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MinD-Mag 139

Die Dezember-Ausgabe der offiziellen Zeitschrift von Mensa in Deutschland e.V.

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ALL YOU NEED IS LO V E<br />

KONTAKTANZEIGEN<br />

Lief da was?<br />

Ein Rückblick auf die<br />

<strong>MinD</strong>-<strong>Mag</strong>-Verkuppel-Aktion.<br />

Illustration: Gordon Johnson/pixabay<br />

„Ich hatte bestimmt so 10 bis 15<br />

Antworten auf meine Kontaktanzeige<br />

bekommen, die alle super<br />

lieb formuliert waren. … Tatsächlich<br />

habe ich jemanden kennengelernt,<br />

der so ziemlich 100 Prozent<br />

auf meine Kontaktanzeige gepasst<br />

hat und wo ich dann auch im Kennenlernen<br />

das Gefühl hatte, dass<br />

ich danach gesucht hab.“<br />

„Ich hatte zwei Reaktionen auf<br />

meine Anzeige. Aus einer davon<br />

hat sich ein bislang sehr angenehmer,<br />

unterhaltsamer und interessanter<br />

Messenger-, telefonischer<br />

und auch persönlicher Kontakt<br />

(zunächst mit Abstand natürlich<br />

;-) ergeben.“<br />

„Es gab drei Zuschriften, die lustigerweise<br />

jeweils begannen mit:<br />

‚bestimmt erhältst du viele Zuschriften<br />

…’ Davon war eine mit romantischem<br />

Interesse, zwei bezogen<br />

sich eher auf mein Backgammon-Hobby.“<br />

Es war ein Versuch. Kontaktanzeigen<br />

im <strong>Mag</strong>, passend zum<br />

großen Thema „Liebe“ in der<br />

Ausgabe 137. Das Interesse im<br />

Vorfeld war groß, die Anzeigen<br />

witzig und ansprechend.<br />

Was ist denn nun draus geworden,<br />

und sollte die Aktion weitergehen?<br />

Wir haben bei den Inserenten<br />

und Inserentinnen nachgefragt.<br />

Fast alle antworteten, und leider,<br />

leider waren viele Resümees negativ.<br />

Typischer Satz: „Auf meine Anzeige<br />

hat leider nicht einer geantwortet.“<br />

Dann gab es diejenigen, die<br />

eine oder zwei Anfragen erhielten,<br />

aus denen sich aber nichts<br />

ergab.<br />

„Ich hatte eine Reaktion auf meine<br />

Anzeige und wir haben uns<br />

auch einmal getroffen. Leider hat<br />

es für mich nicht gepasst, so dass<br />

es dabei geblieben ist.“<br />

Und dann waren da noch die<br />

unverhofften Nebenwirkungen.<br />

Beispiel hier:<br />

„Es gab keine Reaktion auf meine<br />

Anzeige. Aber praktisch zeitgleich<br />

habe ich im echten Leben jemanden<br />

kennengelernt, mit dem sich<br />

etwas entwickelt hat.“<br />

Oder hier: „Es haben sich tatsächlich<br />

zwei Menschen gemeldet.<br />

Wenn auch keine Mensaner, so<br />

doch aus dem Bekanntenkreis derselben.“<br />

Natürlich gab es es auch positive<br />

Rückmeldungen, die entsprechenden<br />

Zitate stehen am<br />

Anfang dieses Textes.<br />

Und weil die ganze Aktion<br />

strikt anonym abläuft, können<br />

wir nicht ins Detail gehen, nur<br />

ein paar allgemeine und sehr<br />

vorläufige Schlussfolgerungen<br />

ziehen.<br />

1. Frauen erhalten mehr<br />

Antworten als Männer.<br />

2. Je jünger, desto mehr<br />

Reaktionen.<br />

3. Humorvolle, verspielte<br />

Anzeigen kommen besser an.<br />

Junge Frauen, die gut formulieren<br />

können, scheinen im Vorteil<br />

zu sein – das ist beklagenswert,<br />

aber das Leben ist in Be-<br />

16 | mind magazin <strong>139</strong>/dezember 2020

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