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Gemeinde Insider November 2020

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GEMEINDE<br />

<strong>November</strong> <strong>2020</strong> | Cheschwan / Kislew 5781 | Nr. 810 | € 2,– | www.ikg-wien.at<br />

OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN GEMEINDE<br />

insider<br />

WIEN<br />

Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; € 2,–<br />

die


Inhalt<br />

Präsidentensprechstunde 2<br />

IKG Ombudsleute 2<br />

Präsidium 3<br />

JBBZ 4–5<br />

ZPC-Schule 6<br />

ESRA 7<br />

AKFT 8<br />

Club SchelAnu 9<br />

Tmicha 10<br />

S. C. Hakoah 12<br />

S. C. Maccabi 13<br />

Or Chadasch 14<br />

JIFE 14<br />

KKL-JNF 15<br />

Jüd. <strong>Gemeinde</strong> Baden 15<br />

Bitachon 16<br />

WIZO 17<br />

JUKO 18<br />

Bnei Akiva 18<br />

Haschomer Hatzair 19<br />

Lauder Chabad Campus 21<br />

Veranstaltungskalender 22–23<br />

Gebetszeiten & Rabbinat 24–25<br />

Friedhofszeiten 24<br />

Shabbos Project 25<br />

IKG-Intern 26<br />

JBBZ 27<br />

SPRECHSTUNDEN<br />

PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH<br />

Präsident Deutsch steht für persönliche Gespräche<br />

an folgenden Tagen zur Verfügung:<br />

Dienstag, 24. <strong>November</strong> <strong>2020</strong>,<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Sprechstunden:<br />

Di., 24. Nov.,<br />

14.00–16.00 Uhr<br />

Aufgrund der COVID-19-<br />

Maßnahmen müssen die<br />

Gespräche telefonisch erfolgen<br />

oder können, nach Möglichkeit,<br />

über eine Videokonferenz<br />

abgehalten werden.<br />

HINWEIS<br />

Um Anmeldung wird gebeten<br />

bei Doris Zimmermann unter<br />

d.zimmermann@ikg-wien.at<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Aufgrund des Terroranschlags erscheint<br />

diese Ausgabe verspätet. Deshalb und wegen der Corona-Situation könnten<br />

Veranstaltungshinweise nicht aktuell sein. Bitte erkundigen Sie sich ggf. beim<br />

Veranstalter. Danke für Ihr Verständnis!<br />

Die Redaktion<br />

Cover: Trauer um die Opfer des Terroranschlags<br />

von Wien.<br />

© Schlomo Hofmeister<br />

IN DER KRISE FÜR SIE DA:<br />

Sie verspüren Krankheitssymptome? Tel. 1450<br />

Krisen-Hotline der IKG: 01 / 531 04–700<br />

Krisen-Hotline@ikg-wien.at<br />

Psychosozialer Notdienst von ESRA: 01 / 214 90 14<br />

Akuthilfe für Lebenshaltungskosten:<br />

www.ikg-wien.at/akuthilfe<br />

insider<br />

Impressum<br />

Medieninhaber (Ver le ger), He raus geber:<br />

Israelitische Kul tus ge mein de Wien.<br />

Chefredaktion: Julia Kaldori<br />

Redaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin Fasching<br />

Sitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145<br />

Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279,<br />

An zei genannahme: 01/53 104–272<br />

E-mail: redaktion@ikg-wien.at<br />

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in<br />

kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be langen.<br />

Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der<br />

ös ter reichischen Be völ kerung.<br />

Druck: Print Alliance HAV Produktions GmbH. Alle<br />

signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des<br />

Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung<br />

der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GE-<br />

MEINDE angezeigten Produkte übernehmen Herausgeber<br />

und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wortung.<br />

Nicht alle Artikel, die in der<br />

Re dak tion ein langen, müs sen zur<br />

Verö f ent li chung ge lan gen.<br />

OMBUDSLEUTE DER IKG<br />

Uri Gilkarov 0676/843 333 200<br />

itc@chello.at<br />

Alexander Mandelbaum 0664/432 28 80<br />

alexandermandelbaum@hotmail.com<br />

Dr. Wjaczeslaw Pinchasov 0676/844 287 200<br />

dr.pin@chello.at<br />

Dr. Arlette Leupold-Löwenthal 0676/518 00 77<br />

Ilan Yaakobishvili 0650/543 53 84<br />

handyland1@chello.at<br />

2<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Präsidium<br />

BRIEF DES PRÄSIDENTEN<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder!<br />

Als diese Ausgabe des <strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong> in Druck gehen sollte, geschah<br />

das Unvorstellbare. Ein islamistischer Terrorist schoss in der Wiener<br />

Innenstadt, unter anderem vor dem Stadttempel, dem koscheren<br />

Restaurant Alef Alef und dem Book Shop Singer auf Passanten und<br />

Passantinnen. Er zielte auf Menschen vor und in den Lokalen. Vier<br />

Menschen starben, Dutzende wurden verletzt, der Attentäter nach<br />

neun Minuten von der Polizei erschossen. Die Notfallprotokolle der<br />

Kultusgemeinde wurden sofort aktiviert und alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder,<br />

deren Kontaktdaten abgelegt waren, auf allen verfügbaren Kanälen<br />

über die Lebensgefahr informiert. Via Newsletter und SMS wurden<br />

alle <strong>Gemeinde</strong>mitglieder angewiesen, wie sie sich in Sicherheit<br />

bringen können. Gemeinsam mit der Polizei und Partnern in mehreren<br />

Teilen unserer <strong>Gemeinde</strong> hat die Sicherheitsabteilung den Schutz<br />

von jüdischen Einrichtungen, die noch in Betrieb waren, verstärkt.<br />

Die ganze Nacht hindurch fahndeten die Einsatzkräfte nach weiteren<br />

Attentätern. An dieser Stelle möchte ich mich ganz besonders bei<br />

der Sicherheitsabteilung bedanken, die gemäß Notfallprotokoll auch<br />

die Krisenkommunikation übernahm. Der IKG-Krisenstab beschloss<br />

nach Rücksprache mit den Sicherheitsbehörden, aufgrund der unklaren,<br />

aber damals hohen Gefahrenlage, alle jüdischen Einrichtungen<br />

für mindestens 24 Stunden zu schließen.<br />

War es wirklich unvorstellbar?<br />

Als die ersten Schüsse gefallen waren, waren die jüdischen Einrichtungen<br />

rund um die Seitenstettengasse bereits geschlossen. Doch<br />

auch eine Woche nach dem Terroranschlag schließen die Behörden<br />

nicht aus, dass die Morde aus Absicht vor dem<br />

Stadttempel stattfanden. Die Ermittlungen<br />

dauern naturgemäß an. Eines wissen wir ganz<br />

gewiss: Antisemitismus ist Teil des Islamismus.<br />

Und genau deshalb war es leider nicht<br />

unvorstellbar. Die Kultusgemeinde ist sich<br />

der terroristischen Bedrohung bewusst, weshalb<br />

mehr als 20 Prozent unseres Budgets in<br />

die Sicherheit fließen müssen. In jene IKG-<br />

Sicherheitsabteilung, die gemeinsam mit dem<br />

Generalsekretär für jüdische Angelegenheiten<br />

und dem Präsidium den Kern des IKG-Krisenstabs bildet und in<br />

friedlichen Zeiten Vorkehrungen für Krisen trift. Auch die Corona-<br />

Krisenbewältigung der IKG baut auf Vorleistungen der Sicherheitskommission<br />

auf.<br />

Registrieren Sie sich unbedingt für den kostenlosen Newsletter,<br />

über den Sie sowohl regelmäßig informiert werden, aber insbesondere<br />

in Notfällen lebensrettende Informationen erhalten:<br />

www.ikg-wien.at/newsletter<br />

Wie geht es weiter?<br />

Das Bild, das sie auf der Titelseite dieses Gemeine <strong>Insider</strong> sehen, wurde<br />

in der Seitenstettengasse aufgenommen. Auch eine Woche nach dem<br />

Anschlag strömen Menschen an den Ort der Morde, entzünden Kerzen<br />

und hinterlassen Solidaritätsbekundungen. Der Zusammenhalt,<br />

den die Wienerinnen und Wiener in dieser schweren Stunde zeigen,<br />

ist bemerkenswert und macht Hofnung. Aber das wird zukünftige<br />

Gewalt nicht verhindern können. Terrorismus ist eine ernstzunehmende<br />

Bedrohung, und ich befürchte, dass wir in Österreich viel<br />

Nachholbedarf haben. Wie verhindern wir Radikalisierung, sowohl<br />

islamistische als auch rechtsextremistische? Welche Befugnisse und<br />

Ressourcen haben Verfassungsschützer? Die<br />

Debatte darüber kann nicht dabei enden, dass<br />

Freiheitsrechte geschützt werden müssen. Natürlich<br />

müssen sie das. Aber es muss in Einklang<br />

mit dem Grundrecht auf Unversehrtheit<br />

gebracht werden. Ein Umdenken in Sicherheitsfragen,<br />

eine erhöhte Sensibilität für Gefahren, braucht es auch<br />

in der Mehrheitsgesellschaft. Dazu wollen und werden wir unseren<br />

Beitrag leisten.<br />

Es geht dabei nicht nur um die Spitze des Eisbergs, um die sogenannten<br />

Gefährder, sondern um einen kompromisslosen Umgang<br />

mit Islamismus, deren Vertreter sich als demokratische Partner ins<br />

Spiel bringen und von zu vielen als solche akzeptiert werden. Die<br />

Umtriebe der Muslimbruderschaft, deren Akteure auch in anerkannten<br />

muslimischen Verbänden und Vereinen vertreten sind, müssen<br />

unterbunden werden. Die Kultusgemeinde wird auch weiterhin vor<br />

diesen Wölfen im legalistischen Schafspelz warnen, und gleichzeitig<br />

die Partnerschaft mit Muslimen bzw. islamischen Organisationen vertiefen,<br />

die sich schon bisher gegen die Vereinnahmung ihrer Religion<br />

zur Wehr gesetzt haben.<br />

Absicherung österreichisch-jüdischen Kulturerbes<br />

Wie bereits berichtet, hat sich Kultusgemeinde mit der Bundesregierung<br />

auf ein Gesetz zur Absicherung jüdischen Lebens geeinigt. Das<br />

ist historisch. Die Republik wird ihre jährliche Subvention von derzeit<br />

knapp 1,2 auf 4 Millionen Euro anheben. Der Großteil ist unserer<br />

Sicherheitsarbeit gewidmet, es dient aber vor allem der langfristigen<br />

Absicherung der IKG. Diese Mittel sollen verhindern, dass wir Leistungen<br />

zurückfahren müssen. Wesentlich ist,<br />

dass es dezidiert keine Religionsförderung ist,<br />

sondern den IKG-Aktivitäten in Bereichen der<br />

Sicherheit, Bildung, Kultur, Jugend und Öfentlichkeitsarbeit<br />

zweckgewidmet ist.<br />

Das Gesetz ist auch eine Anerkennung der<br />

Kultusgemeinde selbst: für die professionelle<br />

Sicherheitsarbeit, für die demokratischen<br />

Strukturen, die soliden Finanzen, die erfolgreiche<br />

Schul- und Integrationspolitik. Es ist eine<br />

Anerkennung für die IKG-Mitarbeiter und die<br />

Ehrenamtlichen im Kultusvorstand und den Kommissionen. Das Gesetz<br />

trägt die Handschrift von Bundeskanzler Kurz, Vizekanzler Kogler,<br />

Kanzleramtsministerin Edtstadler und unserem Team in der IKG.<br />

Corona-Pandemie: Die Lage ist sehr kritisch<br />

Gerne würde ich meinen Brief an Sie mit einem positiven Thema<br />

abschließen. Die Corona-Pandemie macht es aber unmöglich, denn<br />

wir stehen kurz vor einer Überlastung der Spitäler. Eine solche Überlastung<br />

würde dazu führen, dass Patienten ab einem bestimmten<br />

Alter nicht mehr behandelt werden können, und zwar unabhängig<br />

davon, ob es eine Covid-19-Erkrankung oder ein Unfall ist. Es ist<br />

unsere Pflicht, alle Maßnahmen zur Vermeidung von Ansteckungen<br />

zu 100 Prozent umzusetzen. Tragen Sie unbedingt eine Schutzmaske,<br />

halten Sie Abstand und meiden Sie Räume, in denen sich viele<br />

Menschen befinden. Sollte die Zahl der Infektionen weiter ansteigen,<br />

wäre eine Verschärfung der Ausgangsbeschränkungen unser kleinstes<br />

Problem. Tun Sie eine Mizwa: Tragen Sie eine Maske und retten Sie<br />

damit Leben.<br />

Oskar Deutsch<br />

www.ikg-wien.at 3


Mit vereinten Kräften durch die Pandemie<br />

Liebe Leserinnen und Leser, gerade<br />

in schwierigen Zeiten wie diesen ist es<br />

besonders wichtig für uns am JBBZ,<br />

unsere KundInnen nicht nur fachlich,<br />

sondern auch persönlich bestmöglich<br />

zu unterstützen und zu begleiten.<br />

Aus diesem Grund stellen wir Ihnen in dieser<br />

Ausgabe die Mitglieder unseres psychologischen<br />

Teams vor. Die Aufgabenbereiche der<br />

drei Teammitglieder sind so vielfältig, dass<br />

diese gar nicht ausreichend in einem einzigen<br />

Artikel beschrieben werden können.<br />

Trotzdem bekommen Sie hoffentlich einen<br />

Eindruck über deren Arbeit. Dank des<br />

guten und engagierten Einsatzes aller<br />

MitarbeiterInnen des JBBZ war es uns bis<br />

jetzt möglich, gut durch diese Pandemie<br />

zu kommen und ich bin zuversichtlich,<br />

dass das auch weiterhin so bleiben wird!<br />

Bleiben Sie gesund − sowohl körperlich,<br />

als auch geistig!<br />

Ihre Rebecca Janker<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

@jbbz.at | JBBZ_BOI<br />

PSY-Team des JBBZ<br />

Das psychologische Team des JBBZ besteht<br />

aus drei Personen, die unermüdlich<br />

im Einsatz sind, um den Kundinnen und<br />

Kunden des JBBZ in allen Lebensphasen<br />

bestmöglich zur Seite zu stehen.<br />

Mag. a Laura Hess, BA pth.<br />

Andrea Würfl, Laura Hess und Alessandro<br />

Wärzner bilden das psychologische Team<br />

des JBBZ. Alle drei haben verschiedene<br />

psychologische bzw. psychotherapeutische<br />

Ausbildungen absolviert und auch die Arbeitsschwerpunkte<br />

innerhalb des JBBZ sind unterschiedlich.<br />

Gerade deswegen ergänzen sie<br />

sich auch so perfekt und können unseren KundInnen<br />

in allen Lebenslagen zur Seite stehen.<br />

Bereits im Aufnahmeprozess kommt dem<br />

PSY-Team eine wichtige Rolle zu – Berufspsychologische<br />

Potenzialanalysen und Vorbereitungsgespräche<br />

werden mit InteressentInnen<br />

durchgeführt, die Eindrücke<br />

dann mit den zuständigen<br />

Bereichsleitungen<br />

besprochen. Gleich ab<br />

Beginn der Ausbildung werden<br />

Förderpläne erstellt<br />

– entweder, um vorhandene<br />

Wissenslücken so gut<br />

und bald wie möglich zu<br />

schließen, oder aber, um<br />

vorhandene Stärken noch<br />

mehr zu vertiefen. Die Förderung<br />

MMMag. a Andrea Würfl<br />

der KundInnen wird<br />

natürlich während des gesamten Ausbildungsprozesses<br />

mitbegleitet. Alle drei Mitglieder<br />

des PSY-Teams stehen auch selber in verschiedenen<br />

Fächern im Unterricht. Die seit Februar<br />

<strong>2020</strong> neue Maßnahme „Fit für das Berufsleben<br />

für Jugendliche bis 18 Jahre“ fällt in den Verantwortungsbereich<br />

des PSY-Teams. Hier werden<br />

Jugendliche, die zwar über einen positiven<br />

Pflichtschulabschluss verfügen, aber dennoch<br />

aus diversen Gründen noch keine Berufsausbildung<br />

beginnen können, auf den Einstieg in das<br />

Berufsleben vorbereitet. Selbstverständlich<br />

können sich unsere KundInnen auch an die Mitglieder<br />

des PSY-Teams wenden, wenn sie gerade<br />

eine schwierige Phase durchleben und jemanden<br />

zum Reden brauchen. Natürlich pflegt<br />

das PSY-Team auch<br />

Kontakt zu anderen<br />

Organisationen und<br />

Einrichtungen – allen<br />

voran ESRA. Als Kundin<br />

bzw. Kunde des<br />

JBBZ sind Sie nicht<br />

nur fachlich, sondern<br />

auch persönlich optimal<br />

begleitet!<br />

Mag. Alessandro Wärzner<br />

4<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Sukkot im JBBZ<br />

Ganz im Sinne des Festes wurde am JBBZ während Chol HaMo’ed (sog. Zwischenfeiertage<br />

von) Sukkot von den KundInnen und MitabeiterInnen Netilat Lulaw vollbracht,<br />

die mit Arba’a Minim / Vier (Pflanzen-)Arten zu vollziehende Handlung – mit Hände-<br />

Desinfektion davor und danach, mit Maske und mit Abstand, doch nichtsdestotrotz mit<br />

freudiger Motivation und guter Laune voller Feiertagsstimmung.<br />

BerufsOrientierung und -Integration<br />

Professionell und erfolgreich bewerben:<br />

Finden Sie mit uns Ihren Arbeitsplatz!<br />

Von Ihrem Lebenslauf, über Anschreiben bis zum<br />

persönlichen Kontakt.<br />

Ziel des Lehrgangs ist es, Sie erfolgreich in den<br />

österreichischen Arbeitsmarkt zu integrieren.<br />

JOB-<br />

COACHING<br />

LEHRGANG<br />

Mit finanzieller Unterstützung des<br />

Dauer 10 Wochen, 17 h pro Woche<br />

(auf max. 20 Wochen verlängerbar)<br />

Start<br />

jederzeit<br />

Ausbildungszeiten<br />

Mo–Do 9:00–12:30 Uhr<br />

Fr 9:00–12:00 Uhr<br />

Praxis<br />

Arbeitserprobung/Arbeitstraining<br />

Vereinbaren Sie einen Termin:<br />

01/33106 500 | boi@jbbz.at<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

www.ikg-wien.at 5


ZPC-Schule<br />

WIR BEGINNEN EIN NEUES JAHR<br />

IM ZPC-KINDERGARTEN<br />

In diesem Kindergartenjahr haben wir uns etwas sehr Besonderes<br />

für den Übergang der Krippenkinder in den Kin-<br />

dergarten überlegt. Die angehenden Kindergartenkinder<br />

durften im Juli mit der Krippenpädagogin ein Geschenk<br />

für die neue Kindergartengruppe gestalten, sowie auch die<br />

neue Kindergartengruppe besuchen.<br />

Während der Vorbereitungen waren die Krippenkinder<br />

begeistert und voller Freunde beim Herstellen und Ver-<br />

packen der Geschenke. Dabei entstanden neue Spiele, wie<br />

ein Kegelspiel, ein Perlen-Feinmotorikspiel, Spielmateria-<br />

len aus Salzteig (Gebäck, Obst, Gemüse, Kuchen etc.) für<br />

den Puppenbereich und ein Bausteine-Nachbauspiel.<br />

Die Krippenpädagoginnen haben für die Kinder einen<br />

individuellen Brief geschrieben, in dem alle gelernten Fä-<br />

higkeiten und Fertigkeiten der Kinder aufgelistet und der<br />

Charakter sowie das Spielverhalten des Kindes liebevoll<br />

umschrieben wurden.<br />

Am ersten Kindergartentag haben die Krippenpädagoginnen<br />

jene Kinder, die wechseln, in die neue Kindergar-<br />

tengruppe gebracht. Dort wurde bereits voller Vorfreude<br />

im Sesselkreis auf sie gewartet. Der neue Garderobenplatz<br />

wurde liebevoll gestaltet. Damit wollten wir den neuen<br />

Kindergartenkindern zeigen, dass wir sie in der neuen<br />

Gruppe willkommen heißen und ihnen einen besonderen<br />

Stellenwert geben.<br />

Im Morgenkreis wurden die Kinder begrüßt und die Briefe<br />

allen vorgelesen. Die Kindergartenkinder waren begeis-<br />

tert von den Fähigkeiten der neuen Gruppenmitglieder.<br />

Damit stieg das Selbstbewusstsein bei den neuen Kinder-<br />

gartenkindern. Die Geschenke wurden voller Stolz der<br />

neuen Gruppe überreicht. Die Kinder waren auch darüber<br />

begeistert und freuten sich sehr.<br />

Zum Abschluss wurde in der Gruppe individuell die neue<br />

Gruppenzusammenführung gefeiert und den neuen Kin-<br />

dern besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Es war ein<br />

besonderer Tag für unsere neuen Großen. (id)<br />

KONTAKTINFO:<br />

ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE DER IKG WIEN<br />

1020 Wien, Simon-Wiesenthal-G. 3<br />

T. 01/216 40 46, F. 01/216 40 46–115<br />

www.zpc.at<br />

6<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


ESRA<br />

Psychosoziales Zentrum ESRA<br />

Tel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at<br />

ESRA IM NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

Der Schutz unserer KlientInnen und PatientInnen vor Ansteckung<br />

mit dem Corona-Virus hat für ESRA weiterhin höchste Priorität.<br />

Wir bieten unseren KlientInnen und PatientInnen ein breites Spektrum<br />

von Leistungen an, die wir der jeweiligen Situation rasch anpassen,<br />

sodass wir sie ohne Unterbrechung fortführen können.<br />

Für RisikopatientInnen bieten wir Hausbesuche an.<br />

Persönliche Termine sind nach telefonischer Vereinbarung möglich:<br />

Bitte bringen Sie auch weiterhin eine Mund-Nasen-Schutzmaske<br />

mit, die auch während des Termins getragen werden muss! Um<br />

im Wartebereich größere Menschenansammlungen zu vermeiden,<br />

bitten wir Sie, maximal 15 Minuten vor Ihrem Termin zu ESRA zu<br />

kommen. Bitte halten Sie zu jeder Zeit einen Sicherheitsabstand von<br />

1,5 m ein! Bitte beachten Sie alle aktuell vorgeschriebenen Maßnahmen,<br />

vor allem im ESRA-Eingangsbereich, über die wir Sie vor Ort<br />

informieren. Bitte kommen Sie keinesfalls, wenn Sie Symptome<br />

haben, die auf eine Corona-Erkrankung hinweisen könnten! Seitens<br />

ESRA ist eine kurzfristige Umstellung von einem persönlichen<br />

auf einen telefonischen Termin möglich!<br />

Gruppenaktivitäten in geschlossenen Räumen sind leider noch<br />

nicht möglich. Soziale Angebote in Gruppen für KlientInnen der Risikogruppen<br />

finden im Rahmen des Club SchelAnu per Zoom und<br />

im Freien statt. Aktuelle Informationen dazu finden Sie im <strong>Insider</strong><br />

und auf der Club SchelAnu-Website www.club-schelanu.at. Gerne<br />

können Sie sich auch telefonisch bei uns erkundigen. Alle Schutzmaßnahmen<br />

dienen Ihrer Sicherheit und werden laufend der Situation<br />

angepasst. Auf unserer Homepage finden Sie dazu die jeweils<br />

aktuellen Informationen: www.esra.at<br />

Kontakt zu ESRA:<br />

Tel. 01/214 90 14, Mail: office@esra.at<br />

Montag–Donnerstag 08.00–19.00 Uhr, Freitag: 08.00–14.00 Uhr<br />

ALLGEMEINE IMPFBERATUNG<br />

In diesem Jahr ist es noch wichtiger als sonst, durch Impfungen das<br />

Risiko, an Infektionen zu erkranken, möglichst zu minimieren. Das<br />

Thema Impfung wird oft kontroversiell diskutiert und viele sind verunsichert,<br />

welche Impfungen sie brauchen und welche Impfungen<br />

aufgefrischt werden müssen.<br />

Um eine Entscheidungshilfe zu geben, bietet ESRA eine Impfberatung<br />

an. Hierfür können Sie unter der Telefonnummer 01/214 90<br />

14 einen Termin vereinbaren.<br />

NUTZEN SIE DIE MÖGLICHKEIT<br />

EINER KOSTENLOSEN<br />

GRIPPESCHUTZIMPFUNG!<br />

Gerade angesichts der herrschenden Pandemie ist es wichtig,<br />

sich vor Krankheiten bzw. Doppelinfektionen zu schützen.<br />

Diese bergen zusätzliche Gefahren für jede/n Einzelnen<br />

und belasten auch das Gesundheitssystem. Dies gilt für alle,<br />

insbesondere für Menschen mit erhöhtem Risiko (älter als<br />

65 Jahre bzw. mit chronischen Vorerkrankungen der Atemwege,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Nieren- und<br />

Leberkrankheiten, Krebs, Immunschwäche, neurologischen<br />

Erkrankungen und HIV/Aids).<br />

Das Psychosoziale Zentrum ESRA beteiligt sich an der<br />

Gratis-Grippeschutzaktion der MA15 der Stadt Wien. Wir<br />

haben eine größere Menge an Grippeschutzimpfungen für<br />

unsere KlientInnen und PatientInnen, die der Risikogruppe<br />

angehören, bei der MA15 bestellt. Wir werden vermutlich<br />

auch über ein Kontingent an Impfungen für Kinder ab 6 Jahren<br />

verfügen.<br />

Die Menge der Impfstofe wird begrenzt sein. Sollten Sie Interesse<br />

an einer Impfung haben, raten wir Ihnen, sich bereits<br />

jetzt unter der Telefonnummer (01) 214 90 14-Durchwahl<br />

15 anzumelden. Die Impfungen werden in der Reihenfolge<br />

der Anmeldungen reserviert. Wir kontaktieren Sie, sobald<br />

wir über die Menge der Impfungen, die uns zugeteilt werden,<br />

informiert wurden. Die Impfungen erfolgen, abhängig von<br />

der Auslieferung, ab <strong>November</strong> und nur nach Terminvereinbarung.<br />

ESRA-HOTLINE GEGEN<br />

GEWALT IN DER FAMILIE<br />

TEL. 01/212 55 18<br />

WAS: Telefonische Beratung –<br />

vertraulich und anonym<br />

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr<br />

Mittwoch 15.00–17.00 Uhr<br />

ANGEBOT – HILFE FÜR:<br />

- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt<br />

haben und deren Kinder.<br />

- Bezugspersonen aus dem privaten & sozialen<br />

Umfeld betroffener Frauen, die helfen möchten.<br />

www.ikg-wien.at 7


AKFT<br />

IMPRESSIONEN<br />

AUS UNSERER<br />

KUNSTWERKSTATT<br />

Seit Wiedereröfnung der Tagesstätte im Juni blüht die<br />

Kreativität in unserer Kunstwerkstatt und die Kunstgruppen<br />

sind regelmäßig so gut besucht wie nie zuvor.<br />

Es scheint, als ob die wochenlange Isolation gleichsam<br />

einer Inkubationszeit besonderes schöpferisches Potential<br />

nach sich zog und den Wunsch, sich über die künstlerische<br />

Gestaltung auszudrücken, verstärkte. So entstanden<br />

seither viele farbenfrohe Kunstwerke unter Anwendung<br />

verschiedener Materialen. Es wurde seidengemalt, getöpfert,<br />

mosaiziert, mandala-ähnliche Meditationsbilder mit<br />

Buntstiften ausgemalt und große Acrylgemälde angefertigt.<br />

Aus sardinischen Steinen entstanden Tiere, aus Karton,<br />

Ästen, Perlen und Farbe die Sukkot- und Herbstdekoration.<br />

Und endlich bekam der Ort, wo all die schönen<br />

Kunstwerke entstehen, ein angemessenes Eingangsschild,<br />

das Frau Sonja Eberlein in stundenlanger Feinarbeit aus<br />

Mosaiksteinchen hergestellt hat.<br />

Dr. Susanne Ogris<br />

8<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


07<br />

Club SchelAnu<br />

UNSER PROGRAMM IM NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe InteressentInnen,<br />

wir machen uns viele Gedanken über sichere<br />

und interessante Aktivitäten, siehe unsere Angebote<br />

unten. Wenn Sie Fragen, Hinweise oder eigene Ideen<br />

haben, melden Sie sich gerne. Kontaktieren Sie uns<br />

bitte auch, wenn Sie Hilfe in der momentanen Situation<br />

benötigen!<br />

Unser gesamtes Team in ESRA ist gerne für Sie da.<br />

Telefon: 01/214 90 14<br />

E-Mail: office@esra.at<br />

ONLINE-ANGEBOTE VIA „ZOOM“<br />

Montag, 15.00 Uhr: Bewegung<br />

Dienstag, 10.30 Uhr: Qigong<br />

Mittwoch, 14.00 Uhr: Hebräisch<br />

Donnerstag, 17.00 Uhr: Bewegung<br />

Freitag, 09.30 Uhr: Yoga<br />

Freitag, 11.00 Uhr: Englisch<br />

Donnerstag, 05. 11. + 19. 11., 14.30 Uhr:<br />

Diskussionsrunden via Zoom<br />

Wenn Sie daran interessiert sind und gerne mehr<br />

darüber erfahren wollen, melden Sie sich bitte<br />

bei Susanne Brugger (01/214 90 14 oder<br />

s.brugger@esra.at)! Wir unterstützen Sie gerne<br />

bei Fragen zu dieser Anwendung.<br />

CLUB-AKTIVITÄTEN IM FREIEN<br />

Spaziergang: Mittwochvormittag,<br />

10.30 bis ca 12.00 Uhr, Treffpunkt am Praterstern<br />

Nordic Walking: Donnerstagvormittag, vorerst 14-tägig,<br />

Termine und Details werden noch bekannt gegeben.<br />

Bitte um Ihre Anmeldung bei Susanne Brugger<br />

oder Martina Smekalova (01/ 214 90 14)<br />

WICHTIG:<br />

• Mindestabstand von 1,5 m während der Treffen.<br />

• Teilnahme nur dann, wenn Sie sich gesund fühlen,<br />

symptomfrei sind und keinen Kontakt mit nachweislich<br />

infizierten Personen hatten.<br />

Weiters planen wir einzelne Treffpunkte für Kleingruppen<br />

in den Räumlichkeiten von ESRA. Dies teilen wir<br />

Ihnen gerne auf Nachfrage telefonisch mit.<br />

Wir bitten Sie zu beachten, dass wir das Programm an<br />

Veränderungen der Situation anpassen müssen. Bitte<br />

haben Sie Verständnis, wenn es zu Verschiebungen<br />

oder Absagen kommt! Wir bemühen uns, Sie rechtzeitig<br />

zu informieren.<br />

Alles Gute und viel Gesundheit<br />

in dieser herausfordernden Zeit,<br />

Ihr Club SchelAnu-Team<br />

www.wina-magazin.at<br />

Information,<br />

Hintergrundwissen<br />

und Lifestyle -<br />

auch im Kombi-Abo!<br />

Lesespaß im Abo-Shop<br />

+<br />

die<br />

GEMEINDE<br />

9 120001 135738<br />

Österreichische Post AG / WZ 1Z039078W / JMV, Seitenste teng. 4, 1010 Wien / ISSN 2307-5341<br />

DAS JÜDISCHE STADTMAGAZIN wina-magazin.at<br />

#6, Jg. 9; € 4,90 | Juli/August <strong>2020</strong> | Tamus/Av 5780<br />

WER DIE KRISE<br />

NUTZEN KONNTE<br />

Wie Institutionen, Privatinitiativen,<br />

Veranstalter und innovative Unternehmen<br />

die Covid-Krise für sich und ihre Klientel<br />

kreativ nutzen konnten<br />

100 JAHRE JEDERMANN<br />

Eine historische Spurensuche<br />

nach Mythos und Wahrheit<br />

rund um den Domplatz in Salzburg<br />

„UNMORALISCHER<br />

MAFIA-TYP“<br />

Regisseur Robert Dornhelm über Corona,<br />

Familie und Donald Trump<br />

Cover_0620_end.indd 1 22.07.<strong>2020</strong> 09:19:15<br />

VON ZEIT ZU ZEIT<br />

Warum die Zeit mit zunehmendem<br />

Alter zu rasen beginnt<br />

und wie wir sie anhalten<br />

WAS SIE SICH<br />

MITNEHMEN<br />

Eine Sprachsoziologin,<br />

eine Bloggerin & ein Rabbiner:<br />

Antworten auf virulente Fragen<br />

www.ikg-wien.at 9


Tmicha<br />

Hoffnung schenken: Mit unserer<br />

„Chanukka-Box“-Spendenaktion<br />

in Not geratene Familien<br />

unterstützen!<br />

Mit der „Chanukka-Box“<br />

ein Wunder wahr werden lassen<br />

Zum bevorstehenden Chanukka-Fest, wollen wir Betrof-<br />

fenen mit der „Chanukka-Box-Spendenaktion“ Hofnung<br />

und Hilfe zukommen lassen – und Sie können uns da-<br />

bei helfen! Jeder Unterstützer erhält ab einer Spende von<br />

mindestens 30,– Euro eine „Chanukka-Box“ per Post.<br />

Diese beinhaltet einen Chanukka-Guide mit Segenssprüchen<br />

und Chanukkaliedern, Chanukkakerzen sowie Scho-<br />

kolade-Chanukkageld – ein wunderbares Geschenk für die<br />

eigene Familie oder Freunde.<br />

Der Erlös dieser Aktion kommt ausschließlich in Not<br />

geratenen Familien in unserer <strong>Gemeinde</strong> zugute – bitte<br />

helfen Sie uns mit Ihrer Spende! Wenn wir zu Chanukka<br />

singen „Nes gadol haja scham“ – „Ein großes Wunder ge-<br />

schah dort", dann dürfen wir auch zu Recht und Freude<br />

zeitgleich sagen: „Ein großes Wunder geschieht hier“.<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>mitglieder, liebe Freunde!<br />

Schwere Zeiten liegen hinter uns und auch die kommen-<br />

den Monate werden herausfordernd. Das Coronavirus hat<br />

hunderte <strong>Gemeinde</strong>mitglieder getrofen, viele in unserem<br />

engsten Umfeld waren am Covid-Virus erkrankt.<br />

Durch die Pandemie und die wirtschaftlichen Folgen<br />

wissen einige Familien schon Mitte des Monats nicht,<br />

wie sie sich den nächsten Einkauf oder die nächste Miete<br />

leisten können. Diese Menschen brauchen jetzt dringend<br />

unsere Hilfe. Keiner von uns kann sagen, wann diese Pan-<br />

demie zu Ende ist – aber mit Sicherheit können wir Ihnen<br />

versprechen, dass die Israelitische Kultusgemeinde kein<br />

einziges in Not geratenes <strong>Gemeinde</strong>mitglied mit existen-<br />

ziellen Sorgen alleine lässt.<br />

Tmicha hilft in der Not –<br />

auch dank Ihrer Unterstützung!<br />

TMICHA SPENDENKONTO:<br />

AT 43 6000 0005 1001 0051<br />

SPENDENZWECK: MENSCHEN IN NOT<br />

Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!<br />

Der Hilfsverein der Israelitischen Kultusgemeinde, TMI-<br />

CHA, fängt in Not geratene <strong>Gemeinde</strong>mitglieder auf.<br />

Alleine in den vergangenen Monaten erhielten 421* Ge-<br />

meindemitglieder finanzielle Unterstützung – das können<br />

wir aber nur dank Ihrer Hilfe.<br />

Werden auch Sie ein Teil dieses<br />

Wunders – und spenden Sie!<br />

Stehen wir jetzt alle weiterhin zusammen, denn nur als Ge-<br />

meinschaft bringen wir eine wunderbare Stärke hervor, mit<br />

der wir auch diese Krise bewältigen.<br />

Das Team von Tmicha wünscht Ihnen und Ihren<br />

Liebsten Chanukka Sameach, bleiben Sie gesund!<br />

Oskar Deutsch<br />

Vorsitzender, Tmicha<br />

Shiran Nanikashvili<br />

Community Fundraising<br />

Isabella Martens<br />

stv.-Vorsitzende, Tmicha<br />

* bis Redaktionsschluss<br />

10<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


IKG<br />

MAG. MAG. DR. ROBERT DAVID RÉTI-STIPENDIUM<br />

Im Andenken an den am 23. 07. 1993 tödlich verunglückten Mag. Mag. Dr. Robert David Réti<br />

wird alljährlich das von seinen mittlerweile verstorbenen Eltern Susanne und Stephan Réti<br />

gestiftete „Mag. Mag. Dr. Robert David Réti Stipendium“ an einen bedürftigen jüdischen<br />

Studenten (m/w) vergeben, der/die bereit ist, nach Roberts Vorbild sowohl ernsthaft<br />

das Studium zu verfolgen, als auch der jüdischen Sache zu dienen.<br />

Schriftliche Bewerbungen für dieses Jahr sind bis längstens 15. 12. <strong>2020</strong> an das<br />

Kuratorium des „Mag. Mag. Dr. Robert David Réti-Stipendiums“ unter der<br />

E-Mail-Adresse robertretistipendium@gmail.com zu richten.<br />

Beizulegen sind ein Bewerbungsschreiben und ein Lebenslauf.<br />

Begünstigt werden bedürftige Stipendienwerber, die:<br />

(a) die Reifeprüfung abgelegt haben,<br />

(b) ein Studienziel vorweisen,<br />

(c) zur Finanzierung ihres Studiums Unterstützung benötigen, und<br />

(d) bereit sind, nach Roberts Vorbild sowohl ernsthaft ihr Studium zu verfolgen,<br />

als auch der jüdischen Sache zu dienen<br />

Das Stipendium in der Höhe von € 3.000,– wird jeweils für ein Studienjahr gewährt.<br />

Die Ausschüttung folgt nach Genehmigung des Ansuchens durch das Kuratorium am 07. 01. 2021.<br />

DAS KURATORIUM DES „MAG. MAG. DR. ROBERT DAVID RÉTI - STIPENDIUM“<br />

BLEIBENDES<br />

HINTER LASSEN –<br />

ERBSCHAFTEN<br />

& LEGATE<br />

Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen<br />

Sie es uns, in die Zukunft unserer <strong>Gemeinde</strong> zu investieren.<br />

Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch<br />

für künftige Generationen in Wien gesichert ist.<br />

Erbschaften und Legate<br />

sind ganz besondere Spenden<br />

und Zeichen einer<br />

tiefen Verbundenheit.<br />

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist<br />

für uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen<br />

ist ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage.<br />

Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem<br />

persönlichen Gespräch eingehend über alle<br />

Möglichkeiten informieren.<br />

Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100<br />

oder per E-Mail: o.deutsch@ikg-wien.at<br />

www.ikg-wien.at 11


S. C. Hakoah<br />

IN EINEN GESUNDEN HERBST MIT HAKOAH<br />

SO NÜTZEN SIE IHRE ZEIT IN DER HERBST-WINTER-SAISON <strong>2020</strong> SINNVOLL<br />

Der Sportclub HAKOAH bietet – neben dem Angebot der Sektionen<br />

– ein räumlich großzügiges Fitnesscenter, das von einer<br />

wachsenden Klientel inner- und außerhalb der jüdischen <strong>Gemeinde</strong><br />

genützt wird. HAKOAH Fitness ist mehr als ein Fitnesscenter:<br />

ein Teil der Wiener Kultur, ein Ort der Begegnung, in<br />

dem schon so manche chancenreichen privaten und geschäftlichen<br />

Kontakte geknüpft wurden.<br />

Wer das Fitnesscenter noch nicht kennt, sollte es sich diesen Herbst<br />

ansehen. Um den Trainierenden großzügig Raum zu bieten, hat<br />

man bei HAKOAH einen Großteil der Fitnessgeräte in die Sporthalle<br />

übersiedelt. Damit ist es ein Leichtes, mehr als den erforderlichen<br />

Sicherheitsabstand beim Trainieren einzuhalten. Auch bei den<br />

Kursen: Für die Gruppenstunden stehen neben der Sporthalle auch<br />

das deutlich vergrößerte Studio zur Verfügung. Es soll diese Wintersaison<br />

besonders achtsam mit der Gesundheit zugehen und jeder<br />

soll genug Platz haben, um Abstand halten zu können.<br />

Der Besuch eines Coronavirus-Trägers kann jedem Club, Restaurant,<br />

Cafe oder Theater passieren. Bei HAKOAH wäre man im Fall<br />

der Fälle in der Lage, Kundinnen und Kunden zu informieren. Die<br />

geführten Anwesenheitslisten ließen später eine gleichzeitige Anwesenheit<br />

am Gelände nachverfolgen, obwohl diese selbstverständlich<br />

noch lange keine Ansteckung bedeuten würde. „Wir tun alles für<br />

die Gesundheit unserer Mitglieder. So übererfüllt auch der Desinfektions-<br />

und Reinigungsplan bei HAKOAH die offiziellen Vorgaben“<br />

so der Geschäftsführer Ing. Ronald Gelbard.<br />

Vom Start weg werden im HAKOAH Fitnesscenter Kundinnen<br />

und Kunden von bestens ausgebildeten Trainerinnen und Trainern<br />

betreut. Am Anfang steht ein 45 Minuten langes Initiationstraining.<br />

Es beinhaltet einen Kraft- und Konditionstest, persönliche<br />

Beratung und basierend auf diesen Ergebnissen eine Trainingsplan-<br />

Empfehlung nach der medizinischen Trainingslehre des medizinischen<br />

Leiters Univ. Prof. Dr. Paul Haber. Schließlich wurde das<br />

Trainingspersonal – auf deren akademische Fitnesstrainer-Ausbildung<br />

aufbauend – von Prof. Haber instruiert.<br />

Probetraining gefällig?<br />

Kein Problem – einfach anrufen<br />

und einen Termin ausmachen!<br />

Sportclub HAKOAH und HAKOAH Fitness,<br />

das Gesundheitsfitnesscenter<br />

Wehlistraße 236, 1020 Wien<br />

Telefon: 726 46 98 0, hakoah.at<br />

E-Mail: office@hakoah.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich von 09.00 bis 21.00 Uhr<br />

GEWINNSPIEL<br />

„Wie viele Babyelefanten sind<br />

auf dem Bild oben im Trainingsraum<br />

bei HAKOAH zu sehen?“<br />

Wer per E-Mail an die Redaktion die<br />

Antwort sendet, gewinnt wahlweise:<br />

• 1 Semester Basketball<br />

für die ganz Kleinen<br />

• oder 1 Semester Judo<br />

für die ganz Kleinen<br />

• oder 1 Woche Training für Zwei, inklusive<br />

jeden Tag ein Getränk für beide<br />

Schreiben Sie die Anzahl in den Betreff<br />

und senden Sie bis 25. 11. <strong>2020</strong> eine E-Mail<br />

mit Ihrem Namen an redaktion@ikg-wien.at<br />

Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos. Nicht teilnahmeberechtigt<br />

am Gewinnspiel sind alle an der Konzeption und Umsetzung<br />

des Gewinnspiels beteiligten Personen sowie ihre Familienmitglieder.<br />

Für die Teilnahme am Gewinnspiel ist die Angabe von<br />

persönlichen Daten notwendig. Der Veranstalter weist darauf hin,<br />

dass sämtliche personenbezogenen Daten des Teilnehmers ohne<br />

Einverständnis weder an Dritte weitergegeben noch diesen zur Nutzung<br />

überlassen werden. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss<br />

des Rechtsweges. Die Ermittlung der Gewinner erfolgt im Rahmen<br />

der auf dem Zufallsprinzip beruhenden Verlosung unter allen Teilnehmern.<br />

Es kommen ausschließlich diejenigen Teilnehmer in die<br />

Verlosung, welche die Frage richtig beantworten.<br />

Die Gewinner der Verlosung werden zeitnah über eine gesonderte<br />

E-Mail über den Gewinn informiert. Die Aushändigung des Gewinns<br />

erfolgt ausschließlich an den Gewinner oder an den gesetzlichen<br />

Vertreter des minderjährigen Gewinners. Ein Umtausch, eine<br />

Selbstabholung sowie eine Barauszahlung des Gewinns sind nicht<br />

möglich. Die Teilnahme ist nicht auf Kunden des Veranstalters beschränkt<br />

und nicht vom Erwerb einer Ware oder Dienstleistung abhängig.<br />

Teilnahmeschluss: 25. 11. <strong>2020</strong>, 00.00 Uhr.<br />

12<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


S. C. Hakoah / S. C. Maccabi<br />

MEDAILLENREGEN<br />

FÜR DIE HAKOAH<br />

MASTERSSCHWIMMER<br />

Am 03. und 04. Oktober war es wieder soweit: In Graz konnten<br />

die Österreichischen Mastersmeisterschaften ausgetragen<br />

werden. Unter strengen Coronabestimmungen und unter<br />

nationaler Beteiligung fand der Wettkampf unter Ausschluss<br />

der Öfentlichkeit in der „Auster“ statt.<br />

Die HAKOAH war mit 6 Schwimmerinnen und 19 Schwimmern<br />

sehr gut vertreten. Auch ein Master-, Welt- und Europameister<br />

war in ihren Reihen: Dietmar Stockinger, der Trainer<br />

der Nachwuchsmannschaft, die im Sommer bereits ihre<br />

hervorragende Leistung unter Beweis stellen konnte. Dietmar<br />

Stockinger erkämpfte zwei österreichische Rekorde in seiner<br />

Altersklasse (400 m Freistil und 400 m Lagen). Seine Mutter,<br />

Michaela Stockinger, gab dem Sohn das Ziel vor: Sie konnte<br />

für sich und für die HAKOAH einen neuen österreichischen<br />

Rekord in ihrer Altersklasse erringen (400 m Freistil).<br />

Die Leistungen aller SchwimmerInnen des S.C. HAKOAH<br />

wurden insgesamt mit 28 Gold-, 13 Silber- und 9 Bronzemedaillen<br />

ausgezeichnet. Das Team erreichte damit den 1. Platz<br />

in der Gesamtmedaillenwertung!<br />

Erstmals konnte auch ein Großteil der HAKOAH-Mastersmannschaft<br />

wieder zusammenkommen und gemeinsam den<br />

Erfolg feiern. Über den Sommer hatte es keine geordnete<br />

Trainingsmöglichkeit gegeben. Die SchwimmerInnen des<br />

S.C. HAKOAH trainierten daher trotz unangenehm tiefer<br />

Temperaturen in der Alten Donau.<br />

Wir gratulieren herzlich!<br />

ERFOLGREICHER<br />

SAISONSTART<br />

FÜR MACCABI WIEN<br />

Der SC Maccabi Wien, der diese Saison 25 Jahre seiner Neugründung<br />

feiert, ist erfolgreich in die (Corona-)Saison gestartet. Sowohl<br />

die Kampfmannschaft als auch einige der Nachwuchsteams haben<br />

sich auf den oberen Tabellenplätzen positioniert. Nach sechs Meisterschaftsrunden<br />

war die Kampfmannschaft Mitte Oktober Erster<br />

in der Tabelle der Oberliga B und hat sich sensationell für die dritte<br />

Runde des sogenannten „Toto Cups“ qualifiziert, nach einem Sieg<br />

gegen ASV13, der zwei Ligen über Maccabi spielt. Die Jungs von<br />

der U16 (Jahrgänge 2005/06) waren Zweiter. Einige Maccabäer<br />

sind außerdem bei den erfolgreichsten Torschützen dabei.<br />

Die allgemeinen Umstände sind aufgrund der Pandemie derzeit<br />

nicht einfach, was sich auch auf die Anzahl der Vereinsmitglieder<br />

niederschlägt. Doch Sport und Bewegung im Freien ist<br />

nun wichtiger den je! Daher unser Aufruf an alle vergangenen<br />

und zukünftigen Maccabäer in unserer <strong>Gemeinde</strong>: Kommt zu<br />

Maccabi Wien und werdet Teil der Maccabi-Familie! Bitte meldet<br />

Euch per E-Mail unter office@scmaccabi-wien.at oder auf<br />

unserer Website www.scmaccabi-wien.at!<br />

Fotos: © Christian Bruna<br />

Eindrücke vom<br />

ersten Heimspiel<br />

der Maccabi Kampfmannschaft<br />

in der<br />

Saison <strong>2020</strong>/21<br />

gegen Essling (6:0)<br />

Für die Wintermonate plant Maccabi eine Chanukka-Feier (im<br />

Freien!) und am 07. Jänner 2021 das alljährlich von Maccabi initiierte<br />

Kabarett im Metropol (mit Covid-Sicherheitskonzept) in<br />

der Hernalser Hauptstraße 55. Wie wahrscheinlich allseits schon<br />

bekannt: Roman Grinberg mit seiner einzigartigen interkulturellen<br />

Band „Schalom - Extended!“, dazu noch Special Guest Joesi Prokopetz,<br />

spielen auf (Tickets sowie Programmübersicht unter www.<br />

metropol.at).<br />

Innerhalb des Maccabi-Nachwuchses<br />

geht es aber nicht nur um sportliche<br />

Fortschritte, sondern auch um<br />

einen organisatorischen Wandel:<br />

Wir haben begonnen, den Nachwuchs<br />

analog zu jüdischen Jugendorganisationen<br />

zu führen, wodurch<br />

wir in Zukunft (wenn es Corona<br />

wieder zulässt) auch soziale Aktivitäten<br />

abseits des Sportplatzes mehr<br />

berücksichtigen können. In diesem<br />

Sinne: Kadima, Maccabi!<br />

www.ikg-wien.at 13


Or Chadasch / JIFE<br />

SUKKOT BEI OR CHADASCH<br />

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: office@orchadasch.at<br />

www.facebook.com/orchadasch/ www.orchadasch.at/programm/<br />

GOTTESDIENSTE <strong>November</strong>:<br />

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 Uhr<br />

Zoom-Anmeldung unter office@orchadasch.at<br />

Unser Gottesdienst wird auch über Facebook Live<br />

Stream gesendet. Der verwendete Siddur kann auf<br />

unserer Website unter: https://www.orchadasch.at/<br />

ressourcen/heruntergeladen werden.<br />

Schabbat Schacharit: jeweils um 10.30 Uhr.<br />

Der verwendete Siddur kann auf unserer Website unter:<br />

https://www.orchadasch.at/ressourcen heruntergeladen<br />

werden.<br />

Weiterhin werden unsere Gottesdienste auch über<br />

Zoom und Facebook übertragen. Die Anwesenheit in<br />

der Synagoge ist mit Auflagen verbunden: Es ist zu<br />

jeder Zeit ein Mindestabstand von einem Meter einzuhalten.<br />

Nur Teilnehmer, die im selben Haushalt wohnen,<br />

dürfen nebeneinandersitzen. Daher haben wir bei Gottesdiensten<br />

nur Platz für 22 Personen.<br />

Wer am Freitagabend- oder Schacharit-Gottesdienst<br />

teilnehmen möchte, muss sich bis Freitag 12.00 Uhr per<br />

E-Mail an office@orchadasch anmelden und auf eine<br />

Bestätigung warten, dass Platz vorhanden ist. Dies ermöglicht<br />

es uns auch, im Falle einer Infektion (was wir<br />

alle nicht hoffen) alle Personen rasch zu kontaktieren.<br />

Wir bitten die Betenden, auch in der Synagoge einen<br />

Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Alle müssen ihre eigenen<br />

Kippot und Tallitot mitbringen. Siddurim werden<br />

desinfiziert (mit einem desinfizierten Tuch abgewischt).<br />

Die Mesusa darf nicht geküsst werden.<br />

Das Singen in der Synagoge ist minimiert. Beim Schacharit<br />

wird auf die Torah-Prozession verzichtet. Der<br />

Kiddusch nach dem Gottesdienst entfällt.<br />

Wir bitten alle, selbstverantwortlich über die Form ihrer<br />

Teilnahme zu entscheiden. Wir raten allerdings Personen,<br />

die wegen ihres Alters oder Vorerkrankungen zu<br />

einer Risikogruppe gehören, weiterhin nur über Zoom<br />

teilnehmen. Für die Zoom-Übertragung ist ein Passwort<br />

erforderlich, es kann unter office@orchadasch.at<br />

angefragt werden.<br />

SERVICES:<br />

• Britot Mila, Simchat Bat, Bar und Bat Mitzwa<br />

• Chuppa<br />

• Beratung und Hilfe bei Todesfällen und<br />

Beerdigungen (Kontakt: 0677/635 287 06)<br />

INFORMATIONEN:<br />

• Kurse und Services: office@orchadasch.at,<br />

Tel.: 0677/635 287 02<br />

• Fragen an den Rabbiner: rabbiner@orchadasch.at<br />

Nach den heuer etwas anderen Hohen Feiertagen folgte, dank des<br />

schönen Wetters, eine fast normale Sukkotfeier. Die Or Chadasch<br />

<strong>Gemeinde</strong> traf sich bei einem Mitglied im Garten über den Weinbergen<br />

Wiens und feierte gemeinsam, jedoch mit gebührendem Abstand,<br />

das Sukkotfest.<br />

Coronabedingt wurde auch<br />

Simchat Tora anders begangen.<br />

Statt mit der Tora zu tanzen, haben<br />

sich unsere Mitglieder darüber<br />

Gedanken gemacht, was die Tora<br />

für sie bedeutet und ihre Ansichten<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong> geteilt.<br />

1020 WIEN, PRATERSTERN 1<br />

T. 01/891 74–153 000<br />

www.vhs.at/jife<br />

E-Mail: office.jife@vhs.at<br />

PROGRAMM IM<br />

NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

04. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Franz Linsbauer<br />

Vortrag: Joseph Süss Oppenheimer<br />

in Literatur und Film – Webinar<br />

18. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr –<br />

Mag. Dr. Johannes Preiser-Kapeller<br />

Vortrag: Der Vater der Zukunft – Das Werk des<br />

Isaac Asimov zwischen Science Fiction<br />

und Wirklichkeit – Webinar<br />

25. <strong>November</strong>, 18.30 Uhr – Barbara Serloth<br />

Buchpräsentation: Nach der Shoah – Politik und<br />

Antisemitismus in Österreich nach 1945<br />

Moderation: Christian Schüller – Webinar<br />

VORSCHAU DEZEMBER <strong>2020</strong><br />

02. Dezember, 18.30 Uhr – Franz Linsbauer<br />

Vortrag: Jüdische Geschichte der Republik<br />

Österreich – „Displaced Persons“<br />

im Nachkriegsösterreich – Webinar<br />

17. Dezember, 19.00 Uhr – Isabel Frey<br />

Konzert: Oy, Khanike<br />

Anmeldung unter +43 1 891 74 153 000 bzw.<br />

jife@vhs.at unbedingt erforderlich!<br />

******<br />

Anmeldung und Bezahlung für alle<br />

Veranstaltungen im Jüdischen Institut!<br />

E-Mail: jife@vhs.at<br />

14<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


KKL-JNF / Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden<br />

DER KKL-JNF STELLT SICH DEM KAMPF<br />

GEGEN DEN KLIMAWANDEL<br />

Auch und gerade in Coronazeiten ist es wichtig, andere, nicht minder<br />

bedeutende Themen im Auge zu behalten. So ist z. B. der Umgang<br />

mit den vorhandenen Ressourcen und die Nachhaltigkeit gegenüber<br />

der Natur vor allem in den westlichen Ländern noch immer eines der<br />

zentralen Themen, das behandelt werden muss und nicht vernachlässigt<br />

werden darf.<br />

Ob israelisches Know-how in der Landwirtschaft in Afrika<br />

oder der sorgfältige Umgang mit Wasser: Der KKL-JNF unterstützt<br />

zahlreiche Projekte im In- und Ausland im Kampf<br />

gegen den Klimawandel.<br />

Letztes Jahr wurden unter der Regie des KKL-JNF in Äthiopien<br />

nicht weniger als 350 Millionen Bäume gepflanzt. Diese Baumpflanzungen<br />

sollen verhindern, dass die Landschaft des Landes<br />

erodiert und vor allem, dass sich die Wüste weiter ausbreiten<br />

kann. Eine Methode, die schon länger mit dem Projekt „Grüngürtel<br />

um die Stadt Beer Schewa“ im Negev erfolgreich angewandt<br />

und von diversen Ländern, u. a. auch der Weltmacht China,<br />

mit großem Interesse verfolgt wird.<br />

Der KKL-JNF unterstützt aber auch Bauern in Kenia: Auch dort<br />

gab es ein gemeinsames Projekt, das erfolgreich umgesetzt wurde.<br />

Neue Technologien beim Einbringen der Ernte war eines der zentralen<br />

Themen. Dank der Unterstützung durch Spezialisten des<br />

KKL-JNF konnten nicht weniger als 132 neue Landwirtschaftsbetriebe<br />

und Bauernhöfe errichtet werden.<br />

Der KKL-JNF unterstützt<br />

Bauern in Kenia<br />

SPENDEN SIE JETZT!<br />

Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, diesen<br />

wichtigen Projektbereich umzusetzen!<br />

Jüdischer Nationalfonds in Österreich<br />

IBAN: AT64 1200 0104 1262 9600<br />

Stichwort: Klimawandel<br />

Auch im Bereich der Wasserversorgung kommt man nicht am<br />

KKL-JNF vorbei. Die Organisation hat bereits 230 Wasserreservoire<br />

in ganz Israel gebaut, um so Hoch- und Abwasser in der<br />

Landwirtschaft nutzbar zu machen. Nicht weniger als 260 Millionen<br />

Kubikmeter Wasser werden so in die israelische Wasserwirtschaft<br />

eingespeist.<br />

Dank dieser Nutzbarmachung sind ursprünglich trockene Flächen,<br />

wie zum Beispiel Teile der Negev-Wüste, nun mit Obsthainen<br />

und damit auch mit Früchten bestückt. Gereinigtes Abwasser<br />

ist für die israelischen Bauern zu erschwinglichen Preisen erstehbar,<br />

um so einen profitablen Betrieb aufrechterhalten zu können.<br />

Für den KKL-JNF ist der Umweltschutz, der Kampf gegen den<br />

globalen Klimawandel und die Bewahrung der Schöpfung ein<br />

überaus wichtiges Hauptziel.<br />

Helfen Sie mit und unterstützen Sie noch heute den KKL-JNF<br />

beim Kampf gegen den Klimawandel!<br />

Eines von 230<br />

Wasserreservoiren<br />

in Israel, gebaut<br />

durch den KKL-JNF<br />

<br />

<br />

<br />

Wir freuen uns über Ihren Besuch zum<br />

Gebet in der Synagoge Baden!<br />

Anmeldung & Information<br />

über unsere Termine:<br />

Jüdische <strong>Gemeinde</strong> Baden,<br />

02252/ 25 25 300 oder<br />

office@juedischegemeinde.at<br />

www.ikg-wien.at 15


Bitachon<br />

ANTISEMITISCHER ANGRIFF<br />

VOR DER SYNAGOGE<br />

IN HAMBURG<br />

Erst in der letzten Ausgabe des „<strong>Gemeinde</strong> <strong>Insider</strong>“ erinnerten<br />

wir an den Anschlag vom 09. Oktober 2019 auf die Synagoge<br />

in Halle. Ein Jahr nach Halle kam es wieder zu einer Attacke in<br />

Deutschland. Am 04. Oktober wurde ein 26-jähriger Student<br />

vor der Synagoge in Hamburg angegrifen. Das Opfer war gerade<br />

auf dem Weg in die Synagoge, um Sukkot (das Laubhüttenfest)<br />

zu feiern, als dieser von einem Mann in Tarnkleidung mit einer<br />

Schaufel am Hinterkopf verletzt wurde. Das Sicherheitspersonal<br />

vor Ort hat entsprechend reagiert und der 29-jährige Angreifer<br />

wurde schließlich von der Polizei festgenommen.<br />

Antisemitische und rassistische Anschläge steigen in Europa leider<br />

stetig an. Es gibt immer öfter sogenannte „lone wolf attackers“.<br />

Diese Einzeltäter haben in der Regel eine rechtsextreme<br />

Ideologie (wobei auch „lone wolfs“ mit anderen Hintergründen<br />

bekannt sind), handeln jedoch ohne sich mit spezifischen Vertretern<br />

derselben Ideologie abzustimmen oder Aufträge Dritter.<br />

Sie bestimmen also Zeitpunkt, Ort und Methodik ihres Terroranschlags<br />

selbst und sind deshalb meist schwerer zu erkennen,<br />

als zum Beispiel bekannte Terrorzellen oder andere rassistische<br />

Gruppen. Einzeltäter heißt jedoch nicht, dass es sich um Einzelfälle<br />

handelt, denn Antisemitismus ist leider immer noch in<br />

Teilen unserer Gesellschaft verankert, und wir müssen immer<br />

wachsam bleiben und uns dementsprechend schützen!<br />

WAS KÖNNEN SIE TUN?<br />

1. Bleiben Sie stets aufmerksam und nehmen Sie ihre<br />

Umgebung bewusst wahr! Der Täter war in Tarnkleidung<br />

unterwegs und passte ofensichtlich nicht in seine<br />

Umgebung.<br />

2. Wenn Sie etwas Verdächtiges erkennen – melden Sie dies bei<br />

der Polizei (133), der Sicherheitszentrale der IKG Wien<br />

(01/369 85 26) oder bei den Sicherheitsbeamten vor Ort!<br />

3. Reduzieren Sie die Zeit beim Betreten oder Verlassen der<br />

Synagoge auf ein Minimum und bilden Sie keine großen<br />

Gruppen!<br />

Wir wünschen Ihnen nach den nun zu Ende<br />

gegangenen Feiertagen einen schönen Winter!<br />

www.bitachon.at<br />

office@bitachon.at<br />

+43 1 2351018<br />

ABGESAGT!<br />

„Karneval der Tiere“ ist ein Klassik-Hit von C.<br />

Saint-Saëns und erwacht in dieser Show als<br />

Sandanimation zum Leben. Die Sandmalerei-<br />

Einlagen von Anna Vidyaykina werden von kurzen<br />

Versen eingeleitet, in denen die Tiere in<br />

unterhaltsamer Form von der Schauspielerin<br />

Victoria Hotjanov vorgestellt werden. Die Show<br />

ist für die ganze Familie geeignet.<br />

Tickets erhalten Sie unter<br />

https://karnevaldertieretickets.eventbrite.at/<br />

Für ein Buch über meine Wiener Familie suche ich<br />

Informationen über Jacques Faltitschek,<br />

ehemaliger Tapezierer, wohnhaft in der<br />

Leopoldstadt und 1961 verstorben, sowie über<br />

Ida Hirschkron und ihre Schwester<br />

Edith Krenberger, geb. Hirschkron.<br />

Für jede Meldung bin ich sehr dankbar!<br />

Prof. Dr. Luis S. Krausz,<br />

São Paulo, Brasilien,<br />

E-Mail: lkrausz@usp.br<br />

16<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


WIZO<br />

BOTSCHAFTERIN LIKO ZU GAST IM WIZOOM UND<br />

IN DER WIZO-KINDERTAGESSTÄTTE IN RECHOVOT<br />

Covid 19 hat auch die laufenden Aktivitäten der WIZO in den letzten<br />

Monaten vor große Herausforderungen gestellt: Sämtliche Veranstaltungen<br />

– Kinderpartys, Filmvorführungen, das große Charityevent<br />

„One Night for Children“ und der WIZO-Ball <strong>2020</strong> mussten abgesagt<br />

werden. Es ist uns dennoch gelungen, drei sehr interessante Führungen<br />

im Freien im Sommer mit einer maximal zulässigen Teilnehmerzahl<br />

von 10 Personen durchzuführen und den WIZOOM-Talk in Form<br />

von virtuellen Gesprächen mit bekannten Persönlichkeiten aus Politik,<br />

Kultur und Medien einzurichten.<br />

Dass es auch Botschafter in diesen Zeiten der Pandemie nicht leicht<br />

haben, veranschaulichte uns die neue österreichische Botschafterin in<br />

Israel, Dr. Hannah Liko, die am 08. Oktober <strong>2020</strong> zu Gast im WI-<br />

ZOOM war. Sie vermittelte uns auf sehr persönliche und beeindruckende<br />

Weise ihre Erfahrungen des letzten Jahres, das zugleich ihr<br />

Antrittsjahr war. Im <strong>November</strong> 2019 hatte sie ihren Posten in der Botschaft<br />

in Tel Aviv angetreten.<br />

Von regen Aktivitäten waren noch der Herbst und Winter geprägt,<br />

als Bundespräsident Alexander van der Bellen Israel offiziell besuchte<br />

und mit der Kranzniederlegung in Yad Vashem einmal mehr Österreichs<br />

Verantwortung für den Holocaust und das Lernen aus den Fehlern<br />

der Vergangenheit bekräftigte. Darüber hinaus steht Österreich<br />

für ein klares Bekenntnis zum jüdischen und demokratischen Staat<br />

Israel und zu seiner Sicherheit und möchte dies auch außenpolitisch in<br />

den internationalen Foren, so etwa in der UNO und der EU, verteidigen,<br />

so die Botschafterin. Dazu zählt auch die Umsetzung des neuen<br />

Gesetzes, das es den Nachkommen österreichischer Verfolgter des Naziterrors<br />

ermöglicht, die österreichische Staatsbürgerschaft zu beantragen.<br />

Dazu haben sich bereits 2.500 Israelis in der Botschaft gemeldet.<br />

Ende 2019 besuchte eine oberösterreichische Delegation aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft, angeführt von Landeshauptmann Thomas<br />

Stelzer, Israel und bewies damit den regen Austausch von Ministern<br />

und zuständigen Fachleuten beider Länder.<br />

Aufschlussreich sind auch die Zahlen, die bei dieser Gelegenheit<br />

genannt wurden:<br />

• Mit 800.000 Übernachtungen besuchten 2019 200.000<br />

Israelis Österreich.<br />

• Das jährliche Handelsvolumen beträgt 600 Millionen Euro.<br />

• Österreichische Firmen beteiligen sich unter anderem am Bau<br />

des längsten Wassertunnels in Israel, der das Wasser von den<br />

Entsalzungsanlagen nach Jerusalem führen wird, und am Bau<br />

einer Seilbahnlinie, die an drei Punkten Teile der Stadt Haifa<br />

miteinander verbinden wird.<br />

Auch die WIZO hatte noch Ende Jänner <strong>2020</strong> Gelegenheit, anlässlich<br />

der internationalen WIZO-Konferenz in Tel Aviv – zugleich 100-Jahrfeier<br />

der World WIZO – Dr. Hannah Liko zu einem gemeinsamen<br />

Besuch der von WIZO Österreich unterstützten Kindertagesstätte in<br />

Rechovot zu gewinnen. Sie zeigte sich von den Leistungen der WIZO,<br />

deren Mitarbeitern und den betreuten Kindern sehr beeindruckt.<br />

Doch als die israelische Regierung Anfang März <strong>2020</strong> den allgemeinen<br />

Lockdown beschlossen hatte, wurde es auch für Botschafterin Liko<br />

schwieriger, den normalen Aktivitäten nachzugehen; keine Empfänge,<br />

Veranstaltungen und Besucher aus Österreich waren möglich. Die drei<br />

Wochen des 2. Lockdowns haben die Situation auch innerhalb der<br />

israelischen Bevölkerung sehr ernst werden lassen und Dr. Hanna Liko<br />

BITTE HELFEN SIE UNS ZU HELFEN!<br />

JEDE SPENDE HILFT!<br />

WIZO – Internationale Organisation<br />

Zionistischer Frauen<br />

IBAN AT10 1400 0100 1066 1108<br />

meinte, sie würde „eine angespanntere und aggressivere Stimmung auf<br />

den Straßen bemerken“.<br />

Wir wünschen der österreichischen Botschafterin in Israel Dr. Hannah<br />

Liko eine sehr baldige Lockerung der strengen Maßnahmen, die<br />

aufgrund der steigenden Infektionszahlen in Israel erforderlich wurden<br />

und danken ihr sehr herzlich, dass sie bei unserem WIZOOM zu Gast<br />

war.<br />

Mag. Petra Winkelbauer-Ackermann<br />

(Die Ausstellung Herzls Töchter - 100 Jahre WIZO - Wiener Frauen<br />

für Israel findet vom 18. <strong>November</strong> <strong>2020</strong> bis 14. März 2021 im<br />

Jüdischen Museum Wien am Judenplatz statt.)<br />

Prof. (FH) Mag. Julius Dem, MBA<br />

Dolmetscher für Hebräisch<br />

יוליוס דם<br />

מתורגמן מוסמך לשפה העברית<br />

ÜBERSETZUNGEN - DOLMETSCHUNGEN<br />

DOKUMENTE, VERTRÄGE, BEGLAUBIGUNGEN, ETC.<br />

DEUTSCH – HEBRÄISCH / HEBRÄISCH – DEUTSCH<br />

תרגומים<br />

תעודות,‏ חוזים,‏ אימותים,‏ וכו‘‏<br />

גרמנית – עברית / עברית – גרמנית<br />

Mobil: +43 699 11788119<br />

E-Mail: julius@dem.co.at<br />

www.dem.co.at<br />

טל‘:‏<br />

דוא“ל:‏<br />

www.ikg-wien.at 17


JUKO / Bnei Akiva<br />

Für Anregungen, Ideen<br />

und persönliche<br />

Anliegen stehen wir<br />

Euch jederzeit gerne<br />

zur Verfügung und<br />

hoffen, dass ihr weiter-<br />

hin mit dabei seid!<br />

Eure Betty Kricheli<br />

b.kricheli@ikg-wien.at<br />

SAVE THE DATE: LIGHT OF HOPE<br />

09. NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

AKTUELLE INFOS AUF WWW.IKG-WIEN.AT<br />

UND AUF FACEBOOK!<br />

DIE BEDEUTUNG DES GLAUBENS<br />

BEI DER BNEI AKIVA<br />

In dieser Zeit, zwischen den Hohen Feiertagen<br />

und dem Chanukkafest, beginnt der<br />

Winter, die Tage werden kürzer und jeder ist<br />

mit seinen eigenen privaten Dingen beschäftigt.<br />

Es gibt jedoch noch eine andere Sache,<br />

die genau in dieser Zeit, die wir beschrieben<br />

haben, stattfindet: ein Monat der Organisation<br />

– Chodesh-Irgun mit uns in der Bnei<br />

Akiva. In diesem Monat trefen wir uns jedes<br />

Jahr und beschäftigen uns mit einem<br />

wichtigen Thema, das mit den Menschen<br />

um uns herum und in unserer Organisation<br />

zusammenhängt. Dieses Jahr wurde das<br />

Thema Glauben gewählt – und Glauben ist<br />

etwas, das jetzt sehr, sehr konsumiert wird.<br />

Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels<br />

ist noch nicht klar, wann Corona auf der<br />

ganzen Welt enden wird, und in Zeiten der<br />

Unsicherheit ist der Glaube eine sehr starke<br />

Antwort, dank der es möglich ist, die schwierigsten<br />

Probleme und die kompliziertesten<br />

Situationen zu bewältigen.<br />

„Der Glaube macht den ersten Schritt,<br />

auch wenn Sie nicht das ganze Bild sehen“,<br />

sagt Martin Luther King. Besonders im Abschwung<br />

müssen wir vorwärts gehen, um<br />

an bessere Orte zu gelangen. Diesen Monat<br />

werden wir uns mehr und mehr mit diesem<br />

Thema befassen, die Wände unseres Snif<br />

mit Ideen bemalen, die den Glauben veranschaulichen,<br />

und an den Shows der Hanichim<br />

arbeiten, die das Thema des Glaubens<br />

zum Leben erwecken.<br />

Es gibt einen Grund, warum der nächste<br />

Feiertag, der kommen wird, der Feiertag der<br />

Lichter sein wird. Die Chanukkia hat uns<br />

gezeigt, dass wir die Dunkelheit nur durch<br />

Glauben überwinden können, wenn wir jeden<br />

Tag Licht hinzufügen.<br />

H'imachem,<br />

Ruthi Boaz und die Madrichim<br />

18<br />

insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Haschomer Hatzair<br />

KVUZAH JUVEL HEISST EUCH WILLKOMMEN!<br />

Liebe <strong>Gemeinde</strong>! Die<br />

letzten Wochen waren<br />

für uns sehr besonders.<br />

Nicht nur hatten wir<br />

unsere ersten zwei Samstage als Bogrim*ot,<br />

sondern wir haben uns auch an einer unglaublich<br />

wichtigen politischen Aktion beteiligt.<br />

Am 26. September ging es los, unsere Kvuzah<br />

Juvel eröfnete das neue Schul- und<br />

Schomer-Jahr mit einem großen Mifkad. Wir<br />

begannen mit dem Kennenlernen der neuen<br />

Madrichim*ot und dem gesamten Team der<br />

Kvuzah Juvel. Mit interaktiven Peulot brachten<br />

wir den Chanichim*ot uns selbst ein wenig<br />

näher.<br />

Bei unserem zweiten Trefen thematisierten<br />

wir den Schomer selbst. Grundlegende<br />

Verhaltensregeln wurden beschlossen und die<br />

Geschichte des Schomer wurde allen näher<br />

gebracht. Außerdem gab es auch einen kleinen<br />

Input von Schomerniks aus der ganzen<br />

Welt. Lukas aus der Schweiz, ein Geschwisterpaar<br />

aus Italien und eine australische Bogeret<br />

stellten ihren schomrischen Alltag in kurzen<br />

Videos dar. Das Tolle daran war zu sehen, dass<br />

wir trotz der Verschiedenheiten im Alltag, in<br />

der Sprache, in der Kultur u.s.w., immer noch<br />

alle gleich sind. Wir singen dieselben Lieder<br />

und tragen dieselben Chulzot.<br />

Zusätzlich wurde ein neues, von uns geplantes<br />

Konzept vorgestellt: Nachhilfe im<br />

Ken! Wenn Chanichim*ot Unterstützung in<br />

der Schule brauchen, können sie sich ab jetzt<br />

bei uns melden, egal um welches Fach es sich<br />

handelt. Unser Bogrim*ot-Team steht Euch<br />

jederzeit kompetent zur Seite.<br />

Natürlich mussten wir uns auch den Corona-Maßnahmen<br />

entsprechend verhalten,<br />

das gesamte Programm der letzten Wochen<br />

fand outdoor ihm Hof der ZPC-Schule statt.<br />

Außerdem legen wir großen Wert darauf, Abstand<br />

zu halten und uns die Hände zu desinfizieren.<br />

Doch in diesen letzten Wochen haben wir uns<br />

nicht nur samstags getrofen, wir haben auch<br />

protestiert. Anfang der Woche vor der Wien-<br />

Wahl begann die Aktion für die Entfernung<br />

der Karl Lueger-Statue. Karl Lueger war Anfang<br />

des 20. Jahrhunderts der Bürgermeister<br />

von Wien und ein starker Antisemit. Nicht<br />

nur das, er benutzte den Judenhass auch als<br />

signifikanten Teil seiner politischen Kampagne<br />

und gilt als eines der großen Vorbilder Hitlers.<br />

Über die Jahre wurde die Statue Luegers<br />

mehrmals mit Graffiti beschmiert. Jetzt, kurz<br />

vor der Wien-Wahl, errichtete die Stadt Wien<br />

einen Bauzaun um die Statue, mit der offiziellen<br />

Begründung, die Graffiti-Schriftzüge<br />

wegzuwaschen. Doch das geschah nie, der<br />

Zaun diente einzig und allein dem Schutz der<br />

Statue und damit dem Vermeiden, sich mit<br />

dem Konflikt um die Statue auseinanderzusetzen.<br />

Ein Kollektiv von KünsterInnen beschloss,<br />

etwas gegen diese Haltung der Politik<br />

zu tun und entschied sich, genau das Gegenteil<br />

zu machen. Eine Woche vor der Wien-<br />

Wahl organisierte dieses KünstlerInnenkollektiv<br />

eine Schandwache die das Graffiti auf<br />

der Statue beschützen sollte. Von Montag bis<br />

Sonntag stellte sich immer eine Organisation<br />

mit Bannern und Flaggen vor die Statue und<br />

erregte viel Aufmerksamkeit, sowohl von PassantInnen<br />

als auch von zahlreichen Medien.<br />

Der Schomer übernahm zwei Schichten der<br />

Schandwache und konnte damit einen Beitrag<br />

zur Entfernung der Statue und damit gegen<br />

den Antisemitismus in Österreich leisten.<br />

Für die nächsten Wochen sind wieder unsere<br />

wöchentlichen Aktivitäten geplant. Außerdem<br />

findet von 13. bis 15. <strong>November</strong> unser<br />

Tijul Star statt, ein Wochenende voller Spaß<br />

für alle Kinder, die dabei sein möchten!<br />

Informationen zu unserem<br />

wöchentlichen Programm oder<br />

zum kommenden Tijul erhaltet<br />

ihr per E-Mail unter<br />

vienna@hashomerhatzair-eu.com<br />

oder Tel. +436765645217<br />

(Ilan, Schaliach)!<br />

Chazak we’ematz, Eure Kvuzah Juvel!<br />

AUFGRUND DER COVID-19 VORSCHRIFTEN<br />

DERZEIT NICHT MÖGLICH!<br />

Der Info Point Jewish Vienna bietet neuerdings<br />

eine einzigartige Package Tour<br />

an, bei der Sie das faszinierende jüdische<br />

Wien durch eine spannende Walking Tour<br />

sowie eine exklusive Führung im Wiener<br />

Stadttempel kennenlernen können.<br />

Die wöchentlich stattfindende Tour<br />

dauert ca. 2,5 Stunden.<br />

Neben dem Package<br />

an den Montagen,<br />

ab sofort jeweils<br />

SONNTAGS ab 11.00 Uhr<br />

alternierend:<br />

SUNDAY WALK<br />

Wiener Zentralfriedhof TOR 1 –<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 1<br />

Jüdische Ringstrasse TEIL 2 –<br />

Mazzesinsel jüdische Leopoldstadt<br />

Auch die Sonntagstermine finden ab<br />

Teilnahme von 3 Personen statt, Voranmeldung<br />

und Zahlung bis 3 Tage vor<br />

dem jeweiligen Termin. Preis: € 23,00<br />

inkl. 20% MwSt. Alle Hygiene- und<br />

Sicherheitsmaßnahmen werden hierbei<br />

selbstverständlich eingehalten.<br />

www.ikg-wien.at 19


WARUM MELDEN?<br />

Nur wenn antisemitische Vorfälle gemeldet und systematisch erfasst werden, können wir gegen<br />

Antisemitismus vorgehen. Dafür sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Unmittelbar nach<br />

Ihrer Meldung nimmt ein Experte oder eine Expertin der Antisemitismus-Meldestelle der IKG<br />

Wien die Bearbeitung auf. Gegebenenfalls werden Sie kontaktiert, um Verständnisfragen zu<br />

klären und weiterführende Möglichkeiten zu besprechen, etwa in Bezug auf die Polizei, auf<br />

psychosoziale, juristische oder andere Fragen. Ein Grundprinzip unserer Arbeit ist der Vertrauensschutz:<br />

Sie entscheiden, wie wir mit Ihrer Meldung umgehen.<br />

www.antisemitismus-meldestelle.at<br />

+43 (1) 531 04-777<br />

Bei Gefahr in Verzug rufen Sie die Polizei unter 133<br />

und die IKG-Sicherheitszentrale unter +43 (1) 369 85 26.<br />

20 insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Lauder Chabad Campus<br />

NEUES VOM LAUDER CHABAD CAMPUS!<br />

Das kleine Wir<br />

in der Volksschule<br />

Die 3B der Volksschule<br />

Lauder Chabad hat eine<br />

bemerkenswerte Kinderbuchserie<br />

als Anstoß für ein<br />

Klassenprojekt verwendet.<br />

In dem Band „Das kleine<br />

Wir in der Schule“ geht es<br />

um das gegenseitige Sich-<br />

Mut-Machen, wie SchülerInnen<br />

sich gegenseitig<br />

aufbauen und unterstützen<br />

können und wie schwieriges<br />

Verhalten, das zu Mobbing<br />

führen könnte, identifiziert<br />

wird und dem innerhalb der<br />

Klassengemeinschaft beigekommen<br />

werden kann.<br />

Gemeinsam wurden Geschichten<br />

gelesen, das<br />

„kleine Wir“ wurde gemalt und sogar eine Fingerpuppe<br />

genäht. Wenn die SchülerInnen besonders aufeinander<br />

aufpassen, so wird dies nun in der Klasse auch anerkannt<br />

und gewürdigt. Für das Ende des Projektes wird bereits<br />

eine „Wir-Klassenparty“ geplant.<br />

Sukkot am Lauder<br />

Chabad Campus<br />

„Simcha“ – die Freude – ist ein grundlegendes Motiv der<br />

Sukkot-Feiertage. Und wenngleich die Feiertage dieses<br />

Jahr in vielen Bereichen anders aussahen, als vor der Corona-Pandemie,<br />

ließen sich die Schülerinnen und Schüler<br />

die Freude nicht nehmen! Auf die große Sukka, die jedes<br />

Jahr im Schulhof aufgestellt wird, wurde dieses Jahr<br />

verzichtet. Stattdessen wurden mehrere kleine und luftige<br />

Sukkot aufgestellt, die von kleinen Gruppen – unter<br />

strenger Einhaltung der Corona-Sicherheitsmaßnahmen<br />

– besucht wurden. Es war sehr stimmungsvoll und nett!<br />

Auf die große Sukka, in die mehrere Klassen gleichzeitig<br />

passen, und in der ausgiebig gefeiert wird, freuen wir uns<br />

dennoch bereits jetzt schon.<br />

Das neue Normal<br />

Das Schuljahr ist voll im Gange, und es ist besonders erfreulich,<br />

dass die Schülerinnen und Schüler so gut mit den Corona-<br />

Schutzmaßnahmen umzugehen wissen. Die Masken werden, obwohl<br />

sie natürlich anfangs gewöhnungsbedürftig waren, bestens<br />

aufgenommen, und die Kinder verhalten sich ganz vorbildlich,<br />

wie von vielen Lehrern zu vernehmen ist. Masken, Händewaschen<br />

und die Handdesinfektion sind fixe Bestandteile des Alltags<br />

geworden, die einen, für die Kinder so wichtigen, Lernalltag<br />

erst ermöglichen.<br />

Doch Veränderungen gab es auch für die Eltern: So wurden etwa<br />

die heurigen Elternabende Ende September auf Zoom abgehalten,<br />

was auch bestens funktionierte. Und wenn sich ein Papa oder<br />

eine Mama mal nicht ganz mit den Einstellungen des Telekonferenzprogrammes<br />

auskannte, so waren schnell die Kinder zugegen<br />

um zu helfen: Denn die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen<br />

und Schüler des Lauder Chabad Campus wurden zweifelsohne in<br />

diesem Jahr ganz massiv erweitert.<br />

Neu ist auch die Einrichtung des „digitalen Klassenraums“, die<br />

die Schule mit Semesterbeginn fertigstellte um ggf. auf weitere<br />

intensive Fernlehre vorbereitet zu sein.<br />

www.ikg-wien.at 21


Veranstaltungskalender<br />

KULTUR ERLEBEN – ONLINE<br />

IM NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

04 15.00 Tagung: „Zedaka“ (hebräisch: Gerechtigkeit) – Jüdische Wohlfahrt und<br />

Armenfürsorge bis 1938 mit Vorträgen vom Mittelalter bis 1938<br />

04 18.30 Vortrag von Franz Linsbauer: Joseph Süss Oppenheimer<br />

in Literatur und Film<br />

05 –<br />

07<br />

Internationales Shabbos Project - Online!<br />

Online: https://bit.ly/2HjgpiN<br />

Online, Anmeldung unter +43 1 891<br />

74 153 000 bzw. jife@vhs.at<br />

Infos auf www.ikg-wien.at<br />

und Facebook<br />

07 20.20 Eröffnungsgala des 17. Klezmore Festivals als Livestream:<br />

A Tribute to Leonard Cohen, mit STEVE GANDER & FRIENDS<br />

feat. SISTAS CHOR (UK/AT)<br />

Online auf https://www.porgy.at<br />

09 19.00 Online-Gedenken: „Light of Hope“ mit der Jüdischen Jugend Wiens Infos auf www.ikg-wien.at,<br />

Facebook und Instagram<br />

09 March of the Living Online: globale interreligiöse Initiative zum Gedenken<br />

an die „Pogromnacht“ – #LetThereBeLight<br />

18 18.30 Vortrag von Johannes Preiser-Kapeller: Der Vater der Zukunft –<br />

Das Werk des Isaac Asimov zwischen Science Fiction und Wirklichkeit<br />

18 19.00 Diskussion: Gedenken ohne Verantwortung – die ambivalente Anerkennung<br />

von Rom*nija als NS-Opfer in Österreich<br />

25 18.30 Buchpräsentation von Barbara Serloth: Nach der Shoah – Politik und<br />

Antisemitismus in Österreich nach 1945. Moderation: Christian Schüller<br />

www.motl.org/let-there-be-light<br />

Online, Anmeldung unter +43 1 891<br />

74 153 000 bzw. jife@vhs.at<br />

Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien<br />

Online, Anmeldung unter +43 1 891<br />

74 153 000 bzw. jife@vhs.at<br />

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.<br />

BITTE BEACHTEN SIE:<br />

Aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation<br />

kann es jederzeit zu Einschränkungen und<br />

Änderungen bei den Veranstaltungen kommen.<br />

Viele Events wurden bereits abgesagt<br />

oder verschoben.<br />

Bitte informieren Sie sich beim jeweiligen Veranstalter<br />

über aktuelle Maßnahmen und allfällige Änderungen!<br />

Aktuelle Informationen finden<br />

Sie außerdem auf www.ikg-wien.at!<br />

22 insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Veranstaltungskalender<br />

AUSSTELLUNGEN Verlängert bis 06. April 2021:<br />

„Nicht mehr verschüttet.<br />

Ab 18. <strong>November</strong> <strong>2020</strong>:<br />

Herzls Töchter – 100 Jahre WIZO.<br />

Wiener Frauen für Israel.<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Judenplatz 1,<br />

1010 Wien<br />

Bis 05. April 2021:<br />

Hans Kelsen und die<br />

Eleganz der österreichischen<br />

Bundesverfassung<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11,<br />

1010 Wien<br />

Bis 11. April 2021:<br />

Die letzten Europäer. Jüdische<br />

Perspektiven auf die Krisen einer<br />

Idee | Die Familie Brunner.<br />

Ein Nachlass.<br />

Salomon-Sulzer-Saal,<br />

Schweizer Str. 21,<br />

6845 Hohenems<br />

Bis 18. April 2021:<br />

Die Wiener in China.<br />

Fluchtpunkt Shanghai<br />

Jüdisches Museum Wien,<br />

Dorotheergasse 11,<br />

1010 Wien<br />

Jüdisch-österreichische Geschichte<br />

in der Wiener Malzgasse“<br />

Haus der Geschichte Österreich<br />

Österreichische Nationalbibliothek<br />

Bis 24. Jänner 2021:<br />

„Der junge Hitler – Prägende<br />

Jahre eines Diktators 1889–1914“<br />

Museum Niederösterreich<br />

Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten<br />

ANMERKUNG ZUR<br />

AKTUELLEN SITUATION:<br />

Aufgrund der Covid-19<br />

Maßnahmen wurden<br />

sämtliche Kultureinrichtungen<br />

in Österreich vorübergehend<br />

geschlossen.<br />

Bitte informieren Sie sich<br />

direkt beim jeweiligen<br />

Museum, ab wann Sie die<br />

laufenden Austellungen<br />

wieder besuchen können.<br />

ABGESAGT!<br />

Nur das Eröffnungskonzert<br />

findet im Livestream online<br />

statt: https://www.porgy.at<br />

Sa., 07. 11. <strong>2020</strong>, 20.30 Uhr<br />

PORGY & BESS<br />

A Tribute to Leonard Cohen<br />

STEVE GANDER & FRIENDS<br />

feat. SISTAS CHOR (UK/AT)<br />

Infos zu bereits erworbenen<br />

Tickets unter<br />

www.klezmore-vienna.at<br />

Verpassen Sie nicht<br />

unsere Onlinereihe<br />

„VON MAZEL BIS SHLEMAZEL -<br />

JIDDISCH FÜR ANFÄNGER“<br />

mit ROMAN GRINBERG auf<br />

www.ikg-kultur.at<br />

Ausführliche informationen<br />

über Veranstaltungen und Termine<br />

erhalten Sie auf unserer Website:<br />

www.ikg-wien.at<br />

TICKETS:<br />

www.yiddish.at,<br />

tickets@yiddish.at<br />

oder 0664 383 46 56<br />

Az der Rebe singt –<br />

22. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

11.00 & 13.30 Uhr<br />

Wiener Klezmer Orchester<br />

mit Oberrabbiner<br />

Paul Chaim Eisenberg, Alexander<br />

Shevchenko<br />

und Krassimir Kolev<br />

Servus Wien!<br />

Shalom Hollywood!<br />

25. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Mit Cornelius Obonya, Ethel<br />

Merhaut und Bela Koreny<br />

Ale Schwester, Ale Brider<br />

29. <strong>November</strong> <strong>2020</strong><br />

11.00 & 13.30 Uhr<br />

Wiener Jüdischer Chor mit<br />

Erwin Steinhauer & Dvori<br />

Barzilai<br />

Hauptsache Koscher<br />

01. Dezember <strong>2020</strong><br />

18.00 & 20.30 Uhr<br />

Mit Tania Golden,<br />

Shlomit Butbul,<br />

Das Koscher Orchester<br />

VERSCHOBEN AUF 2021!<br />

Ich hob dich zufil lib<br />

08. Dezember <strong>2020</strong><br />

18.00 & 20.30 Uhr<br />

Mit Lloica Czackis, Viktoria<br />

Hessl und Isabel Frey Giora<br />

Seeliger<br />

Swingin’ Chanukka<br />

12. Dezember <strong>2020</strong><br />

18.00 & 21.00 Uhr<br />

13. Dezember <strong>2020</strong><br />

16.00 & 19.00 Uhr<br />

Mit Roman Grinberg, Jazzorchester<br />

Klezmetropol,<br />

Aliosha Biz<br />

www.ikg-wien.at 23


Rabbinat<br />

GEBETSZEITEN IM STADTTEMPEL<br />

NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

GEBETSZEITEN IM STADTTEMPEL<br />

VORSCHAU DEZEMBER <strong>2020</strong><br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Schacharit,<br />

Morgengebet<br />

Mincha,<br />

Abend<br />

Schabbat<br />

Ein/Aus<br />

Sonntag 01. 11. 14. Cheschwan 08.00 ges. Feiertag 16.20<br />

Montag 02. 11. 15. Cheschwan 07.00 16.20<br />

Dienstag 03. 11. 16. Cheschwan 07.00 16.20<br />

Mittwoch 04. 11. 17. Cheschwan 07.00 16.20<br />

Donnerstag 05. 11. 18. Cheschwan 07.00 16.20<br />

Freitag 06. 11. 19. Cheschwan 07.00 16.10 16.17<br />

Samstag 07. 11. 20. Cheschwan 09.00 Wajera 16.00 17.20<br />

Sonntag 08. 11. 21. Cheschwan 08.00 16.10<br />

Montag 09. 11. 22. Cheschwan 07.00 16.10<br />

Dienstag 10. 11. 23. Cheschwan 07.00 16.10<br />

Mittwoch 11. 11. 24. Cheschwan 07.00 16.10<br />

Donnerstag 12. 11. 25. Cheschwan 07.00 16.10<br />

Freitag 13. 11. 26. Cheschwan 07.00 16.00 16.08<br />

Samstag 14. 11. 27. Cheschwan 09.00 Chaje Sara,<br />

Schabbat<br />

Mewarchim<br />

Sonntag 15. 11. 28. Cheschwan 08.00 16.00<br />

Montag 16. 11. 29. Cheschwan 07.00 16.00<br />

Dienstag 17. 11. 01. Kislew 07.00 Rosch<br />

Chodesch<br />

15.55 17.12<br />

16.00<br />

Mittwoch 18. 11. 02. Kislew 07.00 16.00<br />

Donnerstag 19. 11. 03. Kislew 07.00 16.00<br />

Freitag 20. 11. 04. Kislew 07.00 15.55 16.00<br />

Samstag 21. 11. 05. Kislew 09.00 Toldot 15.50 17.06<br />

Sonntag 22. 11. 06. Kislew 08.00 15.55<br />

Montag 23. 11. 07. Kislew 07.00 15.55<br />

Dienstag 24. 11. 08. Kislew 07.00 15.55<br />

Mittwoch 25. 11. 09. Kislew 07.00 15.55<br />

Donnerstag 26. 11. 10. Kislew 07.00 15.55<br />

Freitag 27. 11. 11. Kislew 07.00 15.50 15.54<br />

Samstag 28. 11. 12. Kislew 09.00 Wajeze,<br />

Schabbat<br />

Mewarchim<br />

Sonntag 29. 11. 13. Kislew 08.00 15.50<br />

Montag 30. 11. 14. Kislew 07.00 15.50<br />

15.45 17.02<br />

ÖFFNUNGSZEITEN JÜDISCHER FRIEDHOF<br />

Sonntag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag 08.00–14.00 Uhr<br />

Verwaltung: Montag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr<br />

Freitag 08.00–12.00 Uhr<br />

Samstags & an jüdischen Feiertagen geschlossen!<br />

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Fried hofsverwaltung<br />

unter 01/767 62 52 (Büro Friedhofsverwaltung)<br />

0676/844 512 451 (Hr. Mordechai Hammer)!<br />

Dienstag 01. 12. 15. Kislew 07.00 15.50<br />

Mittwoch 02. 12. 16. Kislew 07.00 15.50<br />

Donnerstag 03. 12. 17. Kislew 07.00 15.50<br />

Freitag 04. 12. 18. Kislew 07.00 15.50 15.51<br />

Samstag 05. 12. 19. Kislew 09.00 Wajischlach 15.40 17.00<br />

Sonntag 06. 12. 20. Kislew 08.00 15.50<br />

Montag 07. 12. 21. Kislew 07.00 15.50<br />

Dienstag 08. 12. 22. Kislew 08.00 ges. Feiertag 15.50<br />

Mittwoch 09. 12. 23. Kislew 07.00 15.50<br />

Donnerstag 10. 12. 24. Kislew 07.00 1. Abend<br />

Chanukka<br />

Freitag 11. 12. 25. Kislew 07.00 1. Tag Chanukka,<br />

2. Abend<br />

Samstag 12. 12. 26. Kislew 09.00 Wajeschew, 2.<br />

Tag Chanukka, 3.<br />

Abend<br />

Sonntag 13. 12. 27. Kislew 08.00 3. Tag Chanukka,<br />

ges. Feiertag, 4.<br />

Abend<br />

Montag 14. 12. 28. Kislew 07.00 4. Tag Chanukka,<br />

5. Abend<br />

Dienstag 15. 12. 29. Kislew 07.00 5. Tag Chanukka,<br />

6. Abend<br />

Mittwoch 16. 12. 01. Tewet 07.00 6. Tag Chanukka,<br />

Rosch Chodesch,<br />

7. Abend<br />

Donnerstag 17. 12. 02. Tewet 07.00 7. Tag Chanukka,<br />

8. Abend<br />

15.50<br />

15.50 15.50<br />

15.40 16.59<br />

15.50<br />

15.50<br />

15.50<br />

15.50<br />

15.50<br />

Oberrabbiner<br />

Jaron Engelmayer<br />

und<br />

Rabbiner Schlomo Hofmeister<br />

stehen Ihnen gerne<br />

für persönliche<br />

Gespräche zur Verfügung.<br />

Bitte kontaktieren sie dazu<br />

das Rabbinat unter<br />

Tel. (01) 531 04–111 bzw.<br />

per E-Mail an<br />

rabbinat@ikg-wien.at<br />

24 insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


Rabbinat / Shabbos Project<br />

Kabbalat Schabbat<br />

für Kinder<br />

Für Kinder im Alter von 3 bis 7 Jahren<br />

wird es monatlich einen speziellen Kabbalat<br />

Schabbat geben! Eltern und Geschwister<br />

sind eingeladen, sie zu begleiten.<br />

Programm:<br />

Kabbalat Schabbat-Lieder<br />

Kinder-Kiddusch mit Leckereien<br />

Aktivität zur Parascha<br />

Wann: Schabbat, Freitag, 13. 11. <strong>2020</strong>,<br />

17.00 bis 17.45 Uhr<br />

Wo: Stadttempel,<br />

Seitenstettengasse 2, 1010 Wien<br />

Anmeldung: Bitte um Voranmeldung<br />

bis zum 06. 11. <strong>2020</strong> unter<br />

rabbinat@ikg-wien.at, mit Angabe der<br />

Personen (Namen, Alter der Kinder)<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Wöchentlicher Schiur<br />

Von Anfang <strong>November</strong> an<br />

wird Dienstags ein wöchentlicher<br />

Schiur angeboten.<br />

Thema:<br />

Familie und andere Menschen –<br />

Beziehungen und Herausforderungen<br />

des Alltags<br />

AUF UNBESTIMMTE ZEIT VERSCHOBEN!<br />

Wann: Jeden Dienstag<br />

ab 03. <strong>November</strong> um 19.30 Uhr<br />

Wo: Stadttempel,<br />

Seitenstettengasse 2, 1010 Wien<br />

Anmeldung: Bitte um Voranmeldung<br />

unter rabbinat@ikg-wien.at,<br />

mit Angabe der Personen,<br />

Teilnahme persönlich oder online.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Es finden wieder<br />

FÜHRUNGEN IM WIENER<br />

STADTTEMPEL statt!<br />

Montag bis Donnerstag, um 11.30 Uhr.<br />

Ausgenommen jüdische, christliche<br />

oder staatliche Feiertage.<br />

DERZEIT LEIDER<br />

NICHT MÖGLICH!<br />

Führungen in Englisch,<br />

Hebräisch und Deutsch.<br />

Coronabedingt max. 15 Personen!<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Die Touristenführungen werden<br />

von Seiten der IKG betreut<br />

und von Mally Shaked (Fremdenführerin)<br />

durchgeführt.<br />

Kontakt: Mally Shaked,<br />

E-Mail: mally.shaked@gmx.at<br />

Gruppen: +43 676 603 66 97<br />

INTERNATIONALES SHABBOS PROJECT<br />

NOVEMBER <strong>2020</strong><br />

Coronabedingt wird es dieses Jahr leider keine gemeinsame<br />

Feierlichkeit geben. Denn wie es schon in der Thora<br />

geschrieben steht, ist die Gesundheit das höchste Gut,<br />

welches es zu schützen gilt. Damit wir dennoch an diesem<br />

jährlich wiederkehrenden gemeinsamen Schabbes verbunden<br />

sind, haben wir ein Online-Programm zusammengestellt,<br />

das unter dem Motto #ShabbatBringItHome steht:<br />

Donnerstag, 05. 11. <strong>2020</strong>, 19.15 Uhr<br />

Big Online Challa Bake per Zoom -<br />

Von Frauen für Frauen<br />

Meeting-ID: 843 6907 8121, Passwort: Challe613<br />

Link: https://bit.ly/2FTi2Da<br />

Freitag, 06. 11. <strong>2020</strong>, 14.00 Uhr<br />

Kabbalat Schabbat Zeremonie mit Oberrabbiner<br />

Jaron Engelmayer, Oberkantor Shmuel Barzilai und<br />

Nikos Poganatos (Ende vor Schabbat Eingang)<br />

Zu sehen auf der Facebook-Seite „The Shabbos Project<br />

(AT)“ und auf www.ikg-wien.at<br />

Samstag, 07. 11. <strong>2020</strong>, 18.00 Uhr<br />

Gemeinsame Online Havdalah geleitet von Jugendlichen,<br />

zu sehen auf der Facebook-Seite „The Shabbos<br />

Project (AT)“ und auf www.ikg-wien.at<br />

www.ikg-wien.at 25


Intern<br />

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN<br />

Wir möchten allen, die uns in unserer dunkelsten Zeit<br />

mit Gebeten, Gedanken und Gesprächen begleitet haben,<br />

von ganzem Herzen DANKE sagen.<br />

Wir sind von Eurer Anteilnahme überwältigt<br />

und sind unendlich dankbar für die Genesung unseres<br />

Sohnes, Ehemannes, Vaters, Bruders Alexander.<br />

Ivan & Sonja<br />

Lena, Beni, Dana & Emma Roth<br />

Daniella Steinberger<br />

VORGANGSWEISE BEI<br />

GRABRESERVIERUNGEN<br />

Bei Grabreservierungen ersuchen wir Sie, sich bezüglich<br />

der Platzwahl ausschließlich mit dem Friedhofsamt<br />

am IV. Tor (Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer<br />

oder Frau Josipovic, in Verbindung zu setzen!<br />

Die Bezahlung bzw. der Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung<br />

erfolgt beim Mitgliederservice der IKG,<br />

Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, Tel.: 01/531 04–171.<br />

Wir TRAUERN um<br />

OKTOBER <strong>2020</strong> (bis 21. 10.)<br />

AFLANDARI Dr. Shalom •<br />

07. 10. • 88 Jahre<br />

BERMANN Elias • 04. 10. • 100 Jahre<br />

GUREVITSCH Sara • 07. 10. • 83 Jahre<br />

JABLONER Jutta • 07. 10. • 100 Jahre<br />

KARSCHIGIJEW David •<br />

02. 10. • 40 Jahre<br />

KHANIMOV Marina • 05. 10. • 46 Jahre<br />

LEIMER Mag. Emilia • 20. 10. • 83 Jahre<br />

RITTBERG Manfred • 08. 10. • 94 Jahre<br />

SEYMANN Marianne • 12. 10. • 78 Jahre<br />

RUBIN Havazelet • 20. 10. • 94 Jahre<br />

STACHEL Ruth • 07. 10. • 83 Jahre<br />

NACHTRAG SEPTEMBER <strong>2020</strong><br />

ADER Eva • 28. 09. • 87 Jahre<br />

BARAEV Boris • 27. 09. • 83 Jahre<br />

MALAEV Jair-Hai • 26. 09. • 76 Jahre<br />

Den Angehörigen der<br />

dahingeschiedenen <strong>Gemeinde</strong>mit<br />

glie der sprechen wir unser tief empfundenes<br />

Beileid aus.<br />

Sollten Sie an Mitteilungen per<br />

E-Mail über aktuelle Sterbefälle<br />

Interesse haben, schreiben Sie bitte<br />

an service@ikg-wien.at<br />

Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die<br />

FRIEDHOFSVERWALTUNG<br />

kontaktieren: 01/767 62 52<br />

(Büro Friedhofsverwaltung)<br />

oder 0676/844 512 451<br />

(Hr. Mordechai Hammer, 24 Std.)!<br />

Bitte speichern Sie diese Nummern<br />

in Ihrem Handy!<br />

Bei Todesfällen am Schabbat<br />

sowie an jüdischen Feiertagen<br />

schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-Nachricht<br />

an eine der o.g. Nummern! Bitte vergessen Sie<br />

nicht, den genauen Namen<br />

des Verstorbenen sowie den<br />

Sterbeort mitzuteilen!<br />

DIE CHEWRA KADISCHA HILFT<br />

Wenn es Ihnen ein Bedürfnis<br />

ist, persönliche Dinge zu regeln und<br />

Sie Beratung brauchen,<br />

kontaktieren Sie uns bitte<br />

unter 0664/125 05 65!<br />

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Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808<br />

Seit 1959 stets zu Ihren Diensten<br />

Hausverwalter<br />

Dkfm. Viktor & Dr. Peter Maier<br />

Ges.m.b.H.<br />

Ankauf und Verkauf von Immobilien jeder Art<br />

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26 insider <strong>November</strong> <strong>2020</strong>


JBBZ GREDLERSTRASSE<br />

01/33106 701 | gredlerstrasse@jbbz.at<br />

Über den Umgang mit Rückschlägen<br />

Immer öfter hört man in diesen<br />

Tagen, wir lebten in einer anstrengenden,<br />

oft entmutigenden Zeit. Es<br />

stimmt, es ist nicht einfach, wesentliche<br />

Einschränkungen in unserem gewohnten<br />

Alltagsleben hinzunehmen.<br />

Und dennoch ist alles hinzuschmeißen<br />

einfach keine Alternative. Wir<br />

Menschen sind dazu gemacht, Prüfungen<br />

auf uns zu nehmen und sie<br />

auch zu meistern.<br />

Dies trifft genauso auf den Kursbetrieb<br />

zu. Es ist nicht immer einfach, am Ball zu<br />

bleiben, noch dazu, wenn es viele Probleme<br />

im Alltag gibt, die Zeit und Nerven<br />

kosten. Wenn dann auch noch die Tage<br />

dunkel, kalt und nebelverhangen werden,<br />

kann es schon einmal einen „Durchhänger“<br />

geben.<br />

Viele Lernende verzweifeln schnell, besonders<br />

die Erwachsenen unter ihnen.<br />

Wenn sie auf dem Weg sind, eine fremde<br />

Sprache zu erwerben oder im Rahmen<br />

ihrer Berufsausbildung an eine Mauer stoßen,<br />

die sie nicht zu überwinden wissen.<br />

Kinder gehen mit solchen Hindernissen<br />

oft spielerisch um. Erwachsene beginnen<br />

zu grübeln. Viele von ihnen führen ein<br />

Scheitern auf ihren Mangel an Talent oder<br />

auf Probleme wegen einer ungünstigen<br />

Fügung aus ihrer Vergangenheit zurück.<br />

Blicken wir einmal auf einige große Persönlichkeiten<br />

der Geschichte, die wir alle<br />

deswegen kennen, weil sie höchst erfolgreich<br />

gewesen sind. Der große Mathematiker<br />

und Astronom Johannes Kepler unternahm<br />

69 Versuche an Messungen, die<br />

misslangen, ehe ihm beim 70. Versuch<br />

die Formulierung seiner Gesetze zum Umlauf<br />

der Planeten um die Sonne gelang.<br />

Thomas Alva Edison benötigte 1000 Versuche,<br />

bis er eine leuchtende Glühbirne<br />

herstellen konnte. Marie Curie arbeitete<br />

über 12 Jahre, bis sie endlich 0,1 mg Polonium<br />

isolieren konnte. Und um auf jüngere<br />

Beispiele zurückzugreifen: Das erste<br />

Start-up-Unternehmen Bill Gates‘ war ein<br />

vollkommener Reinfall.<br />

Die Sache, die all diese Menschen verbindet,<br />

ist, dass sie nicht aufgehört haben,<br />

es zu versuchen. Sie ließen sich nicht<br />

von Fehlern und Schwierigkeiten aufhalten<br />

und gaben auch dann nicht auf, wenn<br />

die Menschen um sie herum dachten, sie<br />

würden niemals Erfolg haben. Sie waren<br />

oft mit schweren Gefühlen des Versagens<br />

und der Depression konfrontiert, standen<br />

aber jeden Morgen wieder auf, versuchten<br />

vorwärts zu kommen, um die Ziele<br />

zu erreichen, die sie sich gesetzt hatten,<br />

und fanden so neue Wege, um diese Ziele<br />

doch noch zu erreichen.<br />

Natürlich haben wir nicht alle bahnbrechende<br />

Erfindungen und Ideen vor Augen.<br />

Aber glauben Sie mir: Ihre Einstellung,<br />

nicht Ihr Talent, wird bestimmen, wie weit<br />

Sie gehen werden.<br />

Ihr Rabbiner Yaacov Frenkel<br />

Gründer und Leiter<br />

JBBZ-GREDLERSTRASSE<br />

Wir wollen, dass Sie Arbeit finden!<br />

Nutzen Sie unsere Beratung und unser Kursangebot für Ihre Bedürfnisse.<br />

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