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FBB eNEWS APRIL-2016

Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe, die in einem neuen Layout erscheint, wieder über viele ak-tuelle Aktivitäten der FBB und deren Mitglieder. Rückblickend auf letztes Jahr können wir erfreut feststellen, dass es eines der erfolgreichsten Jahre der 25-jährigen Verbandsgeschichte war:

Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerks-begrünung e.V. (FBB)!
Wir berichten in dieser Ausgabe, die in einem neuen Layout erscheint, wieder über viele ak-tuelle Aktivitäten der FBB und deren Mitglieder.
Rückblickend auf letztes Jahr können wir erfreut feststellen, dass es eines der erfolgreichsten Jahre der 25-jährigen Verbandsgeschichte war:

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mehr als 1.000 ppm CO2 enthalten sollte. Das<br />

Umweltbundesamt fordert gegenwärtig in<br />

Schulgebäuden einen maximalen CO2-Gehalt<br />

von 1.500 ppm. 2 Aber auch für die Lufttemperatur<br />

und die relative Luftfeuchtigkeit in Räumen<br />

gibt es Richtwerte, die beachtet werden<br />

müssen. So sollte im Sommer eine Temperatur<br />

zwischen 23 °C und 26 °C sowie im Winter<br />

zwischen 20 °C und 24 °C herrschen; die relative<br />

Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 20 % und<br />

70 % liegen.<br />

Dass Zimmerpflanzen eine Wohlfühlwirkung<br />

besitzen, ist bereits seit dem17. Jahrhundert<br />

bekannt. Insbesondere die Adligen ließen in<br />

Europa aufwändige Orangerien und Wintergärten<br />

errichten, in denen Pflanzen kultiviert<br />

und gepflegt wurden. Im Zeitalter des Bürgertums<br />

und mit dem Bau zentraler Heizungssysteme<br />

konnten auch größere Fenster in<br />

Häuser eingebaut werden, wodurch den Zim-<br />

merpflanzen noch bessere Wachstumsbedingungen<br />

geboten wurden. Aufgrund der stets<br />

größer werdenden Umweltbelastungen in<br />

den letzten Jahrzehnten nimmt das Interesse<br />

einer angenehmen Aufenthaltsqualität in geschlossenen<br />

Räumen immer mehr zu; wobei<br />

Pflanzen einen großen Beitrag leisten können.<br />

Großflächige Innenraumbegrünungen sind<br />

aber bisher noch die Seltenheit. In der Karlshorster<br />

Schule wurden mit der Grünen Wand<br />

gute Erfahrungen gemacht, die hier kurz dargestellt<br />

werden sollen.<br />

ENTWICKLUNG DER GRÜNEN WAND IN<br />

DER KARLSHORSTER GRUNDSCHULE<br />

UND ERGEBNISSE AUS DEM ERSTEN JAHR<br />

Von September 2013 bis Juli 2014 entwickelte<br />

sich die Grüne Wand in Berlin-Karlshorst sehr<br />

gut. Sie enthält etwa 180 Pflanzen, bestehend<br />

1. Verordnung über den Bildungsgang der Grundschule (Grundschulverordnung – GsVO) Vom 19. Januar 2005 (GVBl. S. 16) in der Fassung<br />

vom 9. September 2010 (GVBl. S. 440)<br />

2. Umweltbundesamt, Innenraumlufthygiene-Kommission des Umweltbundesamtes (2008): Leitfaden für die Innenraumhygiene in Schulgebäuden<br />

3. DIN EN 15251 und DIN EN ISO 7 730

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