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Unter der Staleke 220, Winter 2020

Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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C Andreas Palme<br />

HAGEN. „Wir begrüßen mit Jasper<br />

Krüger einen neuen Förster“,<br />

berichtet die Forstbetriebsgemeinschaft<br />

(FBG) Elbe-Weser<br />

in ihrem aktuellen Mitglie<strong>der</strong>undschreiben.<br />

Als Bezirksförster<br />

in Wesermünde und Bremen<br />

folgt Krüger auf Jan Teschner,<br />

<strong>der</strong> in seiner Heimat in Mecklenburg-Vorpommern<br />

eine<br />

neue Aufgabe gefunden hat.<br />

Jasper Krüger kommt aus <strong>der</strong><br />

Elbe-Weser Region und hat mit<br />

<strong>der</strong> Anstellung als Bezirksförster<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaftskammer<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen hier einen neuen<br />

Wirkungskreis erhalten. Er freut<br />

sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit den hiesigen Waldbesitzern.<br />

Den Blick auf den Holzmarkt<br />

trübt Sturm- und Käferholz.<br />

Die Forstbetriebsgemeinschaft<br />

spricht von erfolgreichen Aktivitäten<br />

im Bezug auf den Borkenkäferbefall.<br />

Positiv entwickelten<br />

sich auch die Preise bei Lärche,<br />

Douglasie und Laubstammholz.<br />

„Dennoch ist hier eine frühzeitige<br />

Einschlagplanung mit den<br />

Förstern notwendig“, betont<br />

das Rundschreiben. Darüber<br />

Neues von <strong>der</strong> Forstbetriebsgemeinschaft<br />

Elbe-Weser (FBG)<br />

hinaus bietet die forstliche<br />

För<strong>der</strong>ung Chancen für eine<br />

langfristige Verbesserung des<br />

Waldes. So stehen sichere Entnahmen<br />

von Käfer- und Sturmholz<br />

sowie eine Neuanpflanzung<br />

mit standortgerechten<br />

Baumarten im Focus <strong>der</strong> FBG.<br />

Des Weiteren werden Forstschutzmaßnahmen<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Zuschüsse gibt es bei Erstaufforstung<br />

und Waldumbaumaßnahmen.<br />

Schließlich können<br />

Hilfen beim Wegebau zur<br />

Holzabfuhr gewährt werden.<br />

<strong>Unter</strong> dem Motto „Klimaschutz<br />

ist Wal<strong>der</strong>haltung und unbürokratische<br />

Hilfe jetzt“, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

Deutsche Waldbesitzerverband<br />

Hilfen für den Wald ein. Für anhaltende<br />

Diskussion sorgen die<br />

Artenschutzkonzepte „Nie<strong>der</strong>sächsischer<br />

Weg“ und „Volksbegehren<br />

Artenvielfalt“. Während<br />

<strong>der</strong> Waldbesitzerverband<br />

bisher nicht in die Diskussion<br />

eingebunden ist, diskutieren<br />

hier vornehmlich Behörden<br />

und Naturschutzverbände. Der<br />

„Nie<strong>der</strong>sächsische Weg“, eine<br />

Vereinbarung die im Mai zwischen<br />

Landesregierung, dem<br />

Bauernverband, <strong>der</strong> Landwirtschaftskammer,<br />

dem NABU und<br />

dem BUND abgeschlossen wurde,<br />

sieht diverse Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des Natur-,<br />

Arten- und Gewässerschutz<br />

mit Ausgleichszahlungen für<br />

die Landwirtschaft vor. Auch im<br />

Privatwald sollen danach nur<br />

noch standortgerechte europäische<br />

Baumarten geför<strong>der</strong>t<br />

und <strong>der</strong> Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

zurückgefahren<br />

werden. In dem vom NABU ins<br />

Leben gerufenen „Volksbegehren<br />

Artenvielfalt“ geht in einigen<br />

Punkten über den „Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Weg“ hinaus. Aus<br />

Sicht <strong>der</strong> FBG ist die For<strong>der</strong>ung<br />

nach einem Einschlagverbot<br />

zwischen dem 1. März und<br />

dem 31. August völlig überzogen.<br />

Deshalb ruft die FBG ihre<br />

Mitglie<strong>der</strong> zur Ablehnung des<br />

NABU-Konzeptes auf und rät,<br />

die vielfältigen Leistungen des<br />

Privatwaldes bezüglich Artenund<br />

Naturschutz in Gesprächen<br />

mit <strong>der</strong> Bevölkerung hervorzuheben.<br />

Abschließend bedauert<br />

<strong>der</strong> Vorstand den Rückgang <strong>der</strong><br />

regulären Vereinsaktivitäten<br />

durch die Epidemie. Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />

sind seit<br />

März ausgesetzt und werden<br />

erst im kommenden Jahr nachgeholt.<br />

Aktuell engagiert sich<br />

die FBG Elbe-Weser auch bei<br />

Facebook und Instagram. Hier<br />

bittet <strong>der</strong> Vorstand um Zusendung<br />

von Kommentaren und<br />

Fotos aus den Privatwäl<strong>der</strong>n. So<br />

möchte die FBG Verständnis für<br />

die Belange <strong>der</strong> Waldbesitzer<br />

erreichen. Beiträge zu dieser<br />

Form von Öffentlichkeitsarbeit<br />

werden per E-Mail an info@<br />

elbe-weser-forst.de gern entgegengenommen.<br />

s Andreas Palme<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 35

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