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Bürgerbroschüre Todtnau-Schönau

Bürgerbroschüre von Schönau Todtnau mit Infos zur Gemeindeverwaltung, Freizeit, Kultur, Tourismus und Handel, Handwerk & Dienstleistung.

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Drei Fragen an den Konrektor der GMS Oberes Wiesental<br />

Reiner Trojan ist verheiratet, Vater zweier Töchter und lebt mit seiner Familie in <strong>Todtnau</strong>.<br />

Für Reiner Trojan ist sein Beruf auch Berufung. Seit 1980 unterrichtet er als Grund- und Hauptschullehrer an der<br />

Silberbergschule in <strong>Todtnau</strong>, wo er seit 2006 Konrektor ist. Durch Krankheitsvertretungen war er auch in Wiesental<br />

bis nach Maulburg tätig sowie an der Johann-Faller-Schule in Zell i. W. (sonderpaedagogische Einrichtung).<br />

2010 beteiligte er sich aktiv am Schulzusammenschluss von <strong>Schönau</strong> und <strong>Todtnau</strong> im Sekundarschulbereich<br />

und 2013 war er Mitgestalter der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental.<br />

Zusätzlich war Herr Trojan von 2010 bis 2016 als Fachberater für Unterrichtsentwicklung für das<br />

Staatliche Schulamt Lörrach tätig.<br />

INTERVIEW<br />

Im Schuljahr 2018/19 hat sich die GMS Oberes Wiesental<br />

beim Verband Deutscher Naturparke um den Titel<br />

„Naturparkschule“ beworben. Was zeichnet eine Naturparkschule<br />

aus? Wie wird die GMS diesen Anforderungen,<br />

die erfüllt werden müssen, gerecht?<br />

Da ich mit meiner Familie hier im Wiesental wohne,<br />

geht es mir um die Menschen, es geht mir um die Umgebung<br />

und es geht darum dafür etwas zu tun, um das<br />

Gute und Schöne zu erhalten und die weitere Entwicklung<br />

mitzugestalten.<br />

Die Bewerbung zur Naturparkschule ist ein längerer<br />

Weg gewesen und schließlich 2019 erfolgreich. Die Naturparkschule<br />

bedeutet zunächst einmal, dass regionale<br />

Bezüge hergestellt werden und im Unterricht der<br />

Grundschule eingebaut sind. Es ist wichtig diese todtnauer<br />

Bezüge mit den Schülern zu bearbeiten, denn<br />

der überwiegende Teil der Lehrer kommen aus dem<br />

Raum Freiburg und weiß eher wenig vom Oberen<br />

Wiesental. Ob wir als GMS dem gerecht werden, das<br />

mögen andere beurteilen. Für mich ist entscheidend,<br />

dass die Schüler hier die Vielfältigkeit, die Schönheit, die Vorteile und<br />

Nachteile erkennen und spüren, dass jeder etwas dazu beitragen kann, damit<br />

es uns hier gefällt.<br />

Digitale Medien sind ein wichtiger Bestandteil der Schulen von heute. Wie<br />

sehen Sie die Digitalisierung an Ihrer Schule?<br />

Durch die Umbaumaßnahmen sind die Voraussetzungen an den Sekundarstandorten<br />

<strong>Schönau</strong> und <strong>Todtnau</strong> für die Weiterentwicklung im digitalen<br />

Bereich geschaffen worden. Es stehen in nächster Zukunft weitere Investitionen<br />

an, um die Qualität der Medienbildung an der GMS zu sichern. Der<br />

Medienentwicklungsplan der GMS umfasst aber auch die Grundschulen im<br />

Oberen Wiesental, wobei hier vom Kollegium der Blick auf die Medienerziehung<br />

der Schüler gelegt wird.<br />

Welche Aufgaben sehen Sie auf die Schule zukommen?<br />

In der nächsten Zeit sehe ich die Aufgabe der GMS darin, dass die Qualität<br />

von Schulabgängern (Hauptschulabgänger und Realschulabgänger) so gut<br />

ist, dass die Heranwachsenden einen beruflichen Weg einschlagen können,<br />

der es ihnen möglich macht, eine Familie zu ernähren und vielleicht im<br />

Oberen Wiesental zu bleiben.<br />

Bundesjugendspiele der GMS Oberes Wiesental im Jogi-Löw Stadion<br />

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