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FBB eNEWS 04-2012

Herzlich Willkommen zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten. Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben. Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

Herzlich Willkommen
zur vierten Ausgabe der FBB-eNews 2012, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)!
Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 5. FBB-Fassadenbe-grünungssymposium 2012 in Frankfurt a.M. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium, so dass wir auch schon einen Blick auf das 11. Internationale FBB-Grün-dachsymposium 2013 werfen möchten.
Erstmalig und einzigartig ist das FBB-Grün-dach des Jahrzehnts (2001-2011), das die Teilnehmer des diesjährigen FBB-Gründach-symposiums gewählt haben.
Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin.
Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar.
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Das Digitale Journal für Dach- und Fassadenbegrünung<br />

<strong>FBB</strong> eNews<br />

Auf Arbeiten in grüner<br />

Umgebung programmiert<br />

.... mehr ab Seite 6<br />

<strong>04</strong>/<strong>2012</strong><br />

5. Internationales <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2012</strong> in<br />

Frankfurt ... mehr ab Seite 22


11. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2013<br />

2<br />

2 1 . 0 2 . 2 0 1 3<br />

i n D i t z i n g e n<br />

- Wahl zum <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres 2013<br />

- Ergebnisse der Städte-Umfrage <strong>2012</strong> „Förderung Dachbegrünung“<br />

+ <strong>FBB</strong>-Gründach +<br />

2 0<br />

3<br />

1<br />

09.00 Uhr<br />

Begrüßung <strong>FBB</strong>-Präsident Dr. Gunter Mann und teilnehmende Verbände,<br />

Bürgermeister Stadt Ditzingen Ulrich Bahmer<br />

Recht, Richtlinie & Planung<br />

09.20 Uhr<br />

10.45 Uhr<br />

11.15 Uhr<br />

Dachbegrünung im Bebauungsplan.<br />

Überzeugungsarbeit bei Gemeinderat und Industrie<br />

Armin Schott, Stellv. Leiter im Amt für Stadtentwicklung Stadt Villingen-Schwenningen<br />

Planerische Anpassungsstrategien zur Minderung der Hitzebelastung in Städten<br />

Dipl.-Ing. Nicole Baumüller, Stadtplanerin, SRL, AKBW, Universität Stuttgart<br />

Praxisorientierte Verbandsarbeit in Richtung Qualität, Ressourcen u. Richtlinien<br />

Christoph Harlacher, SFG Schweizerische Fachvereinigung Gebäudebegrünung<br />

Kaffeepause<br />

Balkon- und Terrassenabdichtungen mit „barrierefreien“ Anschlüssen<br />

Josef Löcherbach, Leiter Produktmanagement alwitra GmbH, Trier und<br />

Normenausschuss NA 005-02-11 AA – DIN 18531<br />

www.fbb.de<br />

www.fll.de<br />

Pflege und Wartung von Dachgärten. Eine Kosten-Nutzen-Analyse<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler, Hochschule Neubrandenburg<br />

Feinstaubbindung in Abhängigkeit der Dachbegrünungsform<br />

Dr. Olga Gorbachevskaya, IASP, Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Forschung & Lehre<br />

12.40 Uhr<br />

13.35 Uhr<br />

Mittagspause und Wahl des <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres 2013<br />

Die Wahrheit zur CO 2<br />

-Bindung durch begrünte Dächer.<br />

Aktuelle Untersuchungsergebnisse und Diskussion<br />

Dipl. Ing. Susanne Herfort, IASP, Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Extensive Dachbegrünung als Element dezentraler Regenwasserbewirtschaftung.<br />

Optimierungsmöglichkeiten zur Erhöhung der Speicherkapazität von Niederschlag<br />

Prof. Dr. Wolfgang Dickhaut, HafenCity Universität Hamburg<br />

www.galabau.de<br />

Steildachbegrünungen. Dachbegrünungsaufbauten im Grenzbereich<br />

Prof. Yvonne-Christin Bartel, Hochschule Ostwestfalen-Lippe<br />

www.dachdecker.de<br />

15.00 Uhr<br />

Kaffeepause<br />

Aus der Praxis<br />

15.30 Uhr<br />

„Bosco Verticale Milano“. Der Hochhaus-Wald in Mailand<br />

Dipl. Ing.Landschaftsarchitektin Melanie Müller-Boscaro<br />

Ordine degli architetti di Milano / AKNW<br />

Chancen für neue Dachnutzungen (u.a. Sport & Spiel) in der Stadt der Zukunft<br />

Prof. Dr. Klaus Neumann, Beuth Hochschule Berlin<br />

Leistungsfähigkeit von EPDM-Dachabdichtungen unter Dachbegrünungen<br />

MBA, Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Roland Streibich, Duraproof technologies GmbH, Wadern-Büschfeld<br />

www.bdla.de<br />

17.00 Uhr<br />

Verkündung <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres 2013<br />

Veranstaltungsende und Verabschiedung<br />

+ <strong>FBB</strong>-Gründach +<br />

2 0<br />

1<br />

3<br />

www.worldgreenroof.org<br />

<strong>FBB</strong>-Mitglieder begleiten die Vortragsreihe mit Informationsständen<br />

und stehen mit Fachleuten gerne Rede und Antwort.<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. <strong>FBB</strong><br />

Kanalstraße 2, D-66130 Saarbrücken<br />

Tel. +49 (0) 681-988057-0 | Fax +49 (0) 681-988057-2<br />

info@fbb.de, www.fbb.de


3<br />

4<br />

6<br />

6 fürs GRÜN: Unsere Systemaufbauten<br />

für die extensive Dachbegrünung<br />

Auf Arbeiten in grüner Umgebung<br />

programmiert – SAP-„Haus im Park“<br />

in St. Ingbert setzt auf Naturdächer<br />

12<br />

11. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

am 21.02.2013 in Ditzingen<br />

– <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2013<br />

Herzlich Willkommen<br />

zur vierten Ausgabe der <strong>FBB</strong>-eNews <strong>2012</strong>,<br />

dem Online-Journal der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)!<br />

Wir berichten in dieser Ausgabe über das<br />

erfolgreich abgehaltene 5. <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2012</strong> in Frankfurt a.M.<br />

Doch nach dem Symposium ist vor dem<br />

Symposium, so dass wir auch schon einen<br />

Blick auf das 11. Internationale <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

2013 werfen möchten.<br />

Erstmalig und einzigartig ist das <strong>FBB</strong>-Gründach<br />

des Jahrzehnts (2001-2011), das die<br />

Teilnehmer des diesjährigen <strong>FBB</strong>-Gründachsymposiums<br />

gewählt haben.<br />

Blättern Sie durch das Journal, indem Sie mit<br />

ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen<br />

und diese anklicken oder Sie klicken im<br />

Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie<br />

interessiert und gelangen direkt dorthin.<br />

14<br />

18<br />

22<br />

30<br />

32<br />

36<br />

Gemeinsame Aktion von <strong>FBB</strong> und<br />

NABU – Ergebnisse der Städte-Umfrage<br />

<strong>2012</strong> zur Förderung der Bauwerksbegrünung<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>) – Das <strong>FBB</strong>-Gründach des<br />

Jahrzehnts 2001-2011 kommt aus<br />

Karlsruhe<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>) – Informatives 5. Internationales<br />

<strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2012</strong> in Frankfurt<br />

Sarnafil Flachdachabdichtungen –<br />

immer die richtige Entscheidung<br />

Aktuelle Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

Veranstaltungen im Q1-2013;<br />

Impressum<br />

Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen<br />

Ausgaben der <strong>FBB</strong>-eNews jederzeit unter<br />

www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern<br />

auch ausdruckbar.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Dr. Gunter Mann<br />

Präsident der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

18 Das <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts


4<br />

6 fürs GRÜN: Unsere<br />

Systemaufbauten für die<br />

extensive Dachbegrünung<br />

Nicole Vogt<br />

Geschäftsführerin<br />

6 fürs Grün GmbH<br />

„Lassen Sie sich von unseren<br />

extensiven Systemaufbauten für die<br />

Dachbegrünung überzeugen!“


5<br />

Einfache Extensivbegrünung<br />

mit hydrotex – der einfachen<br />

Mit HYDROTEX – Der Einfachen können Sie<br />

einfach und unkompliziert eine Dachbegrünung<br />

installieren. Nur noch Substrat und Sprossen auf<br />

dem Multifunktionsvlies HYDROTEX ausbringen<br />

und fertig ist Ihr Gründach!<br />

Der Aufbau: Bepflanzung: Sedum Vegetationstragschicht: Mineralsubstrat Hydrotop-M<br />

Wasserspeicher / Schutzschicht Hydrotex<br />

extensive Dachbegrünung<br />

mit ne 20 – der schnellen<br />

Mit NE 20 – Der Schnellen verlegen Sie wegen<br />

ihres großen Plattenformates und des geringen<br />

Eigengewichts in kürzester Zeit große Flächen<br />

auf dem Dach.<br />

Der Aufbau: Bepflanzung: Sedumsprossen in verschiedenen Arten Vegetationstragschicht:<br />

Extensivsubstrat Hydrotop-E Filterschicht: Qualitätsvlies PP 100 g/m², GRK 2<br />

Drainage- und Wasserspeicherplatte NE 20 Standardschutzvlies PP/PES 300 g/m²<br />

Anspruchsvolle extensivbegrünung<br />

mit NE 25 – Der Druckstabilen<br />

NE 25 – Die Druckstabile ist aufgrund der<br />

hohen Druckstabilität das ideale Element zur<br />

Gestaltung einer Dachbegrünung mit Plattenbelägen<br />

parallel zur Begrünung.<br />

Der Aufbau: Bepflanzung: Sedum, anspruchslose Stauden Vegetationstragschicht:<br />

Extensiv-Substrat HYDROTOP-E Filterschicht: Qualitätsvlies PP 100 g/m², GRK 2<br />

Drainage- und Wasserspeicherplatte NE 25 Standardschutzvlies PP/PES 300 g/m², Typ FLL<br />

Die kompetenten Mitarbeiter der<br />

6 fürs Grün GmbH helfen Ihnen gerne bei der<br />

Auswahl des für Sie passenden Systems.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www. 6-f-g.de<br />

i


6<br />

Fotos: Optigrün<br />

Auf Arbeiten in grüner<br />

Umgebung programmiert<br />

SAP – „Haus im Park“ in St. Ingbert<br />

setzt auf Naturdächer


7<br />

„Haus im Park" heißt treffend das neue<br />

Gebäude der Softwarefirma SAP AG, das<br />

eingebettet in eine idyllische Parklandschaft<br />

auf dem St. Ingberter Standort liegt.<br />

Es wurde im Juni 2010 nach zwei Jahren<br />

Bauzeit eingeweiht und erhielt ein Jahr<br />

später, als zweites deutsches Projekt überhaupt,<br />

das Gütesiegel LEED des U.S. Green<br />

Building Councils in „Gold“.<br />

Das „Haus im Park“ besteht insgesamt aus<br />

den drei Gebäudeeinheiten (Bürohaus, Küchenbauwerk<br />

und Anlieferungsgebäude), die<br />

sich strukturell zu einem Gesamtentwurf zusammenfinden.<br />

Dabei wurde die denkmalgeschützte<br />

Villa mit den angrenzenden Bestandsgebäuden<br />

und dem vorhandenen<br />

Landschaftsraum in der Planung besonders<br />

berücksichtigt.<br />

Durch die unterschiedlichen Charaktere der<br />

Gebäudeoberflächen bekommt jedes einzelne<br />

Bauteil eine eigene Identität und dennoch<br />

bilden sie durch die Bauwerksbegrünung und<br />

Grüneinbindung ein harmonisches Ganzes.<br />

So wird das zweigeschossige, Y-förmige Bürohaus<br />

durch seine Höhenentwicklung in die<br />

parkähnliche Landschaft integriert. Begrünte<br />

Dächern sorgen dafür, dass sich der Neubau<br />

perfekt in die campusartige Atmosphäre des<br />

Geländes einfügt. Die entnommene Grünfläche<br />

im Park wird auf den Dächern wieder<br />

hergestellt, hält dort Regenwasser zurück und<br />

beeinflusst positiv das Mikroklima.<br />

NACHTRägliche LEED-<br />

ZERTIFIZIERUNG in „Gold“<br />

Interessant ist, dass man sich in der Planungsphase<br />

noch keine Gedanken über eine LEED-<br />

Zertifizierung gemacht hatte und deshalb<br />

auch keine speziellen planungs- und ausführungsrelevanten<br />

Aspekte hinsichtlich LEED<br />

implementiert wurden. Die Entscheidung für<br />

das Gebäude eine LEED-Zertifizierung in Angriff<br />

zu nehmen, wurde erst Anfang 2010 nach<br />

Objekt-Steckbrief<br />

Baujahr: 2009<br />

Bauherr: SAP Deutschland AG & Co.KG,<br />

Walldorf, www.sap.de<br />

Planer: Architekturbüro<br />

Professor Wolfgang Kergaßner,<br />

Freier Architekt, Ostfildern mit<br />

Ekkehard Braun Freier Landschaftsarchitekt,<br />

Reutlingen<br />

Ausführung Dachbegrünung:<br />

Garten Moser, Reutlingen<br />

www.garten-moser.de<br />

Flächengröße Dach: 2500 m²<br />

Gründachaufbau: Optigrün-Systemlösung<br />

„Naturdach 1“ mit FKD 40 und „Naturdach 2“<br />

mit Perl 2/10<br />

einem PreCheck durch die bauperformance<br />

GmbH zur Einschätzung der erreichbaren<br />

Punkte und des Zertifizierungsziels getroffen.<br />

Mit dem PreCheck konnte die mögliche LEED-<br />

Zertifizierung in „Gold“ aufgezeigt werden.<br />

Eine nachträgliche Zertifizierung ist möglich,<br />

doch müssen von vorne herein bereits Prinzipien<br />

des „Nachhaltigen Bauens“, insbesondere<br />

in Sachen Energieeinsparung und Standortqualität<br />

verfolgt werden. So waren der Nachweis<br />

der Eigenständigkeit des Gebäudes und<br />

die Erfüllung der Mindestanforderungen an<br />

die energetische Leistungsfähigkeit, als auch<br />

an die Wassereffizienz entscheidend für die<br />

Zertifizierung. Neben baulicher und technischer<br />

Qualität hat auch der Standort maßgeblichen<br />

Einfluss auf Zertifzierbarkeit und<br />

Zertifizierungsergebnis. Der Standort des<br />

SAP-Firmencampus in St. Ingbert brachte mit<br />

seiner guten Infrastruktur, Renaturierung von<br />

Naturflächen, den Dachbegrünungen und der<br />

Versickerung über Grünflächen viele Bewertungspunkte<br />

ein.


8<br />

Arbeiten in NATÜRLICHER Umgebung –<br />

NATURDACH zum ANFASSEN<br />

Damit sich das „Haus im Park“ auch nahtlos seiner<br />

grünen Umgebung anpasst, sind (fast) alle<br />

Dächer begrünt worden. Dabei wurde schon<br />

in der Planung auf eine optisch ansprechende,<br />

aufwändig blütenreiche Extensivbegrünung<br />

mit vielfältigen Farbaspekten gesetzt. Die<br />

Gründächer sind nicht nur von den höheren<br />

Büros einsehbar, sondern der Y-Bau und der<br />

Küchenanbau gehen aufgrund der Topografie<br />

sogar flach in das bestehende Gelände über.<br />

Mitarbeiter und Besucher laufen zwischen den<br />

Naturdächern teilweise auf Augenhöhe durch<br />

und sind den Pflanzen zum Greifen nahe. Die<br />

Architekten haben es geschafft, den Einklang<br />

von Architektur und Natur perfekt abzubilden.<br />

Die Übergänge der Dachflächen verschmelzen<br />

mit der angrenzenden grünen Kulisse, das<br />

Bürohaus integriert sich nahezu unsichtbar in<br />

den Park. Was oft für Gründächer sprechend in<br />

Abbildungen dargestellt wird, ist in St. Ingbert<br />

sichtbare Wirklichkeit: die Natur wird einfach<br />

nur höher auf das Dach genommen.<br />

Mit dem Einbau der Dachbegrünungen auf<br />

insgesamt vier Teilflächen von zusammen<br />

etwa 2.500 Quadratmeter wurde der Gartenund<br />

Landschaftsbaubetrieb Garten Moser aus<br />

Reutlingen beauftragt.<br />

GROSSe Dachfläche – LANGE Fliesslängen<br />

für ÜBERSCHUSSWASSER<br />

Das über 2.000 Quadratmeter große, Y-förmige<br />

Dach des Bürohauses hat ein Gefälle zu der<br />

in der Mitte liegenden Kehle. Aufgrund der<br />

Gefällesituation und des damit verbundenen<br />

Höhenausgleichs wurde die Optigrün-Systemlösung<br />

„Naturdach 2“ mit der Schüttgüterdränage<br />

Typ Perl aus Blähschiefer gewählt. Damit<br />

konnte die Vegetationstragschicht in einheitlicher<br />

Stärke und ohne Gefälle eingebaut werden.<br />

Der Aufbau oberhalb der wurzelfesten<br />

Kunststoff-Dachabdichtung sieht wie folgt<br />

aus:<br />

• Schutz- und Speichervlies<br />

• 5 - 33 cm Dränschicht Typ<br />

Perl 2-10<br />

• Triangelwasserleitsystem<br />

(Kombi-Kontrollschacht<br />

und Wasserleitprofile)<br />

• Filtervlies Typ 105<br />

• 10 cm Extensivsubstrat Typ<br />

E-leicht<br />

• Pflanzung mit Kräutern und<br />

Sedum<br />

Aufbringen der<br />

Flachballenstauden<br />

im April 2010 …


9<br />

… und ein Jahr später im Juni: Blühender Erfolg!<br />

Zur Unterstützung der Schüttgüterdränage<br />

und der zielgerichteten Wasserableitung vor<br />

allem beim Übergang zum Kontrollschacht<br />

sind Triangel-Wasserleitprofile notwendig.<br />

Das Triangel-Wasserleitsystem besteht aus<br />

dem Kombi-Kontrollschacht über dem Dachablauf<br />

und den dazu passenden Triangel-Wasserleitprofilen.<br />

Das Triangelwasserleitsystem<br />

wird auf dem Schutzvlies verlegt und mit<br />

der Dränschicht überdeckt. Die Vorteile des<br />

Triangel-Wasserleitsystems sind die gezielte<br />

und widerstandsfreie Ableitung des Überschusswassers,<br />

die dabei unveränderte Höhe<br />

des darüberliegenden Schichtaufbaus und<br />

damit der Erhalt des durchwurzelbaren Raums<br />

und die einfache, variable Verlegung.<br />

In der Regel reichen zur Entwässerung von<br />

200 Quadratmeter Dachbegrünung 24 Meter<br />

Triangel-Wasserleitprofile aus. Bei längeren<br />

Fließlängen ab etwa 15 Meter wie es beim<br />

SAP-„Y-Bau“ gegeben war, müssen zusätzlich<br />

weitere Triangel-Wasserleitprofile als „Stichkanäle“<br />

in Gefällerichtung verlegt werden. Um<br />

bei Starkregenereignissen große Wassermengen<br />

aufnehmen zu können, ohne dass es zu<br />

Wasseranstau im Gründachaufbau bis hoch<br />

ins Substrat kommt, werden die Triangel-<br />

Wasserleitprofile im Abstand von einem Meter<br />

in die Optigrün-Kollektorelemente geführt.<br />

Die Kollektorelemente liegen in einem Meter<br />

Breite in der Dachkehle und sind mit dem Filtervlies<br />

Typ 105 und dem Substrat überdeckt.<br />

Sie sammeln und leiten das Überschusswasser<br />

wie in einer Rinne und führen es den Dachabläufen<br />

zu. Neben der Fähigkeit große Wassermengen<br />

abzuleiten ist die Überbaubarkeit<br />

der Kollektorelemente vorteilhaft. So verläuft<br />

die Dränage sicher und „unsichtbar“ unterhalb<br />

der Vegetationstragschicht und schränkt<br />

diese nicht ein.


10<br />

Kleine Flächen mit und<br />

ohne Gefälle<br />

Bei den kleineren Dachflächen der Gebäude<br />

„Küchenanbau“, „Büro“ und „Anlieferung“ war<br />

kein Höhenausgleich notwendig bzw. ein<br />

sehr geringes Dachgefälle ausgebildet, so<br />

dass partiell mit stehendem Wasser zu rechnen<br />

war. Aus diesen Gründen und aufgrund<br />

des einfachen Einbaus wurde die Optigrün-<br />

Systemlösung „Naturdach 1“ mit der Festkörperdränage<br />

FKD 40 gewählt. Die FKD 40<br />

kann Überschusswasser theoretisch bis zu<br />

150 Meter bei Linien- und bis zu 220 Quadratmeter<br />

bei Punktentwässerung aufnehmen<br />

und ableiten. Zudem kann sie aufgrund ihrer<br />

Plattenhöhe von vier Zentimetern bei stehendem<br />

Wasser bis zwei Zentimetern eingesetzt<br />

werden. Sie hält das stehende Wasser in ausreichendem<br />

Abstand von der Substratschicht<br />

und verhindert so deren Vernässung. Substrat<br />

und Dränage sind zudem durch das Filtervlies<br />

Typ 105 voneinander getrennt.<br />

Doch die FKD 40 leitet das Überschusswasser<br />

nicht nur rückstaufrei ab und sorgt für ausreichend<br />

„Luftpuffer“, sie speichert auch noch


pflanzenverfügbares Wasser in den Mulden auf<br />

der Plattenoberseite. Das sind immerhin neun<br />

Liter pro Quadratmeter, die sich die durch das<br />

Filtervlies wachsenden Pflanzenwurzeln holen<br />

können. Das Extensivsubstrat E-leicht wurde<br />

in einer verdichteten Höhe von zehn Zentimeter<br />

eingebaut. Die Sedum-Kräuter-Vegetation<br />

wurde mit einer Kombination von Saatgut<br />

und Sedum-Sprossen aufgebracht.<br />

Der Gründachaufbau sah bei den kleineren<br />

Dächern folgendermaßen aus:<br />

• Schutz- und Speichervlies RMS 300<br />

• 4 cm Festkörperdränage FKD 40<br />

• Kombi-Kontrollschacht<br />

• Filtervlies Typ 105<br />

• 10 cm Extensivsubstrat Typ E-leicht<br />

• Ansaat mit Saatgut Typ E und<br />

Sedum-Sprossen<br />

Bei allen begrünten Dachflächen wurden die<br />

Bereiche der Dachränder und Dachabläufe<br />

um die Kombi-Kontrollschächte herum mit<br />

dunkelgrauem Granit-Schotter der Körnung<br />

35-50 ansprechend gestaltet.<br />

Ein „NATURDACH“ mit hoher ArtenvIELFALT<br />

und schönem BLÜHASPEKT<br />

Die Sedum-Kräuter-Vegetation des größten<br />

und am besten einsehbaren Daches (Y-Bürohaus)<br />

wurde in Form von Flachballenpflanzen<br />

aufgebracht. Schon ein Jahr nach der Ausbringung<br />

war die Vegetationsdecke mit etwa<br />

70- 80 Prozent Deckungsgrad größtenteils geschlossen<br />

und abnahmefähig. Sie präsentierte<br />

sich abwechslungsreich blühend in über 15<br />

Pflanzenarten, bei denen vor allem Natternkopf,<br />

Johanniskraut, Königskerze, Färberkamille,<br />

Seifenkraut und Flockenblume durch<br />

ihren hohen Wuchs markant in Erscheinung<br />

traten.<br />

Autor: Dr. Gunter Mann<br />

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12<br />

So voll könnte es auch wieder am 21.02.2013 in Ditzingen<br />

beim 11. internationalen <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium werden<br />

Fotos: <strong>FBB</strong><br />

11. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

am 21.02.2013 in Ditzingen<br />

<strong>FBB</strong>-Gründachsymposium 2013<br />

Am 21. Februar 2013 findet in Ditzingen bei Stuttgart zum 11. Mal das Internationale<br />

<strong>FBB</strong>-Gründachsymposium statt. Die veranstaltenden Verbände Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>), Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau<br />

e.V. (FLL), Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau e.V. (BGL), Zentralverband<br />

des Deutschen Dachdeckerhandwerks e.V. (ZVDH) und Bund Deutscher Landschaftsarchitekten<br />

e.V. (BDLA) freuen sich auf zahlreiche Teilnehmer.<br />

Mit insgesamt 12 Vorträgen und Referenten<br />

aus Deutschland, Italien und der Schweiz<br />

bietet das umfangreiche Programm wieder<br />

eine Vielzahl an interessanten und aktuellen<br />

Themen rund um das Gründach.<br />

In den Themenblöcken „Recht, Richtlinie und<br />

Planung“, „Forschung & Entwicklung“ und<br />

„Aus der Praxis“ werden folgende Themen<br />

vorgetragen:<br />

Dachbegrünung im B-Plan – Überzeugungsarbeit<br />

bei Gemeinderat und Industrie, planerische<br />

Anpassungsstrategien zur Minderung<br />

der Hitzebelastung in Städten, barrierefreie<br />

Terrassenabdichtungen, Feinstaub- und CO2-<br />

Bindung durch begrünte Dächer, Dachbegrü-


Aktueller Stand der Gründachtechnik<br />

am 21.02.2013 in Ditzingen<br />

nung als Element dezentraler<br />

Regenwasserbewirtschaftung,<br />

Steildachbegrünungen,<br />

Bosco Verticale Mailand, Kosten-<br />

Nutzen-Analyse der Pflege von<br />

Dachgärten, neue Dachnutzungen<br />

in der Stadt der Zukunft, Beachtenswertes<br />

bei EPDM-Dachabdichtungen<br />

und Einblick in die Arbeitsweise<br />

des schweizerischen Gründachverbands.<br />

Neben den aktuellen Themen bietet das<br />

<strong>FBB</strong>-Gründachsymposium noch mehr:<br />

• Präsentation der Ergebnisse der Städte-<br />

Umfrage <strong>2012</strong> zur Förderung von Dachund<br />

Fassadenbegrünungen.<br />

• Begleitende Vorstellung von Produkt- und<br />

Systemlösungen einiger <strong>FBB</strong>-Mitglieder.<br />

• Wahl der des „<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres<br />

2013“ durch die Symposiumsteilnehmer.<br />

Die Teilnahmegebühr für das ganztägige Symposium<br />

beträgt 99 Euro und nur 79 Euro für Mitglieder<br />

der teilnehmenden Verbände.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

Agenda: siehe Seite 2<br />

ANMELDUNG: www.fbb.de<br />

i


14<br />

Oftmals Gebühreneinsparung mit Dachbegrünungen<br />

bei Gemeinden mit gesplitteter Abwassersatzung.<br />

Und die Kombination mit Photovoltaik geht!<br />

Gemeinsame Aktion von <strong>FBB</strong> und NABU<br />

Ergebnisse der Städte-<br />

Umfrage <strong>2012</strong> zur Förderung der<br />

Bauwerksbegrünung


15<br />

Auch die aktuelle Umfrage wurde vom Deutschen<br />

Städtetag ausdrücklich befürwortet<br />

und so konnte mit 564 Antworten eine starke<br />

Rücklaufquote von etwa 38 % verzeichnet<br />

werden.<br />

<strong>FBB</strong>-Präsident Dr. Gunter Mann ist sehr erfreut:<br />

„Es ist toll, dass so viele Städte geantwortet<br />

und sich engagiert haben – vielen Dank an<br />

alle!“ Bei den Umfragen aus dem Jahr 2003/<strong>04</strong><br />

betrug die Rücklaufquote mit 27 % deutlich<br />

weniger und 2010 waren es mit 39 % sogar etwas<br />

mehr.<br />

Die Ergebnisse haben zum Teil bestimmte Erwartungshaltungen<br />

bestätigt und können aus<br />

Sicht der Bauwerksbegrüner im Großen und<br />

Ganzen als positiv angesehen werden. Schön<br />

zu beobachten sind verschiedene Entwicklungen<br />

von 20<strong>04</strong> zu <strong>2012</strong>. Alle im Folgenden<br />

angeführten Zahlen beziehen sich auf die erfassten<br />

Rückläufe der Umfrage <strong>2012</strong> und im<br />

Vergleich zu den Umfrageergebnissen aus<br />

2003/<strong>04</strong> und 2010 (sieh auch Tabelle 1).<br />

Für die Dachbegrünung können folgende<br />

Zahlen festgehalten werden:<br />

Der Naturschutzbund Deutschland e.V.<br />

(NABU) und die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>) haben Anfang<br />

des Jahres eine Umfrage bei allen deutschen<br />

Städten ab 10.000 Einwohner (das<br />

sind 1.488 Städte) durchgeführt. Ziel der<br />

Umfrage war es, Informationen über direkte<br />

und indirekte Förderungen von Dachund<br />

Fassadenbegrünungen und einen Eindruck<br />

zur Entwicklung des Förderwesens<br />

in Deutschland zu gewinnen. Vergleichbare<br />

Umfragen wurden schon in den Jahren<br />

2003/<strong>04</strong> und 2010 durchgeführt.<br />

• Die Zahl der Städte, die derzeit begrünte<br />

Dächer mit direkten Zuschüssen fördern<br />

liegt bei 32 (5,5 %). Das sind etwa die gleichen<br />

Zahlen wie in 2010 (36 Städte und<br />

6 %). In 2003/<strong>04</strong> waren es mit 70 doppelt so<br />

viele Städte (18 %). Hier spiegelt sich erwartungsgemäß<br />

die aktuelle immer noch angespannte<br />

Haushaltslage der Städte wieder.<br />

• Dagegen zeigen andere Zahlen positive<br />

Tendenzen: 82 % der Städte die geantwortet<br />

haben (463 Städte) haben eine Gesplittete<br />

Abwassersatzung schon umgesetzt oder<br />

sind gerade dabei. Und von diesen Städten<br />

sind es etwa 60 Prozent, die Dachbegrünungen<br />

dabei berücksichtigen und Nachlässe<br />

von bis zu 100 % gewähren. In den Jahren<br />

zuvor waren es deutlich weniger Städte, die<br />

eine Gesplittete Abwassersatzung umgesetzt<br />

bzw. angedacht hatten: in 2010 waren<br />

es 377 Städte (65 %) und in 2003/<strong>04</strong> waren<br />

es 201 Städte (51 %)


16<br />

<strong>FBB</strong> Umfrage <strong>2012</strong> – Umfrage an alle Städte<br />

über 10.000 Einwohner (1.488): Antworten<br />

von 564 Städten = 38 %<br />

* vom Deutschen Städtetag unterstützt Stand: 17.08.<strong>2012</strong> Quelle: <strong>FBB</strong><br />

• Der relative Anteil an Städten, die begrünte<br />

Dächer in Ihren Bebauungsplänen (B-Plan)<br />

festschreiben ist über die Jahre (<strong>2012</strong>,<br />

2010, 2003/<strong>04</strong>) relativ konstant<br />

geblieben: 37 % (208 Städte), 34 %<br />

(198 Städte), 36 % (145 Städte).<br />

Positiv interpretiert kann das so gedeutet<br />

werden, dass sich die Dachbegrünung als<br />

bewährte Maßnahme etabliert hat.<br />

• Auch beim Öko-Konto keine große Veränderung:<br />

59 Städte in <strong>2012</strong> und 50 Städte<br />

in 2010 haben das Gründach in ihrem Öko-<br />

Konto aufgeführt und mit einem bestimmten<br />

Geldwert hinterlegt.<br />

Bei der Auswertung der Rückläufe zur Fassadenbegrünung<br />

liegen nur Vergleichszahlen zur<br />

Umfrage 2010 vor.<br />

• 30 Städte (5,3 %) fördern in <strong>2012</strong> die Begrünung<br />

von Fassaden, fast exakt die gleiche<br />

Anzahl wie in 2010 (32 Städte = 6 %).


17<br />

• Ähnlich stabil sind die Zahlen für die Festsetzung<br />

von Fassadenbegrünungen in Bebauungsplänen:<br />

187 Städte (= 33 %) machen<br />

das in <strong>2012</strong> und 188 Städte (= 32 %) in<br />

2010.<br />

Dr. Gunter Mann zieht ein positives Fazit aus<br />

den Umfrageergebnissen: „Wir sind froh, dass<br />

sich sowohl die Dach- als auch die Fassadenbegrünung<br />

immer mehr in Bebauungsplänen<br />

festgelegt sind und eine große Anzahl<br />

an Städten mit gesplitteter Abwassergebühr<br />

begrünte Dächer gebührenmindernd berücksichtigen.<br />

Die meisten Städte haben die vielen<br />

positiven Wirkungen der Bauwerksbegrünung<br />

erkannt.“<br />

Nicht unerwartet, dennoch etwas enttäuscht,<br />

sieht er die geringe Bereitschaft der Städte,<br />

(privaten) Bauherren einen Zuschuss bei der<br />

Dach- und Fassadenbegrünung zu gewähren.<br />

„Es müssen keine großen Summen sein,<br />

die als Zuschüsse in Aussicht gestellt werden.<br />

Doch allein die Tatsache, dass die eigene Stadt<br />

den Nutzen von Bauwerksbegrünungen für<br />

die Allgemeinheit erkennt und fördert, überzeugt<br />

den Bürger im eigenen Handeln und<br />

er sieht sein Anliegen bestätigt. Die (geringe)<br />

Investition bei der Förderung beispielsweise<br />

von Dachbegrünung gleicht sich schnell aus,<br />

wenn Kanäle entlastet und nicht saniert bzw.<br />

keine neues Regenüberlaufbecken gebaut<br />

werden müssen.“ Zudem bietet eine „grüne“<br />

Stadt ein ganz anderes Lebens- und Wohngefühl<br />

und trägt mit begrünten Bauwerken<br />

zur Kleinklimaverbesserung, Energieeinsparung,<br />

Staubbindung und Lärmminderung bei.<br />

Es ist zu hoffen, dass die Ergebnisse der<br />

<strong>FBB</strong>-Umfrage die Städte in ihrem Handeln bestätigen<br />

bzw. zum Umdenken motivieren.<br />

Die <strong>FBB</strong> und ihre mittlerweile über 100 Mitglieder<br />

(darunter auch Städte!) stehen mit Rat<br />

und Tat zur Verfügung.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.fbb.de<br />

i


18<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

Das <strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts<br />

2001-2011 kommt aus Karlsruhe


Anlässlich des 10. <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium <strong>2012</strong> stand das <strong>FBB</strong>-Gründach<br />

des Jahrzehnts zur Wahl. Die 150 Symposiumsteilnehmer konnten aus den<br />

Gewinnern des Gründach des Jahres 2001 bis 2011 ihren Favoriten wählen.<br />

19


20<br />

Preisverleihung <strong>2012</strong>: <strong>FBB</strong>-Präsident Dr. Gunter Mann (rechts) überreicht dem Sieger des<br />

<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts Ullrich Flohrer den Sieger-Award<br />

Fotos: <strong>FBB</strong>/Flohrer


21<br />

Mit deutlichem Vorsprung wurde das<br />

<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahres 20<strong>04</strong> zum ersten<br />

<strong>FBB</strong>-Gründach des Jahrzehnts gewählt. Die<br />

Wahl fiel dabei auf den privaten Dachgarten<br />

von Ulrich Flohrer aus Karlruhe. Er hat in<br />

Eigenleistung auf dem Flachdach eines im Jahr<br />

1900 erbauten Gebäudes durch Pflanzbeete<br />

und Kübeln mit Rasen, Stauden und Gehölzen<br />

eine nutzbare Dachterrasse und Oase mitten<br />

in der Stadt geschaffen.<br />

Der Blick aus den gegenüberliegenden<br />

Gebäuden zeigt, welche Rückzugsfläche im<br />

Grünen hier im Bestand geschaffen wurde.<br />

Ulrich Flohrer hatte die Wohnung mit unbegrünter<br />

Terrasse schon seinerzeit mit dem<br />

Gedanken gekauft, sich hier oben eine ruhige<br />

Rückzugsfläche im Grünen zu schaffen. Das<br />

hat er wenige Jahre später auch umgesetzt<br />

und nutzt den Dachgarten bei jeder Gelegenheit<br />

als „Naherholungsgebiet“.<br />

Grundlagen für eine nachträgliche Dachbegrünung<br />

sind eine ausreichende Traglast des<br />

Daches, eine nach FLL wurzelfeste Dachabdichtung<br />

und die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen<br />

gegen Absturz vor allem<br />

bei genutzten Dächern.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.fbb.de<br />

i


22<br />

Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

Informatives 5. Internationales<br />

<strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2012</strong> in Frankfurt


23<br />

Foto: Vertiko<br />

Mit viel Beifall und der Note 1,7 wurde das 5. <strong>FBB</strong>-Symposium zur Fassadenbegrünung<br />

Ende Oktober in Frankfurt von den etwa 80 Teilnehmern verabschiedet. „Tolle Referenten<br />

und Themen, reibungsloser Ablauf und zufriedene Teilnehmer, die fast alle bis zum Schluss<br />

geblieben sind – was will man mehr!? Wir sind sehr zufrieden!“, so das Fazit des<br />

<strong>FBB</strong>-Präsidenten Dr. Gunter Mann von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>),<br />

die das Symposium organisierte. Mitveranstalter waren die Verbände<br />

Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL) und<br />

Bundesverband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau e.V. (BGL).


24<br />

(Abbildung Arup Deutschland GmbH)<br />

Insgesamt 13 Experten berichteten in sechs<br />

Themenblöcken und 12 Vorträgen über verschiedene<br />

Aspekte begrünter Fassaden.<br />

Den Auftakt machte Ba. Sc. Daniel Kaiser von<br />

der Hochschule Neubrandenburg. Er beschrieb<br />

vergleichende Untersuchungen an verschiedenen<br />

Fassadenbegrünungssystemen zu Lärmadsorption,<br />

Bewässerung und Vegetationsentwicklung.<br />

So wurde eine durchschnittliche<br />

Schallreduktion von 5 dB bei einem Schalldruck<br />

von 83 dB gegenüber herkömmlichen<br />

Fassaden (Klinker, Holz, Glas) gemessen. Fazit<br />

bei der Vegetation war, dass es sich bei Living<br />

Konzeptdesign für ein Photobioreaktoren-Element<br />

und Unterkonstruktion<br />

Walls auch „nur“ um einen Garten handelt,<br />

der alle Jahreszeiten durchläuft, vom vitalen<br />

Sommer mit Blütenpracht, über den „goldenen“<br />

Herbst, den Winter mit seinen Frösten<br />

und dem Verschwinden der nicht immergrünen<br />

Pflanze bis zum erneuten Aufleben im<br />

Frühjahr. Dipl. Ing. Bernhard Scharf, Universität<br />

für Bodenkultur aus Wien berichtete über<br />

die Ergebnisse nach einem Versuchsjahr des<br />

Forschungsprojekt GrünStadtKlima. Ein Zwischenergebnis<br />

ist, dass alle wandgebundenen<br />

Systeme das Mikroklima im Vergleich zur Putzund<br />

Efeufassade verbessern.<br />

Die Stadt Wien ist derzeit dran,<br />

einen Leitfaden zur Fassadenbegrünung<br />

zu veröffentlichen, wie<br />

Dipl. Ing. Vera Enzi vom öster-reichischen<br />

Verband für Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (VfB) zu berichten<br />

wusste.<br />

Der Leitfaden beschreibt Begriffe,<br />

Planungsgrundlagen und Praxisbeispiele.<br />

Über Beachtenswertes<br />

zur Konstruktion und Bauphysik<br />

bei wandgebundenen Fassadenbegrünungen<br />

als vorgehängte,<br />

hinterlüftete Fassade referierte<br />

Gert Moegenburg vom FASSA-<br />

DEN-KOLLEG Leipzig, Marburg,<br />

Berlin. Dabei verweist er auf<br />

bauaufsichtliche Zulassung bei<br />

den Konstruktionen und die Beachtung<br />

von möglichen Wärmebrücken,<br />

Windlasten, Blitzschutz<br />

und Brandschutzvorgaben.<br />

Über „Feuchtigkeit in Grünen<br />

Wänden messen und steuern“<br />

berichtete Dipl. Ing. Gerhard<br />

Bambach, bambach GbR, tensiotechnik,<br />

Geisenheim. Das Steuerungs-<br />

und Überwachungskonzept<br />

einer Grünen Wand kann<br />

sehr vielfältig und komplex sein.<br />

Entscheidend ist letztlich die<br />

Aufgabenerfüllung und die prak-


25<br />

Foto Ludwig/Schönle<br />

Platanenkubus unmittelbar nach Fertigstellung<br />

tische Handhabung. Unter diesen Aspekten ist<br />

die richtige Wahl unter den angebotenen Sensoren<br />

zu treffen.<br />

Dipl. Ing. M. eng. Reiner Götz, Präsident des<br />

erst kürzlich gegründeten Fachverband für<br />

Bewässerung, Verregnung und Verdunstung<br />

e.V. (FBVV) führte zu Bewässerungsstrategien<br />

(wandgebundener) Fassadenbegrünungen<br />

aus. Sein Motto war „Wasser sparen – Wasser<br />

verwenden – Wasser nutzen“. Neben der Wasserversorgung<br />

für die Pflanzen stand für ihn im<br />

Vordergrund, dass Fassadenbegrünungen wie<br />

alle Vegetationsflächen durch Evapotranspiration<br />

enorme Temperaturreduzierungen erzeugen<br />

- vorausgesetzt, es steht ausreichend Wasser<br />

für die Verdunstung zur Verfügung.


26<br />

Fotos zum 5. <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium <strong>2012</strong><br />

Die Referenten auf einem Blick (stehend v.l.n.r.): Dr. Gunter Mann (<strong>FBB</strong>-Präsident),<br />

Konrad Ben Köthner, Bernhard Scharf, Gerhard Bambach, Gert Moegenburg, Vera Enzi,<br />

Dr. Ferdinand Ludwig, Stefan Brandhorst, Reiner Götz, Cornelius Schneider,<br />

Angelika Eppel-Hotz, Daniel Kaiser. Es fehlen Dr. Mathias Jenny und Michael Siemsen<br />

Die Ergebnisse des Forschungsprojekts GrünStadtKlima<br />

von Bernhard Scharf wurden mit dem größten Interesse<br />

aufgenommen<br />

Stellten die Machbarkeitstudie<br />

des Palmengartens Frankfurt<br />

vor: Dr. Matthias Jenny,


27<br />

Blick ins interessierte Publikum. Etwa 80 Teilnehmer beim<br />

5. <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

Direktor Palmengarten<br />

(rechts) und Dr. Gunter Mann,<br />

Präsident <strong>FBB</strong><br />

Firmenpräsentationen mit weiteren Informationen im Foyer


28<br />

Foto: Eppel-Hotz<br />

Eine erste Diskussionsgrundlage zur Pflanzenauswahl<br />

wandgebundener Fassadenbegrünungen<br />

im deutschsprachigen Raum gab<br />

Konrad Ben Köthner, Freier Landschaftsarchitekt<br />

Essen und Vize-Präsident der <strong>FBB</strong>.<br />

Die zuständige <strong>FBB</strong>-Projektgruppe steckt noch<br />

mitten in der Arbeit, konkrete Pflanzenlisten<br />

werden Ende des Jahres erwartet.<br />

Dipl. Biol. Angelika Eppel-Hotz, Bayerische<br />

Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau,<br />

Veitshöchheim zeigte in ihrem schön bebilderten<br />

Vortrag ein erweitertes Pflanzensortiment<br />

für bodengebundene Fassadenbegrünungen<br />

mit beispielsweise Akebia quinata, Periploca<br />

graeca, Vitis amurensis, Lonicera japonica,<br />

Menispermum in Arten auf.<br />

Dr. Matthias Jenny, Direktor Palmengarten<br />

Frankfurt a.M. präsentierte erstmals die zusammen<br />

mit der <strong>FBB</strong> organisierte und erst<br />

kürzlich gestartete Machbarkeitsstudie der<br />

Begrünung der Lärmschutzwand des Palmengarten<br />

Frankfurts. Mit der Machbarkeitsstudie<br />

sollen die wandgebundenen Fassadenbegrünungssysteme<br />

ermittelt werden, die am<br />

besten für die klimatischen Bedingungen am<br />

Standort „Palmengarten Frankfurt“ geeignet<br />

sind. Die Ergebnisse der Studie werden Mitte<br />

2014 erwartet.<br />

Stefan Brandhorst, Vertiko GmbH, Kirchzarten<br />

und Michael Siemsen, Siemsen & Lasak Vegetationssysteme<br />

GbR, Delmenhorst berichteten<br />

über Aufbau, Funktion und Praxisbeispiele<br />

bei Mooswänden. Für die vertikale Anwendung<br />

von Moosmatten sind ekto-hydrische<br />

Xerophyten am besten geeignet. Bei der Bewässerung<br />

darf nur weiches Wasser verwendet<br />

werden. Moose sind Feinstaubfilter, Wasserspeicher<br />

und Luftbefeuchter zugleich. Einen<br />

besonderen Vortrag hatte Dipl. Ing. Cornelius<br />

Schneider der Arup Deutschland GmbH Berlin<br />

mit der Algen-Fassade zur Energieerzeugung<br />

zu bieten. Durch die Entwicklung von Plattenbioreaktoren<br />

konnte ein Durchbruch mit Bezug<br />

auf die wirtschaftliche Zucht und Verwertung<br />

von Mikroalgen erzielt werden. Die beim<br />

Wachstum der Algen entstehende Biomasse<br />

wird über einen Algenabscheider geerntet. Im<br />

Jahresmittel produziert ein Quadratmeter Reaktorfläche<br />

bis zu 15 g Trockenmasse (TS) pro<br />

Quadratmeter und Tag, was 2,7 m³ Methan<br />

entspricht.<br />

Zum Abschluss konnte Dr.-Ing. Ferdinand<br />

Ludwig von der Universität Stuttgart den<br />

Symposiumsteilnehmern mit dem Platanenkubus<br />

ein besonderes baubotanisches Projekt<br />

der Landesgartenschau Nagold vorstellen. Die<br />

in der Baubotanik entwickelten Techniken lassen<br />

sich als eine neue Art der „Fassadenbegrünung“<br />

mit Bäumen verwenden. Im Gegensatz<br />

zu flächigen Begrünungen können die Bäume<br />

jedoch über die ursprünglich begrünte Fläche<br />

hinauswachsen und so ein deutlich größeres<br />

Laubvolumen erzeugen und mit der oberhalb<br />

der Wand entstehenden Baumkronen zur<br />

Schaffung eines Dachgartens beitragen. In der<br />

Entstehung kombinieren sie die Eigenschaften<br />

fassaden- und bodengebundener Begrünungen.<br />

Unterstützt wurde das <strong>FBB</strong>-Symposium auch<br />

durch <strong>FBB</strong>-Mitglieder Ecorain, Optigrün,<br />

Kuberski Verlag, Vertiko und 90Degreen.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.fbb.de


mit Sarnafil ® Schweißschnur<br />

richtlinien) in ihrer jeweils gültigen Fassung.<br />

Der neue Sarnafil ® Planungsnavigator ist da!<br />

29<br />

Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS<br />

Sarnabar Tube System (Linienbefestigung)<br />

8 cm<br />

1 Unterkonstruktion, z. B. Stahltrapezprofil, Holzkonstruktion, Stahl- oder Porenbeton<br />

2 Dampf-/Luftsperrbahn z. B. Sarnavap, lose verlegt, Überlappungen verklebt<br />

3 Wärmedämmschicht, z. B. Mineralwo le oder EPS Hartschaumplatte lose verlegt und mechanisch befestigt (zwischen<br />

Sarnafil ® TS und EPS Hartschaumplatten ist eine Brandschutzlage (Glasvlies A2, 120 g/m 2 ) vorzusehen.<br />

Achtung: Phenolharzdämmungen sind in Verbindung mit Sarnafil ® nicht zu verwenden.)<br />

4 Sarnafil ® TS lose verlegt und im Sarnabar Tubes System fixiert<br />

5 Sarnabar Befestigungsprofil für Linienbefestigung in die Unterkonstruktion<br />

6 Überdeckung des Sarnabar Befestigungsprofils mit Sarnafil ® TS Band<br />

Grundsystem Wird Sarnafil ® TS im Sarnabar System mechanisch<br />

befestigt, besteht bei großen Dämmstoffdicken<br />

die Möglichkeit das Tube System<br />

zu verwenden. Dadurch wird die Befestigung<br />

1<br />

2<br />

mechanisch befestigt Verarbeitungshinweise Sarnafil ® TS<br />

3<br />

4<br />

wirtschaftlicher, da der vollmetallische Befestiger<br />

durch einen Kunststofftube und einen kürzeren<br />

Befestiger ersetzt wird.<br />

Die Vorteile der Befestigung im Sarnabar Tube System:<br />

– wirtschaftliche Lösung bei großen Dämmstoffdicken<br />

– schnelle, wirtschaftliche und windsogsichere Dachabdichtung bei niedrigem Flächengewicht<br />

– axiale und damit optimale Belastung der Befestiger<br />

– Lastverteilung in Linie durch die Sarnabar Befestigungsprofile<br />

– optimale, objektbezogene Anordnung der Sarnabar Befestigungsprofile<br />

– auf nahezu allen Untergründen einsetzbar<br />

– bis zu 25 Jahre Windsogsicherheitsgarantie<br />

5<br />

6<br />

Untergründe Sarnabar Tube System<br />

Sarnabar Tube System auf Stahltrapezprofil<br />

Sarnabar Tube System auf Beton<br />

Sarnabar Tube System auf Holz<br />

Sarnabar Tube System auf Porenbeton/<br />

Bims<br />

Die Anordnung des Befestigungsprofils muss<br />

aus Gründen der Lastverteilung quer zum Profilverlauf<br />

des Stahltrapezprofils erfolgen.<br />

Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger<br />

für das Tube System verwendet werden.<br />

Bei mechanischer Befestigung auf Stahlbetondecken<br />

sind folgende Punkte zu beachten:<br />

- Es dürfen nur die enthaltenen Systembefestiger<br />

für das Tube System verwendet<br />

werden.<br />

- Die Lochung der Befestigungsprofile darf<br />

nicht nachgebohrt werden (Steckmontage)<br />

- Gefälleestriche o. ä. sind für die entsprechenden<br />

Bohrlochtiefen zu berücksichtigen.<br />

Die mechanische Befestigung wird mit den<br />

enthaltenen Systembefestigern für das Tube<br />

System ausgeführt. In der Regel sollen die<br />

Sarnabar Befestigungsprofile so angeordnet<br />

werden, dass sie im Konstruktionsholz (z. B.<br />

Sparren) befestigt werden können. Die weiteren<br />

Ableitungen der Windsogkräfte (Verankerung<br />

in der Konstruktion) ist sicherzustellen.<br />

Die Ausreißfestigkeit der einzelnen Schraube<br />

hängt im Wesentlichen von folgenden Faktoren<br />

ab:<br />

- Durchmesser des Schraubenschaftes<br />

- Länge des Gewindeteils in der Holzunterlage<br />

- Dicke der Holzunterlage (Vollholzschalung<br />

24 mm, Holzwerkstoffplatten 22 mm)<br />

- Qualität der Holzunterlage<br />

mechanisch befestigt<br />

Diese sind erhältlich für die üblichen Blechstärken<br />

bis 1,5 mm Dicke (Stahl und Edelstahl)<br />

sowie für Bleche ab 1,5 mm Dicke mit<br />

verstärkter Bohrspitze.<br />

134 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 135<br />

Standarddetails Verbundblech/Blende<br />

Detail 1.1.2 Verbundblech/Blende<br />

Detail 1.6.2 Detail 1.1.5<br />

Flachdachabdichtungssysteme<br />

164 Sarnafil ® Flachdachabdichtungssysteme 165<br />

Planungsnavigator<br />

Wegen der reduzierten Auszugsfestigkeit sind<br />

in jedem Fall objektspezifische Abklärungen<br />

erforderlich.<br />

Bei einer Sanierung müssen die zulässigen<br />

Auszugswerte ermittelt werden. Grundsätzlich<br />

wird nach der Regelung „mechanische Befestigung<br />

in Stahlbeton“ verfahren.<br />

Im Estrich selbst darf nicht befestigt werden.<br />

- Die vom Befestiger-Hersteller festgelegten<br />

Verankerungshilfen und Bohrparameter sind<br />

zu beachten.<br />

- Bei Sanierungen sind objektbezogene Auszugsversuche<br />

vorzunehmen<br />

Nachhaltigkeit Serviceinformationen<br />

Schraubenart und -abmessung sowie die Lage<br />

der Sarnabar Befestigungsprofile werden von<br />

Sika für jedes Objekt spezifisch vorgegeben<br />

und sind bei der Ausführung einzuhalten. Die<br />

mechanische Befestigung in Spannplatten<br />

ist nicht zulässig. Bei der Befestigung in eine<br />

Holzschalung muss diese die dynamischen<br />

Windlasten aufnehmen können (z. B. durch<br />

Verschraubung). Eine Ausgleichslage (z. B.<br />

Sarnafelt T 300 g/m²) ist vorzusehen.<br />

Standarddetails Verbundblech/Blende<br />

Produktinformation<br />

Verarbeitungshinweise<br />

Halle A1, Stand 530.<br />

Nachhaltigkeit Serviceinformationen<br />

4<br />

Standarddetails<br />

1<br />

Allgemeine Planungshinweise<br />

3<br />

5<br />

Detail 1.1.2<br />

Der gespannte Dachrandanschluss ermöglicht<br />

eine klebefreie und dadurch temperaturunabhängige<br />

Ausführung der Anschlussarbeiten<br />

(Verklebung Mindesttemperatur von +5°C!). Der<br />

druckfeste (mind. dm) Wärmedämmstoff (5) ist<br />

hier frei wählbar.<br />

Besondere Planungshinweise<br />

Unabhängig von der Gebäudehöhe sind bei der<br />

gespannten Ausführung, folgende Aufbordungshöhen,<br />

ohne Zwischenfixierung, möglich:<br />

- Ausführung mit Sarnafil ® TG: 50 cm<br />

Produktinformation<br />

2<br />

6<br />

Schemaskizze einer Anordnung im Sarnabar System<br />

1 Randbefestigung mit Sarnabar Befestigungsprofil und Schweißschnur<br />

2 Sarnabar Befestigungsprofile (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt)<br />

3 Zusätzliche Sarnabar Befestigungsprofile im Randbereich (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt)<br />

4 Abschluss Sarnabar Befestigungsprofil mit Lastverteilplatte (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt) (nur Holz und Stahltrapezprofil)<br />

oder<br />

5 Sarnabar Querprofil (mit Sarnafil ® TS Band überdeckt)<br />

6 Verlauf der Obergurte (Untergrund Stahltrapezprofil)<br />

1 Blende<br />

2 Abdichtungsband (vorkomprimiert)<br />

3 Sarnafil ® Verbundblech, gekantet<br />

4 Sarnafil ® Anschluss nach Verlegeanleitung,<br />

geklebt<br />

5 Wärmedämmung nach Verlegeanleitung<br />

8 Dampfsperrenach Verlegeanleitung<br />

9 Sarnafil ® Schutzbahn/Schutzlage<br />

10 Einhangblech<br />

11 Sarnabar-Befestigungsprofil<br />

Der obere winddichte Abschluss erfolgt immer<br />

durch ein nach Verlegeanleitung montiertes<br />

Sarnafil ® -Verbundblech (3). Dadurch kann beim<br />

Sarnabar-Befestigungsprofil (11) die Sarnafil ®<br />

Schweißschnur entfallen (siehe auch „Grundsätzliches“<br />

Seite: XXX).<br />

Bei dieser Abschlussvariante ist eine freie<br />

Materialwahl der Blende (1) möglich.<br />

Detail 1.6.2<br />

Diese Ausführung mit Sarnafil ® -Verbundblech<br />

(3) und unterseitigem Abdichtungsband (2) bie-<br />

- Ausführung mit Sarnafil ® TS: 1,00 m (abweichend<br />

von den Fachregeln)<br />

Zwischenfixierungen erfolgen durch Montage<br />

eines Sarnabar-Befestigungsprofils mit Überdeckungsband,<br />

analog der Kehle.<br />

Bei der Detailausführung 1.1.5. wird die Randbefestigung<br />

(11) lediglich als Schälsicherung<br />

ausgeführt. Hierbei entfällt die Sarnafil ® -<br />

Schweißschnur.<br />

Die Anordnung der Sarnabar-Befestigungsprofile<br />

(11) kann optional auch senkrecht in einen<br />

geeigneten Untergrund erfolgen.<br />

Verarbeitungshinweise<br />

6 Sarnafil ® Überdeckungsband<br />

20 cm breit<br />

7 Sarnafil ® Flächenbahn nach Verlegeanleitung<br />

(Schweißschnur systemabhängig)<br />

12 Klebeband Sarnatape 20<br />

13 Stahlbau-Fassade<br />

tet eine sichere und wirtschaftliche Alternative<br />

zu herkömmlichen Blechabdeckungen.<br />

Für die Bemaßung der dargestellten Details gelten<br />

die Fachregeln (Flachdach- und Klempner-<br />

Zugehörige CAD-Details und Leistungstexte<br />

finden Sie auf der Planungs CD, im Internet<br />

oder erhalten Sie bei Ihrem zuständigen<br />

Fachberater.<br />

Standarddetails<br />

Mehr für Ihr Flachdach<br />

Die Planungshilfe für Flachdachabdichtungssysteme. Mit Informationen zu Service, Nachhaltigkeit und Produkten sowie<br />

Verarbeitungshinweisen und Standarddetails.<br />

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7<strong>04</strong>39 Stuttgart · Tel. 0711/8009-0 · Fax 0711/8009-1258<br />

roofing@de.sika.com · www.sika.de/sarnafil


30<br />

Sarnafil Flachdachabdichtungen –<br />

immer die richtige Entscheidung<br />

Flachdachabdichtung mit höchster QUALITät<br />

Das Flachdach steht für zukunftsweisende Architektur, funktionale<br />

Bauweise und nachhaltige Wirtschaftlichkeit.<br />

Langlebigkeit<br />

Die klimatische Veränderung stellt höchste<br />

Ansprüche an Flachdächer.<br />

Um vorzeitigem Versagen vorzubeugen, ist es<br />

entscheidend richtig zu planen sowie Material<br />

und System sorgfältig abzustimmen.<br />

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Abstimmung von passendem Dachsystem<br />

und richtig dimensioniertem Material<br />

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Langzeitgeprüfte und bewährte Produktsysteme<br />

weit über der Norm<br />

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Individuelle Problemlösungen unter Berücksichtigung<br />

örtlicher Gegebenheiten<br />

und Gebäudeanforderungen


31<br />

Garantie<br />

Neben der Dauer der Garantie sind vor allem<br />

Inhalt und Umfang wichtige Parameter, wenn<br />

es um die Bewertung geht.<br />

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Umfangreiches Garantiekonzept mit<br />

Produkt- und Windsogsicherheitsgarantie<br />

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Garantien für Bauherren und Verlegebetriebe<br />

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Abdeckung von Material-, Schadenssuchund<br />

Folgekosten<br />

Sicherheit<br />

Nur ein dichtes Flachdach ist sicher. Welche<br />

Folgen ein undichtes Dach hat, erfährt man<br />

erst, wenn es zu spät ist. Die Sicherheit eines<br />

Flachdaches entsteht durch das optimale Zusammenspiel<br />

von Planung, Materialauswahl<br />

und Verarbeitung.<br />

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Individuelle Unterstützung bei Planung<br />

und Auswahl des richtigen Produktsystems<br />

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TÜV-zertifizierte Systeme und Verarbeiter<br />

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Über eine Milliarde verlegte Quadratmeter<br />

Flachdacherfahrung<br />

NACHHALTIGKEIT<br />

Der Trend zum nachhaltigen Bauen hat längst<br />

Einzug gehalten. Immer mehr private und<br />

öffentliche Bauherren fordern Produkte und<br />

Systeme, die hinsichtlich ihrer Umweltbilanz<br />

unbedenklich sind.<br />

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Möglichkeit des nachhaltigen Bauens<br />

nach DGNB/LEED<br />

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Freiheit von Halogenen, Weichmachern<br />

und Bitumen<br />

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Recycling im Sinne der Kreislaufwirtschaft<br />

MEHRWERT<br />

Durch eine funktionale Architektur werden<br />

Dachflächen wirtschaftlich nutzbar gemacht.<br />

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Know-how und optimale Ausrichtung auf<br />

Solar-Systeme<br />

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Dachflächen als Terrasse, Parkdeck oder<br />

Dachgarten<br />

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Designfreiheit bei der Gestaltung von<br />

Dachflächen<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.sika.de<br />

i


Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

6 fürs Grün GmbH 66130 Saarbrücken www.6-f-g.de<br />

90 De Green GmbH A-3033 Hochstrass www.90degreen.com<br />

Abraham, Georg 1<strong>04</strong>39 Berlin n.v.<br />

Ackermann 70567 Stuttgart n.v.<br />

alwitra Flachdachsysteme<br />

GmbH & Co<br />

54296 Trier www.alwitra.de<br />

Atka Kunststoffverarbeitung GmbH 49393 Lohne www.atka.de<br />

ATL Begrünungs GmbH 50226 Frechen www.ATL-Begruenung.de<br />

Bambach GbR - Tensio Technik 65366 Geisenheim www.tensio.de<br />

Bauder GmbH & Co 7<strong>04</strong>99 Stuttgart www.bauder.de<br />

Benkert Dachbegrünung<br />

GmbH & Co.KG<br />

97486 Königsberg www.benkert-dachbegruenung.de<br />

Bohlen, Rainer 49549 Ladbergen n.v.<br />

Biotope City, Stiftung NL-1016 Amsterdam www.biotope-city.net<br />

Brandwein, Fassadenbegrünungen 53894 Mechernich www.biotekt.de<br />

Bußmann & Feckler Rechtsanwälte 50996 Köln www.bussmann-feckler.de<br />

Corthum Erdenwerke Forst-Humus<br />

GmbH<br />

76359 Marxzell-Pfaffenrot www.corthum.de<br />

Dani Alu 63768 Hösbach www.danialu.de<br />

DECO Begrünungssysteme 46286 Dorsten www.dachbegruenung-material.de<br />

DIADEM APP Dachgarten GmbH 85<strong>04</strong>9 Ingolstadt www.grundach.com<br />

Die Wiese - Naturnahe Gärten<br />

GmbH<br />

54317 Gusterath www.diewiese.com<br />

Dörken GmbH & Co.KG 58313 Herdecke www.doerken.de<br />

Duraproof technologies 66687 Wadern-Büschfeld www.duraproof.de<br />

Eco Rain International GmbH & Co.KG 65510 Hünstetten www.ecorain.eu<br />

Ehlert, Jan 13053 Berlin www.ehlert-berlin.com<br />

Elison-medien.de -<br />

Michael Elison & Alois Mangler GbR 85258 Weichs www.galabaupraxis.com<br />

eJournal GalabauPraxis<br />

Eurosafe Solutions GmbH 56070 Koblenz www.eurosafesolutions.de<br />

FDT Flachdach Technologie<br />

GmbH + Co.KG<br />

68199 Mannheim www.fdt.de<br />

"FVHF Fachverband Baustoffe und<br />

Bauteile für vorgehängte,<br />

10785 Berlin www.fvhf.de<br />

hinterlüftete Fassaden e.V."<br />

Fachhochschule Wiesbaden 65368 Geisenheim am Rhein www.fbg.fh-wiesbaden.de/roth-kleyer<br />

FlorDepot International GmbH 50126 Bergheim www.flordepot.de<br />

Fachvereinigung Betriebs- und<br />

Regenwassernutzung e.V.<br />

64295 Darmstadt www.fbr.de


33<br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Thorsten Bültermann -<br />

Gartenbau + Dachbegrünung<br />

46145 Oberhausen www.bueltermann-gartenbau.de<br />

Garten Gestaltung Gröne 49413 Dinklage www.groene-dinklage.de<br />

Gründach Siebert GmbH 93471 Arnbruck www.gruendach-siebert.de<br />

GDT Gründach-Technik GmbH 72669 Unterensingen www.gruendachtechnik.de<br />

Gegen Absturz 08527 Plauen www.gegen-absturz.de<br />

Gölsdorf, Katrin 54294 Trier n.v.<br />

Götz, Reiner WUS-Architektur -<br />

WasserUmweltStadt-Architektur<br />

70195 Stuttgart www.wus-architektur.de<br />

Green Roof Service LLC USA Forest Hill, MD 21050 www.greenroofservice.com<br />

Greenwall F-34000 Montpellier www.greenwall.fr<br />

Die Grünmanufaktur GmbH 99428 Nohra www.gruenmanufaktur.de<br />

Haderstorfer GmbH 84030 Ergolding www.haderstorfer.de<br />

Fritz Hämmerle 71254 Ditzingen n.v.<br />

Hämmerle Begrünungen GmbH 71254 Ditzingen www.gruenesdach.de<br />

Helix Pflanzensysteme GmbH 70806 Kornwestheim www.helix-pflanzensysteme.de<br />

Herbamadre Gartenplanung &<br />

Beratung<br />

89547 Gerstetten www.herbamadre.de<br />

DELTA® schützt Werte. Spart Energie. Schafft Komfort.<br />

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Die 2-Schichten-Bahn DELTA®-TERRAXX bildet eine hoch belastbare<br />

Schutz- und Dränschicht, auf der die Trag- und Bettungs schich ten<br />

sowie der befahrbare Oberbelag aufgebracht werden können. Die<br />

Bahn übernimmt die Funktion einer Schutz-, Filter- und Sickerschicht<br />

und sorgt für eine schnelle Ableitung des Nieder schlag wassers, das<br />

in den Aufbau eingesickert ist.<br />

Dörken GmbH & Co. KG · Wetterstraße 58 · 58313 Herdecke · Tel.: 0 23 30/63-0 · Fax: 0 23 30/63-355 · bvf@doerken.de · www.doerken.de<br />

Ein Unternehmen der Dörken-Gruppe


Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Helmdach GmbH 83374 Traunwalchen n.v.<br />

Gartenbau Hofstetter Mühle 88633 Heiligenberg-Steigen www.bambuswald.de<br />

Humko, d.o.o., Bled SI-4260 Bled www.greenwalls.si<br />

Icopal GmbH 59368 Werne www.icopal.de<br />

IGMA FG Baubotanik 70174 Stuttgart www.baubotanik.org<br />

ILD Deutschland GmbH 63768 Hösbach www.ild-group.com<br />

Institut für Agrar-und Stadtökologische<br />

Projekte an der HU zu Berlin<br />

10115 Berlin www.iasp.asp-berlin.de<br />

ISATIS Montana 72574 Bad-Urach-Hengen www.isatis.de<br />

ISOLA AS N-3945 Porsgrunn www.isola.com<br />

Jakob GmbH 73760 Ostfildern www.jakob-inoxline.de<br />

Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. 42327 Wuppertal www.leonhards.de<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler 17033 Neubrandenburg www.gruendach-mv.de<br />

Köthner, Ben 45133 Essen n.v.<br />

Kramer Gartenbau 81927 München www.kramer-gartenbau.de<br />

Kramer, Sven<br />

Der Dachbegrüner und Gärtner<br />

65606 Villmar www.kramer-dachbegruenung.de<br />

Planungsbüro Bernd W. Krupka 31812 Bad Pyrmont www.gruendachexperte-krupka.de<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH 70178 Stuttgart www.verlagsmarketing.de<br />

Landco Ltd. GR-14341 Nea Philadelphia www.prasinistegi.gr<br />

Landeshauptstadt Stuttgart -<br />

Garten-, Friedhofs- und Forstamt<br />

70192 Stuttgart www.stuttgart.de<br />

Christian Lang GmbH 79238 Ehrenkirchen www.top.gruen.de<br />

Jo Leinen Europa Büro 66119 Saarbrücken n.v.<br />

Liebherr-Werk Biberach GmbH 88400 Biberach www.liebherr.com<br />

Liepelt, Philipp 10247 Berlin n.v.<br />

Prof. Dr. H.-J. Liesecke 3<strong>04</strong>19 Hannover n.v.<br />

Link Substrat Produktion u. Handel<br />

GmbH<br />

Misapro Produktion Deutschland<br />

GmbH<br />

70825 Korntal www.linkbaustoffe.de<br />

41542 Dormagen www.misapor.de<br />

Garten Moser GmbH & Co. KG 72762 Reutlingen www.garten-moser.de<br />

Mobilane GmbH 46446 Emmerich www.mobilane.eu<br />

Klaus Naundorf Begrünungstechnik 48455 Bad Bentheim www.naundorf-gruendach.de<br />

Dr. Thomas Nehls 10967 Berlin n.v.<br />

Niedersächsische Rasenkulturen,<br />

NIRA GmbH & Co. KG<br />

27243 Groß Ippener www.xeroflor.de<br />

Dr. Ursel Oberschelp 59368 Werne n.v.


35<br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Optigrün International AG 72505 Krauchenwies www.optigruen.de<br />

Paletta Dachbegrünungsservice 59425 Unna www.dachbegruenungsservice.de<br />

Pfoser, Nicole 64285 Darmstadt n.v.<br />

Phoenix Dichtungstechnik GmbH 21079 Hamburg www.pdt-group.com<br />

Plangarten 26123 Oldenburg www.plangarten.de<br />

ProNatur 72555 Metzingen www.PRONATUR.com<br />

Reichlmeier Metallprofile GmbH 80935 München www.monsunrinne.de<br />

Ruoff GmbH 72631 Aichtal www.ruoff-dachbegruenung.de<br />

Scapetime GmbH 73730 Esslingen www.scapetime.de<br />

Schadenberg Combi Groen B.V. NL-1607 MV HEM www.schadenberg.nl<br />

Schnabl Louis 4<strong>04</strong>70 Düsseldorf www.hs-pr.de<br />

Schweizerische Fachvereinigung CH-3661 Uetendorf www.sfg-gruen.ch<br />

Sinopartner Technologie AG 75015 Bretten www.4moresun.com<br />

Sika Deutschland GmbH 7<strong>04</strong>39 Stuttgart www.sika.de<br />

Skyland USA, LLC PA 19311 Avondale www.rooflite.us<br />

Soiltec GmbH – Sky Garden 28832 Achim www.sky-garden.de<br />

Sommer - Eisele & Co. GmbH 71263 Weil der Stadt www.sommer-eisele.de<br />

Stadt Ditzingen 71254 Ditzingen www.ditzingen.de<br />

Svejkovsky, Jan CZ-16900 Prag n.v.<br />

Carl Stahl GmbH 73079 Süßen www.carlstahl-architektur.com<br />

Tephra-Flora GmbH 56746 Kempenich www.tephra-flora.com<br />

Steinmetz, Eberhard 42111 Wuppertal n.v.<br />

UMV GmbH Vegetationssysteme 77933 Lahr www.umv-gmbh.de<br />

VEDAG GmbH 96050 Bamberg www.vedag.de<br />

VEDAG Shanghai Limited =<br />

DeWeiDa Trade Co., Ltd.<br />

200063<br />

Shanghai P.R. China<br />

VCR<br />

www.vedag.com<br />

Veit Katrin 16727 Velten n.v.<br />

Verband für Bauwerksbegrünung<br />

(VFB)<br />

A-1<strong>04</strong>5 Wien www.gruendach.at<br />

Vertiko GmbH 79199 Kirchzarten www.vertiko-gmbh.de<br />

VTS Koop Schiefer GmbH & Co.<br />

Thüringen KG<br />

07330 Probstzella www.vts-unterloquitz.de<br />

Vulkatec-Riebensahm GmbH 56630 Kretz-Andernach www.vulkatec.de<br />

Fritz Wassmann Atelier für<br />

Ökologie u. Gartengestaltung<br />

CH-3032 Hinterkappelen n.v.<br />

Winkelhorst-Dach GbR 48151 Münster www.winkelhorst-dach.de<br />

Xeroflor Green Solutions GmbH 27243 Groß Ippener www.xeroflor.com<br />

Zeobon GmbH 53547 Dattenberg www.zeobon.com<br />

Urbanes Grün und<br />

Bauwerksbegrünung<br />

10115 Berlin n.v.<br />

ZinCo GmbH 72622 Nürtingen www.zinco.de<br />

Zwirner Dachbegrünungen 45470 Mülheim a.d. Ruhr www.holgerzwirner.de


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Impressum<br />

Herausgeber: Die <strong>FBB</strong> <strong>eNEWS</strong> ist ein Service der <strong>FBB</strong> Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V.<br />

Kanalstraße 2 , D - 66130 Saarbrücken , Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570,<br />

E-Mail: mann@fbb.de, www.fbb.de<br />

Präsident: Dr. Gunter Mann,<br />

Steuer Nr.: <strong>04</strong>0 140 254 86; Vereinsregister: Amtsgericht Saarbrücken VR-Nr.: 4929<br />

Redaktion: Dr. Gunter Mann, Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570, E-Mail: mann@fbb.de<br />

Creation/Produktion: Elison-medien.de, Michael Elison & Alois Mangler GbR,<br />

Pfarrer-Niederhuber-Straße 11, D - 85258 Weichs<br />

Telefon: +49 (0) 8136 30 48 212, E-Mail: fbb@galabaupraxis.com, www.galabau-praxis.de<br />

Alle in der <strong>FBB</strong> eNews veröffentlichten Beiträge sind entsprechend urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung<br />

bedarf der schriftlichen Genehmigung. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Impressum auf unserer Webseite.

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