mehr als ein

normales Hybrid-Fahrzeug. Wie die meisten Hybride

lädt er seine Batterie automatisch auf. Als Plug-in

kann er aber auch über das normale Stromnetz

geladen werden. Freu dich also auf die Kraft von

75 kW beim reinen Plug-in-Elektroantrieb und –

in Verbindung mit dem 1,4-Liter-TSI-Motor – auf

eine Gesamtleistung von 150 kW (204 PS). Der

neue SEAT Leon e-HYBRID bringt dich überall

hin. Entweder legst du kurze Strecken von über

70 km³ rein elektrisch zurück oder fährst mit der

Vollelektrischer Mazda MX-30 erreicht

fünf Sterne im Euro NCAP Test

Der vollelektrische Mazda MX-30 wurde von Euro NCAP in seiner jüngsten

Testreihe mit der maximalen Fünf-Sterne-Bewertung ausgezeichnet. Der

Stromer von Mazda erreichte die maximale Punktzahl für die Sicherheit

bei Seitenaufpralltests sowie bei Crashtests mit Kindern beim Frontal- und

Seitenaufprall. In allen vier Euro NCAP-Testkategorien schnitt der Mazda

MX-30 mit eindrucksvollen Punktzahlen ab. Die hervorragende Bewertung

der Sicherheit in Mazda Modellen wird durch das perfekte Zusammenspiel

von drei Schlüsselfaktoren erreicht: Die Skyactiv Fahrzeugarchitektur, die sich

durch eine hochfeste, aufprallabsorbierende und dennoch leichte Karosserie

auszeichnet, eine breite Palette fortschrittlicher i-Activsense Sicherheitstechnologien,

die dem Fahrer helfen, potenzielle Risiken zu erkennen und

das Unfallrisiko auf ein Minimum reduzieren sowie hohe Standards beim

Fußgängerschutz. Link zum vollständigen Euro NCAP Testbericht des neuen

Mazda MX-30: www.euroncap.com/de/


e-auTO

59

Weniger Emissionen.

Mehr Spaß.

Jetzt mit 7.110 €

e-Mobilitätsprämie 1 .

Schwaba Autocenter

ZwNl. der Schwaba GmbH

Neuburger Str. 135–139, 86179 Augsburg

Tel. 0821 70013-0

Schwaba Augsburg Süd

ZwNl. der Schwaba GmbH

Bischofsackerweg 10, 86179 Augsburg

Tel. 0821 80898-0

www.schwaba.de

SEAT Leon 1.4 e-HYBRID, 150 kW (204 PS), Kraftstoffverbrauch Benzin: kombiniert 1,4 l/

100 km; Stromverbrauch: kombiniert 12,0 kWh/100 km; CO 2 -Emissionen: kombiniert 32 g/km.

CO 2 -Effizienzklasse: A+.

1

Die e-Mobilitätsprämie von 7.110 € setzt sich zusammen aus dem SEAT Herstelleranteil von 2.610 € brutto und der staatlichen Förderung von 4.500 €. Staatliche Förderung: Vom Bundesamt für Wirtschaft

und Ausfuhrkontrolle, www.BAFA.de, gewährter Zuschuss, dessen Auszahlung erst nach positivem Bescheid des von dir gestellten Antrags erfolgt. Ein Rechtsanspruch besteht nicht. Die staatliche Förderung

in dieser Höhe endet mit Erschöpfung der bereitgestellten Fördermittel, spätestens am 31.12.2021. SEAT Herstelleranteil: Von der SEAT Deutschland GmbH, Max-Planck-Str. 3–5, 64331 Weiterstadt, gewährte

Prämie beim Kauf eines neuen SEAT Leon e-HYBRID. Verfügbar für Privatkunden und gewerbliche Endkunden. Die e-Mobilitätsprämie ist nicht kombinierbar mit anderen SEAT Förderaktionen (mit Ausnahme

der Basis-Konditionen Leasing und Finanzierung) und gültig bis auf Widerruf. Weitere Informationen erhältst du bei uns im Autohaus.

Abbildung zeigt Sonderausstattung.


60

kulTuR

LISTEN!

„geschichtsagentur augsburg“ realisiert mit der Klanginstallation „LISTEN“ einen

akustischen Gedenkort für NS-Opfer im Kulturhaus abraxas

Nach dem Lockdown wird „loop30 – der Hör-Raum im Kulturhaus abraxas“ mit einer Dauerausstellung bespielt. In der Klangkunstgalerie im

Großen Foyer des städtischen Kulturhauses abraxas in der Sommestraße 30, 86156 Augsburg, erklingt dann die Klanginstallation „LISTEN“, die

von der geschichtsagentur augsburg produziert wurde. Das Gebäude des Kulturhauses abraxas, selbst als ehemaliges Wehrmachts-Offiziersheim

ein NS-Täterort, fungiert durch die Klanginstallation in der Hörgalerie „loop30“ als akustisches Mahnmal im Fluchtpunkt der drei KZ-Außenlager,

die sich in seiner Umgebung befanden.

er Historiker Reinhold Forster von der geschichtsagentur

D

augsburg hat im Auftrag der Stadt die Namen der Häftlinge

erforscht, die 1944/45 im KZ-Außenlager Augsburg-Pfersee

(heute Halle 116) interniert waren und Zwangsarbeit für die

Messerschmitt AG verrichten mussten. Aus der intensiven

Beschäftigung mit den Namenslisten der Häftlinge entstand die Idee, den

Namen der dort verzeichneten Menschen ein hörbares Denkmal zu setzen.

Für die derzeit entstehende Ausstellung in der Halle 116 wurde eine eigene

Version der Installation „LISTEN“ produziert, die zu einem späteren Zeitpunkt

dort eröffnet werden soll.

Zugänglich wird die Ausstellung nach dem Lockdown bei freiem Eintritt

während der Öffnungszeiten des abraxas Büros (Di. – Do. 8.30 – 12.30 Uhr

und 13.30 – 16.30 Uhr, Fr. 08.30 – 12.30 Uhr) sein.

Ausführliche Informationen zu Konzept, Inhalt und Mitwirkenden

finden sich auch auf http://www.geschichtsagentur-augsburg.de.

Die Schauspieler*innen und Sprecher*innen Lisa Bühler, Matthias Klösel,

Anja Neukamm und Jörg Schur rezitieren die Namen von Häftlingen aus

dem KZ-Außenlager Augsburg-Pfersee, aber auch von jüdischen Frauen aus

Ungarn, die in Kriegshaber im Außenlager Michel-Werke (heute Augsburger

Gewerbehof) gefangen gehalten wurden. Das Projekt „LISTEN“ wurde

gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und

Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und vom

„Gegen Vergessen Für Demokratie e.V.“

„Der Status als Baudenkmal verpflichtet uns,

das Gebäude des Kulturhauses abraxas nicht

nur entgegen seiner ursprünglichen mörderischen

Zwecke zu nutzen, sondern auch immer

wieder an seine Geschichte zu erinnern“, so

Gerald Fiebig, der Leiter des Kulturhauses

abraxas. „Mit der Klanginstallation ‚LISTEN‘

werden in der Art eines akustischen Stolpersteins

alle Gäste, die das Foyer betreten,

auf diese Geschichte hingewiesen und zum

Gedenken eingeladen.“

Mit „loop30 – der Hör-Raum im Kulturhaus

abraxas“ betreibt das Kulturamt der Stadt

Augsburg seit November 2015 die einzige

permanente Galerie für Klangkunst in Süddeutschland.

Als Ableger des alljährlichen Medienkunstfestivals „lab30“ im

Kulturhaus abraxas präsentierte „loop30“ in den vergangenen fünf Jahren

Arbeiten von 16 Klangkünstler*innen aus Deutschland, Großbritannien

und den USA. Ein Schwerpunkt lag dabei immer wieder auf Arbeiten, die

einen Bezug zur Lage oder zur Geschichte des Gebäudes herstellen. Das

Archiv bisheriger Arbeiten ist im Internet zu hören auf www.mixcloud.

com/loop30.


kaRRIeRe

61

IHK AKADEMIE SCHWABEN

Im Jubiläums-Programm steht deine Weiterbildung

Bereits 1971 hat die IHK Akademie Schwaben

Industriemeister Metall und Bilanzbuchhalter

qualifiziert. Seither sind zahlreiche Weiterbildungsprofile

dazugekommen. Fachwirte, Fachkaufleute,

Industriemeister, Fachmeister, Industrietechniker

und operative IT-Professionals stehen auf der 1.

Stufe der öffentlich-rechtlichen Weiterbildungsabschlüsse.

Diese Bachelor Professional sind

gleichwertig zu den akademischen Abschlüssen an

Hochschulen und Universitäten. In einer höheren

Stufe kannst du den Betriebswirt, Technischen

Betriebswirt oder den Technischen Industriemanager

erreichen. Diese stehen dann bereits auf

Master-Niveau.

Präsenzunterricht statt. Inzwischen realisieren wir

in unseren Praxisstudiengängen zwischen 10 und

70 Prozent Online-Unterricht. Dies gibt dir viel

individuellen Freiraum und du kannst die Weiterbildung

besser mit all deinen anderen Aktivitäten

vereinbaren.

An die 700.000 Menschen haben bereits eine

Weiterbildung bei uns absolviert. Schau in unser

Jubiläums-Programm und finde deinen Weiterbildungsweg.

Gerne begrüßen wir dich in einem

unserer Bildungszentren in Augsburg oder im

restlichen Schwaben.

Du hast die Entscheidung. Mitbringen musst du

einen Berufsabschluss, einschlägige Berufserfahrung

in dem Bereich, den du in deinem Weiterbildungsabschluss

anstrebst und den Wunsch deiner

Karriere einen neuen Schub zu geben.

Die Ansprechpartner in der IHK Akademie beraten

dich gerne bei deinem Entscheidungsweg. Info-

Sessions, viele davon Online, geben dir vertiefte

Einblicke in die unterschiedlichen Weiterbildungswege.

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Vor 50 Jahren fand die Weiterbildung als reiner

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Unsere Welt entwickelt sich immer schneller weiter. Um da mithalten

zu können, braucht es ab und zu ein sinnvolles Update. In unserer Coding

Akademie bieten wir dir genau das an, um deine Zukunft zu sichern und

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in kleinen bis mittelständischen Unternehmen, sowie Selbstständigen und

Quereinsteigern die Arbeit im Bereich Webentwicklung deutlich zu erleichtern

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der IHK Akademie und praxiserprobte Experten von TEAM23 arbeiten mit

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umgehen, eigene Landing Pages entwickeln und vorhandene Webseiten selbst

anpassen und erweitern.

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aus zwei unterschiedlichen Arbeitsphasen: In der ersten intensiven Bootcamp-

Woche mit Präsenzveranstaltungen bei der IHK Akademie Schwaben und

TEAM23 erwartet dich täglich ein wohldosierter Mix aus Theorie und Praxis.

In den darauffolgenden Wochen finden die berufsbegleitenden Projektphasen

mit Tutorien und Workshops am Freitagnachmittag statt, wo dich unsere

Dozenten bei deinen Projekten unterstützen.

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62 HEIMATKLÄNGE

“Au Backe, Hundekacke!“

Andi und die Affenbande machen Rockmusik für Kinder (und Erwachsene)

Andi und die Affenbande sind die bekannteste Kinderrockband in der Region. Ihre Konzerte

sind ein rasanter Mix aus Musik, Theater und Mitmachaktion. Und sie bringen Kinder- und

Erwachsenenherzen gleichermaßen zum Strahlen.

Walter Sianos traf Sänger und Mastermind Andi Traub zum Interview.

„Spaghettiraumschiffmusik“, das ist eine

schöne Wortkreation...

(Lacht) Das sind drei Titel von unserer ersten

CD. Die habe ich einfach aneinandergereiht und

so ist der Albumtitel entstanden.

Wie kommt man darauf, eine Rockband für

Kinder ins Leben zu rufen?

Die Idee kam mir vor circa zwölf Jahren, als

meine beiden Kids in ein Alter kamen, in dem

Musik eine immer größere Rolle in unserem

Haushalt gespielt hat. Da ich selber gerne Rock

höre und in verschiedenen Bands spiele, habe ich

einfach mal etwas herumprobiert und damit angefangen,

Kinderlieder zu komponieren.

Und wie kam der Stein dann richtig ins Rollen?

Direkt mit meinem ersten Kindersong „Mein

kleines Raumschiff“ habe ich 2008 beim „Deutschen

Kinderliederpreis“ in Nürnberg teilgenommen

und bin in der Jurywertung auf Platz 3 und

in der Publikumsabstimmung sogar auf Platz 2 gelandet.

Die ersten drei Bands durften auf dem dazugehörigen

„Geraldino Kindermusik-Festival“

auftreten, allerdings hatte ich zu diesem Zeitpunkt

noch gar keine Band und musste also schnell handeln.

Mit meinen Kollegen Fum und Stefan, die

heute noch dabei sind, fand ich sofort die richtigen

Mitstreiter. Das war der Startschuss für Andi

und die Affenbande.

Eine glückliche Fügung also.

Kann man so sagen, so richtig mit Aufritten ging

es allerdings aber erst 2012 los. Seitdem spielen

wir regelmäßig und die Konzerte wurden Jahr für

Jahr immer mehr.

Man kennt euch ja alle von verschiedenen

Augsburger Bands, darüber hinaus arbeitet ihr


HEIMATKLÄNGE

63

für diverse Musikschulen. Was war letztendlich

eure Motivation für die Affenbande?

Spaß an der Freude oder tatsächlich ein zweites

Standbein.

Die Band entstand rein aus Spaß. Aber wir

haben gemerkt, dass wir gut ankommen und

auch Erfolg damit haben. Und bis zur Zeit vor

Corona hat sich die Affenbande wirtschaftlich

dann wirklich zu einem kleinen zweiten Standbein

entwickelt.

Wie geht man eine Kinderband marktstrategisch

an?

Da wurde nichts am Reißbrett entworfen, ich

hatte einfach Lust, Songs für Kinder zu komponieren.

Aber von Anfang an war klar: Wir wollten

keine reine Kindermusik machen, sondern einen

Sound für Kinder und Eltern. Dafür verwenden

wir Texte, die Kinder ansprechen, mit Themen

aus dem Familienbereich, die sie auch verstehen.

Dazu kommt Musik, die auch Erwachsene interessant

finden.

Teil eines Rahmenprogramms und spielen vor

Laufpublikum. Stadtfeste sind manchmal etwas

schwieriger zu bespielen, aber auch da sind unsere

Erfahrungen überwiegend sehr positiv.

Eure Geschichten drehen sich um Opas, Rummelplätze,

Lieblingseis und Hundekacke!

Schöpfst du bei deinen Texten aus persönlichen

Erfahrungen als Vater?

Ja, da spiegeln sich schon einige Situationen

aus dem Familienleben wider. Positive, negative

und emotionale. Wenn ich einen Song komponiere,

dann steht meistens zuerst der Refrain,

dann kommen die Strophen und zum Schluss

erst die Musik.

Als Sänger und Frontmann brauchst du sicher

ein gewisses Einfühlungsvermögen und

auch Empathie?

dieser Richtung gibt es schon so viel und gerade

weil wir eigene Songs spielen, haben wir auch ein

Alleinstellungsmerkmal. Einige unserer Tracks

wurden übrigens auch schon von großen Plattenfirmen

für mehrere Kindermusik-CD-Sampler lizenziert.

Was kommt bei Kindern an, was gar nicht?

Das einzige, was nicht ankommt, ist wenn

man sein Programm leidenschaftslos abspult.

Kinder sind ein sehr ehrliches Publikum, wenn

sie was toll finden, bleiben sie dabei und machen

mit, ansonsten gehen sie. Man weiß immer woran

man ist.

Beim Jugendfußball kann man am Spielfeldrand

oft übereifrige Eltern beobachten. Wie

ist das bei Konzerten?

Wir sind froh, wenn wir übereifrige Eltern

haben (lacht). Sie sind Teil unserer Show und wir

spannen sie auch bewusst mit Mitmachaktionen

ins Programm ein.

Manche Songs unterscheiden sich tatsächlich

kaum von „Erwachsenen-Rock“. Es sind die

Texte, die sie kinderkompatibel machen.

Genau, das ist die Idee. Man kennt das ja als

Eltern, wenn Kids tagelang ihre Kinderlieder

hören, dann kann das schon auch mal nerven.

Unsere Lieder sind so konzipiert, dass man sie zusammen

hören kann.

Wie alt muss man denn sein, um bei euch mitzurocken?

Wenn man die Erwachsenen jetzt mal ausklammert,

dann würde ich sagen zwischen 5 und

9 Jahre, plusminus 1.

Wenn man Corona jetzt einmal ausblendet,

denke ich mir, dass für Bands dieses Genres

eine große Nachfrage herrscht, da heute viele

Eltern aktiv am Freizeitgeschehen ihrer Kinder

teilnehmen.

Das kann man schon so sagen, die letzten

zwei, drei Jahre sind für uns super gelaufen. Es

wurden immer mehr Auftritte, es kam immer

mehr Publikum, wir haben unseren Bekanntheitsgrad

ausgebaut. Aber die Konkurrenz schläft

nicht, es gibt auch immer mehr Musiker, die auch

in diese Richtung gehen.

Es wird ja immer wieder mal behauptet, dass

Kinder heute sehr verhätschelt und getätschelt

werden. Wie begeisterungsfähig sind

Kids von heute wirklich?

Sie sind total begeisterungsfähig! Das, was wir

bieten, haben Kinder in dieser Form meist noch

nicht erlebt und die Resonanz ist dementsprechend

positiv. Natürlich ist jedes Kinderpublikum

anders, das hängt auch viel von der

jeweiligen Location ab. Kommt das Publikum bewusst

wegen uns zum Konzert oder sind wir ein

Kinder sind ein sehr ehrliches

Publikum und man

weiß immer, woran man ist!

Ich gebe mir Mühe, aber wir sind ja keine

One-Man-Show. Live ist die komplette Band eingebunden,

jeder hat seinen Part, seine Momente,

seine Ansagen und die Aufgaben sind klar verteilt.

Wie etwa beim „Lärmladegerät”.

„Lärmladegerät“?

Plötzlich gehen auf der Bühne die Gitarren

nicht mehr. Diagnose: Batterien leer. Die Kids

müssen also Lärm produzieren und mit dieser

Energie füllen wir dann unsere Akkus wieder auf.

Ähnlich läuft es bei der „Weltraumshow“. Wir

haben mit unserer Rakete eine Bruchlandung auf

der Bühne. Mit viel Getöse versuchen wir, das

Raumschiff wieder flott zu bekommen. Hier

kommt auch unser Lärmladegerät zum Einsatz.

Das sind zum Beispiel die Parts, die unser Gitarrist

Fum übernimmt.

Ihr spielt viele Eigenkompositionen und habt

auch schon mehrere CDs veröffentlicht.

Wir performen nur Eigenkompositionen

und haben tatsächlich mit, „Die Affen rasen

durch den Wald” nur eine einzige Coverversion

im Repertoire.

Wäre es nicht leichter, nur Hits vom Stapel zu

lassen?

Klar, aber das war nie ein Thema für uns und

das brauchen wir eigentlich auch gar nicht. In

Im September seid ihr beim ZDF in Mainz

bei der Sendung „Singalarm“ zu Gast gewesen.

Wie war das und wie seid ihr denn überhaupt

dazu gekommen?

Es war eine tolle Erfahrung und es hat natürlich

großen Spaß gemacht. Die Anfrage kam direkt

vom ZDF. Wir sind Mitglied im Netzwerk

www.kindermusik.de, das ist eine Vereinigung

von deutschsprachigen Kinderliedermachern.

Man triff sich einmal im Jahr, unterstützt sich,

tauscht sich aus und spielt gemeinsame Festivals.

Ich denke mal, dass das ZDF über diese Website

auf uns gestoßen ist. Es gab letztes Jahr im August

schon eine Anfrage, aber da waren wir alle im Urlaub.

Was wünscht ihr euch für die nahe und was

für die ferne Zukunft?

Dass Corona für immer verschwindet und

wir endlich wieder live auftreten können. Langfristig

wollen wir natürlich bekannter werden

und viele Auftritte spielen. Wir investieren viel

Zeit und Herzblut und hätten nichts dagegen,

wenn sozusagen aus einem Teilzeitjob eine Ganztagsstelle

werden würde. Wir arbeiten derzeit an

einer neuen CD, die im Frühjahr erscheint. Darauf

werden die fünf Stücke von unserer „Gespenster

und Vampire“-EP sowie fünf neue

Nummern zu hören sein.

BESETZUNG:

Andi Traub – Gesang, Keyboard, Ukulele

Fum – Gitarre, Chorgesang

Silvan Mertes – Bass, Chorgesang

Stefan Arndt – Schlagzeug

www.andiunddieaffenbande.de


64

geRIllTes

AC/DC

Power Up

(Columbia / Sony)

Warum tut man sowas? Geldprobleme?

Kaum. Langeweile? Vielleicht. Wie

dem auch sein, eine legendäre Band

ist in bewährter Besetzung zurück. Die

australischen Hardrocker um Sänger

Brian Johnson und Leadgitarrist Angus

Young präsentieren sich auf „Power

Up“ in zwölf Songs immer noch „voll

aufgeladen“ und mit dem typischem

AC/DC-Sound. Die neuen Songs unter

der Regie von Brendan O’Brien, der

bereits „Black Ice“ und „Rock Or Bust“

produziert hatte, erfüllen offensichtlich

auch sämtliche Erwartungen der Fans.

Das Video der Vorab-Single „Shot the

dark“ wurde bei Youtube im ersten

Monat schlappe 9 (!) Millionen Mal

aufgerufen. Und genau das ist dann

wohl auch der Grund, warum man so

etwas tut! (max)

HHHIII

URLAUB IN POLEN

All

(Tapete Records/Indigo)

Da nimmt mal sich mal eine Woche

frei ... Kollege Krapf kürt klammheimlich

und schamlos hinter meinem

Rücken das olle Softeis Gary Barlow

zur Platte des Monats!? Ein echter

Skandal. Dagegen hilft nur Urlaub in

Polen! Nach neun Jahren Pause sendet

das Postrock-Duo Janzen und Brenner

wieder ein Lebenszeichen mit zehn

neuen Tracks und präsentiert sich

potenter denn je. Mit „All“ drehen sie

einen fetten Elektro-Spliff zwischen

Krautrock und Spacerock-Disco und

ganz im Hintergrund flackert noch

eine kleine Glamrock-Lampe. Kleine

Besetzung, großer Sound. Das Ding

läuft ab jetzt eine Woche durch, auch

um den schwäbischen Take-That-

Fanclubvorsitzenden mir gegenüber

musikalisch zu sozialisieren! (ws)

HHHHHI

FIDDLER’S GREEN

3 Cheers For 30 Years

(Deaf Shepherd)

Ehrlich und direkt, verspielt und

brachial, verträumt und versoffen! Die

sechs Erlanger von Fiddler’s Green

stehen für ihre eigene musikalische

Kunstform. Irish Speedfolk nennen

sie ihre kreative Mischung, in der sich

Folk, Ska, Punk, Reggae und Einflüsse

des Rock verbinden. Mit ihrem neuen,

durch Crowdfunding finanzierten

Album zeigen die Stammväter des

Speedfolk eindrucksvoll, wie modern

man Klassiker interpretieren kann.

Diverse musikalische Weggefährten

haben dabei mitgeholfen, Vertreter

von In Extremo, Schandmaul, Subway

To Sally, Saltatio Mortis oder J.B.O.

– alle sind sie mit dabei! Live sicher

überragend, das Album läuft aber eher

nur gut nebenher. (max)

HHHIII

ANNENMAyKANTEREIT

„12“

(AnnenMayKantereit /

Irrsinn Tonträger)

Auch AnnenMayKantereit haben im

Lockdown ein Album gemacht. „12“

heißt das Ding, müsste aber eigentlich

eher „Fünf nach 12“ heißen, so düster

sind die 16 Tracks geworden. Sie sind

halt von den Wochen geprägt, in denen

sie entstanden sind. Per Video-Call. Per

Telefon. Per Mail und in Chatverläufen.

Christopher war im Proberaum,

Severin im Homestudio und Henning

saß an einem desinfizierten Klavier.

Täglich haben sie sich zu ihren Ideen

ausgetauscht, neue Elemente diskutiert,

Anhänge weitergeleitet und darüber

gesprochen, wo das unfertige Lied

„hinwill“. Dieses „Unfertige“ hört

man, umso interessanter ist das Teil

geworden. Mega Lockdown-tauglich,

geil! (max)

HHHHHI

album des mONaTs

lIeblINgs musIk

Gary Barlow

Music Played By Humans

(Polydor)

Festhalten Mädels, am 20. Januar 2021 wird Gary Barlow 50 Jahre alt! Wenn man ehrlich ist, dann war er als

Leadsänger von Take That zwar wohl immer der begabteste Boy in der Band, erfuhr aber damals mit seinen leicht

speckigen Bäckchen doch stets deutlich weniger an Liebe als seine vier singenden und tanzenden Kollegen. Heute

wird ihm das egal sein, denn mittlerweile hat er Jason, Howie und Mark optisch längst überholt und während selbst

an Robbie Williams der Zahn der Zeit seine tiefen Spuren hinterließ, hat sich Gary zu einem richtig vorzeigbaren

Herrn mittleren Alters entwickelt. Viel wichtiger ist allerdings, dass er dem Rest der Band auch musikalisch die

Grenzen aufgezeigt hat. Nicht weniger als acht seiner Solo-Alben haben nämlich die Spitze der Charts erobert,

hinzu kommen 20 Top-5-Hits und 14 Nummer-1-Singles. Barlow gilt mit über 50 Millionen Tonträgern und mehr

als 7,5 Millionen verkauften Konzertkarten weltweit als einer der erfolgreichsten Songwriter.

Für sein neues Solo-Album „Music Played By Humans“ hat sich Gary Barlow jetzt zudem starträchtige Unterstützung

eingefangen. So performt der Take That-Sänger beispielsweise mit Musikgrößen wie James Corden, Alesha Dixon,

Michael Bublé, Beverly Knight oder Sebastián Yatra, einem der erfolgreichsten Sänger Mittelamerikas. Man kann

wohl ohne jede Übertreibung sagen, dass er sich mit diesem Album zu ganz neuen Ufern aufgemacht hat, denn

die 14 Tracks werden von einem 80-köpfigen Orchester begleitet. Es wäre also eher überraschend, wenn „Music

Played By Humans“ nicht zum 9. Nummer-1-Album des blonden, britischen Barden werden würde. (max)

TURKEY THE BIRD

ART & DESIGN

(VIS VIVA ENTERTAINMENT)

„Die schweizer, irisch,

neuseeländische Antwort

auf Simon & Garfunkel.

Ein Banjo, zwei Gitarren

und drei singende Bärte.

Fertig!“ (max)

LYDIA DAHER

PENETRANTE REALITäT

(KLEINE UNTERGRUND

SCHALLPLATTEN)

„Zusammen mit Marc

Frank und Florian Meya von

Friedrich Sunlight zaubert

Lydia einen überraschend

fruchtigen Cocktail aus

moderner Elektronik, Krautrock

und zutraulichem Pop.

Schmeckt lecker!“ (ws)

CHET FAKER

LOW

(DETAIL RECORDS)

„Mr. Faker is back in the

game! Seine grandiose

neueste Single groovt

zurzeit in Dauerschleife

durch mein Ohr.“ (lina)

LUCA WILDING

TO

(POPUP-RECORDS)

„Singer-Songwriter aus

London erschafft aus zartem

Gesang und unaufdringlichen

Folk-Arrangements

eine unausweichliche

Eindringlichkeit. Dream

Pop für die kommende stille

Zeit.“ (dan)


geRIllTes

65

DIE TOTEN HOSEN

Learning English Lesson 3: MERSEY

BEAT! The Sound Of Liverpool

(JKP/Warner)

Die Düsseldorfer Jungs haben die

Schulbank gedrückt und einen Crash-

Kurs in Englisch erfolgreich absoviert.

Letztendlich ist die Story von „Mersey

Beat - The Sound of Liverpool“ ziemlich

schnell erzählt. Deutschlands

Superpunkrocker spielen mehr so

just-for-fun-mässig in ein paar Tagen

15 Sixties-Beatgassenhauer ein und

spendieren gleich dazu ein neues

Album. Damit erfüllt sich Campino

als Halbengländer und glühender FC

Liverpool-Fan mit seinen Teammates

einen Herzenswunsch. Und man kann

tatsächlich auch den Spaß, den sie bei

den Aufnahmen hatten, regelrecht

heraushören. Alleine diese Tatsache

legitimiert die Aktion! (ws)

HHHHII

THE AVALANCHES

We Will Always Love You

(Universal)

Die Avalanches geizen nicht mit

frischem Hörstoff: Ganze 25 Tracks

zählt ihr mit Spannung erwartetes

drittes Album. Dabei liest sich allein

der Katalog an Feature-Künstlern wie

die Gästeliste der Grammy Aftershow-

Party: Von Leon Bridges über MGMT

bis Jamie xx haben die Australier eine

beeindruckende Auswahl an musikalischer

Unterstützung ins Studio gelockt.

Das Ergebnis ist ein extrem vielseitiges

Album, das den Soundtrack zu verschiedensten

Lebenslagen liefert, sei es

zum Feiern, Luftschlösser bauen oder

Vermissen. Hypnotisch-elektronischer

Future Sound triff auf hochpolierte

RnB-Hip Hop-Kombis oder Retrosoulund

Funk-Hommagen. Eine wunderbar

wilde Mischung! (lina)

HHHHHI

JORDANA

Something to Say to You

(Grand Jury)

Die junge Singer-Songwriterin hatte

mich fast schon allein mit so ironischlakonischen

Songtiteln wie „I’ll take

it boring“ oder „I guess this is life“

überzeugt. Wer da aber lustlose Depri-

Mucke erwartet, liegt ziemlich falsch.

Jordanas hellwacher Sound schimmert

in diversen Facetten von sanftem Bedroom-Pop

bis zu lässigem Slacker-Rock.

Ihre stärksten Momente liegen dabei

in den unkonventionelleren Stücken,

die sich schrabbeligen Gitarren und

mal verspielten, mal draufgängerischen

Beats hingeben. Irgendwo fehlt da vielleicht

noch der rote Klangfaden, der die

einzelnen Tracks zusammenhält, aber

deren nonchalante Leichtfüßigkeit

lässt da gerne drüber hinwegsehen.

(lina)

HHHHII

NILS FRAHM

Tripping with Nils Frahm

(Erased Tapes)

Nils Frahm beehrt uns mit einem Live-

Album, das im letzten Jahr auf vier

Shows im legendären Funkhaus Berlin

aufgenommen wurde. Begleitet wird

die Platte außerdem von einem Konzertfilm,

sodass man dem Klangbastler

auch live in Aktion zwischen Flügel,

Synthesizer und Mischpult zusehen

kann. Mit seiner virtuosen Kombination

aus Neo-Klassik und elektronischer

Musik entführt er das Publikum auf

einen schwermütigen, hochatmosphärischen

Trip. Das ist nichts für Musikhörer,

die den schnellen Kick suchen,

denn jedes Stück nimmt sich viel Zeit

zur Evolution und Entfaltung. Lässt

man sich aber darauf ein, kann man

dem Sog dieser instrumentalen Trance

schwer widerstehen. (lina)

HHHHHI

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66

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01. Backbord oder Steuerbord?

Nachdem es nie wieder so sein wird wie früher, immer Steuerbord voraus!

06. Welcher Streifen? „Deep Throat“ oder „Blow Up?“

Ich weiß zwar was ein Blowjob ist, aber da muss ich leider passen.

02. Südsee oder Nordsee?

Nach Süden, die Kontiki war ja auch nicht im Norden unterwegs, oder?

03. Rummelsnuff oder Popeye?

Popeye war der Held meiner Kindheit, auch wenn ich immer noch keinen Spinat

leiden kann.

04. Meeresjungfrau oder Seemannsbraut?

Na diejenige halt, die den Schlitz an der richtigen Stelle trägt.

05. Welcher Song? „Can Your Pussy Do The Dog”

oder „Gabba Gabba Hey?”

The Cramps sind einfach nicht zu toppen und von denen gibt es auch keine

Shirts bei H&M und C&A zu kaufen.

07. Wrestling oder Boxen?

Beim Wrestling erfüllt man zumindest die Maskenpflicht und man trägt auch nicht

diese lächerlichen kurzen Hosen.

08. Weißwurst oder Tiki-Burger?

Das ist jetzt echt fies, ich bin halt ein Münchner Kindl.

09. Buda oder Pest?

Mit meiner Heimat Ungarn habe ich längst gebrochen, man kann doch kaum

noch ertragen, was dort alles so abgeht?!

10. Rum saufen oder rumhängen?

Auf jeden Fall beides – ist doch ne super Kombi! (ws)

Foto: Walter Sianos

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Bitte bewerben Sie sich über unsere Online-Bewerbungsplattform:

Die Altenhilfe ist ein Eigenbetrieb der Stadt Augsburg


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