Unter der Staleke 220, Winter 2020

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Sorgen wegen Lärm und Verkehr,
Gegner des Aldi-Umzugs
protestieren
HAGEN. Der Hagener Gemeinderat
hatte sich vor der Sommerpause
für die Umsiedlung
des Discounters Aldi an den
Amtsdamm 55 ausgesprochen
und der dafür notwendigen
Änderung des Bebauungsplanes
mit knapper Mehrheit
zugestimmt. Mit dieser politischen
Entscheidung läuft nun
das Bauleitverfahren „Sondergebiet
großflächiger Einzelhandel“
an. Den Auftakt machte die
frühzeitige Bürgerbeteiligung
in der Driftsether Mehrzweckhalle,
an der rund 30 Einwohner
teilnahmen. Im Vorfeld der
Bürgerversammlung demonstrierten
etliche Teilnehmer
ihre ablehnende Haltung mit
prägnanten Aufschriften auf
Plakaten. Lutz Mehrtens übergab
eine Unterschriftenliste mit
rund 100 Namen, zur „Intervention
gegen den geplanten Umzug
von Aldi aus dem Gewerbepark
an den Amtsdamm“, an die
Gemeindeverwaltung.
Burkhard Lichtblau (Raumund
Städteplanung Instara)
stellte die Pläne ausführlich
vor und erläuterte Zweck und
Ziele. Seit der letzte Einkaufsmarkt
(Edeka-Schomaker) aus
dem Zentrum an den östlichen
Ortsrand umsiedelte, möchte
die Politik hier wieder eine fußläufige
Nahversorgung für den
täglichen Bedarf herstellen. In
einem Nahversorgungsstandort-Konzept
legte der Rat vor
zwei Jahren den zentralen Versorgungsbereich
entlang des
KANZLEI
JORDAN
C Luise Bär
Protest gegen den Aldi-Umzug: Vor der Versammlung machten Hagener Bürger
ihrem Unmut mit Plakaten Luft.
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10 | WINTER 2020
Marie Jordan
Rechtsanwältin
Amtsdammes vom Grünen
Weg im Westen bis zum Kassebrucher
Weg im Osten fest.
Mit dem Verkauf einer ehemaligen
Hofstelle am Amtsdamm
55 (gegenüber der Raiffeisen-
Warengenossenschaft) an die
Projektentwicklung Rainer Gloy
steht ein genügend großes
Grundstück zur Verfügung, auf
dem Aldi einen Neubau errichten
will. Die in Auftrag gegebenen
Gutachten zum Schallaufkommen
für das umliegende
Wohngebiet und ein Verkehrsgutachten
für diesen Bereich
ließen einen großflächigen
Einzelhandel zu, so Lichtblau
weiter. Im Bereich der Kühlanlage
und der LKW-Anlieferung
sei eine Schallschutzmauer vorgesehen.
Das Schallaufkommen und
UNTER DER STALEKE