Jetzt aber EVI! - Kreiswohnbau Hildesheim
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<strong>Kreiswohnbau</strong><br />
H I L D E S H E I M<br />
...zuhause aufblühen<br />
nachrichten aus dem universum des Wohnens<br />
rund um hiLdesheim, sarstedt und aLfeLd<br />
Wohnungsmarkt im Landkreis hiLdesheim<br />
GooGle Street View – Pro und Contra<br />
SeniorenberatunG für die Generation 50+<br />
n. 1 | Juni 2011
Inhalt<br />
Vorwort<br />
Schwerpunkt // Wohnungsmarkt im Landkreis <strong>Hildesheim</strong><br />
Interview // Bürgermeister Erich Schaper<br />
Aktuelles // Wettbewerb: <strong>Kreiswohnbau</strong> tauft Mietermagazin<br />
Kreisläufer // Tipps aus dem Landkreis <strong>Hildesheim</strong><br />
Service // Seniorenberatung 50+<br />
Service // Mieter werben Mieter<br />
Thema // Google Street View – Pro und Contra<br />
Service // Müll-Tipps<br />
Portrait // Ausbildung bei der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
Meldung // Mieterjubiläum<br />
Service // Gewinnspiel<br />
Service // Ansprechpartner<br />
1<br />
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30
Matthias Kaufmann<br />
Geschäftsführer<br />
ganz egal wie alt Sie sind, oder in welcher fami‑<br />
liären Situation Sie sich befinden – die Kreiswohn‑<br />
bau engagiert sich jeden Tag dafür, dass Sie sich in<br />
ihrer Wohnung wohl fühlen und gern darin leben.<br />
Was im Fachjargon „Generationsgerechtes Wohnen“<br />
heißt, beinhaltet für uns <strong>aber</strong> noch viel mehr. Damit Sie<br />
sich von uns gut betreut fühlen, ist es nicht nur wichtig,<br />
die Gegebenheiten in Ihrer Wohnung baulich zu verän-<br />
dern (Seite 14) oder Ihnen eine Anlaufstelle für den<br />
Austausch mit ihrer Nachbarschaft zu bieten (Seite 13).<br />
Dazu gehört es auch, unsere Mitarbeiter qualifiziert und<br />
kundenorientiert auszubilden (Seite 22 bis 25) und Sie,<br />
unsere Leser, immer wieder über aktuelle Themen wie<br />
die Entwicklung des Wohnungsmarktes im Landkreis<br />
<strong>Hildesheim</strong> (Seite 2 bis 5) und Trends wie Google Street<br />
View (Seite 16/17) „auf dem Laufenden“ zu halten.<br />
Und genau deshalb haben wir uns dafür entschieden,<br />
das Mietermagazin, das Sie nun bereits zum zweiten<br />
Mal in den Händen halten, auf den Namen „Kreisläufer“<br />
Guten Tag,<br />
liebe Mieterinnen<br />
und Mieter,<br />
zu taufen. Mit diesem Vorschlag gewann Iwona Golabek<br />
den Namenswettbewerb, zu dem wir in der vergangenen<br />
Ausgabe aufgerufen hatten. Mehr dazu finden Sie auf<br />
Seite 9 bis 11.<br />
Auch in dieser Ausgabe lohnt sich wieder die Teilnahme<br />
am Gewinnspiel: Denn für unsere jüngsten Mieter haben<br />
wir in den Sommerferien fünf Plätze im beliebten OlympiaCamp<br />
reserviert.<br />
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Themen und die Gestaltung<br />
des Heftes gefallen und wünschen Ihnen viel Spaß<br />
beim Lesen.<br />
Ihr Matthias Kaufmann<br />
VOrWOrT 1<br />
www.kreiswohnbau-hi.de
2 SCHWErPUNKT ⁄⁄ WOHNUNGSMArKT IM LANDKrEIS HILDESHEIM<br />
Kann der Wohnungsmarkt vom<br />
Daimler-Bosch-Projekt profitieren?
Die Analyse von Wohnungsmärkten ist eine diffizile<br />
Angelegenheit. Und wenn es um Prognosen geht,<br />
wird die Sache noch wackeliger.<br />
Zu viele Einflüsse müssen beachtet werden, die sich beispielsweise<br />
auf die Nachfrage nach Wohnungen auswirken.<br />
Das beste Beispiel liefert derzeit <strong>Hildesheim</strong> selbst:<br />
Jahrelang ging die Zahl der Arbeitsplätze bei Bosch und<br />
Blaupunkt zurück. Dieser Negativtrend hat natürlich auch<br />
am Wohnungsmarkt Spuren hinterlassen – zumal auch<br />
in anderen Branchen wie etwa im Bergbau oder beim<br />
Militär Jobs verloren gingen. Wo man sich früher um<br />
Wohnungen gerissen hatte, gab es plötzlich Leerstände.<br />
Doch unverhofft erscheint ein Silberstreif am Horizont:<br />
Die Absicht von Daimler und Bosch, in <strong>Hildesheim</strong> gemeinsam<br />
Elektromotoren zu bauen, würde den Standort<br />
nachhaltig stärken. Sichere Arbeitsplätze bedeuten mehr<br />
Kaufkraft und mehr Leben in der Stadt und den umliegenden<br />
Gemeinden. Auf diese Weise profitieren neben<br />
dem Wohnungsmarkt viele andere Bereiche des kommunalen<br />
Lebens.<br />
Der Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft<br />
Niedersachsen Bremen (vdw), dem auch die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
angehört, befasst sich seit vielen Jahren mit der<br />
Analyse der Wohnungsmärkte in beiden Bundesländern.<br />
Seine jüngste Studie hat der vdw im März vorgelegt –<br />
die möglichen Auswirkungen des Daimler-Bosch-Joint-<br />
Ventures konnten daher nicht berücksichtigt werden.<br />
SCHWErPUNKT ⁄⁄ WOHNUNGSMArKT IM LANDKrEIS HILDESHEIM<br />
So zeichnet die Studie, die vom renommierten Hamburger<br />
Institut GEWOS erstellt worden ist, für den Landkreis<br />
<strong>Hildesheim</strong> kein besonders rosiges Bild.<br />
Doch vdw-Verbandsdirektor Bernd Meyer sortiert die<br />
Ergebnisse richtig ein, wenn er sagt: „Pauschalurteile zu<br />
größeren räumen sind mit Vorsicht zu genießen. Mitunter<br />
gibt es Verwerfungen sogar innerhalb von Stadtgrenzen.<br />
Natürlich verzeichnen auch Landkreise ganz<br />
unterschiedliche Entwicklungen. Generell lassen sich<br />
<strong>aber</strong> einige Trends identifizieren, die uns jedoch nicht<br />
mehr überraschen: Die Städte und regionen, in denen<br />
die Wohnungsnachfrage tendenziell abnimmt, verlieren<br />
vor allem jüngere Bevölkerungsgruppen. Die Gründe<br />
dafür liegen auf der Hand: zu wenig Arbeitsplätze, keine<br />
Ausbildungs- bzw. Studienmöglichkeiten! Die Folgen sind<br />
gravierend. In einer Abwärtsspirale verliert die gesamte<br />
Infrastruktur im Wohnumfeld an Attraktivität. Im Gegenzug<br />
gewinnen die Gebiete, die eben genau diese Angebote<br />
vorhalten: Arbeitsplätze, Schulen und Universitäten,<br />
eine intakte Versorgungslage mit Geschäften, kulturellen<br />
und medizinischen Einrichtungen.“<br />
In der Studie wird für den Landkreis <strong>Hildesheim</strong> bis zum<br />
Jahr 2025 mit einem Bevölkerungsrückgang um fast<br />
30.000 auf dann nur noch 257.750 Personen gerechnet.<br />
Das wäre so Pi mal Daumen die komplette Einwohnerzahl<br />
von Bockenem, Giesen und Elze. Der SPIEGEL hatte kürzlich<br />
etwas übergreifender berichtet: „Die Entvölkerung<br />
3
4<br />
SCHWErPUNKT ⁄⁄ WOHNUNGSMArKT IM LANDKrEIS HILDESHEIM<br />
ganzer Landstriche hat den Westen erreicht… In 38 von<br />
324 westdeutschen regionen überwiegen laut Prognos<br />
inzwischen die Zukunftsrisiken die Zukunftschancen.“<br />
Zurück in den Landkreis <strong>Hildesheim</strong>: Ob die prognostizierte<br />
Bevölkerungszahl wirklich so eintritt, wie von den<br />
Statistikern berechnet, ist natürlich auch vom Angebot<br />
attraktiver Arbeitsplätze abhängig, die neue Bewohner<br />
in den Landkreis locken. Das Bosch-Daimler-Projekt kann<br />
dabei genauso einen Impuls auslösen wie die revitali-<br />
sierung des Kaliwerkes in Giesen. Die Perspektiven in<br />
der region, die eben noch einen Grauschleier hatten,<br />
könnten bald in bunten Farben leuchten.<br />
Blicken wir noch einmal auf das vdw-Verbandsgebiet: Die<br />
Wohnungsmärkte in Niedersachsen und Bremen bieten<br />
kein einheitliches Bild. Während sich aktuell im ländlich<br />
strukturierten Südniedersachsen sowie in den Küstenregionen<br />
<strong>aber</strong> auch in Delmenhorst Wohnungsleerstände<br />
verfestigen, verzeichnen vor allem Ballungsräume bzw.<br />
die „Speckgürtel“ um Hamburg und Bremen eine große<br />
Wohnungsnachfrage. Bis zum Jahr 2025 wird die Schere<br />
noch weiter auseinandergehen. Auf diese Entwicklung<br />
haben Unternehmen wie die <strong>Kreiswohnbau</strong> aufgrund<br />
ihrer auf Nachhaltigkeit ausgelegten Geschäftspolitik bereits<br />
erste Antworten gefunden. Verbandsdirektor Meyer<br />
fasst dies zusammen: „Unsere Mitgliedsunternehmen<br />
haben frühzeitig begonnen, ihre Bestände sorgsam weiterzuentwickeln.<br />
Das gilt hinsichtlich der demografischen<br />
Entwicklung, etwa durch das zunehmende Angebot barrierefreier,<br />
generationengerechter Wohnungen mit den<br />
dazugehörigen Dienstleistungen, die ein langes Leben in<br />
der vertrauten Umgebung ermöglichen. Außerdem wurde<br />
im Bereich des Klimaschutzes Vorbildliches erreicht.“<br />
Was könnte das für den Landkreis <strong>Hildesheim</strong> bedeuten?<br />
Hier ist eine präzise Standortanalyse nötig, um die<br />
richtigen Schlüsse zu ziehen. Ob in Sarstedt, Alfeld oder<br />
Bad Salzdetfurth – „wir werden ganz genau hinsehen<br />
und unsere Wohnangebote auf die Bedürfnisse der dort<br />
lebenden Menschen ausrichten“, kündigte <strong>Kreiswohnbau</strong>-Geschäftsführer<br />
Matthias Kaufmann an. „Generationengerechtes<br />
Wohnen“ ist das Stichwort – also Wohnen<br />
für Jung und Alt, für Singles und Familien. Dabei kann<br />
sich das bisher Erreichte schon sehen lassen: Als sozial<br />
orientiertes Wohnungsunternehmen sorgt die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
praktisch überall im Landkreis für gutes und sicheres<br />
Wohnen. „Auch für die Mitarbeiter bei Bosch oder im<br />
Kaliwerk haben wir passende Wohnlösungen parat“,<br />
verspricht Kaufmann.<br />
Die wesentlichen Trends, die sich aus der neuen<br />
GEWOS‑Studie ablesen lassen:<br />
� Die durchschnittliche Haushaltsgröße in Nieder‑<br />
sachsen wird weiter abnehmen – von derzeit 2,26<br />
auf 2,16 Personen pro Haushalt im Jahr 2025.<br />
� Die Nachfrage nach Ein‑ und Zwei‑Zimmer‑<br />
Wohnungen nimmt kräftig zu.<br />
� Das Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt;<br />
das Angebot barrierefreier Wohnungen muss aus‑<br />
geweitet werden.<br />
� Die großen Städte gewinnen vor allem Einwoh‑<br />
ner im Alter von 18 bis 25 Jahren hinzu.<br />
� In zunehmendem Maße werden Wohnhäuser<br />
abgerissen, weil sich eine energetische Sanierung<br />
nicht mehr wirtschaftlich darstellen lässt.<br />
Bosch sorgt mit verschiedenen Systemen und Komponen-<br />
ten für die Elektrifizierung des automobilen Antriebs.<br />
So fertigt das Unternehmen in <strong>Hildesheim</strong> heute schon<br />
Elektromotoren verschiedener Leistungsstufen zur Integration<br />
in den Antriebsstrang von Hybridfahrzeugen.<br />
Im kommenden Jahr soll auch eine Serienfertigung von<br />
Traktionsmaschinen für reine Elektrofahrzeuge in <strong>Hildesheim</strong><br />
angesiedelt werden.
Das Daimler‑Bosch‑Joint‑Venture<br />
Auf dem Weg in die Elektromobilität gehen die Auto‑<br />
konzerne vermehrt Kooperationen ein. Nun plant<br />
Daimler mit Bosch ein gemeinsames Tochterunter‑<br />
nehmen. Eine entsprechende Absichtserklärung<br />
wurde bereits unterzeichnet.<br />
Das neue Joint‑Venture, mit Standorten in Hildes‑<br />
heim und im Großraum Stuttgart, soll ab 2012 Elek‑<br />
tromotoren für den europäischen Markt entwickeln<br />
und produzieren. „Mit der Bündelung ihrer Kompe‑<br />
tenzen wollen die beiden Unternehmen die Entwick‑<br />
lungsfortschritte bei Traktionsmaschinen beschleu‑<br />
nigen und entsprechende Synergien erschließen“,<br />
begründeten die Unternehmen ihre Zusammenarbeit.<br />
Noch im ersten Halbjahr 2011 solle der endgültige<br />
Vertrag unterzeichnet werden.<br />
In dem Bosch‑Standort in <strong>Hildesheim</strong> fertigt der Zu‑<br />
lieferer heute schon Elektromotoren für Hybridfahr‑<br />
zeuge. Zu den Abnehmern gehören die Autobauer<br />
VW, Porsche und Peugeot. Der Mitteilung von Bosch<br />
und Daimler zufolge sollen die von dem Joint‑Ven‑<br />
ture entwickelten Motoren ab 2012 <strong>aber</strong> zunächst<br />
ausschließlich in Elektrofahrzeugen von Mercedes‑<br />
SCHWErPUNKT ⁄⁄ WOHNUNGSMArKT IM LANDKrEIS HILDESHEIM<br />
Benz und Smart eingesetzt werden. In einem zwei‑<br />
ten Schritt soll Bosch die Aggregate auch an weitere<br />
Autohersteller vertreiben.<br />
Dass die vorgesehene Produktion neben dem Groß‑<br />
raum Stuttgart ab 2012 auch in <strong>Hildesheim</strong> angesie‑<br />
delt werden soll, zeigt, dass sich die Ausrichtung<br />
von Bosch auf diese Zukunftstechnologie in Hildes‑<br />
heim als vorausschauend und richtig erwiesen hat.<br />
Oberbürgermeister Kurt Machens sieht in dem Aus‑<br />
bau der Produktion von Elektromotoren in Hildes‑<br />
heim enormes Potenzial und zukunftsweisende<br />
Perspektiven, sowohl für den Standort <strong>Hildesheim</strong>er<br />
Wald als auch für den Wirtschaftsstandort Hildes‑<br />
heim insgesamt: „Ein Projekt mit diesen Dimensio‑<br />
nen bedeutet neben der Schaffung von Arbeitsplät‑<br />
zen neue Investitionen und Verkettungen in viele<br />
Wirtschaftszweige, die sich positiv auf <strong>Hildesheim</strong><br />
auswirken werden.“ Mit der beabsichtigten Ko‑<br />
operation der beiden Unternehmen und der damit<br />
verbundenen Möglichkeit des Ausbaus von Ferti‑<br />
gungskapazitäten erfährt die Stadt als Standort der<br />
Zulieferindustrie für die Automobilwirtschaft einen<br />
deutlichen Schub.<br />
„Die Stadt <strong>Hildesheim</strong> gratuliert den Beschäftigten<br />
am Bosch‑Standort <strong>Hildesheim</strong>, die mit ihrer Quali‑<br />
tätsarbeit wesentlich zu dieser Entscheidung bei‑<br />
getragen haben“, sagte Machens. „Wir im Hildes‑<br />
heimer Werk sind für Bosch weltweit der zentrale<br />
Standort beim Bau größerer, elektrisch drehender<br />
Maschinen“, sagte Henning Blum, Chef des Bosch‑<br />
Betriebsrates. Kein anderer Standort im Bosch‑Kon‑<br />
zern verfüge über eine vergleichbare Kompetenz.<br />
Der neue Auftrag sei mit den vorhandenen Kapazi‑<br />
täten nicht zu bewältigen. Im Bosch‑Werk Hildes‑<br />
heim sind zurzeit 1500 Menschen beschäftigt.<br />
5
6 INTErVIEW // BürGErMEISTEr ErICH SCHAPEr<br />
Erich Schaper<br />
Was schätzen Sie an Bad Salz‑<br />
detfurth?<br />
Den hohen Wohn- und Freizeitwert<br />
der Stadt, die einzigartige<br />
landschaftliche Lage und die gute<br />
Infrastruktur. Wir haben in Bad<br />
Salzdetfurth eine gute Mischung<br />
aus Wohnqualität und umfangreichen<br />
Freizeit-, Kultur- und Tourismusangeboten<br />
und außerdem<br />
haben die Menschen hier noch<br />
die Chance vor Ort Arbeitsplätze<br />
zu finden. Die Verkehrslage ist<br />
ebenfalls günstig – südlich von<br />
<strong>Hildesheim</strong> und südlich von der<br />
Region Hannover. Kurzum: Bad<br />
Salzdetfurth ist eine Stadt in der<br />
es sich gut leben lässt.<br />
BAD SALZDETFUrTH:<br />
Vor-Harz-Stadt<br />
mit See-Klima<br />
Er ist Verwaltungschef und Repräsentant zugleich: Seit die Zweiglei‑<br />
sigkeit von Bürgermeister und Stadtdirektor 2001 abgeschafft wurde,<br />
vereint Erich Schaper (61) beide Funktionen in einer Person. Insgesamt<br />
23 Jahre ist der gelernte Diplom‑Verwaltungswirt mittlerweile Chef<br />
der Stadtverwaltung – und wagt einen Rückblick auf vergangene und<br />
einen Ausblick auf kommende Projekte.<br />
Wo gibt es Nachholbedarf?<br />
Es gibt immer Dinge, die nicht<br />
perfekt sind. Mehr Einkaufsmöglichkeiten<br />
für Bekleidung und<br />
ein Heimwerkermarkt vor Ort<br />
wären wünschenswert. Als Kur-<br />
und Fremdenverkehrsort ist auch<br />
das gastronomische Angebot<br />
wichtig. Hieran arbeiten wir mit<br />
den betreffenden Unternehmen<br />
intensiv.<br />
Wie steht es um den Arbeits‑<br />
markt?<br />
Ihren Lebensunterhalt verdienen<br />
die Menschen hier in erster Linie<br />
in Betrieben in Bad Salzdetfurth,<br />
in der Region <strong>Hildesheim</strong> bis hin<br />
nach Hannover. Besondere Bedeutung<br />
haben Arbeitsplätze<br />
auch im Bereich der Kureinrichtungen,<br />
der Kliniken und im<br />
Fremdenverkehrsbereich. Unsere<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
(HI-REG) hat eine Studie erstellen<br />
lassen, die besagt, dass die<br />
Wertschöpfung in diesem Bereich<br />
essentiell ist für den Bestand und<br />
Erhalt von Arbeitsplätzen.<br />
Warum sollte man Bad Salzdet‑<br />
furth unbedingt besuchen?<br />
Um unsere hervorragenden Kureinrichtungen,<br />
wie das Solebad,<br />
das in den vergangenen Jahren<br />
auf den neuesten Stand gebracht<br />
wurde oder unsere neue Saunalandschaft<br />
zu nutzen. Einzigartig<br />
ist auch unser Kurpark mit den<br />
denkmalgeschützten Gradierwer-
ken, welche die Luft auf natürliche<br />
Weise mit Salz anreichern<br />
und fast ein See-Klima herstellen.<br />
Das nutzen besonders Menschen<br />
mit Atemwegsproblemen gern.<br />
Völlig kostenlos. Bad Salzdetfurths<br />
Altstadt mit den Fachwerkbauten<br />
und die Landschaft sind<br />
auch einen Besuch wert. Absolut<br />
zu empfehlen ist letztendlich<br />
auch ein Besuch im Stadthisto-<br />
rischen Sole, Salz und Kali-Bergbaumuseum<br />
Bad Salzdetfurth.<br />
Im übrigen: Seit Mai 2011 verfügen<br />
wird über rund 30 ausgebildete<br />
und qualifizierte Stadtführer(innen),<br />
die den Besuchern<br />
die Stadt umfassend vorstellen<br />
können. Diese kann man bei der<br />
Stadtverwaltung buchen.<br />
Sie sitzen im Flugzeug neben<br />
einem Australier. Wie erklären<br />
Sie ihm Bad Salzdefurth?<br />
Wenn ich viel Zeit hätte, würde<br />
ich all das erzählen, was ich<br />
Ihnen über Bad Salzdetfurth<br />
bereits gesagt habe und noch<br />
vieles mehr. Wenn ich mich kurz<br />
fassen müsste, dann würde ich<br />
ihm die Lage Bad Salzdetfurths<br />
am Südrand der Region Hannover<br />
im hügeligen und bewaldeten<br />
Vor-Harz beschreiben. Und ihm<br />
sagen, dass Bad Salzdetfurth eine<br />
traditionsreiche Fachwerkstadt<br />
ist, deren Ursprung im Bergbau<br />
und der Salzgewinnung liegt, die<br />
sich heute <strong>aber</strong> modern und aufstrebend<br />
darstellt.<br />
INTErVIEW // BürGErMEISTEr ErICH SCHAPEr<br />
Sie haben drei Wünsche für Ihre<br />
Stadt frei – welche wären das?<br />
Zunächst der wahrscheinlich für<br />
jeden Bürgermeister typische<br />
Wunsch, dass die Steuern so wie<br />
früher sprudeln, damit wir wieder<br />
in der Lage sind, jährlich einen<br />
ausgeglichenen Haushalt zu beschließen.<br />
Dann würde ich mir<br />
wünschen, dass die Bemühungen<br />
der Stadt, das TecCenter zu betreiben,<br />
auch in Zukunft erfolgreich<br />
sind, um Arbeitsplätze zu<br />
erhalten und auszubauen. Der<br />
Wunsch nach sicheren Arbeitsplätzen<br />
bezieht sich <strong>aber</strong> nicht<br />
nur auf die Unternehmen im<br />
TecCenter, sondern gilt für alle<br />
Betriebe in der Stadt. Und letztendlich<br />
würde ich mir wünschen,<br />
dass unser touristisches Konzept<br />
zügig und erfolgreich umgesetzt<br />
wird und wir es damit schaffen,<br />
die Attraktivität von Bad Salzdetfurth<br />
zu steigern und die Wirtschaftskraft<br />
weiter auszubauen.<br />
Was beinhaltet dieses touristi‑<br />
sche Konzept?<br />
Zahlreiche Maßnahmen, mit<br />
denen wir Bad Salzdetfurth in<br />
den nächsten zehn bis zwanzig<br />
Jahren weiterentwickeln wollen.<br />
Unsere Stadt soll fit für die Zukunft<br />
werden und insbesondere<br />
auch für junge Besucher und<br />
Bewohner interessant sein. Wir<br />
sind jetzt schon Ausrichter der<br />
deutschen Mountainbike-Meisterschaften<br />
und die Mountainbike-<br />
Hochburg in Norddeutschland.<br />
7
8<br />
INTErVIEW // BürGErMEISTEr ErICH SCHAPEr<br />
In den nächsten Jahren wollen<br />
wir das Rad- und Wanderwegenetz<br />
weiter ausbauen und einen<br />
Mountainbike-Park schaffen.<br />
Ein Kletterwald und eine neue<br />
Minigolf-Adventure-Anlage sind<br />
in Planung. Darüber hinaus eine<br />
Vielzahl von Einzelprojekten.<br />
Welche großen Projekte packen<br />
Sie als nächstes an?<br />
In der heutigen Zeit geht es nicht<br />
nur darum, neue Projekte zu realisieren,<br />
sondern vor allem auch<br />
darum, Bestehendes für die Zukunft<br />
zu erhalten. Dennoch werden<br />
wir uns natürlich auch neuen<br />
Themen widmen. Die Entscheidung<br />
über einen Neubau oder die<br />
Sanierung unserer Grundschule<br />
steht an. Außerdem wollen wir<br />
neue Krippenplätze für Kinder<br />
unter drei Jahren schaffen und<br />
den Hochwasserschutz im Bereich<br />
Innerste, Lamme und Riehe<br />
sichern. Und letztendlich wollen<br />
wir unsere eigenen Stadtwerke<br />
stärken, indem wir auf erneuerbare<br />
Energien setzen und die<br />
energetische Sanierung unserer<br />
städtischen Einrichtungen vorantreiben.<br />
Das touristische Konzept<br />
wurde bereits erwähnt.<br />
Was konnten Sie in Ihrer Amts‑<br />
zeit schon bewegen?<br />
Viel! Deshalb will ich hier nur auf<br />
einige wenige Vorhaben eingehen.<br />
Am wichtigsten für weitere<br />
Entwicklungen der Stadt war der<br />
Bau einer kommunalen Entlastungsstraße.<br />
Protokolle belegen,<br />
dass eine Umgehungsstraße bereits<br />
1949 gefordert wurde. 1998<br />
konnten wir sie endlich einweihen.<br />
Dadurch haben wir für Bad<br />
Salzdetfurth Voraussetzungen<br />
geschaffen, größere Betriebsansiedlungen,<br />
eine Umgestaltung<br />
und Beruhigung der Innenstadt<br />
und die Schaffung neuer Wohngebiete<br />
zu ermöglichen.<br />
Das Nachnutzungskonzept für<br />
das ehemalige FUBA-Gelände ist<br />
hinsichtlich der Betreibergesellschaft<br />
einzigartig. Die Stadt hat<br />
zusammen mit der Sparkasse<br />
<strong>Hildesheim</strong> – später ist der Landkreis<br />
<strong>Hildesheim</strong> dazugekommen<br />
– eine Gesellschaft gegründet,<br />
die das komplette Gelände mit<br />
allen Gebäuden aus der Konkursmasse<br />
„herausgekauft“ hat. Hier<br />
betreiben wir heute das TecCenter<br />
mit rund 20 Firmen; circa 1400<br />
Menschen sind hier beschäftigt.<br />
Das wäre ohne unser Engagement<br />
nicht möglich gewesen.<br />
Auch das Nachnutzungskonzept<br />
für das ehemalige Kaliwerksgelände<br />
ist von großer Bedeutung.<br />
Ansiedlung neuer Betriebe und<br />
die Ausweisung eines größeren<br />
Baugebietes konnten hier verwirklicht<br />
werden.<br />
Wie ist die Wohnsituation in Bad<br />
Salzdetfurth?<br />
Die Kernstadt von Bad Salzdetfurth<br />
und ihre Ortsteile haben ein<br />
angenehmes geordnetes Wohnumfeld.<br />
In den Ortsteilen ist die<br />
dörfliche Bebauung überwiegend<br />
ergänzt und geprägt durch Einfamilienhäuser.<br />
In der Kernstadt<br />
konnten wir Neubaugebiete erst<br />
nach Neuordnung des Kaligeländes<br />
erschließen und günstig<br />
an überwiegend junge Familien<br />
abgeben. Größter Vermieter von<br />
Wohnungen ist die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong>.<br />
Welche Bedeutung hat die Kreis‑<br />
wohnbau <strong>Hildesheim</strong> für Bad<br />
Salzdetfurth?<br />
Wir kooperieren mit der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
sehr eng und intensiv.<br />
In das Vermietungsverfahren ist<br />
die Stadt eingebunden und wir<br />
tauschen uns intensiv darüber<br />
aus, was getan werden muss, um<br />
auf die Wünsche der Mieter einzugehen.<br />
Die <strong>Kreiswohnbau</strong> ist<br />
<strong>aber</strong> nicht nur der größte Vermieter<br />
in der Stadt. Für uns ist sie<br />
auch in allen Immobilienfragen<br />
ein umfassender Partner und<br />
Berater. Wir arbeiten nicht nur<br />
in Wohnungsfragen zusammen,<br />
sondern beim gesamten kommunalen<br />
Immobilienmanagement<br />
und bei Neubauprojekten.
<strong>Kreiswohnbau</strong> tauft Mietermagazin<br />
auf den Namen „Kreisläufer“<br />
AKTUELLES ⁄⁄ WETTBEWErB<br />
vorn v.l.n.r. <strong>Kreiswohnbau</strong> Pressesprecher Milano Werner, Siegerin Iwona Golabek, Franziska Katzenstein (Zusatzpreis), Beate Reiss und<br />
Wilhelm Fischer (3. Platz) und <strong>Kreiswohnbau</strong> Geschäftsführer Matthias Kaufmann // hinten v.l.n.r. Meike Behrens und Katharina Scholz<br />
(jeweils 2. Platz), <strong>Kreiswohnbau</strong> Mitarbeiterin Iris Rohde, <strong>Kreiswohnbau</strong> Aufsichtsratsvorsitzender Harry Dilßner.<br />
Es gibt SPIEGEL‑Leser, BILD‑Leser oder BRAVO‑Leser – nun gibt es<br />
auch KREISLÄUFER‑Leser. Denn das Kundenmagazin der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> hat jetzt einen offiziellen Titel. In einem spannenden Wett‑<br />
bewerb hat sich der Vorschlag von Iwona Golabek durchgesetzt. „Der<br />
KREISLÄUFER ist zwar noch nicht lange im Rennen, wird <strong>aber</strong> bestimmt<br />
an vielen Ecken des Landkreises interessante Dinge entdecken und<br />
Themen anstoßen“, meinte Harry Dilßner, Aufsichtsratsvorsitzender<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong>, nach der Juryentscheidung.<br />
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10<br />
AKTUELLES ⁄⁄ WETTBEWErB<br />
„Als ich vor 46 Jahren im erzkatholischen Spelle geboren<br />
wurde, waren die Nonnen im Krankenhaus ganz erleich-<br />
tert, dass ich drei Tage nach meiner Geburt endlich getauft<br />
war. Heute bin ich mindestens genauso erfreut, dass<br />
wir unserem Mietermagazin einen Namen geben können<br />
– auch wenn es etwas länger gedauert hat als 72 Stunden.“<br />
Mit dieser Anekdote aus seiner frühesten Kindheit leitete<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong>-Geschäftsführer Matthias Kaufmann die<br />
Preisverleihung des Namenswettbewerbs ein, zu dem die<br />
fünfköpfige Jury am 14. April ins Kinder- und Jugendrestaurant<br />
K.bert der <strong>Hildesheim</strong>er Tafel e.V. geladen hatte.<br />
Das Publikum lauschte gespannt – schließlich war der<br />
Siegername zu diesem Zeitpunkt noch geheim.<br />
reisegutscheine im Wert von 500, 300 und 200 Euro<br />
hatte das Unternehmen der Wohnungswirtschaft im vergangenen<br />
Dezember in der ersten Ausgabe des damals<br />
noch namenlosen Magazins für die besten Namensvorschläge<br />
ausgelobt. Daraufhin reichten die Teilnehmer<br />
des Wettbewerbs über 50 Ideen ein. Die Entscheidung<br />
fiel der Jury – bestehend aus Geschäftsführer Matthias<br />
Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzenden Harry Dilßner, Mitarbeiterin<br />
Iris rohde, Pressesprecher Milano Werner und<br />
Axel Born von den designagenten – nicht leicht. „Die<br />
Favoriten haben wir nach sechs bestimmten Kriterien wie<br />
Originalität, Bezug zur <strong>Kreiswohnbau</strong> oder Zielgruppenansprache<br />
ausgewählt“, erklärte Harry Dilßner das Prozedere.<br />
Erst danach lüftete Matthias Kaufmann langsam<br />
das Geheimnis.<br />
Die erste überraschung: Zusätzlich zu den reisegutscheinen<br />
hatte sich die Jury einen Zusatzpreis einfallen lassen<br />
– zwei VIP-Karten für ein Spiel des Handballzweitligisten<br />
Eintracht <strong>Hildesheim</strong>. „Wir wollten einfach der hohen<br />
Qualität der eingereichten Vorschläge rechnung tragen“,<br />
begründet Milano Werner, der als Pressesprecher verantwortlich<br />
für den Inhalt des Magazins zeichnet, den<br />
Sonderpreis für den Vorschlag „Wiki – Wohnen im Kreis“<br />
und „Wik – Wir im Kreis“. Franziska Katzenstein aus Bad<br />
Salzdetfurth nahm diesen Gutschein stellvertretend für<br />
Die Logoentwicklung:<br />
Auf dem Cover des zweimal jährlich erscheinenden<br />
Magazins prangt künftig ein farbiger Kreis, der<br />
von einem „K“ durchbrochen wird. Axel Born, Ge‑<br />
schäftsführer der hannoverschen Agentur design‑<br />
agenten, erklärt die Symbolik: „Mit ihren Immobi‑<br />
lien ist die <strong>Kreiswohnbau</strong> im gesamten Landkreis<br />
vertreten. Der Buchstabe im Kreis soll den Weg<br />
beschreiben, den die Mitarbeiter tagtäglich für<br />
ihre Mieter beschreiten. Die Öffnung am oberen<br />
Rechten Rand drückt die Dynamik aus, für die ein<br />
Kreisläufer – ein Handballspieler in der Kreismitte<br />
beim Angriff auf das Tor – herkömmlicherweise<br />
steht.“ Neben dem Namen des Magazins wird<br />
künftig auch eine Rubrik im Heft mit dem Begriff<br />
„Kreisläufer“ überschrieben sein. Hier finden die<br />
Leser Tipps und Infos aus dem Landkreis Hildes‑<br />
heim und aus der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong>.<br />
ihren Mann gern entgegen: „Als Lokalpatrioten fiebern<br />
wir natürlich mit der Mannschaft.“<br />
Platz Drei belegte der Vorschlag „Mi(e)teinander“ von<br />
Beate reiss und Friedrich-Wilhelm Fischer aus Alfeld.<br />
„Wir leben in einem 6-Parteien-Haus mit sehr netter<br />
Hausgemeinschaft“, erklärt das Paar den Gedanken<br />
hinter diesem Wortspiel und verrät: „Mit dem Gutschein<br />
werden wir wohl eine Städtereise nach Berlin oder<br />
Hamburg unternehmen.“
Auch für die Zweitplatzierten lag der Namensvorschlag<br />
„Kreiswohn-Schau“ auf der Hand. „Diesen Vorschlag<br />
haben wir von zwei Teilnehmern bekommen. Einmal mit<br />
und einmal ohne Bindestrich“, berichtet Iris rohde und<br />
Matthias Kaufmann ergänzt schmunzelnd: „Zwischen<br />
diesen beiden Einsendungen konnten wir uns einfach<br />
nicht entscheiden.“ Kurzerhand verlieh die Jury zweimal<br />
einen reisegutschein in Höhe von 300 Euro. Wohin es<br />
mit dem Gutschein gehen soll, wussten Meike Behrens<br />
und Katharina Scholz zwar noch nicht genau, <strong>aber</strong> richtung<br />
Süden werden die 30-Jährige aus Sarstedt und die<br />
22-Jährige aus <strong>Hildesheim</strong> wahrscheinlich fliegen.<br />
Nachdem alle Platzierungen bekannt waren, stand die<br />
überraschung auch Gewinnerin Iwona Golabek ins<br />
Gesicht geschrieben: „Ich hätte nicht damit gerechnet,<br />
dass mein Vorschlag ‚Kreisläufer‘ den ersten Platz belegt“,<br />
gesteht die 39-Jährige, die seit sieben Jahren in<br />
Die Gewinner im Überblick:<br />
1. Platz: „Kreisläufer“ von Iwona Golabek<br />
AKTUELLES ⁄⁄ WETTBEWErB<br />
einer Wohnung der <strong>Kreiswohnbau</strong> in der Insterburger<br />
Straße lebt. Der Einfall sei ihr spontan gekommen, als<br />
sie sich daran erinnerte wie das Haus, in dem sie mit<br />
ihren beiden Kindern lebt, vor fünf Jahren saniert wurde.<br />
„Bauleiter rainer Fehl und Hauswart Günter Irrgang sind<br />
damals immer zwischen der Baustelle in unserem Haus<br />
und dem Nachbargebäude im Kreis gelaufen, um überall<br />
nach dem rechten zu sehen.“ Wohin die reise mit dem<br />
Gutschein im Wert von 500 Euro gehen soll, weiß Iwona<br />
Golabek noch nicht. Die Entscheidung trifft sich auch<br />
nicht allein: Im Familienrat sitzen auch ihre zehnjährige<br />
Tochter Mira und der 15-jährige Sohn rené.<br />
2. Platz: „Kreiswohn-Schau“ / „Kreiswohnschau“ von Meike Behrens / Katharina Scholz<br />
3. Platz: „Mi(e)teinander“ von Beate reiss und Friedrich-Wilhelm Fischer<br />
Zusatzpreis:<br />
„Wiki – Wohnen im Kreis“ und „Wik – Wir im Kreis“ von Christian Katzenstein<br />
11
12<br />
KrEISLäUFEr // TIPPS AUS DEM LANDKrEIS HILDESHEIM<br />
„chocolat“ Bistro –<br />
Café am Dom<br />
Beim Anblick der Speisekarte<br />
schlägt das Herz jedes Schoko‑<br />
laden‑Liebh<strong>aber</strong>s höher: 40 ver‑<br />
schiedene Sorten heißer Schokola‑<br />
de stehen auf der Getränkekarte.<br />
So viele, wie wohl nirgends sonst in<br />
<strong>Hildesheim</strong>. Aber auch für Fans von<br />
Kaffee und deftigen Gerichten lohnt<br />
ein Besuch in der Schuhstraße 2. Die<br />
Mitarbeiter zaubern Café-Kreationen<br />
ebenso auf den Tisch wie Suppen,<br />
Flammkuchen oder herzhafte Crêpes.<br />
Damit ist das Café und Bistro die ideale<br />
Anlaufstelle für eine Kaffeepause<br />
während der Arbeit oder für eine<br />
Stärkung nach dem Einkaufsbummel.<br />
Mit Gästen von außerhalb lohnt sich<br />
der Besuch im Bistro ebenfalls: Von<br />
hier ist es nur ein Katzensprung zum<br />
Mariendom, der seit 1985 zum Weltkulturerbe<br />
der UNESCO zählt.<br />
Tipp: Beim Kauf jeder „<strong>Hildesheim</strong>er<br />
Domschokolade“, deren zwei Tafeln<br />
sich aufklappen lassen wie die Bernwardstüren<br />
des <strong>Hildesheim</strong>er Wahrzeichens,<br />
spenden die Inh<strong>aber</strong> des<br />
Cafés 50 Cent für die Domsanierung.<br />
Öffnungszeiten des Cafés:<br />
Mo. 8 –14 Uhr, Di. bis Fr. 8 –19 Uhr,<br />
Sa. 9–19 Uhr, So. 10–19 Uhr.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.chocolat-hildesheim.de
Treffpunkt der<br />
Generationen<br />
Während die junge Mutter Ein‑<br />
käufe für sich und ihren älteren<br />
Nachbarn erledigt, passt der auf<br />
den Nachwuchs auf. Dabei fühlt<br />
er sich wie ein richtiger Opa, ob‑<br />
wohl er keine eigenen Enkel hat.<br />
Dieses Szenario wäre ideal für das Zu-<br />
sammenleben verschiedener Generationen<br />
unter einem Dach. Leider ist<br />
das Nachbarschaftsverhältnis nicht<br />
immer so innig wie in diesem Beispiel.<br />
Trotzdem gibt es genug Mieter,<br />
die sich für ihre Nachbarn interessieren.<br />
Die <strong>Kreiswohnbau</strong> organisiert<br />
daher in Zusammenarbeit mit der<br />
Karibik-Flair<br />
in Holle<br />
Normalerweise kündigen Seeräu‑<br />
ber ihren Überfall nicht vorher an.<br />
In Holle ist das anders.<br />
Hier ist klar: Die Piraten kapern am<br />
18. Juni 2011 das knapp 3.000-Seelen-Dorf<br />
im Landkreis <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Angst braucht <strong>aber</strong> niemand zu haben,<br />
denn es handelt sich nicht um<br />
professionelle Freibeuter, sondern um<br />
Laienschauspieler der Heersumer Som-<br />
merfestspiele.<br />
KrEISLäUFEr // TIPPS AUS DEM LANDKrEIS HILDESHEIM<br />
AktiWo, einer Tochter der Arbeiterwohlfahrt,<br />
den Nachbarschaftstreff<br />
in Bad Salzdetfurth. Hausaufgabenhilfe<br />
und Spieleabende oder Lesungen<br />
und Erzählcafés stehen genau so<br />
auf dem Programm wie gemeinsames<br />
Kochen oder Klönabende. Natürlich<br />
beraten die haupt- und ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiter des Nachbarschaftstreffs<br />
Interessierte auch bei sozialen<br />
Fragen und vermitteln ihnen bei Bedarf<br />
ambulante Alten- und Krankenpflege<br />
oder mobile Fuß- oder Haarpflege.<br />
Der Nachbarschaftstreff in der Lärchenstraße<br />
1 in Bad Salzdetfurth ist<br />
dienstags von 19 bis 20 Uhr und freitags<br />
von 11 bis 13 Uhr sowie zu den<br />
Zeiten der Veranstaltungen geöffnet.<br />
Telefonisch sind die Mitarbeiter zu er-<br />
reichen unter (0 50 63) 789. Ab Ende<br />
Seit Jahren begeistert der Verein die<br />
ganze region mit seinen Inszenie-<br />
rungen unter freiem Himmel. Auch<br />
das diesjährige Stück mit dem Arbeits-<br />
titel „Piraten! Oder: Der zerbrochene<br />
Bug“ verspricht wieder spannend und<br />
Foto: Andreas Hartmann<br />
Nachbarschaftstreff in Bad Salzdetfurth<br />
Mai wird es auch einen Nachbarschaftstreff<br />
in Gronau und in Sarstedt<br />
geben – in der nächsten Ausgabe<br />
berichtet der Kreisläufer ausführlich<br />
über dieses Angebot.<br />
unterhaltsam zu werden. Karten für<br />
18 Euro gibt es im Vorverkauf im<br />
Ticketcenter der <strong>Hildesheim</strong>er Allge-<br />
meinen Zeitung sowie bei telefonischer<br />
oder elektronischer Vorbestellung<br />
unter (0 50 62) 8 93 80 oder<br />
ffkultur@aol.com per Post.<br />
Die Meuterei startet mit der Premiere<br />
am 18. Juni 2011. Weitere Termine<br />
sind: 19. Juni, 25./26. Juni, 2./3. Juli<br />
sowie 20./21. August und 27./28. August.<br />
Der letzte überfall droht am 3./4.<br />
September 2011 – jeweils samstags um<br />
15 Uhr und sonntags um 10 Uhr.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.forumheersum.de<br />
13
14<br />
SErVICE // SENIOrENBErATUNG 50+<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> setzt auf barrierearmes Wohnen<br />
Seniorenberatung für<br />
die Generation 50+<br />
Es ist ein bundesweiter Trend, der sich auch in der<br />
Befragung der <strong>Kreiswohnbau</strong>‑Mieter über 65 Jahren<br />
widerspiegelt: 93 Prozent von ihnen möchten auch<br />
im Alter in ihrer eigenen Wohnung bleiben und<br />
nicht in eine Pflegeinrichtung wechseln. Das geht<br />
<strong>aber</strong> nur, wenn die eigenen vier Wände möglichst<br />
barrierearm ausgebaut sind. „Generationsübergrei‑<br />
fende Bestandsentwicklung“ heißt das Thema, dem<br />
sich das Wohnungsunternehmen daher seit 2008<br />
verschrieben hat.<br />
Eine rampe am Eingang, ein zweiter Handlauf und ein<br />
Abstellraum für rollator, Kinderwagen oder Fahrräder<br />
helfen nicht nur alten Menschen. Auch junge Mieter<br />
mit Gehbehinderung oder Familien mit Nachwuchs profitieren<br />
von den baulichen Veränderungen, um die Ute<br />
Hoppe sich kümmert. Als gelernte Bauzeichnerin weiß<br />
die 53-Jährige, was technisch machbar ist und veranlasst<br />
daher Baumaßnahmen, die allen Parteien eines Hauses<br />
helfen – unabhängig davon, welcher Generation sie<br />
angehören. Aber ihre Arbeit in der „Seniorenberatung“<br />
geht deutlich darüber hinaus: „Ich vermittle einen Kontakt<br />
zu Kooperationspartnern für ambulante Pflege oder<br />
Hausnotruf und erkläre interessierten Mieter, wie wir<br />
ihre eigenen vier Wände möglichst barrierearm gestalten<br />
können.“ Dabei müsse sie auch viel Aufklärungsarbeit<br />
leisten. Viele Mieter wüssten gar nicht, welche Zuschüsse<br />
ihnen für Umbauten in der Wohnung zustehen. Denn:<br />
Einen erhöhten Toilettensitz oder Winkelgriffe im Bad<br />
können ärzte auf rezept verschreiben. Bauliche Veränderungen,<br />
wie eine bodengleiche Dusche statt einer Bade-<br />
wanne, bezuschussen Krankenkassen bei bestimmten<br />
Pflegestufen. Alles macht das Leben für die alten Menschen<br />
deutlich einfacher – auch wenn sich niemand gerne<br />
eingesteht, dass er für manche Dinge inzwischen zu alt<br />
geworden ist. „Die Kriegs- und Nachkriegsgeneration,<br />
die heute über 80 Jahre alt ist, hat oft kein Anspruchsdenken.<br />
Sie geben sich meist schon mit dem zufrieden,<br />
was sie haben“, erklärt Ute Hoppe die Hürden, die sie<br />
auch im übertragenen Sinn zu überwinden hat. „Nur<br />
ganz langsam erhalten wir von unseren Mietern mehr<br />
Anfragen.“ Aber weil sich immer mehr herum spricht,<br />
dass nach ihrer individuellen Beratung vieles besser ist<br />
als vorher, hofft Ute Hoppe auf mehr Initiative der Generation<br />
50+. „Wir helfen gern. Am liebsten, bevor unsere<br />
Mieter über ihren Läufer gestolpert sind und mit einem<br />
Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus kommen.“<br />
Haben Sie auch Interesse an einer<br />
Beratung? Dann rufen Sie an.<br />
Ute Hoppe ist montags bis freitags<br />
von 8 bis 12.30 Uhr zu erreichen.<br />
Telefon: (0 51 21) 976 35. Oder<br />
wenden Sie sich an Ihren Hauswart,<br />
der vermittelt einen Kontakt.
SErVICE // MIETEr WErBEN MIETEr<br />
1:4<br />
Vielen Dank für Ihre Empfehlung!<br />
Mieter werben Mieter<br />
Ein neuer Mieter, vier Gründe zur Freude:<br />
für Sie, den neuen Mieter, die Umwelt und uns.<br />
Liebe Mieterinnen und Mieter,<br />
mit unserem „Mieter werben Mieter“ Programm möchten * Die Paul-Feindt-Stiftung trägt mit Ihrer ehrenamtlichen<br />
wir uns für Ihre Empfehlung an neue Kunden bedanken. Arbeit zur Erhaltung und Wiederherstellung von Lebens-<br />
Da Sie uns kennen und unseren Service aus eigener Erräumen für wildlebende Tier- und Pflanzenarten bei.<br />
fahrung beurteilen können, ist Ihre Empfehlung sowohl Mit der finanziellen Unterstützung dieser Arbeit trägt<br />
für uns, als auch für neue Mieter wertvoll.<br />
ihre Empfehlung auch zur Erhaltung einer lebenswerten<br />
Umwelt bei. Nähere Informationen erhalten Sie auf der<br />
Internetseite www.paul-feindt-stiftung.de oder<br />
telefonisch unter (0 51 81) 32 18, (0 51 21) 4 56 68 oder<br />
(0 50 66) 6 43 20.<br />
Wie Sie wissen, wollen wir mit guten, stabilen Preisen<br />
und starken Leistungen überzeugen, statt Kunden mit<br />
überzogenen Prämien oder einmaligen Sonderrabatten<br />
an uns zu binden. Da uns Ihre Empfehlung <strong>aber</strong> natürlich<br />
hilft, haben wir uns folgende Prämien-Idee als Dankeschön<br />
ausgedacht:<br />
Kommt durch Ihre Empfehlung ein neuer Mietvertrag<br />
zustande, überweisen wir je 50 Euro an:<br />
■ Sie<br />
■ unsere neue Mietpartei und<br />
■ die Paul-Feindt-Stiftung*<br />
So können Sie, unsere neuen Mieter, die Umwelt und<br />
wir uns über jeden neuen Mietvertrag freuen, der durch<br />
eine Empfehlung zustande kommt.<br />
Und so einfach geht es:<br />
Wenn Sie jemanden kennen, der oder die auf Wohnungssuche<br />
ist und in den letzten zwölf Monaten nicht Kunde<br />
der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> war:<br />
Füllen Sie den Abschnitt rechts aus und geben Sie Ihn<br />
einfach an Ihre/n Bekannte/n weiter. Wird der Abschnitt<br />
vor oder mit der Unterzeichnung des Mietvertrags bei<br />
uns abgegeben, überweisen wir nach Eingang der ersten<br />
Monatsmiete alle zugesagten Prämien.<br />
✂<br />
Hallo,<br />
unter www.kreiswohnbau-hi.de, der Geschäftsstelle<br />
in <strong>Hildesheim</strong> (0 51 21) 976-0 oder den beiden Kun-<br />
dencentern in Sarstedt (0 50 66) 70 51-0 oder Alfeld<br />
(0 51 81) 91 18-0 gibt es viele verschiedene Wohnun-<br />
gen zu guten Konditionen. Schau doch dort einmal<br />
nach! Solltest Du fündig werden, gib einfach diesen<br />
Abschnitt ab und schon erhalten Du, ich und die Paul-<br />
Feindt-Stiftung e.V. je 50,- Euro zum Dank für diese<br />
Vermittlung. Da ich selbst Mieter/in der <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
<strong>Hildesheim</strong> bin, kann ich Dir natürlich gerne nähere<br />
Informationen geben, wie man dort wohnt.<br />
Name und Anschrift der oder des Werbenden<br />
Name der oder des Geworbenen<br />
15
16 THEMA // GOOGLE STrEET VIEW – PrO UND CONTrA<br />
Digitale Weltreise<br />
mit Google Street View<br />
Heute Hannover – morgen die ganze Welt? Denkbar<br />
ist das. Die moderne Technik macht es möglich. In<br />
Amerika und 23 anderen Ländern dieser Welt gibt<br />
es den Internetdienst „Street View“ des US‑Suchma‑<br />
schinen‑Anbieters Google bereits seit Jahren. Und<br />
das ist nur der Anfang.<br />
Mehr als nur Fernsehen.<br />
TV, Internet und Telefon aus einer Hand.*<br />
Ihr Kabelanschluss für Fernsehen, Internet und Telefon.<br />
Im November 2010 gingen die 360°-Panoramabilder<br />
der zwanzig ersten Deutschen Städte ins Netz. Darunter<br />
Metropolen wie Hamburg, München oder Berlin. Auch<br />
Hannover war dabei, als die „Google Street View“-Autos<br />
im Jahr 2008 mit speziellen Kameraobjektiven an einem<br />
zwei Meter hohen Mast durch die Straßen fuhren und<br />
3D-Aufnahmen für das Internet machten. Derzeit plant<br />
Google zwar keine weiteren Aufnahmen zu veröffentlichen,<br />
<strong>aber</strong> sicher ist: Irgendwann wird die ganze Welt<br />
im Internet zu bereisen sein. Bei zwanzig Deutschen<br />
Städten wird es wohl kaum bleiben. Zumal der Google-<br />
Konkurrent bing des Software-Herstellers Microsoft seit<br />
Mai 2011 auch Kamera-Autos auf die Straßen schickt.<br />
Zunächst nur in Nürnberg, Fürth, Erlangen und Augsburg.<br />
Nach und nach sollen 50 weitere deutsche Städte<br />
und Landkreise folgen. Online-Start des Microsoft-Projekts<br />
„bing maps Streetside“ ist schon für diesen Sommer<br />
geplant. Ob auch der Landkreis <strong>Hildesheim</strong> dabei<br />
sein wird ist noch nicht bekannt.<br />
Gegen die Veröffentlichung der Immobilien seines Unternehmens<br />
im Internet wollte <strong>Kreiswohnbau</strong>-Geschäftsführer<br />
Matthias Kaufmann im vergangenen Jahr pro-aktiv ein<br />
Veto bei Google einlegen – für den Fall der Fälle. „Wir<br />
wollten die Privatsphäre unserer Mieter vorsorglich schüt-<br />
zen. Denn es hat in der Vergangenheit immer wieder<br />
Kabel Deutschland bietet zukunftsfähiges Fernsehen, schnelles Surfen * und günstiges Telefonieren * – alles aus einer Hand. Mehr Infos bei Ihrem<br />
autorisierten Vertriebspartner Herrn Markus Schreiner, Tel. 0179/395 77 13, 089/5000 5000 oder markus.schreiner@mb-kabeldeutschland.de<br />
www.kabeldeutschland.de<br />
* In immer mehr Ausbaugebieten und mit modernisiertem Hausnetz verfügbar.
Mieter gegeben,<br />
die beispielsweise<br />
eine Kamera im<br />
Eingangsbereich<br />
ausdrücklich nicht<br />
wünschten“,<br />
erklärt er die Beweggründe<br />
für<br />
diesen Schritt. „Leider haben wir als Eigentümer nicht<br />
das recht dazu.“ Firmen oder öffentlichen Verwaltungen<br />
gesteht der Internetkonzern nicht das recht zur<br />
Löschung ihrer Bilddaten zu. Einspruch können nur die<br />
Mieter selbst oder private Eigentümer einlegen – oder<br />
von ihnen bevollmächtigte Personen. „Der Wunsch einer<br />
einzigen Mietpartei zu Pixelung des Mehrfamilienhauses<br />
würde schon ausreichen, damit das ganze Objekt im<br />
Internet unkenntlich gemacht wird“, erklärt Jörn Lanclée,<br />
der bei der <strong>Kreiswohnbau</strong> für das Thema Datenschutz<br />
zuständig ist – ein Zugeständnis, das Google aufgrund<br />
der vielen Proteste von Politikern, Datenschützern und<br />
Verbrauchern im vergangenen Jahr an die Einwohner<br />
der betroffenen Städte gemacht hat. Nach Angaben von<br />
Google nutzten 244.000 Haushalte in ganz Deutschland<br />
diese Chance. Auch Microsoft will den Bürgern entsprechend<br />
entgegen kommen, wenn es so weit ist. So kommt<br />
es, dass die reise durch die digitale Welt immer wieder<br />
von grauen Balken unterbrochen wird. So schön wie live<br />
vor Ort ist es eben doch nicht, wenn man mit Google<br />
Street View auf Weltreise geht.<br />
Hier scheiden sich die Geister<br />
Befürworter nennen sie „moderne Landkarte des 21.<br />
Jahrhunderts“. Gegner halten sie für einen drastischen<br />
Eingriff in die Privatsphäre. Gemeint ist „Street View“<br />
– eine Zusatzfunktion des Online-Kartendienstes „Google<br />
Maps“ vom amerikanischen Internet-Giganten, der<br />
Stadtpläne mit Satellitenbildern verknüpft. Die zentralen<br />
Argumente für und wider Google Street View:<br />
Fotos: links_Google, oben_Lothar Veit/Kehrwieder am Sonntag<br />
Pro<br />
1. Google lüftet keine Geheimnisse: Was auf den Bildern<br />
von Google Street View zu sehen ist, können Passanten<br />
auch wahrnehmen, wenn sie selbst durch die Straßen lau-<br />
fen. Nur dass es hinter dem Rechner schneller und beque-<br />
mer ist – auch für die Reisevorbereitung oder die Wahl<br />
eines neuen Wohnsitzes.<br />
2. Was andere dürfen, darf Google auch: Niemand würde<br />
auf die Idee kommen, einem Fotografen zu verbieten, seine<br />
Arbeit zu machen. Da es laut Gesetz kein „Recht an der ei-<br />
genen Sache“ gibt, kann Google auch nicht verboten werden,<br />
die Fassaden von Häusern zu fotografieren.<br />
3. Personen sind nur Beiwerk: Der 3D-Kartendienst will<br />
Straßenschluchten und Ortschaften zeigen, keine Personen.<br />
Die werden daher genau so unkenntlich gemacht, wie Auto-<br />
kennzeichen. Das ist schon mehr als Google eigentlich müsste.<br />
Denn laut Gesetz müssen Personen damit leben abgelichtet<br />
zu werden, solange sie auf der Bild-Komposition nur „Beiwerk<br />
neben einer Landschaft oder sonstigen Örtlichkeit“<br />
sind (§ 23 Abs. 1 Nr. 2 KUG).<br />
Contra<br />
1. Missbrauchsgefahr: Nicht alle Internetuser sind ehrlich<br />
und aufrichtig. Und die Funktionen von Google Street View<br />
erleichtern es den Übeltätern an ihr Ziel zu kommen. Sie<br />
animieren Firmen beispielsweise dazu, ungewünschte Wer-<br />
bung – zum Beispiel für Gartenpflege oder neue Fenstergitter<br />
– abzugeben. Denn die 3D-Aufnahmen eines Eigenheims<br />
verraten viel über seinen Besitzer.<br />
2. Rechtliche Grauzone: Das Fotografieren von Fassaden<br />
ist zwar erlaubt. Aber es bleibt eine rechtliche Grauzone.<br />
Schließlich sind die Kameras der Google-Autos in einer<br />
Höhe installiert, die es ihnen erlaubt über Hecken und<br />
Mauern zu fotografieren. Ein normaler Fotograf könnte<br />
das nicht so einfach.<br />
3. Privatsphäre: Selbst wenn die Gesichter von Personen<br />
oder die Nummernschilder von Autos unkenntlich gemacht<br />
werden, bleiben sie für Eingeweihte erkennbar. Sie können<br />
die Menschen so auch in peinlichen Situationen erkennen<br />
– etwa beim Urinieren in die Hecke oder beim Besuch in<br />
einem Bordell.<br />
17
18<br />
SErVICE // MüLL-TIPPS<br />
Die Müllmänner des ZAH bei der Arbeit.<br />
Gelber Sack/Gelbe Tonne<br />
Hier rein gehören alle Verpackungen<br />
aus Kunststoff, Metall oder Verbundstoffen,<br />
also untrennbar miteinander<br />
verbundenen Verpackungsmaterialien.<br />
Beispielsweise Getränkekartons,<br />
die außen aus Pappe und innen aus<br />
Metall bestehen. Viele von ihnen tragen<br />
den „Grünen Punkt“ des Entsorgungsunternehmens<br />
„Duales System<br />
Deutschland GmbH“.<br />
Ja: Joghurt-Becher mit Deckel, Plastiktüten<br />
und Alufolien, leere CD-Hüllen,<br />
Aluminium- oder Weißblechdosen,<br />
leere Sprühdosen oder Deckel und<br />
Verschlüsse<br />
Nein: Essensreste, Filzstifte und Kugelschreiber,<br />
Windeln oder Fensterglas<br />
Tipps zur richtigen Mülltrennung<br />
Umwelt schonen,<br />
Gebühren sparen:<br />
Kommen Kugelschreiber oder<br />
Filzstifte in den gelben Sack oder<br />
in den Restmüll? Müssen Gläser<br />
und Deckel getrennt entsorgt<br />
werden, oder kommen beide<br />
Teile in einen Container? Und<br />
wohin mit den Batterien?<br />
Restmüll/Schwarze Tonne<br />
In dieser Tonne wird allgemeiner Abfall,<br />
Tierstreu, Medikamente, Hygiene-<br />
artikel und Einwegwindeln sowie alle<br />
Dinge entsorgt, die keine Verpackung<br />
sind.<br />
Ja: Zigarettenkippen, LP´s und Kassetten,<br />
Filzstifte und Kugelschreiber,<br />
Klebestifte, Wattestäbchen und Pflaster,<br />
Holz- und Lederreste, Putzlappen,<br />
Glühbirnen, abgekühlte Asche<br />
Nein: CD´s, Batterien, Energiesparlampen,<br />
sauberes Papier oder Glas,<br />
Farben und Lacke, Verpackungen<br />
Viele Mieter sind unsicher, welcher<br />
Abfall in welche Tonne kommt.<br />
Meist wandert er dann einfach in<br />
den restmüll – erst recht, wenn sich<br />
die Kosten für die Abfallentsorgung<br />
nicht direkt auf der eigenen rechnung<br />
nieder schlagen so wie bei<br />
einem Einfamilienhaus, sondern auf<br />
alle Mietparteien in einem Haus verteilt<br />
werden. Weil die richtige Mülltrennung<br />
<strong>aber</strong> nicht nur die Gebühren<br />
senkt, sondern auch die Umwelt<br />
schont, gibt die <strong>Kreiswohnbau</strong> Tipps<br />
für die richtige Entsorgung.<br />
Altpapier‑Container/ Blaue Tonne<br />
In diese Tonne gehört Papier, das sauber<br />
ist und wieder verwertet werden<br />
kann.<br />
Ja: Zeitungen, Zeitschriften, Geschenkpapier,<br />
Aktenordner, Bücher oder<br />
Verpackungen aus Pappe<br />
Nein: Taschentücher, Tapeten, Butterbrotpapier,<br />
Durchschlagpapier<br />
Tipp: Im Zweifelsfall hilft die Internetseite<br />
des Zweckverband Abfallwirt-<br />
schaft <strong>Hildesheim</strong> (ZAH) www.zah‑<br />
hildesheim.de weiter. Hier stehen<br />
Sortierhilfen für die unterschiedlichen<br />
Müll-Arten – auch alphabetisch sortiert.
Glas‑Container<br />
Glas, das nach der Verwertung wieder<br />
zu Glas gemacht werden kann,<br />
kommt in den Container. Wichtig:<br />
Vor dem Entsorgen Plastik- oder Metallverschlüsse<br />
und Korken entfernen.<br />
Ja: Durchsichtige und bunte Flaschen<br />
auf die kein Pfand ist, Konservengläser<br />
oder zerbrochene Vasen<br />
Nein: Spiegelglas, Porzellan, Auto-<br />
oder Fensterscheiben, optische Gläser<br />
Strom<br />
Wasser<br />
Erdgas<br />
<strong>Jetzt</strong> <strong>aber</strong> <strong>EVI</strong>!<br />
Technik<br />
Photovoltaik<br />
Bio‑Müll/Grüne Tonne<br />
Alles, was sich vollständig biologisch<br />
abbaut und somit kompostiert werden<br />
kann, gehört in die Bio-Tonne.<br />
Ja: Obst- und Gemüsereste, Eierschalen,<br />
Kaffeesatz und Teebeutel, rasenschnitt,<br />
verdorbene Lebensmittel<br />
ohne Verpackung, Blumensträuße,<br />
Laub, kranke Pflanzen, Baum- und<br />
Strauchschnitt, Haare und Knochen<br />
Nein: Tierstreu, Stoff- und Wollreste,<br />
Kohleasche und Zigaretten, flüssige<br />
Lebensmittel<br />
Beratung<br />
<strong>EVI</strong> BioStrom<br />
SErVICE // MüLL-TIPPS<br />
Tipp: Durch das Zusammenspiel von<br />
Feuchtigkeit und Hitze entwickeln<br />
sich Gerüche im Bio-Abfall. Damit die<br />
Bio-Tonne im Sommer nicht stinkt,<br />
gibt es einfache Lösungen: Stellen<br />
Sie den Abfalleimer in den Schatten.<br />
Legen Sie die Tonne unten mit Zeitung<br />
oder Eierkartons aus. Wickeln<br />
Sie gekochte Lebensmittel in etwas<br />
Zeitungspapier. Bringen die den Abfall<br />
zwischendurch runter, auch wenn<br />
der Eimer nicht ganz voll ist.<br />
Wir denken an die Zukunft!<br />
Die <strong>EVI</strong> ist Ihr Partner für eine sichere Energieversorgung. Dazu setzen wir Visionen in die Tat um.<br />
Das zahlt sich für Sie aus. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne: 05121 508-333<br />
19<br />
Elektromobilität<br />
Service<br />
<strong>EVI</strong> BioWärme<br />
www.evi-hildesheim.de
20<br />
SErVICE // MüLL-TIPPS<br />
Sperrmüll<br />
Sie bekommen ein neues Sofa und<br />
wollen ihr Altes los werden? Dann<br />
nutzen sie dafür die Ihre Sperrmüllkarte.<br />
Ist die Couch noch brauchbar<br />
und Sie möchten sie tauschen oder<br />
verschenken dann können Sie auf der<br />
Internetseite des ZAH eine kostenlose<br />
Anzeige in der Verschenk- und<br />
Tauschbörse aufgeben.<br />
Ja: Möbelstücke, Teppich (aufgerollt<br />
und geschnürt), Metalle und Elektro-<br />
und Elektronikschrott<br />
Nein: Türen, Fenster, Tapetenreste,<br />
Nachtspeicheröfen, sonstige Abfälle<br />
vom Bauen- und Umbauen wie<br />
Waschbecken, Toiletten, Bauschutt,<br />
Parkett, Linoleum, PVC-Belag und<br />
Laminat<br />
Die Statistik:<br />
Früher war alles einfacher. Da<br />
wurde der ganze Müll in eine<br />
Tonne geworfen. Seit der Einfüh‑<br />
rung der Verpackungsverordnung<br />
von 1991 müssen die Deutschen<br />
ihren Müll trennen. Das ist zwar<br />
etwas komplizierter, <strong>aber</strong> für die<br />
Umwelt deutlich besser. Denn<br />
seit der Geburtsstunde des gel‑<br />
ben Sacks, der grünen Tonne, der<br />
Glascontainer und Altpapierton‑<br />
nen sind die Müllmengen, die auf<br />
Tipp: Mülltrennung spielend lernen.<br />
Für das Internet hat der ZAH „Das<br />
Wertstoffspiel“ entwickelt, bei dem<br />
die Weichen der Förderbänder so<br />
gestellt werden müssen, dass unterschiedlicher<br />
Müll in die richtigen<br />
Tonnen wandert. Was einfach klingt,<br />
weckt nicht nur bei Kindern den<br />
Ehrgeiz.<br />
Sondermüll<br />
Alles was einen Stecker hat oder mit<br />
Batterien betrieben wird, darf nicht<br />
in die restabfalltonne. Die Geräte<br />
können kostenlos auf den Wertstoffhöfen<br />
abgegeben werden. Auch CD´s<br />
die Deponie wandern, deutlich<br />
weniger geworden. Mussten im<br />
Landkreis <strong>Hildesheim</strong> 1990 noch<br />
810,5 kg pro Einwohner auf der<br />
Zentraldeponie Heinde gelagert<br />
werden, sind es heute nur noch<br />
etwa 2,44 Kilogramm (2009).<br />
Der Rest wird verbrannt (2009:<br />
212,75 kg/EW) oder recycelt<br />
(2009: 107,41 kg/EW Kompost;<br />
31,08 kg/EW gelber Sack; 77,83<br />
kg/EW Papier; 26,11 kg/EW Glas).<br />
werden als Wertstoff auf den Sammelstellen<br />
angenommen. Schadstoffhaltiger<br />
Unrat wie Batterien, Farben<br />
und Lacke, Altöl und Putzmittel dürfen<br />
ebenfalls nicht im Hausmüll entsorgt<br />
werden.<br />
Tipp: Noch besser als die Mülltrennung<br />
ist die Müllvermeidung. Denn<br />
Abfall, der nicht entsteht, muss auch<br />
nicht entsorgt werden. Darauf können<br />
sie bereits bei Ihrem Einkauf<br />
achten: Statt einzeln verpackter Lebensmittel<br />
wie Kaffeesahne oder<br />
Marmelade in Portionen lieber große<br />
Verpackungseinheiten wählen. Öfter<br />
Pfandflaschen als Einwegflaschen<br />
oder Getränkedosen kaufen.<br />
Was bedeutet Recycling?<br />
Der Begriff kommt aus dem Eng‑<br />
lischen und bedeutet „Wieder‑<br />
verwertung“ oder „Wiederauf‑<br />
bereitung“. Das Wort beschreibt<br />
„jedes Verwertungsverfahren,<br />
durch das Abfallmaterialien zu<br />
Erzeugnissen, Materialien oder<br />
Stoffen entweder für den ur‑<br />
sprünglichen Zweck oder für<br />
andere Zwecke aufbereitet wer‑<br />
den.“ (EU‑Abfallrahmenrichtlinie<br />
von 2008)
Interview<br />
mit Stefan Grampe,<br />
Verwaltungsleiter<br />
des Zweckverband<br />
Abfallwirtschaft<br />
<strong>Hildesheim</strong> (ZAH)<br />
Warum ist Mülltrennung gut für<br />
die Umwelt?<br />
Sie trägt entscheidend dazu bei,<br />
dass eine effiziente und ökologische<br />
Abfallwirtschaft ressourcen (rohstoffe)<br />
schont und sich positiv auf<br />
das Klima auswirkt, indem Treibhausgase,<br />
die bei der Verbrennung<br />
von Müll entstehen, reduziert<br />
werden.<br />
Was passiert mit dem Müll wenn<br />
er abgeholt wurde?<br />
Der Abfallart entsprechend wird er<br />
der jeweiligen Verwertungs- und<br />
Sortieranlage zugeführt. restmüll<br />
zur thermischen restabfallbehand-<br />
lungsanlage nach Helmstedt (Verbrennung),<br />
Biomüll zum Kompost-<br />
Mitreißendes Angebot!<br />
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* Das Angebot gilt bis zum 30.06.2011 für Mieter der <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> bei Angabe des Aktions-Codes. Die gleichzeitige Teilnahme an den Aktionen Kunden-werben-Kunden und<br />
Vereine-werben-Kunden ist nicht möglich.<br />
SErVICE // MüLL-TIPPS<br />
werk am <strong>Hildesheim</strong>er Hafen zur<br />
Verwertung zum hochwertigen Kom-<br />
post. Altpapier zur Papierfabrik zum<br />
Papierrecycling und die Abfälle im<br />
gelben Sack werden ebenfalls nach<br />
Wertstoffen sortiert.<br />
Was passiert wenn Müll nicht<br />
fachgerecht getrennt wurde?<br />
Es führt zu einem größeren Sortieraufwand,<br />
der auch mit höheren<br />
Kosten verbunden ist. Der einzelne<br />
Bürger kann durch konsequentes<br />
fachgerechtes Trennen seine gebührenpflichtige<br />
restmüllmenge weiter<br />
reduzieren, indem er die gebührenfreien<br />
Entsorgungs- und Verwertungsmöglichkeiten<br />
(Papiertonne,<br />
gelber Sack) nutzt.<br />
DSL und Telefonie aus Ihrer Region.<br />
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<strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong>:<br />
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WINDRICH & SÖRGEL
22<br />
POrTrAIT // AUSBILDUNG BEI DEr KrEISWOHNBAU<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> bietet<br />
Ausbildungsberuf mit Perspektive<br />
IMMOBILIENKAUFMANN/-FrAU<br />
Zugegeben – eine Karriere als TV‑Immobilienmakler<br />
steht den fertigen Immobilienkaufleuten vermut‑<br />
lich nicht bevor. Trotzdem sind die Perspektiven mit<br />
dieser Berufsausbildung außerordentlich gut. Der<br />
Wohnungsmarkt boomt, die Menschen interessieren<br />
sich wieder mehr für ihre Wohnsituation. Nicht um‑<br />
sonst kommen Sendungen wie „mieten – wohnen –<br />
kaufen“ bei den Zuschauern so gut an.<br />
Die <strong>Kreiswohnbau</strong> bietet von jeher die dreijährige Berufs-<br />
ausbildung zum Immobilienkaufmann/-frau an. Ein bis<br />
zwei Auszubildende stellte das Unternehmen der Wohnungswirtschaft<br />
dafür jedes Jahr ein. „Unser Ziel war<br />
es, mit den ausgebildeten Mitarbeitern die Stellen zu<br />
Bis 2006 hieß der Ausbildungsberuf „Kaufmann/‑frau in<br />
der Grundstücks‑ und Wohnungswirtschaft“. Dann wurde<br />
die Ausbildung an die Entwicklungen in der Immobilien‑<br />
branche angepasst. Seitdem trägt der Beruf den Titel<br />
„Immobilienkaufmann/‑frau“ und fördert stärker auch<br />
Fremdsprachenkenntnisse und soziale Kompetenzen der<br />
Lehrlinge. Die Ausrichtung des Ausbildungsberufes ist<br />
vielfältig: Immobilienkaufleute beraten die Kunden ihrer<br />
Unternehmen in allen Fragen rund um Haus, Wohnung<br />
oder Grundstück. Sie kaufen und verwalten Immobilien,<br />
vermitteln und vermieten bzw. verkaufen sie. Laut Ar‑<br />
beitsagentur waren im Jahr 2010 genau 61.312 Immo‑<br />
bilienkaufleute registriert. 2003 waren es nur 781.<br />
In der dreijährigen Lehre durchlaufen die Azubis verschie‑<br />
dene Abteilungen des Unternehmens und werden in der<br />
besetzen, die altersbedingt frei wurden“, erklärt Carola<br />
Fromme, zuständig für das Personal bei der <strong>Kreiswohnbau</strong>.<br />
Inzwischen sind die vakanten Stellen zwar belegt<br />
und die Mitarbeiterschaft deutlich verjüngt, <strong>aber</strong> an der<br />
Ausbildung hält die <strong>Kreiswohnbau</strong> weiter fest. „Wenn<br />
wir gute Absolventen haben, intern eine Stelle zu besetzen<br />
ist und unser Nachwuchs möchte, übernehmen<br />
wir gern“, erklärt Geschäftsführer Matthias Kaufmann<br />
und fügt bedauernd hinzu: „Das ist leider nicht immer<br />
möglich.“ Für diesen Fall bietet der Beruf der Immobilienkauffrau/des<br />
Immobilienkaufmanns <strong>aber</strong> ein weites<br />
Tätigkeitsfeld – von Banken über Bauunternehmen bis<br />
zu Maklern und Wohnungsbaugesellschaften.<br />
Hauptzentrale in <strong>Hildesheim</strong> sowie in den Kundencentern<br />
in Sarstedt oder Alfeld eingesetzt. „Freude am Umgang<br />
mit Menschen“, ist für Jörn Lanclée und Inga Schulz, Aus‑<br />
bilder bei der <strong>Kreiswohnbau</strong>, die wichtigste Vorausset‑<br />
zung, die ein Auszubildender mitbringen muss. Schließ‑<br />
lich ist er Ansprechpartner für die Mieter der über 4.000<br />
Immobilien der <strong>Kreiswohnbau</strong>. Die Ausbildungsplätze für<br />
2011 sind schon vergeben. Zum 1. August 2012 sucht die<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> ein bis zwei Immobilienkaufleute.<br />
Wer Interesse hat, kann sich bis Dezember 2011 per<br />
Post oder E‑Mail bewerben. Unterlagen mit Zeugnissen,<br />
Lebenslauf und Lichtbild an:<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> GmbH<br />
Herr Jörn Lanclée, Kaiserstraße 21, 31134 <strong>Hildesheim</strong><br />
oder lanclee@kreiswohnbau‑hi.de
Die aktuellen Auszubildenden stellen sich vor:<br />
Anika Brettschneider<br />
22 Jahre<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Abitur<br />
Immobilienkauffrau<br />
3. Lehrjahr<br />
Beschreiben Sie sich in drei Worten<br />
Lieb, zuverlässig und manchmal ein wenig chaotisch<br />
Mein Schreibtisch ...<br />
... ist dennoch ungewöhnlich ordentlich<br />
Was macht Ihnen in der Ausbildung am meisten Spaß?<br />
Die Abwechslung durch die unterschiedlichen Bereiche,<br />
in denen wir tätig sind. Und der Wechsel zwischen Berufs-<br />
schule und Betrieb.<br />
Was weniger?<br />
Durch den Wechsel innerhalb des Betriebes ist es manch-<br />
POrTrAIT // AUSBILDUNG BEI DEr KrEISWOHNBAU<br />
mal schwierig, den kompletten überblick über einen<br />
Bereich zu bekommen.<br />
Welchen Satz wollen Sie von einem Kollegen<br />
(wahlweise Vorgesetzen) nie wieder hören?<br />
Nachdem ich eine Frage gestellt habe: „überlegen<br />
Sie doch mal …“.<br />
Wie ist die <strong>Kreiswohnbau</strong> GmbH als Arbeitgeber?<br />
Wir haben viele nette Kollegen und Vorgesetzte, die<br />
immer ein offenes Ohr für uns haben.<br />
Was wollen Sie nach der Ausbildung machen?<br />
Ich würde gern in der Wohnungseigentumsverwaltung<br />
bei der <strong>Kreiswohnbau</strong> bleiben.<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Kellnerin. Ich habe sie immer für ihr Geschick und ihre<br />
Freundlichkeit bewundert. Das ist <strong>aber</strong> wirklich schon<br />
einige Jahre her...<br />
23
24<br />
POrTrAIT // AUSBILDUNG BEI DEr KrEISWOHNBAU<br />
Kristina Mewes<br />
20 Jahre<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Abitur<br />
Immobilienkauffrau<br />
1. Lehrjahr<br />
Beschreiben Sie sich in drei Worten<br />
Freundlich, zielstrebig, hilfsbereit<br />
Mein Schreibtisch ...<br />
… ist meistens recht ordentlich.<br />
Was macht Ihnen in der Ausbildung am meisten Spaß?<br />
Mir gefällt, dass die Ausbildung sehr abwechslungsreich<br />
ist. Außerdem macht mir der Kundenkontakt großen<br />
Spaß.<br />
Was weniger?<br />
Wenn ich etwas nennen soll, dann ist das wohl die<br />
Berufsschule, da mir die praktische Arbeit im Betrieb<br />
besser gefällt. Aber natürlich ist wichtig, auch alles in<br />
der Theorie zu lernen.<br />
Welchen Satz wollen Sie von einem Kollegen<br />
(wahlweise Vorgesetzen) nie wieder hören?<br />
Ich bin immer offen für konstruktive Kritik.<br />
Wie ist die <strong>Kreiswohnbau</strong> GmbH als Arbeitgeber?<br />
Hier setzt man sich stark dafür ein, dass wir gut ausgebildet<br />
werden. Wir können an Seminaren teilnehmen und<br />
werden durch einen Fernlehrgang gefördert. Die Kollegen<br />
und Vorgesetzten sind hilfsbereit, das Betriebsklima<br />
ist sehr angenehm.<br />
Was wollen Sie nach der Ausbildung machen?<br />
Ich möchte eine Weiterbildung machen (Fachwirt).<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Als ich klein war, wollte ich Lehrerin werden.<br />
Daniel Franz<br />
20<br />
Alfeld<br />
Realschulabschluss<br />
Immobilienkaufmann<br />
3. Lehrjahr<br />
Beschreiben Sie sich in drei Worten<br />
Freundlich, ehrlich, lebensfroh<br />
Mein Schreibtisch ...<br />
... ist manchmal unübersichtlich.<br />
Was macht Ihnen in der Ausbildung am meisten Spaß?<br />
Der Kontakt und Umgang mit Menschen.<br />
Was weniger?<br />
Ablage zu machen.<br />
Welchen Satz wollen Sie von einem Kollegen<br />
(wahlweise Vorgesetzen) nie wieder hören?<br />
„Schön, dass ich das auch mal erfahre.“<br />
Wie ist die <strong>Kreiswohnbau</strong> GmbH als Arbeitgeber?<br />
Ausbildungsfördernd<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Fluglotse
Lisa Kompa<br />
21<br />
<strong>Hildesheim</strong><br />
Fachhochschulreife<br />
Immobilienkauffrau<br />
1. Lehrjahr<br />
Beschreiben Sie sich in drei Worten<br />
Freundlich, aufgeschlossen und sportlich<br />
Mein Schreibtisch ...<br />
... ist durchaus überschaubar.<br />
Was macht Ihnen in der Ausbildung am meisten Spaß?<br />
Der abwechslungsreiche Alltag, der Kontakt zu den<br />
Kunden, das eigenverantwortliche Arbeiten und die<br />
rücksichtsvollen und netten Kollegen.<br />
Was weniger?<br />
Dazu kann ich bisher noch nichts sagen.<br />
FöhnenFÜR<br />
die region!<br />
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Keine Preiserhöhung 2011:<br />
Unsere Strompreise bleiben<br />
günstig – garantiert!<br />
POrTrAIT // AUSBILDUNG BEI DEr KrEISWOHNBAU<br />
Welchen Satz wollen Sie von einem Kollegen<br />
(wahlweise Vorgesetzen) nie wieder hören?<br />
„Frau Kompa, wenn wir gleich die Wohnung betreten,<br />
schränken Sie bitte Ihre weibliche Neugierde ein.“<br />
Wie ist die <strong>Kreiswohnbau</strong> GmbH als Arbeitgeber?<br />
Die <strong>Kreiswohnbau</strong> legt viel Wert auf die Betreuung und<br />
Förderung ihrer Mitarbeiter. Das sorgt für Wohlbefinden<br />
und gute Zusammenarbeit, was sich positiv auf unsere<br />
Kunden auswirkt.<br />
Was wollen Sie nach der Ausbildung machen?<br />
Ich möchte mir einen eigenen Kundenstamm aufbauen<br />
und eigenverantwortlich Projekte planen und leiten.<br />
Was wollten Sie als Kind werden?<br />
Tierärztin<br />
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25
26<br />
MELDUNGEN // MIETErJUBILäUM<br />
Teuerste Miete in Bad Salzdetfurth:<br />
56,40 DM für 59 m²<br />
August und Klara Schweckendieck<br />
Lieselotte und Friedrich Büsse<br />
Das waren noch Zeiten! Eine Drei‑Zimmer‑Wohnung<br />
für 56,40 D‑Mark – und das war schon die teuerste<br />
Wohnung in der Stadt.<br />
Fast auf den Tag genau vor 58 Jahren zogen die Eheleute<br />
Klara und August Schweckendieck am 1. Mai 1953<br />
in ihre erste gemeinsame und 59 m² große Wohnung in<br />
Bad Salzdetfurth – in der das Paar noch heute wohnt.<br />
Die Schweckendiecks sind eine von 74 Mietparteien, die<br />
die <strong>Kreiswohnbau</strong> kürzlich eingeladen hatte, um sich für<br />
diese unglaubliche Treue zu bedanken.<br />
ähnlich wie den Schweckendiecks erging es auch dem<br />
Ehepaar Friedrich und Lieselotte Büsse. Das Paar bezog<br />
am 15. September 1954 seine Wohnung in <strong>Hildesheim</strong>.<br />
77 Mark für 75 Quadratmeter mussten sie monatlich<br />
zahlen. Dazu kam noch ein einmaliger Mietzuschuss in<br />
Höhe von 2.000 Mark. Für damalige Verhältnisse eine<br />
gigantische Summe, die das junge Paar nicht allein stem-<br />
men konnte. Lieselottes Mutter half aus. Aber diese<br />
finanzielle Hürde war nicht die Einzige, die das Paar zu<br />
überwinden hatte. Denn seinerzeit vermietete die <strong>Kreiswohnbau</strong><br />
nur an verheiratete Paare. Und so kam es, wie<br />
es kommen musste: „Einen Tag vor Einzug hatten wir uns<br />
dann halt das ‚Ja-Wort‘ gegeben“, erinnert sich Friedrich<br />
Büsse.<br />
Friedrich Büsse und August Schweckendieck<br />
sind Bergleute im ruhestand. Für<br />
die Kumpel bei „Kali + Salz“ hat sich die<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> in ihren Anfangsjahren<br />
besonders engagiert. Zum einen war das<br />
Bergbauunternehmen Gesellschafter und<br />
zum anderen galten die Bergleute als zuverlässige<br />
und solvente Mieter. Aber die<br />
Bergleute hatten auch mit den Tücken<br />
der damaligen Bauweise zu kämpfen.<br />
Denn die Wohnungen erwiesen sich als<br />
„sehr hellhörig“. Für die Männer vom<br />
Kaliwerk war das ein Problem, schließlich<br />
mussten sie nach der Nachtschicht ihre ruhe finden.<br />
„Wir haben sehr viel rücksicht aufeinander genommen“,<br />
erinnert sich Klara Schweckendieck. Die strengen regeln<br />
im Haus galten natürlich auch für die drei eigenen Kinder,<br />
die sich dann gerne mit den Freunden aus der Nachbarschaft<br />
in der Waschküche oder im Hof zum Spielen<br />
trafen. Drei Kinder in der kleinen Wohnung? „Es gab<br />
doch kein Fernsehen“, antwortet das rüstige rentnerpaar<br />
mit einem verschmitzten Lächeln.<br />
Auch Büsses teilten sich die Wohnung zu fünft. Lieselotte<br />
Büsse schlief damals im Wohnzimmer, Friedrich mit den<br />
zwei Söhnen im Schlafzimmer und im dritten Zimmer<br />
lebte die Großmutter. Nun wohnen Friedrich und Lieselotte<br />
allein, <strong>aber</strong> immer noch in derselben Wohnung im<br />
zweiten Obergeschoss des Sieben-Familien-Eckhauses<br />
und freuen sich, „dass den ganzen Tag die Sonne herein<br />
scheint“.
Die Eheleute erinnern sich, wie nach und nach die Tech-<br />
nik Einzug hielt: Bereits 1955 kam der erste Fernsehschrank.<br />
Im nächsten Jahr folgte eine Waschmaschine<br />
– der Sparkassenprämie sei Dank. Diese beiden Geräte<br />
haben zwar nicht bis heute überlebt, dafür <strong>aber</strong> die<br />
Badewanne „Modell 1954“ und nicht gerade „barriere-<br />
arm“, wie man heute sagt. Für das fidele Paar kein<br />
Problem und auch gewollt. Erst kürzlich – 1972 – untermauerte<br />
Friedrich Büsse, seines Zeichens Bergbauingenieur,<br />
die Wanne. Die <strong>Kreiswohnbau</strong> zeigte sich nicht<br />
„geizig“ und steuerte 55 Mark Materialzuschuss dazu.<br />
Ein Wegzug aufs Land kam für Büsses zu keiner Zeit in<br />
Frage. Nicht in den Anfangsjahren, als Friedrich mit dem<br />
Fahrrad zum Kaliwerk nach Bad Salzdetfurth fuhr, um<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> sagt „Danke“<br />
für fast 3.000 Jahre Mietertreue<br />
Matthias Kaufmann, Geschäftsführer der Kreiswohn‑<br />
bau, freut sich über so viel Verbundenheit zum Un‑<br />
ternehmen und hat dafür mittlerweile einen festen<br />
Termin in seinem Jahreskalender eingetragen.<br />
MELDUNGEN // MIETErJUBILäUM<br />
dort seine Studienarbeit für die Uni in Clausthal-Zellerfeld<br />
vorzubereiten. Auch nicht später, als er im Kaliwerk<br />
Giesen arbeitete. Und schon gar nicht heute, weil sie die<br />
Vorzüge der „kurzen Wege“ in <strong>Hildesheim</strong> wertschätzen<br />
und die gewohnte Nachbarschaft nicht missen mögen<br />
– obwohl sich dort auch vieles verändert. Friedrich und<br />
Lieselotte Büsse sind auf den letzten Seiten ihres „Wohnplans“<br />
angekommen, wie sie sagen. Ihre Wohnung<br />
haben sie immer den Erfordernissen angepasst. Es wurde<br />
umgestellt, dekoriert, modernisiert, auf- und wieder abgebaut<br />
– so wie die Holzvertäfelung. Und ohne Gefühlsduselei<br />
sagt Friedrich Büsse: „Wir werden die Wohnung<br />
so verlassen, wie wir sie vorgefunden haben.“<br />
„Ich möchte mich persönlich bei unseren treuesten Mietern<br />
bedanken. Einige wohnen und leben seit 50, 55 und<br />
fast 60 Jahren in unseren Wohnungen“, berichtet der<br />
Geschäftsführer mit Stolz. Im rahmen eines gemütlichen<br />
27
28 MELDUNGEN // MIETErJUBILäUM<br />
Mittagessens im Theater für Niedersachsen in <strong>Hildesheim</strong><br />
hat Kaufmann kürzlich die treuen Mieter ausgezeichnet.<br />
„Wir haben über 70 Mietparteien eingeladen, die zusammen<br />
für fast 3.000 Jahre Kundenbindung stehen“,<br />
ergänzt Kaufmann.<br />
„Wir möchten nah am Kunden sein und haben bei dieser<br />
Dankeschön-Veranstaltung natürlich auch ein offenes<br />
Ohr für die Belange unserer Mieter“, berichtet Pressesprecher<br />
Milano Werner.<br />
Wie auch im vergangenen Jahr wurden die einleitenden<br />
Worte des Geschäftsführers mit Evergreens aus dem jeweiligen<br />
Jubiläumsjahr mit Live-Musik untermalt. Danach<br />
plauderten die Gäste beim gemütlichen Mittagessen und<br />
anschließendem Kaffee und Kuchen über ihre Erinnerungen<br />
an die damalige Zeit.<br />
Sparkasse<br />
Fair. Menschlich. Nah.<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Jubilare:<br />
25 Jahre:<br />
Alfeld: H. & r. Boehm / W. Sievers Algermissen: P. Kinder<br />
Elze: H. Thomas Gronau: r. & G. Beiße / I. Sommer<br />
Harsum: M. Oppermann <strong>Hildesheim</strong>: A. Bleckmann /<br />
H. Brandes / E. Fuchs-Scholtz / K. Gabriel / B. & M.<br />
Gericke / I. Ott / P. Sasse / B. & E. Schmidt / C. Venezia /<br />
M. Wenrich Holle: H. Slabik Sarstedt: G. Bauch /<br />
T. Franke / N. Klotz / M. Müller / W. & B. Pohlandt /<br />
L. Schäfer / S. Sisko / M. Thelemann / E. Waurick /<br />
J. Ziegeler Schellerten: H. Bastek / O. Katzmarek /<br />
A. Szczyrba<br />
40 Jahre:<br />
Alfeld: F. & I. Joneczek / M. Kruse Bad Salzdetfurth:<br />
M. & I. Fuchs / H. & I. Hirsch / E. Probst / H. Wille<br />
Banteln: A. & S. Wassmann Elze: A. Schiffer Freden:<br />
H. & E. Neugebauer Gleidingen: M. & I. Hemfort<br />
Sarstedt: B. Fliegner / E. & H. Scherlies / A. Steinberg /<br />
K. Wlodarczyk Söhlde: I. Bauch<br />
50 Jahre:<br />
Alfeld: B. Brand / E. Neuenfeld Barnten: M. Walla<br />
Bockenem: W. & H. reichelt Lamspringe: E. Grossmann<br />
Sarstedt: S. &. H. Hansen / H. & C. Heuermann /<br />
M. Schönbeck / G. Steep Söhre: J. & S. Baran /<br />
H. Kaczor / I. Przybylowski<br />
50+ Jahre:<br />
Alfeld: H. Dehmel 57 / E. Hein 55 / H. Potzkei 55<br />
Bad Salzdetfurth: L. Bilgenroth 60 / A. Lederhaus 56 /<br />
A. & K. Schweckendieck 58 / H. Toschka 60 Diekholzen:<br />
I. Frohns 58 / G. Graetz 58 / E. Listner 58 / J. Wunram 58<br />
Duingen: M. Heilmann 57 Eime: B. & H. Völkel 55<br />
Gronau: C. Mosel 58 <strong>Hildesheim</strong>: F. & L. Buesse 57 /<br />
G. Fritsch 58 / E. Koepke 58 / J. Steinberg & S. Toschka 58
Gewinnt mit dem Kreisläufer<br />
Karten für das OlympiaCamp 2011<br />
Habt ihr in den Sommerferien noch nichts vor und Lust beim Olympia‑<br />
Camp neue Sportarten auszuprobieren? Oder habt ihr euch vielleicht<br />
schon ganz oft beworben und noch nie einen Platz bekommen?<br />
Dann kommt hier eure Chance: Mit dem Kreisläufer könnt ihr einen von fünf<br />
Plätzen im diesjährigen Sportcamp vom 8. bis 12. August am Hohnsensee in<br />
<strong>Hildesheim</strong> gewinnen.<br />
So geht´s: Einfach die Quizfrage beantworten und den richtigen Lösungsbuchstaben<br />
bis zum 8. Juni 2011 an die <strong>Kreiswohnbau</strong> schicken.<br />
Entweder per Post an:<br />
<strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong> GmbH, Kaiserstraße21, 31134 <strong>Hildesheim</strong>.<br />
Oder ihr schickt eine E-Mail an: werner@kreiswohnbau-hi.de.<br />
Welche Sportart ist bei den olympischen Sommerspielen<br />
noch nie ausgetragen worden?<br />
A. Gewichtheben<br />
B. Reiten<br />
C. Kirschkern‑Weitspucken<br />
Wichtig: Ihr müsst uns unbedingt euer Geburtsdatum verraten und festlegen,<br />
welche Sportart ihr gern testen wollt. Zur Auswahl stehen:<br />
Handball (8–14 Jahre), Volleyball (8–14 Jahre), American Football (8–15 Jahre),<br />
Cheerleeding (6–15 Jahre), Basketball (9–13 Jahre), Wasserball (9–15 Jahre)<br />
und Shaolin Kung Fu (6–12 Jahre).<br />
Und vergesst nicht, eure Adresse und Telefonnummer, damit wir euch informieren<br />
können, wenn ihr gewonnen habt.<br />
SErVICE // GEWINNSPIEL<br />
Das ist das OlympiaCamp:<br />
American Football und Cheerlea‑<br />
ding, Basketball, Wasserball oder<br />
Shaolin Kung Fu – die Teilneh‑<br />
mer des <strong>Hildesheim</strong>er Olympia‑<br />
Camp haben die Qual der Wahl.<br />
Zwischen insgesamt 18 ver‑<br />
schiedenen Sportarten und dem<br />
MiniCamp können sich Kinder<br />
und Jugendliche von fünf bis 15<br />
Jahren entscheiden. Bereits zum<br />
neunten Mal organisiert der Ver‑<br />
ein OlympiaCamp 2004 e. V. das<br />
sportliche Ferienevent im Frei‑<br />
bad Jo‑Wiese am Hohnsensee.<br />
Ziel ist es, den jungen Menschen<br />
Sportarten näher zu bringen, die<br />
sie vorher noch nicht kannten.<br />
Damit will der Verein beim Nach‑<br />
wuchs das Interesse für sport‑<br />
liche Aktivitäten wecken und so<br />
Bewegungsmangel oder Über‑<br />
gewicht im Keim ersticken. Das<br />
Konzept geht auf. Im vergange‑<br />
nen Jahr kamen 579 Kinder und<br />
Jugendliche ins Camp. Die Nach‑<br />
frage war sogar noch größer:<br />
Über 650 Bewerbungen gingen<br />
beim Veranstalter ein. Für dieses<br />
Jahr ist die offizielle Bewer‑<br />
bungsfrist bereits abgelaufen.<br />
Mehr Infos unter:<br />
www.olympia-camp.de<br />
29
30 SErVICE // ANSPrECHPArTNEr<br />
Kundencenter 1<br />
Bad Salzdetfurth, Bockenem,<br />
Diekholzen, Holle<br />
Vermietung<br />
Herr Schäfer (0 51 21) 976 15<br />
schaefer@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Frau Harnischmacher (0 51 21) 976 12<br />
harnischmacher@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Herr Mai (0 51 21) 976 32<br />
mai@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Herr Baxmann (01 72) 513 52 53<br />
baxmann@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Frau Knoll (0 51 21) 976 0<br />
knoll@kreiswohnbau-hi.de<br />
Neubau / Technik<br />
Verkauf<br />
Wohneigentumsverwaltung<br />
Kundencenter 2<br />
Sarstedt, Laatzen-Gleidingen<br />
Vermietung<br />
Herr Drong (0 50 66) 70 51 13<br />
drong@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Frau Schulz (0 50 66) 70 51 14<br />
schulz@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Herr Förster (0 50 66) 70 51 21<br />
foerster@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Frau Münnig (01 72) 513 52 54<br />
muennig@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Frau rogall, Frau Scholz<br />
(0 50 66) 70 51 0<br />
empfang@kreiswohnbau-hi.de<br />
Neubau / Technik<br />
Frau Hoppe (0 51 21) 976 35<br />
hoppe@kreiswohnbau-hi.de<br />
Verkauf<br />
Herr Werner (0 51 21) 976 46<br />
werner@kreiswohnbau-hi.de<br />
Kundencenter 3<br />
Algermissen, Giesen, Harsum,<br />
<strong>Hildesheim</strong>, Nordstemmen,<br />
Schellerten, Söhlde<br />
Vermietung<br />
Frau Pruß (0 51 21) 976 14<br />
pruss@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Frau rohde (0 51 21) 976 17<br />
rohde@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Herr Vollmers (0 51 21) 976 34<br />
vollmers@kreiswohnbau-hi.de<br />
Haus- und Mieterbetreuung<br />
Herr Irrgang (01 72) 513 52 55<br />
irrgang@kreiswohnbau-hi.de<br />
Centerassistenz<br />
Frau Bodmann (0 51 21) 976 0<br />
bodmann@kreiswohnbau-hi.de<br />
Wohneigentumsverwaltung<br />
Frau Schmiech (0 51 21) 976 52<br />
schmiech@kreiswohnbau-hi.de<br />
Frau Brettschneider (0 51 21) 976 31<br />
brettschneider@kreiswohnbau-hi.de
Kundencenter 4<br />
Alfeld, Duingen, Elze,<br />
Freden, Gronau,<br />
Lamspringe, Sibbesse<br />
Vermietung<br />
Herr Welzel (0 51 81) 91 18 16<br />
welzel@kreiswohnbau-hi.de<br />
Mietbuchhaltung<br />
Frau Fröhlich (0 51 81) 91 18 11<br />
froehlich@kreiswohnbau-hi.de<br />
Frau Degenhardt (0 51 81) 91 18 23<br />
degenhardt@kreiswohnbau-hi.de<br />
Instandhaltung<br />
Herr Fehl (0 51 81) 91 18 21<br />
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Handwerkl. Dienstleistungen<br />
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Centerassistenz<br />
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V. i. S. d. P.: Milano Werner<br />
Redaktion: Milano Werner<br />
Text: hannover.contex<br />
Layout: designagenten.com<br />
Fotos: Archiv <strong>Kreiswohnbau</strong> <strong>Hildesheim</strong>, designagenten,<br />
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