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Unter der Staleke 220, Winter 2020

Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte der Gemeinde Hagen im Bremischen verteilt.

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<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

Ü B E R<br />

50 Jahre<br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

<strong>220</strong> | <strong>Winter</strong> <strong>2020</strong><br />

www.staleke.de


1965 – 2015<br />

www.staleke.de<br />

IMPRESSUM<br />

„<strong>Unter</strong> <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>“, Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

Weißenberger Straße 12, 27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe, Tel. 04746 9464 - 0,<br />

Fax 9464 - 94, E-Mail: staleke@druckhaus-wuest.de, www.staleke.de<br />

Geschäftsführer: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697<br />

Rechnungswesen:<br />

Titelfoto:<br />

2 | WINTER <strong>2020</strong><br />

Gerhard Segelken<br />

Baum an <strong>der</strong> Straße von Kassebruch nach Driftsethe (linke Seite).<br />

Im Hintergrund die Driftsether Allee. Foto: Dr. Prolingheuer<br />

Anzeigenannahme: Gerhard Wüst, Mobil 0160 4703697, Telefax 04746 9464 - 94,<br />

E-Mail: g.wuest@staleke.de<br />

Auflagenhöhe:<br />

<strong>Staleke</strong> – Das ist die mittelhochdeutsche<br />

Bezeichnung <strong>der</strong> Hagener für<br />

ihre Gerichtseiche. Sie schmückte das<br />

Siegel des ehemaligen Amtes Hagen<br />

und ziert jetzt das Wappen <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Hagen.<br />

Das Wort „<strong>Staleke</strong>“ taucht erstmals<br />

in einer lateinischen Urkunde auf.<br />

Darin ist festgeschrieben, dass Graf<br />

Gerbert II. von Stotel am 8. März 1248<br />

dem Bremer Erzbischof die Vogtei Bramstedt verkauft hat. <strong>Unter</strong><br />

dieser Eiche hielten die Stoteler als Herren über Hagen Gericht und<br />

leiteten wohl bis 1363 Volksversammlungen.<br />

Der Standort <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong>: auf dem heutigen Schulgelände; im Durchgang<br />

zwischen dem ehemaligen Forsthaus und dem 1969 fertiggestellten<br />

Neubau <strong>der</strong> Mittelpunktschule.<br />

198 | Sommer 2015<br />

<strong>Unter</strong> <strong>der</strong><br />

STALEKE<br />

Heimatzeitung für die Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

BEMERKENSWERTES | BERICHTE | BEGEBENHEITEN<br />

Platz<br />

für Ihr<br />

Foto<br />

50 Jahre<br />

Wir bitten die Bürgerinnen und Bürger <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen ein schönes<br />

Foto, passend zur jeweiligen Jahreszeit an<br />

die <strong>Staleke</strong> zu senden. <strong>Unter</strong> allen Einsendungen<br />

wählt das Redaktionsteam ein Foto für die<br />

neue Titelseite <strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> aus und prämiert<br />

dieses dann mit 50,00 €.<br />

Senden Sie Ihre Fotos als JPG-Datei per E-Mail<br />

an g.wuest@staleke.de Wir freuen uns auf Ihre<br />

Fotos und sind sehr gespannt.<br />

Das Foto für die Titelseite kommt von Frau Dr. Prolingheuer, Driftsethe.<br />

Vielen Dank für die Einsendung!<br />

6.300 Exemplare – Die STALEKE erscheint vier Mal im Jahr<br />

und wird kostenlos an die Haushalte <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />

Bremischen verteilt.<br />

Gesamtherstellung: Druckhaus Wüst GmbH, Weißenberger Straße 12<br />

27628 Hagen im Bremischen-Driftsethe<br />

Telefon 04746 9464 - 0, Telefax 04746 9464 - 94<br />

E-Mail: mail@druckhaus-wuest.de<br />

Sämtliche Geldeinzahlungen (Anzeigengebühren, Spenden usw.) nur auf das fol gende<br />

Konto <strong>der</strong> Volksbank eG Bremerhaven-Cuxland erbeten:<br />

IBAN DE77 2926 5747 4810 3772 00, BIC GENODEF1BEV<br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte keine Gewähr. Die Zeitung ist dem Gemeinwohl<br />

verpflichtet. Jede Mitarbeit ist ehren amtlich und unbesoldet. Veröffentlichte o<strong>der</strong> unveröffentlichte<br />

Manuskripte werden nicht honoriert. In den Verteilorten wird je ein Exemplar<br />

kostenlos an die Haushalte abgegeben.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 11. März 2021<br />

und wird in den darauf folgenden Tagen verteilt.<br />

Eine Online-Ausgabe ist ab 12. März 2021 verfügbar.<br />

Anzeigenschluss ist 12. Februar 2021.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Editorial ....................................................3<br />

Land & Leute<br />

Grußwort des Bürgermeisters Andreas Wittenberg ..........5<br />

„Boot un Dood“ in Uthle<strong>der</strong> Schützenhalle ..................6<br />

Umwelttag in Rechtenfleth war ein voller Erfolg .............7<br />

Sorgen wegen Lärm und Verkehr, Gegner des<br />

Aldi-Umzugs protestieren. ...............................10<br />

200 Jahre Hermann Allmers. ................................12<br />

Ehemaliges „Waldhotel Weißenberg“ – „La Caravella“<br />

kann wie<strong>der</strong> Gäste begrüßen ............................14<br />

Hermann-Allmers-Schüler diplom ...........................15<br />

Neues Buch über alte Morde ................................17<br />

„Obstboompad“ in Wulsbüttel nimmt Formen an. ...........19<br />

Fakten aus alten Akten .....................................20<br />

Tag des Flüchtlings in Hagen. ...............................24<br />

Vom Tanzpalast Pam-Pam zum Seniorensitz .................26<br />

HaBeLox 4.0 – Messe 2021 ..................................34<br />

Vor hun<strong>der</strong>t Jahren brannte die Uthle<strong>der</strong> Schule ............36<br />

Einsatz im „ewigen Eis“ .....................................38<br />

Stadt von morgen – Wohin geht die Reise? . .................41<br />

Der Sandstedter Hafen soll ein sicherer Hafen werden .......42<br />

Neue Bil<strong>der</strong>ausstellung im Ärztehaus Hagen ................43<br />

Nach <strong>der</strong> Corona-Pandemie auf dem Boule-Platz ............46<br />

Wenn diese Steine erzählen könnten … .....................48<br />

Und wo is dat Fahrrad? .....................................54<br />

Nutztierrisse in Albstedt ....................................58<br />

Vereine & Gruppen<br />

Titelerneuerung Fairtade- Gemeinde Hagen im Bremischen . 8<br />

Freiwillige Feuerwehr zu Corona-Zeiten stets einsatzbereit!. .18<br />

Reitverein Wittstedt – wie<strong>der</strong> regelmäßiges Training ........28<br />

Lions-Projekt „Lichtblicke für Kin<strong>der</strong>“, aus 1 mach 3 ..........28<br />

Saisonabschluss für den Wassersportverein Rechtenfleth ....29<br />

Lions Club Wesermünde freut sich über Spende .............31<br />

Unsere plattdeutschen Theatergruppen <strong>2020</strong> ...............34<br />

Gewerbe & Dienstleistungen<br />

Blumen rund um die Uhr in Wurthfleth ......................9<br />

Vanessa Funke baut tierische Verbindungen auf .............16<br />

40 Jahre Kranich-Apotheke .................................30<br />

Trotz Corona – Die Bewegungsschule von Anja Wilke & Team 32<br />

Feinstaub-Gefahr durch alte Kaminöfen:<br />

Gut beraten mit heizwerk® ...............................33<br />

Neues von <strong>der</strong> Forstbetriebsgemeinschaft Elbe-Weser (FBG). ..35<br />

Gutscheine von <strong>der</strong> Physiotherapie Tino Krasse . . . . . . . . . . . . .37<br />

Flexibler Gesundheitsschutz für Beamte. ....................47<br />

Bekanntmachungen & Termine<br />

Container für Laubentsorgung. .............................25<br />

Rechtslage bei Veranstaltungsabsagen aufgrund von Corona ...44<br />

Das <strong>Staleke</strong> Redaktionsteam ................................48<br />

Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt ........51<br />

Regelmäßige Termine ......................................53<br />

Programm <strong>der</strong> Hagener Burg ...............................53<br />

Telefon-Übersicht ..........................................55<br />

UNTER DER STALEKE


C privat<br />

Die momentane<br />

Krise ist noch keine<br />

Katastrophe!<br />

EDITORIAL<br />

Davon geht die Welt nicht unter, da bin ich mir absolut sicher, ich bin ein Optimist.<br />

Trotzdem ist im Augenblick alles durcheinan<strong>der</strong>, Religionen, Währungen, Ideale, die<br />

eingefahrenen Erkenntnisse, die Konjunktur. Doch diese kann nicht immer nur auf<br />

Hochtouren laufen.<br />

Im Leben und auch im Beruf läuft es manchmal gut, doch oft muss auch tüchtig<br />

gekämpft werden. Das gilt auch für die Liebe, ja auch die Liebe schwankt in stürmischen<br />

Zeiten.<br />

Dieses augenblickliche Durcheinan<strong>der</strong> und diese Schwankungen können Angst<br />

machen. Auch falsche Meldungen, wie zum Beispiel: „Unser Land ist am Ende“, „Das<br />

Ende ist nahe“, „Corona ist bestimmt eine Erfindung“, tragen nicht dazu bei, ruhig und<br />

gelassen zu bleiben und zur Tagesordnung überzugehen. Zukunftsangst macht sich<br />

breit. Für uns Menschen soll alles bis in die Ewigkeit garantiert und abgesichert sein, alle<br />

Gefahren müssen und sollen durch Sicherheiten ersetzt werden. Alle wissen doch ganz<br />

genau und schon lange, dass das überhaupt nicht geht. Es gibt keine absolute Sicherheit,<br />

nirgends. Aber es will niemand wahr haben.<br />

Doch es besteht auch immer dann Hoffnung, wenn nicht aus je<strong>der</strong> Krise eine Katastrophe<br />

gemacht wird. In den Zeiten von Corona bestimmen solche Gedanken lei<strong>der</strong><br />

unseren Alltag. Wir müssen unseren Kopf davon frei machen und an etwas Schönes<br />

denken. Gerade jetzt im Herbst beginnt auch die vorweihnachtliche Zeit.<br />

Wir sollten uns besinnen und uns auf die Adventszeit freuen, auf Weihnachten, auf die<br />

Familie (wenn wir sie denn sehen dürfen).<br />

Corona bestimmt im Augenblick unser Leben und die Pandemie ist noch lange nicht<br />

vorbei. Wir müssen weiterhin vorsichtig sein und auf uns aufpassen, denn so schützen<br />

wir uns und auch unsere Mitmenschen.<br />

Dennoch toben sich egoistische Klugschwätzer aus und glauben, dass sie es besser<br />

machen können als diejenigen vor ihnen, die aber alle versagt haben.<br />

Etwas möchte ich noch erwähnen, was mir sehr am Herzen liegt: In diesen Corona­<br />

Zeiten haben viele Tausend Ehrenamtliche ihren Job freiwillig gemacht, ohne zu jammern.<br />

Es war für sie selbstverständlich und ihnen gebührt Dank, ganz lieben Dank.<br />

Das Redaktionsteam und meine Wenigkeit wünschen Ihnen allen ein schönes und<br />

besinnliches Weihnachtsfest und für das neue Jahr alles erdenklich Gute.<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr Gerhard Wüst<br />

UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 3


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4 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


C Julian Berndt<br />

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen im Bremischen!<br />

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen,<br />

in diesem Grußwort<br />

nichts zum Thema Pandemie<br />

zu schreiben. Lei<strong>der</strong> erreichte<br />

uns dann nach den Herbstferien<br />

eine zweite Pandemiewelle<br />

und seitens <strong>der</strong> Län<strong>der</strong><br />

wurden wie<strong>der</strong> weitreichende<br />

Maßnahmen zur Eindämmung<br />

<strong>der</strong> Pandemie getroffen. Diese<br />

führen dazu, dass wir vor allem<br />

im privaten Bereich massive<br />

Einschränkungen und Kontaktverbote<br />

erleben.<br />

Bei allen Diskussionen über den<br />

Sinn und die Wirkung einzelner<br />

Maßnahmen appelliere ich wie<strong>der</strong>holt,<br />

sich an die Regelungen<br />

zu halten. Wichtig ist mir, dass<br />

die Kin<strong>der</strong>tagesstätten und<br />

Schulen dauerhaft geöffnet<br />

bleiben und die <strong>Unter</strong>nehmen,<br />

die jetzt schließen mussten,<br />

seitens des Landes und Bundes<br />

ausreichende finanzielle Hilfen<br />

erhalten.<br />

Das Rathaus steht Ihnen auch<br />

in diesen Zeiten zur Verfügung.<br />

Bitte beachten Sie bei Ihrem Besuch<br />

die Hygienevorschriften<br />

(Mund-Nasen-Schutz, Händedesinfektion,<br />

etc.).<br />

Das kulturelle Leben ist durch<br />

die Pandemie ebenfalls stark<br />

beeinträchtigt. So mussten wir<br />

in diesem Jahr erstmalig in <strong>der</strong><br />

langen Geschichte, den Herbstmarkt<br />

absagen. Auch die Vorweihnachtszeit<br />

wird in diesem<br />

Jahr an<strong>der</strong>s. Ich hoffe, dass wir<br />

im Laufe des nächsten Jahres<br />

wie<strong>der</strong> zur Normalität zurückkehren<br />

können.<br />

Im Jahr 2021 werden in Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

am 12.9.2021 die<br />

Kommunalwahlen stattfinden.<br />

Wenn Sie Interesse an <strong>der</strong> kommunalpolitischen<br />

Arbeit vor<br />

Ort in Ihrer Ortschaft und Gemeinde<br />

haben, möchte ich Sie<br />

ermuntern, sich bei <strong>der</strong> nächsten<br />

Wahl aufstellen zu lassen.<br />

Das kommunale Selbstverwaltungsrecht<br />

ist eine <strong>der</strong> Stärken<br />

in unserem Land und gemeinsam<br />

lassen sich viele Dinge<br />

bewegen. Sprechen Sie gerne<br />

die Parteien und Wählergemeinschaften<br />

an o<strong>der</strong> kandidieren<br />

Sie als Einzelbewerber/<br />

in. Darüber hinaus werden wir<br />

im nächsten Jahr Wahlhelfer<br />

(m/w/d) für die Durchführung<br />

benötigen. Wenn Sie Interesse<br />

an dieser ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

haben, melden Sie sich<br />

bitte im Rathaus (Ansprechpartner:<br />

Herr Wrieden, 04746<br />

8754).<br />

Der Rat unserer Gemeinde wird<br />

im Dezember über den Haushalt<br />

für das nächste Jahr beraten<br />

und entscheiden. Nachdem wir<br />

in den letzten Jahren die kurzfristigen<br />

Verbindlichkeiten nahezu<br />

komplett abbauen konnten,<br />

werden die nächsten Jahre<br />

wie<strong>der</strong> schwierig, da durch die<br />

fehlenden Steuereinnahmen allen<br />

Kommunen erhebliche Einnahmeausfälle<br />

drohen. Ich bin<br />

gespannt, wie sich die Situation<br />

entwickeln wird.<br />

Trotzdem werden wir daran<br />

festhalten, zusätzliche Angebote<br />

im Bereich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>tagesstätten<br />

zu schaffen. Die<br />

Vorbereitungen (Anträge für<br />

die erfor<strong>der</strong>lichen Baugenehmigungen)<br />

für den Hort und<br />

die neue Kin<strong>der</strong>tagesstätte in<br />

<strong>der</strong> Ortschaft Hagen laufen auf<br />

Hochtouren. Darüber hinaus<br />

hat <strong>der</strong> Rat entschieden, auch<br />

in den Ortschaften Bramstedt,<br />

Sandstedt und Uthlede neue<br />

Einrichtungen in den nächsten<br />

Jahren zu schaffen. Die Suche<br />

nach entsprechenden Grundstücken<br />

ist bereits fortgeschritten,<br />

so dass wir in den nächsten<br />

Jahren auch dort loslegen<br />

können.<br />

Ich möchte, da wir auf die <strong>Winter</strong>zeit<br />

zu gehen, wie<strong>der</strong> die Gelegenheit<br />

nutzen, darauf hinzuweisen,<br />

dass bei Schneefall<br />

und Glätte durch die Eigentümer<br />

(m/w/d) bebauter und unbebauter<br />

Grundstücke in den<br />

Ortschaften unserer Gemeinde<br />

die angrenzenden Fuß-und<br />

Radwege in einer Breite von<br />

mindestens 1,50 m zu räumen<br />

bzw. eisfrei zu halten sind. Ist<br />

ein Geh- o<strong>der</strong> Radweg nicht<br />

vorhanden, so ist ein ausreichen<strong>der</strong><br />

Streifen in einer Breite<br />

von mindestens 1,50 m neben<br />

<strong>der</strong> Fahrbahn o<strong>der</strong> am äußeren<br />

Rand <strong>der</strong> Fahrbahn freizuhalten.<br />

Wenn wir uns alle rechtzeitig<br />

an die Regelungen aus<br />

<strong>der</strong> Straßenreinigungssatzung<br />

halten, werden alle Fußgänger<br />

(m/w/d) und vor allem Schulkin<strong>der</strong><br />

sicher ihr Ziel in unseren<br />

Ortschaften erreichen.<br />

Am 21.1.2021 biete ich in <strong>der</strong><br />

Zeit von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

eine Bürgersprechstunde in<br />

meinem Büro an. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich Sie<br />

ermutigen, sich auch außerhalb<br />

dieser Sprechstunde bei mir<br />

o<strong>der</strong> meinen Kolleginnen und<br />

Kollegen im Rathaus zu melden.<br />

Mir persönlich sind die Anliegen<br />

und Interessen unserer<br />

Einwohner (m/w/d) sehr wichtig<br />

und ich freue mich über Ihr<br />

Feedback. Bitte rufen Sie mich<br />

an (Tel. 04746 8731) o<strong>der</strong> vereinbaren<br />

einen Termin.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, ich<br />

wünsche Ihnen ruhige und besinnliche<br />

Weihnachtstage im<br />

Kreise Ihrer Liebsten und ein<br />

erfolgreiches Jahr 2021!<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Andreas Wittenberg<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 5


Stürmischen Applaus für die Mitwirkenden und Organisatoren gab es nach <strong>der</strong> Vorführung.<br />

UTHLEDE. Eine abendfüllendes<br />

Kinoprogramm, das gab es<br />

in Uthlede wahrscheinlich zuletzt<br />

vor etwa sechzig Jahren,<br />

als die Wan<strong>der</strong>kinos noch über<br />

Land zogen und auch auf dem<br />

Saal <strong>der</strong> Gastwirtschaft Wolters<br />

ihre Spielfilme vorführten. Diese<br />

Tradition wurde jetzt Ende<br />

Produzent Sandro Giampietro mit seinen<br />

beiden Töchtern Gina und Julia sowie die<br />

aus Uthle<strong>der</strong> stammende Hauptdarstellerin<br />

Heidi Jürgens stimmten das<br />

Publikum auf den Film ein.<br />

6 | WINTER <strong>2020</strong><br />

August für ein Wochenende<br />

in <strong>der</strong> Schützenhalle fortgesetzt.<br />

Im letzten Jahr hatte ein<br />

Team um Sandro Giampietro<br />

und Günther Ihmels die plattdeutsche<br />

Kriminalkomödie<br />

„Boot un Dood“ gedreht. Da<br />

<strong>der</strong> Kinostart im Frühjahr wegen<br />

Corona nicht wie geplant<br />

anlaufen konnte, entschlossen<br />

sich die Macher, dem Publikum<br />

Vorführungen auf den Dörfern<br />

anzubieten. Alles war perfekt<br />

organisiert. Der Kartenvorverkauf<br />

wurde von Günter Ihmels<br />

komplett online abgewickelt.<br />

In <strong>der</strong> Schützenhalle waren<br />

Tische mit Stühlen aufgebaut,<br />

Die weitläufige Sitzordnung sorgte nicht nur für Schutz vor dem Corona-Virus,<br />

son<strong>der</strong>n bescherte den Besuchern auch ungehin<strong>der</strong>te Sicht auf die Leinwand.<br />

C Otto Baur (5)<br />

„Boot un Dood“ in Uthle<strong>der</strong><br />

Schützenhalle<br />

Heidi Jürgens wirkte auf <strong>der</strong> Leinwand<br />

als Uthle<strong>der</strong> „Lokalmatadorin“ mit.<br />

Darstellerin Heidi Jürgens (rechts)<br />

freute sich, in ihrem Heimatdorf Uthlede<br />

wie<strong>der</strong> alte Kontakte zu pflegen.<br />

und ein Platzanweiser achtete<br />

auf die nötigen Abstände unter<br />

den Zuschauern. Dadurch hatte<br />

auch je<strong>der</strong> einen freien Blick auf<br />

die Leinwand. Der Schützenverein<br />

übernahm die Bewirtung. So<br />

war vor <strong>der</strong> Vorführung noch<br />

Gelegenheit zu einem Plausch.<br />

Auch die aus Uthlede stammende<br />

Darstellerin Heidi Jürgens<br />

war extra in ihr Heimatdorf gekommen<br />

und freute sich, alte<br />

Bekannte wie<strong>der</strong> zu treffen. Vor<br />

<strong>der</strong> Vorführung gab es erst noch<br />

Livemusik. Regisseur Sandro<br />

Giampietro und seine Töchter<br />

Gina und Julia stimmten das<br />

Publikum mit <strong>der</strong> Titelmusik<br />

und an<strong>der</strong>en Melodien auf<br />

den Film ein. Dann flimmerte<br />

<strong>der</strong> Streifen über die Leinwand.<br />

Hier geht es um ein gestohlenes<br />

Boot. Auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

den Tätern werden dann noch<br />

zwei Leichen entdeckt. Die Verdächtigen<br />

wechseln mehrmals<br />

im Zuge <strong>der</strong> Ermittlungen. Das<br />

Ganze spielt auf „Platt“ und<br />

vor norddeutscher Kulisse. „In<br />

nur dreißig Tagen haben wir<br />

das Ganze abgedreht“, sagt<br />

Günter Ihmels, „zum Teil im<br />

Teufelsmoor, aber auch in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen“. So werden<br />

viele Zuschauer die Fähre in<br />

Sandstedt, die ehemalige Ziegelei<br />

und das Fitnessstudio in<br />

Hagen, die Allee in Driftsethe<br />

o<strong>der</strong> auch die Rennradgruppe<br />

des TSV Uthlede erkannt haben.<br />

Stürmischer Applaus nach <strong>der</strong><br />

Vorführung zeigte Machern,<br />

dass es ihnen gelungen war,<br />

dem Publikum eine unterhaltsame<br />

plattdeutsche Komödie mit<br />

viel Lokalkolorit zu präsentieren.<br />

Inzwischen gab es weitere<br />

Vorführungen in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen und Umgebung, so dass<br />

trotz Corona viele Plattdeutschfans<br />

die Möglichkeit hatten, den<br />

Film zu sehen. s <br />

Otto Baur<br />

UNTER DER STALEKE


RECHTENFLETH. „Der Tag <strong>der</strong><br />

Umwelt war ein voller Erfolg“,<br />

freuten sich die Organisatoren<br />

Günter Heine für den Heimatverein<br />

Ketelhoken und Rechtenfleths<br />

Ortsvorsteher Hardy<br />

Köhler. Nachdem <strong>der</strong> im Frühjahr<br />

geplante Umwelttag Pandemie-bedingt<br />

ausgefallen ist,<br />

wollten die Verantwortlichen<br />

den Marschenort jetzt winterfest<br />

machen. Zu den 15 freiwilligen<br />

Rechtenflethern, die sich<br />

gegen 10:00 Uhr unter Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Hygiene-Regeln am<br />

Feuerwehrgerätehaus an <strong>der</strong><br />

Mittelstraße trafen, gesellten<br />

sich auch 17 Teilnehmer einer<br />

Aktion gegen Plastikmüll, zu<br />

<strong>der</strong> die Rotarier geladen hatten.<br />

Schnell wurde klar, dass<br />

hier eine gute Aufteilung <strong>der</strong><br />

Einsatzbereiche gefor<strong>der</strong>t war.<br />

Kümmerten sich die Rotarier<br />

um den Müll am Weserstrand,<br />

dem Deichbereich und <strong>der</strong> Ortschaft,<br />

legten die Rechtenflether<br />

bei <strong>der</strong> Bausubstanz Hand<br />

an. „Im Mittelpunkt steht heute<br />

die Arbeit auf dem Friedhof“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Ortsvorsteher und<br />

berichtet von unerledigten<br />

Tätigkeiten auf dem „Garten-<br />

Friedhof Rechtenfleth“. Sechs<br />

Freiwillige brachten Kies neben<br />

<strong>der</strong> Kapelle aus, harkten Laub<br />

zusammen und legten die Fußbalken<br />

des Glockenturmes frei.<br />

„Seit drei Monaten ist die Glocke<br />

stumm“, bedauert Köhler<br />

C Andreas Palme<br />

Umwelttag in Rechtenfleth war<br />

ein voller Erfolg<br />

und weist auf die Bauschäden<br />

am fünf Meter hohen Turm hin,<br />

den das Schwingen <strong>der</strong> Glocke<br />

zum Einsturz bringen kann.<br />

Diese Aktion dient <strong>der</strong> Vorbereitung<br />

<strong>der</strong> Restaurationsarbeiten,<br />

die demnächst beginnen<br />

sollen. „Damit kann die Glocke<br />

dann ihren Dienst zum „Abendläuten“<br />

verrichten“, freut sich<br />

Köhler. Der Garten-Friedhof<br />

Rechtenfleth mit dem Grab<br />

des Marschendichters Hermann<br />

Allmers steht seit Jahren<br />

unter Denkmalschutz. Nach einer<br />

aufwendigen Restauration<br />

durch Firmen <strong>der</strong> Region und<br />

Mitteln <strong>der</strong> Europäischen Union<br />

zwischen 2002 und 2004 gilt er<br />

als einer <strong>der</strong> schönsten Friedhöfe<br />

im norddeutschen Raum. Um<br />

diesem Anspruch auch zukünftig<br />

gerecht zu werden, behalten<br />

<strong>der</strong> Ortsvorsteher und die Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen<br />

den Ort des Erinnerns im Blick.<br />

Am „Tag <strong>der</strong> Umwelt“ engagierten<br />

sich die weiteren Helfer an<br />

Schwerpunkten des Ortes. So<br />

ist <strong>der</strong> Platz vor <strong>der</strong> Bücherzelle<br />

und <strong>der</strong> Vorplatz des Gerätehauses<br />

von Unkraut befreit<br />

worden. Auch die Deichtreppen<br />

drohten zu überwuchern<br />

und sind vom Grasbewuchs<br />

befreit worden. Als Dank offerierten<br />

die Organisatoren kühle<br />

Getränke und Grillspezialitäten<br />

Neben Ortsvorsteher Hardy Köhler engagierten sich Hans-Joachim Busch, Carl Allmer Knoop, Frank Garden und Günter Knieß<br />

(v.l.n.r.) am Umwelttag Rechtenfleth. Schwerpunkt waren die Arbeiten am Glockenturm, <strong>der</strong> auf seine Instandsetzung wartet.<br />

Dennoch gab es auf dem Garten-Friedhof im Herbst allerhand zu tun.<br />

vor dem Gerätehaus. „Wir haben<br />

viel geschafft“, befand <strong>der</strong><br />

Ortsvorsteher am Ende des Tages<br />

und überlegt, den nächsten<br />

Umwelttag 2021 vom Frühjahr<br />

auf den Herbstanfang zu verschieben<br />

. s <br />

Andreas Palme<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 7


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Bitte beachtet die angegebenen<br />

Hygienemaßnahmen.<br />

Än<strong>der</strong>ungen aufgrund <strong>der</strong><br />

aktuellen Lage möglich.<br />

Weihnachtsbäume<br />

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Titelerneuerung Fairtade-<br />

Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

HAGEN Es ist kaum zu glauben,<br />

wie die Zeit vergeht, denn<br />

bereits seit September 2014<br />

darf sich die Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen „Fairtrade-Gemeinde“<br />

nennen. Durch den<br />

unermüdlichen Einsatz <strong>der</strong><br />

Steuerungsgruppe, zahlreicher<br />

Aktionen und <strong>der</strong> Erfüllung<br />

sämtlicher Kriterien erhält die<br />

zusätzlich um fair gehandelte<br />

Waren aus <strong>der</strong> Region. Die Verbesserung<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen ist nicht<br />

nur global, son<strong>der</strong>n auch regional<br />

von großer Bedeutung.<br />

Bürgermeister Andreas Wittenberg<br />

berichtet, dass gerade in<br />

diesen Zeiten <strong>der</strong> regionale<br />

Gedanke zum fairen Handel<br />

Selber schlagen und vorheriges Auszeichnen<br />

im Bestand ist möglich!<br />

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auf mehreren Hektar unserer Flächen ökologisch wichtige Blühstreifen.<br />

Wir wünschen Ihnen besinnliche<br />

Weihnachtsfeiertage, viel Gesundheit und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

8 | WINTER <strong>2020</strong><br />

C Gabi Kasper (2)<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Steuerungsgruppe präsentieren stolz die neue Urkunde „Fairtrade-Gemeinde“<br />

– v.l.: Karin Rothmann, Leo Mahler, Gabi Kasper, Axel Popanski<br />

und Doris Walleit.<br />

Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

für weitere zwei Jahre<br />

den Titel „Fairtrade-Gemeinde".<br />

Bereits zum dritten Mal in Folge<br />

wird die Steuerungsgruppe<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

für ihr Engagement<br />

im Bereich Fairer Handel und<br />

regionale Produkte ausgezeichnet.<br />

Seit Jahren verfolgt<br />

die Steuerungsgruppe den eingeschlagenen<br />

Weg konsequent<br />

weiter und macht durch immer<br />

neue Aktionen auf „Fairtrade“<br />

aufmerksam. Es ist das Ziel, den<br />

Fairtrade-Gedanken weiterzutragen<br />

und gleichzeitig die Regionalität<br />

zu stärken.<br />

Neben <strong>der</strong> Nutzung von fair gehandelten<br />

Waren aus den sogenannten<br />

Drittlän<strong>der</strong>n geht es<br />

gehört. Er freut sich über das<br />

ehrenamtliche Engagement<br />

und über die Vernetzung mit<br />

Geschäften und Einrichtungen<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />

Karin Rothmann erhält Ihren Präsentkorb<br />

mit fairen Produkten.<br />

UNTER DER STALEKE


Bremischen. Der Verwaltungschef<br />

überreichte in einer Feierstunde<br />

im kleinen Kreis die<br />

Urkunde an Axel Popanski als<br />

neuer Sprecher <strong>der</strong> Fairtrade<br />

Steuerungsgruppe.<br />

Karin Rothmann ist als Sprecherin<br />

<strong>der</strong> Steuerungsgruppe<br />

zurückgetreten. Als Dank für die<br />

jahrelange Arbeit hat sie von<br />

Herrn Axel Popanski einen Präsentkorb<br />

mit Fairtade-Produkten<br />

erhalten. Sie wird <strong>der</strong> Steuerungsgruppe<br />

weiterhin mit Rat<br />

und Tat zur Seite stehen. Axel<br />

Popanski hat diesen Posten<br />

bis Jahresende kommissarisch<br />

übernommen. Weitere Mitglie<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Steuerungsgruppe sind<br />

Gabi Kasper, Leo Mahler, Julian<br />

Diers, Sanja Werner und von <strong>der</strong><br />

Verwaltung Doris Walleit.<br />

Wer gerne in <strong>der</strong> Steuerungsgruppe<br />

mitwirken möchte,<br />

kann sich im Rathaus unter <strong>der</strong><br />

Telefonnummer 04746 87-33<br />

melden. s Doris Walleit, Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen<br />

Blumen rund um die Uhr in<br />

Wurthfleth<br />

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Schalen, Gestecke und an<strong>der</strong>en<br />

Produkte „berührungslos“<br />

angeboten werden, und das 24<br />

Stunden am Tag. Für viele ist das<br />

bestimmt auch eine gute Gelegenheit,<br />

wenn man für eine<br />

spontane Einladung noch das<br />

passende Mitbringsel braucht.<br />

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Blumige Ideen bietet Wiebke Klaus in ihrem neuen Verkausfshaus rund um die Uhr an.<br />

WURTHFLETH. Blumen rund<br />

um die Uhr gibt es jetzt bei<br />

Wiebke Klaus in Wurthfleth.<br />

Bereits seit 17 Jahren führt die<br />

Floristin in <strong>der</strong> Landstraße 63<br />

ihr Geschäft „Blumige Ideen“<br />

und hat sich hier bei den Kunden<br />

einen Namen gemacht,<br />

wenn es um Tischdekoration<br />

für verschiedene Feiern, Hochzeitsarrangements,<br />

Trauerfloristik<br />

o<strong>der</strong> auch Seiden- und<br />

Geschenkartikel geht. In Corona-Zeiten<br />

kam ihr und ihrem<br />

Lebensgefährten Torsten<br />

Schriewer die Idee, die Blumen<br />

auch ohne direkten Kontakt mit<br />

den Kunden anzubieten. So entstand<br />

auf ihrem Grundstück ein<br />

uriges Gartenhaus, in dem die<br />

C Otto Baur (5)<br />

Briefkasten. Das Geschäft ist<br />

natürlich zu den gewohnten<br />

Öffnungszeiten mittwochs,<br />

donnerstags und freitags von<br />

9:00 bis 12:00 Uhr, freitagnachmittags<br />

von 15:00 bis 18:00 Uhr<br />

sowie sonnabends von 10:00 bis<br />

13:00 Uhr geöffnet. Telefonisch<br />

ist Wiebke Klaus unter 04296<br />

748480 erreichbar. s Otto Baur<br />

Wiebke Klaus<br />

Landstraße 63, 27628 Sandstedt-Wurthfleth<br />

Telefon 04296-748480<br />

Geöffnet: Mi., Do., Fr. von 9-12 Uhr<br />

Fr. von 15-18 Uhr, Sa. von 10-13 Uhr<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 9


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Sorgen wegen Lärm und Verkehr,<br />

Gegner des Aldi-Umzugs<br />

protestieren<br />

HAGEN. Der Hagener Gemein<strong>der</strong>at<br />

hatte sich vor <strong>der</strong> Sommerpause<br />

für die Umsiedlung<br />

des Discounters Aldi an den<br />

Amtsdamm 55 ausgesprochen<br />

und <strong>der</strong> dafür notwendigen<br />

Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes<br />

mit knapper Mehrheit<br />

zugestimmt. Mit dieser politischen<br />

Entscheidung läuft nun<br />

das Bauleitverfahren „Son<strong>der</strong>gebiet<br />

großflächiger Einzelhandel“<br />

an. Den Auftakt machte die<br />

frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />

in <strong>der</strong> Driftsether Mehrzweckhalle,<br />

an <strong>der</strong> rund 30 Einwohner<br />

teilnahmen. Im Vorfeld <strong>der</strong><br />

Bürgerversammlung demonstrierten<br />

etliche Teilnehmer<br />

ihre ablehnende Haltung mit<br />

prägnanten Aufschriften auf<br />

Plakaten. Lutz Mehrtens übergab<br />

eine <strong>Unter</strong>schriftenliste mit<br />

rund 100 Namen, zur „Intervention<br />

gegen den geplanten Umzug<br />

von Aldi aus dem Gewerbepark<br />

an den Amtsdamm“, an die<br />

Gemeindeverwaltung.<br />

Burkhard Lichtblau (Raumund<br />

Städteplanung Instara)<br />

stellte die Pläne ausführlich<br />

vor und erläuterte Zweck und<br />

Ziele. Seit <strong>der</strong> letzte Einkaufsmarkt<br />

(Edeka-Schomaker) aus<br />

dem Zentrum an den östlichen<br />

Ortsrand umsiedelte, möchte<br />

die Politik hier wie<strong>der</strong> eine fußläufige<br />

Nahversorgung für den<br />

täglichen Bedarf herstellen. In<br />

einem Nahversorgungsstandort-Konzept<br />

legte <strong>der</strong> Rat vor<br />

zwei Jahren den zentralen Versorgungsbereich<br />

entlang des<br />

KANZLEI<br />

JORDAN<br />

C Luise Bär<br />

Protest gegen den Aldi-Umzug: Vor <strong>der</strong> Versammlung machten Hagener Bürger<br />

ihrem Unmut mit Plakaten Luft.<br />

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10 | WINTER <strong>2020</strong><br />

Marie Jordan<br />

Rechtsanwältin<br />

Amtsdammes vom Grünen<br />

Weg im Westen bis zum Kassebrucher<br />

Weg im Osten fest.<br />

Mit dem Verkauf einer ehemaligen<br />

Hofstelle am Amtsdamm<br />

55 (gegenüber <strong>der</strong> Raiffeisen-<br />

Warengenossenschaft) an die<br />

Projektentwicklung Rainer Gloy<br />

steht ein genügend großes<br />

Grundstück zur Verfügung, auf<br />

dem Aldi einen Neubau errichten<br />

will. Die in Auftrag gegebenen<br />

Gutachten zum Schallaufkommen<br />

für das umliegende<br />

Wohngebiet und ein Verkehrsgutachten<br />

für diesen Bereich<br />

ließen einen großflächigen<br />

Einzelhandel zu, so Lichtblau<br />

weiter. Im Bereich <strong>der</strong> Kühlanlage<br />

und <strong>der</strong> LKW-Anlieferung<br />

sei eine Schallschutzmauer vorgesehen.<br />

Das Schallaufkommen und<br />

UNTER DER STALEKE


die Verkehrssituation auf dem<br />

Amtsdamm waren Hauptargumente<br />

<strong>der</strong> Bürger, die Planung<br />

in Frage zu stellen. Es sei bereits<br />

jetzt schwierig, zwischen<br />

parkenden Fahrzeugen und<br />

Geh- und Radweg als Linksabbieger<br />

auf die Hauptverkehrsstraße<br />

zu fahren, zweifelten einige<br />

Teilnehmer die zu Grunde<br />

gelegten Verkehrszahlen an.<br />

Lichtblau nahm die Anregung<br />

auf und kündigte eine Überprüfung<br />

an. Einige Anlieger<br />

befürchteten eine erhebliche<br />

Lärmbelastung in den umgebenden<br />

Wohngebieten und<br />

stellten die Objektivität des<br />

Lärmgutachtens in Frage.<br />

„Bisher hatte ich zum Einkaufen<br />

zwei Anlaufstellen, Lidl<br />

und Aldi im Gewerbepark und<br />

Edeka am Ostrand. Zukünftig<br />

müsste ich drei Stellen anfahren“,<br />

bemängelte eine an<strong>der</strong>e<br />

Hagenerin entstehende Mehrfahrten.<br />

Ratsfrau Claudia Theis<br />

(Freie Wähler) verneinte eine<br />

fußläufige Erreichbarkeit des<br />

Einkaufmarktes aus den hinter<br />

liegenden Baugebieten, weil<br />

eine direkte Anbindung an den<br />

Standort fehle, seien es über<br />

800 Meter bis zum Standort.<br />

Alle Preise sind Abholpreise. Solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

Ihr Projekt in guten Händen:<br />

Hoch- und Tiefbau<br />

„Hagen hat entschieden, die<br />

Wohnbebauung bis zum Börsten<br />

auszudehnen. Da macht es<br />

keinen Sinn, den Aldi in Richtung<br />

Ortsmitte zu legen“, sah<br />

Horst Reincke keine Vorteile für<br />

den neuen Aldi-Standort. „Aldi<br />

gehört in den Gewerbepark“,<br />

unterstützte ihn Ortsbürgermeisterin<br />

und Ratsfrau Giesela<br />

Schwertfeger (CDU). Lediglich<br />

ein teilnehmen<strong>der</strong> Bürger sah<br />

Vorteile in den vorgelegten<br />

Bauplänen, weil es beson<strong>der</strong>s<br />

für ältere Menschen zu begrüßen<br />

sei, wenn ein Einkaufsmarkt<br />

näher an die Ortsmitte<br />

rücke und Einkaufen ohne Auto<br />

ermögliche.<br />

Weiter kamen Belange des Umwelt-<br />

und Naturschutzes wie<br />

versiegelte Flächen, Regen-Ableitung<br />

o<strong>der</strong> Baumschutz zur<br />

Sprache. Bauamtsleiter Jan-<br />

Christian Voos wies darauf hin,<br />

dass dieses Details in <strong>der</strong> späteren,<br />

öffentlichen Auslegung des<br />

Bebauungsplanes eingesehen<br />

werden können, zu dem auch<br />

ein Umweltbericht gehöre.<br />

Wenn es optimal weiterlaufe,<br />

rechne er mit einem Jahr Bearbeitungszeit<br />

bis zum Abschluss<br />

des Verfahrens. s <br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 11


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Wir bedanken uns für<br />

Ihre Treue in <strong>der</strong> Corona-Zeit<br />

und freuen uns Sie<br />

weiterhin zu begrüßen.<br />

Das gesamte Haarscharf-Team<br />

wünscht frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins<br />

neue Jahr 2021!<br />

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200 Jahre Hermann Allmers<br />

C privat<br />

RECHTENFLETH. Am 11. Februar<br />

2021 wird <strong>der</strong> als Marschendichter<br />

bekannt gewordene<br />

Schriftsteller, Komponist und<br />

Heimatforscher Hermann Ludwig<br />

Allmers 200 Jahre alt. Trotz<br />

<strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen weltweiten Gesundheitslage<br />

laufen die Vorbereitungen<br />

für eine Geburtstagsfeier<br />

in Rechtenfleth weiter.<br />

Die Hermann Allmers Gesellschaft<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Sabine Rieß-Schäfer, Susanne<br />

Puvogel, Hans Joachim Busch<br />

und Dr. Axel Behne hat sich für<br />

das kommende Jahr eine Menge<br />

vorgenommen.<br />

Alle Rechtenflether Vereine gehören<br />

zum Vorbereitungskomitee<br />

und auch die Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen sowie <strong>der</strong>en<br />

Ortsvorsteher Hardy Köhler<br />

sind mit im Boot. Der bekannte<br />

Konzertpianist Jan-Hendrik<br />

Ehlers und Chorleiter Dr. Wolf<br />

Diem übernehmen wesentliche<br />

musikalische Teile <strong>der</strong> Feierlichkeiten<br />

des Geburtsjahres von<br />

Hermann Allmers.<br />

Bürgermeister Wittenberg hat<br />

den Termin für den Neujahrsempfang<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen für das Jahr 2021<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Hagener<br />

<strong>Unter</strong>nehmerschaft auf den Geburtstag<br />

des Dichters gelegt. Zu<br />

diesem Empfang am 11. Februar<br />

2021 sollen viele honorige Gäste<br />

in die Weserortschaft Rechtenfleth<br />

eingeladen werden. Ob<br />

Ministerpräsident Stephan Weil<br />

aus Hannover und <strong>der</strong> Fernsehmo<strong>der</strong>ator<br />

Giovanni di Lorenzo<br />

aus Hamburg auch dabei sein<br />

werden, steht noch nicht fest.<br />

Angesichts <strong>der</strong> im nächsten Jahr<br />

stattfindenden vielen Wahlen<br />

zum Deutschen Bundestag,<br />

Cuxhavener Kreistag, Hagener<br />

Gemein<strong>der</strong>at und <strong>der</strong> Bürgermeisterwahl<br />

rechnen die Rechtenflether<br />

allerdings mit dem<br />

Besuch vieler politischer Vertreter<br />

in ihrer Weserortschaft.<br />

Im nächsten Sommer soll es im<br />

Garten des Rechtenflether Allmersanwesen<br />

dann zu einem<br />

großen „Römischen Schlen<strong>der</strong>abend“<br />

mit italienischem<br />

Wein, italienischer Musik und<br />

weiteren Köstlichkeiten aus<br />

Italien kommen. Auch <strong>der</strong> von<br />

Hermann Allmers im Jahre<br />

1882 gegründete Heimatbund<br />

zwischen Weser und Elbe, die<br />

Der Namensgeber <strong>der</strong> Hagener<br />

Hermann Allmers Schule feiert am 11.<br />

Februar 2021 in Rechtenfleth seinen<br />

200. Geburtstag. Es gibt zahlreiche<br />

weitere Schulen und Straßen, die den<br />

Namen des Rechtenflether Dichters<br />

tragen.<br />

„Männer vom Morgenstern“<br />

unter <strong>der</strong> heutigen Leitung von<br />

Frau Dr. Nicola Borger-Keweloh,<br />

wird im nächsten Jahr seinen<br />

traditionellen Heimattag in<br />

Rechtenfleth durchführen.<br />

Last but not least gibt es in <strong>der</strong><br />

Adventszeit des nächsten Jahres<br />

im Allmershaus eine Kin<strong>der</strong>bescherung,<br />

wie sie seit Lebzeiten<br />

des Dichters bis heute in<br />

Erinnerung geblieben ist.<br />

Hauptattraktion des Rechtenflether<br />

Allmersjahres aber soll<br />

das über mehrere Wochen hinweg<br />

stattfindende Dorf– und<br />

Theaterprojekt <strong>der</strong> Künstlergruppe<br />

„Das Letzte Kleinod“<br />

sein, welches sich mit <strong>der</strong> Inszenierung<br />

von Auftritten und<br />

Theaterproben bereits in <strong>der</strong><br />

12 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Vorbereitung durch Regisseur<br />

Jens-Erwin Siemssen befindet.<br />

Am 31. Januar 2021 soll dieses<br />

Projekt in Rechtenfleth dann<br />

in einer Versammlung allen<br />

Bürgerinnen und Bürgern vorgestellt<br />

und begonnen werden.<br />

Der Vorstand <strong>der</strong> Hermann Allmers<br />

Gesellschaft will auch das<br />

Haus des Dichters in Rechtenfleth<br />

nach Ende <strong>der</strong> Corona-<br />

Pandemie wie<strong>der</strong> neu beleben.<br />

Geplant ist die Renovierung und<br />

Herrichtung einzelner Räumlichkeiten<br />

zu Studienzwecken. Der<br />

Ankauf und die Spenden neuer<br />

wertvoller Exponate machen einen<br />

Besuch im Allmersmuseum<br />

in <strong>der</strong> neuen Saison 2021 zudem<br />

wie<strong>der</strong> hochinteressant.<br />

Der Rechtenflether Ortsvorsteher<br />

Hardy Köhler ruft alle Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>der</strong> Hagener<br />

„Hermann Allmers Schule“<br />

und <strong>der</strong> „Waldschule“ zur Teilnahme<br />

an einem „Hermann Allmers<br />

Diplom“ auf. Köhler setzt<br />

Geldpreise für die drei besten<br />

Diplome aus. Teilnehmen dürfen<br />

alle Schülerinnen und Schüler<br />

aus <strong>der</strong> Gemeinde Hagen,<br />

auch wenn sie in eine an<strong>der</strong>e<br />

Schule gehen.<br />

Wer sich das Rechtenflether<br />

„Hermann Allmers Diplom“ mit<br />

einem Geldpreis von 75 Euro<br />

sichern will, <strong>der</strong> muss sich bei<br />

Ortsvorsteher Köhler in Rechtenfleth<br />

mit <strong>der</strong> Kopie seines<br />

Schülerausweises o<strong>der</strong> einem<br />

185_57_5_Layout 1 08.08.2019 16:02 Seite 2<br />

Rechtenfleth<br />

an<strong>der</strong>en Nachweis seines Schülerstatus<br />

anmelden. Das geht<br />

per Brief an Hardy Köhler, Sielstraße<br />

7, Rechtenfleth, 27628<br />

Hagen im Bremischen o<strong>der</strong><br />

auch per email unter hardy.koehler@ewe.net<br />

Bitte den vollständigen Namen<br />

und die Adresse, das Alter und<br />

die besuchte Schule gut leserlich<br />

mitteilen. Alle Teilnehmer<br />

erhalten dann einen Fragebogen<br />

mit Fragen zu Hermann<br />

Allmers übersandt, die alle<br />

richtig beantwortet und zurückgeschickt<br />

werden müssen.<br />

Manche Antworten sind im<br />

Internet zu finden, an<strong>der</strong>e in<br />

den Büchern von Hermann Allmers<br />

und wie<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Fragen<br />

sind nur nach einem persönlichen<br />

Besuch im Rechtenflether<br />

Allmershaus zu beantworten.<br />

Hierfür werden dann Besuchstermine<br />

per email o<strong>der</strong> sms an<br />

die Teilnehmer vergeben. Der<br />

Wettbewerb beginnt ab sofort,<br />

<strong>der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Gibt es mehr als drei Teilnehmer,<br />

die alle Fragen richtig<br />

beantwortet haben, dann wird<br />

es für diese Teilnehmer einen<br />

zweiten Fragebogen mit weiteren<br />

Fragen geben. Die 10 besten<br />

Teilnehmer erhalten Ihr Diplom<br />

und die drei von Ihnen den<br />

Geldpreis im nächsten Frühjahr<br />

bei einem Pressetermin überreicht.<br />

s Hardy Köhler, Ortsvorsteher<br />

Gaststätte Mensing<br />

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Wir wünschen allen Gästen und Freunden ein<br />

gesundes und frohes Weihnachtsfest und<br />

ein schönes neues Jahr. Familie Mensing<br />

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und viele Sternschnuppen für das nächste Jahr,<br />

damit alle Ihre Wünsche in Erfüllung gehen.<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 13


Ehemaliges „Waldhotel<br />

Weißenberg“ – „La Caravella“<br />

kann wie<strong>der</strong> Gäste begrüßen<br />

Wir wünschen<br />

WOHLIG WARME<br />

WEIHNACHTEN<br />

und einen guten Rutsch<br />

in das neue Jahr 2021.<br />

DRIFTSETHE. Es kann wie<strong>der</strong><br />

neues Leben in das historische<br />

Gemäuer an <strong>der</strong> Kreisstraße 51<br />

einkehren. Jetzt stimmte <strong>der</strong><br />

Ortsrat Driftsethe einmütig für<br />

die Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes<br />

Nr. 69 und dem<br />

Bebauungsplan Nr. 12 zum<br />

liegt kein Denkmalstatus vor“,<br />

erklärte die Diplom-Ingenieurin<br />

und stellte die Ergebnisse des<br />

Anhörungsverfahrens <strong>der</strong> beteiligten<br />

Behörden und Träger<br />

öffentlicher Belange vor. Darin<br />

äußerten <strong>der</strong> Landkreis, das Gewerbeaufsichtsamt<br />

Cuxhaven<br />

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14 | WINTER <strong>2020</strong><br />

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C Andreas Palme<br />

Das fast 120 Jahre alte Gebäude an <strong>der</strong> K 51 in Driftsethe soll wie<strong>der</strong> als Gaststätte<br />

und Hotelbetrieb genutzt werden können. Mit <strong>der</strong> Entscheidung des Ortrates für<br />

eine Planän<strong>der</strong>ung ist <strong>der</strong> Weg für eine neuerliche Nutzung geebnet worden.<br />

Son<strong>der</strong>gebiet Beherbungsgewerbe<br />

und Gastronomie in <strong>der</strong><br />

Jeden letzten<br />

Ortschaft Sonntag Driftsethe im <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Monat Hagen Schautag im Bremischen.<br />

von 14-17 Uhr<br />

Hinter <strong>der</strong> Verwaltungssprache<br />

verbirgt sich die Erlaubnis, in<br />

dem ehemaligen „Waldhotel<br />

Weißenberg“ – „La Caravella“<br />

auf dem Weißenberg wie<strong>der</strong><br />

Gäste begrüßen zu können. Die<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Pläne ist nach<br />

<strong>der</strong> Einstellung des Geschäftsbetriebes<br />

vor zehn Jahren notwendig<br />

geworden. „Wenn die<br />

Geschäftstätigkeit im Außenbereich<br />

länger als fünf Jahre ruht<br />

ist die bisherige Betriebserlaubnis<br />

erlöschen“, erklärte Nina<br />

Teetz für das Planungsbüro Instara<br />

die neuerlichen Aktivitäten.<br />

So hat Teetz für das Bremer<br />

Planungsbüro den neuen Nutzungsantrag<br />

vorbereitet und<br />

dem Ortsrat präsentiert. „Es<br />

und <strong>der</strong> Wasserverband keine<br />

Bedenken, die nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Landesforsten widmeten<br />

die ehemalige Tannenbaumplantage<br />

als Waldfläche zur<br />

Kompensation um. Einwände<br />

kamen von <strong>der</strong> Industrie und<br />

Handelskammer Stade, die sich<br />

für eine Aussetzung <strong>der</strong> Planungen<br />

bis zu einer Entscheidung<br />

zur Deponie aussprachen. Dabei<br />

geht es <strong>der</strong> IHK um eine<br />

genaue Darstellung <strong>der</strong> zu erwarteten<br />

Emissionswerte. „Die<br />

zu erwartenden Werte wurden<br />

von uns berücksichtigt“, entkräftete<br />

Teetz die Einwendung.<br />

Eine grundsätzlich ablehnende<br />

Haltung nimmt das nie<strong>der</strong>sächsische<br />

Ministerium für Umwelt,<br />

Energie, Bauen und Klimaschutz<br />

ein. Das Haus von Minister<br />

Olaf Lies (SPD) bezweifelt<br />

offenbar eine Koexistenz von<br />

UNTER DER STALEKE


Gast- und Beherbungsgewerbe<br />

mit einer Deponie am Weißenberg.<br />

In dem Statement aus<br />

Hannover wird ausdrücklich<br />

auf den Bedarf an Deponiekapazitäten<br />

im Cuxland verwiesen.<br />

Mit <strong>der</strong> Entscheidung für<br />

die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Pläne folgt<br />

<strong>der</strong> Ortsrat den Vorstellungen<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

für eine touristische<br />

Nutzung des Geländes <strong>der</strong><br />

ehemaligen Sandgrube. „Es ist<br />

erfreulich, dass das „La Caravella“<br />

wie<strong>der</strong>belebt werden kann“,<br />

erklärte Ortsbürgermeister Heiner<br />

Schöne (WG) nach <strong>der</strong> Planvorstellung<br />

und bezeichnete<br />

die Entscheidung als Aufwertung<br />

<strong>der</strong> Gemeinde. Auch werde<br />

das touristische Konzept mit<br />

den Planungen geför<strong>der</strong>t. Mit<br />

<strong>der</strong> Verwaltungsentscheidung<br />

ist es dem Eigentümer Wilfried<br />

Kuhrt gelungen, das Anwesen<br />

an einen Gastronomen zu verkaufen.<br />

Damit soll neues Leben<br />

in das 1901 gebaute ehemalige<br />

Waisenhaus einziehen. <strong>Unter</strong><br />

dem Motto „Ora et labora-bete<br />

und arbeite“ lebten die Waisenkin<strong>der</strong><br />

im Alter zwischen<br />

6 und 14 Jahren dort bis zum<br />

Umbau zu einem Altersheim<br />

im Jahre 1930. Bis 1975 lebten<br />

Senioren am Weißenberg. Ab<br />

1975 folgte die Nutzung als<br />

Gaststätte, 1995 kam noch ein<br />

Hotelbereich dazu. 2009 wurde<br />

<strong>der</strong> gesamte Betrieb schließlich<br />

eingestellt, das Haus mit seinen<br />

kunstvollen Figuren im weitläufigen<br />

Garten fiel in einen „Dornröschenschlaf“.<br />

s Andreas Palme<br />

Hermann-Allmers-Schülerdiplom<br />

RECHTENFLETH. Rechtzeitig<br />

zum 200. Geburtstag des<br />

Marschendichters Hermann<br />

Allmers, am 11. Februar 2021,<br />

ruft <strong>der</strong> Rechtenflether Ortsvorsteher<br />

Hardy Köhler in Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> „Hermann<br />

Allmers Gesellschaft“ alle<br />

Schülerinnen und Schüler aus<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

zu einem Wettbewerb<br />

auf. Es gilt Fragen aus dem<br />

umfangreichen Schaffen des<br />

Rechtenflether Schriftstellers<br />

zu beantworten und dafür das<br />

Hermann – Allmers – Schülerdiplom<br />

2021 zu erhalten. Köhler<br />

setzt dafür zudem lukrative<br />

Geld- und Sachpreise ein, mit<br />

denen die fünf besten Diplome<br />

dotiert werden.<br />

Je<strong>der</strong> berechtigte Teilnehmer<br />

erhält nach seiner Anmeldung<br />

zunächst einen Fragebogen<br />

mit 20 Fragen per email übersandt.<br />

Dieser Fragebogen muss<br />

bis zum Jahresende (31.12.<strong>2020</strong>)<br />

per email zurückgeschickt werden.<br />

Wer alle Fragen richtig beantwortet<br />

hat, <strong>der</strong> bekommt<br />

noch einen weiteren Fragebogen<br />

zugeschickt, <strong>der</strong> bis zum 31.<br />

Januar 2021 beantwortet und<br />

zurückgegeben werden muss.<br />

Die Fragen können durch Recherchen<br />

im Internet, in Schriftwerken<br />

und nach einem persönlichen<br />

Besuch im Allmershaus<br />

relativ leicht beantwortet werden.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

<strong>der</strong> Hermann – Allmers – Gesellschaft<br />

sind bei einem Besuch im<br />

Allmershaus mit Schriften und<br />

Hinweisen behilflich. Achtung:<br />

Wegen <strong>der</strong> Corona Pandemie<br />

müssen Besuche im Rechtenflether<br />

Allmershaus auch an<br />

Wochenenden zurzeit vorher<br />

telefonisch unter 04702 810 angemeldet<br />

werden.<br />

Alle Schülerinnen und Schüler,<br />

die ihren Wohnsitz in <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen<br />

haben o<strong>der</strong> eine Hagener Schule<br />

besuchen, können sich an<br />

dem Wettbewerb beteiligen.<br />

Anmeldungen nimmt <strong>der</strong> Rechtenflether<br />

Ortsvorsteher unter<br />

<strong>der</strong> email Adresse: besuch@<br />

hermann-allmers.de entgegen.<br />

Für weitere Fragen und Informationen<br />

steht Hardy Köhler<br />

unter 04702 5101 gern zur Verfügung.<br />

s Hardy Köhler, Ortsvorsteher<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 15


Vanessa Funke baut tierische<br />

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HAGEN. So oft fragt sich <strong>der</strong><br />

Mensch:“ Was mag mein Tier<br />

jetzt denken, geht's ihm gut<br />

mit mir o<strong>der</strong> was kann ich besser<br />

machen“? O<strong>der</strong> das Tier ist<br />

krank und trotz umfangreicher<br />

<strong>Unter</strong>suchungen kann <strong>der</strong> Tierarzt<br />

nicht ermitteln, woran das<br />

Tier leidet.<br />

„Der Kontakt zu mir ersetzt auf<br />

gar keinen Fall die Behandlung<br />

durch einen Tierarzt, Tierheilpraktiker<br />

o<strong>der</strong> Training durch<br />

einen Tiertrainer“, erklärt Vanessa<br />

Funke. „Ich ergänze nur alle<br />

Behandlungen, indem ich zum<br />

Tier direkten Kontakt aufnehme“.<br />

Vanessa Funke hat sich vor<br />

4 Jahren, nach 1,5-jähriger Ausbildung<br />

zur Tierkommunikatorin<br />

und Heilkundlerin, selbstständig<br />

gemacht. „Ich helfe, die kleinen<br />

und großen Geschöpfe aus einer<br />

ganz an<strong>der</strong>en Perspektive zu<br />

verstehen“, erzählt sie. Treten<br />

beim geliebten Tier, dem Hund<br />

<strong>der</strong> Katze, dem Wellensittich<br />

o<strong>der</strong> dem Pferd ungewöhnliche<br />

gesundheitliche Probleme, Verän<strong>der</strong>ungen<br />

im Verhalten o<strong>der</strong><br />

sogar Angstzustände auf, kann<br />

Vanessa Funke sich auf dem telepathischen<br />

Weg mit dem Tier in<br />

Verbindung setzen.<br />

Telepathie ist nichts Ungewöhnliches.<br />

Mit diesem Sinn<br />

ist je<strong>der</strong> Mensch ausgestattet,<br />

doch im Laufe <strong>der</strong> Entwicklung<br />

verkümmert er bei den meisten<br />

Menschen. Doch welcher<br />

Tierfreund kennt die Situation<br />

nicht, in <strong>der</strong> sich <strong>der</strong> haarige<br />

Gefährte versteckt, nur weil es<br />

gleich zum Tierarzt geht o<strong>der</strong><br />

freudig schon mal an <strong>der</strong> Tür<br />

wartet, weil es gleich nach<br />

draussen gehen soll.<br />

Der Kontakt zu Vanessa Funke<br />

erfolgt telefonisch. „Ich brauche<br />

nur den Namen, das Alter<br />

und die Rasse des Tieres. Dann<br />

lasse mir das Problem schil<strong>der</strong>n<br />

und die Grundsituation zu<br />

Hause erklären. Das Tier muss<br />

C Ina Eden<br />

ich nicht persönlich sehen,<br />

ich brauche nur ein Foto, auf<br />

dem die Augen zu sehen sind.<br />

Da ein leidendes Tier nicht in<br />

zu viele neue Situationen, die<br />

wie<strong>der</strong> Stress auslösen könnten,<br />

gebracht werden soll, ist<br />

Vanessa Funke setzt sich auf telepathischem<br />

Weg mit dem Tier in<br />

Verbindung.<br />

dieses eine ideale Lösung. Für<br />

die Kommunikation wählt Frau<br />

Funke einen für sie selbst ruhigen<br />

Tag und Ort aus. Erst dann<br />

ist <strong>der</strong> Kontakt möglich. "Die<br />

Nachrichten vom Tier empfange<br />

ich als Gedanken, in Bil<strong>der</strong>n<br />

und Gefühlen. Ich schreibe alle<br />

Informationen, die vom Tier<br />

kommen auf und habe so die<br />

Möglichkeit Frauchen und/o<strong>der</strong><br />

Herrchen einen Bericht vorzulegen“,<br />

berichtet sie.<br />

Inzwischen konnte die Hagenerin<br />

zahlreichen Vierbeinern, gefie<strong>der</strong>ten<br />

Freunden und <strong>der</strong>en<br />

Menschen wie<strong>der</strong> neue Hoffnung<br />

und Heilung an Körper<br />

und Geist bringen.<br />

Auch mit lei<strong>der</strong> verstorbenen<br />

Tieren kann sie sich verbinden.<br />

Oft trauern die Menschen unendlich<br />

lange um ihren geliebten<br />

Freund und sind untröstlich,<br />

weil sie sich Vorwürfe machen,<br />

nicht alles für das Tier getan zu<br />

haben. „Ich habe schon einigen<br />

UNTER DER STALEKE


traurigen Menschen mitteilen<br />

können, dass das Tier am Ende<br />

seines Lebens gern über die Regenbogenbrücke<br />

gegangen ist<br />

und seinen Menschen so sehr<br />

geliebt hat“. Es sind schöne<br />

Momente in denen ich wie<strong>der</strong><br />

ein Licht in das Leben <strong>der</strong> Trauernden<br />

bringen kann". Vanessa<br />

Funke freut sich auf Ihren Anruf<br />

unter 0160 3205279 o<strong>der</strong><br />

eine Email an animalvisitor.<br />

vanessa@gmail.com, um dafür<br />

zu sorgen, dass sich Tier und<br />

Mensch noch ein wenig näher<br />

kommen. s <br />

Ina Eden<br />

Neues Buch über alte Morde<br />

HAGEN. „Morden im Norden“,<br />

so heißt eine aktuelle Fernsehserie.<br />

Dass auch früher in unserer<br />

Gegend gemordet wurde, stellt<br />

<strong>der</strong> Meyenburger Heimatforscher<br />

Wilhelm Asmus in seinem<br />

neuen Buch über historische<br />

Morde in Norddeutschland vor.<br />

„Mordfälle gibt es hier ohne<br />

Wilhelm Asmus aus Meyenburg<br />

arbeitet an einem Buch über historische<br />

Mordfälle aus <strong>der</strong> Umgebung, das 2021<br />

herauskommen soll.<br />

C Otto Baur<br />

Ende, aber ich habe mir 18 beson<strong>der</strong>s<br />

interessante aus dem<br />

Staatsarchiv in Stade herausgesucht“,<br />

sagt Asmus. Dabei stieß<br />

er auch auf den Fall von Anna<br />

Catharina Hötjers aus Hagen, die<br />

1708 ihr neugeborenes Kind umgebracht<br />

hatte und dafür von<br />

<strong>der</strong> Justizkammer in Stade zum<br />

Tode verurteilt und im Sommer<br />

1709 enthauptet wurde. Aus den<br />

Kirchenbüchern konnte Asmus<br />

keine Informationen herausziehen.<br />

Die betreffenden Jahrgänge<br />

waren verbrannt, wie er<br />

erfuhr. Aber er stieß auf Rechnungen<br />

über 62 Reichstaler und<br />

4 gute Groschen, die dem Hagener<br />

Amtmann Christoph von<br />

Düring vorgelegt wurden. So<br />

mussten <strong>der</strong> Scharfrichter und<br />

die Handwerker, die die Hinrichtungsstätte<br />

aufgebaut hatten,<br />

mit 26 Reichstalern und 60 guten<br />

Groschen bezahlt werden.<br />

Der Gerichtsdiener Christian<br />

Leyken erhielt 6 Reichstaler und<br />

42 gute Groschen für die Beherbergung<br />

einiger Wächter. Die<br />

Hagener Ba<strong>der</strong> Gyurgis Valentin<br />

Kann und Johann Adam An<strong>der</strong>s<br />

erhielten vier Reichstaler für die<br />

Leichenschau des ermordeten<br />

Kindes, und <strong>der</strong> Notarius Zacharias<br />

Nebucad stellte vier Reichstaler<br />

und 24 gute Groschen für<br />

die Protokollführung in Rechnung.<br />

Für die Überführung <strong>der</strong><br />

Delinquentin nach Stade erhielten<br />

die beiden Wächter Hinrich<br />

Kathmann und Hans Leyken<br />

drei Reichstaler. Der Fuhrmann<br />

Hinrich Kathmann erhielt drei<br />

Reichstaler für seine Fahrdienste.<br />

Auf königlichen Befehl hatte<br />

<strong>der</strong> Fuhrmann Jürgen Azt die<br />

Schwester <strong>der</strong> Delinquentin und<br />

vier Kin<strong>der</strong> nach Stade gefahren<br />

und dafür drei Reichstaler<br />

und 24 gute Groschen erhalten.<br />

Außerdem gingen 12 Reichstaler<br />

und 7,5 gute Groschen an<br />

das Haus Voigt. Da <strong>der</strong> Hagener<br />

Amtmann das nicht allein<br />

entscheiden konnte, legte er<br />

<strong>der</strong> königlichen Regierung die<br />

Rechnungen vor und bat darum,<br />

den Hagener Steuereinnehmer<br />

Lorenz Höfft die Beträge auszahlen<br />

zu lassen. Wer Interesse<br />

an historischen Morden in<br />

unserer Gegend hat, kann sich<br />

schon auf das Buch von Wilhelm<br />

Asmus freuen, das im nächsten<br />

Jahr erscheinen soll. s Otto Baur<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 17


HAGEN. „Bleibt für uns Zuhause<br />

und wir bleiben für euch<br />

einsatzbereit“, so <strong>der</strong> Slogan<br />

einer Social-Media Kampagne,<br />

welche zu Beginn <strong>der</strong> Corona<br />

Zeit durch die Sozialen Medien<br />

ging. Genauso verläuft aktuell<br />

auch das eingeschränkte Alltagsleben<br />

bei <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Pandemie, wurden<br />

die Übungsdienste <strong>der</strong><br />

einzelnen Ortsfeuerwehren auf<br />

ein notwendiges Minimum heruntergefahren<br />

um das Treffen<br />

in größeren Gruppen zu minimieren.<br />

Bei diesen Diensten in<br />

Kleingruppen, wurde dann das<br />

Augenmerk auf die unverzichtbaren<br />

Prüfungen von Fahrzeugen<br />

und Geräten gelegt um die<br />

ständige Einsatzbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Ortsfeuerwehren sicherstellen<br />

zu können.<br />

Mittlerweile ist <strong>der</strong> Übungsbetrieb<br />

<strong>der</strong> Ortsfeuerwehren<br />

wie<strong>der</strong> aufgenommen und<br />

auch Gruppenübungen werden<br />

unter Einhaltung eines ausgearbeiteten<br />

Hygienekonzeptes<br />

wie<strong>der</strong> durchgeführt.<br />

Um einen reibungslosen<br />

Freiwillige Feuerwehr zu Corona-<br />

Zeiten stets einsatzbereit!<br />

Dienstbetrieb gewährleisten zu<br />

können dürfen wichtige Dienstbesprechungen<br />

auf Gemeindeund<br />

Ortsebene unter Einhaltung<br />

von Sicherheitsabstand<br />

und einer Dienstanweisung<br />

ebenfalls wie<strong>der</strong> stattfinden.<br />

Die Alarmfahrten werden mit<br />

„Maske“ gefahren. Die Fahrzeuge<br />

sind im Einsatzfall weiterhin<br />

voll besetzt, um an <strong>der</strong><br />

Einsatzstelle direkt mit dem<br />

Abarbeiten eines Einsatzes in<br />

benötigter Mannschaftsstärke<br />

beginnen zu können.<br />

Die Einsatzbereitschaft <strong>der</strong><br />

Kameraden war und ist in <strong>der</strong><br />

ganzen Gemeinde nicht eingeschränkt.<br />

Sämtliche Schritte<br />

in Bezug auf den Dienst- und<br />

Einsatzbetrieb werden mit <strong>der</strong><br />

Kreisfeuerwehrführung abgestimmt<br />

und dann auf Gemeindeebene<br />

durch Bekanntgabe eines<br />

C Florian Müller<br />

Hygienekonzeptes umgesetzt.<br />

Die Jugendfeuerwehren <strong>der</strong><br />

Gemeinde, welche bekanntlich<br />

die Einsatzabteilung von morgen<br />

sind, haben den Übungsdienst<br />

seit August auch wie<strong>der</strong><br />

unter Einhaltung eines Hygienekonzeptes<br />

aufgenommen.<br />

Um wie gewohnt immer für die<br />

Bevölkerung <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen in <strong>der</strong> Not<br />

zur Stelle zu sein, arbeiten alle<br />

Kameradinnen und Kameraden<br />

professionell zusammen. Aus<br />

diesem Grund zählen Sie für<br />

uns genau wie Krankenschwestern,<br />

Ärzte und diverse weitere<br />

systemrelevante Funktionen zu<br />

den aktuellen Helden <strong>der</strong> Gesellschaft.<br />

„Das Verhalten sämtlicher Mitglie<strong>der</strong><br />

in den Jugend- und Einsatzabteilungen<br />

ist vorbildlich<br />

und die Einsatzbereitschaft <strong>der</strong><br />

Gemeindefeuerwehr ist zu je<strong>der</strong><br />

Zeit sichergestellt“, lobt Gemeindebrandmeister<br />

Marcus<br />

Sudmann seine 17 Ortsfeuerwehren.<br />

s Idee und Urtext von Ina Eden.<br />

Überarbeitet von Florian Möller, Kassebruch<br />

(Pressewart <strong>der</strong> Freiwilligen Feuerwehr <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Hagen im Bremischen) nach Absprache<br />

mit dem Gemeindebrandmeister.<br />

Hilfsdienste<br />

für Senioren & Je<strong>der</strong>mann<br />

von A-Z wie z. B.:<br />

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18 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


„Obstboompad“ in Wulsbüttel<br />

nimmt Formen an<br />

WULSBÜTTEL. Zu einer Gemeinschaftsaktion,<br />

die bald<br />

echte Früchte tragen wird, haben<br />

sich mehr als 30 Ehrenamtliche<br />

beim Gemeindehaus in<br />

Wulsbüttel getroffen. 28 Obstbäume<br />

wurden entlang eines<br />

Feldweges gepflanzt, <strong>der</strong> vom<br />

Gemeindehaus in Richtung Osten<br />

führt.<br />

<strong>der</strong> Wulsbütteler Bürgerverein,<br />

<strong>der</strong> Verein „Alte Schule“ und<br />

die Feuerwehr. „Heute wird <strong>der</strong><br />

Grundstein für den „Wulsbütteler<br />

Obstboompad“ gelegt,<br />

<strong>der</strong> in einen neuen Wan<strong>der</strong>weg<br />

integriert werden soll“, erklärte<br />

Ortsbürgermeister Hannes<br />

Mahlstedt. Gepflanzt wurden<br />

Apfel- und Birnbäume, Quitten<br />

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Auf zur Baumpflanzung für den neuen „Wulsbütteler Obstboompad“: 13 Mitglie<strong>der</strong><br />

vom Lions Club Wesermünde packten tatkräftig mit an.<br />

C Ursula Heß<br />

Der Lions Club Wesermünde<br />

beteiligte sich mit einer Spende<br />

in Höhe von rund 2.000 Euro<br />

an den Kosten. Zudem leisteten<br />

die Mitglie<strong>der</strong> tatkräftige<br />

<strong>Unter</strong>stützung bei <strong>der</strong> Pflanzaktion.<br />

Präsident Kai Brinkmann<br />

lobte die Gemeinschaftsaktion,<br />

an <strong>der</strong> sich die Lions gerne beteiligt<br />

haben. „Wir hoffen, dass<br />

die Bäume gut anwachsen und<br />

eines Tages reiche Früchte tragen“,<br />

sagte er.<br />

Bei <strong>der</strong> Pflanzung kamen nicht<br />

nur Spaten und Schaufel zum<br />

Einsatz, son<strong>der</strong>n auch ein entsprechendes<br />

Hygienekonzept.<br />

Alle Teilnehmer waren vorbildlich<br />

mit einem Mund-Nasen-<br />

Schutz ausgestattet.<br />

Freiwillige Helfer stellten auch<br />

und Mirabellen, geliefert vom<br />

Gärtnerhof Badenstedt. Bei <strong>der</strong><br />

Auswahl war die Biologin Elisabeth<br />

Quentin behilflich.<br />

In einigen Jahren werden die<br />

ersten Klaräpfel, rote Gravensteiner,<br />

Bühler Frühzwetschen<br />

und viele an<strong>der</strong>e Früchte reifen.<br />

„Davon können die Bürger<br />

sich dann auch gerne Kostproben<br />

holen“, kündigte <strong>der</strong> Ortsbürgermeister<br />

an. Die Aktion<br />

war von <strong>der</strong> Gemeinde Wulsbüttel<br />

bestens vorbereitet,<br />

die Pflanzlöcher ausgehoben.<br />

Alle Obstbäume wurden von<br />

den Helfern mit stabilen Haltepfählen<br />

und Verbiss-Schutz gegen<br />

Wild versehen. Im Frühjahr<br />

soll noch eine Beschil<strong>der</strong>ung<br />

erfolgen. s <br />

Ursula Heß<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 19


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Ab dem 01.12.<strong>2020</strong><br />

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Wir freuen uns auf Miriam<br />

und wünschen Ihr viel<br />

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Amtmänner in Hagen<br />

(Fortsetzung)<br />

Nach dem kleinen Umweg wegen<br />

<strong>der</strong> Apotheke und dem<br />

Bauer-Brink in <strong>der</strong> letzten Ausgabe<br />

<strong>der</strong> <strong>Staleke</strong> komme ich<br />

nun zu dem Oberhauptmann<br />

von Schlepegrell zurück.<br />

Das Vermögen <strong>der</strong> Familie von<br />

Schlepegrell erlaubte es, 1777<br />

das Rittergut Bilohe mit drei an<br />

dieses Gut bemeierten Bauern<br />

zu erwerben. Später wurden<br />

noch weitere Meierhöfe dazugekauft.<br />

Gut heruntergewirtschaftet<br />

und all seinen Besitz verprasst.<br />

Auch darüber kann man bei<br />

Schriefer nachlesen.<br />

Der zweite Sohn, 1769 in Hagen<br />

geboren, wurde Jagdjunker<br />

und Jurist in Oberforstamtsdiensten.<br />

Er war nach Aktenlage<br />

nicht verheiratet, hatte<br />

aber einen unehelichen Sohn,<br />

Ernst, <strong>der</strong> bis 1804 bei seiner<br />

Großmutter von <strong>der</strong> Wense in<br />

Bilohe aufwuchs, da sein Vater<br />

1796 mit 26 Jahren früh verstarb.<br />

Inh.: Apotheker Ingo Schmonsees e.K.<br />

C privat<br />

20 | WINTER <strong>2020</strong><br />

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1. Januar bis 31. März<br />

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Über den Erwerb des Gutes<br />

schreibt Heinrich Schriefer in<br />

„Hagen und Stotel“ (S. 217 bis<br />

219) eine Anekdote, die er aber<br />

selbst nicht ganz ernst nimmt.<br />

Danach soll <strong>der</strong> Vorbesitzer,<br />

Casper Hermann von Krough,<br />

in trunkenem Zustand und im<br />

Spaß das Gut für einen Spottpreis<br />

an von Schlepegrell verkauft<br />

haben. Dieser nahm das<br />

ernst und von Krough musste<br />

weichen. Er verließ den Besitz<br />

mit dem Fluch, dass von den<br />

ganzen Gebäuden kein Stein<br />

auf dem an<strong>der</strong>en bleiben<br />

möge! Dieser Fluch ist später<br />

in Erfüllung gegangen.<br />

Doch zunächst zog die Familie<br />

von Schlepegrell 1777 mit<br />

ihren drei Kin<strong>der</strong>n nach Bilohe<br />

und führte dort ein herrschaftliches<br />

Leben. Der älteste Sohn,<br />

Johann Georg Ludwig war 1764<br />

in Dorum geboren worden und<br />

hat als Erbe und „Schwarzes<br />

Schaf“ <strong>der</strong> Familie später das<br />

Die Tochter Louise Frie<strong>der</strong>ike<br />

Dorothea, ebenfalls in Hagen<br />

geboren, heiratete den Königlichen<br />

Generalleutnant in hannoverschen<br />

Diensten Eggert<br />

von Estorff und verstarb 1799<br />

wohl im Kindbettfieber, auch<br />

das Kind überlebte nicht.<br />

Tieferschüttert vom Tod zwei<br />

seiner erwachsenen Kin<strong>der</strong> und<br />

nahe dem eigenen Tod verfasste<br />

v. Schlepegrell am 17. Januar<br />

1801 sein Testament, das im<br />

NLA in Stade erhalten ist. Zu<br />

seinem weiteren Kummer war<br />

sein ältester Sohn und Erbe ein<br />

Spieler und Verschwen<strong>der</strong>, zudem<br />

unter Stand verheiratet,<br />

weswegen <strong>der</strong> Vater eine Scheidung<br />

wünschte.<br />

Also gab es komplizierte Erbschaftsverhältnisse<br />

in dem<br />

Testament zu regeln. Die Hälfte<br />

seines nicht unbeträchtlichen<br />

Vermögens vermachte<br />

von Schlepegrell seiner Ehefrau,<br />

die ihr eigenes in die Ehe<br />

UNTER DER STALEKE


Mitgebrachte außerdem behalten<br />

sollte. Das waren vor allem<br />

Möbel, Silber, Leinen und<br />

Hausgeräte, ebenso ein Haus<br />

in Verden mit Gärten, Wiesen<br />

und Weiden.<br />

Das Gut Bilohe gesteht er seinem<br />

missratenen Sohn für<br />

seinen Lebensunterhalt zu. Da<br />

er aber in den vergangenen<br />

Jahren immer wie<strong>der</strong> etliche<br />

Schulden, meistens Spielschulden,<br />

für seinen Sohn beglichen<br />

hatte, blieben die geldwerten<br />

Teile des Erbes, wie Zinseinkünfte,<br />

verliehenes Geld u.s.w.,<br />

unter <strong>der</strong> Verwaltung <strong>der</strong> Mutter<br />

o<strong>der</strong> eines einzusetzenden<br />

Administrators (Vormunds).<br />

Außerdem soll <strong>der</strong> Sohn nichts<br />

von dem Gut veräußern o<strong>der</strong><br />

verpfänden dürfen.<br />

Auffallend im Testament ist<br />

auch, dass v. Schlepegrell seinen<br />

Schwiegersohn, den Major<br />

von Estorff, erwähnt, obwohl<br />

die Tochter Louise schon bei<br />

ihrer Heirat mit 10 000 Rthl.<br />

(!) als Brautschatz üppig ausgestattet<br />

worden war. Zu dem<br />

Geld kamen noch „pretiosa,<br />

Kleidungsstücke und Aussteuer<br />

an Leinen- und Drellenzeug,<br />

sowie Silber, Hausgeräthe und<br />

an<strong>der</strong>e Mobilien und Effecten“.<br />

All das soll unangefochten<br />

dem Schwiegersohn gehören.<br />

Außerdem verfügt er<br />

1. Falls sein missratener Sohn<br />

vorzeitig ohne leibliche Erben<br />

sterbe, soll <strong>der</strong> Schwiegersohn<br />

noch einmal 3000<br />

Rthl bekommen.<br />

2. dem natürlichen, unehelichen<br />

Kind seines verstorbenen<br />

Sohnes Ernst August,<br />

das den Namen Ernst Ficken<br />

trägt, 2000 Rthl in Gold beim<br />

Erreichen <strong>der</strong> Volljährigkeit.<br />

Dieser Ernst Ficken wächst bis<br />

zu seinem neunten Lebensjahr<br />

(1804) bei <strong>der</strong> Großmutter von<br />

<strong>der</strong> Wense in Bilohe auf und<br />

wird dadurch mit dem Namen<br />

von Schlepegrell belegt. Seine<br />

weitere Ausbildung geschieht<br />

bis 1811 in einer Privatschule<br />

in einem Pastorenhaus in Sottrum.<br />

Der Pastor Büttner wird<br />

sein Vormund. Nach dem Militärdienst<br />

beginnt Ernst 1816<br />

ein Studium in Göttingen. 1818<br />

schreibt <strong>der</strong> Mathematikstudent<br />

ein Volljährigkeitsgesuch,<br />

um über sein Erbe verfügen zu<br />

können. 1<br />

Familiengruft<br />

§ 9 des v. Schlepegrellschen<br />

Testaments lautet wörtlich:<br />

„Fals ich hier versterben sollte, so<br />

wünsche ich meine Ruhestädte<br />

in <strong>der</strong> Kirche zu Bramstedt zu<br />

haben. In Hofnung, daß Königliches<br />

Consistorium zu Stade<br />

und die Gemeine zu Bramstedt<br />

diesem meinen Wunsche nicht<br />

zu wi<strong>der</strong> seyn werden, verordne<br />

ich, daß in solcher Kirche ein<br />

massives so grosses Begräbniß<br />

auf meine Kosten erbauet werde,<br />

daß ich, meine bereits vor mir<br />

verstorbenen Kin<strong>der</strong>, meine liebe<br />

Frau und Sohn, wenn sie wollen,<br />

darinnen beygesetzet werden<br />

und darinnen wenigstens fünfzig<br />

Jahre ungestört ruhen können.<br />

Ich vermache dafür solcher Kirche<br />

ein Capital von drey hun<strong>der</strong>t<br />

Thalern in Golde zu voll, welches<br />

Capital ein Jahr nach meinem<br />

Tode ausbezahlt, von dem jedesmahligen<br />

Pastor zu Bramstedt<br />

und den Kirchen Juraten administriret,<br />

die jährlichen Zinsen<br />

aber zum besten <strong>der</strong> Kirche verwandt<br />

werden und das Capital<br />

beständig conserviret bleiben<br />

soll."<br />

Was ist daraus geworden?<br />

Heinrich Schriefer berichtet:<br />

Der Oberhauptmann von Schlepegrell<br />

war (zunächst) auf dem<br />

Bramstedter Kirchhofe begraben<br />

worden, also nicht in <strong>der</strong> Kirche.<br />

Sein Sohn richtete ein Gesuch<br />

an die Gemeinde Bramstedt, ein<br />

Grabgewölbe für seinen Vater<br />

errichten zu dürfen. Das Gesuch<br />

ward um 1802 genehmigt,<br />

jedoch mit <strong>der</strong> Einschränkung,<br />

daß an dem Gewölbe später<br />

nichts repariert und daß es,<br />

wenn es zerfallen, nicht wie<strong>der</strong><br />

aufgebaut werden dürfe. Jetzt<br />

1) Bernhard Haake: Lieutenant a.D. Ernst von Schlepegrell, ein Studentenportrait au sdem Jahre 1818.<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 21


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(1901) ist dasselbe längst verschwunden.“<br />

2<br />

Der Oberhauptmann Johann<br />

August Levin von Schlepegrell,<br />

<strong>der</strong> sich im Testament Cuno Josua<br />

Levin nennt, starb am 15.<br />

November 1801.<br />

Seine Witwe blieb mit ihrem<br />

Enkel noch bis zum Jahr 1804<br />

in Bilohe wohnen, um dann auf<br />

ihren Witwen- und Alterssitz in<br />

Verden zu ziehen.<br />

Versteigerung des Gutes<br />

Bilohe<br />

Die Einnahmen des Gutes und<br />

eine große mit Eisen beschlagene<br />

prallgefüllte Geldkiste<br />

reichten dem Verschwen<strong>der</strong><br />

als Erbe nicht. Der Volksmund<br />

erzählt: Der Tunichtgut habe<br />

auf die Kiste geschlagen und<br />

ausgerufen: „Wartet nur, ihr<br />

Gefangenen meines Vaters, ich<br />

will euch befreien!“<br />

von etwa sechseinhalb Morgen,<br />

etwa 20 Liter Himbtsaat<br />

Kornland, etwa 49 Tagewerk<br />

Grasland, einigem Weideland,<br />

Ned<strong>der</strong>moor genannt, einigen<br />

Fischteichen, fünf Jück Marschland<br />

im Rechtenflether Felde,<br />

<strong>der</strong> Jagd, dem halben Loher<br />

Korn- und Schmalzehnten zu<br />

Bilohe nebst 66 Meiern zu Bremerhorn,<br />

Dammhagen, Börsten,<br />

Albstedt, Harrendorf, Hoope,<br />

Finna, Heine, Lübberstedt,<br />

Uthlede, Dorfhagen, Bokel, Bilohe,<br />

Donnern, Hülseberg, Ritterhude<br />

und Stendorf, welche<br />

an jährlichen Meiergefällen 215<br />

Reichsthaler, 33 Grote, 1 Pfennig<br />

Cassengeld, 3 Rthr 54 Grote<br />

in Golde, 62 Zinshühner, 156<br />

Scheffel Roggen, 4 Scheffel Hafer<br />

und 2 Himbten Hafergrütze<br />

entrichteten und außerdem 7<br />

Spanndienst- und 364 Handdiensttage<br />

verrichteten.“<br />

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22 | WINTER <strong>2020</strong><br />

Schon zehn Jahre später, 1811,<br />

musste <strong>der</strong> Sohn von Schlepegrells<br />

Konkurs anmelden, und es<br />

kam zur Zwangsversteigerung<br />

des Gutes Bilohe.<br />

Das Osterholzer Kreisblatt<br />

schrieb am 5. Mai 1975: „Vor<br />

165 Jahren in Bilohe: großer<br />

Menschenauflauf<br />

Zur Konkursmasse gehörte das<br />

ganze Gut mit den dazugehörigen<br />

Pertinenzien, bestehend<br />

aus „einem in gutem Stande<br />

befindlichen Wohnhaus, Vorwerksgebäude,<br />

Backhaus und<br />

Schaafskoven, einem mit guten<br />

Obstbäumen besetzten Garten<br />

2) Heinrich Schriefer: Hagen und Stotel, Seite 219.<br />

Diesen Commissionsbericht unterzeichnete<br />

von J.F. Wiese, von<br />

1802 bis 1824 Amtmann in Hagen,<br />

über den später auch noch<br />

zu berichten sein wird.<br />

Das ganze Anwesen ging bei<br />

<strong>der</strong> Versteigerung für 24.000<br />

Rthl in die Hände <strong>der</strong> Fürsten<br />

von Bückeburg über. Diese<br />

teilten es in vier Teile auf und<br />

verkauften sie einzeln. Die<br />

Gebäude wurden abgetragen<br />

und zum Teil an an<strong>der</strong>er Stelle<br />

wie<strong>der</strong> aufgebaut. So schwand<br />

das Familienerbe dahin, wie<br />

es einst <strong>der</strong> betrogene Capi-<br />

UNTER DER STALEKE


tain Hinrich von Krough prophezeit<br />

hatte. Der junge von<br />

Schlepegrell endete als Bettler<br />

und starb 1833 in Heilshorn.<br />

Vom Gut Bilohe findet man<br />

heute keine Spuren mehr. Mit<br />

dem Oberhauptmann Johann<br />

August von Schlepegrell waren<br />

als Zweite Beamte in Hagen<br />

tätig:<br />

Kanzlei<br />

Karla MoMbecK<br />

Rechtsanwältin<br />

Joh. Heinr. Andr. Plumejon 1761-1781<br />

Aug. Ludw. Eden 1779-1785<br />

Otto Christoph Heise 1780-1798<br />

Eduard August Reinbold 1802-1836<br />

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Beratung und Vertretung in allen zivilrechtlichen Angelegenheiten<br />

Testamentsvollstreckungen, Nachlassregulierungen<br />

Über Otto Christoph Heise<br />

wird in <strong>der</strong> nächsten <strong>Staleke</strong><br />

berichtet. Kurze Gastspiele in<br />

<strong>der</strong> Hagener Verwaltung gaben<br />

in dieser Hannoverschen Zeit<br />

folgende Personen:<br />

Karla MoMbecK rechtsanwältin<br />

Joh. Christian Hei<strong>der</strong> 1760-1761<br />

Daniel Jäger 1788-1789<br />

Wilh. Chr. Fr. Kahle 1791-1792<br />

Wilh. Neubourg 1793-1797<br />

G. Ludw. Wilh. von Reiche 1796-1798<br />

Th. Chr. Wilh. Reinbold 1798-1814<br />

Ernst Ludw. von Meltzing 1799-1802<br />

Jutta Siegmeyer<br />

Geht es Ihnen auch manchmal so?<br />

Beim Frühjahrsputz o<strong>der</strong> Aufräumen findet man den alten<br />

Karton o<strong>der</strong> den Ordner mit den Dokumenten aus Großvaters<br />

o<strong>der</strong> gar Urgroßvaters Zeit wie<strong>der</strong>, und man bekommt Lust,<br />

darin zu stöbern.<br />

Alte Briefe, Verträge, Stammbücher, Kochrezepte und vieles<br />

an<strong>der</strong>e kommt zum Vorschein. Nur lei<strong>der</strong> ist alles handschriftlich<br />

und in deutscher Schrift verfasst und daher mühsam zu<br />

entziffern. Dann ist <strong>der</strong> Spaß schnell vorbei!<br />

Für solche Fälle finden Sie Hilfe beim Kultur- und Heimatverein:<br />

Telefon 04746 397 (Jutta Siegmeyer). Wir transkribieren<br />

(umschreiben in Druckschrift) und deuten Ihre Dokumente.<br />

Die nächsten Zusammenkünfte <strong>der</strong> Geschichtswerkstatt in<br />

<strong>der</strong> Burg Hagen finden <strong>2020</strong>/21 immer montags um 18:30<br />

Uhr statt, und zwar am 7. Dezember <strong>2020</strong>; 25. Januar; 22. Februar;<br />

22. März; 26. April 2021. Gäste sind immer herzlich<br />

willkommen.<br />

Garten- & Landschaftsbau<br />

HIRSCHHAUSEN<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 23


Mitglie<strong>der</strong> zahlreicher Gruppen und Organisationen setzen sich für Flüchtlinge ein. <strong>Unter</strong> dem Motto „ein sicherer Hafen“ engagieren sich Victoria Jugsch, Volker und Daniela<br />

Plugge, Dietmar Butler, Heino Hüncken, Torge Jan<strong>der</strong>, Inge Chrobok und Arezu Dehghani (v.l.n.r.) für die Aufnahme von Geflüchteten.<br />

HAGEN. 30 Rettungswesten erinnern<br />

in Hagen an das Schicksal<br />

von Geflüchteten. Die Rettungsmittel<br />

sollen als Zeichen <strong>der</strong> Solidarität<br />

mit Menschen auf <strong>der</strong><br />

Flucht, Flüchtlingen in Seenot<br />

und die ertrunken sind sowie<br />

mit Menschen, die um sie trauern,<br />

dienen. Den Auftakt zum<br />

„Tag des Flüchtlings in Hagen“<br />

bildete eine Veranstaltung am<br />

Sandstedter Hafen. <strong>Unter</strong> dem<br />

Radarturm trafen sich etwa 20<br />

Personen aus Politik, dem Nestwerk<br />

und <strong>der</strong> DLRG Hagen, <strong>der</strong><br />

Heino Hüncken eröffnete den Tag des<br />

Flüchtlings mit einem amerikanischen<br />

Protestlied „We shall overcome“ …<br />

Kirchengemeinde Sandstedt<br />

sowie eine Geflüchtete zur<br />

<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong> Aktion. Als<br />

Organisatoren zeichneten die<br />

Integrationsbeauftragte <strong>der</strong> Gemeinde<br />

Daniela Plugge sowie<br />

24 | WINTER <strong>2020</strong><br />

C Andreas Palme (3)<br />

Tag des Flüchtlings in Hagen<br />

Ratsherr und Pastor i.R. Heino<br />

Hüncken verantwortlich. Eine<br />

steife Brise und kühle Temperaturen<br />

begleiteten die Veranstaltung<br />

am Hafen, die Heino<br />

Hüncken auf <strong>der</strong> Trompete mit<br />

dem Lied „We shall overcome“<br />

eröffnete. Der kühle Wind<br />

kriecht unter die Jacken <strong>der</strong> Anwesenden<br />

und vermittelt einen<br />

Eindruck davon, was Flüchtlinge<br />

in überfüllten Booten auf ihrem<br />

Weg in eine bessere Zukunft erlebt<br />

haben. „Der Landkreis Cuxhaven<br />

ist offiziell ein „sicherer<br />

Hafen“, erklärt Hüncken und<br />

engagiert sich damit <strong>der</strong> internationalen<br />

Initiative an, die sich<br />

seit 2018 gegen Abschottung<br />

Europas und Kriminalsierung<br />

<strong>der</strong> Seerettung im Mittelmeer<br />

wendet. „Wir sollten solidarisch<br />

werden“, for<strong>der</strong>t Hüncken und<br />

fragt: „was <strong>der</strong> Einzelne schon<br />

machen kann?“ Hinter dieser<br />

Frage verbergen sich oftmals<br />

die Hilflosigkeit und Resignation<br />

<strong>der</strong> politischen Akteure,<br />

vor den großen Problemen im<br />

Zusammenhang mit den aktuellen<br />

Geschehnissen. Das verdeutlicht<br />

auch Daniela Plugge,<br />

die an die mehr als 500 ertrunkenen<br />

Flüchtlinge allein in diesem<br />

Jahr erinnert. Sie betonte<br />

die Zustimmung einiger Geflüchteter<br />

zur Aktion in Hagen.<br />

Emotional berührt berichtete<br />

die Integrationsbeauftragte<br />

von vier weinenden Emojies,<br />

mit denen ein Geflüchteter in<br />

den sozialen Netzwerken auf<br />

die Aktion reagiert hat. „Beson<strong>der</strong>e<br />

Hilfsbereitschaft for<strong>der</strong>e<br />

die aktuelle Situation auf<br />

<strong>der</strong> Insel Lesbos“, betonten die<br />

Organisatoren und weisen auf<br />

die menschenunwürdigen Verhältnisse<br />

in dem abgebrannten<br />

Flüchtlingslager Moria hin. Hüncken<br />

und Plugge erwarten jetzt<br />

vom Landkreis die Umsetzung<br />

eines Kreistagsbeschlusses<br />

vom letzten Jahr. Darin hat die<br />

Kreistagsmehrheit den Landkreis<br />

Cuxhaven als „sicheren<br />

Hafen“ tituliert. Zusammen<br />

mit vielen weiteren deutschen<br />

Städten und Kommunen soll<br />

es ein Symbol für Menschlichkeit<br />

sein. So sei die abwartende<br />

Haltung zwar politisch korrekt,<br />

für die engagierten Flüchtlingshelfer<br />

aus Hagen ist das jedoch<br />

zu wenig. „Wir dürfen die politische<br />

Auseinan<strong>der</strong>setzung nicht<br />

scheuen“, for<strong>der</strong>t das Hagener<br />

SPD-Ratsmitglied Hüncken und<br />

erhält <strong>Unter</strong>stützung vom Kreistagsabgeordneten<br />

Dietmar Butler<br />

(Linke), <strong>der</strong> manche Aussage<br />

im Kreistag zur Flüchtlingsfrage<br />

als „Schaufensterrede“ bezeichnete.<br />

Daniela Plugge betreut<br />

in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

<strong>der</strong>zeit 130 Geflüchtete. „Wir<br />

sind an <strong>der</strong> Grenze <strong>der</strong> Aufnahmefähigkeit“,<br />

erklärt Plugge<br />

im Gespräch und weist darauf<br />

hin, „dass wir dringend Wohnraum<br />

für Flüchtlinge in Hagen<br />

brauchen“. „Einen Menschen<br />

retten heißt die Welt retten“,<br />

zitierte <strong>der</strong> Pastor aus dem Film<br />

„Schindlers Liste“ und betonte<br />

das solidarische Handeln am<br />

Tag des Flüchtlings unter dem<br />

Symbol <strong>der</strong> Rettungswesten.<br />

Zusammen mit 30 Einzelpersonen,<br />

Gruppen und Organisationen<br />

sollen die orangefarbenen<br />

Westen an Häusern und<br />

Kirchengebäuden für Solidarität<br />

mit den Flüchtlingen werben.<br />

Eine Andacht zum Thema<br />

beschloss die Aktion gestern<br />

Morgen in <strong>der</strong> Bramstedter St.<br />

Jacobi-Kirche. s Andreas Palme<br />

Wie hier an <strong>der</strong> Kirche in Wulsbüttel<br />

weisen 30 Rettungswesten in <strong>der</strong><br />

Gemeinde Hagen auf die Aktion zur<br />

Solidarität mit Geflüchteten hin.<br />

UNTER DER STALEKE


Container für Laubentsorgung<br />

HAGEN. Die Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen teilt mit,<br />

dass Ende November/ Anfang<br />

Dezember diesen Jahres in folgenden<br />

Ortschaften für jeweils<br />

ein Wochenende ein Container<br />

zur Laubentsorgung aufgestellt<br />

wird (Ort und Datum sind <strong>der</strong><br />

u.a. Liste zu entnehmen).<br />

o<strong>der</strong> bei „Kompostwerk Firma<br />

Grube“, Sandstedter Moor 10,<br />

zu entsorgen.<br />

Corona-Hinweis: Bitte halten Sie<br />

sich an die Vorgaben <strong>der</strong> „Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Verordnung<br />

über Maßnahmen gegen die<br />

Ausbreitung des Corona-Virus<br />

SARS-CoV-2“ beim Entsorgen<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag bis Samstag<br />

ab 18.00 Uhr á la carte<br />

Sonntag 11.30 – 14.00 Uhr Mittagstisch<br />

und 17.30 – 20.00 Uhr á la carte<br />

Montag bis Mittwoch für Ihre<br />

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Tagungen, Seminare, etc.<br />

Reservierung sind auch außerhalb <strong>der</strong><br />

Öffnungszeiten gerne möglich.<br />

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WICHTIG: Entsorgt werden darf<br />

nur das Laub von Straßenbäumen.<br />

Das Laub und sonstiger<br />

Grünabschnitt aus den Hausgärten<br />

gehören nicht in die<br />

Container und sind nach wie<br />

vor zu Hause zu kompostieren<br />

Ortschaft Aufstelldatum<br />

des Laubes in den jeweiligen<br />

Containern. Insbeson<strong>der</strong>e sind<br />

die geltenden Abstandsgebote<br />

von mind. 1,5 m einzuhalten<br />

und die Vorschriften zum Tragen<br />

einer Mund-Nasen-Bedeckung<br />

zu beachten.<br />

Aufstellort<br />

Albstedt 04.12.-06.12.20 <strong>Unter</strong> den Linden 1<br />

Bramstedt 27.11.-29.11.20 Parkplatz am Sportplatz<br />

(Auf <strong>der</strong> Loge 17)<br />

Dorfhagen 04.12.-06.12.20 Weißenbergsweg 5 (auf dem<br />

Grundstück d. Familie Allmers)<br />

Driftsethe 27.11.-29.11.20 Wührdenstraße (neben <strong>der</strong><br />

Mehrzweckhalle)<br />

Hagen 04.12.-06.12.20 Feuerwehrgelände Hagen<br />

(Gartenstraße 7)<br />

Hoope 04.12.-06.12.20 Spielplatz Am Birkenwald<br />

(neben Haus Nr. 9)<br />

Kassebruch 27.11.-29.11.20 Dorfgemeinschaftshaus<br />

(Am Dorfteich 22)<br />

Lohe 27.11.-29.11.20 neben dem Friedhof<br />

(Loher Friedhofstraße)<br />

Uthlede 04.12.-06.12.20 Parkplatz am Sportplatz<br />

(Am Dobben 14)<br />

Wittstedt 27.11.-29.11.20 Grünfläche vor dem Gebäude<br />

(Driftsether Weg 1)<br />

Wulsbüttel 04.12.-06.12.20 Parkplatz Familienspielhof<br />

(Lindenstraße 3)<br />

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Vom Tanzpalast Pam-Pam zum<br />

Seniorensitz<br />

HAGEN. „Tragisch, dass PAM-<br />

PAM abgerissen wird. Gerne<br />

wäre ich als 50-Jährige nochmal<br />

da hingegangen“, trauert<br />

Miria B., heute eine berufstätige<br />

Mutter in Nordrhein-Westfalen,<br />

dem Ende eines bewegten Stückes<br />

ihrer Jugend nach. Und<br />

fragt man an<strong>der</strong>e Erwachsene<br />

aus „umzu“ nach ihren Erinnerungen<br />

an „PAM-PAM“, so<br />

sprudeln die aus ihnen heraus<br />

wie Sekt aus einer kräftig geschüttelten<br />

Flasche.<br />

Erinnerungen an das Glück <strong>der</strong><br />

ersten Liebe o<strong>der</strong> an eine Zufallsbegegnung,<br />

aus <strong>der</strong> sich<br />

eine lebenslange Freundschaft<br />

entwickelt hat.<br />

O<strong>der</strong> an die erste Tanzparty<br />

ohne den großen Bru<strong>der</strong> als<br />

„Anstands-Wauwau“ o<strong>der</strong> die<br />

erfahrene Schwester als „Aufpasserin“.<br />

O<strong>der</strong> an die blauen Flecken an<br />

Oberarm und Füße, die man<br />

sich im Gedränge auf <strong>der</strong> Tanzfläche<br />

„eingefangen“ hatte.<br />

O<strong>der</strong> an Reinhard Meys Lied<br />

„Gute Nacht Freunde, es ist Zeit<br />

für mich zu gehen …“, das als<br />

Rausschmeißer immer wie<strong>der</strong><br />

von lauten Buhrufen begleitet<br />

worden war.<br />

O<strong>der</strong> an alkoholbedingte Anpöbeleien<br />

an einer <strong>der</strong> Bars.<br />

O<strong>der</strong> an plötzliche Polizeieinsätze<br />

auf Grund von Schlägereien<br />

o<strong>der</strong> gefährlichen Messerstechereien.<br />

O<strong>der</strong>, o<strong>der</strong>, o<strong>der</strong> …<br />

Aber all das ist nun Geschichte!<br />

Ebenso wie die häufigen „Sonntagmorgen<br />

PAM-PAM-Dekorationen“<br />

im Ort: herausgerissene<br />

Leitpfosten (Begrenzungspfähle),<br />

ausgetretene Straßenlaternen<br />

und diverse leere Flaschen<br />

in Straßengräben.<br />

Denn „Norddeutschlands größter<br />

Tanzpalast“ steht seit Längerem<br />

verlassen da. Abgewirtschaftet,<br />

vergessen und kaum<br />

noch wahrgenommen zieht lediglich<br />

sein Parkplatz noch Besucher<br />

an; genauer: Leute, die<br />

die nahegelegene Zahnarztpraxis<br />

aufsuchen. Fast möchte<br />

man sagen: Auch das riesige<br />

„PAM-PAM“ trauert, gedenkt<br />

still seiner Glanzzeit und sehnt<br />

seinen baldigen Abriss herbei!<br />

Und <strong>der</strong> steht tatsächlich bevor:<br />

Denn <strong>der</strong> Beverstedter<br />

Investor Rainer Gloy, <strong>der</strong> auch<br />

den Umzug des Hagener Aldi-<br />

Marktes aus dem örtlichen<br />

Gewerbegebiet näher an den<br />

Ortskern heran (zum Amts-<br />

Wir danken unseren Kunden<br />

und wünschen allen<br />

eine schöne Weihnachtszeit<br />

und einen guten Rutsch<br />

26 | WINTER <strong>2020</strong><br />

C STALEKE-Archiv (2)<br />

Mit „PAM-PAM“ bekommt Hagen „Norddeutschlands größten Tanzpalast“ – ein<br />

Epizentrum jugendlicher Ausgelassenheit.<br />

UNTER DER STALEKE


damm 55) betreibt, hat das<br />

PAM-PAM-Gelände vor wenigen<br />

Wochen gekauft. Er will<br />

auf dem rd. 1.650 m² großen<br />

Areal drei 2 ½-geschossige Gebäude<br />

als Seniorenwohnanlage<br />

bauen, mit Plätzen für bis<br />

zu 24 Pflegebedürftige und für<br />

eine Tagespflegeeinrichtung<br />

mit bis zu 16 Plätze. Teil dieser<br />

Wohnanlage sollen außerdem<br />

ein ambulanter Pflegedienst,<br />

Wohnungen und ein Café sein.<br />

Diesem Vorhaben hat <strong>der</strong> Hagener<br />

Gemein<strong>der</strong>at in seiner<br />

Sitzung am 16. September mit<br />

großer Mehrheit und guten Argumenten,<br />

aber auch mit <strong>der</strong><br />

For<strong>der</strong>ung nach Än<strong>der</strong>ungen<br />

in Details zugestimmt.<br />

Wie alles begann<br />

1974: Harry Meyer kontaktet<br />

Peter Hess, den damaligen<br />

Samtgemeindedirektor in Hagen.<br />

Beide kennen sich noch<br />

aus <strong>der</strong> Zeit, als Herr Hess beim<br />

Landkreis Bremervörde im Gewerbeamt<br />

beschäftigt war und<br />

sich Herr Meyer für seinen neuartigen<br />

Tanzpalast in Wehldorf<br />

um die fällige Baugenehmigung<br />

bemüht hat.<br />

Im Februar 1975 begannen<br />

in Hagen die Bauarbeiten für<br />

„Meyers Tanzpalast“ - benannt<br />

nach dem Bauherren Harry<br />

Meyer aus Wehldorf, <strong>der</strong> in dem<br />

kleinen Dorf bei Bremervörde<br />

bereits einen ähnlichen Tanzpalast<br />

betrieben hatte.<br />

Frühjahr 1975: Blick vom Amtsdamm<br />

auf die Großbaustelle des zukünftigen<br />

Tanzpalast<br />

Am 2. Juni 1975 feierte man<br />

mit „großem Publikum“ aus örtlichen<br />

Vereinen, mit Vertretern<br />

aus <strong>der</strong> örtlichen Politik und<br />

Verwaltung des Richtfest des<br />

„Palastes“; wenig später schon<br />

bezog <strong>der</strong> Pächter seine Wohnung<br />

im dortigen Seitenflügel.<br />

Am 3. Oktober 1975, also nach<br />

nur 7-monatiger Bauzeit, war<br />

„Norddeutschlands größter<br />

Tanzpalast“ fertig. Seine Eröffnung<br />

wurde groß gefeiert (s.<br />

Inserat).<br />

Ausschlaggebend für die Wahl<br />

von Hagen als Standort für den<br />

regionalen Discoschuppen war<br />

seine zentrale Lage zwischen<br />

Bremen und Bremerhaven sowie<br />

die in Aussicht stehende<br />

BAB-Anschlussstelle. Die dann<br />

leichte Erreichbarkeit <strong>der</strong> Tanzarena<br />

erwies sich immer wie<strong>der</strong><br />

als ein Plus für die Zusagen bekannter<br />

Pop- und Show-Bands.<br />

Den Namen „PAM-PAM“ wählte<br />

<strong>der</strong> Besitzer, weil <strong>der</strong> „kurz, einmalig<br />

und einprägsam“ war.<br />

Die Größe des Tanzpalastes<br />

war in <strong>der</strong> Tat beeindruckend:<br />

Auf ca. 1.650 m² und auf drei<br />

Ebenen mit je einer Bar konnte<br />

sich die tanzfreudige Jugend<br />

nach Herzenslust austoben.<br />

Und auf den etwa 500 Parkplätzen<br />

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PAM“ <strong>der</strong> erste Bürgerball statt.<br />

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Mädchen- und Damentanzgruppe<br />

des TSV Bremervörde,<br />

dem norddeutschen Meister im<br />

Showtanz des Vorjahres.<br />

Bürgerbälle feierte die Samtgemeinde<br />

im „PAM-PAM“ bis<br />

1980. Und stets begeisterten<br />

diese Tanzveranstaltungen mit<br />

„hervorragendem Showprogramm“<br />

(NZ vom 11.2.1978),<br />

wurden ein „Riesenvergnügen“<br />

(Nordsee-Zeitung vom<br />

13.3.1979) o<strong>der</strong> boten „beste<br />

Stimmung“ (NZ vom 2.2.1980).<br />

Und je<strong>der</strong> Bürgerball brachte<br />

auch ansehnliche Spenden für<br />

die „Lebenshilfe“ ein, <strong>der</strong> Vereinigung<br />

im Landkreis für geistig<br />

Behin<strong>der</strong>te; insgesamt sind bei<br />

den fünf Bürgerbällen rd. 8.000<br />

DM zusammengekommen.<br />

Im Mai 1978 kam sogar die<br />

„große Politik“ nach Hagen<br />

und machte aus dem „PAM-<br />

PAM“ Hagens „kleine Stadthalle“.<br />

Denn <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>sächsische<br />

Städte- und Gemeindbund<br />

kam zu seiner alljährlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

in Hagen<br />

zusammen und hatte den nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Innenminister<br />

Rötger Groß als Gastredner eingeladen.<br />

Und schon damals beklagten<br />

die Redner die „wachsende<br />

Normenflut“ auf allen<br />

Ebenen und for<strong>der</strong>ten für die<br />

Gemeinden eine „aufgabengerechte<br />

Finanzausstattung“.<br />

Fazit<br />

Wenn die geplante Seniorenwohnanlage<br />

auf dem<br />

PAM-PAM-Gelände wie vorgesehen<br />

Anfang 2023 fertig<br />

sein wird, besitzt Hagen vier<br />

<strong>der</strong>artige Einrichtungen: das<br />

„Seniorenschlösschen“ seit<br />

1971; 22 Altenwohnungen in<br />

<strong>der</strong> Parkstraße/Erlenweg seit<br />

1974; das DRK-Altenwohnund<br />

Pflegeheim, Parkstraße<br />

3, (jetzt: „Seniorenwohnpark“)<br />

seit 1980. s Hansdieter Kurth<br />

Reitverein Wittstedt – keine<br />

Veranstaltungen, dafür wie<strong>der</strong><br />

regelmäßiges Training<br />

WITTSTEDT. Das jährliche<br />

Ringreiten am 3. Oktober war<br />

ein weiteres Event, dass <strong>der</strong> Reitverein<br />

Wittstedt in diesem Jahr<br />

absagte. So hat <strong>der</strong> Vorstand<br />

des Reitvereins einstimmig beschlossen.<br />

Auch alle weiteren<br />

dürfen. Das Freizeitangebot<br />

für Kin<strong>der</strong> und Jugendliche ist<br />

allgemein sehr eingeschränkt<br />

und hier haben sie die Gelegenheit<br />

sich frei zu bewegen<br />

und „auszupowern“, wie heutzutage<br />

ja gesagt wird.<br />

Lions-Projekt „Lichtblicke für<br />

Kin<strong>der</strong>“, aus 1 mach 3<br />

BRAMSTEDT. Seit 2011 ermöglichen<br />

die deutschen Lions in<br />

Lichtblicke-Projekten nachhaltige<br />

Hilfe im Kampf gegen vermeidbare<br />

Blindheit und Armut.<br />

An diesem Erfolg sind auch die<br />

Wesermün<strong>der</strong> Lions mit ihren<br />

jährlichen Spenden beteiligt.<br />

Eine wahre Erfolgsgeschichte<br />

ist <strong>der</strong> RTL-Spendenmarathon.<br />

Bis zum Sendebeginn am<br />

19./20. November werden<br />

Spenden gesammelt, die von<br />

<strong>der</strong> „Stiftung RTL – Wir helfen<br />

Kin<strong>der</strong>n“ mit bis zu 500.000<br />

Euro verdoppelt werden. Durch<br />

den Antrag auf Zuschüsse<br />

durch das Bundesministerium<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit<br />

und Entwicklung, kann,<br />

bei erreichtem Spendenziel,<br />

das Gesamtvolumen sogar auf<br />

28 | WINTER <strong>2020</strong><br />

1,5 Millionen Euro verdreifacht<br />

werden.<br />

Zehn Jahre „Lichtblicke für Kin<strong>der</strong>“,<br />

Lions für Augenlicht, in Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Stiftung RTL<br />

und <strong>der</strong> Christoffel Blindenmission:<br />

Bau und Ausstattung von<br />

Augenkliniken, die Aus- und<br />

Weiterbildung von Fachkräften,<br />

Vernetzung von Erfassungsund<br />

Überweisungssystemen<br />

zur Vorsorge, Behandlung,<br />

Rehabilitation und Bildung<br />

für blinde und sehbehin<strong>der</strong>te<br />

Kin<strong>der</strong> in den ärmsten Län<strong>der</strong>n<br />

unserer Erde.<br />

Seit 2011 sind so für „Lichtblicke“<br />

rund 14 Millionen Euro zusammengekommen.<br />

Unzähligen<br />

Kin<strong>der</strong>n und ihren Familien<br />

konnte so eine bessere Zukunft<br />

ermöglicht werden. s Ursula Heß<br />

C Ina Eden<br />

Training zum Ringreiten.<br />

geplanten Veranstaltungen in<br />

Herbst und <strong>Winter</strong> sind abgesagt.<br />

Wir tragen eine große Verantwortung<br />

gegenüber unseren<br />

kleinen und großen Reitern und<br />

daher haben wir so entschieden,<br />

so <strong>der</strong> erste Vorsitzende Roenke<br />

Springer-Börger.<br />

Wir freuen uns sehr, dass wir<br />

jetzt wie<strong>der</strong> in kleinen Gruppen<br />

trainieren können und<br />

auch die kleinen Reiter wie<strong>der</strong><br />

zum <strong>Unter</strong>richt kommen<br />

Tischlerei<br />

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mail@tischlerei-holler.de<br />

Wir haben die Möglichkeit<br />

genügend Abstand zu halten<br />

und allen Reitern ein intensives<br />

Training zu ermöglichen,<br />

ist sich <strong>der</strong> Vorstand des Wittstedter<br />

Reitvereins einig. Es<br />

ist endlich wie<strong>der</strong> Betrieb auf<br />

dem Hof, wir geben gut aufeinan<strong>der</strong><br />

acht und halten zusammen.<br />

Wichtigeres gibt es<br />

im Moment nicht, ist sich <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Vorstand einig und sieht<br />

positiv in die Zukunft. s Ina Eden<br />

Objekteinrichtungen<br />

Möbel- und Innenausbau<br />

Fenster und Türen<br />

Treppen<br />

UNTER DER STALEKE


Saisonabschluss für den Wassersportverein<br />

Rechtenfleth<br />

RECHTENFLETH. Wenn sich<br />

die Blätter bunt färben und die<br />

Tage kühler werden ist es für<br />

den Wassersportverein Rechtenfleth<br />

Zeit, die Boote ins <strong>Winter</strong>lager<br />

zu schaffen. Am Saisonende<br />

setzt <strong>der</strong> Verein dazu, wie<br />

in jedem Jahr einen Mobilkran<br />

ein, <strong>der</strong> die unterschiedlichen<br />

Wasserfahrzeuge aus dem Wasser<br />

hebt und auf bereitstehende<br />

Bootsanhänger setzt. „Wir<br />

haben heute Morgen 18 Boote<br />

verladen“, berichtet <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

Eicke Harno nach Arbeitsende.<br />

Auf dem Hafengelände in<br />

Rechtenfleth herrscht rege Betriebsamkeit.<br />

Die Eigner legen<br />

sorgfältig die Hebegurte um<br />

ihre Schiffe um Beschädigungen<br />

zu vermeiden. Beim Heben <strong>der</strong><br />

schmucken Boote stockt manchem<br />

Eigner <strong>der</strong> Atem. Mit erhöhtem<br />

Pulsschlag beobachten<br />

sie die Arbeit <strong>der</strong> Fachleute mit<br />

Kran und Hebegurten wenn ihre<br />

Schätze das Wasser verlassen.<br />

Mit Beginn <strong>der</strong> <strong>Winter</strong>pause öffneten<br />

sich die Tore <strong>der</strong> Bootshalle<br />

im Ort um die größeren und<br />

Mit Spannung verfolgen die Wassersportler den alljährlichen Saisonabschluss. Wenn die Boote das Wasser verlassen haben<br />

beginnt die Arbeit im <strong>Winter</strong>quartier des Rechtenflether Wassersporvereins.<br />

C Andreas Palme<br />

kleineren Schiffe aufzunehmen.<br />

Das kommende Halbjahr nutzen<br />

die Eigner für Reparaturen und<br />

Renovierungen. Es wird geschliffen,<br />

gestrichen, poliert und technisch<br />

aufgerüstet. „Diese <strong>Winter</strong>pause<br />

hält viel Arbeit bereit“,<br />

bekennt ein Eigner, dessen Yacht<br />

sich nun auf den Weg zur Bootshalle<br />

macht. Der kleine grüne<br />

Traktor zieht die Anhänger mit<br />

<strong>der</strong> wertvollen Fracht über den<br />

Deich. Spannend ist dabei immer<br />

wie<strong>der</strong> die steile Rampe zur<br />

Deichkrone hinauf während auf<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Seite <strong>der</strong> Schleppzug<br />

im Gefälle gebremst werden<br />

muss. Einige Mitglie<strong>der</strong> haben<br />

ihre Boote auf einem Trailer<br />

hinter dem PKW gehängt und<br />

machen sich eigenständig auf<br />

den Weg zur nahen Bootshalle<br />

o<strong>der</strong> ihr heimisches Grundstück.<br />

„Die Corona-Pandemie ließ lei<strong>der</strong><br />

kein normales Vereinsleben<br />

zu“, bedauert <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

Harno, <strong>der</strong> alle geselligen Veranstaltungen<br />

abgesagt hat. Ein<br />

vereinseigenes Hygienekonzept<br />

hatte im Hafen Ausweichstellen<br />

für die Boote ausgewiesen. So<br />

erlebten die Mitglie<strong>der</strong> eine<br />

außergewöhnliche Saison und<br />

hoffen auf ein wenig mehr „Normalität“<br />

zum Saisonstart im April<br />

2021. s Andreas Palme<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 29


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40 Jahre Kranich-Apotheke<br />

HAGEN. Irgendwann im Jahre<br />

1980 beschlossen die beiden<br />

Apothekerinnen, Sigrid Meine<br />

und Traute Sauerland, ihren<br />

Traum von einer eigenen Apotheke<br />

in die Tat umzusetzen.<br />

Mit dem seinerzeit leerstehenden<br />

Wohn- und Geschäftshaus<br />

Amtsdamm 39 in Hagen fanden<br />

sie das geeignete Objekt für<br />

ihre Pläne. Nach einer kurzen<br />

Renovierungs- und Einrichtungsphase<br />

von knapp 4 Monaten<br />

eröffnete dann am 6. Januar<br />

1981 die KRANICH-APOTHEKE.<br />

Die beiden Apothekerinnen<br />

arbeiteten zunächst ohne Angestellte,<br />

da sie anfangs nicht<br />

wissen konnten, wie die Apotheke<br />

von <strong>der</strong> Bevölkerung<br />

Hagens und Umgebung angenommen<br />

würde.<br />

Vertrauen aufzubauen, gute<br />

Beratung und bestmöglichen<br />

Service zu bieten, gelang jedoch<br />

von Anfang an sehr gut<br />

und bereits ab April 1981 wurde<br />

die erste Mitarbeiterin für<br />

den kaufmännischen Bereich<br />

PKA (Pharmazeutisch Kaufmännische/r<br />

Angestellte/r<br />

eingestellt. In den folgenden<br />

Jahren unterstützten dann<br />

mehrere PTAs (Pharmazeutisch<br />

Technische/r Assistent/in) die<br />

Arbeit <strong>der</strong> Apothekerinnen.<br />

Auch wurden mehrere junge<br />

Menschen zu PKAs und zu PTAs<br />

ausgebildet.<br />

Im Jahre 1987 hielt <strong>der</strong> erste<br />

Computer für die Warenwirtschaft<br />

Einzug in die Apotheke.<br />

Ende <strong>der</strong> 1980er Jahre war ein<br />

starker Wandel im Berufs- und<br />

Erscheinungsbild <strong>der</strong> Apotheke<br />

abzusehen. Neben Hauptaufgabe<br />

Beratung und Belieferung<br />

von Arzneimitteln gewann<br />

<strong>der</strong> Bereich des so genannten<br />

Nebensortiments (Körperpflegeartikel,<br />

Kosmetika usw.) zunehmend<br />

an Bedeutung. Frau<br />

Meine und Frau Sauerland<br />

ließen daher die Apotheke<br />

umbauen und schufen einen<br />

viel größeren Raum für die<br />

Freiwahl (Selbstbedienungsbereich<br />

in Apotheken), in <strong>der</strong><br />

das umfangreiche Nebensortiment<br />

gut präsentiert werden<br />

konnte. Daneben wurde auch<br />

das Lichtkonzept geän<strong>der</strong>t, so<br />

dass die Apotheke in neuem<br />

Glanz erstrahlte.<br />

Ständig neue Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

seitens <strong>der</strong> Politik und <strong>der</strong> Krankenkassen<br />

bedingten einen<br />

starken Ausbau <strong>der</strong> Computeranlage.<br />

Es wurden im Laufe <strong>der</strong><br />

Jahre mehrfach neue Computerbausteine<br />

angeschafft und<br />

nach 2, schließlich 3 mo<strong>der</strong>ne<br />

Datenkassen installiert, die<br />

eine noch bessere Beratung<br />

<strong>der</strong> Kunden unterstützten. Damit<br />

auch Rollstuhlkunden und<br />

Menschen mit Rollagoren die<br />

Apotheke gut erreichen konnten,<br />

erhielt die Apotheke ca.<br />

1995 eine Auffahrrampe im<br />

Eingangsbereich.<br />

Beson<strong>der</strong>s die Jahre nach <strong>der</strong><br />

Jahrtausendwende waren im<br />

Apothekenbereich geprägt<br />

durch immer neue Spargesetze<br />

<strong>der</strong> Politik und <strong>der</strong> Krankenkassen.<br />

Glücklicherweise konnten<br />

diese Herausfor<strong>der</strong>ungen von<br />

den beiden Apothekerinnen<br />

und ihrem Team gemeistert<br />

werden.<br />

Im Jahre 2011 entstand dann<br />

<strong>der</strong> Wunsch, die Apotheke in<br />

jüngere Hände abzugeben.<br />

2013 verkauften die beiden<br />

Grün<strong>der</strong>innen ihre Apotheke<br />

nach 32 Jahren an ihren Kollegen,<br />

Ingo Schmonsees, <strong>der</strong> die<br />

KRANICH-APOTHEKE seither<br />

mit viel Elan erfolgreich weiter<br />

betreibt. s <br />

Ingo Schmonsees<br />

Kompakt<br />

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Apotheker Ingo Schmonsees e.Kfm.<br />

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30 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Lions Club Wesermünde freut<br />

sich über Spende<br />

BRAMSTEDT. In den zurückliegenden<br />

Jahren nutzte <strong>der</strong><br />

Lions Club Wesermünde stets<br />

den Staudenmarkt <strong>der</strong> <strong>Unter</strong>nehmensgemeinschaft<br />

Hagen,<br />

den Herbstmarkt sowie die<br />

Weihnachtsmärkte in Beverstedt<br />

und Loxstedt, um im<br />

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Einen Güldner A3K verschenkten die Wesermün<strong>der</strong> Lions 1988 zum Hauseinzug.<br />

Jetzt fand <strong>der</strong> Oldtimer einen neuen Besitzer. Die 5.000 Euro kamen dem LC als<br />

Spende zugute.<br />

C Ursula Heß<br />

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tische Fußmassage<br />

Rahmen einer Activity Geld<br />

für gemeinnützige Zwecke zu<br />

erwirtschaften. Da in diesem<br />

Jahr die Einnahmen wegen <strong>der</strong><br />

Corona-Pandemie wegfallen,<br />

freuen sich die Clubmitglie<strong>der</strong><br />

um so mehr über die Spende<br />

eines Lions-Mitgliedes in Höhe<br />

von 5.000 Euro.<br />

3.000 Euro stammen aus dem<br />

Verkauf eines Oldtimer-Treckers,<br />

die von dem Spen<strong>der</strong> um<br />

weitere 2.000 Euro aufgestockt<br />

wurden. Der Trecker war ein Geschenk<br />

zum Einzug in das neue<br />

Haus in Bramstedt im Jahre<br />

1988. Inzwischen hat <strong>der</strong> Oldtimer,<br />

ein Güldner A3K, Baujahr<br />

1961, luftgekühlt, 25 PS, einen<br />

neuen Liebhaber in Bramstedt<br />

gefunden, <strong>der</strong> ihn weiter hegt<br />

und pflegt.<br />

Lions-Präsident Kai Uwe Brinkmann<br />

bedankt sich ganz herzlich<br />

im Namen aller Mitglie<strong>der</strong><br />

für diese Spende. s Ursula Heß<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 31


YOGA<br />

Kurse für alle Fitnessund<br />

Altersstufen<br />

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Kurse für intelligentes Körpertraining<br />

Trotz Corona – Bewegung in<br />

Hagen – Die Bewegungsschule<br />

von Anja Wilke & Team<br />

HAGEN. Im Herzen von Hagen<br />

bietet Anja Wilke seit 12 Jahren<br />

ein großes Programm an Kursen<br />

für Körper & Seele an. Aus<br />

einer Tanzschule wurde immer<br />

mehr eine „Bewegungsschule“:<br />

Neben dem beliebten Yogaangebot<br />

für jedes Fitness- und<br />

Altersniveau inkl. speziellen<br />

Faszienkursen bietet Anja Wilke<br />

auch die aus Zürich stammende<br />

Cantienica©-Methode© an.<br />

Sie ist nach mehrjähriger Ausbildung<br />

Cantienica-Instruktorin<br />

und Lizenznehmerin, Dipl.<br />

Yogalehrerin und Heilpraktikerin<br />

für Psychotherapie. In <strong>der</strong><br />

Cantienica-Methode© geht es<br />

um „Weniger ist mehr“. Das Training<br />

ist subtil und wirkt durch<br />

Präzision. Der Körper wird neu<br />

ausgerichtet. Die feinen und<br />

tiefenmuskelprägenden Techniken<br />

sind beson<strong>der</strong>s für Menschen<br />

mit Beckenbodenschwäche<br />

und/o<strong>der</strong> Gelenk- o<strong>der</strong><br />

Skoliose-Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

hochwirksam.<br />

Die Bewegungsschule ist also<br />

ein Gesamtpaket zur inneren<br />

Ruhe und/o<strong>der</strong> Abschied von<br />

chronischen Schmerzen und ist<br />

über Hagens Grenzen, von Bremerhaven<br />

bis Bremen bekannt<br />

und beliebt. Bei allen Kursen<br />

ist es Anja Wilke ein Anliegen,<br />

dass sie und Ihr Team einfühlsam<br />

und fachlich-pädagogisch<br />

unterrichtet und entsprechend<br />

ausgebildet ist. „Grundsätzlich<br />

denke ich, dass nur gut Tanzen<br />

Bei Rücken-,<br />

Beckenboden- und<br />

Gelenkbeschwerden<br />

Die Bewegungsschule Hagen<br />

Amtsdamm 42, 27628 Hagen<br />

Telefon: 0421 – 485 41 340<br />

Mail: wilke-beratung@email.de<br />

www.die-bewegungsschule.de<br />

Die Yogakurse werden von<br />

<strong>der</strong> Krankenkasse geför<strong>der</strong>t<br />

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32 | WINTER <strong>2020</strong><br />

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C Ina Eden<br />

Empfangsbereich <strong>der</strong> Bewegungsschule Hagen – Platz zum Ankommen.<br />

o<strong>der</strong> Yoga zu können, nicht ausreicht,<br />

um zu unterrichten. Dies<br />

kann sowohl im Erwachsenenals<br />

auch im Kin<strong>der</strong>bereich mehr<br />

schaden als nützen“, bekräftigt<br />

Anja Wilke.<br />

Nach dem Shutdown im Frühjahr<br />

hat Anja Wilke (sie ist zudem<br />

studierte Qualitätsmanagerin<br />

mit langer Erfahrung in<br />

<strong>der</strong> Umsetzung von Hygienekonzepten)<br />

ein umfassendes<br />

Hygienekonzept in Absprache<br />

mit dem Gesundheitsamt erarbeitet,<br />

welches gewährleistet,<br />

dass die Bewegungsschule<br />

wie<strong>der</strong> öffnen konnte. In <strong>der</strong><br />

Zwischenzeit gab es, von ihr<br />

selbst produzierten, Online-<br />

<strong>Unter</strong>richt für Alle. Hierüber waren<br />

alle Teilnehmer/Innen sehr<br />

dankbar. „Es war an<strong>der</strong>s, aber<br />

wir konnten unser Fitnesslevel<br />

halten“, berichten einige Teilnehmer/Innen<br />

glücklich. Heute<br />

UNTER DER STALEKE


dürfen die Kurse nur von einer<br />

begrenzten Anzahl von Teilnehmer/Innen<br />

und nach vorheriger<br />

Online-Anmeldung besucht<br />

werden. Das Kursangebot<br />

wurde entsprechend erweitert.<br />

Die Räumlichkeiten werden mit<br />

Mundschutz betreten und erst<br />

auf <strong>der</strong> Matte mit 2 Meter Abstand<br />

zur nächsten Matte können<br />

diese abgenommen werden.<br />

Anja Wilke und ihr Team<br />

haben einen deutlich größer,en<br />

Arbeitsaufwand, denn alle Flächengenutzten<br />

Materialien<br />

müssen regelmäßig desinfiziert<br />

werden. <strong>Unter</strong>stützung bei <strong>der</strong><br />

Viren-Luft-Reinigung des Trainingsraums<br />

hat das Team jetzt<br />

in „Düsi“, so wird liebevoll das<br />

Profi-Luftreinigungsgerät genannt,<br />

das Unreinheiten in <strong>der</strong><br />

Raumluft durch Aktivkohlefilter<br />

beseitigt. So gerüstet freuen<br />

sich nun alle, dass nun nichts<br />

mehr im Wege steht, Körper<br />

und Seele gesund zu erhalten.<br />

s Anja Wilke/Ina Eden<br />

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Thomas Wittke, <strong>Unter</strong> den Linden 14, 27628 Albstedt<br />

https://handwerker-hausmeisterservice.de<br />

Tel.: 04746 2120642<br />

Mobil: 0176 71207540<br />

HAGEN. Kamin- und Kachelöfen<br />

verbreiten Gemütlichkeit<br />

und geben wohlige Wärme ab.<br />

Doch sie können auch eine erhebliche<br />

Menge Feinstaub in<br />

die Luft blasen. Aus diesem<br />

Grund gelten ab dem 31. Dezember<br />

<strong>2020</strong> strengere Regeln<br />

für Kaminöfen aus <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />

1985 und 2010, wonach<br />

Öfen aus dieser Zeit nachgerüstet,<br />

ausgetauscht o<strong>der</strong> außer<br />

Betrieb genommen werden<br />

müssen.<br />

Der Schornsteinfegermeister<br />

Stefan Wesenberg ist seit zehn<br />

Jahren Geschäftsführer und Inhaber<br />

<strong>der</strong> Firma heizwerk® in<br />

Hagen und steht mit seinem<br />

Fachhandel, einer großen Ausstellung,<br />

die ein breites Spektrum<br />

an Öfen impliziert, seinen<br />

Kunden beratend zur Seite.<br />

„Aufgrund <strong>der</strong> neuen Regeln<br />

zur Reduzierung des Feinstaubes<br />

müssen Öfen bis zum<br />

Baujahr 1994 außer Betrieb genommen<br />

werden o<strong>der</strong> bis zum<br />

31.12.<strong>2020</strong> nachgerüstet o<strong>der</strong><br />

ersetzt werden. Auch Öfen<br />

bis zum Baujahr 2010 sind betroffen,<br />

allerdings endet hier<br />

die Frist für die Nachrüstung<br />

o<strong>der</strong> Neuanschaffung am<br />

31.12.2024“, erklärt Wesenberg.<br />

„Wer einer teuren Nachrüstung<br />

entgehen möchte, sollte<br />

über die Neuanschaffung eines<br />

Ofens o<strong>der</strong> Kamins nachdenken:<br />

Neue Feuerstätten verbrennen<br />

Holz effizienter als alte<br />

Öfen, sie sind sparsamer und<br />

geben weniger Feinstaub ab“,<br />

ergänzt <strong>der</strong> Schornsteinfegermeister.<br />

heizwerk®: Ofen I<br />

Schornstein I Kamin –<br />

<strong>der</strong> ideale Partner vor<br />

Ort<br />

Seit 2010 ist heizwerk® eines <strong>der</strong><br />

führenden <strong>Unter</strong>nehmen im Bereich<br />

<strong>der</strong> neuen Generation von<br />

Feuerungsanlagen und bietet<br />

mit seinem Fachhandel vor Ort,<br />

einer großen Ausstellung an<br />

Öfen, Zubehör und Accessoires<br />

dem Kunden ein breites Spektrum<br />

in seiner Auswahl. Neben<br />

einem großen Sortiment an<br />

Kaminöfen und Kaminanlagen,<br />

den neuesten Abgasnormen<br />

entsprechend, bietet heizwerk®<br />

fundierte Beratung und Umsetzung<br />

in den Bereichen <strong>der</strong> Kernbohrung,<br />

des Schornsteinbaus,<br />

<strong>der</strong> Kamin-Glasbodenplatten<br />

und des Ofenbaues aus eigener<br />

Hand an.<br />

Weitere Informationen und das<br />

gesamte Leistungsangebot finden<br />

Sie unter www.heizwerk24.<br />

de s <br />

Stefan Wesenberg<br />

UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 33


HaBeLox 4.0 – Messe 2021<br />

BEVERSTEDT Bereits zum 4.<br />

Mal nähert sich die HaBeLox-<br />

Berufsorientierungsmesse am<br />

18.11.2021 in <strong>der</strong> Oberschule<br />

Beverstedt. Veranstalter sind sie<br />

die Oberschule Beverstedt, die<br />

Haupt- und Realschule sowie das<br />

Gymnasium Loxstedt und die<br />

Haupt- und Realschule Hagen.<br />

Der Name „HaBeLox“ setzt sich<br />

aus den jeweiligen Gemeinden<br />

zusammen: Hagen, Beverstedt<br />

und Loxstedt, die ebenfalls bei<br />

<strong>der</strong> Durchführung und Organisation<br />

<strong>der</strong> Messe beteiligt sind.<br />

Neben dem großen Zulauf<br />

2019 in <strong>der</strong> Gemeinde Hagen<br />

im Bremischen, mit fast 60 Ausstellern,<br />

freut sich die Oberschule<br />

Beverstedt, die Messe<br />

2021 durchführen zu dürfen. In<br />

<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule in<br />

Hagen nutzten 2019 rund 1.000<br />

Schüler und Schülerinnen <strong>der</strong><br />

achten bis zehnten Klasse die<br />

Gelegenheit, sich über Ausbildungs-<br />

und Praktikaplätze in<br />

<strong>der</strong> Umgebung zu informieren.<br />

Wenn Sie als Gewerbetreiben<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Gemeinde Hagen im<br />

Bremischen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Nachbargemeinden<br />

Beverstedt o<strong>der</strong><br />

Loxstedt Interesse haben, ihren<br />

Betrieb und Ihre Ausbildungszweige<br />

vorzustellen, melden<br />

Sie sich bitte in <strong>der</strong> OBS Beverstedt<br />

unter 04747 9451-43 bei<br />

Frau Dehnenkamp o<strong>der</strong> per<br />

Mail habelox.2021@obs-beverstedt.de<br />

bei Frau Flachmann.<br />

Wir freuen uns auf ein Wie<strong>der</strong>sehen<br />

mit bereits bekannten<br />

Akteuren und sind gespannt<br />

auf neue Teilnehmer, so dass<br />

wir unseren Schülerinnen und<br />

Schülern ein buntgefächertes<br />

Angebot zur Verfügung stellen<br />

können. s D. Walleit, Gem. Hagen i.Brem.<br />

C Otto Baur (2)<br />

Unsere plattdeutschen Theatergruppen<br />

<strong>2020</strong><br />

HAGEN. Auch in diesem Jahr<br />

hatten sich die plattdeutschen<br />

Theatergruppen aus unserer<br />

Gemeinde vorgenommen, ihr<br />

Publikum mit nie<strong>der</strong>deutschen<br />

Komödien zu erfreuen. Doch<br />

plattdeutsche Sketche auf, so<br />

dass auch <strong>der</strong> Nachwuchs an<br />

das plattdeutsche Theater herangeführt<br />

wurde. Die traditionell<br />

für den April geplante<br />

Aufführung des Theatervereins<br />

Mit „De perfekte Mann“ brachten die Rechtenflether Theaterspieler ihr diesjähriges<br />

Stück gerade noch vor den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie auf die Bühne.<br />

öl scha den hil fe Tag & Nacht<br />

Te le fon (01 71) 4 11 1273<br />

C Gemeinde Hagen im Bremischen<br />

die Corona-Pandemie machte<br />

einigen einen Strich durch die<br />

Rechnung. Ende Januar feierte<br />

die Theatergruppe des Heimatvereins<br />

im Heimathaus mit <strong>der</strong><br />

Komödie „Wenn Planten snacken<br />

kunnen“ bei sechs ausverkauften<br />

Vorstellungen ihr<br />

20jähriges Bühnenjubiläum.<br />

Gerade vor den Einschränkungen<br />

wegen Corona schafften<br />

es die „Rechtenflether Plattsnackers“<br />

noch, ihr Stück „De<br />

perfekte Mann“ auf die Bühne<br />

zu bringen. Zur Einstimmung<br />

führten sechs Kin<strong>der</strong> einige<br />

Wersabe fiel bereits <strong>der</strong> Pandemie<br />

zum Opfer, und auch die<br />

Kassebrucher Theatertage im<br />

Sommer mussten ausfallen.<br />

Einen Vorteil haben diese beiden<br />

Gruppen gegenüber den<br />

an<strong>der</strong>en: Sie brauchen sich für<br />

das nächste Mal kein neues<br />

Stück auszusuchen, nach dem<br />

Motto „Aufgeschoben ist nicht<br />

aufgehoben“. So können sich<br />

die Freunde <strong>der</strong> plattdeutschen<br />

Sprache wie<strong>der</strong> auf Vorstellungen<br />

freuen, sobald die Einschränkungen<br />

wegen Corona<br />

vorbei sind. s <br />

Otto Baur<br />

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34 | WINTER <strong>2020</strong><br />

Mit <strong>der</strong> Komödie „Wenn Planten snacken kunnen“ feierte die Theatergruppe des<br />

Heimatvereins Uthlede ihr 20jähriges Bühnenjubiläum.<br />

UNTER DER STALEKE


C Andreas Palme<br />

HAGEN. „Wir begrüßen mit Jasper<br />

Krüger einen neuen Förster“,<br />

berichtet die Forstbetriebsgemeinschaft<br />

(FBG) Elbe-Weser<br />

in ihrem aktuellen Mitglie<strong>der</strong>undschreiben.<br />

Als Bezirksförster<br />

in Wesermünde und Bremen<br />

folgt Krüger auf Jan Teschner,<br />

<strong>der</strong> in seiner Heimat in Mecklenburg-Vorpommern<br />

eine<br />

neue Aufgabe gefunden hat.<br />

Jasper Krüger kommt aus <strong>der</strong><br />

Elbe-Weser Region und hat mit<br />

<strong>der</strong> Anstellung als Bezirksförster<br />

<strong>der</strong> Landwirtschaftskammer<br />

Nie<strong>der</strong>sachsen hier einen neuen<br />

Wirkungskreis erhalten. Er freut<br />

sich auf die Zusammenarbeit<br />

mit den hiesigen Waldbesitzern.<br />

Den Blick auf den Holzmarkt<br />

trübt Sturm- und Käferholz.<br />

Die Forstbetriebsgemeinschaft<br />

spricht von erfolgreichen Aktivitäten<br />

im Bezug auf den Borkenkäferbefall.<br />

Positiv entwickelten<br />

sich auch die Preise bei Lärche,<br />

Douglasie und Laubstammholz.<br />

„Dennoch ist hier eine frühzeitige<br />

Einschlagplanung mit den<br />

Förstern notwendig“, betont<br />

das Rundschreiben. Darüber<br />

Neues von <strong>der</strong> Forstbetriebsgemeinschaft<br />

Elbe-Weser (FBG)<br />

hinaus bietet die forstliche<br />

För<strong>der</strong>ung Chancen für eine<br />

langfristige Verbesserung des<br />

Waldes. So stehen sichere Entnahmen<br />

von Käfer- und Sturmholz<br />

sowie eine Neuanpflanzung<br />

mit standortgerechten<br />

Baumarten im Focus <strong>der</strong> FBG.<br />

Des Weiteren werden Forstschutzmaßnahmen<br />

geför<strong>der</strong>t.<br />

Zuschüsse gibt es bei Erstaufforstung<br />

und Waldumbaumaßnahmen.<br />

Schließlich können<br />

Hilfen beim Wegebau zur<br />

Holzabfuhr gewährt werden.<br />

<strong>Unter</strong> dem Motto „Klimaschutz<br />

ist Wal<strong>der</strong>haltung und unbürokratische<br />

Hilfe jetzt“, for<strong>der</strong>t <strong>der</strong><br />

Deutsche Waldbesitzerverband<br />

Hilfen für den Wald ein. Für anhaltende<br />

Diskussion sorgen die<br />

Artenschutzkonzepte „Nie<strong>der</strong>sächsischer<br />

Weg“ und „Volksbegehren<br />

Artenvielfalt“. Während<br />

<strong>der</strong> Waldbesitzerverband<br />

bisher nicht in die Diskussion<br />

eingebunden ist, diskutieren<br />

hier vornehmlich Behörden<br />

und Naturschutzverbände. Der<br />

„Nie<strong>der</strong>sächsische Weg“, eine<br />

Vereinbarung die im Mai zwischen<br />

Landesregierung, dem<br />

Bauernverband, <strong>der</strong> Landwirtschaftskammer,<br />

dem NABU und<br />

dem BUND abgeschlossen wurde,<br />

sieht diverse Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des Natur-,<br />

Arten- und Gewässerschutz<br />

mit Ausgleichszahlungen für<br />

die Landwirtschaft vor. Auch im<br />

Privatwald sollen danach nur<br />

noch standortgerechte europäische<br />

Baumarten geför<strong>der</strong>t<br />

und <strong>der</strong> Einsatz von Pflanzenschutzmitteln<br />

zurückgefahren<br />

werden. In dem vom NABU ins<br />

Leben gerufenen „Volksbegehren<br />

Artenvielfalt“ geht in einigen<br />

Punkten über den „Nie<strong>der</strong>sächsischen<br />

Weg“ hinaus. Aus<br />

Sicht <strong>der</strong> FBG ist die For<strong>der</strong>ung<br />

nach einem Einschlagverbot<br />

zwischen dem 1. März und<br />

dem 31. August völlig überzogen.<br />

Deshalb ruft die FBG ihre<br />

Mitglie<strong>der</strong> zur Ablehnung des<br />

NABU-Konzeptes auf und rät,<br />

die vielfältigen Leistungen des<br />

Privatwaldes bezüglich Artenund<br />

Naturschutz in Gesprächen<br />

mit <strong>der</strong> Bevölkerung hervorzuheben.<br />

Abschließend bedauert<br />

<strong>der</strong> Vorstand den Rückgang <strong>der</strong><br />

regulären Vereinsaktivitäten<br />

durch die Epidemie. Mitglie<strong>der</strong>versammlungen<br />

sind seit<br />

März ausgesetzt und werden<br />

erst im kommenden Jahr nachgeholt.<br />

Aktuell engagiert sich<br />

die FBG Elbe-Weser auch bei<br />

Facebook und Instagram. Hier<br />

bittet <strong>der</strong> Vorstand um Zusendung<br />

von Kommentaren und<br />

Fotos aus den Privatwäl<strong>der</strong>n. So<br />

möchte die FBG Verständnis für<br />

die Belange <strong>der</strong> Waldbesitzer<br />

erreichen. Beiträge zu dieser<br />

Form von Öffentlichkeitsarbeit<br />

werden per E-Mail an info@<br />

elbe-weser-forst.de gern entgegengenommen.<br />

s Andreas Palme<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 35


C Otto Baur (5)<br />

Vor hun<strong>der</strong>t Jahren brannte die<br />

Uthle<strong>der</strong> Schule<br />

Die Uthle<strong>der</strong> Grundschule 2013 mit dem „Grünen Klassenzimmer“ auf dem Schulhof.<br />

UTHLEDE. „Hurra, die Schule<br />

brennt“, so hieß in den 1970er<br />

Jahren ein Film. Das gleiche<br />

dürften vor hun<strong>der</strong>t Jahren die<br />

Uthle<strong>der</strong> ABC-Schützen gerufen<br />

haben, denn am 17. September<br />

1920 brannte das alte<br />

Schulhaus in Uthlede ab. Das<br />

war aber nicht mehr ihre Schule,<br />

denn bereits vorher hatte<br />

man den schlechten Zustand<br />

des Gebäudes erkannt und einige<br />

Meter weiter südlich eine<br />

neue Schule gebaut, die 1911<br />

in Betrieb genommen wurde<br />

und auch heute noch Bestandteil<br />

des Gebäudekomplexes<br />

ist. Wann das alte Schulhaus<br />

gebaut wurde, ist nicht genau<br />

bekannt. Bereits 1793 gab es<br />

Verhandlungen über den Bau<br />

eines neuen. Stattdessen wurde<br />

das alte 1845 erweitert und<br />

1854 renoviert. Der frühere<br />

Schulleiter Gerhard Oetjen hat<br />

im Buch über Uthlede die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Dorfschule sehr<br />

interessant und informativ<br />

dargestellt. Nach <strong>der</strong> Einweihung<br />

<strong>der</strong> neuen Schule 1911<br />

wurden im alten Gebäude die<br />

hinteren Räume als Konfirmandensaal<br />

und Abstellraum und<br />

die vor<strong>der</strong>en als Lehrerwohnung<br />

genutzt. Die Wände waren<br />

feucht, und es waren auch<br />

keine <strong>Unter</strong>haltungsarbeiten<br />

mehr durchgeführt worden. In<br />

seinen Aufzeichnungen berichtet<br />

<strong>der</strong> damalige Erste Lehrer<br />

Schomaker, dass <strong>der</strong> Schornstein<br />

nicht ziehen wollte und<br />

das ganze Haus voller Rauch<br />

war. Aber weil man sich daran<br />

schon gewöhnt hatte, ging<br />

man sorglos ins Bett. Gegen<br />

22.30 Uhr schlug jemand von<br />

außen Schomakers Kammerfester<br />

ein und rief „Feuer, Feuer“.<br />

Da stand bereits das ganze<br />

Haus in Flammen. Es konnten<br />

sich alle Personen retten, aber<br />

durch einen heftigen Wind<br />

wurden auch <strong>der</strong> Stall und<br />

die Pfarrscheune ein Raub <strong>der</strong><br />

Flammen. Das neue Schulgebäude<br />

hat nun auch schon<br />

über 100 Jahre auf dem Buckel<br />

und wurde 1967 und 1973<br />

mehrmals erweitert. Eine letzte<br />

große Erweiterung wurde<br />

2002 durch den Einsatz vieler<br />

Eltern möglich gemacht. Seit<br />

über fünfzig Jahren besuchen<br />

nun nicht nur Uthle<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />

son<strong>der</strong>n auch die aus <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Gemeinde Wulsbüttel<br />

und aus einigen Marschdörfern<br />

die Mittelpunktgrundschule, so<br />

dass auch weiterhin Leben auf<br />

dem Schulhof und in den Klassen<br />

herrscht. s <br />

Otto Baur<br />

Die alte Uthle<strong>der</strong> Schule um 1905. Nach dem Neubau wurde sie schon seit 1911 nicht<br />

mehr als solche genutzt. 1920 brannte sie ab.<br />

Bis 1967 saßen die Uthle<strong>der</strong> Schüler auf diesen Bänken. Viele, die jetzt ins Rentenalter<br />

kommen, werden sich noch daran erinnern.<br />

Die 1910/ 11 gebaute Uthle<strong>der</strong> Schule um 1960.<br />

36 | WINTER <strong>2020</strong><br />

Um- und Erweiterungbaumaßnahmen 1966.<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 37


Wenn Johann Philipp Klages<br />

von seinem Arbeitsplatz erzählt,<br />

sucht er nach Worten, die<br />

dem gerecht werden, was ihn<br />

jedes Mal aufs Neue in Staunen<br />

versetzt. Er fängt an zu schwärmen,<br />

von <strong>der</strong> unvorstellbaren<br />

Weite, <strong>der</strong> klaren, unbelasteten<br />

Luft und <strong>der</strong> absoluten Stille.<br />

Klages arbeitet auf dem kältesten<br />

und lebensfeindlichsten<br />

Kontinent <strong>der</strong> Erde, <strong>der</strong> Antarktis.<br />

Nur wenige Menschen kommen<br />

dem Südpolarkreis so nah<br />

wie Klages. An das erste Mal im<br />

Eis erinnert sich <strong>der</strong> Polarforscher<br />

noch sehr genau. „Es war<br />

völlig surreal. Ich habe immer<br />

davon geträumt, an Bord <strong>der</strong><br />

‚Polarstern‘ zu sein, aber dass<br />

es mit dem Forschungsschiff<br />

dann direkt auf eine so große<br />

Expedition geht, das hätte<br />

ich mir vorher nie vorstellen<br />

können“, blickt er zurück. Als<br />

studentische Hilfskraft am Alfred-Wegener-Institut<br />

(AWI) begleitet<br />

er damals das Expeditionsteam<br />

in die Westantarktis<br />

Einsatz im „ewigen Eis“<br />

und sammelt Daten. Zehn Jahre<br />

liegt die Forschungsreise nun<br />

zurück. Die Faszination für die<br />

Antarktis ist geblieben, wenn<br />

nicht noch größer geworden.<br />

Warum? Klages: „Weil es <strong>der</strong><br />

einzige Kontinent auf <strong>der</strong> Erde<br />

ist, <strong>der</strong> völlig unberührt ist von<br />

irgendwelchen menschlichen<br />

Aktivitäten“.<br />

Klages kommt gebürtig aus<br />

Celle. 2019 hat er sich mit seiner<br />

Frau den Traum vom Haus erfüllt<br />

und ist von Bremen nach<br />

Heine gezogen. Im Frühjahr ist<br />

<strong>der</strong> 38-Jährige zum zweiten Mal<br />

Vater geworden. Die Familie genießt<br />

gemeinsam das Leben auf<br />

dem Land, wenn Klages nicht<br />

gerade tausende Kilometer entfernt<br />

Bodenproben im Dienst<br />

<strong>der</strong> Wissenschaft sammelt. Den<br />

Doktortitel hat <strong>der</strong> Geologe<br />

seit ein paar Jahren in <strong>der</strong> Tasche.<br />

Drei Mal war er bereits in<br />

<strong>der</strong> Antarktis, die längste Forschungsreise<br />

dauerte knapp<br />

drei Monate. Währenddessen<br />

hat er meist nur sehr eingeschränkt<br />

Kontakt zu seiner Familie.<br />

„Man kann froh sein, wenn<br />

man alle zwei Tage kurz telefonieren<br />

kann und dann einan<strong>der</strong><br />

akustisch versteht. Auch die<br />

Emailkapazitäten sind begrenzt.<br />

Das ist für die Familie zuhause,<br />

aber auch für einen selbst natürlich<br />

schwer“, gibt er zu. Seine<br />

Frau habe großes Verständnis<br />

für seine Forschungsarbeit, sie<br />

ist Biologin und arbeitet ebenfalls<br />

am Alfred-Wegener-Institut.<br />

Für seine Kin<strong>der</strong> hat sich <strong>der</strong><br />

Familienvater etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

überlegt: Vor je<strong>der</strong> Expedition<br />

bastelt er einen Kalen<strong>der</strong> mit<br />

kleinen Geschichten, die er vorher<br />

aufzeichnet. So ist er beiden,<br />

zumindest stimmlich, immer<br />

sehr nah.<br />

Kreativität und Improvisationstalent<br />

sind häufig auch auf den<br />

Forschungsreisen von Vorteil.<br />

Denn nicht immer läuft unterwegs<br />

alles nach Plan. Die eisige<br />

Kälte ist eine Herausfor<strong>der</strong>ung,<br />

für Mensch und Technik. Die<br />

Wissenschaftler/innen auf <strong>der</strong><br />

„Polarstern“ müssen immer<br />

einsatzbereit sein. Gearbeitet<br />

wird in Vier-Stunden-Schichten,<br />

davon gibt es zwei bis drei<br />

am Tag. Das Arbeitspensum<br />

variiert je nachdem wie viel<br />

Verantwortung man an Bord<br />

hat. „Geschlafen wird eigentlich<br />

nur, wenn es möglich ist“,<br />

sagt Klages. Je<strong>der</strong> Tag im Eis<br />

kostet etwa 80.000 Euro. Zeit ist<br />

also Geld. Wenn <strong>der</strong> Polarforscher<br />

von seinen Abenteuern<br />

im Eis berichtet, klingt es so,<br />

als könne er sein Glück selbst<br />

kaum begreifen. „Auf Expeditionen<br />

gehe ich öfter mal für<br />

zehn Minuten an Deck, um zu<br />

realisieren, was ich hier gerade<br />

eigentlich mache und wie<br />

beson<strong>der</strong>s das ist“, erklärt er.<br />

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38 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Oben angekommen, staunt <strong>der</strong><br />

Geologe dann über die wun<strong>der</strong>schöne<br />

Kulisse, die sich vor<br />

seinen Augen auftut und in <strong>der</strong><br />

er arbeiten darf – manchmal<br />

kommt es ihm vor wie in einem<br />

Film.<br />

Dr. Johann P. Klages an Bord des<br />

Forschungsschiffes „Polarstern“<br />

während einer Expedition in die<br />

Westantarktis.<br />

Würde man eine Dokumentation<br />

über die Polarregionen<br />

<strong>der</strong> Erde drehen, wäre sie wahrscheinlich<br />

sehr bewegend und<br />

das Ende offen. Denn das Paradies<br />

ist bedroht. Nord- und Südpol<br />

sind vom Klimawandel beson<strong>der</strong>s<br />

betroffen. Im Frühjahr<br />

dieses Jahres wurden erstmals<br />

über 20 Grad Celsius in <strong>der</strong> Antarktis<br />

gemessen. Das „ewige<br />

Eis“ schmilzt.<br />

„Die Polargebiete sind nicht nur<br />

faszinierend und wun<strong>der</strong>schön,<br />

sie sind auch wichtig für uns<br />

alle. Die Antarktis funktioniert<br />

wie ein riesiger Kühlschrank <strong>der</strong><br />

Erde, <strong>der</strong> Wetter und Klimasystem<br />

in Grenzen hält“, so Klages.<br />

C H. Pälika, MARUM<br />

Welche Prozesse sind voneinan<strong>der</strong><br />

abhängig? Wie wirkt sich<br />

das wie<strong>der</strong>um auf die Atmosphäre<br />

aus? Lassen sich daraus<br />

Vorhersagen für das gesamte<br />

Klimasystem ableiten? Der Geologe<br />

will die Polargebiete und<br />

<strong>der</strong>en Bedeutung im System<br />

Erde besser verstehen.<br />

Und ihm ist das geglückt, wovon<br />

viele Wissenschaftler/innen<br />

träumen: Ein Sensationsfund,<br />

über den im Frühjahr bundesweit<br />

in den Medien berichtet<br />

wurde. Bei Bohrungen in <strong>der</strong><br />

Westantarktis stoßen Klages<br />

und sein Forscherteam auf die<br />

Reste eines alten Waldbodens<br />

aus <strong>der</strong> mittleren Kreidezeit 1:1<br />

von vor 90 Millionen Jahren. Die<br />

Analyse bringt erstaunliche Erkenntnisse<br />

hervor: Als die Dinosaurier<br />

lebten, muss die Antarktis<br />

eisfrei gewesen sein. In<br />

<strong>der</strong> Nähe des Südpols wuchs<br />

damals ein gemäßigter Regenwald<br />

– und das trotz einer viermonatigen<br />

Polarnacht. Durchschnittstemperatur:<br />

Zwölf<br />

Grad, zwei Grad wärmer als in<br />

Deutschland 2019. „Wir wussten<br />

zwar, dass die Kreidezeit eine<br />

<strong>der</strong> wärmsten Zeiten war, aber<br />

dass es nur 900 Kilometer vom<br />

Südpol noch so warm war, hat<br />

uns sehr überrascht“, so Klages.<br />

Die Wissenschaftler vermuten,<br />

dass die Konzentration des<br />

Treibhausgases Kohlendioxid<br />

in <strong>der</strong> Atmosphäre damals viel<br />

höher war als bisher angenommen.<br />

Je besser sie die Prozesse<br />

hinter <strong>der</strong> damaligen Extremsituation<br />

verstehen, desto ge-<br />

Eine Expedition geht vorbei, die Eindrücke bleiben<br />

Auch mit jahrelanger Vorbereitung bleibt eine Expedition eine Reise ins<br />

Ungewisse. Ein Jahr lang war die „Polarstern“ bei <strong>der</strong> MOSAIC-Expedition, <strong>der</strong><br />

bislang größten Arktis-Expedition aller Zeiten, im Nordpolarmeer unterwegs.<br />

Die beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung: Nicht <strong>der</strong> Expeditionsleiter, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Drift<br />

des Eises bestimmte den Kurs.<br />

An einer Expedition nehmen Wissenschaftler*innen aus unterschiedlichen<br />

Nationen teil, alle haben eine gemeinsame Mission: Sie wollen einzigartige<br />

Klimadaten sammeln – über den Ozean, das Eis, die Atmosphäre und das Leben.<br />

Temperaturen von unter Minus 40 Grad Celsius, starke Winde und wochenlange<br />

Dunkelheit: Die Arbeitsbedingungen im arktischen <strong>Winter</strong> sind extrem.<br />

C Alfred-Wegener-Institut/Steffen Graupner<br />

C Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath<br />

Hätten Sie hier die Antarktis erkannt? Dieses Acrylbild zeigt die ehemaligen Umweltbedingungen,<br />

die für den Bereich <strong>der</strong> Bohrung rekonstruiert werden konnten.<br />

Foto: Alfred-Wegener-Institut/James McKay<br />

UNTER DER STALEKE<br />

In <strong>der</strong> Arktis kommen neugierige Eisbären dem Forschungsschiff manchmal sehr<br />

nah. Bärenwächter*innen sind vor Ort, um die Tiere mit einer Signalpistole zu<br />

verscheuchen. In <strong>der</strong> Antarktis werden sie nicht gebraucht – am Südpol gibt es<br />

keine Eisbären, dafür aber Pinguine.<br />

WINTER <strong>2020</strong> | 39<br />

C Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath


C Alfred-Wegener-Institut/Esther Horvath<br />

C Alfred-Wegener-Institut/Lianna Nixon<br />

Der nächste Supermarkt ist weit entfernt. Mit dem Essen steht und fällt die Stimmung<br />

an Bord. Das erfor<strong>der</strong>t Weitsicht: Bei <strong>der</strong> bisher größten Arktis-Expedition<br />

kalkuliert <strong>der</strong> Schiffskoch für drei Monate u.a. 14.000 Eier, 2000 Liter Milch und<br />

200 Kilo Steckrüben. Eine Bibliothek, ein Fitnessstudio sowie ein Schwimmbad<br />

sorgen für ein Freizeitangebot an Bord <strong>der</strong> „Polarstern“.<br />

Die Auswertung <strong>der</strong> Daten einer Expedition dauert häufig mehrere Monate,<br />

teilweise sogar Jahre. Eines erkennen die Wissenschaftler*innen noch vor Ort:<br />

Das verbleibende Eis wird brüchiger und weniger.<br />

nauer können sie Simulationen<br />

für künftige CO 2<br />

-Konzentrationen<br />

entwickeln, so die Hoffnung<br />

<strong>der</strong> Forscher/innen.<br />

Zurzeit sitzt Klages in seinem<br />

Büro in Bremerhaven. Über 80<br />

Prozent seiner Forschungsarbeit<br />

findet am Alfred-Wegener-<br />

Institut statt, am Schreibtisch.<br />

Daten müssen ausgewertet<br />

und analysiert werden, Anträge<br />

für künftige Expeditionen<br />

geschrieben werden. Erst vor<br />

wenigen Wochen ist die „Polarstern“<br />

von <strong>der</strong> größten Arktisexpedition<br />

aller Zeiten zurückgekehrt<br />

(siehe Fotostrecke).<br />

Ein Jahr lang war Deutschlands<br />

mo<strong>der</strong>nstes Forschungsschiff<br />

unterwegs, ließ sich samt Crew<br />

im Nordpolarmeer einfrieren,<br />

angedockt an einer riesigen<br />

Eisscholle, eine Expedition<br />

<strong>der</strong> Superlative. Klages hat sie<br />

vom Heimathafen in Bremerhaven<br />

verfolgt und den Kollegen*innen<br />

von <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Hemisphäre die Daumen gedrückt.<br />

„Man kennt die Crew,<br />

man kennt die Abläufe an Bord,<br />

und man weiß ganz genau, wie<br />

aufregend so eine Fahrt ist, vor<br />

allem, wenn sie über den arktischen<br />

<strong>Winter</strong> geht. Das war <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>e Erfolg“, berichtet er<br />

stolz.<br />

Anfang 2022 wird Klages selbst<br />

wie<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> „Polarstern“ auf<br />

die große Reise gehen. Das<br />

Ziel: Die noch weitgehend unerforschte<br />

Ostantarktis. „Ich<br />

bin gespannt und hoffe, dass<br />

wir mit jedem Bohrkern, den<br />

wir vom Meeresgrund holen,<br />

Fragen beantworten können.<br />

Fragen, die wir beantworten<br />

müssen und die uns ein sehr viel<br />

genaueres Bild geben über die<br />

Geschichte unseres Planeten.<br />

Und das in einer Region, wo vorher<br />

noch kein Mensch geforscht<br />

hat“, freut er sich. Wenn Klages<br />

von <strong>der</strong> Expedition zurückkehrt,<br />

wird <strong>der</strong> Polarforscher wie<strong>der</strong><br />

jede Menge neue Daten im Gepäck<br />

haben. Und damit wohlmöglich<br />

das ein o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Geheimnis eines <strong>der</strong> letzten<br />

„weißen Flecke“ auf <strong>der</strong> Weltkarte<br />

lüften. s Milena Schwoge<br />

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40 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Stadt von morgen – Wohin geht die Reise? –<br />

22 Millionen Senioren haben keine Lobby<br />

Eine Stadt ist nie fertig! Immer<br />

neue Probleme tauchen auf,<br />

die zu immer neuen Aktivitäten<br />

führen müssen. Es bedarf<br />

also vieler kluger Player in den<br />

Rathäusern, die gemeinsam das<br />

Schiff durch die momentanen<br />

Stürme lenken können. Ideologien<br />

helfen Utopia da wenig.<br />

Vielmehr ist die Zeit reif für<br />

Pragmatiker, die mit Hand und<br />

Herz mutig aufzeigen, wohin<br />

künftig die Reise in Urbania<br />

geht. Das wollen die Menschen<br />

wissen. Das wollen sie zumindest<br />

verstehen. Denn geht es<br />

<strong>der</strong> Stadt gut, geht es auch<br />

den Bürgern gut, geht es den<br />

Bürgern gut, haben Populisten<br />

keine Chance! Dafür haben Zukunftsforscher<br />

Hochkonjunktur.<br />

Sie übernehmen für uns<br />

offenbar das Vorausdenken.<br />

Die Frage, die uns umtreibt –<br />

bei all den Wohltaten, die uns<br />

die Künstliche Intelligenz verspricht<br />

– ist noch zu klären: Wo<br />

und wie leben wir künftig am<br />

besten? In <strong>der</strong> gemütlichen Mega-Town<br />

o<strong>der</strong> in einem chaotischen<br />

Moloch? Denn zurzeit ist<br />

die Landflucht wie<strong>der</strong> in aller<br />

Munde: zurück in die City, ins<br />

Leben, dort, wo <strong>der</strong> Puls <strong>der</strong><br />

Zeit pulsiert! Weltweit leben<br />

bald 80 Prozent <strong>der</strong> Menschen<br />

in riesigen urbanen Ballungsgebieten<br />

– sagen uns die cleveren<br />

Gurus voraus. Ich meine:<br />

Das funktioniert aber nur, wenn<br />

wir jetzt damit beginnen, mögliche<br />

Probleme in Future-Polis<br />

zu erkennen und im Vorfeld<br />

abzuwenden. Also: Prophylaxe<br />

für die Millionenstädte und<br />

Ballungsräume. Denn Abgase,<br />

Wohnraum, Sicherheit, Sauberkeit,<br />

Mobilität, Integration,<br />

Arbeitsplätze und die Versorgung<br />

<strong>der</strong> älter werdenden Bevölkerung<br />

sind Kriterien, die<br />

wir heute schon erkennen und<br />

„behandeln“ müssten. Fortschrittsglaube<br />

allein reicht da<br />

nicht aus!<br />

Wulf Mämpel (mit<br />

Bundesverdienstkreuz<br />

ausgezeichnet),<br />

stellvertreten<strong>der</strong><br />

Chefredakteur LION,<br />

Autor und langjähriger<br />

Lokalchef <strong>der</strong> WAz<br />

Niemand wagt es, den Deutern<br />

<strong>der</strong> Welt von morgen mal ins<br />

Konzept zu spucken. Wollen wir<br />

denn all das, was man uns wortgewandt<br />

verheißt, denn wirklich?<br />

Gibt es nur die Alternative<br />

digital o<strong>der</strong> analog? Müssen wir<br />

uns diesem Diktat unterwerfen<br />

wie bei <strong>der</strong> Mode den oft<br />

schrägen Designern? Der kühne<br />

Staatsmann Perikles wusste<br />

es vor über 2.400 Jahren: „Die<br />

Menschen, nicht die Häuser<br />

machen eine Stadt aus“.<br />

Schon jetzt wird trotz <strong>der</strong> Landflucht<br />

<strong>der</strong> Tod <strong>der</strong> riesigen Innenstädte<br />

vorausgesagt: Grund<br />

sind Online-Handel, Internet-<br />

Shopping, Katalogverkauf und<br />

ein damit verbundener gigantischer<br />

Zustellservice. Das bringt<br />

die Städte zunehmend in Bedrängnis:<br />

Was wird künftig mit<br />

den leerstehenden Verkaufsflächen<br />

im Handel und den überdimensionierten<br />

Bürotürmen in<br />

den Innenstädten geschehen,<br />

wenn das Home-Office den<br />

Weg ins Büro erspart und <strong>der</strong><br />

Wert dieser Immobilien sinkt?<br />

Die Flächen könnten schicke City-Wohnungen<br />

werden, wenn<br />

sie zu bezahlen sind! Bürgermeister<br />

aller Län<strong>der</strong>, vereinigt<br />

euch, könnte man meinen, um<br />

einen Absturz in unregierbare<br />

Townships zu verhin<strong>der</strong>n.<br />

Bäume wachsen nicht in den<br />

Himmel, denn die oft beneideten<br />

Player begannen ja auch in<br />

Garagen und scheitern in Hochhäusern.<br />

Für uns Lions bedeutet das eine<br />

Fülle von Aktivitäten in Gegenwart<br />

und Zukunft, denn es wird<br />

wohl so sein, dass die Vorzüge<br />

von Stadt und Land sich bedingen,<br />

wenn die Zukunfts-Weisen<br />

beide Lebensräume verbinden:<br />

Ohne ein attraktives Umland<br />

verlieren die Städte, ohne attraktive<br />

Städte verödet das Umland.<br />

Unser Motto <strong>der</strong> Zukunft<br />

sollte daher sein: Lebensqualität<br />

first! Und: Wir sollten nicht<br />

jedem Affen Zucker geben!<br />

Die Frage ist aber auch: Welche<br />

Rolle spielen die 22 Millionen<br />

Seniorbürger in unserem Land<br />

im Rahmen dieses Verteilungskampfes?<br />

Geht die Verteufelung<br />

des Pkw munter weiter,<br />

nimmt <strong>der</strong> Fahrradboom so extrem<br />

zu, dass viele Senioren zu<br />

Hause bleiben müssen, da sie<br />

aus vielerlei Gründen nicht aufs<br />

Rad steigen o<strong>der</strong> alles zu Fuß<br />

erledigen können? In all diesen<br />

Debatten fallen niemals die beiden<br />

Worte „Alter Mensch“.<br />

Die Begriffe Humanismus und<br />

Eigenverantwortung sollten<br />

wie<strong>der</strong> in all diesen Debatten<br />

auftauchen: Denken und Handeln<br />

im Bewusstsein <strong>der</strong> Würde<br />

des Menschen im gemeinsamen<br />

Streben nach Menschlichkeit,<br />

das auch die Begriffe Solidarität,<br />

Emphase, Ehrenamt<br />

beinhalten. Humanismus als<br />

Menschenrecht in einer Metropole<br />

ist das beste Mittel gegen<br />

den schleichenden, zerstörerischen<br />

Immerschlimmerismus<br />

und die neu aufkeimende Gewalt<br />

in unseren Innenstädten.<br />

Vielleicht kommen dann auch<br />

Respekt, Dankbarkeit und<br />

Rücksichtnahme in einem zeitgemäßen<br />

Wertekatalog wie<strong>der</strong><br />

in Mode. s<br />

Quelle: offizielles Magazin von Lions Club<br />

International, Ausgabe Juli/August <strong>2020</strong>.<br />

Wiebcke Otten<br />

UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 41


SANDSTEDT. Der Sandstedter<br />

Hafen soll ein „sicherer Hafen“<br />

werden for<strong>der</strong>te unlängst<br />

eine Hagener Flüchtlingsinitiative.<br />

Was die Aktivisten mit<br />

<strong>der</strong> freundlichen Aufnahme<br />

Geflüchteter verbinden, trifft<br />

in <strong>der</strong> Realität auf unsichere<br />

Anlagen an <strong>der</strong> Hafenkante.<br />

Der Sandstedter Hafen soll ein<br />

sicherer Hafen werden<br />

Durch Absackungen an <strong>der</strong><br />

Spundwand zum Sandstedter<br />

Hafen ist das Pflaster erneut<br />

deutlich abgesackt. Direkt<br />

hinter <strong>der</strong> „Stolperfalle“ geht<br />

es je nach Wasserstand etwa<br />

Ist <strong>der</strong>zeit kein „sicherer Hafen“ – an <strong>der</strong> Spundwand am Sandstedter Hafen haben sich größere Versackungen gebildet und<br />

stellen eine Gefahr für einheimische Besucher und Touristen dar.<br />

C Andreas Palme<br />

drei bis vier Meter in die Tiefe.<br />

Einheimischen Besuchern und<br />

Touristen droht hier beson<strong>der</strong>s<br />

bei Dunkelheit o<strong>der</strong> schlechter<br />

Sicht die Gefahr eines Absturzes.<br />

„Wir haben das Problem<br />

erkannt“, betont Hagens Bauamtsleiter<br />

Jan-Christian Voos<br />

auf Nachfrage und verspricht,<br />

„die Versackungen bis zum<br />

Beginn <strong>der</strong> Sturmflutsaison<br />

zu beheben“. Bis dahin sollten<br />

Hafenbesucher beson<strong>der</strong>s mit<br />

Kin<strong>der</strong>n nicht zu dicht an die<br />

Spundwand treten um unbeabsichtigte<br />

Abstürze zu vermeiden.<br />

Der Hafenbereich ist<br />

von <strong>der</strong> Gemeinde schon vor<br />

Jahren touristisch aufgewertet<br />

worden. Der unberechenbare<br />

<strong>Unter</strong>grund sorgt dennoch immer<br />

wie<strong>der</strong> für Schäden an <strong>der</strong><br />

Pflasterung. Unlängst wurden<br />

Teile <strong>der</strong> Pflasterung auf dem<br />

„Podest“ angeglichen, jetzt ist<br />

<strong>der</strong> Anschluss an die Spundwand<br />

erneut um bis zu 20 Zentimeter<br />

versackt und eingebaute<br />

Betonrän<strong>der</strong> fehlen in Teilen<br />

komplett. s <br />

Andreas Palme<br />

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42 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neue Bil<strong>der</strong>ausstellung im<br />

Ärztehaus Hagen<br />

HAGEN. Farbenfrohe Bil<strong>der</strong><br />

des Künstlers Bernd F. Mertes<br />

schmücken in den nächsten<br />

vier Monaten die Wände des<br />

Ärztehauses im Gewerbepark<br />

„Döhrenacker“. Zu sehen sind<br />

neben maritimen Werken auch<br />

Motive aus <strong>der</strong> Natur und <strong>der</strong><br />

Tierwelt.<br />

Der Maler und Bildhauer betreibt<br />

in Schwanewede eine Galerie<br />

für Gegenwartskunst und<br />

Kunsthandwerk. Zu bewun<strong>der</strong>n<br />

sind dort Skulpturen und Malerereien<br />

unterschiedlichster<br />

Materialien und Techniken.Vielfalt<br />

ist das Zauberwort in <strong>der</strong><br />

Kunstauffassung von Mertes.<br />

Seine Malkunst bezeichnet er<br />

als wie<strong>der</strong>erkennbar und abwechslungsreich.<br />

„Stilmerkmale<br />

und Vergleiche sind aufgehoben.<br />

Es zählen nur die Kriterien<br />

des Kunstfreundes“, macht <strong>der</strong><br />

Schwanewe<strong>der</strong> deutlich.<br />

Themen seiner Ausstellungen,<br />

die seit 1988 im ganzen Bundesgebiet<br />

stattfinden, sind unter<br />

an<strong>der</strong>em Fotografie, Farbdrucke,<br />

Objekte im Raum, Holzbild-<br />

und Steinbildhauerei sowie<br />

Ihre Sicherheit ist bei mir<br />

in den besten Händen …<br />

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…weil ich mich persönlich darum kümmere,<br />

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„Raumschiff Erde“ nennt <strong>der</strong> Künstler Bernd F. Mertes dieses Bild.<br />

Malerei in Aquarell, Acryl und Öl.<br />

Zu seinen imposanten bildhauerischen<br />

Kunstobjekten gehört<br />

das Denkmal für Gemeinwesen<br />

am Schwanewe<strong>der</strong> Rathaus.<br />

Mertes hat den Kultur-Kontakte-Preis<br />

des Landkreises Osterholz<br />

gewonnen. 2019 belegte<br />

er den zweiten Platz beim Kulturpreis<br />

<strong>der</strong> Volksbank.<br />

Die Bil<strong>der</strong> im Ärztehaus können<br />

käuflich erworben werden. s<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 43


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44 | WINTER <strong>2020</strong><br />

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Rechtslage bei Veranstaltungsabsagen<br />

aufgrund von Corona<br />

Ein Ende <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

scheint nicht in Sicht. Im<br />

Gegenteil sind die Zahlen beim<br />

Verfassen dieses Textes so hoch<br />

wie nie. Von Reisebuchungen<br />

haben viele Mitbürger inzwischen<br />

abgesehen. Gerade mit<br />

Blick auf Weihnachten mag<br />

aber zumindest die eine o<strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>e Veranstaltung gebucht<br />

worden sein, z.B. ein Adventskonzert,<br />

eine Theateraufführung<br />

o<strong>der</strong> ein Silvesterball, –<br />

unter Umständen sogar schon<br />

sehr lange im Voraus, weil die<br />

Plätze begehrt waren.<br />

Wird die Veranstaltung nun<br />

abgesagt, fragt sich, welche<br />

Rechte man gegenüber dem<br />

Veranstalter hat.<br />

a) Absagen aufgrund eines<br />

behördlichen Verbotes<br />

Nach § 28 Infektionsschutzgesetz<br />

kann ein behördliches Verbot<br />

die Veranstaltung unzulässig<br />

machen. In dem Fall wird <strong>der</strong><br />

Veranstalter nach § 275 I BGB<br />

wegen einer nachträglichen<br />

rechtlichen Unmöglichkeit von<br />

seiner Leistungspflicht frei und<br />

verliert umgekehrt gem. § 326<br />

I 1 BGB seinen Vergütungsanspruch.<br />

Er muss grundsätzlich<br />

eine bereits erhaltene Vergütung<br />

zurückerstatten.<br />

Allerdings gibt es eine wichtige<br />

Ausnahme. Der Gesetzgeber<br />

hat, aber nur wenn die<br />

Eintrittsberechtigung vor dem<br />

8.3.<strong>2020</strong> erworben wurde, eine<br />

Gutscheinlösung für Freizeitveranstaltungen<br />

und Freizeiteinrichtungen<br />

eingeführt, vgl.<br />

§ 5 des Art. 240 EGBGB. Bei<br />

pandemiebedingten Absagen<br />

o<strong>der</strong> geschlossenen Einrichtungen<br />

sind diese Veranstalter<br />

berechtigt, anstelle <strong>der</strong> Erstattung<br />

des Ticketpreises einen<br />

Gutschein zu übergeben, <strong>der</strong><br />

auch die Vorverkaufsgebühren<br />

umfassen muss. Ein Verweis<br />

auf den Gutschein darf für den<br />

Kunden dabei nicht aufgrund<br />

seiner persönlichen Lebensumstände<br />

unzumutbar sein.<br />

Löst <strong>der</strong> Kunde den Gutschein<br />

nicht bis zum 31.12.2021 ein,<br />

hat er ab dem 1.1.2022 wie<strong>der</strong><br />

einen Anspruch auf Rückzahlung<br />

seines Geldes. Diese Regelung<br />

wirkt damit wie eine<br />

Stundung <strong>der</strong> Rückzahlungspflicht.<br />

Im Übrigen gilt aber, dass <strong>der</strong><br />

Ticketpreis sofort zu erstatten<br />

ist. Da <strong>der</strong> Veranstalter die Pandemie<br />

nicht verschuldet hat,<br />

haftet er allerdings nicht für<br />

Schäden o<strong>der</strong> frustrierte Aufwendungen<br />

wie z.B. überflüssig<br />

gewordene Bahn- o<strong>der</strong> Flugtickets<br />

und Hotelstornokosten,<br />

– auch dann nicht, wenn <strong>der</strong><br />

Veranstalter die drohende Unmöglichkeit<br />

hätte vorhersehen<br />

können.<br />

b) Sonstige Absagen durch<br />

den Veranstalter<br />

Denkbar ist auch, dass zwar<br />

kein behördliches Verbot vorliegt,<br />

einem Veranstalter aber<br />

<strong>der</strong> Aufwand z.B. für das Hygienekonzept<br />

zu kostenintensiv<br />

ist. Hier greift § 275 I I BGB: „Der<br />

Schuldner kann die Leistung<br />

verweigern, soweit diese einen<br />

Aufwand erfor<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> unter<br />

Beachtung des Inhalts des<br />

Schuldverhältnisses und <strong>der</strong><br />

Gebote von Treu und Glauben<br />

in einem groben Missverhältnis<br />

zu dem Leistungsinteresse des<br />

Gläubigers steht.“<br />

Zudem kann <strong>der</strong> Veranstalter<br />

seine Leistung verweigern,<br />

wenn ihm diese, z.B. wegen<br />

<strong>der</strong> hohen Infektionsgefahr<br />

des sich verbreitenden Coronavirus,<br />

unzumutbar ist. Hier<br />

greift § 275 III BGB. Es besteht<br />

nämlich generell ein öffentliches<br />

Interesse daran, dass es<br />

so wenig Infektionsherde wie<br />

möglich gibt. Und mit Blick<br />

auf den einzelnen Teilnehmer<br />

UNTER DER STALEKE


gilt, dass dieser durch die Absage<br />

ebenso objektiv vor einer<br />

möglichen Ansteckung geschützt<br />

wird und diese daher<br />

auch in seinem Interesse liegt.<br />

Wenn man dazu noch berücksichtigt,<br />

welch hohe Wertigkeit<br />

<strong>der</strong> Infektionsschutz in unserer<br />

Rechtsordnung hat, kann <strong>der</strong><br />

Veranstalter eine Absage relativ<br />

leicht mit einem überwiegenden<br />

Interesse begründen.<br />

Die gesetzlichen Rechtsfolgen<br />

sind dabei dann die gleichen,<br />

wie oben unter a) dargelegt.<br />

c) Vertragliche Regelungen<br />

Dargestellt wurde bis hierher<br />

die gesetzliche Rechtslage. Eine<br />

privatrechtliche Individualvereinbarung<br />

zwischen dem Veranstalter<br />

und dem Kunden, die<br />

diese modifiziert, ginge jedoch<br />

vor.<br />

Es könnten sich auch erste<br />

Veranstalter auf die Pandemie<br />

durch eine spezielle Anpassung<br />

ihrer Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

eingestellt haben.<br />

Diese Regelungen gehen nur<br />

dann vor, wenn sie wirksam in<br />

den Vertrag einbezogen wurden<br />

und einer Inhaltskontrolle<br />

Stand halten. Sie dürften beispielsweise<br />

keine überraschenden<br />

o<strong>der</strong> den Verbraucher<br />

unangemessen benachteiligenden<br />

Klauseln enthalten. Dann<br />

wären sie unwirksam und es<br />

würde wie<strong>der</strong> die obige Gesetzeslage<br />

gelten.<br />

Die obigen Ausführungen basieren<br />

auf einem Aufsatz von<br />

Prof. Dr. Marc-Philippe Weller<br />

und Rechtsanwältin Dr. Sophia<br />

Schwemmer in <strong>der</strong> NJW <strong>2020</strong>,<br />

S. 2985 ff.. Darin werden zudem<br />

umfängliche Ausführungen<br />

dazu gemacht, wie sich <strong>der</strong>artige<br />

Veranstaltungsabsagen auf<br />

an<strong>der</strong>e Vertragspartner <strong>der</strong> Veranstalter<br />

wie z.B. Messebauer,<br />

Sicherheitsdienste, Vermieter,<br />

Catering-Anbieter und Künstler<br />

auswirken. s<br />

Sylvia Otten-Horstmann<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 45


C Detlef Haese<br />

Nach <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

sehen wir uns auf dem Boule-<br />

Platz alle wie<strong>der</strong><br />

HAGEN. Liebe Seniorinnen,<br />

liebe Senioren, auch im Jahre<br />

<strong>2020</strong> wollten wir wie<strong>der</strong> viele<br />

Veranstaltungen für Sie/Euch<br />

anbieten. Lei<strong>der</strong> hat uns die<br />

Corona-Pandemie einen dicken<br />

Strich durch die Rechnung gemacht.<br />

Ab März mussten wir alle<br />

geplanten Angebote streichen<br />

und konnten rein gar nichts dazu<br />

beitragen, Ihnen/Euch ein wenig<br />

Abwechslung in den Alltag zu<br />

bringen. Aber die Gesundheit,<br />

unser größtes und wichtigstes<br />

Gut, geht auf jeden Fall vor. Wie<br />

lange uns dieser sehr aggressive<br />

Virus noch fest im Griff hat,<br />

kann uns keiner sagen. Vielleicht<br />

bringt ja ein gefundener Impfstoff<br />

wie<strong>der</strong> Normalität in unser<br />

aller Leben. Hoffen wir, dass dieses<br />

bald geschieht.<br />

Eines will und kann ich Ihnen/<br />

Euch aber schon heute versprechen:<br />

Sobald vom Corona-Virus<br />

keine Gefahr mehr für unsere<br />

Gesundheit besteht, werden<br />

wir wie<strong>der</strong> im gewohnten<br />

Umfang für Sie/Euch da sein,<br />

diverse Veranstaltungen anbieten<br />

und für Abwechslung<br />

sorgen. Bis dahin wünschen wir<br />

Ihnen/Euch die Geduld und die<br />

Kraft diese schwierige Zeit gut<br />

zu überstehen, damit wir uns<br />

in altgewohnter Art und Weise<br />

alle wie<strong>der</strong>sehen. Mit dem<br />

Boule spielen, jeden Mittwoch,<br />

im <strong>Winter</strong> ab 15.00 Uhr, haben<br />

wir bereits wie<strong>der</strong> begonnen.<br />

Bei Interesse bitten wir um telef.<br />

Anmeldung bei Detlef Haese,<br />

Telefon 1406.<br />

Nun habe ich noch eine Bitte:<br />

Falls es noch nicht geschehen<br />

ist, holen Sie sich bitte eine<br />

Grippeschutzimpfung, denn<br />

die Bundeszentrale für gesundheitliche<br />

Aufklärung weist ausdrücklich<br />

auf die Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Impfung im Kontext <strong>der</strong><br />

Coronavirus-Pandemie hin. Wir<br />

Älteren gehören alle zur Risikogruppe<br />

und wir sollten uns<br />

durch eine Impfung vor einer<br />

möglichen Influenza-Infektion<br />

schützen, um somit das Risiko<br />

eines schweren Krankheitsverlaufs<br />

zu senken, bzw. gar keine<br />

Grippe zu bekommen.<br />

Rosi und ich und alle Mitglie<strong>der</strong><br />

des Seniorenbeirates wünschen<br />

Ihnen/Euch alles, alles<br />

Gute für das restliche Jahr <strong>2020</strong>,<br />

eine frohe und besinnliche<br />

Weihnachtszeit und einen guten<br />

Rutsch ins Neue Jahr 2021,<br />

hoffentlich ohne diesen verflixten<br />

Virus. Bleiben Sie bitte alle<br />

gesund.<br />

PS: Wir suchen immer noch<br />

Räumlichkeiten für Klönschnack<br />

und sonstige Veranstaltungen.<br />

Über weitere Mitglie<strong>der</strong> für<br />

den Seniorenbeirat würden<br />

wir uns freuen. s Detlef Haese,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Seniorenbeirates <strong>der</strong> Gemein de<br />

Hagen im Bremischen<br />

Unsere Leistungen:<br />

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Rückentraining<br />

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46 | WINTER <strong>2020</strong><br />

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ist Ihre Gesundheit.<br />

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Beihilfeberechtigte<br />

bei <strong>der</strong> Wahl<br />

ihrer privaten<br />

Krankenversicherung<br />

achten<br />

sollten.<br />

Das Dienstverhältnis<br />

von Beamten<br />

und Richtern ist gerade in <strong>der</strong><br />

heutigen Zeit im Vergleich zu<br />

an<strong>der</strong>en Berufen sehr sicher:<br />

Damit sie sich ganz auf ihre<br />

wichtigen Aufgaben für den<br />

Staat konzentrieren können,<br />

werden sie auf Lebenszeit verbeamtet.<br />

Zudem beteiligt sich<br />

ihr Dienstherr an den anfallenden<br />

Krankheitskosten: Die<br />

sogenannte Beihilfe deckt je<br />

nach Lebenssituation 50 bis 70<br />

Prozent <strong>der</strong> Kosten. Beim Nachwuchs<br />

sind es in <strong>der</strong> Regel sogar<br />

80 Prozent.<br />

„Damit ihre Gesundheit umfassend<br />

geschützt ist und keine<br />

Absicherungslücke besteht,<br />

müssen Beihilfeberechtigte<br />

zusätzlich eine private Krankenversicherung<br />

abschließen“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Gesundheitsexperte<br />

Henning Feuß. „Sie versichert<br />

zielgerichtet die verbleibende<br />

Quote: Zudem haben Privatpatienten<br />

Zugang zu mo<strong>der</strong>nen<br />

Therapien. Und profitieren<br />

von neusten medizinischen Erkenntnissen“.<br />

Frühzeitig beachten sollten<br />

Beamte darüber hinaus, dass<br />

sich ihre Lebenssituation im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit än<strong>der</strong>t: Finanzielle<br />

Spielräume werden meist<br />

größer. Mit Kin<strong>der</strong>n kommt in<br />

<strong>der</strong> Regel ein erhöhtes Sicherheitsbedürfnis<br />

auf. Eine passende<br />

Antwort hierauf stellen die<br />

BeihilfeMed Tarife <strong>der</strong> DKV dar.<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> Karriere steigen<br />

Beamte zu beson<strong>der</strong>s günstigen<br />

Beiträgen ein.<br />

Später können sie unkompliziert<br />

in einen noch höherwertigeren<br />

Schutz wechseln. Ohne<br />

erneute Gesundheitsprüfung.<br />

„Das gibt ein Leben lang Sicherheit“,<br />

weiß <strong>der</strong> Experte. „Und<br />

ist auf dem Markt nahezu einzigartig“.<br />

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Die Kunden, ebenso wie<br />

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Beamte schätzen<br />

nicht zuletzt das Angebot<br />

einer digitalen Sprechstunde:<br />

Wenn <strong>der</strong> Facharzt vor Ort<br />

kurzfristig keinen passenden<br />

Termin mehr hat“. Feuß fasst<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 47


48 | WINTER <strong>2020</strong><br />

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Wenn diese Steine erzählen<br />

könnten …<br />

HAGEN. Fast 400 Jahre liegen<br />

zwischen <strong>der</strong> Einweihung <strong>der</strong><br />

Martin-Luther-Kirche (1897)<br />

und <strong>der</strong> Fertigstellung des<br />

Gebäudes, das uns heute als<br />

„Burg zu Hagen“ bekannt ist<br />

(um 1507). So unterschiedlich<br />

<strong>der</strong> Zeitpunkt ihrer Fertigstellung<br />

auch ist – eines haben beide<br />

Bauwerke gemeinsam: das<br />

Baumaterial für die Fassade,<br />

den Backstein. Er ist das einzige<br />

Material, das den Namen<br />

eines Baustils geprägt hat: Die<br />

„Backsteingotik“. Konkreter:<br />

Die „Norddeutsche Backsteingotik“.<br />

„Gotik“ bezeichnet den vorherrschenden<br />

Baustil zwischen<br />

dem 12. und 16. Jahrhun<strong>der</strong>t,<br />

abgeleitet von <strong>der</strong> Stammesbezeichnung<br />

„Goten“. Das war<br />

ein osteuropäischer Germanenstamm,<br />

<strong>der</strong> im Vergleich zu den<br />

Römern, die schon in <strong>der</strong> Antike<br />

ganze Städte, Thermalbä<strong>der</strong><br />

und Wohnhäuser aus Steinen<br />

gebaut hatten, als hinterwäldlerisch,<br />

barbarisch galt. Somit<br />

hat „Gotik“ ursprünglich also<br />

eine diskriminierende Bedeutung.<br />

Obwohl dieser Baustil in<br />

seiner Blütezeit im Spätmittelalter<br />

immer kühnere Bauformen,<br />

Turm- und Gewölbehöhen hervorgebracht<br />

hat.<br />

Und „norddeutsch“ bezeichnet<br />

das hauptsächliche Verbreitungsgebiet<br />

dieses Baustils.<br />

Denn das Rohmaterial für den<br />

Backstein – Lehm o<strong>der</strong> Ton –<br />

gab und gibt es in <strong>der</strong> Küstenlandschaft<br />

zwischen Ost- und<br />

Nordsee reichlich, an<strong>der</strong>s als<br />

Naturstein, zum Beispiel den<br />

Sandstein. Und Findlinge, das<br />

einzige Steinvorkommen hierzulande,<br />

eignen sich nicht für<br />

ornamentale Zierformen wie<br />

Figurenfriese, Kapitelle o<strong>der</strong><br />

Schmuckbän<strong>der</strong> in den Mauerwerksflächen.<br />

Burg zu Hagen<br />

Das jetzige Gebäude ist ein mittelalterlicher<br />

Backsteinbau, errichtet<br />

als ein zweigeschossiges<br />

Gebäude, das erst „nachträglich<br />

unterkellert“ worden ist. Auffällig<br />

ist das mächtige Dachwerk,<br />

das aus einem Ober- und<br />

<strong>Unter</strong>dach besteht und deshalb<br />

einem Kirchendach sehr<br />

ähnlich sieht. An <strong>der</strong> Fassade<br />

sind wegen <strong>der</strong> vielen Um- und<br />

Einbauten sowie Reparaturen,<br />

zum Beispiel die „nachträgliche<br />

Einwölbung des Kellers“ o<strong>der</strong><br />

die Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Fenster,<br />

„charakteristische Architekturformen“<br />

kaum erkennbar. Aller-<br />

Deutlich zu erkennen ist <strong>der</strong> Wechsel von „Läufer“ und „Bin<strong>der</strong>“, die typische Technik<br />

des „Klosterverbands“.<br />

UNTER DER STALEKE


dings könnten „die ursprünglichen<br />

Fenster gotisch geprägt<br />

sein“.<br />

In <strong>der</strong> gesamten Außenschale<br />

des Mauerwerks finden sich<br />

unterschiedliche Backsteinformate.<br />

Sie sind alle „in einem<br />

hellen Fugennetz“ eingebettet.<br />

Deutlich sichtbar ist an<br />

vielen Stellen die zeitgemäße<br />

Mauertechnik: <strong>der</strong> „Klosterverband“,<br />

einer von vielen<br />

„Mauerwerksverbänden“. Den<br />

„Klosterverband“ zeichnet ein<br />

regelmäßiger Wechsel von<br />

Längsseiten zweier Steine<br />

(„Läufer“) mit <strong>der</strong> kurzen o<strong>der</strong><br />

Kopfseite eines an<strong>der</strong>en Steines<br />

aus („Bin<strong>der</strong>“).<br />

Die verschiedenen Färbungen<br />

<strong>der</strong> ursprünglich verwendeten<br />

Backsteine sind auf die Zusammensetzung<br />

des Rohmaterials<br />

zurückzuführen o<strong>der</strong> auf unterschiedliche<br />

Trocknungs- o<strong>der</strong><br />

Brenntemperaturen. Darüber,<br />

welche Handwerksbetriebe das<br />

Burggebäude anfangs des 16.<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts errichtet haben,<br />

gibt es keine Angaben; ebenso<br />

wenig über die Zahl <strong>der</strong> vermauerten<br />

Backsteine. Aber es<br />

dürften mehrere Zehntausend<br />

handgefertigter „Einhandsteine“<br />

sein, also rd. 7 kg schwere<br />

Bausteine, die „<strong>der</strong> Maurer vor<br />

Ort mit einer Hand greifen und<br />

versetzen konnte, um die an<strong>der</strong>e<br />

für Kelle und Mörtel frei<br />

zu haben.“<br />

Die Martin-Luther-Kirche<br />

in Hagen<br />

Während das Burggebäude<br />

also „charakteristische Architekturformen“<br />

kaum erkennen<br />

lässt, kann die 1897 geweihte<br />

Kirche im Ortszentrum Hagens<br />

eindeutig <strong>der</strong> „Neugotik“<br />

zugeordnet werden. Dazu<br />

schreibt <strong>der</strong> ehemalige Pastor<br />

von Sandstedt, Dietrich Die<strong>der</strong>ichs-Gottschalk,<br />

in <strong>der</strong> Jubiläumsschrift<br />

zur 100-jährigen<br />

Geschichte <strong>der</strong> Martin-Luther-<br />

Kirche: „Man fing an, sich zu<br />

begeistern und die Gotik nach<br />

den Befreiungskriegen (Anm.:<br />

1813-1815) als wahrhaft deutschen<br />

Stil zu feiern, was in Wirklichkeit<br />

natürlich nicht stimmte.<br />

Denn die französischen Dome<br />

waren unübertroffen in ihrer<br />

Architektur (Anm.: seit Beginn<br />

des 13. Jahrhun<strong>der</strong>ts). Architekten<br />

wie <strong>der</strong> berühmte Karl<br />

Friedrich Schinkel bauten in <strong>der</strong><br />

1. Hälfte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

neugotische Kirchen. Als nach<br />

<strong>der</strong> Mitte des 19. Jahrhun<strong>der</strong>ts<br />

die Städte wuchsen, wurden<br />

neue Kirchen gebraucht. Vor<br />

allem für die entwurzelten<br />

Proletarier (Anm.: z.B. in den<br />

neu entstandenen Industriezentren<br />

wie Ruhrgebiet o<strong>der</strong><br />

Oberschlesien) wollte man<br />

ein den Industriebauten entgegengesetztes<br />

Raumgefühl<br />

konstruieren.<br />

1861 wurde man sich in Eisenach<br />

auf einer Synode <strong>der</strong> Evangelischen<br />

Landeskirchen einig,<br />

dass die Würde des christlichen<br />

Kirchenbaues den sogenannten<br />

germanischen (gotischen) Stil<br />

empfiehlt, mit streng nach vorn<br />

ausgerichteter Sitzordnung,<br />

einem erhöhten, geson<strong>der</strong>ten<br />

Altarraum, mit Buntglasfenstern<br />

und einem Himmels-Gewölbe,<br />

einer an den Eckpfeilern<br />

gebauten Kanzel und auf <strong>der</strong><br />

Westempore stehenden Orgel.<br />

Das Ganze sollte einen mystischen<br />

Eindruck vermitteln.<br />

Im Bereich <strong>der</strong> hannoverschen<br />

Landeskirche war <strong>der</strong> meistgewählte<br />

Architekt Konsistorial-<br />

Baumeister Carl Wilhelm Hase<br />

aus Hannover.<br />

1864 vollendete er seinen als<br />

bahnbrechend empfundenen<br />

Neubau <strong>der</strong> Christuskirche in<br />

Hannover, dem viele Dutzend<br />

größere und kleinere Kirchenbauten<br />

folgten, wie 1897 in Hagen,<br />

eine <strong>der</strong> letzten Schöpfungen<br />

von seinem Zeichentisch.<br />

Alle seine Gebäude wurden<br />

aus Ziegelsteinen errichtet,<br />

unter Verwendung vieler unterschiedlicher<br />

Formsteine, ganz<br />

im Sinne <strong>der</strong> norddeutschen<br />

Backsteingotik.<br />

Nur die architektonischen<br />

Formen sind feiner, die Maßwerke<br />

in den Fenstern wirken<br />

zerbrechlicher, die Pfeiler sind<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 49<br />

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Entwicklungsschubs zu<br />

Beginn des 13. Jahrhun<strong>der</strong>ts in<br />

<strong>der</strong> Gotik zu fantastischen Ausformungen<br />

gelangten).<br />

Erst in den 1980er Jahren fing<br />

man an zu begreifen, dass die<br />

Neugotik ein kunstgeschichtlicher<br />

Stil ist, <strong>der</strong> es wert ist,<br />

erhalten zu werden. Wie die<br />

Hagener Martin-Luther-Kirche.<br />

Sie ist ein Kleinod, ein Kunstschatz.<br />

Ort <strong>der</strong> Verkündigung<br />

und Gottesbegegnung“.<br />

Vor allem nachdem sie 1997,<br />

Hartmut Schwoge<br />

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● Terrassendächer<br />

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Hansdieter Kurth<br />

Quellen<br />

• „Die Burg Hagen im Bremischen,<br />

Geschichte, Baugeschichte, Kunstgeschichte“,<br />

i.A. <strong>der</strong> Samtgemeinde Hagen,<br />

Hrsg.: Axel Jürgen Behne, 1994<br />

• Jubiläumsschrift „100 Jahre Martin-Luther-Kirche<br />

zu Hagen im Bremischen“,<br />

Hrsg.: Selbstverlag Kirchengemeinde<br />

Hagen, 1997<br />

• „Backsteingotik“, Hrsg.: Deutsche Stiftung<br />

Denkmalschutz, 2. Auflage, 2000,<br />

ISBN 3-980-4890-7-8<br />

50 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Neuigkeiten aus dem Standesamt Hagen-Beverstedt<br />

GEBURTEN<br />

31.05.<strong>2020</strong> Matteo Heuer, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

14.07.<strong>2020</strong> Joris Rüdiger Richter, Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

23.07.<strong>2020</strong> Fynn Jacks, Hagen i. Brem.<br />

04.08.<strong>2020</strong> Renesmee Sieben, Hagen i. Brem., OT Wurthfleth<br />

17.08.<strong>2020</strong> Otis Heiduk, Hagen i. Brem., OT Dorfhagen<br />

17.08.<strong>2020</strong> Johanna Heiduk, Hagen i. Brem., OT Dorfhagen<br />

17.08.<strong>2020</strong> Levke Bühring, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

18.08.<strong>2020</strong> Till Voigts, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

18.08.<strong>2020</strong> Henry Freesemann, Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

21.08.<strong>2020</strong> Felix Siebert, Hagen i. Brem.<br />

24.08.<strong>2020</strong> Linus Pohler, Hagen i. Brem.<br />

25.08.<strong>2020</strong> Jaane Goldstein, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

26.08.<strong>2020</strong> Freja Schnibbe, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

EHESCHLIESSUNGEN<br />

21.08.<strong>2020</strong> Dirk Rauffmann und Catrin Rauffmann,<br />

geb. Agsten, Hagen i. Brem., OT Lehnstedt<br />

28.08.<strong>2020</strong> Florian Opitz und Juliane Lex,<br />

Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

08.09.<strong>2020</strong> Frank Köhler und Sandra Köhler, geb. Heins,<br />

Hagen i. Brem.<br />

25.09.<strong>2020</strong> Rick Pullens und Lisa-Marie Pullens, geb. Seewald,<br />

Hagen i. Brem., OT Wersabe<br />

01.10.<strong>2020</strong> Robin Küver, geb. Heimann und Katja Küver,<br />

Hagen i. Brem.<br />

09.10.<strong>2020</strong> Lutz Mikschl und Melanie Mikschl, geb. Buss,<br />

Hagen i. Brem.<br />

24.10.<strong>2020</strong> Martin Veidt und Janina Veidt, geb. Meißner,<br />

Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

29.10.<strong>2020</strong> Kai Fischer und Melanie Fischer, geb. Melzer,<br />

Hagen i. Brem., OT Uthlede<br />

STERBEFÄLLE<br />

17.07.<strong>2020</strong> Anneliese Lucht, geb. Franck,<br />

Albstedter Straße 4, Hagen i. Brem.<br />

20.07.<strong>2020</strong> Birgit Geils, geb. Sussmann, Bremerhorner Straße 2,<br />

Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

22.07.<strong>2020</strong> Meike Sawatzki, geb. Brandt,<br />

Ostlandstraße 13, Hagen i. Brem.<br />

30.07.<strong>2020</strong> Adele Bock, geb. Wolters, Tannendorf 1,<br />

Hagen i. Brem., OT Driftsethe<br />

07.08.<strong>2020</strong> Friedrich Wilhelm Amelung,<br />

Gackauer Straße 8 a, Hagen i. Brem., OT Bramstedt<br />

10.08.<strong>2020</strong> Erna Seedorf geb. Motz,<br />

Im Grashof 1, Hagen i. Brem.<br />

18.08.<strong>2020</strong> Günter Christian Berstecher,<br />

Erlenweg 26, Hagen i. Brem.<br />

24.09.<strong>2020</strong> Wilfried Karl Lütvogt,<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 51


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Ein Dank an die Mitwirkenden<br />

Otto Baur s Luise Bär s Ina Eden<br />

Henning Feuß s Detlef Haese s Gemeinde Hagen<br />

Ursula Heß s Hardy Köhler s Hansdieter Kurth<br />

Hans-Dieter Lüerssen s Florian Möller<br />

Sylvia Otten-Horstmann s Andreas Palme<br />

Ingo Schmonsees s Milena Schwoge<br />

Jutta Siegmeyer s Doris Walleit s Stefan Wesenberg<br />

Anja Wilke s Andreas Wittenberg<br />

Axel Wüst s Gerhard Wüst<br />

Vielen Dank für Ihre SPENDEN!<br />

Weißenberger Str. 12 · 27628 Hagen im Brem. · Tel. 0 47 46/94 64-0<br />

Fax 94 64-94 · mail@druckhaus-wuest.de · www.druckhaus-wuest.de<br />

Die STALEKE finden Sie<br />

auch im Internet unter<br />

www.staleke.de<br />

Das STALEKE-Redaktionsteam<br />

STALEKE Redaktion<br />

redaktion@staleke.de<br />

Otto Baur<br />

o.baur@staleke.de<br />

Andreas Palme<br />

a.palme@staleke.de<br />

Gerhard Wüst<br />

Geschäftsführer/Redakteur<br />

g.wuest@staleke.de<br />

Ina Eden<br />

i.eden@staleke.de<br />

Milena Schwoge<br />

m.schwoge@staleke.de<br />

Gerhard Segelken<br />

Rechnungswesen<br />

g.segelken@staleke.de<br />

Ursula Heß<br />

u.hess@staleke.de<br />

Axel Wüst<br />

a.wuest@staleke.de<br />

Hansdieter Kurth<br />

Ehrenredakteur<br />

h.kurth@staleke.de<br />

Gabriele Kasper<br />

g.kasper@staleke.de<br />

Schreiben Sie uns gerne<br />

eine Email und nehmen Sie<br />

Kontakt mit uns auf.<br />

52 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Regelmäßige Termine<br />

MONTAG:<br />

u jeden Montag ab 19:00 Uhr<br />

„Sorglos-Café“, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 1. im Monat ab 19:30<br />

Uhr, Restaurant „Pellka“, Mitsing-Chor<br />

„Je<strong>der</strong> kann singen“<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

von 13:00 bis 15:00 Uhr:<br />

SoVD-Sprechstunde. Bitte<br />

unbedingt immer erst in<br />

Hemmoor (Tel. 04771 2547)<br />

anmelden!<br />

DIENSTAG:<br />

u jeden Dienstag ab 19:30 Uhr<br />

Uhr, Gemeindehaus, Amtsdamm<br />

59, Treffen <strong>der</strong> Hagener<br />

AA-Gruppe<br />

u jeden 1. im Monat ab 18:00<br />

Uhr; Tierschutzverein Südkreis<br />

Cuxland e. V.; Landhaus<br />

Ahrens, Dorfstr. 31, Bramstedt<br />

u jeden 1. im Monat ab 17:00<br />

Uhr: Praxis „Energie im Leben“;<br />

„Trauern und Leben“,<br />

Tel. 04746 7279997<br />

u jeden 2. im Monat ab<br />

20:00 Uhr: Flüchtlingsinitiative;<br />

<strong>Unter</strong>stützung <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge, NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

u jeden 2. im Monat English<br />

Conversation, von 15:30 bis<br />

17:00 Uhr im Leseraum des<br />

Bürgermarktes<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

14:30 Uhr: SoVD-OV Hagen;<br />

Spielenachmittag, Seniorenpark,<br />

Parkstraße 3, Hagen<br />

MITTWOCH:<br />

u Jeden Mittwoch von 17:00<br />

bis 18:30 Uhr: Alte Schule<br />

Wulsbüttel; „Lesezeit“ – ein<br />

Treffen für Jung & Alt zum<br />

Büchertauschen, Spielen und<br />

Klönen<br />

u Jeden Mittwoch (April bis<br />

September) von 17:00 bis<br />

18:30 Uhr: Alte Schule Wulsbüttel;<br />

Boulespiel, Mehrgenerationenplatz<br />

Alte Schule<br />

Wulsbüttel<br />

u jeden Mittwoch ab 15:30<br />

Uhr: Integrationsbeauftragte;<br />

„Teestube“ mit Spielen für<br />

jede/-n; NESTWERK, Amtsdamm<br />

Nr. 42 (OG)<br />

u jeden Mittwoch (April –<br />

Oktober) ab 16:00 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Boule- und<br />

Schachspielen, Mehrgenerationenplatz<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: HV Bramstedt; Nie<strong>der</strong>sachsenhaus,<br />

Spielenachmittag<br />

u jeden 2. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: Kirchengemeinde Hagen;<br />

Seniorennachmittag, Gemeindehaus,<br />

DRK, OV Hagen<br />

u jeden 3. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: Verein <strong>der</strong> Briefmarkenfreunde;<br />

Tauschtag, „Lindenschänke“,<br />

Weißenberg<br />

DONNERSTAG:<br />

u jeden Donnerstag öffnet die<br />

Gemeindebücherei im Erdgeschoss<br />

<strong>der</strong> Hermann-Allmers-Schule:<br />

von Oktober bis<br />

April 17:00 bis 19:00 Uhr, von<br />

Mai bis September 17:30 bis<br />

19:00 Uhr. Das Ausleihen von<br />

Büchern ist kostenlos.<br />

u jeden 2. und 4. im Monat<br />

ab 14:30 Uhr: Seniorenbeirat;<br />

Spielenachmittag für<br />

Se nioren und Seniorinnen,<br />

Wohn- und Pflegepark,<br />

Parkstraße 3<br />

u jeden 2. im Monat ab 19:00<br />

Uhr: NESTWERK; Literaturkreis<br />

u jeden 3. im Monat ab 9:30<br />

Uhr (Ferien ausgenommen):<br />

„LernOrt“; offene Hebammensprechstunde<br />

mit Ulla<br />

Mehrtens (Familienhebamme)<br />

im Hort (ehem. Lehrerwohnheim);<br />

Anmeldungen<br />

erbeten, Tel. 04746 726812<br />

FREITAG:<br />

u jeden 1. im Monat ab 10:00 Uhr:<br />

Seniorenbeirat; Klönschnack,<br />

Senioren-Schlöss chen<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr: „Gruppe 65+“ <strong>der</strong> Kirchengemeinde<br />

Sandstedt/<br />

Wersabe; Klönschnack, Gemeindehaus<br />

Sandstedt<br />

u jeden 3. im Monat ab 15:00<br />

Uhr Seniorennachmittag <strong>der</strong><br />

ev. Kirchengemeinde Uthlede-Wulsbüttel;<br />

Klönschnack,<br />

Gemeindehaus Wulsbüttel<br />

u jeden 3. im Monat von 9:00<br />

bis 10:00 Uhr; Sprechzeit <strong>der</strong><br />

Koordinierungsstelle „Frau<br />

und Wirtschaft“, <strong>Winter</strong>garten<br />

des Rathauses, nur mit<br />

Anmeldung, Telefon: 04721<br />

599619<br />

u jeden letzten im Monat von<br />

14:30 bis 18:00 Uhr Spielenachmittag<br />

mit Kaffee und<br />

Kuchen im Büro Nestwerk,<br />

Amtsdamm 40<br />

SAMSTAG:<br />

u jeden 3. Samstag im Monat,<br />

jeweils ab 10:00 Uhr Upcycling-Aktionen<br />

im NESTWERK,<br />

Amtsdamm 42<br />

SONNTAG:<br />

u jeden Sonntag von 13:00 bis<br />

15:00 Uhr: Kaffeemühlenausstellung<br />

von Harald Sawatzski<br />

im Landhaus Ahrens,<br />

Dorfstraße 31, Bramstedt<br />

u jeden Sonntag ab 14:00 Uhr:<br />

„Landfrauen Burg Café“ in<br />

<strong>der</strong> Burg zu Hagen, Telefon:<br />

04746 6043<br />

u jeden letzten im Monat ab<br />

9:30 Uhr: NESTWERK; Literarisches<br />

Frühstück<br />

SONSTIGE:<br />

u LVA-Beratungen in <strong>der</strong> Auskunfts-<br />

und Beratungsstelle,<br />

Bürgermeister-Martin-Donandt-Platz,<br />

27568 Bremerhaven;<br />

Telefon: 0471 947530<br />

u Tickets von AD Ticket „ReserviX“<br />

sind im Touristikbüro im<br />

Rathaus erhältlich. Tel. 04746<br />

8729. www.hagen-cux.de/<br />

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Termin?<br />

Prima, dann senden Sie<br />

Ihren Termin an<br />

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Reparaturarbeiten – Austausch einzelner Fliesen, Wasserschaden etc.<br />

Badsanierungen<br />

Umbauten, Renovierungen<br />

Natursteinarbeiten – z. B. Marmor, Cotto, Granit u. v. m.<br />

Balkone, Terrassen<br />

Maurerarbeiten<br />

Bautenschutz (Versiegelungsarbeiten)<br />

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Fliesenverkauf in Zusammenarbeit mit verschiedenen Fliesenhändlern<br />

Gerne erstelle ich Ihnen nach Objektbesichtigung ein für Sie unverbindliches Angebot<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 53


Und wo is dat Fahrrad?<br />

C Otto Baur (9)<br />

UTHLEDE. De Froog kann<br />

hütigendaags keeneen mehr<br />

beantworten. Villicht is dat<br />

för hun<strong>der</strong>t Johren ok all in'n<br />

Schuttkuhl verschwunden.<br />

Denn so lang licht de Geschichte<br />

all troch. Ober de Klingeldeckel<br />

is woller updukt. För de Archäologen<br />

is de Klingeldeckel<br />

noch nich interessant genuch.<br />

De harn den Deckel ok gornich<br />

funnen. Ober Enno Winkler ut<br />

Kassebrook hett sik dorto den<br />

Puckel krumm mokt. He is een<br />

von de zertifizierten, ehrenamtlichen<br />

Sondengänger. De söökt<br />

ober Ackerflächen no interessante,<br />

wohrhaftig oole, antike<br />

Metallstücke wie oole Münzen.<br />

Und Enno Winkler hett nun eenen<br />

oolen Kingeldeckel von'n<br />

Fahrrad up een Kassbröker<br />

Acker funnen!<br />

Der alte Klingeldeckel<br />

Denn hett he mitbrocht för<br />

den Gesprächskreis um Jutta<br />

Siegmeier in de Hogener Burg<br />

(oole Schriften transkribieren).<br />

De Klingeldeckel is sehr good<br />

erholen und fein verziert. De<br />

Naam J. C. Köster is dütlich to<br />

lesen. Und nun, wer kann bi de<br />

Herkunft helpen? De beliebte<br />

Strootenmusikant Klaus Köster<br />

ut Farge-Rekum keem nich in<br />

Froog. Doch in Uthleer (Uthlede)<br />

is de Noom Köster good<br />

bekannt, för allen de Christoph<br />

Köster. De hett mit mienen Opa<br />

und Smittmeister August Hegemann<br />

eenmol in'n Monot bi us<br />

in'ne Stuuv Skoot speelt. Ober<br />

dat J. C. wer to klären.<br />

In oole Unnerlogen von mienen<br />

Urgroßvater, Smittmeister<br />

und Köthner in Uthleer, gifft dat<br />

Schmiedemeister J.C. Köster<br />

eenen Bericht. He hett mit den<br />

Smittmeister und Köthner J. C.<br />

Köster, ehemols ut Wersabe,<br />

Iesenmateriol uttuscht.<br />

Dat gifft sogor noch een oolt<br />

Bild von den Smittmeister J. C.<br />

Köster in dat Uthleerer Book:<br />

„Von Utlidi 1110 nach Uthlede<br />

2010“. All disse oolen Biller hett<br />

Otto Baur rechtidig sammelt<br />

und giff de woller in de Öffentlichkeit.<br />

Danke an Otto.<br />

Von de oole Smeedkunst kann<br />

ik noch een Bild tostürn. Wokeen<br />

dat antike Neejohrskokeniesen<br />

mol up'n Amboss smeed<br />

hett is nich oberlebert. Doch up<br />

dat Bild von den Smittmeister<br />

J. C. Köster bi de Arbeit, is dat<br />

Kokeniesen anlehnt an'n Amboß,<br />

to sehn. Dat wer sicher een<br />

Geschenk an sienen Söhn Christoph<br />

siene leve Froo Emma, EK<br />

und 1924. Wat wer dat domols<br />

vör de Huusfro eene sure Ar-<br />

Kucheneisen<br />

54 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


eit, disse leckeren Rullkoken<br />

to Neejohr in'n open Füür to<br />

backen. Dit Kokeniesen is mi<br />

vör good twintig Johren mol<br />

von de letzte Verwandschaft<br />

to treuen Händen, wie man<br />

so seggt, oberloten worn und<br />

hangt bi us an'ne Wand.<br />

Und nun to dat „Ortsfamilienbook<br />

von Uthlede“. Johann Wellmann<br />

ut Meyenborg hett dit<br />

groote Schriftwark in müseliger<br />

Arbeit ut de oolen Kaarkenböker<br />

för umlegende Gemeinde<br />

schreben. Ok dorför veelen<br />

Dank an JohannWellmann!<br />

In dat Orsfamilienbook steiht<br />

schreben:<br />

Köster, Johann Christopher (ev.-<br />

luth). Beruf: Köthner, Schmied in<br />

Wersabe, 1868 in Uthlede- Ksp.<br />

Uthlede<br />

He wer verheirot mit Sophia<br />

Mahlstedt. Se harn tosamen 12<br />

Kinner! Na und!<br />

Dat wern soß Deerns und soß<br />

Jungs. De beiden Jungs, Christoph<br />

und Karl Anton sind um<br />

1900 no Ameriko utwan<strong>der</strong>t.<br />

Karl Anton is 1903 in Brooklyn<br />

an Blinddarmentzündung verstorben.<br />

Christoph keem woller<br />

troch no Uthleer und worde<br />

1906 Koloniolworenhändler<br />

an de Krüzung no Hogen. He<br />

hett dat Geschäft von sienen<br />

Vatter obernohmen und eenen<br />

groten Worenlooden upbaut.<br />

Christoph Köster wer een Allerwelts-Kerl<br />

und kunn duchtich<br />

snakken.<br />

He wer ok loterhen Bürgermeister,<br />

Posthalter und Auktionator.<br />

Lange Johre wer he ok Präsident<br />

von den „Sängerbund<br />

ehemaliges Amt Hagen“. 1927<br />

hett he dat Geschäft an Lü<strong>der</strong><br />

Bellmer verköft und gegenober<br />

up de anner Siet een schmucket<br />

Huus baut.<br />

Mien Opa hett mi domols vertellt,<br />

dat Cristoph sik up't Fohrrad<br />

set und dat anner Fohrrad<br />

in de anner Hand. So föhr he<br />

dör de Marsch und umlegenden<br />

Dörper und keem mit een<br />

Fohrrad woller nu Huus. In Kassebrok<br />

is he schienbor ok weden.<br />

To de Tied wern ober de<br />

meisten Strooten noch gornich<br />

plostert o<strong>der</strong> grotendeels noch<br />

Sandweg.<br />

Dat nenn ik Geschichte ut use<br />

Heimat, de so ober 150 Johre<br />

troch geiht.<br />

Und wo is nu dat Fohrrad?<br />

Dat möt de richtigen Archäologen<br />

noch mit de Wünschelrute<br />

söken und mit Bagger und<br />

Schupp ut de Schuttkuhl rutholen.<br />

Disse Geschichte heff ik nun per<br />

E-Mail an Enno schickt.<br />

He schrifft woller troch:<br />

Moin Dieter, das ist wirklich eine<br />

schöne Geschichte und alles auf<br />

Platt. Ich bin fasziniert. Da kann<br />

man mal seh'n was so ein alter<br />

Klingeldeckel mit Fantasie und<br />

geschichtlichem Hintergrundwissen<br />

erzählen kann.<br />

Dormit is de Geschichte von<br />

den Klingeldeckel egentlich to<br />

End.<br />

Ober dat Rad <strong>der</strong> Geschichte in<br />

Uthleer dreiht sik wieter. Nennt<br />

wie de Geschichte:<br />

De Coloniolworenhändler<br />

und de Fortschritt.<br />

Wi sind noch in de Tied um<br />

1900. Christoph Köster is<br />

28.02.1878 geborn. Siene Froo,<br />

geb. Emma Margarethe Müller,<br />

geb. 28.12.1882, hett he 7.9.1906<br />

heirot. De Hochtied harn de<br />

Beiden groot fiert, word vertellt.<br />

Sogor mit een Karusell<br />

upstellt för dat ganze Doorp.<br />

Man de Ehe blev kinnerols.<br />

Ober us Christoph wern umsichtigen<br />

Koopmann.<br />

Dat erste Fahrrad in'n Dorp har<br />

Christoph. Wat heppt de Dorpslüüd<br />

woll keken.<br />

Christoph und Emma Köster<br />

Up dat Bild is dat stolze Ehepoor<br />

mit Fahrrad to sehn. Beide<br />

fein rutputzt in Sonndogsklo-<br />

Frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

Dr. Ina Gröngröft<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 55


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und Fliege. De Mode hett sik<br />

betenwat än<strong>der</strong>t to hütigendoogs,<br />

o<strong>der</strong>? Beide Fahrrad<br />

mit Klingel. De Lampenhalter<br />

sind noch leer. Door keemen<br />

den bi Dunkelheit mo<strong>der</strong>ne<br />

Karbidlampen to'n ansticken<br />

ran. Dat mit den Dynamo wer<br />

do noch nich. Bi dat Domenrad<br />

is dat Kle<strong>der</strong>schutznetz fein upspannt,<br />

wie sik dat gehört. De<br />

Fohrt hett sicher banng Indruck<br />

mokt. Wer jo ok gliektiedig Reklome<br />

so ganz nebenbi.<br />

Christoph har ok dat erste Motorrad in<br />

Uthleer<br />

Dat durde gornich lang, do har<br />

Christpoh dat erste Motorrad<br />

in Uthleer. Jungedi, dat wer<br />

wat! Stell di mol för, du bist de<br />

Erste de dör dat Dorp knattert<br />

und Oonten, Höhner und Göös<br />

von de Stroot jogst. Eene lütje<br />

Revolution in us Kaarkenspill.<br />

Dor kanns du all de Karbidlamp<br />

sehn. Dat wer eene „Panther“.<br />

Man bedenk, dat wern de Vorläufer<br />

von use mo<strong>der</strong>nen Moped<br />

in de foftiger Johren und<br />

domols us ganze Stolz! Nun<br />

keem de Köhlhandel dorto und<br />

eene Tankstelle worde inricht.<br />

De Fortschritt wer nich mehr<br />

uptoholen und ganz im Sinne<br />

von Christoph.<br />

Dat Geschäft leep wohrlich<br />

good. Dat oole Huus worde<br />

vorne afreten und as mo<strong>der</strong>nt<br />

Geschäftshuus mit Schaufinster<br />

an de Krüzung woller upbot, so<br />

wie dat up dat Bild to sehn is.<br />

Wat is dat woll för eene Begebenheit<br />

weden up de Krüzung<br />

gegenober von de domols<br />

Molkeree? Dat wer dat Wesen<br />

von Christop Köster, wi ik em<br />

noch in siene letzten Johre erlevt<br />

heff. He kunn de Minschen<br />

wohrhaftig begeistern!<br />

Köster Geschäftshaus<br />

Dat erste Auto in'n Dorp har natürlich<br />

ok Christoph! Wat heppt<br />

de Dorpslüüd woll keken. Eene<br />

stotsche Lemousine wie man<br />

so seggt. Ober ok noch mit<br />

Karbidlamp, ober mit Ballonhupe.<br />

Schiebedack und Schiebenwischer<br />

keemen erst wart<br />

loter to dat Modell. Doch dat<br />

Auto har veer Rö<strong>der</strong> und dat Instiegen<br />

wern Klacks. Nun wer<br />

Christoph ganz in sein Element<br />

und de vornehme, rutgeputzte<br />

Domenbegleitung gehörde<br />

dorto. Man beachte die Mode<br />

<strong>der</strong> Damen. Wat wern dat för<br />

großortige Prachtexsemplare<br />

von Hotmodellen. Eenfach<br />

bezauberd schön. Wer de Kühlerfigur<br />

vorne up de Stoßstage<br />

mit Hot und goldene Uhrkeed<br />

dorstellt, wer Christop bi bester<br />

Stimmung. Ob de dicken Buurn<br />

woll neidisch keken heppt, is ok<br />

nich öberlevert.<br />

Das erste Auto im Dorf hatte natürlich<br />

auch Christoph. Hier mit Damenbegleitung<br />

Wat mag dat woll för een Festdaag<br />

weden?<br />

Fahrrad, Motorad und Auto<br />

fertig zur Abfahrt. Juchhu! De<br />

Dorpslüüd, de sik all een Fahrrad<br />

leisten kunnen wern dorbi.<br />

Und kiekt jo mol de Gesellschaft<br />

an, vörweg de Jugend.<br />

De jungen Lüüde harn all ee-<br />

UNTER DER STALEKE


nen Strohhot up und wullen<br />

wat erleben.<br />

Dat wer de just de Aart und<br />

Wies von Christoph Köster, de<br />

Lüüd to begeistern und Lebensfreude<br />

unnert Volk to bringen.<br />

Die Gesellschaft ist fertig zur Abfahrt<br />

Mit Bil<strong>der</strong> von Christoph Köster<br />

sienen ersten Photoapperaat<br />

sind eenige Bil<strong>der</strong> erholen bleven,<br />

dank Otto Baur. Und een<br />

von disse Bil<strong>der</strong> is bi Niebanks<br />

Pool mokt mit Blick in de Achterstroot.<br />

Niebanks Pool mit Blick auf die<br />

Achterstraße<br />

To sehn in dat Book „…Uthlede<br />

2010“ up Siet 115.<br />

Und nun hold di fast. Mitten in<br />

de Kinnerschoor, de veerte von<br />

links, de Jung mit den Strohhot,<br />

is mien Vatter, Johrgang<br />

1904! Wat för een Tofall kann<br />

man denken. Doch mien Tante<br />

Hanni hett fast behaupt: „Dat<br />

is mien Bro<strong>der</strong> Lü<strong>der</strong> mit den<br />

Strohhot. Dor leep he jümmer<br />

mit rum.“ Ober sowat kann ik mi<br />

wohrlich düchtig freun, wenn<br />

Vergangenheit up eenmol<br />

een Bild kricht und dor noch<br />

eene Geschichte anhangt. Op<br />

Vatter domols ok all een Fahrad<br />

mit Klingel har, hett he mi<br />

nie wat von vertellt. Wenn dat<br />

nun dissen Christoph Köster<br />

nich geben har, wer miene Geschichte<br />

nie to Papier kommen.<br />

Christoph Köster hett eenen<br />

grooten Orden verdehnt. Wat<br />

meenst Du? Doch to de ganze<br />

Wohrheit gehört ok, dat de Generation<br />

von Christoph Köster<br />

in jehre Lebenstied den ersten<br />

und tweeten Weltkrieg und de<br />

groote Inflation belevt hett. Dat<br />

dröft wi dorbi nie vergeten! Wer<br />

dat villicht de goode oole Tied?<br />

Dat Rad dreiht sik wieter, ob mit<br />

o<strong>der</strong> ohne Klingeldeckel. Weest<br />

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UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 57


ALBSTEDT. Schafzüchter Alexan<strong>der</strong><br />

Clausing ist betroffen.<br />

Kürzlich hat <strong>der</strong> Albstedter<br />

fünf seiner Tiere durch einen<br />

vermeintlichen Wolf-Angriff<br />

verloren. „Derzeit sind fünf<br />

Tiere verstorben, 10 sind verletzt<br />

worden“, erklärt Wolfsberater<br />

Hermann Kück und<br />

spricht von einem erheblichen<br />

Übergriff. Der Lunestedter hat<br />

den Vorfall auf <strong>der</strong> Weide aufgenommen<br />

und DNA-Spuren<br />

gesichert. Jetzt soll ein Labor<br />

des Senckenberg-Instituts klären,<br />

ob für den Überfall Wölfe<br />

verantwortlich sind. Die Tiere<br />

im Außenbereich sind trotz<br />

eines 1,30 Meter hohen, elektrisch<br />

geladenen Schutzzaunes<br />

nicht sicher gewesen. Kück<br />

hält es für möglich dass eine<br />

Wallhecke am Wei<strong>der</strong>and das<br />

Eindringen des Wolfes erlaubte.<br />

„Es ist hier eine beson<strong>der</strong>e<br />

Situation“, erklärt Kück mit<br />

Blick auf die Lage <strong>der</strong> Weide.<br />

Für Alexan<strong>der</strong> Clausing ist es<br />

<strong>der</strong> zweite Wolfsangriff, <strong>der</strong> seine<br />

Herde dezimierte. Dennoch<br />

C Andreas Palme<br />

Nutztierrisse in Albstedt<br />

Wolfberater Kück untersucht den Schafriss in Heine.<br />

will <strong>der</strong> Hobbyzüchter, trotz<br />

des etwa 1.500 € hohen Schadens,<br />

seine Schafhaltung nicht<br />

aufgeben. Nach Rücksprache<br />

mit dem Landkreis Cuxhaven<br />

will Clausing jetzt den Zaun<br />

auf 1,80 Meter erhöhen und<br />

so seine 36 köpfige Herde besser<br />

schützen. Der Vorfall setzt<br />

eine Reihe von Übergriffen auf<br />

Nutztiere im Grenzbereich <strong>der</strong><br />

Landkreise Osterholz und Cuxhaven<br />

fort. So ist <strong>der</strong> Wolfberater<br />

Kück vor 14 Tagen zu einem<br />

Schafriss in Heine (LK Cuxhaven)<br />

gerufen worden. Auch<br />

hier weisen deutliche Spuren<br />

auf den Wolf als Täter hin, <strong>der</strong><br />

vermutlich über den Wasserlauf<br />

<strong>der</strong> Drepte auf die Weide<br />

gelangte. Schon vor etwa vier<br />

Wochen verlor ein Landwirt in<br />

<strong>der</strong> Gemarkung Garlstedt (LK<br />

Osterholz) zwei Jungrin<strong>der</strong> auf<br />

einer Weide. „Der Übergriff auf<br />

so große Tiere ist sehr selten“,<br />

erklärt Wolfsberater Heiko<br />

Hellmann, <strong>der</strong> zur DNA-Abnahme<br />

gerufen wurde. „Auch<br />

hier gibt es noch keine Bestätigung<br />

durch das Prüfinstitut“,<br />

berichtet Hellmann, <strong>der</strong> über<br />

das Probenergebnis informiert<br />

wird. s <br />

Andreas Palme<br />

Aufgrund <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen Corona-Pandemie<br />

bleibt die Burg lei<strong>der</strong> geschlossen.<br />

Aktuelle Informationen erhalten Sie stets<br />

auf unseren Webseiten o<strong>der</strong> Facebook.<br />

Wir vermissen Sie/Euch!<br />

aa<br />

In Zeiten wie diesen ist die Gesundheit ein<br />

beson<strong>der</strong>s schützenswertes Gut!<br />

Bleiben Sie alle gesund und voller Hoffnung<br />

auf einen baldigen Neustart all <strong>der</strong><br />

Dinge, auf die wir im Augenblick verzichten<br />

müssen.<br />

Burg zu Hagen im Bremischen e. V. – Kultur- und Heimatverein · Burgallee 1 · 27628 Hagen im Bremischen<br />

Telefon 04746/6043 · www.burg-zu-hagen.de · info@burg-zu-hagen.de<br />

58 | WINTER <strong>2020</strong><br />

UNTER DER STALEKE


Notruf-Nummern:<br />

Notruf/Feuerwehr 112<br />

Rettungsdienst 112<br />

Krankentransport 04721 23066<br />

Gift-Telefon 0551 19240<br />

Polizei 110<br />

Polizei tagsüber 04746 931160<br />

(geöffnet bis 19:00 Uhr)<br />

Telefon-Seelsorge 0800 1110111<br />

Kin<strong>der</strong>/Jugendtel. 0800 1110333<br />

Jugendhilfestation<br />

Hagen 04746 72680<br />

Frauen-Notruf 04721 579393<br />

Frauen-Beratungsstelle 04721 579392<br />

BISS – gegen<br />

häusliche Gewalt 04745 7825920<br />

Der weiße Ring 0800 0800343<br />

Wasserversorgungsverband<br />

Entstörungsdienst 04745 943666<br />

APOTHEKEN<br />

Apotheken & Ärzte<br />

Apotheken-Notdienst-Fin<strong>der</strong><br />

0800 0022833<br />

Alte Amts-Apotheke 04746 94940<br />

Kranich Apotheke 04746 951060<br />

ÄRZTE<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

(bundesweit) 116 117<br />

Augenarztpraxis in Hagen 04746 7272606<br />

Oliver Becker 04746 8079<br />

Dr. Thomas Dorsch, Hashem Lutfi,<br />

Dr. Michael Nowak, Ralf Waltemade<br />

und Julianne Wittig 04746 93940<br />

Ilka Priebe 04746 1213<br />

Dr. Britta Lange 0170 4114114<br />

PSYCHOTHERAPIE<br />

Schnei<strong>der</strong>, Anette 04746 9177300<br />

ZAHNÄRZTE<br />

Praxis am Park: Dres. Petra Korf,<br />

Jens-Olaf Hosenfeldt,<br />

Kira-Melina Heise 04746 8057<br />

Mombeck, Th. 04746 72 57 27<br />

Petersen, K., Dr., MSc 04746 249<br />

Implantologie<br />

Petersen, B., Dr., MSc 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

Petersen, H., Dr., 04746 249<br />

Orale Chirurgie<br />

TIERÄRZTE<br />

Heinze, Britta 04746 726606<br />

Neugebauer, G., Dr. 04296 222<br />

Dr. Fritze 04746 931777<br />

Dr. Gröngröft 04746 94960<br />

Behörden & Einrichtungen<br />

RATHAUS<br />

Gemeinde Hagen i. Brem. 04746 87 – 0<br />

Gemeindebücherei 04746 938651<br />

Okt.–Apr.: Do. von 17:00 – 19:00 Uhr<br />

Mai–Sept.: Do. von 17:30 – 19:00 Uhr<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Grahl, Kerstin 0160 90225643<br />

Klimaschutzbeauftragte<br />

Klohs, Frie<strong>der</strong>ike 04746 8737<br />

TAXI<br />

AST (Sammeltaxi) 0471 3003777<br />

Gödeke Taxi 04746 6000<br />

SCHIEDSLEUTE<br />

Griemsmann, Herbert 04795 1064<br />

Fromme, Evelyn 04746 725925<br />

SCHULDNERBERATUNG<br />

Betreuungsverein Bremerhaven e.V.<br />

Amtsdamm 42 (Bürgermarkt) 0471 9545951<br />

MUSEEN<br />

Burg zu Hagen 04746 6043<br />

Hermann-Allmers-Haus 04702 810<br />

Kaffeemühlensammlung 04746 6061<br />

<strong>Staleke</strong>-Inserenten<br />

DIENSTLEISTUNG<br />

ACS Computersysteme 04746 1754<br />

Allianz, Versicherung 04746 950125<br />

Bannach, Frisörin 04702 520142<br />

Behra Immobilien 04702 5211180<br />

Brandt, Stephan 04746 726446<br />

Breden, Immobilien 04748 9313266<br />

Concordia Versicherung 04746 950120<br />

Czerniak, Krzystof 04296 7477981<br />

Druckhaus Wüst 04746 94640<br />

Dunkelberg, Jörg, Fahrschule 04746 938341<br />

Ergo Versicherung, Feuß 04746 727771<br />

Ferien-Monteurwohnung 0176 4950030<br />

Feuerlilie, Kaminholz 04296748306<br />

Giese, Busreisen 04747 7464000<br />

Gollys Pfötchenwelt 04747 9189888<br />

GVO-Vers., Trowitzsch 04209 9311993<br />

Heim & Haus, H. Schwoge 04746 6101<br />

Holze, Heizöl 04746 8011<br />

Home-Service, Hinners 04296 2129744<br />

Ideler IT-Service 04746 9381520<br />

immobilien-kontor-nord 04702 520610<br />

Korf, Joachim 0160 97511014<br />

Lacrimare, Bestattung 04746 1550<br />

LBR, Lohnsteuerberatung 04746 725455<br />

Luz, Hundephysiotherap. 04746 931638<br />

LVM Versicherungen 04795 9579717<br />

Mogck Fahrschule 04746 7260677<br />

Murglat, M. 04296 748494<br />

Obermann, Schmuck 04746 466<br />

Ortgies Medien 04746 5349121<br />

Papier & Co. 04746 6376<br />

„Piratenburg“ 04746 938115<br />

Rauner, Mediation 04746 950042<br />

Regenbogenland, C. Bergmann 04746 931189<br />

Schögehof-Service Dunker 0171 5511645<br />

Schwartz, Weihn.bäume 04746 8657<br />

Segelken, Hilfsdienste 04746 1729<br />

„Sternschnuppe“ 04746 917961<br />

Tierasyl Heimatlos 04746 72430<br />

Torstens Hausmeisterserv. 04746 9178928<br />

VGH Laartz/Baumgarten 04746 7271700<br />

Voss Haushaltsstudio 103 04746 950014<br />

GASTSTÄTTEN/IMBISSE<br />

Bauernschänke 04746 6061<br />

Burg-Café Hagen 04746 950116<br />

Lindenschänke 04746 6304<br />

Mensing 04702 294<br />

Pellka, Restaurant 04746 726767<br />

GESUNDHEIT<br />

An<strong>der</strong>sen, Niels 0471 801900<br />

Bloß, Podologie 04748 8210312<br />

Bockow, Jens & Dieter 04746 6458<br />

Dialogo, Logopädie 04746 727555<br />

Energie im Leben, Fromme 04746 7279997<br />

fit&sun-Studio 04746 72292<br />

Förster, Fußpflege 04746 1098<br />

Graue, Optik 04746 6669<br />

hagen-ergo 04746 727699<br />

Jahn, Yoga-Schule 04748 821276<br />

Jüttner, Physiotherapie 04746 8673<br />

Koch, Martina, Fußpflege 01590 1725379<br />

Krasse, Psysiotherapie 04746 931193<br />

„LebensWert“ 04746 918363<br />

Lomi Lomi Nui Massage 04746 9388646<br />

Ringana-Naturkosmetik 0174 1936754<br />

Physio und Meer 04702 330901<br />

Reemts, Hörakustik 04746 7279999<br />

Sterntalerhaus 04746 725126<br />

Tanz- u. Bewegungsschule 0421 48541340<br />

Thomsen, Erika, Heilprakt. 04746 9179410<br />

HANDWERK<br />

ATD, Sigrid Meyer 04746 725217<br />

Autoh. Küver, VW+Audi 04746 94930<br />

Autohaus Mann, Ford 04746 1004<br />

Autohaus Nagel 04746 211990<br />

bauXpert Gebhard 04746 9390 – 0<br />

Behrmann, Elektro 04702 214<br />

Borchers, Fliesen 04746 93970<br />

Brähler, Petra 04746 9176916<br />

Bühring, El., Heiz., San. 04746 1235<br />

Bülow, Autoservice 04746 727475<br />

Dapprich & Gerlach 0471 954380<br />

Döschers, Gartencenter 04746 475<br />

Friese, Gebäudetechnik 04746 512<br />

Haar-Pavillon 0160 98094257<br />

HaarScharf, Hartmann 04746 726768<br />

Haarstudio Söhl 04746 359<br />

HASO, Elektrotechnik 04702 1059<br />

Heizwerk, Öfen 04746 8100<br />

Herrmann, Malerbetrieb 04746 931118<br />

HJM-Motorradtuning 04746 726630<br />

Hirschhausen, Gartenbau 04746 72242<br />

Holler, Tischlerei 04702 520800<br />

Hüttmeyer, Fliesen 04746 931356<br />

Kobbenbring, Tischlerei 04746 72177<br />

Kok Fahrzeugpflege 01525 3675506<br />

Köster, Lackierfachbetr. 04746 938555<br />

Kreimeyer, Malerbetrieb 04746 726692<br />

Küster, Jan, Landsch.-Gärtner 04746 931963<br />

Leck, Tischlerei 04702 520424<br />

Mahlstedt-Ficke, Zimmerei 04795 241<br />

Mahrenholz, Fenster-Türen 0471 806290<br />

MATEC 04746 919940<br />

Mehrtens, Maurer 04747 8730070<br />

NC Bauelemente 0421 606860<br />

Riedel, Grabmale 04746 6031<br />

Riethmüller, Fliesen 04747 872333<br />

Salon Hairzstück 04746 9176985<br />

Schrö<strong>der</strong>, Tischlerei 04746 6838<br />

Schulze, Raumausstatt. 04744 2386<br />

Siering, Dachdecker 04746 1018<br />

Sievers, Fliesenverlegung 04748 947794<br />

Steen, Maler 0170 6473558<br />

Tietje, Zimmerei 04746 6414<br />

Wehmeyer, Holzhandel 04746 1565<br />

Werkstatt für Malerei 04746 7260135<br />

Widdecke, Malermeister 04702 1029<br />

Wittke, Handwerker-Serv. 0176 71207540<br />

Voß, Galabau 0170 9925812<br />

LEBENSMITTEL<br />

Frasch, Bäckerei 04746 919791<br />

Schomacker, EDEKA 04746 9177000<br />

Schöwe, Schlachterei 04702 267<br />

PFLEGEEINRICHTUNGEN<br />

Allan, Pflegedienst 04746 72125<br />

Müller, Pflegedienst 04702 521124<br />

Seniorenpark GmbH 04746 94630<br />

Senioren-Schlößchen 04746 9492 – 0<br />

Sozialstation Beverstedt/Hagen<br />

04747 94420 04746 931073<br />

Wehldorfer Seniorenhus 04747 87460<br />

RECHTSANWÄLTE/NOTARE<br />

Eickhoff, Dr. Meyer, Otten 04746 72690 – 0<br />

Dr. Gorski, Scheibe-In <strong>der</strong> Stroth,<br />

Piotter 04746 8051<br />

Kanzlei Jordan 04795 7000<br />

Karla Mombeck 04702 520253<br />

STEUERBERATER<br />

Grotheer/Paries 04746 9466 – 0<br />

UNTER DER STALEKE WINTER <strong>2020</strong> | 59


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das Gewerbe in Hagen im Bremischen!<br />

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Dienstleistungen hier vor Ort,<br />

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unserer Gemeinde und umzu.<br />

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Einzelne dazu beiträgt, den<br />

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