FBB eNEWS APRIL-2016
Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe, die in einem neuen Layout erscheint, wieder über viele ak-tuelle Aktivitäten der FBB und deren Mitglieder. Rückblickend auf letztes Jahr können wir erfreut feststellen, dass es eines der erfolgreichsten Jahre der 25-jährigen Verbandsgeschichte war:
Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e.V. (FBB)!
Wir berichten in dieser Ausgabe, die in einem neuen Layout erscheint, wieder über viele ak-tuelle Aktivitäten der FBB und deren Mitglieder.
Rückblickend auf letztes Jahr können wir erfreut feststellen, dass es eines der erfolgreichsten Jahre der 25-jährigen Verbandsgeschichte war:
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Eingehauste (nicht sichtbare) Grüne<br />
Wand während der Sanierungsarbeiten<br />
an der Karlshorster Schule<br />
aus ca. 20 Pflanzenarten und umfasst eine Fläche<br />
von etwa 7 m². Ein sehr gutes Pflanzenwachstum<br />
zeigte sich in der vergangenen Zeit<br />
vor allem bei folgenden Arten und Sorten:<br />
• Aeschynanthus longicaulis (marmoratus)<br />
(Gefleckte Sinnblume)<br />
Asplenium nidus (Vogel-Nestfarn)<br />
• <br />
Begonia Rex Cultorum Hybride ’Silver Leaves‘<br />
(Königs-Begonie)<br />
Chlorophytum comosum (Grünlilie)<br />
• <br />
Epipremnum pinnatum ’Aureum’ (Gefleckte<br />
Efeutute)<br />
Ficus pumila (Kletterfeige)<br />
• <br />
<br />
• <br />
Hoya carnosa (Porzellanblume)<br />
Murraya paniculata (Jasmin-Orangenraute)<br />
Peperomia (Zwergpfeffer, Peperomie)<br />
Philodendron hederaceum var. hederaceum<br />
(scandens) (Kletternder Philodendron)<br />
Pilea (Kanonierblume)<br />
• <br />
Spathiphyllum floribundum (Reichblühende<br />
Blattfahne)<br />
Im Schuljahr 2013/2014 konnte beobachtet<br />
werden, dass die Temperaturen in dem Raum<br />
mit Begrünung ausgeglichener waren als im<br />
Raum ohne Begrünung. Zudem lag aufgrund<br />
des Vorhandenseins der zahlreichen Pflanzen<br />
die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum oftmals<br />
höher als im Vergleichsraum ohne Pflanzen.<br />
Besonders in der Heizperiode, in der das<br />
Lüften nur begrenzt möglich war, trug die<br />
höhere Luftfeuchtigkeit zum nicht zu schnellen<br />
Austrocknen der Nasenschleimhäute bei.<br />
Die Infektanfälligkeit konnte dadurch verringert<br />
werden. Aber auch an heißen Sommertagen<br />
wirkte die begrünte Wand wie eine<br />
natürliche Klimaanlage. Diese positiven Eigenschaften<br />
wurden von allen Lehrer/innen und<br />
Schüler/innen als angenehm und sehr wohltuend<br />
empfunden.<br />
Bezüglich des CO2-Gehaltes in der Raumluft<br />
zeigte sich, dass trotz der großflächigen Wandbegrünung<br />
die CO2-Konzentration während<br />
einer normalen Unterrichtsstunde bis 1.700<br />
ppm anstieg. Hier konnten die Pflanzen die