23.11.2020 Aufrufe

Bote aus der Buckligen Welt November 2020 - Nr 219

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2813 Lichtenegg • Purgstall 4<br />

Tel. 0664/404 79 68<br />

office@TISCHLERMEISTER.com<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Österreichische Post AG RM 17A041230 K<br />

Verlagspostamt 2860 Kirchschlag<br />

<strong>219</strong>. Ausgabe, Mi, 25. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Auflage: 81.485 H<strong>aus</strong>halte, www.bote-bw.at<br />

NÄHERES AUF: WWW.TISCHLERMEISTER.COM<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

frohe Weihnachten und<br />

einen guten Rutsch<br />

ins neue Jahr!<br />

Besinnliche Weihnachtszeit<br />

Auch wenn die Advent- und Weihnachtszeit heuer etwas an<strong>der</strong>s sein wird, als wir das bisher gewohnt<br />

waren, so ist es dennoch die Zeit <strong>der</strong> Familie und <strong>der</strong> Traditionen. Wir wünschen daher allen Menschen<br />

in <strong>der</strong> Region eine besinnliche, festliche und gemütliche Vorweihnachtszeit voller wertvoller Stunden und<br />

natürlich mit den schmackhaften, regionalen Köstlichkeiten <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und des Wechsellands.<br />

Siehe Seite 4<br />

www.buckligewelt.info, www.wechselland.info<br />

Foto: www.audivision.at<br />

Für jeden Stil das Passende!<br />

Anzeige<br />

✷<br />

VERSICHERUNGSMAKLER<br />

Neu<br />

DB 703<br />

RAL 9006<br />

RAL 9007<br />

RAL 8019<br />

RAL 3005<br />

RAL 7016<br />

Trendfarben<br />

Farben in <strong>der</strong> Aktionsgrund<strong>aus</strong>stattung<br />

Innen- und Außenseite einfarbig in<br />

Standardfarbe RAL 9016 Verkehrsweiß mit<br />

Feinstruktur- o<strong>der</strong> Seidenglanzoberfläche. e.U.<br />

O<strong>der</strong> alternativ:<br />

Innen- und Außenseite einfarbig in einer<br />

Trendfarbe mit Feinstruktur oberfläche.<br />

✷<br />

Das Team von AVADOS wünscht<br />

eine erholsame Weihnachtszeit<br />

und ein gesundes,<br />

erfolgreiches Jahr 2021.<br />

AVADOS BERATUNGS KG<br />

www.avados.at<br />

✷<br />

✷<br />

✷<br />

Mehr Informationen<br />

siehe Seite 11<br />

RAL 9016<br />

Standardfarbe<br />

Holzoptik<br />

DB 703<br />

Holzoptik<br />

FENSTER • TÜREN • SONNENSCHUTZ<br />

Badgasse 2/1, 2851 Krumbach<br />

RAL 9006 RAL 9007 RAL 8019 RAL 3005 RAL 7016<br />

Tel.: 02647/429 82<br />

www.wedl-sonnenschutz.at<br />

N E U !<br />

Holzoptik<br />

optional Holzoptik<br />

Durch eine spezielle Oberflächenbeschichtung<br />

gleicht die Optik echtem Holz.<br />

noblesse<br />

Aktions-H<strong>aus</strong>türen <strong>2020</strong>


REGION<br />

Inhalt<br />

In dieser Ausgabe lesen Sie unter an<strong>der</strong>em:<br />

Exklusiver Einblick:<br />

Schule im Schloss<br />

Lost Places:<br />

Kothmühle<br />

<strong>Bote</strong>-Weihnachtswelt:<br />

Backen und basteln<br />

Punsch und Deko:<br />

Tipps zur Weihnachtszeit<br />

7<br />

10<br />

14<br />

16<br />

Neueröffnung:<br />

Scherz-Kogelbauer in Ternitz<br />

28<br />

St. Corona:<br />

Bäuerliche Botschafter<br />

30<br />

Gartentipp:<br />

Winterruhe<br />

Lieblingsplatz:<br />

Die schönsten Bil<strong>der</strong><br />

Vereinstreffen:<br />

Willis Ranch<br />

NÖ Kulturpreis:<br />

Jüdische Geschichte<br />

Radprofi:<br />

Am Weg zu Olympia<br />

Ausflugstipp:<br />

Bourbonenweg<br />

Impressum<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

36<br />

38<br />

42<br />

54<br />

56<br />

58<br />

44<br />

<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> / Burgenland Mitte<br />

(@<strong>Bote</strong>.BM)<br />

Auflage<br />

38.651<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am Mi, 3. Februar 2021<br />

Redaktionsschluss:<br />

Fr, 22. Jänner 2021<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Scherz<br />

Foto: Rehberger<br />

Foto: Steinbichler<br />

Foto: Willis Ranch<br />

Foto: bettiniphoto<br />

Die schönsten Plätze <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> findet man<br />

im Kin<strong>der</strong>buch „Die bucklige<br />

<strong>Welt</strong>reise des Fridolin FUX“ und<br />

in dieser Ausgabe auf Seite 38<br />

Werbung<br />

Chefredakteurin Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Noch einmal meldet sich <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ in diesem Jahr mit einem<br />

kräftigen Lebenszeichen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region zurück. Normalerweise ist<br />

unsere <strong>November</strong>-Ausgabe voller Weihnachts- und Advent-Veranstaltungen.<br />

Das ist heuer nicht so. Die Weihnachtszeit naht aber<br />

dennoch in Riesenschritten und in wenigen Tagen zünden wir schon<br />

die erste Kerze am Adventkranz an. Vielleicht sind es genau diese<br />

Traditionen, auf die wir uns heuer beson<strong>der</strong>s konzentrieren sollten.<br />

Was bedeutet Weihnachten? Für die einen war es schon immer<br />

die besinnlichste Zeit des Jahres, für die an<strong>der</strong>en eher mehr Punsch<br />

und Kitsch. Für alle ist es aber die Zeit <strong>der</strong> Familie und dieser steht<br />

auch heuer nichts im Wege – auch, wenn <strong>der</strong> Begriff coronabedingt<br />

diesmal etwas enger gefasst ist. Weihnachten, das ist <strong>der</strong> Duft nach<br />

Keksen und Punsch, das ist Lichterglanz und strahlende Kin<strong>der</strong>augen.<br />

All das liegt schon immer in unserer Hand.<br />

Ein paar Tipps, wie man sich das Warten bis zum großen Fest<br />

verkürzen kann, wie man Weihnachtsstimmung und -duft in die<br />

eigenen vier Wände bringt und wie man die Traditionen hochleben<br />

lässt, haben wir in unserem großen „<strong>Bote</strong>“-Weihnachtsspecial<br />

ab Seite 14 zusammengefasst. Wir haben uns gedacht: Wenn alle<br />

Weihnachtstermine schon <strong>aus</strong>fallen, dann sorgen wir eben selbst<br />

für die passenden Geschichten. Also hat sich die gesamte „<strong>Bote</strong>“-<br />

Redaktion ans Basteln, Backen und Kochen gemacht. Noch nie war<br />

es so praktisch, dass unser Verlagsh<strong>aus</strong> mit einer Küche und einem<br />

Garten <strong>aus</strong>gestattet ist.<br />

Eines vorweg: Wir sind Schreiber, keine Bastler. Das hat unserem<br />

Enthusiasmus aber keinen Abbruch getan. Mit Orangen-Punsch,<br />

frisch zubereitet von Karin Egerer, und meinen klassischen Weihnachtskeksen<br />

haben wir uns ans Schneiden, Kleben, Fädeln und<br />

Dekorieren gemacht. Wir hoffen Sie haben ebenso viel Spaß wie<br />

wir beim Nachmachen <strong>der</strong> einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Idee. Und weil wir<br />

so in Fahrt waren, haben wir weit mehr gemacht, als auf unseren<br />

Weihnachts-Seiten Platz gefunden hat. Wer also eine <strong>der</strong> weiteren<br />

Bastel-Ideen nachmachen möchte: Schreiben Sie uns eine Nachricht<br />

an redaktion@bote-bw.at und wir schicken Ihnen eine Anleitung.<br />

Natürlich freuen wir uns auch über Ihre Bil<strong>der</strong>, wenn Sie eine<br />

unserer Ideen umsetzen!<br />

Bevor wir sie ganz <strong>der</strong> weihnachtlichen Vorfreude überlassen,<br />

kommen wir noch mal kurz zurück zum Alltag. Das Jahr <strong>2020</strong>, das<br />

wohl als Corona-Jahr in die Geschichte eingehen wird, war ein Jahr<br />

wie kein an<strong>der</strong>es. Umso beeindrucken<strong>der</strong> ist es, was bei uns in <strong>der</strong><br />

Region alles passiert. Aufgeben ist keine Option und es zeigt sich,<br />

dass man durch Kreativität und Flexibilität durch jede Krise kommt<br />

– seien es die heimischen Skigebiete, die sich auf die kommende<br />

Saison vorbereiten (Seite 4), o<strong>der</strong> die Region, die an mo<strong>der</strong>nen Angeboten<br />

arbeitet, die Bucklige <strong>Welt</strong> und das Wechselland als attraktiven<br />

Arbeits-Standort zu etablieren (siehe Beitrag rechts).<br />

Beim Durchblättern dieser Ausgabe zeigt sich aber erneut ganz<br />

eindrucksvoll, dass es vor allem die Menschen, die hier leben,<br />

sind,die unsere Region so beson<strong>der</strong>s und lebenswert machen. Und<br />

damit kommen wir wie<strong>der</strong> zurück zum Thema Weihnachten: Ein ganz<br />

berühren<strong>der</strong> Beitrag findet sich auf Seite 22: Wir haben Zeitzeugen<br />

zu Wort kommen lassen, die sich an „Weihnachten damals“ erinnern.<br />

Die ihre persönlichen Weihnachtsgeschichten rund um die<br />

Nachkriegszeit schil<strong>der</strong>n. Und dann fällt es vielleicht doch wie<strong>der</strong><br />

leichter, das Positive an <strong>der</strong> heurigen Vorweihnachtszeit zu sehen.<br />

In diesem Sinne: Viel Vergnügen mit dem aktuellen „<strong>Bote</strong>n“, frohe<br />

Weihnachten und einen guten Rutsch, wir sehen uns 2021 wie<strong>der</strong>!<br />

2 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Regionsprojekt: Arbeitgeber als Marke<br />

Die Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland<br />

startet heuer ein neues<br />

Lea<strong>der</strong>-Projekt in Kooperation mit<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftsplattform Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, <strong>der</strong> Wirtschaftskammer<br />

und regionalen Unternehmern.<br />

Ziel ist es, dem Fachkräftemangel<br />

durch gezielte Maßnahmen<br />

entgegenzuwirken, etwa durch<br />

professionelle Personalsuche.<br />

Von links: Florian Kerschbaumer und Obmann Fritz Trimmel von <strong>der</strong> Region mit Unternehmensberater Josef Vollmer<br />

bei <strong>der</strong> Präsentation des neuen Lea<strong>der</strong>-Projekts / Foto: Rehberger<br />

Unter dem zugegebenermaßen<br />

etwas sperrigen Titel<br />

„Entwicklung einer regionalen<br />

Mitarbeiterstrategie und einer<br />

regionalen Mitarbeitermarke“<br />

hat sich die Region zum Ziel<br />

gesetzt, das Thema Fachkräftemangel<br />

selbst in die Hand zu<br />

nehmen. Unternehmensberater<br />

Josef Vollmer war von Anfang<br />

an bei <strong>der</strong> Entwicklung dabei<br />

und begleitet das Projekt. „Regionale<br />

Unternehmen finden immer<br />

schwerer qualifiziertes Personal.<br />

Das wird sich auch durch<br />

die Corona-Pandemie nicht än<strong>der</strong>n.<br />

Darum ist es notwendig,<br />

neue Wege zu gehen und unsere<br />

Unternehmen zu unterstützen,<br />

neue Mitarbeiter zu finden und<br />

diese auch langfristig zu halten.<br />

Das gilt selbstverständlich auch<br />

für bestehende Mitarbeiter“, so<br />

<strong>der</strong> Experte. Die Region als Mitarbeitermarke<br />

(„Employer Branding“)<br />

verstärkt zu etablieren,<br />

steht im Fokus. Das Motto lautet<br />

dabei „Wo wir gemeinsam leben<br />

und arbeiten“. „Studien zeigen<br />

es schon lange – eine gute Entlohnung<br />

ist wichtig, aber zu einer<br />

nachhaltigen Mitarbeiterbindung<br />

gehört mehr: Wertschätzung, im<br />

Betrieb aktiv eingebunden sein,<br />

positives betriebliches Umfeld,<br />

Digitalisierung, Wohnungsangebot<br />

sowie Sport-, Famiien- und<br />

Kulturangebote sind nur einige<br />

Schlagwörter. Unsere Region<br />

hat viel zu bieten, um genau diese<br />

Themen in den Vor<strong>der</strong>grund<br />

stellen zu können. Daher freue<br />

ich mich, gemeinsam mit Pilot-<br />

Unternehmen, Gemeinden und<br />

Institutionen, Angebote und Aktivitäten<br />

zu entwickeln, die dann<br />

alle regionalen Unternehmen<br />

nutzen können“, so Vollmer. Einer<br />

<strong>der</strong> Ideengeber im Hinblick<br />

auf potenzielle Lehrlinge war<br />

das Projekt „Schule trifft Wirtschaft“<br />

mit den NMS und PTS.<br />

Region und Gemeinden<br />

Umgesetzt wird das Projekt<br />

von <strong>der</strong> Lea<strong>der</strong>-Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland. Regionsobmann<br />

Fritz Trimmel: „Im<br />

grenzüberschreitenden Regio-<br />

Net-Wirtschaftsprojekt hat sich<br />

bei allen Betrieben sowohl bei<br />

uns als auch bei den Nachbarregionen<br />

die Suche nach<br />

qualifizierten Mitarbeitern als<br />

eines <strong>der</strong> wichtigsten Themen<br />

für die Zukunft her<strong>aus</strong>gestellt.<br />

Aus <strong>der</strong> Diskussion dazu und<br />

den Wünschen <strong>der</strong> Betriebe ist<br />

dieses Projekt entstanden.“ In<br />

einem ersten Schritt wurden 15<br />

regionale Pilotfirmen <strong>aus</strong> unterschiedlichsten<br />

Branchen in <strong>der</strong><br />

gesamten Region eingebunden<br />

und persönliche Gespräche geführt,<br />

um her<strong>aus</strong>zufinden, wo<br />

die Probleme liegen.<br />

In einem nächsten Schritt<br />

werden nun konkrete Angebote<br />

seitens <strong>der</strong> Region, <strong>der</strong><br />

Gemeinden und <strong>der</strong> Kammer<br />

für die Unternehmer aber auch<br />

für die potenziellen Fachkräfte<br />

entwickelt. Ein Beispiel: Bietet<br />

eine Gemeinde Vorteile wie etwa<br />

leistbares Wohnen (insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Junge), Aus- und<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten,<br />

Freizeit- und Kulturangebote,<br />

eine praxistaugliche Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

o<strong>der</strong> Nahversorgung,<br />

dann ist auch <strong>der</strong> Arbeitsstandort<br />

in dieser Gemeinde attraktiver<br />

und die Fachkräftesuche<br />

dadurch leichter.<br />

Auch die Wirtschaft ist in<br />

diesen Prozess involviert. „Die<br />

Wirtschaftsplattform för<strong>der</strong>t und<br />

unterstützt dieses innovative<br />

Projekt zur Mitarbeiterfindung<br />

und -bindung. Wir wissen, wie<br />

dringend unsere Unternehmen<br />

in <strong>der</strong> Region nach Fachkräften<br />

suchen und mit diesem Projekt<br />

soll ein Standard geschaffen<br />

werden, <strong>der</strong> aufzeigen soll, mit<br />

welchen zusätzlichen Anreizen<br />

‚<strong>der</strong> Arbeitsplatz‘ in unserer<br />

Region attraktiv sein kann. Mit<br />

Josef Vollmer, <strong>der</strong> durch seine<br />

langjährige Mitarbeit in <strong>der</strong><br />

Wirtschaftsplattform die Sorgen<br />

und Nöten unserer Unternehmer<br />

sehr gut kennt, entwickelt und<br />

betreut ein erfahrener Fachmann<br />

dieses Projekt“, so Obmann<br />

Johann Ostermann.<br />

Nach dem Pilotprojekt sollen<br />

auch alle an<strong>der</strong>en Unternehmer<br />

<strong>der</strong> Region eingebunden<br />

werden. Etwa durch Schulungsmaßnahmen<br />

(z.B.: professionelle<br />

Personalsuche) o<strong>der</strong><br />

Infomaterial.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Fliesen Mosaik Naturstein Bä<strong>der</strong><br />

Wir laden Sie ein nach Weppersdorf<br />

ERLEBEN SIE DIE WELT DER FLIESEN UND DES BADES<br />

AUF 4.500 m 2 AUSSTELLUNGSFLÄCHEN<br />

7331 Weppersdorf 02618/24 69 www.artner-artissimo.at<br />

3


REGION<br />

Sicherheit für den regionalen Wintersport<br />

Der Winter steht vor <strong>der</strong> Türe<br />

und damit auch das Thema<br />

Wintersport. Wir haben bei <strong>der</strong><br />

Erlebnisarena in St. Corona und<br />

bei <strong>der</strong> Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee<br />

nachgefragt,<br />

wie man sich auf die kommende<br />

– außergewöhnliche – Wintersaison<br />

vorbereitet.<br />

Schon im Herbst wurde deutlich,<br />

dass die Ausflugsziele <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und des Wechsellands<br />

in Corona-Zeiten bei<br />

Gästen <strong>aus</strong> dem Ballungsraum<br />

beson<strong>der</strong>s beliebt sind. Dieser<br />

Trend wird sich wohl auch im<br />

Winter fortsetzen. Bleiben Beherbergungsbetriebe<br />

coronabedingt<br />

noch länger zu, stehen<br />

Tages<strong>aus</strong>flüge zum Skifahren an<br />

<strong>der</strong> Tagesordnung – etwa nach<br />

Mönichkirchen o<strong>der</strong> St. Corona.<br />

In beiden Skigebieten hat man<br />

die Zeit genutzt und bereits fleißig<br />

an einem umfassenden Präventionskonzept<br />

gearbeitet. Ein<br />

kleiner Überblick:<br />

Testen und leiten<br />

In Mönichkirchen werden die<br />

Mitarbeiter nicht nur räumlich<br />

möglichst getrennt, son<strong>der</strong>n es<br />

Noch stehen die Mitarbeiter in <strong>der</strong> Erlebnisarena in St. Corona auf <strong>der</strong> grünen Wiese. Das wird sich aber rasch<br />

än<strong>der</strong>n. Für die Sicherheit <strong>der</strong> Wintersportler hat man bereits vorgesorgt / Foto: Erlebnisarena<br />

finden auch täglich Fiebermessungen<br />

vor Dienstantritt statt.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> gibt es wöchentliche<br />

Covid-Tests. Auch für<br />

die Gäste soll sich das Skifahren<br />

so sicher wie möglich gestalten.<br />

Im Anstellbereich bei <strong>der</strong> Kasse<br />

wird ein Leitsystem mittels Absperrgitter<br />

errichtet, ebenso bei<br />

den Liften. In beiden Bereichen<br />

herrscht MNS-Pflicht. An stark<br />

frequentieren Tagen sorgen zusätzlich<br />

Mitarbeiter dafür, dass<br />

die Abstände eingehalten werden.<br />

Tickets können auch online<br />

gekauft werden.<br />

Outdoor und Einbahnen<br />

In St. Corona wurden ebenfalls<br />

in allen Bereichen Vorsichtsmaßnahmen<br />

überlegt. So findet<br />

die Anmeldung zum Skikurs<br />

outdoor, über ein Fenster, statt<br />

und die Skischulgruppen werden<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>gehalten. Beim<br />

Verleih wird ein Einbahnsystem<br />

installiert und <strong>der</strong> Bereich<br />

durch zwei Container vergrößert.<br />

Hinzu kommt eine Online-<br />

Reservierung. Darüber hin<strong>aus</strong><br />

werden die Besucherzahlen<br />

genau erfasst und ein erhöhtes<br />

Aufkommen sofort online kommuniziert.<br />

Das Restaurant wird<br />

mittels Zelt vergrößert und bei<br />

sämtlichen Anstellbereichen gilt<br />

auch hier MNS-Pflicht. Durch<br />

ein neues Ticket-Zutrittssystem<br />

ist es auch hier möglich, die<br />

Liftkarte online zu kaufen, um<br />

Warteschlangen zu vermeiden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Ein Wort zur<br />

LEADER-Region<br />

Ein Jahr geht<br />

zu Ende, mit dessen Verlauf<br />

zu Jahresbeginn niemand<br />

gerechnet hat. Nicht <strong>aus</strong>zudenken,<br />

wenn heuer die<br />

Landes<strong>aus</strong>stellung gewesen<br />

wäre. Nach dem erfolgreichen<br />

Jahr 2019 hatten alle<br />

damit gerechnet, die Früchte<br />

dieses Erfolges zu ernten.<br />

Gekommen ist es an<strong>der</strong>s, mit<br />

großen Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen<br />

in allen Bereichen. Dabei ist<br />

für uns am Land manches<br />

noch leichter verkraftbar als<br />

im urbanen Bereich.<br />

Die Reise- und Freizeitaktivitäten<br />

haben sich von heute auf<br />

morgen komplett verän<strong>der</strong>t. Bei<br />

aller Problematik – für unsere Region<br />

ergeben sich dar<strong>aus</strong> auch<br />

Chancen als Naherholungsbereich<br />

für ein großes Einzugsgebiet.<br />

Wan<strong>der</strong>n und Radfahren in<br />

<strong>der</strong> Natur erleben einen Boom; wir<br />

haben in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />

im Wechselland viele Angebote<br />

dazu und wollen so wie die Tourismusdestination<br />

Wiener Alpen<br />

und die NÖ Werbung das Thema<br />

„Sommerfrische“ pushen.<br />

Ein LEADER-Projekt mit <strong>der</strong><br />

Bewerbung <strong>der</strong> Sommerfrische<br />

für die nächsten Jahre ist unser<br />

letztes Projekt in <strong>der</strong> zu Ende gehenden<br />

erfolgreichen LEADER-<br />

Periode 2014–<strong>2020</strong>. Über 50 Projekte<br />

sind es geworden, mit vielen<br />

Schwerpunkten: Tourismus,<br />

Landwirtschaft, Kulinarik, Kultur,<br />

Geschichte, Gesundheit u. v. m.<br />

Eine detaillierte Zusammenfassung<br />

werden wir im Frühjahr 2021<br />

präsentieren. Das För<strong>der</strong>budget<br />

haben wir komplett <strong>aus</strong>geschöpft<br />

und warten nun auf die nächste<br />

LEADER-För<strong>der</strong>periode 2021–<br />

2027.<br />

Wegen <strong>der</strong> Wahlen im Bund<br />

und in <strong>der</strong> EU im Jahre 2019 und<br />

<strong>der</strong> Corona-Pandemie gibt es<br />

noch kein Abkommen für die Zukunft.<br />

Es wurde aber avisiert, dass<br />

die bisherige Periode um zwei<br />

Jahre verlängert und die entsprechenden<br />

För<strong>der</strong>gel<strong>der</strong> dafür vorgezogen<br />

werden. Die neue Periode<br />

beginnt dann 2023, für die wir<br />

Ende 2021 einreichen müssen.<br />

Wir haben damit wie<strong>der</strong> Luft und<br />

können ab sofort wie<strong>der</strong> LEADER-<br />

För<strong>der</strong>projekte einreichen.<br />

Das hört sich gut an, wir benötigen<br />

aber dazu auch Eigenmittel<br />

<strong>der</strong> Projektträger, die bei <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitig<br />

angespannten Finanzsituation<br />

<strong>der</strong> Gemeinden und Betriebe<br />

nicht einfach aufzustellen sind. Wir<br />

dürfen aber den Kopf nicht hängen<br />

lassen und hoffen sehr, dass<br />

sich 2021 wie<strong>der</strong> alles einpendeln<br />

wird. Wie weit die so plötzlichen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen nachhaltig unsere<br />

Gesellschaft verän<strong>der</strong>n werden,<br />

dazu diskutieren noch die Zukunftsforscher.<br />

Die Digitalisierung<br />

und das Home-Office werden uns<br />

sicherlich in die Zukunft begleiten<br />

und auch Themen <strong>der</strong> zukünftigen<br />

Regionsentwicklung sein.<br />

Das kommende Jahr wird<br />

uns hoffentlich freundlicher gesinnt<br />

sein als <strong>2020</strong>. Dafür sind<br />

wir aber jetzt alle gefor<strong>der</strong>t, einan<strong>der</strong><br />

zu helfen. Dazu gehört<br />

auch, sich an die vorgegebenen<br />

Regeln und Einschränkungen zu<br />

halten, damit es wie<strong>der</strong> besser<br />

werden kann. Wir müssen dabei<br />

auch an die denken, die jetzt<br />

unter großem Druck stehen, um<br />

im Gesundheits- und Versorgungsbereich<br />

das System aufrechtzuerhalten.<br />

Für diesen enormen<br />

Einsatz müssen wir sehr<br />

dankbar sein! Es gibt heuer lei<strong>der</strong><br />

auch keinen „Gemeinsamen<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> Advent“; es wäre<br />

<strong>der</strong> 20. gewesen. Heuer ist <strong>der</strong><br />

Advent wirklich die „stillste Zeit“<br />

im Jahr, so wie es traditionell<br />

überall heißt.<br />

Mit <strong>der</strong> Hoffnung auf ein<br />

besseres Jahr 2021 wünschen<br />

wir für die Advents- und Weihnachtszeit<br />

alles Gute und Gottessegen!<br />

Zusammenhalten und<br />

xund bleiben!<br />

Ihr Regionsobmann<br />

Fritz Trimmel<br />

Anzeige<br />

4 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Foto links (v.li.): Florian Kerschbaumer, Karl Stückler, LAbg. Waltraud Ungersböck, Bgm. Michaela Walla, Jakob Tauchner und Rainer Leitner<br />

Foto rechts: Die Schüler <strong>der</strong> LFS Warth halfen auch heuer wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Ausgabe <strong>der</strong> Obstbäume inkl. Pflanzmaterial / Fotos (2): Rehberger<br />

1.000 Bäume beleben Obst-Tradition<br />

Um die für die Region typischen<br />

Streuobstwiesen und<br />

die hier heimischen alten Obstsorten<br />

zu erhalten, wurde die<br />

Obstbaumpflanzaktion ins Leben<br />

gerufen. Nach rund 20 Jahren<br />

gab es heuer eine wichtige<br />

Neuerung: Erstmals konnten<br />

neben Landwirten auch Kommunen<br />

und Private in den Genuss<br />

<strong>der</strong> geför<strong>der</strong>ten Obstbäume<br />

kommen. Ein Angebot, das<br />

Generationenwechsel bei Donau<br />

Versichern ist Vertrauenssache<br />

– unter diesem Motto<br />

stand Peter Simon über drei<br />

Jahrzehnte seinen Kunden<br />

bei <strong>der</strong> Donau Versicherung<br />

mit Rat, Tat und rascher Hilfe<br />

zur Seite. Nun ist die Zeit für<br />

einen Nachfolger gekommen,<br />

denn Peter Simon geht nach<br />

31 Jahren in Pension.<br />

„Ich bedanke mich daher für<br />

die angenehme Zusammenarbeit<br />

und jahrelange Treue bei<br />

meinen Kunden und wünsche<br />

meinem Nachfolger alles Gute.<br />

Ich bin überzeugt, dass er die<br />

Interessen <strong>der</strong> Donau-Kunden<br />

ebenso in den Mittelpunkt<br />

stellt, wie ich das jahrelang<br />

gemacht habe“, so Simon.<br />

Sein Nachfolger Stefan Pürrer<br />

ist jedenfalls ein Experte in Sachen<br />

Versicherung, Vorsorgen<br />

und Finanzen. Er war zuletzt<br />

13 Jahre lang in <strong>der</strong> Bankenbranche<br />

(zuletzt Filialleiter in<br />

<strong>der</strong> HYPO Nie<strong>der</strong>österreich in<br />

Wiener Neustadt) tätig.<br />

Stefan Pürrer ist nicht nur<br />

Versicherungsberater, son<strong>der</strong>n<br />

auch Diplomierter Finanzberater<br />

und bietet den Kunden<br />

daher alle Finanzprodukte<br />

(Finanzierungen, Leasing o<strong>der</strong><br />

Versicherung) <strong>aus</strong> einer Hand<br />

an und freut sich schon jetzt<br />

auf die gute Zusammenarbeit.<br />

Anzeige<br />

gerne in Anspruch genommen<br />

wurde. Rund 1.000 Obstbäume<br />

(ein neuer Rekord) wechselten<br />

Ende <strong>November</strong> an <strong>der</strong> LFS<br />

Warth den Besitzer. Die Aktion<br />

wird von <strong>der</strong> KLAR Bucklige<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen ein frohes<br />

Weihnachtsfest<br />

und viel Gesundheit<br />

im neuen<br />

Jahr!<br />

<strong>Welt</strong> umgesetzt und wird auch<br />

im nächsten Jahr fortgesetzt.<br />

Bisher wurden insgesamt seit<br />

dem Start 1999 mehr als 13.000<br />

Obstbäume gepflanzt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Stefan Pürrer<br />

Versicherungs- und Vorsorgeberater,<br />

Dipl. Finanzberater<br />

Telefon: +43 664 60139 70722<br />

s.puerrer@donauversicherung.at<br />

Fliesen Mosaik Naturstein Bä<strong>der</strong><br />

Wir laden Sie ein nach Weppersdorf<br />

ERLEBEN SIE DIE WELT DER FLIESEN UND DES BADES<br />

AUF 4.500 m 2 AUSSTELLUNGSFLÄCHEN<br />

7331 Weppersdorf 02618/24 69 www.artner-artissimo.at<br />

5


Virtuell Wan<strong>der</strong>n und dabei gewinnen<br />

Screenshots (2): Virtueller Rundgang Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Bewegung an <strong>der</strong> frischen Luft<br />

steht <strong>der</strong>zeit hoch im Kurs. Darf’s<br />

dabei ein bisschen Abwechslung<br />

sein? Mit dem „Virtuellen Rundgang“<br />

lässt sich die Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> bequem von zu H<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong><br />

entdecken, um neue Ausflugsziele<br />

kennenzulernen. Zum 10.<br />

Geburtstag gibt es einen von fünf<br />

Gastro-Gutscheinen im Wert von<br />

100 Euro zu gewinnen.<br />

Vor zehn Jahren präsentierte<br />

<strong>der</strong> damalige Tourismus-<br />

Obmann <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>,<br />

Roman Lechner, eine neue<br />

Möglichkeit, die Region digital<br />

zu erkunden. Der „Virtuelle<br />

Rundgang“ zeigt nicht nur die<br />

schönsten Panorama-Aufnahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> und<br />

des Wechsellands, son<strong>der</strong>n<br />

bietet auch tiefere Einblicke.<br />

So lassen sich Wehrkirchen<br />

und an<strong>der</strong>e Sehenswürdigkeiten<br />

per M<strong>aus</strong>klick besichtigen.<br />

360-Grad-Aufnahmen<br />

erwecken dabei den Eindruck,<br />

als sei man mitten im Geschehen.<br />

Einsteigen kann man unter<br />

www.paradies<strong>der</strong>blicke.at o<strong>der</strong><br />

über die jeweiligen Gemeinde-<br />

Websites. Vor zwei Jahren wurde<br />

<strong>der</strong> Rundgang um die neue<br />

Wehrkirchendokumentation in<br />

Edlitz ergänzt.<br />

Lesermeinung gefragt<br />

In den letzten zehn Jahren<br />

hat sich in <strong>der</strong> Region allerdings<br />

einiges verän<strong>der</strong>t und<br />

entwickelt. Daher ist es an <strong>der</strong><br />

Zeit, den „Virtuellen Rundgang“<br />

einem kritischen Blick zu unterziehen.<br />

Und dabei sind Sie gefragt.<br />

In Kooperation mit dem<br />

<strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

ruft die Region alle Leser zum<br />

Test-Rundgang auf. Begeben<br />

Sie sich auf die virtuelle Reise<br />

durch die Bucklige <strong>Welt</strong> und<br />

das Wechselland und erzählen<br />

Sie von ihren Eindrücken. Haben<br />

Sie alles gefunden o<strong>der</strong> hat<br />

etwas gefehlt? Wünschen Sie<br />

sich einen Rundgang durch eine<br />

bestimmte Sehenswürdigkeit<br />

<strong>der</strong> Region? Ihre Rückmeldung<br />

senden Sie bitte bis spätestens<br />

17. Februar per E-Mail an region@buckligewelt.at<br />

o<strong>der</strong> per<br />

Post an den Verein Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Regionalentwicklung,<br />

Hauptstraße 22 in 2813 Lichtenegg.<br />

Unter allen Einsendungen<br />

werden fünf Gastro-Gutscheine<br />

zu je 100 Euro für den nächsten<br />

Besuch in einer <strong>der</strong> regionalen<br />

Gastwirtschaften verlost.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Das ideale Geschenk für alle Anlässe!<br />

Foto: audivision.at<br />

Stärken Sie gerade jetzt die<br />

Region mit Ihrem Einkauf!<br />

wirtschaft@buckligewelt.at<br />

www.WirtschaftBucklige<strong>Welt</strong>.at<br />

6 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Bild<strong>aus</strong>schnitte <strong>aus</strong> dem Schulalltag, erstellt für das neue Imagevideo (4): Krumbach International School<br />

Exklusiver Einblick: Schule im Schloss<br />

Fast erinnert es an einen Film:<br />

Die großen Tore von Schloss<br />

Krumbach öffnen sich und <strong>der</strong><br />

„<strong>Bote</strong>“ wird zur Führung abgeholt.<br />

Vor den Verschärfungen<br />

<strong>der</strong> Corona-Maßnahmen dürfen<br />

wir Einblicke in das neue Leben<br />

in dem historischen Gebäude<br />

erlangen.<br />

Die 20 Schüler im Alter zwischen<br />

11 und 15 Jahren, die<br />

seit September hier unterrichtet<br />

werden, haben sich im Gebäude<br />

verteilt. Ein Teil ist im Schulrestaurant<br />

zusammengekommen,<br />

eine an<strong>der</strong>e Gruppe sitzt<br />

gerade an <strong>der</strong> H<strong>aus</strong>übung und<br />

auch in <strong>der</strong> Bibliothek im ersten<br />

Stock hat sich eine Gruppe<br />

versammelt. Die Schüler grüßen<br />

freundlich beim Vorbeigehen<br />

und kichern beim Weggehen<br />

– wie Schule eben ist.<br />

Eingebettet in die historischen<br />

Mauern, wurden hier mo<strong>der</strong>ne<br />

Klassenräume mit Smartboards<br />

<strong>aus</strong>gestattet. Im Informatik-Saal<br />

stehen den Jugendlichen Computer<br />

zur Verfügung und selbst<br />

mit einem 3D-Drucker wird hier<br />

gearbeitet. Der ehemalige Seminarraum<br />

wurde zum Turnsaal<br />

bzw. Bewegungsraum und die<br />

Hotelzimmer zum „Schülerhotel“.<br />

Die Eliteschule versucht<br />

aber auch im Ort und in <strong>der</strong> Region<br />

präsent zu sein.<br />

So gab es vor dem Lockdown<br />

Ausflüge zu Betrieben bzw. zu<br />

Sportstätten in Krumbach. Für<br />

den Nachbau einer historischen<br />

Küche wurde man ebenfalls im<br />

Ort fündig. In Kirchschlag ließ<br />

man sich mit Tracht für ein Filmprojekt<br />

<strong>aus</strong>statten. „Wir sind<br />

wie eine große Familie“, erzählt<br />

Agness Oganesyan bei <strong>der</strong><br />

exklusiven Schulführung und<br />

ergänzt: „Wir lernen jeden Tag<br />

etwas Neues dazu, wachsen jeden<br />

Tag ein Stück mehr zusammen.“<br />

All das würde die Schule<br />

auch gerne <strong>der</strong> interessierten<br />

Öffentlichkeit präsentieren. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> Corona-Maßnahmen<br />

ist es <strong>der</strong>zeit aber nicht möglich,<br />

Führungen anzubieten, erklärt<br />

Oganesyan. Deshalb wurde im<br />

Rahmen eines Filmprojektes<br />

ein Imagefilm gedreht, in dem<br />

Schüler und Lehrer Einblicke in<br />

ihren lebendigen Alltag in dem<br />

historischen Gebäude geben.<br />

Zu sehen ist <strong>der</strong> Film auf <strong>der</strong><br />

Website <strong>der</strong> Schule.<br />

Victoria Schmidt<br />

Fliesen Mosaik Naturstein Bä<strong>der</strong><br />

Wir laden Sie ein nach Weppersdorf<br />

ERLEBEN SIE DIE WELT DER FLIESEN UND DES BADES<br />

AUF 4.500 m 2 AUSSTELLUNGSFLÄCHEN<br />

7331 Weppersdorf 02618/24 69 www.artner-artissimo.at<br />

7


REGION<br />

QUALITÄT AUS EINER HAND<br />

PARKETT WEITER GEDACHT<br />

Sichern Sie sich jetzt unseren<br />

Frühbucherbonus von 10 %<br />

bei Kauf eines Parkettbodens bis 31.12.<strong>2020</strong><br />

(gültig auch auf Aktionspreise)<br />

Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

★<br />

★<br />

★<br />

Jetzt NEU auch online unter www.parkettboden.at<br />

Schauraum: Waldgasse 2, 2700 Wr. Neustadt, 02622/27201-0, www.parkettboden.at<br />

8 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Druckfrisch:<br />

„Verloren in<br />

Raum und Zeit“<br />

Seit April 2018 gestaltet Markus<br />

Steinbichler die Serie „Lost<br />

Places“ im <strong>Bote</strong>n <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Für diese Fotoreportagen<br />

über historische Gebäude<br />

hat er seither t<strong>aus</strong>ende Bil<strong>der</strong><br />

und unzählige Eindrücke gesammelt.<br />

Gemeinsam mit dem<br />

Verlag Scherz-Kogelbauer wurde<br />

dar<strong>aus</strong> nun ein Bildband gestaltet,<br />

in dem 17 <strong>aus</strong>gewählte<br />

Orte und Gebäude vorgestellt<br />

werden. Gemeinsam mit Texten<br />

des Fotografen vermittelt das<br />

Buch Steinbichlers einen ganz<br />

persönlichen Zugang zur Vergangenheit<br />

seiner Heimatregion.<br />

Den verborgenen und vergessenen<br />

Orten und <strong>der</strong> Faszination<br />

um sie herum widmet<br />

sich Markus Steinbichlers Buch<br />

„Verloren in Raum und Zeit“.<br />

Anhand beeindrucken<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong><br />

können die Leser an jedem<br />

dargestellten Ort in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und darüber hin<strong>aus</strong><br />

eine faszinierende Reise in die<br />

Vergangenheit unternehmen.<br />

Jedes Gebäude und die Epoche<br />

seiner Blütephase wird auch mit<br />

Texten beschrieben, seine Geschichte<br />

wird erzählt, manche<br />

Erinnerung wird<br />

geteilt. Es werden<br />

aber auch Verbindungen<br />

und Brücken<br />

in unsere heutige Zeit<br />

geschlagen, sofern<br />

möglich wird auch in die<br />

Zukunft des jeweiligen Bauwerks<br />

geblickt – o<strong>der</strong> ein stiller<br />

Abschied von ihm gefeiert. So<br />

wird mit den Geschichten zu<br />

jedem Ort auch gleichzeitig die<br />

Geschichte <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

miterzählt. Das Buch beginnt<br />

mit Steinbichlers persönlichen<br />

Gedanken zum Thema „Anfang“<br />

und Bil<strong>der</strong>n von Relikten<br />

<strong>aus</strong> grauer Vorzeit, führt über<br />

die Jahrhun<strong>der</strong>te hinweg bis zu<br />

Zeitzeugen <strong>aus</strong> jüngerer Vergangenheit<br />

und schließt mit dem<br />

Thema „Ende (und Anfang?)“.<br />

Für die insgesamt 17 Kapitel<br />

wurden von dem Edlitzer<br />

beson<strong>der</strong>e Orte und Gebäude<br />

<strong>aus</strong>gewählt, von (Wehr-)Kirchen<br />

und Burgen über Mühlen und<br />

Fabriken bis zu Kinos und den<br />

Hotels <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Sommerfrische.<br />

Aus über 5.000 Fotos<br />

hat Steinbichler die besten<br />

<strong>aus</strong>gewählt. Zwei „Exkurse“<br />

am Ende des Buches blicken<br />

über die<br />

Grenzen<br />

<strong>der</strong> Region: Sie<br />

widmen sich dem tragischen<br />

Schicksal <strong>der</strong> Synagoge<br />

Kobersdorf und dem ewigen<br />

Sehnsuchtsort Südbahnhotel<br />

am Semmering.<br />

Fluchtort<br />

In seinem Buch möchte Steinbichler<br />

die Leser für die Vergangenheit<br />

und für die wertvollen<br />

Kulturgüter <strong>der</strong> Region begeistern.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong> soll es beim<br />

Betrachten <strong>der</strong> Bil<strong>der</strong> und beim<br />

Lesen <strong>der</strong> Texte einen Fluchtort<br />

vor dem Alltag bieten. Seinen<br />

Ansatz beim Schreiben erklärt<br />

er so: „An<strong>der</strong>s als in den Fotoreportagen<br />

im ‚<strong>Bote</strong>n‘ o<strong>der</strong> in his-<br />

Autor Markus Steinbichler und Verlegerin<br />

Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Fotos: Steinbichler (3), Scherz (1)<br />

torischen Nachschlagewerken<br />

stehen nicht Zahlen, Daten und<br />

Fakten im Mittelpunkt. Vielmehr<br />

versuche ich, die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Orte über Geschichten,<br />

persönliche Erinnerungen o<strong>der</strong><br />

Gedanken zu erzählen.“<br />

Erhältlich ist das Buch ab sofort<br />

im gut sortierten regionalen<br />

Buchhandel sowie online unter:<br />

www.buch.co.at<br />

Cornelia Rehberger<br />

9


REGION<br />

Im Mühlentrakt <strong>der</strong> alten „Kothmühle“<br />

Es klapperten die Mühlen am Hoch<br />

Wie in vielen Tälern <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> reihte sich auch im Tal<br />

des Hochneukirchenbaches eine<br />

Mühle an die an<strong>der</strong>e: Noch<br />

heute sind nicht nur die Namen<br />

Kranzmühle, Rodlmühle,<br />

Trettlermühle und Kothmühle<br />

in Landkarten zu finden, son<strong>der</strong>n<br />

auch die meisten Gebäude<br />

stehen selbst noch vor Ort.<br />

Manche sind zu Wohnhäusern<br />

umgebaut worden o<strong>der</strong> werden<br />

an<strong>der</strong>weitig neu genutzt, an<strong>der</strong>e<br />

sind in einen Dornröschenschlaf<br />

gefallen. So auch die Kothmühle,<br />

die letzte Mühle am Bach<br />

vor <strong>der</strong> Grenze zur Steiermark.<br />

Sie liegt an <strong>der</strong> Einmündung<br />

des Spannaubaches und an<br />

<strong>der</strong> Straßenkreuzung Richtung<br />

Lost<br />

Places<br />

Manche unserer vergessenen Orte sind unserem Fotografen<br />

Markus Steinbichler schon in seiner Kindheit aufgefallen. Am Weg<br />

nach Hochneukirchen faszinierte ihn ein großes altes Gebäude am<br />

Straßenrand, auf dem wenig sagend nur „Kothmühle“ stand. Schon<br />

damals versuchte er sich vorzustellen, wie es hinter den verschlossenen<br />

Türen wohl <strong>aus</strong>sehen möge und welche Geschichte die alten<br />

Mauern erzählen würden. Nun, nach knapp 30 Jahren, haben sich<br />

diese Türen im „Mühlental“ des Hochneukirchenbaches geöffnet.<br />

Schlag bzw. Zöbern. Über die<br />

Geschichte <strong>der</strong> Kothmühle<br />

und ihrer „Nachbarinnen“ berichtet<br />

die liebevoll gestaltete<br />

Publikation „Es klapperten die<br />

Mühlen“ des Heimatforschers<br />

und -dichters Karl Lackner <strong>aus</strong><br />

Hattmannsdorf. Gemeinsam mit<br />

an<strong>der</strong>en Schriften Lackners ist<br />

sie in <strong>der</strong> „Genuss-Tankstelle“ in<br />

Hochneukirchen erhältlich.<br />

Aus <strong>der</strong> Geschichte einer<br />

Herrschaftsmühle<br />

Die früheste Nennung eines<br />

Müllers auf <strong>der</strong> „Coatmill“<br />

stammt <strong>aus</strong> dem Jahr 1645. Der<br />

Vulgo-Name „Kothmühle“ dürfte<br />

von Pfütze o<strong>der</strong> Sumpflacke<br />

herrühren – ein Hinweis auf den<br />

immer schon feuchten und wasserreichen<br />

Standort am Zusammenfluss<br />

zweier Bäche. Auch in<br />

alten Katasterkarten <strong>der</strong> Region<br />

– etwa dem zwischen 1817 bis<br />

1861 entstandenen „Franziszeischen<br />

Kataster“ – sind Mühle,<br />

Mühlbach und zahlreiche<br />

Nebengebäude detailgetreu<br />

eingetragen.<br />

Ihre Geschichte ist untrennbar<br />

mit <strong>der</strong> Herrschaft Ziegersberg<br />

verbunden. Die namensgebende<br />

Burg <strong>aus</strong> dem 13. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

bewacht vier Kilometer<br />

nördlich <strong>der</strong> Mühle die Straße<br />

nach Zöbern. Nach zahlreichen<br />

Besitzerwechseln erwarb <strong>der</strong><br />

Wiener Hof- und Gerichtsadvokat<br />

Jakob Singer die Herrschaft<br />

und ließ von 1896 bis<br />

1897 einen Meierhof in Schlag<br />

als prächtigen Gutsherrensitz<br />

<strong>aus</strong>bauen – das bis heute so genannte<br />

„Schloss Ziegersberg“.<br />

Mit dem Schloss und vor allem<br />

<strong>der</strong> 1926 erbauten Gutsverwaltung<br />

in Schlag hat die Kothmühle<br />

bis heute die herrschaftliche<br />

Ausgestaltung gemein: Fassade<br />

in Schönbrunner Gelb,<br />

dunkelgrüne Fensterrahmen<br />

und schwarze, bogenförmige<br />

Außenlampen an den Wänden.<br />

Getreide und Holz<br />

Wie viele Mühlen erfüllte auch<br />

die Kothmühle mehr als nur eine<br />

Funktion: Neben dem Mahlen<br />

von Getreide gab es auch<br />

eine Säge inklusive Holzhandel.<br />

Im zweiten Trakt des Gebäudes<br />

wurde von Pächtern auch ein<br />

Gasth<strong>aus</strong> betrieben. Auf Singer<br />

folgte Familie Brunner als Besitzer,<br />

1940 wurde die Herrschaft<br />

Ziegersberg (und damit die<br />

Mühle) arisiert. Nach dem Krieg<br />

erfolgte die Rückstellung; die<br />

Mühle und das Gasth<strong>aus</strong> dürften<br />

noch bis in die 1960er-Jahre<br />

in Betrieb gewesen sein.<br />

In den 1980er-Jahren wechselte<br />

die Mühle als Bestandteil<br />

einer land- und forstwirtschaftlichen<br />

Fläche zum letzten Mal<br />

die Besitzer. Für das Gebäude<br />

selbst fand sich bislang kei-<br />

Der Name wird 1645 erstmals erwähnt Das „Kampfrad“ zur Kraftübertragung Herd <strong>der</strong> Gasth<strong>aus</strong>küche<br />

10 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

Geschenktipps<br />

Verloren in Zeit und Raum<br />

Scherz-Kogelbauer, 180 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-2000-7263-3<br />

Preis: € 42,90<br />

Lost<br />

Places<br />

17 <strong>aus</strong>gewählte Orte und Gebäude in <strong>der</strong> südlichsten<br />

Region Nie<strong>der</strong>österreichs und ihrer näheren Umgebung<br />

werden in Wort und Bild vorgestellt, von Relikten <strong>aus</strong><br />

grauer Vorzeit bis zu Zeitzeugen <strong>aus</strong> jüngerer Vergangenheit.<br />

Von Kirchen und Burgen über Fabriken bis zu<br />

den Hotels <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Sommerfrische.<br />

Die Walzenstühle mahlten das Korn zu Mehl<br />

neukirchenbach<br />

ne geeignete Verwendung, die<br />

Suche nach einem Käufer o<strong>der</strong><br />

Nutzer für die historisch bedeutende<br />

Mühle blieb ohne Erfolg.<br />

Ein Rundgang durch das<br />

Mühlengebäude<br />

Auch in Markus Steinbichlers<br />

frühesten Erinnerungen <strong>aus</strong> den<br />

1980er-Jahren stand die Mühle<br />

immer schon leer. Der Rundgang<br />

mit <strong>der</strong> Kamera bot ihm nach<br />

knapp 30 Jahren endlich Einblick<br />

und stillte seine bis heute<br />

kindliche Neugier für alte Mauern:<br />

„Beson<strong>der</strong>s beeindruckend<br />

ist <strong>der</strong> Trakt, in dem die Mühle<br />

untergebracht war. Es wimmelt<br />

darin nur so von Antriebsä<strong>der</strong>n,<br />

hölzernen Schächten und riesigen<br />

Mahlwerken.“<br />

Vom Mühlrad mit seinen sechs<br />

Metern Durchmesser ist heute<br />

nichts mehr zu sehen. Sein Gegenstück<br />

im Inneren <strong>der</strong> Mühle,<br />

das große „Kampfrad“ genannte<br />

Zahnrad, ist noch vorhanden.<br />

Es trieb über ein Rä<strong>der</strong>werk und<br />

Transmissionsriemen alle Walzenstühle,<br />

Siebe und Elevatoren<br />

zum Korntransport an. In wasserarmen<br />

Zeiten sorgte ein Dieselmotor<br />

für Antriebskraft. Im<br />

zweiten Trakt befand sich über<br />

mächtigen Kellergewölben das<br />

Gasth<strong>aus</strong>. Noch heute zeugt die<br />

Küche mit dem riesigen blau gekachelten<br />

Herd davon, daneben<br />

dürften sich die Gastzimmer<br />

befunden haben. Steinbichler<br />

hofft, dass die Kothmühle sich<br />

vielleicht eines Tages doch noch<br />

neu erfinden darf. Schöne Beispiele<br />

dafür gibt es ringsum im<br />

„Mühlental“ des Hochneukirchenbaches<br />

immerhin einige.<br />

Markus Steinbichler<br />

Cornelia Rehberger<br />

Aufruf<br />

Wenn auch Sie ein vergessenes o<strong>der</strong><br />

historisch interessantes Gebäude<br />

mit spannen<strong>der</strong> Geschichte in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> kennen, erzählen<br />

Sie uns davon!<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

Wir freuen uns über jeden Tipp!<br />

Wenn es Winter wird im Wald<br />

ars edition, 32 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-8458-3683-6<br />

Preis: € 12,40<br />

Es wird Winter im Wald. Die ersten<br />

Schneeflocken fallen vom Himmel, direkt<br />

auf die Nase des Fuchses. Der Fuchs fragt<br />

sich, was Füchse eigentlich im Winter machen. Soll er in den Süden<br />

fliegen wie die Gänse? Soll er Vorräte sammeln wie das Eichhörnchen?<br />

Aber er mag doch gar keine Eicheln. Soll er Winterschlaf halten wie<br />

<strong>der</strong> große Bär? Aber er ist doch gar nicht müde.<br />

Reclams Märchenschatz<br />

4 Bände, 1.696 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-15-030064-0<br />

Preis: € 35,00<br />

Ob Dornröschen, Zwerg Nase o<strong>der</strong> die kleine Meerjungfrau<br />

– Märchen verzaubern, bereichern und sind vor allem<br />

eins: zeitlose <strong>Welt</strong>literatur. Sie dürfen in keinem Kin<strong>der</strong>zimmer und keiner guten<br />

Bibliothek fehlen. Diese Sammlung vereint die größten Märchen-Sammler: Wilhelm<br />

Hauff, die Brü<strong>der</strong> Grimm, Ludwig Bechstein und Hans Christian An<strong>der</strong>sen.<br />

Jochen Rindt<br />

Ikone mit verborgenen Tiefen<br />

McKlein Publishing, 400 Seiten<br />

ISBN-13: 978-3-947156-26-9<br />

Preis: € 99,90<br />

Ein umfangreicher Bildband zum 50. Todestag<br />

des Rennfahrers Jochen Rindt, reich illustriert<br />

mit teils nie gezeigten Privat- und Rennsportfotos.<br />

Das Buch schil<strong>der</strong>t die wohlbehütete Kindheit<br />

bei den Großeltern, die schnelle stürmische Laufbahn und das tragische Ende<br />

in Monza – das Porträt einer Ikone mit verborgenen Tiefen.<br />

alle Preise inkl. MwSt.<br />

Einfach regional<br />

online bestellen!<br />

Der „Dieselverdampfer“ für den Notbetrieb<br />

Fotos (6): Steinbichler<br />

Stammh<strong>aus</strong> Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Hauptplatz 27<br />

2860 Kirchschlag i.d.B.W.<br />

Tel.: 02646/70 01 - 21<br />

buch-kirchschlag @ scherz-kogelbauer.at<br />

Filiale Ternitz<br />

Theodor-Körner-Platz 6<br />

2630 Ternitz<br />

Tel.: 02630/38541<br />

buch-ternitz @ scherz-kogelbauer.at<br />

Anzeige<br />

11


Die alpine Einsatzgruppe Nie<strong>der</strong>österreich Süd, die dem Leiter des<br />

Alpindienstes NÖ Mjr Michael Hochgerner unterstehen. Für die Ausbildung ist<br />

KontrInspektor Alfred Mannen zuständig. / Foto: Gerhard Postl<br />

Alpinpolizist Stephan Bin<strong>der</strong> ist nicht nur Polizeibergführer<br />

und Ausbildner (Steileis- o<strong>der</strong> Felsklettern), son<strong>der</strong>n<br />

versieht seinen Dienst auch als Flugretter bei den Hubschraubern<br />

des BMI / Foto: LPD NÖ, CI Dieter Höller<br />

Brenzlige Situationen gab es<br />

schon einige in seinem Leben.<br />

Stephan Bin<strong>der</strong> <strong>aus</strong> Willendorf,<br />

am Rande <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> hat<br />

lernen müssen, dass es oft die<br />

unscheinbaren Dinge sind, die<br />

über Erfolg o<strong>der</strong> Misserfolg eines<br />

Einsatzes entscheiden. Vor allem<br />

die oft schlechte Witterung stellt<br />

dabei ein großes Problem dar.<br />

„Je<strong>der</strong> Einsatz ist ein Unikat“<br />

„War <strong>der</strong> Tag nicht dein<br />

Freund, so war er dein Lehrer“ –<br />

ein interessantes Lebensmotto<br />

des zweifachen Familienvaters,<br />

<strong>der</strong> jeden Teilbereich seines<br />

Berufes gerne <strong>aus</strong>führt. Egal,<br />

ob auf <strong>der</strong> Polizeiinspektion, als<br />

Bergführer o<strong>der</strong> Flugretter. Es<br />

gleicht kein Tag dem an<strong>der</strong>en<br />

und genau diese Abwechslung<br />

ist für ihn das Salz in <strong>der</strong> Suppe.<br />

„Die Affinität zum Bergsport<br />

dürfte mir <strong>der</strong> Großvater in die<br />

Wiege gelegt haben“, so Bin<strong>der</strong><br />

mit einem Schmunzeln.<br />

„Natürlich verlangt dieser<br />

Beruf auch ein hohes Maß an<br />

Flexibilität, Ausdauer und Motivation“,<br />

so Bin<strong>der</strong>. „Je<strong>der</strong> erfolgreiche<br />

Einsatz ist ein Highlight<br />

und ein Unikat“, ist sich <strong>der</strong><br />

Alpinpolizist sicher. Dabei ist es<br />

egal, ob eine Suchaktion erfolgreich<br />

war und ein Mensch gerettet<br />

werden o<strong>der</strong> ob ein Straftäter<br />

<strong>aus</strong>geforscht werden konnte.<br />

„Als Polizist ist es meiner<br />

Meinung nach wichtig, auch die<br />

kleinen Erfolge als Highlights zu<br />

definieren, da wir naturgemäß<br />

oftmals auch psychisch höchst<br />

belastende Situationen erleben,<br />

die für lange Zeit an einem<br />

,knabbern’ und teilweise schlaflose<br />

Nächte bescheren. Essenziell<br />

ist, dass die Highlights im<br />

Berufsalltag überwiegen – das<br />

ist aber vielfach auch eine Frage<br />

<strong>der</strong> Einstellung“, ist sich Bin<strong>der</strong><br />

sicher.<br />

Brenzlige<br />

Situationen<br />

Erst kürzlich wurde er mit einigen<br />

Kameraden im Zuge einer<br />

30-Meter-Tau-Bergung mit dem<br />

Hubschrauber beim Anflug des<br />

Landeplatzes von einem Flugzeug<br />

unterflogen. „Viel Platz<br />

war da nicht mehr“, resümiert<br />

Bin<strong>der</strong>.<br />

„Wichtig ist meiner Meinung<br />

nach, brenzlige Situationen zu<br />

analysieren, um in <strong>der</strong> Folge dar<strong>aus</strong><br />

zu lernen. Oft sind es die<br />

Kleinigkeiten, die über Erfolg<br />

o<strong>der</strong> Misserfolg entscheiden“,<br />

weiß <strong>der</strong> Polizist mittlerweile <strong>aus</strong><br />

Erfahrung.<br />

Vielfach ist bei den Einsätzen<br />

im alpinen Gelände die<br />

Witterung das größte Problem.<br />

Nie<strong>der</strong>schläge, hohe Windgeschwindigkeiten,<br />

Gewitter und<br />

<strong>der</strong>gleichen machen die Einsätze<br />

riskant, für beide Seiten.<br />

Mangelhafte<br />

Tourenplanung<br />

Die Ursache vieler Alpineinsätze<br />

sieht Bin<strong>der</strong> schlichtweg<br />

in fehlen<strong>der</strong> o<strong>der</strong> mangelhaft<br />

durchgeführter Tourenplanung.<br />

„Notrufe, bei denen <strong>der</strong> Anrufer<br />

nicht einmal weiß, auf welchem<br />

Berg er steht, sind keine Seltenheit“,<br />

wun<strong>der</strong>t sich Bin<strong>der</strong>. „Mitunter<br />

warten die Verirrten viel zu<br />

lange, bis sie einen Notruf absetzen.<br />

Dann ist es finster und<br />

oftmals nicht mehr möglich, mit<br />

dem Hubschrauber zu starten.<br />

Außerdem verlassen sich viele<br />

Menschen auf ihr Smartphone &<br />

Co (Empfang, Akku), obwohl sie<br />

es nicht einmal richtig bedienen<br />

können.“<br />

Aber auch ungeprüfte Informationen<br />

<strong>aus</strong> dem Internet führen<br />

sehr häufig zu Such- und<br />

Rettungseinsätzen.<br />

Einsätze sind<br />

breit gefächert<br />

Doch nicht nur Menschenrettung<br />

im alpinen Gelände gehört<br />

zu seinen Einsatzgebieten.<br />

„Bei meinen Diensten als Flight<br />

Operator (Flugretter) versehe ich<br />

mehrere Tage im Monat Dienst.<br />

Sicherheitspolizeiliche Einsätze<br />

o<strong>der</strong> Rettungseinsätze, aber<br />

auch Sucheinsätze o<strong>der</strong> das<br />

Löschen von Waldbränden gehören<br />

zu meinem Aufgabenbereich.<br />

Natürlich immer gemeinsam<br />

mit meinen Kameraden“,<br />

betont Bin<strong>der</strong>.<br />

Ausbildung<br />

Die Alpinpolizei bildet ihr<br />

Personal bis inklusive <strong>der</strong> Ausbildung<br />

zum Polizeibergführer<br />

und Flugretter komplett selbst<br />

<strong>aus</strong>. „Die Ausbildung zum Polizeialpinist<br />

dauert ein Jahr. Im<br />

Rahmen eines weiteren Jahres<br />

kann <strong>der</strong> Polizist die Qualifikation<br />

Polizeihochalpinist erlangen,<br />

erst dann kann man die<br />

Ausbildung zum Flugretter und<br />

zum Diplomskilehrer beginnen.<br />

Die Ausbildungen finden im gesamten<br />

Bundesgebiet statt“, so<br />

Bin<strong>der</strong>.<br />

Karin Egerer<br />

Bücher, Bürobedarf und Schreibwaren<br />

bequem von zu H<strong>aus</strong>e <strong>aus</strong> per Mail,<br />

Telefon o<strong>der</strong> im Webshop bestellen.<br />

Versand direkt zu Ihnen nach H<strong>aus</strong>e<br />

Einfach<br />

& regional<br />

ONLINE<br />

bestellen<br />

druck<br />

web<br />

design<br />

www.scherz-kogelbauer.at<br />

www.buch.co.at<br />

02646/7001<br />

buch-kirchschlag@scherz-kogelbauer.at<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • Theodor-Körner-Platz 6, 2630 Ternitz<br />

12 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


REGION<br />

KLAR-Umfrage beantworten:<br />

Tesla-Wochenende gewinnen<br />

Landwirtschaftliche<br />

Fachschule<br />

Wir freuen uns<br />

auf Euer Kommen!<br />

Lea<strong>der</strong>-Manager Franz Piribauer mit einem Tesla / Foto: Region BW<br />

Die Klimawandelanpassungs-<br />

Modellregion Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechselland, kurz: KLAR, setzt<br />

sich seit einigen Jahren mit den<br />

Chancen und Auswirkungen<br />

des Klimawandels auf die Region<br />

<strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>. Infoveranstaltungen,<br />

etwa zum Thema Wald,<br />

Exkursionen und Workshops,<br />

fanden bereits statt. Aber es<br />

wurde auch <strong>der</strong> Status quo<br />

erhoben, etwa bei den Feuerwehren<br />

und wie diese für die<br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen gerüstet<br />

sind. In einer großen Regionsumfrage<br />

sind nun die Menschen<br />

am Wort, die hier leben.<br />

Bis 31. Dezember unter<br />

www.buckligewelt.at/klar den<br />

Fragebogen <strong>aus</strong>füllen, damit<br />

die Verantwortlichen ein Bild<br />

davon bekommen, wie sehr <strong>der</strong><br />

Klimawandel eine Rolle in <strong>der</strong><br />

Bevölkerung spielt. Unter allen<br />

Teilnehmern werden drei Preise<br />

verlost: ein Wochenende mit<br />

einem Tesla, Buckltaler im Wert<br />

von 300 Euro und ein Bucklkorb<br />

mit regionalen Produkten.<br />

Cornelia Rehberger<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

Fr. 19. Februar 2021<br />

Um 13:30 Uhr beginnen die Schulführungen!<br />

Schulführungen nur nach telefonischer Voranmeldung in<br />

kleinen Gruppen.<br />

Telefonnummer: 02629/2222-0<br />

Individuell vereinbarte Schulführungen sind auch außerhalb des<br />

Tages <strong>der</strong> offenen Tür gerne möglich, wenn es die aktuellen Sicherheitsbestimmungen<br />

zulassen.<br />

Auch Schnuppertage können individuell vereinbart werden.<br />

Bitte beachten Sie die Hygiene- und Sicherheitsbestimmungen.<br />

LFS.Warth.Aichhof lfswarth LFSWarth<br />

LFS Warth – 2831 Warth, Aichhof 1<br />

www.lfs-warth.ac.at<br />

Bezahlte Anzeige im Auftrag des Landes Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Er ist <strong>aus</strong> Holz. Mit einem Schindeldach, <strong>aus</strong> dem ein Apfelbaum<br />

wächst. Der außergewöhnliche DekoStadl in Pernitz<br />

erstrahlt jetzt im Licht <strong>der</strong> Weihnachtszeit.<br />

Deko ist wie Medizin.<br />

Sie wirkt über Gefühle, Nostalgie, Erinnerungen,<br />

schöne und zeitlose Momente und trägt in<br />

unseren schwierigen Zeiten zum Wohlbefinden<br />

für Kopf, Herz und Seele bei. Im Stadl<br />

werden die Sinne geweckt!<br />

Mag. Peter Prandstätter ist stolz auf seinen Stadl <strong>aus</strong> Holz. Seine Wertschätzung gilt <strong>der</strong> Dekoration <strong>aus</strong> dem Inund<br />

Ausland. Sichtbar in unterschiedlichen Formen, Farben und Materialien, von Holz über Metall bis hin zu Glas,<br />

Beton und Fossilem, entfaltet Dekoration ihre volle Wirkung. In allen Ecken und Winkeln entdeckt <strong>der</strong> Besucher<br />

glitzernde Sterne, andächtige Engel, frische Weihnachtsbäume, Schlitten, freche Wichtel, Weihnachtsmänner,<br />

Spruchschil<strong>der</strong>, Gefäße, Flaschen, kleine Geschenkartikel, Figuren, Tierisches, entspannende Bil<strong>der</strong> und...<br />

…eben die Liebe zum Detail.<br />

13


3<br />

BUNTE „B<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die „<strong>Bote</strong>“-Redaktion im Weihnachts-Fieber (v.li.): Irene Hruby, Chefredakteurin<br />

Cornelia Rehberger, Her<strong>aus</strong>geberin Katrin Scherz-Kogelbauer, Karin Egerer<br />

und Victoria Schmidt; übrigens wurde mit Abstand und Maske gebastelt und<br />

gebacken / Fotomontage: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Die Vorweihnachtszeit ist da und in wenigen<br />

Tagen zünden wir die erste Kerze am<br />

Adventkranz an. Und das in einem Jahr, in<br />

dem vieles so ganz an<strong>der</strong>s ist. Adventmärkte<br />

und weihnachtliche Feierlichkeiten fallen<br />

<strong>aus</strong>. Das heißt aber nicht, dass man auf die<br />

Weihnachtsstimmung verzichten muss. Wir<br />

vom „<strong>Bote</strong>n“ haben uns überlegt, selbst für<br />

die passende Stimmung zu sorgen. Denn<br />

was wäre <strong>der</strong> Advent ohne weihnachtliche<br />

Basteleien, begleitet vom Duft nach Punsch<br />

und Keksen? Vielleicht bietet das heurige<br />

Jahr auch mehr Zeit, sich mit den schönsten<br />

Bräuchen <strong>der</strong> besinnlichsten Zeit des Jahres<br />

zu beschäftigen. Wir haben jedenfalls<br />

eine bunte Mischung <strong>aus</strong> Kulinarik und<br />

„Kunsthandwerk“ <strong>aus</strong>probiert, die wir Ihnen<br />

auf den folgenden Seiten präsentieren. Wir<br />

hoffen, Sie haben beim Basteln und Backen<br />

ebenso viel Spaß wie wir, und freuen uns,<br />

wenn Sie uns das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Foto<br />

zukommen lassen: redaktion@bote-bw.at<br />

DER KLASSIKER<br />

Mürbteig-Kekse für Linzeraugen und mehr<br />

Zutaten:<br />

300 g Mehl, 200 g kalte (!) Butter, 100 g Staubzucker, 2 Dotter,<br />

1 Pkg. Vanillezucker<br />

Er ist <strong>der</strong> Klassiker <strong>der</strong> Weihnachtsbäckerei und wenn man<br />

ein paar Tipps beachtet, gelingt er eigentlich immer. Außerdem<br />

kann man gleich mehr Mürbteig auf Vorrat zubereiten, da sich<br />

viele Weihnachtskeks-Rezepte (z. B. Eisenbahner) auf dieses<br />

Grundrezept zurückführen lassen. Am wichtigsten: Der Mürbteig<br />

mag es kalt, ist also nicht gut für warme Kin<strong>der</strong>hände geeignet.<br />

Dafür kann man sich dann beim Dekorieren <strong>aus</strong>toben,<br />

wenn man etwa weihnachtliche Formen <strong>aus</strong>sticht.<br />

Zubereitung:<br />

Mehl auf die Arbeitsfläche sieben – ja, wirklich (!), denn nur<br />

so wird <strong>der</strong> Teig schön mürbe – eine Mulde machen und Staubzucker<br />

darauf sieben (sonst gibt es Klumpen) sowie Dotter und<br />

Vanillezucker dazugeben. Kurz mit einem Messer einarbeiten<br />

und dann die kalte (!) Butter in Stückchen dazugeben. Wichtig<br />

ist ein hochwertiges Fett, das für den guten Geschmack sorgt.<br />

Schnell mit kalten Händen zu einem Teig verkneten und ca.<br />

30 Minuten in den Kühlschrank geben. Etwa die Hälfte auf <strong>der</strong><br />

bemehlten Arbeitsfläche <strong>aus</strong>rollen und Kekse <strong>aus</strong>stechen. Auf<br />

einem Backblech für ca. 10 Minuten bei 180 Grad Heißluft ins<br />

Backrohr schieben. Für Linzeraugen kommt auf die Unterseite<br />

ein Klecks Marmelade und die Oberseite wird noch heiß mit<br />

Staubzucker bestreut. Fertig!<br />

Alle Fotos <strong>der</strong> Weihnachtsseiten: Scherz-Kogelbauer<br />

14 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


OTE“ WEIHNACHTSWELT<br />

EIN SCHNEEMANN FÜR JEDES WETTER<br />

Wer nicht auf den ersten Wintereinbruch<br />

warten will, für den<br />

haben wir schon jetzt eine Anleitung<br />

zum Schneemann-Bauen:<br />

vier Blätter weißes A4-Papier<br />

übereinan<strong>der</strong>legen und von <strong>der</strong><br />

schmalen Seite <strong>aus</strong> ziehharmonikaförmig<br />

falten. Dann den<br />

gefalteten Streifen einmal in <strong>der</strong><br />

Mitte falten, sodass ein Knick<br />

entsteht. Wie<strong>der</strong> <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>falten<br />

und die einzelnen Blätter<br />

auflegen. Den Knick in <strong>der</strong> Mitte<br />

bei den vier Blättern jeweils mit<br />

einer Heftklammer fixieren und<br />

die Falten <strong>aus</strong>einan<strong>der</strong>ziehen<br />

und festkleben, damit ein Halbkreis<br />

entsteht. Die ersten beiden<br />

Halbkreise zusammenkleben.<br />

Auf einer Seite zusätzlich einen<br />

dünnen Papierstreifen einbauen,<br />

damit man dann die beiden<br />

Kreise zusammenkleben kann.<br />

Für den zweiten Falt-Kreis die<br />

beiden übrigen gefalteten<br />

Blätter ein Stück kürzen, damit<br />

<strong>der</strong> Kopf kleiner ist als <strong>der</strong><br />

Schneemann-Körper, und mit<br />

dem ersten Kreis verbinden –<br />

fertig sind Schneemann-Kopf<br />

und -Körper. Anschließend wird<br />

mit Buntpapier nach Lust und<br />

Laune dekoriert: Augen, Mund,<br />

Nase, Hut, Schal und Knöpfe,<br />

ganz wie es gefällt. Zum Schluss<br />

mit Kleber o<strong>der</strong> Heftklammer<br />

auf <strong>der</strong> Rückseite eine<br />

Schlaufe fixieren,<br />

damit man das<br />

Schneemann-<br />

Kunstwerk aufhängen<br />

kann.<br />

DIE GLÄNZENDEN<br />

Die Weihnachtskugeln am Ohr<br />

Alles, was man für den perfekten<br />

Weihnachtsschmuck<br />

braucht, sind (glitzernde) Kugeln.<br />

Das gilt für den Christbaum<br />

ebenso wie für den<br />

passenden Schmuck bei <strong>der</strong><br />

Weihnachtsfeier o<strong>der</strong> am Weihnachtsabend.<br />

Und das Beste<br />

daran: Sich selbst solche Ohrhänger<br />

zu machen, ist wirklich<br />

nicht schwer. Alles, was man<br />

dazu benötigt, sind zwei kleine<br />

Weihnachtskugeln in <strong>der</strong><br />

Lieblingsfarbe und zwei Ohrhaken.<br />

Und dann geht’s los:<br />

Man nimmt vorsichtig die<br />

Abdeckung von <strong>der</strong> Kugel<br />

und den Draht her<strong>aus</strong>, um<br />

ihn durch den Ohrhaken und<br />

zurück durch die Abdeckung<br />

zu führen. Die Abdeckung<br />

wie<strong>der</strong> vorsichtig auf die Kugel<br />

setzen und schon ist <strong>der</strong><br />

festliche Ohrschmuck fertig.<br />

„Das lässt sich einrichten.“<br />

ZEIT, zu schweigen, zu l<strong>aus</strong>chen, in sich zu gehen.<br />

Nur in <strong>der</strong> Stille kannst du die Wun<strong>der</strong> sehen.<br />

Wir wünschen Ihnen eine friedvolle<br />

und besinnliche Weihnachtszeit!<br />

Ihr Wohnart-Team<br />

2860 Kirchschlag, Wiener Straße 17, 02646/260 55<br />

office@wohnart.co.at, www.wohnart-kirchschlag.at<br />

Wir wünschen Ihnen von ganzem Herzen<br />

frohe Weihnachten und<br />

kommen Sie gut<br />

ins neue Jahr!<br />

✶<br />

✶<br />

Ihr Maler-<br />

Fassa<strong>der</strong>-<br />

Bodenverleger-<br />

Meisterbetrieb<br />

✶<br />

7441 Pilgersdorf<br />

Tel./Fax 02616/76 93<br />

Mobil 0664/307 07 08<br />

www.bela.co.at<br />

Das Jahr <strong>2020</strong> hatte bewegte Zeiten, diese haben<br />

unseren Arbeitsalltag und unsere gewohnten Prozesse<br />

gehörig durcheinan<strong>der</strong>gewirbelt.<br />

Wir möchten uns sehr herzlich bei Ihnen bedanken,<br />

für Ihr Vertrauen – Ihre Geduld – Ihre Bereitschaft,<br />

auch schwierige Wege mit uns zu gehen.<br />

15


DIE FRUCHTIGE DUFT-SENSATION<br />

Kommt ein Engerl<br />

geflogen<br />

Schnelle Engerl: einen Pfeifenputzer zu<br />

einem Dreieck formen, an <strong>der</strong> Spitze verdrehen,<br />

aber die Enden überstehen lassen,<br />

um dar<strong>aus</strong> Flügel zu formen. Einen zweiten<br />

in <strong>der</strong> Hälfte knicken und zu einer Schlaufe<br />

biegen, die durch die Dreiecksspitze geführt<br />

wird. Fertig ist das Engerl.<br />

Orangenpunsch für 4 Personen<br />

Zutaten: Eine Flasche (0,75 l) Weißwein, ein Stamperl<br />

Rum, ein halber bis ein Liter Wasser je nach gewünschter<br />

Stärke, den Saft von zwei Kilo frisch gepressten<br />

(Bio-)Orangen und einer Zitrone, brauner Zucker<br />

nach Geschmack, eine Zimtstange, zwei Sackerl<br />

Punschgewürz, drei Sackerl Bio -Früchtetee ohne<br />

Geschmacksverstärker<br />

Zubereitung: Alle Flüssigkeiten in einem Topf erhitzen,<br />

aber nicht kochen. Dann die Gewürze und den Tee<br />

dazugeben und einige Minuten ziehen lassen. Zum<br />

Schluss den Punsch durch ein Sieb<br />

gießen, fertig!<br />

BESONDERE BOTSCHAFTEN<br />

Diese Weihnachtskarte gelingt<br />

auch Bastlern mit zwei<br />

linken Händen: auf festerem<br />

Paper mit Bleistift ein Dreieck<br />

vorzeichnen. Mit einer spitzen<br />

Nadel entlang <strong>der</strong> beiden<br />

Schenkel des Dreiecks Löcher<br />

ins Papier stechen – auf beiden<br />

Seiten ungefähr auf gleicher<br />

Höhe. Dann mit einer Nadel<br />

Wolle durch die Löcher fädeln,<br />

dazwischen jeweils ein<br />

paar bunte Perlen auffädeln.<br />

Am Anfang und am Ende auf<br />

<strong>der</strong> Rückseite einen Knoten<br />

machen. Dann kann die Karte<br />

noch dekoriert und beschriftet<br />

werden.<br />

2870 Aspang-Höll 89, Tel. 02642 / 51447, Fax 02642 / 51447-70<br />

• Planung<br />

• Energie<strong>aus</strong>weis<br />

• Statik<br />

• Bauleitung<br />

• Bau<strong>aus</strong>führung<br />

Ihr Ansprechpartner für alle Fragen rund um H<strong>aus</strong>bau und Sanierungen!<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie<br />

ein frohes Fest und erholsame Feiertage!<br />

✷<br />

✷<br />

www.glanzbau.at<br />

✷<br />

✷ ✷<br />

Erich<br />

HOLZER<br />

Wiener Straße 116<br />

2860 Kirchschlag<br />

Telefon 02646/38 85, Fax -34<br />

HOLZ-, ALU-, KUNSTSTOFFFENSTER<br />

TÜREN, ROLLLÄDEN, JALOUSIEN etc.<br />

WINTERGÄRTEN, VORDÄCHER<br />

TERRASSENVERBAUTEN<br />

GESCHÄFTSPORTALE<br />

FENSTERAUSTAUSCH<br />

OHNE BESCHÄDIGUNG<br />

DER FASSADE<br />

Wir suchen<br />

Verstärkung:<br />

Helfer (m./w.)<br />

20–30 Stunden<br />

Bitte senden Sie Ihre<br />

Bewerbungsunterlagen an:<br />

office@firma-holzer.at<br />

16 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


3<br />

SO KANN DER ADVENT KOMMEN<br />

Bildtext<br />

Adventkranz – ganz traditionell<br />

Material: Reisig, Draht (einmal in<br />

sehr stabil, einmal in dünn und<br />

grün), 4 Kerzen, Geschenkband<br />

mit verstärktem Rand, Deko nach<br />

Geschmack, Heißklebepistole,<br />

Zange, Gartenschere<br />

Anleitung: Zunächst <strong>aus</strong> einigen<br />

Reisig-Büscheln (die müssen nicht<br />

so schön sein) einen Ring formen<br />

und mit Draht festbinden. Man<br />

kann aber auch einen Strohkranz<br />

als Unterlage nehmen. In den Ring<br />

werden dann kleinere Stücke (etwa<br />

die ersten drei Verzweigungen<br />

von <strong>der</strong> Spitze weg) vom schönen<br />

Reisig hineingesteckt; anschließend<br />

wird das Ganze mit grünem<br />

dünnem Draht umwickelt. So lange<br />

weitermachen, bis <strong>der</strong> Kranz<br />

die Wunschform erreicht hat. Für<br />

die Kerzen den dicken Draht mit<br />

<strong>der</strong> Zange in etwa 10 cm lange<br />

Stücke zwicken, das Ende über<br />

einem Feuer erhitzen und schnell<br />

ein Stück in den Boden <strong>der</strong> Kerze<br />

stecken. Pro Kerze nimmt man zwei<br />

Drähte. Diese werden dann in den<br />

Adventkranz gesteckt.<br />

Anschließend das Geschenkband<br />

viermal um vier Finger wickeln.<br />

Diese Schlaufe wird dann in <strong>der</strong><br />

Mitte auf beiden Seiten keilförmig<br />

eingeschnitten und mit einer Schnur<br />

fixiert. Zusätzlich wird ein ca.<br />

20 cm langes Drahtstück befestigt,<br />

damit man die Masche am Kranz<br />

befestigen kann. Dann werden auf<br />

beiden Seiten die so entstandenen<br />

Schlingen eine nach <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

hin<strong>aus</strong>gezogen und einmal verdreht.<br />

So entsteht eine schöne Masche,<br />

die in <strong>der</strong> Mitte<br />

noch dekoriert wird<br />

(man kann dazu<br />

z. B.: auch kleine<br />

Christbaumkugeln<br />

nehmen).<br />

Zum Schluss gewünschte Deko mit<br />

Heißkleber befestigen.<br />

Powidlbrot – ein altes Bauernrezept <strong>aus</strong> NÖ<br />

Ein süßes, einfaches Brot zur Krampuszeit, ohne Eier und ohne Fett<br />

Zutaten:<br />

¼ kg Vollrohrzucker o<strong>der</strong><br />

Braunzucker<br />

¼ l Wasser<br />

¼ kg Powidl<br />

400 g Vollkornmehl<br />

½ Packerl Backpulver<br />

100 g gemischte kandierte<br />

Früchte, feingehackt<br />

nach Geschmack,<br />

auch Rosinen,<br />

Dörrzwetschken<br />

o<strong>der</strong><br />

Schokoladestückchen<br />

50 g gehackte Mandeln<br />

o<strong>der</strong> Nüsse<br />

Gewürze:<br />

Nelkenpulver,<br />

Zimt,<br />

Ingwer,<br />

Zitronenschale,<br />

Rum o<strong>der</strong> Slivovitz<br />

Den Zucker mit Wasser aufkochen,<br />

Powidl zufügen,<br />

einmal aufkochen lassen.<br />

Überkühlen lassen, dann die<br />

Einlage und Gewürze sowie<br />

Rum o<strong>der</strong> Slivovitz einrühren<br />

und mit Mehl und Backpulver<br />

zu einem zähen Teig<br />

verrühren. In eine gebutterte<br />

und gebröselte Kastenform<br />

füllen, verstreichen und im<br />

vorgeheizten Backrohr bei<br />

160° (Ober- und Unterhitze)<br />

1 Stunde backen. Nach dem<br />

Überkühlen stürzen. Am besten<br />

schmeckt das Powidlbrot<br />

nach 2 bis 3 Tagen, haltbar ist<br />

es 2 Wochen.<br />

Danke für Ihr Vertrauen!<br />

Ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes Jahr 2021<br />

wünscht<br />

Familie Reisner mit Team<br />

KIRCHSCHLAG, Feldgasse 13, Tel.: 02646/22 36<br />

www.gaertnerei-reisner.at<br />

17


Wollhauberl für<br />

den Christbaum<br />

WEIHNACHTS<br />

3<br />

T P<br />

Alles, was man für diese Pudelhaube<br />

braucht, ist Wolle, eine Schere<br />

und eine leere Klopapierrolle. Und<br />

so geht’s: Ca. 40 bis 50 rund 20<br />

Zentimeter lange Wollfäden zurecht-<br />

und von <strong>der</strong> Rolle einen ein<br />

bis zwei Zentimeter breiten Ring<br />

abschneiden. Danach die Fäden<br />

je zu einer Schlaufe legen, die<br />

Schlaufe durch den Ring führen und<br />

die Enden des jeweiligen Fadens<br />

wie<strong>der</strong> durch die Schlaufe führen.<br />

Ist <strong>der</strong> Karton vollständig mit Wolle<br />

bedeckt, werden die Wollfäden<br />

durch den Ring geführt. Die Fäden<br />

werden jetzt mit einem weiteren<br />

Faden oben zusammengebunden<br />

und die überstehenden Fransen zur<br />

Quaste zurechtgeschnitten – fertig<br />

ist das Dekostück.<br />

Weitere Bastelideen<br />

auf Anfrage<br />

Victoria Schmidt<br />

Cornelia Rehberger<br />

• Lieblingslied:<br />

„Someday at Christmas“<br />

von Stevie Won<strong>der</strong><br />

• Lieblingsbuch:<br />

• „Weihnachten in Bullerbü“<br />

von Astrid Lindgren<br />

• Lieblingskekse:<br />

Dominosteine<br />

Karin Egerer<br />

• Lieblingsfilm:<br />

Der kleine Lord von<br />

Charles Dickens in <strong>der</strong><br />

Originalbesetzung<br />

• Lieblingslied:<br />

• „Feliz Navidad“<br />

von José Feliciano<br />

• Lieblingsbäckerei:<br />

Rumkugeln und die<br />

Schokobomben<br />

meiner Schwägerin<br />

• Lieblingsgetränk:<br />

Punsch in allen Variationen,<br />

Hauptsache selbst<br />

gemacht.<br />

• Lieblingsfilm:<br />

Single Bells von Regisseur<br />

Xaver Schwarzenberger<br />

• Lieblingsbrauch:<br />

An den Adventsonntagen<br />

nach <strong>der</strong> Kirche, wenn mit<br />

<strong>der</strong> Familie die Kerzen am<br />

Adventkranz angezündet<br />

werden.<br />

Wir waren nicht<br />

zu bremsen!<br />

Die Anleitungen<br />

für unsere<br />

weiteren<br />

Bastelideen<br />

bekommen<br />

Sie unter<br />

redaktion@<br />

bote-bw.at<br />

Wir wünschen ein ruhiges,<br />

gesegnetes Weihnachtsfest<br />

sowie Gesundheit und alles Gute<br />

für das neue Jahr.<br />

Wir bedanken uns für die vertrauensvolle und<br />

erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr <strong>2020</strong> und wünschen<br />

Ihnen viel Gesundheit im neuen Jahr.<br />

Heizungsbau, Sanitär- und Lüftungsanlagen GmbH & Co KG<br />

2860 Kirchschlag, Wiener Straße 2a, 02646/2234-0, office@noest-kig.at<br />

18 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Adventkalen<strong>der</strong> für Bedürftige<br />

Fotos (2): Gemeinde Grimmenstein<br />

Gerade bei Weihnachtsmärkten<br />

wird oft für sozial Benachteiligte<br />

gebastelt, gebacken o<strong>der</strong> einfach<br />

nur <strong>aus</strong>gestellt und <strong>der</strong> Erlös<br />

fließt dann in regionale soziale<br />

Projekte. Doch heuer ist alles<br />

an<strong>der</strong>s.<br />

jedem Einzelnen mit haltbaren<br />

Lebensmitteln wie Reis, Teigwaren,<br />

Marmelade, Kompotten,<br />

H-Milch, Mehl, Bohnen, Linsen,<br />

Fischkonserven und <strong>der</strong>gleichen<br />

befüllt werden. Aber auch<br />

Kosmetikartikel, wie Duschgel,<br />

Zahnpasta, Zahnbürsten o<strong>der</strong><br />

nisation <strong>der</strong> „Team Österreich<br />

Tafel“ eine wesentliche Rolle.<br />

2009 übernahm sie die Organisation<br />

in Aspang, wo die Tafel<br />

im Rot-Kreuz-Stützpunkt ihren<br />

Sitz hatte. Doch <strong>aus</strong> Platzgründen<br />

übersiedelte man heuer im<br />

Oktober nach Grimmenstein.<br />

Trotzdem bemüht man sich in<br />

Shampoo, finden Verwendung<br />

den Gemeinden, doch ein we-<br />

im Adventkalen<strong>der</strong>. Die ge-<br />

Hilfe von Betrieben und<br />

nig weihnachtliche Stimmung<br />

sammelten Produkte, kommen<br />

ehrenamtliche Helfer<br />

aufkommen zu lassen. So wird<br />

es heuer einen Adventkalen<strong>der</strong><br />

im Rath<strong>aus</strong> Grimmenstein<br />

geben. Dieser ist mit 24 leeren<br />

Adventboxen versehen. Ab dem<br />

1. Dezember kann dieser von<br />

<strong>der</strong> „Team Österreich Tafel“ zugute.<br />

„Geben statt nehmen“ ist<br />

<strong>der</strong> Grundgedanke dieser Aktion<br />

<strong>der</strong> Gemeinde.<br />

Elisabeth Höller <strong>aus</strong> Grimmenstein<br />

spielt bei <strong>der</strong> Orga-<br />

„Wir haben wirklich viele Betriebe,<br />

die sich beteiligen“, freut<br />

sich die ehemalige Sanitäterin:<br />

Billa Aspang und Kirchberg, die<br />

Sparmärkte in Grimmenstein,<br />

Krumbach und Aspang, das<br />

ist ein Unternehmen <strong>der</strong> Kunert Gruppe und stellt mit<br />

weltweit über 2.000 Mitarbeitern an 17 Standorten in<br />

Europa und Asien Hartpapierhülsen als Wickelkerne für<br />

Folien, Papier, Metall und Textilien aller Art her.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir ab Jänner 2021 einen<br />

Schichtführer (m/w)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Optimierung <strong>der</strong> Maschinen<strong>aus</strong>lastung und Kontrolle <strong>der</strong> Fertigungsabläufe<br />

• Einteilung, Unterweisung und Unterstützung <strong>der</strong> Produktionsmitarbeiter<br />

• Mithilfe bei Behebungen von Störungen<br />

• Termin- und mengengerechte Umsetzung <strong>der</strong> Tagesplanung<br />

Ihr Profil:<br />

• abgeschlossene techn. Ausbildung<br />

• Führungsqualität, Teamfähigkeit und Einsatzwille<br />

• genauer und eigenverantwortlicher Arbeitsstil<br />

Wir bieten Ihnen ein interessantes und verantwortungsvolles Aufgabengebiet,<br />

Vollzeitbeschäftigung im 2-Schichtbetrieb, Jahresbruttolohn von € 38.500,– je nach<br />

Erfahrung & Qualifikation besteht Bereitschaft zur Überzahlung.<br />

Ihre Bewerbung richten Sie bevorzugt per E-Mail an:<br />

senada.lechner@paulundco.at<br />

o<strong>der</strong> per Post an:<br />

Paul & Co Austria GmbH & Co KG, Fabriksstraße 15, 2624 Breitenau<br />

Lagerh<strong>aus</strong>, die Bäckerei Koll,<br />

die Bäckerei Ochmann, die Fleischerei<br />

Gugerell, Hofer und DM<br />

sowie die Nahversorger in Edlitz<br />

und Bad Schönau. Alle Waren,<br />

die nicht mehr verkauft werden<br />

können, holen ehrenamtliche<br />

Mitarbeiter jeden Samstag ab<br />

15.30 ab.<br />

„Ich habe zum Glück 30 Helfer,<br />

die abwechselnd an den Samstagen<br />

im Einsatz sind“, so Höller.<br />

Über weitere Helfer würde sie<br />

sich freuen. „Wer Interesse hat,<br />

kann sich unter 0677/61 40 75<br />

70 bei mir melden.“<br />

Karin Egerer<br />

Weihnachts-<br />

Gewinnspiel<br />

In Aspang-Markt, Kirchberg<br />

o<strong>der</strong> auch in Ternitz finden<br />

auch heuer wie<strong>der</strong> Weihnachts-<br />

Gewinnspiele statt, die den Einkauf<br />

in <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinde<br />

för<strong>der</strong>n sollen. In Kirchberg<br />

hat man sich dazu heuer etwas<br />

Neues einfallen lassen. Bei jedem<br />

Einkauf in <strong>aus</strong>gewählten<br />

Betrieben im Ort erhält man<br />

Punkte, die auf die Teilnahmekarten<br />

aufgeklebt werden. Normalerweise<br />

gäbe es dann am<br />

Hauptplatz im Jänner eine große<br />

Verlosung, bei <strong>der</strong> die Gewinner<br />

gezogen werden. Doch heuer ist<br />

alles an<strong>der</strong>s. Wegen <strong>der</strong> Corona-Pandemie<br />

haben sich die<br />

Organisatoren<br />

entschlossen,<br />

die Verlosung heuer am Samstag,<br />

9. Jänner, um 17.30 Uhr im<br />

Internet per Livestream zu verlosen.<br />

Daher sei es diesmal auch<br />

so wichtig, die Telefonnummer<br />

auf <strong>der</strong> Teilnahmekarte anzugeben,<br />

damit die Gewinner anschließend<br />

kontaktiert werden<br />

könnten.“<br />

Die Gewinner werden dann ab<br />

19.30 Uhr auf www.weihnachtsgewinnspiel.at<br />

veröffentlicht.<br />

Karin Egerer<br />

19


Wenn Nie<strong>der</strong>österreichs höchste Adventkerze leuchtet, strahlt sie über Ternitz. Obmann Christian Karner, das Team des ÖTK Ternitz<br />

und <strong>der</strong> „Erfin<strong>der</strong>“ <strong>der</strong> Kerze, Edwin Hecher, beim Aufbau im Vorjahr. / Fotos (3): ÖTK Ternitz<br />

Wenn die höchste Kerze strahlt<br />

Der Österreichische Touristenklub<br />

(ÖTK) Ternitz hat vor<br />

drei Jahren eine Tradition begonnen,<br />

indem er am Ternitzer<br />

H<strong>aus</strong>berg, <strong>der</strong> Gfie<strong>der</strong>-Warte,<br />

die höchste Adventkerze Nie<strong>der</strong>österreichs<br />

installierte. „Wir<br />

bekommen irrsinnig viele positive<br />

Rückmeldungen. Die Leute<br />

freuen sich, und erzählen uns,<br />

dass sie die Kerze von ihren<br />

Fenstern <strong>aus</strong> sehen“, so ÖTK-<br />

Obmann Christian Karner.<br />

Die Gfie<strong>der</strong>-Warte als Mittelpunkt<br />

des oberen Schwarzatals<br />

ist im Besitz des ÖTK Ternitz<br />

und das ganze Jahr begehbar.<br />

Über die 70 Stufen erreicht man<br />

schließlich das Plateau <strong>der</strong> Warte,<br />

von welchem <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Rundumblick<br />

über das Semmering-<br />

Rax-Schneeberg-Gebiet bis<br />

hin zur Pannonischen Tiefebene<br />

genossen werden kann. So<br />

können Interessierte die beson<strong>der</strong>e<br />

Kerze <strong>aus</strong> nächster Nähe<br />

betrachten. Mit Unterstützung<br />

von Sponsoren <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region<br />

und einigen privaten Unterstüt-<br />

zungen wird die Warte das ganze<br />

Jahr über von den Vereinsmitglie<strong>der</strong>n<br />

gepflegt.<br />

Auch heuer soll die Kerze<br />

wie<strong>der</strong> leuchten. Am 28. <strong>November</strong><br />

um 16.30 Uhr soll sie<br />

zum ersten Mal in diesem Jahr<br />

erstrahlen. Die Illuminierung<br />

wird heuer ohne Publikum stattfinden,<br />

<strong>der</strong> Effekt soll aber nicht<br />

<strong>aus</strong>bleiben, wenn die Lichter in<br />

<strong>der</strong> drei Meter hohen Flamme<br />

leuchten. Tatsächlich leuchtet<br />

die etwa 16 Meter hohe Kerze<br />

während <strong>der</strong> Adventzeit nämlich<br />

über ganz Ternitz. „Wir<br />

haben dabei minimale Stromkosten,<br />

weil alles mit LED funktioniert“,<br />

erklärt Karner.<br />

Victoria Schmidt<br />

Ein Dach ist mehr als nur ein Designelement.<br />

Es versteht sich daher von selbst, dass<br />

gerade beim Neubau eines Daches sowie bei<br />

<strong>der</strong> Renovierung und/o<strong>der</strong> Sanierung von<br />

Dachstuhl und Dach höchste Qualität gefor<strong>der</strong>t<br />

ist. Die Verwendung hochwertiger Materialen<br />

ist für uns daher eine Selbstverständlichkeit.<br />

Unser Team verfügt über langjähriges<br />

Know-how und wird ständig zu neuesten<br />

Techniken und Trends geschult, um Ihnen das<br />

beste Ergebnis zu liefern. Ob Flachdach o<strong>der</strong><br />

Steildach, ob Dachflächenfenster o<strong>der</strong> Verblechungen<br />

– auf uns können Sie sich auch in<br />

Bezug auf Dächer verlassen.<br />

Alles <strong>aus</strong> einer Hand –<br />

unsere Dienstleistungen<br />

Aus Alt mach Neu –<br />

Dachflächenfenster<br />

rasch eingebaut o<strong>der</strong><br />

get<strong>aus</strong>cht<br />

Steildach o<strong>der</strong><br />

Flachdach – je nachdem,<br />

was besser gefällt<br />

Ob undichtes Dach<br />

o<strong>der</strong> schadhafter Ziegel<br />

– wir sanieren und<br />

reparieren Ihr Dach<br />

Granatzbühelgasse 1, A-2734 Puchberg, 02636/202 61<br />

office@holzbaumeister-strebinger.at, www.holzbaumeister-strebinger.at<br />

20 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


BUNTE BOTE WEIHNACHTSWELT<br />

Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung in <strong>der</strong> Zinnfigurenwelt<br />

Fotos (3): Hruby<br />

Die Zinnfigurenwelt Katzelsdorf<br />

bereitet zurzeit eine<br />

Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung vor: Nostalgisches<br />

Spielzeug wird dabei im<br />

Mittelpunkt stehen – gleichsam<br />

Weihnachtsgeschenke von anno<br />

dazumal. Das angesehene<br />

Museum in Katzelsdorf zeigt<br />

dabei eine unglaubliche Vielfalt<br />

an altem Spielzeug: ein handbemalter<br />

Spielplan <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Bie<strong>der</strong>meierzeit, eine Ritterburg<br />

<strong>aus</strong> Holz, Aufstellfiguren <strong>aus</strong><br />

❤<br />

Tischlermeisterin<br />

Nicole Fleck<br />

Stubenerstraße 37<br />

7434 Stuben<br />

0664/529 57 44<br />

tischlerei.fleck@gmx.at<br />

England, einen Puppenwagen<br />

von 1880, alte Baukästen, viele<br />

Spiele <strong>aus</strong> vergangener Zeit, diverses<br />

Blechspielzeug, ein Puzzle<br />

von 1859 und vieles mehr.<br />

Die Son<strong>der</strong><strong>aus</strong>stellung läuft<br />

bis Anfang Februar im Dachgeschoß<br />

<strong>der</strong> Zinnfigurenwelt,<br />

jeweils am Samstag und an<br />

Sonn- und Feiertagen. Von<br />

23. Dezember bis 7. Jänner ist<br />

das Museum geschlossen. Im<br />

<strong>November</strong> muss das Museum<br />

Maßmöbel mit viel Gefühl!<br />

Ihre<br />

Tischlerin<br />

macht’s möglich<br />

Qualität<br />

<strong>aus</strong> Holz!<br />

coronabedingt geschlossen<br />

bleiben, für die Zeit danach<br />

sollte man sich am besten Vorab<br />

im Museum informieren. Die<br />

Zinnfigurenwelt verfügt über eine<br />

Ausstellungsfläche von 850<br />

Quadratmetern und bietet daher<br />

genügend Platz für die Besucher,<br />

im Museum muss ein MNS<br />

getragen werden. Führungen in<br />

Kleingruppen auf Nachfrage<br />

und Anmeldung.<br />

Irene Hruby<br />

✷<br />

Wir blicken auf ein ereignisreiches Jahr zurück.<br />

Das Ende des Jahres möchten wir nutzen, um Ihnen sehr herzlich für Ihr<br />

Vertrauen in unser Unternehmen zu danken. Gleichzeitig hoffen wir auf eine<br />

weiterhin gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und das Allerbeste für das kommende Jahr 2021!<br />

✷ ✷ ✷<br />

Natur- und Kunststeinverarbeitung<br />

für Bau und Denkmal<br />

Natur- und Kunststeinverarbeitung<br />

für<br />

2831<br />

Bau und<br />

Scheiblingkirchen,<br />

Denkmal<br />

Bundesstraße 4<br />

Telefon: 02629/2313<br />

2831 Scheiblingkirchen, E-Mail: steinmetz@danhel.at<br />

Bundesstraße 42<br />

Tel.: 02629/2313<br />

www.danhel.at<br />

steinmetz@danhel.at, www.danhel.at<br />

Inventurabverkauf 7.–12. Dez. <strong>2020</strong><br />

✸ Wir wünschen Ihnen erholsame Feiertage<br />

und einen schwungvollen Jahreswechsel.<br />

✸<br />

BAUER<br />

Jagd- & Sportwaffen<br />

Jagd-, Funktions- & Trachtenbekleidung<br />

2860 Kirchschlag, Hauptplatz 30, Tel. 02646/25964, 0664/212 25 40<br />

✸<br />

www.bauer-ernst.at<br />

✸<br />

✶<br />

✶<br />

✶<br />

Für das entgegengebrachte Vertrauen in unsere<br />

✶ Arbeit möchten wir uns sehr herzlich bedanken.<br />

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und<br />

✶<br />

✶<br />

alles Gute im neuen Jahr!<br />

Sonja, Petra und Stefanie<br />

✶<br />

Öffnungszeiten: Di–Fr: 8.30 – 18.00 Uhr | Sa: 7.30 – 13.00 Uhr<br />

2860 Kirchschlag | Wiener Straße 14a | 0664/303 92 92<br />

21


BUNTE BOTE WEIHNACHTSWELT<br />

22<br />

Weihnachten wie es früher war...<br />

Socken, Pullover und Gedichte<br />

Historiker Johann Hagenhofer<br />

<strong>aus</strong> Hochwolkersdorf, <strong>der</strong> anhand<br />

unzähliger Zeitzeugen-<br />

Gespräche die Geschichte <strong>der</strong><br />

Region in mehreren Buchbänden<br />

aufgearbeitet hat, ist mittlerweile<br />

auch selbst ein Zeitzeuge. Er<br />

erinnert sich für den „<strong>Bote</strong>n“ an<br />

Weihnachten damals:<br />

Von links: Maria, Karl, Frie<strong>der</strong>ike, Johann und<br />

Elfriede Hagenhofer / Foto: Hagenhofer<br />

„Ich erinnere mich sehr genau<br />

an Weihnachten in <strong>der</strong> Nachkriegszeit.<br />

Schon viele Wochen<br />

vorher war Weihnachten das<br />

Hauptthema meiner Geschwister<br />

und meiner Freunde auf<br />

dem Schulweg. Im Religionsunterricht<br />

wurden wir dazu animiert,<br />

so oft wie möglich die Rorate<br />

zu besuchen. Das war nicht<br />

einfach, weil es damals immer<br />

sehr viel Schnee gab und die<br />

Rorate schon um 7 Uhr begann.<br />

Und natürlich schrieben wir<br />

auch einen Brief an das Christkind,<br />

in dem wir versprachen, im<br />

Advent beson<strong>der</strong>s brav zu sein,<br />

aber auch schon unsere Wünsche<br />

anführten. Am Heiligen<br />

Abend mussten mein Bru<strong>der</strong><br />

und ich schon sehr zeitig schlafen<br />

gehen. Vor lauter Aufregung<br />

konnten wir lange nicht<br />

einschlafen,<br />

deshalb war es gar nicht so<br />

einfach, uns zur Bescherung zu<br />

wecken. Mit großen Augen bewun<strong>der</strong>ten<br />

wir den sehr einfach<br />

geschmückten Christbaum,<br />

auf dem neben ganz wenigen<br />

Schmuckstücken auch Bäckerei<br />

und eingewickelte, selbst<br />

gemachte Zuckerl hingen.<br />

Stille Nacht<br />

Der Ablauf war immer gleich.<br />

Zuerst beteten wir, dann sangen<br />

wir ,Stille Nacht’ und anschließend<br />

wünschten wir einan<strong>der</strong><br />

frohe Weihnachten. Erst<br />

dann schauten wir nach<br />

unseren Geschenken. Die<br />

finanzielle Situation meiner<br />

Mutter war nach dem<br />

Krieg katastrophal, weil<br />

mein Vater seit 1944 in Albanien<br />

vermisst war. Dennoch<br />

erhielten wir immer<br />

Das heurige Weihnachtsfest wird<br />

sich deutlich von jenen <strong>der</strong> letzten<br />

Jahre unterscheiden. Große<br />

Treffen zum Punsch-Umtrunk,<br />

Menschentrauben, die sich<br />

durch Weihnachtsmärkte<br />

schlängeln, ebenso wie jede<br />

an<strong>der</strong>e Aktivität, bei <strong>der</strong> viele<br />

Menschen an einem Ort zusammenkommen<br />

– all<br />

das gibt es heuer nicht.<br />

Vielleicht kann man sich<br />

<strong>aus</strong> dieser Situation<br />

aber auch ein Stück<br />

weit die Besinnlichkeit<br />

<strong>der</strong> Vorweihnachtszeit zurückholen.<br />

Wir haben uns angeschaut,<br />

wie das denn früher<br />

war mit Weihnachten und sind<br />

auf interessante Geschichten gestoßen.<br />

Vielleicht hilft das dabei,<br />

die heurige Situation in einem<br />

an<strong>der</strong>en Licht zu betrachten.<br />

kleine Geschenke wie selbst<br />

gestrickte Handschuhe, Socken<br />

o<strong>der</strong> ganz einfaches Spielzeug.<br />

Beson<strong>der</strong>s freuten sich mein<br />

Bru<strong>der</strong> Karl und ich über die<br />

ersten Ski, die allerdings noch<br />

keine Bindung hatten. Es waren<br />

nur Holzlatten, die <strong>der</strong> Braumüller<br />

Tischler gemacht hatte, mit<br />

einer Le<strong>der</strong>schlaufe, in die man<br />

die Schuhe hineinstecken konnte.<br />

Da es damals in jedem Winter<br />

sehr viel Schnee gab, konnten<br />

wir die Ski schon sehr bald<br />

<strong>aus</strong>probieren. Zuerst rutschen<br />

wir nur die Hänge hinunter – so<br />

lange, bis wir stürzten. Später<br />

zeigte uns unser Cousin Martin<br />

vom Furtbauer, <strong>der</strong> schon Ski<br />

mit einer Riemenbindung hatte,<br />

wie man mithilfe von „abchristeln“<br />

(abschwingen) bremsen<br />

konnte. Somit wurde das Skifahren<br />

zu meinem Lieblingssport<br />

im Winter.<br />

„Dem schlimmen<br />

Hanserl“<br />

Ein ganz wichtiges Geschenk<br />

bekam ich zu Weihnachten 1950<br />

von meiner Volksschullehrerin<br />

Grete Fuchs. Sie schenkte mir<br />

das Buch „Tiroler Leut“ von Karl<br />

Schönherr mit folgen<strong>der</strong> Widmung:<br />

„Dem schlimmen Hanserl<br />

von seiner Lehrerin Gretel.“<br />

Diese Widmung war natürlich<br />

eine Anspielung auf Hänsel und<br />

Gretel, aber auch darauf, dass<br />

meine so geschätzte Lehrerin<br />

damals schon wusste, dass ich<br />

nicht ganz so brav war, wie ich<br />

<strong>aus</strong>schaute.<br />

Sehr gut erinnere ich mich<br />

an die Weihnachtsgeschenke<br />

meiner Schwester Elfriede, die<br />

schon seit ihrem 14. Lebensjahr<br />

in Wiener Neustadt im Gasth<strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Tante arbeitete. Sie schenkte<br />

meinem Bru<strong>der</strong> und mir im<br />

Jahr 1947 sogenannte „Norweger-Handschuhe“<br />

und im Jahr<br />

darauf „Norweger-Pullover“ mit<br />

einem beson<strong>der</strong>s schönen Muster.<br />

Auch die Mutter wurde<br />

von uns beschenkt. Von uns<br />

Buben bekam sie meistens eine<br />

Zeichnung o<strong>der</strong> ein Gedicht,<br />

die Schwestern hatten Socken<br />

o<strong>der</strong> einen Pullover für sie gestrickt.<br />

Meine Mutter war eine<br />

außergewöhnlich starke Frau,<br />

die ein sehr hartes Leben führen<br />

musste. Ich erlebte sie fast<br />

nie verzweifelt o<strong>der</strong> mutlos. Nur<br />

nach <strong>der</strong> Bescherung ging sie<br />

nochmals zum Christbaum, betete<br />

leise und weinte, weil sie an<br />

unseren Vater dachte.


Windringe und die<br />

Aufzieh-Eisenbahn<br />

Alfred Höller sprach im Rahmen<br />

des Zeitzeugen-Projekts<br />

mit Johann Hagenhofer über<br />

die Nachkriegszeit. Dabei ging<br />

es auch um Weihnachten:<br />

Auch damals wurde das<br />

Weihnachtsfest gefeiert, aber<br />

nicht so wie heute. Auf dem<br />

Christbaum in <strong>der</strong> Kriegszeit<br />

gab es selbst gebackene Kekse,<br />

vor allem die Windbäckerei<br />

durfte in keinem H<strong>aus</strong>halt fehlen.<br />

„In jedem H<strong>aus</strong> hast diese<br />

Ringerl gehabt. Und dann eingewickelte<br />

Würfelzucker, nix mit<br />

Pralinen und weiß ich was immer.<br />

Das gab es nicht, ich mein,<br />

das war erstens einmal im Geschäft<br />

nicht zu bekommen, weil<br />

Krieg war, und zweitens war es<br />

gar nicht üblich. Weihnachtspapierln,<br />

die hat’s schon gegeben,<br />

aber nicht, dass ihr glaubt, die<br />

hat man weggeschmissen, ach,<br />

bei Gott nicht! Die wurden schön<br />

<strong>aus</strong>gestreift, wie<strong>der</strong> schön aufgestapelt,<br />

in eine Schachtel gelegt,<br />

so wie <strong>der</strong> Schmuck. Fünf,<br />

sechs, sieben Jahre kannten wir<br />

schon den gleichen Schmuck.<br />

Wenn <strong>der</strong> Vater beim Aufputzen<br />

ein Trumm z’samm g’haut hat,<br />

haben wir gesagt, da fehlt ein<br />

Vogel o<strong>der</strong> was weiß ich was<br />

immer, das haben wir ganz genau<br />

gewusst. Warum? Das waren<br />

sieben, acht Sacherln, und<br />

die hat man sich leicht merken<br />

können“, erinnert sich Höller.<br />

Krampus-Karten und Weihnachtskarten<br />

statt E-Mails und SMS<br />

Das waren noch Zeiten: „Herzliche<br />

Grüße vom Krampus. Mache<br />

dich gefasst, wenn ich zu<br />

euch komme“ – so steht es auf<br />

einer Krampuskarte von 1914.<br />

Das Versenden von Grußkarten<br />

hatte in <strong>der</strong> Vorweihnachtsund<br />

Weihnachtszeit eine große<br />

Bedeutung. Ja selbst zum Jahreswechsel<br />

wurden prachtvolle<br />

Neujahrskarten verschickt.<br />

In <strong>der</strong> Postkartensammlung<br />

des Bad Erlacher Sammlers<br />

Wilhelm Hofer finden sich<br />

viele liebevoll gestaltete Karten<br />

<strong>aus</strong> vergangener Zeit, oft<br />

kleine grafische Meisterwerke.<br />

Als Motive findet man Christbäume,<br />

das Christkind mit<br />

Geschenken, Schneemänner,<br />

Weihnachtsmänner. Auf Karten<br />

Wenn er an die heutigen Bescherungen<br />

denkt, wo die Enkelkin<strong>der</strong><br />

Packerl um Packerl<br />

<strong>aus</strong>packen, dann denkt er auch<br />

an damals zurück.<br />

„Wenn man sich da so ins<br />

Eckerl setzt und betrachtet,<br />

wenn das fünfte, sechste, achte<br />

Packerl aufgemacht wird, ist<br />

es noch sehr spannend, was da<br />

alles drinnen ist. Wenn es dann<br />

das zwanzigste ist, dann geht<br />

das schon so: auf, anschauen,<br />

weggeben. Das haben wir<br />

nicht notwendig gehabt, denn<br />

wenn ein Geschenk unten lag,<br />

also ein Matador, Mikado o<strong>der</strong><br />

so etwas o<strong>der</strong> so ein Blechmotorradl<br />

mit Stützrä<strong>der</strong>n und<br />

so, dann war das etwas. Und<br />

da haben wir alles rundherum<br />

vergessen und haben uns stundenlang<br />

gespielt im Zimmer.<br />

O<strong>der</strong> eine Eisenbahn, nicht eine<br />

Elektroeisenbahn, nein, eine<br />

zum Aufziehen mit zwei Waggons<br />

und ein kleiner Achter<br />

an Schienen, das war was. Da<br />

haben wir nichts gebraucht, tage-,<br />

wochenlang haben wir damit<br />

gespielt. Wenn ich oft denk,<br />

was für teure Spielsachen nach<br />

wenigen Tagen schon irgendwo<br />

in einem Eckerl liegen. Ich weiß<br />

nicht, hat man noch die richtige<br />

Beziehung zum Geschenk o<strong>der</strong><br />

ist alles schon Selbstverständlichkeit<br />

geworden? Ich muss es<br />

immer wie<strong>der</strong> sagen, unglücklicher<br />

glaub ich waren wir nicht.“<br />

zum Jahreswechsel tummeln<br />

sich Rauchfangkehrer, Schweinchen,<br />

Kleeblätter.<br />

Son<strong>der</strong>briefmarke<br />

Wer Karten beson<strong>der</strong>s liebevoll<br />

versenden wollte, beklebte<br />

die kleinen Kunstwerke<br />

mit Weihnachts-Son<strong>der</strong>briefmarken.<br />

Der bekannte Pittener<br />

Maler Prof. Sepp Buchner gestaltete<br />

zum Beispiel die Weihnachts-Son<strong>der</strong>briefmarke<br />

von<br />

1982 sowie die Weihnachtsmarken<br />

von 1991 bis 2001. Diese<br />

Marken befinden sich alle in <strong>der</strong><br />

Sammlung von Wilhelm<br />

Hofer. Einige Briefmarken<br />

von Prof. Sepp<br />

Buchner werden<br />

auch im Museum<br />

PIZ 1000 in Pitten<br />

Foto: Dreitler<br />

Steinkohle im<br />

Geschenkpapier<br />

Weihnachten 1948, Nachkriegszeit.<br />

Der Vater in Gefangenschaft,<br />

die Mutter<br />

muss die Kin<strong>der</strong> alleine durchbringen.<br />

Ernst Dreitler <strong>aus</strong><br />

Kirchberg wohnte damals in<br />

einer kleinen Keusche ohne<br />

Strom, Wasser und WC. „Wir<br />

mussten das Wasser <strong>aus</strong> 200<br />

Meter Entfernung nach H<strong>aus</strong>e<br />

transportieren“, erinnert sich<br />

<strong>der</strong> heutige Pensionist. Wie<br />

man sich vorstellen kann,<br />

fiel daher auch Weihnachten<br />

dementsprechend mager <strong>aus</strong>.<br />

„Aber es gab einen Baum, Kugeln<br />

und Kerzen und die Mutter<br />

hatte Steinkohlenstücke in<br />

Zuckerlpapier eingewickelt,<br />

die sie auf den Christbaum<br />

hängte“, erzählt Dreitler.<br />

„Denn in diesem Jahr war es<br />

beson<strong>der</strong>s kalt, <strong>der</strong> Schnee<br />

knirschte unter den Füßen,<br />

als wir zur Kirche gingen. In<br />

gezeigt. Heute versendet man<br />

Glückwünsche per E-Mail o<strong>der</strong><br />

SMS, über Twitter etc. – schnell,<br />

einfach, billig und gleichzeitig<br />

an viele Empfänger, aber eben<br />

auch ein wenig beliebig und<br />

unpersönlich. Außerdem spart<br />

man so das altmodische Kleben<br />

von Briefmarken und das<br />

Anstellen am Postamt.<br />

Schade eigentlich um diese<br />

alten Traditionen – aber es gibt<br />

sie ja doch noch, die guten alten<br />

Weihnachtskarten. Und ja,<br />

es gibt auch Jahr für Jahr eine<br />

Weihnachts-Son<strong>der</strong>briefmarke.<br />

Daher – schreib’ mal<br />

wie<strong>der</strong> eine Karte mit ein<br />

paar persönlichen Worten,<br />

ganz beson<strong>der</strong>s<br />

heuer.<br />

Irene Hruby<br />

besagtem Jahr waren auch Verwandte<br />

gekommen. Kekse war<br />

das einzig Beson<strong>der</strong>e an diesem<br />

Heiligen Abend. „Ich kann mich<br />

noch genau erinnern, ich war<br />

damals circa sechs Jahre alt. Ich<br />

bin in das Zimmer gegangen,<br />

wo <strong>der</strong> Weihnachtsbaum gestanden<br />

ist, und rief: ,Schau, die<br />

schönen glänzenden Kugeln!‘<br />

Da war besagte männliche Verwandtschaft<br />

so gerührt, dass<br />

er mir eine Fünfschilling-Münze<br />

schenkte. Diese habe ich natürlich<br />

gehütet wie meinen Augapfel.<br />

Ich weiß auch nicht mehr,<br />

was ich damit gekauft<br />

habe.“ Zum Glück kam<br />

<strong>der</strong> Vater dann 1949 <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> Gefangenschaft unversehrt<br />

nach H<strong>aus</strong>e. Aber diese<br />

Weihnachten werden Ernst<br />

Dreitler immer in Erinnerung<br />

bleiben.<br />

Karin Egerer<br />

Fotos (3): Hruby<br />

Foto: @ marilyn barbone – stock.adobe.com, @ by-studio – stock.adobe.com<br />

23


In vielen von uns steckt die<br />

Leidenschaft fürs Sammeln. Wir<br />

stellen in unserer Serie jene<br />

Menschen <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Region vor,<br />

die sich im Laufe <strong>der</strong> Jahre einen<br />

ganz beson<strong>der</strong>en Schatz zusammengetragen<br />

haben.<br />

Christbaumschmuck <strong>aus</strong> Gablonz<br />

Die Bad Erlacherin Edith Karall<br />

sammelt alten Christbaumschmuck.<br />

Dabei hat es ihr ganz<br />

beson<strong>der</strong>s Christbaumschmuck<br />

<strong>aus</strong> Gablonz angetan. Ihre Leidenschaft<br />

begann vor rund 50<br />

Jahren, als ihr ihre Schwägerin<br />

drei alte Stücke geschenkt hat<br />

– seitdem lässt sie ihre Leidenschaft<br />

nicht mehr los.<br />

Im tschechischen Gablonz<br />

wurden ab dem 18. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

Glasperlen und künstliche<br />

Edelsteine hergestellt, die unter<br />

an<strong>der</strong>em zur Produktion von<br />

Christbaumschmuck verwendet<br />

wurden. Die Vielfalt des Gablonzer<br />

Christbaumschmuckes ist<br />

dabei ungeheuer groß: Da gibt<br />

es Laternen, Körbchen, Sterne,<br />

Ketten, Modelle von Dampfern,<br />

Fahrrä<strong>der</strong>, Käfer, Schmetterlinge,<br />

Sterne und vieles, vieles<br />

mehr.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach schönen<br />

alten Stücken besucht Edith<br />

Karall sehr gerne Flohmärkte,<br />

Altwarengeschäfte und gelegentlich<br />

auch Antiquitätenhändler.<br />

Ganz beson<strong>der</strong>s angetan<br />

haben es <strong>der</strong> Sammlerin<br />

aber die unterschiedlichsten<br />

Advent- und Weihnachtsmärkte.<br />

Die Bad Erlacherin kennt<br />

sie alle und scheut auch weitere<br />

Anfahrtswege nicht. Zwei<br />

Freundinnen sind meist mit von<br />

<strong>der</strong> Partie, wenn es darum geht,<br />

Fotos (3): Hruby<br />

die schönsten Weihnachtsmärkte<br />

abzuklappern: Salzburg,<br />

Wien, St. Wolfgang, Kornberg,<br />

aber auch Krumbach und Aspang<br />

werden von den drei Damen<br />

sehr gerne besucht. Meist<br />

wird dabei das eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e<br />

schöne Stück erworben und<br />

<strong>der</strong> Sammlung einverleibt. An<br />

die 200 Stück sind da bis jetzt<br />

zusammengekommen, und die<br />

Sammlung wird natürlich laufend<br />

erweitert. Den Höhepunkt<br />

bildet aber für Edith Karall das<br />

Weihnachtsfest – da steht dann<br />

jedes Jahr <strong>der</strong> prächtige Christbaum<br />

mit den Gablonzer Schätzen<br />

in <strong>der</strong> guten Stube des<br />

Karall’schen H<strong>aus</strong>es – und da<br />

steht er dann auch, nach alter<br />

Tradition, bis Maria Lichtmess<br />

am 2. Februar.<br />

Edith Karall hat überhaupt<br />

ein Faible für schönes Kunsthandwerk.<br />

Neben Gablonzer<br />

Christbaumschmuck findet man<br />

auch alten Glasschmuck und<br />

viele handbemalte Kugeln in<br />

<strong>der</strong> Sammlung. In <strong>der</strong> Adventund<br />

Weihnachtszeit ist das<br />

ganze H<strong>aus</strong> liebevoll dekoriert,<br />

ja selbst <strong>der</strong> Garten beeindruckt<br />

mit vorweihnachtlichem Ambiente<br />

– und davon kann sich je<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> beim Karall’schen H<strong>aus</strong><br />

vorbeifährt, überzeugen und<br />

sich daran erfreuen!<br />

Irene Hruby<br />

24 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


BUNTE BOTE WEIHNACHTSWELT<br />

Gemeinsame Erinnerungen zum großen Fest<br />

Für Marina Bauer <strong>aus</strong> Hollenthon<br />

hatte die Weihnachtszeit schon<br />

immer einen ganz beson<strong>der</strong>en<br />

Zauber. So ist vor einigen Jahren<br />

auch ihr erstes Buch entstanden,<br />

mit Christkind-Geschichten für<br />

Erwachsene. Für heuer hat sie<br />

sich etwas Neues überlegt: ein interaktives<br />

Weihnachts-Büchlein,<br />

das ganz viel Platz für Erinnerungen,<br />

Bil<strong>der</strong> und Emotionen<br />

bietet.<br />

Schon als Kind hat Marina<br />

Bauer gerne geschrieben, vom<br />

Theaterstück bis zum Mundart-<br />

Gedicht. Als die diplomierte<br />

Sozialpädagogin schließlich<br />

mit ihrer Tochter schwanger<br />

war, nahm sie sich wie<strong>der</strong> die<br />

Zeit für ihr liebstes Hobby. So<br />

ist ihr erstes Buch erschienen,<br />

mit Christkind-Geschichten für<br />

Erwachsene. Das war im Jahr<br />

2014 und die Nachfrage nach<br />

ihrem Erstlingswerk war groß.<br />

„Ich bin selber ein ganz großer<br />

Weihnachts-Fan, vor allem<br />

von den Bräuchen, weil es die<br />

Zeit ist, in <strong>der</strong> die Familie zusammenkommt.<br />

Diese Werte<br />

scheinen aber vielfach schon<br />

verloren gegangen zu sein. In<br />

Einladung zum<br />

Marina Bauer mit ihrem Weihnachts-Büchlein zum Selbstgestalten<br />

Foto: Rehberger<br />

<strong>der</strong> Corona-Zeit scheint es nun<br />

aber, dass die Familien wie<strong>der</strong><br />

mehr zusammenrücken“, so<br />

Bauer. Das brachte sie auf die<br />

Idee ihres neuen Büchleins.<br />

„Wir waren heuer sehr kreativ<br />

und haben viel gebastelt. So<br />

hat sich <strong>der</strong> Gedanke entwickelt,<br />

ein Weihnachtsbuch zum<br />

Zusammensetzen zu machen“,<br />

erinnert sich die zweifache<br />

Mutter. Das Büchlein, das so<br />

entstanden ist, bietet ganz viel<br />

Platz zum Ausfüllen. Auf den<br />

jeweiligen Seiten gibt es kurze<br />

Anregungen, wie man diese<br />

mit Leben füllen kann, etwa mit<br />

Geschichten und Bräuchen, an<br />

die sich die Großeltern erinnern,<br />

als Platz für Erinnerungen an<br />

vergangene Weihnachtsfeste,<br />

aber auch für die Lieblings-<br />

Weihnachtsgeschichte, Lie<strong>der</strong><br />

und natürlich Keksrezepte.<br />

Kreativität gefragt<br />

„Ich habe immer wie<strong>der</strong> Vorschläge<br />

zum Befüllen <strong>der</strong> Seiten<br />

Weihnachtseinkauf<br />

in Kirchschlag<br />

Weihnachts-Gewinnspiel Unter dem Motto<br />

„Gewinnen Sie Ihren Einkauf zurück“<br />

werden € 2.500,– verlost.<br />

Ab sofort wird pro Einkauf ein Gewinngutschein in <strong>der</strong> Höhe Ihres Einkaufsbetrages <strong>aus</strong>gestellt.<br />

Sie erhöhen Ihre Gewinnchancen mit jedem Einkauf in Kirchschlag. Die Verlosung findet im Jänner 2021 statt. Mindestgewinn € 10,–, Höchstgewinn € 2.500,–<br />

gemacht, damit so nach und<br />

nach ein tolles Erinnerungsstück<br />

entsteht“, so Bauer.<br />

Auch bei <strong>der</strong> grafischen Gestaltung<br />

hat sie sich bei diesem<br />

Büchlein zurückgehalten. Es<br />

gehe darum, mit eigenen Fotos,<br />

Zeichnungen o<strong>der</strong> Bil<strong>der</strong>n ein<br />

einzigartiges Erinnerungsstück<br />

zu schaffen. Ein kleines Engerl<br />

dient auf je<strong>der</strong> Seite als Illustration.<br />

Dieses wurde von ihren<br />

Töchtern gestaltet. Die Familie<br />

Bauer hat ihr Weihnachtsbuch<br />

schon gut gefüllt: mit Erzählungen<br />

und Geschichten, Zeichnungen<br />

und Texten <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>,<br />

vielen Fotos, berührenden Erinnerungen<br />

und ganz viel Glitzer.<br />

So entstand ein ganz persönliches<br />

Weihnachts-Album voller<br />

Familientraditionen.<br />

Das Büchlein ist in den Buchhandlungen<br />

Scherz-Kogelbauer<br />

in Kirchschlag und Ternitz sowie<br />

Thiel in Wiener Neustadt, bei<br />

<strong>der</strong> Gemeinde und <strong>der</strong> Raika in<br />

Hollenthon sowie bei Christines<br />

Bauernbrot in Stickelberg und<br />

beim Christbaumverkauf Spitzer<br />

erhältlich.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Weihnachtseinkauf<br />

ohne Stress und Hektik<br />

<br />

Unter diesem Motto steht die besinnlichste<br />

Zeit des Jahres in Kirchschlag. In RUHIGER<br />

ATMOSPHÄRE kann gestöbert werden,<br />

GRATIS-PARKPLÄTZE und PERSÖNLICHE<br />

BERATUNG bieten das gewisse Extra<br />

für einen unbeschwerten Einkauf.<br />

Beson<strong>der</strong>er Service:<br />

Was es nicht gibt, wird<br />

besorgt und zwar bis kurz<br />

vor Weihnachten.<br />

aktiv<br />

i n<br />

<br />

<br />

d e<br />

r<br />

B u<br />

c<br />

k<br />

K I R C H S C H L A G<br />

l<br />

i g e n<br />

W e<br />

aktiv<br />

i n<br />

d e<br />

r<br />

B u<br />

c<br />

k<br />

K I R C H S C H L A G<br />

l<br />

i g e n<br />

W e<br />

aktiv<br />

i n<br />

d e<br />

r<br />

B u<br />

c<br />

k<br />

K I R C H S C H L A G<br />

l<br />

i g e n<br />

Kirchschlag –<br />

wo Kunden Freunde werden!<br />

l<br />

l<br />

t<br />

t<br />

W e<br />

l<br />

t<br />

25


BUNTE BOTE WEIHNACHTSWELT<br />

Foto: Hlavka<br />

Zöberner Weihnachtswan<strong>der</strong>weg<br />

Um Menschen in ihrer Region<br />

trotz Covid-Maßnahmen eine<br />

kleine Weihnachtsfreude zu bereiten,<br />

haben sich <strong>der</strong> Redlhof<br />

und <strong>der</strong> benachbarte Alpakahof<br />

zusammengetan und einen 1,3<br />

Kilometer langen Weihnachtswan<strong>der</strong>weg<br />

zwischen diesen<br />

beiden Höfen zusammengestellt.<br />

„Ausschließlich am 19.<br />

Dezember ab 16 Uhr kann man<br />

sich hier auf die Weihnachtsfeiertage<br />

einstellen“, so Martin<br />

Hlavka. Der Weihnachtswan<strong>der</strong>weg<br />

startet bei <strong>der</strong> Kapelle<br />

beim Alpakahof in Zöbern,<br />

Ortsteil Pichl 28. „Bei <strong>der</strong> hofnahen<br />

Marienkapelle stimmt<br />

dann die ‚Xangsplau<strong>der</strong>ei‘ auf<br />

diesen Weg musikalisch ein.<br />

Hinauf auf den neu errichteten<br />

Aussichtsturm dem ‚Franz’l im<br />

Huiz‘ kann man eine kleine P<strong>aus</strong>e<br />

– wie<strong>der</strong>um musikalisch umrahmt,<br />

einlegen“, erklärt Hlavka.<br />

Das Weihnachtsevangelium<br />

wird <strong>der</strong> ständige Begleiter<br />

auf dieser kleinen Wan<strong>der</strong>ung<br />

sein. Über den Hügel geht es<br />

weiter zur Redlhofkapelle, wo<br />

Weihnachten unübersehbar<br />

angekündigt ist und mit dem<br />

Zöberner Saitenklang und den<br />

Bauernschmankerl-Standln<br />

seinen Abschluss findet. Da <strong>der</strong><br />

Weg kin<strong>der</strong>wagentauglich ist,<br />

sind auch Familien mit kleinen<br />

Kin<strong>der</strong>n herzlich willkommen.<br />

Der Eintritt zur Bauernweihnacht<br />

am Redlhof vom 11. bis 13.12.<br />

ist frei, jedoch nur mit Registrierung<br />

unter bauernweihnacht.at<br />

möglich.<br />

„Alles natürlich unter Einhaltung<br />

<strong>der</strong> Corona-Regeln und<br />

nur je nach gesetzlich aktueller<br />

Covid-Situation“, stellt Martin<br />

Hlavka klar.<br />

Karin Egerer<br />

Bauernweihnacht am Redlhof<br />

11. bis 13.12.<strong>2020</strong><br />

Krippenbaukurse<br />

in <strong>der</strong> Werkstatt<br />

Bundesstraße 62<br />

2831 Scheiblingkirchen<br />

26 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Krippenrunde Scheiblingkirchen-Edelsee<br />

Kursangebot 2021<br />

Kurs 1:<br />

29.–31. Jän. 2021 und<br />

05.–07. Feb. 2021<br />

Fr, 17:00–22:00 Uhr<br />

Sa, So 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Krippenrunde Scheiblingkirchen-Edelsee<br />

Kurs 1: 29.-31. Jän. 2021<br />

u. 05.-07. Feb. 2021, Fr<br />

17:00 - 22:00 Uhr, Sa, So<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Kurs 2: 19.-21. Mär 2021<br />

u. 26.-28. Mär 2021, Fr<br />

17:00 - 22:00 Uhr, Sa, So<br />

9:00 - 17:00 Uhr<br />

Laternenkurs: 27.-29. Aug<br />

2021, Fr 15:00 - 22:00, Sa,<br />

So 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Kursangebot 2021<br />

Krippenbaukurse in <strong>der</strong> Werkstatt<br />

Kurs 2:<br />

19.–21. März 2021 und<br />

26.–28. März 2021<br />

Fr, 17:00 - 22:00 Uhr<br />

Sa, So 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Bundesstraße 62, 2831 Scheiblingkirchen<br />

Malkurs mit Peter Riml: 11.-<br />

14. Jän 2021, ganztägig, für<br />

Fortgeschrittene<br />

Felsenkurs mit Peter Riml:<br />

15. - 16. Jän 2021, ganztägig,<br />

für Fortgeschrittene<br />

Foto: audivision.at<br />

Laternenkurs:<br />

27.–29. Aug. 2021<br />

Fr, 15:00 - 22:00<br />

Sa, So 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ankleidefiguren mit Amalia<br />

König: 19.-21. Feb 2021,<br />

jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Anmeldung unter Tel. 0664/3550346 bei Obmann Otto Reisenbauer<br />

Details/Än<strong>der</strong>ungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage: www.krippenrunde-scheiblingkirchen.at<br />

Malkurs (Spachteltechnik)<br />

mit Amalia König: 30. Jul -<br />

Kurs 3:<br />

3., 10., 17., 24. Sept. 2021<br />

1., 8., 15., 22. Okt. 2021<br />

jeweils Fr, 17:00 - 22:00 Uhr<br />

Kurs 4:<br />

05.–07.Nov. 2021<br />

12.–14. Nov. 2021<br />

Fr, 17:00 - 22:00 Uhr,<br />

Sa, So 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Kurs 1–4: Alle Arten von Krippen möglich.<br />

Malkurs mit Peter Riml:<br />

11.–14. Jän. 2021<br />

ganztägig<br />

für Fortgeschrittene<br />

Felsenkurs mit Peter Riml:<br />

15.–16. Jän. 2021<br />

ganztägig, für Fortgeschrittene<br />

Ankleidefiguren mit Amalia König:<br />

19.–21. Feb. 2021<br />

jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Malkurs (Spachteltechnik)<br />

mit Amalia König:<br />

30. Juli–01. Aug. 2021<br />

jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr<br />

Ankleidefiguren mit Amalia König<br />

(Landesverband):<br />

03.–05. Sept. 2021<br />

jeweils von 9:00 - 17:00 Uhr


BUNTE BOTE WEIHNACHTSWELT<br />

Beson<strong>der</strong>e Worte für<br />

eine beson<strong>der</strong>e Krippe<br />

Der heimische Christbaum <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

verzaubert auch Ihre Wohnung:<br />

Weihnachten daheim -<br />

genießen!<br />

Andreas und Andrea Spadt mit Kaplan Christoph Sperrer / Foto: Pürrer<br />

Die Krippenbaukurse <strong>der</strong><br />

Krippenfreunde <strong>der</strong> Passionsspielpfarre<br />

Kirchschlag unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Christa Pürrer<br />

wurden auch heuer gerne genutzt<br />

– natürlich unter allen gebotenen<br />

Vorsichtsmaßnahmen,<br />

weswegen einige erst nächstes<br />

Jahr teilnehmen können. Pfarrer<br />

Thomas Marosch stimmte die<br />

Kursteilnehmer auf den Krippenbau<br />

mit <strong>der</strong> Geburt Jesu<br />

Christi ein. Andreas Spadt <strong>aus</strong><br />

Pilgersdorf, Chefportier des Hotels<br />

Stefanie in Wien, war heuer<br />

bereits zum dritten Mal dabei<br />

und baute für das Hotel eine<br />

Wir suchen Wir suchen Wir suchen Wir suchen<br />

145 Zentimeter lange orientalische<br />

Krippe. Die Segnung <strong>der</strong><br />

gebauten Krippen musste heuer<br />

allerdings verschoben werden.<br />

„Ohne Segnung eine Krippe<br />

aufzustellen, entspricht nicht<br />

unserem christlichen Glauben.<br />

Daher wurde die Krippe in unserer<br />

Krippenwerkstätte vom<br />

neuen Herrn Kaplan Christoph<br />

Sperrer mit sehr tiefgehenden<br />

Worten gesegnet“, so Krippenbaumeisterin<br />

Christa Pürrer. Ein<br />

Termin für die Segnung <strong>der</strong> restlichen<br />

heuer gebauten Krippen<br />

steht noch nicht fest.<br />

Cornelia Rehberger<br />

SachbearbeiterIn<br />

für Backoffice-Agenden<br />

Ihr Profil<br />

• Abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (Maturaniveau)<br />

• Sehr gute MS-Office-Kenntnisse in Textverarbeitung<br />

und Tabellenkalkulation<br />

• Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift<br />

• Freude an <strong>der</strong> Arbeit in einem motivierten Team<br />

• Ausgeprägte Belastbarkeit, Genauigkeit und Verlässlichkeit<br />

• Anpassungsfähigkeit an wechselnde Aufgabenbereiche<br />

Ihr Aufgabenbereich<br />

• Tätigkeiten im Backoffice-Bereich<br />

• Aufbereitung und Bearbeitung von Daten, Berichten<br />

• Mitbetreuung von Datenbanken<br />

• Verfassen von Arbeitsunterlagen<br />

• Dokumentation<br />

Wir bieten<br />

• Einen langfristigen Arbeitsplatz in einem gemeinnützigen<br />

Unternehmen<br />

• Täglichen, abwechslungsreichen Mittagstisch<br />

• Fortbildungen<br />

• 38 Wochenstunden<br />

• Bezahlung nach SWÖ-KV, VG4, € 1.925,60<br />

(exkl. Vordienstzeiten)<br />

• Einsatzort: Zentralbüro, 2872 Mönichkirchen 25<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung<br />

Dir. Alfred Rohrhofer<br />

2872 Mönichkirchen 25<br />

office@gruenerkreis.at www.gruenerkreis.at<br />

Nora hat ihren Baum<br />

am Biobauernhof <strong>der</strong><br />

Familie Spenger<br />

schon gefunden!<br />

Weihnachten <strong>2020</strong> steht bevor und es kann so ruhig und besinnlich<br />

wie schon lange nicht mehr gefeiert werden. Feiern im<br />

engsten Familienkreis steht dabei vielleicht im Vor<strong>der</strong>grund. Mit<br />

dabei muss natürlich ein festlich geschmückter Christbaum sein!<br />

Die Familie Spenger <strong>aus</strong> Grimmenstein<br />

möchte Ihnen dabei<br />

gerne mit einem heimischen<br />

Bio-Weihnachtsbaum <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> eine Freude<br />

bereiten!<br />

Seien sie eingeladen, mit Ihrer<br />

Familie einen Ausflug in die<br />

Natur zu machen. Machen<br />

Sie einen Spaziergang durch<br />

die schön gepflegten Kulturen<br />

und lassen Sie die Vorfreude<br />

auf das schönste Fest im Jahr<br />

wachsen, während sie Ihren<br />

Baum <strong>aus</strong>wählen. Ob groß,<br />

klein, breit, schmal, buschig<br />

– es ist für jeden Geschmack<br />

etwas dabei. Nutzen Sie die<br />

Gelegenheit und reservieren<br />

Sie bereits jetzt einen Baum<br />

in <strong>der</strong> Kultur! Sie können Ihren<br />

Baum vor Weihnachten dann<br />

selbst absägen – ein beson<strong>der</strong>es<br />

Erlebnis für kleine und<br />

große Kin<strong>der</strong> - o<strong>der</strong> Sie geben<br />

den Wunschschnittzeitpunkt<br />

bekannt, dann wird er gerne<br />

für Sie geschnitten und Sie<br />

Bio-Christbäume<br />

Fam. Spenger, Grimmenstein<br />

Schöne Bäume in allen Größen!<br />

Ihr frischer regionaler Christbaum!<br />

brauchen ihn nur noch abzuholen.<br />

Am Hof <strong>der</strong> Familie<br />

setzt man schon immer auf<br />

ruhige vorweihnachtliche Atmosphäre,<br />

die das Abschalten<br />

und Ruhigwerden erleben<br />

lässt. Am groß angelegten<br />

Areal kann mit <strong>aus</strong>reichend<br />

Abstand unter den geschnittenen<br />

Bäumen gewählt werden.<br />

Trotzdem startet <strong>der</strong> Verkauf<br />

in diesem Jahr bereits am<br />

2. Adventwochenende, damit<br />

sich die Besucherströme aufteilen<br />

können. Die Familie<br />

Spenger ist ab 5.12. täglich<br />

von 8.00 bis 18.00 Uhr für<br />

Sie da. Ein Tipp: Wer Zeit hat,<br />

nutzt die ruhigeren Tage unter<br />

<strong>der</strong> Woche, um größerem Besucherandrang<br />

zu entgehen.<br />

Die Familie Spenger wünscht<br />

ein gemütliches und gesundes<br />

Weihnachtsfest!<br />

Fam. Spenger, Sauerbichl 12,<br />

2840 Grimmenstein<br />

Anzeige<br />

Verkauf: Sa 5. bis Mi 23. Dezember<br />

täglich von 8 bis 18 Uhr<br />

www.spenger.at<br />

Biobauernhof Familie Spenger<br />

0664/163 88 86 o<strong>der</strong> 0664/951 15 14, familie@spenger.at<br />

27


WIRTSCHAFT<br />

Von links: Stadträtin Martina Klengl, Stadtmarketing-Vorstandsmitglied Bettina Ziegler, Stadtmarketing-Geschäftsführer Gernot Zottl, Vizebürgermeister<br />

LAbg. Christian Samwald, Wirtschaftsbeirats-Vorsitzende Ursula Reiterer, Reingard Rehor, Katrin Scherz-Kogelbauer und Thomas Scherz / Foto: Rehberger<br />

Scherz-Kogelbauer offiziell in Ternitz begrüßt<br />

Die Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

(zu <strong>der</strong> auch <strong>der</strong> „<strong>Bote</strong>“ gehört)<br />

ist gewachsen: Anfang <strong>November</strong><br />

übernahmen Katrin Scherz-<br />

Kogelbauer und Thomas Scherz<br />

die Buchhandlung von Reingard<br />

Rehor, die in Pension ging. Zur<br />

Übernahme kamen Vertreter <strong>der</strong><br />

Stadt und des Stadtmarketings,<br />

um auf den zukünftigen Erfolg<br />

anzustoßen.<br />

WKO.AT/NOE<br />

Bei herrlichem Herbstwetter<br />

war man vor <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Buchhandlung Rehor Anfang<br />

<strong>November</strong> in Feierlaune. „Mein<br />

Dank gilt den neuen Unternehmern,<br />

die diese Institution<br />

in Ternitz übernommen haben.<br />

Als Stadt war es uns sehr wichtig,<br />

dass es auch weiterhin eine<br />

Buchhandlung gibt und <strong>der</strong><br />

Standort erhalten bleibt. Wir<br />

haben uns daher intensiv auf<br />

die Suche nach einem Nachfolger<br />

gemacht und sind bei <strong>der</strong><br />

Scherz-Kogelbauer GmbH fündig<br />

geworden“, so Vizebürgermeister<br />

LAbg. Christian Samwald.<br />

Neben ihm kamen auch<br />

Vertreter des Stadtmarketings,<br />

um die neuen Unternehmer in<br />

Ternitz willkommen zu heißen.<br />

Reingard Rehor bedankte sich<br />

im Rahmen <strong>der</strong> kleinen Übergabe-Feier<br />

für den reibungslosen<br />

Ablauf: „Die Übergabe war nicht<br />

nur sehr professionell, son<strong>der</strong>n<br />

auch sehr persönlich und herzlich.<br />

Besser hätte ich es mir<br />

nicht wünschen können“, so<br />

Rehor, die sich beson<strong>der</strong>s darüber<br />

freut, dass ihre Mitarbeiter<br />

auch in Zukunft dem Geschäft<br />

erhalten bleiben.<br />

Zuckerl-Betrieb<br />

Die neue Inhaberin Katrin<br />

Scherz-Kogelbauer bedankte<br />

sich für den herzlichen Empfang.<br />

Ihr Mann Thomas Scherz<br />

wird künftig die Koordination<br />

zwischen dem Stammh<strong>aus</strong> in<br />

Kirchschlag und <strong>der</strong> neuen Filiale<br />

in Ternitz übernehmen.<br />

Zum Antrittsbesuch überreichte<br />

das Stadtmarketing<br />

auch gleich ein „Zuckerl“: Die<br />

Scherz-Kogelbauer-Buchhandlung<br />

soll ein Bonbon-Betrieb<br />

bleiben. Alle teilnehmenden<br />

Betriebe geben an die Kunden<br />

beim Einkauf Bonbon-Pickerl<br />

<strong>aus</strong>. Ist <strong>der</strong> Sammelpass voll,<br />

kann man diesen im Wert von<br />

10 Euro beim nächsten Einkauf<br />

einlösen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

SERVICE<br />

HAT<br />

ZUKUNFT.<br />

Gründungsberatung und Gewerbeanmeldung,<br />

Betriebsübergabe und -übernahme, Rechts<strong>aus</strong>künfte,<br />

Betriebswirtschaftliche Beratungen, Arbeitsgerichtsvertretung, uvm.<br />

28 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

WKO.AT/NOE<br />

Beratung und Information für alle<br />

UnternehmerInnen und Grün<strong>der</strong>Innen<br />

Kontaktdaten unter<br />

wko.at/noe/bezirksstellen<br />

SERVICE


WIRTSCHAFT<br />

Regionales Know-how<br />

für historischen Bau<br />

Wer die Stadtzentren beleben<br />

will, <strong>der</strong> kommt an <strong>der</strong><br />

Sanierung von historischem<br />

Baubestand nicht vorbei. Ein<br />

solches Projekt wird <strong>der</strong>zeit in<br />

Wiener Neustadt realisiert. Mit<br />

dabei sind Unternehmer <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, die das nötige<br />

Fachwissen mitbringen.<br />

Konkret geht es um ein Gebäude<br />

in <strong>der</strong> Frauengasse,<br />

im Zentrum <strong>der</strong> Stadt. Hinter<br />

<strong>der</strong> halb verfallenen Fassade<br />

steckt ein historisch wertvolles,<br />

denkmalgeschütztes Gebäude.<br />

Die wohninvest gmbh, ein<br />

auf die Sanierung historischer<br />

B<strong>aus</strong>ubstanzen spezialisierter<br />

Bauträger, hat gemeinsam mit<br />

Wiener Neustädter Investoren<br />

Der vollelektrische<br />

Grafik: Eyecandy, Foto: Robert Oberbichler<br />

und regionalen Baufirmen die<br />

Revitalisierung in Form eines<br />

Wohnbauprojekts in Angriff<br />

genommen. Eingefädelt wurde<br />

die Bauherrengemeinschaft von<br />

Thomas Puchegger, Geschäftsführer<br />

des Versicherungs- und<br />

Finanzdienstleisters Avados,<br />

<strong>der</strong> bereits mehrere Bauprojekte<br />

gemeinsam mit Investoren <strong>aus</strong><br />

seinem Kundenkreis umgesetzt<br />

hat. In Absprache mit dem Bundesdenkmalamt<br />

sollen 18 neue<br />

Wohneinheiten entstehen. Umgesetzt<br />

wird das Bauvorhaben<br />

unter an<strong>der</strong>em vom tz-Baumanagement<br />

<strong>aus</strong> Kirchschlag, <strong>der</strong><br />

Firma Hubert Lechner <strong>aus</strong> Wiesmath<br />

sowie dem Malerbetrieb<br />

Bela <strong>aus</strong> Pilgersdorf.<br />

Mitarbeiter<br />

Kunden<br />

Weihnachtsgeschenke<br />

steuerlich absetzen – so geht’s<br />

Lohnsteuer<br />

Geldwerte Vorteile unterliegen <strong>der</strong> Lohnsteuer.<br />

Wichtige Ausnahme: Teilnahme an Betriebsveranstaltungen<br />

und dabei empfangene Sachzuwendungen<br />

Umsatzsteuer<br />

Von <strong>der</strong> Umsatzsteuerpflicht <strong>aus</strong>genommen sind<br />

nur Aufmerksamkeiten. Für alle an<strong>der</strong>en Geschenke<br />

muss ein gänzlicher o<strong>der</strong> teilweiser Vorsteuerabzug<br />

möglich sein.<br />

Beachte:<br />

Max. steuerfrei:<br />

✶ 186,- EUR jährlich pro Mitarbeiter<br />

✶ Nur Sachzuwendungen sind steuerfrei<br />

(ebenso Gutscheine, Vignetten)<br />

✶ Es muss sich um eine generelle Sachzuwendung<br />

an alle Mitarbeiter handeln<br />

Üblicherweise können Weihnachtsgeschenke für<br />

Kunden nicht als Betriebs<strong>aus</strong>gaben abgesetzt<br />

werden. Diese Kosten fallen unter „nicht abzugsfähigen<br />

Repräsentationsaufwand“.<br />

Geschenke mit Werbewirkung (Logo) sind sehr<br />

wohl Betriebs<strong>aus</strong>gaben.<br />

Grundsätzlich gilt auch für Kundengeschenke eine<br />

Umsatzsteuerpflicht, insofern ein gänzlicher o<strong>der</strong><br />

teilweiser Vorsteuerabzug möglich war.<br />

Geschenke von geringem Wert, weniger als 40,–<br />

EUR netto, sind <strong>aus</strong>genommen. Diese 40,– EUR<br />

dürfen pro Kalen<strong>der</strong>jahr nicht überschritten<br />

werden.<br />

Stromverbrauch: 18,2 – 18,5 kWh/100 km<br />

Stromverbrauch:<br />

(kombiniert). CO2-Emission:<br />

18,2 – 18,5<br />

0<br />

kWh/100<br />

g/km.<br />

km<br />

(kombiniert). Symbolfoto. Stand CO2-Emission: 10/<strong>2020</strong>. 0 g/km.<br />

Symbolfoto. Stand 10/<strong>2020</strong>.<br />

Ab sofort bestellbar<br />

Ab sofort bestellbar<br />

Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit und wünschen<br />

Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg im neuen Jahr!<br />

Wiener Straße 70<br />

2860 Kirchschlag<br />

Wiener Straße 70<br />

Telefon +43 2646 2380<br />

2860<br />

www.autoh<strong>aus</strong>-beisteiner.at<br />

Kirchschlag<br />

Telefon +43 2646 2380<br />

www.autoh<strong>aus</strong>-beisteiner.at<br />

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch<br />

wünscht das Autoh<strong>aus</strong>-Beisteiner-Team<br />

Wirtschaftstreuhän<strong>der</strong><br />

2700 Wiener Neustadt<br />

Neunkirchner Str. 52a<br />

Tel. 02622/255 01<br />

Ihr Team von Bubla & Bubla Süd<br />

bubla.at<br />

Steuerberater<br />

Unternehmensberater<br />

2860 Kirchschlag<br />

Hauptplatz 26<br />

Tel. 02646/22 09<br />

29


Die Lieblinge <strong>der</strong> Ferienkin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familie Rosinger sind nicht nur die zahlreichen Kätzchen, son<strong>der</strong>n auch die drei Ziegen Molly, Dolly und Fritz.<br />

V.li. Birgit und Manfred Gruber vom Ofnerhof, Martina und Jürgen Rosinger vom Dissauerhof / Foto: Egerer<br />

Kleines Foto: Die Familie Gruber setzt auf Angusrin<strong>der</strong> und einen Limousin-Stier, die das ganze Jahr über auf den Weiden grasen dürfen. / Foto: Kremsl<br />

Botschafter <strong>der</strong> bäuerlichen <strong>Welt</strong><br />

In St. Corona-Unternberg gibt<br />

es zwei bäuerliche Leitbetriebe,<br />

die vieles gemeinsam haben.<br />

Sie liegen auf rund 850 Meter<br />

Seehöhe, sie haben die „Erlebnisarena“<br />

mitbegründet und sie<br />

sehen ihr Landwirtschafts- und<br />

Tourismuskonzept als Berufung<br />

und leben auch davon.<br />

Die Familien Birgit und Manfred<br />

Gruber vom „Ofnerhof“ und<br />

Martina und Jürgen Rosinger<br />

vom Bauernhof Dissauer haben<br />

beide 2011 die elterlichen<br />

Betriebe in Unternberg, nur wenige<br />

Gehminuten von <strong>der</strong> heutigen<br />

Erlebnisarena entfernt,<br />

übernommen. Seit Jahrzehnten<br />

schon wurde in beiden Betrieben<br />

auf Tourismus, sprich Urlaub<br />

am Bauernhof gesetzt.<br />

Beide Betriebe dürfen sich<br />

über vier (Ofnerhof) und fünf<br />

Blumen (Dissauer, einziger Betrieb<br />

in ganz NÖ) vom Landesverband<br />

freuen. Doch welche<br />

Philosophie steckt hinter diesen<br />

Betrieben? „Nur vermieten<br />

geht nicht mehr, wir gestalten für<br />

unsere Gäste ihre Ferien“, sind<br />

sich Birgit und Manfred Gruber<br />

einig. „Sehr viele Gäste erleben<br />

hier eine <strong>Welt</strong>, die sie einfach<br />

nicht kennen.“<br />

Regionalität boomt<br />

Gerade in Corona-Zeiten,<br />

wo es viele Menschen „zurück<br />

zum Ursprung“ zieht, spielt<br />

<strong>der</strong> Urlaub am Bauernhof eine<br />

wichtige Vermittlerrolle. „Wir<br />

haben großen Einfluss auf die<br />

Bewusstseinsbildung bezüglich<br />

des Konsumverhaltens <strong>der</strong> Familien“,<br />

ist sich Martina Rosinger<br />

sicher. „Gerade im Urlaub,<br />

wo die Menschen die Tiere und<br />

die Arbeit am Hof hautnah miterleben<br />

können, sind sie für solche<br />

Informationen beson<strong>der</strong>s aufnahmefähig.“<br />

Was die Landwirtin<br />

im Beson<strong>der</strong>en freut: „Dass<br />

wir nicht nur die Kin<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>der</strong>en Eltern für unsere Arbeit<br />

begeistern können.“ Wenn<br />

beim Abschied bei den Kin<strong>der</strong>n<br />

Tränen fließen, weil sich die kleinen<br />

Gäste nicht vom Bauernhof<br />

trennen wollen, ist das für die<br />

Landwirte die schönste Bestätigung,<br />

alles richtig gemacht zu<br />

haben.<br />

Arbeitsalltag hautnah<br />

Auch am Ofnerhof beginnt<br />

<strong>der</strong> Tag in den frühen Morgenstunden.<br />

Im Laufstall gibt es ein<br />

Dutzend Angusrin<strong>der</strong> und einen<br />

Limousin-Stier. Doch auch Hasen,<br />

Ziegen, Hühner und Katzen<br />

werden zu Lieblingen <strong>der</strong><br />

Ferienkin<strong>der</strong>. Das Bio-Fleisch<br />

wird zum größten Teil unter <strong>der</strong><br />

Marke „Ja natürlich“ verkauft,<br />

ein Teil geht in den Ab-Hof-Verkauf.<br />

Zehn Hektar Grünland und<br />

40 Ha Wald wollen bewirtschaftet<br />

werden. Manfred Gruber ist<br />

außerdem als technischer Betriebsleiter<br />

in <strong>der</strong> Erlebnisarena<br />

tätig. Dann gibt es noch die Urlaubsgäste,<br />

die versorgt werden<br />

wollen. Ein Indoor-Spielstadl sowie<br />

ein Outdoor-Spielplatz und<br />

Gokarts sorgen für die Beschäftigung<br />

<strong>der</strong> jungen Besucher.<br />

Berufung und<br />

Lebensaufgabe<br />

„Wenn Kin<strong>der</strong>augen strahlen<br />

und Eltern zufrieden sind, dann<br />

weiß ich, dass ich den richtigen<br />

Beruf gewählt habe“, so Martina<br />

Rosinger vom Bauernhof<br />

Dissauer. Auch hier finden die<br />

Gäste Zimmer zum Wohlfühlen,<br />

Tiere zum Verlieben, einen Garten<br />

zum Träumen und viel Liebe<br />

zum Detail. Doch beiden Familien<br />

ist <strong>der</strong> persönliche Umgang<br />

und die emotionale Bindung zu<br />

den Gästen wichtig. „Wir können<br />

den Familien zeigen, wie<br />

die Tiere gehalten und Lebensmittel<br />

auf einem Biobauernhof<br />

hergestellt werden“, so Martina<br />

Rosinger.<br />

Beide Betriebe haben mittlerweile<br />

viele Stammgäste, die jedes<br />

Jahr gerne wie<strong>der</strong>kommen.<br />

Karin Egerer<br />

Ales rund ums Verpacken<br />

und Verschicken<br />

druck<br />

web<br />

design<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag i.d.B.W. • Theodor-Körner-Platz 6, 2630 Ternitz<br />

30 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Start in Grimmenstein:<br />

Dorf-Office statt Home-Office<br />

LAbg. Franz Rennhofer (li.) und Bgm. Engelbert Pichler vor dem Rath<strong>aus</strong><br />

von Grimmenstein, <strong>der</strong> Heimat des neuen Dorf-Office / Foto: Rehberger<br />

Als im Frühjahr das Thema<br />

Home-Office Bedeutung bekam,<br />

witterte LAbg. Franz Rennhofer<br />

eine Chance für den ländlichen<br />

Raum. Seine Idee: Gemeinden<br />

stellen eine Büro-Infrastruktur<br />

inkl. schnellem Internet zur Verfügung<br />

und all jene, die zwar im<br />

Home-Office arbeiten können/<br />

müssen, in den eigenen vier<br />

Wänden dafür aber nicht den<br />

passenden Platz haben, können<br />

trotzdem in <strong>der</strong> Heimatgemeinde<br />

bleiben und müssen<br />

nicht pendeln. Das Dorf-Office<br />

LOGO s/w<br />

Genussvorfreude<br />

Genuss<br />

zu H<strong>aus</strong>e<br />

Essensabholung<br />

ward geboren. Neben Lichtenegg<br />

und Muggendorf zieht nun<br />

auch die Gemeinde Grimmenstein<br />

mit und stellt ab sofort im<br />

Gemeindesaal Arbeitsplätze zur<br />

Verfügung. Acht Euro kostet die<br />

Nutzung am Tag, dafür gibt es<br />

etwa einen Arbeitsplatz, schnelles<br />

Internet o<strong>der</strong> einen Drucker.<br />

Möglich ist dies, weil am Hauptplatz<br />

ein Wohnprojekt mit neuem<br />

Gemeindesaal entsteht. Der<br />

bestehende Saal kann für das<br />

Dorf-Office genutzt werden.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Genuss<br />

Vorfreude<br />

Advent auf <strong>der</strong> Terrasse<br />

12. & 19. Dezember<br />

15-20 Uhr Glühweinduft<br />

& BBQ<br />

Fingerfood<br />

Hönigwirt – seit 1884<br />

Silvester<br />

& Neujahr<br />

Menüabend<br />

31.12. & 2.1.<br />

Hönigwirt – seit 1884<br />

Genuss<br />

verschenken<br />

mit unseren<br />

Gutscheinen<br />

Weinmenü<br />

mit Weingut<br />

Hans Igler<br />

23. Jänner 2021<br />

Termine vorbehaltlich Covid-Richtlinien. Wir hoffen & freuen uns darauf, Sie bald wie<strong>der</strong> bei uns begrüßen zu dürfen.<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Reservierung:<br />

Tel. 02646/2216, kontakt@hotel-post-hoenig.at<br />

2860 Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, Günser Straße 2<br />

www.hotel-post-hoenig.at<br />

VERSICHERUNGSTIPP<br />

Hauptstraße 6<br />

2811 Wiesmath<br />

02645/200 93<br />

wiesmath@efm.at<br />

Rudolf Pürbauer<br />

WIRTSCHAFT REGION<br />

Wildunfall – zahlt die<br />

Versicherung?<br />

Der Herbst hält Einzug und bringt Nebel, schlechte Lichtverhältnisse<br />

und frühen Dämmerungseinbruch mit sich. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

bei diesen schlechten Sichtverhältnissen geht es oft schnell: Eine<br />

schemenhafte Bewegung am Waldrand und plötzlich steht ein<br />

Reh mitten auf <strong>der</strong> Straße. Statistisch gesehen kommt es etwa<br />

alle sieben Minuten zu einer Kollision mit einem Wildtier. Die<br />

Versicherung kommt jedoch nicht immer für den Schaden auf.<br />

Rund 100.000 Österreicher<br />

sind jedes Jahr in einen Wildunfall<br />

verwickelt. Während es<br />

dabei glücklicherweise selten<br />

zu Personenschäden kommt,<br />

verursachen solche Kollisionsunfälle<br />

in <strong>der</strong> Regel hohe<br />

Sachschäden am Fahrzeug.<br />

Die Wucht des Aufpralls darf<br />

dabei nicht unterschätzt werden:<br />

Kommt es zu einem<br />

Aufprall mit einem Rothirsch,<br />

entspricht die Wucht bei einer<br />

Geschwindigkeit von 60<br />

Stundenkilometern bereits<br />

<strong>der</strong> Masse eines <strong>aus</strong>gewachsenen<br />

Elefanten – rund fünf<br />

Tonnen wirken bei <strong>der</strong> Kollision<br />

auf das Fahrzeug.<br />

In vielen Fällen lässt sich ein<br />

Unfall trotz <strong>aus</strong>reichen<strong>der</strong><br />

Vorsicht und Konzentration<br />

nicht vermeiden, da Tiere in<br />

Stresssituationen oft unberechenbar<br />

reagieren. Für Sie als<br />

Fahrer bedeutet das häufig<br />

Wiesmath<br />

Abschlepp- und Reparaturkosten<br />

in <strong>der</strong> Höhe von mehreren<br />

T<strong>aus</strong>end Euro. Doch kommt<br />

die Versicherung dafür auf?<br />

Verfügen Sie lediglich über<br />

eine KFZ-Haftpflichtversicherung<br />

übernimmt diese <strong>aus</strong>schließlich<br />

Schäden, die nicht<br />

am Auto entstanden sind, wie<br />

etwa die Säuberung <strong>der</strong> Straße<br />

o<strong>der</strong> die Reparatur von<br />

kaputten Leitplanken. Die<br />

Reparatur Ihres eigenen Fahrzeugs<br />

hingegen übernimmt<br />

eine Kaskoversicherung. Die<br />

genaue Deckung variiert jedoch<br />

stark von Versicherung<br />

zu Versicherung – lassen Sie<br />

Ihre KFZ-Versicherung daher<br />

im Detail prüfen und sich im<br />

Rahmen eines unabhängigen<br />

Versicherungsvergleiches beraten.<br />

Ihr EFM-Versicherungsmakler<br />

berät Sie gerne umfassend zu<br />

Ihrem Versicherungsschutz.<br />

Anzeige<br />

Ein frohes Weihnachtsfest!<br />

✹<br />

✹<br />

✹<br />

Wir danken unseren Kunden für die<br />

gute Zusammenarbeit und wünschen<br />

ein erfolgreiches Jahr 2021!<br />

Aspang<br />

✹<br />

✹ ✹<br />

Hauptstraße 3<br />

2870 Aspang<br />

02642/535 80<br />

aspang@efm.at<br />

Christian Brandstetter<br />

Foto: @ SciePro – stock.adobe.com<br />

31


WIRTSCHAFT<br />

AUTO-<br />

VERMIETUNG<br />

im Land <strong>der</strong> 1000 Hügel<br />

ab € 28,-<br />

... nur laufen ist billiger<br />

Wohnmobile<br />

ab € 99,-<br />

inkl. Kasko,<br />

kilometerfrei<br />

FORD MOTOR DER<br />

ÖSTERREICHISCHEN<br />

WIRTSCHAFT<br />

FORD GEWERBEWOCHEN MIT BIS ZU € 8.000,– 1) UNTERNEHMERVORTEIL<br />

Transit Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,8 – 11,1 l/100km, CO 2 -Emission kombiniert 206 – 292 g⁄km (Prüfverfahren: WLTP)<br />

Ford Transit Custom Kastenwagen: Kraftstoffverbrauch kombiniert 3,1 – 9,0 l/100km, CO 2 -Emission kombiniert 70 – 236 g/km<br />

(Prüfverfahren: WLTP).<br />

Luckerbauer GmbH GmbH<br />

Bundesstraße 34, 2851 Krumbach<br />

Ȁ +43 2647 42347 Ȃ n.luckerbauer@luckerbauer.at<br />

Ȅ www.luckerbauer.at<br />

Bundesstraße 34, 2851 Krumbach, Tel. 02647/42347<br />

office@luckerbauer.at, www.luckerbauer.at<br />

1) Der max. Unternehmervorteil (beinhaltet Importeurs- und Händlerbeteiligung) inkl. USt, inkl. etwaiger NoVA ist ein unverbindlich empfohlener Preisnachlass, <strong>der</strong> vom unverbindlich empfohlenen, nicht kartellierten<br />

Listenpreis des Neufahrzeuges abgezogen wird. Aktion nur gültig für Gewerbekunden. Unternehmervorteil abhängig von <strong>der</strong> Kundenfuhrparkgröße und dem gewählten Modell. Aktion gültig solange <strong>der</strong> Vorrat<br />

reicht. Nähere Informationen auf www.ford.at. | Symbolfotos | Ford Transit Custom Hybrid ist International Van of the Year <strong>2020</strong>. Quelle: http://van-of-the-year.com<br />

2851 KRUMBACH, BUNDESSTRASSE 34 WWW.1MC.AT 02647/423 47<br />

32 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Fahrschule<br />

WIRTSCHAFT<br />

Geschenk-Tipps<br />

• Top-Kundenkarte ab 49 Euro<br />

• Waschcenter-Wertkarte – Sie erhalten bis zu 10%<br />

• Erlebniscard ab 70 Euro<br />

• Waschstraße Innenreinigung ab 29 Euro<br />

• Gutscheine für Werkstatt und Zubehör<br />

• Ford Mustang pro Tag ab 299 Euro<br />

Luckerbauer<br />

Luckerbauer<br />

Gutschein<br />

02647 42347 02647 42141 02647 42347-18 02647 42347-64 02647 42347 02647 42347-48<br />

Firmenstempel:<br />

im Wert vonMUSTER<br />

Einzulösen im Mobilitätscenter Krumbach, Bundesstraße 34, www.1mc.at<br />

2851 KRUMBACH · BUNDESSTRASSE 34<br />

Gutschein nur gültig mit Firmenstempel u. Unterschrift<br />

Ausgeste lt am:__________________________<br />

Gültig 1 Jahr ab Ausstellungsdatum, keine Barablöse möglich<br />

19 garantierte Vorteile<br />

Übe reicht am:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Kennzeichen:<br />

. . . . . . . . . . . . . . . .<br />

1 Jahr gültig, Vorteilsblock nicht übertragbar -<br />

Bei Nichtinanspruchnahme kein Kostenersatz<br />

www.1mc.at<br />

_mc_Deckblae ter_luckerbauer_<strong>2020</strong>.indd 3 13.11.20 17:39<br />

Family<br />

PAKETE<br />

Ermäßigungen<br />

Als Unterstützung für Familien bieten<br />

wir beson<strong>der</strong>e Rabatte:<br />

Ab 3 Personen -5%<br />

Ab 4 Personen -10%<br />

Ab 5 Personen -20%<br />

Sommerspaß<br />

Winter- &<br />

Einfach online bestellen und bequem<br />

nach H<strong>aus</strong>e liefern lassen unter<br />

erlebniscard.1000huegel.at<br />

HINWEISE<br />

Die Erlebnis-Card und das Gutscheinheft ist 1 Jahr<br />

ab Ausste lungsdatum gültig. Die Karte ist nicht<br />

übertragbar & kann unterjährig nicht gekündigt<br />

werden. Preisän<strong>der</strong>ungen vorbehalten. Es gelten die<br />

a lgmeinen AGBs <strong>der</strong> Familienarena Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechse land GmbH & <strong>der</strong> Simas Lifte.<br />

VERKAUFSSTELLEN WÄHREND DER<br />

REGULÄREN ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Familienarena Bucklige <strong>Welt</strong><br />

Wechse land GmbH<br />

Unternberg 197<br />

2880 St. Corona am Wechsel<br />

Tel: 02641 21009<br />

Mail: info@familienarena.at<br />

www.familienarena.at<br />

Simas-Lifte GmbH<br />

Aspangberg<br />

2870 Aspangberg/St. Peter<br />

Tel: +43 676 480 65 50<br />

Mail: info@simas-lifte.at<br />

www.simas-lifte.at<br />

ERLEBNIS<br />

ERLEBNIS-<br />

Card<br />

2017/2018<br />

ACTION<br />

PROGRAMM<br />

für das<br />

ganze Jahr!<br />

erlebniscard.1000huegel.at<br />

CORONASICHER-<br />

MOBIL<br />

Kontaktlose Serviceannahme<br />

Transparenter Videocheck<br />

Einhaltung spezieller<br />

Hygienemaßnahmen<br />

Hol-Bring-Service kostenlos<br />

Luckerbauer GmbH<br />

DAS MOBILITÄTSCENTERTEAM KRUMBACH WÜNSCHT IHNEN FROHE WEIHNACHTEN!<br />

33


WIRTSCHAFT<br />

Stephanusorden für Bestattung Ostermann<br />

Johann und Gertrude Ostermann erhielten das „Ehrenzeichen des Hl. Stephanus in Silber“, Msgr. Franz Grabenwöger (Bild rechts, 2.v.li.) hielt die<br />

Laudatio / Fotos (2): Brigitte Ngo Van-Wagner<br />

Die Erzdiözese Wien bedachte<br />

die Bestattung Ostermann<br />

<strong>aus</strong> Wiesmath mit einer<br />

ganz beson<strong>der</strong>en Auszeichnung:<br />

Eingereicht vom Dekanat<br />

Kirchschlag, erhielt die Bestattung<br />

von Johann und Gertrude<br />

Ostermann das „Ehrenzeichen<br />

des Hl. Stephanus in Silber“ in<br />

einer feierlichen Zeremonie im<br />

Erzbischöflichen Palais überreicht.<br />

Laudator Msgr. Franz<br />

Grabenwöger und <strong>der</strong> Bischofsvikar<br />

für das Südvikariat KR P.<br />

Petrus Hübner OCist fanden<br />

sehr wertschätzende Worte im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Verleihung. Der<br />

Orden sei eine überregionale<br />

Auszeichnung für die pietätvolle<br />

Arbeit, Hilfestellung und die Betreuung<br />

<strong>der</strong> Menschen rund um<br />

dei Tätigkeiten im Rahmen <strong>der</strong><br />

Bestattung. Im Jahr 1955 wurde<br />

die Bestattung Ostermann<br />

als Familienbetrieb gegründet<br />

und besteht in dieser Form<br />

bis heute. „Unser Ziel war es<br />

von Anfang an, den Menschen<br />

im Trauerfall als familiärer und<br />

einfühlsamer Partner zur Seite<br />

zu stehen. Unser Familienunternehmen<br />

sieht es als oberste<br />

Aufgabe, den letzten Weg <strong>der</strong><br />

Verstorbenen mit Würde und<br />

großem Respekt zu begleiten.<br />

Umso mehr freut es uns, dass<br />

wir mit unserer Firmenphilosophie<br />

nun diese hohe Auszeichnung<br />

entgegennehmen konnten“,<br />

so Johann Ostermann.<br />

Das Ehrenzeichen in Silber<br />

wird für Verdienste verliehen,<br />

die über eine einzelne Pfarre hin<strong>aus</strong>gehen.<br />

34 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


WIRTSCHAFT<br />

Ein Stück Normalität<br />

im Lockdown<br />

Uschi und Gerhard Reiterer zeigten in ihrer Werkstatt einen Auszug <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

kreativen Handarbeit von „UschiGlass“ / Foto: Schmidt<br />

Zum 16. Mal hätte in Ternitz<br />

heuer die Ausstellung „Kunst<br />

in <strong>der</strong> Werkstatt“ stattfinden<br />

sollen, doch Corona machte einen<br />

Strich durch die Rechnung.<br />

Die Ausstellung in <strong>der</strong> Glaserei-<br />

Werkstätte von Uschi und Gerhard<br />

Reiterer konnte nicht wie<br />

geplant durchgeführt werden.<br />

Unterkriegen ließ sich das kreative<br />

Paar dadurch aber nicht.<br />

Kurzerhand wurde trotz Lockdown<br />

und in Abstimmung mit<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftskammer eine Alternative<br />

gefunden und ein „normaler<br />

Verkaufstag“ zum „Tag<br />

<strong>der</strong> offenen Werkstatt“. Einen<br />

ganzen Samstag lang konnten<br />

sich die Gäste – unter Einhaltung<br />

strenger Hygienemaßnahmen<br />

– von Uschi Reiterers kreativer<br />

Handarbeit unter <strong>der</strong> Marke<br />

„UschiGlass“ überzeugen.<br />

Victoria Schmidt<br />

Gesundheitszentrum<br />

feierlich eröffnet<br />

Wir suchen Personal<br />

(HOCHBAU und LEITUNGSBAU)<br />

BAULEITER/-IN<br />

• Technische, wirtschaftliche und organisatorische<br />

Gesamtverantwortung von B<strong>aus</strong>tellen<br />

• Bautechnische Ausbildung (HTL, Fachschule o. Ä.)<br />

BAUTECHNIKER/-IN,<br />

ABRECHNUNGSTECHNIKER/-IN,<br />

KALKULATIONSASSISTENT/-IN<br />

• Unterstützung <strong>der</strong> Bauleitung bei <strong>der</strong> Abwicklung <strong>der</strong><br />

B<strong>aus</strong>tellen bzw. Unterstützung <strong>der</strong><br />

Kalkulationsabteilung bei Angebotserstellung<br />

• Bautechnische Ausbildung (HTL, Fachschule o. Ä.)<br />

• Abrechnung + Baubuch im AUER<br />

POLIER/HILFSPOLIER/VORARBEITER/-IN<br />

• Planen <strong>der</strong> Baudurchführung,<br />

Gestalten und Steuern des Bauablaufes,<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Bauleitung auf <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle<br />

• Führungskompetenz von Baupartien,<br />

Berufserfahrung (Hochbau und Leitungsbau)<br />

BAGGERFAHRER/-IN<br />

• Kenntnisse und praktische Erfahrung<br />

im Umgang mit Baumaschinen<br />

• Deutschkenntnisse erfor<strong>der</strong>lich<br />

7350 Oberpullendorf<br />

Tel. 02612/42258-0<br />

FACHARBEITER/-IN im Hoch- u. Tiefbau<br />

• Teamfähigkeit, technisches Verständnis,<br />

Berufserfahrung von Vorteil<br />

• Deutschkenntnisse erfor<strong>der</strong>lich<br />

HILFSARBEITER/-IN<br />

• Mitarbeit auf <strong>der</strong> B<strong>aus</strong>telle<br />

• Deutschkenntnisse erfor<strong>der</strong>lich<br />

Die Entlohnung erfolgt lt. Kollektivvertrag, Bereitschaft zur<br />

Überzahlung bei entsprechen<strong>der</strong> Qualifikation ist gegeben.<br />

Wir suchen Dich – bewirb Dich telefonisch bei<br />

Frau Edith Dorner unter Tel: 02612/42258-224, per E-Mail an<br />

office@pfnier.at o<strong>der</strong> auf unserer Website www.pfnier.at!<br />

Von links: GfGR Günter Igel, die Betreiber Bianca Loibenböck und Jeremy<br />

Jermann sowie Vize-Bgm. Waltraud Ungersböck bei <strong>der</strong> Eröffnung<br />

Foto: Gemeinde Scheiblingkirchen-Thernberg<br />

Die große Feier war in Zeiten<br />

wie diesen zwar nicht möglich,<br />

<strong>der</strong> Anlass war aber dennoch<br />

ein feierlicher: Das neue Gesundheitszentrum<br />

in Scheiblingkirchen<br />

wurde kürzlich nach einer<br />

dreimonatigen Umbauphase<br />

eröffnet. Bianca Loibenböck<br />

und Jeremy Jermann, die schon<br />

in <strong>der</strong> bisherigen Gesundheitseinrichtung<br />

tätig waren, haben<br />

beim Umbau selbst Hand angelegt,<br />

das Angebot erweitert und<br />

sind nun als Betreiber des neuen<br />

H<strong>aus</strong>es im Einsatz. Neben<br />

<strong>der</strong> Ärztin für Allgemeinmedizin<br />

und Fachärzten haben auch<br />

weitere Gesundheitsanbieter<br />

ihren Platz gefunden. Zum Start<br />

gratulierten Vizebürgermeisterin<br />

Waltraud Ungersböck und GfGR<br />

Günter Igel zum gelungenen<br />

Projekt.<br />

Cornelia Rehberger<br />

BAU<br />

BAU ERDBAU<br />

MASCHINEN BAU<br />

ERDBAU<br />

ERDBAU ARBEITEN<br />

MASCHINEN VERLEIH<br />

MASCHINEN<br />

ARBEITEN ARBEITEN<br />

VERLEIH VERLEIH<br />

KABEL<br />

STRASSEN<br />

PFLUG KABEL KABEL<br />

BOHRUNGEN<br />

STRASSEN<br />

ARBEITEN<br />

PFLUG<br />

STRASSEN<br />

PFLUG BOHRUNGEN<br />

ARBEITEN BOHRUNGEN<br />

ARBEITEN<br />

LENK LENK REPARATUR REPARATUR<br />

BOHRUNGEN LENK WERKSTÄTTE<br />

REPARATUR<br />

BOHRUNGEN WERKSTÄTTE<br />

www.baumaschinenverleih.at<br />

www.baumaschinenverleih.at<br />

35


GEMEINDEN<br />

Wenn es still wird im Garten …<br />

Sanfte Nebel legen sich über<br />

die Täler <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> –<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Sonne auf<br />

den Hügeln ergibt das jedes<br />

Jahr ein bildgewaltiges Sch<strong>aus</strong>piel.<br />

Im Garten wird es still. Ein<br />

paar Handgriffe sind trotzdem<br />

noch zu tun:<br />

Die hohen Gräser müssen vor<br />

dem Winter zusammengebunden<br />

werden, so wirken die trockenen<br />

Halme wie ein natürliches Dach<br />

und schützen das „Herz“ <strong>der</strong> Gräser.<br />

Im Frühling werden die abgestorbenen<br />

Halme knapp über dem<br />

Boden abgeschnitten.<br />

Wer im Garten umordnen will,<br />

kann die Zeit jetzt gut dafür nützen.<br />

Selbst alte Sträucher lassen<br />

sich im Spätherbst gut umsiedeln.<br />

Die Sträucher werden auf etwa<br />

ein Drittel <strong>der</strong> Größe eingekürzt.<br />

Bei Bäumen wird die Krone auf<br />

ein Drittel zurückgeschnitten.<br />

Dann wird rund um die Pflanze<br />

ein spatentiefer Graben gezogen<br />

und erst dann unten seitlich eingestochen<br />

(Spaten kann man wie<br />

Messer schärfen!). So entsteht<br />

<strong>der</strong> klassische Wurzelballen, wie<br />

er auch in Baumschulen gemacht<br />

wird. Beim Neupflanzen füllt man<br />

das Pflanzloch (ca. doppelt so<br />

groß wie <strong>der</strong> Wurzelballen) mit Erde,<br />

evtl. Kompost o<strong>der</strong> Pflanzerde<br />

<strong>aus</strong> dem Sack, mischt eine gute<br />

Hand Hornspäne und Steinmehl<br />

dazu und rührt mit <strong>aus</strong>reichend<br />

Wasser einen weichen Brei. In<br />

diesen werden die Wurzelballen<br />

versenkt. Anschließend wird mit<br />

trockener Erde aufgefüllt, noch<br />

einmal kräftig gewässert und fer-<br />

Schicken Sie Ihre<br />

Gartenfrage an:<br />

redaktion@bote-bw.at<br />

und unsere Gärtnermeisterin<br />

wird sie hier beantworten.<br />

tig ist die Übersiedelung! Bäume<br />

brauchen nach dem Umpflanzen<br />

eine gute Verankerung durch<br />

Baumpfähle.<br />

Bevor <strong>der</strong> erste Schnee kommt,<br />

muss man die Netze von den<br />

Garten- und Schwimmteichen<br />

entfernen. Schnee drückt selbst<br />

gut gespannte Netze unter Wasser<br />

und dann besteht die Gefahr,<br />

dass sich Eis bildet und die Netze<br />

festfrieren.<br />

Solange es einigermaßen trocken<br />

ist, kann <strong>der</strong> Rasen gemäht<br />

werden. Gleichzeitig wird so das<br />

letzte Laub entfernt. Je kürzer<br />

<strong>der</strong> Rasen über den Winter geht,<br />

umso weniger anfällig ist die Fläche<br />

für Pilzkrankheiten. Der Mix<br />

<strong>aus</strong> Grasschnitt und Laub ist die<br />

beste Abdeckung für Beete und<br />

schafft bei heiklen Gehölzen einen<br />

passablen Winterschutz.<br />

Jetzt ist es höchste Zeit, um<br />

Vogelhäuschen und Futtersilos<br />

aufzustellen, vorzugsweise in<br />

<strong>der</strong> Nähe von Sträuchern, damit<br />

die Vögel sich bei Gefahr<br />

schnell in Sicherheit bringen<br />

können. Wer Igeln ein ruhiges<br />

Plätzchen im Garten für Igel zur<br />

Verfügung stellen will, muss nur<br />

ein paar Äste, Blätter und Laub<br />

locker aufschichten. Igel fressen<br />

Schneckeneier in großer Menge<br />

und sind sehr pflegeleichte<br />

Mitbewohner im Garten. Ein beson<strong>der</strong>es<br />

Sch<strong>aus</strong>piel bietet ein<br />

Futterkasten für Eichhörnchen.<br />

Die putzigen Tiere sind nicht<br />

beson<strong>der</strong>s scheu und es macht<br />

viel Freude, sie im Winter zu beobachten.<br />

Wie jedes Jahr rate ich dazu,<br />

Gartenwerkzeug gründlich gereinigt,<br />

geölt und <strong>aus</strong>gebessert<br />

in die Winterp<strong>aus</strong>e zu schicken.<br />

Es macht einfach Freude, in den<br />

nächsten Frühling mit gutem<br />

Werkzeug zu starten.<br />

Ich wünsche Ihnen eine ruhige<br />

und gemütliche Zeit, beste Gesundheit<br />

und viel Vorfreude auf<br />

das nächste Gartenjahr!<br />

Herzlichst, Ihre Gärtnermeisterin<br />

Gerlinde Blauensteiner<br />

Foto: ©Ingo Bartussek – stock.adobe.com<br />

VERLÄSSLICH. LEISTBAR. WOHNEN.<br />

Symbolbild: Zöbern, Waldgasse<br />

Architekt: DI Andreas Heigl<br />

KRUMBACH<br />

Wohnungen & Doppelh<strong>aus</strong>hälften<br />

HWBSK 22,6-30,5/fGEE 0,64-0,70<br />

geför<strong>der</strong>te Miete mit Kaufoption (nach 5 Jahren)<br />

rd. 55 - 102 m² WNFL<br />

Terrasse / Balkon / Garten<br />

ab € 475,- mtl. und einmalig € 14.555,-<br />

zusätzlicher Wohnzuschuss möglich<br />

geplante Fertigstellung (Wohnungen): 2. Quartal 2022<br />

HOCHNEUKIRCHEN<br />

Wohnungen<br />

HWBSK 29/fGEE 0,58<br />

geför<strong>der</strong>te Miete<br />

2 - 3 Zimmer / 59 - 74 m² WNFL<br />

Terrasse / Garten / Balkon / Aufzug<br />

PKW-Stellplätze in <strong>der</strong> Tiefgarage<br />

ab € 465,- mtl. und einmalig € 9.921,-<br />

zusätzlicher Wohnzuschuss möglich<br />

bezugsfertig<br />

ZÖBERN<br />

Wohnungen<br />

HWBSK 21,1/fGEE 0,61<br />

geför<strong>der</strong>te Miete, tlw. Modell „Junges Wohnen“<br />

2 - 3 Zimmer / 53 -73 m² WNFL<br />

Terrasse / Balkon /Loggia / Garten / Aufzug<br />

Ab € 482,- mtl. und einmalig € 3.981,-<br />

zusätzlicher Wohnzuschuss möglich<br />

geplante Fertigstellung: 2. Quartal 2021<br />

Mehr Infos: Magda Rädler 0699/11574890<br />

Unsere weiteren Angebote finden Sie unter www.wet.at o<strong>der</strong> kontaktieren Sie uns unter wohnen@wet.at<br />

36 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Skiarea-Testsieger<br />

Bad Schön<strong>aus</strong> Bgm. Feri Schwarz und Skiarea-Präsident<br />

Kl<strong>aus</strong> Hönigsberger / Foto: Skiareatest<br />

Der internationale Skiareatest<br />

ist ein anonymer Qualitätscheck<br />

und testet seit 25 Jahren Skigebiete<br />

und Tourismusdestinationen<br />

im Winter und Sommer.<br />

Dabei lassen auch immer wie<strong>der</strong><br />

heimische Urlaubsziele aufhorchen<br />

– so auch heuer.<br />

Die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee<br />

wurde in den<br />

vergangenen Jahren bereits<br />

mehrfach <strong>aus</strong>gezeichnet. Heuer<br />

erhielt sie für die Wintersaison<br />

2019/20 das „Internationale Pistengütesiegel“<br />

in DoppelGold,<br />

die „Beschneiungstrophy“ in<br />

Gold, die Trophäe „Freundlichstes<br />

Parkplatzteam“ und<br />

die „Pistenfahrertrophy“. Die<br />

„Betriebsleitertrophy“ ging an<br />

Alexan<strong>der</strong> Kerschhofer.<br />

Bad Schönau hat zwar we<strong>der</strong><br />

Berge noch ein Skigebiet,<br />

die Kurgemeinde wurde aber<br />

dennoch <strong>aus</strong>gezeichnet. Die<br />

interaktive Erlebnis<strong>aus</strong>stellung<br />

im Sconarium erklärt alles rund<br />

ums Heilgas <strong>der</strong> Gemeinde<br />

von <strong>der</strong> ersten Entdeckung bis<br />

zu den Einsatzmöglichkeiten<br />

im Gesundheitsbereich in <strong>der</strong><br />

Kurgemeinde. Dafür gab es die<br />

Skiarea-Awards „Ideen & Umsetzung“<br />

in Gold und „Kunst &<br />

Kultur“ in Gold.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Mehr Sicherheit beim<br />

Pendeln zum Bahnhof<br />

LAbg. Franz Rennhofer und Grimmensteins Bürgermeister Engelbert Pichler<br />

vor dem Bahnhof mit dem verbreiterten Wartebereich / Foto: Rehberger<br />

Der Bahnhof in Grimmenstein<br />

ist die Pendler-Drehscheibe<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Mit den<br />

neuen Bus-Fahrplänen inklusive<br />

regelmäßigen Taktverkehrs<br />

hat sich hier das Aufkommen<br />

an öffentlichem Verkehr noch<br />

erhöht. Daher war es dringend<br />

an <strong>der</strong> Zeit, die Sicherheit für<br />

die Fahrgäste zu erhöhen. Vor<br />

allem zu den Stoßzeiten <strong>der</strong><br />

Schülerbusse kam es zu größeren<br />

Gruppen. Direkt vor dem<br />

Bahnhof liegt mit <strong>der</strong> B54 eine<br />

stark befahrene Straße. Also<br />

haben sich alle Gemeinden, für<br />

die <strong>der</strong> Verkehrsknoten Bahnhof<br />

Grimmenstein wichtig ist,<br />

zusammengetan und einen Umbau<br />

finanziert.<br />

Neben einem verbreiterten<br />

Gehsteig als Wartebereich bei<br />

<strong>der</strong> Busstation gibt es außerdem<br />

eine neue Bus-Umkehrmöglichkeit,<br />

sodass die Schüler die<br />

Straße nicht mehr überqueren<br />

müssen, um zum Bahnhof zu<br />

gelangen. In Kürze soll auch das<br />

neue Gelän<strong>der</strong> montiert werden,<br />

um eine weitere Abtrennung zur<br />

Straße zu schaffen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Heuer will<br />

wirklich niemand<br />

krank werden!<br />

Eine Erkältung ist immer unangenehm, doch gerade heuer<br />

sind damit auch sofort große Sorgen und banges Warten verbunden.<br />

Umso mehr braucht es in diesem Herbst und Winter<br />

starke Abwehrkräfte und eine Extraportion Unterstützung<br />

für das Immunsystem.<br />

Gerade in <strong>der</strong> kalten Jahreszeit<br />

haben Viren und rien leichtes Spiel. Wir<br />

Baktegeschlossenen<br />

Räumen<br />

mit trockener<br />

Heizungsluft auf und<br />

sind häufig Temperaturwechseln<br />

zwischen<br />

warmer Innen- und kal-<br />

ter<br />

Außentemperatur<br />

<strong>aus</strong>gesetzt. Beson<strong>der</strong>s<br />

gefährlich wird es, wenn<br />

halten uns vermehrt in<br />

die Abwehrkräfte geschwächt<br />

sind und das Immunsystem<br />

nicht optimal funktioniert.<br />

Das Gute liegt so nah...<br />

... das gilt auch für die Stärkung<br />

des Immunsystems. Denn schon<br />

seit Jahrhun<strong>der</strong>ten werden dieselben<br />

Heilpflanzen erfolgreich<br />

eingesetzt, um den Körper auf<br />

natürliche Weise zu unterstützen.<br />

Als wahre pflanzliche Alleskönner<br />

haben sich dabei etwa<br />

Sanddorn, Holun<strong>der</strong>, Echinacea<br />

und Sternanis erwiesen. Es<br />

handelt sich dabei um die in <strong>der</strong><br />

Erkältungszeit am häufigsten<br />

eingesetzten Pflanzen für starke<br />

Abwehrkräfte. Ihre natürlichen<br />

Inhaltsstoffe zeigen in wissenschaftlichen<br />

In-Vitro Studien<br />

antivirale und antibakterielle<br />

Eigenschaften.<br />

NEU!<br />

Starke Abwehrkräfte<br />

zum Trinken<br />

Mit dem Wissen um diese<br />

traditionellen<br />

Heilpflanzen<br />

hat das Forschungsteam<br />

von Dr. Böhm<br />

® eine absolute<br />

Innovation für das Immunsystem<br />

entwickelt: Dr. Böhm<br />

®<br />

Immun Elixier zum Trinken.<br />

Es enthält einen kraftvollen<br />

Mix <strong>aus</strong> Sanddorn, Holun<strong>der</strong>,<br />

Echinacea, Sternanis und<br />

Melisse. Ergänzt durch die<br />

immunspezifischen Mikronährstoffe<br />

Zink, Selen, Vitamin D und<br />

Vitamin C plus hochdosiertes<br />

Lysin entsteht dar<strong>aus</strong> ein optimal<br />

dosierter Vitalstoffmix, <strong>der</strong> die<br />

Abwehrkräfte stärkt.<br />

1. 2. 3.<br />

Für Ihren Apotheker:<br />

PZN 5377011 (30 Säckchen)<br />

Anzeige<br />

Dr. Böhm ®<br />

Immun Elixier Trinkpulver<br />

Pfl anzliche Stärkung <strong>der</strong> Abwehrkräfte.<br />

Nahrungsergänzungsmittel<br />

SO GEHT‘S<br />

Dr. Böhm ® Immun Elixier<br />

Trinkpulver wird in kaltem<br />

o<strong>der</strong> heißem Wasser aufgelöst<br />

und verwandelt sich damit in<br />

ein wohltuendes Getränk mit<br />

angenehmem Blutorange-<br />

Geschmack. Erhältlich ist es<br />

exklusiv in <strong>der</strong> Apotheke.<br />

37


GEMEINDEN<br />

Eine Region voller Lieblingsplätze<br />

Haben auch Sie einen Lieblingsplatz in <strong>der</strong> Region, den Sie mit uns teilen wollen? Schicken Sie uns Ihr Bild an redaktion@bote-bw.at.<br />

Bucklige <strong>Welt</strong>reisens Lieblingsplatz <strong>Nr</strong>. 35<br />

Im Spätherbst gilt es, so oft wie möglich dem Nebel im<br />

Tal zu entfliehen. Die Straße von Aspang nach Langegg<br />

etwa windet sich empor zu Sonne und Licht!<br />

Foto: Steinbichler<br />

Bild oben: Christa Uzun <strong>aus</strong> Otterthal hat uns<br />

dieses farbenprächtige Herbstbild geschickt:<br />

„Was gibt es Schöneres, als solch eine Aussicht<br />

im Herbst zu genießen. Reichenau an <strong>der</strong> Rax,<br />

mein Lieblingsplatz im Herbst!“<br />

Foto: Uzun<br />

Buch: Wir waren Triumph –<br />

Erinnerungen einer Region<br />

Geschenkidee<br />

für<br />

Weihnachten<br />

Buchpräsentation: v.l. Dr.in Brigitta Schmidt-Lauber, Mo<strong>der</strong>ator Martin Gebhart<br />

und Dr. Peter Becker<br />

Dr. in Brigitta Schmidt-Lauber und Dr. Peter Becker haben gemeinsam mit<br />

ihren Studierenden <strong>der</strong> Institute für Geschichte und Europäische Ethnologie <strong>der</strong><br />

Universität Wien die Geschichte <strong>der</strong> Firma Triumph und ihrer MitarbeiterInnen<br />

<strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland aufgearbeitet und in Buchform gebracht.<br />

Erhältlich im Buchhandel und<br />

in den Gemeindeämtern<br />

<strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland € 29,90<br />

Video <strong>der</strong> Buchpräsentation:<br />

www.buckligewelt-wechselland.at/wirwarentriumph<br />

38 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Hochzeitsfilm im Kinoformat<br />

Wer träumt nicht davon, den<br />

schönsten Tag in seinem Leben<br />

als Erinnerung auf DVD zu bekommen.<br />

Doch diesen gar im<br />

Kino bewun<strong>der</strong>n zu können und<br />

das noch im Kreis <strong>der</strong> Familie, ist<br />

dann doch nicht ganz alltäglich.<br />

Hochzeitsfilmer Christian<br />

Kremsl <strong>aus</strong> Kirchberg spielte<br />

schon lange mit dem Gedanken,<br />

eines seiner Brautpaare mit einer<br />

Kinovorstellung ihres Hochzeitsfilmes<br />

zu überraschen.<br />

„Damit ich das bewerkstelligen<br />

konnte, musste ich natürlich<br />

auch eine Person einweihen, die<br />

die Freunde und Verwandten<br />

kontaktierte und das Brautpaar<br />

auf eine falsche Fährte lockte.<br />

In diesem Fall ein Abendessen“,<br />

erinnert sich <strong>der</strong> Fotograf <strong>aus</strong><br />

Leidenschaft.<br />

Alles wurde vorbereitet,<br />

Freunde und Verwandte warteten<br />

bereits im Kinosaal,<br />

auch <strong>der</strong> Betreiber war informiert<br />

und drückte nur mehr auf<br />

„play“, sobald das Brautpaar<br />

den Kinosaal betrat. Die beiden<br />

staunten nicht schlecht, als sie<br />

ihren Hochzeitstag auf einer<br />

Kinoleinwand Revue passieren<br />

Das völlig überraschte und glückliche Hochzeitspärchen mit Fotograf und<br />

Hochzeitsfilmer Christian Kremsl <strong>aus</strong> Kirchberg vor dem Kino in Wimpassing<br />

/ Foto: Kremsl<br />

sehen konnten. Am Ende gab<br />

es großen Appl<strong>aus</strong>, das Pärchen<br />

war ganz gerührt und bei<br />

Sekt und Brötchen unterhielt<br />

man sich noch gemütlich über<br />

diese gelungene Überraschung.<br />

Christian Kremsl überreichte<br />

schließlich den Hochzeitsfilm<br />

auf einem USB-Stick. Diese<br />

Geschichte hat sich noch vor<br />

den verschärften Corona-Regeln<br />

zugetragen, aber schon<br />

damals wurden alle Abstands-,<br />

Personen- und Maskenregeln<br />

eingehalten.<br />

Karin Egerer<br />

Holen Sie sich ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Weihnachtsgeschenk!<br />

Machen Sie es<br />

sich zu H<strong>aus</strong>e<br />

schön!<br />

Die italienische Produktlinie<br />

„Arte Pura“ begeistert<br />

mit Schlichtheit und Eleganz.<br />

Home-Accessoires, Designermöbeln,<br />

Schmuck und Kunstwerke<br />

mit dem unverkennbaren<br />

Stil von Daniela Dallavalle werden<br />

ab sofort angeboten.„Die<br />

Produkte werden in liebevoller<br />

Handarbeit gefertigt und <strong>aus</strong>schließlich<br />

natürliche Färbeverfahren<br />

eingesetzt“, so Jennifer<br />

Kornfeld. Entdecken Sie die edlen<br />

Produkte auf www.boutiquemarianne.at.<br />

Wenn Sie es sich<br />

zu H<strong>aus</strong>e schön machen wollen,<br />

kommt Frau Kornfeld gerne bei<br />

Ihnen vorbei und berät Sie als<br />

Einrichtungsberaterin.<br />

Kontakt: 0664/3517970.<br />

Anzeige<br />

AUSSERGEWÖHNLICH<br />

ROBUST.<br />

ENTDECKEN SIE DIE SUBARU MODELLPALETTE.<br />

JETZT<br />

PROBE<br />

FAHREN<br />

Folgen Sie uns: www.facebook.com/SubaruAustria www.instagram.com/subaru_<strong>aus</strong>tria<br />

Kraftstoffverbrauch: 7,9–8,6 l/100 km (WLTP), CO 2<br />

-Emission: 180–193 g/km (WLTP)<br />

WWW.SUBARU.AT<br />

39


GEMEINDEN<br />

„Kekse-Backen ist wie meditieren“<br />

Fotos (2): Wernbacher<br />

Das Leben hat es Gerlinde Wernbacher<br />

(45) nicht immer leicht<br />

gemacht. Die Ternitzerin beweist<br />

allerdings: Mit <strong>der</strong> nötigen Portion<br />

Lebensfreude ist ein Handicap<br />

kein Grund aufzugeben.<br />

Mit ihrem vorweihnachtlichen<br />

Hobby ist sie dabei ein echtes<br />

Vorbild.<br />

Es war 2007, als die heute<br />

45-Jährige nach einem schweren<br />

Autounfall ihren rechten<br />

Unterarm verlor und in weiterer<br />

Folge nicht mehr in ihrem Beruf<br />

– sie ist gelernte Köchin<br />

und Kellnerin – weiterarbeiten<br />

konnte. Nach Umschulungen<br />

und Stationen in an<strong>der</strong>en beruflichen<br />

Bereichen konnte sie<br />

2016 aber wie<strong>der</strong> in die Gastronomie<br />

zurückkehren. Tätig<br />

ist sie im Aspanger Café Fenz.<br />

Suppenbuffet und Mehlspeisen<br />

sind ihre Aufgabe. Im Sommer<br />

leitet sie zudem die Aspanger<br />

Bad-Gastronomie – und das im<br />

wahrsten Sinne des Wortes mit<br />

links. „Man lernt mit <strong>der</strong> Zeit und<br />

eignet sich Tricks an“, erzählt<br />

die frühere Rechtshän<strong>der</strong>in, wie<br />

sie nicht nur den beruflichen Alltag<br />

meistert.<br />

Weichnachtsbäckerei<br />

mit Liebe<br />

Wernbacher ist nämlich<br />

auch leidenschaftliche Weihnachtskekse-Bäckerin.<br />

Die nahende<br />

Adventzeit ist für sie dabei<br />

weniger eine stressige denn<br />

eine Zeit <strong>der</strong> Entspannung.<br />

Trotz ihres Handicaps sagt sie<br />

nämlich: „Beim Kekserl-Backen<br />

komme ich zur Ruhe, das<br />

ist wie meditieren für mich.“ In<br />

<strong>der</strong> Familie werde sie für diese<br />

Aussage gerne auch geneckt.<br />

Die fertigen Kekse schmecken<br />

dann aber umso besser. Sie<br />

haben nämlich eine weitere Beson<strong>der</strong>heit:<br />

„Je kleiner sie sind,<br />

desto besser schmecken sie“,<br />

muss sie schmunzeln. Wie viele<br />

Sorten sie jedes Jahr durchschnittlich<br />

produziert, kann sie<br />

dabei nicht so klar beantworten.<br />

„Das können dann auch schon<br />

mal mehr als 25 sein. Am Ende<br />

fällt mir immer noch etwas ein,<br />

was ich noch gerne hätte. Dann<br />

überkommt es mich und dann<br />

gibt es noch eine Sorte mehr“,<br />

erklärt sie. Gebacken wird übrigens<br />

für den privaten Zweck, für<br />

Freunde und Bekannte. Wernbacher:<br />

„Damit will ich mich bei<br />

den Menschen bedanken, die<br />

mich während des ganzen Jahres<br />

unterstützt haben.“<br />

Victoria Schmidt<br />

Virtueller Rundgang durch HAK Neunkirchen<br />

Im Schuljahr 2019/20 startete<br />

die BHAK Neunkirchen die neue<br />

Schulform „Industrial Business<br />

HAK“. Dabei werden die Schüler<br />

gezielt auf die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> Arbeitswelt 4.0 vorbereitet.<br />

Spezielle Seminare legen den<br />

Fokus auf Themenbereiche wie<br />

Technologiemanagement, ERP-<br />

Systeme o<strong>der</strong> Industrial English<br />

– eine Spezialisierung, die nun<br />

auch sehr praktische Früchte<br />

trägt: Nachdem die Regeln bezüglich<br />

des Tags <strong>der</strong> offenen Tür<br />

verschärft wurden, sind die Lehrer<br />

und Schüler <strong>der</strong> HAK kreativ<br />

geworden und haben sich<br />

etwas ganz Beson<strong>der</strong>es überlegt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> „Industrial<br />

Business HAK“ haben die Schüler<br />

ein Panorama-Video erstellt,<br />

um die Schule virtuell erkunden<br />

zu können. Auf <strong>der</strong> Homepage<br />

<strong>der</strong> HAK Neunkirchen (www.<br />

hakneunkirchen.at/projekte/<br />

panorama/) kann man die verschiedenen<br />

Klassenzimmer, die<br />

Bibliothek, die Turnsäle und das<br />

Schüler <strong>der</strong> Industrial Business HAK<br />

Foto: HAK Neunkirchen<br />

Büffet in einer 360-Grad-Ansicht<br />

erkunden, ohne tatsächlich das<br />

H<strong>aus</strong> zu verlassen.<br />

Geplant ist außerdem am<br />

15. Jänner eine Tour durch die<br />

Schule in Kleingruppen (Voranmeldung<br />

erbeten), um die Bildungsangebote<br />

besser kennenzulernen.<br />

Auch Schnuppertage<br />

einzelner Schüler sind geplant,<br />

sobald wie<strong>der</strong> ein „normaler“<br />

Schulbetrieb möglich ist. Anmelden<br />

kann man sich dazu auf<br />

<strong>der</strong> Website.<br />

Der Schutzengel<br />

Geschenkgutschein<br />

Schenken Sie ein Stück Sicherheit!<br />

Kontaktlos bestellen: office@ablservice.at<br />

(Betrag frei wählbar, Gutschein wird zugesendet)<br />

Auto • Blech • Lack<br />

Z E N T R U M<br />

für alle Marken<br />

GUTSCHEIN IM<br />

WERT VON<br />

100€<br />

DER SCHUTZENGEL<br />

GESCHENK-<br />

GUTSCHEIN:<br />

MACHT FREUDE.<br />

UND SINN.<br />

UND FREUDE.<br />

UND SINN.<br />

Karosseriezentrum am Zehnergürtel, <strong>Nr</strong>. 63, 2700 Wiener Neustadt | T: 02622/83180 E: schaden@ablservice.at | karosseriezentrum.eu<br />

40 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


GEMEINDEN<br />

Fasching 2021: “Alles Corona“<br />

Der Fasching 2021 steht, wie<br />

so viele Veranstaltungen, ganz<br />

im Zeichen von Corona. In den<br />

Gemeinden Bad Erlach und<br />

Lanzenkirchen wurden die beliebten<br />

Faschingssitzungen <strong>der</strong><br />

Narrengemeinschaft Lanzenkirchen<br />

und <strong>der</strong> Bad Erlacher Faschingsgilde<br />

bereits abgesagt.<br />

Die Eulenfaschingsgilde Wiener<br />

Neustadt – Spielort Schloss<br />

Katzelsdorf – tritt nur alle zwei<br />

Jahre auf, daher ist 2021 planmäßig<br />

P<strong>aus</strong>e.<br />

Dennoch wirft man aber in<br />

den Thermengemeinden die<br />

Flinte nicht ins Korn. Kürzlich<br />

wurde <strong>der</strong> Vorstand des Vereines<br />

Bad Erlacher Faschingsgilde<br />

neu gewählt: die erfolgreiche<br />

Mannschaft rund um<br />

Obmann Christian Seidl wurde<br />

einstimmig wie<strong>der</strong>gewählt. Und<br />

so plant man im Jahr 2021 völlig<br />

neue Wege zu gehen.<br />

Foto: Schmidt<br />

Kabarettprogramm<br />

ab 11.11.2021<br />

Rund um den Faschingsbeginn<br />

am 11. <strong>November</strong> wird<br />

daher im nächsten Jahr ein eigenes<br />

Kabarettprogramm aufgeführt<br />

werden, vor<strong>aus</strong>sichtlich<br />

vom 11. bis zum 14. <strong>November</strong><br />

2021. Die Publikumslieblinge<br />

<strong>der</strong> munteren Narrentruppe werden<br />

wie<strong>der</strong> mit dabei sein, dem<br />

Publikum wird eine Art Kabarett-Revue<br />

geboten werden mit<br />

einem Mix <strong>aus</strong> Gesangseinlagen<br />

– vieles live gesungen –, Tanz<br />

und verschiedensten Sketchen.<br />

Denn trotz Corona ist <strong>der</strong> Bad<br />

Erlacher Faschingsgilde <strong>der</strong><br />

Humor nicht abhandengekommen.<br />

Kaum zu glauben, aber<br />

es wurden für die Zukunft viele<br />

Pläne gewälzt, und bereits bei<br />

den Vorbesprechungen wurde<br />

herzlich gelacht, denn an Ideen<br />

mangelt es wie<strong>der</strong> einmal nicht!<br />

Was den Franz Ofenböck-Saal<br />

als Veranstaltungsort in Bad Erlach<br />

anbelangt, so will man auch<br />

dort neue Wege gehen. Weniger<br />

Sesselreihen, Än<strong>der</strong>ungen<br />

im Buffetbereich und vor allem<br />

auch bei den Gar<strong>der</strong>oben für die<br />

Mitwirkenden – immerhin an die<br />

30 Personen – sind angedacht,<br />

um großes Gedränge zu vermeiden.<br />

Und das auch ohne Corona<br />

– die Hoffnung stirbt bekanntlich<br />

zuletzt!<br />

Irene Hruby<br />

Skikurs,<br />

aber sicher!<br />

Weihnachten in <strong>der</strong><br />

gläsernen Burg:<br />

Beson<strong>der</strong>e Geschenke und<br />

Weihnachtsschmuck<br />

von und mit Hilde Kuchler<br />

Kurse und Workshops<br />

für Groß und Klein<br />

ab 7. Dezember <strong>2020</strong>.<br />

Hilde Kuchler<br />

ist die Schöpferin <strong>der</strong><br />

einzigartigen Glaskreuz-Harfe,<br />

die im Wr. Neustädter Dom<br />

anlässlich <strong>der</strong><br />

NÖ Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

zu sehen war, sowie<br />

ihrer Sakralen Kunst.<br />

Verarbeite die Zeit <strong>der</strong><br />

Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ungen mit deiner<br />

eigenen Kreativität:<br />

Christbaumschmuck, Fließtechnik,<br />

Spachtelbil<strong>der</strong>, Mosaike, Tiffany,<br />

Weihnachtspapier,<br />

Acrylbil<strong>der</strong>,<br />

Chaosbil<strong>der</strong>,<br />

Glasmalen uvm.<br />

werden dein Leben bereichern!<br />

Ab diesem<br />

Winter: neuer<br />

Schlepplift und<br />

neue Piste!<br />

Kostenlose<br />

Stornierung<br />

bei Covid-19 bedingten<br />

Absagen<br />

Pottendorfer Straße 24-28<br />

2483 Weigelsdorf, Austria<br />

+43 660 68 91 469<br />

www.kuchlerh<strong>aus</strong>.at<br />

Fotos: John Herzog<br />

erlebnisarena.at<br />

41


KULTUR UND GENUSS<br />

Karin Egerer<br />

Die Reiterfamilie von „Willis Ranch“<br />

Fotos (3): Verein Willis Ranch<br />

Der Reitstall „Willis Ranch“ in<br />

Kirchberg bezeichnet sich selbst<br />

als eine große Reiterfamilie. Seit<br />

über 45 Jahren in Familienbetrieb,<br />

lag das Hauptaugenmerk früher<br />

auf <strong>der</strong> Haflingerzucht und dem<br />

Kutschenfahren. Später rückte<br />

<strong>der</strong> Reit- und Einstellbetrieb in<br />

den Vor<strong>der</strong>grund. Seit 2001 ist <strong>der</strong><br />

Verein auch beim Landesfachverband<br />

für Reiten und Fahren<br />

in NÖ gemeldet.<br />

Der von <strong>der</strong> Obfrau Manuela<br />

Nagl geführte Verein hat zurzeit<br />

32 reitbegeisterte Mitglie<strong>der</strong> und<br />

viele helfende Hände. Das älteste<br />

Mitglied zählte 80 Lenze und<br />

<strong>der</strong> jüngste Spross ist zehn Jahre<br />

jung. „Alle Altersklassen sind<br />

bei uns herzlich willkommen“,<br />

bekräftigt die Obfrau.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> nehmen regelmäßig<br />

an Turnieren in den Sparten<br />

Dressur, Springen und Viel-<br />

seitigkeit erfolgreich teil. „Unser<br />

Stall konnte schon mehrfach<br />

Platzierungen und Siege in allen<br />

Sparten verzeichnen“, so Nagl.<br />

Anfänger und<br />

Fortgeschrittene<br />

Am Schulbetrieb teilzunehmen,<br />

ist für alle Leistungskategorien<br />

möglich. „Im Schulbetrieb<br />

haben wir erfahrene ältere<br />

und wesensstarke Pferde im<br />

Einsatz – <strong>aus</strong>schlaggebend ist<br />

hier nicht die Rasse, son<strong>der</strong>n<br />

<strong>der</strong> Charakter <strong>der</strong> Tiere“, erklärt<br />

Nagl.<br />

Das Anfängertraining wird<br />

von <strong>der</strong> Stallbesitzerin selbst<br />

geführt. Auch die Absolvierung<br />

von Prüfungen wie Reiterpass<br />

und Reiternadel sind im Stall<br />

möglich. Der Schulunterricht findet<br />

nach Vereinbarung statt. So<br />

haben die Einsteller und Mitreiter<br />

genügend Alternativen, um<br />

ihre Pferde entsprechend zu bewegen.<br />

Um den Pferden <strong>aus</strong>reichend<br />

Abwechslung zu bieten,<br />

wird das umliegende Gelände<br />

immer wie<strong>der</strong> für schöne Ausritte<br />

und Tagesritte genutzt. „An<br />

dieser Stelle möchten wir uns<br />

recht herzlich bei den Grundbesitzern<br />

und Jägern bedanken,<br />

die uns dies ermöglichen – denn<br />

das ist heutzutage lei<strong>der</strong> nicht<br />

mehr selbstverständlich“, so die<br />

Obfrau.<br />

Reitertreffen als<br />

Vereinspflege<br />

Um die gute Gemeinschaft mit<br />

an<strong>der</strong>en Vereinen im Wechselland<br />

aufrechtzuerhalten, versuchen<br />

die Kirchberger bestmöglich,<br />

an den Veranstaltungen <strong>der</strong><br />

Freunde teilzunehmen, dazu<br />

zählen Pferdeschauen, Gesellschaftsritte,<br />

Reitertreffen ...<br />

Aktuell stehen 25 Pferde im<br />

Stall, die sich <strong>aus</strong> eigenen, Pensions-,<br />

Schul- und Privatpferden<br />

zusammensetzen. „Es ist zurzeit<br />

von Shetlandpony, Haflinger,<br />

Haflo-Araber, Furioso, über<br />

österreichisches, polnisches<br />

und tschechisches Warmblut,<br />

Paint-Hunter und Trakehner bis<br />

hin zum Andalusier- o<strong>der</strong> Polopony-Mixalles<br />

bei uns vertreten“,<br />

freut sich Nagl. „Die Pferde<br />

werden großteils zugekauft und<br />

dann bei uns bestmöglich <strong>aus</strong>gebildet<br />

und geför<strong>der</strong>t.“<br />

Im Sommer tummeln sich<br />

auch Gastpferde in <strong>der</strong> schönen<br />

Landschaft auf den Sommerweiden.<br />

„Die Freude an <strong>der</strong><br />

Arbeit mit den Pferden und <strong>der</strong><br />

Zusammenhalt in <strong>der</strong> Gemeinschaft<br />

stehen für uns an erster<br />

Stelle, in unserer großen Reiterfamilie“,<br />

meint Manuela Nagl<br />

abschließend.<br />

Karin Egerer<br />

42 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Fotos (3): Verein


KULTUR UND GENUSS<br />

Weihnachtsaktion<br />

E60 Piano Black<br />

Art. <strong>Nr</strong>. 15082<br />

Top Innovation: P.E.P.®: Puls-Extraktionsprozess<br />

Vorzüge auf einen Blick:<br />

• Puls-Extraktionsprozess (P.E.P.®) zur Optimierung<br />

<strong>der</strong> Extraktionszeit und für Spezialitäten in höchster<br />

Kaffeebar-Qualität<br />

• Das Intelligent Water System (I.W.S.®) erkennt den<br />

Filter automatisch; CLARIS Smart liefert perfekte<br />

Wasserqualität<br />

• Frontale, einfache Bedienphilosophie mit mo<strong>der</strong>nem<br />

TFT-Display sowie von vorne befüllbarer Wassertank<br />

statt 799,- EUR um nur 749,- EUR<br />

JURA Store Wr. Neudorf operated by EVG<br />

Triesterstraße 10, 2351 Wr. Neudorf<br />

Tel.: +43 2236 866998, E-Mail: wrneudorf@jurastore.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do: 09:00 - 13:00 und 14:00 - 18:00 Uhr<br />

Fr: 09:00 - 15:30 Uhr<br />

JURA Store Krumbach operated by EVG<br />

Unterh<strong>aus</strong> 33, 2851 Krumbach<br />

Tel.: +43 2647 43040, E-Mail: office@jurastore.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do: 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 17:00 Uhr<br />

Fr: 08:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:30 Uhr<br />

JURA Store Graz operated by COFFICE<br />

Grieskai 36 / Ecke Brückenkopfgasse 1, 8020 Graz<br />

Tel.: +43 316 720027, E-Mail: office@jurastore-graz.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Fr: 09:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr<br />

JURA Store Salzburg operated by EVG<br />

Sterneckstraße 31 - 33, 5020 Salzburg<br />

Tel.: +43 662 665515, E-Mail: office@jurastore-salzburg.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo-Do: 09:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr<br />

Fr: 09:00 - 13:00 Uhr und 14:00 - 16:30 Uhr<br />

Keine weiteren Rabatte o<strong>der</strong> Barablöse möglich. Nicht im Online Shop erhältlich. Gültig solange <strong>der</strong> Vorrat reicht.<br />

Gültig von 30.11. bis 23.12.<strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

Urlaubsstimmung <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Küche<br />

Der Nahe Osten war lange<br />

Zeit die berufliche Heimat von<br />

Rene Wun<strong>der</strong>l. Als Grenzsoldat<br />

für die UNO im Einsatz, lernte er<br />

nicht nur Land und Leute, son<strong>der</strong>n<br />

auch die reichen Küchen-<br />

Schätze des Mittelmeerraums<br />

kennen. Auch wenn er als SPÖ-<br />

Bezirksgeschäftsführer für den<br />

Bezirk Neunkirchen beruflich<br />

mittlerweile umgesattelt hat –<br />

die Leidenschaft für das Reisen<br />

(Wun<strong>der</strong>l ist begeisterter Segler)<br />

und für die mediterrane Küche<br />

ist geblieben. Seine Lieblingsrezepte<br />

hat er nun zwischen zwei<br />

Buchdeckel gepackt. Unter<br />

dem Titel „Kochen und Reisen“<br />

findet man darin eine Fülle von<br />

Bil<strong>der</strong>n <strong>der</strong> letzten Jahrzehnte,<br />

die echte Urlaubsstimmung aufkommen<br />

lassen. Zu jedem Bild<br />

– ob Essen o<strong>der</strong> Sehenswürdigkeiten<br />

– gibt es eine kleine<br />

Geschichte, Anekdote o<strong>der</strong> ein<br />

Gedicht. Zusätzlich sind die exakten<br />

Koordinaten angegeben,<br />

damit je<strong>der</strong> her<strong>aus</strong>finden kann,<br />

wo das Bild entstanden ist.<br />

Die Hauptrolle spielen aber<br />

die Rezepte: „Ich habe schon<br />

damals, als ich im Nahen Osten<br />

stationiert war, meine freie<br />

Zeit zum Reisen genutzt. So<br />

habe ich unter an<strong>der</strong>em Spanien,<br />

Frankreich, Italien o<strong>der</strong><br />

Griechenland kennengelernt.<br />

Durch meine (Segel-)Urlaube<br />

konnte ich dann auch Län<strong>der</strong><br />

wie Kroatien, Syrien, Israel, den<br />

Libanon o<strong>der</strong> Marokko näher<br />

entdecken“, so Wun<strong>der</strong>l.<br />

Frisch und gesund<br />

Was für ihn die mediterrane<br />

Küche so beson<strong>der</strong>s macht:<br />

„Viel Gemüse, Fisch, etwas<br />

Fleisch, natürlich Pasta – einfach<br />

viele frische Zutaten und<br />

dazu die besten Kräuter“, so <strong>der</strong><br />

Hobbykoch. Viele <strong>der</strong> Gewürzpflanzen<br />

und Gemüsesorten,<br />

die er für seine Gerichte benötigt,<br />

erntet er im eigenen Garten<br />

in Warth.<br />

Seit mittlerweile 30 Jahren<br />

begleitet ihn seine<br />

Leidenschaft für das<br />

Reisen und Kochen.<br />

Nun wollte er sein<br />

Wissen auch an an<strong>der</strong>e<br />

weitergeben. Alle Fotos<br />

und Rezepte für sein Buch<br />

hat er selbst gemacht bzw.<br />

entworfen, auch das Buch<br />

hat er alleine zusammengestellt,<br />

gestaltet und schließlich<br />

drucken lassen. Sein Werk ist<br />

im regionalen Buchhandel im<br />

Bezirk Neunkirchen sowie in <strong>der</strong><br />

Buchhandlung Scherz-Kogelbauer<br />

in Kirchschlag erhältlich.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Schon in seinen jungen Jahren ist Rene Wun<strong>der</strong>l <strong>aus</strong><br />

Warth unterwegs, um die <strong>Welt</strong> zu entdecken und<br />

dabei lokale Köstlichkeiten aufzuspüren. Aus seinem<br />

reichen Erfahrungsschatz hat <strong>der</strong><br />

passionierte Hobbykoch nun sein erstes<br />

Kochbuch entwickelt, das im regionalen<br />

Buchhandel erhältlich ist.<br />

Fotos (5): Wun<strong>der</strong>l<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

überregional<br />

informativ<br />

WELT unabhängig<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am<br />

Mittwoch, 3. Februar 2021<br />

Redaktionsschluss: Freitag, 22. Jänner 2021<br />

www.bote-bw.at, redaktion @ bote-bw.at<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber, Eigentümer, Verleger, Her<strong>aus</strong>geber:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Mag. Katrin Scherz-Kogelbauer<br />

Redaktion und Anzeigenannahme, Satz, Repro:<br />

Scherz-Kogelbauer GmbH, Hauptplatz 27, 2860 Kirchschlag<br />

Druck: Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 80, 3580 Horn<br />

Chefredakteurin: Mag. (FH) Cornelia Rehberger<br />

Redaktionelle Beiträge: Mag. (FH) Cornelia Rehberger, Karin Egerer, Victoria Schmidt,<br />

Gerlinde Blauensteiner, Irene Hruby, BA, Marie Dolores Schärf, John Herzog<br />

Layout, Grafik: Thomas Scherz, Anna Schiefer, Regine Puchinger<br />

Anzeigenverwaltung: Johanna Aulabauer<br />

proethik<br />

werberat<br />

zertifiziert 21/22<br />

VERBAND DER<br />

REGIONALMEDIEN<br />

ÖSTERREICHS<br />

Offenlegung: Richtung <strong>der</strong> Zeitung – Information über wirtschaftliche,<br />

politische und gesellschaftliche Ereignisse <strong>aus</strong> den Regionen Bucklige<br />

<strong>Welt</strong>, dem Wechselland und Teilen des Mittelburgenlandes. Der<br />

„<strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>“ finanziert sich <strong>aus</strong>schließlich durch die<br />

Einnahmen <strong>aus</strong> Inseraten und ist somit von Finanzierungen und eventuell<br />

einhergehen<strong>der</strong> Einflussnahme von Organisationen und Parteien<br />

unabhängig.<br />

Die mit dem Namen des Verfassers gekennzeichneten Artikel stellen<br />

nicht unbedingt die Meinung des Her<strong>aus</strong>gebers und <strong>der</strong> Redaktion<br />

dar. Bei Einsendungen von Artikeln und Fotomaterial an die Redaktion<br />

wird das Einverständnis zur Veröffentlichung vor<strong>aus</strong>gesetzt. Der<br />

Her<strong>aus</strong>geber übernimmt keine Gewähr für eingesandtes Redaktionsund<br />

Bildmaterial. Alle Bil<strong>der</strong> obliegen, sofern nicht an<strong>der</strong>s angegeben,<br />

den Rechten des Verlages. Termine und Ausschreibungen werden<br />

nach Ermessen gewissenhaft, jedoch ohne Gewähr veröffentlicht.<br />

Anmerkung: Im Sinne des Gleichbehandlungsgesetzes weisen wir an<br />

dieser Stelle darauf hin, dass geschlechtsspezifische Ausdrücke (z. B.<br />

Schüler/Schülerinnen) für Frauen und Männer gleichermaßen zu verstehen<br />

sind. Für eine bessere Verständlichkeit und Leserlichkeit verzichten<br />

wir daher auf die Endungen -In und -Innen in unseren Beiträgen.<br />

44 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


KULTUR UND GENUSS<br />

AREA Vermessung ZT GmbH –<br />

ein verlässlicher Partner <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

Karl Pazourek und das Team<br />

<strong>der</strong> AREA Vermessung ZT<br />

GmbH stehen Ihnen seit mehr<br />

als drei Jahrzehnten mit fachlichem<br />

Know-how bei Ihrem<br />

(Bau-)Vorhaben zur Seite. Damit<br />

Sie uns künftig noch besser<br />

erreichen, entsteht <strong>der</strong>zeit in<br />

Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> eine neue Zweigstelle.<br />

Seit über 30 Jahren betreut<br />

Karl Pazourek als staatlich<br />

befugter und beeideter Ingenieurkonsulent<br />

für Vermessungswesen<br />

und Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> AREA Vermessung<br />

ZT GmbH unsere Kunden<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> vom<br />

Kanzleistandort in Wiener<br />

Neustadt <strong>aus</strong>.<br />

Die dynamische Entwicklung<br />

<strong>der</strong> Beziehung zu unseren<br />

Kunden veranlasst<br />

uns nun, auch direkt im<br />

Herzen <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

eine Zweignie<strong>der</strong>lassung<br />

<strong>der</strong> AREA Vermessung ZT<br />

GmbH aufzubauen, und zwar in<br />

Kirchschlag, Hauptplatz ON 32<br />

(neben dem Rath<strong>aus</strong>).<br />

Neuer Standort,<br />

kostenlose Beratung<br />

Angesichts <strong>der</strong> momentanen<br />

Einschränkungen durch die<br />

Corona-Krise wird <strong>der</strong> Aufbau<br />

dieses Standortes schrittweise<br />

im Frühjahr 2021 erfolgen.<br />

Unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

0664/968 28 59 bzw. unter<br />

<strong>der</strong> E-Mail-Adresse office.bw@<br />

area-vermessung.at stehen wir<br />

schon jetzt je<strong>der</strong>zeit gerne zu<br />

Ihrer Verfügung und halten Beratungsgespräche<br />

– für Sie kostenlos<br />

und unverbindlich – gegen<br />

telefonische Vereinbarung<br />

direkt vor Ort o<strong>der</strong> in unserem<br />

Besprechungsraum im Office<br />

Center Kirchschlag ab.<br />

Für den Kunden kostenlose<br />

und unverbindliche Beratung<br />

noch vor Erteilung eines Auftrages<br />

ist bei uns immer schon<br />

selbstverständlich.<br />

30 Jahre Erfahrung, bestes<br />

Einvernehmen mit den Baubehörden<br />

<strong>der</strong> Region, bestens<br />

<strong>aus</strong>gebildetes Personal – zum<br />

Großteil in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

beheimatet – und mo<strong>der</strong>nstes<br />

Instrumentarium garantieren<br />

Ihnen die verlässliche Abwicklung<br />

Ihres Auftrages und stellen<br />

sicher, dass Sie mit ihrem Pro-<br />

jekt in den besten Händen<br />

sind. Bei so wichtigen Angelegenheiten<br />

wie <strong>der</strong> Festlegung<br />

von rechtsverbindlichen<br />

Grundstücksgrenzen<br />

sollten Sie kein Risiko eingehen,<br />

son<strong>der</strong>n sich auf die<br />

jahrelange Kompetenz <strong>der</strong><br />

AREA Vermessung ZT GmbH<br />

verlassen.<br />

Anzeige<br />

Dipl.-Ing. Karl Pazourek, geschäftsführen<strong>der</strong> Gesellschafter<br />

2860 Kirchschlag in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, Hauptplatz ON 32<br />

Tel.: 0664/968 28 59<br />

E-Mail: office.bw@area-vermessung.at<br />

Web: www.area-vermessung.at<br />

Mietwohnung in Krumbach<br />

Objektnummer: 05598<br />

2-Zimmer Wohnung mit ca.<br />

44m 2 Wohnfläche. In zentraler,<br />

ruhiger Lage. Autoabstellplatz<br />

ist vorhanden.<br />

Heizung: Fernwärme<br />

Die Wirtschaftsagentur<br />

des Landes Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Mietpreis: € 450,­ inkl. BK und USt.<br />

Denken Sie daran, Ihre Immobilie zu verkaufen?<br />

Dann berate ich Sie gerne.<br />

Beatrix Giefing<br />

Seit 26 Jahren als staatlich geprüfte<br />

Immobilienmaklerin bei S-Real Wr. Neustadt tätig.<br />

Tel.: 050100 638508<br />

E-Mail: beatrix.giefing@s-real.at<br />

S-Real Wiener Neustadt<br />

wünscht frohe Weihnachten<br />

und ein erfolgreiches,<br />

gesundes neues Jahr!<br />

Raum<br />

Jetzt verfügbar:<br />

Perfekt <strong>aus</strong>gestattete mietbare<br />

Büro- und Laborflächen warten<br />

auf Ihre Entdeckungen.<br />

für Forschung:<br />

in Tulln, Seibersdorf<br />

& Klosterneuburg.<br />

Jetzt erforschen:<br />

ecoplus.at/raum<br />

www.s-real.at<br />

45


KULTUR UND GENUSS<br />

Freiwilliges Umweltjahr im Regionsbüro<br />

Das Team <strong>der</strong> Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland hat Zuwachs<br />

bekommen: Im Rahmen des Freiwilligen<br />

Umweltjahrs werden<br />

die Regionsvertreter im Büro in<br />

Lichtenegg von Jakob Tauchner<br />

unterstützt. Eine Premiere, die<br />

eine Fortsetzung finden soll.<br />

Interessierte können sich schon<br />

jetzt bewerben.<br />

Der Verein „Jump“, eine Jugend-<br />

und Umweltplattform,<br />

war auf <strong>der</strong> Suche nach Einsatzstellen,<br />

bei denen junge<br />

Menschen ein Freiwilliges Umweltjahr<br />

absolvieren können. Im<br />

Rahmen eines KLAR-Vernetzungstreffens<br />

wurde schließlich<br />

die Region Bucklige <strong>Welt</strong><br />

– Wechselland auf die Aktion<br />

aufmerksam. „Das Freiwillige<br />

Umweltjahr passt perfekt zu<br />

dem, was wir in <strong>der</strong> Klimawandelanpassungs-Modellregion<br />

und in <strong>der</strong> Klima- und Energiemodellregion<br />

Bucklige <strong>Welt</strong> –<br />

Wechselland machen“, so KEM/<br />

KLAR-Verantwortlicher Rainer<br />

Leitner vom Regionsbüro. Also<br />

meldete man sich als Einsatzstelle.<br />

Per Videotelefonie wurden<br />

die Hearings durchgeführt<br />

Jakob Tauchner, Projektassistent im Freiwilligen Umweltjahr<br />

mit Rainer Leitner vom Regionsbüro / Foto: Region BW<br />

und schließlich fiel die Wahl auf<br />

den 20-jährigen Jakob Tauchner.<br />

„Für mich war schon länger klar,<br />

dass ich ein Freiwilliges Umweltjahr<br />

als Alternative zum traditionellen<br />

Zivildienst absolvieren<br />

möchte, da ich denke, dass ich<br />

davon wertvollere Erfahrungen<br />

mitnehmen und gleichzeitig etwas<br />

zum Klimaschutz beitragen<br />

kann. Das Tätigkeitsprofil <strong>der</strong><br />

KEM entsprach genau meinen<br />

Vorstellungen und so war meine<br />

Entscheidung klar“, so Tauchner.<br />

Im Büro ist er als Projektassistent<br />

im Einsatz und unterstützt<br />

zusätzlich bei <strong>der</strong> grafischen<br />

Gestaltung, etwa beim Flyer zum<br />

KLAR-Gewinnspiel, und kümmert<br />

sich um die Social-Media-<br />

Auftritte <strong>der</strong> Region.<br />

Das Freiwillige Umweltjahr<br />

kann zwischen sechs und zwölf<br />

Monate absolviert werden. Als<br />

Ersatz für den Zivildienst dauert<br />

<strong>der</strong> Einsatz zehn Monate. Bewerber<br />

können sich beim Verein<br />

„Jump“ melden, die nächste<br />

Möglichkeit, das Freiwillige<br />

Umweltjahr im Regionsbüro zu<br />

leisten, gibt es im September<br />

2021.<br />

Cornelia Rehberger<br />

46 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


überregional<br />

informativ<br />

unabhängig<br />

Rezepte<br />

BOTE<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

BUCKLIGEN<br />

WELT<br />

600 g Kalbsfilet<br />

Salz<br />

Pflanzenöl<br />

Kalbsfilet zuputzen und salzen<br />

– etwas Öl in einer Pfanne<br />

erhitzen und das Kalbsfilet im<br />

Ganzen auf allen Seiten scharf<br />

anbraten.<br />

Auf einem Teller bei 80°C Umluft<br />

für ca. 20 min in den Ofen<br />

geben. Danach Ofen <strong>aus</strong>schalten,<br />

einen Spalt öffnen und das<br />

Fleisch nachziehen lassen.<br />

Kerntemperatur 54 – 58 °C (medium<br />

– rosa).<br />

Kalbsfilet<br />

Der <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong><br />

präsentiert mit Köchen <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> saisonale Gerichte.<br />

KULTUR UND Teil GENUSS 11:<br />

Kupfer-Dachl<br />

Familie Görg<br />

Katzelsdorf<br />

mit Topinambur und Kohlsprossen<br />

40 g Pflanzenöl<br />

70 g Butter<br />

1 kg Topinambur<br />

Salz<br />

200 g Weißwein<br />

Von Topinambur ca. 400 g ungeschält<br />

für Püree, ca. 500 g schälen<br />

zum Schmoren (12 Stück), 2 Stk<br />

für Chips auf die Seite legen<br />

Öl und Butter in einer großen<br />

Pfanne o<strong>der</strong> Topf erhitzen. Die<br />

geschälten sowie die ungeschälten<br />

Topinambur gemeinsam auf<br />

mittlerer Hitze goldbraun anbraten,<br />

etwas Salzen, mit Weißwein ablöschen,<br />

und mit einem Deckel<br />

bedeckt weichkochen.<br />

Die geschälten und weich gekochten<br />

Topinambur nach<br />

ca. 20 Minuten <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

Pfanne nehmen. Den Rest<br />

<strong>der</strong> Topinambur nach ca.<br />

weiteren 15 Minuten mit <strong>der</strong><br />

restlichen Flüssigkeit fein mixen<br />

und das so entstandene Topinamburpüree<br />

fertig abschmecken.<br />

Rezept für 4 Personen<br />

½ EL Tomatenmark<br />

100 g Weißwein<br />

100 g Rindsuppe<br />

1 TL Zucker<br />

100 g Butter<br />

Salz<br />

Für die Sauce: In <strong>der</strong> Pfanne<br />

die Abschnitte stark anrösten,<br />

Tomatenmark dazugeben, mit<br />

Weißwein ablöschen, reduzieren,<br />

Rindsuppe und Zucker<br />

dazugeben und nochmals etwas<br />

Reduzieren. Den Saft in<br />

einen kleinen Topf seihen und<br />

abschmecken.<br />

Kurz vorm Servieren Butter dazugeben<br />

und die Sauce damit<br />

binden.<br />

2 Stk Topinambur<br />

400 g Pflanzenöl, Salz<br />

Topinambur mit einer Schneidemaschine<br />

in dünne längliche<br />

Scheiben schneiden. Öl auf<br />

160°C erhitzen, die Topinambur<br />

goldgelb frittieren und anschließend<br />

auf Küchenpapier<br />

legen, um das Fett ablaufen zu<br />

lassen und sofort salzen.<br />

200 g Kohlsprossen<br />

20 g Butter, Salz<br />

Kohlsprossen waschen, die<br />

äußeren Blätter entfernen,<br />

den Strunk r<strong>aus</strong>schneiden<br />

und die einzelnen Blätter lösen,<br />

im Salzwasser kochen,<br />

im kalten Wasser abschrecken<br />

und trockenlegen.<br />

Butter in <strong>der</strong> Pfanne von den<br />

Topinambur vorhin erhitzen.<br />

Die Kohlsprossen und die geschälten<br />

Topinambur mit etwas<br />

Salz nochmals anbraten.<br />

Am Teller erst das Topinambur<br />

Püree, danach die geschälten<br />

Stücke und die Kohlsprossen<br />

anrichten – den Saft auf den<br />

Teller geben – mit Chips <strong>aus</strong>dekorieren<br />

und das Fleisch in<br />

vier Portionen schneiden und<br />

anrichten – guten Appetit!<br />

Aufruf: Haben Sie das Rezept <strong>aus</strong>probiert? Schicken Sie uns Ihre Fotos o<strong>der</strong> Videos an: redaktion@bote-bw.at. Die besten Beiträge werden veröffentlicht.<br />

Fotos (15): Görg. Rehberger<br />

47


KULTUR UND GENUSS<br />

Neues Atelier in Kirchschlag:<br />

Eleonore Neihs und ihre Werke<br />

Heimatliche Anekdoten<br />

und Erzählungen<br />

Den Traum vom eigenen<br />

Atelier hat sich Eleonore Neihs<br />

heuer im Äußeren Markt von<br />

Kirchschlag erfüllt. Die Künstlerin<br />

malt bereits seit 1998 und<br />

hat schon etliche Kurse in Stift<br />

Geras, Wien und Eisenstadt belegt.<br />

Mit Acryl- bzw. Aquarellfarben<br />

sowie Kreide lässt sie ihrer<br />

Fantasie freien Lauf – ab und<br />

an nach Auftrag, aber meistens<br />

nach <strong>der</strong> eigenen Vorstellungskraft.<br />

Umso größer ist nun die<br />

Freude, ihre Werke einer breiteren<br />

Öffentlichkeit präsentieren<br />

zu können.<br />

Künstlerin Eleonore Neihs in ihrem<br />

Atelier in Kirchschlag / Fotos (2):<br />

Clemens Trenker<br />

Der Kirchberger Hobbyautor<br />

Reinhard Gansterer ist den Lesern<br />

<strong>aus</strong> vielen seiner Bücher,<br />

die er zum Teil selbst gebunden<br />

hat, bekannt. Nun gibt es neue<br />

„Heimatliche Anekdoten und Erzählungen“<br />

<strong>aus</strong> dem Wechselgebiet,<br />

kurzweilige Geschichten<br />

zum Schmunzeln, die sich tatsächlich<br />

zugetragen haben.<br />

„Es ist ein bodenständiges<br />

Lesebuch, das sicher viele Herzen<br />

ansprechen wird“, ist sich<br />

Gansterer sicher. Denn teilweise<br />

beschreibt <strong>der</strong> Autor unveröffentlichte<br />

Erzählungen verschiedener<br />

Menschen <strong>aus</strong> dem<br />

Wechselgebiet, die zum Teil historischen<br />

Hintergrund haben.„In<br />

vielen Beiträgen wurden Dinge<br />

festgehalten, die einen Blick auf<br />

die Menschen und ihre Zeit freigeben.“<br />

Beson<strong>der</strong>s stolz ist <strong>der</strong> Hobbyliterat<br />

auf die grafische Umschlaggestaltung,<br />

die von seinem<br />

Sohn stammt. Gebunden<br />

hat er es selbst mit qualitativer<br />

klassischer Fadenheftung.<br />

Obwohl Reinhard Gansterer<br />

eigentlich gelernter Tischler<br />

Reinhard Gansterer mit seinem neuen<br />

Buch / Foto: Gansterer<br />

ist und nach dem zweiten Bildungsweg<br />

im Rechnungswesen<br />

in Wien gearbeitet hat, begann<br />

er schon 1965, erste Gedichte<br />

zu verfassen. Er erstellte eine<br />

umfangreiche Familienchronik,<br />

arbeitete am Kirchberger Heimatbuch<br />

mit und schrieb insgesamt<br />

elf Bücher. Für die Anekdoten<br />

„Aus meiner Heimat“ erhielt<br />

er sogar den För<strong>der</strong>preis<br />

des Landes NÖ.<br />

Man darf sich also auf ein genussvolles<br />

Leseerlebnis freuen.<br />

Karin Egerer<br />

2851 Krumbach, Bundesstraße 34<br />

Tel.: +43 (0) 2647 42141, Fax: DW 33<br />

office @ geigner.at, www.geigner.at<br />

WOHLFÜHLWÄRME VOM START WEG<br />

-9°<br />

21° Feeling -6°<br />

Die Geschenkidee für ✷<br />

✷ ✷<br />

Weihnachten: Gutscheine!<br />

48 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Wir sind <strong>der</strong> Spezialist für<br />

den nachträglichen Einbau von<br />

Sitz- und Standheizungen<br />

SITZHEIZUNG<br />

• Das Heizelement kann in allen<br />

Fahrzeugen nachgerüstet und<br />

eingebaut werden<br />

• Für Stoff- und Le<strong>der</strong>sitze geeignet<br />

• In das in sich geschlossene System<br />

sind ein Thermostat und eine<br />

thermische Sicherung integriert<br />

• Die Heizelemente werden unter<br />

dem Stoff- o<strong>der</strong> Le<strong>der</strong>bezug eingelegt<br />

• Kurze Aufheizzeit – bereits nach<br />

2 bis 3 Minuten ist eine spürbare<br />

Erwärmung erkennbar<br />

AKTION SITZHEIZUNG<br />

NACHRÜSTEN<br />

Preis inkl. Einbau ab<br />

€ 299,–<br />

STANDHEIZUNG<br />

• Nie mehr in das kalte<br />

Auto steigen<br />

• Motor und<br />

Innenraum werden<br />

umweltfreundlich<br />

vorgewärmt<br />

• Einfach über<br />

Smartphone<br />

o<strong>der</strong> Fernbedienung<br />

zu aktivieren<br />

• Zeigen Sie<br />

dem Winter<br />

einen warmen<br />

Rücken<br />

WINTERAKTION<br />

STANDHEIZUNG<br />

NACHRÜSTEN<br />

ab 15. <strong>November</strong>,<br />

solange <strong>der</strong> Vorrat reicht,<br />

inkl. Einbau ab<br />

€ 1.790,–


KULTUR UND GENUSS<br />

© WARDA | Le Steve<br />

Schwarzbräu Bierpakete,<br />

Seminare, Gutscheine<br />

Aus heimischen Rohstoffen und<br />

ohne künstliche Zusätze wird in<br />

Krumbach Bier gebraut. Brauer<br />

und Dipl. Biersommelier<br />

Gerald Schwarz legt hohen Wert<br />

auf die Biervielfalt,<br />

Regionalität und Nachhaltigkeit.<br />

Über 30 verschiedene Biere<br />

werden <strong>aus</strong> regionalen Rohstoffen<br />

gebraut.<br />

Bierseminare<br />

Auf eine bierige Entdeckungsreise<br />

können sich Interessierte im<br />

Museumsdorf Krumbach<br />

begeben. Unter Anleitung von<br />

Gerald Schwarz brauen Sie<br />

Ihr eigenes Bier und werden in die<br />

<strong>Welt</strong> <strong>der</strong> Biere und in die Kunst<br />

des Bierbrauens eingewiesen.<br />

Gutscheine und Bierpakete<br />

Infos: www.schwarzbraeu.at<br />

Bundesstraße 100, 2851 Krumbach<br />

Tel.: 0660/871 22 88<br />

Herrliche Festtagsbraten<br />

Die Fleischerei Höller <strong>aus</strong> Zöbern<br />

setzt seit jeher auf Regionalität und<br />

macht dar<strong>aus</strong> zur festlichsten Zeit<br />

des Jahres köstliche Festtagsbraten<br />

und mehr. Wie wäre es mit etwas<br />

Ausgefallenem zum Fest: etwa dem<br />

zarten Kürbishen<strong>der</strong>l o<strong>der</strong> dem<br />

Maronibraten? Dem Genuss sind<br />

keine Grenzen gesetzt – auch die<br />

persönlich gestalteten Genussboxen<br />

sind ein Hit!<br />

Regional-Regal<br />

Die passenden Begleiter zu<br />

Fleisch und Geflügel findet<br />

man im Regional-Regal, das<br />

mit einer sehr großen<br />

Auswahl an regionalen<br />

Produkten punkten kann.<br />

Gutscheine<br />

www.hoeller-fleischer.at<br />

Kampichl 35, 2871 Zöbern<br />

Tel.: 02642/8246<br />

© Netzwerk Kulinarik/pov.at<br />

© Netzwerk Kulinarik/pov.at<br />

Himmlischer Lieferservice<br />

Es duftet schon herrlich in <strong>der</strong><br />

Backstube <strong>der</strong> Konditorei Beiglböck<br />

in Hochneukirchen-Gschaidt – hier<br />

entstehen all die süßen Köstlichkeiten,<br />

ohne die Weihnachten nicht<br />

Weihnachten wäre.<br />

DAS X-mas-Highlight<br />

ist die Patience-Bäckerei und heuer<br />

neu: himmlische Weihnachtssterne mit<br />

Dinkelmehl und Bourbonvanille.<br />

Ein beson<strong>der</strong>er Service sind speziell<br />

gebackene Kekse für Menschen,<br />

die auf Weizen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Zutaten<br />

verzichten müssen – Genuss pur.<br />

Ein Lieferservice für Bestellungen<br />

ab € 25,– im Umkreis von 50 km<br />

zählt zu den weiteren Beson<strong>der</strong>heiten<br />

<strong>der</strong> höchstgelegenen Zuckerbäckerin<br />

in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>.<br />

Hauptstraße 19<br />

2852 Hochneukirchen<br />

Tel.: 02648/217<br />

www.diezuckerbäckerin.at<br />

Immer das perfekte Geschenk:<br />

Ein Bucklkorb o<strong>der</strong> Simperl, gefüllt mit<br />

den köstlichen Produkten <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>, kommt immer gut an.<br />

Betriebe, die den Korb nach Ihren<br />

Wünschen füllen,<br />

finden Sie unter<br />

bucklkorb.at.<br />

www.bucklkorb.at<br />

Anzeige<br />

49


KULTUR UND GENUSS<br />

DER NEUE<br />

PEUGEOT 3008<br />

AUCH ALS HYBRID4 VERFÜGBAR<br />

PEUGEOT i-Cockpit®<br />

NIGHT VISION<br />

TEILAUTONOMES FAHREN<br />

WLTP Gesamtverbrauch 3008: 1,3 – 7,3 l/100 km, CO 2 -Emissionen (kombiniert) 30 – 147 g/km.<br />

WLTP Gesamtverbrauch 3008 Hybrid4: 1,3 – 1,4 l/100 km, CO 2 -Emissionen (kombiniert) 30 – 31 g/km<br />

Unser Geschenktipp für Weihnachten:<br />

Schenken Sie Ihren Liebsten<br />

einen GUTSCHEIN<br />

vom Autoh<strong>aus</strong> Hessler.<br />

✸<br />

✸ ✸<br />

M U S T E R<br />

Wir wünschen allen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest und alles Gute im Neuen Jahr!<br />

✸<br />

Autoh<strong>aus</strong> HESSLER<br />

Gewerbestraße 1, 2842 Olbersdorf<br />

Am Spitz 8, 2620 Neunkirchen<br />

www.autoh<strong>aus</strong>-hessler.at<br />

50 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Frohsdorf: Schulen zum Leben<br />

Die Schülerzahl im Bildungszentrum<br />

Sta. Christiana Frohsdorf<br />

wächst stetig. Rund 800 Schüler<br />

und Studenten werden hier<br />

mittlerweile bei ihrer Ausbildung<br />

begleitet. Um dafür bestmögliche<br />

Bedingungen zu schaffen, wird<br />

die Schule laufend mo<strong>der</strong>nisiert.<br />

Tel./Fax: +43 2627 452 35 16<br />

Email: office@hlw-bafep-frohsdorf.ac.at<br />

Web: www.hlw-bafep-frohsdorf.ac.at<br />

www.stachristiana.at<br />

Sta Christiana Frohsdorf<br />

Katholische Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht<br />

Schulkennzahlen 323419, 323810<br />

Wiener Neustädter Straße 74<br />

2821 Lanzenkirchen<br />

HLW<br />

Höhere Lehranstalt<br />

für wirtschaftliche<br />

Berufe<br />

BAfEP<br />

Bildungsanstalt<br />

für Elementarpädagogik<br />

MS<br />

Mittelschule<br />

VS<br />

Volksschule<br />

KG<br />

Kin<strong>der</strong>garten<br />

Unter dem Motto „Schulen<br />

zum Leben!“ arbeiten engagierte,<br />

fachlich bestens qualifizierte<br />

Pädagogen gemeinsam mit den<br />

Schülern an ihrem Lernerfolg.<br />

Eine große Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung ist<br />

die Entwicklung <strong>der</strong> historischen<br />

Gebäudeanlage zu einem mo<strong>der</strong>nen<br />

Bildungszentrum – ein<br />

laufen<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ungsprozess.<br />

Für die stetig wachsende<br />

Schülerzahl werden jedes Jahr<br />

Lernbereiche adaptiert und die<br />

Ausstattung verbessert, ohne<br />

auf das Ambiente eines Bildungszentrums<br />

mit familiärer<br />

Atmosphäre zu verzichten.<br />

Am Standort Sta. Christiana<br />

Frohsdorf findet man einen<br />

katholisch geführten Praxiskin<strong>der</strong>garten,<br />

<strong>der</strong> an die Bildungsanstalt<br />

für Elementarpädagogik<br />

und dem Kolleg für<br />

Elementarpädagogik angeschlossen<br />

ist. Durch die neuen<br />

alterserweiterten Gruppen ist es<br />

uns möglich, bereits zweijährige<br />

Kin<strong>der</strong> in die Kin<strong>der</strong>gartengruppen<br />

aufzunehmen. Durch die<br />

Vernetzung innerhalb <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Schultypen im H<strong>aus</strong><br />

werden Schwerpunkte wie mathematische<br />

und musikalische<br />

Frühför<strong>der</strong>ung, Erforschen <strong>der</strong><br />

Natur, sowie Englisch im Kin<strong>der</strong>gartenalltag<br />

gesetzt. Der<br />

Übergang vom Kin<strong>der</strong>garten in<br />

die Volksschule wird h<strong>aus</strong>intern<br />

durch regelmäßige Kontakte geför<strong>der</strong>t.<br />

Lernen für jedes Alter<br />

Der Praxishort, <strong>der</strong> an die<br />

Volksschule und NMS angeschlossen<br />

ist, greift Interessen<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> auf, setzt Aktivitäten<br />

und ist bestrebt, das Gemeinschaftsgefühl<br />

zu för<strong>der</strong>n. In Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Volksschule<br />

finden Lernstunden mit För<strong>der</strong>ungsmöglichkeiten<br />

statt.<br />

Die Volksschule Sta. Christiana<br />

Frohsdorf befindet sich<br />

im Herzen eines großflächigen<br />

Schulcampus, mitten im Grünen,<br />

und genießt alle damit<br />

verbundenen Vorteile. Auch bilingualer<br />

Unterricht wird forciert.<br />

Für die Kin<strong>der</strong> werden flexible<br />

Frohsdorf<br />

Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch in unserer Schule!<br />

Schulführungen nach<br />

Terminvereinbarung<br />

je<strong>der</strong>zeit möglich!<br />

Schauen<br />

Sie mal<br />

vorbei!<br />

Sta Christiana Frohsdorf, Katholische Privatschulen mit Öffentlichkeitsrecht<br />

Wiener Neustädter Straße 742821 Lanzenkirchen, Tel./Fax: +43 2627 452 35 16<br />

office@hlw-bafep-frohsdorf.ac.at, www.hlw-bafep-frohsdorf.ac.at, www.stachristiana.at<br />

Betreuungszeiten zwischen<br />

6.45 Uhr und 17 Uhr angeboten.<br />

Die Neugestaltung des modularen<br />

Unterrichts ist das<br />

große Schwerpunkt-Thema <strong>der</strong><br />

Mittelschule. Durch eine innovative<br />

Lernkultur in überschaubaren<br />

Lerngruppen wird allen<br />

Schülern <strong>der</strong> siebten Schulstufe<br />

die Möglichkeit geboten, ihre<br />

Talente, Stärken und Interessen<br />

zu entdecken. In <strong>der</strong> Form des<br />

vernetzten projektorientierten<br />

Unterrichts <strong>der</strong> Module wird<br />

die Leistung <strong>der</strong> Schüler durch<br />

selbsttätiges und forschendes<br />

Lernen geför<strong>der</strong>t und wichtige<br />

Schlüsselkompetenzen (wie<br />

Teamfähigkeit, Ausdauer, Konzentration,<br />

Selbstständigkeit,<br />

Kritikfähigkeit u. a.) gestärkt.<br />

Den Pädagogen ist es ein Herzensanliegen,<br />

dass sich Kin<strong>der</strong><br />

nach ihren individuellen Begabungen<br />

und Fähigkeiten geistig,<br />

seelisch und körperlich entfalten<br />

und entwickeln.<br />

Ergänzend dazu wird den<br />

Schülerinnen und Schülern am<br />

Nachmittag ein breites sportliches,<br />

kreatives, kulinarisches<br />

und naturwissenschaftliches<br />

Programm geboten.<br />

Die Höhere Lehranstalt für<br />

wirtschaftliche Berufe ist mit<br />

16 Klassen voll <strong>aus</strong>gelastet,<br />

die vielfältigen, praxisnahen<br />

Schwerpunkte in <strong>der</strong> Fachschule,<br />

im Aufbaulehrgang und in<br />

<strong>der</strong> Höheren Lehranstalt werden<br />

erfolgreich weitergeführt.<br />

Neue sportliche Schwerpunkte<br />

machen die Ausbildungsangebote<br />

noch attraktiver. Neben<br />

<strong>der</strong> fünfjährigen Ausbildung zur<br />

Kin<strong>der</strong>gartenpädagogik bieten<br />

wir seit zwei Jahren auch das<br />

Kolleg für Elementarpädagogik<br />

an. Dieses ermöglicht in<br />

vier Semestern, die Ausbildung<br />

zum Kin<strong>der</strong>gartenpädagogen<br />

zu absolvieren.<br />

Neue sportliche Schwerpunkte<br />

machen die Ausbildungsangebote<br />

noch attraktiver.<br />

Unter dem Titel<br />

„Bewegung|Sport|Kreativität“<br />

werden zwei Leitsätze verfolgt:<br />

„Sport bringt Bewegung ins<br />

Hirn …“ Eigentlich weiß heute<br />

ja je<strong>der</strong>, dass Bewegung die<br />

Leistungsfähigkeit des Gehirns<br />

steigert. „Etwas mit den Händen<br />

schaffen, das man hinterher<br />

auch sehen kann …“ Das Arbeiten<br />

mit den Händen verbessert<br />

die mentale Verfassung und baut<br />

Stress und Anspannung ab.<br />

Das Einzigartige des Bildungszentrums<br />

Sta. Christiana<br />

Frohsdorf ist die pädagogische<br />

Vielfalt – Leistung wird gefor<strong>der</strong>t<br />

und geför<strong>der</strong>t. Die Lehrer bemühen<br />

sich beson<strong>der</strong>s um eine<br />

positive Beziehung zu den Schülern<br />

– und das merkt man auch.<br />

Anzeige<br />

51


Markus Reisner<br />

mit seinem im<br />

Kral-Verlag erschienenen Buch<br />

Foto: Schmidt<br />

Markus Reisner ist als Historiker<br />

in <strong>der</strong> Region schon lange kein<br />

Unbekannter mehr. Jetzt erschien<br />

sein neues Buch „Die Schlacht<br />

um Wien 1945“.<br />

Über das Jahr 1945 wurde<br />

schon viel geschrieben. Aus österreichischer<br />

Sicht sind die Geschehnisse<br />

dokumentiert, <strong>aus</strong><br />

sowjetischer Sicht waren sie es<br />

bisher nicht. Historiker Markus<br />

Reisner <strong>aus</strong> Klingfurth nahm das<br />

zum Anlass, eine umfangreiche<br />

Recherche durchzuführen. Er<br />

erhielt nämlich die Möglichkeit,<br />

im Zentralarchiv <strong>der</strong> russischen<br />

Streitkräfte in Podolsk (bei<br />

Moskau), sowjetische Originaldokumente<br />

einzusehen und<br />

52 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Historischer Lückenschluss<br />

<strong>aus</strong>zuwerten.<br />

Im Foto- und<br />

Filmarchiv <strong>der</strong><br />

russischen Armee<br />

erhielt er<br />

außerdem Zugriff<br />

auf bisher noch nie<br />

veröffentlichtes Bildmaterial.<br />

Recherche in<br />

Moskau<br />

Diese Archive waren bisher<br />

<strong>der</strong> Öffentlichkeit nicht zugänglich.<br />

Bis zum Fall <strong>der</strong> Sowjetunion<br />

vor 30 Jahren waren sie<br />

überhaupt gesperrt. Danach<br />

gab es eine kurze Zeit <strong>der</strong> Öffnung,<br />

zuletzt wurde <strong>der</strong> Zugang<br />

aber nur sehr eingeschränkt gestattet.<br />

Reisner war in den letzten<br />

Jahren daher einige Male selbst<br />

in <strong>der</strong> russischen Hauptstadt.<br />

„Es waren t<strong>aus</strong>ende Seiten an<br />

Material“, schil<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Oberst<br />

des Generalstabes in <strong>der</strong> Wiener<br />

Neustädter Militärakademie.<br />

Er selbst spreche Russisch,<br />

„zumindest genug, um zu<br />

wissen, wonach ich suchen<br />

musste“, schmunzelt er im Gespräch<br />

mit dem „<strong>Bote</strong>n“. Für<br />

die professionelle Übersetzung<br />

<strong>der</strong> relevanten Texte arbeitete<br />

er mit dem Sprachinstitut des<br />

Bundesheeres sowie dem linguistischen<br />

Institut in Moskau<br />

zusammen. Aus <strong>der</strong> Analyse<br />

sowjetischer Kriegstagebücher<br />

und Karten ist es dem Historiker<br />

gelungen, eine historische<br />

Lücke zu schließen. Konkret<br />

beleuchtet er in seinem 653 Seiten<br />

starken Buch mit dem Titel<br />

„Die Schlacht um Wien“ die sogenannte<br />

„Wiener Operation“,<br />

die am 16. März 1945 begann<br />

und den Vormarsch <strong>der</strong> Sowjet-<br />

Truppen auf Wien am Ende des<br />

Zweiten <strong>Welt</strong>krieges beschreibt.<br />

Neue Sichtweise<br />

Beson<strong>der</strong>s an <strong>der</strong> neuen Publikation<br />

ist aber auch noch ein<br />

weiterer Aspekt: „Das Buch beleuchtet<br />

die Geschehnisse erstmals<br />

<strong>aus</strong> sowjetischer Sicht.<br />

Viele Dinge, die man <strong>aus</strong> Erzählungen<br />

von Zeitzeugen kennt,<br />

werden jetzt erst verständlich“,<br />

erklärt <strong>der</strong> Autor.<br />

Dabei nähert er sich auch behutsam<br />

dem Thema <strong>der</strong> narrativen<br />

Gewalt, lässt die Russen<br />

selbst die Ereignisse in den<br />

letzten Monaten des Krieges<br />

erzählen. „Es sind rund 40 Zeitzeugenberichte<br />

von Russen, die<br />

schil<strong>der</strong>n, was sie erlebt haben.“<br />

Einige <strong>der</strong> Geschichten würden<br />

sich mit Erfahrungsberichten<br />

österreichischer Zeitzeugen<br />

decken. „Man sieht, dass sie<br />

eigentlich dieselben Gedanken<br />

wie die Menschen hier hatten“,<br />

erklärt Reisner, <strong>der</strong> betont: „Der<br />

bisher unbekannte russische<br />

Soldat bekommt jetzt erstmals<br />

ein Gesicht.“<br />

Die Übersetzerinnen Darja Poubinskaja,<br />

Wiktorija Bahina sowie Ewgenija<br />

Kaltschenko unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Wasil K. Belozerov von <strong>der</strong> staatlichen<br />

Moskauer Universität für Linguistik<br />

Foto: Reisner<br />

In Historikerkreisen wird<br />

Reisners neuestes Werk ebenso<br />

gut aufgenommen wie seine<br />

älteren Werke „Bomben auf<br />

Wiener Neustadt“ und „Unter<br />

Rommels Kommando“. Die einwandfreie<br />

historische Aufarbeitung<br />

und <strong>der</strong> unverfälschte Blick<br />

durch die Originaldokumente<br />

machen dieses Werk zu einem<br />

guten Nachschlagewerk, das 75<br />

Jahre nach Ende des Zweiten<br />

<strong>Welt</strong>krieges die österreichische<br />

Geschichtsschreibung komplettiert.<br />

„Es gibt aber noch viele<br />

mögliche Aspekte“, denkt Reisner<br />

bereits an mögliche weitere<br />

Forschungsprojekte.<br />

Victoria Schmidt<br />

Buch und Akademie: Der Weg <strong>aus</strong> <strong>der</strong> „Egofalle“<br />

Am 19. <strong>November</strong>, pünktlich<br />

zum Internationalen Männertag,<br />

präsentierten Jarko Ribarski<br />

und Walter Beling ihr Buch<br />

„Hast du deine Eier verloren? –<br />

Die Geburt des Liebens im Männerherz“.<br />

In diesem Buch kann<br />

sich <strong>der</strong> Leser in einem <strong>der</strong> fünf<br />

Hauptcharaktere wie<strong>der</strong>finden,<br />

die bereits einige Höhen und<br />

Tiefen des Lebens wie Beziehungsprobleme,<br />

Scheidung<br />

und Jobverlust erlebt haben.<br />

In einer tiefgehenden Reflexion<br />

wird letztlich <strong>der</strong> Weg <strong>aus</strong><br />

<strong>der</strong> „Egofalle“ gezeigt. Ziel <strong>der</strong><br />

beiden ist es, „ein Konzept zu<br />

entwickeln, das Männer dabei<br />

unterstützt, befreit von den<br />

Zwängen <strong>der</strong> Gesellschaft und<br />

mit allen Schrammen des bisherigen<br />

Lebens, ‚einfach Mann zu<br />

sein“, wie sie erklären.<br />

Im Dezember eröffnen sie in<br />

Weikersdorf außerdem eine eigene<br />

Männer Akademie.<br />

Die beiden Buchautoren Walter Beling (links) und Jarko Ribarski bei <strong>der</strong> Buchpräsentation auf <strong>der</strong> Araburg in<br />

Kaumberg. Das Buch ist auf <strong>der</strong> Internet-Seite <strong>der</strong> Männer Akademie erhältlich / Foto: Männer Akademie


KULTUR UND GENUSS<br />

Wohnen mit Garten<br />

✷<br />

✷<br />

Besinnliche Weihnachten und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr wünscht<br />

das Team <strong>der</strong> Firma Weikos.<br />

✷✷<br />

GMBH<br />

Versicherungsagentur und Vermögensberatung<br />

Gewerbereg. <strong>Nr</strong>. 318 12-G-0288<br />

Andreas Hofer Str. 40, 2870 Aspang<br />

Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4<br />

✷<br />

Tel. 02642/514 02617 20267, Fax Dw20, 40 drassmarkt@werkstattpichler.at<br />

Fax 51440-4<br />

Mobil 0664/100 90 81 www.weikos.at<br />

WR. NEUSTADT<br />

Brü<strong>der</strong> Renner Gasse<br />

6 Reihenhäuser mit großzügigem Garten<br />

WNFL: rd. 110 m 2<br />

HWB: 37 kWh/m 2 .a, fGEE 0,74<br />

SOFORTEIGENTUM möglich!<br />

GMBH<br />

Unsere Leistungen<br />

2860 KIRCHSCHLAG, Seiserstraße 14, 02646/2660<br />

Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4, 02617/20267<br />

office@werkstattpichler.at<br />

Jetzt von <strong>der</strong> Investitionsför<strong>der</strong>ung<br />

profitieren: GMBH<br />

7 % För<strong>der</strong>ung auf<br />

STEYR Traktoren mit<br />

<strong>der</strong> neuesten<br />

Motorentechnologie<br />

2860 KIRCHSCHLAG, Seiserstraße 14, 02646/2660<br />

Filiale 7372 DRASSMARKT, Aussiedlergasse 4, 02617/20267<br />

office@werkstattpichler.at, ATU68338015, FN407505y<br />

• Steyr-/Case-IH-Vertragswerkstatt<br />

• Handel und Reparatur von Landmaschinen<br />

• Forst- u. Gartengeräte<br />

• Anfertigung von Hydraulikschläuchen<br />

• Handel u. Montage von Reifen<br />

• Melkmaschinenzubehör und -reiniger<br />

• Hof- und Stallbedarf<br />

• Klimaanlagenservice<br />

• VARTA-Stützpunkt<br />

• Pickerl-Prüfstelle<br />

• Leistungsprüfstand<br />

Franz Simon<br />

Verkauf<br />

0664/131 98 58<br />

Gerhard Schuster<br />

DeLaval-Service<br />

0681/10 50 15 77<br />

Andreas Spitzer<br />

Verkauf<br />

0664/372 05 98<br />

Markus Mitsch<br />

DeLaval-Service<br />

0681/10 50 15 77<br />

LANZENKIRCHEN<br />

Golfstraße<br />

2 Quattrohäuser mit großzügigem Garten<br />

WNFL: rd. 83 m 2<br />

HWB: 39 kWh/m 2 a., fGEE 0,85<br />

geplante Fertigstellung:<br />

Frühjahr 2021<br />

www.nebau.at<br />

53


KULTUR UND GENUSS<br />

Kulturpreis für Erforschung jüdischer Geschichte<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Landes<strong>aus</strong>stellung<br />

2019 wurde von einem Historiker-Team<br />

rund um Johann Hagenhofer<br />

die jüdische Geschichte<br />

<strong>der</strong> Region aufgearbeitet. Die<br />

Ergebnisse sind im Museum<br />

Hacker H<strong>aus</strong> in Bad Erlach und<br />

in einem Buch zu sehen. Dafür<br />

gab es nun den NÖ Kulturpreis.<br />

Die Lea<strong>der</strong>-Region Bucklige<br />

<strong>Welt</strong> – Wechselland wurde<br />

heuer vom Land NÖ mit dem<br />

Kulturpreis in <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>kategorie<br />

„Präsentation und Vermittlung<br />

von Zeitgeschichte in<br />

Nie<strong>der</strong>österreich“ <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Die Region war Projektträger<br />

des Forschungsprojekts<br />

„Die jüdische Bevölkerung <strong>der</strong><br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland“<br />

im Rahmen <strong>der</strong> Initiative<br />

„Erlebbare Zeitgeschichte“.<br />

Historiker Johann Hagenhofer,<br />

<strong>der</strong> bereits mit den drei Bänden<br />

<strong>der</strong> „Lebenspuren“ das Leben<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung in <strong>der</strong> Region<br />

vor, während und nach dem<br />

Zweiten <strong>Welt</strong>krieg anhand unzähliger<br />

Zeitzeugen-Gespräche<br />

nachgezeichnet hat, war auch<br />

für dieses Projekt fe<strong>der</strong>führend<br />

verantwortlich. Gemeinsam mit<br />

Von links: Der Ausstellungsleiter im Hacker H<strong>aus</strong> Bad Erlach Benedikt Wallner mit Regionsobmann Fritz Trimmel<br />

und Historiker Johann Hagenhofer bei <strong>der</strong> Durchsicht des Buchs zur jüdischen Geschichte in <strong>der</strong> Region, „Eine<br />

versunkene <strong>Welt</strong> – Jüdisches Leben in <strong>der</strong> Region Bucklige <strong>Welt</strong> – Wechselland“ / Foto: auftragsfoto.at<br />

Gert Dressel und Werner Sulzgruber<br />

koordinierte er ein <strong>aus</strong> 21<br />

Historikern bestehendes Team,<br />

das die jüdische Geschichte<br />

<strong>der</strong> Gemeinden in <strong>der</strong> Region<br />

akribisch aufgearbeitet hat. Die<br />

Ergebnisse des Forschungsund<br />

des damit einhergehenden<br />

Buchprojekts ermöglichten erstmals<br />

einen völlig neuen Einblick<br />

in das Leben <strong>der</strong> jüdischen Bevölkerung<br />

in <strong>der</strong> Region. Aus<br />

<strong>der</strong> Fülle an Material, das dabei<br />

ans Licht kam, wurde schließlich<br />

die Ausstellung im Museum<br />

für Zeitgeschichte in Bad<br />

Erlach gestaltet. Hagenhofer<br />

sprach kürzlich im Rahmen<br />

des heurigen Gedenkjahrs in<br />

einem Podcast über seine persönlichen<br />

Erinnerungen an das<br />

Jahr 1945 und erzählte von den<br />

dramatischen Erlebnissen einer<br />

Zeitzeugin. Nachzuhören unter<br />

radioklassik.at/als-die-russenin-die-bucklige-welt-kamen,<br />

bzw. unter radioklassik.at/eineversunkene-welt<br />

Cornelia Rehberger<br />

ERRATUM<br />

In <strong>der</strong> Ausgabe <strong>Nr</strong>. 218<br />

des <strong>Bote</strong>n vom Oktober<br />

<strong>2020</strong> wurde unter dem Foto<br />

auf Seite 21 „Die guten Geister<br />

von Senior Aktiv“) Regina<br />

Lauinger (am Foto links)<br />

fälschlich als Regina Lauermann<br />

benannt. Wir bitten<br />

dies zu entschuldigen!<br />

Region Bucklige <strong>Welt</strong><br />

riegler.r@elektro-riegler.at<br />

0664 182 00 99<br />

Wohnung<br />

in Krumbach<br />

zu<br />

vermieten<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein glückliches neues Jahr!<br />

54 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Marriage Encounter:<br />

Ehe braucht Gespräche<br />

KULTUR UND GENUSS<br />

© Wicon<br />

In diesem so her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>nden<br />

Jahr ist bei vielen die<br />

„Beziehungsarbeit“ wohl auf<br />

<strong>der</strong> Strecke geblieben. „Marriage<br />

Encounter“ ist eine Seminarreihe,<br />

angesiedelt in <strong>der</strong><br />

katholischen Kirche, die jedoch<br />

für alle offen ist. Diese bietet regelmäßig<br />

– auch in unserer Region<br />

– Seminare an, die sich auf<br />

wertschätzenden Umgang, Vertrauen<br />

und Freude in <strong>der</strong> Beziehung<br />

konzentrieren. Der „<strong>Bote</strong>“<br />

hat schon einige dieser Paare<br />

vorgestellt; in unserer Jänner-<br />

Ausgabe wird sich wie<strong>der</strong> ein<br />

Paar unseren Fragen stellen.<br />

Der nächste Termin in <strong>der</strong><br />

Region steht bereits fest. Er<br />

soll vom 12. bis 14. März 2021<br />

in Kirchschlag stattfinden.<br />

Waltraud und Andreas Riegler<br />

(Bild oben) <strong>aus</strong> Zöbern sind<br />

schon seit vielen Jahren dabei.<br />

Ihr Fazit: „Achtsamkeit und Offenheit<br />

sind das A und O einer<br />

glücklichen Beziehung.“<br />

Cornelia Rehberger<br />

Foto: Riegler<br />

Mo<strong>der</strong>ne Photovoltaik bietet Multifunktionalität, smarte Technik und Design-Optionen<br />

Sie wollen mit erneuerbarer Energie<br />

unabhängig sein? Sie möchten zum neuen<br />

Umweltbewusstsein beitragen?<br />

Sie wollen Sonnenenergie auch dann<br />

nützen, wenn gar keine Sonne scheint?<br />

Sie möchten Infos über Energiekonzepte,<br />

För<strong>der</strong>ungen, Kosten und technische<br />

Umsetzungsmöglichkeiten?<br />

Sie wollen mit erneuerbarer Energie unabhängig sein?<br />

Sie möchten zum neuen Umweltbewusstsein beitragen?<br />

Sie wollen Sonnenenergie auch dann nützen, wenn gar keine Sonne schein<br />

Sie möchten Infos über Energiekonzepte, För<strong>der</strong>ungen, Kosten und techni<br />

Umsetzungsmöglichkeiten?<br />

Wir machen<br />

das seit<br />

20 Jahren!<br />

Wir machen das seit 20 Jahren!<br />

WICON ENGINEERING GmbH<br />

Grazer Straße 41/3, 2700 Wr.Neustadt<br />

0664/88 31 97 11 peter.ramharter@wicon.cc<br />

www.wicon.cc<br />

WICON ENGINEERING GmbH<br />

Grazer Straße 41/3<br />

2700 Wr. Neustadt<br />

0664/88 31 97 11<br />

peter.ramharter@wicon.cc<br />

www.wicon.cc<br />

TERNITZER<br />

Wunsch<br />

Weihnacht<br />

PREIS WÄHLEN, MITSPIELEN UND GEWINNEN!<br />

28.11. – 19.12.<strong>2020</strong><br />

ADVENT AM STADTPLATZ<br />

Sonntag, 20.12.<strong>2020</strong>, 15.00 Uhr<br />

TEILNEHMENDE BETRIEBE<br />

www.hlw-pinkafeld.at<br />

< Virtueller Tag <strong>der</strong> offenen Tür:<br />

Freitag, 18. Dez. <strong>2020</strong>; 9 bis 17 Uhr<br />

airmoving.at • ATT Reifen Schober • Augenoptik Mario Gradwohl • Bäckerei Dietmayer<br />

Bäckerei Schlief • Neunkirchner Wirtschaftsbetriebe GmbH • Blumen Hochhofer • Buch<br />

Büro Papier Scherz-Kogelbauer • DAN Küchenstudio Ternitz • Rechtsanwalt Mag. Krammer<br />

Elektro Haberler • Elektro Kl<strong>aus</strong> • Elektro Langegger • Elektrotechnik Hans Kampichler • Fit & Fun<br />

Fitfabrik Ternitz • Foto Wieland • Friseur Frohlocke • Fahrschule STEIG EIN IN TERNITZ • Fahrschule<br />

TERNITZ Inh. Koglbauer Günter • Gärtnerei Schober • Glaserei Reiterer • Götzingers<br />

Gaumenfreuden • Kosmetik & Fußpflege Hamak • Hoarschoarf Sabine • House of Nails Birgit<br />

Steinauer • Installateur Ziegler • Malermeisterbetrieb Spicker • Metallbau Dinhobl Slezak<br />

Öl Bar Klengl • Raiffeisenbank Schneebergland Bankstelle Ternitz • Raiffeisen Lagerh<strong>aus</strong><br />

Ternitz • Schmankerleck • Schoeller Bleckmann Technisches Service • SIST Cosmetics<br />

Sparkasse Neunkirchen Filiale Ternitz • Textilwun<strong>der</strong> • Trafik Klambauer • Uhren Schmuck<br />

Faist • Zoofachhandel Daxböck • Zweiradtechnik Kolano<br />

55<br />

STMT<strong>2020</strong>_wunschweihnachten_inserat_105x148mm_RZ.indd 3 16.11.20 15:42


BEWEGTE WELT<br />

Hermann Pernsteiner am Weg zu Olympia<br />

Mit Hermann Pernsteiner kommt<br />

einer <strong>der</strong> besten Rennrad-Fahrer<br />

Österreichs <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong>. Erst kürzlich ließ er mit Top-<br />

Ergebnissen bei seiner Teilnahme<br />

beim Giro d’Italia aufhorchen und<br />

macht sich berechtigte Hoffnungen<br />

auf eine Teilnahme im<br />

Österreichischen Olympia-Team.<br />

Für „<strong>Bote</strong>“-Leser hat <strong>der</strong> Athlet<br />

ab sofort in allen XL-Ausgaben<br />

seine ganz persönlichen Fitness-<br />

Tipps parat.<br />

Pernsteiner überzeugte bei<br />

<strong>der</strong> berglastigen 17. Etappe<br />

des Giro D‘Italia und holte<br />

sich den 2. Platz<br />

Fotos (2): bettiniphoto<br />

Im Rennrad-Fahren ist Hermann<br />

Pernsteiner eigentlich ein<br />

Neuling – und fährt trotzdem<br />

von Erfolg zu Erfolg. Ursprünglich<br />

auf dem Mountainbike unterwegs,<br />

hat <strong>der</strong> Kirchschlager<br />

vor drei Jahren auf die Straße<br />

umgesattelt und ist voll durchgestartet.<br />

Das Profi-Team<br />

Bahrain-McLaren hat ihn unter<br />

Vertrag genommen, wodurch<br />

ihm alle Türen zu den wichtigsten<br />

Rennen <strong>der</strong> <strong>Welt</strong><br />

offenstanden. „Ich konnte mich<br />

von Jahr zu Jahr gut weiterentwickeln.<br />

Das zeigen die Ergebnisse<br />

wie <strong>der</strong> zweite Platz bei<br />

<strong>der</strong> Österreich-Radrundfahrt,<br />

<strong>der</strong> 10. Platz in Australien und<br />

heuer <strong>der</strong> 10. Platz beim Giro<br />

d’Italia“, so Pernsteiner im Gespräch<br />

mit dem „<strong>Bote</strong>n“.<br />

An den Straßenrennen schätzt<br />

er, dass dabei mehr die Taktik<br />

und das Teamgefüge gefragt<br />

sind und es dennoch immer wie<strong>der</strong><br />

Möglichkeiten gibt, selbst<br />

aufzuzeigen. So auch beim<br />

Giro d’Italia, <strong>der</strong> heuer coronabedingt<br />

erst im Oktober stattfand.<br />

„Als Co-Capitän unseres<br />

Teams war <strong>der</strong> Plan eigentlich,<br />

dass ich als Helfer für unseren<br />

schnellsten Fahrer zur Seite<br />

stehe. Dann hatte ich aber<br />

doch die Möglichkeit, auf<br />

eigene F<strong>aus</strong>t durchzustarten“,<br />

erinnert sich<br />

Pernsteiner. Seine<br />

Mountainbike-<br />

Erfahrung macht<br />

sich vor allem bei<br />

Berg-Etappen bemerkbar,<br />

deshalb<br />

kommt Pernsteiner<br />

auch in erster<br />

Linie bei den<br />

berglastigen Rennen<br />

zum Einsatz.<br />

Training für 2021<br />

So schaffte er einen 2. Etappenplatz<br />

und den 10. Gesamtrang<br />

beim Giro. „Für die<br />

Olympischen Spiele gibt es für<br />

Österreich drei Rennrad-Startplätze.<br />

Ich will mich natürlich<br />

qualifizieren und hoffe, dass<br />

ich mit meiner Platzierung beim<br />

Giro aufgezeigt habe“, so Pernsteiner.<br />

Nach wenigen ruhigeren<br />

Wochen geht für Pernsteiner<br />

nun das Training für das nächste<br />

Jahr los. Auch in <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong><br />

<strong>Welt</strong> und im Wechselland rund<br />

um St. Corona wird <strong>der</strong> Profi-<br />

Radler seine Trainingsrunden<br />

absolvieren. Für alle Hobby-<br />

Radsportler hat er einige Tipps<br />

parat: Am wichtigsten ist die Bekleidung<br />

im Winter, diese sollte<br />

nicht nur warmhalten, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem gut sichtbar und mit<br />

Reflektoren <strong>aus</strong>gestattet sein.<br />

Für die kalten Tage empfiehlt<br />

<strong>der</strong> Profi eine gute Mischung<br />

<strong>aus</strong> In- und Outdoor-Sportarten<br />

und auch einmal auf Alternativen<br />

wie Laufen zurückzugreifen.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Ausführliche Fitness-Tipps<br />

vom Rad-Profi gibt es ab <strong>der</strong><br />

kommenden März-Ausgabe des<br />

„<strong>Bote</strong>n“ in je<strong>der</strong> XL-Ausgabe


BEWEGTE WELT<br />

Dipl. Sozialarbeiterin<br />

Michaela Holzbauer<br />

Psychotherapeutin<br />

DER NEUE ŠKODA<br />

ENYAQ iV<br />

Systemische Einzel-,<br />

Paar- und Familientherapie<br />

Terminvereinbarungen unter:<br />

0664/75072888 o<strong>der</strong><br />

praxis@psychotherapie-holzbauer.at<br />

Gewerbepark 1, 8244 Schäffern<br />

www.psychotherapie-holzbauer.at<br />

Ab jetzt bestellbar!<br />

Symbolfoto. Stand 30.10.<strong>2020</strong>. Details bei Ihrem ŠKODA Berater.<br />

Stromverbrauch: 15,7–18,0 kWh/100 km.<br />

CO 2 -Emission: 0 g/km.<br />

2851 Krumbach<br />

Bundesstraße 34<br />

Tel. +43 2647 42141<br />

www.geigner.at<br />

Kevin Steiner,<br />

Škoda-Markenleiter<br />

GUTE FAHRT,<br />

ÖSTERREICH!<br />

Digitale Vignette:<br />

Einfach bequem online holen.<br />

Kontaktlos, rasch und rund um die Uhr<br />

Abo aktivieren und Vignette immer<br />

rechtzeitig bekommen<br />

Nie wie<strong>der</strong> kleben und kratzen<br />

Praktisch bei Wechselkennzeichen<br />

Das ideale Weihnachtsgeschenk<br />

Jetzt Digitale Vignette holen:<br />

Auf shop.asfinag.at o<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> ASFINAG App.<br />

57


Bourbonenweg: die 12 Stationen auf einen Blick/ the 12 stations at a glance<br />

1<br />

4<br />

7<br />

10<br />

Sta. Christiana Schloss Frohsdorf Leithadämme Knabenschule Lanzenkirchen<br />

2<br />

5<br />

8<br />

11<br />

9<br />

8<br />

8<br />

Bahnhof<br />

Bahnhof<br />

i<br />

Gemeindeamt<br />

10<br />

Hauptstraße<br />

Hauptstraße<br />

Wiener Neustädter Straße<br />

7<br />

10<br />

1<br />

1 2<br />

11<br />

12 Grandhotel<br />

NÖ Hof<br />

START<br />

11 12<br />

Grandhotel<br />

Wiener Neustädter Straße<br />

66<br />

4<br />

5<br />

3<br />

Historischer<br />

Ortsplatz<br />

Historischer Ortsplatz<br />

Bourbonenweg<br />

Lanzenkirchen<br />

Felixkapelle<br />

Lilienhof<br />

Bahnhof<br />

Mariensäule<br />

Ofenbach Ofenbach<br />

3<br />

6<br />

9<br />

12<br />

Neues H<strong>aus</strong><br />

Knabenschule Frohsdorf<br />

Friedhof<br />

Pfarrkirche<br />

Ausflugstipp: Bourbonenweg<br />

samt Aussichtswarte<br />

Grafik: Scherz-Kogelbauer GmbH<br />

Rund<br />

Mehlberleiten<br />

Ka<br />

Heute lernen wir bei unserer<br />

Wan<strong>der</strong>ung nicht nur die Geschichte<br />

<strong>der</strong> Bourbonen und<br />

<strong>der</strong>en wohltätiges Wirken in<br />

Lanzenkirchen in den Jahren<br />

1844 bis 1883 kennen, son<strong>der</strong>n<br />

erklimmen auch noch die neue<br />

Rosalia-Aussichtswarte – eine<br />

gemütliche Wan<strong>der</strong>ung für die<br />

ganze Familie.<br />

Man teilt diese Wan<strong>der</strong>ung<br />

in zwei Etappen: entwe<strong>der</strong><br />

wählt man zuerst den historischen<br />

Rundweg mit zwölf<br />

Stationen in Lanzenkirchen,<br />

<strong>der</strong> beim Grandhotel Nie<strong>der</strong>österreichischer<br />

Hof beginnt.<br />

Hier kann man nochmals wählen<br />

zwischen <strong>der</strong> großen Runde,<br />

mit einer Dauer von 140 Minuten,<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> kleinen Runde<br />

mit einer Stunde Wegzeit. Die<br />

kleine Runde umfasst nur den<br />

Ortskern von Lanzenkirchen.<br />

O<strong>der</strong> man besucht zuerst die<br />

Aussichtswarte, die man von<br />

verschiedenen Ausgangspunkten<br />

erreichen kann.Wir starten<br />

heute im Ortsteil Ofenbach<br />

beim Gasth<strong>aus</strong> KaHof. Vis-àvis<br />

beginnt eine Forststraße,<br />

<strong>der</strong> wir folgen, bis wir auf den<br />

Rosalia-Rundwan<strong>der</strong>weg treffen,<br />

ebenfalls eine Forststraße,<br />

die durch schöne Waldgebiete<br />

führt. Dieser folgen wir bis zur<br />

Aussichtswarte Lanzenkirchen-<br />

Wiesen. Von hier hat man einen<br />

herrlichen Rundblick in alle Himmelsrichtungen,<br />

bei klarer Sicht<br />

bis über die Grenzen hinweg.<br />

Die Qual <strong>der</strong> Wahl<br />

Nun kann man sich entscheiden,<br />

ob und wie man den Rückweg<br />

antritt o<strong>der</strong> ob man noch<br />

über den Krieriegel, das Mittereck,<br />

da Weiße Kreuz bis zur<br />

Rosalienkapelle weiterwan<strong>der</strong>t.<br />

Von hier steigt man über den<br />

Heuberg und das Sinabelkreuz<br />

Shiatsu spüren in Neunkirchen<br />

12.12.<strong>2020</strong> 16 -18 Uhr<br />

Tag <strong>der</strong> offenen Tür<br />

in Neunkirchen, Wiener Str. 40<br />

(Ersatztermin: 16.01.2021)<br />

30.01. bis 31.01.2021<br />

Shiatsu-Basis-Kurs<br />

in Neunkirchen<br />

www.abc-shiatsu.at Tel. 0664 50 27 621<br />

58 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

in die Mehlberleiten ab, wo man<br />

entlang <strong>der</strong> Straße in Richtung<br />

Ofenbach geht. Die Gehzeit beträgt<br />

insgesamt circa dreieinhalb<br />

Stunden.<br />

Wir entscheiden uns heute<br />

für die kleinere Rundtour und<br />

wan<strong>der</strong>n auf <strong>der</strong> Forststraße,<br />

über die wir zur Aussichtswarte<br />

aufgestiegen sind, einfach weiter<br />

bergab Richtung Ofenbach.<br />

Bei <strong>der</strong> ersten Kehre beim großen<br />

Kaiserwald stoßen wir wie<strong>der</strong><br />

auf den Rosalia-Rundweg.<br />

Wer es eilig hat, kann diesem<br />

zurück nach Ofenbach folgen.<br />

Auch diese Tour führt an zwei<br />

Teichen vorbei.<br />

Wir setzen unseren Weg<br />

aber nicht auf dem markierten<br />

Rosalia-Rundweg fort, son<strong>der</strong>n<br />

biegen nach rechts in die Forststraße<br />

Richtung Steinbruch ein,<br />

gehen an diesem vorbei, bis zu<br />

einer Kreuzung. Hier biegen wir<br />

links in den Schergengraben ab.<br />

Diesem folgen wir bis zu den<br />

Teichen, wo wir wie<strong>der</strong> auf besagten<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg treffen<br />

und diesem nun bis Ofenbach<br />

folgen.<br />

Diese Tour dauert ungefähr<br />

zwei Stunden, ist ganzjährig<br />

begehbar und auch für Kin<strong>der</strong>wägen<br />

geeignet, da alle Wege<br />

breite Forstwege sind. Einkehr<br />

ist beim Gasth<strong>aus</strong> KaHof, am<br />

Anfang und Ende <strong>der</strong> Tour.<br />

Karin Egerer<br />

Neueröffn<br />

ORTHOPÄDIE-SCHUHMACHER JOHANNES HÖLLER<br />

2842 Edlitz, Markt 24, Tel.: 02644/200 30, www.ortho-hoeller.at<br />

N°: 360 himbeere<br />

Size: 36-42<br />

• orthopädische Maßschuhe • Schuhhandel und Reparatur<br />

• Einlagenerzeugung • Schuhe für lose Einlagen • alle Kassen<br />

Geschenkidee<br />

Gutscheine<br />

N°: 479 khaki<br />

Size: 36-42<br />

DI, MI, FR: 8–12 und 13.30–17 UHR, DO 8–12 UHR<br />

N°: 519 himmelblau<br />

Size: 36-42<br />

Weiters Slip Ons führen WOMEN / 70-10-49302 wir Think,<br />

Finn Comfort, Hartjes und Lowa<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

N°: 343 rot<br />

Size: 36-42<br />

frohe Weihnachten und einen<br />

guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

N°: 599 königsblau<br />

Size: 36-42<br />

Te<br />

or<br />

ww<br />

E<br />

Ein Herz f<br />

N°: 548 dunkelblau<br />

Size: 36-42


Schergengraben<br />

Rosalia<br />

wan<strong>der</strong>weg<br />

Großer<br />

iserwald<br />

Sinabelkreuz<br />

Mittereck<br />

Weißes Kreuz<br />

Heuberg<br />

Aussichtswarte<br />

Lanzenkirchen-<br />

Wiesen<br />

Krieriegel<br />

Rosalienkapelle<br />

Today we are getting to know the<br />

history of the House of Bourbon<br />

and their charitable engagement<br />

in Lanzenkirchen between 1844<br />

and 1883 – and we also scale<br />

the new Rosalia lookout tower.<br />

An unhurried hiking tour for the<br />

whole family.<br />

This tour can be split in two<br />

stages: either first walk the historical<br />

loop road with 12 stations<br />

in Lanzenkirchen that<br />

starts at Grandhotel Nie<strong>der</strong>österreichischer<br />

Hof. Here, one<br />

can choose one more time and<br />

Excursion tip:<br />

Bourbon – Path & Lookout<br />

either walk the long tour, 140<br />

minutes, or the shorter one, 60<br />

minutes. The short tour only<br />

covers the town center of Lanzenkirchen.<br />

Or first visit the lookout<br />

which can be reached from<br />

several initial points. Today we<br />

are starting at Gasth<strong>aus</strong> Kahof,<br />

located in district Ofenbach. We<br />

follow the forest road beginning<br />

opposite of the inn until we encounter<br />

the Rosalia loop road,<br />

another forest road that leads<br />

through fine woodland. We follow<br />

this one until we get to the<br />

lookout tower Lanzenkirchen –<br />

Wiesen. From here one has the<br />

most impressive panorama towards<br />

all cardinal points, when<br />

the view is clear even across the<br />

bor<strong>der</strong>s.<br />

Embarassment of riches<br />

Now one can decide if and<br />

how to start the way back, or<br />

Fotos (6): Egerer<br />

if one hikes on via Knieriegel,<br />

Mittereck, Weißes Kreuz to the<br />

Rosalia chapel. From here one<br />

descends via Heuberg and Sinabelkreuz<br />

to Mehlberleiten, where<br />

one walks along the road direction<br />

Ofenbach. (On the whole, this<br />

tour takes about 3,5 hours.)<br />

This time we are chosing the<br />

short loop trail and continue hiking<br />

on the forest road – on which<br />

we have climbed to the lookout<br />

– downhill direction Ofenbach.<br />

At the first bend at Kaiserwald<br />

we come across the Rosalia loop<br />

trail again. If you are in a hurry you<br />

can follow this trail back to Ofenbach.<br />

Also this tour runs along<br />

two ponds.<br />

We do not continue our path<br />

on the marked Rosalia loop trail<br />

but turn right into the forest road<br />

which passes the stone quarry<br />

and follow it until we get to an intersection.<br />

Here we turn left into<br />

Schergengraben which we walk<br />

along to the ponds, where we<br />

come upon the aforementioned<br />

loop trail again and follow it until<br />

we reach Ofenbach.<br />

This tour takes about two<br />

hours and is accessible yearround,<br />

also with a baby pram, as<br />

all paths are wide forest paths.<br />

If you want to stop for a bite to<br />

eat do so at Gasth<strong>aus</strong> Kahof at<br />

the beginning and/or the end of<br />

the tour.<br />

Dolores Marie Schärf<br />

Info<br />

Dolores Marie Schärf unterrichtet<br />

Englisch, Französisch, Spanisch<br />

sowie Italienisch und ist als<br />

Dolmetscherin bzw. Übersetzerin<br />

tätig.<br />

TIPP VON DER BERGRETTUNG<br />

TIP FROM THE MOUNTAIN SECURITY SERVICE<br />

Kommen Sie gut nach H<strong>aus</strong>e –<br />

Sicherheitstipps für Freizeitsportler von<br />

<strong>der</strong> Bergrettung St. Corona<br />

Auch bei augenscheinlich ganz einfachen Wan<strong>der</strong>ungen<br />

sollte man doch immer eine Basis<strong>aus</strong>stattung an Sicherheits<strong>aus</strong>rüstung<br />

mit sich führen. Gerade im Spätherbst<br />

neigen sich die Tage beson<strong>der</strong>s schnell dem Ende zu.<br />

Dunkelheit ist eine große alpine Gefahr. Packen Sie daher<br />

in Ihren Rucksack immer eine Stirn- o<strong>der</strong> Taschenlampe.<br />

Auch wenn man dann einmal von <strong>der</strong> Dunkelheit<br />

überrascht wird, findet man doch sicher den Weg<br />

zurück. Bitte denken Sie daran, dass Sie mit Ihrer Sicherheits<strong>aus</strong>rüstung<br />

(Erste-Hilfe-Set …) auch an<strong>der</strong>en<br />

Freizeitsportler*innen helfen können. Wir wünschen Ihnen<br />

viel Vergnügen bei Ihren Freizeitaktivitäten in <strong>der</strong><br />

<strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong>. Kommen Sie gut nach H<strong>aus</strong>e und bleiben<br />

Sie gesund.<br />

Erwin Jung<br />

Foto: Bergrettung<br />

Get home safely – safety tips for leisure<br />

time sportsmen and sportswomen<br />

Even if a hiking tour apparently seems quite simple you<br />

should always bring a basic safety equipment. Especially<br />

in late autumn days are very short. Darkness is<br />

a major alpine danger. Therefore, always put a headlamp<br />

or a torch in your backpack. So, if one day you are<br />

overtaken by darkness you will still find your way back<br />

safely. Keep in mind that with your safety equipment<br />

(first aid kit, …) you are also able to help other leisure<br />

time sportsmen and sportswomen. Have a good time at<br />

your leisure time activities in the Bucklige <strong>Welt</strong> region.<br />

Get home safely and stay healthy.<br />

59


BEWEGTE WELT<br />

Die Pionierin des Damen-Langlaufsports<br />

Ende Oktober feierte Gerda Kunz<br />

<strong>aus</strong> Hochwolkersdorf ihren 80.<br />

Geburtstag. Zeit für einen kleinen<br />

Rückblick auf die Highlights im<br />

Leben. Für Kunz gab es dabei<br />

in sportlicher Hinsicht mit ihren<br />

Erfolgen im Langlauf ein paar<br />

ganz beson<strong>der</strong>e Meilensteine.<br />

Gerda Kunz war schon als<br />

Kind für jedes Abenteuer zu haben.<br />

Den an<strong>der</strong>en Kin<strong>der</strong>n im<br />

Dorf brachte sie das Skifahren<br />

am Hang hinter dem H<strong>aus</strong> bei,<br />

Gerda Kunz blickt heute stolz auf ihre Auszeichnungen im Langlaufsport<br />

zurück. Trainiert wurde das ganze Jahr, die Hügel hinter dem H<strong>aus</strong> in<br />

Hochwolkersdorf boten das perfekte Trainingsumfeld für die anstrengenden<br />

Wettbewerbe / Fotos: Rehberger, Kunz (2)<br />

dann sah sie die Skispringer<br />

am Semmering und beschloss,<br />

selbst eine Schanze zu bauen.<br />

„Ich wollte alles probieren, im<br />

Sommer das Klettern, im Winter<br />

alles rund um Bewegung im<br />

Schnee“, erinnert sich die Hochwolkersdorferin.<br />

Vom Vater gab<br />

es für sie und die Geschwister<br />

viele Freiheiten, Angst war nie<br />

ein Thema.<br />

Mit dem Skilanglauf hat sie<br />

erst relativ spät begonnen, als<br />

sie ihren heutigen Mann kennenlernte.<br />

Mit 24 Jahren stand<br />

sie zum ersten mal auf den<br />

schmalen Brettern, wenig später<br />

nahm sie bereits an den Österreichischen<br />

Studentenmeisterschaften<br />

teil – und gewann.<br />

„Wenn ich eine Sache mache,<br />

dann mache ich sie ganz<br />

und gar. Das ist mein Naturell:<br />

Ich war schon immer angstfrei<br />

und stark“, so Kunz.<br />

ÖSV-Fahrerin<br />

Als Langläuferin im Profisport<br />

Fuß zu fassen, wurde ihr nicht<br />

leicht gemacht. Erst in Fred<br />

Rößner, <strong>der</strong> eine hohe Position<br />

an <strong>der</strong> Hochschule für Sport<br />

innehatte, fand sie einen Unterstützer.<br />

So wurde sie schließlich<br />

in das ÖSV-Langlaufteam<br />

aufgenommen – ein Umstand,<br />

mit dem sie nicht ganz glücklich<br />

war. „Die Trainer waren alle<br />

Laien und ich habe ihnen gesagt:<br />

Wenn ihr so weitermacht,<br />

wird <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Truppe nie etwas.“<br />

Also machte sie selbst die Trainer-Ausbildung<br />

und setzte sich<br />

die Langstrecke zum Ziel, eine<br />

Disziplin, bei <strong>der</strong> Frauen bisher<br />

nicht zugelassen waren.<br />

Doch Kunz setzte sich durch<br />

und sie setzte neue Maßstäbe.<br />

Rößner war es, <strong>der</strong> sie mit den<br />

Verantwortlichen <strong>der</strong> World Loppet<br />

League zusammenbrachte<br />

– ein Langlauf-Bewerb <strong>der</strong> Superlative,<br />

den es bis heute gibt.<br />

<strong>Welt</strong>weit werden dabei mehrere<br />

Rennen gefahren. Kunz überzeugte<br />

die Herren davon, auch<br />

Frauen daran teilnehmen zu<br />

lassen. Und so absolvierte sie<br />

Rennen unter an<strong>der</strong>em in Österreich,<br />

Italien und den USA.<br />

Immer an ihrer Seite: ihr Mann<br />

und die beiden Kin<strong>der</strong>. Und da,<br />

wo sie mitgelaufen ist, lag sie<br />

immer in Führung. Nach diesem<br />

außergewöhnlichen Bewerb beendete<br />

sie die Profikarriere und<br />

war als Trainerin im Einsatz, wie<br />

etwa für ein Team blin<strong>der</strong> Jugendlicher,<br />

die sich bei <strong>der</strong> WM<br />

in Norwegen den ersten Platz<br />

holten.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Das Team vom KÜCHENPARADIES ALTMANN wünscht<br />

Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest<br />

und alles Gute für das Jahr 2021.<br />

Wörtherstrasse 133<br />

2640 Gloggnitz<br />

www.kuechenparadies.at<br />

60 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


BEWEGTE WELT<br />

Endlich auch Reha-Angebot für Kin<strong>der</strong> in Österreich<br />

Großzügige Sport- und Spielflächen als Erholungsraum für PatientInnen und Begleitung / Fotos (4): Lehner/Moodley<br />

Die Kin<strong>der</strong>- und Jugendreha für<br />

die Lebensjahre 0 bis 18 leistet<br />

einen wichtigen Beitrag für die<br />

medizinische Versorgung Österreichs.<br />

Werden die jungen<br />

Patientinnen und Patienten nicht<br />

rechtzeitig und angemessen behandelt,<br />

hat dies nicht nur Auswirkungen<br />

auf die Gesundheit,<br />

son<strong>der</strong>n beeinflusst auch das<br />

soziale Umfeld, die schulische<br />

Entwicklung und letztlich auch<br />

das Selbstwertgefühl <strong>der</strong> jungen<br />

Menschen.<br />

2019 wurde in Bad Erlach in<br />

<strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> mit kokon eine<br />

kin<strong>der</strong>- und jugendgerechte<br />

Rehaeinrichtung eröffnet, die<br />

genau auf diese Bedürfnisse<br />

zugeschnitten ist. Mit kokon<br />

wurde ein sicheres und heimeliges<br />

Umfeld geschaffen, ein<br />

geschützter Bereich, in dem<br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendliche die<br />

bestmögliche Unterstützung<br />

in ihrer Entwicklung bekommen.<br />

Auf einem Areal von über<br />

7.800m² befinden sich großzügige<br />

Sport- und Spielflächen<br />

sowie Grünanlagen. 114 Betten<br />

stehen für Patientinnen und<br />

Patienten bereit – im kokon ist<br />

Gemütliche, lichtdurchflutete<br />

Zimmer schaffen eine angenehme<br />

Atmosphäre<br />

aber auch für 104 nächtigende<br />

Begleitpersonen Platz.<br />

Die medizinisch-therapeutischen<br />

als auch die psychischen<br />

und sozialen Aspekte in<br />

<strong>der</strong> Reha-Behandlung werden<br />

durch das multiprofessionelle<br />

Team im kokon abgedeckt. So<br />

sind die Kompetenzen <strong>der</strong> Fachmedizin,<br />

Therapie, Pädagogik<br />

und Pflege optimal aufeinan<strong>der</strong><br />

abgestimmt. Übrigens: Bewerbungen<br />

von FachärztInnen und<br />

AllgemeinmedizinernInnen sind<br />

im kokon Bad Erlach zur Verstärkung<br />

immer willkommen.<br />

Primaria Dr. Anna Maria Cavini<br />

sieht den Vorteil <strong>der</strong> frühzeitigen<br />

Rehabilitation ganz klar in<br />

<strong>der</strong> Vorbeugung von Spätfolgen<br />

und – ganz zentral – in <strong>der</strong> Verbesserung<br />

<strong>der</strong> Lebensqualität.<br />

Bedenken von Eltern, Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche würden durch<br />

den zumindest vierwöchigen<br />

Rehaaufenthalt Lerndefizite erleiden,<br />

relativiert sie: „Im kokon<br />

Bad Erlach können die Patientinnen<br />

und Patienten täglich in<br />

Kleingruppen am Unterricht <strong>der</strong><br />

Mit voller Konzentration bei <strong>der</strong> Maltherapie<br />

Klinikschule teilnehmen. Somit<br />

sollte es keinen Grund geben,<br />

auf eine Reha zu verzichten<br />

o<strong>der</strong> in die Ferien zu verschieben.“<br />

Infos zu einem Rehaaufenthalt<br />

in Bad Erlach finden<br />

Sie unter https://kokon.rehab/<br />

home/euer-weg.<br />

Bitte kontaktieren Sie Ihren<br />

Arzt o<strong>der</strong> Ihre Ärztin, damit Ihr<br />

Antrag für den Aufenthalt bei<br />

uns an die Versicherungsanstalt<br />

gestellt wird.<br />

Anzeige<br />

Die im kokon Bad Erlach abgedeckten Rehabilitationsschwerpunkte beschreibt die ärztliche<br />

Direktorin, Frau Prim. Dr. Cavini, so:<br />

„Unser H<strong>aus</strong> ist auf Diagnosen spezialisiert, die mobilisierende Therapien für den Bewegungsapparat<br />

erfor<strong>der</strong>n, auf Mental-Health-Indikationen <strong>aus</strong> dem Bereich <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendpsychiatrie<br />

sowie <strong>der</strong> Entwicklungs- und Sozialpädiatrie. Unser auf Kin<strong>der</strong> und Jugendliche fokussiertesmedizinisch-therapeutisches<br />

Konzept entspricht einem beziehungsorientierten und personenzentrierten<br />

Rehabilitationsansatz auf Augenhöhe. Natürlich achten wir darauf, dass <strong>der</strong> neueste Stand<br />

<strong>der</strong> Wissenschaft in unsere Behandlungskonzepte einfließt.“<br />

REHA Bad Erlach GmbH<br />

Thermenstraße 1<br />

2822 Bad Erlach<br />

T +43 (0) 26 27 94 165 0<br />

F +43 (0) 26 27 94 165 649<br />

erlach@kokon.rehab<br />

www.kokon.rehab<br />

61


BEWEGTE WELT<br />

Köck im ORF: „Lasst euch nichts gefallen“<br />

Der Grimmensteiner Günter Köck<br />

absolvierte heuer bereits drei<br />

Auftritte im ORF. Beson<strong>der</strong>s in<br />

Erinnerung bleibt ihm seine Teilnahme<br />

an <strong>der</strong> Spezial<strong>aus</strong>gabe<br />

von DOK1 „Sind wir Rassisten?“.<br />

Wie schnell sind wir bereit,<br />

an<strong>der</strong>e zu diskriminieren und<br />

sie rassistisch zu beleidigen,<br />

wenn uns das Gefühl vermittelt<br />

wird, in <strong>der</strong> überlegenen<br />

Gruppe zu sein, und wir vom<br />

„Anführer“ dazu aufgestachelt<br />

werden? Dieser Frage ging das<br />

Doku-Format DOK1 mit Lisa<br />

Gadenstätter im ORF nach. In<br />

Form eines von Kameras und<br />

Psychologen begleiteten Experiments<br />

wurde die insgesamt 23<br />

Teilnehmer einen Vormittag lang<br />

in Braun- und Blauäugige aufgeteilt,<br />

wobei die Menschen mit<br />

den blauen Augen systematisch<br />

heruntergemacht wurden.<br />

Mittendrin <strong>der</strong> – braunäugige<br />

– Günter Köck. Seine Fernsehkarriere<br />

begann aber schon<br />

früher im Jahr, und zwar mit<br />

einem Auftritt bei <strong>der</strong> Barbara<br />

Karlich-Show zum Thema Liebe<br />

im Februar. Weil er mit seiner lockeren<br />

Art und seinem Schmäh<br />

Mit diesem Foto, das Köck auch auf Facebook verwendet, machte er den ORF auf sich aufmerksam/ Foto: Köck<br />

gut ankam, war er gleich im April<br />

wie<strong>der</strong> zu Gast und teilte in <strong>der</strong><br />

Talkshow seine Ansichten zum<br />

Thema Jugend.<br />

Im August erhielt er einen<br />

weiteren Anruf vom ORF und<br />

wurde gefragt, ob er an einer<br />

Studie teilnehmen wolle. Mitte<br />

September fand schließlich die<br />

Aufzeichnung statt, für die alle<br />

Teilnehmer einem Corona-Test<br />

unterzogen wurden. „Ich habe<br />

vorher überhaupt nicht gewusst,<br />

worum es geht“, erinnert sich<br />

„Foto-Spezialitäten“<br />

Die Sieger: 1. Platz Heidi Pinterich <strong>aus</strong> Mönichkirchen, 2. Platz Johann<br />

Konopiski <strong>aus</strong> Aspang und 3. Platz Harald Ehfrank, ebenfalls <strong>aus</strong> Aspang.<br />

Bgm. Doris F<strong>aus</strong>tmann und Franz Winkler gratulierten.<br />

Foto: Dorferneuerung Aspang<br />

62 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

Alle paar Jahre veranstaltet die<br />

NÖ Dorf- und Stadterneuerung<br />

einen Ideenwettbewerb. Beim<br />

letzten konnte sich Franz Winkler<br />

vom DEV Aspang Markt mit<br />

seiner Idee von schwimmenden<br />

Bil<strong>der</strong>n am Teich durchsetzen.<br />

Es ging darum, Fotos von<br />

Plätzen o<strong>der</strong> Dingen in Aspang<br />

einzufangen, die im Alltag nicht<br />

mehr beachtet werden, weil sie<br />

einfach alltäglich sind.<br />

18 Hobbyfotografen reichten<br />

je fünf Bil<strong>der</strong> ein, 18 Bil<strong>der</strong> wurden<br />

von einer Fachjury <strong>aus</strong>gewählt.<br />

Von Juli bis September<br />

konnten diese auf schwimmenden<br />

Plattformen (selbst gezimmert<br />

von Winkler) auf dem<br />

Sparkassenteich bewun<strong>der</strong>t<br />

werden. Per Handy-Voting wurden<br />

die Stimmen abgegeben<br />

und drei Siegerfotos gekürt.<br />

„Weil diese Idee so gut angekommen<br />

ist, wird es nächstes<br />

Jahr eine Fortsetzung geben“,<br />

so Winkler. Bei gleichen Kriterien<br />

heißt das Motto dann aber:<br />

„Alles außer gewöhnlich.“<br />

Karin Egerer<br />

Köck. Der 69-Jährige war beruflich<br />

immer im Außendienst<br />

tätig und hatte zahlreiche Schulungen<br />

unter an<strong>der</strong>em dazu, wie<br />

man gut argumentiert, absolviert.<br />

„Diese Erfahrung ist mir<br />

bei diesem Experiment zugutegekommen.“<br />

Köck war nämlich<br />

<strong>der</strong> Einzige <strong>der</strong> Braunäugigen,<br />

<strong>der</strong> sich von <strong>der</strong> „Propaganda“<br />

nicht beeinflussen ließ und die<br />

Blauäugigen dazu auffor<strong>der</strong>te,<br />

sich zur Wehr zu setzen. „Ich<br />

habe sehr viel gelernt dabei,<br />

etwa dass es auch ohne emotionale<br />

Argumente geht und es<br />

wichtig ist, dass man sich selber<br />

besser unter Kontrolle hat.<br />

Weil ich als Einziger bereit war,<br />

mich entgegenzustellen, wurde<br />

ich hinter <strong>der</strong> Kamera als ‚heimlicher<br />

Gewinner‘ bezeichnet“,<br />

freut sich Köck.<br />

Das Ergebnis des Experiments<br />

wurde Ende Oktober<br />

<strong>aus</strong>gestrahlt. Die gesamte Sendung<br />

ist via Youtube abrufbar.<br />

Cornelia Rehberger<br />

Gemeinsame Pressung:<br />

Warther Apfelsaft<br />

Im Herbst organisierte die Gemeinde<br />

Warth eine Apfel-Pressaktion.<br />

Alle Bürger, die über<br />

Äpfel <strong>aus</strong> dem eigenen Garten<br />

verfügten, waren dazu aufgerufen,<br />

<strong>aus</strong> diesen an <strong>der</strong> Landwirtschaftlichen<br />

Fachschule Saft<br />

machen zu lassen. 18 Warther<br />

haben das Angebot genutzt<br />

und <strong>aus</strong> <strong>der</strong>en geliefertem Obst<br />

konnte von den Warther Schülern<br />

unter <strong>der</strong> fachkundigen<br />

Anleitung von Karl Stückler<br />

2.400 Liter Apfelsaft gewonnen<br />

werden. Diese wurden in 500<br />

sogenannte Bag-in-Box-Verpackungen<br />

abgefüllt. Die Kosten<br />

für das Pressen übernahm die<br />

Gemeinde. Somit mussten nur<br />

die Boxen bezahlt werden, als<br />

die so veredelten Äpfel kürzlich<br />

abgeholt werden konnten.<br />

Von links: Karl Stückler von <strong>der</strong> LFS Warth, Franz Pürrer, einer <strong>der</strong> Warther,<br />

<strong>der</strong> seine Äpfel zum Pressen gebracht hat, Bgm. Michaela Walla und Vize-<br />

Bgm. Peter Liebentritt / Foto: Gemeinde Warth


Gelenks-Operationen sind<br />

durch<strong>aus</strong> vermeidbar –<br />

mit mo<strong>der</strong>ner Therapie<br />

Der international renommierte<br />

Schmerz- und Vorsorgemediziner<br />

Univ.Prof. Dr.<br />

Michael Zimpfer leitet das<br />

Zentrum für Medizin und Gesundheit<br />

in Wien.<br />

BEWEGTE WELT<br />

Gelän<strong>der</strong> // Zäune // Tore // Garagentore // Carports // Überdachungen<br />

Fenster // Türen // Sommer- & Wintergärten // Beschattungssysteme<br />

WINTERAKTION<br />

AUF ALLE PRODUKTE * -25%<br />

bis zu<br />

Spätherbst und Winter mit ihren<br />

Begleitern Kälte, Nässe und<br />

Feuchtigkeit sind für Knochen<br />

und Gelenke vieler Menschen<br />

eine wahre Her<strong>aus</strong>for<strong>der</strong>ung.<br />

Verlangsamter Stoffwechsel<br />

und vermin<strong>der</strong>te Durchblutung<br />

tragen zu einer erhöhten Belastung<br />

und Schmerzbildung in<br />

den Gelenken bei.<br />

Aber nicht immer muss z. B.:<br />

Gelenksrheuma (Arthrose) gleich<br />

zu einem operativen Eingriff mit<br />

Gelenksersatz führen. Prof. Dr.<br />

Zimpfer bietet mo<strong>der</strong>nste, nahezu<br />

schmerzfreie Therapien<br />

an, die hervorragende Heilungsergebnisse<br />

liefern können.<br />

Eine dieser Therapien ist die<br />

sogenannte Stammzellentherapie.<br />

Stammzellen sind vielseitige<br />

Helfer in <strong>der</strong> heutigen Medizin<br />

und haben das Potenzial zur<br />

langfristigen Selbsterneuerung<br />

und Plastizität. Sie können darüber<br />

hin<strong>aus</strong> in erkrankte Gewebe<br />

einwan<strong>der</strong>n, bioaktive Moleküle<br />

produzieren, sekretieren sowie<br />

immunologische Reaktionen<br />

unterdrücken. Die undifferenzierten<br />

Zellen können z. B.: <strong>aus</strong><br />

dem Knochenmark gewonnen<br />

werden. Ihr regeneratives Potenzial<br />

ist hoch. Heilungsprozesse<br />

an Knochen und Knorpel<br />

Universitätsprofessor<br />

Dr. Michael Zimpfer, M.B.A.<br />

können so angeregt werden. Mit<br />

seinem Fachwissen schafft Prof.<br />

Zimpfer in seiner Ordination eine<br />

Wohlfühlatmosphäre, in <strong>der</strong><br />

sich seine Patienten geborgen<br />

und vor allem bestens beraten<br />

fühlen. „Ich stehe zu 100 % im<br />

Dienste <strong>der</strong> Gesundheit meiner<br />

Patienten. Das ist mein Lebenstraum!“<br />

Ein Credo, das wirkt<br />

und Gesundheit bringt.<br />

John Herzog<br />

Zentrum für Medizin<br />

und Gesundheit<br />

Vienna Medical Center<br />

Pelikangasse 3/101<br />

1090 Wien<br />

Telefon: +43 1 997 28 30<br />

Fax: +43 1 997 28 30 99<br />

office@zmed.at<br />

*Rabatt gültig auf alle Neuaufträge bis Ende Dezember <strong>2020</strong>,<br />

Auslieferung/Montage muss bis Ende März 2021 erfolgen.<br />

www.alu-hofstaetter.at<br />

Tel. 03338 511 31<br />

Zentrale Rohrbach/L.<br />

Rohrbach/Schlag 54<br />

8234 Rohrbach/L.<br />

63


Weihnachtsfreuden<br />

<strong>aus</strong> unserer Backstube!<br />

Unsere Christkindl<br />

backen schon!<br />

Weihnachtsbäckerei:<br />

1 kg . . . . . . . . . . . . . € 32,90<br />

ab 3 kg je kg . . . . . € 30,40<br />

ab 5 kg je kg . . . . . € 28,50<br />

reine Dinkelbäckerei<br />

0,5 kg . . . € 20,90<br />

Kletzenbrot . . . . . . . € 6,20<br />

Mit diesem Weihnachtsgruß verbinden<br />

wir unseren Dank für Ihr Vertrauen und<br />

Ihre Treue und wünschen für das neue<br />

Jahr Gesundheit, Glück und Erfolg.<br />

2860 Kirchschlag, Hauptplatz 3, Telefon: 02646 / 2267 • www.baeckerei-koll.at<br />

7434 Bernstein • 7442 Lockenh<strong>aus</strong> • 2840 Grimmenstein • 2811 Wiesmath • 2870 Aspang • 2823 Pitten<br />

64 <strong>Bote</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Buckligen</strong> <strong>Welt</strong> | <strong>November</strong> <strong>2020</strong> 2700 Wiener Neustadt • 2821 Lanzenkirchen

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!