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Evangelische Kirchengemeinde Leck, Achtrup und Stadum

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<strong>Evangelische</strong> <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leck</strong>, <strong>Achtrup</strong> <strong>und</strong> <strong>Stadum</strong><br />

Unsere Ev. <strong>Kirchengemeinde</strong> in <strong>Leck</strong>, <strong>Achtrup</strong> <strong>und</strong> <strong>Stadum</strong><br />

Gutes Wachstum bei wechselhaften<br />

Umständen. "Will es gar nicht mehr<br />

besser werden? Wann geht es endlich<br />

voran? Es wird gar nicht mehr gut! "<br />

Aus unseren Klagen, unserer Skepsis,<br />

unserem Wankelmut, liebe<br />

Leserin <strong>und</strong> lieber Leser, wird allzu<br />

leicht eine Feststellung, eine "Konfirmation<br />

der Hoffnungslosigkeit" -<br />

<strong>und</strong> dann hat sich unsere Seele festgefahren.<br />

Ich kenne Menschen,<br />

denen das ziemlich schnell passiert,<br />

vielleicht sind es sogar viele, vielleicht<br />

ist es einfach menschlich.<br />

Dann wäre es gut, jederzeit damit zu<br />

rechnen, auch bei den anderen, auch<br />

wenn sie es nicht zeigen wollen.<br />

Nach einer Regenwoche mitten im<br />

Sommer haben wir im Sonntagsgottesdienst<br />

in einer bunt gemischten<br />

Gemeinde aus dem Choral 449<br />

Strophe 12 gesungen. Wir haben erfolgreich<br />

gegen die schlechte lähmende<br />

Stimmung gegenangesungen.<br />

September - November 2011<br />

Die Strophe, 1666 von Paul Gerhardt<br />

gedichtet, fängt so an:<br />

„Kreuz <strong>und</strong> Elende, das nimmt ein<br />

Ende; nach Meeresbrausen <strong>und</strong><br />

Sturmessausen leuchtet der Sonnen<br />

gewünschtes Gesicht”.<br />

Die altertümliche Sprache unterstreicht<br />

noch die Aktualität der Aussage.<br />

Es ist Aussage <strong>und</strong> Glaubenssatz<br />

zugleich <strong>und</strong> Danksagung. Ich<br />

hoffe, dass wir so durch schwere<br />

Zeiten gehen können <strong>und</strong> dabei nicht<br />

ausgezehrt werden, sondern innerlich<br />

wachsen. Ein Ehepaar zeigte mir<br />

im Garten eine Sonnenblume. Sie<br />

wuchs aus einem Rohr heraus, das<br />

senkrecht in der Erde steckte, ca. 35<br />

cm hoch mit einem Durchmesser von<br />

ca. 1cm. Irgendwann muss der Sonnenblumenkern<br />

in das Rohr gefallen<br />

sein. Das wäre nicht schlecht, von seiner<br />

Kraft angesteckt zu werden.<br />

Alles Gute wünscht Ihnen Pastor<br />

Stefan Möbius


Chöre<br />

Kantorei:<br />

Mittwoch, 19:30 Uhr<br />

Kinderchor:<br />

Mittwoch<br />

16:00-16:45 Uhr (1.+2. Klasse)<br />

Kontakt: Ingrid Sievers, Tel.: 1230<br />

Montag<br />

15:15-16:15 Uhr (bis zur 4. Klasse)<br />

16:30-17:30 Uhr (ab der 5. Klasse)<br />

Kontakt: Rainer Rafalsky,<br />

Tel. 8866740<br />

Flötengruppen<br />

Kontakt: Friedel Gesewsky,<br />

Tel. 77406<br />

Frauenhilfe <strong>Leck</strong><br />

4. Mittwoch im Monat,<br />

14:30 Uhr<br />

Kontakt: Frau Diem,<br />

Tel. 967043<br />

Buntes Gemeindeleben<br />

regelmäßige Gruppen<br />

<strong>Leck</strong>: <strong>Achtrup</strong>:<br />

Gesprächskreis Oster-Schnatebüll<br />

jeden 3. Donnerstag im Monat,<br />

20:00 Uhr, Alte Schule<br />

Kontakt: Kirchenbüro, Tel. 5762<br />

Pfadfinder<br />

Kontakt: Heike Johannsen,<br />

Tel. 3755<br />

Offene Kirche<br />

jeden Tag, 09:00 - 17:00 Uhr<br />

St. Willehad-Kirche <strong>Leck</strong><br />

2<br />

Martin-Luther-Bläserkreis<br />

Freitag, 19:00-20:30 Uhr<br />

Kontakt: Dieter Charbon,<br />

Tel. 4240<br />

Frauenkreis <strong>Achtrup</strong><br />

3. Mittwoch im Monat, 14:30 Uhr<br />

Kontakt: Astrid Jensen,<br />

Tel. 2001<br />

<strong>Stadum</strong>:<br />

Gemeindenachmittag<br />

letzter Freitag im Monat, 14:30 Uhr<br />

Kontakt:<br />

Kirchenbüro, Tel. 5762


Flötenprojekt für Erwachsene<br />

Es war einmal ein "Luftballon", der<br />

gestartet wurde: Eine Einladung an<br />

Erwachsene, die irgendwann in<br />

ihrem Leben mit einer oder mehreren<br />

Blockflöte(n) musiziert hatten <strong>und</strong> -<br />

egal, wie lange die "Flötenpause"<br />

gewesen war - wieder Lust zu einem<br />

Neuanfang hatten.<br />

Mehr als zehn Frauen meldeten sich<br />

zu den wöchentlichen Treffen am<br />

Montagabend im <strong>Leck</strong>er Gemeindehaus<br />

oder in der Kirche an.<br />

Beim ersten Mal ging es natürlich darum,<br />

wer wann, wo <strong>und</strong> bei wem das<br />

Flötenspiel erlernt hatte. Vergnügliche<br />

Erinnerungen <strong>und</strong> Anekdoten<br />

wurden ausgegraben <strong>und</strong> ausgetauscht<br />

... <strong>und</strong> dann starteten wir auch<br />

gleich mit dem ersten Lied. Der Wiedereinstieg<br />

ging schnell (irgendwie<br />

wie Radfahren, einmal gelernt ...),<br />

bei manchen Flötengriffen gab es<br />

etwas Unterstützung, " wie greift<br />

man das nochmal??" <strong>und</strong> alle waren<br />

mit Freude dabei. Es klingt ja auch<br />

sehr viel schöner, wenn man nicht<br />

alleine sondern mit mehreren Stimmen<br />

musizieren kann. Wir hatte<br />

hauptsächlich Sopran-, aber auch<br />

3<br />

Alt- <strong>und</strong> Tenorflöten. Passend zur<br />

Jahreszeit standen Advents- <strong>und</strong><br />

Weihnachtsmusik auf unserem Programm.<br />

Mit Weihnachten gab es<br />

zunächst einen Schlusspunkt, aber<br />

die Gruppe wünschte sich gern eine<br />

Fortsetzung.<br />

So starteten wir nach der Winterpause<br />

im Frühling in die zweite<br />

R<strong>und</strong>e, wobei diesmal Osterlieder u.<br />

a. geprobt wurden -nicht zu vergessen<br />

die Fingergymnastik! Mit dem<br />

Gottesdienst am Ostermontag, der<br />

von den Flöten gemeinsam mit der<br />

Orgel umrahmt wurde, endetete die<br />

zweiteAbendreihe.<br />

Und weil das gemeinsame Musizieren<br />

zum einen viel Freude macht,<br />

<strong>und</strong> wir auf der anderen Seite viel<br />

Spaß miteinander haben, geht es im<br />

Herbst wieder weiter, diesmal schon<br />

im September mit einem voraussichtlichen<br />

Ende zum ersten oder zweiten<br />

Adventssonntag, wo wir dann wieder<br />

im Gottesdienst zu hören sind. Infos<br />

bei mir.<br />

Friedel Gesewsky


Schauen Sie doch `mal bei der Kirche<br />

vorbei, am 03.09. an <strong>und</strong> in der<br />

St.Willehad-Kirche <strong>und</strong> am 04.09.<br />

im Augarten. Am 03.09., dem<br />

"Tummel-Bummel" ist ab 12:00 Uhr<br />

das "Kirchenkaffee" geöffnet.<br />

Backen<br />

Kirche auf dem Bürgerfest<br />

<strong>und</strong> Verkauf haben die<br />

Pfadfinder <strong>und</strong> deren Eltern übernommen.<br />

Turmführungen mit den<br />

Pfadfindern gibt es um 12:00 <strong>und</strong><br />

14:00 Uhr, Orgelvorstellungen mit<br />

Rainer Rafalsky gibt es um 13:00 <strong>und</strong><br />

15:00 Uhr. Kirchenführungen mit<br />

den Pfadfindern finden um12:30 <strong>und</strong><br />

14:30 Uhr statt.<br />

Außerdem gibt es zum Thema<br />

"Kunst in der Kirche" eine Fort-<br />

4<br />

setzung des Projektes "Vom Turmschiefer<br />

zum Altar" durch die<br />

Künstlerin Christel Burmeister-<br />

Gronau. Auch für Kinder wirt<br />

gedacht.<br />

Am Sonntag, dem 04.09. beginnt um<br />

10:00 Uhr im Augarten der traditionelle<br />

Openair-Gottesdienst im<br />

Rahmen des Familientages. Der<br />

Kinderchor unter der Leitung von<br />

Rainer Rafalsky wird vielleicht auch<br />

einige Stücke von der Chorfreizeit in<br />

Bozen hören lassen. Die Predigt hält<br />

Pastor Janke.<br />

Stefan Möbius


Katarina Witt gewann dort eine<br />

Goldmedaille <strong>und</strong> das Eistanzpaar<br />

Torvill/Dean kreierte auf diesem Eis<br />

ihren legendären Auftritt nach<br />

Maurice Ravels Bolero. Die Rede ist<br />

vom Eisstadion "Zetra" in Sarajevo,<br />

einer Sportstätte, an der 1984 die<br />

Winterolympiade ausgetragen wurde.<br />

Während des jugoslawischen Bürgerkrieges<br />

wurden auf dieser Eisfläche<br />

die wöchentlich erschossenen<br />

Einwohner Sarajevos gelagert. Im<br />

Keller wurden sie als Muslime rituell<br />

gewaschen <strong>und</strong> anschließend im<br />

Schutz der Dunkelheit nach draußen<br />

"befördert", wo sie auf Sport- <strong>und</strong><br />

Parkplätzen beigesetzt wurden.<br />

11.000 Gräber, davon 1.100 Kindergräber,<br />

umgeben diesen kalten, grausigen<br />

Ort.<br />

In dem völlig zerschossenen Stadion<br />

wurden ab 1996 Unterkünfte für<br />

Nato Truppen erstellt. Der Krieg mit<br />

ca. 350.000 zivilen Opfern hatte sein<br />

Ende gef<strong>und</strong>en.Ab Januar 1997 hatte<br />

ich hier mein Quartier als Militärseelsorger<br />

für dreieinhalb Monate.<br />

Vor fünfzehn Jahren gab es noch<br />

keine kollektive Trauerkultur. Mir ist<br />

nicht in Erinnerung geblieben, dass<br />

über Trauerveranstaltungen mit<br />

Tausenden von Teilnehmern die<br />

Schrecken <strong>und</strong> das Elend des Krieges<br />

verinnerlicht wurden.<br />

In Oslo versammeln sich in diesen<br />

Tagen (Ende Juli) H<strong>und</strong>ertausende.<br />

Es herrscht Volkstrauer.<br />

Die Trauer wird tiefer empf<strong>und</strong>en als<br />

Förderband des Todes<br />

Gedanken zum Volkstrauertag<br />

5<br />

in der üblichen Bestürzungs- <strong>und</strong><br />

Betroffenheitskultur.<br />

Diese Trauer eint, macht stark <strong>und</strong><br />

wach.<br />

Das Böse schläft auch in Zukunft<br />

nicht.<br />

Der gute <strong>und</strong> tragende Sinn einer<br />

Trauer liegt eben darin, aus Verlust<br />

<strong>und</strong> Schrecken eine bessere Zukunft<br />

aufstehen zu lassen. Sie achtet diejenigen,<br />

die ihr Leben verloren.<br />

So tun das auch in diesem Jahr diejenigen<br />

unter uns, die Flucht <strong>und</strong><br />

Vertreibung als Kind erlebten oder,<br />

die damals als Jugendliche den Krieg<br />

aktiv mitmachen mussten.<br />

Wir denken auch an die Angehörigen<br />

der Soldaten, die in Afghanistan ums<br />

Leben kamen.<br />

Wir sollten bei den Gedenkfeiern<br />

zum Volkstrauertag die offiziellen<br />

Vertreter von Kommunen, Gemeinden<br />

<strong>und</strong> Verbänden durch unsere<br />

Anwesenheit unterstützen.<br />

Trauer ist sinnvoll <strong>und</strong> ein erster<br />

Schritt in eine Zukunft mit mehr gottgewolltem<br />

Frieden unter Menschen,<br />

Religionen <strong>und</strong> Nationen.<br />

Das Zetrastadion wurde wieder aufgebaut<br />

<strong>und</strong> dient heute als Stätte für<br />

friedliche Wettkämpfe.<br />

Jens-Otto Jensen


„Mercket up mi Flith:<br />

Dat Böse myndet jummermehr,<br />

Dat Gude nemet tho der Lehr.<br />

Tho Bremen in der werden Stadt<br />

Willehad de erste Bischof satt.<br />

Ein Mann, so van Gott utherwelt<br />

Und tom Apostelamt bestellt.“<br />

(aus der mittelalterlichen Bremer<br />

Stadtchronik)<br />

Die missionarischen Tätigkeiten des<br />

Willehad fallen in die Zeit Karls des<br />

Großen <strong>und</strong> seiner Sachsenkriege. Es<br />

waren barbarische Kämpfe, in denen<br />

der „Sachsenschlächter“ den fränkischen<br />

Reichsgedanken mit der<br />

Christianisierung untrennbar verband.<br />

Hier stand die Bekehrung<br />

durch Waffengewalt der hingebungsvollen<br />

<strong>und</strong> selbstlosen Arbeit der<br />

Missionare gegenüber. Auch in den<br />

Jahrzehnten zuvor hatte es nicht an<br />

Versuchen gefehlt, den Sachsen das<br />

Evangelium zu bringen. Doch diese<br />

beharrten in ihrem heidnischen<br />

Glauben. Die Missionare wurden vertrieben<br />

oder ermordet. Das musste<br />

auch Willehad erfahren.<br />

Da es nur wenige alte Quellen gibt,<br />

ist unser Wissen über Willehad<br />

lückenhaft. Im englischen Northumbrien,<br />

dem nördlichsten Königreich<br />

derAngelsachsen, um 740 geboren,<br />

befasste er sich schon in seiner<br />

Jugend mit der Heiligen Schrift <strong>und</strong><br />

den geistlichen Wissenschaften.<br />

Willehad<br />

Apostel der Friesen <strong>und</strong> Sachsen<br />

6<br />

Seine Tage waren bestimmt durch<br />

das Leben christlicher Tugenden. Er<br />

war ausgesprochen beliebt <strong>und</strong> ein<br />

Vorbild für seine Mitmenschen. So<br />

folgte nach Erreichen des gehörigen<br />

Alters wie selbstverständlich die<br />

Erhebung in den Priesterstand, etwa<br />

in der Zeit, als Bonifatius, der angelsächsische<br />

„Apostel der Deutschen“,<br />

von heidnischen Friesen in der Nähe<br />

von Dokkum in Westfriesland<br />

erschlagen wurde. R<strong>und</strong> 18 Jahre spä-<br />

Karl der Große <strong>und</strong> St. Willehad<br />

ter begann Willehad gerade in diesem<br />

Ort seine Missionstätigkeit auf dem<br />

Festland. Dafür hatte er ganz offiziell<br />

von seinem KönigAlachrat in feierlichem<br />

Beschluss mit den Bischöfen<br />

die Befugnis erhalten, zur Predigt des<br />

Evangeliums in die heidnischen Gegenden<br />

der angelsächsischen Ahnen<br />

reisen zu dürfen.<br />

Hier setzte er die fruchtbare Arbeit<br />

seines Vorgängers fort, denn der


Boden war durch Bonifatius bereits<br />

bestellt. Daher fand Willehad würdige<br />

Aufnahme, konnte viele im<br />

Glauben bestärken, ihre Kinder<br />

unterrichten <strong>und</strong> taufen. Nach längeremAufenthalt<br />

an diesem Ort weitete<br />

er seine Missionstätigkeit mehr <strong>und</strong><br />

mehr in den heidnischen Osten aus.<br />

Das war nicht ungefährlich, denn die<br />

rohen <strong>und</strong> wilden Sachsen empfanden<br />

die Angriffe gegen ihre Götzenbilder<br />

als Lästerung <strong>und</strong> Verachtung<br />

ihrer Götter <strong>und</strong> forderten seinen<br />

Tod. Nur durch das Geschick einiger<br />

Anhänger des neuen Glaubens führte<br />

ein Losentscheid zu seiner Rettung.<br />

Im Gau Drente ging es nicht so<br />

glimpflich aus. Ein aufgebrachter<br />

Friese versetzte ihm einen Hieb mit<br />

dem Schwert. Es gleicht einem<br />

W<strong>und</strong>er, dass der Lederriemen des<br />

Reliquienkästchens, das Willehad<br />

stets am Hals trug, eine tödliche Verletzung<br />

verhinderte. Die Heiden<br />

sahen darin ein Gottesurteil <strong>und</strong> ließen<br />

ihn <strong>und</strong> seine Begleiter gehen.<br />

Um das Jahr 780 rief Karl der Große<br />

Willehad zu sich, dessen Erfolge in<br />

der Christianisierung der Friesen zu<br />

ihm gedrungen waren. Er wollte nach<br />

der Niederschlagung der Sachsen<br />

nun Missionare in die einzelnen Gaue<br />

schicken. Willehad sollte zukünftig<br />

im Gau Wigmodia tätig werden.<br />

Wigmodia lag zwischen Weser <strong>und</strong><br />

Elbe, im heutigen äußersten Norden<br />

Niedersachsens. Hier setzte Willehad<br />

seine erfolgreiche Arbeit fort. Die<br />

fränkischen Annalen berichten, dass<br />

um das Jahr 780 eine große Menge<br />

heidnischer Wenden <strong>und</strong> Friesen den<br />

7<br />

christlichen Glauben angenommen<br />

habe <strong>und</strong> getauft worden sei. Doch<br />

bereits 782 führte Wittekind als<br />

Hauptanführer der Sachsen einen<br />

siegreichen Gegenangriff durch. Die<br />

fränkischen Heere erlitten große<br />

Niederlagen <strong>und</strong> auch die Verbreitung<br />

des Christentums erfuhr einen<br />

herben Rückschlag. Die Missionare<br />

wurden gejagt, einige erlitten den<br />

Märtyrertod. Willehad konnte über<br />

Umwege per Schiff ins Reich der<br />

Langobarden fliehen. Hier war Pipin,<br />

Sohn Karls des Großen, König in<br />

Italien. In Rom suchte er Trost bei<br />

den Gräbern der Apostel Petrus <strong>und</strong><br />

Paulus sowie beim Papst Hadrian I.<br />

Dieser ermutigte ihn, die Rückreise<br />

ins Frankenland anzutreten. So reiste<br />

Willehad nach Echternach in der<br />

Diözese Trier, wo er in dem von<br />

Bischof Willebrord gestifteten Kloster<br />

herzlicheAufnahme fand.<br />

Zwei Jahre zog er sich in diese<br />

Einsamkeit zurück, um Kräfte zu sammeln<br />

<strong>und</strong> sich auf einen Neuanfang<br />

der Missionsarbeit einzustellen.<br />

Während dieser Zeit wüteten im<br />

Reich der Sachsen fürchterliche<br />

Kriegshandlungen. Karl der Große<br />

fügte den Sachsen in mehreren<br />

Schlachten verheerende Niederlagen<br />

zu. Erst nach drei Jahren großen<br />

Blutvergießens begaben sich Wittekind<br />

<strong>und</strong> Albion, die Anführer der<br />

Sachsen, zu Karl dem Großen nach<br />

Attigny, um sich dort taufen zu lassen.<br />

Nun herrschte Frieden im Reich<br />

der Sachsen <strong>und</strong> die Missionare konnten<br />

in ihren alten Wirkungsbereichen<br />

wieder tätig werden.


Willehad kehrte nach Wigmodia<br />

zurück, um nach fast drei Jahren die<br />

begonnene Arbeit fortzusetzen.<br />

Zerstörte Kirchen wurden wieder hergerichtet,<br />

Prediger des Evangeliums<br />

eingesetzt, christliche Glaubensgemeinschaften<br />

gestärkt. Dieser<br />

Einsatz führte dazu, dass bereits 792<br />

die Bekehrung im Missionsbezirk<br />

Willehads als abgeschlossen gelten<br />

konnte.<br />

Der enorme Zuwachs in den christlichen<br />

Gemeinden ließ den Ruf nach<br />

einem Bischof für diesen Bereich<br />

des Sachsenlandes laut werden. Karl<br />

der Große veranlasste schließlich<br />

787 auf der Synode in Worms die<br />

Weihe Willehads zum Bischof für dessen<br />

Missionsbezirk mit Sitz in<br />

Bremen. Zur Stiftung dieses Bistums<br />

beschenkte der König der Franken<br />

die bremische Kirche mit reichen<br />

Gütern <strong>und</strong> weiteren Kostbarkeiten,<br />

darunter ein prächtiges Psalterium,<br />

das bis zur Reformation in der<br />

Domkirche zu Bremen aufbewahrt<br />

wurde <strong>und</strong> den Gläubigen jährlich an<br />

hohen Festtagen gezeigt wurde.<br />

Diese kostbare Handschrift befindet<br />

sich heute in Wien.<br />

Als Bischof von Bremen durfte<br />

Willehad noch ca. zwei Jahre wirken.<br />

In diese Zeit fällt auch die Fertigstellung<br />

der Bischofskirche, die noch<br />

ein Holzbau war. Wenige Tage nach<br />

der Domweihe befiel Willehad auf<br />

einer R<strong>und</strong>reise eine schwere Krankheit,<br />

von der er sich nicht mehr erholte.<br />

Er verstarb am 8. November 789<br />

in Blexen an der Wesermündung <strong>und</strong><br />

wurde nach der Überführung in der<br />

8<br />

Grabkapelle des Bremer Doms beigesetzt.<br />

Schon bald nach seinem Tod wurde<br />

Willehad wegen seiner unermüdlichen<br />

Missionsarbeit, seines frommen<br />

Lebenswandels <strong>und</strong> seiner w<strong>und</strong>ervollen<br />

Ausstrahlung wie ein Heiliger<br />

verehrt. Viele W<strong>und</strong>er wurden ihm<br />

zugesprochen. Dies veranlasste<br />

Ansgar, Erzbischof von Hamburg<br />

<strong>und</strong> Bremen, die im Volk verbreiteten<br />

W<strong>und</strong>er Willehads aufzuzeichnen.<br />

Bischof Willehad<br />

Als Ansgar den 8. November als<br />

Festtag Willehads ansetzte, fand dieser<br />

seinen Platz im Heiligenkalender<br />

Bremens. Dies geschah am Tag der<br />

Umbettung aus der Kapelle in den<br />

Bremer Dom im Jahr 860.<br />

Kirchliche Feiern zu Ehren des<br />

Heiligen Willehad hat es vor allem in<br />

Norddeutschland <strong>und</strong> Dänemark<br />

gegeben, wo der „liebe Heilige“ auch<br />

als Kirchenpatron anzutreffen ist.<br />

Daran hat auch die Reformation<br />

nichts geändert. Selbst der Refor-


mator Bugenhagen schrieb in der<br />

Hamburger Kirchenordnung vor,<br />

Willehad <strong>und</strong>Ansgar im Gottesdienst<br />

zu danken „für die Offenbarung des<br />

Namens Christi in diesen Landen“.<br />

Für Willehad bedeutete dies: Unterwegs<br />

sein im Namen Gottes, Verkündigung<br />

der frohen Botschaft,<br />

Sinngebung des Lebens durch die<br />

Liebe zu Christus, Gnade durch<br />

Glauben.<br />

Da mag es nicht erstaunen, dass auch<br />

die <strong>Leck</strong>er Kirche den Namen des<br />

Heiligen St. Willehad trägt. Das<br />

Erdbuch des dänischen Königs<br />

9<br />

Valdemar führt erstmals im Jahr 1231<br />

den Namen <strong>Leck</strong> auf. Und die Kirche<br />

wird 1359 vom Schleswiger Bischof<br />

Brun erstmals mit Namen genannt:<br />

„Ecclesia beati Wyllehadi in Lekky“.<br />

„Gnad <strong>und</strong>e vrigheit openbar<br />

Bat van uns Wilhad vurwar<br />

Desser olden hofestadt to eren,<br />

des dancket Gode <strong>und</strong>e deme heren.“<br />

(aus der mittelalterlichen Bremer<br />

Stadtchronik)<br />

Jochen Ihloff


Gottesdienste in <strong>Leck</strong><br />

04.09. Freiluftgottesdienst 10:00 Uhr Pastor Janke, Kantor Rafalsky<br />

im Augarten <strong>und</strong> der Kinderchor<br />

11.09. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

11.09. Gottesdienst für Kleine 11:15 Uhr<br />

<strong>und</strong> Große<br />

18.09. Musikalischer 18:00 Uhr Pastor Möbius<br />

Abendgottesdienst<br />

25.09. 10:00 Uhr Propst Dr. Bronk<br />

02.10. Erntedankfest 10:00 Uhr Pastor Jensen<br />

09.10. Psalmen in Bildern, 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

Worten <strong>und</strong> Musik<br />

09.10. Gottesdienst für Kleine 11:15 Uhr<br />

<strong>und</strong> Große<br />

16.10.<br />

Musikalischer 18:00 Uhr Pastor Jensen<br />

Abendgottesdienst<br />

23.10. 10:00 Uhr Pastor Möbius<br />

30.10. 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

06.11. 10:00 Uhr Propst Dr. Bronk, Abendmahl<br />

13.11. Volkstrauertag 10:00 Uhr Pastor Jensen<br />

13.11. Gottesdienst für Kleine 11:15 Uhr<br />

<strong>und</strong> Große<br />

20.11. Ewigkeitssonntag 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

27.11. 1. Advent 10:00 Uhr Noch offen<br />

10


Gottesdienste in <strong>Achtrup</strong><br />

18.09. 09:30 Uhr Pastor Möbius<br />

02.10. Erntedankfest 09:30 Uhr Pastor Möbius, Abendmahl<br />

16.10. 09:30 Uhr Pastor Jensen<br />

30.10. 17:00 Uhr Pastor Janke, Abendmahl<br />

13.11. Volkstrauertag 10:00 Uhr Pastor Möbius<br />

20.11. Ewigkeitssonntag 09:30 Uhr Pastor Möbius<br />

Gottesdienste in <strong>Stadum</strong><br />

18.09. 11:00 Uhr Pastor Möbius<br />

02.10. Erntedankfest 11:00 Uhr Pastor Möbius, Abendmahl<br />

16.10. 11:00 Uhr Pastor Jensen<br />

30.10. 18:30 Uhr Pastor Janke<br />

13.11. Volkstrauertag 10:00 Uhr Pastor Janke<br />

20.11. Ewigkeitssonntag 11:00 Uhr Pastor Möbius<br />

Gottesdienste in den Seniorenheimen<br />

Mühlenstrom:<br />

Ruhwinkel:<br />

08.09. - 13.10. - 10.11. - 10:00 Uhr<br />

15.09. - 20.10. - 17.11. - 10:00 Uhr<br />

11


Amtshandlungen<br />

von Mai bis Anfang August 2011<br />

Die Amtshandlungen sind aus Datenschutzgründen,<br />

nur in der gedruckten Ausgabe vorhanden .<br />

12


Die Amtshandlungen sind aus Datenschutzgründen,<br />

nur in der gedruckten Ausgabe vorhanden .<br />

13


Sommerzeit ist Lagerzeit! Die<br />

Lagersaison begann dieses Jahr in<br />

den Osterferien mit unseren Kleinen.<br />

Im Tierpark in Eekholt gab es viel zu<br />

entdecken. Neben den Tieren <strong>und</strong><br />

dem Kletterpark gab es für die<br />

Wölflinge <strong>und</strong> Jungpfadfinder (8-12<br />

Jahre) auch die Möglichkeit die Natur<br />

selbst<br />

Sommerspaß à la Pfadfinder<br />

zu erforschen. Für unsere<br />

Jüngsten war es gut, die Lagersaison<br />

in den Gruppen zu beginnen, um sich<br />

<strong>und</strong> die anderen Gruppenkinder über<br />

drei Tage lang noch besser kennenzulernen.<br />

Während die Jungpfadfinder<br />

sich mit dem Eekholter Angebot<br />

befassten, fuhren fünf aus der<br />

Pfadfinderstufe (13-15 Jahre) zur<br />

Fortbildung ,,Grünzeug“.<br />

Jung <strong>und</strong> Alt vereinte sich dann<br />

Pfingsten auf dem traditionellen<br />

Pfingstlager in Tydal. Unter dem<br />

Thema ,,La Famiglia“ ging es nicht<br />

nur um Geschick, Können <strong>und</strong><br />

Phantasie des Einzelnen, sondern um<br />

das Gemeinschaftsgefühl der ,,Stammesfamilie“.<br />

Um nicht nur den Kleinen<br />

einen besonderen Anreiz geben<br />

zu können, organisierten die Baumfalken<br />

(Mädchen ab 18 Jahren) ihre<br />

eigene Fahrt nach Taizé. Auf dem<br />

internationalen Jugendtreff gab es die<br />

Möglichkeit, sich im wahresten<br />

Sinne des Wortes über Gott <strong>und</strong> die<br />

Welt zu unterhalten. Neben den dreimaligen<br />

besonderen Gebeten mit den<br />

typischen Taizégesängen wurde im<br />

Gespräch mit Jugendlichen aus allen<br />

Ländern das Englisch gefordert.<br />

Auch das Weltpfadfinderlager in<br />

14<br />

Schweden bot einem Pfadfinder aus<br />

unserem Stamm solche außergewöhnlichen<br />

internationalen Erlebnisse.<br />

Als letzten Höhepunkt der<br />

gemeinsamen Lagerzeit stand dann<br />

das einwöchige Stammeslager ,,Tie-<br />

GuLa“ (Tierisch Gutes Lager) mit<br />

knapp 50 Teilnehmern an. Auf dem<br />

Zeltplatz der Neukirchner Pfadfinder<br />

wurden eine Woche lang unter der<br />

Losung ,,Jesus Christus spricht: Lasst<br />

euer Licht leuchten vor den Leuten,<br />

damit sie eure guten Werke sehen <strong>und</strong><br />

Stammeslager in Neukirchen<br />

euren Vater im Himmel preisen.“<br />

(Matthäus 5,16) verschiedenste<br />

Aktionen angeboten. So wurden mit<br />

Tausenden von Stäbchen eine ganze<br />

Miniaturstadt errichtet, die direkt<br />

neben einem 4 Meter hohem Turm<br />

aus Baumstämmen <strong>und</strong> einer selbstgebauten<br />

Hollywoodschaukel stand.<br />

Wer weniger bauinteressiert war,<br />

konnte seiner Kreativität in anderen<br />

Aktionen entfalten. Jede/r hatte auf<br />

diese Weise seine eigene Möglichkeit<br />

sein Licht leuchten <strong>und</strong> weiter wachsen<br />

zu lassen. Letztlich beendeten


viele die Abschlussr<strong>und</strong>e des Lagers<br />

mit dem Satz: ,, Ich freue mich schon<br />

auf das nächste Lager!“.<br />

Die Psalmen begegnen uns in jedem<br />

Sonntagsgottesdienst. Oft lesen wir<br />

im Wechsel zu Beginn des Gottesdienstes<br />

den jeweiligen Wochenpsalm<br />

aus unserem Gesangbuch. Alte<br />

Worte <strong>und</strong> Bilder treten uns dann entgegen.<br />

Manchmal sind sie uns vertraut,<br />

manchmal fremd.<br />

In der Bibel gibt es 150 verschiedene<br />

Psalmen. Es sind uralte Gedichte <strong>und</strong><br />

Gesänge aus einer uns fremden<br />

Kultur <strong>und</strong> Zeit. Und dennoch wohnt<br />

vielen dieser Dichtungen eine Kraft<br />

inne, die viele Menschen bis heute<br />

begleitet <strong>und</strong> trägt, tröstet <strong>und</strong> bewegt.<br />

Für Tauf-, Trau- <strong>und</strong> Konfirmationssprüche<br />

sind die Psalmen<br />

eine reiche F<strong>und</strong>grube. Bei Beerdigungen<br />

spenden Psalmworte oft<br />

guten Trost.<br />

Martin Luther nannte die Psalmen<br />

„Die kleine Bibel“, weil sie das<br />

Ganze des Glaubens enthalten. Und<br />

der schweizer Reformator Johannes<br />

Calvin nannte das Psalmbuch „eine<br />

Aufgliederung aller Teile der Seele.“<br />

Die Psalmen sind gedichteter Glauben,<br />

angereichert mit Lebenserfahrungen,<br />

die von den höchsten<br />

Glücksgefühlen bis zur tiefsten<br />

Verzweiflung reichen. Sie sind ein<br />

Schatz an Worten, in denen sich<br />

Menschen mit ihren Freuden <strong>und</strong><br />

„Die kleine Bibel“<br />

15<br />

Gut Pfad <strong>und</strong> eine restliche schöne<br />

Sommerzeit wünschen<br />

Christian, Steffi <strong>und</strong> Lisa<br />

Ein Gottesdienst mit Bildern zu den Psalmen<br />

Nöten wiederentdecken können <strong>und</strong><br />

aus denen sie sich Worte leihen können,<br />

wenn die eigene Stimme versagt.<br />

Dabei ist es eine besondere Stärke der<br />

Psalmen, dass sie in ihrer Bildsprache<br />

meist weniger den Verstand als das<br />

Gefühl <strong>und</strong> die Seele ansprechen.<br />

Am 9. Oktober werden wir uns um<br />

10:00 Uhr im Gottesdienst in der St.<br />

Willehad-Kirche den Psalmen einmal<br />

in besonderer Weise nähern. Jutta<br />

Poppinga hat Bilder zu ausgewählten<br />

Psalmen gemalt, die an diesem Tag in<br />

unserer Kirche zu sehen sein werden.<br />

Ausgehend von diesen Bildern werden<br />

die Psalmen in Bild, Wort <strong>und</strong><br />

Musik im Mittelpunkt unseres<br />

Gottesdienstes stehen.<br />

Peter Janke


Das 5. Entenrennen beginnt<br />

chen <strong>und</strong> ihre Ente nach Herzenslust<br />

gestalten.<br />

Wer den Abgabeschluss am Mittwoch,<br />

31.08.2011 (bis 18 Uhr in den<br />

Verkaufsstellen) versäumt hat, hat am<br />

Samstag, 03.09.2011 bis 16 Uhr die<br />

Chance zum Kauf <strong>und</strong> zur Abgabe<br />

der Enten am Stand auf der „Bunten<br />

Meile“. Soweit noch Entenvorräte<br />

Am 29.07.2011 um 9:00 Uhr startete vorhanden sind, wird für „Last-<br />

die im Rahmen des Ferienpasses vom minute“-Entenfre<strong>und</strong>e auch erstmals<br />

Bürgerfestverein organisierte Kanu- noch am Sonntag, 04.09.2011 bis<br />

tour auf der <strong>Leck</strong>er Au. Hier, am 13:00 Uhr ein Entenverkaufsstand im<br />

Startplatz des Entenrennens, wurde Augarten zu finden sein. Hier können<br />

die erste Ente verkauft. Bürgervor- dann allerdings nur noch ungesteher<br />

Andreas Deidert erstand als schmückte Enten abgegeben werden.<br />

Schirmherr des Rennens die erste Eine St<strong>und</strong>e später beginnt das<br />

Ente.<br />

Entenrennen mit der Prämiere des<br />

Bis zum 4. September 2011 hat dann Tuning-Rennens. Im Anschluss an<br />

jeder die Möglichkeit, sich in den die rasanten Entenrowdies werden<br />

zahlreichen Geschäften der Enten- die etwas ruhigeren Mitstreiter ins<br />

sponsoren für drei Euro eine der Wasser gelassen. Die Siegerehrung<br />

1.500 quietschgelben Plastiktierchen findet im Anschluss an das Rennen<br />

zu erwerben.<br />

um 16 Uhr auf der Augartenbühne<br />

Im Jubiläumsjahr des Fre<strong>und</strong>es- statt.<br />

kreises der Ev. Kindergärten <strong>Leck</strong> Der Erlös des Entenverkaufes geht an<br />

e.V. hatten sich die Initiatoren etwas das Montessori-Kinderhaus, das<br />

Besonderes ausgedacht:<br />

Schwalbennest, den Waldkinder-<br />

Zum ersten Mal findet ein extra garten Vier Jahreszeiten, den däni-<br />

Rennen mit getunten Enten statt. Hier schen Kindergarten, die Schulhaus-<br />

sind die Bastler gefragt. Alle Anmäuse Oster-Schnatebüll <strong>und</strong> an die<br />

triebsarten sind erlaubt. Der Krea- Jugendfeuerwehr <strong>Leck</strong>.<br />

tivität sind nur weinige Grenzen Die Veranstaltung wird wie in jedem<br />

gesetzt.<br />

Jahr wieder durch den Bürgerfest-<br />

Ebenfalls sollen auch die Kleinen verein, dem Handels- <strong>und</strong> Gewerbe-<br />

besonders bedacht werden. So gibt es verein sowie dem Gemeindemarke-<br />

neben dem Schönheitswettbewerb ting unterstützt.<br />

der dekorierten Enten eine gesonder-<br />

Maja Konietzko,<br />

te Wertung für Kinderenten. Hier kön- Fre<strong>und</strong>eskreis der Ev. Kindergärten <strong>Leck</strong> e.V.<br />

nen alle Kinder unter 7 Jahren mitma-<br />

16


Fre<strong>und</strong>eskreis der Ev. Kindergärten <strong>Leck</strong><br />

e.V. wurde 20 Jahre alt<br />

Der Vorstand des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />

hatte ein buntes, fröhliches <strong>und</strong> ausgelassenes<br />

Familienfest an der<br />

Kirche geplant, das Wetter spielte<br />

allerdings nicht mit.<br />

Fotograf: Dirk Hansemann<br />

Zum Auftakt des 20. Geburtstages<br />

des Vereins wurde ein harmonischer<br />

Familiengottesdienst gefeiert. Pastor<br />

Janke <strong>und</strong> die Leitungen der drei Ev.<br />

Kindergärten hatten sich dazu etwas<br />

Besonderes ausgedacht. So führte die<br />

Kinderkantorei unter der Leitung von<br />

Rainer Rafalsky das Singspiel „Jona“<br />

auf. Die <strong>Kirchengemeinde</strong> applaudierte<br />

begeistert.<br />

Das „Danke“-Lied wurde eigens für<br />

den Fre<strong>und</strong>eskreis umgedichtet <strong>und</strong><br />

gesungen. Bärbel von Stritzky <strong>und</strong><br />

Meike Bannick dankten der ersten<br />

Vorsitzenden aus dem Gründungsjahr<br />

1991, Margrit Hochreuter, <strong>und</strong><br />

der aktuellen Vorsitzenden, Maja<br />

Konietzko, stellvertretend für alle<br />

Vorstände des Fre<strong>und</strong>eskreises für<br />

das geleistete Engagement. Beide<br />

wurden mit einem Blumenstrauß<br />

bedacht.<br />

17<br />

Unter den Gästen konnte man ebenfalls<br />

andere ehemalige Vorstandsmitglieder<br />

<strong>und</strong> Kindergartenleiterinnen<br />

finden.<br />

Der Vorstand des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />

hatte r<strong>und</strong> um die Kirche Spielstationen<br />

aufgebaut. So konnte man am<br />

Glücksrad drehen, sich schminken<br />

lassen, Enten angeln, Torwandschießen<br />

oder riesige Seifenblasen<br />

pusten. Die Gäste trotzten dem<br />

Dauerregen <strong>und</strong> verpflegten sich mit<br />

Grillwurst <strong>und</strong> frisch gebackenen<br />

Waffeln. Etliche Gäste nahmen die<br />

von vielen Kindergarteneltern selbst<br />

gebackenen Kuchen für den Nachmittag<br />

mit nach Hause.<br />

Der Abschluss stellte dann für alle<br />

einen Höhepunkt dar, der so nicht<br />

geplant war: Kurzerhand verlegte<br />

man die Tanzvorführung der kleinen<br />

Tanzmäuse von Dagmar Liebenow in<br />

die Kirche. Der Video-Clip-Dance<br />

Fotograf: Dirk Hansemann<br />

der vier- bis sechsjährigen Mädchen<br />

im Altarraum begeisterte die Ge-


urtstagsgäste, so dass die Kinder mit<br />

einem kräftigen Beifall <strong>und</strong> Naschtüten<br />

belohnt wurden.<br />

Für die wetterresistenten Besucher<br />

war es r<strong>und</strong>herum eine gelungene<br />

Veranstaltung.<br />

„So meine lieben Leser, ich möchte<br />

mich vorstellen:<br />

Ich bin Karlchen, das Eichhörnchen,<br />

<strong>und</strong> lebe seit einiger Zeit in einem<br />

Vogelhäuschen auf dem Spielplatz<br />

des Kindergartens „Schwalbennest“.<br />

Wenn alle Kinder dort spielen, kann<br />

ich mich prima in meinem Häuschen<br />

verstecken. Nur meine Schnauze<br />

guckt dann noch aus dem<br />

Eingangsloch heraus.<br />

Am Wochenende genieße ich die<br />

Ruhe auf dem Spielplatz. Aber an<br />

einem Samstag im Mai war es dann<br />

aus mit der Ruhe. Es versammelten<br />

sich Eltern, Kinder, Mitarbeiter <strong>und</strong><br />

deren Partner des Kindergartens<br />

bepackt mit allerlei Gartengerät.<br />

18<br />

An dieser Stelle sei noch mal allen<br />

Helfern herzlich gedankt.<br />

Maja Konietzko<br />

1.Vorsitzende Fre<strong>und</strong>eskreis der ev.<br />

Kindergärten <strong>Leck</strong> e.V.<br />

Neues aus dem Schwalbennest<br />

Und dann ging es los. Das<br />

Hexenhäuschen wurde abgerissen,<br />

Palisaden aus <strong>und</strong> Büsche eingebuddelt,<br />

eine Terrasse wurde angelegt<br />

<strong>und</strong> die Rutsche bekam ein neues<br />

Dach.<br />

Mächtig viel los für mich <strong>und</strong> einen<br />

Samstag. Pünktlich zur Mittagssuppe<br />

kam der Regen <strong>und</strong> ich hatte wieder<br />

etwas mehr Ruhe.<br />

Aber ich muss schon sagen, toll sieht<br />

es jetzt aus. Die Eltern, Kinder,<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> deren Partner haben<br />

viel geschafft.“<br />

Nachdem Karlchen uns jetzt von<br />

seinem Erlebnis an unserem<br />

Gartentag berichtet hat, bleibt uns als<br />

Team des Kindergarten „Schwalbennest“,<br />

den Spendern <strong>und</strong> Mithelfern<br />

recht herzlich zu danken. Ohne die<br />

tolle Mithilfe wäre es uns nicht<br />

möglich gewesen, alle Arbeiten zu<br />

erledigen.<br />

Vielen Dank!<br />

Meike Bannick


Postkartenaktion<br />

Hier stellen wir in dieser <strong>und</strong> den folgenden Ausgaben Motive aus der St.<br />

Willehad-Kirche in <strong>Leck</strong> vor. Diese sind für einen Euro pro Karte im<br />

Kirchenbüro erhältlich. Der Erlös kommt SCHÖN BUNT zugute.<br />

Kollektenplan für die kommenden Monate<br />

04.09.<br />

(September - November)<br />

Für die Arbeit unserer <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

18.09. Musiktherapie für sexuell missbrauchte Kinder<br />

25.09. Zeitungen <strong>und</strong> Bildung für Menschen in Haft<br />

02.10. Brot für die Welt<br />

23.10. Pfadfinder in unserer Gemeinde<br />

30.10. Gemeindezeitung „Schön Bunt“<br />

06.11. Deutsche Seemannsmission Schleswig Holstein<br />

20.11. Kirchenmusik in unserer Gemeinde<br />

27.11. Brot für die Welt<br />

Für Sonntage, die im obigen Plan nicht vorkommen, stand bei<br />

Redaktionsschluss noch kein konkreter Kollektenzweck fest.<br />

19


Wie wir zu erreichen sind<br />

Kirchenbüro: Margit Linde, Süderstr. 6<br />

Tel. 5762, Fax 883253<br />

Öffnungszeiten: Di., Mi. <strong>und</strong> Fr. 08:30 - 11:30 Uhr<br />

Do. 15:00 - 18:00 Uhr<br />

Pastor Stefan Möbius, Kokkedahler Weg 67, Tel. 77092<br />

Pastor Peter Janke, Süderstr. 6, Tel. 4545<br />

Pastor Jens-Otto Jensen, Tel.5762 (Kirchenbüro)<br />

Küster <strong>Leck</strong>: Jens Erichson, Bramholm 12, Tel. 5762<br />

Küsterin <strong>Achtrup</strong>: Brunhilde Schröder, Kirchweg 13, Tel. 1813<br />

Küsterin <strong>Stadum</strong>: Edith Boysen, Birkenweg 5, Tel. 1688<br />

Ev. Kindergarten Schwalbennest: Meike Bannick , Süderstr. 4, Tel. 1355<br />

Ev. Montessori-Kinderhaus: Bärbel v. Stritzky, Gutenbergring 21, Tel. 3636<br />

Ev. Kindergarten <strong>Achtrup</strong>: Gabriele Beilecke, Schulstr., Tel. 3666<br />

Ev. Kindergarten <strong>Stadum</strong>er Arche: Inge Roßmeißl, Dorflücken, Tel. 5223<br />

Ev. Waldkindergarten: Rita Schroeder, Tel.04663/7463<br />

Kantor: Rainer Rafalsky, Tel. 8866740<br />

Organistin: Friedel Gesewsky, Tel. 77406<br />

Kleiderkammer: Margarethe Dorn, Bahnhofstr., Tel. 2214<br />

Öffnungszeiten: Dienstag 09.00 - 11.00 Uhr<br />

Donnerstag 09.00 - 11.00 Uhr<br />

Ämterlotse: Hans Schröder, Tel.: 1813<br />

Verein der Fre<strong>und</strong>e der St. Willehad-Kirche, Susan Scholz, Tel. 83161<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe von<br />

“SCHÖN BUNT” ist der 28.10.2011<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Ev. Kirchenvorstand <strong>Leck</strong><br />

Redaktion: Karin Charbon (V.i.S.d.P.), Kim Brodersen ,<br />

Hans-Joachim Ihloff <strong>und</strong> Lutz Sellmer<br />

Layout: Behrend Brodersen,<br />

Anschrift der Redaktion: Süderstr.6, 25917 <strong>Leck</strong><br />

Auflage: 4800<br />

E-mail: st-willehadleck@foni.net<br />

Spendenkonto: Nospa, Nr. 80 007 271, BLZ 217 500 00<br />

Besuchen Sie uns im Internet unter -<br />

www.kircheleck.de

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